zwei „blaue augen“

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B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – FC Energie Cottbus 1:1
B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – Magdeburger FFC 2:1

12.11.2016 von Micha

DAS ERSTE BLAUE AUGE

Der Titelverteidiger beim Vize ! Es war wieder so ein Big-Point-Spiel zwischen den Mädels vom FCE und unseren BII-Turbinen. Und wie immer war es eine enge Kiste, obwohl der Gästetrainer vor dem Spiel in Zweckpessimismus machte (….eine neue Mannschaft). Die Tabelle sah unsere jungen Ladies auf Platz 1 punktgleich mit dem FCE, aber mit dem besseren Torverhältnis und einem Spiel weniger. Es ging also um Was !
Den besseren Start erwischten die Gäste und hatten auch die ersten zwei Chancen. Unsere BII antwortete, in dem Maja vom Mittelkreis loszog und dann den Abschluß suchte. Aber die Keeperin konnte hren Schuß zur Ecke lenken. Auf der Gegenseite hatte unsere Abwehr (Chalie, Tessi und Lara) auch gut zu tun. In der 8. Minute zeigte Lena F. eine klasse Aktion, als sie im Halbfeld den Ball in einem Dreikampf klasse behauptete und den Gegenangriff einleitete. In diesen schaltete sie sich nach einem Sprint erneut ein, passte quer zu Leo, die aber an der Keeperin scheiterte. In der Folge spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Aber man sah: die Gäste wirkten bissiger, wollten unbedingt mit drei Punkten heimfahren. In der 16. Minute kombinierten sich die Gäste durch unsere Abwehr, aber Ami hatte den Braten gerochen. Zwei Minuten später der selbe Vorgang, nur war Ami diesmal machtlos – 0:1. Maja versuchte es in der 22. Minute mit einem Durchbruch durch die die FCE-Deckung, aber die Keeperin war schneller am Ball. Ansonsten waren die Aktionen der Turbinen wenig zwingend. Viele Ballverluste, Pässe kamen selten an – viel Sand im Getriebe ! Für die zweiten 40 Minuten blieb die Hoffnung, daß unsere Turbinen wie üblich im zweiten Durchgang noch eine Schippe drauflegen
Allzuviel tat sich auch in der zweiten Hälfte nicht. In der 47. gab’s einen schönen Angriff, den Tessi mit einem Heber abschloß, der aber drüber ging. Auch Ami konnte sich mal auszeichnen. Ansonsten gab’s viel Leerlauf. MIt Beginn der letzten 10 Minuten zogen die Turbinen noch mal an. In der 71. trat Charlie einen Freistoß, es gab ein Gewimmel vor’m Gästetor, aber am Schluß blieb die Keeperin Sieger. Eine MInute später erneut ein Freistoß für Charlie: aus 20 Metern haute sie einfach mal drauf. Der Ball wurde immer länger und schlug ein – 1:1. Es waren schon „junge Felsen“, die von den Turbineherzen plumpsten.
Der Schuß sah nicht unhaltbar aus, aber die Keeperin erzählte später: sie hat den Ball zu spät gesehen.
In der 74. versuchte Charlie noch einmal mit einem Heber und in der 78. zeigte Freya einen tollen Flankenlauf. Aber sowohl Sarah, als auch Leo verpassten Freya’s Flanke.
So trennten sich beide Teams mit 1:1 und ich hatte das Gefühl:“Gott sei Dank, das ist nochmal gut gegangen“. Aber zumindest haben unsere Turbinen nicht die Nerven verloren und so die Tabellenführung behauptet. Unter Coach Heiko Limpach verließen als Spitzenreiter den Platz: Amelie „Ami“ Berck,
Maja Borg (47. Freya Uhrlau), Lena Fuchs (68. Sarah Lindner), Lena Pflanz, Lara Precilius,
Leonie „Leo“ Thiem, Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.

DAS ZWEITE BLAUE AUGE

Durch die Niederlage in Meppen sind die Verfolger wieder näher an unsere U17-Turbinen herangerückt. Als Tabellenführer empfingen sie die Mädels vom Magdeburger FFC. Auch so eine schwer bespielbare Mannschaft.
Zunächst hatten die Turbinen mehr vom Spiel und erarbeiteten sich ein paar Chancen. nach 20 Minuten konnten sich die Gäste befreien und hatten ihrerseits drei dicke Chancen. In der 30. Minute zeigte Tante Schiri eine gute Vorteilsauslegung und gab erst dann Freistoß für die Turbinen. Von Marie getreten landete der Ball an der Latte – „Bahne“ staubte ab – 1:0. Wieder so eine Situation, wo es auf den zweiten Ball ankam (s. mein letzter Bericht). Nur zwei Minuten später setzte „Nitschi“ den Ball mit einem herrlichen Schrägschuß unter die Latte – 2:0. Das ließ sich gut an. Aber die Gäste zeigten sich davon unbeeindruckt und warfen ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale. So herrschte beim Pausenpfiff die Meinung vor: das ist noch lange nicht der Endstand.
Mit Wiederanpfiff ergaben sich für unsere Mädels zunächst zwei Chancen: zunächst wehrte die Keeperin einen Schuß von Marie zur Ecke ab. Die Ecke wurde von Marie getreten, aber Denise verpasste. Nun machten die Gäste richtig Druck, aber Marie im Turbinetor stand sicher. Jedoch in der 58. Minute schickten die Gäste einen weiten hohen Flugball auf die Reise. Dieser schlug unter dem Querbalken
ein – 2:1. Hierbei sah Marie etwas unglücklich aus. Aber wer weiß, vielleicht hat sie den Ball zu spät gesehen. Dies gab den Gästen Auftrieb und sie beeindruckten mit einer ungeheueren physischen Präsenz. Damit brachten sie unsere Mädels arg „ins Schwimmen“. In der 60. durchbrachen sie die Abwehr, spielten auch Marie aus, aber setzten den Ball an den Pfosten. Holla, die Waldfee !! Die Turbinen kamen kaum noch nach vorn, während die Gäste in der 67. Minute die Latte trafen. Das heißt aber nicht, daß unsere U17 nicht dagegen hielt, aber in dieser Phase gelang ihnen nur sehr wenig. Fünf Minuten vor Schluß versuchte es „Kelle“ nach einer Marie-Ecke mit dem Fuß, scheiterte aber an der Keeperin. In der Schlußminute mußte es Kelle allein versuchen und wieder stand die Keeperin im Weg.
Das ist ja noch mal gut gegangen. Wichtig war heute, daß die drei Punkte bei unseren Turbinen blieben (gegenwärtig 21 Punkte). Verfolger SV Meppen hat zwar 2 Punkte Rückstand – aber auch ein Spiel weniger ausgetragen. Der Drittplatzierte USV Jena hat aktuell 15 Punkte, d.h. vorn ist Alles noch relativ eng beieinander. Die ersten beiden Plätze berechtigen zur Teilnahme am Finale der Deutschen Meisterschaft.
Die Tabellenführung verteidigten heute: Marie Heinze, Laura Flügge (SF), Angelina Barthel,
Marie Höbinger, Lea „Nitschi“ Nitschke (41. Corinna Statz), Lea „Bahne“ Bahnemann, Louise „Lücke“ Trapp, Lina Albrecht, Charlott Conrad, Laura „Kelle“ Kellner, Marie Prica (50. Lia Fiedler) sowie
Denise Simon (63. Marlene Müller)

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