zufrieden jauchzet groß und klein

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Weihnachtsturnier der Waldstadt 3./4. Dezember

von Micha und DJ Edison

Wie alle Jahre wieder fand auch in diesem Jahr das weihnachtliche
Eltern-Kind-Turnier der Breitensportabteilung unseres Vereins statt. Leider konnte unsere 3.Frauenmannschaft diesmal nicht teilnehmen, da sie ein Pflichtspiel zu bestreiten hatte. Ansonste waren von den Bambinis bis hoch zu beiden U17-Teams (BII und BIII) alle Altersklassen zahlreich vertreten und brachten auch Eltern, Geschwister und auch Freunde mit.
Viele fleißige Hände trugen auch wieder zum Gelingen bei. Bettina Stoof und ihrem Trainerteam oblag das Organisatorische, während die Turbinen und ihre Familien sich um ein schmackhaftes Catering kümmerten. Es war für jeden Geschmack Etwas dabei und niemand ging hungrig nach Hause.

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Guten Appetit und Prost

Naturlich luden unsere Turbinchen auch ihre Vorbilder und Idole aus den Frauenleistungsteams ein. So hatte das Pokalaus unserer Ersten in Bremen auch einen Nebeneffekt: Unsere Erste hatte am Samstag Zeit !
Den Auftakt machten am Samstag unsere Bambinis (U7) sowie die U9 und U11. Sie konnten nicht nur Präsident Rolf Kutzmutz und Teammanagerin Ronny Rieger begrüßen, sondern auch Ulla, Svenja, Lisa, Anna, Laura, Jojo, Tabbi, Ese, Kapitänin Lia sowie aus der zweiten Mannschaft Katja Friedl und Jenny Hipp. Sie hatten mit Autogramme schreiben und Selfies machen gut zu tun. Es gab kaum ein paar Torwarthandschuhe oder Töppen, die nicht mit Autogrammen verziert wurden.

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Svenja und Ulla beim Autogramme schreiben und Smalltalk

Viele strahlende Gesichter gab’s zu sehen: so trug Jolien Franek ganz stolz ihr Svenja-Huth-Trikot. Na und Keeperin Celine Bunde strahlte, da hätte man glatt das Licht in der Halle löschen können. Sie hatte, neben einigen anderen Turbinchen, Lisa Schmitz eingeladen. Lt. ihrem Opa sprach sie seit einer Woche von nichts Anderem.

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Zwei Keeperinnen unter sich (Celine und Lisa)

Diese zwei Beispiele zeigen, wie wichtig unseren Turbinchen diese Begegnungen sind. Na und unsere großen Turbinen hatten sichtlich ihren Spaß. …..
…… denn gespielt wurde ja schließlich auch. Ergebnisse waren völlig zweitrangig, es ging einzig um den Spaß. Den hatten unsere Kleinen auch, besonders wenn sie die größeren Jungs hier und da mal alt aussehen lassen konnten. Natürlich machten unsere Mädels aus der Ersten, sofern sie sich nicht wegen Blessuren zurückhalten mussten, bei ihren „größten“ Fans mit. Celine und Lisa z.B. spielten in einem Team, Celine im Tor und Lisa draußen. So bekam Celine Tips aus erster Hand und konnte ihrerseits ihrem Vorbild zeigen, was sie schon Alles drauf hat. Mit Svenja, das war auch so eine lustige Geschichte:
wie ein Heuschreckenschwarm fielen die Bambinis der U7 über sie her. Da fiel mir ein Gedicht aus meiner Schulzeit ein: „….solch ein Gewimmel möcht‘ ich sehen. Zufrieden jauchzet Groß und Klein: Hier bin ich Turbine, hier darf ich’s sein !“ Und da natürlich Svenja das Herz auf dem rechten Fleck hat, ließ sie sich auch nicht lange bitten. Dann passierte ihr aber Etwas, was man von ihr noch nicht kennt: Ein Eigentor !
Rolf Kutzmutz meinte richtigerweise: „Lieber heute als in München“. Svenja tat es unendlich leid für ihre Kleinen. Aber Svenja wäre nicht Svenja, wenn sie nicht auch noch ins richtige Tor getroffen hätte. Unseren Minis wars egal. Sie waren einfach nur stolz wie Bolle, mit Svenja einmal in einer Mannschaft gestanden zu haben. Schließlich kann ja nicht jeder von sich behaupten, mit einer Olympiasiegerin zusammen gespielt zu haben !!
Irgendwann musste aber (nach 35 Toren) dann doch Schluß sein. Das war dann die Zeit für kleine Geschenke und Danksagungen. So sponserte Fam. Franeck (EDEKA Franeck) einen Satz Trainingsjacken samt Beflockung. Natürlich galt der besondere Dank der Kiddys Bettina und ihrem Trainerteam. So ging ein toller Vormittag für unsere Jüngsten zu Ende.
Im Cateringbereich nahmen mich (Micha) Jolien Franeck’s Papa und Opa zur Seite. Jolien überreichte mir lächelnd ein kleines Paket. Der Inhalt brachte mir feuchte Augen: ein Smartphone ! Bisher konnte ich mir so Etwas nicht leisten. Ich hoffe, in Zukunft damit richtig tolle Fotos machen zu können. Das war nicht nur ein tolles Geschenk, sondern auch Anerkennung für die geleistete Arbeit meinerseits.

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Danke den Trainern (v.l.: Amelie Spliesgart, Kerstin Kroh, Bettina Stoof, Mike Mrohs)

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Der obligatorische Kreis

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Anna Gasper und die Kleinen

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Unsere Jüngsten und ihr Anhang

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Lucie mit ’ner Ladung „Hüftgold“

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kleine Turbinchen – the next Generation

Das hieß an diesem Tag aber noch lang nicht Feierabend. Nun waren die Mädels der BII und BIII an der Reihe. Diesem Turnier wohnte Turbinevorstandsmitglied Ralph Richter bei, mit dem ich eine sehr interessante Unterhaltung hatte. Wie bei den Jüngsten wurden auch hier aus Spielerinnen und ihrem Anhang verschiedene Teams gebildet. So taten sich mehrere leicht verletzte Spielerinnen zusammen und nannten sich „Die Krüpplies“. Neben den Trainern waren weiterhin dabei: „Orange Power“, „Ricola“,
„Wilde Hühner“, „Weihnachtsmützen“ und die „Grünbären“. Unsere Mädels machten ihre Trickkiste ganz weit auf und so machte das Zusehen auch mächtig Spaß. Aber auch unter ihren Familien und Freunden war so manches Fußballtalent zu enfotdecken. Dieses Turnier endete nach 36 Toren und auch hier gingen Trainer und Spielerinnen nicht mit leeren Händen nach Hause.

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Gemeinsames Warten auf die Bescherung

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Weihnachtsmann Torsten

Bettina brachte zum Ausdruck, daß sie nicht nur stolz auf die ca. 150 Turbinen in 10 Mannschaften ist, sondern auch wieder Trainernachwuchs aus den eigenen Reihen gibt: neben Amelie Spliesgart (TP III) legte auch Josephin Matthees (BII) die Prüfung zum C-Trainerschein ab und ist nun mit an Bord. Vor unseren Trainern kann man nur den Hut ziehen. Neben ihrem Beruf bedeutet das Trainerleben ja auch:
Trainingpläne erstellen, zweimal wöchentlich Training, am Wochenende ein bis zwei Spiele oder Schirieinsätze. Dann kommen ja immer noch Weiterbildungskurse hinzu. Und das Alles ehrenamtlich !
Dafür haben sie ein dickes „DANKE“ verdient !! Ein „DANKE“ gilt natürlich auch den Eltern, die als Betreuer oder Co-Trainer die Arbeit in den einzelnen Teams unterstützen. Und natürlich auch den Eltern, die den Fahrdienst übernehmen. Sie sorgen dafür, daß unsere Mädels pünktlich zu den Spielen kommen. Ja, und ohne sie könnte auch ich nicht so oft von Auswärtsspielen berichten.
Was Bettina das ganze Jahr an Arbeit leistet, weiß mittlerweile Jeder. Auch sie macht Alles ehrenamtlich, obwohl ihre Funktion eigentlich ein Vollzeitjob ist. Sie ist voll mit dem Herzen dabei und auch dafür ein dickes „DANKESCHÖN“ !!! Mit dem Herzen dabei war an diesem Wochenende auch Micha (DJ Edison). Er war Hallensprecher, stellte die Spielpläne zusammen, fungierte als Schiri und sorgte für die Musik. Das war Stress pur !. Er hatte kaum Zeit zum Luftholen, geschweige denn etwas zu Essen bzw. in Ruhe ein Getränk zu sich zu nehmen. Dafür im Namen Aller: Herzlichsten Dank !!!

Natürlich ging es am Sonntagmorgen in aller Frühe weiter. Diesmal waren unsere jungen Ladies aus der D – und C-Jugend (U13 + U15 II und III) an der Reihe. Etwas enttäuscht waren die Mädels doch, daß keine Spielerinnen aus dem Frauenbereich anwesend waren. Aber Turbine II und III hatten Pflichtspiele zu absolvieren und unsere Erste hatte ein Testspiel vereinbart. Nach ihrer langen Pflichtspielpause war das auch wichtig, um wieder in den Rhytmus zt kommen. Schließlich steht eine englische Woche, beginnend in München, an !
Aber letztendlich kam auch hier und heute der Spaß nicht zu kurz. Und so trugen die Teams so klangvolle Namen wie: „Radikal I“ , „Radikal II“, „Die Grauen Panther“, „Die Weihnachtsfrauen“, „Kürbistumor“ und „Allianz“. Auch hier zeigten die Mädels, daß sie mit dem Ball umgehen können und griffen tief in die Trickkiste. Das galt aber auch für Eltern und Freunde. Ich freute mich auch, Alisa „Zwergie“ Grincenco zu sehen. Sie ist zwar seit dieser Saison an der Sportschule, aber auch weiterhin in unseren C-Teams aktiv.
Natürlich zeigte auch sie, was sie kann.

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Zwergie – Schuß und Tor

Überrascht war ich, C-Jugendspielerin Rahel Heretsch als Torhüterin zu sehen. Es war ihre Premiere auf dieser Position. Bis sie wieder ins Feld wechselte, blieb sie in ihren Spielen ohne Gegentor ! Respekt !!

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Rahel mit wachem Blick

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Rahel voll in Action

Das größte Kunststück aber zeigte U7-Trainerin Kerstin Kroh und ließ dabei Mario Gomez vor Neid erblassen: Sie brachte es doch tatsächlich fertig, den flach hereinkommenden Ball so 30 – 50 cm vor dem leeren Tor ÜBER die Latte zu schießen !!! Sorry Kerstin, aber Das muß man erstmal können (hämisch lach) ! Hat sie etwa heimlich trainiert ? Bloß gut, daß ihre Bambinis von der U7 das nicht sahen. Aber Kerstin hat ja viel Humor und konnte selbst kräftig darüber lachen. Andere hatten solche Kunststücke nicht drauf und so fielen in diesem Turnier 41 Tore.
Auch hier gab’s anschließend wieder Worte des Dankes und kleine Geschenke. Ganz stolz verkündete Bettina, das Marco Zastrow von den Spielereltern seinen Trainerschein so gut wie in der Tasche hat und daß es auch gelungen ist, eine Spielerin als Schiedsrichterin zu gewinnen: Vanessa Storch aus der C-Jugend (Tochter von Trainer Matthias) schloß ihren Lehrgang als Beste ab !!! Dazu herzlichen Glückwunsch ! Für alle Beteiligten ging ein schönes, aber auch anstrengendes Wochenende zu Ende und so hatten sie sich auch einen entspannten Sonntagnachmittag verdient.

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Gespannte Erwartung

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Ein Geschenk für Chris von seinen D-Mädels

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Die Weihnachtsmänner Matthias und Patrick

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Chris und Marco beschenken ihre Mädels

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’ne geballte Ladung C- und D-Power

Eine kleine Anmerkung von mir (DJ Edison): Ich persönlich hatte auch meinen Spaß in der Sprecherkabine gehabt. Ich kümmerte mich um die Technik und sorgte dafür, daß alles reibungslos verlief, wenn auch mit kleinen Fehlern. Am Samstag kam ich zwar alleine klar, aber am Sonntag hatte ich mehrere „Assistenten“, die mich in meiner Arbeit unterstützten. Mein Dank gilt Anna-Lena Kulbe und Maria Marulli, die mir Speisen und Getränke ins Kabuff brachten. Ich hoffe, ich habe mein Bestes gegeben. OK, mit der Musik, das war so eine Sache, aber ich versuche, es jedem gerecht zu machen.
Musikwünsche sind mir jederzeit willkommen. Danach war ich ziemlich K.O. Aber trotzdem stehe ich für solche Events jederzeit zur Verfügung.

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