… und schon das vierte Mal nur ein Remis – Turbine Potsdam gegen Frankfurt

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Spielbericht zum Bundesliga-Spiel am 30.10.217 – von Beatrice Martens

Das 6. Spiel der Turbinen wurde wieder wegen einer TV-Übertragung auf einen Montagabend, 18.00 Uhr, verlegt. Die 1643 Fans ließen es sich trotz sehr kühler Temperaturen nicht nehmen, das TOP-Spiel des 1.FFC Turbine Potsdam gegen den (ehemaligen Erz-) Rivalen 1. FFC Frankfurt live im Karli zu erleben.
Vor dem Spiel wurden die neuen Fanartikel des Fanshops vom Stadionsprecher Hartmut und einem kleinen Jungen (ich habe leider nicht mitbekommen, zu welchem Papa er gehörte) vorgestellt. Der Erlös aus dem Verkauf des Turbine-Kochbuches „So isst Turbine“ kommt voll dem Verein 1.FFC Turbine Potsdam 71 e.V. zugute. Auch der neue Turbine-Kalender ist für 19,90 € im Angebot.

Nun aber zum Spiel – in der Startelf stand Bianca (wieder genesen), Svenja (auch wieder fit- wurde von Hartmut betont) und Caro Siems. Letzgenannte spielte flott und frech auf, war viel am Ball, und gewann die meisten ihrer Zweikämpfe.
Übrigens, beim 1. FFC Frankfurt stand die Ex-Turbine Bryanne Heaberlin im Tor.

Den ersten großen Aufreger gab es in der 13. Minute, als Svenja von Laura Störzel im Strafraum gefoult wurde, Frau Derlin das Spiel aber weiterlaufen ließ. Sie erkannte weder das Foul, gab auch keinen Strafstoß, geschweige denn einen Elfmeter.
Die Erlösung gab es in der 21. Minute, als Svenja nach eiem Zuspiel von Tabea verwandelte.
Wir konnten endlich wieder unser „Tsch,Tsch,Tsch, Huth, Huth!“ anstimmen.

In der 23. Minute schloß Tabea mit einem Lattentreffer ab. Kurz danach scheiterte Feli an Bryanne.
Der Ausgleich in der 30. Minute durch Crnogorcevic brachte die Turbinen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Auch die 2. Halbzeit brachte keine Erlösung für unsere Fanherzen. Viele Chancen wurden nicht genutzt. So schoss Svenja einen Querpass, aber gleich zwei vor dem gegnerischen Tor stehende Turbinen konnten sich nicht noch länger machen und den Ball reinlenken. Auch die Vorlage von Tabea konnte Feli nicht im gegnerischen Tor unterbringen.

Die Linienrichterin auf unserer Seite machte auf sich aufmerksam, da sie die Fahne hob, sobald eine Turbine in Tornähe kam. Nach vielen Abseits-Fehlentscheidungen war sie so verunsichert, dass sie sogar bei berechtigtem Abseits ihre Fahne unten ließ.
Der Spielberichts-Vertreter Lutz, der eigentlich für diese Zeilen vorgesehen war, kriegte sich kaum noch ein. Er forderte den „Video-Beweis“, die Handbewegung war richtig professionell.

Player of the Match (seit dem 2. Heimspiel treffen die Pressevertreter die Entscheidung) war diesmal unsere Svenja. Die Ehrung ging aber leider etwas im allgemeinen Getümmel und Gewusel auf dem Platz unter. Verdient hätte es auch Tabea gehabt, die über die gesamte Spielzeit ackerte, die Vorlagen gab, aber leider nicht belohnt wurde.

Es blieb beim 1:1, es wurden also wieder 2 Punkte verschenkt.
Vielleicht will Turbine ja diese Saison der „Meister der Unentschieden“ werden?

…und die nächsten Spiele haben wir Gegner, die in der Tabelle punktemäßig noch vor uns stehen.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens

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