Torregen im Flockenwirbel

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Spielbericht vom BL-Spiel Turbine gegen Köln am 22.11.2015 – von Susi

Für 16 Uhr hatte der Wetterdienst am Totensonntag eine Schneeflocke vorausgesagt. Da dieses weiße Etwas ein Turbinefan zu sein scheint, „machte die Flocke keine Flocke“, sondern schaute bereits um 14.23 Uhr im Karli neugierig vorbei. Und brachte kurz darauf all ihre Freunde mit, sodass die 1.630 Zuschauer/innen, die dem Gefrierpunkt trotzten, ganz rasch in der Minderheit waren.

Das gesangsinspirierende Winterwetter führte dazu, dass sämtliche Kinderlieder rund um das nasskalte Weiß auf der Fantribüne abgerufen wurden. Alle vier Strophen von „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ oder auch von „Schneeflöckchen tanze“.

„Schneeflöckchen, Weißröckchen, komm zu uns ins Tal. *

Dann bau`n wir den Schneemann und schießen den Ball – ein Tor!“

Hier im Karli entstand damit der Verdacht einer entstehenden Konkurrenz zum Weihnachtssingen in der Alten Försterei.

Und ganz nebenbei regnete es – vier Tore. Die glücklich machten. Sehr glücklich. Und dankbar.

Und wiederum inspirierten. Im Nu wurde eine neue Fanjubelidee geboren, nämlich: Wenn Svenja Huth das Runde im Eckigen versenkt, setzen sofort nachahmende Dampflok-Geräusche ein: „Schschschsch – schschschsch – schschschsch – Huth! Huth!“

Ach ja, das war lustig und schön! Das wollen die Turbinefans noch öfter von sich geben. Am besten gleich beim nächsten Spiel im grün-weißen AOK-Stadion. Der Krankenversicherer ist ja schließlich unser Sponsor;-)

„Danke, Mädel, Danke!“ So die Schlussrufe der Fans nach dem Abpfiff. Und: „Steht auf, wenn ihr Turbinen seid.“

So, wie früher.

Alles Gute für Jolanda Siwinska, die sich leider in der 1.Halbzeit verletzte und sich bis dahin so gut in der 1.Halbzeit präsentiert hat.

Selbststudium des Uni-Sportvereins aus Jena

Selbststudium des Uni-Sportvereins aus Jena

 

Dank auch dem Jenaer Support, denn ein Trio des bekannten Universitäts-Sportvereins war zum Selbststudium ins Karli aufgebrochen und stattete dem Fanblock D einen Besuch ab. Das Praktikum kann hiermit als erfolgreich und „sang-klatsch-reich“ testiert werden.

Daran könnte sich der zurückhaltende Nachbar mit dem Namen „Block C“ ein Beispiel nehmen;-) Aber dafür hat dieser die Blockfahne viermal entrollt. Ist ja auch nicht ohne.

 

Abschließend ein Verweis auf den Beginn des Spiels, der wiederum mit einer Schweigeminute und sorgsam ausgewählten Worten von Martin Luther King eingeleitet wurde:

 

„Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben: Nur Licht kann das.

Hass kann Hass nicht vertreiben: Nur Liebe kann das.“

Wer einen 3. Vers hinzufügen möchte, kann das gern in Form eines Kommentars tun.

Wir sehen uns in Wolfsburg!

Text und Fotos: Susanne Lepke

Da braut sich etwas zusammen

Da braut sich etwas zusammen

Abseitsfahne_Kinder an die Macht!

Abseitsfahne_Kinder an die Macht!

Kölner Fans

Kölner Fans

 

 

 

 

 

 

 

* Damit ist nicht der aktuelle Tabellenplatz gemeint.

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