Pokalfinaltag in Brandenburg/Havel

Lesedauer 5 Minuten
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Turbine E1 – 1. FFC Brandenburg 2:1
Turbine D1 – SG Gießmannsdorf 2:3

von DJ Edison

Am Sonntag, dem 19.6. war Großkampftag angesagt. So zog es mich in die Havelstadt Brandenburg, wo unsere D- und E- Mädels ihre Pokalendspiele absolvierten. Los ging’s mit dem E-Finale. Von Beginn an ging’s gleich munter zur Sache. In der 4.Minute hatte Lya nach Zuspiel von Amy die erste Chance gehabt, Zwei Minuten später war es Amy selbst, die einfach mal abzog, aber das Tor nicht traf. Es entwickelte sich so etwas wie ein Powerplay unserer Mädels, Aber auch die Gastgeber hatten auch ihre Chancen gehabt, aber Anna-Lena in Kasten vereitelte sie. In der 18. Minute gingen unsere Mädels, nach einem Freistoß aus halblinker Position durch Amy, verdient in Führung – 1:0 aus Turbinesicht. Bis zum Pausenpfiff hatten beide Teams sich Chancen erarbeitet, aber unsere Mädels gingen mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause.
Die zweite Hälfte war auch nicht anders als die erste. Unsere Mädels machten Dampf und hatten ihre Chance. In der 28. traf Lya nach einem Freistoß nur Holz. Drei Minuten später verdoppelte sie die Führung. Vorausgegangen war ein Fernschuß aus ca. 20 Metern (Maßband hatte ich nicht dabei ;-} ) – 2:0. So jetzt würde man sagen, die Sache wär gelaufen, aber dem war nicht so. Auch die Gastgeber kamen öfter mal in den gegnerischen Strafraum. Meist war aber bei unserer Defense, geleitet von Eva, Endstation. So wurde es ein Hin und Her. In der 48. Minute. verkürzten die Gastgeber nach einem Freistoß auf 1:2. Es war nicht mehr lange zu spielen und bis zum Schlußpfiff kann ja noch viel passieren. Aber es traf nicht zu. So endete die Partie 2:1 zugunsten unserer Mädels und das hieß Landespokalsieger. Glückwunsch auch an den Unterlegenen, dem 1.FFC Brandenburg, der in vielen Belangen ebenbürtig war und gut mithielt. Trainer Chris Helwig kann stolz auf diese Mannschaft sein:

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1 – Anna_Lena Kulbe
2 – Eva Wuttich
3 – Mathilda Stern
4 – Helena Heymann
5 – Johanna Thobe
6 – Leni Niemann
7 – Elena „Elli“ Frieden
8 – Friederike „Fritzi“ Knabe
9 – Amy Kroh
11 – Lya Bergemann (C)
13 – Svenja Nolte
14 – Antonia „Toni“ Grüne

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So sehen Sieger aus

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nach der pokalverleihung

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Glückwunsch auch den Unterlegenen

So, die E1 hatte nun den Pott geholt und nun durfte die D1 um das Trainergespann Matthias Storch und Patrick Mackaus nachlegen. Daß es kein Spaziergang wird, war mir und anderen Im Vorfeld klar, denn der Gegner, die SG Gießmannsdorf (eine Mannschaft aus dem Spreewald), ist doch ein schwerer Gegner. Also packen wir’s an. Zunächst vorsichtiger Spielbeginn. In der 8. Minute die kalte Dusche für unsere Mädels. Wie aus dem Nichts gingen die Spreewälderinnen mit 1:0 in Front und machten die Pace. In der 12. Minute waren sie dem 2:0 ganz nah, doch sie vergaben ihre Chance. In der 22. Minute kamen unsere Mädels das erste Mal gefährlich vor’s Tor und Marie erzielte aus dem Getümmel heraus den Ausgleich – 1:1. Jetzt wurde es ein Fight. Zwei Minuten später hatte Kerberchen, von links kommend, die Führung auf dem Fuß gehabt, doch sie traf nur Aluminium. Bis zur Pause hatten Zwergie und Mary noch Chancen gehabt, aber es blieb beim Ausgleich.
Im zweiten Spielabschnitt wurde es ein Fight auf Biegen und Brechen. In der 35. und 36.hatte Zwergie zwei Chancen gehabt, die sie jedoch vergab. Ansonsten passierte nicht viel. in der 48. Minute gingen unsere Mädels mit 2:1 in Führung. Vorausgegangen war ein Konter über die linke Seite, eingeleitet von Zwergie, die Lulu bediente und vollendete. Nun war die Freude groß und der Pott zum Greifen nah, aber denkste. In der 56. Minute erzielte Gießmannsdorf den Ausgleich zum 2:2, der bis zum Ende der regulären Spielzeit Bestand hatte. So endete das Match 2:2 und das hieß Verlängerung 2×5 Minuten.
In der ersten Hälfte der Verlängerung gab es nur eine nennenswerte Aktion, als Zwergie, nach Vorlage von Vanessa, abzog, aber die Kugel bei der Torhüterin landete.
In der zweiten Hälfte der Verlängerung hatten unsere Mädels das Nachsehen: ein Konter von Gießmannsdorf und es stand 2:3 aus
Turbinesicht. Das Ganze geschah zwei Minuten vor dem Abpfiff. Eine Chance gab’s zwar noch durch Rahel, aber dann war endgültig Schluß. Wie sagt man so schön: Himmel hoch jauchzend zu Tode getrübt (Zitat: Dirk Thiele).
Tja, das hat nicht sollen sein. Aber trotzdem haben unsere Mädels ihr Bestes gegeben, auch wenn es am Ende nicht gereicht hat. Aber wenigstens haben sie ein Trostpreis bekommen. Glückwunsch an den Sieger, der SG Gießmannsdorf.
Das Trainergespann Matthias Storch und Patrick Mackaus stellte folgende Mannschaft auf:

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1 – Lilo Röderstein
2 – Elisa Pohle
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Emily „Kerberchen“ Kerber
5 – Felina „Fefe“ Rüchel
6 – Mary Krüger
7 – Alisa „Zwergie“ Grincenco
8 – Charlotte „Lotte“ Schröder
10 – Felina Mackaus
11 – Marie Dursteler (C)
15- Rahel Heretsch
16 – Vanessa Storch

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Gut gekämpft Mädels

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