POkal ade !

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Halbfinale im Landespokal der B-Juniorinnrn FC Energie Cottbus – Turbine Potsdam II 1:1 n.V. 2:1.n.N.

27.2.2016 von Micha

Wie schon im Vorjahr in der AK U15 schickte das Pokallos die Mädels von Trainer Heiko Limpach zum Halbfinale in die Lausitz. Und so machte auch ich mich auf den Weg und fragte mich: haben unsere Mädels heute mehr Glück im Abschluß als bei der Futsalmeisterschaft ?
Zunächst waren beide Teams auf Sicherheit bedacht und die Spitzen wurden eng markiert. Die ersten 15 Minuten gehörten den Turbinen. Doch trotz zahlreicher guter Angriffe sprangen keine zwingenden Chancen heraus. Aber die Abwehr stand und für den FCE gab’s kaum ein Durchkommen. Und wenn doch, stand da ja immer noch Ami, wie z.B. in der 16. Minute. Und wie so oft in Pokalspielen fiel dann ein Tor wie aus dem Nichts: Cottbus versuchte es diesmal mit Doppelpass und im Fallen erzielte ihre Jessica Schulz das 1:0 für die Gastgeberinnen. Nun folgte eine Phase, inder der FCE stärker wurde. Bei unseren Turbinen hatte ich den Eindruck, sie hätten so ein bisschen den Faden verloren. Es schlichen sich zu viele Ungenauigkeiten ins Turbinespiel ein. Außer je einer Chance für Leo bzw. Tessi plätscherte das Spiel so dahin und so ging’s mit 1:0 für den FCE in die Pause.
In den zweiten 40 Minuten entwickelte sich das, was man als Pokalfight bezeichnet. Trotz des besseren Anfangs für die Turbinen, dominierte der Kampf auf beiden Seiten. Nur sprang wenig Zählbares heraus. Ami parierte einen Weitschuß ind Charlie hielt von sonst wo drauf und zwang die Keeperin zu einer Glanzparade, in dem diese den Ball mit den Fingerspitzen noch ans Lattenkreuz lenkte. Nun folgte eine Phase, in der die Turbinen den FCE einschnürten, aber zu wenig draus machten, wie z.B. in der 59. Minute, als Tessi flankte Lena P. nur den Pfosten traf und Lena F. den Ball vorbeisemmelte. Jedoch in der 61. dachte sich Leo „Frechheit siegt“. Sie lief auf der Grundlinie entlang, alles erwartete ihre Flanke in die Mitte, aber sie ging eins zwei Schritte ins Feld und tunnelte die Keeperin – 1:1. Der FCE konnte sich langsam aus der Umklammerung befreien und jetzt wurde von beiden Seiten um jeden Ball gekämpft. Aber trotz guter Turbinechancen blieb’s am end der regulären Spielzeit beim 1:1 und es folgte eine Verlängerung von 2×10 Minuten. Anzumerken bleibt, daß sich kurz vor Schluß eine Cottbusserin bei einem Pressschlag eine Fußverletzung zuzog und nicht mehr weiterspielen konnte. Da der FCE nicht mehr wechseln konnte, mußte er das Spiel in Unterzahl fortsetzen.
So machtgen die Gastgeberinnen die Abwehr hinten dicht und lauerten auf Konter. Die Turbinen hatten erneut gute Chancen, aber irgend wie stehen sie mit dem Toreschießen z.Z. auf Kriegsfuß. So mußte dann die Entscheidung vom Neun-Meter-Punkt fallen.
Auch hier schafften es die Turbinen ihre drei Versuche nicht im Tor unterzubringen. Trotz einer großartigen Ami schafften es die Cottbusserinnen dann doch wenigstens einmal und zogen so ins Pokalfinale ein. Eigentlich ein unnötiges Pokalaus, da unsere Turbinen spielerisch doch die bessere Mannschaft waren. Aber wie schon oft sage ich auch hier; im Fußball gibt’s keine B-Note, sondern da zählen nur Tore. Aber so habe ich wenigstens ein packendes Pokalspiel gesehen, bei dem unter der Leitung von Trainer Heiko Limpach auf Turbineseite dabei waren: Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann, Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem,
Freya Uhrlau (78. Shanice Forderer), Theresa „Tessi“ Wagner, Charlotte „Charlie“ Wicht (SF) sowie Lea Wittan (54. Lena Fuchs).

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