In letzter Sekunde

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RSV Eintracht 1949 (m) – Turbine Potsdam E II 1:2

von DJ Edison

Am Dienstag, den 10.5. hatte ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und bin nach Feierabend zur E gefahren. Ursprünglich sollte das Spiel in Stahnsdorf stattfinden. Dort wartete ich vergebens. Ich bin dann nach Hause gefahren, schaute in den Blog, um zu wissen, ob das Spiel abgesagt oder verlegt wurde. Es wurde nach Kleinmachnow verlegt und ich hatte noch genug Zeit, dahin zu fahren. Ich fuhr mit Warpgeschwindigkeit dort hin. Dort angekommen, war das Spiel noch nicht angepfiffen. Nach einer Viertelstunde war es dann soweit. Die Turbinchen übernahmen gleich das Kommando und in der 2. Minute klingelte es im Kasten von RSV. Ein Zuspiel von Fefe über links zu Mary und sie vollendete zum 1:0. Die Mädels machten weiterhin Druck und in der 8. hatte Fefe eine Riesenchance gehabt, doch sie traf nur die Querstange. Die Mädels kontrollierten die Partie über weite Strecken und so kam Mary in der 12. vor’s Tor der Gastgeber, aber beim Torwart war Endstation. Auch der Gastgeber erspielte sich ab und zu Tormöglichkeiten, die sie meistens knapp vergaben oder an der gut aufgelegten Anna-Lena scheiterten. So ging es mit einer 1:0-Führung zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Jungs mit vollen Elan aus der Kabine. Nach 30 Senunden parierte Anna-Lena einen strammen Schuß eines RSV-Spielers und hielt die Kugel fest. Dann in der 27. Minute eine berechtigte Strafstoßentscheidung: ein RSV-Spieler kam in virtuellen 16er zu Fall. Der anschließende 9-Meter ging in die Wolken. In der Folgezeit schalteten die Jungs ein Gang höher und kamen zu zahlreichen Torchancen, die sie knapp vergaben, oder wie in Halbzeit 1 an der guten Abwehr um Nele oder Anna-Lena scheiterten. Es war ein Fight auf Biegen und Brechen. In der 43. Minute kamen unsere Mädels noch einmal ins Spiel. Matti vergab und zwei Minuten später versuchte es Mary. In der 50. Minute doch der Ausgleich für die RSV-Jungs. Ein Schuß landete genau ins Angel, da war Anna-Lena machtlos – 1:1. Laut meiner Uhr war eigentlich schon Feierabend, aber der Schiri ließ etwas nachspielen. In der 52. Minute wurde Amy ziemlich grob gefoult und blieb eine Weile am Boden liegen. Dann kam Anna-Lena aus ihrem Tor heraus, um den fälligen Freistoß auszuführen. Sie zirkelte den Ball vor’s Tor der Gastgeber und irgendwie aus dem Getümmel heraus drückte Matti den Ball zum 2:1 über die Linie. Da war der Jubel bei den Mädels, Eltern und angereisten Schlachtenbummlern (meine Wenigkeit) groß. Dann war Schluß. Nun gut, das bessere Ende hatten eben halt unsere Mädels, obwohl vom Spielverlauf her auch die Jungs hätten gewinnen können. Auch Trainer Chris Helwig hatte Grund zur Freude mit folgender Aufstellung:

1 – Anna-Lena Kulbe
3 – Mathilda „Matti“ Stern
4 – Felina „Fefe“ Rüchel
5 – Isabel Wagner
6 – Nele Brüggemann
7 – Panajota Kyprianidis
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Lya Bergemann

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