Gut gekämpft, Mädels

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Punktspiel F-Junioren Turbine Potsdam – RSV Eintracht 1949 2:3

5.3.2016 in Töplitz

von DJ Edison

Unsere F-Mädels unter Trainerin Bettina Stoof sind nach Töplitz ausgewichen, um dort ihr Punktspiel zu absolvieren. Der Gegner RSV Eintracht 1949 steht aktuell an der Tabellenspitze der dortigen Liga. Es wird ein schweres Spiel unserer Mädels. Mal sehen wie sie sich aus der Affäre ziehen. Es begann gleich mit einem Paukenschlag. Schon in der 1. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Ein Schuß eines RSV-Spielers landete im langen Eck, da war Sophia machtlos. Die Jungs machten weiter Druck und 5 Minuten später verdoppelten sie sogar die Führung – 0:2. Unsere Mädels gaben nicht auf und erspielten sich Chancen. In der 11. Minute dann der Anschlußtreffer durch Elli nach Vorlage von Johanna zum 1:2. Das war mal ein sehenswerter Spielzug. Doch eine Minute später kamen die Gäste wieder gefährlich vor’s Tor und erzielten das 1:3 aus Turbinesicht. Der Ball wurde sogar noch abgefälscht. Kurz vor dem Pausentee hatten unsere Mädels noch eine Großchance von Lucie, dem Geburtstagskind, gehabt, doch ein Abwehrspieler rettete noch auf der Linie. Es blieb zur Halbzeit beim 1:3.
Im zweiten Spielabschnitt gingen unsere Mädels energischer zur Sache. In der 24. Minute zog Lucie einfach mal ab, der Keeper konnte nur abklatschen, den Rebound vergab Leni nur knapp. Eine Minute später versuchte es Elli aus der Distanz, auch sie vergab. Unsere Mädels erspielten sich immer wieder Tormöglichkeiten. Jetzt wurde es ein offener Fight mit Chancen hüben wie drüben. In der 35. Minute wurden unsere Mädels für ihre Bemühungen dann doch mit dem 2:3-Anschlußtreffer durch Elli belohnt. Das war m.E. auch verdient. Es war nicht mehr viel Zeit, aber unsere Mädels kämpften noch um den Ausgleich und um einen Punkt. In der 39. MInute versuchte es Lucie mit einem strammen Schuß noch einmal, der Keeper lenkte den Ball zur Ecke, die aber nichts einbrachte. So blieb es bis zum Schlußpfiff bei der knappen 2:3 – Niederlage.
Nun gut. Ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten. Der erste Spielabschnitt war doch etwas fad, aber nach dem Halbzeitpfiff hielten unsere Mädels gut gegen den Tabellenführer dagegen. Aber was solls. Sie haben bravorös gekämpft. Trainerin Bettina Stoof setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Sophia v. Bülow (Tor)
2 – Leni Niemann
4 – Lilly Lenhard
5 – Luisa v. Bülow
6 – Hannah Heyne
7 – Elena „Elli“ Frieden
8 – Leonie Müller
9 – Lucie Bulir
10 – Johanna Thobe

Eigentlich wollte ich nach dem Spiel nach Hause fahren. Aber es wurde nichts draus. Ich bekam unerwarteten Besuch von einer auswärtigen Spielerin, die ich auch seit Jahren kenne, namlich Alina von der SG Töplitz, das einzige Mädel in einer Jungsmannschaft. Ich beschloß, mir auch dieses Match anzusehen. Die Jungs spielten gegen SV Empor Schenkenhorst 1928 eine Mannschaft aus der Nähe von Groß-Kreutz. Das spiel endete 3:3. Es war ein kampfbetontes Spiel beider Mannschaften. Sie schenkten sich Nichts. Alle drei Tore erzielte Elias, einmal nach schönem Zuspiel von Alina, die sonst nur als sog. 6er-Position auflief. (Sie trug auch die Rückennummer 6). Sie machte auch im gesamten Spiel eine gute Figur und spielte hervorragend. Vielleicht wird sie eines Tages auch zum Turbinchen, aber das ist Zukunftsmusik.

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