Eine Lehrstunde und ein Spiel mit zwei Gesichtern

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1. FFC Turbine Potsdam III – Babelsberg 74: 0:7 (0:3)

1. FFC Turbine Potsdam U15 II – SG Wandlitz/Basdorf: 6:0 (0:0)

von Micha

 

Am 1. September begann für unsere blutjunge Amateurmannschaft das Abenteuer Landesliga. Bis zum Sommer spielten sie noch als U17 II und gingen nun den Schritt in den Damenbereich. Einige könnten immer noch B-Jugend spielen, die Jüngste war gerade 16 geworden. Dazu machten sie ihr erstes Spiel auf Großfeld gegen die erfahrenen Ladys von 74. Trainer Markus Hautzendorfer meinte vor dem Spiel: „Die Hinrunde ist zum Lernen und Dran gewöhnen da.“ Die Zeit muss man den Mädels auch geben.

 

Das Spiel begann mit einem zehnminütigen Abtasten. Dann hatte Turbine Ecke und Sabrina Splitt prüfte mit dem zweiten Ball 74’s Keeperin Julia Schmidt, die früher das Tor von Turbine III hütete. In der Folgezeit zeigte sich, dass unsere Abwehr eine riesige Baustelle ist. Ein ums andere Mal verloren die Mädels den Ball oder waren in Laufduellen einfach zu langsam. 74 war optisch präsenter und so lagen sie zur Halbzeit nach Toren in der 30., 35. und 40. Minute folgerichtig 3:0 in Front. Mercedes Ulbricht im Tor verhinderte mit einigen guten Aktionen noch Schlimmeres. Für Turbine gab es nur noch 2 Möglichkeiten nach einer Ecke. In der zweiten Halbzeit das gleich Szenario. Trauriger Höhepunkt nach dem 0:4 in der 49. Minute war eine direkt verwandelte Ecke in der 52. Minute zum 0:5. Außer einem Konter in der 72. Minute hatte unsere Dritte dem Babelsberger Sturmlauf nichts entgegenzusetzen. Auch schwanden langsam die Kräfte. Und so fielen in der 75. und 81. Minute die Tore 6 und 7 für 74. Tja, eine bittere Lehrstunde für unsere Mädels. Aber wie sagte BVB-Boss Watzke nach dem Champions League-Finale: „Für den nächsten Triumph brauchst du den Schmerz einer Niederlage.“ Davon konnte unsere Erste 2009 auch ein Lied singen. Also Mädels: Ärmel hoch und weitermachen! Ich drücke euch die Daumen. Die

 

Für Turbine III spielten: Mercedes Ulbricht, Maria Ebelt (58. Minute Besime Islami), Maren Brüggemann, Maxi Espig, Samira Kahlif (46. Minute Aileen Buggisch), Stina Weil, Henriette Greulich, Meline Andermann, Sabrina Splitt (68. Minute Hanna Eisenblätter), Simone Wettstädt sowie Laura Mahnkopf. Trainer sind Markus Hautzendorfer und Gordon Engelmann.

 

Anschließend spielte die CII auf verkleinertem Großfeld 2 x 35 Minuten gegen die Mädels der SG Wandlitz/Basdorf. Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Die CII hatte das Spiel im Griff und gestattete den Gästen keine einzige Torchance. Selbst hatten sie in der 11. Minute einen Lattentreffer sowie in der 7., 10. und 33. Minute gute, aber ungenutzte Möglichkeiten. Ansonsten spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab.

 

Ganz anders die zweite Hälfte. Es begann in der 38. Minute mit einer Flanke von links durch Charlotte Krause. Die Keeperin bekam den Ball ans Bein und lenkte ihn so ins Tor – 1:0. 3 Minute später wieder ein Flanke von Charlotte. Die Keeperin klatscht zur Mitte ab, wo Jana Pifrement danke sagt – 2:0. Nun war der Bann gebrochen. Eine Minute später ein Pass zentral zu Jana – 3:0. In der 53. Minute erobert sich Leonie Thiem den Ball und rein damit – 4:0. Nachdem Charlotte in der 54. Minute das Lattenkreuz traf, nutzte Leonie in der 63. Minute einen Pass von Shanice Forderer mit einem schönen Drehschuss zum 5:0. Die CII spielte wie aus einem Guss und so stellte Annika Herferd in der 65. Minute aus einem Gewühl vor Gästetor heraus den 6:0-Endstand her.

 

Und so traten sie an: Emma Weise, Leonie Münzner (63. Minute Lola Heitmann), Josefine Obligo, Jana Pifrement (49. Minute Leonie Thiem), Shanice Forderer, Thekla Funke, Annika Herferd, Josefine Matthes (63. Minute Theresa Wagner) sowie Kapitänin Charlotte Krause.

 

Bliebe noch zu erwähnen, dass die BII in Brandenburg 7:1 gewann.

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