Ein Jahresbeginn nach Maß!!!

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4. Allianz-Hallenpokal  für C-Juniorinnen und 20. DFB Hallenmasters der Frauen 11./12.01.2014

Wieder einmal zeigte sich: Magdeburg ist eine Reise wert! Diesmal konnte ich es einrichten, mir auch das Juniorinnen-Turnier am Vortag des DFB Hallenmasters anzusehen. Als Besonderheit wird bei diesem Turnier auf 2 Feldern gleichzeitig gespielt. Nur die Spiele des Ausrichters Magdeburger FFC fanden einzeln statt. Gespielt wurde 1 x 12 Minuten, jeder gegen jeden.

Für unsere U15 Turbinchen begann das Turnier gegen den FFV Leipzig. Unsere Mädels waren drückend überlegen. Jedoch zeigte sich in diesem Spiel wie auch im gesamten Turnier, dass sie zu viele Chancen brauchen, um ein Tor zu erzielen. So war es Gina vorbehalten, in der 8. Minute sich durch zu wuseln und den 1:0 Endstand zu erzielen. Am Einsatz der Mädels lag es jedenfalls nicht, dass es beim 1:0 bleib. Vielleicht sind (so meine Meinung) Handballtore für diese Altersklasse zu klein. In den 21 Spielen gab es 4 x ein 0:0 und 8 x ein 1:0 zu sehen. Insgesamt fielen 32 Tore. Aber es war nie langweilig, Spannung war immer vorhanden. Im 2. Spiel ging es gegen unsere Freunde aus Jena. Ein Spiel auf Augenhöhe, welches vom Kampf lebte und in dem es erst in der 8. Minute die erste Chance überhaupt gab, als Anna-Sophie an der Keeperin scheiterte. Auf der Gegenseite war Jena bei einer Bogenlampe von der Mittellinie auf dem Posten. Am Ende gab es ein 0:0. Im nächsten Spiel gings gegen die Gastgeber. (u.a. angefeuert von Ex-U17-Turbine Paula Kubisch). Hier gab es jedoch zu viele unnötige Ballverluste und somit nur wenige Möglichkeiten. In der 3. Minute wurden sie eiskalt ausgekontert – 0:1. In der 8. kam Gina nochmal frei zum Schuss, fand aber in der Keeperin ihren Meister. So ging dieses Spiel mit 0:1 verloren. Nach dem durchwachsenden Auftakt war eine deutliche Steigerung nötig und gegen Union sollte es schon passieren. In der 2. Minute verwandelte Fortuna einen Strafstoß und in derselben Minute spielte eine Unionerin in Bedrängnis einen Rückpass und ihre Keeperin haute über den Ball – 2:0. In der Folge kam dann auch Union zu 2 Chancen, aber Jeani war auch hier hell wach. Anschließend vergaben die Turbinen noch etliche Chancen, aber 3 Sekunden vor Schluss gelang Fortuna dann doch noch das 3:0. Im 5. Spiel hieß der Gegner VfL Wolfsburg. Auch hier wurden etliche Chancen liegen gelassen. In der 5 Minute ging Wolfsburg durch einen schön heraus gespielten Treffer zum 0:1 in Führung. Jedoch wurde im Gegenzug ein Schuss von Marlene noch abgefälscht und es stand 1:1. Marlene hatte noch zwei weitere gute Möglichkeiten, die beste mit einem Heber, den die Keeperin noch gerade so mit einer Hand um den Pfosten lenken konnte. So ging dieses Spiel 1:1 aus. Vor den letzten Spielen zeichnete sich ab, dass das Torverhältnis noch entscheidend werden könnte. Als erste waren die Gastgeberinnen mit ihren Spielen durch und standen bei 12 Punkten. Jena stand vor dem letzten Spiel bei 9, Turbine bei 8 und Wolfsburg bei 7 Punkten. Zwischen diesen drei Mannschaften ging es um Platz 2 bis 4. Jena hätte mit einem Sieg gegen Leipzig auf Grund des besseren Torverhältnisses Turniersieger werden können, mit einer Niederlage aber auch auf Platz 5 landen können. Und so wurden die Leipzigerinnen von den Gastgeberinnen frenetisch angefeuert und Jena kam über ein 1:1 nicht hinaus. Im Parallelspiel trafen unsere Mädels auf den TSG Ahlten. Sie besannen sich darauf, die 3 vorherigen Turniere gewonnen zu haben und zeigten ihre beste Leistung. Mit den ersten Angriff ging Gina durch die Abwehr, wie das Messer durch die Butter – 1:0. Im Gegenzug traf Ahlten den Pfosten. In der zweiten Minute tankte sich Gina erneut durch – 2:0. Unsere Mädels drückten die TSG in deren Hälfte und kämpften um jedes Tor. In der 5. konnte die Keeperin einen Schuss von Marlene nicht festhalten und und Luise staubte ab ab – 3:0. So bleibe es bis zum Ende und „Dank“ des Jenaer Punktverlustes beendeten die Turbinchen das Turnier auf Platz 2. Und dafür sorgen Jean.Marie Ehrke, Anne Gleisberg, Sarah Scheel, Marlene Müller, Grace „Gretel“ Lehwald, Laura Flugge, Anna-Sophie Freese (SF), Denise „Fortuna“ Lehwald, Gina Chmielinski, sowie Louise Trapp. Nachdem Jena und Wolfsburg je 10 Punkte sowie 6:2 Tore hatten und auch das Spiel gegeneinander 0:0 endete, musste hier der 3. Platz im 7-Meter Schießen vergeben werden. Hier hatte  der USV mit 2:0 die Nase vorn. So ergab sich folgender Entstand: 1. Magdeburger FFC, 2. Turbine Potsdam, 3. USV Jena, 4. VfL Wolfsburg, 5. FFC Leipzig, 6. TSG Ahlten, 7.  Union Berlin. Den Unionerinnen „gelang“ es in ihren 6 Spielen ohne Torerfolg zu bleiben. Das muss man in der Halle auch erstmal schaffen. So fuhr ich gut gelaunt nach Haus und am nächsten Morgen ging es zum Hallenmasters. Ich glaube, viel brauch ich dazu nicht zu sagen. Ich freute mich auf das Wiedersehen mit ehemaligen Turbinen (Paula Kubisch, Lyn Meyer) und befreundeten Fans anderer Vereine. Ja und das Turnier bot alles: Spannung, Dramatik und herrliche Tore. Na und unsere Turbinen schickten uns durch ein „Wechselbad der Gefühle“. Aber eine deutliche Steigerung und der Glaube an sich selbst zeichnete unsere Mädels aus. So kamen sie durch die engen K.O. Spiele. Es tat mir nur weh, dass wir gleich im Viertelfinale auf Jena trafen. Durch meine Jugend habe ich eine enge Bindung an Thüringen und den Jenaer Fußball. So träumte ich weiter davon, dass wir Ossis den Hallentitel „unter uns“ ausmachen und das Finale bestreiten. Tja und wie jedes Jahr tauchte wieder ein Außenseiter im Viertelfinale auf. Hut ab vor Hoffenheim, auch weil sie ihr Halbfinale gegen Brentanobad lange offen hielten. Tja auch wenn unsere Mädels spielerisch nicht ihren besten Tag hatten, so zeigten sie doch ihren Kampfeswillen. Den bekam dann auch Brentanobad zu spüren. Hier möchte ich mal Jenny Zietz ein dickes Kompliment machen. Eine tolle Gesamtleistung mit herrlichen Toren und am Ende auch nervenstark vom Punkt. Das war wieder unsere „Zietz’n“. Nachdem ich 2011 meinen ersten Auswärtssieg am Brentanobad erlebte, war es diesmal mein erster Finalsieg. Brentanobad im 9er Schießen versenkt. Süßere Siege dürfte es kaum geben. Insgesamt war es ein tolles Turnier in „unserem Wohnzimmer“ (Zitat: Bernd Schröder) mit einem geilen Ausgang. Danke dafür an Gudbjörg, Kaba, Zietz’n, Tabbi, Ulla, Maren, Julia, Toni, Pauli, Ajoma, Ada und Asano

 

 

 

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