Die D3, E1 und die U17 im Einsatz

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Das Fußballfieber hat mich wieder! So konnte ich an 2 Tagen 3 Spiele sehen. Aber der Reihe nach. Am 30. August 2013 traf unsere D3 auf die Mädels der SG Schwielowsee. Es wurde eine sehr einseitige Angelegenheit, die kurios begann: Eine Minute war gespielt, da lag der Ball erstmals im Tor der SG. Jedoch hatte der Schiri übersehen, dass Turbine eine Spielerin zu viel auf dem Platz hatte. So annullierte er das Tor und pfiff nochmal bei 0:0 an. Aber es dauert nur 3 Minuten, da staubte Linda Bergemann nach einem Lattentreffer zum 1:0 ab. Linda weis, wo das Tor steht. In der Vorwoche erzielte sie beim 8:2 der D1 gegen die Jungs aus Glindow in der 2. Halbzeit 4 Tore hinter einander. 2 Minuten später erzielte Helene Ruf mit einem beherzten Alleingang das 2:0. Turbine war drückend überlegen und erspielte sich Chance auf Chance. In der 12. Minute staubte Pauline Kerber nach einem Torwartfehler zum 3:0 ab. 4 Minuten später verwandelte sie einen Pass von Linda zum 4:0 und schließlich stand Linda nach 20 Minuten selbst wieder goldrichtig – 5:0. Nun wechselte Trainerin Bettina Stoof durch und die D3 ließ es ruhiger angehen. In der ersten Minute der zweiten Halbzeit durfte dann Turbines Keeperin Merit Bartels auch mal den Ball berühren. In der 38. schoss dann Marta Martin der SG Keeperin durch die Beine – 6:0. Eine Minute später musste Merit den ersten Schuss parieren. Anschließend konnten die SG Mädels besser gegen halten oder jedoch nach vorne Wirkung zu erzielen. Die Turbinen übten sich nun im Auslassen von Chancen. Alleine Charlotte Tietze hatte eine Handvoll auf dem Fuß. Nach dem Spiel tröstete ich sie mit den Worten „Was solls, ins Tor schießen kann ja jeder“. So blieb es am Ende beim verdienten 6:0. Gespielt wurde auf Kleinfeld 2 x 30 Minuten mit der Möglichkeit hin und her zu wechseln.

Für Turbines D3 spielten: Merit Bartels, Helene Ruf, Pauline Kerber, Leonie Golz, Linda Bergemann, Tabea Limpach, Maria Martin, Marta Martin, Charlotte Tietze, Emelie Eckert, Felina Firchau, sowie Lilli Wenzel.

Am Samstagmorgen hieß es früh aufstehen. Um 9 Uhr trat unsere E1 bei den Jungs vom Caputher SV an. Eines vorweg: Es macht einfach Freude, diese Mädels spielen zu sehen. Man sieht ihnen den Spaß an und sie geben auch nie auf, egal wie es steht. Man könnte sagen, die wollen nur spielen. Los gings in der 3. Minute: Ein Schuss von „Lulu“ Jungnickel ließ der Keeper durch die Hände gleiten – 0:1. War wohl eine Geschenk an seine Mama: Susi aus dem Fanclub kennt wohl jeder. In der 8. Minute knallte ein Schuss der Jungs an die Lattenunterkante. Sah extrem nach Wembleytor aus. Aber der Schiri lies weiter spielen. Wenn auch die Mädels hinten Probleme hatten, nach vorne ging die Post ab. Schöne Pässe in die Spitze und blitzschnelle Konter und Flankenläufe. Und da die Jungs auch ihren Teil dazu beitrugen, wurde es ein richtig geiles Spiel, ein auf und ab mit Chance auf beiden Seiten. In der 16. Trat ein Junge in Aktion, der nach Angaben seines Trainers noch F-Jugend spielen könnte. So klein wie er ist, hat er doch ein Mordsschuss. So erzielte er von rechts außen per Bogenlampe ins lange Eck das 1:1. Es war nicht sein letztes Tor. Nachdem Nele zwei gute Chancen hatte, war wieder der SV am Zug, als unsere Abwehr den Ball nicht weg bekam – 2:1. In der zweiten Hälfte hatte erst Leandra eine Möglichkeit, bevor die Jungs mehr vom Spiel hatten und Lilo mehrere gute Paraden zeigte. In dies Phase hinein zeigten die Turbinchen 2 Szenen aus dem Lehrbuch: 32. Minute Freistoß von „Hertha“ zu Alisa, die weiter zu „Lulu“ und es steht 2:2. 36 m. Minute: Ein klasse Konter über rechts durch Alisa, die schaut kurz, wartet ab, um dann zu Leandra zu passen – 2:3. Wahnsinn! Nicht vergessen: E Jugend heißt unter 11 Jahre. In der Folgezeit hatte Turbine noch 2 gute Möglichkeiten durch 2 Ecken. Jedoch spielten die Jungs mit fortschreitender Spielzeit ihre körperlichen Vorteile aus und die Turbinchen mussten dem hohen Tempo Tribut zollen. Die Abwehrfehler häuften sich und die Caputher Jungs gingen am Ende als 6:3 Sieger vom Platz. Aber was unsere Mädels an Kampf- und Laufbereitschaft zeigten, so nach dem Motto „Los kommt, ein Tor schießen wir noch“. Besonders sind mir in diesem Spiel Alisa und „Hertha“ durch ihre enormen Laufwege aufgefallen. Speziell auf Alisas Entwicklung bin ich gespannt, ein Riesentalent. So hatte ich trotz der Niederlage meinen Spaß und möchte ein riesen Kompliment geben an: Lilo Röderstein, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Rahel Heretsch, Leandra Winkelhofer, Nele Firchau, Clara Lempert, Angelina Baisert, Alisa Grincenco, Stella Hergt, Luisa „Hertha“ Koch, sowie Romy Kachel. Ich kann nur empfehlen, schaut euch diese Mädels mal an, da geht euch das Fanherz auf.

So fuhr ich gut gelaunt in die Waldstadt, um mir die Bundesligapartie der U17 gegen Wolfsburg anzuschauen. Nun ja, was der VfL hier ablieferte, ist mit „Betonfußball“ noch milde umschrieben. Das Fußball durch Tore und nicht durch A oder B Note entscheiden wird, hat sich bis dorthin wohl nicht rumgesprochen. 9 Feldspielerinnen am bzw. im eigenen Strafraum. So hatten es unsere Mädels verdammt schwer. Und so versuchten sie durch Standards und Weitschüsse zum Erfolg zu kommen. Gleich zu Anfang versuchte es Jenny – trocken und ohne Ansatz, sowie mehre Turbinen aus Nahdistanz. In der 10. Minute zeigte Wolfsburgs Keeperin, dass sie einen guten Tag hatte. Einen Kopfball von Milena nach Ecke von Monique erwischte sie mit einer Hand. In der 22. musste es dann eben ein Standard sein: Freistoß von Jenny genau auf den Kopf von Milena und der passte genau – 1:0. Danach war es die saustarke „Torrie“ Schwalm, die aus 25 Metern das Lattenkreuz traf bzw. mit einem strammen Schuss die Keeperin zu einer Glanzparade zwang. Nachdem auch Doro 2 Chancen hatte, ging es mit 1:0 in die Pause. Um den Druck zu erhöhen, brachte Trainer Sven Weigand zum Wiederanpfiff Isy Möller für Anna Lena. Turbine wurde stärker und es kamen Chancen. Jedoch ließen die Mädels zu viel liegen. Und so traute sich der VfL doch mal nach vorne. Doch die Abwehr stand und da war ja noch Monique, die mit ihrer enormen Schnelligkeit in 2 Laufduellen klar die Oberhand behielt. Das erinnerte mich an Isy Kerschowski. Sehr auffällig agierte auch wieder „Torrie“ Schwalm. Und wenn man bedenkt, was sie in den ersten beiden Spielen schon auf die Knochen bekommen hat, da kann man nur den Hut ziehen. 2 Minuten vor Schluss musste sie doch angeschlagen raus, ist aber nach eigener Aussage zum nächsten Spiel wieder fit. So hatte Turbine das Spiel unter Kontrolle, aber so lange es nur 1:0 steht… So kam der VfL in der Schlussminute zur ersten und einzigen Torchance. Ein Freistoß wurde eine sichere Beute für Vanessa. So fuhren unsere Mädels völlig verdient ihren ersten Dreier ein. Und dafür sorgten: Vanessa Fischer, Anna Lena Kaplinski (ab 41. Isabella Möller), Victoria Krug, Milena Enge, Katja Friedl, Charléne Nowotny (ab 61. Anna Frehse), Monique Gramsch, Annika Hofmann (C), Jenny Hipp und Viktoria Schwalm (ab 78. Jil Albert)

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