Was war das?

Durch technische Probleme hat es beim Berichterstatter etwas länger gedauert, bis er seine Eindrücke zum Spiel gegen Neuenahr schildern kann.

Trotzdem war der Berichterstatter  auch jetzt noch nicht in der Lage eine der Leistung angemessene Überschrift zu finden. Denn alles, was Turbine in Jena ausgezeichnet  und die Fans erfreut hat, ließ unsere Mannschaft vermissen. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht – eine miserable Vorstellung, von der man auch die Leistungsträger (Jenny, Viola, Babett, Yuki etc.) nicht ausschliessen kann. Das Gute am Spiel war, dass es trotz aller Unzulänglichkeiten kein Gegentor gab. Denn mit Nationalspielerin und WM-Teilnehmerin Celia Okoyino da Mbabi besaß der SC 07 Bad Neuenahr eine ausgezeichnete Konterspielerin, die mit ihrer Schnelligkeit für Unruhe bei Gegenangriffen der Gäste gesorgt hat. Leider musste sie mit einer Schulterzerrung nach 38 Minuten vom Feld, womit Bad Neuenahr sehr deutlich geschwächt war.

Zwar blieb die bisherige Überlegenheit Turbines auch nach da Mbabis Verletzung weiterhin für Jeden im Stadion sichtbar, aber alle Möglichkeiten wurden mehr oder weniger fahrlässig vergeben, woran die Einwechslungen von Isy, Antonia und Chantal nicht viel änderten. So war es Jennifer Cramer vorbehalten, mit einem Kopfball nach 69 Minuten für den  glücklichen Turbine-Heimsieg zu sorgen.

Wenn man auch bei aller Euphorie den Sieg in Thüringen nicht überbewerten sollte, darf man jetzt auch nicht in Depressionen verfallen. Ein gesundes Mittelmaß bei Mannschaft, Fans und Umfeld täte allen Beteiligten gut. Deshalb kommt die Länderpause gerade recht, um neue Kräfte zu sammeln.

GESCHRIEBEN: 18. Oktober 2011 – ca. 11:30