Gutes Mittelfeld

Schneider-Cup 2018

21.1.2018 von Volker Breitkreutz

Am Samstag.dem 21.1.2018 suchte ich die Sporthalle Beelitz auf, um dem 16. Schneider-Cup beizuwohnen. Das Autohaus Schneider ist der Sponsor der SG Beelitz. Turbine III trat als Titelverteidiger an. Gespielt wurde in zwei Gruppen à 4 Mannschaften. In Gruppe A spielten der 1. FC Union, Stahl Brandenburg. Eintracht Miersdorf/Zeuthen und SG Beelitz II: In Gruppe B spielten SG Beelitz I, Turbine Potsdam III, FFC Berlin 2004 und Freizeitteam Falkensee. Da eine Mannschaft nicht angetreten ist, stellte die SG Beelitz zwei Mannschaften. Gespielt wurde jeweils 1×12 Minuten innerhalb der Gruppen, allerdings nicht mehr nach Futsal-Regeln wie im Jahr zuvor. Strafstöße wurden ab der 9m-Linie getätigt (vorigesJahr noch 6 Meter). Das erste Spiel unserer Mannschaft wurde gegen Beeitz I bestritten. Man unterlag 1:3. Das Tor schoß Lara Matthees. Unsere Mannschaft trat in fast neuer Besetzung auf. Von der Vorjahresbesetzung waren lediglich 3 Spielerinnen dabei. Die Spielerinnen der anderen Mannschaften , z.B. Union Berlin, spielten schon über Jahre zusammen, was für uns auch keine einfache Situation darstellte. Aber wir kämpften uns im Laufe des Turniers heran.
Die zweite Begegung gegen den FFC Berlin entschieden wir für uns. Hier konnte sich Laura Mahnkopf auszeichnen. In der dritten Begegnung gegen Falkensee war Amelie Spliesgart erfolgreich. Sie brachte uns bei Zeiten in Führung und fast sah es so aus, als wenn wir auch dieses Duell gewinnen, aber unglücklicherweise kassierten wir kurz vor Schluß noch einen 9-Meter. Schade. Unsere Mädels kamen gerade so schön in Form. Eine außerordendliche Brisanz hatte die Parite gegen Union Berlin. Kurz nach Anpfiff ging Turbine furios in Führung. Im Minutentakt fielen die beiden Führungstreffer durch Laura Mahnkopf und Amelie Spliesgart. So gut, so schön. Als dann alle Anwesenden dachten, jetzt kommt von uns ein Torgewitter, der wurde in den nächsten Minuten eines Besseren belehrt. Nachdem sich Union vom ersten Schock erholt hatte, legten sie erst mal los. Innerhalb weniger Minuten stand es 2:2. Und sie packten noch fünfe drauf (2:7). Dabei agierten sie ganz nach Belieben und schossen ihre Tore, egal aus welcher Entfernung . Da blieb uns erst mal die Spucke weg. Diese Begegnung war übrigens das 1. Halbfinale. Es wurden 2 Halbfinals und zwei kleinere Halbfinals ausgespielt. Diese Paarungen ergaben sich aus den Ergebnissen der Vorrunde. In den einzelnen Gruppen ergaben sich folgende Platzierungen:

Gruppe A

1. 1.FC Union 9 Punkte
2. SG Beelitz II 6 Punkte
3. Eintracht Miersdorf/Zeuthen 3 Punkte
4. FC Stahl Brandenburg 0 Punkte

Gruppe B

1. SG Beelitz I 7 Punkte
2. Turbine Potsdam III 4 Punkte
3. Falkensee 3 Punkte
4. FFC Berlin 2004 1 Punkt

Das zweite Halbfinale bestritten die Beelitzerinnen unter sich (Wir gegen Uns). Da konnte man machen, was man wollte, die die Punkte blieben in Beelitz (grins). Die kleinen Halbfinals wurden jeweils zwischen Zeuthen und Berlin sowie Brandenburg und Falkensee ausgetragen. Die Verlierer spielten um Platz 7., die Gewinner um Platz 5. Die Verlierer des Halbfinales spielten um Platz 3. Die Gewinner kamen ins Endspiel. Also spielten wir gegen Beelitz I um Platz 3. Und auch da war zum Schluß Nichts mehr zu holen. Wir hielten zwar gut mit, doch man merkte, daß die Kräfte nachließen. Alles hoffte auf ein 9-Meter-Schießen, doch da kam der einzige Gegentreffer. Also landeten wir in der goldenen Mitte und ich denke, damit können wir leben. Das Endspiel entschied der 1.FC Union für sich, indem sie Beelitz II mit 4:1 ausschalteten und damit den Turniersieg einfuhren. Es gab eine Begegnung mit 9-Meter-Schießen und das war das Spiel um Platz 5, welches Miersdorf/Zeuthen für sich entschied. Der 6. Platz ging an Falkensee. Brandenburg schlug um Platz 7 den FFC Berlin mit 3:0. Und so sah die Abschlußtabelle aus:

1. 1.FC Union Berlin
2. SG Beelitz II
3. SG Beelitz I
4. Turbine Potsdam III
5. Eintracht Miersdorf/Zeuthen
6. Freizeitteam Falkensee
7. Stahl Brandenburg
8. FFC Berlin 2004

Alles in allem ein gutes Turnier, eine familiäre Atmosphäre und auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Der gastgebende Verein und die dazugehörigen Sponsoren haben sich wirklich Mühe gegeben. Und so kommen wir gerne wieder.
Trainer Gordon Engelmann hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Kristin Buske (TW), Aileen Dietz (ehem. Blech), Shanice Forderer, Lara-Josephine Matthees, Amelie Spliesgart, Sofia Bernal, Vanessa Vogt, Lea Wittan, Wiebke Röhr, Theresa Wagner sowie Laura Mahnkopf.