Ein Remis und ein Auswärtssieg

SpG Ferch/Caputh – Turbine E1 3:3

31.3.2019 von DJ Edison

Diesen Sonntag nutzte ich für eine „Auswärtsfahrt “ nach Caputh, um dem Spiel unserer Grashüpfer gegen die Jungs der SpG Ferch/Caputh beizuwohnen. Nachdem unsere Mädels im vorherigem Spiel gegen Geltow mit 1:10 vom Platz gefegt wurden, wollten sie zumindest mal eine etwas bessere Partie hinlegen. Bis auf Ella waren alle an Bord, hießt im Klartext: Bestbesetzung. Mal sehen, wie sich unsere Grashüpfer aus der Affäre ziehen.
Es war zunächst eim Match auf Augenhöhe. In der 5. Minute dann kam Leni über rechts, scheiterte aber am Keeper. Praktisch im Gegenzug rettete Sophia, die heute zwischen den Pfosten stand, bravorös gegen einen frei vor ihr stehenden Spieler. In Minute 10 sprintete Nicky über links zog einfach mal ab und es hieß 1:0 aus Turbinesicht. So könnte es weitergehen, aber denkste. Eine Minute später kamen die Jungs wiederum gefährlich vor’s Turbinetor, aber Henni rettete in letzter Sekunde noch für die geschlagene Sophia auf der Linie. In der 18. Minute hätte es fast mit der Verdopplung geklappt: Nina kam über die rechte Seite, zog einfach mal ab, aber der Ball landete am Innenpfosten, kam aber zurück auf’s Spielfeld. Aber drei Minuten später (21.) war es dann soweit: Piri zog aus halblinker Position ab und der Ball landete im Netz – 2:0. Bis zum Halbzeitpfiff gab es keine nennenswerten Szenen, so daß die Mädels mit einer 2:0-Führung im Rücken zum Pausenwasser gingen.
Nach dem Wiederanpfiff zu den zweiten 25 Minuten enwickelte sich ein anderes Bild. Die Jungs wurden stärker, wollten den Anschluß herstellen und wurden in der 29. Minute mit den 1:2-Anschluß belohnt. Zwei Minuten später erzielten sie sogar den Ausgleich – 2:2. Nun war das Spiel wieder offen, aber nennenswerte Chancen auf beiden Seiten waren Mangelware. In der 38. Minute wieder ein Vorstoß von Nicky über links, sah Nele in Position laufen und sie schob zur 3:2-Führung aus Turbinesicht flach ins Eck ein. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Jungs kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber unsere Hintermannschaft hielt dagegen. Zwei Szenen hatte ich mir noch notiert: in der 40. Minute stand Nele mutterseelen allein vor dem SpG-Kasten aber sie verzog nur knapp. In der 48. Minute kam Leni über rechts, zog ab, aber sie traf nur das Außennetz. Dann wurde es dramatisch: eine Minute später kamen die Jungs frei vor’s Turbinegehäuse, trafen aber nur den Pfosten. Praktsch mit dem Schlußpfiff erzielten sie doch noch den 3:3-Ausgleich und das Endergebnis.
Nun gut, es war doch schon eine bessere Vorstellung gegen eine Jungsmannschaft als die gegen Geltow. Mit diesem Remis können unsere Grashüpfer gut damit leben. Es war zwar kein umwerfendes Spiel, aber solide. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Spielerinnen im Aufgebot: Sophia v. Bülow (TW), Leni Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.

Nach diesem Spiel fuhr ich weiter nach Zeuthen, wo unsere 3.Frauenmannschaft auswärts bei Eintracht Miersdorf/Zeuthen antrat. Eine schöne Fußballanlage mit selbstgebauter Tribüne, ehemaligen S-Bahnsitzen und einer historischen Anzeigentafel. Einen kompletten Spielbericht habe ich mir geschenkt, da ich dieses Spiel live tickerte. Es war zunächst ein ausgeglichenes Spiel beider Kontrahenten. Zur Halbzeit lagen unsere Ladies mit 0:1 hinten, aber im zweiten Spielabschnitt steigerten sie sich und hatten zwischenzeitlich Oberwasser bekommen. So drehten sie innerhalb von zwei Minuten den Spieß um und gingen in den Minuten 58 und 60 mit 2:1 in Führung. Beide Tore erzielte Meline „Melli“ Andermann. Das war auch das Endergebnis in einer spannenden und packenden Partie. Unter der Obhut von Trainer Gordon Engelmann und Co-Trainer Matthias Storch waren folgende Mädels im Einsatz: Nora Mendel (TW), Maja Borg, Johanna „Jojo“ Herholz, Amelie Spliesgart (C), Gesa Ponick, Sarah Lindner, Vanessa Vogt (52. Lucy Heise), Meline „Melli“ Andermann, Vanessa Storch, Theresa Wagner sowie Ronja Hirsch.