ein langes Turnierwochenende

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F- & E-Jcniorinnen- Locals-Cup 2017 (m) Teil 2

26.2.2017 von DJ Edison

Wie schon in in der Vorwoche fanden zwei Hallenturniere an gleicher Stelle statt. Nämlich die Turniere der F- und E- Junioren bei Lok Potsdam. Die F-Mädels wurden von Mike Mrohs gecoacht, die E-Mädels von Bettina Stoof. Zunächst ging’s mit dem Turnier der F-Junioren und Juniorinnen los. Sie spielten mit ESV Lok Potsdam I, Blau-Weiß Pessin, FC Union Frankfurt (Oder) und Oranienburger FC in Gruppe A. Die Spielzeit betrug 1×9 Minuten.
Los ging’s im ersten Spiel gegen Lok Potsdam I. Von Beginn an machten unsere Turbinchen Dampf und hatten in der ersten Spielminute die erste Tormöglichkeit: Elli bedient Lilly, doch sie schoß über den Kasten. Eine Minute später fast die gleiche Szene, aber diesmal umgekehrt: Lilly bedient Elli, wieder nichts. In der 3. versuchte es Elli aus halblinker Position und wuchtete den Ball in die Maschen – 1:0. Von nun an hatten unsere Mädels das Kommando übernommen, aber auch die Jungs steckten nicht auf und erspielten sich Tormöglichkeiten,aber unsere Abwehr um Piri und Lucie hielt stand. In der 9. Minute zeigte Celine im Kasten der Turbinen eine schöne Parade nach einem Gewaltschuß eines
Lok-Spielers. So endete die Partie mit einem 1:0-Sieg unserer Turbinchen.
Im zweiten Spiel gegen Oranienburg wollten unsere Mädels an das Spiel zuvor anknüpfen. Doch daraus wurde nichts. In der ersten Minute traf Elli nur den Außenpfosten und im Gegenzug lochten die Jungs von Oranienburg zum 1:0 aus ihrer Sicht ein. Unsere Mädels gaben aber nicht auf und kämpften munter weiter. In der 8. Minute hatte Nina,nach einer Ecke von Piri, den Ausgleich auf’n Fuß gehabt, doch sie vergab ganz knapp. Eine Minute später dann doch die entgültige Entscheidung. Oranienburg verdoppelte ihre Führung zum 2:0. Kurz vor dem Schlußpfiff parierte Celine noch einen Fernschuß, der fast im Eck gelandet wäre. So blieb es bei der 0:2-Niederlage aus Turbinesicht.
Das dritte Spiel gegen Blau-Weiß Pessin war schon eine Zitterpartie. Pessin war ständig im Vorwärtsgang und hatte Chancen en masse, doch unsere Abwehr hielt gut dagegen. In Minute 6 hatte Elli nach Zuspiel von Piri die erste Chance gehabt. Eine Minute später setzte sich Lucie über links durch, passte auf Elli und sie markiert die 1:0-Führung für unsere Turbinchen. Damit wurde im wahrsten Sinne des Wortes die Partie auf dem Kopf gestellt. In der 9. Minute kam Lilly gefährlich vor’s Tor von Pessin, doch sie vergab die Großchance. So blieb es bei der knappen 1:0-Führung.
Das letzte Spiel in der Vorrunde gegen Union Frankfurt/Oder war ziemlich kampfbetont. In der 2. Minute tankte sich Elli über die linke Seite durch, zog aus spitzem Winkel ab und der Ball landete im Netz – 1:0. Eine Minute später stand es plötzlich 1:1. Ein Schuß eines Frankfurter Spielers landete zuerst an den Innenpfosten und dann ins Tor – 1:1. Ein Billardtor ! In der 6. Minute kam Lilly vor’s Tor der Frankfurter, doch sie schoß nur den Torwart an, der zur Ecke klären konnte. Praktisch im Gegenzug kassierten unsere Mädels doch noch das 1:2. Dann passierte nicht mehr viel und es blieb bei diesem Ergebnis.
Nach vier Spielen hatten unsere Mädels 6 Punkte auf ihrem Konto und das hieß in der Abschlußtabelle Platz 3, hinter Frankfurt mit 10 Punkten und Oranienburg ebenfalls mit 10 Punkten, aber mit dem besseren Torverhältnis. Platz 4 belegte Blau-Weiß Pessin, Platz 5 Lok Potsdam I ohne Punkte. Somit spielt Turbine um Platz 5.
Es folgten danach gleich die Platzierungsspiele. Spielzeit 1×7 Minuten. Um Platz 9 spielte Lok Potsdam I gegen BSC Preußen 07 (Blankenfelde/Mahlow). Es endete torlos und es musste das 7-Meter-Schießen entscheiden: Dort setzte sich BSC Preußen 07 mit 2:0 durch.
Im Spiel um Platz 7 trafen Lok Potsdam II und Blau-Weiß Pessin aufeinander. Die Partie endete 2:0 zugunsten von Lok Potsdam II.
Dann war das Spiel um Platz 5 an der Reihe: Turbine Potsdam gegen MTV Wünsdorf. Das Spiel endete zwar torlos, aber unsere Turbinchen hatten Chancen zu Hauf. So z.B. in der 3. Minute, als Mada von der Mittellinie abzog oder Lilly nur den Pfosten traf (5.).In der 7. vergab Piri, nach Vorarbeit von Lilly, die nächste Chance. So endete das Match 0:0 und das hieß – Lotterie (7-Meter-Schießen). Diesmal war das Glück auf Turbineseite: Elli traf und Lilly wuchtete die Kugel nur an den Pfosten. Die Jungs von Wünsdorf versemmelten ihre Strafstöße und das hieß nach 1:0 im 7-Meter-Schießen Platz 5 in der Endabrechnung.
Das Spiel um Platz 3 Ludwigsfelder FC gegen Union Frankfurt/Oder endete ebenfalls im 7-Meter-Schießen. Dort setzte sich Union Frankfurt mit 6:5 durch.
Auch das Spiel um Platz 1 Oranienburger FC gegen Seeburger FV 99 musste im 7-Meter-Schießen entschieden werden. Die Seeburger setzten sich knapp mit 3:2 durch und wurden somit , m.E. auch verdient, Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite. Der Plüschhai, den sie mitgebracht haben, hat ihnen Glück gebracht.


Und der Haifisch, der hat Zähne
Gratulation an den Seeburger FV 99

Nun denn, ein 5. Platz von 10 bei einem Jungsturnier ist ja auch nicht so schlecht. Immerhin waren ja hochkarätige Mannschaften dabei. Es hätte besser sein können, wenn die Mädels ihre Chancen genutzt hätten. Aber hätte hätte…. Trainer Mike Mrohs war mit den Mädels zufrieden, ich bin es auch. Für mich waren Celine im Tor, Piri in der Abwehr, Elli und Lilly im Sturm die besten Akteurinnen, wobei Lilly viel Pech im Abschluß hatte. Trainer Mike Mrohs hatte folgende Mädels im Einsatz: Celine Bunde, Nina Thoma, Mada Ebrahem, Lilly Lenhard, Ellena „Elli“ Frieden, Lucie Bulir, Piroschka „Piri“ Wolff sowie Lara Köcer


Warten auf die kleine Trophäe


Elli bei der Übergabe


Heute kein Kreis


Ihr seid Spitze !

Dann war noch nicht Feierabend. Es ging gleich nahtlos weiter mit dem Turnier der E-Junioren/Juniorinnen. Ich hoffte nur, daß es nicht wieder so’n Desaster gibt wie in der Vorwoche. Aber diesmal ging alles glatt. Alle Mannschaften waren anwesend und so konnte das Turnier seinen Gang gehen. Die E-Juniorinnen un Trainerin Bettina Stoof hatten es in Gruppe B mit Potsdamer Kickers, SG Schwanebeck 98, Optik Rathenow sowie Lok Potsdam II zu tun. Spielzeit betrug 1×8 Minuten.
Das erste Gruppenspiel gegen Lok Potsdam II war ziemlich kampfbetont. In der 4. Minute gingen unsere Mädels 1:0 in Führung. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Leni auf Jolien über die linke Seite, die den Ball flach ins Eck einschob. drei Minuten später versuchte es wiederum Jolien, doch die Kugel sauste knapp über den Kasten der Lok-Mannschaft. In der 8. versuchte es Svenja mit einem Fernschuß, doch der Torwart von Lok konnte den Ball festhalten. So endete die Partie mit einem knappen 1:0
Im zweiten Gruppenspiel gegen Schwanebeck 98 war viel Pech dabei. Die Turbinchen gingen in der 2. Minute in Rückstand – 0:1 aus Turbinesicht.
Eine Minute später ein ziemlich kurioses Tor: Gewusel vor dem Tor, gehütet von Ditte, und der Ball kullerte irgendwie in Tor – 0:2. Eigentlich haltbar, aber der Ball hatte schon mit vollem Umfang die Linie überquert. Aber die Mädels gaben nicht auf und hatten in der 8. Minute durch Jolien eine Chance gehabt, doch sie traf nur die Querstange. So blieb es bei der 0:2 Niederlage.
Das dritte Spiel gegen Optik Rathenow endete torlos. Kennzeichnend in diesem Spiel waren sehr viele Ballverluste auf Seiten der Turbinchen. Das ging gerade nochmal gut.
Das letzte Spiel in der Vorrunde gegen die Potsdamer Kickers war schon eine schwere Kiste. Obwohl Ditte in der 3. Minute einen Schuß eines Kickers-Spielers parierte, konnte sie im Rebound das 0:1 nicht verhindern. Eine Minute später kam Jolien gefährlich vor’s Tor, doch sie scheiterte am Torwart. Praktisch im Gegenzug erhöhten die Kickers auf 2:0 aus ihrer Sicht. Dann lief bei unseren Turbinchen nicht sehr viel und sie kassierten in der 6. und 8. Minute das 0:3 bzw. 0:4.
Nach vier Spielen hieß es nur Platz 4 in der Tabelle mit 4 Punkten und 1:6 Toren. Dahinter war nur noch Lok Potsdam II mit 0 Punkten und 0:7 Toren. 3. wurde Optik Rathenow, auch mit 4 Punkten, aber mit dem besseren Torverhältnis gegenüber unseren Grashüpfern (2:5 Tore). Den 2.Platz belegte Schwanebeck 98 mit 10 Punkten und 8:2 Toren. Platz 1 ging an die Potsdamer Kickers, ebenfalls mit 10 Punkten, aber mit 11:2 Toren. Somit spielt Turbine nur um Platz 7.
Dann begannen die Platzierungsspiele. Im Spiel um Platz 9 setzte sich Blau-Weiß Pessin gegen Lok Potsdam II mit 1:0 durch.
Im Spiel um Platz 7 hatten es unsere Turbinchen mit RSV Waltersdorf zu tun. Schon nach 28 Sekunden lagen unsere Mädels mit 0:1 hinten. Doch unsere Kickerinnen gaben nicht auf, spielten munter drauf los und erarbeiteten sich Torchancen. Die größte Chance hatte Jolien in der 5. Minute als sie, von rechts kommend, nur den Querbalken traf. Dann passierte nicht mehr viel und es hieß 0:1 und Platz 8 am Ende.
Im Spiel um Platz 5 setzte sich Optik Rathenow gegen die zweite Mädchenmannschaft 1.FFC Brandenburg mit 1:0 durch.
Das Spiel um Platz 3 war ’ne ziemlich traurige Angelegenheit für die Schwanebecker Jungs. Sie verloren gegen Lok Potsdam I mit 1:2 und verließen heulend das Parkett. Leider weiß ich nicht, was passiert ist. Aber ich vermute, es gab eine ziemlich umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters, Mehr weiß ich dazu nicht.
Platz 1 und somit Turniersieger wurde die Mannschaft von SV Falkensee/Finkenkrug im Spiel gegen die Potsdamer Kickers. Das Spiel endete 3:0 für die Falkenseer. Auch hier mein herzlichsten Glückwunsch.
Dann war das Turnier zu Ende und es fanden die Pokalverleihungen statt. Erwähnen möchte ich noch, daß Leni als beste Spielerin des Turniers geehrt wurde.


Jolien empfängt den kleinen Pokal


Der obligatorische Kreis

So, damit war mein Bedarf an Hallenfussball an diesem Wochenende gedeckt. Einen Tag zuvor gab es ebenfalls zwei Turniere an einem Tag.
Zuerst das Turnier der beiden B-Mannschaften und im Anschluß unser eigenes Turbineturnier mit 4 Turbinemannschaften, gemischt aus
G- , F- und E-Mädels. Ich selbst war dort als Hallensprecher aktiv. Am nächsten Tag fuhr ich, wie in der Vorwoche, zu den E- und F-Mädels nach Potsdam. Bei den F-Mädchen ist Alles schon gesagt. Nur die E-Mädels haben mir etwas Kummer bereitet, Obwohl sie phasenweise ziemlich spielstark waren, sprang nur ein 8. Platz heraus. Aber was soll’s. Sie haben gekämpft wie die Löwen, aber ohne Fortune. Bettina Stoof stellte folgende Mannschaft auf: Ditte Heuer (Tor), Leni Niemann, Hannah Heyne, Leo Müller, Marsia Jafari, Emilie Kreuzer, Helena Heymann, Svenja
Nolte sowie Jolien Franeck (C).

Eine kleine Anekdote habe ich noch. Da wo unsere Kabinen und unser „Fanblock“ war, erlosch manchmal die Beleuchtung und ging nach wenigen Sekunden wieder an. Und das mehrmals. Ich kam mir vor, als sei ich in einem S-Bahnwagen der Baureihe 277, später 477. Diese Züge hatten auch Neonbleuchtung drin gehabt und bei Stromschienentrennern erlosch meistens die Innenbeleuchtung und ging dann wieder an, wenn der Zug wieder unter Spannung war. Zur Erklärung: Baureihe 277 waren Fahrzeuge, die zwischen 1938 und 1943 gebaut wurden. Sie verkehrten bis 1989 im Ost-Berliner Verkehrsnetz unter der Leitung der Deutschen Reichsbahn. 2003 wurden sie ausgemustert und verschrottet. Einige Fahrzeuge dieser Bauart hat der Verein Historische S-Bahn, wo ich bis 2014 aktiv war, aufbewahrt.

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