Ein klasse Sieg über den Tabellenersten

Turbine E1 – SG Beelitz 1912/90 (m) 4:2

von DJ Edison

Am Samstag vormittag hatte ich die Gelegenheit gehabt, um beim Spiel unserer E1-Mädels dabei zu sein. Ich hatte ein schweres Spiel mit einer deftigen Niederlage erwartet, denn die Gegner standen lt. Tabelle aktuell an der Spitze. Es begann eigentlich ganz gut für unsere Mädels, als sich Nicky über links durchsetzte, aber beim Abschluß am Torwart scheiterte. Praktisch im Gegenzug wurden unsere Turbinchen förmlich ausgekontert und es stand 0:1 aus Turbinesicht (3.). Der Ball ging hoch ins Eck. Jetzt machten erstmal die Jungs Dampf und erhöhten drei Minuten später auf 2:0 aus ihrer Sicht. Es passierte danach nicht viel und das Spiel plätscherte ein wenig dahin. In der 13. Minute hatte sich Piri nach vorne gemogelt und verpasste, nach Ecke von Nicky, eine Chanche ganz knapp. Jetzt versuchten unsere Mädels zumindest den Anschlußtreffer zu erzielen. Fast wär’s gelungen: nach einer Ecke von Leni kam der Ball zu Nele und sie zimmerte die Kugel in Minute 17 an den Querbalken. Von nun an nahm das Spiel Fahrt auf und es ergaben sich Chancen. In der 22. versuchte es Emma, nach Zuspiel von Nicky, aber sie schoß eine Fahrkarte. Eine Minute später die nächste Annäherung ans Beelitzer Gehäuse. Diesmal war es Nele nach einem schönen Zuspiel von Piri, aber sie traf nur das Außennetz. So blieb es nach den ersten 25 Minuten beim knappen 0:2.
Die zweite Halbzeit war schon ein Spiegelbild wie die erste. Vom Anpfiff an übernahmen unsere Grashüpfer das Kommando und nach 80 Sekunden Spielzeit erzielten sie den Anschluß. Nach einem schönen Solo von Nicky über die linke Seite kam der Ball ideal zu Alina und sie vollendet zum 1:2-Anschlußtreffer. Eine Minute später sogar der Ausgleich zum 2:2. Alina setzt sich über rechts durch, bedient Nele und sie schiebt ein (28.). Von nun an hatten die Mädels das Spiel unter ihrer Kontrolle. Die Jungs versuchten nun mit Kampf zum Erfolg zu kommen. Aber daraus wurde nichts, Entweder scheiterten sie an der gut aufgelegten Phine im Turbinekasten oder blieben meist an der gut eingestellten Defensive um Piri, die heute ein Bombenspiel absolvierte, hängen. Es wurde ein Zitterspiel. Aber dann in der 45. MInute setzte sich Emma über rechts durch, bediente Nicky und sie hämmerte den Ball in die Maschen zur 3:2-Führung für unsere Mädels. Es herrschte fast Volksfeststimmung bei den Eltern und meiner Wenigkeit. Aber damit noch nicht genug. Zwei Minuten später versuchte es Leni, der Ball pfiff über’s Kreuzeck. Eine weitere Minute später die nächste Chance durch Nele. In der 50. Minute rannte Nele über die rechte Seite, zog ab und es stand 4:2 für unsere Grashüpfer. Dann war das Match zu Ende. Jetzt gab es kein Halten mehr und der Jubel über den Sieg war riesengroß, sowohl bei den Eltern und Trainer, als auch bei Mir. Ich hüpfte wie Rumpelstilzchen.
Es war unglaublich, was für ein geiles Spiel unsere Mädels ablieferten. „Faszinierend“ würde Spock jetzt sagen. Die ersten Minuten der ersten Halbzeit ein bisschen verschlafen, aber dann konzentriertes Spiel.Die zweiten 25 Minuten gehörten unseren Mädels, die fortan Druck auf den Gegner machten und somit sich den Sieg verdient hatten. Trainer Patrick Mackaus kann stolz auf diese Mädels sein: Josephine „Phine“ Schmich, Leni Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nele Riesler (C) sowie Lara Köcer.