Ein (fast) erfolgreiches Wochenende

Hallenturniere in Berlin 31.1/1.2.2015

von DJ Edison

An diesem Wochenende bin ich statt zur MBS-Arena einfach mal zu den Turnieren der 3.Frauen gefahren. Ich hatte dieses als Kontrastprogramm angesehen. Mal sehen, ob sie was gerissen haben.
Am ersten Tag fuhr ich nach Berlin-Hohenschönhausen zu einem Turnier des Lichtenberger FFC 09. Es waren 9 Mannschaften anwesend, die in zwei Gruppen unterteilt waren. Unsere Turbinen waren mit dem Lichtenberger FFC 09, SV Sparta Berlin, 1.FC Frankfurt/Oder sowie Taastrup FC II, einer Mannschaft aus Dänemark; in einer Gruppe. Es spielte jeder gegen jeden.
Nach vier Spielen in der Vorrunde belegten unsere Mädels den 2. Platz, punkt und torgleich mit dem LFFC 09, aber im direkten Vergleich kam Turbine weiter, weil sie den LFFC 09 mit 2:0 besiegten.
Im Semifinale ging’s darum, wer ins Endspiel einzieht oder um den 3. Platz spielte. Turbine musste gegen Stahl Brandenburg ran. Das Spiel war geprägt von vielen Tormöglichkeiten unserer Mädels. So hatte Stina in der 2. und 5. Minute die Chance zum 1:0 knapp vergeben. Eine Minute später, Vorlage von Stina und Mikke hämmert die Kugel an den Querbalken. Doch dann in der 7. Minute doch noch die Führung durch Stina für unsere Mädels. War das der Endstand? Pustekuchen. In der 9. Minute musste Saskia, die im gesamten Turnierverlauf hervorragend gehalten hatte, den Ball aus dem Netz holen – 1:1. Das hieß die berühmte Lotterie in Form eines 7- Meterschiessens. Stina, Kim und Marie versemmelten, während Mikke traf.
Letztendlich endete das 7-Meterschiessen 2:1 fur Brandenburg. Das bedeutete, Turbine spielt um Platz 3.
Im Spiel um Platz 3 mussten sie gegen Taastrup ran. Die Däninnen hatten zuvor eine Bombenvorrunde hingelegt, Es war keine leichte Aufgabe, denn in der Vorrunde haben unsere Mädels eine 1:2 – Schlappe kassiert. Es ist also Wiedergutmachung angesagt. In der 3. Minute der erste Warnschuss von Kim, die knapp verzieht, drei Minuten später eroberte sich Mikke das Leder, läuft bis vors Tor, auch sie vergibt. Es waren gerade noch zwei Minuten zu spielen. Eckball von Mikke und Marie traf doch noch zum 1:0. Dann passierte etwas , womit niemand gerechnet hat: Mit der Schlußsirene erzielten die Däninnen doch noch den Ausgleich, das hieß wiederum – 7-Meterschiessen.
Mikke musste zuerst ran und hämmerte den Ball unter den Giebel – 1:0, Taastrup glich aus. Dann war Stina an der Reihe. Auch sie traf – 2:1. Taastrup verschoß, das hieß unsere „A“ hat den 3.Platz geholt. Bravo.
Trainer Markus Hautzendorfer und Betreuer Gordon Engelmann stellten folgende Spielerinnen auf:

22 – Saskia Bude (Tor)
14 – Josefine Schlichting
16 – Kim Lasser
18 – Sarah Dölger
20 – Mirjam Reinicke
21 – Stina Weil
28 – Marie Ebelt
31 – Michelle „Mikke“ Lasser

Am nächsten Tag ging es nach Hönow, das liegt im äußersten Osten von Berlin. Dort waren sie beim FV Rot Weiß 90 Hellersdorf zu Gast. Es waren 9 Mannschaften anwesend, die in drei Gruppen eingeteilt waren. Gespielt wurde in drei Gruppenphasen. In der ersten Gruppenphase hatte Turbine es mit dem Friedrichshagener FV und dem Pritzwalker FHV zu tun. Das erste Spiel gegen Pritzwalk gewannen unsere Mädels mit 1:0. Das Tor erzielte Mikke in der 8. Minute, zuvor gab es viele Möglichkeiten, so hatte Kim in derr 2. und Maren in der 5. Minute Torchanchen. Die größte Chanche hatte Stina, die nur den Pfosten traf. So blieb es beim 1:0. Das zweite Spiel gegen den Friedrichshagener FV endete torlos 0:0.
Dann kam die zweite Gruppenphase mit den Mannschaften von RW Hellerdorf I und Blau Weiß Hohenschönhausen. Beide Spiele endeten jeweils 1:0 fur unsere Mädels. Stina erzielte beide Tore in den Gruppenspielen.
Es wurde noch eine dritte Gruppenphase absolviert. Dort trat man gegen RW Hellersdorf II und Blau weiß Mahlsdorf/Waldesruh an. Das waren schon klasse Spiele: Im ersten Spiel gings gegen RW Hellersdorf II. Unsere Mädels machten ganz schön Dampf. in der 5. Minute verzieht Stina ganz knapp, in der selben Minute hatte Mirjam eine Chance. Zwei Minuten später die Erlösung: Kim fast sich ein Herz und erzielt das1:0 für unsere Mädels. Damit noch nicht genug: In der 10. Minute Ecke von Mirjam und Stina vollendet zum 2:0, das war auch gleichzeitig der Endstand.
Im zweiten Spiel ging es gegen BW Mahlsdorf. In der 2. Minute das 1:0 durch Mikke, die einfach mal abzog. In der 6. Minute dann ein grobes Foul an Stina. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein, auch nicht der Gewaltschuß von Mikke in der 8. Minute. In der 11. dann die Entscheidung: Maxi erzielt nach Vorlage von Mikke das 2:0. Dann war Feierabend.
Nach sechs gespielten Matches ohne eine Schlappe, aber mit einem Remis, stand Turbine auf dem 2. Platz, das hieß, sie waren im Endspiel um den Hellersdorfer Damen-Cup 2015.
Im Endspiel mussten die Mädels gegen den 1.FC Union II, die alle Spiele ohne Gegentor gewonnen hatten, ran. Es dauerte keine 120 Sekunden da klingelte es im Kasten von Meci, Sie wurde dabei schön umkurvt und konnte nichts machen – 0:1. Aber unsere Mädels gaben nicht auf. So hatten Kim, Maren und auch Mikke Tormöglichkeiten gehabt, aber es hat nicht gereicht.
So blieb es bei der 0:1 – Schlappe und somit zum 2.Platz im Damen-Cup.
Herzlichen Glückwunsch.

Trainer Markus Hautzendorfer bot folgende Spielerinnen auf:

12 – Mercedes „Meci“ Ulbricht
2 – Sabrina Splitt
4 – Maren Brüggemann
7 – Michelle „Mikke“ Lasser
13 – Maxi Espig
17 – Stina Weil
18 – Hanna Eisenblätter
20 – Mirjam Reinicke
32 – Kim Lasser

So das waren zwei schöne Tage mit den 3. Frauen. Das hat mir richtig Spaß gemacht, da zuzugucken und auch anzufeuern. Wen könnte ich jetzt hervorheben? Eigentlich alle, die an diesen zwei Tagen im Einsatz waren. Am ersten Tag Mikke und Stina und auch Kim, die im Wechsel mit Saskia das Tor hütete. Beide Keeperinnen haben eine bärenstarke Leistung abgeliefert, aber auch der Rest der Mannschaft hat sein Bestes gegeben. Am zweiten Tag Meci im Wechsel mit Kim, Mikke, Maxi, Stina und Maren. Auch die anderen haben ihr Bestes gegeben. Markus kann stolz auf diese Mädels sein. Naja nun geht es bald wieder in den Punktspielbetrieb und mal sehen, wie sich die sogenannt „A“ dort macht.