Osterbotschaft für unsere Mädels

Anstelle des C-Wortes ein herzlicher Ostergruß an unsere Turbinen. Wir sehen euch nicht, wir hören euch nicht – ihr seid aber in unserem Herzen!

Eure Turbinefans / Ostern 2020

P.S.: Haltet beim Anschauen das Handy quer.




TP-Akion: Virtuelles Heimspiel

Seit dem 24. März läuft eine Unterstützungsaktion für unseren Lieblingsverein, den 1. FFC Turbine Potsdam, die von der Geschäftsstelle ins Leben gerufen wurde. Die Resonanz war nach dem ersten Tag großartig, viele Eintrittskarten und ganz Fanpakete wurden bereits verkauft. Danke!

Liebe Turbinefans, beteiligt euch an dieser Unterstützungsaktion, soweit es für euch in der aktuellen Situation finanziell möglich ist. Zusammenhalt ist das, was wir brauchen und uns stärkt, auch ohne körperliche Umarmungen…

Hier klicken, um direkt zum Eintritt ins das virtuelle Heimspiel (über den Ticketanbieter Reservix) zu gelangen.




Knappe Niederlage

Turbine C3 – Heideseer SV Fortuna 2:3

8.3.2020 von DJ Edison

An diesem Sonntag fuhr ich in die Waldstadt. Dort spielte unsere C3 gegen den Heideseer SV Fortuna. Ich nahm die Gelegenheit wahr, um mir die C3 mal anzuschauen. Diese Mannschaft habe ich bisher in dieser Saison recht selten gesehen. Trainiert wird dieses Team von Papa Lars Müller. Ich war gespannt, wie sich diese Mannschaft entwickelt hat.
Zunächst war vorsichtiges Antasten angesagt. In der 5. Minute gab es die erste Möglichkeit durch Eva, aber sie verzog. Pratisch im Gegenzug kamen die Heideseer Mädels gefährlich vor dem Turbinekasten und erzielten ihrerseits die 1:0-Führung. Aber unsere Mädels ließen sich nicht lumpen und erspielten sich Tormöglichkeiten, so z.B. in der 8. Minute, als Ditte schön von rechts kam und Eva bediente. Nur der Abschluß wollte nicht gelingen. In der 17. Minute versuchte es Eva aus dem Rückraum und der Ball zappelte im Netz – 1:1. Im weiteren Spielverlauf hatten sich unsere Young Ladies viele Chancen erspielt, aber der Ball wollte nicht ins Netz. So in der 23. Minute, als Leo zentral auf Eva spielte und sie den Ball knapp am Kasten vorbeizirkelte. Zwei Minuten später hatte sich Emely schön freigespielt, auch sie vergab. In der 28. Minute rettete Mathi glänzend nach einem Schuß einer Heidesee-Spielerin. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Emely nach Zuspiel von Eva ’ne Chance gehabt, aber sie verzog. So ging es mit 1:1 in die Pause.
In der zweiten Hälfte versuchten die Mädels das Blatt zu wenden, nur gelang es ihnen nicht. In der 40. Minute hatte Eva die nächste Möglichkeit gehabt, doch sie scheiterte an der Torhüterin. So sachte plätscherte das Spiel vor sich hin. In der 55. Minute gingen die Gäste mit 2:1 in Führung. Da sah Mathi nicht gut aus, denn sie stand viel zu weit vor ihrem Kasten und das nutzten die Gäste eiskalt aus, Aber nichts desto trotz gaben unsere Mädels nicht auf und in der 59. Minute hatte sich Eva schön freigespielt, aber sie vergab. In der 65. Minute setzte sich Emely zentral durch, zog ab und der Ball landete im Netz – 2:2. Jetzt witterten unsere Mädels Morgenluft, aber die Freude war schnell verflogen, als eine Minute später die Gäste den alten Abstand wieder herstellten – 2:3 aus Turbinesicht. Kurz vor Schluß hätte es beinahe mit dem Ausgleich geklappt, aber Svenja’s Schuß zischte am Kasten vorbei. So blieb es bis zum Schlußpfiff bei der knappen 2:3-Niederlage.
Nun gut, es war ein durchschnittles Spiel beider Teams. Ein Remis wäre an dieser Stelle verdient gewesen, aber es kam ganz anders. Bei unserer C3 ist noch Luft nach oben. Aber was soll’s. Sie haben das Beste aus ihren Möglichkeiten gemacht. Trainer Lars Müller hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Mathilda „Mathi“ Stern, Emely Kreutzer, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Romy Downer, Eva Borndörfer, Antonia „Toni“ Grüne, Lucy Westphal, Svenja Nolte sowie Ditte Heuer (C).




Ein langer Tag in der Waldstadt

Turbine E4 – SpG Caputh/Ferch (m) 1:3
Turbine E2 – SG Bornim III 9:0

7.3.2020 von DJ Edison

Der Tag begann mit dem Spiel unserer Bambinis gegen die Jungs von Caputh/Ferch. Nach der Hallensaison ging es wieder auf’s Feld. Ich war gespannt, ob unsere Turbinchen draußen, wie in ihren Spielen zuvor, haushoch verlieren oder nicht. Zunächst sah es so aus, als in der 3. Minute das erste Gegentor fiel – 0:1. Aber unsere Mädels hielten gut dagegen und in der 6. Minute entschärfte Yasmina einen strammen schuß eines Caputh-Spielers. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie und in der 8. Minute war Ysmina wieder zur Stelle und rettete hervorrageng. Eine Minute später eine Szene zum Zunge schnalzen: Frieda sprintet zentral über’s Feld und aus vollem Lauf wuchtete sie Die Kugel zum 1:1-Ausgleich in’s Gehäuse. War das ein geiles Tor ! Nur war die Freude nicht lang, denn in der 13. Minute kam die Erüchterung – 1:2. Bis zum Halbzeitpfiff kamen die Jungs immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber Yasmina ließ keinen Ball in ihr Tor hinein. So ging es mit 1:2 zur Pause
Die zweiten 20 Minuten waren sehr ausgeglichen. Unsere Mädels versuchten zwar, sich Chancen zu erarbeiten, nur die Abschlüsse funktionierten nicht. So kamen die Jungs in der 27. Minute vor’s Gehäuse und markierten das 3:1 aus ihrer Sicht. Nun gut. Unsere Mädels gaben nicht auf und erspielten sich Chancen. So hatte Frieda ’ne Chance gehabt, doch sie verzog. Im weiteren Spielverlauf wurden die Jungs stärker, aber unsere Hintermannschaft hielt stand. In der 38. Minute hätte beinahe Inka, die zentral über’s Feld lief, den Anschluß erzielt, aber der Ball strich am Kasten vorbei. Nach 40 Minuten wurde das Spiel abgepiffen. Endstand aus Turbinesicht 1:3.
Nun gut, mit diesem Resultat kann man voll zufrieden sein. ich persönlich hatte ein schlimmeres Ergebnis vermutet, aber dem war nicht so. Unsere Mädels haben wieder mal gekämpft wie die Löwen. Und das ist auch gut so. Trainer Basti hatte folgende Mädels im Aufgebot: Yasmina Spangenberg (TW), Inka Kroymann, Vivien „Vivi“ Storch, Karolin „Karo“ Schewitza, Nuria Heibel, Frieda Quappe, Maissa Werner, Jasmin Schmolinga sowie die beiden Neuzugänge Helena Suske und Iley Altun. Herzlich Willkommen.

Nach dem Spiel unserer E4 war erstmal Pause. Zwischenzeitlich fanden zwei weitere Spele statt, bevor das Match unserer E2 um Trainer Patrick Mackaus gegen die Jungs der SG Bornin III anstand.


Die Begrüßungsrede


Abklatschen zu Spiel

Es ging gleich zur Sache. Schon in der 2. Minute lief Emma über die rechte Seite, bediente Nicky und es steht 1:0 für unsere Turbinen. Das war schon ein guter Auftakt. Unsere Mädels ließen nicht locker und in der 6. Minute hätte es fast zum zweiten Mal geklingelt, aber Emma scheiterte am Torwart. Besser machte es Henni, die einfach mal aus der Halbdistanz abzog – 2:0. Von nun an hatten die Mädels das Spiel voll unter ihrer Kontrolle. Ab und zu kamen mal die Jungs vor’s Turbinetor, aber Sophia hielt ihren Kasten sauber. In der 15. Minute eine schöne Ballstafette zwischen Nicky, Leni und Henni, aber leider daneben. Noch in der selben Minute fasste sich Piri ein Herz und wuchtete den Ball aus der Ferne ins Netz – 3:0. Unsere Turbinen spielten munter weiter und in der 19. Minute fiel das 4:0. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Piri auf Nicky, die freistehend einlochte. Zwei Minuten später war Lara an der Reihe. Sie traf zm 5:0 nach Vorlage von Leni. Bis zum Pausenpfiff tat sich nicht mehr viel, bis zur 25. MInute, als Alina plötzlich abzog, aber der Ball rasierte den Querbalken. So ging es mit einem beruhigendem 5:0-Vorsprung in die Pause.


Piri bei der Ecke


Lara (15) im Vorwärtsgang


Piri im Zweikampf


Rumms, der hat gesessen !

Der zweite Spielabschnitt knüpfte an den ersten nahtlos an, Es dauerte nicht lange da hat es auch schon eingeschlagen: nach Zuspiel von Nicky auf Piri stand es 6:0 (34.). Eine Minute später hätten die Jungs fast den Ehrentreffer erzielt, aber Leni rettete in letzter Sekunde noch auf der Linie. Eine weitere Minute später traf Piri zu 7:0. Danach verflachte die Partie ein wenig und die Jungs erspielten sich ihrerseits Chancen. Nur Tore wollten nicht fallen. Da hatte unsere Defensive was dagegen, die heute gut stand. Es wurde ein Hin und Her In der 48. Minute ein schönes Zuspiel vom Emma auf Nicky und sie markierte das 8:0. Kurz vor den Schlusspfiff kam Leni gefählich vor’s Tor und erzielte den 9:0-Endstand.
Nun ja, es war doch schon teilweise eine einseitge Partie unserer Turbinen, Weitere Worte wären hier überflüssig. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Spielerinnen in Aufgebot: Sophia v.Bülow (TW), Leni Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff (C), Henriette „Henni“ Knabe, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Lara Köcer sowie Tyra Stanischewski.

Parallel zum Spiel unserer E4 spielte die Mannschaft von Anika Augsten im Jungsspielbetrieb gegen Victoria Potsdam. Sie gewannen mit 5:3.
Ferner gab es noch weitere Partien: Die B2 um Trainer Chris Helwig setzte sich mit 6:0 gegen die SG Babelsberg03/Caputh durch und unser U17-Leistungsteam bezwang den VFL Wolfsburg mit 1:0




Kein Catering – aber drei Punkte !

D-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam I – SG Sieversdorf 10:1

8.3.2020 von Micha

Normalerweise sollte das Spiel ja in der Waldstadt stattfinden. Ich mag diese Frühspiele dort. Sie geben mir Gelegenheit, bei Kristin im Casino zu frühstücken bzw. das Mittagessen einzunehmen. Nun ist es aber so, daß in Waldstadt so viele Spiele wie möglich auf Kunstrasen ausgetragen werden, um den Rasenplatz zu schonen. Der Kunstrasen war also belegt und so wurde dieses Spiel im Luftschiffhafen ausgetragen. Na ja, wenn nicht gerade Turbine-Cup ist, herrscht dort Sonntag morgens um 9 Uhr Totentanz. Als musste es auch ohne Kaffee und Brötchen gehen – und ich habe es auch überlebt.


„Was tuscheln die bei der Begrüßung ?“

Die Rollen waren schnell verteilt: unsere Mädels bauten sofort Druck auf und die Gäste stellten sich mit Frau und Maus hinten rein. Das führte einerseits dazu, daß die SG-Mädels in ihrer Hälfte eingeschnürt wurden, aber andererseits sich für unsere Mädels wenig Lücken boten. Es war aber auch zu sehen, daß unsere Turbinchen am Ball schneller waren und die bessere Übersicht hatten. Auch wenn Etliches (z.B. für Nicky und Ella) liegen blieb, war es doch nur eine Frage der Zeit, bis es klingelt. Und nach 9 Minuten war es endlich soweit: wenn man so massiv hinten drin steht, kann es auch mal ein Bein zuviel sein. Nicky flankte von links und ein Gästebein bugsierte den Ball zum 1:0 für Turbine ins Netz. Nachdem Nicky eine Minute später das 2:0 nachlegte, war der Bann gebrochen. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor und es gab dabei tolle Spielzüge zu sehen. So z.B. als der Ball von Sophia über Ella zu Leni kam, deren Schuß die Lattenoberkante rasierte. Keeperin Sophia spielte heute eher eine Art „Letzter Mann“. Das bietet sich bei ihrer Schußkraft an. So zog sie in der 22. Minute von hinten ab. Der Ball senkte sich und wurde von der Gästekeeperin mit einer klasse Parade über die Latte bugsiert. Ich hab‘ in der Vorsaison erlebt, daß so ein Ball auch mal reingeht. Das gab neuen Schwung und eine Minute später gab Piri den Ball raus auf Phine, die mit einem schönen Schrägschuß auf 3:0 erhöhte. in den letzten zwei Minuten erhöhten unsere jungen Ladies nochmal die Schlagzahl: Sophia bediente Leni, die gab nach rechts zu Nicky und es stand 4:0. Nachdem unser „kleiner Pitbull“ Leni „zubiss“ und die Keeperin tunnelte, war mit dem 5:0 nach 30 Minuten auch Halbzeit.


Leni im Vorwärtsgang


Henni (5) beim Flanken


Der Ball hat Angst und flüchtet
– und Alle hinterher


Lara (15) im Zweikampf
Piri (links) steht bereit


Piri beim Ballett – man beachte die Fußhaltung !

Die zweite Halbzeit wurde ein Spiegelbild der Ersten. Unsere Mädels waren drückend überlegen und bei den Gästen ließen hier und da dann doch die Kräfte nach. Leider hatten sie keine Wechselspielerin dabei. Diesmal dauerte es nicht so lang mit dem Toreschießen. Es waren Tyra’s drei Minuten (39./42.): ein Weitschuß von ihr wurde noch abgefälscht – 6:0. Nach einer Piri-Ecke ging Tyra energisch drauf – 7:0. Weiter ging’s, weiterhin war Attacke angesagt. Nicky flankte von links in den Strafraum. Auch hier unterlief den Gästen ein Eigentor – 8:0 (45.). Henni mit einem Weitschuß (55.) zum 9:0 und Ella auf Vorlage von Nicky zum 10:0 (60.) machten das Ergebnis zweistellig. Beim Warten auf den Schlußpfiff ließen unsere Mädels in der Konzentration etwas nach und so kamen die Gäste in der Nachspielzeit zum 1:10-Ehrentreffer. Es sei ihnen gegönnt !


Nicky mit Zug zum Tor


Phine (6) winkt den Gegnerinnen zu
„Hier bin ich !“


Henni mit „Begleitschutz“

Piri sucht die Lücke

 


Gleich kommt die Flanke


Ella (rechts) zieht zum 10:0 ab

Nachdem sie am Vortag in ihrer Jungsliga schon 9:0 gegen Bornim gewannen, legten sie heute in ihrer Mädchenliga kräftig nach und sind beim Kampf um die Meisterschaft vorn mittendrin. So erlebten sie ein erfolgreiches Wochenende. Unter der Regie von Patrick Mackaus waren heute daran beteiligt: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Nicky Rohloff (SF), Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Lara Köcer sowie Tyra Stanischewsky.




WER WILL GEGRÜSST WERDEN VON UNSERER EHEMALIGEN NUMMER 16?

Als nach dem Essen-Sieg am Freitag unser Stadionsprecher eine Einladung in die Waldstadt zum Sonntagsspiel der Zweiten Mannschaft gegen Mönchengladbach ausgesprochen hat, waren meine Pläne für diesen Tag ganz andere. Als aufmerksamer Beobachter des Frauenfußballs wusste ich schon lange, dass RB Leipzig sein erstes Rückrundenspiel in der Regionalliga Nordost am 1. März in Berlin austragen wird. Da allen Experten im Allgemeinen bekannt ist, dass bei RB im Frauenbereich drei Ex-Turbinen mithelfen, damit der Verein recht bald die 1. Bundesliga erreicht, war klar, dass ich da vor Ort sein werde.

Was meine Vorfreude noch etwas steigerte, war der PNN-Artikel am vergangenen Freitag über die RB-Frauen.

Obwohl es ein total milder und trockener Winter bei uns in Berlin war und ist, setzte während meiner Anreise ein rund 15 Minuten andauernder, eekliger Schneeregen ein, den mein „armer“ Regenschirm nicht bändigen konnte – und kalt war es außerdem. Aber so schlimm, wie es sich bisher anhört, war es dann doch nicht. Denn dieser Schauer blieb das einzige „Unglück“ an diesem Tag.

Während Frau Mittag und Frau Sarholz (war mit eigenem Dessauer Auto und der Aufschrift „Fussballschule.sarholz“ da) mit dem Spiel beschäftigt waren, fand sich auf der Tribüne die Chefin vom Ganzen – Viola Odebrecht (die in der Überschrift erwähnte Nummer 16) – ein. Mit ihr führte ich ein wunderbares Gespräch, an deren Ende sie mich beauftragte, alle bei Turbine zu grüßen. Diese Bitte wiederholte sie am Ende noch einmal. Dem komme ich hiermit sehr gerne nach auf diesem Weg. Ich hoffe, es lesen auch eine Menge Leute.

ACH JA, gespielt wurde auch noch.
Wer gestern den DFB-Pokal Schalke-Bayern 0:1 gesehen hat, der weiß, wie diese
Frauen-Partie gelaufen ist. Der Favorit vergab jede Menge und gewann mit 1:0
recht schmeichelhaft. Der Fachterminus dafür lautet: ARBEITSSIEG.

Zum Schluss konnte ich auch noch kurz mit Anja Mittag und „Felix“ (Anna Sarholz) sprechen, so dass es eine rundrum gelungene Veranstaltung war.

Lutz Noeske




Gemeinsam sind wir stark – oder: Titelverteidigung in unserem „Wohnzimmer“ Lehnin

Futsal-Hallenmeisterschaft der E-Juniorinnen in Lehnin

29.2.2020 von DJ Edison und Micha

Wie gut, daß ich (Edison) noch krank geschrieben bin. An diesem Samstag hatte ich die Möglichkeit genutzt und bin ganz fürchterlich mit den Öffis nach Lehnin gefahren. Nach 2 1/2 Stunden Busfahrt (mit 2x umsteigen) bin ich dann eingetroffen. Dort erwarteten mich beide E-Mannschaften von Annika und Basti. Es ging um die Hallenmeisterschaft im Futsal der E-Juniorinnen. Es waren insgesamt 8 Mannschaften am Start, aufgeteilt in 2 Gruppen. In Gruppe A spielte die E1 gegen Rot-Weiß Neuenhagen, SV Falkensee/Finkenkrug sowie den Storkower SC. In Gruppe B hatte es die E4 mit SV Empor Schenkenberg, FV Eintracht Wandlitz und dem Ludwigsfelder FC zu tun. Die Spielzeit betrug 1×10 Minuten. Es wurden also spannende Spiele erwartet. Ich konzentrierte mich auf die Spiele unserer E4, während Micha sich um die E1 kümmerte. Es wird also einen gemeinsamen Bericht von uns beiden geben. Ich war gespannt, wie sich heute unsere „Jüngsten“ (E4) schlagen. Seit Jahren ist es so, daß dort unsere Turbine-Küken ihre ersten Erfolge feiern. Deshalb ist Lehnin auch unser „Wohnzimmer“


Hallo und herzlich willkommen


Der Kreis im Verbund

Das Turnier begann mit dem Spiel unserer E1 in Gruppe A gegen Rot-Weiß Neuenhagen. Es kam auf einen guten Turnierstart an und der gelang unseren Mädels auch. Nach zwei Minuten spielte Sari einen gestochenen Pass auf Romy und der Ball zappelte zum 1:0 für unsere kleinen Ladies im Netz. Daß „Hellwach sein“ trotzdem angesagt war, bewies die nächste Szene: Vorn traf Sari den Pfosten und im Gegenzug musste Rieke den Ball von der Linie kratzen ! Ach ja, Rieke ! Sie sollte heute zum entscheidenden Faktor werden. Sie war in der Defensive eine Bank, so daß Malli im Turbinetor heute gar nicht mal so viel zu tun hatte. Aber wenn sie gebraucht wurde, war auf sie wie immer Verlaß. So konnten unsere Mädels unentwegt zur Attacke blasen. Aber irgendwie war noch der Wurm drin. Sari, Romy (nach Traumkombi über Malli und Sari), Rieke oder Emma – irgendwie war immer die Keeperin ode das Holz im Weg. Aber wir hatten ja hinten Rieke und auch Lotte, die durch ihr tolles Stellungsspiel Alles abräumten. Wenn sie sich nach vorn einschalteten oder auf der Bank ’ne Pause machten, dann war da   noch – Sari ! Nicht nur vorn ist Sari eine Bank. Auch defensiv lieferte sie heute eine saustarke Leistung ab. So brachten unsere Mädels das 1:0 über die Zeit und hatten ihre ersten drei Punkte im Sack.


Sari holt aus


Lotte (3) hat den kürzeren Weg

Im ersten Spiel der E4 hatten es unsere Mädels mit dem FV Eintracht Wandlitz zu tun. In der 2.Minute kam Wandlitz gefährlich vor Turbinetor, aber Yasmina packte zu und hielt die Kugel fest. Eine MInute später hatte Inka die erste Möglichkeit gehabt, aber ihr Schuß landete bei der Torhüterin. Die nächste Chance hatte Greta auf ihrem Fuß, aber sie verzog. Nun wurden die Wandlitzer Mädels immer stärker und Yasmina zeigte mehrmals ihr Können, Kurz vor der Schlußsirene hätte es fast geklappt: ein schöner Vorstoß von Greta zentral über’s Parkett, aber ihren Schuß konnte die Torhüterin parieren.So blieb es bei der der Nullnummer. 0:0. Ein toller Kampf und für unsere Mädels ein tolles Resultat.


Greta (9) kurz vor dem Abschluß


Aua, was zwickt mich denn da ?


Yasmina hält

Der zweite Gegner unserer E1-Turbinchen hieß SV Falkensee/Finkenkrug. Da war Spannung angesagt, zumal die Falkenseerinnen mit der Empfehlung eines 8:0-Auftaktsieges gegen Storkow antraten. Das war eine deutliche Ansage und entsprechend konzentriert nahmen unsere Mädels das Spiel in Angriff. Da wundert es nicht, daß Keeperin Malli die erste Szene gehörte (2.). Im Gegenzug lief der Ball über die sehr aktive Lotte zu Sari. Die scheiterte zwar zunächst an der Keeperin, konnte dann aber den zweiten Ball zum 1:0 für unsere Mädels nutzen. Aus einer sicheren Abwehr heraus bauten die Mädels ihre Angriffe auf. In der 5. Minute konnte Falkensee’s Keeperin einen Romy-Schuß mit einer tollen Reaktion an die Latte lenken. Noch in der selben Minute kam Romy von hinten über’s ganze Feld und bediente Sari. Ein satter Schuß und es stand 2:0. Aber die Falkenseer Mädels gaben sich noch lange nicht geschlagen. Eine Minute später musste Malli im 1:1 klären. Die Entscheidung fiel dann in der 7. Minute, als Rieke mit „Sieben-Meilen-Stiefeln“ über’s ganze Feld marschierte und erst, als der Ball zum 3:0 im Netz zappelte, die Bremse zog. Karla hätte eine Minute später nach schöner Balleroberung auf 4:0 erhöhen können, verpasste aber. So blieb’s beim 3:0 und und unsere Turbinchen hatten den zweiten Dreier im Kasten.


Sandwich mit Sari


Rieke und Romy in der Defensive


Romy behauptet sich

Im zweiten Spiel unserer E4 gegen Schenkenberg gings hoch her. Schon nach gerade mal 40 Sekunden musste Yasmina hinter sich greifen – 0:1. Die Schenkenberger Mädels machten das Tempo und bis Minute 5 erhöhten sie auf 3:0 aus ihrer Sicht. Unsere Turbinchen gaben nicht kleinbei und suchten ihre Chancen. Nur ein Tor wollte ihnen nicht gelingen. Aber dafür konnte sich Yasmina wieder erneut auszeichnen. So endete diese Parte 0:3.


Leonie tankt sich durch


Die Torhüterin fängt Inka’s (2) Schuß


Smalltalk zwischen Basti und Bettina

Um auf Nummer sicher zu gehen, brauchte unsere E1 für’s Halbfinale noch einen Punkt. Der sollte im letzten Gruppenspiel gegen den Storkower SC geholt werden. Und daran ließen unsere Mädels mit dem Anpfiff keinen Zweifel. Zwar brauchte die Artillerie bis zur 4. Minute, um sich einzuschießen. Da brachte Lena die Turbinen 1:0 in Front und weiter ging’s im Minutentakt. Eine Minute später kam Karla über rechts, Lena wartete zentral – 2:0. In der 7. Minute ging Romy richtig ab – 3:0, was ihr eine Minute später Rieke mit dem 4:0 gleich tat. In der Schlußminute ging’s nochmal richtig zur Sache: eine klasse Ballmitnahme von Sari – ein kurzer Sprint – 5:0. Dann narrte Romy noch die Abwehr (die sich uneins war) – 6:0. So zog unsere E1 mit 9 Punkten und 10:0 Toren als Gruppensieger ins Halbfinale ein, gefolgt vom SV Falkensee/Finkenkrug. Dritter wurde Rot-Weiß Neuenhagen vor dem Storkower SC.


Emma nimmt Anlauf


Lena hat Pech


Rieke trifft zum 4:0

Das dritte und letzte Spiel in der Vorrunde bestritten unsere E4-Turbinchen gegen den Ludwigsfelder FC. In der 1. Minute kamen die Ludwigsfelderinnen gefährlich vor den Kasten von Yasmina. Beinahe wären unsere Mädels in Rückstand geraten, aber Inka rettete bravorös noch auf der Linie für Yasmina. Puh, das war knapp ! Im weiteren Spielverlauf kam Ludwigsfelde immer wieder vor’s Tor, doch sie ließen Vieles liegen. In der 6. Minute erzielten sie das 1:0 aus ihrer Sicht. Die Schlußphase wurde noch einal turbolent: in der 8. Minute rettete Yasmina nach einem strammen Schuß einer Ludwigsfelder Spielerin: Den hab ich schon drin gesehen. Eine Minute später machten die Ludwigsfelder Mädels alls klar. Sie erhöhten auf 2:0 und in der selben Minute sogar auf 3:0 aus ihrer Sicht. Endstand 0:3 aus Turbinesicht.

Nach drei Spielen erreichte die E4 den vierten Platz mit 1:7 Punkten und 0:6 Toren. Somit spielten sie um Platz 7 gegen den 4. der Gruppe A.

Hier die Endplatzierung in der Vorrunde:

1. SV Empor Schenkenberg 9 Punkte 7:0 Torfe
2. Ludwigsfelder FC 6 Punkte 5:1 Tore
3. FV Eintracht Wandlitz 1 Punkt 0:5 Tore
4. Turbine Potsdam  E4  1 Punkt 0:6 Tore

Unsere Turbinchen spielten um Platz 7 gegen den 4. der Gruppe A. Es war der Storkower SC. Es war ein spannendes Spiel beider Mannschaften. Unsere Turbinchen zeichneten sich durch hervorragende Abwehrarbeit aus und ließen hinten nichts anbrennen. Es war immer wieder Inka, die den Laden dicht machte. Nur Torchancen waren nicht zu sehen So endete das Spiel 0:0 und es musste im 6-Meter-Schießen entschieden werden. .Nach den ersten drei Schützinnen stand es 1:1. Nuria und Yasmina vergaben, Inka lochte ein. Zweimal hielt Yasmina. Es wurde ein Nervenspiel. Storkow trat an, aber Yasmina hielt den Strafstoß. Dann war Inka an der Reihe. Sie verwandelte zum 2:1. Nun trat Storkow wieder an und die Spielerin von Storkow schoß daneben. Somit endete dieses Match 2:1 für unsere Turbinchen. Da war die Freude groß sowohl bei unseren Küken, als auch bei den mitgereisten Eltern und dem Turbineanhang. Sie sind nicht Letzte geworden, wie in der Woche zuvor, sondern haben ihr erstes Remis und ihren ersten Sieg eingefahren.


Den fischt sie weg


Yasmina hält den satten Schuß

Es standen die Halbfinals an: Das erste Halbfinale zwischen Falkensee/Finkenkrug und dem SV Empor Schenkenberg endete 1:1. Im 6-Meter-Schießen setzten sich die Empor-Mädels mit 2:1 durch.
Dann galt es für unsere E1-Mädels gegen den Ludwigsfelder FC. Ich sage immer: „im Halbfinale gilt die Vorrunde Nichts und es gibt auch keine leichten Gegner !“. Wie Recht ich damit habe, zeigte dieses Spiel. Kaum ertönte der Anpfiff, trug der LFC seinen ersten Angriff vor. Diesmal kam unsere Abwehr nicht schnell genug hinterher und es stand 0:1 aus Turbinesicht. Nun mussten unsere Mädels einen Rückstand hinterherlaufen. Hinten durfte Nichts anbrennen. Dafür sorgte u.a. Malli in der 5. Minute. Der LFC verteidigte mit Frau und Maus und so hatten es unsere Mädels schwer, in Schußposition zu kommen. Aber steter Tropfen höhlt den Stein: In der 5. Minute bekam unsere E1 an der 6-Meter-Linie einen Freistoß zugesprochen. Sari trat an und erwischte den Ball aber sowas von genau ! Im hohem Bogen flog er über die Mauer in den Winkel – 1:1 ! Puh – das wäre erstmal geschafft ! Aber natürlich galt es noch, die Lotterie eines 6-Meter-Schießens zu vermeiden. Also versuchte es Sari in der 7. Minute von links mit einem Weitschuß. Dieser tunnelte die Keeperin und es stand 2:1 für unsere kleinen Ladies. Jetzt waren die Turbinen wieder obenauf und kontrollierten aus einer sicheren Abwehr heraus das Spiel. Es endete mit 2:1 und brachte unsere Mädels ins Finale ! Es war ein hartes Stück Arbeit. Aber wenn Du Meister werden willst, musst Du eben auch solche Spiele gewinnen.


Lena außen herum


Autsch !

6-Meter-Schießen kamen groß in Mode. Im Spiel um Platz 5 trennten sich Rot-Weiß Neuenhagen und der 1. FV Wandlitz 0:0, vom Punkt behielt Wandlitz mit 2:1 die Oberhand. Das Spiel um Platz 3 zwischen dem SV Falkensee/Finkenkrug und dem Ludwigsfelder FC endete 1:1, vom Punkt war dann Falkensee mit 3:1 erfolgreich.

Nun galt es für unsere E1-Turbinchen im Finale gegen die „Empor Power Girls“ aus Schenkenberg. Diese nahmen zum ersten Mal an den Meisterschaften teil und kamen gleich ins Finale. In der Halle wurde es laut. Die Finalisten wurden von den anderen Teams lautstark angefeuert. Eine geile Atmosphäre, in der sich ein packendes Finale entwickelte. Die erste Chance gehörte den Empor-Mädels, aber Malli war auf dem Posten. Es ging hin und her. Nach 5 Minuten sah Rieke Romy in Position und diese verwandelte zum 1:0. Diee Turbinen bekamen dadurch Oberwasser. Romy kam in der 7. Minute über rechts und sah Lotte zentral stehen. Und Lotte wurde mal wieder ihrem Ruf gerecht, ihre Tore nur in den ganz wichtigen Spielen zu schießen – 2:0. Natürlich versuchten die Empor-Mädels zu antworten. Aber an unsere Abwehr war kein Vorbeikommen. Besonders Sari (!) fiel mir hier positiv auf. Die entgültige Entscheidung fiel dann in der 8. MInute: Rieke über links im Vorwärtsgang zog kurz hinter der Mittellinie einfach mal ab. Der Ball wurde immer länger und schlug zum 3:0 im Gehäuse ein. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs brachten unsere Mädels das Spiel über die Zeit und mit der Schlußsirene war dann Jubeln angesagt, wozu sich unsere E4-Küken natürlich als Erste gesellten.


Lotte ist schneller


Wo fliegt er hin ?

 


Lotte trifft zum 2:0

Unsere E4 hat an diesem Tag gezeigt, daß sie auch Fussball spielen können. So Stück für Stück klettern sie die Leiter nach oben. Letzte Woche Letzte, heute eine Sprosse nach oben genommen. Irgendwann werden sie zu einer guten Mannschaft heranwachsen, aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Trainer Basti kann trotzdem stolz auf diese Mädels sein: Yasmina Spangenberg (TW), Inka Kroymann, Viviane „Vivi“ Storch, Karolin „Karo“ Schewitza, Greta Maschmann, Nuria Heibel, Frieda Quappe, Jasmin Schmolinga sowie Leonie Enge (Leihgabe von der E1).
Unsere E1 zeigte heute aus meiner Sicht vor allem taktisch eine Meisterleitung ! Nicht nur die Abwehr war eine Bank, sondern selbst die Offensivspielerinnen wie Karla und Lena waren auf ihren Positionen die ersten Verteidigerinnen. Den Gegner schon beim Spielaufbau stören – das wurde heute überzeugend praktiziert. Es heiß ja nicht umsonst: „Offensive gewinnt Spiele, Defensive gewinnt Titel !“. Dies war heute wieder zu sehen. Und so trieben heute ihrer Trainerin Anika Augsten (und nicht nur ihr) die Freudentränen in die Augen: Maaliyah „Malli“ Bartlau (TW), Lena Kaldun, Lotte Mießner (SF), Romy Gottschalkson, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma Türpitz, Karla Engel sowie Sara „Sari“ Augsten.

Ein Wort zu den Schiris: Die beiden Schiris haben im gesamteen Turnier eine Spitzenleistung abgeliefert. Da die Spielerinnen in dieser Altersklasse mitunter noch nicht so regelfest sind, unterbrachen sie manchmal das Spiel, um den Mädels die Regeln zu erläutern.  Dreimal Daumen hoch !!!


Gänsemarsch unserer E4 zur Siegerehrung


Der Freudentanz


Gemeinsam sind wir stark

Unsere kleinen Meister

Geschafft, aber glücklich

Zwei Teams – eine Seele !

So sehen Sieger aus !

Alle  Teams gemeinsam




Zittersieg mit viel Glück – Turbine besiegt SGS Essen mit 1:0

Spielbericht zur Bundesliga-Partie: 1. FFC Potsdam gegen SGS
Essen am 28.02.2020

Unlive bei Eurosport

Flutlichtspiele im „Karli“ versprechen immer eine besondere Atmosphäre.
Die Partie des 16. Spieltages wurde aufgrund der medialen Werbemaßnahme für den
Frauenfußball auf den Freitagabend vorverlegt, da Eurosport in Übereinkunft mit
dem DFB ein Spiel der Flyeralarm Frauen-Bundesliga immer freitags überträgt.

Demzufolge waren alle Beteiligten gerüstet: Beide Teams machten
sich warm, die Fans hatten ihre privaten Kalender aktualisiert und die Essener
Fans einen Urlaubstag genommen, vermutlich sogar eine Übernachtung in Potsdam
gebucht. Insgesamt gab es im Hintergrund weniger organisatorische Vorbereitungszeit
auf dieses um zwei Tage vorverlegte Spiel. Aber was tut man nicht alles, damit
die Akzeptanz für den Frauenfußball zunimmt.

Warum up (Foto: sas)

Doch einer fehlte am Start: Eurosport. Die Flyeralarm
Frauen-Bundesliga ließ am Freitagnachmittag im hervorragenden Amtsdeutsch folgenden
Wortlaut verkünden: „Aufgrund einer kurzfristigen Programmänderung bedingt
durch externe Faktoren war eine produktionstechnische Umsetzung des Top-Spiels
für Eurosport heute nicht umsetzbar“.
Da fragt man sich, soweit dieser Wortgebrauch
verständlich ist, was sich hinter diesen „externen Faktoren“ verbirgt. Auf
jeden Fall war die wiederholte Ausstrahlung eines Wintersport-Events auf
Eurosport mehr Priorität als die Live-Übertragung eines weiblichen
Fußballspiels. Der Wunsch nach mehr Verlässlichkeit, gelingender Kommunikation
und Professionalität schreit zum Karli-Himmel.

Diejenigen unter den 1035 Zuschauer/innen, die trotz der
winterlich-feuchten Kälte um 3 Grad die Entscheidung gefällt hatten, im „Karli“
live dabei sein zu wollen, hatten das Fußballglück in die eigene Hand genommen.
Die anderen, die es sich aus verschiedenen Gründen auf der Couch gemütlich machen
wollten, gucken in die Leere – oder verfügten über ein Magenta-Sport-Abo.

Arme Frauenfußballwelt. Auch den kommenden Algarve-Cup wird
das gleiche Schicksal ereilen. Der Fußball bleibt männlich – willkommen in
Deutschland!

Abklatschen mit Essen (Foto: sas)

Vor dem Anpfiff

Zurück in die Frauenfußballstadt Potsdam: Hier ist man mit
Herz dabei, hier diskutiert man keine grundsätzlichen und abgedroschenen Dinge.
Hier erfreut man sich an der Qualität und Brisanz der Frauen-Bundesliga – und fiebert
euphorisch mit.

Vor Spielbeginn wurden Adrijana Mori und Sara Agrež
von der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft ein Zertifikat für gute
bis sehr gute Deutsch-Sprachkenntnisse mit öffentlicher Wertschätzung
überreicht. Auch das macht den Frauenfußball in Potsdam aus.

Sprach-Zertifikat für Adrijana (Foto: sas)

Es wurden weitere Mitglieder in den Turbine-Kidsclub
aufgenommen und auf die Umweltaktion hinsichtlich der neuen Pfandbecher mit
Turbine-Logo verwiesen.

Danach liefen die beiden Teams auf. Die SGS Essen ist ein
schwierig zu kalkulierender Gegner, eine Prognose über Sieg und Niederlage ist alles
andere als gewiss. Vier Nationalspielerinnen kämpfen für das Ruhrpott-Team, das
mit einer Siegesserie nach Potsdam reiste. Potsdam und Essen rangieren in der
Tabelle nebeneinander, Potsdam auf dem 5. Platz, Essen auf Rang 4. Somit war
ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten. Natürlich mit einem Heimvorteil für
Potsdam, denn die lautstarken Turbinefans sind einmalig in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga.

Siem Hussein fungierte als Schiedsrichterin, die Erwähnung
ihres Namens ist für die Schilderung des Spielgeschehens von Bedeutung…

Starke Körpersprache – starkes Spiel (Foto: sas)

Auf geht’s in die 1. Halbzeit

Mit dem Anpfiff begann die SGS Essen Fußball zu spielen,
Potsdam nicht. Essen gewann mit der ersten Sekunde für die nächste halbe Stunde
die Oberhand. Die Fehler im Spielaufbau, die mangelnde Aggressivität im Mittelfeld,
die vielen verlorenen Zweikämpfe – das alles beflügelte die Essenerinnen nur in
eine Richtung. Die Torchancen reihten sich wie hübsche Perlen an einer Kette. Herzflattern
war unter den Fans angesagt. Und Manjou Wilde führte unermüdlich fast alle Eckbälle
und Freistöße für Essen aus. Fischi hatte enorm zu tun und auch die Potsdamer
Abwehr rettete öfter in höchster Not. Hier war Reagieren statt Agieren angesagt
– wohin war die Souveränität und Spielfreude aus den Spielen gegen Jena und
Köln spaziert?

Lara kämpft um jeden Ball (Foto: sas)

Aber Turbine Potsdam sollte an diesem Freitagabend eine
Riesenportion Glück haben. In der 15. Minute foulte Agrež die heranstürmende Turid Knaak
im Strafraum, doch die Elfmeter-Konsequenz durch die Schiedsrichterin blieb
aus. Puh!

Nach der ersten halben Stunde voller Kurzatmigkeit und Gestöhne
der Fans fingen sich die Potsdamerinnen und schalteten ihren Turbinenantrieb
ein. Nun begann endlich das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Es gab Torchancen
auf beiden Seiten – und das Tor, das Essen in der 33. Minute nach einer
unübersichtlichen Strafraumszene fabrizierte, zählte einfach mal nicht. Die
Schiedsrichterin zeigte auf den Anstoßpunkt, aber die Linienrichterin forderte den
Dialog. Danach zeigte Riem Hussein nicht mehr auf den Anstoßpunkt. Puh Nr.2!

Mit einem gnädigem 0:0 ging es in die Halbzeitpause, obwohl Essen
die spielbestimmende Mannschaft war.

Traineransage und Start in die zweite Halbzeit

Die Ansage des Trainers Matthias Rudolph muss die Ohren der
blutjungen Potsdamer Truppe erreicht haben, denn deren Spielweise änderte sich.
Noch dazu wurde Tory Schwalm zu Beginn der zweiten Halbzeit für Nina Ehegötz
eingewechselt und brachte tatsächlich frischen Wind mit.

Überfliegerin (Foto: sas)

Nun erarbeiteten sich auch die Turbinen eine Torchance nach
der anderen, durch Schwalm, Höbinger, Prašnikar. Essen hielt mit Senß
und Schüller dagegen. Aber dann trat die 18-jährige Marie Höbinger zum Freistoß
aus halbrechter Position an und wählte den Kopf von Malgorzata Mesjasz aus.
Diese ließ sich nicht zweimal bitten und köpfte den Ball in der 71. Minute hinein.
Der erlösende Torjubel war groß! Potsdam ging in Führung – und begrenzte dann
das Spiel auf eine akurates Spiel nach hinten. Die Potsdamer Abwehr wurde zur
Berliner Mauer. Essen konnte sich in den verbleibenden Minuten keine Torchance
mehr erspielen.

Welcome, Karoline Smidt Nielsen!

Mit großer Euphorie wurde in der 86. Minute die Einwechslung
von Karoline Smidt Nielsen gefeiert, die seit ihrer Verpflichtung vor anderthalb
Jahren nun ihr Debüt für Turbine Potsdam abhielt. Turbine Potsdam hat nun
wieder eine Nummer 10 in ihren Reihen, das ist wichtig für die Zukunft.

Viel Unmut kam von den Zuschauerrängen, was die
Schiedsrichterleistung in Bezug auf Fouls und Behinderungen bei Zweikämpfen
betraf. Ein stärkeres und konsequentes Eingreifen wurde gefordert.  Spätestens, als Fischer nach einem heftigen
Zusammenprall mit Hegering verletzt am Boden liegen blieb – und das Potsdamer Auswechselkontingent
ausgeschöpft war – war der Protest ein lautstarker. Doch Fischer biss die Zähne
zusammen, schließlich sind wir beim Frauenfußball… und Potsdam holte sich die
drei Punkte.

Player oft the match

Die blutjunge Marie Höbinger wurde von den Pressevertreter_innen
zum „Player oft the Match“ gewählt und scheute sich nicht, ein paar
enthusiastische Worte ins Stadionmikro zu brüllen.

Marie Höbinger posaunt ins Stadionmikro (Foto: sas)

Trainerstimmen

Der Essener Trainer zeigte sich in der anschließenden
Pressekonferenz sehr enttäuscht und zollte trotzdem den siegreichen
Potsdamerinnen Respekt. Hier ging es sportlich fair zu. Grundhaltung und
Ausbildungskonzepte beider Vereine ähneln sich, man ist sich sympathisch.

Für den Chefcouch Matthias Rudolph war im Nachgang sehr
schnell klar, dass erst die „halbe Miete“ eingefahren war und verwies auf die „nächste
Schlacht“, die am 22. März, um 15 Uhr, im Karli abgehalten wird. Dann begrüßt
Potsdam wiederholt die SGS Essen, diesmal zum DFB-Pokal-Viertelfinale.

Mancher Turbinefan tat sich im Nachgang schwer mit der
Annahme der Riesenportion an Glück, die zu diesem Zittersieg geführt hatte. Das
Mitgefühl für die SGS Essen und das ehrliche Ansinnen überwogen – so sind die
Turbinefans:-)

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe, Beatrice Martens




Trotz roter Laterne gut mitgespielt

Werder-Cup 2020 der F-Junioren in Werder

23.2.2020 von DJ Edison

Am diesem Sonntag begab ich mich mit den Öffis nach Werder. Dort angekommen erlebte ich erstmal eine Überraschung. Lt. Turbine-Blog sollte das Turnier in der Halle Kesselgrundstrasse stattfinden. Dem war aber nicht so. Ein Trainer einer Mannschaft sah mich und verklickerte mir, daß das Turnier in der Havelauenhalle stattfindet. Diese ist vom jetzigen Standpunkt 2,5 km entfernt. Bus fuhr nicht und ’n Taxi war auch nicht zu kriegen. Also hab ich meine Beine in die Hand genommen und machte mich auf einen langen Fußmarsch quer durch die Stadt. Glücklicherweise habe ich Google Maps zu Hilfe genommen, sonst hätte ich die Halle nie gefunden. Nach gut ca 40 Minuten Fußmarsch bin ich endlich dann doch und völlig erschöpft dort angekommen.
Es ging um den Werder-Cup 2020. Es waren 8 Mannschaften, aufgeteilt in zwei Gruppen, anwesend. Die Spielzeit betrug jeweils 1×10 Minuten. In Gruppe A hatten es unsere Turbinchen mit dem Werderaner FC II, dem FC Deetz I sowie dem RSV Eintracht 1949 zu tun (fälschicherweise stand Eintracht Teltow auf dem Spielplan).


Begrüßung aller Mannschaften

Das erste Spiel bestritten unsere Küken gegen den RSV Eintracht. Gleich in Minute 1 zeigte Yasmina im Turbinetor, was sie drauf hatte. Sie entschärfte einen strammen Schuß eines RSV-Spielers. In der 3. Minute klingelte es im Turbine-Kasten – 0:1. Eine Minute später hieß es 0:2. Unsere Mädels gaben nicht kleinbei und hatten durch Tamia ihre erste Chance. Sie verzog nur knapp. Jungs kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber Yasmina hielt. Nur in der 8. Minute war sich gegen einen Flachschuß machtlos – 0:3. So endete auch das erste Match.

Das zweite Spiel gegen den Werderaner FC II war schon etwas einseitiger. Schon nach 90 Sekunden lagen unsere Mädels mit 0:2 hinten. Aber nichts desto trotz hielten unsere Bambinis gut mit. Wieder war Yasmina großer Rückhalt in dieser Mannschaft. Aber es hat nicht sollen sein. Praktisch mit der Schlusssirene schossen die WFC-Jungs das 3:0 aus ihrer Sicht. So endete auch dieses Match 0:3.

Das dritte Spiel gegen den FC Deetz I war eine einseitge Partie. Von Beginn an übenahmen die Jungs das Kommando. Die Tore fielen im Minutentakt. Bis zur 5. Minute stand es 5:0 für die Deetzer Jungs.Unsere Turbinen konnten sich zwar ein wenig aus der Umklammerung lösen, aber das half nicht. In der 7. Minute erzielte Deetz das 6:0 und zwei Minuten später erhöhten sie sogar auf 7:0, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete. Turbine verlor also 0:7.

Nach den drei Vorrundenspielen stand fest: mit 0 Punkten und 0:13 Toren wurden sie Letzter in Gruppe A. Erster wurde der FC Deetz mit 9 Punkten und 21:0 Toren, Zweiterwurde der Werderaner FC mit 4 Punkten und 3:7 Toren. Dritter der RSV Eintracht 1949 ebenfalls mit 4 Punkten und 3:7 Toren.

Das hieß in der Endabrechnung Spiel um Platz 7. Dort mussten unsere Mädels gegen den Vierten aus Gruppe B antreten.
Der Gegner war die SG Töplitz. Es dauert auch nicht lange, da musste Yasmina schon hinter sich greifen – 0:1 (2.). Zwei Minuten später erhöhten die Jungs auf 2:0 aus ihre Sicht. Davon ließen sich unsere Turbinchen nicht schocken und spielten munter weiter. Es waren auch schon einige gute Spielpassagen zu erkennen. In der 7. Minute ein schöner Vorstoß von Inka über links und sie zog einfach mal ab und der Ball zappelte im Netz – 1:2. Unsere Turbinchen drängten auf den Ausgleich, aber es hat nicht gereicht. So endete die Partie 1:2 und das hieß nur Platz 8.
Turniersieger wurde der FC Deetz I Im Spiel gegen Grün-Weiß Golm. Das Spiel endete 3:1 für die Deetzer Jungs.
Hier die Endplatzierungen:

1. FC Deetz I
2. Grün-Weiß Golm
3. Werderaner FC I
4. Werderaner FC II
5. RSV Eintracht 1949
6. FC Deetz II
7. SG Töplitz
8. Turbine Potsdam


Warten auf die Siegerehrung


Die Medaillen werden verteilt


Beste Torhüterin

Nun ja, es war ein spannendes Turnier. Obwohl unsere Küken den letzten Platz belegten, haben sie trotzdem ein gutes Turnier abgeliefert und sie hatten ihren Spaß. Und das war wichtig. Hervorheben möchte ich die Leistung unserer Torhüterin Yasmina. Sie hat in allen Spielen klasse gehalten. Deswegen wurde sie auch zurecht als beste Törhüterin geehrt. Meine Gratulation. Aber auch die anderen Mädels haben im Rahmen ihrer Fähigkeiten gut mitgespielt. Also nicht die Köpfe hängen lassen, Mädels. Es wird weitere Möglichkeiten geben, sein Können zu erweitern. Trainer Basti hatte folgende Mädels im Aufgebot: Yasmina Spangenberg (TW), Inka Kroymann, Thea v. Bremen, Viviane „Vivi“ Storch, Karolin Schewitza, Nuria Heibel, Frieda Quappe, Tamia Kranke, Maissa Werner sowie Jasmin Schmolinga.


Da sind sie alle mit Urkunde und Trophäe


Yeah !


Unsere Yasmina mit ihrer Trophäe




Der Budenzauber lebt !

Wo speziell im Leistungsbereich die Hallenturniere nur noch schöne Erinnerung sind, so sorgen im Breitensportbereich viele fleißige Hände dafür, daß der Hallenfussball weiterlebt und sich so auch Traditionen entwickeln. Zu diesen Turnieren gehört auch der
„Preußen-Winter-Cup“ des BSC Preussen 07 in Dahlewitz ( Spielzeit 1×10 Minuten) am 22.2.2020    Von Micha


Bevor es losging


Budenzauber einmal anders

Ich war nicht zum ersten Mal dort. Es ist für mich gut erreichbar und die Organisation klappte wieder bestens. Leider konnten unsere Mädels nur mit einem Rumpfteam antreten. Auswahlverpflichtungen und leider auch Krankeiten forderten ihren Tribut. So stand keine etatmäßige Keeperin zur Verfügung. Zuerst sollte Ella das Tor hüten. Aber es gelang, Leonie Scholz von den Spandauer Kickers auszuleihen. Sie machte ihre Sache richtig gut. Die Begrüßung der Teams erfolgtee in einer abgedunkelten Halle mit ein bisschen Lasershow. Das war ’ne nette Idee. Die Volleyballfans unter uns wissen, was ich meine. Nach der Begrüßung mussten unsere Mädels gleich das erste Spiel bestreiten – und los ging’s.
Gegnerinnen waren die Mädels vom BSV Grün-Weiß Neukölln. Es ging blöd los: Ein abgefälschter Ball brachte gleich in der ersten Minute GW mit 1:0 in Front. Aber nach drei Minuten trat die heute überragende Nicky auf den Plan. Mit Hilfe der Bande brachte sie den Ball zu Leni und unser „kleiner Pitbull“ biss zu – 1:1. Nachden Gastkeeperin Leo 2x toll parierte, konnte sie doch in der 8. Minute das 1:2 nicht verhindern. Aber in der Halle kann es schnell gehen. In der 9. Minute zeigte Leni, wo ihr Spitzname herkommt. Sie ging in den Zweikampf, gab dann den Ball weiter zu Nicky, die mit einem strammen Schuß zum 2:2 ausglich. Während ich mir dazu Notizen machte, legte Henni in der selben Minute das 3:2 nach. Nachdem Ella freistehend verstolperte, zeigten unsere Mädels in der Schlußminute einen Spielzug, der das frühe Aufstehen wert war: Herrlich lief der Ball über Lara und Ella zu Nicky, die den 4:2-Endstand herstellte. Ein guter Auftakt, auch weil sich unsere jungen Ladies nicht aus der Ruhe bringen ließen.


Leni bei ’ner Ecke


„Da legst di nieder“

Gegen die Spandauer Kickers lief’s nicht ganz so gut. Ein intensives Hin und Her miit tollen Chancen auf beiden Seiten. Aber wenn man die nicht nutzt…. So erzielten die Kickers in der 4.Minute die 1:0-Führung und gaben sie nicht mehr her. Auch das folgende Spiel gegen den BFC Alemania lief nicht viel anders. Unsere Mädels ließen zuviel liegen und lagen so selbst nach 7 Minuten mit 0:2 zurück. Dem konnte Nicky nur noch den 1:2-Anschlußtreffer in der Schlußminute entgegen setzten. Schade ! Sie zeigten schöne Spielzüge und kämpften, aber es sollte wohl nicht sein. Vielleicht lag’s auch daran, daß sie nicht so viel wechseln konnten oder hatten sie zu wenig Zielwasser getrunken ?


Der Kreis


Rumms…..und ab in die Gegenrichtung


„Ätsch, Leonie hat ihn !“


„Ihr seid zwar größer, aber Leni ist schneller!“

Um noch die Chance auf’s Treppchen zu haben, hätten unsere Turbinchen das nächste Spiel gewinnen müssen. Aber dort warteten die Mädels vom SV Adler Berlin. Ein fast unmögliches Unterfangen. Ich kann es vorweg nehmen: Der SV Adler spielte hier in einer anderen Liga. Er gwann alle sechs Spiele mit einem sagenhaften Torverhältnis von 33:1 !!! So standen unsere Mädels auf verlorenem Posten und am Ende stand es 0:7.


Mit Tempo voran


Nicky ist eher dran

Konnten unsere Mädels diese letzten drei Spiele wegstecken ? Hier war jetzt Trainer Patrick Mackaus als Psychologe gefragt. Und Das kann er ja. Es ging gegen den SV Stern Britz. Zunächst bestimmten die Turbinen das Geschehen. Henni zum Einen und Nicky/Leni mit einem Freistoß zum Anderen scheiteten nur knapp. Dann fiel in der 6. Minute das 0:1. Eine Minute später hatte Nicky dann genug Wut im Bauch: ein Solo über’s ganze Feld schloß sie mit dem 1:1 ab. Das gab Auftrieb und eine Minute später schloß Nicky eine traumhafte Kombination über Leni und Henni mit dem 2:1 ab. Den Sieg sicherte dann hinten Keeperin Leonie ab, indem sie mehrmals richtig stand.


„Irgendwie komm ich noch ran!“

Das wäre geschafft! Nun bestritten unsere Turbinchen auch das letzte Turnierspiel. Platz 4 stand für unsere Mädels bereits fest. So ging es noch um einen schönen Abschluß. Und so legten unsere Mädels gegen die Gastgeberinnen vom BSC Preußen gleich los. Leni marschierte durch die gegnerischen Reihen wie das berühmte Messer durch die Butter – 1:0. Beim nächsten Angriff kam Nicky über links, bediente Leni zentral – 2:0. Da hatte der Sekundenzeiger seine erste Umdrehung noch gar nicht ganz abgeschlossen. Die Turbinchen machten fleißig weiter, konnten aber keine weiteren Treffer erzielen. Die Preußinnen versuchten gegenzuhalten und so ging es hin und her. Bis zur 7. Minute: Es sah nach einem blöden Mißverständnis zwischen Leonie und Alina aus und der Ball lag im Tor – 2:1. Aber unsere Mädels brachten den Vorsprung über die Zeit und gewannen auch dieses Spiel 2:1.


Ballbehauptung auf engstem Raum


„Komm doch her, wenn Du dich traust !“


Ringelreihe mit Ball am Fuß


Alle wollen nur das Eine !

Am Ende war es schade, denn zu Platz 3 fehlte nur ein Punkt ! Aber aufgrund der Umstände kann man zufrieden sein. Und nicht ohne Grund wurde Nicky als beste Spielerin ausgezeichnet. Obwohl etliche Talente zu sehen waren, hatte sie es doch verdient. Und ein besonderer Dank gilt noch einmal Leonie Scholz von den Spandauer Kickers, die unser Tor sehr gut hütete und so unserer Mannschaft sehr geholfen hat. Außerdem hatten die Trainer Patrick Mackaus und Sven Liebrecht folgende Mädels im Einsatz: Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Nicky Rohloff (SF), Lara Köcer, Henriette „Henni“ Knabe, Ella v. Bremen sowie Alina Staake.


Siegerehrung


Der Spruch


Nicky als beste Spielerin


v.l.: Sven, Nicky, Leonie, Lara, Alina, Leni, Ella, Henni, Patrick




Viele Tore beim Freundschaftsspiel

Freundschaftsspiel: Turbine C2 – Hertha 03 Zehlendorf 12:0

22.2.2020 von DJ Edison

An diesem Samstag kam es zu einem Freundschaftsspiel unserer C2-Mädels gegen Hertha 03 Berlin-Zehlendorf. Das Ganze verband sich mit einem Wiedersehen. Die Zwillinge Magda und Julia Sawika waren nach langer Abstinenz wieder in der Waldstadt.
Unsere Turbineladies machten von Anfang an Dampf. und schon in der 3. Minute hatte Maxi die erste Tormöglichkeit auf ihrem Fuß, aber die Torhüterin hatte Was dagegen. Drei Minuten später setzte sich Julia durch und schob zum 1:0 für unsere Turbinen ein. Weitere zwei Minuten später war Julia wieder vor dem Hertha-Kasten und verdoppelte die Führung – 2:0 (8.) Von nun an war Turbine spielbestimmend und in Minute 9 stand es plötzlich 3:0 für unsere Turbinen. Toni hatte einfach mal abgezogen und der Ball zappelte im Netz. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Die Gäste kamen kaum über die Mittellinie. Turbine hatte also das Spiel voll unter Kontrolle. In der 14. Minute versuchte es Elli, aber der Ball zischte über’s Tor. Zwei Minuten später ein schöner Vorstoß von Julia über links fast bis zur Grundlinie. Aus unmöglichem Winkel vollendet sie zum 4;0. Weiterhin machten unsere Turbinen die Pace und kamen zu weiteren Chancen. In der 21. Minute versuchte es Elli und traf zum 5:0 aus zentraler Position. Ab und zu kamen mal die Gäste bis vor’s Turbinetor, aber bei Celine war meistens Endstation. Die nächste Chance hatte Mille nach schönem Zuspiel von Maxi in der 29.Minute, aber sie verzog nur knapp. Zwei Minuten später war Mille erfolgreich und machte da halbe Dutzend voll – 6:0. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt gab es einen Torwartwechsel. Jette stand nun zwischen den Pfosten und Celine ging auf’s Feld. Das hat sich wohl ausgezahlt. In der 42. Minute wurde sie von Aimie zentral bedient und schob zum 7:0 ein. Zwei Minuten später war Celine erneut vor dem Hertha-Tor und drischt die Kugel zum 8:0 in die Maschen. Die Turbinen machten weiterhin das Spiel und ließen den Gästen kaum Luft zum Atmen. Erst in Minute 54 kamen die Gäste mal Richtung Turbinetor. Aber bei unserer Abwehr war Schluß. Die letzte Schlußviertelstunde gehörte eindeutig unseren Turbineladies. Es war schon eine einseitige Partie. Immer wieder kamen unsere Turbinen vor’s Tor. In der 57. Minute erhöhte Magda auf 9:0 und fünf Minuten später machte,  wiederum Magda,  das Ergebnis zweistellig – 10:0 (62.). Jetzt gab es kein Halten mehr. Unsere Mädels waren torhungrig. So kam es dann auch. Fritzi lochte in der 65. Minute aus der Distanz zum 11:0 ein und in der 68. Minute machte Magda das Dutzend voll – 12:0. Unsere Mädels hätten gut und gerne noch weiterspielen wollen oder können, aber nach 70 Minuten wurde zum Spielende gepfiffen. Mit einem 12:0-Sieg verließen unsere Mädels das Feld.
Ich habe nicht gedacht, daß dieses Spiel so hoch ausfällt. Ich habe Hertha Zehlendorf stärker ein geschätzt. Aber nun gut. Man kann sich auch irren. Unsere Turbinen waren über die gesamte Spielzeit spielbestimmend und so ist das Resultat zustande gekommen. Das Trainergespann Bettina Stoof und Tim Meyer hatten folgende Spielerinnen im Einsatz:
Celine Bunde (TW, 2.HZ Feld), Henriette Grahlmann (TW 2.HZ), Antonia „Toni“ Kempe, Maxi Schudek, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (C), Medi Moll sowie die Zwillinge Julia und Magda Sawika.




Torgewaltige Wölfinnen – Potsdam verliert 5:1

Spielbericht zur FBL-Begegnung VfL Wolfsburg gegen 1. FFC
Turbine Potsdam am 21.02.2020

Mit den Wölfen heulen… (Foto: sas)

Grün…

Flutlichtspiel am Freitagabend im grünen AOK Stadion in
Wolfsburg, Eurosport machte es möglich. Das Stadion wird umrahmt von kalt
wirkenden Beton- und Glasbauten. Die VfL-Hymne besingt die „grüne Stadt“ und meint
damit wohl eher die Vereinsfarbe als die Natur. „Mit den Wölfen heulen, mit
ihnen untergehen“
ist eine weitere Stelle aus dem Songtext. Die Wölfinnen haben
(öfter auf dem Rasen liegend) gejault, untergegangen sind jedoch die geliebten
Turbinen, die dem starken Kader kaum etwas entgegenzusetzen hatten.

Aber die Turbinefans sind reisefreudig, treu und
wohlgesonnen. Es war bemerkenswert, wie lautstark und ausdauernd sie bis zum
Abpfiff ihre Mannschaft mit unzähligen „Auf geht‘s, Potsdam, auf geht’s!“
ermutigten.

Die Fanbusreise nach Wolfsburg ist die kürzeste in der Liga. Die Reisezeit reichte aber aus, um leckeren Käse-Geburtstagskuchen zu vertilgen und mit Sekt auf das Geburtstagskind Dieter anzustoßen.

Die Stadionatmosphäre

Für 9€ war man dabei, ein buntes Faltblättchen als Stadionheft-Ersatz gab es gratis dazu. Das Sicherheitspersonal, ganz voran die Rosi, begegneten den Gästefans sehr freundlich, auch der eine oder andere Wob-Fan winkte nett zurück. Der grüne Fanblock sprang ein, als es einen vergessenen Trommelschlegel für einen Turbinefan auszuleihen galt. Der Stadionsprecher begrüßte die Potsdamer Fans und erwähnte auch die glorreichen, vorangegangenen Spielergebnisse von Turbine Potsdam: das 6:1 gegen den USV Jena und das 5:0 gegen den 1. FC Köln. Nur das Sprechtempo der Mannschaftsaufstellung war wiederholt rücksichtslos, sodass die Turbinefans beim Mitbrüllen der Spielernamen keine Chance hatten.

Man fühlte sich trotzdem etwas heimisch hier, denn am Stadionimbiss verkauften das Tresenpersonal, das aus Halberstadt stammte, echte „Bouletten“ (und keine „Frikadellen“), die man entweder mit Bautzner Senf oder Werder Ketchup beträufeln konnte. Aufbau Ost in Niedersachsen…

1825 Zuschauende unternahmen den Ausflug ins AOK-Stadion, das zeugte nicht nur für die Qualität des VfL Wolfsburg, sondern auch vom Respekt für Turbine Potsdam und die damit verbundenen Erwartungen an ein sehenswertes Spiel. Und das war es durchaus, auch wenn der Endstand von 5:1 gnadenlos für die Überflieger der Liga, den bisher ungeschlagenen VfL Wolfsburg, sprach.

Das Feuerwerk in der Halbzeit

Nach einer Schweigeminute gegen Rassismus und Diskriminierung,
die eine Reaktion auf die Hanauer Ereignisse war, spielte Turbine Potsdam mit
Trauerflor-Armbinde auf. Bei kaltem, windigem Wetter mit Nieselregen wurde die
Partie angepfiffen und sofort rauschte eine VfL-Böe durchs Stadion. Bereits in
der 1. Minute ertönte die VfL-Tormusik, nachdem Ewa Pajor den Ball rigoros im
Potsdamer Gehäuse versenkt hatte. Das war ein Anfangsschock, der sämtliche
taktische Pläne über den Haufen zu werfen drohte. Doch die Turbinen schüttelten
sich kurz und nahmen den Kampf auf. Das beeindruckte die derzeitige Torschützenkönigin
der Liga, Penille Harder, jedoch wenig. 10 Minuten später erzielte sie das 2:0 –
die Potsdamer Abwehr schwamm im Nieselregen davon. Oh oh, wohin drohte diese
Kurzreise zu enden?

Hallo Sveni, hallo Feli (Foto: sas)

Der Stadionsprecher hatte vor Spielbeginn alle Zuhörenden darauf hingewiesen, dass es heue Aufgabe sei, Potsdams Torjägerin Lara Prašnikar im Zaum zu halten. Und er behielt recht, denn nach einem Fehlpass von Goeßling fing Prašnikar den Ball ab, umkreiste die Startorhüterin Hedvig Lindahl und lieferte den Anschlusstreffer. 2:1 stand es nun, das klang wieder hoffnungsvoller. Doch die Hoffnung verschwand mit dem Kopfballtreffer von Popp in der 14. Minute – 3:1. Die Hoffnung ist bekanntlich grün, vielleicht deshalb dieser Fortgang? Auweia, welch Schützenfest bahnte sie hier an? Vier Tore innerhalb einer Viertelstunde, das ließ die Herzschlagfrequenz erhöhen und übertraf alle Erwartungen.

Doch dann kehrte erstmal Ruhe ins Spiel ein. Turbine führte
in der der Anzahl der Eckbälle mit 4:0, wurde im weiteren Spielverlauf aber
auch hier von den Wölfinnen überrannt. Turbine Potsdam versuchte in einem
temporeichen Spiel den richtigen Gang zu finden und die Zweikämpfe anzunehmen. Jedoch
wirkte die Spielweise zerfahren und war eher von Reaktion als Aktion geprägt.
Das geradlinige und schnelle Passspiel der Wölfinnen, die oft über den linken
Flügel Vanessa Fischer im Tor besuchen wollten, ließ die Turbinen im Nieselregen
stehen. War Turbine mal im Angriff, dann lähmte ein langer Rückpass der Verteidigung
den verzweifelten Versuch der Potsdamerinnen, in den grünen Strafraum vorzudringen.
Zwar begannen die Wölfinnen nun mit einer Tugend, die ebenso charakteristisch
wie die überlegene Spielweise des Starkaders ist: Sie ließen reihenweise Chancen
liegen, die mit einer theatralischen Körpersprache von Popp&Co inszeniert
wurden.

Tja, und dann passierte etwas, was ebenfalls nicht auf dem Potsdamer Tagesplan stand. Für ein leichtes Foul an der perfekt fallenden Penille Harder zeigte die Schiedsrichterin der Innenverteidigerin Johanna Elsig die gelbe Karte. Diese regte sich darüber auf und sah Millisekunden später dafür Rot. Krass! In der 43. Minute verließ sie das grüne Bällebad und ließ ihre Mannschaft im Nieselregen stehen. Währenddessen klatschte die wiederaufersttandene Penille Harder bei ihren Mannschaftskolleginnen ab. Bitter – und unverständlich. Zum Glück gab es erstmal die Halbzeitpause zum Durchatmen und Nachdenken. Wie konnte Potsdam nun in Unterzahl den Wölfinnen entgegenstehen, ohne vom Rudel zerrissen zu werden?

Vom Rudel nicht zerrissen worden

Schwalm versucht gegenzuhalten (Foto: sas)

Die Turbinefans feuerten ihr Team auch in der zweiten
Halbzeit weiterhin an, was auch der Eurosport-Reporter mehrfach lobend erwähnte.
Und die Turbinen verteidigten tatsächlich gut, auch ohne Elsig. Nach einem
Doppelwechsel standen nun Schwalm und Mesjasz im Aufgebot, Chmielinski und
Höbinger ruhten sich nun auf der Bank aus. Neunmal zielten die Wölfinnen aufs
Tor und scheiterten neunmal an der hellwachen Vanessa Fischer, an der Torlatte
oder an der guten Potsdamer Verteidigung. Ab und zu gelang es den Turbinen,
über die Mittellinie hinauszukommen und Hedvig Lindahl zu testen. Ehegötz
zeigte sich in der zweiten Halbzeit in besserer Form und erarbeitete sich zwei
Torchancen. Auch Lara Prašnikar erkämpfte sich eine Torchance. Anna Gerhardt
überzeugte mit einer begeisternden Schnelligkeit auf dem rechten Flügel. Caro
Siems wirbelte und kämpfte, Sara Agrež verteidigte gut und trieb mit ihren
Spieleröffnungen das Spiel nach vorn an. Die Wölfinnen waren jedoch abgebrühter,
was das Erzeugen von Freistößen betraf. Obwohl der Rasen nass und kalt war,
kuschelten sie häufig „mit ihrem Grün“ und erzeugten damit eine Dramatik, was
die gepfiffenen Foulentscheidungen betraf.

Gosia Mesjasz mit Ewa Pajor im Rücken (Foto: sas)

Trotz der Unterzahl hielt Potsdam erstaunlich lange gegen,
was durchaus lobenswert war. Die drohende Schmach, vom Rudel zerrissen zu
werden, wurde durch die kämpferische Spielweise der Turbinen verhindert. Kein
zweistelliges Spielergebnis bahnte sich an, sondern Wolfsburg tat sich schwer,
aus der numerischen Überlegenheit zu punkten. In den letzten zehn Minuten
ließen die Kräfte nach, das Spiel hatte Ressourcen gefordert. Die frisch
eingewechselte Jakabfi schaffte es dann endlich, den Spielstand auf 4:1 zu
erhöhen. Die spät eingewechselte Bianca Schmidt konnte das Blatt auch nicht
mehr wenden. Und Ewa Pajor, die in der 1. Minute den VfL-Torreigen eröffnet
hatte, beendete diesen in der 87. Minute. Endstand 5:1.

Das Fanbanner im Rücken (Foto: sas)

Ausblick

Die Turbinen bedankten sich trotz dieser schmerzhaften
Niederlage bei ihren Fans. Und diese reagierten mit einem Mut machenden Applaus.

Kurz nach Mitternacht trafen die Turbinfans wieder in
Potsdam ein – und freuen sich schon jetzt auf das nächste Flutlichtspiel am
kommenden Freitag gegen die SGS Essen. Und das wird gut – und sehenswert. Also
kommt vorbei und feuert um 19.15 Uhr die Turbinen an!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Peter Tietze (peti), Susanne Lepke (sule)




Klares Ding – Turbine besiegt Köln mit 5:0

Spielbericht zum Spiel der Flyeralarm-Bundesliga: 1. FFC
Turbine Potsdam gegen den 1. FC Köln am 16. Februar 2020

Endlich wieder „Karli“-Luft schnuppern! Endlich wieder Frauen-Bundesliga live und in Farbe! Nach der zweimonatigen Winterpause gab es endlich wieder etwas zu sehen und zu fühlen.

Der Gegner 1. FC Köln

Turbine begrüßte im heimischen Stadion den 1. FC Köln. Der
neue Trainer Sascha Glass, der bis Ende des Vorjahres noch den SC Sand
trainierte, war nach dem Jobwechsel nun zum zweiten Mal in dieser Saison zu Gast
in Potsdam.

Abklatschen mit den Gästen (Foto: sas)

Das Hinspiel in Köln war eine flatterige Angelegenheit
gewesen. Nach der regulären Spielzeit schwebte ein Remis über den Köpfen beider
Teams, bevor der Joker Sophie Weidauer in der 92. Minute die drei Punkte nach
Potsdam holte.

Wie würden die Turbinen nach dieser zweimonatigen Pause drauf sein? Der Erfolg beim 8. Internationalen Turbine Hallencup ließ hoffen. Auch die absolvierten Testspiele stärkten diese Hoffnung. Noch dazu standen wiedergenesene Spielerinnen wie Jojo Elsig, Viktoria Schwalm und Caro Siems im Aufgebot. Ein Sieg gegen den 1. FC Köln roch nach einer Pflichtaufgabe auf dem Weg nach größeren sportlichen Saisonzielen.

Volle Konzentration (Foto: sas)

Der Himmel über Babelsberg war grau, doch der Morgensturm hatte sich gelegt, und weder Graupel noch Regentropfen wollten das Grün benetzen. Trotzdem kein schönes Fußballwetter, jedoch fanden 1227 Zuschauer_innen den Eingang zum Stadion. Unter ihnen übrigens auch der slowenische Nationaltrainer Borut Jarc. Und ein paar Kölner Fans, woher die auch tatsächlich herkamen, zeigten Flagge.

Kölner Fans zu Gast (Foto: bema)

Aufmerksamkeit für die Umwelt und Bettina Stoof

Bevor der Anpfiff ertönte, wurde das Umweltbewusstsein der Fußballliebhaber_innen geschärft. Die Umweltaktion „Becherpfand“ sollte heute ihre Premiere haben. Ab sofort werden die Getränke in wiederverwendbare Plastikbecher mit Turbine-Logo eingefüllt. Für diejenigen Durstgelöschten, die ihren Becherpfand dem Verein spenden wollen, stehen nun erkennbar beschriftete Abfalltonnen bereit.

Außerdem galt die Aufmerksamkeit vor dem Spielanpfiff der
langjährigen, engagierten Nachwuchstrainerin Bettina Stoof, die im angemessenen
Rahmen geehrt wurde.

Auf geht’s Mädels!

Und dann ging es los – und zwar richtig. Die Turbinen spielten frisch und frei auf und zeigten gute Kombinationen in Richtung Tor. Man spürte es, sie wollten hier etwas rocken. Und das Warten auf das Ausrollen der Blockfahne dauerte nicht lange. Nach einer tollen Flanke von Ehegötz auf Prašnikar gelang letzter ein schönes 1:0.  Nach zwei Monaten ertönte wieder die vertraute Tormusik im Karli.

Freude über Lara Prasnikars 1:0 (Foto: sas)

Aber das reichte nicht. Potsdam war weiterhin am Drücker, zeigte sich athletisch fit, hatte Spaß am Spiel – und Köln kam nicht aus der eigenen Hälfte heraus. Und dann war die Zeit endlich reif für das erste Bundesliga-Tor von Caro Siems. Ihren Torjubel und den ihres Teams zu beobachten, ging unter die Haut. Die Blockfahne wurde gefühlt entrollt, zur Tormusik mitgetrommelt – heute war ein Fußballfest angesagt.

Erstes Bundesligator_Caro Siems jubelt (Foto: sas)

Nina Ehegötz legte dann eine Schippe drauf, als sie nach einem schönen Pass von Caro Siems den Ball im genüsslichen Tempo ins linke Eck schickte. In dreißig Minuten drei Tore – wow! Partyalarm!

Auflaufen mit Ehegötz (Foto: sas)

Nur Köln feierte nicht mit, quälte sich und kam kaum über
die Mittellinie hinaus. Das schien hier nach einem klaren Ding. Mit dem
Halbzeitstand von 3:0 ging es dann in die wohlverdiente Pause.

Das traditionelle Halbzeitspiel für die Fans wurde
abgehalten, die Pfandbecher neu befüllt.

Frisch und munter in die zweite Halbzeit

Auf zur zweiten Halbzeit – in wohlgelaunter Stimmung! Und
diese hielt Jojo Elsig oben, nachdem Gina Chmielinski einen wunderbaren
Freistoß aus linker Position ca. 20m vorm Tor trat und der Ball punktgenau auf
dem Kopf von Jojo Elsig landete. 4:0 – bombastisch! Nach Caro Siems hatte nun
die nächste Abwehrspielerin ein Tor fabriziert. Erfreulich für Jojo Elsig, die
nicht nur ruhig von ihrer mittleren Abwehrposition das Spiel dirigierte,
sondern nach ihrem Verletzungs-Comeback auch noch ausgelassen ihren Torerfolg
bejubeln durfte.

Da sich weitere Potsdamer Abwehrspielerinnen aufgrund der Spielschwäche der Kölnerinnen langweilten, wurden neue Herausforderungen gesucht. Und so reihte sich die Verteidigerin Sara Agrež per Kopf in die Torschützenliste ein. Nach 66 Minuten stand es ganz fett 5:0. Absolute Sahne!

Torjubel der Abwehrspielerin Sara Agrez (Foto: sas)

Danach wurde kräftig gewechselt: Weidauer kam für
Chmielinski, Dieckmann für Graf, Schwalm für Ehegötz. Die Turbinen wirbelten
weiter, konnten jedoch trotz weiterer Torchancen das Ergebnis nicht erhöhen. Es
blieb beim 5:0.

Als „Player of the match“ wählten die anwesenden Medienvertreter_innen Caro Siems. Glückwunsch!

Player of the match (Foto: sas)

Fazit und Ausblick

Mit großer Zufriedenheit blickten die Mannschaft, das
Trainerteam und die Fans auf diesen Wiedereinstieg in die
Flyeralarm-Frauenbundesliga zurück. Ein schöner Kombinationsfußball mit dem
fokussierten Blick nach vorn war den Zuschauenden geboten worden. Diese
Spielfreude gab Selbstvertrauen in das eigene Leistungsvermögen. Das Fundament
zum „Ärgern“ der Wölfinnen am kommenden Freitag ist gegossen. Schauen wir mal!

Teamjubel für Sara Agrez (Foto: sas)

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bema),
Susanne Lepke (sule)




Heimspiel in Dortmund abgeholt

DFB-Pokal-Auslosung des Viertelfinales

Endlich war es auch aus frauenfußballerischer Sicht soweit: Die DFB-Pokal-Auslosung der Viertelfinal-Begegnungen wurde am vergangenen Sonntag im Dortmunder Fußballmuseum durchgeführt und live in der „ARD-Sportschau“ übertragen. Das männliche Fußballgeschöpf hatte in der Woche zuvor die letzten DFB-Pokalspiele absolviert, während das weiblich geprägte DFB-Pokal-Achtelfinale mittlerweile fast drei Monate zurücklag. Das riecht nach Optimierungsbedarf in der DFB-Terminplanung! Am 16. November 2019 hatte Wolfsburg die bayerischen Madels aus dem Wettbewerb verabschiedet, und Turbine Potsdam hatte sich auswärts gegen den SC Freiburg mit einem 2:3 fürs Viertelfinale qualifiziert.

DFB-Pokal-Auslosung Februar 2020 (Foto: Stefan Blumenthal)

Da sich der DFB für das gemeinsame, öffentlich-rechtliche
Medieninteresse des Frauen- und Männerfußballs stark machen möchte, wurden am
9. Februar die Vertreter_innen der jeweils acht verbliebenen Vereine weiblicher
und männlicher Art, die sich fürs Viertelfinale qualifiziert hatten, nach
Dortmund zur inszenierten DFB-Pokal-Auslosung eingeladen.

Im DFB-Pokal-Viertelfinale der Frauen stehen: 1899
Hoffenheim, Bayer 04 Leverkusen, SC Sand (vom Veranstaltungsmanager vor Ort
wiederholt als FC Sand bezeichnet…), VfL Wolfsburg, DSC Arminia Bielefeld, FSV
Gütersloh, SGS Essen und 1. FFC Turbine Potsdam.

Für den Lieblingsverein, den 1. FFC Turbine Potsdam, saßen fünf Turbinefans im Publikum, die mit einer Ausnahme dem Fanclub-Vorstand „Turbinefans e.V.“ angehörten. Sie wurden persönlich vom Geschäftsführer Stephan Schmidt im TP-Kleinbus nach Dortmund chauffiert. Diese Einladung galt als Dankeschön für die engagierte und unterstützende Arbeit des Fanclubs. Begleitet wurde der Kleinbus von „Sabine“, dem angekündigten Orkan, der durch ganz Deutschland fegen sollte.

Von den anderen weiblichen Viertelfinalistinnen war nur der
FSV Gütersloh zahlenmäßig stark vertreten. Der Trainer, einige Spielerinnen und
weitere Begleiter_innen nahmen nach dem Pech-Los, gegen die Wölfinnen antreten
zu müssen, die ermutigenden Worte der Turbinefans dankbar und lachend entgegen.

Vertreter_innen der anderen Frauenfußballvereine  bzw. -abteilungen waren kaum oder gar nicht
zu identifizieren. Somit musste z.B. das Vereinsschild des VfL Wolfsburg von
einer fremden toleranten Person hochgehalten werden.

27 Sekunden für den Frauenfußball aus Potsdam – dafür 850 Autoahn-Kilometer investiert

(Ausschnitt aus der ARD-Sportschau vom 09.02.2020)

Der Ex-Nationalspieler Cacau übernahm den Job der Losfee. Die
Bezeichnung „Losfee“ ist übrigens ausschließlich weiblich geprägt, das männliche
Pendant „Losfeenrich“ gibt es nicht. Aber das nur am Rande;-)

Warten auf den platzierenden Einlass (Foto: sule)

Die Turbinefans, die erstmalig bei dieser Veranstaltung beiwohnen durften, gaben alles. Und so gelang nach fünf harten Warte-Jahren das unfassbare Losglück: Turbine Potsdam hatte endlich ein Heimspielrecht im DFB-Pokal-Wettbewerb. Da war die Freude auf dem obersten Publikumsrang groß (denn dort im gefühlten Abseits war die Potsdamer Gefolge (de-)platziert worden). Die Auslosung des Gegners, der SGS Essen, nahm man sportlich auf. Die Generalprobe des DFB-Pokalfinales wird Ende Februar stattfinden, wenn der 1. FFC Turbine Potsdam die rot-weiße Mannschaft aus dem Ruhrpott zum Punktspiel empfangen wird.

Turbine auf dem obersten Rang – und die sympathische Gütersloh-Fraktion davor sitzend (Foto: ARD-Sportschau vom 09.02.20)

Nach fünf Minuten war der weiblich Auslosungsspuk vorbei und
die grüne Tafel mit den Loskugeln verschwand im Nirgendwo. Die restlichen 25
Minuten der Sendezeit erhielten die männlichen Fußballvereine. Ein
diskriminierender Fakt.

Heimspiel für Turbine – yeah!
(Foto: ARD-Sportschau vo 09.02.20)

Noch irritierender wirkte die Radioberichterstattung auf der stürmischen Rückreise. Obwohl das wohlmeinende DFB-Ansinnen erfolgreich in die Realität umgesetzt worden war, nämlich den Frauen- und Männerfußball gemeinsam medial in der „Sportschau“ zu präsentieren, reduzierte sich die anschließende Berichterstattung über die DFB-Pokal-Auslosung auf das Männliche. Die weibliche Nachricht der Viertelfinal-Paarungen, die vorher Millionen Menschen in der „Sportschau“ gesehen hatten, wurde in der medialen Nachbereitung einfach wegreduziert. Das, was die Turbinefans gerade live beobachtet hatten, war in den Radionachrichten einfach verschwunden! Ein unglaublicher Fakt der Diskriminierung!

Im Dortmunder Fußballmuseum, das man und frau vor der Auslosung besuchen konnte, prangte ein Zitat von Hannelore Ratzeburg: „Im Frauenfußball ist Schritt für Schritt etwas Großartiges entstanden.“

Ah ja…

Es gibt noch viel zu tun.

Bitte nicht anfassen! Turbinefans posieren vor dem originalen DFB-Pokal (Foto: bema)

Als sich die Potsdamer Abgesandten auf den weiten
Autobahn-Rückweg begaben, fuhren sie an dem menschenüberfluteten Dortmunder
Hauptbahnhof vorbei. Die Deutsche Bahn hatte soeben den Nah- und Fernverkehr aus
Respekt vor „Sabine“ eingestellt. Aber der Turbine-Kleinbus zeigte ein tapferes
Abwehrverhalten. Die eine oder andere Böe attackierte die nach Hause stürmenden
Turbinefans. Doch weder der am Steuer sitzende Geschäftsführer noch die Fans
des reinen Frauenfußballvereins kamen ins Wanken und Schleudern. Alle kamen
trotz der widrigen Umstände wieder wohlbehalten zu Hause an.

Dankeschön!

Der Vorstand des Fanclubs bedankt sich herzlich für diese
besondere Einladung eines Sonntagsausfluges nach Dortmund. Hinter die Kulissen
einer Fernsehsendung schauen zu dürfen und dabei einen Hauch der DFB-Welt
studieren zu dürfen, war ein Erlebnis wert.

Text: Susanne Lepke

Foto: Beatrice Martens (bema), Bernd Gewohn (bege), Stefan Blumenthal, Susanne Lepke (sule), ARD-Sportschau vom 09.02.2020




Die Goldene Stadt, alte Freundschaften und zwei Spiele

Am letzten Wochenende folgte Turbine Potsdam einer langjährigen Tradition und spielte zur Vorbereitung der anstehenden Rückrunde in Prag, zuerst am Samstag im Strahov-Stadion gegen Sparta Prag, am Sonntag dann gegen Slavia Prag. Gerade zu Sparta Prag besteht eine enge Freundschaft, die aus Zeiten stammt, als beide Städte noch in anderen Ländern lagen.

Die Entfernung Potsdam – Prag, mit ca. 350 km für langstreckenerfahrene Turbinefans eher ein Kurztrip in die Nachbarschaft, erlaubte ein gepflegtes Frühstück am Samstagmorgen, bevor es gegen 08:30 Uhr losging. Peter machte den Chauffeur, drei weitere Turbinefans waren seine Fahrgäste. Die Ankunft in Prag erfolgte nach kurzen drei Stunden, stilgerecht zu den Klängen von Smetanas „Die Moldau“.

Nach dem Check-In im Hotel machten sich die Turbinefans auf zum Mittagessen, einer ersten Erkundung der Goldenen Stadt und dann zum Strahov-Stadion von Sparta.

Eine erste Begegnung mit der Tschechischen Küche (Foto: sas)

Die Atmosphäre im Strahov Stadion

Dort stockte die Fangruppe dann um 25% auf. Dexi stieß zu uns und so waren wir zu fünft. Angesichts dieses Stadions half das nicht, um selbstbewusst aufzutreten. Die erfahrenen Turbinefans wissen es, dieses Stadion wurde für ganz andere Veranstaltungen in einer ganz anderen Zeit gebaut. Ausgelegt für 200.000 bis 240.000 !!! Zuschauer beherbergt es in seinem Inneren nicht weniger als sechs Fußballplätze, mit Nebenplätzen und einem Gebäude mit Restaurant etc. Die einzige mitgebrachte Trommel schwieg, schwer eingeschüchtert, das ganze Spiel über.

Das Spiel gegen Sparta Prag

Das Spiel gegen Sparta begannen die Turbinen druckvoll, Anna Gerhardt über links und Caro Siems über rechts drückten, Nina wirbelte und Lara Prašnikar glänzte. Das 0:1 fiel nach einer Ecke von Nina Ehegötz, aber wer das Tor gemacht hat, ist auch auf dem vorliegenden Video nicht zu erkennen (Peter meinte, dass Lara die Torschützin sei).

Sara Agrez im Zweikampf (Foto: sas)

Auch nach dem Tor drückte Potsdam weiter, als Lara dann aber einen Foulelfmeter verschoss und Sparta quasi im Gegenzug den Ausgleich erzielte, kippte das Spiel.

Elfmeter im Dämmerlicht (Foto: sas)

Dazu nutzten die Champions League-erfahrenen Spielerinnen aus Prag geschickt die großzügige Linie der Schiedsrichterinnen aus, um durch grenzwertig harte Spielweise die Turbinen zu provozieren. So manche Turbine beschäftige sich mehr mit Reklamieren und Diskutieren als mit dem Spiel selbst. So ging der Spielfluss verloren und gleichzeitig begann Sparta zu spielen.

In der zweiten Halbzeit patzte die ansonsten gute Vanessa Fischer bei einem hohen Ball. Sichtbehindert durch das schummerige Flutlicht und den starken Regen verschätzte sie sich und kassierte das 2:1.

Das 3:1 war dann ein Schuss direkt in den linken Giebel, bei dem Fischi chancenlos war. Es wurde auf Turbineseite viel gewechselt, so kamen unter anderen mit Lea Bahnemann und Marlene Müller zwei weitere junge Talente auf den Platz. Am Ende siegte Abgeklärtheit gegen Jugend mit 3:1.

Nass war es! (Foto: sas)

Vom Dauerregen durchnässt machten sich die Turbinefans auf ins Hotel um sich „trocken zu legen“ und dann folgte ein super Abend, mit sehr gutem Essen, sehr gutem Bier und sehr guten Gesprächen aller Art.

Turbinefans on (Kul)Tour

Am nächsten Morgen dann, gestärkt vom Frühstück, machte sich die Gruppe auf, Prag zu erkunden. Es wurde der Wenzelsplatz besucht (1912 nach dem Tschechischem Schutzpatron benannt und von wunderschönen Jugendstilbauten gesäumt), die Altstadt durchstreift und die Karlsbrücke (erbaut 1357 von Karl IV) bewundert.

Turbinefans auf der Karlsbrücke (Foto: ein unbekannter, freundlicher Holländer)

Das Spiel gegen Slavia Prag

Dann ging es zu Slavia, zum nächsten Spiel. Wieder begannen die Turbinen druckvoll und gingen durch einen sehenswerten Kopfball von Nina, nach Flanke von Prašnikar mit 0:1 in Führung.

Auch in diesem Spiel gab es für Lea Bahnemann und Marlene Müller die Gelegenheit sich zu zeigen. Zala brachte im Tor eine gute Leistung, parierte glänzend die eine oder andere Chance und so gelang es Slavia zwar den Spielstand, nicht aber das Spiel auszugleichen. Bemerkenswert war: Als Sarah den Platz verließ, übergab sie die Kaptäninnenbinde an Schmidti, die den Jubel der Fans mit einen typischen Schmidtilächeln quittierte.

Oh captain, my captain (Foto: sas)

Sophie Weidauer erzielte mit einem Hammer aus 20 Metern den Siegtreffer. Zu einem Schockmoment kam es, als Lara Schmidt mit der konsequent zum Ball gehenden Zala Mersnik zusammenprallte. Beide rasselten übelst mit den Köpfen zusammen und blieben ausgeknockt liegen. Da auch eine Jessi Viehweger sich nicht zerreißen kann, kam sogar Rudi als Ersthelfer auf den Platz. Zala konnte nach längerer Behandlung weiterspielen, für Lara war die Partie beendet. An dieser Stelle: Alles Gute für Lara und gute Besserung!

Lara Schmidt – hier noch mit klarem Kopf (Foto: sas)

Am Ende hieß es 1:2 und unsere Mädels haben bewiesen, dass sie auch Champions League Teilnehmer besiegen können.

Zusammenfassend war es
eine lohnenswerte Tour nach Prag und die Fans haben den Traum von einem
Pflichtspiel in Prag noch nicht aufgegeben.

Danke an Peter, der uns sicher hin und zurückgebracht hat und an Manu, die bei der Hotelauswahl ein goldenes Händchen hatte.

NICHT VERGESSEN, SONNTAG 16. FEBRUAR, HEIMSPIEL GEGEN KÖLN.                               

Text: Saskia Nafe und Frank Elvers Fotos: Saskia Nafe (sas)