Klarer Sieg im Regen

C-Juniorinnen Landeliga: FSC Babelsberg 74 – Turbine Potsdam C2  0:3

29.8.2021 von DJ Edison

Es ist mal wieder soweit. Nach über ein Jahr Zwangspause seit meinem letzten Bericht. wurde der Spielbetrieb in der Saison 2021/22 wieder aufgenommen. Letzte Saison wurde der Spielbetrieb leider abrupt beendet. Gründe sind jedem bekannt. Ich persönlich bin froh darüber, daß es wieder los geht. Bei meinen letzten Bericht hatte ich erwähnt, daß ich eventuell die Koffer packe, aber ich habe mich doch entschieden, dank Uwe Reher, weiter zu machen und mein Engagement bei Turbine fortzusetzen. An diesem Sonntag bin ich nach Griebnitzsee zu Babelsberg 74 gefahren. Dort spielte unsere C2. Ich war gespannt, wie sie sich gegen die 74-Mädels, trainiert von Ex-Turbine Inka Wesely, aüs der Affäre ziehen.
Zunächst hatte es heftig geregnet, aber das Spiel fand trotzdem statt. Es wurde erstmal auf Abtasten gespielt. Unsere Turbinen setzen schon in der 6. Minute das erste Achtungszeichen. Ein Vorstoß von Alina über die linke Seite.Sie fackelte nicht lange und markierte das 1:0 für unsere Turbinen. Sie Mädels spielten munter weiter Eine Minute später hätte es wieder fast geklingelt, aber Nina setzte die Kugel nur knapp über den Balken. Unsere Mädels hatten das Spiel unter ihrer Kontrolle gebracht. Sie erspielten sich Chancen, aber verwerten sie nicht. Es war manchmal zu Haare raufen, aber vielleicht ist es dem Wetter geschuldet. Die Gastgeber versuchten nun ihrerseits zum Erfolg zu kommen, scheiterten aber an der gut aufgelegten Ersatztorhüterin Pauline Schütze (19.). Zwei Torversuche hatte ich in der ersten Halbzeit notiert. Emma T. kam über rechts, bediente Henni aber sie verzog (23.). 29. Minute versuchte es Lara mal mit einem Gewaltsschuß, dieser ging daneben. Kurz vor dem Halbzeittee kam Alina über links. Statt abzuspielen setzte sie zum Schuß an und die Kugel zappelte im Netz – 2:0.


Tor duch Alina (10)

So ging es mit dieser Führung in die Kabine.
Die zweite Halbzeit knüpfte an die erste an. Es ging gleich rustikal los. Leni wurde unsanft von den Beinen geholt. Sie erholte sich schnell wieder und nahm wieder Fahrt In der 38. MInute kam Henni über rechts, zog ab und die Keeperin hatte Mühe den Ball festzuhalten. Sie setzte ihn an den Querbalken. Der darauffolgende Nachschuß verfehlte das Ziel. In der 45. Minute stürmte Alina bis zum Tor und schob ein zum 3:0.


Alina zum zweiten

Die letzten MInuten gehörten unseren Mädels. Sie hatten zwar Chancen en masse, aber ber der Verwertung……..na ja.


Meine Güte, das war knapp


Henni beim Einwurf

So endete das Spiel nach 70 Minuten 3:0 zugunsten unserer Turbinen.
Es war nicht gerade umwerfend, Aber ein Pflichtsieg sprang wenigstens heraus. Sie haben ein wenig mit angezogener Handbremse gespielt, vermutlich dem miesen Wetter geschuldet. Es macht keinen Spaß, bei strömenden Regen zu spielen zu müssen. Das sah man den Mädels auch an. Neutrainer Andreas Schöpp hatte folgende Mädels im Einsatz: Pauline Schütze (TW), Leni Niemann (C), Henriette „Henni“ Knabe, Pia Kruckenberg, Emma Türpitz, Alina Staake, Nina Thoma, Amy Weatphal, Malaina Hasemann, Ella v. Bremen, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky sowie Karla Engel.




AUCH IN DER WALDSTADT ROLLT DER BALL WIEDER

 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hat nun auch für unsere Waldstadtteams die neue Saison begonnen, die hoffentlich regulär zu Ende gespielt werden kann. Auch Edison und Ich müssen uns erst wieder reinfinden. So entging uns das Spiel unserer E2 gegen die Jungs der SG Michendorf II. Unsere Grashüpfer lagen 0:3 hinten, glichen dann aus (!) und am Ende stand es 6:6 (!!). Muss ein sagenhaftes Match gewesen sein ! Ab Mittags stiegen dann die beiden Spiele, von denen ich zu berichten habe, und zwar:
D-Junioren 2.Kreisklasse: Turbine Potsdam D2 – Victoria Potsdam (m) 1:4 sowie
B-Juniorinnen Landespokal 1. Runde: Turbine Potsdam B2 – Heideseer SV Fortuna  7:2

Am 28.8. 2021 Von Micha

ZWEI VERSCHIEDENE HALBZEITEN

Im Jungsspielbetrieb tritt unsere C2 als „D2“ an. Das Spiel stand unter keinen guten Vorzeichen. Drei Mädels sagten krankheitsbedingt schon vorher ab. Und da die für die D2 spielberechtigten Mädels größtenteils auf die selbe Schule gehen bzw Klassenkameradinnen sind, geht so eine Erkältung schnell reihum und mir schwante nichts Gutes. So standen nur 10 Mädels zur Verfügung, wobei Henni angeschlagen ins Spiel ging und das merkte man auch


Handshake vor’m Spiel

So machten unsere Mädels aus der Not eine Tugend und bliesen zur Attacke. Die erste Chance gehörte zwar den Gästen (Pauline klärte im 1:1), aber es ging hin und her mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Aber unsere Mädels bauten doch mehr Druck auf und hatten so mehr vom Spiel und natürlich auch Möglichkeiten: Ein Leni-Schuß wurde zur Ecke abgefälscht, Henni’s Schuß lenkte der Keeper zur Ecke und auch Tyra und Nina hatten tolle Chancen. Aber wie es eben so ist: wenn du vorn nicht triffst, ….. In der 24. Minute konnten die Gäste einen Konter mit dem 1:0 (aus ihrer Sicht) abschließen. Aber unsere Mädels blieben am Ball. So zeigte Lara in einem Laufduell ihr Können. Eine Gästechance klärte Pauline im zweiten Nachfassen. Beim Gegenzug ging Alina über links, bediente Lara zentral, aber der Keeper klärte zur Ecke. Unsere Turbinen waren weiterhin dominanter, aber….. Eine Minute vor Halbzeit (29.) konnten die Gäste mit einem Schuß ins kurze Eck auf 0:2 erhöhen. Das stellte den Spielverlauf doch ein bisschen auf den Kopf. Aber im Fußball gibt’s nun mal keine B-Note ! Ich glaube, hätten unsere Mädels die eine oder andere Chance nutzen können, hätte das Spiel eventuell einen anderen Verlauf genommen !


Die Richtung stimmt


Henni achtet „auf Abstand“


Tyra im Zweikampf

Nachdem Pauline zu Anfang der zweiten Halbzeit zweimal retten musste, gewann ich so langsam den Eindruck: unsere Mädels hatten den Faden verloren bzw. die Kräfte ließen aufgrund der eingangs erwähnten Umstände nach. So konnten die Gäste in der 39. Minute auf 0:3 erhöhen. Die Turbinen waren sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht, mussten jedoch in der 48. Minute auch das 0:4 hinnehmen. Henni und Leni mussten nun endgütig passen und auch Lara brauchte eine längere Pause. Da unsere D2 für Lara’s Pause in Unterzahl war, nahm Victoria ebenfalls fairerweise einen Spieler vom Feld. Danke ! Unsere Turbinen gaben nicht auf ! Nach einem schönen Alleingang über links konnte Nina in der 53. Minute auf 1:4 verkürzen. Nachdem sie es in der 57. Minute noch einmal versuchte, aber am Keeper scheiterte, blieb das 1:4 auch der Endstand.
Fazit: Mehr war heute einfach nicht drin. Positiv ist zu vermerken: die Mädels gaben nie auf ! Das galt heute unter der Leitung von Trainer Calvin Hanebeck für:
Pauline Schütze (TW), Leni Niemann (SF), Henriette „Henni“ Knabe, Pia Kruckenberg, Alina Staake, Nina Thoma, Amy Westphal, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky sowie Aurelia Grüne.
Für Trainer Calvin Hanebeck war es heute das letzte Spiel als Trainer unserer Mädels. Sein Weg führt ihn für 6 Monate direkt nach Frankreich. Seinen Posten übernimmt Andreas Schöppe. Alles Gute und viel Glück, Calvin.
Übrigens waren am nächsten Morgen um 9 Uhr bei strömenden Regen wieder neun der Mädels als C2 im Punktspiel gegen Babelsberg 74 aktiv (S. Bericht Edison). Und da jammert Keine rum. Mit einem netten Gruß an unsere „überlasteten“ Fußballmillionäre kann man davor nur den Hut ziehen.

EINE KLARE ANGELEGENHEIT

Beim Wiedersehen mit den Mädels unserer aktuellen B2 wurde mir mal wieder bewusst, daß inzwischen 1 1/2 Corona-Jahre ins Land gegangen sind. Aus den Mädels von damals sind inzwischen „junge Damen“ geworden. Aber das Fußballspielen haben sie deshalb nicht verlernt. Da die etatmäßige Käpitänin Johanna „Jojo“ Thobe nich dabei sein konnte, trug heute Keeperin Celine Bunde die Kapitänsbinde. Nach dem kurzen „Ausflug“ ihrer Familie nach Hamburg hatte sie sich sofort wieder Turbine angeschlossen. Einmal Turbine – Immer Turbine ! Zu Gast bei diesem Pokalspiel waren heute die Mädels vom Heideseer SV Fortuna. Ich freute mich sehr, daß es trotz Corona dort noch Frauenfußball gibt und begrüßte deren Trainer (den ich schon seit Jahren kenne) dementsprechend.


„Tach Mädels“

Das Spiel wurde dann eine einseitige Angelegenheit, denn unsere jungen Turbineladies übernahmen sofort das Kommando und arbeiteten sich langsam vor. Daß die Mädels es immer noch drauf haben, zeigte sich und insbesondere Maxi in der 13. Minute: Ein langer Sprint über links, dem eine präzise Flanke folgte. Das kennt man schon lange von Ihr. Der Abwehrversuch der Gäste geriet zu kurz und Mille staubte ab – 1:0.


Maxi nimmt Anlauf…..


…..und schlägt die Flanke zum 1:0

Die Turbinen machten weiter Druck. Mille versuchte es nochmal – vorbei (15.). Eine Minute später versuchte es Fritzi aus einiger Entfernung mit einem Hochschuß. Der ging genau ins Eck – 2:0. Ach ja: Fritzi und ihr Hammer ! Die B2 hatte die Feldhoheit und ein Versuch von Elli rasierte das Lattenkreuz. In der 25. Minute kam Heidesee das erste mal gefährlich vor’s Turbinetor, schoß aber knapp vorbei. Dafür machte es Toni zwei Minuten später wie Maxi beim 1:0 : ein Lauf über links, die Flanke wurde wieder zu kurz abgewehrt und Justine war zur Stelle – 3:0 (27.). Obwohl unsere Turbineladies den Gästen weiterhin keine Ruhe gönnten, versuchten diese, sich nach Kräften zu wehren und selbst zu Chancen zu kommen. Dabei wurden sie von ihrem Trainer optimistisch angefeuert. Er motiviert seine Mädels auf eine Art, die ich schon seit Jahren an ihm schätze. Und so konnten seine Mädels einen Konter in der 36. Minute mit dem 1:3 (aus ihrer Sicht) abschließen. Der Kommentar des Trainers:“Los gehts, Mädels ! Der Ausgleich winkt !“. Aber nicht lange: In der 38. Minute zog Franzi ab. Der Schuß wurde abgefälscht und es stand 4:1. Mit diesem Resultat ging es dann auch zum Pausentee.


Celine sucht Anspielpunkt,
Medi (11) läuft in Position


Elli mit vorbildlicher Schußhaltung


Ditte (17) auf dem Vormarsch

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten es die Gäste nochmal. Zweimal tauchten sie vor’m Turbinetor auf, aber beide Male stand Celine richtig. Aber danach übernahmen die Turbinen wieder das Kommando. Ein Angriff über Ella und Tamaya landete am Pfosten (55.). Unsere Mädels hatten zwar die Kontrolle, begannen aber, mit ihren Möglichkeiten etwas sorglos umzugehen. Dann bei einem Gegenangriff des Heideseer SV versuchte eine Turbine mit dem Kopf zu klären. Der Ball nahm die falsche Richtung und flog als Bogenlampe Richtung Turbinetor. Celine sah den Ball zu spät und konnte nicht mehr vernünftig reagieren. So stand es nur noch 4:2 (62.). Unsere Ladies verstanden diesen Warnschuß und zogen nochmal an. In der 69. Minute gab’s eine kuriose Szene: drei Schußversuche der Turbinen wurden nacheinander geblockt bzw. landeten am Pfosten. Erst der vierte Versuch fand durch Mille den Weg ins Ziel – 5:2. Eine Minute später schaute sich Mille die Keeperin aus und schoß. Diese konnte den Ball nicht festhalten und Ditte war zur Stelle – 6:2. Den Schlußpunkt setzte erneut Ditte in der 77. Minute, als sie nach einem Pfostenschuß zu 7:2-Endstand abstaubte.


„Wo fliegt er denn hin ?“


Franzi startet einen Angriff


Celine: „Kommt doch her, wenn ihr Euch traut !“

Unsere jungen Turbineladies sind nun im Pokal eine Runde weiter. Ich und auch garantiert Trainer Tim Meyer sahen viel Positives, aber auch Dinge, die die Mädels noch ändern müssen. So darf man (oder eben auch Frau) selbst bei einer deutlichen Führung in der Konzentration nicht nachlassen. Aber das wird schon. Trainer Tim Meyer hatte heute folgende junge Damen im Aufgebot: Celine Bunde(TW/SF), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Justine Schuster, Tamaya Liebert, Ella v. Bremen, Friederike „Fritzi“ Knabe, Melaine „Mille“ Schwewitza, Medine „Medi“ Moll, Elena „Elli“ Frieden, Franziska „Franzi“ Helme, Lucy Thiermann sowie Ditte Heuer.


Auswertung nach dem Spiel mit Tim

 

 

 




Der Fanbus rollte wieder

Spielbericht zum Saisonauftaktspiel: VfL Wolfsburg gegen Turbine Potsdam am 28. August 2021

Vorgeplänkel

Da waren sie wieder, die vertrauten Gesichter, eingehüllt im Turbine-Blau. Der Fanbuskoordinator Hartmut begrüßte jeden Fahrgast einzeln an Bord. Am Lenkrad saß unser Busfahrer Peter, der herzlich-gesunde Grüße vom anderen Busfahrer Detlef übers Busmikrofon ausrichten ließ.

36 Fans reisten mit diesem vertrauten Busgefährt, ca. 60 weitere steuerten das gefühlte Nahziel mit ihren Privat-PKWs an. Allesamt mit den staatlich geforderten „3G“ im Gepäck, so wie sich das heutzutage gehört.

Fanbus
Foto: sule

Im Vorfeld ließen einige Turbinefans gar mächtige Nerven, als sie versuchten, dem Klick-Dschungel durch den Wölfe-Shop zu folgen, um die ausschließlich online zu erwerbenden Eintrittskarten für das AOK-Stadion zu ergattern. Die Einkaufs-Software präsentierte ihre Tücken. Aber es gibt eine Solidargemeinschaft unter den Turbinefans, sodass am Ende auch die internetlosen Fans mit einem grün-weißen A4-Blatt winken konnten. Und für die wenigen Aussätzigen, denen das nicht gelungen war, wurde vor Ort durch überfreundliche Security-Menschen ein interner Rundgang durch die Geschäftsstelle geboten. Ein Wolf aus Plastik jaulte über der Tür zum Ticket-Drucker, die Flure waren mit grellgrüner Auslegware versehen. Ein Blick hinter die Kulissen, mit Schlangenbildung, da auch viele einheimische Fans ihr Problem mit dem Ticketkauf hatten.

Geschäftsstelle mit jaulendem Plastikwolf
Foto: sule

Hellgrün war auch das papierne Armbändchen, das man nach Vorlage des 3G-Beleges um das Handgelenk beklebt bekam. Die blaue Version war leider nicht vorrätig…, das minderte aber nicht die Vorfreude auf das Spiel.

Ein Stadionheft gab es nicht. Zu Beginn auch keine Stadionverköstigung, denn der Kiosk öffnete erst zeitverzögert.

Einige Turbinefans stellten unabhängig voneinander fest, dass sich die Ordner überaus freundlich zeigten. Auch einige Wob-Fans suchten das Gespräch und sendeten am Ende nette Heimfahrtswünsche. Die Freude, endlich mal wieder unbefangen live ein Spiel im Stadion mitverfolgen zu können, zeigte nach der Corona-Tristesse spürbare positive Folgen fürs menschliche Miteinander.

Potsdamer Fanblock mit Abstandsregel
Foto: sas

1060 Zuschauer:innen vermeldete der Stadionsprecher, dem es wieder mal perfekt gelang, die Potsdamer Mannschaftsaufstellung im Sprint zu verlesen, wobei er sich eigentormäßig einmal verhaspelte. Ein Mitrufen der Spielerinnamen war aus Potsdamer Sicht somit nicht möglich. Die Wolfsburger Version war deutlich langsamer.

Der Block O2 war für die Turbinefans reserviert worden. Linksseitig der Mittellinie gelagert, eigentlich eine gute Sichtposition, gäbe es im AOK-Stadion nicht dieses weitverzweigte Metallgestänge, das den Blick in sitzender Position versperrt. Also verfolgten die Turbinefans das Spiel im Stehen und mussten sich in der 88. Minute nicht mehr von ihren Sitzplätzen erheben, als traditionell der Fangesang „Steht auf, wenn ihr Turbinen seid“ erklang.

Dank dem unermüdlichen Fan Frank wehte das Fanbanner und alle Nationalflaggen der Turbine-Spielerinnen inclusive der Regenbogenfahne sanft im Wolfsburger Lüftchen und umrahmten die Fangemeinde mit bunten Farben.

Erwartungen

Wie würden die Turbinen in diesem ersten Spiel der neuen Bundesliga-Saison wohl auftreten? Gleich zu Beginn empfing ein sehr starker Gegner unsere Herzensmädels. Die Vorbereitungsspiele waren allesamt aalglatt verlaufen mitsamt einer starken Abwehrleistung.

Das Spiel

Und so starteten unsere Turbinen auch spritzig und zweikampffreudig in dieses Spiel. Die ersten zehn Minuten waren von großer Hektik auf beiden Seiten geprägt, bevor die Atemzüge etwas regelmäßiger wurden und sich beide Teams mit mehreren Torchancen auf Augenhöhe begegneten. Jedoch fiel das 1:0 für die Gastgeberinnen relativ früh in der 17. Minute, als die grandiose Ewa Pajor aus der Ferndistanz einfach mal mittig auf das Gehäuse zielte und alle, auch unsere Torwartfrau Fischi, dem Ball beim Fliegen regungslos zuschauten. Trotzdem setzten die Potsdamerinnen unermüdlich und engagiert das Fußballspielen fort. Die erste Halbzeit war trotz des Rückstands sehenswert und spannend.

Rückkehrerin Isy Kerschowski in Aktion
Foto: sas

Die Turbinefans selbst übernahmen die lautstarke Führung im grün-weißen Stadion und trommelten, ratschten und sangen, was das Zeug hielt. Das war auch gut in der TV-Übertragung zu hören.

Unter Fanbeobachtung
Foto: sule

Optimistisch ging es in die zweite Halbzeit. Ein 1:1 wäre ein verdienter Lohn gewesen. Doch Ewa Pajor war nicht zu bremsen und hielt ihr Köpfchen in der 56. Minute an der richtigen Stelle hin, um die Wölfinnen aufjaulen zu lassen. Nach diesem 2:0 ging dann plötzlich gar nichts mehr. Wie in Schockstarre agierten die Turbinen nur noch verhalten, Fehlpässe häuften sich und tolle Kombinationen nach vorn oder gar Schüsse aufs Tor wurden Mangelware. Hinzu kam ein ungeheures Glück, dass die eine oder andere hundertprozentige Torchance für Wolfsburg in den Fischis Fingern hängenblieb oder nur den Pfosten traf. Irgendwann begannen die Turbinefans immer mal wieder zu singen: „1-2-3 – und wieder mal vorbei“, um die vertanen Wolfsburger Torchancen zu vertonen.

Cerci greift an
Foto: sas

Ab der 80. Minute erschien das Potsdamer Team stehend k.o., was mit Sorge beobachtet wurde. Ein ungewohntes Bild,  über dessen Ursachen hier nicht gemutmaßt wird.

Drei Minuten vor Schluss netzte Pia Wolter zum 3:0 ein. Ein undankbares Ergebnis, gerade in Betrachtung der gelungenen ersten Halbzeit. Aber was soll’s.

Nachspiel

Die Turbinen bedankten sich am Ende bei ihren Fans für den lautstarken Support. Und Svenja Huth bekam eine tönerne Erinnerung geschenkt, als die Turbinefans die Potsdamer Kreation nochmal aufleben ließen: „Sch-sch-sch … Huth! Huth!“ und dabei lokomotivartige Gesten zeigten.

Svenja Huth freut sich über den Potsdamer Lokomotivengesang
Foto: sas
Betretenes Dankeschön – nur eine lacht
Foto: sas

Kurzweilig war die Rückreise mit dem Fanbus, gut die Stimmung an Bord. Und über das Busmikrofon wurde verkündet, das Turbine zu Weihnachten 21 Punkte erzielt haben wird.

Ausblick

Nun steht als nächstes der Empfang von Jena im Karli an. Anstoß am 3. September um 19.15 Uhr, ein Flutlichtspiel. Mit Tippspiel, Halbzeitspiel und Impf-Freikarte. Die Auswahl ist groß. Der Fanshop nimmt die hellblaue Trikotbestellungen für die neue Saison entgegen und verkauft den 50-er Jubiläums-Fanschal. Es lohnt sich also, sich auf die Socken zu machen und das Spiel live im Karli mitzuverfolgen.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule)

31.08.2021




Da, wo ihr trainiert, sind wir.

Zum dritten Mal währte der 1. FFC Turbine Potsdam in Österreich zum Trainingslager. In einem schönen Ort in der Steiermark, in „Haus im Ennstal“, umgeben von Bergen, fühlte sich nicht nur die Lieblingsmannschaft „in Haus zu Hause“, sondern auch ca. 15 mitgereiste Turbinefans. Der fast 3000 Meter hohe Dachstein grüßte bei schönem Wetter von Weitem und hielt Obacht auf die Spielerinnen und Fans.

Einige Turbinefans hatten sich direkt im Mannschaftshotel einquartiert, einige wohnten nur wenige Meter davon entfernt in anderen Unterkünften. Das „Hotel Stenitzer“ wurde just für diesen Augenblick aus dem Winterschlaf geholt, um die sportlichen und sportinteressierten Gäste zu beherbergen. Der dafür engagierte Koch aus Ungarn gab von morgens bis abends alles, um die Mäuler zu stopfen. Das Servicepersonal wechselte fast täglich, hielt aber den Laden am Laufen und war sehr kommunikationsfreudig.

Die Lieblingsmannschaft war diesmal mit der Bahn angereist und blieb vom DB-Verspätungsmodus nicht verschont. Vor Ort wurden die Mädels in mehreren Kleinbussen transportiert.  

 

Der Ort „Haus im Ennstal“ liegt, wie der Name bereits vermuten lässt, an dem Flüsschen Enns in einem Tal. Grüne Berge, um die 2000 Meter hoch, umgeben den Ort und auch den Trainingsplatz, der idyllischer nicht hätte eingebettet sein können. Zweimal am Tag, um 10.00 Uhr und 16.00 Uhr, stand eine Trainingseinheit an. So gab es häufig die Möglichkeit, die Mädels hautnah beim Schwitzen, Hecheln und Lachen zu beobachten. Leider verletzte sich Malgorzata Mesjasz am rechten Fuß und reiste eher aus dem Trainingslager ab.

Da es zu Beginn des Trainingslagers sommerlich warm war, erweichte dieser schwitzende Aspekt das Herz zweier Fans, die spontan zwei Regentonnen für die Mannschaft sponserten.

 

Haus im Ennstal – ein Ort zum Trainieren und Spazieren

Wem das Zuschauen beim Training zu eintönig wurde, der startete ein Ausflugsprogramm. Fährt man durchs Ennstal, entdeckt man linksseitig fast an jedem Berg eine Bergbahn. Der Hausberg heißt „Hauser Kaibling“. Dank der Dachsteiner Sommercard“, die jede/r Urlaubmachende in die Hand gedrückt bekommt, kann man diese Bergbahnen (und manch andere Freizeitangebote) kostenlos nutzen. Oft bedeutete das eine Ersparnis von gut 20 € pro Tag. Somit ertönt an dieser Stelle ein Loblied auf das sehr lukrative Touristenangebot, das die Bewegung und den Spaß förderte.

Dort Urlaub machen, wo andere trainieren

Die Gegend um die Orte Haus und Schladming ist ein familienfreundliches Feriengebiet. Auf jeder Bergspitze gibt es einen Spielplatz und Erlebniswanderwege für Kinder. Im Winter muss hier die Hölle los sein, davon kündeten sehr breite Skipisten und verwaiste Skilifte, stille Apres-Ski-Bars und leere Hotels.

Man kann hier oben Gipfelkreuze berühren und Turbine-Fanbotschaften in Gipfelbüchern hinterlassen, mit einem Go-Kart den Berg hinunterrasen oder zusammenzucken, wenn man die Mountainbiker die Pisten heruntercrossen sieht. Auf dem Dachstein kann man den Schnee berühren und durch ihn hindurchstapfen. Man kann zu wunderschönen Bergseen wandern, Blaubeeren naschen, imposante Wasserfälle bestaunen, sich unzählige Blasen an den Zehen erlaufen, auf Almhütten Kaiserschmarrn vertilgen und dazu einen „verlängerten“ (Kaffee) trinken. Ein Ausflug nach Salzburg stellt auch ein lohnendes Ziel dar. Man kann im Ort ein ausgiebiges Restaurant-Testing durchführen und zwischen „Kasnockerln“ (Käsespätzle), einer Brotzeit und fade schmeckender Pizza wählen. Und man kann sich im Ort in einem wunderschönen Freibad entspannen und wenn man eine innige Beziehung zum Bademeister aufbaut, sogar dann schwimmen gehen, wenn das Freibad eigentlich geschlossen hat.

Die Wetterlage

Das Wetter präsentierte sich während des Trainingslagers sonnig bis herbstlich. Man konnte die Wetteruhr danach stellen, dass es jeden Nachmittag oder frühen Abend einmal regnete oder gar gewitterte. Dafür war die Natur in satte Grüntöne getaucht und die Almwiesen blühten bunt vor sich hin. Und solange es nur abends regnete, war der Tag gerettet.

Highlights

Drei Highlights gab es während des zehntägigen Trainingslagers.

Zum einen ein Testspiel gegen St. Pölten, das die Potsdamerinnen mit 2:0 gewannen.  Zum Zweiten entfernte sich die Mannschaft geschlossen über Nacht aus dem Mannschaftshotel, um sich in eine Almhütte „abzuseilen“ – als teambildende Maßnahme. Und das dritte Highlight stellte die gesungene Geburtstagsgratulation der Mannschaft für den Edelfan Peter dar, der durch diese Geste Gutes zurückbekam.

Umzug nach Leoben

Gemeinsame Fanspeise
(Foto: sule)

Nach 10 Tagen siedelten Mannschaft und die meisten Fans in einen anderen Ort in der Steiermark namens Leoben (Eselsbrücke: Gegenteil von Le-unten) um. Dieser lag 120 km entfernt. Das schmälerte die Naturidylle, denn die Kleinstadt Leoben lebt vom Naturraubbau in Form halbabgetragener Berge zwecks Erzgewinnung. Hier wird auch Stahl produziert und – was die Kehle der Turbinefans etwas mehr entzückte – das Gösser Bier gebraut. Insbesondere das schmackhafte Gösser Radler gibt es auch bei uns in Dosen- und Flaschenform zu kaufen. Somit ließen es sich einige Fans nicht nehmen, die Gösser Bierbrauerei zu besuchen und sich von der hektischen Guidefrau Margarete führen zu lassen. Eine einstündige Bierflatrate im Anschluss an die Führung entschädigte und trug zum Stimmungsausgleich bei.

KAIF-Trophy – Premiere für ein Internationales Frauenfußballturnier

Vor dem Beginn des Internationalen Frauenfußballturniers in Leoben gab es am Vorabend eine Eröffnungsveranstaltung in einem benachbarten Ort namens Kalwang. Neben einem männlich geprägten Legendenspiel, das feuerspeiend eröffnet wurde, war das Highlight des Abends ein Livekonzert der ortsansässigen Band „Niachtn“. Musikalisch professionell boten sie dem regnerischen Himmel Paroli. Die Menschenpulks unter den breiten Sonnenschirmen sowie der im Hintergrund stehende Bierwagen wurden am späteren Abend gemeinsam nach vorn gestemmt, um der Bühne und den Musikern ganz nah zu sein. Dank des Energiedrink-Sponsors „KAIF“ und seines kostenlosen Dosenberges schwächelte niemand.

Der neue Sponsor und Turnierausrichter in Dosenform
(Foto: sas)

Der Premiere des Internationalen Frauenfußballturniers, der „KAIF Trophy“, wohnten ungefähr 50 Abgesandte aus Potsdam bei. Hätte es diese Krachmacher nicht gegeben, wäre es im Leobener Stadion sehr still gewesen. Die Außenwerbung für dieses Turnier war nicht sichtbar, sodass der Publikumsverkehr im Stadion überschaubar blieb.  Sechs Teams aus fünf Ländern waren am Start. Für Glasgow City FC, die kurzfristig aus Coronagründen abgesagt hatten, sprang eine zweite österreichische Mannschaft aus Innsbruck ein, die eine Ehre hatte und diese bestens verteidigte.

Turbine Potsdam spielte also endlich mal wieder international:-) Und das richtig überzeugend. Das Turniersystem erschloss sich erst durch Mutmaßungen, denn ein Stadionheft oder ähnliches Informationsmaterial gab es nicht. Mehrere professionelle Kameras filmten jedes Spiel mit, damit man im VIP-Zelt kauend auf die Leinwand starren konnte. Die Streaming-Brücke ins Internet war nicht gebaut wurden, was viele zu Hause gebliebene Turbinefans bitter enttäuschte.

Turbinefans verfolgen dasTurniergeschehen
(Foto: sule)

Turbine Potsdam absolvierte zwei Spiele, dabei war der Erfolg des Trainingslagers in Siegen messbar, denn die Mannschaft stand ziemlich schnell im Finale gegen Real Madrid. Dieses spanische Team war aufgrund seines quirligen Kurzpassspiels und schnellen Sprints der einzige sportliche Gegner auf Augenhöhe. Nach einem Kennenlernen in der ersten Halbzeit gelang es den Turbinen in der zweiten Halbzeit, die Regie auf dem Platz zu übernehmen und souverän einen 3:0- Sieg einzufahren. Der riesige Pokal wurde am Folgetag mit der Deutschen Bahn nach Potsdam transportiert.

Am Rande des Finalgeschehens brüllte ein Chor junger Männer nach Nina Ehegötz. Und der eine oder andere Stadiongast nestelte heimlich an der Regenbogenfahne der Turbinefans.

Servus – mach’s gut

Durch 31 Tunnel (was an die Trikotnummer von Anja Mittag erinnert) reisten die Turbinefans über mehr als sieben Berge wieder in die flache Heimat zurück und sind nun um viele Erlebnisse reicher.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule), Ralf T.




Glückwünsche zum Wahlsieg

Der Fanclub Turbinefans e.V. gratuliert den Mitgliedern des Vorstandes und des Verwaltungsrates des 1. FFC Turbine 71 e.V. zu der gewonnenen Wahl.
Durch die Kandidatur mehrerer Kandidat*innen war die Wahl diesmal nicht ganz so einfach, sowohl personell und als auch vom Zeitfaktor her.
Die Vorstellung verschiedener Konzepte zeigte die Schwachstellen im Verein, deren Bearbeitung jetzt zügig vom Vorstand angegangen werden muss.

Umso mehr, da nicht nur verwaltungstechnische Herausforderungen zu lösen sind, sondern im sportlichen Bereich der Mannschaften dringend nachgesteuert werden muss.

Damit die Arbeit des Vorstandes und der Geschäftsstelle zukünftig professioneller wird, wurden neue Gesichter in den Vorstand integriert. Dem siebenköpfigen Vorstand gehören nun drei Frauen an. Die Interessenvertretung ist breitgefächerter als bisher, da Vertreter*innen aus der Politik, aus dem Breitensport, vom Olympiastützpunkt und der Fanszene neu in den Vorstand gewählt wurden.

Die Wahl hat gezeigt, dass es auch in Krisenzeiten mit Erfahrung und Einsicht in die Notwendigkeit neuer Methoden möglich ist, einen reinen Frauenfußball-Verein konkurrenzfähig zu machen.

50 Jahre Turbine wirft man nicht einfach so weg.

Wir setzen das volle Vertrauen in das neue Gremium. bekräftigen die Unterstützung der Vereinsarbeit durch den Fanclub Turbinefans e.V.

Der Fanclub-Vorstand




GLÜCKWÜNSCHE ZUM ABITUR

Der Fanclub Turbinefans e.V. gratuliert
Lea Bahnemann, Jamie Gerstenberg, , Mieke Schiemann, Sophie Weidauer, Marie Höbinger, Marleen Rohde, Kira Blum, Angelina Barthel, Luise Wildner, Joan Jesse, Merle Kirschstein, Rieke Tietz zu ihrem erfolgreich bestandenen Abitur 2021.

Das Abitur bietet Euch die Grundlage für Eure Zukunft, die hoffentlich auch weiter mit dem Frauen-Fussball verbunden bleibt.

Egal wohin es Euch auch verschlägt, ob Ihr mit Turbine weiterhin vorwärts stürmt, oder ob Amerika mit „american spirit“ Euch herausfordert, die Fans werden Eure Wege verfolgen.

WIR WÜNSCHEN EUCH VIEL ERFOLG

Text: Beatrice Martens
Fotos: 1. FFC Turbine Potsdam




Frohe Ostertage allen Turbine-Fans!

Bleibt tapfer, geduldig, zuversichtlich.
Es kommen wieder bunte Zeiten.



NACHRUF OLAF BEUGHOLT

Im Januar 2021 ist Olaf Beugholt, langjähriger Leiter der Fussballabteilung des TuS Jöllenbeck verstorben.

Da ihn viele von uns von den „Weltklasse“- Turnieren in Jöllenbeck her kennen, haben wir im Namen aller Turbinefans der Familie, den Freunden und Mitstreitern unser Beileid ausgesprochen.

Liebe Familie , liebe Freunde und Mitstreiter,

wir Turbinefans sind vom Tod Olaf Beugholts tief betroffen.

In all den Jahren, die er mit für die Ausrichtung des „Weltklasse“- Turniers in Jöllenbeck verantwortlich war, haben viele von uns ihn als Persönlichkeit und als Frauenfußballfreund und -menschen kennengelernt.

Sehr gern und voller Leidenschaft haben wir Potsdamer Fans jahrelang das traditionelle Frauenturnier in Jöllenbeck erlebt, denn es herrschte eine familiäre Wohlfühlatmosphäre, die wir aus unserer Heimat kennen.

Stolz sind wir, das letzte Turnier 2018 in Jöllenbeck miterlebt zu haben. Dort konnten wir Olaf und allen Verantwortlichen Danke sagen.

Umso mehr überwiegt die Trauer, dass er so früh gegangen ist.

Olaf wird uns immer in dankbarer Erinnerung bleiben. Seiner Familie sprechen wir auf diesem Wege unsere herzliche Anteilnahme aus.

Fanclub Turbinefans e.V.

Text und Fotos: Vorstand des Fanclubs Turbinefans e.V.




Weihnachtsgrüße an die Turbinefans – im „C-Modus“

Liebe Fanclub-Mitglieder, liebe Turbine-Fans,

der Vorstand des Fanclubs „Turbinefans e.V.“ wünscht euch allen frohe Weihnachten im kleinen und gesunden Menschenkreis und einen still-sanften Rutsch ins Neue Jahr. Mögen wir uns im Neuen Jahr endlich wieder auf vertraute Art und Weise im „Karli“ und in den Auswärtsstadien treffen, jubeln, singen, trommeln und tröten, fluchen, fachsimpeln, abklatschen und umarmen können.

Vielen Dank an all die Fans, die sich in den letzten Tagen an der Weihnachtspostaktion beteiligt haben. Insgesamt 87 Weihnachtskarten von 26 Fans haben die Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam erreicht, die an einzelne Spielerinnen, Trainer, medizinischen Team und Geschäftsstelle gerichtet waren.

(Foto: G. Schmidt)

Im Mannschaftsbus auf dem Weg nach Hoffenheim hat die Mannschaft ein Weihnachtsbrief Ihrer Fans erreicht, unterhaltsam vorgelesen von Eric Steinborn. Einen kurzen Videoausschnitt seht ihr hier. (Dank an J.V.)

Wer neugierig auf den gesamten Briefinhalt ist, kann hier nachlesen.

Die ersten bestellten Fankalender (siehe Fanclub-Mail vom 11.12.2020) gehen noch vor Weihnachten raus. Wer einen haben möchte, bitte die Informationen in dieser Mail beachten.

Ca. 25 Stück sind noch da.

(Foto: S. Lepke)

Vielen Dank für die ersten Beiträge für das geplante Jubiläumsbuch des Vereins. Wer Interesse hat, in diesem Buch mit eigenen Worten und Foto abgebildet zu werden, sollte ebenfalls die Information in der o.g. E-Mail an alle Fanclub-Mitglieder beachten.

Bewahrt euch eure Gesundheit und entdeckt die kleinen freudvollen Momente in der kommenden Zeit. Nicht zu sehen, nicht zu hören – aber im Herzen vereint:-)

Der Vorstand des Fanclubs „Turbinefans“ e.V.




Corona zum Trotz – Geschenkeübergabe oder die andere Weihnachtsfeier

5.12.2020 von Micha & DJ Edison

Eigentlich war an diesem Tag der AGG-Cup unserer Nachwuchsmannschaften angesetzt. Aber aufgrund der derzeitigen Situation ist dieses Event ausgefallen sowie auch das vorweihnachtliche Eltern-Kind-Turnier. So entschied sich Nachwuchskoordinatin Bettina Stoof ein Zusammentreffen aller Breitensportmannschaften zu organisieren. Bis auf die 3.Frauen und die B2 sind alle Mannschaften zum Stelldichein im Karli bei herbstlichen Temperaturen erschienen.


Noch liegt das Karli einsam und verlassen

Von Seiten des Turbinevorstandes waren zugegen: Geschäftstellenleiter Stefan Schmidt, der 2.Vorsitzende Uwe Reher und als Ehrengast Bernd Schröder, der 45(!) Jahre die Erste Frauenmannschaft geleitet hatte. Was für ein Rekord ! Den Rekord hatte bis dato Guy Roux inne, der 44 Jahre als Trainer von 1961 bis 2005 bei AJ Auxerre aktiv war. Desweiteren war Dr.Stefan Knabe zugegen, der sich als Sponsor aktiv für unseren Nachwuchs engagiert.
Entspechend den Umständen konnte natürlich keine große Party veranstaltet werden und die Teams konnten auch nur nacheinander zur Geschenkübergabe schreiten. Aber es gab zumindest warmen Kaffee. Also beschränkten sich Bettina Stoof, Uwe Reher und die jeweiligen Trainer auf kurze Ansprachen bei den einzelnen Mannschaften, um dann anschließend gemeinsam die Geschenke zu übergeben. So gab’s z.B. für unsere D einen Satz neue Trikots. Natürlich bekamen auch die Trainer kleine Präsente von ihren Teams und an uns „Berichterstatter“ wurde auch gedacht.
Aber genug der Rede – lassen wir die Bilder sprechen:


Die D-Mädels mit ihren Trikots und für Bettina gibt’s auch Was


Bettina hat mächtig zu schleppen


Dörte und Tim teilen an unsere C2-Mädels aus


v.l.: Mille, Maxi, Fritzi, Aimie sowie Jette
– mit ’ner Portion „Hüftgold“


Jede bekommt Was


Die Mädels und Trainer Tim sind glücklich und zufrieden…..


…..und diese Mädels auch


Unsere Bambinis sind schon sehr gespannt


Die „alte Turbineeiche“ Bernd mit ihren jungen Trieben


Basti (links) und Matthias machen die Mädels glücklich


Unsere E kann’s kaum erwarten


Patrick und Sari


Ein Klaps für Malli von Anika


Nun ist Emma dran

Trotz Corona möchten wir auf diesem Wege allen Spielerinnen, Trainer/innen und Fans ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch wünschen.
Auf Wiedersehen im Jahr 2021 !




Knappe Kiste

Turbine D2 – Werderaner FC (m) 0:1

1.11.2020 von DJ Edison

Ich hoffe nicht, daß es mein allerletzter Beitrag wird, den ich hier und heute veröffentliche. Denn wie ich erfahren habe, findet im November der zweite Lockdown statt, d.h. der Spielbetrieb wird eingestellt. Ich gehe nicht davon aus, daß der Spielbetrieb ab dem 1.12. wieder aufgenommen wird, sondern daß der Lockdown bis zum St. Nimmerleinstag verlängert wird. Wenn es wirklich so kommt, dann gute Nacht, Marie ! Dann werde ich die Koffer packen und ins Ausland abwandern. Ich habe nicht die Lust, mich weiterhin von dieser jetzigen Regierung schikanieren zu lassen. So, weg davon. Steigen wir jetzt ins Spielgeschehen ein.
Von Beginn an machten die Gäste Dampf. Schon in der 3. Minute der erste Warnschuß eines WFC-Spielers an’s Gebälk. Es war durchgehend ein ziemlich kampfbetontes Spiel beider Teams. Torchancen waren bis dato Mangelware. So ging es torlos zur Pause.
Die zweiten 30 Minuten knüpften zunächst an die erste Hälfte an. Aber dafür gab es Chancen auf beiden Seiten. Die erste ernsthafte Chance hatte Nicky in der 42. Minute, als sie nur am Torwart scheiterte. Bis dahin wurde die Partie ziemlich ausgeglichen geführt. Sechs Minuten später hatte sich Nicky schön über links durchgesetzt, sah Emma in Position, aber sie vergab. In der 53. Minute wären die Gäste fast in Führung gegangen. Nach einer Ecke traf ein Spieler nur den Pfosten. Nun wurden die Jungs immer stärker und hatten Chancen en masse. In der 58. Minute bildete sich eine Riesentraube vor Sophia’s Kasten Sie konnte zwar noch abwehren, aber im Nachschuß zappelte der Ball im Netz zum 1:0 für die Jungs aus Werder. Das war auch gleichzeitig der Endstand.
Nun ja, im gesamten Spielverlauf hatten unsere Mädels immer auf Augenhöhe gespielt. Es war schon ein packendes Duell beider Teams mit dem besseren Ende für die Jungs aus Werder. Herzlichen Glückwunsch. Das war ’ne knappe Kiste. Trainer Calvin Hanebeck hatte folgende Spielerinnen zur Verfügung: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek. Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe (C), Aurelia „Auri“ Grüne, Pia Kruckenberg, Nina Thoma, Amy Westphal. Pauline Schütze, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky sowie Leni Niemann.
Hoffen wir auf eine Fortsetzung dieser Saison. Ich bleibe noch vorläufig Turbine treu und werde erstmal die weitere Entwicklung abwarten. Mal sehen, was Alles noch kommt.




Klarer Punktsieg

Turbine C2 – FSV Union Fürstenwalde 5:0

31.10.2020 von DJ Edison

An diesem Samstag geb es kaum Spiele. Glücklicherweise hatte die C2 noch ein Punktspiel gegen deb FSV Union Fürstenwalde. Es ist vielleicht das letzte Spiel in dieser Saison, was ich auch vermute, wenn man den (gleichgeschalteten) Medien glaubt. Also packen wir’s an.


Aufwärmtraining


Begrüßung

Es ging schon ganz gut los fur unsere Turbinen. In der 3. Minute setzte Toni einen ersten Warnschuß an, der am Tor vorbeiflog. Acht Minuten später hatte die C2 ihre erste Tormöglichkeit gehabt, die sie auch ausnutzten: nach einer Ecke von Aimie stand Elli goldrichtig und verwandelte zum 1:0 für unsere Turbinen. Unsere Mädels machten weiterhin die Musik.und hatten Chance um Chance, nur die Abschlüsse fanden nicht ihr Ziel. Es dauerte bis zur 24. Minute, als sich Aimie ein Herz fasste und aus unmöglicher Position einfach abdrückte. Der Ball segelte zum 2:0 in die Maschen. Bis zum Halbzeitpfiff hatten die Turbinen noch Chancen gehabt, aber es blieb bei diesem Resultat.
Der zweite Spielabschnitt war zunächst ausgeglichen. Beide Teams hatten sich zwar Tormöglichkeiten erspielt, aber meist wurden sie vergeben. So ab Minute 45 nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Immer wieder kamen unsere Mädels vor’s Fürstenwalder Tor, nur leider schossen sie Fahrkarten, so z:B. Mille nach Zuspiel von Lu (46.), bzw Toni nach Zuspiel von Merle (48.). In der 50. Minute kam Jojo über rechts, lief bis zur virtuellen Strafraumkante und drosch die Kugel ins Netz zum 3:0 – ein seltsames Tor.


Jojo im Anmarsch

Trotzdem war Trainer Tim stinkesauer. Ich weiß nicht, warum. Aber nun gut. Weiter ging’s im Text. Das Spiel wogte hin und her. In der 59. Minute kam Aimie über die rechte Seite und zog einfach mal ab. Der Schuß war so scharf, daß er von der Torhüterin ins eigene Netz abgefälscht wurde – 4:0. Es war nicht mehr viel Zeit auf der Uhr. Unsere Mädels hatten noch weitere Chancen, die sie vergaben. In der 68. MInute setzte die Keeperin den Schlußpunkt zum 5:0 für unsere Turbineladies. Der Schuß kam von Aimie. Es war fast eine Kopie wie der Spielzug in Minute 59.


Aimie (5) im Angriff


Freiflug von Elli


Toni (2) setzt sich durch

 

Nun ja, es war kein umwerfendes Spiel beider Mannschaften. Mit diesem Sieg fährt unsere C2 drei weitere Punkte ein. Trainer Tim Meyer hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Louisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Pauline „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (C), Medi Moll, Merle Ortmanns sowie Lucy Thiermann.




SCHEINE FÜR VEREINE – MACHT MIT

ruft wieder zur Unterstützung von Deutschlands Sportvereinen auf.
Wie schon in 2019 geht die erfolgreiche REWE-Aktion „Scheine für Vereine“ unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Sportvereine“ in die nächste Runde. Es kann Jeder mit seinem Einkauf seinen Lieblingsverein unterstützen.

Bei jedem Einkauf , den ihr im Zeitraum 02.11.2020 bis zum 20.12.2020 in teilnehmenden
REWE- und nahkauf- Märkten sowie im Onlineshop tätigt, gibt es pro 15 Euro Einkaufswert je einen Vereinsschein.
Ihr braucht dann nur noch den Vereinsschein dem 1. FFC Turbine Potsdam zuzuordnen. Das funktioniert ganz leicht über die Webseite www.rewe.de/scheinefürvereine oder in der REWE App.

Helft mit, durch diese Aktion den 1. FFC Turbine Potsdam zu unterstützen.

Text: Beatrice Martens




DANKE

Liebe Sportfreunde des Magdeburger FFC,

im Namen aller Turbinefans möchten wir DANKE sagen, für diesen unvergleichlichen und unvergessenen Fussball- Nachmittag im Heinrich-Germer-Stadion.

DANKE den Organisatoren und Helfern, die es mit ihrem Hygienekonzept möglich machten, dass Zuschauer zu diesem DFB-Pokal-Spiel Magdeburger FFC gegen den 1. FFC Turbine Potsdam zugelassen waren.
Wir haben bis zum Samstagmorgen nicht so recht daran geglaubt, ob wir wirklich ins Stadion dürfen.

DANKE an alle Magdeburger Fans, die uns so was von herzlich begrüßten und uns
dieses Wilkommens- Gefühl entgegenbrachten.

DANKE an den Stadionsprecher, der mit seinen Kommentaren ganz stark die Fanseele rührte. Seine Bemerkung „ Presse, Funk und Fernsehen“ erinnerte uns an lang nicht mehr Gehörtes. Auch, dass er uns Turbinefans die Gelegenheit gab, die Namen unserer Spielerinnen lautstark ins Stadionrund zu rufen, hat unser Fanherz erfreut.

DANKE an die Spielerinnen des Magdeburger FFC, die ein starkes Spiel zeigten, sich nicht unterkriegen ließen. Dass sie trotz der Niederlage sangen und tanzten, war auch für uns eine neue Erfahrung.

Freude nach dem Spiel – Foto(bea)

Wir Turbinefans wünschen Allen, dass es trotz der nicht so leichten Zeiten und den damit verbundenen Einschränkungen persönlich und sportlich nur aufwärts geht.




EIN 4-TORES- HATTRICK + 4 WEITERE TORE

Spielbericht zum DFB-Pokal-Spiel Magdeburger FFC gegen 1. FFC Turbine Potsdam

In der 2. Runde des DFB-Pokals der Saison 2020/2021 war das Losglück den Turbinen mal hold. Als Gegner wurde der Magdeburger FFC ausgelost, für die Potsdamer Spielerinnen fast wie ein Heimspiel.

Die Ankündigung des Magdebuger FFC, zum Pokalspiel Zuschauer zuzulassen, stimmte alle Fans froh. Aber wenn man ringsherum die Meldungen zu höher steigenden Infektionszahlen und Absagen, neuen Schließungen hörte, war der Optimismus schon sehr gedämpft. Alle warteten darauf, doch noch eine Absage zu bekommen.

„Aber die Hoffnung stirbt zuletzt“

Der Fanbus, sonst „knackevoll“, diesmal mit nur 30 Fans besetzt, mit dem vorhandenen Abstand und mit der nun schon obligatorischen Maskenpflicht, machte sich auf den weg in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Angenehm die kurze Fahrzeit.
Diesmal nicht mit dabei, unser Torbinchen. Sie nutzt die Corona-Zeit für einen „Wellness-Aufenthalt“ im Turbine-Fanshop. Dort wird sie mit einem neuen Trikot ausgestattet.
Aber wir hatten die Hoffnung, dass es einmal auch ohne unser Maskottchen für einen Sieg reichen wird.

Das Heinrich-Germer-Stadion, Überbleibsel aus DDR- Zeiten, war die Spielstätte der Pokalpartie. Die Organisatoren des Magdebuger FFC taten wirklich alles, um unter den verschärften Corona- Bedingungen für alle Fans einen schönen Nachmittag und einen sportlichen Höhepunkt zu gewährleisten.

Ab dem Aufwärmen der Mannschaften war der Stadionsprecher ständig bemüht, diesem Spiel die nötige sportliche Aufmerksamkeit zu widmen.
Er zählte auf, wer von „Presse, Funk, und Fernsehen“ vor Ort war. Dies war immer in DDR-Zeiten der Spruch vor Sportveranstaltungen. Auch die Erfolge beider Mannschaften wurden erwähnt. Man merkte ihm an, wie stolz sein Verein ist, gegen die Turbinen antreten zu dürfen.
Wir haben ja schon oft berichtet, dass wir Fans die Möglichkeit bekommen, die Namen unserer Spielerinnen zu nennen. Dies war gestern aber noch einmal eine Spur besser. Der Stadionsprecher kommentierte nach den Spielerinnen-Namen, noch einmal, ob wir das auch richtig gesagt haben, mit „stimmt“ oder „ja genau“.

Die Aufstellung unserer Turbinen sah etwas anders aus, als sonst. Vielleicht sollte den Einwechselspielerinnen auch mal die Chance gegeben werden, in der Startelf zu stehen. Dass Sofian aber nicht aus dem Vollen schöpfen konnte, erfuhren wir erst heute durch die Meldung im Sportbuzzer. Die slowenischen Spielerinnen kamen infiziert von ihren Länderspielen zurück.

Aber die Turbinen zeigten von Anfang an, wer der Favorit ist. Diesmal unterschätzten sie den Gegner nicht, aber es war auch kein Selbstläufer. Die Magdeburgerinnen hielten ganz gut mit. Die Torchancen wurden natürlich von Seiten der Turbinen besser genutzt. Melissa hatte keine Mühe, in der 14. Minute ihr erstes Tor zu schießen, nachdem sie zuvor nach einem langen Lauf mit Ball, an der gegnerischen Torfrau scheiterte. Zehn Minuten später gelang Nina auch ihr erstes Tor. Der Versuch es kurz darauf noch einmal zu probieren, gelang nicht. Das Tor war leer, der Heber ging aber übers Tor hinweg. Nach Melissas zweitem Tor sang Ingo schon, noch etwas verhalten, „Finale oho …“ Damit auch Karo zu einer Chance kam, ein Tor beizusteuern, netzte sie nach einer Vorlage von Melissa zum 0:4 ein.

Kurz nach der Halbzeitpause war es wieder Melissa, die ihre Chance zu nutzen wusste. Danach plätscherte das Spiel so vor sich hin, viele Abseitsentscheidungen der Linienrichterinnen waren so fragwürdig, dass Fans dazu ihren Kommentar – „Ihr müsst die Masken über die Nase ziehen, nicht über die Augen“ abgaben.
Humor in Corona-Zeiten!
Dann wurde auch ganz stolz verkündet, dass 455 Zuschauer dem Pokalspiel vor Ort zusahen, bestimmt eine Zahl, die sonst wohl nicht erreicht wird.
Die letzten 10 Minuten gab es dann drei Tore für Turbine zu vermelden. Melissa hatte nun nur 4 Tore auf ihrem Konto.
Da ich das 7. Tor nicht selbst sah, ergab meine Nachfrage bei den Fans – „Ehegötz eventuell auch Nina, oder die mit der Nr. 22“. Wir kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus (Caro schrieb abends noch in WhattApp, dass sie vom Lachen Muskelkater in den Wangen habe). Es war alles so locker und befreiend, so gut für die Fanseele in diesen, für uns so ungewohnten Zeiten.
Das 0:8 ging auf das Konto von Adriana in der Nachspielzeit.

Die Turbinen bedankten sich bei den mitgereisten Fans. Wenn man nun denkt, dass die Magdeburgerinnen die Köpfe hängen ließen, lag man daneben. Die sangen ihr Lied und tanzten im Kreis, waren wahrscheinlich doch stolz ein gutes Spiel gezeigt zu haben. Und das hatten sie.
Auch kleine Gespräche mit Magdeburg-Fans waren voller Dank, dass sie hier die Gelegenheit hatten, gegen so eine tolle Mannschaft zu spielen.

Auf der kurzen Rückfahrt nach Potsdam wurde Resümee gezogen:
– Dies war die einzigste Fanbusfahrt in diesem Jahr 2020, und wir waren Mitfahrer.
– Es gab ein Wiedersehen mit den beiden Busfahrern Peter und Detlef, die beide auch schon unter Entzugserscheinungen litten.
– Dies war wahrscheinlich das letzte Spiel, dass wir Fans live vor Ort erleben durften.
– Wir wünschten uns alle gegenseitig, schöne Weihnachten und ein besseres Jahr 2021.

Zu den kommenden Spiele gegen Wolfsburg und Frankfurt können wir nicht einmal im Fankreis Public Viewing erleben, sondern nur im stillen Kämmerchen. Eurosport überträgt die beiden Freitagsspiele ab 19.15 Uhr.
Vergessen wir einander nicht, es wird alles schon wieder.
Bleibt vor allen Dingen von Corona verschont.

Falls es an dem Einen oder Anderen vorbeigegangen sein sollte:
Die Mitgliederversammlung des Fanclubs Turbinefans e.V. kann leider am 08.11.2020 nicht stattfinden, da gesundheitliche Einschränkungen vermieden werden sollen. Die Regelungen lassen uns keine Wahl.
Wir verschieben erst einmal in den Januar 2021. Dann müssen wir sehen, was machbar ist.

Text: Beatrice Martens
Foto: Beatrice Martens(bea), Ferenc Olah(fer), MAZ,