70. mit RED BULL

Sommerpause zwar noch nicht ganz beendet, aber der 70. Geburtstag unseres Cheftrainers  war Anlass, zum Vorbereitungs-, Freundschaftsspiel nach Leipzig in die Richard-Leisebein-Straße 20 gegen U19  RB Leipzig zu fahren. Auch von dieser Stelle noch einmal alles Gute, BERND SCHRÖDER, vor allem viel Gesundheit und Schaffenskraft für Turbine. Das gilt natürlich auch für Ihre Frau, der man auch mal danken sollte, denn wenn sie nicht mitmachen würde, würde alles vielleicht nicht so funktionieren wie bisher. Das würdigte der Fanklub mit einem Präsentkorb und der Berichterstatter mit einem kleinen schriftlichen Gruß.

Die Fahrt ging los mit den üblichen Halts am Zoo, in Potsdam und Michendorf. Bis dahin gab es einen kräftigen Schauer. der zweite erwischte uns dann auf der Fahrt vom Völkerschlachtdenkmal zum Stadion. Letzterer war so heftig, wie ihn der Berichterstatter selten bis überhaupt noch nicht erlebt hat.

Die Anfahrt war so schmal, dass Uwe Schwierigkeiten hatte, den Bus ohne Komplikationen an die Sportanlage zu fahren. Aber er hat das so hervorragend gemeistert, dass ihm von dieser Stelle ein  r i e s e n g r o ß e s   K o m p l i m e n t  gebührt. Der letzte Querweg vor unserem Ziel hieß Schröderstraße, was eine hervorragende Einstimmung auf das kommende Ereignis war.

Die ganze Anlage hatte einen Provinzcharakter, was aber nicht negativ zu verstehen ist. Bei Turbine kamen bis auf Ann-Katrin und unsere Kreuzbandrisse alle Akteurinnen zum Einsatz. Schon beim Warmmachen fiel die körperliche Überlegenheit der U19 von RB Leipzig ins Auge (teilweise 20 cm Größenunterschied), was sich auch im Spiel sehr deutlich bemerkbar machte, besonders beim Kopfball und in der Schnelligkeit. Nach einer etwas ausgeglichenen Anfangsphase führte RB zur Halbzeit 2:0 und gewann bei schwindenden Turbine-Kräften am Ende vielleicht ein, zwei Tore zu hoch, aber insgesamt verdient 7:1. Das Ehrentor schoss Lydia Kulis.

Kurz vor Halbzeit dann der erste, einzigste und letzte größere Aufreger der Partie, als der RB-Torwart nach einer Notbremse an Natascha vom Platz geschickt wurde. Nach Spielschluß erfuhren dann der Berichterstatter und alle anderen mitgereisten Fans, dass der Keeper dafür in der weiteren Vorbereitung gesperrt wird, was aus dessen Sicht um so ärgerlicher ist, da RB jetzt eine Schweden-Tournee plant, wo er nicht spielberechtigt ist.

Am Turbine-Bus wurde noch Patti für ihren zweiten Platz beim Tor des Monats Mai von uns geehrt, wobei sie den Sieg um vier Stimmen verpaßt hatte gegenüber Thomas Müller.

 




Geburtstage mit Null – Alles Gute zum Geburtstag, Bernd Schröder

Wenn man zum ersten Male nullt,
ist um einen viel Tumult.
Ein neuer Erdenbürger ist man nun,
jetzt haben die Eltern viel zu tun.
Man nimmt eigentlich noch gar nichts wahr,
man ist noch null, noch gar kein Jahr.
Und auf ’nen Klaps, ganz unerwartet,
da wird der erste Schrei gestartet.
Kaum ist man da, man glaubt es kaum,
wird man zum ersten Mal verhaun.
Beim ersten Mal erfreut’s Geschrei,
doch das ist später bald vorbei.
Wird man nun erst einmal zehn,
so ist das meist für Eltern schön.
Weil, wie das nun so einmal ist,
man aus dem Allergröbsten ist.
Man selber wünscht voll Ungeduld,
dass man zum zweiten Male nullt.
Dann steht man mitten drin im Leben,
ist voller Schwung und voller Streben.
Nullt man nun zum dritten Mal,
ist das noch immer keine Qual.
Jetzt stehen Körper und Gemüte
erst richtig in der Blüte.
Kaum aber hat man sich versehn,
wird man zum vierten Male zehn;
ist froh – ja – überschwänglich
und gern komplimentempfänglich.
Wenn aber – wie ein lieber Freund –
die Null zum fünften Mal erscheint,
dann steht man doch verwundert
vor diesem halben Hundert.
Man fragt sich mit naivem Sinn
wo ist denn all die Zeit bloß hin?
Und rauft sich wohl die Haare
ob dieser fünfzig Jahre.
Gemütlich – sagt man – soll’s jetzt gehn.
Na ja, Gelassenheit ist schön!
Jedoch auch diese rächt sich,
denn plötzlich biste „sechzig“.
Nun weiß das zwar ein jedes Kind,
dass dies die besten Jahre sind.
Nur manche sehen das nicht ein,
wollen gar noch jünger sein.
Viele kriegen sogar noch Schrullen,
sie wollen rückwärts nullen.
Aber man soll mit seinen Jahren
nicht undankbar verfahren.
Warum auch sollte man sich müh’n,
die Jahre wieder abzuzieh’n,
die doch dem lieben Leben
so manchen Glanz gegeben.
Mit „siebzig“ hat man es geschafft,
steckt voll Erfahrung, Mut und Kraft
und trägt des Lebens Bürde
noch leicht und doch mit Würde.
Drum lasst uns mit dem Wunsche trinken,
dass noch viele schöne Jahre winken.
Unserem Bernd Schröder gilt der Toast
und alle sagen fröhlich „Prost!“
>Verfasser Unbekannt<




Fanbus zum Testspiel nach Leipzig ist ausgebucht

Der Fanbus nach Leipzig ist mit 50 Personen ausgebucht. Damit fährt wie im Vorjahr ein vom Fanclub organisierter Bus zu einem Testspiel von Turbine.

Der Fahrpreis beträgt 15 Euro.

Los geht es um 8.00 Uhr in Berlin, um 8.45 Uhr können dann die Potsdamer zusteigen und um 9.00 Uhr kann dann noch in Michendorf zugestiegen werden.

Ca. 11.00 Uhr ist der Bus dann am Völkerschlachtdenkmal, wo man entweder ins Museum gehen kann oder man steigt nach oben, um die Sicht auf Leipzig zu genießen. Um 12.00 Uhr geht es dann zum Spiel.




Fanbusfahrt nach Leipzig – zusätzliche Halts in Berlin und Michendorf

Aufgrund der Zahl der Anmeldungen aus Berlin und Michendorf fährt Bus zum Testspiel am 29.07. um 8.00 Uhr in Berlin Zoologischer Garten los. Um 8.45 Uhr fährt der Bus dann vom Potsdamer Hauptbahnhof los und um 9.00 Uhr können dann noch die Mitfahrer in Michendorf zusteigen.




Fanbusfahrten für die Hinrunde der Saison 2012/13

Für folgende Fanbusfahrten kann man sich bereits anmelden:

02.09.2012 – VfL Sindelfingen
23.09.2012 – FCR 2001 Duisburg
28.10.2012 – FF USV Jena
11.11.2012 – Bayer 04 Leverkusen
23.11.2012 – VfL Wolfsburg

Anmelden kann man sich wie immer unter folgender Emailadresse: feike@gmx.de oder unter folgender Handy-Nr.: (0172) 3261922.




Spielplan Saison 2012/2013 der Frauen- Bundesliga

Wer sich einen Überblick über die kommende Saison der 1. Mannschaft verschaffen möchte, dem sei folgender Link zur Homepage des DFB empfohlen:

Danach stünde zum Saisonstart am 02.09.2012 ein Auswärtsspiel beim VfL Sindelfingen auf dem Programm.

Hier der Link zur 2. Bundesliga Nord:

Dort würde für die 2. Mannschaft am 02.09.2012 ein Heimspiel gegen den SV Meppen anstehen.

(Angaben unter dem Vorbehalt, das derzeit nur der Rahmentermin feststeht.)




3. Testspiel steht fest

Am 4.8. findet um 15 Uhr ein weiteres Testspiel von Turbine Potsdam statt. Es geht gegen den FSV Empor.

(Quelle:




Testspieltermine Saison 2012/13

Die ersten beiden Testspieltermine zur Vorbereitung auf die Saison 2012/13 stehen fest:

Am 29.07.2012 um 14.00 Uhr spielt die 1. Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam gegen die U19 des RB Leipzig. (Quelle: Zu diesem Spiel ist ein Fanbus geplant, wahrscheinlich mit vorheriger Stadtrundfahrt durch Leipzig. Genauere Informationen hierzu erhaltet ihr in den nächsten Tagen hier auf der Seite. Dieses Spiel findet anlässlich des 100jährigen Jubiläums der SG Leipzig-Bienitz statt.

Ein weiteres Testspiel findet am 18.08.2012 gegen die Landesklasse-Mannschaft des Storkower SC statt. Dieses Spiel findet auf dem Gelände des Sportplatzes in Karlslust statt. (Quelle:




Spielbericht Turbine U15 – Caputher SV 2:1

von Micha Seifert

Am 9. Mai gönnte ich mir mal wieder das Vergnügen, unsere U15 im Luftschiffhafen zu beobachten. Vor dem Spiel lagen unsere Mädels auf Platz zwei, punktgleich mit dem Spitzenreiter. Diese Position galt es zu festigen.

Die Caputher Jungs ließen den Mädels wenig Platz zum Spielaufbau und blieben bei eigenen Kontern kreuzgefährlich. In der fünften Minute erlief sich Emi einen Pass im gegnerischen Strafraum, schoss jedoch knapp vorbei. Wie es besser geht, zeigten die Jungs 1 min später: Turbine verliert den Ball in der eigenen Hälfte-blitzschneller Konter. Den ersten Schussversuch konnte Vanni noch klären, beim zweiten Versuch war sie machtlos-0:1.

Unsere U 15 spielte nun weiter nach vorn, was den Jungs Raum für Konter ließ. So kamen sie in der elften Minute zweimal zu Steilpässen in die Spitze, fanden aber auch zweimal in Vanni ihre Meisterin. Dann die 14. Minute: Maxi zieht aus 25 m einfach mal ab und der Ball senkt sich hinter‘m Keeper ins Tor-1:1. Ein Tor wie das 3:1 von Anonma gegen Frankfurt. Anschließend spielte sich das Geschehen überwiegend zwischen den Strafräumen ab. Zu erwähnen wäre noch eine Ecke in der 24., als der Keeper Milenas Schuss erst im Nachfassen entschärfen konnte, ein Superpass von Katja auf Emi, deren Schuss der Keeper zur Ecke lenkte (29.), sowie in der 30. ein Duell zwischen Emi und dem Keeper, dem sie den Ball genau in die Hände schoss. In der 31. Minute versuchte es Maxi noch einmal aus der Distanz, leider krachte ihr Schuss an die Latte. So ging es mit 1:1 in die Pause.

In der zweiten Hälfte übernahm die Mädels sofort die Initiative und ließen kaum noch gegnerische Chancen zu, ließen aber auch eigene ungenutzt. In der 39. schummelt sich Emi in den 16er, ihr Drehschuss geht aber knapp drüber.

In der 58. wird Milena kurz hinter der Strafraumgrenze von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelt Emi sicher zum 2:1. Zwei Minuten später scheitert Emi nach einem Pass von Anika noch einmal freistehend. Die letzte nennenswerte Chance hatten in der 65. die Gäste: nach einer Turbine-Ecke leiteten sie sofort einen schnellen Konter ein, überliefen die gesamte Abwehr und schossen knapp vorbei.

So endete dieses Spiel mit 2:1 für unsere U 15 Mädels, die in folgender Besetzung antrat: Vanessa Fischer, Annalena Kaplinki, Milena Enge, Katja Friedl, Aline Richter, Dorothea Greulich, Maxi Schulschenk, Victoria Krug, Anny Hörnke, Jill Albert und Elisa Emini. Wechsel: 47. Anika Hofmann für Maxi, 66. Rosali May für Katja und 70. Letizia Radloff für Aline.

Tore: 0:1 (6.), 1:1 Maxi Schulschenk (14.), 2:1 Elisa Emini (58. FE)




Spielbericht Turbine U 15-VfL Nauen

30.5.2012 im Luftschiffhafen (Ergebnis 3:2) von Micha Seifert

Und wieder einmal kämpfte die U 15 um wichtige Punkte und die Meisterschaft der C-Kreisliga Havelland-Mittelpunkt. Für Turbine traten an: Vanessa Fischer, Lätizia Radloff, Milena Enge (Kapitän), Victoria Krug, Anny Hörnke, Annalena Kaplinski, Aline Richter, Anika Hofmann (53.“Maxi „Schul“ Schulschenk), Elisa Emini sowie Dorothea Greulich (48. Rosali May).

In der ersten Halbzeit passierte nicht viel, beide Teams neutralisierten sich weit gehend. Jedes Team hatte drei Chancen, die jedoch jeweils die Torhüter auf dem Posten sahen.

Das sollte sich in der zweiten Halbzeit grundlegend ändern. In der 38. Minute verfehlte Doro einen Eckball nur knapp. In der 40. war der Ball wohl hinter der Linie. Der Schiri hat es anders gesehen. Nun ja, in dieser Liga müssen die Schiris ohne Assistenten auskommen. Und hundertprozentig sicher war ich mir auch nicht.

In der 45. Minute fuhr der VfL ein Konter über Links, legte den Ball quer-Schuß und 0:1. In der 48. Minute nahm Annalena Maß, jedoch zischte der Ball knapp am Dreiangel vorbei. 1 min später schickte der VfL einen ansatzlosen Fernschuss Richtung Turbinetor, Vanessa sah ihn zu spät-0:2. In der 55. hatte die U 15 Freistoß. Der abgewehrte Balkan zurück und wurde vom Keeper Klasse über die Torlatte gelenkt. Noch in derselben Minute gab’s einen langen Pass auf Elisa, den sie ins lange Eck schob-1:2. In der 59. reagierte Elli am schnellsten, als sich zwei Abwehrspieler nicht einig waren, jedoch hatte der VfL-Keeper aufgepasst.

Die U 17 beherrschte jetzt das Spiel, das zeigte Wirkung. In der 64. scheiterten nach einer Ecke erst Victoria und dann Rosie. In der letzten Minute fasste sich Rosie ein Herz und startete ein unwiderstehliches Solo und zog dann einfach ab-2:2. Dann kam die nach Spielzeit. Erst zog Aline am 16 er ab-Pfosten-Pfosten und wieder raus. In der dritten Nachspielminute dann eine Szene aus dem Lehrbuch: Freistoß für Turbine aus der eigenen Hälfte, Keeperin Vanessa Fischer führte aus und der Ball wurde immer länger. Inzwischen lief Aline im 16er in Stellung und erwischte den Ball am Elfmeterpunkt genau mit dem Kopf. Und dieser flog über den herausstürzenden Keeper ins Tor-3:2.

Dies war wieder ein Spiel typischen U15: egal was der Gegner macht oder wie es steht: Sie kümmern sich um ihr Spiel das geht immer nach vorn. Da lohnt das Zuschauen immer.




Es hat nicht sollen sein! – 13. Deutsche B- Juniorinnen Vereinsmeisterschaft 2012: TSG 1899 Hoffenheim gegen 1. FFC Turbine Potsdam

TSG 1899 Hoffenheim – 1. FFC Turbine Potsdam drei zu eins
Spielzeit zweimal 40 min

Eines vorweg: die Organisatoren haben diesem Finale einen würdigen Rahmen gegeben. Eine tolle Atmosphäre, die Ordner nett und hilfsbereit und ein Stadionsprecher, denen man sich in jedem Stadion wünscht: absolut neutral, das Publikum animierend, und nach schönen Spielzügen nannte er die Namen der beteiligten Spielerinnen. Das betraf beide Teams. Man fühlte sich als Gast wohl und würde jederzeit wiederkommen.

Die Paarung TSG-Turbine gab es schon vor zwei Jahren in der Waldstadt. Damals siegte Turbine drei zu eins. Auf Seite von Hoffenheim waren damals zwei Spielerinnen dabei, unsere U 17 war ein völlig neues Team. Würden nun unsere Turbinen den fünften Titel in Folge holen oder gelingt der TSG die Revanche?

Zunächst begann das Spiel mit gegenseitigem Abtasten. In der zweiten Minute pflückte Maja eine Flanke von links sicher runter und in der neunten Minute kam eine weite Flanke zu Lara. Richtigerweise versuchte sie den Ball mit dem Kopf über die weit draußen stehende Torhüterin zu lupfen, jedoch ging der Ball knapp darüber. In der Folge zeigte sich immer mehr, dass unsere Mädels noch nicht ganz wach waren. Die Abwehr reagierte zu langsam und nach vorn wurden die Pässe oft in den Rücken der Spielerinnen gespielt oder sie waren so schwach geschossen, dass eine Hoffenheimerin dazwischen gehen konnte. So gab es in der elften Minute Freistoß für die TSG. Nachdem der Ball im 16er von mehreren Köpfen gespielt wurde, landete der Ball sicher in Majas Händen. Dann in der 19. Minute ein Dribbling der Hoffenheimerinnen an unserem Strafraum. Die Abwehr kam einfach nicht ran. Pass in den 16er und Janina Meißner erzielte das eins zu null für die TSG. Es roch zwar stark nach Abseits, aber der Treffer wurde gegeben. Erst in der 23. Minute kam Turbine zur nächsten Chance. Chey trat ein Freistoß, den Nicole Vuk im TSG Tor mit einer tollen Parade zur Ecke lenken konnte. Diese Nicole Vuk sollte im Verlauf der Partie noch zur Matchwinnerin für die TSG werden. In der 26. Ecke für die TSG. Nach einem Kopfballversuch kommt der Ball zu der im 16er völlig freistehenden Lisa Eiberger und Maja konnte dem ins lange Eck fliegenden Ball nur noch hinterher schauen-2 zu null für die TSG. In der 30. ging eine Hoffenheimerin durch unsere Abwehr wie ein Messer durch die Butter. Doch Gott sei Dank war bei Maja Endstation. 1 min später passierte dasselbe nochmal, doch diesmal hatte Maja gegen Judith Steinert keine Chance-3:0. Unsere Hintermannschaft schien gar nicht da zu sein. Trainer Sven Weigang reagierte und brachte Tessi für Jackie und Zwergie für Locke. Turbine hatte noch zwei Chancen: Venus fand bei einem Freistoß am 16er in der Keeperin ihre Meisterin (37.). 1 min später gab es einen Pass in den 16er genau in den Lauf von Lara. Aber Nicole Vuk konnte mit einem Wahnsinnsreflex Laras Schuss zunichtemachen. Hätte sie doch nur getroffen. So ging es mit 0:3 aus Turbinesicht in die Pause und ich machte mir Sorgen, wie das noch endet.

In der Pause schien Trainer Sven Weigang die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit Wiederanpfiff stand eine völlig andere U 17 auf dem Feld und versuchte, das Unmögliche möglich zu machen. Zunächst kam Doro für Chey ins Spiel. Die U 17 erspielte sich nun Chancen fast im Minutentakt: 42. Freistoß Tessi – Stofie per Kopf und die Keeperin klärt zur Ecke. 1 min später versuchten es Rieka und Zwergie mit Fernschüssen, jedoch wurden sie rechtzeitig abgeblockt. Nach dem Lara in der 48. freistehend verzog, gab es 1 min später Freistoß. Langer Ball auf Tessi-Latte-Torlinie-zurück ins Feld. Tja, wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech hinzu. In der 53. erlief sich Venus einen Rückpass der TSG, jedoch Nicole Vuk im TSG Tor konnte Schlimmeres verhindern. In der 54. kam Nina für Lara 1 min später gab es drei Ecken am Stück, aber auch hier wollte der Ball einfach nicht rein. Auch Venus und Nina hatten mit drei 100-prozentigen kein Glück. Die Zeit lief davon und längst ging es nur noch um eine Resultatverkürzung. Aber unsere Mädels gaben nie auf. Wibke traf in der 73. mit einem Drehschuss nur die Latte.

In der 75. hatte die TSG ihre einzige Chance in der zweiten Hälfte, aber Maja reagierte Klasse. Dann sollte die ungebrochene Moral unserer U 17 doch noch belohnt werden. In der zweiten Minute der Nachspielzeit spielte sich Nina herrlich frei und verwandelte zum 1:3 Ehrentreffer.

Gratulation der TSG 1899 Hoffenheim zu ihrer ersten Meisterschaft. Der Sieg geht völlig in Ordnung, weil sie nicht nur kämpferische Qualitäten zeigten, sondern da sie ihre Chancen effektiv nutzen. Und mit Nicole Vuk hatten sie eine Torhüterin, auf deren Entwicklung man gespannt sein darf. Unsere U 17 nimmt die Erfahrung mit, dass man in solchen Spielen von Anbeginn hellwach sein muss, um als Sieger vom Platz zu gehen. Diese Mannschaft bleibt weitgehend zusammen. Die Leistung in der zweiten Halbzeit machte optimistisch für die am 25. August startende B-Juniorinnen Bundesliga. Mit dieser ungebrochenen Moral werden sie es auch dort weit bringen. Also Mädels, Kopf hoch und auf ein Neues.

Für Turbine traten an: Maja Oesker, Felicitas „Feli“ Rauch, Nina Tran, Jeanine „Stöfi “ Stöfhas, Laura“ Locke“ Erdmann (ab 33. Laura “ Zwergie“ Schulze), Wibke Meister (Kapitän), Lara Junge (54. Nina Fischer), Venus El-Kassem, Cheyenne „Chey „Ostermann (ab 40. Dorothea Greulich), Jacqueline Boruck (ab 33. Theresa “ Tessi „Baum).

Tore: 1:0 Jeanine Meißner (19.), 2:0 Lisa Eiberger (26.), 3:0 Judith Steinert (31.), 3:1 Nina Fischer (40 + 2)

Micha




Zwischenrunde der B-Juniorinnen-Meisterschaft 2012

von Micha Seifert

Zeitpunkt: 01. – 03.06.2012
Modus: 2 x 30 Minuten
Spielort: Egidius-Braun-Sportschule Leipzig

Wieder ging es mit der U17 auf Reisen. Um 11.00 Uhr setzte sich der Teambus am Luftschiffhafen in Bewegung. Ca. 2 Stunden später traf er am Spielort, der Egidius-Braun-Sportschule Leipzig ein. Mit an Bord waren neben Trainern und Betreuern die Torleute Maja Oesker und Vanessa Fischer sowie Laura Schulze, Ina Tran, Janine Stöfhas, Rieka Windisch, Teresa Baum, Kapitänin Wibke Meister, Lara Junge, Anna-Sophie Fliege, Venus El-Kassem, Laura Erdmann, Mira Wißmann, Aylin Göktas, Cheyenne Ostermann, Dorothea Greulich und Jacqueline Borucki.

Freitagabend wartete als erster Gegner der FCR Duisburg. In der Vergangenheit waren es stets enge Spiele, aber diesmal sollte es sich ohne zu übertreiben als Sternstunde des diesjährigen Jahrgangs erweisen. Nachdem in den ersten 10 Minuten noch 2 Chancen liegen gelassen wurden, nutzte Ina in der 11. eine Ecke, um zum 1 : 0 einzuköpfen. Turbine blieb am Drücker. Bei einem Turnier ohne K.O.-Spiel kann ja auch das Torverhältnis entscheidend sein. So spielte sich Chey in der 15. schön frei, zielte aber zu hoch. Eine Minute später klappte es besser, als sie einen Freistoß von Stöfi zum 2 : 0 einköpfte. Die FCR- bekam weiter Gelegenheit, sich auszuzeichnen, jedoch war auch sie gegen Riekas unwiderstehliches Solo in der 24. Machtlos – 3 : 0. Leider musste „Zwergie“ Schulze in der 28. verletzt raus, sie wurde durch „Locke“ Erdmann ersetzt.

Die ersten 10 Minuten der 2. Hälfte gehörten wieder den Turbinen: 39. Ecke durch Wibke und Stöfi rauscht aus dem Hintergrund heran und köpft ein – 4 : 0. In der 44. traf dann Chey mit einem satten Schuss aus der 2. Reihe zum 5 : 0. Nachdem in den nächsten 10 Minuten Jacki für Wibke und Doro für Venus kamen, war bei der U17 ein wenig die Konzentration weg. Zunächst war bei Maja Endstation, als eine Duisburgerin unsere Abwehr überlief. In der 54. hatte jedoch Ina einen Blackout, der FCR schnappte sich den Ball, Flanke – Schuss – 1 : 5. 4 Minuten später wieder eine Flanke in unseren Flanke in unseren 16er, Maja klärt zu schwach – genau einer Duisburgerin vor die Füße – 2 : 5. Nun waren die Turbinen wieder wach. In der 60. setzt sich Jacki prima über rechts durch und ihre Flanke nutzt Tessi zum 6 : 2 Endstand. Eine tolle Leistung, die mich an glorreiche U17-Zeiten erinnerte.

Am Samstag gabs dann den Klassiker schlechthin im deutschen Frauenfußball: Turbine gegen Frankfurt. Beide hatten ihr erstes Spiel gewonnen und würden mit einem weiteren Sieg ein Bein im Finale haben. So entwickelte sich ein Spiel, welches vor allem vom kämpferischen Einsatz lebte. Chancen blieben Mangelware. Frankfurt erwischte den besseren Start. Chancen ergaben sich meist durch Standards, so in der 3. für Frankfurt durch Freistoß und eine Minute später durch Stöfi nach einer Ecke. In der 16. und 25. hatten Laura bzw. Wibke gute Möglichkeiten, jedoch konnten sie im entscheidenden Moment gestört werden. So ging es mit 0 : 0 in die Pause.

In der 2. Hälfte hatte Frankfurt zunächst wieder mehr vom Spiel, ohne jedoch nach vorn Wirkung zu erzielen. Dann hatte Turbine wieder 2 Möglichkeiten: in der 37. scheiterte Laura an der Keeperin und 3 Minuten später knallt ein Freistoß an die Latte und Tessi bekam den 2. Ball nicht unter Kontrolle. Dann aber in der 46. zeigte die U17 einen klasse Spielzug: Venus kam über links und passte nach innen. Lara verlängerte freistehenden Tessi und diesmal ließ sie sich die Chance nicht mehr nehmen – 1 : 0. Frankfurt versuchte nun alles, aber unsere Abwehr stand heute sicher und ließ keine Torchancen mehr zu. So kam Venus in der Nachspielzeit nach einem Konter zu einer Chance, konnte sie jedoch nicht nutzen. So kamen unsere Turbinen nach einem hart umkämpften, aber nie unfairen Spiel zu ihrem 2. Sieg. Nun brauchten sie im letzten Spiel noch einen Punkt, um ins Finale einzuziehen.

So kam es am Sonntag zum entscheidenden Spiel gegen die Mädels von Werder Bremen, die sich ihrerseits mit einem Sieg mit 3 Toren Differenz fürs Finale qualifizieren könnten. Doch unsere U17 war von den Trainern hervorragend eingestellt und wirkte von Beginn an hochkonzentriert. So ließen Torchancen nicht auf sich warten. In der 5. verzog Jacki im 16er völlig frei, in der 7. zischte ein Hammer von Rieka aus 20 Metern nur knapp am Pfosten vorbei, und eine Minute später konnte Lara eine Flanke von Wibke nicht unter Kontrolle bringen. In der 12. Minute tauchte der SVW dann erstmals vorm Turbinetor auf. Doch „unsere Artillerie“ hatte sich warmgeschossen. Konnte Bremens Keeperin in der 15. noch eine Flanke von Wibke angefangen, konnte sie 2 Minuten später nur abklatschen, Lara stand goldrichtig – 1 : 0. 2 Minuten später gabs eine Ecke für Werder – der anschließende Kopfball rasierte den Außenpfosten – Glück gehabt. Dann in der 24. gabs einen langen Pass auf Jacki, die den Ball Venus genau in den Lauf spielte – 2 : 0. So gings auch in die Pause.

Unser Team zeigte bis dato, wie man als amtierender Meister ein solches Spiel angehen muss, sodass ich mir für die 2. Halbzeit keine Sorgen machte. War auch nicht nötig. Die U17 kontrollierte das Spiel und ließ hinten nichts mehr anbrennen. Und nach vorn ging auch noch was: 32. Wibke verzieht freistehend, 40.: Laras Flachschuss aus spitzem Winkel zischt knapp am langen Pfosten vorbei . Dann fasst sich Rieka in der 52. ein Herz und zog aus 25 Metern ab. Ein Strich in der Landschaft, der genau unter der Latte einschlug – 3 : 0. Das war Marke „Tor des Jahres“. Zum Schluss hatte Tessi noch eine Chance, als Bremens Keeperin den Ball nicht festhalten konnte. In der letzten Minute versuchte es dann „Locke“ Erdmann aus der Distanz. Der Schuss wurde noch abgefälscht, sodass die Keeperin große Mühe hatte, ihn zu parieren. Dann war Schluss und die U17 stand wieder im Finale. Da kommt mir glatt „‘Dinner for one“ in den Sinn: Die selbe Prozedur wie jedes Jahr.

Was gab es sonst noch zu berichten: Gegen Bremen durfte in der 2. Halbzeit U15-Keeperin Vanessa Fischer ran. Sie hätte aber genauso gut einen Kaffee trinken können, so wenig ließen ihre Vorderleute zu. Bremen landete den ersten Sieg bei einer Zwischenrunde (1 : 0 gegen den FCR) und Duisburg blieb ohne Punkt. Und dann noch was Persönliches: Leider gab es bei (einigen) Familienmitgliedern der Frankfurter Spielerinnen die Meinung, man müsste jede Entscheidung gegen die eigene Mannschaft in Frage stellen. So bringt man Schiedsrichter gegen sich auf und erweist der eigenen Mannschaft einen Bärendienst. Dummerweise kamen sie dann auch nicht dazu, ihre eigenen Mädels anzufeuern. Im Gegensatz dazu hatte ich eine angenehme Begegnung mit einem Frankfurter Trainer. Das ging dann soweit, dass wir uns gemeinsam das Spiel Werder – Duisburg (1 : 0) anschauten und uns über die Trainingsbedingungen in Potsdam und Frankfurt austauschten. Wenn man die Frankfurter gesehen hat, so sind sie auf einem guten Weg. Und vielleicht dämmert dort einigen Leuten langsam die Erkenntnis, dass man Erfolge zwar erarbeiten, aber nicht unbedingt kaufen kann.

Bleibt mir nur noch, unseren Mädels fürs Finale die Daumen zu drücken. Natürlich werde ich in Hoffenheim dabei sein und euch vom Spiel berichten.

Euer Micha




Finale der Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft 2012

 

Das Finale der diesjährigen B-Juniorinnen-Meisterschaft bestreiten in diesem Jahr die 1899 TSG Hoffenheim und der 1. FFC Turbine Potsdam. Das Spiel findet am 10.06.2012 um 11 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion, Silbergasse 45, 74889 Bietigheim-Hoffenheim statt.




W I C H T I G E – E I L M E L D U N G

Den Berichterstatter hat noch nicht die Sommerschläfrigkeit befallen, denn er meldet sich mit einer brisanten Nachricht:

Um Turbine noch einen Titel zu bescheren, gehen alle Interessierten auf die Seite vom Tor des Monats und lesen dort nach, was wichtig ist.

Tor des Monats der Sportschau




Termine 1. FFC Turbine Potsdam für die Zwischenrunde zur deutschen B-Juniorinnenmeisterschaft

01.06.2012 – 19.00 Uhr
Spiel gegen FCR Duisburg

02.06.2012 – 15.00 Uhr
Spiel gegen 1. FFC Frankfurt (U16)

03.06.2012 – 10.00 Uhr
Spiel gegen Werder Bremen