Die U17 ist auf Kurs!

B-Juniorinnen Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Union Berlin 7 : 0
von Micha Seifert

Bei besten äußeren Bedingungen trafen sich beide Teams am 5. Spieltag in der Waldstadt. Beim letzten Aufeinandertreffen gelang den eisernen Ladys in Thalheim der 1 : 0-Siegtreffer in der Nachspielzeit. Unsere Mädels hatten also noch eine Rechnung offen. Bei unserer U17 nahm die angeschlagene Kapitänin „Tessi“ Baum zunächst auf der Bank Platz. Ihr Amt übernahm „Chey“ Ostermann. Und nachdem sie im Pokal bereits ihr Debüt gab, machte die dänische U17-Nationalspielerin Luise Ringsing im Turbine-Trikot ihr erstes Bundesliga-Spiel. Sie ist als Austauschschülerin in Potsdam. Mit Anpfiff ließen unsere Mädels keinen Zweifel daran aufkommen, wer „Herr im Hause“ ist: 1. Minute – mit dem ersten Angriff holten sie eine Ecke heraus, diese kam genau zu Chey und per Flachschuss ins lange Eck fiel das 1 : 0. Unsere Mädels kontrollierten das Spiel, Union versuchte gegenzuhalten, was auch teilweise gelang. Jedoch hatte unsere Defensive einen guten Tag und ließ Union im gesamten Spielverlauf kaum in den eigenen Strafraum. Im Gegenzug hatten Annika und Jaqueline gute Möglichkeiten. In der 17. Minute ein dolles Ding: Superpass von Lara quer durch den 16er – Doro nimmt ihn volley und der Ball geht nur Zentimeter drüber.

In der 28. Minute war es dann soweit: Jacki zeigte ein klasse Solo über links – Flanke in den 16er, und nachdem die Keeperin den Schuss noch abwehren konnte, nutze Aylin den zweiten Ball zum 2 : 0. Überhaupt Aylin: Einige Familienmitglieder waren aus Gütersloh angereist, was Aylin mächtig motivierte. Und so machte sie das beste Spiel, was ich je von ihr sah. Und nachdem Lara in der 29. Minute freistehend vor dem leeren Tor verzog, war es eben Aylin vorbehalten, in der 40. Minute eine Flanke von links nebst Verlängerung von Jacki, den Ball am rechten Pfosten volley zum 3 : 0 in die Maschen zu jagen. Dies war auch der Pausenstand.

Nach der Pause verwalteten unsere Mädels zunächst den Vorsprung, ohne jedoch die Kontrolle zu verlieren. Annika hatte zwei gute Möglichkeiten, konnte sie aber nicht nutzen. In der 47. Minute gab Union dann ein Lebenszeichen ab, als der Ball an die Latte krachte. Dann zogen unsere Mädels wieder an und in der 54. Minute folgte ein Pass in den Lauf von Lara. Sie ging durch die Schnittstelle der Viererkette und markierte das 4 : 0. In der 61. Minute meldete sich Union nochmal mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Aber Inga zeigte mit einer klasse Reaktion, dass sie auch noch da war. In der 70. Minute zog Gina bis zur Grundlinie, ihre präzise Flanke konnte Annika aber nicht nutzen. Dafür schickte sie eine Minute später einen Pass auf Lara, den diese zum 5 : 0 ins lange Eck einschob.

Nachdem Doro in der 76. Minute aus spitzem Winkel noch an der Keeperin scheiterte, spielte sie eine Minute später mit Aylin Doppelpass, und Aylin erzielte mit dem 6 : 0 ihr drittes Tor. Tja, was die Anwesenheit der Familie doch für Flügel verleiht! Den Schlusspunkt setzten unsere Mädels in der 79. Minute mit einem Eckball aus dem Lehrbuch: Die eingewechselte Tessi trat ihn lang, genau auf den Kopf von Chey – 7 : 0. Was bleibt als Fazit: Das Spiel fand vor einer ansehnlichen Kulisse statt (unter ihnen einige Spielerinnen der 1. Mannschaft). Auch einige Union-Fans waren dabei. Aus unserer U17 würde ich niemanden herausheben wollen. Die Abwehr stand und ermöglichte so das Spiel nach vorn. Und nachdem ich des öfteren bei Aylins und Laras Chancenverwertung graue Haare bekam, machten sie heute ihre Buden. Für diese zwei freut’s mich ganz besonders. Dies war heute eine absolute Teamleistung, bei der die einzelnen Mannschaftsteile wunderbar ineinandergriffen. Weiter so Mädels!

Turbine spielte mit: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann, Dorothea Greulich, Jaqueline Borucki (ab 72. Minute Theresa Baum), Lara Junge, Cheyenne Ostermann und Aylin Göktas

Tore:
1 : 0 (1. Minute) Cheyenne Ostermann
2 : 0, 3 : 0 (28. & 40. Minute) Aylin Göktas
4 . 0, 5 : 0 (54. & 71. Minute) Lara Junge
6 : 0 (77. Minute) Aylin Göktas
7 : 0 (79. Minute) Cheyenne Ostermann




Schwer erkämpfter Arbeitssieg

Bevor es in eine kurze Länderspielpause geht, gab es noch zum Abschluss der englischen Wochen die Partie gegen den aktuellen Pokalsieger aus München. Es wurde das erwartet schwere Spiel, was durch die beiden Treffer von Genoveva entschieden wurde, die durch ihre Teilnahme am Afrikacup Turbine jetzt in fünf Begegnungen fehlen wird. Es ging gut los, denn das erste Tor fiel bereits in der vierten Minute. Aber es musste bis zum Schluss gezittert werden, denn dieses Mal war die Chancenverwertung sehr schlecht, nur Genoveva traf in der 42. Minute noch mal zum 2:0-Endstand. Die zweite Hälfte war eine einzige Zitterpartie. Hinzu kam auch noch eine katastrophale Schiedsrichterleistung. Aus Sicht des Berichterstatters war es kein Foulelfmeter, aber Alyssa konnte diesen abwehren. Durch den Anschlusstreffer und die ellenlange Nachspielzeit mussten die Turbine-Fans ganz schön warten, ehe der Sieg unter Dach und Fach war.

GESCHRIEBEN: 15. OKTOBER 2012 gegen 8:30




Zusätzliche Plätze nach Jena

Für die Fanbusfahrt nach Jena kann man sich wieder anmelden. Die Kapazität hat sich auf 90 Plätze erhöht, 72 Plätze sind bisher belegt.

Alle Anmeldungern bitte direkt an feike@gmx.de. Der Preis je Fan beträgt 25 € . Überweisung bitte bis zum 20.10.2012. Achtung es gibt keinen Kaffee und keine Speisen.

Bankverbindung:
Hartmut Feike
Kto-Nr. 2214870005
BLZ 100 900 00
Berliner Volksbank




Echter Hattrick – Yuki froh, Turbine froh, Fans froh, alle froh

Dank des tollen Bundesligaspielplans, den der DFB Turbine beschert hat, gab es ein Nachholespiel vom 5. Spieltag am Mittwoch – 10. 10. um 16:00. Das ist eine tolle Anstoßzeit für Turbine-Fans, von denen der Ein oder Andere eventuell noch berufstätig ist oder um die Zeit auch andere Verpflichtungen hat. Aber wer versucht auch noch die unmöglichsten Termine wahrzunehmen – natürlich der Berichterstatter. Das ist nicht immer selbstverständlich, aber irgendwie schafft er es doch. Augenzeuge im Karli ist die Voraussetzung, um dann auch einen Bericht schreiben zu können.

Der aktuelle Gegner SC 07 Bad Neuenahr hat etwa die gleiche Kragenweite wie Essen und Freiburg. Ist also sehr unangenehm zu bespiele und  eine sogenannte Wundertüte. Topergebnissen folgen auch immer wieder grottenschlechte Resultate.

Zu einer harten Spielweise der Gäste kam eine indiskutable Leistung von Schiedsrrichterin Ines Appelmann, die fast alle strittigen Situationen aus kürzester Entfernung gegen Turbine entschied und mindestens einen Elfmeter hätte geben müssen.

Wenigstens bei der Anerkennung der Tore machte Frau Appelmann keinen Fehler, denn es gab vier Tore mit einem lupenreinen Hattrick von Yuki. Den fünften Treffer erzielte Genoveva. Trotz einiger guter Aktionen enttäuschten die Gäste auf der ganzen Linie, woran auch die erfahrenen Schult, Celia und Coco nichts ändern konnten. Neu im Team von Bad Neuenahr ist in dieser Saison Aylin Yaren vom Hamburger SV, die beim letzten Hallenturnier in Magdeburg noch als Rastelli auftrat. Sie ist der Beweis, dass es nicht nur auf Technik ankommt, sondern zum Fußball auch Kampf, Einsatz und Willen gehört.

Was wird also später mal im Gedächtnis von dieser Partie haften bleiben außer den drei Punkten für Turbine. Richtig: Das Debüt unserer neuen Stürmerin Jeanette Grace Ngock Yango aus Kamerun.

GESCHRIEBEN; 11. Oktober 2012 gegen 8:30




U17-Spiel am Wochenende

Am 13.10.2012 findet der 5. Spieltag der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost statt. Die U17 von Turbine spielt um 12.00 Uhr im Sportforum in der Waldstadt gegen den direkten Tabellennachbarn 1. FC Union Berlin. Turbine liegt mit 6 Punkten 7 zu 6 Toren mit nur einem Tor Vorsprung auf dem 5. Platz direkt vor Union Berlin, die 7 zu 7 Tore haben. Für beide geht es darum, den Anschluss an die Spitze zu halten. Somit dürfte dies ein hart umkämpftes Spiel werden.




Nichts für Abwehrfetischisten

Am Beginn noch ein kurzer Abstecher zurück nach Lüttich. Die Befragung von Patricia und Ulla ergab, dass sie keine Probleme mit den grellen Werbebanden hatten, was den Berichterstatter doch erstaunte.

Wie bereits mehrfach in den letzten Jahren, kam es auch in dieses Mal zu einem frühen Aufeinandertreffen mit Essen im DFB-Pokal. Die Gäste erwiesen sich wie immer als harter Brocken, was auch in ihren drei Toren und der ständig wechselden Führung zum Ausdruck kam.

Eine Mini-Rotation führte Yuki zunächst auf die Bank. Dafür fand Genoveva nach einigen schwächeren Leistungen wieder zu alter Torgefährlichkeit und kam im Laufe der Begegnung zu drei Treffern, obwohl sie trotzdem noch jede Menge Chancen ausließ. Die übrigen zwei Tore gingen auf das Konto von Keelin.

Wie bereits erwähnt, mußte Turbine während der gesamten Spielzeit auf der Hut sein, denn unsere Abwehr war nicht so sattelfest wie sonst und ließ eine Menge für die Gäste aus Essen zu, die in dieser Partie von Co-Trainerin Kirsten Schlosser an der Seitenlinie betreut wurden.

Insgesamt kann man den Erfolg als Arbeitssieg bezeichnen, der dieses Mal von einer wesentlich besseren Schiedsrichterleistung durch Katrin Rafalski begleitet wurde als am vorigen Sonntag. Wenn es angebracht ist, sollte man das auch sagen und schreiben dürfen.

GESCHRIEBEN: 8. OKTOBER 2012 gegen 8:30




Champions League

Nach dem sicheren 3:1-Auswärtssieg war das Rückspiel im Karli nur noch Formsache, so dass die Ereinisse drei Tage zuvor im Mittelpunkt der Diskussionen standen. Wer mit dem Berichterstatter noch nicht gesprochen hat, dem wird er im persönlichen Gespräch gern seine Meinung kundtun, aber an dieser Stelle nicht.

Nach Lage der Dinge wird es am 31.10./1.11. nach London gehen, denn Arsenal wird sich das 3:0 aus Barcelona nicht mehr wegnehmen lassen.

Schön war natürlich, dass Steffi schon wieder im Karli war, zwar mit dickem Pflaster, aber was der Berichterstatter sehen konnte, sonst körperlich unversehrt.

Dass das Autogrammesammeln wieder hervorragend geklappt hat, dieses Mal im Mercure, soll ebenso kurz erwähnt werden, genau wie die heutige PNN-Meldung, dass die Spielberechtigung für unsere Kamerunerin endlich da ist.

GESCHRIEBEN: DONNERSTAG – 4. OKTOBER 2012 gegen 14:15




In eigener Sache…

Liebe Freundinnen und Freunde des Frauenfußballs,

wir, die Mitglieder des Fanclubs „Turbinefans“ e.V. (offizieller Fanclub des 1. FFC Turbine Potsdam), erachten es als notwendig, uns aufgrund der Ereignisse im Karl-Liebknecht-Stadion beim Spiel des 1. FFC Turbine Potsdam gegen den 1. FFC Frankfurt, zu den Geschehnissen zu äußern.

Wir distanzieren uns hiermit ausdrücklich von dem Verhalten derjenigen Zuschauer, die diegegnerische Mannschaft incl. der Ersatzspielerinnen, deren Familien, Freunde oder andere Fans beleidigt und beschimpft haben. Solch ein Verhalten ist nicht zu tolerieren und auch nicht im Sinne des Frauenfußballs.

Da bereits in ersten Zeitungsartikeln von Hass zwischen Potsdam und Frankfurt gesprochen wird, möchten wir als Fans des 1. FFC Turbine Potsdam zudem an dieser Stelle betonen, dass wir keinen Hass gegenüber den Fans anderer Vereine hegen. Wir respektieren jeden Fan, egal welches Vereins, dafür, dass er seine Mannschaft, ob es nun im heimischen Stadion oder auswärts ist, unterstützt. Es mag Rivalitäten zwischen einzelnen Vereinen geben und entsprechend auch zwischen deren Fans. Diese Rivalität hat jedoch nichts mit Hass oder der gleichem zu tun. Es gibt auch Gegenbeispiele, nämlich jahrelange Freundschaften zwischen den Potsdamer Fans und den Fans anderer Vereine.

Auch wenn wir uns vorgenommen haben, an dieser Stelle keine einzelnen Vorkommnisse des gestrigen Tages anzusprechen oder diese zu bewerten, möchten wir auf diesem Weg unserer ehemaligen „Turbinin“ Fatmire Bajramaj gute Besserung wünschen. Wir wissen, was sie in den zwei Jahren, die sie für Turbine Potsdam gespielt hat, für den Verein geleistet hat und danken ihr dafür. Leider hielten es gestern einige der angeblichen Fans im Stadion für nötig, Lira auszupfeifen und auszubuhen. Von diesem Verhalten distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich. Anzusprechen ist insbesondere das gellende Pfeifkonzert, als Lira zum Ende des Spiels verletzt vom Platz getragen wurde. Zwar versicherten uns die Personen, die wir darauf angesprochen haben, dass sich das Pfeifen gegen die Schiedsrichterinnen richtete, dennoch hätte jedem bewusst sein müssen, dass dies anders aufgefasst werden kann.

Frauenfußball gilt für uns u.a. als Synonym für sportliche Fairness, Respekt und Achtung gegenüber anderen und für Mitgefühl.

Abschließend hoffen wir, mit diesem Statement dazu beizutragen, dass die Geschehnisse vom 30. September 2012 nicht zu einer Spaltung der Frauenfußballfamilie führen und hoffen, dass wir Sie/ Euch bei einem der nächsten Spiele im „Karli“ oder auswärts sehen und vielleicht auch persönlich kennenlernen dürfen.

Wir wünschen unseren Turbinen Alex Singer und Stefanie Mirlach auf diesem Wege eine schnelle Genesung und alles Gute…

Die Mitglieder des Fanclubs „Turbinefans“ e.V. (offizieller Fanclub des 1. FFC Turbine Potsdam)

Potsdam, den 01.10.2012




Hin und her gerissen

Während sich der Berichterstatter über den Sieg  gefreut hat, gab es bei  den anderen Fans – mit Bimbo an der Spitze – viele kritische Stimmen, die mit dem Spiel unserer Mannschaft nicht zufrieden waren. Der Berichterstatter will überhaupt nichts schön reden, aber erst einmal zählt der Sieg mit drei Auswärtstoren.

Bevor einiges zum Spiel zu sagen ist, möchte es der Berichterstatter nicht versäumen, Hartmut, Peter und Uwe für die Organisation dieser Auswährtsfahrt (auf Grund der „Nähe“ die erste Busreise in der Women’s Champions League) zu danken. Alles hat wunderbar geklappt, auch der schwere Unfall bei Werder auf der Rücktour hat uns nicht weiter behindert.

Uns führte der der erste Weg in Lüttich gleich zum Stadion, das etwas außerhalb in einem nach den subjektiven Eindrücken sanierungsbedürtigen ehemaligen Industriegebiet liegt. Dabei handelt es sich um die Männerspielstätte von Standard, wohin die Frauen für diese Champions League – Partie ausgewichen sind, um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu geben.

Um die „Totzeit“ bis zum Anpfiff zu nutzen, sind die Fans mit dem örtlichen Linienbus in das Zentrum gefahren, wo wir einen kleinen Stadtbummel gemacht haben. Lüttich ist eine Kleinstadt mit vielen noblen Geschäften und durch die ansässige Universität waren im Straßenbild viele junge Leute zu sehen.

Gegen 18 Uhr gab es die Eintrittskarten, welche uns dankenswerter Weise durch Turbine zur Verfügung zur Verfügung gestellt wurden. Das Stadion betraten wir über die Haupttribüne, wobei uns der Weg an den VIP-Räumen vorbei führte. Für die Insider noch eine Bemerkung zur Architektur. Wer bereits in Kopenhagen und Köln war, kann sich in etwa vorstellen, wie die Standard-Arenea aussieht.

Aber im Gegensatz zum Spiel bei Bröndby waren in Lüttich bedeutend mehr Heimzuschauer, so dass es für den Frauenfußball eine wunderbare Stimmung war, auch wenn der Berichterstatter kein Freund von Pyrotechnik ist.

Darüber hinaus hat der Berichterstatter die Werbelaufbänder als störend empfunden. Das ist eine weitere Unsitte, die von den Männern übernommen wurde. Die Werbung wechselte von Grellweiß auf Dunkelblau und wieder Hellrot. Das fand der Berichterstatter sehr anstrengend, sich auf die permanent wechselnden Lichtverhältnisse einzustellen. Wenn schon die Zuschauer damit Schwierigkeiten hatten, wie schwer muß es dann erst den Spielerinnen gefallen sein, mit dem Problem zurechtzukommen. Der Berichterstatter wird in nächster Zeit versuchen, unsere Mädels dazu zu befragen.

Hinzu kam noch eine rustikale und sehr zweikampfstarke Spielweise des belgischen Meisters, für den es bestimmt der Höhepunkt des Jahre war. Nach dem Führungstreffer von Aline Zeler mußte man mit dem fanatischen Publikum im Rücken schon das Schlimmste befürchten. Aber unser Team bekam bis zur Halbzeit noch die Kurve und schoß eine 3:1-Führung heraus, die später dann den Endstand bedeuten sollte.

In den zweiten 45 Minuten lief nichts mehr zusammen, was hinterher der Hauptpunkt war für die oben erwähnte Kritik. Der Gegner verlangte nun Turbine kämpferisch alles ab und hinzu kamen auf Gästeseite viele Fehlpässe. Die Standard-Spielweise bekamen besonders Patricia, Natasa und Antonia durch jede Menge rüder Zweikampfattacken zu spüren.

Ein weiterer Streit brach unter den Fans darüber aus, ob unser Cheftrainer auswechseln sollte oder nicht. Der Berichterstatter gehörte zu der Fraktion, die ein oder mehrere Auswechslungen beführwortet hätten.

Wie schon in Duisburg konnten die Gäste den klaren Vorsprung sicher nach Hause bringen, auch weil unser Gegner seine Chancen nicht genutzt hatte und es bei dem einen Tor blieb gegen die nach langer Zeit erstmals wieder im Kasten stehende Anna.

GESCHRIEBEN: DONNERSTAG – 27. SEPTEMBER 2012 gegen 11:11




Bericht über den Spieltag der Nachwuchsmannschaften E1,C2 und D2 vom 1.FFC Turbine Potsdam am 22.9.12 in Potsdam-Waldstadt(von Micha Seifert)

Es begab sich, daß ich am Samstag in der Waldstadt zu tun hatte.Und so nahm ich die Gelegenheit wahr, mir einige Spiele anzusehen.

Es begann mit dem Spiel unserer U11 gegen die E-Jungs von Turbine 55 Potsdam. Ein Derby also. Die Turbinchen legten los und erspielten sich gleich die Feldüberlegenheit, ließen aber auch einige Chancen ungenutzt. So dauerte es bis zur 13.min. Dann krachte es aber richtig: innerhalb von 3 Minuten erzielte Sophie Büttner einen lupenreinen Hattrick(13.,14.16.min). Besdonders schön das 2:0 per Bogenlampe.In der 19.min legte Lenina Burkhardt das 4:0 nach. So ging es nach 25min auf dem Kleinfeld in die Pause. Anschließend machten die Turbinchen munter weiter. Luci Heise markierte in der 27.min das 5:0. In der 36.min kamen die Jungs mal frei vor das Tor, jedoch Keeperin Tabea Limpach reagierte glänzend. Gegen den Nachschuss war sie dann aber machtlos – 1:5. In der 42.min erzielte Sophie Büttner mit einem Kunstschuss in den kurzen Dreiangel das 6:1 und damit ihr 4.Tor.In der Schlußminute gelang den Jungs mit einer schönen Bogenlampe aus der Distanz noch das 2:6. Der Trainer der Jungs meinte danach:“Gegen Turbine-Mädels zu verlieren ist keine schande.“ Recht hat er! Im nächsten Spiel traf unsere U15/2 auf die Mädels von Blau-Gelb Falkensee. Gespielt wurde auf verkleinertem Großfeld 2mal 35min. Die Turbinen übernahmen sofort das Kommando. Nachdem in der 5.min ein lattentreffer ztu Buche stand, nutzte in der 9.min Kira Scheller einen Abwehrfehler und erzielte aus dem Gewühl heraus das 1:0. Fünf Minuten später nutzte die auch schon in der U15/1 eingesetzte Grace Lehwald einen Pass von links zum 2:0. In der 20.min überlief Blau-Gelb unsere Abwehr und erzielte den Anschlußtreffer zum 1:2. Der Schuss war zwar nicht unhaltbar, aber ich stehe ja auch nicht auf dem Platz…Eine Minute später stellte Kira Scheller mit einem schönen Heber den alten Abstand wieder her -3:1. Die Turbinchen blieben am Drücker, trafen noch 2mal Pfosten und latte. In der 28.min jagte Grace Lehwald einen satten Schuss von halbrechts zum 4:1 in die Maschen. Mir fiel in dieser Partie besonders die ausgezeichnete Schusshaltung bei Flachschüssen unserer turbinen auf.Kaum ein Schuss ging weit übers Tor. Die 2.Halbzeit ging gleich mit einem Pfostenknaller weiter. Unsere Mädels ließen nicht nach. 40.min: Grace mit Flachschuss unten rechtszum 5:1. 42.min: Jana Pifrement mit einem Schuss der Keeperin durch die Arme zum 6:1. 54.min: Sahra Lindner das 7:1 und 60.min Charlotte Krause das 8:1 – jeweils mit Flachschüssen. Das war schon auffallend. In der 62.min. gelang den Blau-Gelben noch eine Resultatsverbesserung per verwandeltem Foulelfmeter zum 8:2 Endstand für Turbine. Nach der Freude über die ersten beiden Spiele folgte imDritten die Ernüchterung. Unsere U13/2 traf auf Kleinfeld in 2mal 30min auf den KSC Neutrebbin. Der KSC drückte unsere Mädels sofort in die Abwehr. Sie kamen immer wieder über rechts. So sehr sich unsere Mädels auch abmühten, sie fanden während des gesamten Spiels kein Gegenmittel. Der KSC war gedanklich schneller und so auch immer einen Schritt schneller am Ball. So endete das Spiel aus potsdamer Sicht mit einem bitteren 0:10, darunter eine direkt verwandelte Ecke, mehrere Tore nach präzisen Flanken und auch Schüsse aus spitzem Winkel. Nur zu Beginn der 2.Halbzeit kam unser Team 2-3 mal gefährlich vor das gegnerische tor. So war in diesem Spiel einfach nichts zu holen.

 




Spielbericht Turbine U15 – Fortuna Babelsberg 7:0

19.9.2012 Luftschiffhafen von Micha Seifert

Aufgrund von Absagen und Spielverlegungen war es erst das zweite Punktspiel für unsere Mädels. Entsprechend motiviert gingen unsere Mädels das Spiel an.

In den ersten 20 Minuten erarbeiteten sich unsere Mädels Chance auf Chance, konnten sie jedoch nicht nutzen. So zum Beispiel scheiterten Isy und Alina an Pfosten und Latte bzw. Alina, Isy und Eli scheiterten freistehend oder am gegnerischen Torwart. In der 21. Minute dann fasste sich Alina ein Herz, wuselte sich durch den 16er und schob zum 1:0 ein. In der 25. Minute tat es ihr Isy gleich, scheiterte jedoch am Pfosten. In der Folgezeit spielten sich unsere Mädels ein ums andere Mal herrlich frei, ließen aber im Abschluss die Konzentration vermissen. Erst in der 33. Minute konnte Katja eine dieser Chance nutzen – 2:0. In der 35. Minute bekam die Fortunen den Ball nicht aus dem 16er, die Mädels blieben dran und im zweiten Nachschuss erzielte Isy das 3:0. Das Halbzeitfazit: die Turbinen gingen hohes Tempo und die Fortunen versuchten gegenzuhalten, hatten aber keine Chance, eigene Angriffe aufzubauen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit drehten die Turbinen richtig auf: gleich mit dem ersten Angriff wurde Eli an der Strafraumgrenze frei gespielt, zog trocken ab – 4:0. Zwei Minuten später setzte Jenny einen Elfmeter an die Latte, an der sie auch in der 42. Minute freistehend scheiterte. Die Turbinen ließen kein bisschen nach und die Fortunen sahen den Turbine-Strafraum nur von weitem. In der 45.Minute erzielte Isy so nach Klassevorbereitung das 5:0. Fünf Minuten später verwandelte Isy eine genaue Flanke von Rosi über rechts zum 6:0. Die Turbinen hatten das Spiel im Griff und in der 61. Minute nutzte Isy einen Pass von Sahra zum 7:0. Damit erzielte sie einen lupenreinen Hattrick und insgesamt ihr viertes Tor.

In der Schlussphase hatten Aline und Rosi noch zwei Großchancen, konnten sie aber nicht nutzen. So stehen nach zwei Spielen sechs Punkte und 13:0 Tore zu Buche. Eine deutliche Ansage.

Den Fortunen, in deren Reihen auch zwei Mädchen mitwirkten, muss man das Kompliment machen, jederzeit fair gespielt zu haben. Ihrem Torwart und mancher Unkonzentriertheit bei den Turbinen ist es zu danken, dass das Ergebnis nicht zweistellig wurde. Trotzdem war es wieder eine Freude, unsere U15 zu sehen. Das ist Fußball fürs Herz.

Die U15 trat an mit: Vanessa Fischer, Annalena Kaplinski (C), Anni Hörnke (ab 45.Lätizia Radloff), Jil Albert (54. Sahra Scheel), Katja Friedl, Alina Reinkober, Isabelle Möller, Jenny Hipp, Viktoria Krug, Elisa Emini (45. Rosalie May), Tina Windmölle (Melissa Kössler 55.)

Tore: 1:0 (21.) Aline Reinkober, 2:0 (33.) Katja Friedl, 3:0 (35.) Isabelle Möller, 4:0 (36.) Elisa Emini, 5:0 (45.), 6:0 (50.), 7:0 (61.) Isabelle Möller




Klarer Sieg mit Verlust

Als der Berichterstatter zwar rechtzeitig, aber mit S-Bahn-Verspätung, am Zoo ausstieg, merkte er, dass er ohne Schal war, was aber keine negativen Auswirkungen  auf den Tag und den Spielausgang hatte.

Die Heimmannschaft konnte die vielen prominenten Abgänge aus Expertensicht schlechter bzw. gar nicht kompensieren im Gegensatz zu Turbine. Deshalb wurde schon eine leichte Überlegenheit des Deutschen Meisters erwartet. Von Anfang an bestimmte Turbine das Geschehen, während FCR über die gesamte Spielzeit nur zu zwei guten Chancen kam (ein Aluminium-Treffer und einen Schuß lenkte Alyssa über das Tor).

Dass im zweiten Pflichtspiel der Saison das Zusammenspiel unserer neu zusammengestellten Mannschaft schon so gut klappt, war nicht zu erwarten, freute aber alle mitgereisten Fans und macht für die anstehenden englischen Wochen Mut für weitere positive Ergebnisse. Ganz stark mit vielen Flankenläufen auf der Außenbahn agierte Lisa, die leider etwas Pech im Abschluß hatte. Mitte der zweiten  Halbzeit dann der negative Höhepunkt: Lisa erlitt einen Handbruch (so lautete die erste Diagnose). Das ist ärgerlich, zumal das äußerst schwache Schiedsrichtertrio in dieser Situation einfach weiterspielen ließ. Frau Baitinger wollte wohl mit Macht einen Turbine-Sieg verhindern, denn sie beurteilte die vielen rustikalen Duisburg-Attacken sehr wohlwollend, während Genoveva beim ersten größeren Foul gleich Gelb sah.

Insgesamt schaukelte Turbine den Sieg sicher nach Hause und konnte sogar einen verschossenen Elfmeter von Sara verkraften.

Auf der Rückfahrt hat uns Uwe erklärt, dass er seine Karriere als Busfahrer beenden wird und hatte deshalb als Abschiedsgeschenk  mehrere Kuchen spendiert, die alle hervorragend geschmeckt haben. Von dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank dafür.

Zum Schluß noch außerhalb der Wertung eine Bemerkung. Der Berichterstatter weiß durch E-Mail-Verkehr mit dem DFB, warum Turbine in Wolfsburg am Freitag spielen muß. Totensonntag ist in Niedersachsen Sportruhe und am Sonnabend spielen bereits die VfL-Kerle.

GESCHRIEBEN: 24. SEPTEMBER 2012 gegen 8:30




Spielbericht B-Juniorinnen Bundesliga 3. Spieltag: HSV-Turbine U 17 0:3

von Micha

Eingebettet in das „Fest for Kids“ fand am Sonntag das fällige Punktspiel zwischen dem HSV und unserer U 17 statt. Nun ja, der letzte Trainingsplatz in der hintersten Ecke. Aber man weiß ja, welchen Stellenwert Frauenfußball in Hamburg hat und was der DFB unter „bundesligatauglich“ versteht.

Aber zum Spiel: verstärkt durch Spielerinnen aus Turbines zweiter Mannschaft übernahm die U 17 sofort die Initiative und nagelte den HSV in dessen Hälfte fest. Sie verteidigten mit allem, was sie hatten, so dauerte es bis zur neunten Minute, als Turbine zur ersten Chance kam: der Ball kam in den 16er zu Annika, aber sie haute über den Ball. In der zwölften Minute dann doch die Turbineführung: Eckball durch Jacki genau auf den Kopf von Gina – 0:1.

Das Tor gab unseren Mädels Sicherheit und es folgte Angriff auf Angriff: 16. Minute langer Pass auf Viki, doch die Keeperin klärte im zweiten zupacken. 2 min später scheiterte Annika frei vorm Tor – vorbei. Ebenso erging es Jacki mit einem schönen Schuss aus der Drehung.

Dann in der 28. Minute drangen die U 17 mit mehreren Doppelpässen in den 16er ein. Gewusel vorm Tor und Chey kommt als letzte an den Ball und drückt ihn per Kopf über die Linie – 0:2.

In den letzten 10 min der ersten Hälfte ging es so weiter. Dabei erwies sich die Hamburger Keeperin als Beste ihrer Mannschaft, mehrmals klärte sie mit Glanzparaden die Schussversuche unserer Turbinen. In der zweiten Hälfte übernahm die U 17 wieder das Kommando. In der 44. Minute überwanden die Turbinen das Abwehrbollwerk des HSV und Jacki und Viki tanzten die Keeperin aus -0:3. In der Folgezeit ließen es die Turbinen ruhiger angehen, ohne jedoch die Kontrolle über das Spiel herzugeben. In der 46. Minute kam der HSV zur ersten und einzigen Torchance, jedoch machte sich Vanessa lang und konnte den Ball sicher parieren. Den Turbinen boten sich noch einige Chancen, die jedoch ihr Ziel verfehlten.

Im gesamten Spielverlauf erwiesen sich die HSV Mädels als zu harmlos. In dieser Verfassung werden sie es verdammt schwer haben, die Klasse zu halten. Die Turbinen sollten auch im sicheren Vorsprung in der Konzentration nicht nachlassen, so etwas kann sich auch mal rächen. Aber eines fällt mir in dieser Saison besonders positiv auf: ich habe jetzt drei Spiele gesehen, und in jedem Spiel gelang aus einer Ecke mindestens ein Tor. Die Mädels haben in der Vorbereitung also fleißig Standards geübt.

Wer sich also die U 17 anschauen möchte: die nächste Gelegenheit gibt es am 22. September um 12:00 Uhr in der Waldstadt. Gegner ist dann die U 17 des VfL Wolfsburg.

Turbine trat an mit:
Vanessa Fischer, Gina Schneider, Ina Tran, Mira Wißmann, Felicitas Rauch, Annika Hofmann, Cheyenne Ostermann (61. Paula Kubusch), Anna-Sophie Fliege, Theresa Baum (C) ab 67. Lara Junge, Viktoria Schwalm (73. Aylin Göktas) und Jacqueline Borucki

Tore: 0:1 (12.) Gina Schneider, 0:2 (28.) Cheyenne Ostermann, 0:3 (44.) Viktoria Schwalm

Aktuelle Tabelle (Quelle DFB):

B-Juniorinnen-Bundesliga Staffel Nord/Nordost – Saison 2012/13




Spielbericht Turbine U17 gegen SV Werder Bremen – 2 : 1

von Micha

Am 01.09. stand das erste Heimspiel unserer U17 in der neuen Juniorinnen-Bundesliga an. Nach der deftigen Auftaktniederliga (2 : 5) in Kiel waren unsere Mädels auf Wiedergutmachung aus. So begannen sie auch. Zunächst versuchten sie, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Dies gelang auch sehr gut.

In der 7. Minute gelang dann eine schönen Kombination über Viky auf Lara, aber ihr Schuss wurde rechtzeitig abgeblockt. Des Weiteren konnte die Bremer Keeperin in der 13. Minute einen Schuss von Jacky mit einer tollen Parade zur Ecke lenken.

Die U17 hatte das Spiel im Griff und in der 20. Minute war es dann soweit: Ecke von Paula auf den Kopie von Chey – 1 : 0. In der 26. Minute schickte Tessi mit einem genauen Pass Lara auf die Reise. Die lief sich schön frei, jedoch rutschte ihr der Ball über den Fuß. In der 30. Minute gab es noch einmal Ecke. Wieder getreten von Paula, wieder auf den Kopie von Chey, doch eine Bremerin kratzte den Ball noch von der Linie.

In der 35. Minute jedoch kam der Ball zu Viki. Die stürmte los, umkurvte noch die Keeperin und es stand 2 : 0. Bis dahin kamen die Bremerinnen kaum aus ihrer eigenen Hälfte raus.

In der 37. Minute kam der SVB das erste Mal gefährlich vor‘s Turbinetor. Eine Minute vor’m Pausenpfiff hatten die Turbinen Glück. Werder kam über links, Inga konnte noch mit den Fingerspitzen die Richtung ändern und Ina kratzte den Ball von der Linie.

In der 2. Hälfte schienen unsere Mädels etwas den Faden verloren zu haben und Werder machte da weiter, wo sie vor der Pause aufhörten. In der 42. Minute waren sie durch, aber erst Inga und dann der Pfosten verhinderten Schlimmeres. Jedoch in der 52. Minute war es soweit: Es gab Freistoß für Werder und der passte genau – 2 : 1. In der Folgezeit drückte Werder immer stärker auf den Ausgleich. Jedoch standen die Turbinen gut und verteidigten den Vorsprung. Allerdings kamen sie kaum mehr zu Entlastungsangriffen. In der 68. Minute hatte Doro alles klar machen können, aber sie konnte nach schönem Zuspiel den Ball im 16er nicht unter Kontrolle bringen.

So endete dieses Spiel 2 : 1 für unsere Turbinen, die sich aufgrund ihrer kämpferischen Einstellung die Punkte auch verdienten.

Tore:
1 : 0 (20. Minute – Cheyenne Ostermann)
2 : 0 (35. Minute – Viktoria Schwalm)
2 : 1 (52. Minute)

An der Seite von Kapitänin Theresa (Tessi) Baum liefen für Turbine auf: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Mira Wißmann, Annika Hofmann Jaqueline Borucki (80. Minute Isabella Möller), Lara Junge (55. Minute Dorothea Greulich), Viktoria Schwalm (80. Minute + 2 Jenny Hipp) sowie ab 80. Minute + 1 Aylin Göktas für Theresa Baum




VIEL ERLEBT

Die Reise zum Aufsteiger nach Sindelfingen in das dortige Floschenstadion machte eine Abfahrtszeit vom Zoo um 1:30 Uhr nötig, was sich aber gelohnt hat, denn die mitgereisten Turbinefans erlebten zehn Treffer, wo von die Gastgeberinnen zwei erzielten, denn das 9:1 war ein Eigentor, was aber nicht alle Fans und Medienvertreter so sahen, denn mehrfach wurde Yuki für dies neunte Tor „haftbar“ gemacht. Letztendlich aber hieß die Eigentorschützin des VfL Fabienne Dongus. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an Yuki für die Silbermedaille bei Olympia in London, wozu mehrere Treffer von ihr maßgeblich beigtragen hatten.

Die Gastgeber gaben sich große Mühe. Sie ließen ein Maskottchen mit der Aufschrift von Breuninger durch das Stadion „toben“, das seine Sache sehr ordentlich machte und besonders bei den Kindern gut ankam. Der Berichterstatter war sich aber nicht sicher, ob es ein Bär oder Löwe sein sollte. Egal, was es an Ende wirklich war, die Idee hatte Charme und brachte Stimmung ins Stadion.

Nach kurzen Startschwierigkeiten fand sich unsere neuzusammengestellte Multikulti-Truppe immer besser zurecht und ging bereits in der 7. Minute durch Keelin in Führung; der erste Winters-Treffer im Sommer. Je länger das Spiel dauerte, kamen Turbines spielerische und konditionelle Vorteile dann zum Tragen, obwohl Alyssa einige kleine Schwächen zeigte, was sich auch beim Ehrentor der Sindelfingerinnen zum 1:3 bemerkbar machte. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung fiel nur Ulla etwas ab, die nach einigen  Fehlpässezur Halbzeit gegen unseren bayerischen Neuzugang Steffi ausgewechselt wurde. Alle anderen Neuen fügten sich hervorragend ein, wobei man aber keine unbedingt besonders hervorheben sollte. Tor des Tages war für den Berichterstatter der Freistoß von Patricia zum 2:0. Dieser Meinung war auch die neue Torshow bei dfb-tv. Außerdem staunte er, dass die BZ sogar eine kleine Meldung gebracht hatte. Leider war die Freude etwas getrübt, denn unter den Torschützinnen war Patricia Hasbeck.

Heleen konnte leider nicht mitspielen wegen einer belgischen roten Karte, war aber trotzdem da. Natürlich ist jeder Sieg wichtig, aber mit der Höhe von 9:1 hat sich Turbine bei der Konkurrenz Respekt verschafft, die vielleicht dachte, unsere Mannschaft ist in dieser Saison nach den zahlreichen Abgängen nicht so stark wie bisher. Ohne dem Gegner weh tun zu wollen, aber für Turbine kann der Aufsteiger kein Maßstabb sein. Es werden noch genug Teams in dieser Saison kommen, die unsere Mannschaft ganz anders fordern werden.

Leider ist durch Länderspieltermine  (U20 und A) das nächste Spiel erst wieder am 23. 9. im Duisburger PCC-Stadion. Da hätte man gleich den ersten Spieltag komplett verlegen sollen, zumal sonst nur die Partie am Brentanobad gegen Jena statt fand, welches unsere Spezialfreunde nur mühsam 2:1 nach Platzverweis für Bartusiak gewannen.

Mit diesen positiven Eindrücken ging es auf die Rücktour , die etwa in Höhe von Osterfeld auf Grund eines unfallbedingten Staus für rund zwei Stunden unterbrochen wurde, was alles natürlich nach hinten verschob, so dass der Berichterstatter erst 1:30 Uhr im Bett lag und dem entsprechend am nachfolgenden Montag sehr schläfrig war.

GESCHREIBEN: MONTAG – 3. SEPTEMBER 2012 gegen 8:45