Wer hat gespielt und wer die Tore geschossen?

Der Kilian hat sich Gottseidank Notizen gemacht. Hier sind sie:

Gespielt haben Saarholz (2. Hz Naeher), Mirlach, Singer, Kemme (25. verletzt humpelnd raus 🙁 dafĂŒr Cramer), Bremer, An. Hegerberg, Ogimi, Mjelde, Ada Hegerberg, Anonma, N. Andonova (2. Hz Evans). 1:0 Natasa, 2:0 Yuki, 3:0 Ada, 3:1, 3:2 Werderaner FC, 4:2 ET, 5:2 Lisa, 6:2 Ada, 7:2 Lisa, 8:2 Lisa, 9:2 Yuki, 10:2 Mjelde, 11:2 Bremer. Alle Angaben wie immer ohne GewĂ€hr. Euer Tom




Testspiel Turbine Potsdam-2. MĂ€nner Werderaner FC 11:2 (3:0)

 

Das gestrige Testspiel unserer ersten Mannschaft gegen die zweite Mannschaft des Werderaner FC endete ĂŒbrigens 11:2 fĂŒr die Damen. Das Spiel war nur kurzzeitig spannend als die MĂ€nner kurz nach der Halbzeit von 0:3 auf 2:3 herankamen. Von Beginn an spielten unsere drei Norwegerinnen durch und konnten auch ĂŒberzeugen. Alle drei trugen sich in die TorschĂŒtzenliste ein. Andrine schiesst scharfe Ecken mit links vors Tor und Maren hat viel Übersicht im Spielaufbau. Ada hat eine gute Schusstechnik. Lisa ĂŒberzeugte bei ihrer Einwechslung noch mit drei Toren und reihenweise Vorlagen…
Euer Tom




Und noch ein Turniersieg

von Micha Seifert

4. SĂŒd-Niedersachsencup der B-Juniorinnen am 27.01.2013

Spielzeit 1 x 13 Minuten

Auf Einladung des Heimatvereins SVG Göttingen von Pauline Bremer nahm unsere U17 an diesem Turnier teil. Der SVG richtete dieses Turnier gemeinsam mit dem FC Eintracht Northeim aus. Außerdem nahmen teil: 1. FC Köln, PSV GW Hildesheim, VfL Wolfsburg, TSV Jahn Calden, TSV Diemarden.

Leider ĂŒberschnitten sich an diesem Wochenende einige Termine. So weilte unsere U17-Natio in Kalifornien und fĂŒr unsere 2. Mannschaft mussten auch einige Spielerinnen abgestellt werden. So hatte unser Team nicht einmal mehr 2 komplette 4er-Blöcke zur VerfĂŒgung. Aber jammern ist nicht und so nahm TorhĂŒterin Inga Schult, KapitĂ€nin Gina Schneider sowie Paula Kubusch, Mira Wißmann, Dorothea Greulich, Annika Hofmann, Milena Enge und nach ĂŒberstandener Verletzung Viktoria Schwalm dieses Turnier in Angriff.

Zuerst ging es gegen den SVG Göttingen. Trotz der Mehrbelastung fĂŒr jede unserer MĂ€dels drĂŒckte unser Team dem Spiel seinen Stempel auf. ZunĂ€chst schickte Gina in der 2. Minute den Ball von links schön in die Mitte zu Doro – 1 : 0. Eine Minute spĂ€ter versuchte Doro einen Schlenzer „Marke Lisa Evans“ – Pfosten. Noch in derselben Minute ließ sich Annika durch tollen Einsatz einfach nicht vom Ball trennen. Sie sah Doro – 2 : 0. In der 6. Minute griff Annika in die Trickkiste. Sie zauberte auf links und ĂŒberwand die Keeperin mit einem schönen Heber zum 3 : 0. Eine Minute spĂ€ter legte sie einen Freistoß auf Mira – 4 : 0. Noch in derselben Minute erhöhte Doro mit einem trockenen Schuss von links auf 5 : 0. Die Göttinger MĂ€dels konnten einem leidtun, zumal Gina mit einem schönen Weitschuss die Keeperin zu einer Parade zwang und Doro nach einer schönen Kombination ĂŒber Annika und Mira den Ball ĂŒbers Tor schoss. In der 11. Minute durfte Inga dann nach einem Schuss von rechts auch mal eine Parade zeigen. In der Schlusssekunde haute Viki nach einem Abwehrfehler den Ball trocken ins Eck. Warum der Treffer nicht gegeben wurde entzog sich meiner Aufmerksamkeit. So ging dieses Spiel mit 5 : 0 in die Wertung. Ein leichter Auftaktsieg, der leider zu leicht war, denn er ließ unsere MĂ€dels zu unkonzentriert werden. Wie schon in GĂŒtersloh.

Es ging im 2. Spiel gegen den 1. FC Köln, immerhin Bundesligist. Die hatten ihr Auftaktspiel gegen die starken Hildesheimer 2 : 4 verloren und gingen nun entsprechend motiviert in die Partie gegen Turbine. Nach einem Angriff ĂŒber rechts gingen sie auch in der 2. Minute mit 1 : 0 in FĂŒhrung. Kurze Zeit spĂ€ter scheiterte Gina knapp mit einem Freistoß. Köln stand dicht an der Frau, es sah fast nach Pressing aus. In der 8. Minute dann setzte Köln einen Konter – 0 : 2. Es zeigte sich, dass unsere MĂ€dels in der RĂŒckwĂ€rtsbewegung gedanklich nicht schnell genug waren. Aber da Turbinen nicht aufstecken, hielten sie dagegen. Annika scheiterte zweimal freistehend. Gina ging in der 9. Minute mit Gewalt auf den 2. Ball nach einer Ecke und verkĂŒrzte auf 1 : 2. Aber prompt fingen sie sich in der 11. Minute wieder einen Konter ein – 1 : 3. Im direkten Gegenzug gelang es Annika mit einem Schuss von rechts wieder auf 2 : 3 zu verkĂŒrzen. Eine Minute spĂ€ter dann die Entscheidung: Milena vertĂ€ndelt hinten den Ball – 2 : 4. Brauchten unsere MĂ€dels immer so einen DĂ€mpfer? Offensichtlich lieben sie die Spannung und es wird niemals langweilig.

Dann kam wieder so ein „Alles oder Nichts“-Spiel. Um sicher ins Halbfinale einzuziehen, brauchte die U17 einen Sieg mit 3 Toren Differenz gegen Hildesheim. Und in solchen Spielen zeigt die U17 gewöhnlich aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Gleich in der 1. Minute zeigte Paula, warum ich ihr riet, fĂŒr ihren linken Fuß einen Waffenschein zu beantragen. Eine Kopie ihres Tores in GĂŒtersloh: Kurz hinter der Mittellinie haut sie drauf. Der Schuss hatte zwar nicht so viel Bums wie damals, war aber fĂŒr die Keeperin viel zu spĂ€t zu sehen – 1 : 0. Nachdem Gina knapp scheiterte, konnte Inga in der 4. Minute durch kluges WinkelverkĂŒrzen das 1 : 0 festhalten – GlĂŒck gehabt. Eine Minute spĂ€ter kam Annika ĂŒber rechts, in der Mitte lauerte Gina – 2 : 0. In der 7. Minute der schönste Angriff des ganzen Turniers und wieder war Annika der Ausgangspunkt: Sie fĂ€ngt am Mittelkreis den Ball ab und ĂŒber Paula und Milena kommt der Ball zu Viki – 3 : 0. nun wurde es ein Kampfspiel auf beiden Seiten und die starken Hildesheimer verlangten unseren MĂ€dels alles ab. Ihnen hĂ€tte ein 1 : 3 fĂŒrs Halbfinale gereicht. Aber unsere MĂ€dels ließen nichts mehr anbrennen und zogen verdient ins Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg ein. Schon wieder Wolfsburg! Da gabs doch in Magdeburg so ein Finale


Jedenfalls legten unsere MĂ€dels gleich los. Paula scheitert an der Keeperin, Gina schießt den Nachschuss ĂŒbers Tor. In der 3. Minute dann wieder so ein kollektiver Aussetzer: Paula, Gina und Inga sind sich nicht einig, Wolfsburg sagt „Danke“ – 0 : 1. Mit Wut im Bauch versucht unsere U17 nun alles. In der 6. Minute passt Viki zu Annika – 1 : 1. In der 9. Minute wuselt sich Mira in einer schönen Einzelaktion durch die gesamte Gegenmannschaft – 2 : 1. Unsere MĂ€dels brachten nun das Spiel ĂŒber die Zeit und zogen ins Finale. Tja, in der Halle und speziell im U17-Bereich ist gegen Turbine noch kein Wolfsburger Kraut gewachsen.

Im Finale wartete der TSV Jahn Calden. Sie spielen in der Hessenliga und haben noch Chancen aufzusteigen. Sie gewannen ihr Halbfinale gegen Köln 2 : 1. Und dieses Finale bewies: In der Halle gibt es keine leichten Gegner. Und wenn es gegen Turbine geht, geben gerade die Teams aus kleineren Vereinen 100 und mehr Prozent. Aber nach 10 Sekunden fĂŒhrte Turbine 1 : 0 durch ein Eigentor. Der Hallensprecher meinte: „Die TorschĂŒtzin möchte nicht genannt werden.“ (grins). Jedoch sollte Inga gut zu tun bekommen. So konnte sie einmal mit dem Fuß klĂ€ren und ein anderes Mal durch kluges Herauslaufen den Ball zur Ecke. In der 8. Minute dann ein Doppelschlag des TSV: Erst ein Pass durch 2 Turbine hindurch und es stand 1 : 1. Dann ein Schuss von der Torraumgrenze – 1 : 2. Eine Minute spĂ€ter jedoch fasst sich Annika ein Herz, den von der Keeperin abgewehrten Ball staubt Viki ab – 2 : 2. Die Schlussphase nun war nichts fĂŒr schwache Nerven, Ă€hnlich der Partie Turbine – Frankfurt in Magdeburg. So zielte z. B. Doro in der 12. Minute knapp daneben und im Gegenangriff knallte der Ball gegen beide Pfosten. In der Schlussminute gelang es beiden Keeperinnen noch je eine Hundertprozentige zu entschĂ€rfen. Ich möchte hier mal anmerken, dass fĂŒr meinen Geschmack die TSV-Keeperin beste Keeperin des Turniers war. Aber es blieb beim 2 : 2 und das Turnier musste im Neunmeterschießen entschieden werden.

Hier die Abfolge des Neunmeterschießens: 1. Gina gehalten, TSV – Pfosten, 2. Annika trifft, TSV – Inga hĂ€lt. Und Paula sorgt natĂŒrlich mit links fĂŒr die Entscheidung. So ging ein packendes Finale zu Ende. Es macht diesen Winter richtig Spaß, Turbine in der Halle zu sehen. Aber man sah auch: Als Favorit gewinnst du auch so ein kleines Turnier nicht im Vorbeigehen. Und wenn du die Kleinen unterschĂ€tzt, hast du schon verloren. Die kleinen Teams spielen vielleicht nur einmal gegen Turbine, und dann geben sie natĂŒrlich alles. Nur schade, dass Arminia Bielefeld und der FSV GĂŒrtersloh die Reise witterungsbedingt nicht antreten konnten. Turbine gegen den FSV hĂ€tte ich gerne gesehen.

Kleiner Scherz am Rande: Es ergab sich, dass ich neben Eltern von Caldens Spielerinnen saß. Sie erzĂ€hlten, dass dort in KĂŒrze ein Regio-Flughafen in Betrieb geht. Da meinte ein Papa zu mir: „Ihr habt das Finale gewonnen, dafĂŒr haben wir einen Flughafen.“ Wo er recht hat, hat er recht.

Die Turbine-Spiele:
Turbine – SVG Göttingen: 5 : 0
Turbine – 1. FC Köln : 2 : 4
Turbine – PSV GW Hildesheim: 3 : 0
Turbine – VfL Wolfsburg: 2 : 1 (Halbfinale)
Turbine – TSV Jahn Calden: 2 : 2 (Finale)
Neunmeterschießen: 2 : 0

Platzierungen:
1. 1. FFC Turbine Potsdam
2. TSV Jahn Calden
3. 1. FC Köln
4. VfL Wolfsburg
5. PSV GW Hildesheim
6. TSV Diemarden
7. SVG Göttingen
8. FC Eintracht Northeim




Test spiel der 1. Mannschaft

FĂŒr alle, die nach dem harten Wochenende in der Halle noch nicht genug von unseren MĂ€dels oder schon wieder heiß auf die Freiluftspiele sind, ein Tip fĂŒr den Dienstagabend:

Am 05.02.13 um 17:45 Uhr steigt am Luftschiffhafen auf dem Kunstrasenplatz ein Testspiel unserer Kickerinnen gegen die 2. Mannschaft der MĂ€nner vom Werderaner FC.

Es wĂ€re schön, wenn eine Reihe von Fans erscheinen und die MĂ€dels anfeuern wĂŒrden. Sie haben es sich verdient.

Euer Tom




Hallenturnier in Potsdam

Ich habe wĂ€hrend der zwei Turniertage viele GesprĂ€che gefĂŒhrt, weshalb ich sagen kann, dass ich mit meiner Meinung ziemlich alleine dastehe. Das heißt fĂŒr mich, dass ich diese nicht hier ausbreiten möchte, weil ich in der Halle schon auf UnverstĂ€ndnis gestoßen bin.

GESCHRIEBEN: 04. FEBRUAR 2013 gegen 8:20 UHR




So macht das Leben Spass

Am Jahresende hat der Berichterstatter eine E-Mail erhalten, die er völlig falsch gedeutet hat. Auf dem Weg nach Magdeburg hat er erfahren, dass sie nur bedeutet, er solle ohne Berichterstatter schreiben.

Das ist natĂŒrlich kein Problem. Er kann den Berichterstatter auch weglassen.

Wie immer ist der DFB-Hallencup der erste Höhepunkt im Jahr. So auch dieses Mal. Aus Turbine-Sicht war es der totale Erfolg. Selbst die MannschaftsfĂŒhrerinnen der Zweit- und Drittplatzierten (Caro Schiewe und Nadine Keßler) haben frĂŒher im Karli gespielt. Die restlichen Auszeichnungen gingen nach Potsdam: Beste TorhĂŒterin – Sara, beste Feldspielerin – Antonia und TorschĂŒtzenkönigin – Genoveva.

Obwohl ich die Vorrundenspiele nicht vollstĂ€ndig gesehen habe, war Turbine wirklich so ĂŒberlegen, wie es der Turniersieg und die Einzelehrungen aussagen.Besonders hat mich gefreut, dass Sara nach langer Durststrecke eine ganz starke Leistung gezeigt hat.

Emotionaler Höhepunkt war fĂŒr mich das Viertelfinale mit dem 3:2-Erfolg gegen das Brentanobad, wobei die Gegentore ausgerechnet von Babett und dem roten Tuch Frau Weber kamen. Insgesamt war es wieder ein stimmungsvolles Turnier. DafĂŒr zeichneten fast ausschließlich die Potsdamer AnhĂ€nger verantwortlich, die sich mit den USV-Fans zur Ost-Connection vereinigten. Ganz vereinzelt hörte man noch Rufe aus der Wolfsburg-Ecke.

Wie man hören konnte, soll die Veranstaltung auch im nÀchsten Jahr in Magdeburg stattfinden.

GESCHRIEBEN: MONTAG – 21. JANUAR 2013 gegen 8:30

 

 

 




Neues Jahr – NĂ€chster Titel!

13. GĂŒtersloher Hallenmasters der B- Juniorinnen

von Micha

Alle Jahre wieder trifft sich in GĂŒtersloh die Creme der U 17 Teams, um am 2. Januar Wochenende ihren Hallenmeister zu kĂŒren. Diesmal waren mit dem SC Kriens (Schweizer Meister), IK Skovbakken aus DĂ€nemark und Olympic Development Program (ODP) aus den USA auch wieder internationale GĂ€ste vertreten. ODP ist fĂŒr amerikanische Jugendliche das grĂ¶ĂŸte Tool, um an Sportstipendien heranzukommen. Mit ODP „Europe“ trat ein Team an, das hauptsĂ€chlich aus Töchtern amerikanischer MilitĂ€rangehöriger, welche in Europa stationiert sind, bestand. Zur Überraschung aller blieb dieses Team aber völlig chancenlos.

Auch die 13. Auflage des Turniers wurde vom FSV GĂŒtersloh wieder hervorragend organisiert. Vom Catering (das seinesgleichen sucht) bis zum Ablauf der Spiele und verschiedener InfostĂ€nde. Mit wie viel Herz der FSV dabei ist sieht man daran, dass neben Spieler-Eltern auch zum Beispiel GeschĂ€ftsfĂŒhrer Michael Horst Kötter und Nina Claasen aus der ersten Mannschaft GetrĂ€nkekisten schleppten bzw. die verletzte Tessa Rinkes in der Cafeteria mitarbeitete.

Leider fehlten aus verschiedenen GrĂŒnden Teams, die man dort erwartet hĂ€tte, wie den amtierenden Meister Hoffenheim. Das gab aber auch wieder kleineren Vereinen die Möglichkeit, dabei zu sein. FĂŒr diese MĂ€dels ist es das absolute Highlight dabei zu sein. Und dass sie mehr als nur LĂŒckenfĂŒller sind, sondern den Favoriten auch gern ein Bein stellen, sollte auch dieses Turnier wieder beweisen.

Auch dieses Turnier zeigte, dass der Sieg nur ĂŒber unsere TurbinemĂ€dels geht. Aber der Reihe nach: neben den Tor MĂ€dels Inga Schuldt und Vanessa Fischer traten Felicitas Rauch, Paula Kuhbusch, Luise Ringsing, Anna-Sophie Fliege, Jacqueline Borucki, Lara  Junge, Cheyenne Ostermann und als KapitĂ€nin Ina Tran fĂŒr Turbine an. Gespielt wurde einmal 10 min. ZunĂ€chst ging es in der Vorrunde als erstes gegen ODP Europe. Die Ami-MĂ€dels konnten leider nur 5 min Paroli bieten. Sie hatten auch die erste Torchance, die Inga glĂ€nzend parierte. Im Gegenzug konnten die Turbine eine schöne Chance heraus spielen und Jacki zum einen zu null vollenden. ODP konnten ihrerseits im Gegenzug ausgleichen. Danach traf Chey mit einem Distanzschuss zum zwei zu eins. Dies alles passierte innerhalb von 2 min. Nachdem Ina auf der Linie vor einer Gegnerin rettete, hatte ODP nichts mehr entgegenzusetzen. Nach 7 min kam der große Auftritt von Anna Sophie. Nach herrlichem Doppelpass zwischen Feli und Lara brauchte sie nur noch den Fuß hinzuhalten – drei zu eins. Auch das vier zu eins und fĂŒnf zu eins ging auf ihre Kappe. Ein Hattrick in 2 min. In der Schlussminute besorgte Feli noch das 6 zu 1. Ein Superauftakt, der sich jedoch als Bumerang erweisen sollte.

Nachdem fĂŒnf Turnierspiele absolviert waren, fand die offizielle Eröffnung statt. Anschließend zeigte Fußballakrobat Sinan ÖztĂŒrk aus Delmenhorst sein können. Wahnsinn, was der mit teilweise vier BĂ€llen alles anstellen konnte. Überraschungen blieben am ersten Turniertag aus, wenn man vom vier zu null Sieg des Qualifikanten DJK Schlichthorst gegen SaarbrĂŒcken absieht. Aber der DJK hinterließ schon im letzten Jahr einen hervorragenden Eindruck.

Am zweiten Turniertag ging es zunĂ€chst mit der Vorrunde weiter. Überraschend hierbei, dass die Qualifikanten SV Meppen und DJK Schlichthorst ihre Gruppen gewannen. In der Hauptrunde konnten sie jedoch keine entscheidende Rolle spielen. Vorjahreshalbfinalist SC Kriens erreichte diesmal nur die B-Hauptrunde. Einen krĂ€ftigen DĂ€mpfer erlebten unsere Turbinen gegen den FC Rhade: nachdem Anna-Sophie sich eine gute Chance erspielte, aber nicht nutzen konnte, erzielte Rhade im Nachschuss an eine Parade von Vanessa das 0:1. Nach 5 min passte Feli zu Lara. Diese setzte sich durch und erzielte das eins zu eins. Noch in derselben Minute zeigte Paula, dass sie einen starken linken Fuß hat. Aus dem Hinterhalt haute sie einfach mal drauf. Keeperin konnte den Ball nicht festhalten – zwei zu eins. In der siebenten unterlief Jacki ein Fehlpass. Eine Gegnerin nahm den Ball mit und schoss sofort drauf. Vanessa war zwar noch mit den Fingern dran, konnte aber den Ausgleich nicht verhindern – zwei zu zwei. Eine min spĂ€ter nahm sich die Aktie eine Auszeit und es stand zwei zu drei. In der Schlussminute bot sich Jacki noch eine Chance, aber die Keeperin war auf dem Posten. So ging diese Spiel verloren und man hatte den Eindruck, dass unsere MĂ€dels nach dem hohen Auftaktsieg nicht ganz bei der Sache waren. Die Kabinenansprache von Trainer Sven Weigang dauerte dann dementsprechend. Nach dem Rhade auch sein drittes Spiel gegen ODP mit drei zu null gewann und ohne Punktverlust die Gruppe gewann, durften unsere MĂ€dels das dritte Spiel gegen Lok Leipzig nicht verlieren, um die A-Hauptrunde zu erreichen. Sie begannen forsch und erzielten gleich mit dem ersten Angriff nach schönem Pass auf Feli das eins zu null. Jedoch konnte locker im Gegenzug ausgleichen. Ich hatte den Eindruck, dass unsere MĂ€dels durch die Niederlage gegen Rhade verunsichert waren. So Vorgaben Ina und Lara beste Möglichkeiten und die MĂ€dels konnten sich bei Inga bedanken, dass es beim Remis blieb. So erreichte die U 17 dank des besseren TorverhĂ€ltnisses vor Lok die A-Hauptrunde. Da hieß es einmal krĂ€ftig durchatmen.

In der B -Hauptrunde blieben SaarbrĂŒcken und Bad Neuenahr ohne Niederlage. Im direkten Vergleich um den Sieg im B-Turnier siegte Bad Neuenahr mit eins zu null. Als Überraschung entpuppte sich in der A-Runde die mit etlichen U15-Spielerinnen antretende 2. Vertretung des Gastgebers. Sie erreichte das Halbfinale.

Und U 17 hatte es im ersten Spiel mit der ersten Vertretung des FSV zu tun. Hier zeigte sich, was Heimvorteil und mannschaftliche Geschlossenheit bedeuten. FSV zwei feuerte von der Bande an und auch die Halle ging natĂŒrlich mit. Unseren MĂ€dels war die Erleichterung ĂŒber das knappe erreichen des A- Turniers anzumerken und so kam so langsam KĂ€mpferherz und NervenstĂ€rke zum Tragen. In der zweiten zieht Lara ab, den abgewehrten Ball drĂŒckt Luise zum eins zu null ĂŒber die Linie. In der fĂŒnften Minute scheitern Chey und Paula nacheinander an der Keeperin, im Gegenzug bewies Vanessa bei einem Schuss aus Nahdistanz ihre Klasse. Überhaupt zeigte sich im Turnierverlauf, dass Vanessa ihren rabenschwarzen Tag beim letzten Bundesligaspiel in Bremen abgehakt hat.

Nachdem Paula mit Körpereinsatz auf der Linie rettete, fiel dann in der achten Minute schön heraus gespielt doch der Ausgleich. Jetzt ging’s um die Wurst und die Halle kochte. Doch unsere MĂ€dels zeigten, was eine Turbine ausmacht und in der Schlussminute erzielte Jacki aus der Distanz das zwei zu eins. Das wĂ€re erstmal geschafft.

Im zweiten Spiel ging es gegen die bis dahin starken MĂ€dels vom Herforder  SV. Nach kurzem abtasten ĂŒberließen sie in der dritten Minute unserer Abwehr und markierten das nur zu eins. Nun gab es ein Hin und her mit einigen tollen Torwartparaden. Dann jedoch dribbelte sich Herford durch und erhöhte auf null zu zwei. Die U 17 gab nicht auf und Lara verkĂŒrzte in der achten Minute nach klugem Pass auf 1:2. In der Schlussminute bot sich Jacki nach einem Dribbling die Chance zum Ausgleich, jedoch konnte eine Gegnerin auf der Linie retten. Es sollte wohl nicht sein. Die Herforder gewannen auch ihr letztes Samstagspiel gegen GĂŒtersloh 1 und hinterließen einen starken Eindruck. Jedoch konnten sie am Sonntag nicht mehr an die vorherigen Leistungen anknĂŒpfen. FĂŒr unsere MĂ€dels ging es gegen Freiburg schon um was. In der zweiten Minute wuselt sich Feli durch und erzielte die wichtige FĂŒhrung. In derselben Minute haut Luise mal drauf, jedoch klĂ€rt die Keeperin zur Ecke. Zwischen der dritten und fĂŒnften Minute kam Freiburg auf und Vanessa bekam mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen. In der siebenten Minute konnte Chey jedoch abstauben und das zwei zu null erzielen. Danach bekam Vanessa noch zweimal Gelegenheit, den Vorsprung festzuhalten. Gegen den Anschlusstreffer fĂŒr Freiburg war sie jedoch machtlos. So endete diese Spiel zwei zu eins. Am Ende dieses Tages ergab sich diese Konstellation: mit einem Sieg gegen DJK Schlichthorst ist die U 17 im Halbfinale. Bei einem Remis hĂ€tte der DJK die Chance aufs Halbfinale und die Turbinen könnten dabei nur auf die Hilfe von FSVI hoffen.

Das Spiel sollte am Sonntag um 8:54 Uhr angepfiffen werden. WĂŒrden unsere MĂ€dels ausgeschlafen sein (aufstehen war um 6:00 Uhr) und dem Druck standhalten? Die verzichteten deshalb auf die Players Party und gingen frĂŒh zu Bett. Und am nĂ€chsten Morgen brachten sie „Babo „mit in die Halle. Das ist ein Teddy, den ich Ihnen als Maskottchen schenkte. Er sollte sich als GlĂŒcksbringer erweisen, denn auf dem Feld gaben unsere MĂ€dels eine beeindruckende Antwort. Die DJK-MĂ€dels bewiesen im Turnier, das sie, wie auch im Vorjahr, absolut keine „Gurkentruppe“ sind. Aber unsere MĂ€dels bewiesen, warum sie im neunmal Meister und zweimal Vize sind. Konzentriert legten sie los. Zwar hatte DJK die erste Chance, abeer Inga war auf dem Posten. Nachdem sie in der zweiten Minute nach einem schönen Angriff den Ball verstolperte, machte sie derselben Minute besser. Sie tankte sich durch die Abwehr und vollendete zum 1:0. Eine Minute spĂ€ter setzte sich Jackie durch und im zweiten Versuch machte sie das 2:0. In der vierten Minute erzielte Chey aus dem Gewimmel heraus das 3:0 und im Gegenzug markierte DJK den Anschluss zum 1:3. Nun brachten unsere MĂ€dels das Spiel unter Kontrolle. Die DJK-MĂ€dels hatten auch nichts mehr zu zusetzen. In der Schlussminute ging Anna-Sophie nochmal allein aufs Tor zu, jedoch parierte die Keeperin durch kluges Herauslaufen. Damit war das Halbfinale erreicht und unsere MĂ€dels sollten jetzt zur Hochform auflaufen. Beim DJK war danach die Luft raus und sie gingen im letzten Spiel 1:7 gegen FSVI unter. Am Ende wurden sie Neunter sind im nĂ€chsten Jahr automatisch dabei. FĂŒr diese MĂ€dels ein schöner Erfolg. Und da sie die Niedersachsen-Liga anfĂŒhren, sehen wir sie in der nĂ€chsten Saison vielleicht in der U 17 Bundesliga wieder.

FĂŒr unsere U 17 ergab sich zum Abschluss der Hauptrunde ein Novum. Gemeinsam mit Herford hatten Sie je neun Punkte und 8:5 Tore. So musste eine Neunmeter- Schießen ĂŒber Platz eins bzw. zwei in der Hauptrunde entscheiden. WĂ€hrend Feli, Jackie, Anna-Sophie und Luise trafen, schoss Herford einmal vorbei und einmal konnte Vanessa parieren. Der Schiri ließ Herford sogar noch einmal schießen, obwohl die Sache schon entschieden war. Er hatte wohl das mitzĂ€hlen vergessen. Aber es sollte mit diesem Schiri noch schlimmer kommen. Ansonsten ĂŒberraschte in der Hauptrunde, dass Vorrundensieger FC Rhade völlig den Faden verlor und ohne Punkt am Ende mit Platz 10 zufrieden sein musste. Leider war auch zu sehen, dass der Niedergang des FCR Duisburg sich auch bei den Junioren fortsetzt. In der Bundesliga acht Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz, hatten sie auch hier keine  Chance und wurden nur 19. im Jahr 2010 verließen sie den Platz noch als Turniersieger.

Im Halbfinale nach trafen nun Turbine und FSVII sowie der 1. FC NĂŒrnberg und der Herforder SV aufeinander. Der 1. FC NĂŒrnberg siegte mit 2:0. Das Spiel unserer Turbinen wurde von oben genanntem Schiri gepfiffen. Und der bewies gleich seine Regelunkenntnis. In der Halle darf mit der ersten BallberĂŒhrung beim Anstoß ein Tor erzielt werden. Luise hielt drauf und traf. Der Schiri erkannte das Tor aber nicht an. Unsere MĂ€dels zogen trotzdem ihr Spiel auf. Lara und Luise hatten gute Chancen und einmal tĂ€nzelte der Ball auf der Linie, ging aber nicht rein. Der FSVII gab nicht klein bei und so konnte sich Vanessa auszeichnen. In der achten Minute dann das erlösende 1:0, als Lara staubte. Eine Minute spĂ€ter hĂ€tte sie auf 2:0 erhöhen können. Der FSVII versuchte alles. In der Schlussminute wurde unserer Abwehr unaufmerksam. Der FSVII ging dazwischen und passte vors Tor. Vanessa kam heraus, aber die FSV-Spielerin war einen Tick schneller am Ball und spitzelte den Ball ins Tor – 1:1. Jedoch tat sie dies mit voll gestrecktem Bein in Vanessa rein. Ein grobes Foul! Nun ja, der Schiri
 so musste ein Neunmeter-Schießen ĂŒber den Final Einzug entscheiden. Nach dem Feli verschoss, trafen Jackie, Anna-Sophie und Luise. Auch der FSV traf zweimal, jedoch konnte Vanessa auf zweimal parieren. So stand es nach vier SchĂŒssen 3:2 fĂŒr Turbine. Dann trat Paula an und verschoss. Doch Vanessa konnte auch den dritten Schuss parieren und brachte Turbine so ins Finale.

Dort wartete nun der 1. FC NĂŒrnberg. Ein Team, welches auf konstant hohem Niveau das Turnier absolvierte. So wurde es ein Spiel auf Augenhöhe. ZunĂ€chst passte unserer Abwehr bei einem schnell ausgefĂŒhrten Freistoß nicht auf – 0:1. In der vierten Minute konnte Inga einen Weitschuss parieren. Dann in der fĂŒnften Minute das schönste Tor des Turniers, Paula bewies wieder einmal, dass sie einen starken linken Fuß hat, ein bis 2 Meter hinter der Mittellinie nahm sie Maß. Ein Strich in der Landschaft der genau passte – 1:1. Was fĂŒr ein Hammer! Der 1. FCN zeigte sich als der erwartet starke Gegner. Aber unsere MĂ€dels zeigten NervenstĂ€rke. Nach dem Luise in der sechsten Minute noch an der Keeperin scheiterte, musste Chey in der siebenten Minute in höchster Not retten. Im Gegenzug dachte sich Anna-Sophie: „Mach ich es mal der Paula nach.“ und zog aus der Distanz einfach mal ab. Und auch der Schuss passte – 2:1. Der 1. FCN versuchte nun alles und gab nicht auf. Jedoch ließen unsere MĂ€dels hinten nichts mehr anbrennen und gewannen so dieses packende Finale mit 2:1. Überhaupt muss man sagen, dass das Teilnehmerfeld etwa bis Platz 14 ziemlich ausgeglichen war. Es zeigte sich aber auch, dass bei einigen Teams am dritten Tag die KrĂ€fte nachließen, wĂ€hrend unsere MĂ€dels in typischer Turbinemanier hinten heraus noch eine Schippe drauf legen konnten. Also wieder ein gelungenes Wochenende.

Die Platzierungen:

1. Turbine Potsdam
2. 1. FC NĂŒrnberg
3. FSV GĂŒtersloh II
4. Herforder SV
5. FSV GĂŒtersloh I
6. Holstein Kiel
7. SC Freiburg
8. SV Meppen
9. DJK Schlichthorst
10. FC Rhade

B-Turnier:

11. SC 07 Bad Neuenahr
12. 1. FC SaarbrĂŒcken
13. Lok Leipzig
14. SC Kriens
15. Bayer 04 Leverkusen
16. FSV JĂ€gersburg
17. IK Skovbakken
18. VfL Sindelfingen
19. FCR Duisburg
20. Olympic Development Program (ODP)

Unserer Turbinen standen das siebente Mal im Finale, davon das vierte Mal in Folge. Zum vierten Mal verließen sie den Platz als Sieger. Vanessa Fischer wurde beste TorhĂŒterin, wohl wegen ihrer Leistung bei den Neunmeter-Schießen. Ansonsten stand ihr Inga in keinster Weise nach, was sich auch darin zeigte, dass sie sich von Spiel zu Spiel im Kasten abwechselten. Beste Spielerin wurde Leonie Vogel vom 1. FC NĂŒrnberg und beste TorschĂŒtzin Angel Theiß vom FSV GĂŒtersloh.

Wer unsere MĂ€dels in der Bundesliga sehen will, dem bietet sich am Sonntag, dem 3. MĂ€rz die Gelegenheit. Dort geht es in der Waldstadt in einem vorgezogenen Spiel gegen den Tabellendritten SV Meppen. Am selben Tag spielt unsere zweite Mannschaft gegen LĂŒbars.

NĂ€chster großer Höhepunkt fĂŒr unsere U 17 fĂŒhrt dann die Schul-WM vom 14. – 22. April in Bordeaux sein, wo sie die deutschen Farben vertritt. Dort wollen sie natĂŒrlich ihren Titel verteidigen. Also gaaaaanz fest die Daumen drĂŒcken!




NĂŒtzliche Zusatzinformation fĂŒr den DFB-Hallenpokal der Frauen am 19.01.2013 in Magdeburg

Wer fĂŒr den DFB-Hallenpokal am 19.01.2013 in Magdeburg noch einmal Einzelheiten zum Turnierablauf einsehen möchte, dem sei folgender Link zum Spielplan auf der Website des DFB empfohlen:




Informationen zum Hallenpokal am 02. und 03.02.2013

 

Die Karten fĂŒr den Hallenpokal sind vorbestellt. Wer bei Hartmut Feike im Bus nach Wolfsburg bzw. danach bei Dagmar Koebe Karten bestellt hat, ĂŒberweist bitte bis 03.01.2013 24 Euro pro Karte auf folgendes Konto:

Mario Koebe
Kontonr: 1030190441
BLZ: 10050000
Berliner Sparkasse

Bitte gebt euren Namen und den Verwendungszweck an, damit Dagmar die Überweisung zuordnen kann. Es können nur die Karten abgeholt werden, die bis 03.01.2013 bezahlt werden.

Bitte holt keine Karten selbst ab, Dagmar holt fĂŒr alle die Karten ab!!




E N D E

Diesen Artikel hat sich der Berichterstatter anders vorgestellt, aber der Schnee verhinderte das letzte Heimspiel 2012 gegen den VfL Sindelfingen. Durch die letzten Ergebnisse aus der Autostadt sieht es wieder etwas besser aus fĂŒr unsere Turbinen. Da bewahrheitet sich, dass nicht nur die Vergleiche untereinander zĂ€hlen, sondern auch gegen die sogenannten „Kleinen“ gepunktet werden muß.

Als der Verein am 26. August mit den Fans am Kongresshotel die Saisoneröffnung gefeiert hatte, war sicher nicht nur der Berichterstatter gespannt auf die vielen NeuzugĂ€nge und dabei besonders auf Lisa, die bereits in der Vorsaison mit Glasgow LFC im Champions-League-Achtelfinale gegen Turbine dabei war. Insgesamt sind alle frisch nach Potsdam gekommenen Spielerinnen eine Bereicherung und sehr nett gegenĂŒber den Fans. Nur Janett Yango agierte gegen Wolfsburg etwas unglĂŒcklich und kam noch nicht viel zum Einsatz.

Einzigster Wermutstropfen war das frĂŒhe CL-Aus gegen Arsenal, das in den beiden Spielen fĂŒr Turbine zum damaligen Zeitpunkt zu stark war und mit der vierfachen TorschĂŒtzin Kelly Smith eine ihrer besten Akteurinnen hatte.

Insgesamt kann man mit dem Verlauf der Hinrunde zufrieden sein (Ausnahme Brentanobad und WOB). RĂŒckblickend gebĂŒhrt unserem Cheftrainer ein großes Lob fĂŒr sein wieder gutes Auge bei den Neuverpflichtungen. GetrĂŒbt wurde das Ganze nur durch die unglaubliche Verletzungsmisere mit teilweise sehr langwierigen AusfĂ€llen. Die Insider wissen, was der Berichterstatter meint.

Nun steht noch die Pokalpartie gegen Sand am nĂ€chsten Wochenende an. Mit dem Gegner hatte Turbine LosglĂŒck, aber nicht mit der anstehenden AuswĂ€rtsfahrt.

Da es sehr unwahrscheinlich ist, dass der Berichterstatter die weite Reise macht, wird er sich in den Winter-, Jahresend- und Weihnatsurlaub verabschieden und wĂŒnscht allen, die ihn kennen, das Übliche, was man sich so um diese Jahreszeit wĂŒnscht.

P.S.: Wem noch Detailkenntnisse fehlen, Sand ist ein Stadtteil vom WillstÀtt im Ortenaukreis des Regierungsbezirks Freiburg. Die nÀchste Stadt ist Strasbourg mit 12 km Entfernung. Wer wirklich hinfahren will, sollte ein französisches Wörterbuch nicht vergessen.

Sollte sich Jemand freuen nach der Überschrift, dass der Berichterstatter seine TĂ€tigkeit einstellt, den muß er enttĂ€uschen. Er wĂŒrde sich aber freuen, wenn noch mehr Fans schreiben wĂŒrden.

GESCHRIEBEN: 10. DEZEMBER 2012 gegen 8:45




Wir sind Herbstmeister!!!

B-Juniorinnen Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam – VfL Wolfsburg 4 : 0

von Micha

Eine spannende Angelegenheit versprach die Nachholpartie des 4. Spieltages zu werden. Der VfL hatte mit 14 erzielten Toren zwar die schwÀchste Bilanz des Spitzenquartetts, aber mit 6 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr nach Jena. Bei kalten Temperaturen, aber gut bespielbarem und schneefreiem Rasen war von unseren MÀdels also wieder Geduld gefragt.

Der VfL machte hinten dicht, was aber auf Kosten seiner Offensivkraft ging. Unsere MĂ€dels erspielten sich so ein optisches Übergewicht. Gleich in der 1. Minute trat Jacki eine Ecke, die Chey jedoch ĂŒber den Scheitel rutschte. In der 5. Minute erwies sich bei einer Flanke von Tessi unsere Aylin als zu klein. So ging es munter weiter. Die U17 drĂŒckte und bekam Chance auf Chance, sah jedoch auch Wolfsburgs Keeperin auf dem Posten. Der VfL hatte nur eine nennenswerte Chance. Eine Spielerin ĂŒberlief die Abwehr, dies geschah vor dem Strafraum auf Kosten eines Foulspiels, wofĂŒr sie folgerichtig gelb sah. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein.

Dann die 38. Minute: Aylin nahm einen langen Pass aus dem Halbfeld wunderbar mit, ging allein auf das Tor zu und wurde von der Keeperin von den Beinen geholt. Und nachdem wir uns in der Vergangenheit oft ĂŒber Schiedsrichter Ă€rgern mussten, möchte ich diesmal an Katia Kobelt ein Lob aussprechen. Da der Ball in dieser Szene weiter Richtung Tor rollte und je eine Spielerin beider Teams angesprintet kamen, ließ sie zunĂ€chst den Vorteil laufen und zeigte erst anschließend auf den Punkt. WĂ€re der Ball im Tor gelandet, steht es 1 : 0. Beim Elfmeter weiß man das vorher nicht. Das war FingerspitzengefĂŒhl. Auch mit den gelben Karten lag sie richtig und machte auch sonst kaum Fehler. Nun gab es also Elfmeter fĂŒr Turbine und Jacki ließ sich die Chance nicht nehmen: 1 : 0.

In den zweiten 40 Minuten passierte zunĂ€chst nicht viel. Der VfL tauchte zwar in der47. Minute frei vor Inga auf, kam an ihr aber nicht vorbei. Ansonsten gelang es unseren MĂ€dels, den VfL vom eigenen Tor fernzuhalten. Nachdem Aylin und Gina zwei gute Chancen verpassten, zeigte die U17 in der 69. Minute, was schnelles Umkehrspiel ist. Nachdem Inga wieder klasse gegen eine freie Wolfsburgerin klĂ€rte, wurde der Ball sofort in Richtung Mittelfeld geschickt. Von dort steckte Chey wunderbar auf Jacki durch, die sich wiederum gegen die Abwehr durchsetzte – 2 . 0. Damit war das Spiel eigentlich gelaufen. In der 72. Minute gab es eine Ecke. Den dritten Ball hĂ€mmerte Isy Möller zum 3 : 0 ins Netz. Jaja, die U17 und ihre Ecken. Und was Wolfsburgs 1. Mannschaft gegen Yuki und Co konnte, kann unsere U17 auch: In der 2. Minute der Nachspielzeit brachte Annika eine Flanke von links in der 16er, wo Isy am langen Pfosten lauerte – 4 : 0. Überhaupt Isy: In der U15 gehört sie zu den LeistungstrĂ€gern und auch in der U17 macht sie auf sich aufmerksam. Ein Talent, welches Bernd Schröder schon 2009 aus Hessen zu Turbine lotste. Und da sie nicht die erste Spielerin aus Hessen ist, stellt sich mir die Frage, warum man in Frankfurt die Talente vor der eigenen HaustĂŒr nicht sieht (oder vielleicht nicht sehen will?). Jedenfalls wenn sie behutsam aufgebaut wird und mit den FĂŒĂŸen auf dem Boden bleibt, wird sie ihren Weg bis in die Bundesliga machen.

Unsere U17 ist trotz des Nachholespiels am Samstag auswÀrts gegen Werder Bremen die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen.

Die Kurztabelle der ersten 4 PlÀtze:
1. 1. FFC Turbine Potsdam – 10 Spiele – 41 : 8 Tore – 25 Punkte
2. FF USV Jena – 11 Spiele – 23 : 5 Tore – 23 Punkte
3. SV Meppen – 11 Spiele – 29 : 15 Tore – 22 Punkte
4. VfL Wolfsburg – 11 Spiele – 14 : 10 Tore – 22 Punkte

Mit einem Sieg in Bremen könnte sie die U17 also etwas absetzen. Dies wĂ€re auch im Sinne von Trainer Sven Weigang, der gern vor dem letzten Spieltag (04.05.2013!) den Staffelsieg in Sack und TĂŒten haben möchte. Also ganz doll die Daumen drĂŒcken!

Unsere U17 trat an mit: Inga Schuldt, Gina Schneider (76. Minute Mira Wißmann), Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Annika Hofmann, Jaqueline Borucki, Theresa Baum (C) (58. Minute Isabelle Möller), Dorothea Greulich, Cheyenne Ostermann (76. Minute Milena Enge) und Aylin Göktas (57. Minute Jenny Hipp).

Nun neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen Nachwuchsspielerinnen von Turbine fĂŒr ein schönes Jahr bedanken. Es hat wieder viel Spaß gemacht, euch zuzuschauen. Im Namen der Turbinefans wĂŒnsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest mit einem ganz fleißigen Weihnachtsmann und einen guten (aber verletzungsfreien!) Rutsch ins neue Jahr. Besonders denke ich dabei an verletzte oder erkrankte Spielerinnen, wie z. B. Victoria Schwalm. Euch eine recht baldige Genesung und ich drĂŒcke die Daumen, euch in der RĂŒckrunde wieder auf dem Platz zu sehen.

Bis zum nÀchsten Mal
Euer Micha!




Trotz KÀlte erwÀrmender Spieltag

Mit dem FSV GĂŒtesloh 2009 kam zum Abschluß der Hinrunde der Aufsteiger der zweiten Bundesliga Nord ins Karli. Die GĂ€ste stellten sich als diskutierfreudige und rustikale Holzhackertruppe vor, derren Treiben die Schiedsrichterin kaum Einhalt geboten hat.

Trotzdem ist es der erwartete Sieg mit Aufbesserung des TorverhĂ€ltnisses geworden, bei dem sich Genoveva (drei) und Yuki (zwei) die fĂŒnf Tore geteilt haben. Beim FĂŒhrungstor gab es mehrere Kommentare, dass wegen Torfraubehinderung nicht alles korrekt war und es nicht hĂ€tte zĂ€hlen dĂŒrfen. Ganz so krass hat es der Berichterstatter zwar nicht gesehen, aber ganz abwegig ist diese Meinung auch nicht. Besonders kurios dann der letzte Treffer. Der Berichterstatter bemĂ€ngelte bereits in der ersten Halbzeit, das GĂ€ste-Torfrau Giuliani sich bei ihren AbschlĂ€gen mehrfach bereits außerhalb des Strafraumes befand. In der 83. Minute ahndete Nathalie Eisenhardt aus Holzgerlingen dann dieses Vergehen. Den fĂ€lligen Freistoß zirkelte Yuki dann um die Mauer herum zum 5:0-Endstand ins Netz.

Es war kein spektakulĂ€rer Einstand, weshalb sich spĂ€ter nur Insider, Freunde, Bekannte und natĂŒrlich die Eltern an das DebĂŒt von U17-Nationalspielerin Pauline Bremer in der ersten Mannschaft erinnern werden. Das ist keine Kritik und auch gar nicht bös gemeint. Von solch einem MĂ€del darf man einfach noch keine Wunderdinge erwarten.

Insgesamt war es also das vorauszusehende Spiel, dass noch durch die Ergebnisse von Wolfsburg und Brentanobad aufgewertet wurde.

GESCHRIEBEN: 3. DEZEMBER 2012 gegen 8:30




Nicht die Niederlage – Ihr Zustandekommen ist Ă€rgerlich

Als der Berichterstatter am Sonnabend gegen 1:25 wieder in seiner Wohnung war, ĂŒberlegte er das restliche Wochenende, was er tun sollte. Er kam zu folgendem Ergebnis:

Der Berichterstatter kann fast zu jeder Partie immer wieder das Gleiche schreiben, Deshalb hat er nicht die Zeit, Kraft und Lust sich ĂŒber die UmstĂ€nde aufzuregen und in seinen AusfĂŒhrungen stĂ€ndig  zu wiederholen. Darum diese abgespeckte Version. Wenn er alles Positive und Negative notieren wĂŒrde, was ihm aufgefallen ist, wĂŒrde der Artikel ellenlang werden und er hĂ€tte am Ende sicherlich „Berufs- und Hausverbot“  bei Turbine.

Außerdem kommt hinzu, dass Wolfsburg traditioniell ein Spiel ist, wo viele Turbine-Fans (Bus, Auto, Zug) hinfahren. Deshalb gibt es auch kaum ZurĂŒckgebliebene, die ĂŒber das Geschehen aufgeklĂ€rt werden mĂŒssen.

Den Rest gaben dann dem Berichtertatter noch zwei Dauernörgler, die leider in seiner Hörweite saßen und sich mit unqualifizierten Äußerungen hervortaten. Er ist auch enttĂ€uscht, und ruft manches rein, aber so viel Unsinn geht selbst dem Berichterstatter ĂŒber die berĂŒhmte Hutschnur. Da paßt wunderbar ein Spruch von Dieter Nuhr:

„WENN MAN KEINE AHNUNG HAT – EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN

Also bittet der Berichterstatter alle Leser dieses Artikels um Nachsicht, dass seine EinschÀtzung dieses Mal so ausgefallen ist.

GESCHRIEBEN:  26. NOVEMBER 2012 gegen 8:15




Den Spitzenreiter rasiert!

C-Kreisliga Havelland Mitte: Turbine U15 – ESV Lok Elstal 6:0
von Micha

Nach etlichen Spielabsagen kam unsere U15 am vergangenen Mittwoch endlich zu ihrem fĂŒnften Punktspiel. Gegner war der TabellenfĂŒhrer ESV Lok Elstal. Da unsere Turbinchen ihre vier Spiele mit einem TorverhĂ€ltnis von 22:1 gewannen, war ein spannendes Spiel angesagt. Die Jungs aus Elstal konnten aber nur die ersten 35 min mithalten und bekam von unseren MĂ€dels eine Lehrstunde erteilt.

Die Jungs hatten in der sechsten Minute die erste Torchance. Bei einem schönen Schuss konnte Vanessa ihre KörpergrĂ¶ĂŸe ausspielen und machte sich ganz lang. In der neunten Minute fuhren unsere MĂ€dels ein Konter ĂŒber Links. Eli brachte die Flanke herein und Tina konnte trotz BedrĂ€ngnis einen Flugkopfball anbringen, verfehlte aber ihr Ziel. Als in der 13. Minute Elstal ĂŒber Links kam, zeigte Vanessa in einer 1:1 Situation eine Klasseparade. Dies war es dann mit den guten Gelegenheiten fĂŒr die Jungs. Die MĂ€dels verwickelten sie im Mittelfeld immer wieder in ZweikĂ€mpfe, so dass ihnen nach vorn die Power fehlte. Die hatten aber unsere MĂ€dels. Sie verschafften sich ein spielerisches Übergewicht und kam durch Eli und Aylin zu guten Chancen. Dann machten diese beiden innerhalb von 180 s kurzen Prozess. 30. Minute- Eli ĂŒber Links, Aline verwandelt die Flanke zum 1:0. 1 min spĂ€ter hĂ€mmerte Eli eine Flanke von rechts volley in die Maschen – 2:0.

Schließlich spielten Eli und Aline in der 32. Minute mehrere DoppelpĂ€sse hinein in den 16er, tanzen so die Abwehr aus und Eli machte schließlich das 3:0.

In den zweiten 35 min hielten die Turbinchen das Tempo weiter hoch und ihre Überlegenheit bei. Nachdem Annalena und Eli nur knapp scheiterten, war es in der 51. Minute dann wieder so weit. Isy Möller schob eine Flanke von rechts schön ins lange Eck – 4:0. Vier Minuten spĂ€ter luchste Aline einem Abwehrspieler den Ball am 16 er ab und zog los – 5:0. In der 61. Minute zeigte Isy, warum Bernd Schröder sie zu Turbine holte: sie dribbelte durch den 16er und zog den Ball fast von der Grundlinie ins lange Ecke – 6:0. Der Torwart konnte nur staunend zusehen. So fuhren unsere MĂ€dels im 5. Spiel den 5. Sieg ein, mit einem TorverhĂ€ltnis von 28:1! Das bedeutete, sie erzielten damit 5,6 Tore pro Spiel. Damit dĂŒrften sie auch in dieser Saison in ihrer Liga dominierend sein.

An der Seite von KapitĂ€nin Annalena Kaplinski traten fĂŒr Turbine an: Vanessa Fischer, Anny Hörnke, Victoria Krug, Sarah Scheel, LĂ€tizia Radloff (63. Minute – Grace Lewald), Isabella Möller, Jenny Hipp (59. Minute – Melissa Kössler), Tina Windmölle (41. Minute – Rosalie May), Elisa Emini sowie Aline Reinkober

Tore:
1 : 0 (30. Minute)/2 : 0 (55. Minute) – Aline Reinkober
2 : 0 (31. Minute)/3 : 0 (32. Minute) – Elisa Emini
4 : 0 (51. Minute)/6 : 0 (61. Minute) – Isabella Möller




Ereignisreicher Tag

Das Fazit des Berichterstatters lautet:

– seit Menschengedenken das erste Turbine-Spiel am Sonnabend

– Topereignis  Hartmuts Geburtstag

-Sara wurde auch ein Jahr Àlter

-zwei MĂ€nner im Fanbus zur Beobachtung der Fans, die einen Dokfilm ĂŒber Turbine drehen wollen

-„Prominenz“ im Apollinarisstadion: Niersbach und Jones

-grottenschlechte Schirileistung

-Storch-SchĂ€fer pfiff jeden Furz fĂŒr Neuenahr – konnte Turbine-Sieg aber nicht verhindern

-Siegtor nach Freistoß in der 29. Minute

-Stadionsprecher gab Heleen als TorschĂŒtzin an

-den Treffer erzielte aber Keelen

-mit Heleen eine neue Verletzte (Sprunggelenk)

-Viertelfinale am 14./15./16. Dezember

GESCHRIEBEN: 19. NOVEMBER 2012 gegen 8:30

P.S.: Anmerkung 24 Stunden spÀter:

Nachdem sich der Berichterstatter die Torshow bei dfb.tv angesehen hat, muß er der Schiedsrichterassistentin in Leverkusen ein großes Lob aussprechen, denn Yukis Freistoß war doch hinter der Linie. DafĂŒr fand er den Bericht zum Pokalerfolg in Neuenahr bei SWR Rheinland-Pfalz sehr einseitig mit sehr großer Lokalbrille.