Trotz Kälte erwärmender Spieltag

Mit dem FSV Gütesloh 2009 kam zum Abschluß der Hinrunde der Aufsteiger der zweiten Bundesliga Nord ins Karli. Die Gäste stellten sich als diskutierfreudige und rustikale Holzhackertruppe vor, derren Treiben die Schiedsrichterin kaum Einhalt geboten hat.

Trotzdem ist es der erwartete Sieg mit Aufbesserung des Torverhältnisses geworden, bei dem sich Genoveva (drei) und Yuki (zwei) die fünf Tore geteilt haben. Beim Führungstor gab es mehrere Kommentare, dass wegen Torfraubehinderung nicht alles korrekt war und es nicht hätte zählen dürfen. Ganz so krass hat es der Berichterstatter zwar nicht gesehen, aber ganz abwegig ist diese Meinung auch nicht. Besonders kurios dann der letzte Treffer. Der Berichterstatter bemängelte bereits in der ersten Halbzeit, das Gäste-Torfrau Giuliani sich bei ihren Abschlägen mehrfach bereits außerhalb des Strafraumes befand. In der 83. Minute ahndete Nathalie Eisenhardt aus Holzgerlingen dann dieses Vergehen. Den fälligen Freistoß zirkelte Yuki dann um die Mauer herum zum 5:0-Endstand ins Netz.

Es war kein spektakulärer Einstand, weshalb sich später nur Insider, Freunde, Bekannte und natürlich die Eltern an das Debüt von U17-Nationalspielerin Pauline Bremer in der ersten Mannschaft erinnern werden. Das ist keine Kritik und auch gar nicht bös gemeint. Von solch einem Mädel darf man einfach noch keine Wunderdinge erwarten.

Insgesamt war es also das vorauszusehende Spiel, dass noch durch die Ergebnisse von Wolfsburg und Brentanobad aufgewertet wurde.

GESCHRIEBEN: 3. DEZEMBER 2012 gegen 8:30




Nicht die Niederlage – Ihr Zustandekommen ist ärgerlich

Als der Berichterstatter am Sonnabend gegen 1:25 wieder in seiner Wohnung war, überlegte er das restliche Wochenende, was er tun sollte. Er kam zu folgendem Ergebnis:

Der Berichterstatter kann fast zu jeder Partie immer wieder das Gleiche schreiben, Deshalb hat er nicht die Zeit, Kraft und Lust sich über die Umstände aufzuregen und in seinen Ausführungen ständig  zu wiederholen. Darum diese abgespeckte Version. Wenn er alles Positive und Negative notieren würde, was ihm aufgefallen ist, würde der Artikel ellenlang werden und er hätte am Ende sicherlich „Berufs- und Hausverbot“  bei Turbine.

Außerdem kommt hinzu, dass Wolfsburg traditioniell ein Spiel ist, wo viele Turbine-Fans (Bus, Auto, Zug) hinfahren. Deshalb gibt es auch kaum Zurückgebliebene, die über das Geschehen aufgeklärt werden müssen.

Den Rest gaben dann dem Berichtertatter noch zwei Dauernörgler, die leider in seiner Hörweite saßen und sich mit unqualifizierten Äußerungen hervortaten. Er ist auch enttäuscht, und ruft manches rein, aber so viel Unsinn geht selbst dem Berichterstatter über die berühmte Hutschnur. Da paßt wunderbar ein Spruch von Dieter Nuhr:

„WENN MAN KEINE AHNUNG HAT – EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN

Also bittet der Berichterstatter alle Leser dieses Artikels um Nachsicht, dass seine Einschätzung dieses Mal so ausgefallen ist.

GESCHRIEBEN:  26. NOVEMBER 2012 gegen 8:15




Den Spitzenreiter rasiert!

C-Kreisliga Havelland Mitte: Turbine U15 – ESV Lok Elstal 6:0
von Micha

Nach etlichen Spielabsagen kam unsere U15 am vergangenen Mittwoch endlich zu ihrem fünften Punktspiel. Gegner war der Tabellenführer ESV Lok Elstal. Da unsere Turbinchen ihre vier Spiele mit einem Torverhältnis von 22:1 gewannen, war ein spannendes Spiel angesagt. Die Jungs aus Elstal konnten aber nur die ersten 35 min mithalten und bekam von unseren Mädels eine Lehrstunde erteilt.

Die Jungs hatten in der sechsten Minute die erste Torchance. Bei einem schönen Schuss konnte Vanessa ihre Körpergröße ausspielen und machte sich ganz lang. In der neunten Minute fuhren unsere Mädels ein Konter über Links. Eli brachte die Flanke herein und Tina konnte trotz Bedrängnis einen Flugkopfball anbringen, verfehlte aber ihr Ziel. Als in der 13. Minute Elstal über Links kam, zeigte Vanessa in einer 1:1 Situation eine Klasseparade. Dies war es dann mit den guten Gelegenheiten für die Jungs. Die Mädels verwickelten sie im Mittelfeld immer wieder in Zweikämpfe, so dass ihnen nach vorn die Power fehlte. Die hatten aber unsere Mädels. Sie verschafften sich ein spielerisches Übergewicht und kam durch Eli und Aylin zu guten Chancen. Dann machten diese beiden innerhalb von 180 s kurzen Prozess. 30. Minute- Eli über Links, Aline verwandelt die Flanke zum 1:0. 1 min später hämmerte Eli eine Flanke von rechts volley in die Maschen – 2:0.

Schließlich spielten Eli und Aline in der 32. Minute mehrere Doppelpässe hinein in den 16er, tanzen so die Abwehr aus und Eli machte schließlich das 3:0.

In den zweiten 35 min hielten die Turbinchen das Tempo weiter hoch und ihre Überlegenheit bei. Nachdem Annalena und Eli nur knapp scheiterten, war es in der 51. Minute dann wieder so weit. Isy Möller schob eine Flanke von rechts schön ins lange Eck – 4:0. Vier Minuten später luchste Aline einem Abwehrspieler den Ball am 16 er ab und zog los – 5:0. In der 61. Minute zeigte Isy, warum Bernd Schröder sie zu Turbine holte: sie dribbelte durch den 16er und zog den Ball fast von der Grundlinie ins lange Ecke – 6:0. Der Torwart konnte nur staunend zusehen. So fuhren unsere Mädels im 5. Spiel den 5. Sieg ein, mit einem Torverhältnis von 28:1! Das bedeutete, sie erzielten damit 5,6 Tore pro Spiel. Damit dürften sie auch in dieser Saison in ihrer Liga dominierend sein.

An der Seite von Kapitänin Annalena Kaplinski traten für Turbine an: Vanessa Fischer, Anny Hörnke, Victoria Krug, Sarah Scheel, Lätizia Radloff (63. Minute – Grace Lewald), Isabella Möller, Jenny Hipp (59. Minute – Melissa Kössler), Tina Windmölle (41. Minute – Rosalie May), Elisa Emini sowie Aline Reinkober

Tore:
1 : 0 (30. Minute)/2 : 0 (55. Minute) – Aline Reinkober
2 : 0 (31. Minute)/3 : 0 (32. Minute) – Elisa Emini
4 : 0 (51. Minute)/6 : 0 (61. Minute) – Isabella Möller




Ereignisreicher Tag

Das Fazit des Berichterstatters lautet:

– seit Menschengedenken das erste Turbine-Spiel am Sonnabend

– Topereignis  Hartmuts Geburtstag

-Sara wurde auch ein Jahr älter

-zwei Männer im Fanbus zur Beobachtung der Fans, die einen Dokfilm über Turbine drehen wollen

-„Prominenz“ im Apollinarisstadion: Niersbach und Jones

-grottenschlechte Schirileistung

-Storch-Schäfer pfiff jeden Furz für Neuenahr – konnte Turbine-Sieg aber nicht verhindern

-Siegtor nach Freistoß in der 29. Minute

-Stadionsprecher gab Heleen als Torschützin an

-den Treffer erzielte aber Keelen

-mit Heleen eine neue Verletzte (Sprunggelenk)

-Viertelfinale am 14./15./16. Dezember

GESCHRIEBEN: 19. NOVEMBER 2012 gegen 8:30

P.S.: Anmerkung 24 Stunden später:

Nachdem sich der Berichterstatter die Torshow bei dfb.tv angesehen hat, muß er der Schiedsrichterassistentin in Leverkusen ein großes Lob aussprechen, denn Yukis Freistoß war doch hinter der Linie. Dafür fand er den Bericht zum Pokalerfolg in Neuenahr bei SWR Rheinland-Pfalz sehr einseitig mit sehr großer Lokalbrille.

 

 

 

 




Nachholespiel mit Nullnummer

Genau wie unsere Turbinen muß auch der Berichterstatter im Akkord „arbeiten“. Dieses Mal kann er aber nichts Erfreuliches berichten. Es war wie in Leverkusen eine zähe Angelegenheit, nur mit dem Unterschied, dass es ohne Tore nur zu einem Punkt gereicht hat. Bewunderswert war, dass unsere Afrika-Cup-Siegerin sich nach ihrem vormittäglichen Eintreffen gleich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, um die Personalnot etwas zu lindern, denn es bleibt nach wie vor bei den bekannten Ausfällen. Man merkte ihr die Umstellung zwar nicht an, aber leider konnte Genoveva wie auch die restliche Mannschaft keine Impulse setzen.

Was dem Berichterstatter negativ auffiel, waren die vielen negativen Kommentare bei ihm im Sitzplatzbereich. Natürlich war auch er enttäuscht, aber es gibt auch so Tage wie diesen, wo nichts zusammenläuft und man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein muß. Die anderen Teams werden auch nicht alles gewinnen, also noch keine Panik. Wichtig ist, die restlichen Partien bis zur Winterpause mit so geringen Verlusten wie möglich zu überstehen.

GESCHRIEBEN: 15. NOVEMBER 2012 gegen 10:00




Drei Punkte und Platz 1 geholt


Turbine U17 -USV Jena 1:0 von Micha

Nach dem wichtigen Spiel letzten Samstag in Meppen stand diesen Samstag das nächste Spitzenspiel zu Hause gegen die Mädels aus Jena an. Sie kamen als Tabellenzweiter nach Potsdam. Sie gewannen die letzte NOFV-Meisterschaft ohne Gegentor und hatten in der Bundesliga bis dato in 8 Spielen nur 4 Gegentore kassiert. So traf die beste  Offensive auf die beste Abwehr. Auch in diesen Spiel bewies die Jenaer Defensive ihre Qualitäten. Sie standen sehr tief und machten unseren Mädels so das Leben schwer. So kamen unsere Mädels nur selten zu zwingenden Chancen und versuchten es aus der 2. Reihe. Nur zielten unsere Mädels zu ungenau. Bis zur 30. Minute kamen Aylin mit einen schönen Schuss aus der Drehung und Chey mit einen Schuss aus dem Hinterhalt zu den besten Chancen. Turbine hatte zwar mehr vom Spiel, jedoch gelang es Jena, gelegentliche Nadelstiche zu setzen. Dies hatte zur Folge,das sie in der 30. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Jedoch setze ihn Jenas Kapitänin an den linken Pfosten. Wer weiss, wenn Jena hier getroffen hätte…. So kamen unsere Mädels in der 34. Minute zu einem Eckball, den Jena von der Linie kratzen konnte und die nächste Ecke zur Folge hatte. Gina verfehlte den Ball nur ganz knapp und kollidierte dabei mit dem Pfosten. Verletzungsbedingt wurde sie zur 2. Halbzeit durch Aline Reinkober ersetzt. Die erste Halbzeit machte deutlich, dass sich hier zwei Mannschaften absolut auf Augenhöhe gegenüber standen.

Die 2. Halbzeit bot das gleiche Bild.Beide Mannschaften waren zuerst auf Absicherung bedacht und wollten nicht kopflos die Entscheidung erzwingen. Die besten Chancen hatte Jena nach einer Ecke, als ein Kopfball an die Latte krachte, sowie Aylin nach einen Solo durch den 16er. Hier war bei der Keeperin Endstation. Etwa ab der 60. Minute erhöhte Turbine den Druck und ließ Jena kaum noch aus der eigenen Hälfte. In der 62. Minute dann die Entscheidung: präziser Pass zu Aylin, sie geht auf und davon umkurvt noch eine Gegnerin und schießt den Ball mit einer Bogenlampe über die Keeperin ins Tor-1:0. Da fielen eine Menge Steine vom Herzen. Turbine blieb am Drücker und ließ den Jenaer Mädels kaum Zeit zum Luft holen.So brachten unsere Mädels die 3 Punkte nach Hause. Da auch der bisherige Spitzenreiter SV Meppen 0:1 bei Union verlor, sind unsere Mädels nun dort, wo wir sie am liebsten sehen – auf Platz 1!

So sieht die Tabelle aus:

Turbine 8     33:7    19

Meppen 9     22:12   19

Wolfsburg 8  11:4    18

Jena 9       18:5    17

Turbine spielte mit: Vanessa Fischer, Gina Schneider (41. Aline Reinkober), Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Annika Hofmann (77.Mira Wissmann), Jacqueline Borucki, Theresa Baum (c) ,Dorothea  Greulich (47.Jenny Hipp), Cheyenne Ostermann, Aylin Göktas (79.Milena Enge)

 




Am Ende der L-Wochen mit Wembley-Tor zum Auswärtssieg

Der Berichterstetter hatte seit mehreren Wochen die Idee, vom L zu schreiben, sieht sich aber auf Grund seiner Senilität erst jetzt in der Lage, sein Vorhaben zu realisieren.

Nachdem in der Champions League die Mannschaften oder Spielorte mit L (Lyon, London) kein Glück gebracht haben, kam es am neunten Spieltag in der Bundesliga auswärts mit Bayer 04 Leverkusen auch zu einer Begegnung mit einer Mannschaft gleichen Anfangsbuchstabens.

Nach großen Befürchtungen im Vorfeld waren neben den bekannten Ausfällen „nur“ Patricia und Tabi nicht einsatzfähig. Auf der Auswechselbank saßen neben Torfrau Ann-Katrin nur noch Wibke und unser letzter Neuzugang aus Kamerun. Neben der mentalen Belastung merkte man unseren Spielerinnen den körperlichen Verschleiß mit den vielen englischen Wochen ganz deutlich an. Nur so ist zu erklären, dass der Tabellenvorletzte, bei dem Isy als Mannschaftskapitän neben Isabelle Linden, Eunice Beckmann  und Susanne Kasperczyk zu den Besten gehörte, in der Anfangsphase ordentlich mithalten konnte und durch Ex-Turbine Isy sogar in Führung ging so wie bis zur Pause ein 2:2-Unentschieden hielt.

Nach der Pause hielten die Gastgeberinnen im Schatten der großen BayArena zwar kämpferisch weiterhin dagegen, aber im Endeffekt rettete Turbine dann doch einen wackligen Auswärtssieg  durch zwei Standardsituationen.

Die beiden Treffer zum 4:2-Endstand gingen auf das Konto von Yuki, wobei das dritte ein echtes Wembley-Tor war. Yukis Freistoß ging an die Latte und als Schiedsrichterin Kathrin Heimann im Anschluß auf Ecke entscheiden wollte, wurde sie von ihrer Assistentin überstimmt, die den Ball hinter der Linie sah, was natürlich heftige Proteste der Leverkusenerinnen auslöste. Nachdem der Berichterstatter an dieser Stelle mehrfach schlechte Leistungen der Unparteiischen beklagen mußte, profitierte der Deutsche Meister endlich mal von einer Fehlentscheidung. Dafür gab es an der Berechtigung des Elfmeters keine Zweifel, als Antonia in Strafraum klar gefoult wurde. Die Chance zu ihrem zweiten Tor ließ sich Yuki aus elf Metern ebenfalls nicht nehmen.

Also lässt sich feststellen, dass es insgesamt ein ganz schöner Zittersieg war, an dem Jeder seinen Anteil hatte – von Alyssa (mit starken Paraden) bis zu Lisa und Antonia (mit wie immer starken Laufleistungen).

Zum Schluss noch eine Negativ-Bemerkung. In der zweiten Halbzeit wollte sich der Berichterstatter auf Höhe des Leverkusener Strafraums stellen, um die Turbine-Tore besser sehen zu können, wurde aber von den Ordnern rüde weggescheucht, was natürlich den Unmut des Berichterstatters nach sich zog. Da will er sich noch beschweren.

So bleiben aus Sicht der Werkself an diesem Sonntag nur zwei Niederlagen, denn auch die Männer mussten eine Niederlage einstecken (1:3 in Wolfsburg).

Auf Rückfahrt gab es mehrere Langsamfahrstrecken, die etwa eine späteres Ankommen von rund anderhalb Stunden nach sich zogen.

GESCHRIEBEN: 12. NOVEMBER 2012 gegen 8:45




Unzulänglichkeiten bestraft

Der Berichterstatter schwankte, ob er etwas schreiben sollte oder nicht, entschied sich dann doch, es zu tun.

Obwohl Arsenal nicht unfreundlich war, dauerte es bis 14:58, ehe der Berichterstatter im Kongresshotel alle Autogramme im Sack hatte. Kelly Smith konnte sich noch an das gemeinsame Foto vor dem Spiel in London erinnern und signierte dies dem Berichterstatter besonders gern.

Jeder, der gestern im Stadion war, hat gesehen, wie stark die Arsenal Ladies FC sind, die insgesamt nicht unverdient weitergekommen sind.

Das Achtelfinale wurde aus Turbine-Sicht in der zweiten und dritten Halbzeit verloren, die 1:2 (Meadow Park) und 0;2 (Karli) verloren gingen. Da bestrafte Arsenal die Abwehrunzulänglichkeiten eiskalt mit einer überragenden Kelly Smith im Sturm .

Leider wurde die furiose Aufholjagd nicht belohnt. Genickbruch war dabei das Abseitstor zum 2:3, was neben anderen Schiri-Entscheidungen deutlich machte, sowohl in London als auch in Potsdam wurde in kritischen Situationen immer gegen Turbine entschieden. Aber trotzdem muß man sachlich festhalten, dass es nicht an den Spielleiterinnen aus Malta und Italien lag, dass Turbine nicht das Viertelfinale erreicht hat.

So konnte der Berichterstatter bei rbb Aktuell leider nur noch eine trotz ihrer zwei Treffer enttäuschte Antonia sehen. Er hat es sich aber trotzdem nicht nehmen lassen, an den Verein eine E-Mail zu schreiben, wo er den Stolz auf die Leistung in der zweiten Halbzeit totz des Ausscheidens ausgedrückt hat. Darüber hinaus gratulierte er fair jeder Gästespielerin, so lange die dieses Mal recht rüde auftretenden Ordner uns Fans am Mannschaftsbus stehen ließen.

Aber das Fußballerleben geht weiter – bereits am Sonntag um 2:30. Auf dem Weg zu seinem PC hat  der Berichterstatter einen Cent gefunden. Nehmen wir das als gutes Omen für einen erfogreichen Rest der Saison 2012/3.

GESCHRIEBEN: 08. NOVEMBER 2012 gegen 9:00




Eine taktische Meisterleistung! – B-Juniorinnen-Bundesliga SV Meppen – Turbine Potsdam 1:5

von Micha

War das ein Spiel! Bei nasskaltem Wetter und glitschigem Rasen boten unsere Mädels vor allem kämpferisch eine überzeugende Leistung auf und zeigten dem Spitzenreiter seine Grenzen auf. Dabei verletzte sich U 17-Natio-Spielerin Pauline Bremer beim Warmmachen und musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Sehr schnell wurde deutlich, dass unsere Mädels wussten, worum es in diesem „6-Punkte“-Spiel ging. Sofort schnürten sie die Gegnerinnen in deren Hälfte ein. Und so kamen diese nur in der fünften Minute, als Inga im 1:1 Klasse reagierte, und in der 29. nach einem missglückten Abwehrversuch zu ernsthaften Chancen. Auf Turbineseite prüften zunächst Jacki und Chey Meppens Keeperin, die trotz der fünf Gegentore ihr Talent deutlich unter Beweis stellte. In der elften Minute war es dann soweit. Auch wenn ich mich zum X-ten Mal wiederhole: die Effektivität der U 17 bei Eckbällen ist der blanke Wahnsinn! Paula zieht ihn vors Tor und Gina ist mit dem Kopf da-0:1.

In der 20. Minute eine schöne Ballmitnahme von Aylin, jedoch scheitert sie freistehend an der Keeperin. Die anschließende Ecke konnte Meppen noch auf Kosten der nächsten Ecke klären. Aber wie schon gesagt… Jacki auf den Kopf von Chey – 0:2. Ich weiß gar nicht, das wievielte Kopfballtor nach Ecke es in dieser Saison von Chey schon war. Sie weiß es übrigens selbst nicht. Bis zur Pause hatte Aylin noch freistehend zwei gute Chancen, und Tessi traf mit einem schönen Drehschuss nach Pass von Jacki nur die Latte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde Meppen stärker. Unsere Mädels machten jetzt nicht den Fehler, blind auf das 3:0 zu spielen, sondern versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu halten und so das Spiel weiterhin zu kontrollieren. Trotzdem war es natürlich nicht zu verhindern, dass auch der SV Meppen zu Chancen kam. In der 52. Minute fischte Inga einen Freistoß noch klasse aus dem Winkel. Vier Minuten später bei einem Freistoß überlegte sie nach eigener Aussage zu lange, wie sie zum Ball geht – 1:2. In dieser Situation hätte das Spiel kippen können. Jedoch möchte ich an dieser Stelle unserer Abwehr ein großes Kompliment machen. Sie stand sehr sicher. Und gegenüber der Vorsaison ist ein deutlicher Leistungszuwachs zu sehen. Besonders fällt mir das bei Ina Tran auf. Gestützt auf eine solide Abwehr entwickelte die U 17 nun wieder mehr direkten Zug zum Tor. Nachdem Tessi in der 59. Minute noch knapp daneben zielte, gab es 1 min später Ecke. Naja, den Rest könnt ihr euch denken: der Ball kommt in den 16er, und aus dem Gewimmel heraus lenkte eine Meppenerin den Ball ins eigene Tor – 1:3. Die Gastgeber bekamen richtig Angst vor unseren Ecken. Aber damit es nicht zu eintönig wird, zog in der 75. Minute Jacki aus 20 m einfach mal ab. Genau das Richtige bei diesem Boden. Und der Ball passte genau – 1:4. Nach dem Pauline nochmal der Keeperin Gelegenheit gab, sich auszuzeichnen, gab’s in der nach Spielzeit nochmal Ecke. Und weil’s so schön war, trat Paula nochmal an und brachte den Ball genau zu Pauline – 1:5.

Es war klar, dass bei diesem Boden vor allem kämpferische Tugenden gefragt waren. Es war eine Freude zu sehen, wie unsere Mädels diesen Kampf annahmen. Sven Weigang und sein Team hatten die Mädels hervorragend eingestellt und heraus kam eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Da wurde sich gegenseitig geholfen, um jeden Ball und jeden Zentimeter Boden gekämpft. Tja, die Mädels wollten einfach! Es ist nicht meine Art, eine Spielerin besonders hervorzuheben. Aber als Beispiel für die Willenskraft an diesem Tag diese Szene: nach einem abgefangenen Angriff ging Lara am gegnerischen 16 er sofort drauf, attackierte die Gegnerin bis an die Mittellinie, so dass diese keinen vernünftigen Ball spielen konnte. Da stimmt die Einstellung einfach! Nun kommt es darauf an, diese Leistung zu bestätigen. Und dazu haben die Mädels am kommenden Samstag, den 10. November um 13:00 Uhr in der Waldstadt Gelegenheit. Da steigt das nächste „6-Punkte“ Spiel gegen Jena. Ich würde mir sehr wünschen, wenn ich den einen oder anderen mit meinen „U 17-Virus“ angesteckt habe. Die Mädels haben es einfach mal verdient, von einer lautstarken Kulisse angefeuert zu werden. Sie brauchen uns Fans!

Unsere Mädels spielten mit folgender Aufstellung: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann (75. Minute – Jenny Hipp), Theresa Baum (C) (63. Minute Dorothea Greulich), Jacqueline Borucki, Lara Junge (79. Minute – Aline Reinkober), Cheyenne Ostermann und Aylin Göktas (47. Minute – Pauline Bremer)

Tore:
0 : 1 – Gina Schneider (11. Minute)
0 : 2 – Cheyenne Ostermann (20. Minute)
1: 2 – 56. Minute
1 : 3 – Eigentor (60. Minute)
1 : 4 – Jacqueline Borucki (75. Minute)
1 : 5 – Pauline Bremer (80. Minute + 3)

Die Kurztabelle der ersten 4 Plätze:
1. SV Meppen – 8 Spiele – 22 : 11 Tore – 19 Punkte
2. USV Jena – 8 Spiele – 18 : 4 Tore – 17 Punkte
3. 1. FFC Turbine Potsdam – 7 Spiele – 32 : 7 Tore – 16 Punkte
4. VfL Wolfsburg – 7 Spiel – 9 : 4 Tore – 15 Punkte




Furchtloses Comeback mit Heimsieg

Rund um die gestrigen Ereignisse (Heimspiel und Fanclubmitgliederjahreshauptversammlung – solche Wortungetüme liebt der Berichterstatter) wurde er für seine letzten Ausführungen ein wenig kritisiert, speziell zum Abseits und der Schiri-Leistung in Jena, aber man kann es nicht allen Recht machen. Vielleicht gelingt dieser Bericht etwas besser für die interessierte Leserschaft.

Das Beste am Spieltag war, neben den fünf Toren und drei Punkten, das gelungene Combeck von Alex, die gespielt hat, als ob sie nie weg war, sich in die Zweikämpfe reingehauen und fast ein Tor geschossen hätte, aber dies wäre des Guten dann doch zu viel gewesen. Aber dass Alex 90 Minuten durchgespielt hat, war wichtig für das CL-Rückspiel gegen London, denn damit entspannt sich die Personalsituation (speziell in der Abwehr) doch sehr. Sie konnte Spielpraxis und Kondition sammeln, denn gegen die wuchtige Arsenal-Offensive wird Alex mit ihrer Schnelligkeit mit Sicherheit gebraucht werden.

Im Gegensatz zur umkämpften Pokalpartie vor vier Wochen fiel der Turbine-Sieg nicht nur vom Ergebnis her souveräner aus, dieses Mal hatte Essen von Anfang an keine Chance. Der Ausfall von Natasa wurde durch Antonia aufgefangen, die im Sturm spielte und der, nach eigener Aussage im rbb-Sportplatz, noch nie drei Tore in einem Spiel gelungen sind.

Das gibt natürlich Mut, dass die 1:2-Niederlage bei Arsenal am Mittwoch doch noch gedreht werden kann, man sollte bei aller Euphorie aber einige kleine Schwächen nicht übersehen. Die Abschläge von Alyssa müssen präziser kommen, fast 90 % landeten beim Gegner, was in dieser Begegnung nicht spielentscheidend war, aber vielleicht später mal negativ ins Gewicht fallen kann.

Noch auffälliger war, dass zu viel durch die Mitte gespielt wird und die auf den Außenbahnen oft besser postierte Lisa einfach vergessen wurde und sich dadurch Turbine vieler weiterer Torchancen beraubte. Wenn das noch abgestellt werden kann, ist ein CL-Sieg noch durchaus möglich und wir können im Frühjahr weiterhin durch Europa fahren.

GESCHRIEBEN: 05. NOVEMBER 2012 gegen 8:30




Fast 24 Stunden London

Wenn man die Zeit vom Aufstehen bis wieder im Bettliegen mitberechnet, war der Berichterstatter knapp 24 Stunden für das Achtenfinale in London unterwegs. Es war ein interessanter, wenn auch vom Ergebnis nicht so erfolgreicher Ausflug zu Arsenal. Man darf über die zweite, schlechte Halbzeit nicht hinwegsehen, aber das Auswärtstor von Yuki gibt noch Hoffnung für das Rückspiel im Karli, obwohl es ein hartes Stück Arbeit werden wird, was durchaus bis zum Elfmeterschießen gehen kann.

Es fing mit Chancen auf beiden Seiten an, wobei sich die Vorberichte bestätigten, dass Arsenal eine Mannschaft ist, die viel vom Kampf, Einsatz und Willen lebt, also eine  typisch englische Spielweise. Leider setzte sich die momentane Verletzungsmisere fort. Natasa mußte passen. Erste Schnellbefragungen bzw. -diagnosen nach dem Spiel ergaben, dass sie etwas am Knöchel haben soll, was natürlich unseren Personalengpaß im Sturm weiter verschärft. Nach ihrer gelben Karte, mußte sich Antonia in ihrer Spielweise zurücknehmen, was ihr viel von der gewohnten Wirkung nahm.

Leider war die für Natasa eingewechselte Wibke in ihrem ersten größeren Einsatz total überfordert und mußte nach einer knappen Viertelstunde für Mirli Platz machen.. Damit hatte unser Cheftrainer eine Auswechselung in den Sand gesetzt, die aber am Ende nicht entscheidend war.

Viel negativer war nach der Pause, dass keine Genauigkeit mehr im Turbine-Spiel war und die Pässe postwendend wieder in den Reihen der Gastgeberinnen landeten, die unterstützt durch die wenigen, aber fanatischen Zuschauer das Geschehen in der zweiten Halbzeit fast durchgängig dominierten.

So konnten die mitgereisten Fans des Deutschen Meisters am Ende froh über die schlechte Chanchenverwertung der Gastgeberinnen sein und dass Yuki das wichtige Auswärtstor gelang.

Insgesamt hat dem Berichterstatter das Drumherum gut gefallen. Der Meadow Park, wo auch der Männerverein Boreham Wood FC spielt, hat etwa die Größe von Hamburg oder Bad Neuenahr. Alle Leute waren nett und freundlich, nur etwas seltsam war, dass wir unsere Lärminstrumente nicht auf der Haupttribüne entfallten durften. Die Preise im Fan-Shop waren sehr human, so dass sich der Berichterstatter Wimpel, Mütze und Schal der Arsenal-Ladies geleiset hat.

Die Zeit vor und nach dem Spiel ging komplett für die An- und Abreise zum Stadion drauf. Der Berichterstatter meinte sarkastisch, bei der gefühlten Entfernung wäre man in Berlin schon in Meck-Pomm. Die Spielstätte lag sehr außerhalb im Norden Londons.

Insgesamt kann der Berichterstatter aber feststellen, dass er den Champions League – Trip nicht bereut hat.

GESCHRIEBEN: 02. NOVEMBER 2012 gegen 8:45




Den Frust von der Seele geschossen! Turbine U17 – 1. FC Neubrandenburg 04 13:0 von Micha

Nachdem vergangenen Samstag unsere U17 bei herrlichstem Wetter in Magdeburg trotz drückender Überlegenheit nur ein 0:0 erreichte, war ich heute auf die Reaktion gespannt. So empfingen die Mädels bei einer eisigen Kälte den Tabellenletzten. Auf der Ersatzbank nahmen neben Milena Enge 4 Spielerinnen der U15 Platz. Auf dem Feld begannen neben Kapitänin „Tessi“ Baum Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Anika Hofmann, Jaqueline Borucki, Dorothea Greulich, Cheyenne Ostermann und Aylin Göktas das Spiel. Die Turbinen zeigten sofort, wer Herr im Hause ist. In der 2. Minute zog Jacki von links in den Strafraum und konnte nur elfmeterreif vom Ball getrennt werden. Die Schiedsrichterin sah es aber anders. In der ersten Viertelstunde ergaben sich zwei Chancen, die aber von den Gästen noch vereitelt werden konnten.

In der 13. Minute war jedoch der Bann gebrochen, als Doro am 16er den Ball über die Keeperin lupfte und sicher vollendete. In der 17. Minute zeigten unsere Mädels ihre Stärke bei Standards: Ecke von Paula und Gina hämmerte den Ball rein, zum 2:0. In der selben Minute flankte Jacki von links quer durch den Strafraum und Tessi vollendete zum 3:0. Nun drückte unsere U17 die Gäste vollends an die Wand. Nachdem Doro drei Möglichkeiten nicht nutzte, wurde Aylin in der 21.min schön freigespielt – 4:0. In der 27. Minute nahm sie einen präzisen Pass auf und erzielte das 5:0. Eine Minute später nutzte Gina nach einer kurzen Ecke den 2. Ball zum 6:0. Den Halbzeitstand von 7:0 stellte Aylin mit einem sehenswerten Lupfer über die Keeperin her. Zahlreiche „Hochkaräter“ blieben ungenutzt, sonst hätte das Ergebnis zur Pause auch schon zweistellig sein können. Die Gäste waren hoffnungslos unterlegen und fanden keine Gegenmittel.

In der zweiten Hälfte ging es genauso weiter. Aylin mogelt sich durch – 8:0 (44. Minute). Zwei Minuten später unterlief den Gästen noch ein Eigentor durch einen unkontrollierten Rückpass. Bei diesem Spielstand nutzte Trainer Sven Weigang die Gelegenheit Jenny Hipp (für Aylin), Katja Friedl (für Theresa Baum) und Anny Hörnke (für Paula Kubusch) Spielpraxis in der U17 zu geben. Lag es daran oder bekamen die Mädels Angst vor der eigenen Courage, um auf 10:0 zu erhöhen. Es schlichen sich plötzlich Unkonzentriertheiten ein und ließen so die Gäste besser ins Spiel kommen. Beste Chancen wurden vergeben. So dauerte es bis zur 72. Minute, als Doro am 16er freigespielt wurde. Den ersten Ball konnte die Keeperin noch abwehren, gegen den zweiten Ball war sie machtlos – 10:0.

Nunmehr war der Bann gebrochen und unsere U17 machte noch mal richtig Feuer. 75. Minute – Pass von rechts auf Katja, zurück in den 16er zur völlig freien Doro – 11:0. In der 78. Minute wieder so ein Standard: Ecke Katja auf den Kopf von Chey – 12:0. Den Schlusspunkt setzte die eingewechselte Isabella Moeller zum 13:0. Dies war eine deutliche Reaktion auf den Punktverlust in Magdeburg. Die nächsten zwei Spiele müssen unsere Mädels gegen die vor ihnen platzierten Teams von SV Meppen und des USV Jena bestreiten. Da müssen unsere Mädels punkten und können sich keine Unkonzentriertheiten leisten, um weiter nach oben in der Tabelle zu kommen. Ansonsten machten die Mädels mit ihrem Spiel auch für die Zuschauer die Kälte erträglicher. Für uns Fans bleibt nun nur noch, ganz fest die Daumen zu drücken und besonders am 10.November um 13.00Uhr die Mädels lautstark zu unterstützen.

Torschützen:

1:0 (13.), 10:0 (72.), 11:0 (75.) Dorothea Greulich
2:0 (17.), 6:0 (28.) Gina Schneider
3:0 (17.) Theresa Baum
4:0 (21.), 5:0 (27.), 7:0 (36.), 8:0 (44.) Aylin Göktas
9:0 Eigentor
12:0 (78.) Cheyenne Ostermann
13:0 (79.) Isabella Moeller




Ein Arbeitssieg an Ende mit Lisa als Spielerin des Tages

Der Temperatursturz kam nicht überraschend, denn der Wetterbericht meldete die ganze Woche Minusgrade mit Schnee, aber der Berichterstatter war doch in Sorge, als er bei MDR-„Sport im Osten“ vom Ausfall der Dritt- und Regionalligaligapartien in Erfurt und Zwickau erfahren hatte. Ein Anruf bei Hartmut entspannte die Lage, denn die Begeungnung in Jena war nicht gefährdet.

Also machten sich am Spieltag zwei Busse mit insgesamt 74 Fans auf den Weg nach Thüringen, was nach Auskunft unseres Fanbuskoordinators einen neuen Rekord darstellt. So viele Turbine-Anhänger waren noch nie zu einer einzelnen Auswärtsfahrt unterwegs.

Große Veränderungen bei der Aufstellung gab es nicht. Die beim Afrika-Cup weilende Genoveva wurde durch Natasa ersetzt. Genoveva wird sich sicherlich „gefreut“ haben, bei den Temperaturen am Gefrierpunkt nicht in Deutschland spielen zu „müssen“, sondern auf ihrem Heimatkontinent sein zu können.

In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel, wobei man den Eindruck haben konnte, dass unseren Turbinen die Länderspielpause gar nicht gut bekommen ist und sie mit gebremstem „Schaum“ zu Sieg kommen wollten. Aber insgesamt muß man über die gesamte Spielzeit konstatieren, dass die siebzehnjährige Torhüterin Franziska Ippensen bei ihren Bundesliga-Debüt auch stark gehalten hat und es außerdem noch einen Pfostenschuß gab.

Die Gastgeberinnen legten eine sehr rustikale Spielweise an den Tag, die aber durch Sachsen-Schiedsrichterin Daniela Illing nicht unterbunden wurde. Wieder einmal ist von einer katastrophalen Schiri-Leistung zu berichten. Grobe Fouls an Natasa und Keelin blieben ungestraft, während  Alyssa und Lisa wegen Kleinigkeiten (Zeitspiel und Ballwegschlagen) die gelbe Karte sahen.

Aber dies aber soll keine Entschuldigung für die schlechte Leistung in den ersten 45 Minuten sein. Der Berichterstatter meinte scherzhaft, da wir Fans auf Höhe der den Kabinen zugewandten Spielhälfte stehen, sehen wir die Tore nach der Pause besser. So kam es auch. Die drei Tore waren wunderschön herausgespielt, wobei man aber fairerweise abends im rbb-Sportplatz sehen konnte, dass Yuki den dritten Treffer aus Abseitsposition erzielt hat. Sonst wurde (auch bei dfb-tv) nichsts dazu gesagt. Auch das zweite Tor war ein herrlicher Fernschuß von Sara, die nach dem Spiel sauer war, dass sie beim Fantalk als Fatma geoutet wurde. Es ist also Ehrensache, dass sich der Berichterstatter in Zukunft daran halten wird.

Heute will der Berichterstatter mal die ganz starke Leistung von Lisa erwähnen. Sie war laufstark und ihr 1:0 war eine Augenweide, wie sie die Jenaer Abwehr ausspielte. Eigentlich sollte der geneigte Fan denken, wenn eine Mannschaft 0:10 und 0:7 verliert, kann keine Stürmerin zu den Besten gehören. Aber da hat unser Chaftrainer wieder einmal wie so oft ein gutes Auge bewiesen und einen Top-Einkauf getätigt. Schon nach den bisherigen Spielen ist Lisa eine absolute Verstärkung und wird uns noch viel Freude machen. Auch durch Lisas nette und fröhliche Art nach den Spielen ist der Berichterstatter ein großer Fan von ihr geworden.

Auch unsere Belgierin Heleen kommt immer besser zurecht, nachdem sie erst nach den Verletzungen von Alex und Mirli ihre ersten Einsätze hatte und bis dahin nur Bankdrückerin war. Der Berichterstatter fand Heleens Stellungsspiel toll, sie konnte dadurch viele brenzlige Situationen entschärfen.

Es war dem Berichterstatter ein großes Bedürfnis,die seit Wochen überragenden Leistungen von Lisa und Heleen zu loben. Das heißt aber nicht, dass alle Anderen schlecher sind.

GESCHRIEBEN: 29. OKTOBER 2012 gegen 8:45




Tja, manchmal gibt es Tage…

B-Juniorinnen-Bundesliga, Magdeburger FFC gegen Turbine Potsdam
von Micha

Nachdem unsere U17 letzten Samstag noch deutlich 7 : 0 über Union triumphierte, wurden sie heute auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Sie trafen auf eine extrem defensiv eingestellte Mannschaft, die mit 2 Viererketten agierte. So liefen unsere Mädels in der ersten Viertelstunde oft ins Abseits oder scheiterten an der vielbeinigen Abwehr. Trotzdem waren sie sofort drückend feldüberlegen, was sich im gesamten Spielverlauf nicht änderte.

Zunächst kamen unsere Mädels durch zwei Freistöße zu Chancen. Ab der 30. Minute gelang dies auch aus dem Spiel heraus. Flanke auf den Kopf von Aylin, aber sie kam nicht richtig ran. In der 33. bzw. 36. Minute schickte Chey Aylin bzw. Lara per Steilpass auf die Reise, aber ohne Erfolg. In der 37. Minute startete Aylin ein Solo, aber ihr Schuss hatte zu wenig Druck und die gegnerische Keeperin konnte den Ball aufnehmen. Die letzte Chance der ersten Hälfte hatte Chey in der 38. Minute mit einem klasse Freistoß. Aber Magdeburgs Keeperin zeigte auch eine klasse Parade.

Man hatte den Eindruck, dass bei Turbines Überlegenheit das erste Tor nur eine Frage der Zeit war. Speziell in der zweiten Hälfte fiel mir dann auf, dass die Magdeburgerinnen nach eigenen Angriffsversuchen blitzschnell wieder mit 4 bis 5 Leuten am eigenen 16er standen und so unseren Mädels das Kontern schwer machten. Trotzdem hatte die Turbinen viele weitere Chancen. Die besten hatten Aylin mit einer Bogenlampe über die weit vor ihrem Kasten stehende Keeperin sowie Doro nach einem genauen Pass in ihren Lauf. Ihr Schuss rasierte die Latte. So blieb es beim 0 : 0. Positiv war dabei, unsere Abwehr stand sehr sicher und spielte zum wiederholten Mal zu null.

Tja, so ist Fußball: An manchen Tagen läuft es optimal und an anderen will es einfach nicht klappen. Aber am kommenden Samstag hat die U17 um 12 Uhr in der Waldstadt gegen Neubrandenburg die Möglichkeit, es besser zu machen.

Turbine spielte mit: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann, Dorothea Greulich, Jacqueline Borucki, Lara Junge, Cheyenne Ostermann (C) und Aylin Göktas (74. Viktoria Schwalm).




Wichtig: An alle Supporters nach Arsenal

Obwohl unser Sportkamerad Noah am 01.11. über einen anderen Flughafen anreist, hat er sich Gedanken gemacht, wie wir, die am Spieltag um 7:05 Uhr mit Easyjet starten und in Gatwick ankommen, zum Stadion kommen. Die Arsenal-Ladies spielen leider nicht im Zentrum bei den Männern, sondern in einem Teil, der sich Borehamwood nennt. Auch der FC Watfort spielt in diesem Stadion.

Hier der Fahrplan für die Hinfahrt:

Zug in Richtung Bedford um 8:39 / 8:53 / 9:17 / 9:32 usw. (Ankunff in Borehamwood 10:45)

Nach drei Stationen In London Blackfriars umsteigen (ca. 35 Minuten Fahrzeit)

Jetzt den Zug in Richtung St. Albans oder Luton nehmen.

Nach ungefähr 35 Minuten Fahrzeit sind wir am Ziel: Elstree & Borehamwood.

Das Stadion ist von dort zu Fuss oder mit dem Bus zu erreichen.

Nach dem Spiel geht es folgendermaßen zurück:

Zug in Richtung Sutton (Surrey)

Umsteigen nach 7 Stationen in Farringdon

Dann den Zug in Richtung Brighton nehmen

Abfahrt Borehamwood: 16:39 / 16:53 / 17:09 / 17:29 / 17:45 Gleis 1

Ankunft in Farringdon: 17:07 / 17:23 / 17:37 / 17:57 / 18:09

Abfahrt in Farringdon: 17:15 / 17:33 / 17:45 / 18:13 Gleis 3

Ankunft Gatwick Airport: 18:13 / 18:24 / 18:49 / 18:56

Die Fahrtkosten für die Zugfahrt beträgt für das Hin- und Rückticket insgesamt 12,50 Pfund.

Da wir ja – ausser die Trommler – sofern sie diese mitnehmen – sicherlich nur Handgepäck haben werden, reicht eine Ankunft am Flughafen um 18:49 Uhr.

Ach ja – noch etwas: Beachtet das strikte Rauch- und Alkoholverbot in den öffentlichen Verkehrsmitteln Englands: Die Strafen sind sehr hoch.

Nun lasst uns, unser Team – das beste der Welt – nach England supporten,

Über London fliegen wir nach London (05/13).

Euer Tom