Für alle, die am Ostersamstag nicht nach München fahren, …

U17 Kreis

…besteht um 14.00 Uhr die Möglichkeit sich Turbine anzusehen. Unsere U17 spielt auf der Fritz-Lech-Sportanlage gegen Union Berlin. Das Hinspiel am 13.10.2012 ging 7 zu 0 für Turbine aus. Die genaue Adresse der Anlage ist Dörpfeldstraße 89 in 12489 Berlin.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man die Sportanlage von Potsdam wie folgt:
Mit der Regionalbahn bis Ostbahnhof, dann mit der S-Bahn bis Ostkreuz oder direkt mit der S-Bahn S7 direkt bis Ostkreuz, dann am Ende des Bahnsteigs hochgehen und umsteigen in die S8 Richtung Grünau/Ziethen oder S9 Richtung Schönefeld und bis S-Bahnhof Adlershof fahren. Am besten hinten aussteigen und dann zur Straßenbahn unter der Eisenbahnbrücke gehen. Dort nimmt man die Linie 61 bis Friedrichshagen und steigt an der Wassermannstraße aus. Dann sind es noch ca. 100 Meter in Fahrtrichtung zu laufen. Fürs leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Unsere U17 freut sich über jede Unterstützung jetzt im Endspurt um den Einzug ins Halbfinale der deutschen Meisterschaft.




Die anderen wollen ja auch mal

Brandenburger Hallenmeisterschaften der C-Mädchen

                  23.02.2013 in Hennigsdorf

Nachdem am vergangenen Samstag die U17 II eine für unseren Verein erfolgreiche Hallensaison fortsetzte und Brandenburger Meister wurde, war die U 15 II dran.Unsere Mädels bekamen es in Gruppe A mit SV Stahl Hennigsdorf,FSV Babelsberg 74 und dem Energie Cottbus zu tun. Los ging`s gleich im ersten Tournierspiel gegen den SV Stahl. Unsere Mädels waren noch gar nicht wach und „verschliefen“ dieses Spiel. Schon in der 2. Minute gab`s vorm Turbinetor einen Presschlag. Der Ball trudelt Richtung Tor, Franka im Tor wusste auch nicht weiter und so stand`s 0:1. Unsere Mädels kamen kaum zu zwingenden Chancen. Charlotte, Josfina und Melissa versuchten es aus der Distanz, hatten aber auch kein Glück. Im Gegensatz dazu konnte sich Franka in der 6.,10. und 12. Minute durch zahlreiche Paraden auszeichnen. Jedoch war sich in der 8. Minute die Abwehr uneinig, die Gastgeber sagten „Danke“ und führten 2:0.

So blieb es bis zum Ende. Diese unnötige Niederlage sollte noch böse nachwirken. Zunächst aber hieß der nächste Gegner FSV Babelsberg 74. Jetzt waren unser Mädels wach und zeigten ein ganz anderes Spiel.

Sie machten gleich Dampf, und nachdem 2 Chancen noch ungenutzt blieben,dribbelt sich Melissa in der 2. Minute durch und schob den Ball ins lange Eck-1:0. 2 Minuten später schlug Grace von rechts ein genauen Pass in die Mitte, wo Charlotte nur den Fuß hin zu halten brauchte.Wieder eine Minute später schlug Grace wierder einen Pass von rechts, diesmal drückte eine Babelsbergerin den Ball mit der Brust ins eigene Tor-3:0. In der 10. Minute folgte dann ein Doppelschlag: Erst passte Melissa auf Leo -4:0. Anschliessend passte Shanice auf Kira-5:0.in der Schlussminute konnte sich auch Jean Marie im Tor mit einer tollen Parade nach einem Fernschuss auszeichnen.Nach diesem Sieg waren unsere  Mädels wieder im Turnier und nun sollte gegen Energgie Cottbus nachgelegt werden.Zunächst konnten sich beider Keeperinnen jeweils durch eine Glanzparade auszeichnen. In der 7. Minute erzielte dann Energie mit dem 2. Ball nach einem abgewehrten Freistoss das 1:0. Turbine spielte weiter nach vorn und hatte zwischen 9. und 11. Minute 3 hochkarätige Chancen: Zunächst spielte Melissa Charlotte schön frei -knapp vorbei.Dann spielte Charlotte den Ball volley auf Melissa,die ebenfalls volley abschloss – knapp drüber.Schliesslich bediente Melissa noch Grace,die schön  freigespielt aber nur das Lattenkreuz traff. Ach wenn doch hier nur ein Ball reingegangen wär……aber für ihren Einsatz wurden unsere Mädels noch belohnt. 10 Sekunden vor Schluss wusseln sich Leo und Grace durch und erzielen den Ausgleich. Dies  sollte aber nicht reichen.Im anschliessenden Spiel versuchte die Mädels vom FSV 74 entsprechend ihren Möglichkeiten den Turbinen Schützenhilfe zu geben .Sie glichen 2x einer Hennigsdorfer Führung aus und versuchten alles. Jedoch den 3:2 -Siegtreffer der Gastgeber 3 Sekunden vor Schluss konnten sie dann doch nicht verhindern. Nur 3 Sekunden!!! So blieb unseren Mädels nur das Spiel um Platz 5 und der FC Energie zog mit den Gastgebern ins Halbfinale ein.

In Gruppe B hinterliessen die Mädels vom SV Frankonia Wernsdorf einen starken Eindruck und wurden verdient Gruppensieger vor dem MSV Neuruppin .Jedoch konnten sich beide Teams in Ihren Halbfinals nicht durchsetzen und im Spiel um Platz 3 schickten die Wernsdorfer Girls den MSV mit einer 5:0-Packung nach Hause. Mit dem unbedingten Willen zu beweisen,daß sie besser als Platz 5 sind ,gingen unsere Mädels in ihr Platzierungsspiel gegen die SG Schwielowsee.Und sie schufen sofort klare Verhältnisse,in dem sie nah 3 Minuten schon 3:0 führten,zunächst verwandelte Melissa eine Ecke von Josefina zum 1:0, anschliessend zog Grace an der Strafraumgrenze ab-2:0 und legte gleich mit einer Bogenlampe nach -3:0.In der 4. Minute traff Melissa nochmal die Latte. Nach kurzen verschnaufen machten die Turbinen weiter : 8. Minute -ein kluger Lupfer von Kira zum 4:0 . In der 10. Minute scheiterte Kira zunächst an der Keeperin,den 2. Ball verwandelte Jana zum 5:0 .Eine Minute später bedient Kira Melissa,die aus der Distanz zum 6:0 einschoss.Und schliesslich drückt Leo in der Schlussminute von links ab und zieht den Ball zum 7:0 ins lange Eck.Die Turbinen boten eine sehr gute Tournierleistung, auch in kämpferischer Hinsicht. Wenn sie doch das erste Spiel nicht verschlafen hätten.Aber so ist Fussball: Punkte und Tore muss man schon selbst machen. Und so waren mal die anderen dran : Mit einem klaren 6:1 gegen SV Stahl Hennigsdorf holten sich der 1 FC Energie Cottbus den Branderburger Hallenmeistertitel der C-Mädchen.

Die Platzierungen im einzelnen:

1.Platz    FC Energie Cottbus

 2.atz   SV Stahl Hennigsdorf

  3Patz   SV Frankonia Werndorf

4.Platz   MSV 1919 Neuruppin

5. Platz   1.FFC Turbine Potsdam II

6. Platz   SG Schwielowsee

7. Platz     FSV Babelsberg 74

8.Platz    1.FFC Brandenburg

Für Turbine traten an:    Jean-Marie Ehrke und Franka Oestreich,sowie Shanice Forderer,Grace,Lehwald,

                                                  Melissa Kössler,Thekla Funke,Charlotte Krause ,(C),Kira Scheller,Jana Pifrement

                                                   sowie Josefina Obieglo.




Hartes Stück Arbeit bei gefühlten 0 Grad

Ich bin jetzt schon so lange dabei, habe aber trotzdem noch was Neues erfahren. Dank Rasenheizung im Freiburger Moeslestadion war die Begegnung im Breisgau nicht gefährdet. Da die Rasenheizung nicht nur zum Angucken da war, sondern auch in Betrieb war, machte ich mich mit dem Nachtzug um 22:11 auf den langen Weg in den Schwarzwald. Obwohl es im Zug ruhig war, konnte ich doch nicht so wie erhofft schlafen. Das Ziel unseres ersten Bundesligaspiel im Jahr 2013 war gegen 7:00 erreicht.

Bis ca. 9:00 haben wir uns im Bahnhof aufgehalten und sind dann mit der Straßenbahn zum Stadion gefahren, wobei die Bahnfahrkarte auch für den ÖPNV in Freiburg gilt. Auf dem Weg von der Straßenbahn zum Stadion hat uns der Turbine-Bus überholt. Da noch genügend Zeit war, konnten wir noch ein längeres Gespräch mit Busfahrer Rene‘ führen.

Wie erwartet war, befand sich der Rasen in einem guten Zustand, was bei einer Rasenheizung keine Überraschung ist. Wenn ich jedes Mal so etwas sehe, dann werde ich wütend, weil03 zu knauserig war, bei den Umbauarbeiten für eine Rasenheizung zu sorgen. Welches Chaos sie angerichtet haben, sieht man jetzt, da bereits zwei ihrer eigenen Spiele ausgefallen sind und bei Turbine eine Partie. Bei der gegenwärtigen Wetterlage ist es noch nicht sicher, dass gegen Duisburg gespielt werden kann. Dieser angestaute Ärger mußte raus.

Nun aber zu unser Begegnung. Freiburg erwies sich als der erwartet schwere Brocken. Turbine hatte sehr großen Dusel , dass die Gastgeberinen ihre unzähligen Chancen nicht genutzt haben. Nachdem sich der Sportclub ausgetobt hatte, kam dann zum Ende der ersten Hälfte die Zeit von Turbine mit dem 1:0, als Ada Hegerberg in der 39. Minute ein Gewühl im SC-Strafraum zur Führung nutzen konnte.  Mit dem Halbzeitpfiff dann eine Flanke von Pauline Bremer, die U20-Nationaltorhüterin Laura Benkenrath durch die Hände gleiten ließ. Da war ich mir sicher, dass das bereits die halbe Miete zum Auswärtssieg war, auch wenn die Freiburgerinnen sich nach der Pause weiterhin Chance um Chance erarbeiteten, von denen Carmen Höfflin eine zum Anschlußtreffer in der 57. Minute nutzen konnte. Aber große Mannschaften zeichnet aus, dass sie, wenn es drauf ankommt, eikalt zuschlagen. Turbine tat das in Person vom Yuki, die in der 60. Minute zum 3:1-Endstand einschoß. Jeder, der auf einen Ausrutscher des Deutschen Meisters gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Aber unser Cheftrainer war hinterher so ehrlich, dass er zugab, unter normalen  Umständen muß  Tubine verlieren.

Zum Schluß noch eine Hilferuf an alle Fans, die das Spiel vor Ort gesehen haben. Ich habe meine Eintrittskarte verloren und wollte hiermit frage, ob mir Jemand seine überlassen kann (auch als Kopie). Sollte es möglich sein, eine ermäßigte. Dafür im voraus vielen Dank.

GESCHRIEBEN: DIENSTAG – 19. FEBRUAR 2013 gegen 9:00




Kein Spiel – Kein Bericht

Als richtiger  Turbine Fans weiß man natürlich vom Spielausfall gegen Sindelfingen, deshalb soll das hier auch kein Bericht im üblichen Sinn werden. Die PNN wußten, dass bereits der 11. April vorsichtig als Nachholespiel ins Auge gefasßt ist.

Der  Winter kann auch noch weitere Spiele platzen lassen. Aber wenn es so weitergeht beim FCR, dann werden die gar nicht mehr antreten. Neben Andos Abgang ins Brentonobad, meldete der Verein auf seiner Internetseite die Wechsel von Frau Reed (zurück in die USA) und Frau Banecki (Schweiz). Und dann wird  bald die zweite Mannschaft spielen müssen, die dann entsprechend die Hucke voll kriegt. Ob es unter diesen Umständen noch Sinn macht, anzutreten, wage ich zu bezweifeln. So weit ein aktueller Lagebericht.

GESCHRIEBEN: 11. FEBRUAR 2013 gegen 8:40




Spiel gegen Sindelfingen abgesagt!

Das für den morgigen Samstag, 9.2. 11 Uhr, angesetzte Spiel gegen den VfL Sindelfingen ist aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben worden.




Wer hat gespielt und wer die Tore geschossen?

Der Kilian hat sich Gottseidank Notizen gemacht. Hier sind sie:

Gespielt haben Saarholz (2. Hz Naeher), Mirlach, Singer, Kemme (25. verletzt humpelnd raus 🙁 dafür Cramer), Bremer, An. Hegerberg, Ogimi, Mjelde, Ada Hegerberg, Anonma, N. Andonova (2. Hz Evans). 1:0 Natasa, 2:0 Yuki, 3:0 Ada, 3:1, 3:2 Werderaner FC, 4:2 ET, 5:2 Lisa, 6:2 Ada, 7:2 Lisa, 8:2 Lisa, 9:2 Yuki, 10:2 Mjelde, 11:2 Bremer. Alle Angaben wie immer ohne Gewähr. Euer Tom




Testspiel Turbine Potsdam-2. Männer Werderaner FC 11:2 (3:0)

 

Das gestrige Testspiel unserer ersten Mannschaft gegen die zweite Mannschaft des Werderaner FC endete übrigens 11:2 für die Damen. Das Spiel war nur kurzzeitig spannend als die Männer kurz nach der Halbzeit von 0:3 auf 2:3 herankamen. Von Beginn an spielten unsere drei Norwegerinnen durch und konnten auch überzeugen. Alle drei trugen sich in die Torschützenliste ein. Andrine schiesst scharfe Ecken mit links vors Tor und Maren hat viel Übersicht im Spielaufbau. Ada hat eine gute Schusstechnik. Lisa überzeugte bei ihrer Einwechslung noch mit drei Toren und reihenweise Vorlagen…
Euer Tom




Und noch ein Turniersieg

von Micha Seifert

4. Süd-Niedersachsencup der B-Juniorinnen am 27.01.2013

Spielzeit 1 x 13 Minuten

Auf Einladung des Heimatvereins SVG Göttingen von Pauline Bremer nahm unsere U17 an diesem Turnier teil. Der SVG richtete dieses Turnier gemeinsam mit dem FC Eintracht Northeim aus. Außerdem nahmen teil: 1. FC Köln, PSV GW Hildesheim, VfL Wolfsburg, TSV Jahn Calden, TSV Diemarden.

Leider überschnitten sich an diesem Wochenende einige Termine. So weilte unsere U17-Natio in Kalifornien und für unsere 2. Mannschaft mussten auch einige Spielerinnen abgestellt werden. So hatte unser Team nicht einmal mehr 2 komplette 4er-Blöcke zur Verfügung. Aber jammern ist nicht und so nahm Torhüterin Inga Schult, Kapitänin Gina Schneider sowie Paula Kubusch, Mira Wißmann, Dorothea Greulich, Annika Hofmann, Milena Enge und nach überstandener Verletzung Viktoria Schwalm dieses Turnier in Angriff.

Zuerst ging es gegen den SVG Göttingen. Trotz der Mehrbelastung für jede unserer Mädels drückte unser Team dem Spiel seinen Stempel auf. Zunächst schickte Gina in der 2. Minute den Ball von links schön in die Mitte zu Doro – 1 : 0. Eine Minute später versuchte Doro einen Schlenzer „Marke Lisa Evans“ – Pfosten. Noch in derselben Minute ließ sich Annika durch tollen Einsatz einfach nicht vom Ball trennen. Sie sah Doro – 2 : 0. In der 6. Minute griff Annika in die Trickkiste. Sie zauberte auf links und überwand die Keeperin mit einem schönen Heber zum 3 : 0. Eine Minute später legte sie einen Freistoß auf Mira – 4 : 0. Noch in derselben Minute erhöhte Doro mit einem trockenen Schuss von links auf 5 : 0. Die Göttinger Mädels konnten einem leidtun, zumal Gina mit einem schönen Weitschuss die Keeperin zu einer Parade zwang und Doro nach einer schönen Kombination über Annika und Mira den Ball übers Tor schoss. In der 11. Minute durfte Inga dann nach einem Schuss von rechts auch mal eine Parade zeigen. In der Schlusssekunde haute Viki nach einem Abwehrfehler den Ball trocken ins Eck. Warum der Treffer nicht gegeben wurde entzog sich meiner Aufmerksamkeit. So ging dieses Spiel mit 5 : 0 in die Wertung. Ein leichter Auftaktsieg, der leider zu leicht war, denn er ließ unsere Mädels zu unkonzentriert werden. Wie schon in Gütersloh.

Es ging im 2. Spiel gegen den 1. FC Köln, immerhin Bundesligist. Die hatten ihr Auftaktspiel gegen die starken Hildesheimer 2 : 4 verloren und gingen nun entsprechend motiviert in die Partie gegen Turbine. Nach einem Angriff über rechts gingen sie auch in der 2. Minute mit 1 : 0 in Führung. Kurze Zeit später scheiterte Gina knapp mit einem Freistoß. Köln stand dicht an der Frau, es sah fast nach Pressing aus. In der 8. Minute dann setzte Köln einen Konter – 0 : 2. Es zeigte sich, dass unsere Mädels in der Rückwärtsbewegung gedanklich nicht schnell genug waren. Aber da Turbinen nicht aufstecken, hielten sie dagegen. Annika scheiterte zweimal freistehend. Gina ging in der 9. Minute mit Gewalt auf den 2. Ball nach einer Ecke und verkürzte auf 1 : 2. Aber prompt fingen sie sich in der 11. Minute wieder einen Konter ein – 1 : 3. Im direkten Gegenzug gelang es Annika mit einem Schuss von rechts wieder auf 2 : 3 zu verkürzen. Eine Minute später dann die Entscheidung: Milena vertändelt hinten den Ball – 2 : 4. Brauchten unsere Mädels immer so einen Dämpfer? Offensichtlich lieben sie die Spannung und es wird niemals langweilig.

Dann kam wieder so ein „Alles oder Nichts“-Spiel. Um sicher ins Halbfinale einzuziehen, brauchte die U17 einen Sieg mit 3 Toren Differenz gegen Hildesheim. Und in solchen Spielen zeigt die U17 gewöhnlich aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Gleich in der 1. Minute zeigte Paula, warum ich ihr riet, für ihren linken Fuß einen Waffenschein zu beantragen. Eine Kopie ihres Tores in Gütersloh: Kurz hinter der Mittellinie haut sie drauf. Der Schuss hatte zwar nicht so viel Bums wie damals, war aber für die Keeperin viel zu spät zu sehen – 1 : 0. Nachdem Gina knapp scheiterte, konnte Inga in der 4. Minute durch kluges Winkelverkürzen das 1 : 0 festhalten – Glück gehabt. Eine Minute später kam Annika über rechts, in der Mitte lauerte Gina – 2 : 0. In der 7. Minute der schönste Angriff des ganzen Turniers und wieder war Annika der Ausgangspunkt: Sie fängt am Mittelkreis den Ball ab und über Paula und Milena kommt der Ball zu Viki – 3 : 0. nun wurde es ein Kampfspiel auf beiden Seiten und die starken Hildesheimer verlangten unseren Mädels alles ab. Ihnen hätte ein 1 : 3 fürs Halbfinale gereicht. Aber unsere Mädels ließen nichts mehr anbrennen und zogen verdient ins Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg ein. Schon wieder Wolfsburg! Da gabs doch in Magdeburg so ein Finale…

Jedenfalls legten unsere Mädels gleich los. Paula scheitert an der Keeperin, Gina schießt den Nachschuss übers Tor. In der 3. Minute dann wieder so ein kollektiver Aussetzer: Paula, Gina und Inga sind sich nicht einig, Wolfsburg sagt „Danke“ – 0 : 1. Mit Wut im Bauch versucht unsere U17 nun alles. In der 6. Minute passt Viki zu Annika – 1 : 1. In der 9. Minute wuselt sich Mira in einer schönen Einzelaktion durch die gesamte Gegenmannschaft – 2 : 1. Unsere Mädels brachten nun das Spiel über die Zeit und zogen ins Finale. Tja, in der Halle und speziell im U17-Bereich ist gegen Turbine noch kein Wolfsburger Kraut gewachsen.

Im Finale wartete der TSV Jahn Calden. Sie spielen in der Hessenliga und haben noch Chancen aufzusteigen. Sie gewannen ihr Halbfinale gegen Köln 2 : 1. Und dieses Finale bewies: In der Halle gibt es keine leichten Gegner. Und wenn es gegen Turbine geht, geben gerade die Teams aus kleineren Vereinen 100 und mehr Prozent. Aber nach 10 Sekunden führte Turbine 1 : 0 durch ein Eigentor. Der Hallensprecher meinte: „Die Torschützin möchte nicht genannt werden.“ (grins). Jedoch sollte Inga gut zu tun bekommen. So konnte sie einmal mit dem Fuß klären und ein anderes Mal durch kluges Herauslaufen den Ball zur Ecke. In der 8. Minute dann ein Doppelschlag des TSV: Erst ein Pass durch 2 Turbine hindurch und es stand 1 : 1. Dann ein Schuss von der Torraumgrenze – 1 : 2. Eine Minute später jedoch fasst sich Annika ein Herz, den von der Keeperin abgewehrten Ball staubt Viki ab – 2 : 2. Die Schlussphase nun war nichts für schwache Nerven, ähnlich der Partie Turbine – Frankfurt in Magdeburg. So zielte z. B. Doro in der 12. Minute knapp daneben und im Gegenangriff knallte der Ball gegen beide Pfosten. In der Schlussminute gelang es beiden Keeperinnen noch je eine Hundertprozentige zu entschärfen. Ich möchte hier mal anmerken, dass für meinen Geschmack die TSV-Keeperin beste Keeperin des Turniers war. Aber es blieb beim 2 : 2 und das Turnier musste im Neunmeterschießen entschieden werden.

Hier die Abfolge des Neunmeterschießens: 1. Gina gehalten, TSV – Pfosten, 2. Annika trifft, TSV – Inga hält. Und Paula sorgt natürlich mit links für die Entscheidung. So ging ein packendes Finale zu Ende. Es macht diesen Winter richtig Spaß, Turbine in der Halle zu sehen. Aber man sah auch: Als Favorit gewinnst du auch so ein kleines Turnier nicht im Vorbeigehen. Und wenn du die Kleinen unterschätzt, hast du schon verloren. Die kleinen Teams spielen vielleicht nur einmal gegen Turbine, und dann geben sie natürlich alles. Nur schade, dass Arminia Bielefeld und der FSV Gürtersloh die Reise witterungsbedingt nicht antreten konnten. Turbine gegen den FSV hätte ich gerne gesehen.

Kleiner Scherz am Rande: Es ergab sich, dass ich neben Eltern von Caldens Spielerinnen saß. Sie erzählten, dass dort in Kürze ein Regio-Flughafen in Betrieb geht. Da meinte ein Papa zu mir: „Ihr habt das Finale gewonnen, dafür haben wir einen Flughafen.“ Wo er recht hat, hat er recht.

Die Turbine-Spiele:
Turbine – SVG Göttingen: 5 : 0
Turbine – 1. FC Köln : 2 : 4
Turbine – PSV GW Hildesheim: 3 : 0
Turbine – VfL Wolfsburg: 2 : 1 (Halbfinale)
Turbine – TSV Jahn Calden: 2 : 2 (Finale)
Neunmeterschießen: 2 : 0

Platzierungen:
1. 1. FFC Turbine Potsdam
2. TSV Jahn Calden
3. 1. FC Köln
4. VfL Wolfsburg
5. PSV GW Hildesheim
6. TSV Diemarden
7. SVG Göttingen
8. FC Eintracht Northeim




Test spiel der 1. Mannschaft

Für alle, die nach dem harten Wochenende in der Halle noch nicht genug von unseren Mädels oder schon wieder heiß auf die Freiluftspiele sind, ein Tip für den Dienstagabend:

Am 05.02.13 um 17:45 Uhr steigt am Luftschiffhafen auf dem Kunstrasenplatz ein Testspiel unserer Kickerinnen gegen die 2. Mannschaft der Männer vom Werderaner FC.

Es wäre schön, wenn eine Reihe von Fans erscheinen und die Mädels anfeuern würden. Sie haben es sich verdient.

Euer Tom




Hallenturnier in Potsdam

Ich habe während der zwei Turniertage viele Gespräche geführt, weshalb ich sagen kann, dass ich mit meiner Meinung ziemlich alleine dastehe. Das heißt für mich, dass ich diese nicht hier ausbreiten möchte, weil ich in der Halle schon auf Unverständnis gestoßen bin.

GESCHRIEBEN: 04. FEBRUAR 2013 gegen 8:20 UHR




So macht das Leben Spass

Am Jahresende hat der Berichterstatter eine E-Mail erhalten, die er völlig falsch gedeutet hat. Auf dem Weg nach Magdeburg hat er erfahren, dass sie nur bedeutet, er solle ohne Berichterstatter schreiben.

Das ist natürlich kein Problem. Er kann den Berichterstatter auch weglassen.

Wie immer ist der DFB-Hallencup der erste Höhepunkt im Jahr. So auch dieses Mal. Aus Turbine-Sicht war es der totale Erfolg. Selbst die Mannschaftsführerinnen der Zweit- und Drittplatzierten (Caro Schiewe und Nadine Keßler) haben früher im Karli gespielt. Die restlichen Auszeichnungen gingen nach Potsdam: Beste Torhüterin – Sara, beste Feldspielerin – Antonia und Torschützenkönigin – Genoveva.

Obwohl ich die Vorrundenspiele nicht vollständig gesehen habe, war Turbine wirklich so überlegen, wie es der Turniersieg und die Einzelehrungen aussagen.Besonders hat mich gefreut, dass Sara nach langer Durststrecke eine ganz starke Leistung gezeigt hat.

Emotionaler Höhepunkt war für mich das Viertelfinale mit dem 3:2-Erfolg gegen das Brentanobad, wobei die Gegentore ausgerechnet von Babett und dem roten Tuch Frau Weber kamen. Insgesamt war es wieder ein stimmungsvolles Turnier. Dafür zeichneten fast ausschließlich die Potsdamer Anhänger verantwortlich, die sich mit den USV-Fans zur Ost-Connection vereinigten. Ganz vereinzelt hörte man noch Rufe aus der Wolfsburg-Ecke.

Wie man hören konnte, soll die Veranstaltung auch im nächsten Jahr in Magdeburg stattfinden.

GESCHRIEBEN: MONTAG – 21. JANUAR 2013 gegen 8:30

 

 

 




Neues Jahr – Nächster Titel!

13. Gütersloher Hallenmasters der B- Juniorinnen

von Micha

Alle Jahre wieder trifft sich in Gütersloh die Creme der U 17 Teams, um am 2. Januar Wochenende ihren Hallenmeister zu küren. Diesmal waren mit dem SC Kriens (Schweizer Meister), IK Skovbakken aus Dänemark und Olympic Development Program (ODP) aus den USA auch wieder internationale Gäste vertreten. ODP ist für amerikanische Jugendliche das größte Tool, um an Sportstipendien heranzukommen. Mit ODP „Europe“ trat ein Team an, das hauptsächlich aus Töchtern amerikanischer Militärangehöriger, welche in Europa stationiert sind, bestand. Zur Überraschung aller blieb dieses Team aber völlig chancenlos.

Auch die 13. Auflage des Turniers wurde vom FSV Gütersloh wieder hervorragend organisiert. Vom Catering (das seinesgleichen sucht) bis zum Ablauf der Spiele und verschiedener Infostände. Mit wie viel Herz der FSV dabei ist sieht man daran, dass neben Spieler-Eltern auch zum Beispiel Geschäftsführer Michael Horst Kötter und Nina Claasen aus der ersten Mannschaft Getränkekisten schleppten bzw. die verletzte Tessa Rinkes in der Cafeteria mitarbeitete.

Leider fehlten aus verschiedenen Gründen Teams, die man dort erwartet hätte, wie den amtierenden Meister Hoffenheim. Das gab aber auch wieder kleineren Vereinen die Möglichkeit, dabei zu sein. Für diese Mädels ist es das absolute Highlight dabei zu sein. Und dass sie mehr als nur Lückenfüller sind, sondern den Favoriten auch gern ein Bein stellen, sollte auch dieses Turnier wieder beweisen.

Auch dieses Turnier zeigte, dass der Sieg nur über unsere Turbinemädels geht. Aber der Reihe nach: neben den Tor Mädels Inga Schuldt und Vanessa Fischer traten Felicitas Rauch, Paula Kuhbusch, Luise Ringsing, Anna-Sophie Fliege, Jacqueline Borucki, Lara  Junge, Cheyenne Ostermann und als Kapitänin Ina Tran für Turbine an. Gespielt wurde einmal 10 min. Zunächst ging es in der Vorrunde als erstes gegen ODP Europe. Die Ami-Mädels konnten leider nur 5 min Paroli bieten. Sie hatten auch die erste Torchance, die Inga glänzend parierte. Im Gegenzug konnten die Turbine eine schöne Chance heraus spielen und Jacki zum einen zu null vollenden. ODP konnten ihrerseits im Gegenzug ausgleichen. Danach traf Chey mit einem Distanzschuss zum zwei zu eins. Dies alles passierte innerhalb von 2 min. Nachdem Ina auf der Linie vor einer Gegnerin rettete, hatte ODP nichts mehr entgegenzusetzen. Nach 7 min kam der große Auftritt von Anna Sophie. Nach herrlichem Doppelpass zwischen Feli und Lara brauchte sie nur noch den Fuß hinzuhalten – drei zu eins. Auch das vier zu eins und fünf zu eins ging auf ihre Kappe. Ein Hattrick in 2 min. In der Schlussminute besorgte Feli noch das 6 zu 1. Ein Superauftakt, der sich jedoch als Bumerang erweisen sollte.

Nachdem fünf Turnierspiele absolviert waren, fand die offizielle Eröffnung statt. Anschließend zeigte Fußballakrobat Sinan Öztürk aus Delmenhorst sein können. Wahnsinn, was der mit teilweise vier Bällen alles anstellen konnte. Überraschungen blieben am ersten Turniertag aus, wenn man vom vier zu null Sieg des Qualifikanten DJK Schlichthorst gegen Saarbrücken absieht. Aber der DJK hinterließ schon im letzten Jahr einen hervorragenden Eindruck.

Am zweiten Turniertag ging es zunächst mit der Vorrunde weiter. Überraschend hierbei, dass die Qualifikanten SV Meppen und DJK Schlichthorst ihre Gruppen gewannen. In der Hauptrunde konnten sie jedoch keine entscheidende Rolle spielen. Vorjahreshalbfinalist SC Kriens erreichte diesmal nur die B-Hauptrunde. Einen kräftigen Dämpfer erlebten unsere Turbinen gegen den FC Rhade: nachdem Anna-Sophie sich eine gute Chance erspielte, aber nicht nutzen konnte, erzielte Rhade im Nachschuss an eine Parade von Vanessa das 0:1. Nach 5 min passte Feli zu Lara. Diese setzte sich durch und erzielte das eins zu eins. Noch in derselben Minute zeigte Paula, dass sie einen starken linken Fuß hat. Aus dem Hinterhalt haute sie einfach mal drauf. Keeperin konnte den Ball nicht festhalten – zwei zu eins. In der siebenten unterlief Jacki ein Fehlpass. Eine Gegnerin nahm den Ball mit und schoss sofort drauf. Vanessa war zwar noch mit den Fingern dran, konnte aber den Ausgleich nicht verhindern – zwei zu zwei. Eine min später nahm sich die Aktie eine Auszeit und es stand zwei zu drei. In der Schlussminute bot sich Jacki noch eine Chance, aber die Keeperin war auf dem Posten. So ging diese Spiel verloren und man hatte den Eindruck, dass unsere Mädels nach dem hohen Auftaktsieg nicht ganz bei der Sache waren. Die Kabinenansprache von Trainer Sven Weigang dauerte dann dementsprechend. Nach dem Rhade auch sein drittes Spiel gegen ODP mit drei zu null gewann und ohne Punktverlust die Gruppe gewann, durften unsere Mädels das dritte Spiel gegen Lok Leipzig nicht verlieren, um die A-Hauptrunde zu erreichen. Sie begannen forsch und erzielten gleich mit dem ersten Angriff nach schönem Pass auf Feli das eins zu null. Jedoch konnte locker im Gegenzug ausgleichen. Ich hatte den Eindruck, dass unsere Mädels durch die Niederlage gegen Rhade verunsichert waren. So Vorgaben Ina und Lara beste Möglichkeiten und die Mädels konnten sich bei Inga bedanken, dass es beim Remis blieb. So erreichte die U 17 dank des besseren Torverhältnisses vor Lok die A-Hauptrunde. Da hieß es einmal kräftig durchatmen.

In der B -Hauptrunde blieben Saarbrücken und Bad Neuenahr ohne Niederlage. Im direkten Vergleich um den Sieg im B-Turnier siegte Bad Neuenahr mit eins zu null. Als Überraschung entpuppte sich in der A-Runde die mit etlichen U15-Spielerinnen antretende 2. Vertretung des Gastgebers. Sie erreichte das Halbfinale.

Und U 17 hatte es im ersten Spiel mit der ersten Vertretung des FSV zu tun. Hier zeigte sich, was Heimvorteil und mannschaftliche Geschlossenheit bedeuten. FSV zwei feuerte von der Bande an und auch die Halle ging natürlich mit. Unseren Mädels war die Erleichterung über das knappe erreichen des A- Turniers anzumerken und so kam so langsam Kämpferherz und Nervenstärke zum Tragen. In der zweiten zieht Lara ab, den abgewehrten Ball drückt Luise zum eins zu null über die Linie. In der fünften Minute scheitern Chey und Paula nacheinander an der Keeperin, im Gegenzug bewies Vanessa bei einem Schuss aus Nahdistanz ihre Klasse. Überhaupt zeigte sich im Turnierverlauf, dass Vanessa ihren rabenschwarzen Tag beim letzten Bundesligaspiel in Bremen abgehakt hat.

Nachdem Paula mit Körpereinsatz auf der Linie rettete, fiel dann in der achten Minute schön heraus gespielt doch der Ausgleich. Jetzt ging’s um die Wurst und die Halle kochte. Doch unsere Mädels zeigten, was eine Turbine ausmacht und in der Schlussminute erzielte Jacki aus der Distanz das zwei zu eins. Das wäre erstmal geschafft.

Im zweiten Spiel ging es gegen die bis dahin starken Mädels vom Herforder  SV. Nach kurzem abtasten überließen sie in der dritten Minute unserer Abwehr und markierten das nur zu eins. Nun gab es ein Hin und her mit einigen tollen Torwartparaden. Dann jedoch dribbelte sich Herford durch und erhöhte auf null zu zwei. Die U 17 gab nicht auf und Lara verkürzte in der achten Minute nach klugem Pass auf 1:2. In der Schlussminute bot sich Jacki nach einem Dribbling die Chance zum Ausgleich, jedoch konnte eine Gegnerin auf der Linie retten. Es sollte wohl nicht sein. Die Herforder gewannen auch ihr letztes Samstagspiel gegen Gütersloh 1 und hinterließen einen starken Eindruck. Jedoch konnten sie am Sonntag nicht mehr an die vorherigen Leistungen anknüpfen. Für unsere Mädels ging es gegen Freiburg schon um was. In der zweiten Minute wuselt sich Feli durch und erzielte die wichtige Führung. In derselben Minute haut Luise mal drauf, jedoch klärt die Keeperin zur Ecke. Zwischen der dritten und fünften Minute kam Freiburg auf und Vanessa bekam mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen. In der siebenten Minute konnte Chey jedoch abstauben und das zwei zu null erzielen. Danach bekam Vanessa noch zweimal Gelegenheit, den Vorsprung festzuhalten. Gegen den Anschlusstreffer für Freiburg war sie jedoch machtlos. So endete diese Spiel zwei zu eins. Am Ende dieses Tages ergab sich diese Konstellation: mit einem Sieg gegen DJK Schlichthorst ist die U 17 im Halbfinale. Bei einem Remis hätte der DJK die Chance aufs Halbfinale und die Turbinen könnten dabei nur auf die Hilfe von FSVI hoffen.

Das Spiel sollte am Sonntag um 8:54 Uhr angepfiffen werden. Würden unsere Mädels ausgeschlafen sein (aufstehen war um 6:00 Uhr) und dem Druck standhalten? Die verzichteten deshalb auf die Players Party und gingen früh zu Bett. Und am nächsten Morgen brachten sie „Babo „mit in die Halle. Das ist ein Teddy, den ich Ihnen als Maskottchen schenkte. Er sollte sich als Glücksbringer erweisen, denn auf dem Feld gaben unsere Mädels eine beeindruckende Antwort. Die DJK-Mädels bewiesen im Turnier, das sie, wie auch im Vorjahr, absolut keine „Gurkentruppe“ sind. Aber unsere Mädels bewiesen, warum sie im neunmal Meister und zweimal Vize sind. Konzentriert legten sie los. Zwar hatte DJK die erste Chance, abeer Inga war auf dem Posten. Nachdem sie in der zweiten Minute nach einem schönen Angriff den Ball verstolperte, machte sie derselben Minute besser. Sie tankte sich durch die Abwehr und vollendete zum 1:0. Eine Minute später setzte sich Jackie durch und im zweiten Versuch machte sie das 2:0. In der vierten Minute erzielte Chey aus dem Gewimmel heraus das 3:0 und im Gegenzug markierte DJK den Anschluss zum 1:3. Nun brachten unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle. Die DJK-Mädels hatten auch nichts mehr zu zusetzen. In der Schlussminute ging Anna-Sophie nochmal allein aufs Tor zu, jedoch parierte die Keeperin durch kluges Herauslaufen. Damit war das Halbfinale erreicht und unsere Mädels sollten jetzt zur Hochform auflaufen. Beim DJK war danach die Luft raus und sie gingen im letzten Spiel 1:7 gegen FSVI unter. Am Ende wurden sie Neunter sind im nächsten Jahr automatisch dabei. Für diese Mädels ein schöner Erfolg. Und da sie die Niedersachsen-Liga anführen, sehen wir sie in der nächsten Saison vielleicht in der U 17 Bundesliga wieder.

Für unsere U 17 ergab sich zum Abschluss der Hauptrunde ein Novum. Gemeinsam mit Herford hatten Sie je neun Punkte und 8:5 Tore. So musste eine Neunmeter- Schießen über Platz eins bzw. zwei in der Hauptrunde entscheiden. Während Feli, Jackie, Anna-Sophie und Luise trafen, schoss Herford einmal vorbei und einmal konnte Vanessa parieren. Der Schiri ließ Herford sogar noch einmal schießen, obwohl die Sache schon entschieden war. Er hatte wohl das mitzählen vergessen. Aber es sollte mit diesem Schiri noch schlimmer kommen. Ansonsten überraschte in der Hauptrunde, dass Vorrundensieger FC Rhade völlig den Faden verlor und ohne Punkt am Ende mit Platz 10 zufrieden sein musste. Leider war auch zu sehen, dass der Niedergang des FCR Duisburg sich auch bei den Junioren fortsetzt. In der Bundesliga acht Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz, hatten sie auch hier keine  Chance und wurden nur 19. im Jahr 2010 verließen sie den Platz noch als Turniersieger.

Im Halbfinale nach trafen nun Turbine und FSVII sowie der 1. FC Nürnberg und der Herforder SV aufeinander. Der 1. FC Nürnberg siegte mit 2:0. Das Spiel unserer Turbinen wurde von oben genanntem Schiri gepfiffen. Und der bewies gleich seine Regelunkenntnis. In der Halle darf mit der ersten Ballberührung beim Anstoß ein Tor erzielt werden. Luise hielt drauf und traf. Der Schiri erkannte das Tor aber nicht an. Unsere Mädels zogen trotzdem ihr Spiel auf. Lara und Luise hatten gute Chancen und einmal tänzelte der Ball auf der Linie, ging aber nicht rein. Der FSVII gab nicht klein bei und so konnte sich Vanessa auszeichnen. In der achten Minute dann das erlösende 1:0, als Lara staubte. Eine Minute später hätte sie auf 2:0 erhöhen können. Der FSVII versuchte alles. In der Schlussminute wurde unserer Abwehr unaufmerksam. Der FSVII ging dazwischen und passte vors Tor. Vanessa kam heraus, aber die FSV-Spielerin war einen Tick schneller am Ball und spitzelte den Ball ins Tor – 1:1. Jedoch tat sie dies mit voll gestrecktem Bein in Vanessa rein. Ein grobes Foul! Nun ja, der Schiri… so musste ein Neunmeter-Schießen über den Final Einzug entscheiden. Nach dem Feli verschoss, trafen Jackie, Anna-Sophie und Luise. Auch der FSV traf zweimal, jedoch konnte Vanessa auf zweimal parieren. So stand es nach vier Schüssen 3:2 für Turbine. Dann trat Paula an und verschoss. Doch Vanessa konnte auch den dritten Schuss parieren und brachte Turbine so ins Finale.

Dort wartete nun der 1. FC Nürnberg. Ein Team, welches auf konstant hohem Niveau das Turnier absolvierte. So wurde es ein Spiel auf Augenhöhe. Zunächst passte unserer Abwehr bei einem schnell ausgeführten Freistoß nicht auf – 0:1. In der vierten Minute konnte Inga einen Weitschuss parieren. Dann in der fünften Minute das schönste Tor des Turniers, Paula bewies wieder einmal, dass sie einen starken linken Fuß hat, ein bis 2 Meter hinter der Mittellinie nahm sie Maß. Ein Strich in der Landschaft der genau passte – 1:1. Was für ein Hammer! Der 1. FCN zeigte sich als der erwartet starke Gegner. Aber unsere Mädels zeigten Nervenstärke. Nach dem Luise in der sechsten Minute noch an der Keeperin scheiterte, musste Chey in der siebenten Minute in höchster Not retten. Im Gegenzug dachte sich Anna-Sophie: „Mach ich es mal der Paula nach.“ und zog aus der Distanz einfach mal ab. Und auch der Schuss passte – 2:1. Der 1. FCN versuchte nun alles und gab nicht auf. Jedoch ließen unsere Mädels hinten nichts mehr anbrennen und gewannen so dieses packende Finale mit 2:1. Überhaupt muss man sagen, dass das Teilnehmerfeld etwa bis Platz 14 ziemlich ausgeglichen war. Es zeigte sich aber auch, dass bei einigen Teams am dritten Tag die Kräfte nachließen, während unsere Mädels in typischer Turbinemanier hinten heraus noch eine Schippe drauf legen konnten. Also wieder ein gelungenes Wochenende.

Die Platzierungen:

1. Turbine Potsdam
2. 1. FC Nürnberg
3. FSV Gütersloh II
4. Herforder SV
5. FSV Gütersloh I
6. Holstein Kiel
7. SC Freiburg
8. SV Meppen
9. DJK Schlichthorst
10. FC Rhade

B-Turnier:

11. SC 07 Bad Neuenahr
12. 1. FC Saarbrücken
13. Lok Leipzig
14. SC Kriens
15. Bayer 04 Leverkusen
16. FSV Jägersburg
17. IK Skovbakken
18. VfL Sindelfingen
19. FCR Duisburg
20. Olympic Development Program (ODP)

Unserer Turbinen standen das siebente Mal im Finale, davon das vierte Mal in Folge. Zum vierten Mal verließen sie den Platz als Sieger. Vanessa Fischer wurde beste Torhüterin, wohl wegen ihrer Leistung bei den Neunmeter-Schießen. Ansonsten stand ihr Inga in keinster Weise nach, was sich auch darin zeigte, dass sie sich von Spiel zu Spiel im Kasten abwechselten. Beste Spielerin wurde Leonie Vogel vom 1. FC Nürnberg und beste Torschützin Angel Theiß vom FSV Gütersloh.

Wer unsere Mädels in der Bundesliga sehen will, dem bietet sich am Sonntag, dem 3. März die Gelegenheit. Dort geht es in der Waldstadt in einem vorgezogenen Spiel gegen den Tabellendritten SV Meppen. Am selben Tag spielt unsere zweite Mannschaft gegen Lübars.

Nächster großer Höhepunkt für unsere U 17 führt dann die Schul-WM vom 14. – 22. April in Bordeaux sein, wo sie die deutschen Farben vertritt. Dort wollen sie natürlich ihren Titel verteidigen. Also gaaaaanz fest die Daumen drücken!




Nützliche Zusatzinformation für den DFB-Hallenpokal der Frauen am 19.01.2013 in Magdeburg

Wer für den DFB-Hallenpokal am 19.01.2013 in Magdeburg noch einmal Einzelheiten zum Turnierablauf einsehen möchte, dem sei folgender Link zum Spielplan auf der Website des DFB empfohlen:




Informationen zum Hallenpokal am 02. und 03.02.2013

 

Die Karten für den Hallenpokal sind vorbestellt. Wer bei Hartmut Feike im Bus nach Wolfsburg bzw. danach bei Dagmar Koebe Karten bestellt hat, überweist bitte bis 03.01.2013 24 Euro pro Karte auf folgendes Konto:

Mario Koebe
Kontonr: 1030190441
BLZ: 10050000
Berliner Sparkasse

Bitte gebt euren Namen und den Verwendungszweck an, damit Dagmar die Überweisung zuordnen kann. Es können nur die Karten abgeholt werden, die bis 03.01.2013 bezahlt werden.

Bitte holt keine Karten selbst ab, Dagmar holt für alle die Karten ab!!




E N D E

Diesen Artikel hat sich der Berichterstatter anders vorgestellt, aber der Schnee verhinderte das letzte Heimspiel 2012 gegen den VfL Sindelfingen. Durch die letzten Ergebnisse aus der Autostadt sieht es wieder etwas besser aus für unsere Turbinen. Da bewahrheitet sich, dass nicht nur die Vergleiche untereinander zählen, sondern auch gegen die sogenannten „Kleinen“ gepunktet werden muß.

Als der Verein am 26. August mit den Fans am Kongresshotel die Saisoneröffnung gefeiert hatte, war sicher nicht nur der Berichterstatter gespannt auf die vielen Neuzugänge und dabei besonders auf Lisa, die bereits in der Vorsaison mit Glasgow LFC im Champions-League-Achtelfinale gegen Turbine dabei war. Insgesamt sind alle frisch nach Potsdam gekommenen Spielerinnen eine Bereicherung und sehr nett gegenüber den Fans. Nur Janett Yango agierte gegen Wolfsburg etwas unglücklich und kam noch nicht viel zum Einsatz.

Einzigster Wermutstropfen war das frühe CL-Aus gegen Arsenal, das in den beiden Spielen für Turbine zum damaligen Zeitpunkt zu stark war und mit der vierfachen Torschützin Kelly Smith eine ihrer besten Akteurinnen hatte.

Insgesamt kann man mit dem Verlauf der Hinrunde zufrieden sein (Ausnahme Brentanobad und WOB). Rückblickend gebührt unserem Cheftrainer ein großes Lob für sein wieder gutes Auge bei den Neuverpflichtungen. Getrübt wurde das Ganze nur durch die unglaubliche Verletzungsmisere mit teilweise sehr langwierigen Ausfällen. Die Insider wissen, was der Berichterstatter meint.

Nun steht noch die Pokalpartie gegen Sand am nächsten Wochenende an. Mit dem Gegner hatte Turbine Losglück, aber nicht mit der anstehenden Auswärtsfahrt.

Da es sehr unwahrscheinlich ist, dass der Berichterstatter die weite Reise macht, wird er sich in den Winter-, Jahresend- und Weihnatsurlaub verabschieden und wünscht allen, die ihn kennen, das Übliche, was man sich so um diese Jahreszeit wünscht.

P.S.: Wem noch Detailkenntnisse fehlen, Sand ist ein Stadtteil vom Willstätt im Ortenaukreis des Regierungsbezirks Freiburg. Die nächste Stadt ist Strasbourg mit 12 km Entfernung. Wer wirklich hinfahren will, sollte ein französisches Wörterbuch nicht vergessen.

Sollte sich Jemand freuen nach der Überschrift, dass der Berichterstatter seine Tätigkeit einstellt, den muß er enttäuschen. Er würde sich aber freuen, wenn noch mehr Fans schreiben würden.

GESCHRIEBEN: 10. DEZEMBER 2012 gegen 8:45