Abfahrtszeiten für die Fanbusfahrt nach Gütersloh

Fanbusfahrten

Die Abfahrtszeiten für die Fanbusfahrt nach Gütersloh stehen jetzt fest. In Berlin am Zoo geht’s um 7.30 Uhr los, in Potsdam Hauptbahnhof dann um 8.00 Uhr und um 8.15 Uhr dann in Michendorf.




– – – – – – – – – –

Turbine1_Kreis

Der Frust war sehr groß bei allen Augenzeugen der Auswärtspleite vom 19. Spieltag. Dass es schwer werden würde, war jedem halbwegs mit Durchblick gesegneten Turbine-Sympathiesanten von vorn herein klar, aber dass eine auf der ganzen Linie katastrophale Leistung, wo fast alle Tugenden (sowohl kämpferisch als auch spielerisch) vermisst wurden und fast zum Verlust des CL-Platzes führten, bei der gegenwärtigen Tabellenkonstellation angeboten wurde, ist mir unverständlich. Die Diskussionen über das Gesehene begannen unmittelbar nach Spielschluß im Stadion und hörten erst nach der Ankunft am Zoo auf.

Ich habe auch nicht die absolute Patentlösung, was aber auch nicht meine Aufgabe ist. Meine Ratlosigkeit zeigt sich bereits in der Überschrift. Jeder hat seine Ansicht und glaubt, dass er damit richtig liegt. Es war aber noch nie der Fall, dass Fans bei großen Vereinen (egal ob Männer oder Frauen) das Kommando übernommen haben. Das Sagen hat im sportlichen Bereich immer noch der Cheftrainer mit seinem mehr oder weniger umfangreichen Funktionsteam. Ausnahmen bilden ein Verein in England und Fortuna Köln, wo über das Internet Einfluß u. a. auf die Mannschaftsaufstellungen und Spielertransfers genommen werden kann.

Wenn man sieht, welche Leistung uns in Essen angeboten wurde, dann relativieren sich die beiden lockeren 6:0- und 6:1- Siege im Karli über Jena sowie Duisburg und zeigen, wie schwach die zwei Gegner an diesem Tag waren. Denn Turbine hat dort auch nicht besser gespielt als beim Verlust der drei Punkte vier Tage später im Ruhrpott. Um eine hundertprozentig perfekte Analyse geben zu können, muß man viel näher an der Mannschaft dran sein, als man das als Fan machen kann und darf. Da reichen meiner Meinung auch ständige Trainingsbesuche nicht aus, um sich ein fundiertes Fachurteil bilden zu können. Vielleicht bringen die vielen bestätigten und noch nicht amtlichen Wechsel Unruhe in das Team. Denn gerade ein Großteil der zu dieser Kategorie zählenden Spielerinnen, rufen derzeit nicht nicht ihr volles Leistungsvermögen ab. Jeder, der bei den letzten Partien zu Hause und auch auswärts dabei war, weiß, wen ich meine. Es ist schade, dass auf diese Art und Weise die CL-Chancen leichtfertig versaubeutelt werden können.

Wer ein Groundhopper ist, der hatte in Essen seine helle Freude, denn die Begegnung wurde im neuen Stadion Essen ausgetragen, das Ersatz für das alte Georg-Melches-Stadion ist. Beide Spielstätten liegen unmittelbar nebeneinander in der legendären Hafenstraße, wo Rot-Weiß Essen in der Bundesliga spielte. Mir hatte als Kind mal Jemand ein Mannschaftsfoto vom Ende der sechsziger Jahre geschenkt, so dass mein erster Sympathie-Klub im Westen RWE war. Und noch eine kurze Erklärung zu den Groundhoppern. Das sind Leute oder auch „Verrückte“, die Stadien sammeln. D. h., sie wollen möglichst in vielen Stadien gewesen sein (mindestens 1x), dabei spielen Art des Spiels oder auch die Mannschaften keine Rolle. Die stellen sich dann Wochenendtouren mit bis zu acht Spielen in „neuen“ Stadien zusammen. Als ungekrönter King gilt man, wenn man in jedem der 201 FIFA-Mitgliedsländer möglichst einmal war. In diesem Sinne hätte es für jeden anwesenden Turbine-Fan im neuen „Stadion Essen“ einen sogenannten Groundhopper-Punkt gegeben. Wer sich noch weiter informieren möchte, der kann im Internet unter SGS Essen und RWE weiter recherchieren. Nur noch so viel zum Stadion: Es wird wohl für höhere Aufgaben bei den Männern geplant worden sein, denn mit 20650 Zuschauern ist es bei aller Liebe für die Frauen überdimensioniert. Vielleicht sehen wir uns in der nächsten Saison ja wieder „Am Hallo“. Da ist es wohl klar, dass RWE der Hauptmieter sein wird. Die spielen inzwischen in der viertklassigen Regionalliga und werden bei entsprechenden Ruhrpottderbys die Hütte auch ordentlich voll bekommen. Was auffällig war, das die VIP`s und Normalsterblichen den gleichen Eingang haben und sie unterschieden sich nur in der Bezahlung (kostenlos abstauben oder alles voll bezahlen). Der Versorgungstrakt ist so riesig, dass hier locker ein DFB-Länderspiel stattfinden kann. Die 1332 Zuschauer hatten alle mühelos auf der Haupttribüne Platz, so dass hinter beiden Toren und auf der Gegenseite gähnende Leere herrschte. Ich ließ mich durch die grellen weißen, total unbesetzten Schalensitze zu der Bemerkung hinreißen, dass das anfällig für Schneeblindheit macht.

Gespielt wurde auch noch und von Turbines Seite äußert schlecht. Etwas dazu steht bereits am Anfang meines Artikels. Außerdem möchte ich noch bemerken, dass schon Chancen vorhanden waren, die aber insbesondere von Yuki und Genoveva sehr fahrlässig vergeben wurden. Folgerichtig endete Genovevas Arbeitstag schon nach 45 Minuten und auch Yuki hätte sich über eine vorzeitige Auswechslung nicht beschweren dürfen. Ebenso einen schlechten Tag hatte Antonia, die dieses Mal nicht dazu kam, ihre zweifellos vorhandene Schnelligkeit in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Darüber hinaus muß man konstatieren, wer den Ball hatte war die ärmste Sau. Jede angespielte Akteurin versuchte den Ball durch Hackentrick oder schnelles Direktspiel schnell wieder los zu werden, was logischerweise eine Unmenge Abspielfehler produzierte. Die Fehlpässe wurden weiterhin durch mangelnde Laufbereitschaft begünstigt. Eigentlich sollte man keinen hervorheben, für mich waren Alex – wenn auch viele Businsassen meinten, auf ihrer Seite fiel das Tor – und Pauline die Besten. Wenn man das von der Jüngsten und Unerfahrensten behaupten kann oder muß, sagt das viel über den Zustand von Turbine an diesem Tag aus. Einige Andere wollten noch Ulla und Tabi im grünen Bereich gesehen haben.

So läßt sich zum Schluß noch die etwas aussergewöhnlich blau gemusterte Spielkleidung der Gastgeberinnen mit schwarzen Rückennummern auf riesigen gelben Quadraten hervorheben. Ich möchte die Leistung der Essener Gastgeberinnen nicht kleireden, denn sie haben gespielt was sie können und gehören neben Bayern, Freiburg und Neuenahr zu den Wundertüten der Liga, weil sie immer wieder für kuriose Resultate (positiv oder auch negativ) sorgen.

Ebenso bemerkenswert war die Begegnung mit Alyssa`s Eltern, die ihre Tochter ewig nicht gesehen hatten und damit unserer amerikanischen Torhüterin , die den Verein leider am Saisonende verlassen wird, trotz der Niederlage sicherlich eine große Freude bereitet haben.

Ans Ende setze ich keine Durchhalteparolen, denn nach diesem Auswärtsauftritt haben die Fans keinen großen Anlaß, um optimistisch zu sein.

Weshalb es für mich doch noch einen halbwegs versöhnlichen Schlußpunkt gab, sollen die Essen-Fahrer den Zuhausgebliebenen selbst erklären.

Nach der Brentanobad-Pause sorge ich erst nach dem Leverkusen-Spiel wieder für neuen Lesestoff.

GESCHRIEBEN: 23. APRIL 2013 gegen 13:45




Ein Sieg des Willens

C-Juniorenkreisliga Havelland-Mitte

1.FFC Turbine U 15 – RSV Eintracht Teltow 1949 II 3:2

Nachdem der Winter sämtliche Spielpläne bekanntermaßen durcheinander brachte, wartete am 10.04.2013 auf unsere U15 eine echt Herausforderung. Die Jungs vom RSV zählen zu den ärgsten Verfolgern und sie zeigten in diesem 6-Punkte -Spiel, dass sie den unbedingten Willen hatten, es für sich zu entscheiden. Und so übernahmen die Jungs sofort die Initiative und dominierten das Spiel. Es gelang ihnen des öfteren unsere Abwehr zu überlaufen. Jedoch gingen sie zu fahrlässig mit ihren Chancen um oder fanden Vanessa auf dem Posten, die durch kluges Stellungsspiel auffiel. Den ersten Aufreger gab es in der 10. Minute. Beim Versuch den Gegner den Gegner am Flanken zu hindern, traf Viki im 16er, dessen Fuß und der Schiri zeigte auf den Punkt. Aus meiner Position gesehen wäre sie eh nicht an den Ball gekommen. Hätte der Gegner sich hier fallen lassen, hätte niemand diskutiert. Aber der Schiri bestrafte hier die Absicht. Hab ich auch noch nie erlebt-Respekt! Jedoch parierte Vanessa den halbhohen Ball und der 2. Ball knallte an die Lattenunterkante-Glück gehabt. Der RSV behielt aber seine optische Überlegenheit und  unsere Mädels fanden so langsam besser ins Spiel. Es dauerte aber bis zur 27.Minute eh die U15 durch Alines Schuss aus spitzem Winkel ihre erste Torchance verbuchen konnte. Nun entwickelte ein offener Schlagabtausch.Dann die 33. Minute: Pass des RSV in die Spitze und es steht 0:1. Diese Tor roch stark nach Abseits! Aber warum wird zu solch einem Spitzenspiel ein blutjunger Schiri angesetzt, der kaum älter als die Akteure gewesen sein durfte. Noch dazu musste er ohne Assistenten auskommen, was in einigen Situationen Nachteile für beide Teams brachte. Darüber sollte sich der Verband Gedanken machen. Den Schiri tut man sonst keinen Gefallen. So ging es mit 0:1 in die Pause,bemessen an den Spielanteilen führte der RSV nicht unverdient.

Und so begannen die Jungs die 2. Hälfte wie die Erste. 38. Minute Balleroberung im Mittelfeld-Pass auf den freien Mann -Marsch durch die Abwehr – 0:2 .Trainer Jürgen Theuerkorn reagierte und brachte Isy für Tina. Mit ihrer Hilfe gelang es ,den RSV immer mehr in der eigenen Hälfte zu binden und selbst Akzente nach vorn zu setzen. Nachdem in der 48.Minute Annalena mit einem Weitschuss den Keeper auf dem Posten sah, zeigte sich 5 min. später, was ein mitspielender Keeper wert ist. Ein schneller weiter Abschlag von Vanessa auf die durchstartende Alina, die mit einer Bogenlampe den weit vom Tor stehenden Keeper überwand. Der Ball schlug von der Lattenunterkante auf den Boden. Ein Wembleytor? Ich konnte nicht genau sehen, ob er hinter der Linie war. Aber wenn der Schiri pfeift und auf den Anstoßpunkt zeigt, heißt das Tor -1:2. Nun zeigte unsere U15, dass sie gerade in solchen Spielen eine ungeheure Willenskraft auszeichnet. Jenny zieht in der 55. Minute aus 25 Metern ab. Der Ball „eiert“ und nur mit großer Mühe konnte der Keeper den Ball zur Ecke lenken. Eine Minute später dann wieder so ein weiter Abschlag von Vanessa. Und wieder ist es Aline, die den Ball wunderbar mitnimmt ,die Abwehr überläuft und sicher vollendet-2:2. In 3 min. das Spiel gedreht. Nun wollten beide Teams den Sieg und das Geschehen wogte hin und her.Unsere Mädels hatten jetzt mehr vom Spiel und die Jungen blieben mit ihrer Kontern stets kreuzgefährlich, brachte unsere Abwehr hier und da in Verlegenheit. In den letzten 5 min. der regulären Spielzeit hatte die U 15 allein 4 100prozentige Gelegenheiten. In Minute 70. + 1 gab`s Ecke für Turbine. Ein RSV-Spieler wehrte ab – genau Isy vor die Füße. Sie bedankte sich mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck – 3:2. So erlebte ich zum 2. Mal, dass unsere Mädels aus einem 0:2 noch einen Sieg machten. Dies sollte Selbstvertrauen geben, vor allem, weil die Einstellung stimmt. Der 12.Sieg im 12.Spiel – da sollte die Meisterschaft unseren Mädels nicht mehr zu nehmen sein. Die Jungs vom  RSV verlangten unseren Mädels wirklich alles ab. Sie werden sich über den vergebenen Elfer ärgern. Wer weiß, wie das Spiel dann ausgegangen wäre. So darf man auf das Rückspiel gespannt sein. Da werden die Jungs die Scharte auswetzen wollen.

Unsere U 15 spielte mit: Vanessa Fischer, Jil Albert, Sarah Scheel, Viktoria Krug, Lätizia, Radloff, Tina Wintmöller, (40. Isabella Möller), Annalena Koplinski (C), Jenny Hipp, Katja Friedl, (35+4 Melissa Kössler), Aline Reinkober, Rosalie May(35+2 Grace Lehwald)

Tore:
0:1 (33. Minute)
0:2 (38. Minute)
1:2 (53. Minute) Aline Reinkober
2:2 (56. Minute) Aline Reinkober
3:2 (70.+1 Minute) Jsabella Möller




WIEDER SECHS TORE

Am gestrigen Tag stand im Karli der FCR 2001 Duisburg im Mittelpunkt. Es war das Nachholespiel vom 14. Spieltag. Da es um das finanzielle Überleben der Gäste geht und aus Sicht von Turbine – insbesondere in Person von Bernd Schröder – kein weiterer Traditionsverein sterben darf,  kamen viele Benefizaktionen zum Abschluß. Es ist schön, wenn es unter den Bundesligisten noch etwas Solidarität gibt. Aber ich frage mich, ob dies umgekehrt auch der Fall wäre.

Mit anderen Turbine-Fans hatte ich nach dem Spiel ein kurzes Gespräch mit dem FCR-Coach, der eigentlich mit der Leistung seiner Truppe auf Grund der angespannten Personalsituation ganz zufrieden war, denn er hatte nur drei Feldspielerinnen auf der Bank. Am Ende des Tages hatte man, auch als Außenstehender gemerkt, dass den Gästen die Puste ausging. Bemerkenswert auf Duisburger Seite war noch der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 durch Dolores Silva mit einer Kombination aus Bogenlampe und Weitsachuß. Aber bei allen Komplimenten war der Gegner insgesamt doch zu harmlos, um Turbine ernsthaft in Gefahr zu bringen. So bleibt als Fazit festzuhalten, dass mit diesem hohen Sieg der CL-Platz weiter gefestigt wurde –  auch Dank des 1:1 vom Brentanobad in Jena.

Richtig aufgefallen – weder positiv noch negativ – ist bei Turbine dieses Mal eigentlich keine Spielerin. Erwähnen sollte man vielleicht, wie schnell sich Ada als Einwechslerin (neudeutsch Joker) zurecht fand, was auch ihr Tor zum 5:1 unterstrich und das Beinbruch-Comeback von Lisa.

Jetzt stehen zwei schwere Auswärtsspiele vor der Tür, aus denen es zur Stabilisierung und Beruhigung der aktuellen Tabellenlage vier Punkte schon sein sollten, wobei zwei Siege nagtürlich noch besser wären.

GESCHRIEBEN: 18. APRIL 2013 gegen 9:35




Das erste Etappenziel ist geschafft!

U17 Kreis

B-Juniorinnen-Bundesliga 1. FC Neubrandenburg 04 – 1. FFC. Turbine Potsdam
1 : 9 von Micha

Heute war unsere U17 bei den bisher sieglosen Neubrandenburgerinnen zu Gast. Das Hinspiel gewannen unsere Mädels 13 : 0! Würden sie die nötige Konzentration aufbringen und den entscheidenden Schritt Richtung Halbfinale gehen oder waren ihre Gedanken schon bei der kommende Woche stattfindenden Schul-WM?

Nun, sie zeigten gleich, wozu sie hier waren, Vici sprintete rechts los, flankte in den 16er, zwar verpasste Aylin den Ball, aber hinter ihr tauchte die einschussbereite Tessi auf – 0 : 1. Anschließend schlug Paula einen Freistoß von rechts in den Strafraum, der Ball setzte auf, eine Abwehrspielerin und die Keeperin irritierten sich gegenseitig und Ina sagte „Danke“, 0 : 2 nach 2 Minuten! 2 Minuten später schlug Inga einen langen Ball nach vorn, Aylin verlängerte per Kopf zu Viki , die ihrerseits nur den Pfosten traf. Nach 7 Minuten dann ein Konter des 1. FC, bei dem jedoch bei Inga Endstation war. Dann kam eisiger Regen, der von starken Winden begleitet wurde. Das Spiel verflachte etwas und unsere Mädels verloren etwas die Konzentration, was durch zahlreiche ungenaue Pässe in die Spitze zum Ausdruck kam. Dann passierte es: Gina verliert vor dem 16er den Ball und eine Gegnerin schickte ihn per Bogenlampe ins linke Dreiangel – 1 : 2 (24. Minute). Da hatte Inga keine Abwehrchance. Aber sofort waren unsere Mädels wieder wach. Im Gegenzug erkämpft sich Lara den zu kurz abgewehrten Ball, umkurvt die Keeperin und stellt den alten Abstand wieder her (25. Minute – 1 : 3). Nachdem Lara noch zweimal freistehend vergab (Latte, Keeperin), jagte Tessi in der 38. Minute einen Freistoß aus 20 Metern in den Dreiangel – 1 : 4. Die U17 hatte bis zur Pause noch zwei gute Chancen, sodass der Halbzeitstand insgesamt auch 1 : 7 hätte lauten können. Zeitweise standen die Neubrandenburgerinnen aber auch mit 9 Spielerinnen am eigenen 16er und machten es so unsere Mädels nicht leichter.

Die zweite Hälfte begann wie die erste: 41. Minute – langer Pass auf Aylin, die sicher zum 1 : 5 vollendet. Gina scheiterte freistehend nach einer Ecke an der Keeperin. In der 48. Minute zeigte Lara, warum sie U-Natio-Spielerin ist: Im Mittelfeld holt sie sich den Ball und mit einem beherzten Solo lässt sie die gegnerische Abwehr wie Slalomstangen aussehen und vollendet zum 1 : 6. Turbine hatte das Spiel voll unter Kontrolle. In der 55. Minute gab es Gewimmel im 16er, Chey springt am höchsten und erzielt per Kopie das 1 : 7. Nachdem Aylin sich durchwuselte und erst an der Keeperin scheiterte, eroberte Jacki in der 63. Minute vor dem Strafraum den Ball und markierte mit einem Gewaltschuss das 1 : 8. Nun wollte die U17 zweistellig gewinnen und die Gegnerinnen stemmten sich dagegen. Eine Doppelpassfolge zwischen Doro und Aylin in der 72. Minute konnten sie aber nicht verhindern. So erzielte Aylin mit einem klugen Heber das 1 : 9. Nun drückten die Turbinen und die Neubrandenburgerinnen gaben alles, um das 10. Gegentor zu verhindern. Chancen hatte die U17 genug. Die letzte, als Paula in den 16er eindrang und ihr Pass an Freund und Feind vorbeitrudelte. So blieb es beim 9 : 1 für Turbine. Die Neubrandenburgerinnen hatten es in einem sehr fairen Spiel ihrer ungebrochenen Moral und vor allem ihrer Keeperin Svantje Hagemann zu verdanken, dass es nicht zweistellig wurde. Aus unserem Team fiel mir heute Aylin besonders auf. Sie erzielte nicht nur 2 Tore selbst, sondern ackerte und band so meist zwei Gegnerinnen und schuf so für ihrer Mitspielerinnen Räume.

Tja, und dann machte im Bus vor der Abfahrt die Runde, dass Jena gegen Bremen nicht über ein 1 : 1 hinauskam. Das bedeutet, unsere U17 hat die Staffel vorzeitig gewonnen und das Halbfinale erreicht. So ging es gutgelaunt zurück und die Mädels freuten sich schon auf die Schul-WM. Dort sind sie Titelverteidiger. Und wenn sie am 26.4. (Freitag) um 18 Uhr in der Waldstadt gegen Magdeburg antreten, sollten wir Fans ihnen nicht nur recht zahlreich zum Halbfinale gratulieren, vielleicht können wir sie dann zum WM-Hattrick beglückwünschen. Also gaaanz fest die Daumen drücken. Das gute an den noch ausstehenden Spielen gegen Magdeburg und Jena ist auch, unsere Mädels treffen auf zwei saustarke Abwehrreihen. Jena hat sogar die beste der Staffel. Da kann das Team ohne Druck nicht nur Schwachstellen erkennen und abstellen. Es können taktische Varianten ausprobiert werden. Zwei interessante Spiele also und speziell gegen Magdeburg haben sich die Mädels eine große Kulisse einfach mal verdient.

Und so traten sie an: Inga Schuldt, Gina Schneider (54. Minute – Milena Enge), Paula Kubusch, Ina Tran (C), Louise Ringsing, Anne-Sophie Fliege, Theresa Baum, Victoria Schwalm (54. Minute – Jaqueline Borucki), Lara Junge (54. Minute – Dorothea Greulich), Cheyenne Ostermann ( 66. Minute – Annika Hofmann), Aylin Göktas

Torfolge:
0 : 1 1. Minute – Theresa Baum
0 : 2 2. Minute – Ina Tran
1 : 2 24. Minute
1 : 3 25. Minute –Lara Junge
1 : 4 38. Minute – Theresa Baum
1 : 5 41. Minute – Aylin Göktas
1 : 6 48. Minute – Lara Junge
1 : 7 55. Minute – Cheyenne Ostermann
1 : 8 63. Minute – Jaqueline Borucki
1 : 9 72. Minute – Aylin Göktas




LEICHTER 6:0-SIEG MIT NUR DREI TURBINE-TOREN

Turbine1_Kreis

Ich bin „noch“ nicht verwirrt, aber wer nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder gegen den FF USV Jena im Karli war, weiß wie die Überschrift gemeint ist. Nachdem Herr Winter und Frau Neid (für mich überflüssiges und schlecht terminiertes USA-Länderspiel)  für  längere Unterbrechungen gesorgt haben, kommen nun konzentrierte englische Wochen auf alle Frauen-Bundesligisten zu, wobei sich die Lage für Turbine durch die Doppelnutzung des Stadions noch etwas verschärfter darstellt, was man bereits beim Jena-Spiel am jämmerlichen Zustand des Rasens sehen konnte. Wie in den letzten Jahren bereits üblich, ist auf der Haupttribünen-Seite mehr Sand als alles andere zu sehen.  Aber dieses Mal will OB Jann nicht helfend eingreifen, wie am 13. Aprill in den PNN stand.

Am aus meiner Sicht ersten vernünftigen Frühlingstag im Jahr 2013 setzte der erste Jubel bereits ein, bevor die Akteurinnen beider Teams überhaupt die Spielfläche betreten hatten, als nämlich das 1:3-Ergebnis unserer Lieblingsfeinde aus dem Freiburger Moeslestadion bekannt wurde. Jetzt ist wieder Hoffnung auf den CL-Platz. Nach Ansicht des Spielberichts bei dfb.tv eine völlig verdiente Niederlage, wobei deas dritte Freiburger Tor bei Turbine wegen abseits nicht gezählt hätte.

Bei weiterhin nicht funktionierender Anzeigetafel legte Turbine in Person von Pauline Bremer einen furiosen Start hin. Nach ihrem kraftvollen Sprint auf der rechten Außenbahn lenkte unsere ehemalige Spielerin Caro Schiewe die anschließende scharfe Flanke zur 1:0-Führung  bereits nach zwei Minuten ins eigene Tor. So kuriose Geschichten sind beim Fußball möglich, denn auch der zweite Treffer ging nicht auf das Konto von Turbine, sondern wurde ebenfalls von unserer Ex-Caro erzielt. Damit war auf Grund der insgesamt mehr als schwachen Leistung der Jenaer Gäste an diesem Tag bereits die Vorentscheidung gefallen nach 25 Minuten. Nach den Ereignissen in Bad Neuenahr-Jeder der dabei war, weiß wovon ich rede- spare ich mir zu diesen beiden Aktionen jegliche weitere Kommentare.

Obwohl die Überlegenheit dann in der ersten Halbzeit auch zahlenmäßig durch das 3:0 von Antonia nach wunderschönem Zuspiel von Yuki, deren fast sicherer Wechsel zu Roman Abramowitsch  nun kein Geheimtipp mehr ist, sondern am nächsten Tag so gar in den PNN zu lesen war, zum Ausdruck kam, war es keineswegs eine Partie, die zu Euphorie Anlaß gab, denn dazu war der FF USV von Anfang bis Ende zu schwach, um den aktuellen Meister ensthaft in Gefahr zu bringen. Schon bei der nächsten Auswärtsbegegnung in Essen wird Turbine ganz anders gefordert. Die SG war immer ein Gegner, bei dem  (speziell auswärts) die Potsdamer Mädels so machen Punktverlust einstecken und etliche Niederlagen hinnehmen mußte. Aber vor dieser  Begegnung kommt noch der FCR ins Karli.

Die weiteren  zwei Turbine-Tore erzielten Yuki und Ada nach 55 bzw. 85 Spielmunuten. Erwähnenswert waren noch die erneut starke Leistung  von Pauline und die Sprechchöre bei der Einwechchslung  unserer Norge-Sisters: F A M I L I E   H E G E R B E R G  Die beiden sind aber auch sympatisch und können schon sehr gut die Amtsspreche ihres Arbeitsgebers.

Als Fazit des Spieltages läßt sich festhalten, dass die Europa-Tournee für die kommende Saison aus eigener Kraft wieder möglich ist, wobei man sich aber nicht von der Jena-Partie blenden lassen sollte.

GESCHRIEBEN. 16. APRIL 2013 gegen 11:00




Und sie ziehen ihre Kreise

C-Junioren Kreisliga Havelland Mitte

U15-1.FFCTurbine Potsdam-SG Treuenbrietzen-Niemegk / Bardenitz

 4:1

Da die Frauenbundesliga frei hatten,ergab sich die Gelegenheit mal wieder unsere U 15 zu besuchen. Sie dominieren in dieser Saison ihre Liga und man hat Respekt vor Ihnen.Das kam auch durch einen Spielervater zum Ausdruck,der meinte „ich bin froh ,wenn es nicht zweistellig wird“.Nun wurde es nicht. Die Jungs waren hoch motiviert , nahmen die Zweikämpfe an und gaben Alles.Zunächst aber zeigten unsere Mädels, wer Chef auf dem Platz ist.Nach einer kurzen Abtastphase zog Jenny in der 6. Minute von rechts in den Strafraum. Ihren Pass ließ Eli klug durchrutschen auf die völlig freistehende Aline,die sich die Ecke aussuchen konnte-1:0. Das stachelte den Ehrgeiz der Jungs zusätzlich an und sie hielten richtig gut dagegen. Aber unsere U 15 ließ nicht nach und blieb optisch überlegen. So leitete Vanessa in der 10.Minute einen Konter ein ,bei dessen Abschluss Eli im gegnerischen Keeper ihren Meister fand. Beim darauffolgenden Gegenangriff konnte sich Vanessa durch kluges Stellungsspiel auszeichnen. Trotz aller Gegenwehr erarbeitete sich unsere U 15 immer wieder Chancen,so als Jenny aus 18 m die Latte traf bzw.ein Schuss von Aline durch einen Gegner von der Torlinie gekratzt wurde.In der 21. Minute war es dann aber soweit:Der Ball kommt von links in den 16er , Eli nimmt Ihn Volley -und es steht 2:0. Und nachdem Rosie nach einem schönen Solo bis zur Grundlinie noch am Keeper scheitert ,fand in der 27. Minute ein trockener Schuss vom rechten Strafraumecke durch Jenny sein Ziel-3:0.Und nachdem ein Schußversuch durch SG für Vanessa kein Problem darstellte ,ging es mit 3:0 in die Pause.

In der 2. Hälfte kam die SG immer besser ins Spiel,jedoch behielten unsere Mädels die Kontrolle.in der 40. kam nach einem Abwehrfehler der Ball zu Eli ,deren Schuss der Keeper mit einer Glanzparade zur Ecke lenkte.Überhaupt konnte er sich durch etliche Paraden auszeichnen.So auch bei einem Drehschuss durch Aline.Jedoch waren machtlos ,als Eli mit einem Kopfball nach Ecke nur die Latte traf,als auch in der 20.,als Aline nach gegnerischen Ballverlust den Ball aus 25 Metern per Bogenlampe über ihn hinweg ins Tor bugsierte 4:0. Doch die Jungs steckten nicht auf und wurden nach 29 Minuten belohnt. In einer 1:1 Situation im 16er traf Vanessa nicht den Ball ,aber den Gegner-Elfmeter .Vanessa verletzte sich bei dieser Szene und mußte behandelt werden.Daher die lange Nachspielzeit.Sie konnte nicht weiter machen ,hatte gegen den platziert geschossenen Elfer aber keine Abwehrchance-4:1.Die U 15 hätte das Ergebnis höher schrauben können.Aber Eli und 2x Rosi scheiterten in der Nachspielzeit völlig freistehend am Torwart.So blieb es beim 4:1 .Die Mädels hätten die nächsten 3 Punkte geholt und die Jungs bekamen von ihren Eltern ein dickes Lob für ihre vor allem kämpferische Leistung. Man sah aber auch beiden Teams an,dass dieser Winter noch keinen ernünftigen Spielrhythmus
zuließ.

Turbine U 15 spielte mit: Vanessa Fischer, Sarah Scheel, Viktoreia Krug, Annalena Kaplinski, Lätzia Radloff, Alin Reinkober, Tina Wintmölle (59.Melissa Kössler), Jenny Hipp, Katja Friedl, Rosalie May, Elisa Emini

Tore:
1:0 (6.)  Aline Reinkober
2:0 (21.) Elisa Emini
3:0 (27.) Jenny Hipp
4:0 (55.) Aline Reinkober
4:1 (64.)     (FE)




DFB-Pokalfinale in Köln

Fanbusfahrten

Hartmut Feike bittet alle Fans, die Karten und/oder einen Fanbusplatz für Köln gebucht, daran zu denken, bis zum 17.04.2013 zu überweisen. Bitte überweist 20 Euro pro Karte und 35 Euro pro Platz im Fanbus dringend bis zum 17.04.2013 auf folgendes Konto:

Hartmut Feike
Kto-nummer : 2214870005
BLZ 100 900 00
Berliner Volksbank
Betreff: DFB-Pokalfinale Köln




Ein guter Start in die Rückrunde

U17 Kreis

B-Juniorinnen-Bundesliga 1. FFC Turbine Potsdam – SV Meppen: 3 : 0
von Micha

In einem vorgezogenen Spiel des vorletzten Spieltages startete unsere U17 gegen den SV Meppen in die Rückrunde. Es ging dabei nicht nur gegen den Tabellendritten, sondern auch darum, den 5-Punkte-Vorsprung zu verteidigen und mit einem Sieg auch Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben zu tanken.

So übernahmen unsere Mädels sofort das Heft des Handelns. Jedoch stand der SV Meppen hinten sehr massiv, und so versuchten es die Turbinen zunächst mit Fernschüssen. In der 4. Minute fuhr Meppen einen Konter und überlief die Abwehr. Doch Inga hatte den Braten gerochen und konnte durch geschicktes Herauslaufen, den Angriff abwehren. Trotz aller Überlegenheit der Turbinen blieb der SVM mit seinen Kontern immer kreuzgefährlich. Allerdings erwischten sie Inga an einem richtig guten Tag. So konnte sie in der 15., 34. und 74. Minute jeweils nach Meppener Kontern mit tollen Paraden glänzen. Die U17 kämpfte und drückte die Gegner in deren eigene Hälfte. So ergaben sich zwangsläufig immer öfter auch gute Chancen, so als Annika in der 11. Minute mit einem 22-Meter-Schuss die Latte rasierte, Tessis Schuss in der 20. Minute von der Linie gekratzt wurde, Jacki in der 29. Minute nach einem genauen Rückpass von der Grundlinie mit einem Klasseschuss die Keeperin zu einer Klasseparade zwang bzw. Chey in der 39. Minute mit einem Kopfball nach Paula-Freistoß nur knapp das Gehäuse verfehlte.

So ging es mit 0 : 0 in die Pause. Die Frage war: Wann platzt bei den Turbinen der Knoten oder kann Meppen einen seiner gefährlichen Konter im Kasten unterbringen? Aber wie gesagt, wusste Inga letzteres zu verhindern und gab so der Mannschaft den nötigen Rückhalt. So steigerte sich z. B. Gina Schneider auf der rechten Abwehrseite und bot eine saustarke Partie.

Nach dem Wiederanpfiff dauerte es dann nicht lange. Zunächst setzte Annika einen Pass von Aylin noch übers Tor. In der 43. Minute schickte dann Chey Aylin auf die Reise, die mit einer Bogenlampe die Keeperin zum 1 : 0 überwand. Anschließend verflachte das Spiel etwas – bis zur 58. Minute: Ein „Tor des Jahres!“ Chey nimmt aus gut 30 Metern Maß, der Ball wird immer länger und so sehr sich die Keeperin auch streckte, der Ball landete zum 2 : 0 im Netz. Damit waren die Messen zwar nicht gelesen, aber die U17 hatte noch nicht genug. So gab es zwei Minuten später einen schönen Spielzug über Viki, Aylin und Doro, welche aber freistehend vergab. In der 61. Minute klappte es besser: Aylin zog links an der Strafraumgrenze ab – 3 : 0. Die U17 hielt das Tempo hoch und so gabs in der 70. Minute noch einen schönen Spielzug über Viki, Gina und Louise, den die Keeperin aber klären konnte. In der 77. Minute noch einen Hundertprozentige: Viki auf Doro. Doch anstatt am 5-Meter-Raum selbst abzuschließen, legt sie quer zu Mira. Sie bringt das Kunststück fertig, am 5-Meter-Raum drüber zu schießen. In der Schlussminute mogelt sie sich nochmal durch, jedoch klärte die Keeperin mit dem Fuß. So endete dieses Spiel mit 3 : 0. Es blieb zwar noch Luft nach oben, aber wie schon im Hinspiel bestach das Team mit einer hundertprozentigen Einstellung und wartete geduldig auf eine Chance. Nun können sie entspannt die nächsten Aufgaben angehen.

Und so traten sie an: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Annika Hofmann (68. Minute Milena Enge), Theresa Baum (C) (41. Minute Dorothea Greulich), Jacqueline Borucki (64. Minute Mira Wißmann), Cheyenne Ostermann (ab 41. Minute C), Viktoria Schwalm und Aylin Göktas.

Torfolge
43. Minute: 1 : 0 – Aylin Göktas
58. Minute: 2 : 0 – Cheyenne Ostermann
61. Minute: 3 : 0 – Aylin Göktas




Auch der Winter hatte keine Chance…

U17 Kreis

…Und wieder versuchte der Winter unsere Mädels auszubremsen,aber Dank Kunstrasen und fleißiger Hände konnte dieses Spiel des 14.Spieltages stattfinden.Es wäre auch Schade um das Catering gewesen,welches von den Unionern mit viel Liebe hergerichtet wurde.

Nachdem nun unsere U 17 in den letzten Spielen die Bigpoints gegen die Tabellenachbarn holte,hieß es heute: Wach bleiben! Und das taten sie auch.Zunächst passierte nicht viel ,fand das Spiel zwischen den Strafräumen statt. Dann in der 16. Minute zog Viki auf der linken Seite davon, schlug einen langen Pass auf den rechten Pfosten.Jenny kam herangerauscht und es stand 0:1.Turbine drückte weiter und schon 3 Minuten später knallte ein Weitschuss von Chey an den Pfosten.Noch in der selben dann ein „Tor des Monats“ : Louise nimmt so aus 25-28 Metern Maß und der Ball schlägt genau im Dreiangel ein- Wahnsinn und 0:2 . Und nachdem Chey einen Kopfball noch knapp neben das Tor setzte ,nahm Aylin in der 25.einen Pass auf ,spielte sich frei und vollendete zum 0:3.Die Eisernen Ladys gaben aber nicht auf und mühten sich nach Kräften. Jedoch mehr als ein Distanzschuss in der 35.,den Juga sicher aufnehmen konnte ,sprang für sie nicht heraus. Und nachdem Aylin und Viki die Unionkeeperin glänzen ließen,ging es mit 0:3 für Turbine in die Pause.

In der 2. Hälfte versuchten unsere Mädels nicht erst den Vorsprung zu verwalten,sondern erwiesen sich weiterhin als Torhungrig. Zunächst prüfte Chey die Keeperin.Dann in der 48.zeigte viki erneut ,daß sie sich seit ihrer Knieverletzung wieder in bestechender Form befindet. Ein Lauf über links bis zur Grundlinie ,ein genauer Pass auf die zentral am 16er lauernde Chey -und es stand 0:4. Nachdem Union eine Turbine-Ecke von der Linie kratzen konnte war es in der 54.Minute erneut Viki ,die die von der Grundlinie zurück auf Annika spielte-0:5. Trainer Sven Weigand wechselte 4x ,doch das tat dem Turbinespiel keinen Abbruch.So trat Luise in der 65.Minute einen Freistoß genau auf Ginas Kopf-0:6.

Jedoch bewiesen die Eisernen Ladys ungebrochene Moral.In der 74. Minute wurden ihre Bemühungen belohnt. Nach einem Konter konnte Inga den 1. Ball noch abwehren ,den 2. Ball brauchte die Unionerin dann nur noch ins leere Tor schieben-1:6. Jedoch stellte Aylin in der 78.den alten Abstand wieder her,indem sie sich gegen zwei Gegenerinnen durchsetzte und auch der Keeperin keine Chance ließ-1:7 .So taten unsere Mädels den nächsten Schritt Richtung Staffelsieg und können nächsten Samstag ,dem 6. April um 14.00 Uhr in der Waldstadt gegen Magdeburg nachlegen.Und nachdem in meinen Berichten immer von unserer Offensive die Rede ist ,möchte ich an dieser Stelle auch einmal unsere Abwehr  hervorheben. Inga strahlt im Tor Sicherheit aus ,besonders in 1:1 Situationen .Ina als Kapitän hält den Laden hinten zusammen,gibt klare Kommandos und hat selbst gegenüber letzter Saison einen großen Schritt nach vorn gemacht.Gina,Luise und Paula sind nicht nur stark im Zweikampf , sondern sind gerade bei Standards torgefährlich und werden dabei von Ina und Annika gut abgesichert.Tja Spiele werden eben zuerst in der Abwehr gewonnen.

Und so trat Turbine an: Inga Schuldt,Gina Schneider,Paula Kubusch,Ina Tran CC,Louise Ringsing  67,Mira Wißmann,Annika Hofmann, Jenny Hipp,Viktoria Schwalm (67.Jaqueline Borucki) Lava Junge(58.Dorothea Greulich),Cheyenne Ostermann (53 Theresa Baum)Aylin Göktas.

Torfolge:
0:1 (16.) Jenny Hipp
0:2(19)  Louise Ringsing
0:3(25.) Aylin Göktas
0:4(48.)Cheyenne Ostermann
0:5(54.)Annika Hofmann
0:6(65)Gina Schneider
1:6(74.)
1:7(78.)Aylin Göktas




Den nächsten Schritt getan

U17 Kreis

B-Juniorinnen Bundesliga 1.FFC Turbine Potsdam – Hamburger SV 6:1
9.3.2013 von Micha

Bei klirrender Kälte empfingen unsere U17 Mädels am zwölften Spieltag die Mädels vom HSV. Unsere Mädels ergriffen sofort die Initiative und hatten in der vierten Minute ihre erste Chance, als Gina nach einem Pass freistehend vorbeischoss. 3 min später machte sie es besser. Unsere Mädels haben in der Winterpause das Nutzen von Eckbällen nicht verlernt. Jacki trat die Ecke und Gina köpfte den Ball der Keeperin durch die Hände – 1:0. Eigentlich sollte dieses Tor Sicherheit geben, jedoch folgte das Gegenteil. Ein zerfahrennes Spiel mit vielen Stockfehlern und unkonzentriert vergebenen Chancen. Trainer Sven Weigang war stocksauer und dürfte zur Pause ein paar deutliche Worte gefunden haben. Es ging mit 2:0 in die Pause, nachdem Aline in der 38. Minute nach einer Parade der HSV Keeperin den zweiten Ball im Tor unterbringen konnte.

In der zweiten Hälfte wurde es dann ein besseres Spiel. Die Turbinen hatten durch Jacki per Freistoß und Doro per Kopf gute Chancen. Dann folgte in der 53. Minute der Beginn der „Viki-Show „: Jacki schlug eine Flanke, Doro ließ den Ball klug zu Viki abtropfen und mit einem trockenen Schuss erzielte sie das 3:0. In der 57. Minute gab der HSV ein Lebenszeichen ab: ein langer Ball nach vorn, den sich Inga greifen wollte. Sie griff, jedoch daneben und der Ball landete zum 1:3 ins Tor. Jedoch behielten unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle. Und so gab’s in der 68. Minute Ecke für unsere U17. Das Ergebnis kennt man ja: getreten von Tessi landete der Ball genau auf Chey’s Kopf – 4:1. In der 71. und 78. Minute war dann Viki nochmal dran: erst beendete sie einen schönen Sololauf mit dem 5:1, und nachdem die Keeperin und ihre Abwehr nach einem Schussversuch uneins waren angelte sie sich Ball und im zweiten Versuch war der Ball drin – 6:1. Ein am Ende deutlicher Sieg, der aber in der ersten Hälfte auf zeigte, woran die Mädels noch arbeiten müssen.

Turbine trat an mit: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran (C), Milena Enge, Annika Hofmann, Aline Reinkober (58. Theresa Baum), Jacqueline Borucki (58. Jenny Hipp), Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm, Aylin Göktas (41. Dorothea Greulich)
Tore: 1:0 (7.) Gina Schneider, 2:0 (38.) Aline Reinkober, 3:0 (53.) Viktoria Schwalm, 3:1 (57.), 4:1 (68.) Cheyenne Ostermann, 5:1 (71.) Viktoria Schwalm, 6:1 (78.) Viktoria Schwalm




Geduld zahlt sich aus

U17 Kreis

B-Juniorinnen: VfL Wolfsburg-Turbine Potsdam U17 0:3
am 15.3.2013 in Wolfsburg

Trotz des hartnäckigen Winters trafen sich beide Teams zum fälligen Punktspiel auf dem Gelände am Elsterweg. Es stand ein hervorragend bespielbarer Kunstrasenplatz zur Verfügung.

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Turbine feldüberlegen, jedoch war am 16er oft Endstation. Der VfL stand hinten sehr massiv, und so hatte unsere U 17 nur drei Freistoßchancen. Die einzige echte Torchance hatte Chey in der 34. Minute. Sie konnte sich bis in Tornähe durchwuseln. Ihren Schuß konnte die Keeperin jedoch per Fuß zur Ecke klären. So ging es mit null zu null in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte Trainer Sven Weigang taktisch einiges um und es lief besser. Zunächst waren es Viki im 16er bzw. Lara aus 22 Metern, die durch Pfostenschüsse auf sich aufmerksam machten. Dann jedoch besorgen sie Turbines Führung: 57. Minute-Viki dringt in den 16er ein und erzielt mit einem schönen Flankenschuss ins lange Eck das 1:0. Vier Minuten später stößt sie bis zur Grundlinie vor und spielt genau auf die am Elfmeterpunkt lauernde Lara zurück, die den Ball volley halbhoch in die Maschen jagt – 2:0. Damit war das Spiel entschieden. Trotz aller Bemühungen kam der VfL im zweiten Durchgang nur zu einer Konterchance. Die Flanke kam zwar gefährlich in den Strafraum, flog aber an Freund und Feind vorbei. Unsere U17 indes spielte weiter nach vorn und zeigte einige schöne Spielzüge. In der 73. Minute dann eine Szene, die ich in dieser Saison schon sehr oft beschreiben durfte: Eckball von Paula auf den Kopf von Chey und zum x-ten Mal landet der Ball im Tor. Hier war es das 3:0. Die letzte Chance hatte Lara nach einem präzisen Rückpass Doro’s von der Grundlinie, scheiterte jedoch an der Keeperin. Speichern

So wurde auch dieses Spiel gewonnen und unsere U17 konnte die Tabellenführung weiter festigen. Und so trat Turbine an: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran (C), Louise Ringsing, Annika Hofmann, Jenny Hipp, Jacqueline Borucki (70. Dorothea Greulich), Lara Junge, Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm.

Tore: 0:1 (57.) Viktoria Schwalm, 0:2 (61.) Lara Junge, 0:3 (73.) Cheyenne Ostermann




Fußball – Einmal ein bisschen anders…

Turbine Potsdam BII/BIII gegen SVG Göttingen
am 02.03.2013 von Micha

Auf Einladung unseres U17-Leistungsteams weilten an diesem Wochenende die B-Mädchen des SVG Göttingen (dem Heimatverein von Pauline Bremer) in Potsdam.

Samstag sollte ein Testspiel gegen unsere Zweit- und Drittvertretung des U17-Jahrgangs stattfinden. Abends wollten sie in Berlin shoppen und am Sonntag eine Halbzeit U17 gegen Meppen sehen, um anschließend im Karli „ihre“ Pauline im Pokal gegen Bayern lautstark anzufeuern. Dies sollte sich ja bekanntermaßen als nützlich erweisen. Natürlich ließ es sich Pauline am Samstag nicht nehmen, ihre ehemaligen Teamkolleginnen persönlich zu begrüßen.

Da es für beide Teams der erste Test auf Großfeld nach der Hallensaison war, wurde eine Spielzeit von 3 x 30 Minuten und ein munteres Ein-, Aus- und Wiedereinwechseln vereinbart, um allen Spielerinnen Praxis zu geben. Gepfiffen wurde das Spiel von Sven Weigang und beide Teams machten es ihm sehr leicht.

Unser Team setzte sich aus Spielerinnen der 2. und 3. B-Mädchen zusammen. So gab es speziell im ersten Drittel Abstimmungsprobleme. So gab es in der 6. Minute bei einem Abwehrversuch einen Pressschlag zwischen einer Abwehrspielerin, Keeperin Margaretha Bens und einer Gegnerin und der Ball trudelte zum 0 zu 1 ins Tor. Der SVG hatte im ersten Drittel mehr Feldvorteile, sodass Turbine erst in der 19. Minute zur ersten richtigen Torchance kam. Jedoch zögerte Henriette Franz beim Abschluss zu lange. In der 24. Minute hatte sie noch eine gute Chance. Die Keeperin konnte ihren Schuss abwehren und der Nachschuss von Kim Lasser wurde zur Ecke gelenkt. Diese Ecke brachte jedoch nichts ein und das erste Drittel endete mit 0 zu 1.

Im zweiten Drittel änderte sich zunächst nicht viel. In der ersten 21 Minuten fuhr der SVG zwei gefährliche Konter, bei denen sich Keeperin Mercedes Ulbricht zunächst durch kluges Stellungsspiel und dann durch kräftiges Zupacken auszeichnen konnte. In der 40. Minute jedoch verloren die Turbinen im Mittelfeld den Ball, der SVG schaltete sofort um und es stand 0 zu 2. In der 48. Minute wollte Mercedes den Ball nach einem Rückpass wieder ins Spiel bringen, doch der Ball landete bei der Gegnerin. Ein Problem, welches beide Keeperinnen hatten. Aber das kann man ja noch lernen. Jedenfalls konnte sie mit einer klasse Parade Schlimmeres verhindern. So nach 50 Minuten hatten sich unsere Mädels aufeinander eingespielt und kamen zu Chancen.

Eine davon gab es in der 56. Minute: Trotz einer vielbeinigen Göttinger Abwehr wurde Johanna Bobst schön freigespielt und ließ sich diese Chance nicht nehmen – 1 zu 2. Das Spiel ging jetzt rauf und runter und die Turbinen kamen nun in richtig in Fahrt. So ging es ins letzte Drittel. In der 66. Minute versuchte es Besime Islami mal aus der Distanz, fand aber in der Keeperin ihre Meisterin. In der 70. Minute dann Ecke von links. Kim Lasser serviert genau auf den Kopf der relativ klein gewachsenen Laura Mahnkopf, die mühelos einköpfen konnte – 2 zu 2. Besser hätte das unser U17-Leistungsteam auch nicht machen können! Aber auch der SVG kann mit Ecken umgehen: Ecke von links, unsere Keeperin kommt nicht ran und eine Göttingerin drück den Ball über die Linie – 2 zu 3. (72. Minute). Unsere Mädels wollten das nicht auf sich sitzen lassen. Drei Minuten später fing Henriette Greulich am gegnerischen Strafraum den Ball ab, schob schnell zu Laura Mahnkopf weiter, die sich mit dem 3 zu 3 bedankte. In der 80. Minute taten es beide nochmal, als Laura auf Henriette passte und Turbine erstmals die Führung erzielte – 4 zu 3. Doch der SVG Göttingen wollte nach zweimaliger Führung dieses Spiel natürlich nicht verlieren und so konnte sich schon eine Minute später Mercedes durch kluges Winkelverkürzen auszeichnen. Jedoch war sie machtlos als der SVG in der 84. Minute einen Gegenangriff mit einem strammen Schuss abschloss – 4 zu 4. Ein Klassetor, das muss man neidlos anerkennen. Nun suchten beide Teams die Entscheidung und in der Schlussminute gab es noch eine Szene, die war nichts für schwache Nerven: Gewimmel in Turbines Torraum. Plötzlich knallt der Ball an die Lattenunterkante und kann dann aus der Gefahrenzone bugsiert werden – hui!

So endete dieses Spiel mit einem leistungsgerechten 4 zu 4. Ich hatte meinen Spaß beim Zuschauen und Trainer Mike Mrohs zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mädels, auch eingedenk der Tatsache, dass die Mädels das erste Mal in dieser Besetzung zusammenspielten. Ja dafür, dass die Mädels nur zwei Trainingseinheiten pro Woche haben, boten sie ein richtig gutes Spiel. Und so traten sie an: Im Tor mit Margaretha Bens und Mercedes Ulbricht sowie im Feld mit Besime Islami, Henriette Greulich, Laura Mahnkopf, Stina Weil, Samira Khalif, Maxi Espig, Lisa Freund, Marie Ebett, Aileen Buggisch, Sabrina Splitt, Meline Andermann, Hannah Eisenblätter, Emma Niedner, Johanna Bobst, Michelle Lasser, Kim Lasser, Svenja Sangeshausen, Henriette Frnaz, Trainer: Mike Mrohs

Torfolge:
0 : 1 (6. Minute)
0 : 2 ( 40. Minute)
1 : 2 ( 56. Minute – Johanna Bobst)
2 : 2 (70. Minute – Laura Mahnkopf)
2 : 3 (72. Minute)
3 : 3 (75. Minute – Laura Mahnkopf)
4 : 3 (80. Minute – Henriette Greulich)
4 : 4 (84. Minute)




WIR BEGRÜSSEN POTSDAM IN NEUER FRISCHE

Turbine1_Kreis

Die Überschrift ist streng genommen ein Plagiat. Denn der Spruch stand auf der Eintritsskarte und stammt vom Sponsor der Bayern-Frauen „Stay2MUNICH““. Das ist ein Hotel. Wer will, kann sich auf der Internetseite ansehen, wie die Frauen in der Hotelküche kochen. Aber das soll jetzt nicht die Hauptaufgabe sein, die Aktivitäten der Münchnerinnen zu beleuchten, denn als Turbine-Fan hat man andere Sorgen. Leider hat keiner von uns bei der Tombola des Hotels gewonnen, was aber auch ein nur äußerst schwacher Trost für die Niederlage gewesen wäre.

Auf der Hinfahrt wies Hartmut noch einmal darauf hin, dass Bernd Schröder nicht mit den ironischen Sprüchen gegen Almuth Schult einverstanden war. Genau das, was er mir bereits unmittelbar nach dem Spiel in Bad Neuenahr am Mannschaftsbus gesagt hat. Ich habe das zwar nicht ganz so eng gesehen, aber unser Cheftrainer möchte nicht, dass der bisher gute Ruf der Turbine-Fans gefährdet wird. Es muß, was man so hören konnte, einige Beschwerden beim Algave-Cup gegeben haben, wo sich immer die Bundesliga-Trainer treffen. Nach dieser Kritik gab es aber auch noch etwas Positives zu berichten. Die Kosten zum Auswärtsspiel nach Essen übernimmt Turbine. Sollten Verantwortliche vom Verein dies lesen, möchte ich mich auf diesem Wege dafür recht herzlich bedanken.

Obwohl dies überhaupt nicht wichtig ist, hat der Fanbus dieses Mal einen neuen Rekord aufgestellt, denn nach meinem Empfinden waren wir noch nie hundert Minuten vor Anpfipff am Spielort. Im Gegensatz zur Vorwoche hatten die Gastgeberinnen ein Programm im Angebot, weshalb meine Welt in dieser Hinsicht auch wieder in Ordnung war.

Obwohl kein Schnee lag, war der Rasen in keinem guten Zustand, soll aber nicht als Ausrede dienen, für das, was am Ende der Partie heraussprang (oder aber auch nicht)  Je näher es zum Spielbeginn ging, desto mehr ging ein fieser Nieselregen auf den Sportpark Aschheim nieder, der bis zur Abfahrt nicht auch nicht aufhören wollte.

Die Analyse von Bernd Schröder war kurz, knackig und präzise. Sinngemäß sagte er, dass Turbine in der ersten Halbzeit in Führung gehen muß und der Knackpunkt die Bayern-Führung durch Lena Lotzen war, von der sich Turbine nicht mehr erholt hat. Ich möchte ergänzen, was bei Sport1 drei Euro für  das Phrasen-Schwein bedeutet hätten, wer keine Tore schießt, kann auch nicht gewinnen. Denn aus meiner Sicht war Bayern nicht unbedingt besser, hat aber im Gegensatz zu den Gästen zwei Treffer erzielt, wobei der zweite unhalthar für Alyssa war. Sie war in dieser Situation machtlos. Der Fehler lag bei der Abwehr, denn Doppeltorschützin Lena Lotzen darf nicht so frei zum Schuß kommen.

Nun möchte ich noch etwas zur Turbine-Leistung sagen. Der Gegner war ein ganz anderes Kaliber als vor sechs Tagen der SC 07 Bad Neuenahr vor sechs Tagen. Es war die typische Bayern-Wundertüte: Gegen die Großen top – gegen die Kleinen pfui. Das ist aber seit Jahren bekannt und wenn die Münchnerinnen mehr Konstanz in Ihre Leistungen bekommen, wären sie ein ernsthafter Konkurrent für höhere Tabellenregionen. Um in der nächsten Saison auch wieder in der Champions League durch Europa reisen zu können, darf sich Turbine nicht mehr viele Niederlagen leisten, auch wenn die Optimisten meinen, abgerechnet wird zum Schluß und die anderen Mannschaften lassen auch noch Punkte liegen. Wovon ich nicht unbedingt überzeugt bin und dafür auf der Rückfahrt Kritik einstecken mußte.

An der Turbine-Startformation läßt sich nicht rummäkeln. Maren hat sich genau wie Pauline ihre Einsätze von Beginn an verdient. Schmerzlich vermißt wird Lisa, die mit ihrer Schnelligkeit für die ein oder andere Überraschung sorgen könnte (siehe Pokal-Halbfinale). Aus meiner Sicht sind Yuki und Genoveva derzeit außer Form und strahlen keine Torgefahr aus, vergeben viele Torchancen. Während Genoveva wenigstens in den Strafraum kommt, vertändelt Yuki schon fast jeden Ball im Mittelfeld. Natürlich bin ich nicht beim Training und weiß nicht, was dort abgeht, aber trotzdem ist mir unverständlich, warum Bernd so aufstellt. Wie wäre es mal mit unseren norwegischen Schwestern Hegerberg vom Anpfiff weg. Zumindest  war Ada bei ihren Einwechslungen ein belebendes Element. Ein Lichtblick war der erstmalige Einsatz über vierzehn Minuten von Natasa nach ihrer schweren Verletzng aus dem Champions League – Spiel in London. Außerdem hat mich in den letzten drei Partien (2x Bayern und Neuenahr) die zeitige Auswechslung von Antonia gewundert. Gerade sie mit ihre Erfahrung und Schnelligkeit hätte sicherlich in der Schlußphase noch etwas bewirken können. Dass dies ein Fehler war hat man gerade im Sportpark Aschheim gesehen.

So war es also ein rund herum misslungener Ausflug am Ostersonnabend zum FC Bayern München. Naß, kalt und eine Niederlage. Dazu kam noch, dass Mitte zweite Halbzeit meine Hörgeräte versagt haben. Die Batterien konnte ich nicht stehend freihändig im Regen wechseln, sondern mußte damit warten, bis ich wieder im Bus war. Wie gesagt alles ging schief und dann hat uns auf der Rücktour die blöde Sommerzeit noch eine Stunde geklaut.

Auch wenn meine Meinung schon am Sonnabend nicht Jedem gefallen hat, ich hätte lieber das Pokalhalbfinale verloren als das Bundesligaspiel.

Wann man sich das nächste  Mal sieht ist wegen das weiter anhaltenden Winters völlig ungewiß, denn am morgigen Dienstag fällt im Karli das Drittligaspiel gegen BVB II schon wieder aus. Und auch bei den Frauen sieht es auch nicht besser aus. Anstatt sich die rare Zeit für Nachholespiele freizuhalten, muß Frau Neid ein überflüssiges Länderspiel gegen die USA (am Freitag!!!!!) ansetzen. Wir haben gegen den aktuellen Olympiasieger in letzter Zeit auch gar nicht gespielt (hi,hi – sollte ein Scherz sein). Macht es  den Spielerinnen überhaupt Spaß, so oft gegen den gleichen Gegner zu spielen? Muß die Bundesliga wieder zu Gunsten der Nationalmannschaft zurückstecken? Haben die Verantwortlichen nicht aus der WM-Pleite 2011 gelernt. Wenn schon Länderspiel, dann doch bitte am Mittwoch und das Wochenende wäre frei für den Ligabetrieb. Beim Frauenfußball haben nur wohl nur Amateure das Sagen.

GESCHRIEBEN: 1. APRIL 2013 gegen 11:30




WENIG MÜHE IM APOLLINARISSTADION

Turbine1_Kreis

Nach längerer Pause, bedingt durch technische Mängel sowohl beim Internetanschluß , an dem der Berichterstatter arbeitet, als auch auf der Fanclubseite, kann heute endlich wieder etwas geschrieben werden.

Durch den hartnäckigen Winter fand neben dem Bundesligaspiel in Freiburg nur das Pokal-Halbfinale gegen Bayern statt. Die Begegnung im Moeslestadion habe ich noch beleuchten können, bevor es zu den besagten Mängeln kam und das Bayern-Spiel liegt zu weit zurück, um noch einmal darüber zu berichten. Nur soviel noch zu dieser Partie: Die Münchnerinnen waren der erwartet schwere Gegner und ich war erst nach dem 3:1 endgültig beruhigt. Unser Cheftrainer hatte vollkommen recht, wenn er sagte, dass es auch anders herum hätte  ausgehen können. In solchen Fällen ist meist sein Lieblingsspruch:“Da hat der liebe Gott wieder sein ganzes Füllhorn über uns ausgebreitet.“

Wenn das Karli schon nichts zuläßt, muß es eben eine Auswährtstour sein  (wenn auch eine der längsten in jeder Saison [außer Freiburg] – gemeint sind nur die Fahrten mit dem wie immer von Hartmut top organierierten Fanbus), um Turbine „nach gfefühlten einhundert Jahren“ mal wieder live spielen zu sehen.

Auch auf bestimmte Businsassen habe ich mich schon gefreut, sie nach einer Ewigkeit wieder zu sehen und einen Gedankenaustausch über die zurückliegenden Ereignisse zu führen. Denn die Mehrzahl der Fans habe ich das letzte Mal bei unserem Hallenturnier in der MBS-Arena am Potsdamer Luftschiffhafen sprechen können. Da wundert es nicht, dass es jede Menge Gerüchte, Halbwahrheiten und unzählige Spekulationen gab. Das Wichtigste, was Auswirkungen auf den aktuellen Spieltag hatte, war die Meldung, dass sich Lisa auf Zypern schwer verletzt hat (Fuß- oder Beinbruch). Warum das bis jetzt nur die allergrößten Insider wußten, soll daran gelegen haben, dass Turbine diese Verletzung  aus „taktischen“ Gründen nicht in der öffentlich bekannt gegeben hat, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. In den PNN hieß es dann am gestrigen Montag , es sei ein Ermüdungsbruch.

Verletzung hin oder her, es war immer schwer gegen den SC 07 Bad Neuenahr zu spielen, besonders auswärts, wie das Pokalspiel im letzten Jahr bewies, das Turbine mit Müh und Not  an Hartmuts Geburtstag 1:0 gewann.

Zwar optimistisch, aber trotzdem skeptisch, nach der langen Spielpause ging die Mehrzahl der Fans in diese Begegnung. Aber wider Erwarten bestimmte Turbine vom Anpfipff weg das Geshehen und ließ von Anfang an überhaupt keinen Zweifel daran, wer den Platz als Sieger verläßt. Neben der starken Gästeleistung kam noch hinzu, dass Bad Neuenahr einen rabenschwarzen Tag erwisccht hat, so dass Jeder, egal ob Fan des Deutschen Meisters oder nicht sowie neutrale Zuschauer konstatieren mußten, schon mit dem Führungstor von Yuki in der 13.  Minute war die Sache gelaufen. Es gibt so Spiele, wo eine Mannschaft ewig spielen kann und kein Tor zustande kriegt.

Obwohl auch der Frauenfußball eine Mannschaftssportart ist, stehen doch ab und zu die Torfrauen unter besonderer Beobachtung. So war es auch im Apollinarisstadion. Während Alyssa wenig beschäftigt war  (pro Halbzeit nur einmal), zeigte Frau Schult von Beginn an Unsicherheiten und Slapstickeinlagen, die zu Lachsalven und Zwischenrufen bei den Turbinefans führten. Die Rufe stießen nicht auf Gegenliebebe  bei unserem Cheftrainer, vom dem ich mir nach dem Spiel dafür stellvertretend für die anderen Fans Kritik anhören mußte.

Die zweite Nationalspielerin auf Seiten der Gastgeberinnen (Celia) stand ebenfalls neben ihren Schuhen und hatte es nur der Nachsicht der Schiedsrichterin zu verdanken, dass sie das Ende der Partie auf dem Feld erleben durfte. Nachdem sie wiederholt in unserer Abwehr (Tabi, Ulla, Alex) hängen geblieben war, stieß sie, obwohl die Situation schon längst abgegessen war und mit Abstoß vom Turbine-Tor weitergehen sollte, Alyssa völlig unmotiviert um. Da war sicherlich eine Menge Frust dabei über ihre eigene schlechte Leistung, aber trotzdem läßt man sich nicht zu einer solchen Tätlichkeit hinreißen, die ganz sicher mehr als eine Gelbe Karte verdient hätte. Aber dann wäre die Begegnung noch einseitiger verlaufen, als sie bis dahin ohnehin war. Diese Aktion führte dazu, dass sich Celia noch weiter zurückzog und noch unauffälliger als bis dahin agierte. Man sagt in solchen Fällen gern, sie war nur noch körperlich anwesend und trug nur noch ihr Trikot spazieren.

Das war, natürlich neben den Turbine-Toren das einzigst Auffällige, denn in der zweiten Halbzeit verwalteten die Gäste aus Brandenburg nur noch das Ergebnis und kannen durch Genoveva zum 3:0-Endstand, während das zweite Tor nach 25 Minuten auf das Konto von Antonia ging. Allen Treffern gingen haarsträubende Fehler von Almuth Schult voraus.

Zum Schluß noch einige Bemerkungen zur Aufstellung des aktuellen Tabellen-Zweiten. In der Anfangsformation standen fünf deutsche Spielerinnen, wobei Pauline wie auch in ihren bisherigen Einsätzen wieder sehr stark spielte, aber in der Halbzeit durch Sara ersetzt wude, die damit in ihrer alten Heimat auf eine Spielzeit von 45 Minuten plus Nachspielzeit kam. Außerdem waren alle drei norwegischen Neuzugänge aktiv (entweder von Anfang an oder als Einwechselspielerinnen).

Trotz allem gab es noch einen riesengroßen Wermutstropfen, als das Ergebnis aus Freiburg bekannt wurde, denn das Wolfsburger Siegtor fiel erst in der 94. Minute. Da müssen wir in Aschheim am Ostersonnabend bei den unbeständigen Bayern (1:2 in Leverkusen)  nachlegen. Ich habe den Bericht auf dfb.tv gesehen, wo nichts auf eine darartig lange Nachspielzeit hindeutete, was schon wieder sehr verdächtig ist. Aber Turbine muß sich auf sich selbst verlassen, von anderen ist nichts zu erwarten..

GESCHRIEBEN: 26. MÄRZ 2013 gegen 12:30