Eine Lehrstunde und ein Spiel mit zwei Gesichtern

1. FFC Turbine Potsdam III – Babelsberg 74: 0:7 (0:3)

1. FFC Turbine Potsdam U15 II – SG Wandlitz/Basdorf: 6:0 (0:0)

von Micha

 

Am 1. September begann für unsere blutjunge Amateurmannschaft das Abenteuer Landesliga. Bis zum Sommer spielten sie noch als U17 II und gingen nun den Schritt in den Damenbereich. Einige könnten immer noch B-Jugend spielen, die Jüngste war gerade 16 geworden. Dazu machten sie ihr erstes Spiel auf Großfeld gegen die erfahrenen Ladys von 74. Trainer Markus Hautzendorfer meinte vor dem Spiel: „Die Hinrunde ist zum Lernen und Dran gewöhnen da.“ Die Zeit muss man den Mädels auch geben.

 

Das Spiel begann mit einem zehnminütigen Abtasten. Dann hatte Turbine Ecke und Sabrina Splitt prüfte mit dem zweiten Ball 74’s Keeperin Julia Schmidt, die früher das Tor von Turbine III hütete. In der Folgezeit zeigte sich, dass unsere Abwehr eine riesige Baustelle ist. Ein ums andere Mal verloren die Mädels den Ball oder waren in Laufduellen einfach zu langsam. 74 war optisch präsenter und so lagen sie zur Halbzeit nach Toren in der 30., 35. und 40. Minute folgerichtig 3:0 in Front. Mercedes Ulbricht im Tor verhinderte mit einigen guten Aktionen noch Schlimmeres. Für Turbine gab es nur noch 2 Möglichkeiten nach einer Ecke. In der zweiten Halbzeit das gleich Szenario. Trauriger Höhepunkt nach dem 0:4 in der 49. Minute war eine direkt verwandelte Ecke in der 52. Minute zum 0:5. Außer einem Konter in der 72. Minute hatte unsere Dritte dem Babelsberger Sturmlauf nichts entgegenzusetzen. Auch schwanden langsam die Kräfte. Und so fielen in der 75. und 81. Minute die Tore 6 und 7 für 74. Tja, eine bittere Lehrstunde für unsere Mädels. Aber wie sagte BVB-Boss Watzke nach dem Champions League-Finale: „Für den nächsten Triumph brauchst du den Schmerz einer Niederlage.“ Davon konnte unsere Erste 2009 auch ein Lied singen. Also Mädels: Ärmel hoch und weitermachen! Ich drücke euch die Daumen. Die

 

Für Turbine III spielten: Mercedes Ulbricht, Maria Ebelt (58. Minute Besime Islami), Maren Brüggemann, Maxi Espig, Samira Kahlif (46. Minute Aileen Buggisch), Stina Weil, Henriette Greulich, Meline Andermann, Sabrina Splitt (68. Minute Hanna Eisenblätter), Simone Wettstädt sowie Laura Mahnkopf. Trainer sind Markus Hautzendorfer und Gordon Engelmann.

 

Anschließend spielte die CII auf verkleinertem Großfeld 2 x 35 Minuten gegen die Mädels der SG Wandlitz/Basdorf. Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Die CII hatte das Spiel im Griff und gestattete den Gästen keine einzige Torchance. Selbst hatten sie in der 11. Minute einen Lattentreffer sowie in der 7., 10. und 33. Minute gute, aber ungenutzte Möglichkeiten. Ansonsten spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab.

 

Ganz anders die zweite Hälfte. Es begann in der 38. Minute mit einer Flanke von links durch Charlotte Krause. Die Keeperin bekam den Ball ans Bein und lenkte ihn so ins Tor – 1:0. 3 Minute später wieder ein Flanke von Charlotte. Die Keeperin klatscht zur Mitte ab, wo Jana Pifrement danke sagt – 2:0. Nun war der Bann gebrochen. Eine Minute später ein Pass zentral zu Jana – 3:0. In der 53. Minute erobert sich Leonie Thiem den Ball und rein damit – 4:0. Nachdem Charlotte in der 54. Minute das Lattenkreuz traf, nutzte Leonie in der 63. Minute einen Pass von Shanice Forderer mit einem schönen Drehschuss zum 5:0. Die CII spielte wie aus einem Guss und so stellte Annika Herferd in der 65. Minute aus einem Gewühl vor Gästetor heraus den 6:0-Endstand her.

 

Und so traten sie an: Emma Weise, Leonie Münzner (63. Minute Lola Heitmann), Josefine Obligo, Jana Pifrement (49. Minute Leonie Thiem), Shanice Forderer, Thekla Funke, Annika Herferd, Josefine Matthes (63. Minute Theresa Wagner) sowie Kapitänin Charlotte Krause.

 

Bliebe noch zu erwähnen, dass die BII in Brandenburg 7:1 gewann.




Treffen mit Fans des USV Jena

Am 08.09.2013 startet die Bundesliga wieder mit dem Spiel gegen den USV Jena. Vor dem Spiel treffen sich einige Turbinefans noch mit ca. 30 Fans des USV Jena, die mit einem Fanbus kommen. Los geht es ab 11.30 Uhr. Treffpunkt ist der Ratskeller in Babelsberg, direkt an der Ecke Rudolf-Breitscheid-Straße/Karl-Liebknecht-Straße. Wer noch mit dazu kommen möchte, kann gerne ab 11.30 Uhr am Ratskeller dabei sein.

 

Außerdem könnt ihr dort einen gemeinsamen Fanschal kaufen, der von einem Jena-Fan entworfen wurde. Er kostet 10 Euro. Das Foto ist nur ein Entwurf. Auf dem Schal ist Potsdam dann richtig geschrieben.

 

schal Fanclub 002




Endlich geht es wieder los…

überarbeitet am 06.09.13 mit einem aktuellen Bild unserer neuen Nr. 7 Ingrid Wells

Liebe Fanclubmitglieder und Freunde des Fanclubs Turbinefans,

eine lange Durststrecke ist fast vorüber. Am Sonntag den 08.09.13 beginnt auch für unsere Mädels endlich die neue Spielzeit 2013/14.

Es fanden in letzter Zeit zwar diverse – zum Teil auch sehr interessante – Testspiele statt, aber Testspiele sind eben auch nur Testspiele und haben relativ wenig Aussagekraft über das tatsächliche Niveau einer Mannschaft. Unter dem Hintergrund der vielen Trainingseinheiten kann man mit den gezeigten Leistungen aber zufrieden sein. Insbesondere das Spiel gegen die Nationalmannschaft von Nord-Korea war eine wahre Wonne: Schneller und athletischer Fußball (Leverkusen hat sein Testspiel gegen denselben Gegner übrigens mit 1:4 verloren) von zwei Mannschaften auf Augenhöhe.

Zwischenzeitlich hat am Luftschiffhafen Potsdam auch ein Fotoshooting stattgefunden, bei dem auch ich anwesend war. Hier einige Exemplare meiner Fotografierkunst:

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Mannschaftsfoto 2013/14      Unsere 1. Mannschaft der Saison 2013/14

 

Ann-Katrin Berger        Unsere Nr. 32 Ann-Katrin Berger

 

Anna Felicitas Sarholz    Unsere Nr. 24 Anna Felicitas Sarholz

 

Laura Engler   Unsere Nr. 1 Laura Engler

 

Lia Wälti   Unsere Nr. 3 Lia Wälti

 

Johanna Elsig   Unsere Nr. 4 Johanna Elsig

 

Maren Mjelde    Unsere Nr. 5 Maren Mjelde

 

Genoveva Anonma    Unsere Nr. 6 Genoveva Anonma

 

P1320254      Unsere Nr. 7 Ingrid Wells

 

Wibke Meister    Unsere Nr. 8 Wibke Meister

 

Ada Stolsmo Hegerberg    Unsere Nr. 9 Ada Stolsmo Hegerberg

 

Julia Simic   Unsere Nr. 10 Julia Simic

 

Jennifer Cramer    Unsere Nr. 11 Jennifer Cramer

 

Jennifer Zietz   Unsere Nr. 14 Jennifer Zietz

 

Inka Wesely    Unsere Nr. 15 Inka Wesely

 

Natasa Andonova     Unsere Nr. 16 Natasa Andonova

 

Asano Nagasato    Unsere Nr. 17 Asano Nagasato

 

Alexandra Singer   Unsere Nr. 18 Alexandra Singer

 

Antonia Göransson   Unsere Nr. 19 Antonia Göransson

 

Stefanie Mirlach   Unsere Nr. 20 Stefanie Mirlach

 

Tabea Kemme    Unsere Nr. 21 Tabea Kemme

 

Stefanie Draws    Unsere Nr. 22 Stefanie Draws

 

Lidija Kulies    Unsere Nr. 23 Lidija Kulis

 

Lisa Evans    Unsere Nr. 25 Lisa Evans

 

Pauline Bremer    Unsere Nummer 31 Pauline Bremer

 

Nun wünschen wir unserem Team und uns Fans vom 1. FFC Turbine Potsdam eine verletzungsfreie, spannende und erfolgreiche Spielzeit 2013/14.

 

Euer Tom

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Endspurt bei der U15 und U17 in der Saisonvorbereitung

Von Micha

Tja, auch im Urlaub kam ich von „meinen Mädels“ nicht los. So schaute ich beim Training vorbei und bekam so einiges mit. So hat die U15 zu Saisonbeginn nur einen Kader von 15 Spielerinnen, davon mit Jean-Marie Ehrke nur eine Torhüterin. Sie hatte zuletzt Rückenprobleme. Einige Mädels waren von der Schule aus unterwegs. So konnte die U15 nur zu 9 trainieren. Das hinderte sie aber nicht daran, in ihrem ersten Punktspiel am 18. August auswärts gegen Brandenburg/Kirchmöser einen glatten 11:0-Sieg einzufahren. Eine klare Ansage! Zu Kader gehört Paige Liebed eine amerikanische Austauschschülerin, die sich selbst bei Turbine beworben hat. Tja wir haben halt einen guten Ruf. Sie kam am 17.8. auch in der U17 beim AOK-Cup zum Einsatz.

Das Erste, was ich von unserer neu formierten U17 zu sehen bekam, war am 14. August ein glattes 11:0 gegen die 2. C-Vertretung der SG Falkensee/Finkenkrug im Landespokal. Um das Ergebnis einzuordnen muss man wissen: Die Jungs waren alle Jahrgang 2000, bis auf 3 alle einen Kopf kleiner und bestritten ihr erstes Spiel auf Großfeld. In diesem Spiel bestätigte „Torri“ Schwalm ihre starke Leistung aus der letzten Saison. An ihrer Seite blüht Doro richtig auf, traut sich mehr zu und zeigt eine ganz andere Körpersprache.

Torri erzielte in diesem Spiel 6 Tore, je zwei kamen von Doro und Jenny (davon FE) sowie das 1:0 von Isy. Isy musste zur Halbzeit mit Rückenproblemen raus. Sie fehlte so am Wochenende, genauso wie Aline Reinkober, Rosalie May, Elisa Emini und Anny Hörnke. Ihnen allen gute Besserung. Das Tor des Tages erzielte Torri in der 47. Minute zum 7:0, als sie am Mittelkreis den Ball eroberte, loszog und die Gegner einfach stehen ließ und überlegt vollendete.

Gegner von ganz anderem Kaliber warteten dann am 17. August beim C-Junioren AOK-Cup auf unsere Mädels. Gespielt wurde hier einmal 30 Minuten. In der Vorrunde warteten Hertha BSC, Energie Cottbus und Hertha 03 Zehlendorf. Zu Beginn gab es von der „Alten Dame“ eine bittere Lehrstunde. Die Jungs störten schon beim Spielaufbau, sodass die Pässe nach vorn kaum ankamen. Und hinten ließen sie unsere Mädels wie Slalomstangen stehen. So stand am Ende ein 0:5 zu Buche. , Inga im Tor verhinderte noch Schlimmeres. Trotzdem wurde mir Angst und Bange. Gegen Energie konnten unsere Mädels schon besser gegenhalten. Trotzdem kam Energie in der 13. Und 14. Minute zweimal über links. Erst waren sich Inga und Vici Krug nicht einig – 0:1. Beim nächsten Angriff kam Vici nicht schnell genug an den Ball – 0:2. Zweimal zeigte Inga noch ihre Klasse beim Herauslaufen. In der 27. Minute dann noch ein Lichtblick: Torri tankt sich rechts durch und passt genau in den Lauf von Monique Gramsch, deren Schuss aber in letzter Sekunde geblockt werden kann. Um sicher zu gehen, nicht Letzter zu werden, musste gegen Hertha 03 ein Sieg her. Das Spiel begann, und wieder war unsere Abwehr nicht auf dem Platz. So stand es nach 4 Minute 0:2. Doch eine Minute später konnte Doro nach einem Torwartfehler auf 1:2 verkürzen. Das war die Initialzündung! Jetzt wurde es ein anderes Spiel und unsere Mädels zeigten ihre Offensivqualitäten. In der 10. Minute nutzte Paige nach einer Flanke von links den zweiten Ball zum 2:2. Nachdem Doro sich bis zur Grundlinie durchackerte, passte sie auf die freistehende Annika – 3:2. Einen Freistoß von Annika über die Mauer vollendete Viki Krug zum 4:2. In der 20. Minute nutzte Viki noch einen Torwartfehler zum 5:2. Das schönste Tor schoss Doro in der 22. Minute, als sie zentral aus 18 Metern mit einer Bogenlampe zum 6:2 traf. Zwar konnte Hertha 03 noch auf 3:6 verkürzen, aber die U17 spielte nun um Platz 5.

Dort kam es zum Derby gegen Babelsberg 03. Und wieder war kaum eine Minute rum, da stand es 0:1 aus Turbinesicht. Zwar mühten sich unsere Mädels, aber es blieb bis zum Schluss beim 0:1. Somit wurde Turbine am Ende Sechster. Speziell unsere Abwehr bekam vor Augen geführt, dass die Zeiten der Kreisliga vorbei sind und ich fragte mich, wie sie das wohl mental verarbeiten. Eine beeindruckende Antwort sollte der nächste Tag bringen. Am 18. August traf sich die U17 zu einem Test gegen 2. Damenmannschaft des FFV Leipzig (ehemals Lok Leipzig). Und hier zeigten Viktoria Krug, Milena Enge, Annalena Kaplinski, Jil Albert  und die anderen ein ganz anderes Gesicht, kluges Stellungsspiel, enorme Laufbereitschaft und unbändiger Kampfgeist zeichnete unsere Abwehr aus. So haben sie in der bitteren Lehrstunde vom Vortag eine Menge gelernt. Natürlich hat auch der Rest der Mannschaft gezeigt, wozu sie in der Lage ist. Überragend an diesem Tag aus meiner Sicht Neuzugang Monique Gramsch und Kapitänin Annika Hofmann. Monique war bei ihren pfeilschnellen Läufen auf der Außenbahn nicht zu bremsen und spielte präzise Pässe auf die Spitzen. Sie erinnerte mich in ihrer Art an Lisa Evans. „Käpt‘n Annika“ zeigte auf der „Sechs“ viel Übersicht, gab klare Kommandos und schaltete sich immer wieder in die Offensive ein. So wurde es ein klasse Spiel, zu dem die Leipzigerinnen auch ihren Teil beitrugen. In der 5. Minute vergab Monique freistehend. In der 20. Minute zeigte sie ihren Qualitäten: Sprint und präzise Flanke auf Doro, die aber verpasst. Eine Minute später war es soweit: Pass nach rechts auf Torri, die sich mit einem schönen Schuss ins lange Ecke bedankt – 1:0. Bis zur Pause gab’s noch eine Chance für den FFV, den „Milli“ Enge noch blocken konnte sowie für Monique, deren schönen Schlenzer die Keeperin mit einer Hand abwehren konnte.

Auch in der zweiten Hälfte war es ein verteiltes Spiel. „Valencia“ Fischer im Tor bekam zu tun und auch Turbine zeigte sich in Angriffslaune. Nachdem ein Ball an die Latte krachte, war es in der 60. Minute wieder Monique: Lauf, Pass von links – Torri verpasst, aber Lena steht frei und schiebt ein – 2:0. 5 Minuten später war es wieder Monique: Doro nahm ihren Pass auf, schoss aber die Keeperin an, aber Torri konnte abstauben – 3:0. Nach diesem Spiel war in den Gesichtern der Mädels zu sehen, dass vieles gelang, was sie sich vornahmen. So können sie optimistisch zu ihrem ersten Bundesligaspiel am 25.8. in Meppen fahren.

Für Turbines U17 waren im Einsatz: Die beiden Keeperinnen Inga Schuldt und Vanessa „Valencia“ Fischer sowie Annalena „Lena“ Kaplinski, Viktoria Krug, Milena „Milli“ Enge, Jil Albert, Katja Friedl, Neuzugang Charléne Nowotny, Monique Gramsch, Annika Hofmann (C), Jenny „Hipp Hopp“ Hipp, Viktoria „Torri“ Schwalm, Isabella Möller, Tina Windmölle sowie Paige Liebed




Die D3, E1 und die U17 im Einsatz

Das Fußballfieber hat mich wieder! So konnte ich an 2 Tagen 3 Spiele sehen. Aber der Reihe nach. Am 30. August 2013 traf unsere D3 auf die Mädels der SG Schwielowsee. Es wurde eine sehr einseitige Angelegenheit, die kurios begann: Eine Minute war gespielt, da lag der Ball erstmals im Tor der SG. Jedoch hatte der Schiri übersehen, dass Turbine eine Spielerin zu viel auf dem Platz hatte. So annullierte er das Tor und pfiff nochmal bei 0:0 an. Aber es dauert nur 3 Minuten, da staubte Linda Bergemann nach einem Lattentreffer zum 1:0 ab. Linda weis, wo das Tor steht. In der Vorwoche erzielte sie beim 8:2 der D1 gegen die Jungs aus Glindow in der 2. Halbzeit 4 Tore hinter einander. 2 Minuten später erzielte Helene Ruf mit einem beherzten Alleingang das 2:0. Turbine war drückend überlegen und erspielte sich Chance auf Chance. In der 12. Minute staubte Pauline Kerber nach einem Torwartfehler zum 3:0 ab. 4 Minuten später verwandelte sie einen Pass von Linda zum 4:0 und schließlich stand Linda nach 20 Minuten selbst wieder goldrichtig – 5:0. Nun wechselte Trainerin Bettina Stoof durch und die D3 ließ es ruhiger angehen. In der ersten Minute der zweiten Halbzeit durfte dann Turbines Keeperin Merit Bartels auch mal den Ball berühren. In der 38. schoss dann Marta Martin der SG Keeperin durch die Beine – 6:0. Eine Minute später musste Merit den ersten Schuss parieren. Anschließend konnten die SG Mädels besser gegen halten oder jedoch nach vorne Wirkung zu erzielen. Die Turbinen übten sich nun im Auslassen von Chancen. Alleine Charlotte Tietze hatte eine Handvoll auf dem Fuß. Nach dem Spiel tröstete ich sie mit den Worten „Was solls, ins Tor schießen kann ja jeder“. So blieb es am Ende beim verdienten 6:0. Gespielt wurde auf Kleinfeld 2 x 30 Minuten mit der Möglichkeit hin und her zu wechseln.

Für Turbines D3 spielten: Merit Bartels, Helene Ruf, Pauline Kerber, Leonie Golz, Linda Bergemann, Tabea Limpach, Maria Martin, Marta Martin, Charlotte Tietze, Emelie Eckert, Felina Firchau, sowie Lilli Wenzel.

Am Samstagmorgen hieß es früh aufstehen. Um 9 Uhr trat unsere E1 bei den Jungs vom Caputher SV an. Eines vorweg: Es macht einfach Freude, diese Mädels spielen zu sehen. Man sieht ihnen den Spaß an und sie geben auch nie auf, egal wie es steht. Man könnte sagen, die wollen nur spielen. Los gings in der 3. Minute: Ein Schuss von „Lulu“ Jungnickel ließ der Keeper durch die Hände gleiten – 0:1. War wohl eine Geschenk an seine Mama: Susi aus dem Fanclub kennt wohl jeder. In der 8. Minute knallte ein Schuss der Jungs an die Lattenunterkante. Sah extrem nach Wembleytor aus. Aber der Schiri lies weiter spielen. Wenn auch die Mädels hinten Probleme hatten, nach vorne ging die Post ab. Schöne Pässe in die Spitze und blitzschnelle Konter und Flankenläufe. Und da die Jungs auch ihren Teil dazu beitrugen, wurde es ein richtig geiles Spiel, ein auf und ab mit Chance auf beiden Seiten. In der 16. Trat ein Junge in Aktion, der nach Angaben seines Trainers noch F-Jugend spielen könnte. So klein wie er ist, hat er doch ein Mordsschuss. So erzielte er von rechts außen per Bogenlampe ins lange Eck das 1:1. Es war nicht sein letztes Tor. Nachdem Nele zwei gute Chancen hatte, war wieder der SV am Zug, als unsere Abwehr den Ball nicht weg bekam – 2:1. In der zweiten Hälfte hatte erst Leandra eine Möglichkeit, bevor die Jungs mehr vom Spiel hatten und Lilo mehrere gute Paraden zeigte. In dies Phase hinein zeigten die Turbinchen 2 Szenen aus dem Lehrbuch: 32. Minute Freistoß von „Hertha“ zu Alisa, die weiter zu „Lulu“ und es steht 2:2. 36 m. Minute: Ein klasse Konter über rechts durch Alisa, die schaut kurz, wartet ab, um dann zu Leandra zu passen – 2:3. Wahnsinn! Nicht vergessen: E Jugend heißt unter 11 Jahre. In der Folgezeit hatte Turbine noch 2 gute Möglichkeiten durch 2 Ecken. Jedoch spielten die Jungs mit fortschreitender Spielzeit ihre körperlichen Vorteile aus und die Turbinchen mussten dem hohen Tempo Tribut zollen. Die Abwehrfehler häuften sich und die Caputher Jungs gingen am Ende als 6:3 Sieger vom Platz. Aber was unsere Mädels an Kampf- und Laufbereitschaft zeigten, so nach dem Motto „Los kommt, ein Tor schießen wir noch“. Besonders sind mir in diesem Spiel Alisa und „Hertha“ durch ihre enormen Laufwege aufgefallen. Speziell auf Alisas Entwicklung bin ich gespannt, ein Riesentalent. So hatte ich trotz der Niederlage meinen Spaß und möchte ein riesen Kompliment geben an: Lilo Röderstein, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Rahel Heretsch, Leandra Winkelhofer, Nele Firchau, Clara Lempert, Angelina Baisert, Alisa Grincenco, Stella Hergt, Luisa „Hertha“ Koch, sowie Romy Kachel. Ich kann nur empfehlen, schaut euch diese Mädels mal an, da geht euch das Fanherz auf.

So fuhr ich gut gelaunt in die Waldstadt, um mir die Bundesligapartie der U17 gegen Wolfsburg anzuschauen. Nun ja, was der VfL hier ablieferte, ist mit „Betonfußball“ noch milde umschrieben. Das Fußball durch Tore und nicht durch A oder B Note entscheiden wird, hat sich bis dorthin wohl nicht rumgesprochen. 9 Feldspielerinnen am bzw. im eigenen Strafraum. So hatten es unsere Mädels verdammt schwer. Und so versuchten sie durch Standards und Weitschüsse zum Erfolg zu kommen. Gleich zu Anfang versuchte es Jenny – trocken und ohne Ansatz, sowie mehre Turbinen aus Nahdistanz. In der 10. Minute zeigte Wolfsburgs Keeperin, dass sie einen guten Tag hatte. Einen Kopfball von Milena nach Ecke von Monique erwischte sie mit einer Hand. In der 22. musste es dann eben ein Standard sein: Freistoß von Jenny genau auf den Kopf von Milena und der passte genau – 1:0. Danach war es die saustarke „Torrie“ Schwalm, die aus 25 Metern das Lattenkreuz traf bzw. mit einem strammen Schuss die Keeperin zu einer Glanzparade zwang. Nachdem auch Doro 2 Chancen hatte, ging es mit 1:0 in die Pause. Um den Druck zu erhöhen, brachte Trainer Sven Weigand zum Wiederanpfiff Isy Möller für Anna Lena. Turbine wurde stärker und es kamen Chancen. Jedoch ließen die Mädels zu viel liegen. Und so traute sich der VfL doch mal nach vorne. Doch die Abwehr stand und da war ja noch Monique, die mit ihrer enormen Schnelligkeit in 2 Laufduellen klar die Oberhand behielt. Das erinnerte mich an Isy Kerschowski. Sehr auffällig agierte auch wieder „Torrie“ Schwalm. Und wenn man bedenkt, was sie in den ersten beiden Spielen schon auf die Knochen bekommen hat, da kann man nur den Hut ziehen. 2 Minuten vor Schluss musste sie doch angeschlagen raus, ist aber nach eigener Aussage zum nächsten Spiel wieder fit. So hatte Turbine das Spiel unter Kontrolle, aber so lange es nur 1:0 steht… So kam der VfL in der Schlussminute zur ersten und einzigen Torchance. Ein Freistoß wurde eine sichere Beute für Vanessa. So fuhren unsere Mädels völlig verdient ihren ersten Dreier ein. Und dafür sorgten: Vanessa Fischer, Anna Lena Kaplinski (ab 41. Isabella Möller), Victoria Krug, Milena Enge, Katja Friedl, Charléne Nowotny (ab 61. Anna Frehse), Monique Gramsch, Annika Hofmann (C), Jenny Hipp und Viktoria Schwalm (ab 78. Jil Albert)




Fanclub feiert 5. Jubiläum

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von Beatrice und Dieter Martens sowie Dagmar und Mario Koebe

Am 14.08.2008 beschlossen Nico und Monique Schinkel, Andre Wilk, Betti und Franzi Salomon, Marco Lechner, Olaf Jahn, Thomas Wimmer und Volker Breitkreutz bei einer Grillparty, einen Frauenfussball-Fanclub – Tubinefans e.V.zu gründen.

Inzwischen zählt der Fanclub über 100 Mitglieder, wächst ständig und ist europaweit präsent.

Die Turbinefans unterstützen unsere Spielerinnen nicht nur im Karli, sondern auch bei allen Spielen im In- und Ausland. Zu allen Auswärtsspielen innerhalb Deutschlands fahren manchmal ein oder bis zu drei Busse. Organisiert werden die Auswärtsfahrten durch den Fanbus-Koordinator Hartmut Feike, dessen Verdienst es ist, dass ein festes Busunternehmen die Fans zu den Spielorten bringt. Inzwischen wurden schon 60 Fahrten durchgeführt.

Fanbusfahrten

Durch die tolle Stimmung der Turbinefans ist es gelungen, auch die Fahrer mit dem Turbinevirus zu infizieren. Erstmalig wurde in der Saison 2012/2013  sogar eine Fanbusfahrt zu einem Champions League-Spiel nach Lüttich ermöglicht.


Sommerfeste, Weihnachtsfeiern mit  den Spielerinnen, Fasching, Grillpartys und die obligatorische Dampferfahrt vor dem letzten Heimspiel oder auch eine Busfahrt ohne fussballerischen Hintergrund gehören mit zum Wirken des Fanclubs . Ein wahrer Turbinefan schaut nicht nur den Spielerinnen zu, sondern ist auch selber im Freien oder in der Halle aktiv.

Der Fanclub unterhält Fanfreundschaften mit Duisburg, Saarbrücken und seit der letzten Saison auch zu Jena.

Zwischen der Turbine-Geschäftsstelle  und dem Fanclub besteht ein sehr guter, herzlicher und fairer  Kontakt, dem es zu verdanken ist, dass die Fans mit einer Dauerkarte
Sitzplatzgarantie im Karli geniessen, um so noch stimmungsvoller die Turbinen anfeuern  können.

Auch ein Maskottchen – eine Biene namens „Torbinchen“ ist bei fast allen Bundesliga-und Champions League-Spielen mit dabei.

Der Fanclub steht allen Turbinefans offen. Für die zukünftige Arbeit würden wir uns über jede weiterhelfende, kreative Mitwirkung und Mitgestaltung unseres
Vereinslebens und über lautstarke Unterstützung in allen Stadien und allen Ligen freuen.

Wir wünschen uns viele neue Mitglieder, und vielleicht bist Du derjenige, der einen Rückblick zum 10-jährigen Bestehen des Fanclubs gibt.




Es gibt sie doch!!!…

…Turbinen, die bei Regen gewinnen können!
C-Junioren Kreisliga Havelland/Mitte: RSV Eintracht 1949 II – Turbine Potsdam U15 – 2:5
von Micha

Erst einmal, herzlichen Glückwunsch an die Mädels: Am letzten Maiwochenende wurden sie U15-NOVF-Meister durch ein 2:1 über Lok Leipzig. Die Tore schossen Isy und in letzter Minute Rosi. Und als ob das nicht genug wäre, traten sie beim RSV als Staffelmeister (C-Kreisliga – und das gegen Jungs) an. Wenn es auch vergleichsweise kleine Titel sind, sind sie doch das Höchste, was Mädels in einer Saison erreichen können. Respekt! So bleibt unser Verein auch in dieser Saison nicht ganz ohne Titel und wir Fans haben Grund zum Feiern.

Aber nun zum Spiel: Das Hinspiel hatte die U15 nach 0:2-Rückstand noch 3:2 gewonnen. Aus Sicht der Jungs war diese Niederlage sehr unglücklich und so wurde erwartete ich, dass die Jungs diese Scharte auswetzen wollten. Ein dicker Brocken also. Und dann ging ca. 30 Minuten vor Spielbeginn ein kurzer, aber heftiger Schauer über dem Platz nieder… Turbine und Regen. Ich hatte also ein ungutes Gefühl. Es sollte sich aber letztendlich als unbegründet herausstellen.

Da die U15 den Titel in der Tasche hatte, ließ Trainer Jürgen Theuerkorn einige Stammkräfte auf der Bank. So bekam ich unter anderem Jean-Marie Ehrke das erste Mal auf Großfeld zu sehen. Das Mädel ist, glaub ich, 13 Jahre alt und hat mich überzeugt. Sie strahlte Ruhe aus und war trotz des Regens sehr sicher im Ball aufnehmen und weiterleiten. Das Spiel begann mit einem kleinen Kuriosum: Ein Tor von Abwehrspielerin Vici. Es gab in der 3. Minute Ecke. Von Katja getreten, flog der Ball in den 16er, an Freund und Feind vorbei. Aber dann stand da ja noch Vici – 0:1. Die Antwort der Jungs kam prompt. Eine Minute später drangen sie in unseren 16er ein, die Abwehr bekam den Ball nicht. Der RSV kam zum Schuss, aber Gott seid dank flog der Ball am langen Pfosten vorbei. Nun folgte bis zur Pause eine Phase, in der die Eintracht deutlich mehr vom Spiel hatte. Sie bauten ungeheuren Druck auf, konnten aber nur eine Handvoll echte Chancen herausarbeiten. Unsere U15 zeigte, wie es auszusehen hat, wenn die gesamte Mannschaft auch nach hinten mitarbeitet. Oft sah sich der ballführende RSVer 2 – 3 Turbinen gegenüber. Und dann war doch ja noch Jeani. Sie reagierte hervorragend, so z. B. in der 10. Minute als sie sich gaaanz lang machte eine Minute vor der Pause in der 34. Minute, als der RSV durch und sie durch kluges Winkelverkürzen diese Chance zunichtemachte. So ließen die Junge nicht allzu viele Offensivaktion der Turbinen zu, sodass Rosi in der Spitze oft auf sich alleine gestellt war. Beide Teams spielten mit hohem Kraftaufwand. Der Ausgleich lang irgendwie in der Luft und ich war, wie lange die Jungs ihr hohes Tempo durchhalten.

Die 2. Hälfte gab die Antwort: Die Mädels übernahmen die Initiative und spielten ihre konditionellen Vorteile aus. Die eingewechselte Elisa Emini war ein ständiger Unruheherd in der gegnerischen Abwehr. Den Jungs blieben nur gelegentliche Konter. Die waren aber nicht von schlechten Eltern. Es begann zunächst mit 2 vergebenen Chancen: Nach Flanke von links in den 16er rutschte Katja am Ball vorbei und Eli vergab freistehend. In der 46. Minute jedoch geriet ein pass von Milena zum Aufsetzer. Doro im Zentrum war wohl selbst überrascht, tat aber das einzig Richtige, indem sie den Ball irgendwie Richtung Tor bugsierte. Der Kopfball wurde zur Bogenlampe über den Keeper hinweg unter die Latte – 0:2. Die Jungs kämpften und hatten in der 54. Minute durch einen Konter Erfolg. Beim Abwehrversuch rutschte Vici weg und der Schütze konnte sich die Ecke aussuchen – 1:2. Doch die Hoffnungen der Jungs währten nicht lange. 4 Minuten später erobert Eli am 16er den Ball und lässt dem Keeper keine Chance – 1:3. Nun folgte etwas, was man eher selten sieht. Aber wenn man das Saisonziel erreicht hat, geht auch das: Von den Mädels auf der Bank lautstark angefeuert, wurde Keeperin Vanessa Fischer für Katja als Feldspielerin eingewechselt. Dies blieb nicht ohne Folgen. Sie bewegte sich gut und so gab sie in der 63. Minute einen genauen pass nach links zu Eli. Die wiederum schickte den Ball zurück in den 16er, wo Aline goldrichtig stand – 1:4. Eine Minute später war wieder „Valencia (so Vanessa Spitzname) „schuld“. Ein weiter Einwurf „Marke Isy Kerschowski“ genau zu Grace – 1:5. Die Mädels hatten ihren Spaß.

Aber ich ziehe meinen Hut vor den Jungs: Nie aufgeben, waren sie stets um eine Resultatsverbesserung bemüht und blieben in diesem für sie wichtigen Spiel immer fair. Und so sollten ihre Bemühungen noch einmal von Erfolg gekrönt werden. Nach einem langen Pass in die Spitze konnten sie in der 68. Minute zum 2:5-Endstand verkürzen. So ab der 65. Minute ging über dem Platz ein Wolkenbruch runter. Ich war nass bis auf die Haut, aber das ging allen so. So fuhr ich nass und frierend aber allerbestens gelaunt nach Hause. Ich hatte meine helle Freude an den Mädels und bin gespannt, wie sich einige von Ihnen nächste Saison in der U17-Bundesliga machen. Danke Mädels für eine tolle Saison!!! Diesmal waren dabei: Jean-Marie Ehrke, Lätizia Radloff, Victoria Krug, Annalena Kaplinski (C), Sarah Scheel, Milena Enge, Isabella Möller (40. Minute Grace Lehwald), Melissa Kössler (47. Minute Aline Reinkober), Katja Friedl (57. Minute Vanessa Fischer), Dorothea Greulich, Rosalie May (36. Minute Elisa Emini)

Tore: 0:1 (3. Minute) – Victoria Krug, 0:2 (46. Minute) – Dorothea Greulich, 1:2 (54. Minute), 1:3 (58. Minute) – Elisa Emini), 1:4 (63. Minute) – Alina Reinkober, 1:5 (64. Minute) – Grace Lehwald, 2:5 (68. Minute)




Spielplan Saison 2013/2014 der 1. Frauen- Bundesliga

Spielplan Saison 2013/2014 der 1. Frauen- Bundesliga

Einen ersten Überblick über die kommende Saison der 1. Mannschaft ermöglicht der neue offizielle Spielplan des DFB, vorerst (noch) ohne Anstoßzeiten.

http://www.dfb.de/uploads/media/_Offizieller_Spielplan_FBL_13-14_ohne_Anstosszeiten.pdf

Los geht`s danach am 08.09.2013 mit einem Heimspiel gegen den USV Jena.

 

Aktualisiert am: 07.09.2013

13-09-06_Chronologischer_Spielplan_FBL_13-14




Der Doppelspieltag und was Einmaliges zum Schluss

Turbine Potsdam C II – SG Schwielowsee 1:2

Turbine Potsdam B II – RSV Eintracht Teltow 5:1

 

Zum Saisonabschluss gönnte ich mir bei besten Wetter nochmal einen Doppelspieltag. Zunächst war unsere U15 II gegen die SG Schwielowsee an der Reihe. In den ersten 35 Minuten übernahmen die Turbinen nach anfänglich verteilten Spiel das Kommando. Es zeigt sich, dass die SG eine glänzend aufgelegte Keeperin hatte. Ein Freist0ß von Saskia konnte sie parieren, den zweiten Ball brachte sie auch unter Kontrolle. In der 16. Minute jedoch war sie machtlos, als einem Schuss von links Kira den Ball über die Linie stocherte – 1:0. Anschließen übten sich unsere Mädels im Chancen auslassen: Leo glänzend auf die freie Kira – Keeperin pariert. Kira von rechts – Leo kam zu spät. Kurz vor der Pause scheiterte Leo mit einem Schuss aus der Drehung am Pfosten. Den Nachschuss aus spitzen Winkel erwischte die Keeperin mit dem Fuß.

Nach der Pause ging das Speil so weiter: 2x Charlotte fand in der Torfrau ihre Meisterin. Und was passiert, wenn du vorne die Dinger nicht reinmachst….53. Minute: Franke bekommt den Ball nicht richtig weg. Den 2. Ball setzt die SG an den Pfosten, von dort springt er Sarah an den Fuß und drin ist er – ein klassisches Eigentor zum 1:1. Die SG wurde nun stärker und wollte mehr. So konnte Franka in der 60. Minute gegen eine freistehende SG Spielerin zur Ecke klären. 4 Minuten später hatte die C II eine Großchance: An einer Flanke von links segeln gleich 3 Turbinen vorbei. So kam 3 Minuten vor Schluss, was kommen musste: Mit einem schönen Angriff spielt die SG sich frei. Der erste Schuss landet am Pfosten, der Nachschuss im Netz – 1:2. Tja komme wenn man vorne patzt, steht man am Ende oft mit leeren Händen da. Aber am Ende belegte die C II in der Landesliga einen guten 3. Platz. Und so traten sie an: Franka Oestereich, Leonie Münzner, Charlotte Krause (SF), Jana Pifrement, Sarah Lindner, Kira Scheller (60. Chiara Berger), Shanice Forderer, Lola Breitsprecher (50. Sarah Daniel) sowie Saskia Ritter.

Tore: 1:0 (16.) Kira Scheller

1:1 (53.) Sarah Lindner – ET

1:2 (67.)

 

Anschließen war unsere U17 III an der Reihe. Sie hatte die Chance, mit einem Sieg bei gleichzeitigem Punktverlust der Mädels aus Eberswalde hinter den als Meister schon festehenden Turbinen der U17 II den Vize-Titel zu holen. Trainer Mike Mrohs überließ nichts dem Zufall, mobilisierte die Eltern und stattete seine eigenen Kinder mit Tröten aus. Turbine auf Platz 1 und 2 in ein und derselben Liga wäre ein Stück Fußballgeschichte. Und die Mädels wollten dieses Stück Geschichte schreiben und legten gleich los. Dabei fiel mir auf, dass das Speil der B III von den Zwillingen Kim und Michelle Lasser lebt. Diese beiden verstehen sich blind und hatten auch die ersten 4 Chancen, ließen sie aber ungenutzt. In der 10. Minute jedoch wurde die B III von den RSV Mädels klassisch ausgekontert – 0:1. Doch das stachelte unsere Mädels erst Recht an. Nach 21 Minute war dann der Bann gebrochen: Ecke Kim auf den Kopf von Svenja – 1:1. Nun ging es Schlag auf Schlag. Kim freistehend einen halben Meter vorbei, Eli rasiert aus der Drehung die Latte und Michelle’s Schuss aus spitzem Winkel pariert die Keeperin zur Ecke. In der 30. schoss Kim von links ins kurze Eck. Zwischen dem Ball, der Keeperin und dem Pfosten passte kein Blatt Papier – 2:1. So endeten auch die ersten 40 Minuten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zirkelte Kim einen Freistoß auf den Kopf von Henriette, den die Keeperin zur Ecke lenkte. Diese Ecke ergab zwei weitere Möglichkeiten, die aber ebenfalls die Keeperin auf den Posten sahen. Im Gegenzug musste Margaretha im 1 zu 1 mit dem Fuß klären. In der 45. aber stand Michelle zentral plötzlich völlig frei – 3:1. Nun folgten einige Chancen, besonders einige Co-Produktionen der Zwillinge, die Teltow’s Keeperin auf dem Posten sahen. Die B III ließ in dieser Phase zu viele Chancen liegen und machte es spannend, zu mal der RSV zum Beispiel in der 67. Minute die Lattenunterkante traf. Aber in der 71. waren dann alle Messen gelesen. Eine Staffette über mehrere Stationen schloss Sophia zentral mit dem 4:1 ab. 3 Minuten später flankte Svenja auf den Kopf der freistehenden Henriette – 5:1. Damit hatten die Mädels ihre Hausaufgaben gemacht. Und da Eberswalde tatsächlich über ein remis nicht heraus kam, belegten unsere B-Juniorinnen in der Landesliga Platz 1 und 2 und nicht nur das: Die B II verteidigte ihre Titel in Meisterschaft und Pokal auf Landesebene, die B III wurde Brandenburger Hallenmeister. Also wieder alles abgeräumt! Wer mich kennt, kann sich denken, wie stolz ich auf die Mädels bin. Das ist der Trainer der B III Mike Mrohs übrigens auch. Wenn er von „seinen Mädels“ spricht, tut er das immer mit einem Lächeln. Und er kann auch stolz sein: Seine Mädels können alle noch locker C-Jugend spielen, trotzdem wurden sie Vize bzw. Hallenmeister – Respekt!! So haben sie nächste Saison 3 titel zu verteidigen. Auch weil das zweite Jahr immer das schwerste ist, drücke ich ganz fest die Daumen und ziehe meinen Hut vor dem Team vom Samstag: Margaretha Bens, Michelle Lasser (SF), Emma Niedner, Roja Beyersdorf, Svenja Sangerhausen, Johanna Bobst (41. Henriette Franz), Kim Lasser, Elisa Lunnebach (41. Sophia Denney)

Tore: 0:1 (10.)

1:1 (21.) Svenja Sangerhausen

2:1 (30.) Kim Lasser

3:1 (45.) Michelle Lasser

4:1 (71.) Sophia Denney

5:1 (64.) Henriette Franz

 

In der Waldstadt trainieren und spielen 130 junge Damen. Und folgende Ergebnisse gab es in der abgelaufenen Saison:

E I – 3. Platz (Kreisklasse Junges)

E II – 3. Platz (Vereinsprojekt FLV)

E III – 4. Platz (Vereinsprojekt FLV)

D I – 9. Platz (Kreisklasse Jungs)

D II – 9. Platz (Landesliga Mädchen) und Pokalsieger

C II – 3. Platz (Landesliga Mädchen)

B III – 2. Platz (Landesliga Mädchen) und Hallenmeister

B II – Brandenburger Meister (Landesliga Mädchen) und Pokalsieger

 

Nochmal Glückwunsch Mädels!

In der Saison 2013/2014 wechselt die B II in den Damenbereich und spielt künftig als Turbine Potsdam III in der Landesliga Brandenburg. Die B III übernimmt deren Platz als künftig B II in der Landesliga Mädchen. Desweiteren treten folgende Mannschaften an:

F-Jugend: Vereinsprojekt FLV

E I: Kreisklasse Jungs

E II: Vereinsprojekt FLV

D I: Kreisklasse Jungs

D II: Landesliga Mädchen

D III: Kreisklasse Mädchen,

sowie die C-Jugend mit 2 Teams in der Landesliga Brandenburg.




Den nächsten Titel in der Tasche!!!

B-Juniorinnen Landesliga Brandenburg

1.FFC Turbine Potsdam U 17 II-SV Falkensee/Finkenkrug

8:0  von Micha

 

Mit 3 Punkten Vorsprung ging der Titelverteidiger auf Platz 1 liegend in sein letztes Heimspiel dieser Saison.Und so übernahmen sie sofort die Initiative und ließen die Gäste nur sehr selten zu Offensivaktionen kommen.In diese Fällen zeigte sich Keeperin Mercedes Ulbricht stets auf dem Posten.

Zunächst wehrten sich die SVer erfolgreich und unsere Mädels übten sich im Chancen lassen.So rutschten 2 Turbinen

an einer Flanke vorbei und Henriette vergab 2x freistehend.Das ging so bis zur 24. Minute,als Meline auf Laura flankte,

die sicher vollendete -1 : 0 . 3 Minuten später hatte Laura gleich 2 Gelegenheiten auf einmal,scheiterte jedoch beidemale

an der Keeperin. Turbine hatte jetzt Gegner und Spiel im Griff und weitere Tore waren nur eine Frage der Zeit.

Und sie fielen: 31.Minute -Stina kam über rechts , trickste die Keeperin aus und sieht Laura ,die zum 2:0 vollendete.

In der 33. und 38. zeigte Henriette ihre Dribbelstärke. Erst vollendete  sie ins lange Eck -3:0 und dann sieht sie die freie

Stina 4:0 . Das war auch der Pausenstand.

Die 2. Hälfte war ein Spiegelbild der ersten . Es dauerte bis zur 53. Minute ,als Stina eine schöne Kombination durch

alle Mannschaftsteile mit dem 5:0 abschloss.

In der 60. Minute zeigte Aileen 2x ihre Clevernis und erzielte das 6:0 und 7:0 .Den Abschluss bildetet Hanna .Herrlich

freigespielt erzielte sie mit einem schönen Schlenzer den 8:0 Endstand . Da Verfolger Eberswalde gegen Lübben

nur Remis spielte , stand die U 17 II als alter  und neuer Landesmeister fest. Und da Eberswalde nur 1 Punkt Vorsprung

vor unserer U 17 II hat,ist am Samstag noch was drin, wäre ja ein Ding : Ein Verein in ein und der selben Liga auf

Platz 1 und 2. Wer es sehen will kommenden Samstag ,den 08.06.2013 um 12.30 Uhr in der Waldstadt. Vorher ginbt sich um 11.00 Uhr unsere U 15 die Ehre.

Für den alten und neuen Landesmeister traten an:

Mercedes Ulbricht, Maxi Espig (C) ,Lisa Freund,Samira Khalif( 70.Elisa Larisch), Henriette Greulich ( 70.Hanna Eisenblätter),  Melina Andermann (58. Aileen Buggisch), Stina Elisabeth Weil ( 54. Sabrina Splitt ) sowie Laura Mahnkopf.

Herzlichen Glückwunsch den Mädels : und in der nächsten Saison  werden sie als Turbine III unsere Damenriege

verstärken.

 

Torfolge:

1:o ( 24. ) Laura Mahnkopf

2:0 ( 31.) Laura Mahnkopf

3: 0 ( 33. ) Henriette Greulich

4:0 ( 38. ) Stina Elisabeth Weil

5:0 ( 53. ) Stina Elisabeth Weil

6:0 ( 60. )Aileen Buggisch

7:0 ( 61. ) Aileen Buggisch

8:0 ( 76. ) Hanna Eisenblätter

 

 

 

 




Ein hoher Sieg, aber …

C-Juniorinnen Landesliga Turbine U15 II – Rot-Weiß Flatow – 10:0
von Micha

DA ich nicht mit nach Gütersloh konnte, besucht mal wieder ein Spieler unserer Freizeit-Teams. Um die Überschrift und das Ergebnis zu verstehen, muss man wissen, dass Flatow mit nur 5 Feldspielerinnen antreten konnte, statt der auf verkleinertem Großfeld benötigten 8. So waren sie von Anfang an im Nachteil und konnten nur das Allerschlimmste verhindern. Turbines Keeperin Frank Oestreich hätte genauso gut ein Eis essen gegen können.

So gingen unsere Mädels das Spiel locker an, für Trainerin Bettina Stoof zu locker. So tat sie des Öfteren ihren Unmut lautstark kund. Schönen Aktionen folgten unnötige Lässigkeiten. Trotzdem erzielten Shanice, Josi, Saskia und Leo schöne Tore zum 4:0-Pausenstand. Nach der Pause zeigte sich sehr schnell, dass Flatows Kampfgeist voll an die Substanz ging. Zwischen der 41. und 44. Minute erzielten Leo und zweimal Lotti drei weitere Tore. Anschließend nahm Bettina Stoof aus Fairnessgründen Shanice aus dem Spiel. Aber es ging so weiter. In der 50. Minute nahm den Ball schön mit und schob zum 8:0 ein. Nach Absprache in die Wertung, denn ab der 57. Minute spielten Wiebke, Lola, Kira und Shanice bei Flatow mit. Trotzdem erhöhten Lotte und Leo in der 58. und 59. Minute auf 10:0. Anschließend bewies Leo Billard-Talent, als sie den Ball gegen beide Pfosten tanzen ließ. Auch Jara jagte den Ball nochmal gegen Pfosten.

Dann war Schluss, aber Freude wollte bei mir nicht recht aufkommen. Flatow tat mir leid. Frankas Papa saß neben mir und erzählte, dass in Brandenburg viele Mannschaften nur noch in Unterzahl antreten können, auch im Erwachsenenbereich. Flatow z. B. tritt nur an, weil sonst ihre Damenmannschaft automatisch aus der Brandenburgliga absteigen würde. So bekommen die Mädels in jedem Spiel auf die Mütze. Wie groß muss bei ihnen die Liebe zum Fußball sein, wenn sie sich das antun und nicht frustriert aufgeben. Mein Kompliment!!! Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern aussieht, Aber den Brandenburger Mädchenfußball mache ich mir große Sorgen. Naja die „tolle“ WM 2011 hat den Hype wohl beendet. Schade!

Die U15 spielte mit: Franka Oestreich, Saskia Ritter, Jana Pifrement, Lola Breitsprecher (23. Minute: Sarah Lindner), Charlotte Krause (C), Shanice Forderer (bis 45. Minute) Kira Scheller (23. Minute: Josefina Obieglos), Wiebke Schwarz (23. Minute: Leonie Münzner), Sahra Daniel

Die Tore erzielten: 1:0 (2. Minute) – Shanice Forder, 2:0 (25. Minute) -: Josefine Obieglo, 3:0 (32. Minute) – Saskia Ritter, 4:0 (35. Minute), 5:0 (41. Minute), 8:0 (50. Minute), 10:0 (59. Minute) – Leonie Münzner, 6:0 (43. Minute), 7:0 (44. Minute), 9:0 (58. Minute) – Charlotte Krause




Termine der letzten Spiele der Juniorinnen

Auch an diesem Mittwoch, 05.06.2013 und an diesem Samstag, 08.06.2013 gibt es noch Spiele der Juniorinnen-Mannschaften von Turbine:

Mittwoch, 05.06.2013
E-Junioren – E-Junioren 1. Kreisklasse
1. FFC Turbine Potsdam 71 gegen FSV Babelsberg 74 III um 17.15 Uhr

Samstag, 08.06.2013
D-Junioren – 1. Kreisklasse
SV Dallgow 47 III gegen 1. FFC Turbine Potsdam 71 um 10 Uhr

E-Junioren – 1. Kreisklasse
Fortuna Babelsberg III gegen 1. FFC Turbin Potsdam 71 um 10.30 Uhr

C-Juniorinnen – C-Juniorinnen Landesliga
1. FFC Turbine Potsdam 71 C2 gegen SpG Schwielowsee/Ferch um 11.00 Uhr

B-Juniorinnen – B-Juniorinnen Landesliga
1. FFC Turbine Potsdam III – RSV Eintracht 1949 Teltow um 12.30 Uhr
SG Sieversdorf gegen 1. FFC Turbine Potsdam II

In der B-Juniorinnen-Landesliga ist es möglich, dass beide Turbine-Mannschaften den 1. und 2. Tabellenplatz belegen. Die B2-Juniorinnen sind bereits vorzeitig Meister der Staffeln. Mit einem Sieg gegen RSV Eintracht könnten die C3-Juniorinnen, vorausgesetzt Medizin Eberswalde verliert bei Falkensee-Finkenkrug, noch 2. der Staffel werden.




Turbine und Regen – kein Bund fürs Leben!

u17

Halbfinal-Rrückspiel B-Juniorinnen Turbine Potsdam gegen Bayern München: 1:6
von Micha

Selten ist mir ein Bericht so schwer gefallen. Wer mich kennt, weiß, wie sehr mir gerade dieser U 17-Jahrgang ans Herz gewachsen ist. Da will man nicht noch Öl ins Feuer gießen, man muss diese bittere Pille ja erst mal selbst schlucken. Trotzdem muss ich als Chronist bei der Wahrheit bleiben und die sieht nicht schön aus. Dass Turbine und Regen nicht zusammen passen, weiß jeder. Aber bei diesem Spiel wurden schlimme Erinnerungen an das Pokalfinale 2009 wach. Turbine hatte zwar die erste Gelegenheit und auch eine Handvoll weitere. Aber durch ungenaue Pässe verpufften viele. Es fehlte irgendwie der direkte Zug zum Tor. Anders die Bayern: Konter wie Nadelstiche. Blitzschnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff, das Mittelfeld mit langen Bällen schnell überbrückt und die Spitzen trafen auf eine Abwehr, die heute offen war, wie ein Scheunentor. Ich sag’s nicht gern, aber leider war es so.

So braucht man sich nicht wundern, dass es nach 13 Minuten 0:3 und zur Pause 0:6 stand. Es wäre müßig darüber zu diskutieren, ob das 0:5 Abseits war. Der Pausenstand sprach eine deutliche Sprache, Bayern war einfach besser. Angesichts dieses Vorsprungs und des am 1.6. stattfindenden Finales schalteten die Bayern 2 Gänge zurück. Unseren Mädels merkte man an, dass sie konsterniert waren. Sie versuchten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, aber selbst da fand Bayern immer Mittel und Wege dagegen. Das Wollen kann man unseren Mädels nicht absprechen. Aber an diesem Tag bekamen sie durch eine Lehrstunde ihre Grenzen aufgezeigt. So musste ein Abwehrfehler der Bayern herhalten, um den Ehrentreffer zu erzielen. Der Ball kam zu Aylin, deren Schuss hält die Keeperin nicht fest, Aylin holt ihn zurück und schiebt ein – 1:6. Kurz vor Schluss erzielte sie noch einen Treffer, der aber wegen Abseits nicht gegeben wurde. Ein Witz, aber was soll’s. Das Spiel war gelaufen.

Über die Gründe dieses Ergebnisses wurde viel spekuliert. Vielleicht ist es wirklich so, dass unsere Mädels in ihrer Liga zu wenig gefordert waren. Aber als sportlich faire Fans sollten wir den Bayern-Mädels zum Finaleinzug gratulieren. Dort treffen sie auf den FSV Gütersloh, die ihrerseits nach 0:1 und 2:0 Frankfurt ausschalteten. Was bleibt nach dieser Saison? Die Mädels wird es wenig trösten, dass Hallenmasters und Staffel Nord/Nordost gewonnen zu haben. Ich hoffe, die Mädels können diese bittere Stunde bald abhaken und egal wo sie nächste Saison spielen, ein paar Erfahrungen mitnehmen.

Tja, und ich erinnere mich an viele schöne Reisen und Spiele mit den Mädels. Das möchte ich nicht missen und werde auch nächste Saison so oft wie möglich dabei sein. 5 der Mädels sind auch in der nächsten Saison dabei. Ich bin gespannt, wie sich dann das neue Team macht. Und egal, wie der Weg jeder Einzelnen aussieht, drücke ich Jeder ganz fest die Daumen, und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute.

Für eine erlebnisreiche Saison möchte ich mich bedanken bei dem Team von heute: Inga Schuldt, Gina Schneider, Felicitas Rauch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann, Jaqueline Boruckie, Anna-Sophie Fliege (41. Minute Dorothea Greulich), Lara Junge (54. Aylin Göktas), Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm.

Aber auch bei: Vanessa Fischer, Paula Kubusch, Milena Enge, Theresa Baum, Sophia Stückrad, Pauline Bremer, Mira Wißmann, Jenny Hipp, Aline Reinkober und Isabella Möller sowie den Trainern Sven Weigang, Stefan Schulz und Betreuer Dirk von der Koelen.
Torfolge: 0:1 Gaugigl (3.), 0:2 Mayr (10.), 0:3 Walkling (13.), 0:4 Röger (22.), 0:5 Walkling (31.), 0:6 Viehl (35.), 1:6 Göktas (56.)




Ich habe lange nach einer Überschrift gesucht, nur was mir einfiel, war nicht druckreif!

u17

Erstes Halbfinalspiel der B-Juniorinnenmeisterschaft
FC Bayern München – Turbine Potsdam: 2:1
von Micha

Um es vorwegzunehmen: Die Bayernmädels haben verdient gewonnen, aber dazu später. Was mich und alle anderen Augenzeugen beider Lager (!!!) auf die Palme brachte, war das Schiri-Trio. Diese „Leistung“ eine Katastrophe zu nennen, wäre ein völlig überzogenes Kompliment!! Warum müssen sich die besten Mannschaften fürs Halbfinale qualifizieren und die Schiris holt man aus der untersten Kreisklasse. Und dann halten die Fußball für körperkontaktlosen Sport wie Basketball. Solche Schiris schaufeln dem Frauenfußball das Grab. Da habe ich diese Saison weitaus bessere Schiri-Gespanne gesehen. Schade nur, dass deren Leistung durch so etwas in den Dreck gezogen wird. Ein Halbfinale zu pfeifen, setzt Niveau voraus. Dieses Trio hatte es mit Abstand nicht. So mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Eigentlich…

Aber zum Spiel: Die ersten 10 Minuten gehörten den Turbinen. Sie gingen im Mittelfeld früh drauf. Zu diesem Zeitpunkt gab’s dort schon viele Zweikämpfe und es zeichnete sich ab, dass dort auch das Spiel entschieden wird. Nach 10 Minuten kam Jenny über rechts, spielte auf Anna – die setzt sich im 16er durch und Viki findet die Lücke in der vielbeinigen Bayernabwehr – 0:1.

Nun entwickelte sich ein sehr ansehnliches Spiel. Auch die Bayernmädels kämpften und blieben stets kreuzgefährlich. Sie begannen sich Stück für Stück die Hoheit im Mittelfeld zu erkämpfen und auch das Umschalten von Abwehr auf Angriff ging bei ihnen blitzschnell. In der 18. Minute gab es einen Ballverlust durch Anna, aber mit einem tollen Sprint zurück konnte sie ihren Fehler wieder ausbügeln. Nach 20 Minuten hatte Chey eine gute Chance nach Pass von Jenny, aber Bayerns Franziska Maier konnte den Schuss mit einer klasse Parade zur Ecke lenken.

Nach 24 Minuten wurden schlimme Erinnerungen wach: Bayerns Franziska Reiter und Jenny stießen beim Kopfball zusammen und blieben zunächst liegen. Doch während Franziska weitermachen konnte, erlitt Jenny eine Platzwunde über dem rechten Auge und fällt für das Rückspiel wahrscheinlich aus. Ein bitterer Verlust! Aber es musste ja weiter gehen. Und so kam Jacki für Jenny ins Spiel und bekam gleich mal einen langen Pass zugespielt, den sie über die Keeperin aber auch über das Tor lupfte. Bei unseren Mädels häuften sich jetzt die ungenauen Zuspiele. So hatte Viki die letzte Chance vor der Pause, als sie nach einem Alleingang an der Keeperin scheiterte.

In der zweiten Hälfte machten sich unsere Mädels durch zu viele Abspielfehler im Spielaufbau das Leben selbst schwer. Hinzu kam, dass die Schiedsrichterin einfach zu viele Zweikämpfe mit Körperkontakt abpfiff, wo einfach nichts vorlag. Mit fortschreitender Zeit hatte ich den Eindruck, dass unsere Mädels so verunsichert waren, dass sie sich kaum noch in die Zweikämpfe trauten. Bei den Bayern wurden etliche Angriffe auf Abseits entschieden, wo es einfach ein Witz war. So wurden beide Teams benachteiligt, aber irgendwie kamen die Bayern besser damit zurecht. Sie hatten jetzt einfach mehr vom Spiel. Nachdem Inga in der 41. Minute einen Freistoß unterlief (was aber ohne Folgen blieb), zeigte sie in der 44. Minute Nervenstärke: Paula verursachte einen, allerdings berechtigten Elfer. Sie täuschte Bayerns Kristina Schuster ihre Absicht an und tauchte in die richtige Ecke. Man merkte beiden Teams an ihrem Einsatzwillen an, dass es ihnen um eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel ging. Nach 54 Minuten bekam Bayern einen Handelfmeter der Marke „kann, muss aber nicht“ zugesprochen. Der Ball sprang einer Turbine an die Hand. Diesmal trat Jenny Gaugigl für Bayern an und verwandelte sicher – 1:1. Unsere Mädels kämpften, aber durch die bereits erwähnten Fehler im Aufbau kamen sie kaum noch zu Chancen. Im Gegenzug musste Inga zweimal beweisen, dass 1 zu 1-Situationen ihre absolute Stärke sind. In der 72. Minute bekam Bayern erneut einen, diesmal sehr fragwürdigen, Elfmeter zugesprochen. Auch diesmal ließ sich Jenny Gaugigl die Chance nicht nehmen und es stand 2:1. Dabei blieb es bis zum Schluss. Man würde den Bayernmädels jetzt unrecht tun, ihren Sieg nur an den Elfern festzumachen. Sie zeigten eine gute Leistung und wenn einige Szenen nicht unberechtigt auf Abseits entschieden wären… Aber auch sie haben Schwächen.

Auch wenn bei den B-Mädels die Auswärtstorregel nicht gilt, lässt sich dieses Resultat fürs Rückspiel alles offen. Es wird ein hartes Stück Arbeit. Gerade deshalb brauchen unsere Mädels am Samstag, den 25. Mai ab 11.00 Uhr jeden von uns zur Unterstützung. Sind wird die besten Fans der Liga???

Und so spielte die U17: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch (47. Minute Aylin Göktas), Ina Tran (C) (68. Minute Annika Hofmann), Luise Ringsing, Jenny Hipp (29. Minute Jaqueline Borucki), Felicitas Rauch, Lara Junge, Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm.

Tore: 0:1 (10. Minute) Viktoria Schwalm, 1:1 (55. Minute) Jenny Gaugigl (HE), 2:1 (72. Minute) Jenny Gaugigl (FE)

Am Rande bemerkt: Natürlich trafen wir in Aschheim auf Bayerns 1. und ihren Trainer Thomas Wörle. Wir Fans drückten ihnen nochmals den Dank aller Turbinen für den Sieg in Frankfurt aus. Naja, in ihrer Mannschaftskasse befinden sich jetzt ein paar Euro mehr. Ich denke, das findet auch eure Zustimmung.




Letztes Spiel in Köln

Turbine1_Kreis

Ich habe lange überlegt, mich aber dann doch entschlossen, die Saison 2012/3  ordentlich zu Ende zu bringen mit diesem Artikel zum Pokalfinale in Köln. Ob ich auch weiterhin etwas zum Geschehen rund um unsere Bundesligamannschaft im In- und Ausland schreiben werde, weiß ich jetzt noch nicht. Im Moment sieht es aber so aus, als wenn ich damit aufhöre.

In der  Rückserie ist eine Menge – vielmehr negativ als positiv – passiert, so dass man mit dem Erreichen der Champions League und des Pokalfinales  mehr als zufrieden sein kann, darf und muß. Es gab viele Sachen, die mir nicht gefallen haben, aber vielleicht sehe ich auch vieles falsch, da mir der Einblick in den Verein und das tägliche Training fehlt. Natürlich könnte ich öfter in den Luftschiffhafen fahren, scheue aber den Aufwand und darf mich deshalb nicht wundern, wenn mir der Durchblick fehlt. Dafür möchte ich nicht bedauert werden, sondern nur die Lage so darstellen, wie sie ist.

Als Turbine-Fan, der seine Mannschaft immer unterstützt, da muß schon eine Menge passieren und die Menge ist in den letzten Jahren so gut wie gar nicht passiert, war es klar, dass ich auch nach Köln fahre. So blieb die Pokal-Partie in Sand die einzigste Begegnung, die ich in der abgelaufenen Saisain „geschwänzt “ habe.

Auch ich gehöre zu den Menschen, die die derzeitige Regelung der Austragung der beiden Pokalfinals kritisch sieht, glaube aber auch, dass sich daran nichts ändern wird, denn sonst würde sich der DFB das Scheitern „seiner großartigen Idee“ eingestehen müssen, was er aber nicht tun wird.

Egal ob die Leser meines bescheidenen Berichtes das Finale live im RheinEnergieStadioin oder in der ARD gesehen haben, dann wird  ihnen aufgefallen sein, dass in dieser letzten Saisonbegegnung alles zu Tage trat, was die letzten Spiele (egal ob positiv oder negativ) „auszeichnete“. Ich habe aber keine Kraft und Lust, das alles noch einmal aufzuzählen. Auch wenn es schwer fällt, muß man als Turbine-Fan über das gesamte Spiel anerkennen, dass Wolfsburg ein verdienter Sieger war. Dabei war an diesem Tag die besonders schlechte Chancenverwertung (aber auf beiden Seiten) sehr auffällig. Wenn alles oder nur die Hälfte genutzt worden wäre, hätte dieses Endspiel auch 6:3 oder 4:7 ausgehen können.

Nicht jedem Stadionzuschauer wird aufgefallen sein, als unsere Mannschaft sich nach dem Spiel un der Fankurve bei uns bedankt hat, kam gleich eine aufgeregte DFB-Tante zu Tabi gerannt und forderte die Turbine-Spielerinnen auf, umgehend in Richtung Siegerehrung zu gehen. Das fand ich unpassend, als ob es der Siegerehrung geschadet hätte, wenn sie sich ein klein wenig „verzögert“ hätte.

Da ich mich in letzter Zeit  schon mehrfach mit fremden Federn geschmückt habe, will ich dies zum Schluß wieder tun und aus zwei Zeitungen  vom 21. Mai 2013 zitieren, weil dort genau das steht, was auch meine Meinung ist.

Zunächst die Fußball-Woche unter der Überschrift:  Rückläufige Zahlen beim Pokalfinale                                                                                                                                                                                                                                                        „Da können sich die Kölner mit ihrem Rahmenprogramm noch so viel Mühe geben – das Interesse am Pokalfinale der Frauen lässt trotz aller Anstrengungen seitens des DFB und der Domstädter immer mehr nach. Als 2010 erstmals im RheinEnergieStadion gespielt wurde, waren über 26.000 Fans live dabei. In Vorjahr kamen noch knapp 15.700 Besucher, am Pfingstsonntag zahlten nur noch 14.269 Zuschauer Eintritt, obwohl die Preise von 15 Euro (Sitzplatz) und 9 Euro (Stehplatz) wahrlich als moderat bezeichnet werden dürfen. Auch wenn die Verfechter des Frauenfußballs immer wieder von einer positiven Entwicklung sprechen, die bei den Spitzenmannschaften durchaus  erkennbar sind, so steht auch die Erkenntnis, dass selbst ein Finale zwischen den beiden besten Teams kein Bundesligastadion füllt.“

Jetzt nocxh einige statistische Angaben aus dem kicker SPORTMAGAZIN:

SR: Rafalski (Bad Zwesten), Note 5, lag beim Elfmeter für Potsdam richtig, ansonsten aber mit vielen Fehlern in der Zweikampfbewertung, ohne klare Linie, meistens zu großzügig.                                                                                                                Spielerin des Spiels:  Martina Müller, wie aufgedreht, von der 17 Jahre jungen Pauline Bremer kaum zu einzufangen, mit zwei tollen Abschlüssen.

GESCHRIEBEN: 23. MAI 2013 gegen 16:45