GEMISCHTE GEFÜHLE UND EIN SONNIGER SONNTAG

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam B2 – SpG Preußen 07/FSV Admira 2016 23:0
25.9.2021 von Micha

F-Junioren 3. Kreisklasse : Fortuna Babelsberg II(TWIN/m) – Turbine Potsdam (TWIN/w) TWIN-Projekt                 26.9.2021 von Micha

EIN KANTERSIEG – ABER WAS BRINGT ER ?

…..zunächst einmal drei Punkte ! Der Name der Gastmannschaft („Spielgemeinschaft“) zeigt, daß in kleineren Orten mit kleineren Vereinen die Corona-Pause doch ’ne Menge Mitglieder gekostet hat. So hatten die Gäste keine Wechselspielerin dabei. Ich war gespannt, was sie daraus machen. Auf Turbineseite hatte Trainer Tim Meyer die Kaderplätze voll besetzt, bei einigen punktuellen Änderungen. So konnte z.B. Keeperin Celine Bunde unter der Woche krankheitsbedingt kaum trainieren und nahm deshalb auf der Bank Platz. Für sie rückte „Jette“ Grahlmann diesmals ins Startteam.


Einmarsch der Gladiatorinnen

Nachdem unsere B2 gegen Falkensee souverän 3:0 gewann, folgte in der Vorwoche ein 2:1-Auswärtssieg in Fürstenwalde. Klingt erstmal gut. Aber mir wurde berichtet, daß durch mangelhafte Chancenverwertung nach dem gegnerischen 2:1-Anschlußtreffer das Spiel auch hätte kippen können. Wie agierten unsere Mädels also heute ?
Sie begannen wie die Feuerwehr, als wollten sie all die ausgelassenen Chancen wiedergutmachen. Maxi startete gleich mal einen ihrer bekannten Flügelläufe. Sie spielte zunächst Doppelpass, um dann abzuschließen. Ihr Schuß wurde eine Beute der Keeperin. In der 3. Minute gewann Ditte (die mir heute sehr gut gefiel) im Mittelfeld einen Zweikampf und zog los. Nach einem tollen Lauf sah sie rechts die besser postierte Mille, die sich mit dem 1:0 bedankte. Weiter ging’s im Minutentakt: Jojo auf Mille – 2:0. Ein Alleingang von Ditte – 3:0. Maxi nach einem ihrer Läufe über links ins kurz Eck – 4:0. Da waren gerade einmal 6 Minuten gespielt ! Da die Gäste kaum in die Nähe des Turbinetores kamen, konnte sich unsere Abwehr auch immer wieder in die Offensive mit einschalten. Ein Angriff über rechts fand Toni – 5:0. Ein Pauli-Solo brachte das 6:0. Nach einer schönen Einzelaktion erhöhte Toni auf 7:0 und eine typische Zusammenarbeit zwischen Maxi und Mille brachte durch Mille das 8:0. Das war dann nach gut 20 Minuten ! Mir wurde um die Gäste Angst und Bange, hatten sie dem Angriffsschwung der Turbinen doch kaum etwas entgegenzusetzen. Müßig zu erwähnen, daß bei unseren Mädels nicht jeder Schuß ein Treffer wurde. Mitunter hatte man den Eindruck: jetzt wollen sie zaubern. So schafften sie es in der 27. Minute, den Ball dreimal gegen den Pfosten, aber nicht ins Tor zu setzen ! Aber dann trafen sie doch wieder: Jojo über rechts auf Lu – 9:0 (32.). Pauli (33.) und Toni (34.) erhöhten auf 11:0. Mach 38 Minuten kamen die Gäste dann doch mal durch und holten eine Ecke, über die sie sich sehr freuten. Bei dieser Aktion waren weniger Jette’s Torwartkünste, sondern mehr ihre fußballerischen Qualitäten gefragt. Doch die Ecke wurde abgewehrt und der Gegenzug endete nach einem Jojo-Solo mit dem 12:0-Pausenstand. Fazit: die Gäste taten mir einerseits leid, da sie so chancenlos waren und auch vom Schiri bei einigen abseitsverdächtigen Situationen (auch aus meiner Sicht) benachteiligt wurden. Andererseits freute ich mich, daß unsere Mädels was für’s Torverhältnis taten. Das könnte ja nochmal wichtig werden. Aber was sie teilweise auch liegen ließen…..Nun ist Abwehrchefin Jojo ja nicht unbedingt für’s Toreschießen zuständig. Aber so hatte sie z.B. auch 4 bis 5 hundertprozentige Chancen auf dem Fuß. Na, wenigstens konnte sie eine Chance (zum 12:0) nutzen .


Toni trifft zum 5:0


Wo ist der Ball ?


Jette darf mitspielen


Maxi mit einem ihrer zahlreichen Flankenläufe


Wechselorgie


Jojo nimmt Anlauf


Elli versucht’s, die Keeperin „beschwört“ den Ball


Ella beim Einwurf, die Gegnerin ohne Orientierung


Pauli zieht zum 6:0 ab…..


…..und Jojo trifft auch ENDLICH – zum 12:0


Pausentalk mit Tim

Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste aufhörte: Ditte bediente Lu – 13:0 (44.). Eine Minute später warteten Alle auf einen Freistoßpfiff für die Gäste. Der kam aber nicht, sodaß Ditte sich den Ball schnappte und zum 14:0 vollendete. Maxi erhöhte erneut eine Minute später auf 15:0. Eine schöne Aktion folgte in der 49. Minute: Tamaya tankte sich bis zur Grundlinie durch, legte zurück auf die zentral stehende Lu – 16:0.
Daß die Gäste trotzdem versuchten, wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen, zeigte die 52. Minute, als sie zumindest eine Ecke herausholten. Den Turbinen boten sich weitere Möglichkeiten. Mal war der Pfosten im Weg oder es fehlten nur wenige Zentimeter. Nach 60 Minuten startete Maxi mal wieder ein Solo. Ihren Schuß konnte die Keeperin zwar abwehren, aber den Nachschuß setzte Ditte zum 17:0 ins Netz. Nachdem Jojo in der 62. Minute ihren zweiten Treffer zum 18:0 erzielte, war zwei MInuten später auch mal Fritzi an der Reihe. Sie ging ab durch die Mitte und erhöhte auf 19:0. Dann war wieder Maxi-Time: zunächst ein typisches „Maxi – Mille – Ding“: Maxi über links – Mille zentral – 20:0. Dem schloß sich ein Maxi-Solo an – 21:0, auch einen Lauf über links schloß sie selbst ab – 22:0 (67./70./74.). Ach – es macht einfach einen Riesenspaß zuzusehen, wenn Maxi den Turbo einschaltet und auf links davonzieht. Das Endergebnis von 23:0 war dann eine Angelegenheit für Elli: eine Ecke – zwei Versuche scheiterten, den dritten Versuch setzte Elli dann in die Maschen (78.).
Was bleibt ?: drei Punkte und die passende Antwort in Sachen Torverhältnis auf den 15:0-Kantersieg der Cottbusserinnen gegen Storkow. Nach einem 23:0 sollte man nicht unbedingt über Chancenverwertung reden, weil ja auch nicht jeder Schuß ein Treffer werden kann. Trotzdem – es wurde Manches leichtfertig vergeben. Sich an so etwas zu gewöhnen birgt die Gefahr, daß ein anderer Gegner so etwas bestraft. Und unser nächster Gegner heißt am Samstag,den 2.10. um 11 Uhr in der Waldstadt: FC Energie Cottbus !! Das wird ein Wahrsager ! Der FCE hat mit unseren Mädels sicher noch ’ne Rechnung offen. Das meine ich aber durchaus im positiven Sinne. Im Endspiel des Landespokals 2020 standen sich beide Teams (damals noch als C-Juniorinnen) in einem Spiel absolut auf Augenhöhe gegenüber. Erst in der Verlängerung konnten unsere Mädels das Spiel mit 2:0 für sich entscheiden. Auch in diesem Spiel war, allerdings beiderseits, die Chancenverwertung zum Haare raufen. Trotzdem denke ich gern daran zurück, weil es Erstens eines der besten Nachwuchsspiele war, die ich je sah und Zweitens ich nicht vergessen habe, daß der Cottbusser Trainer Thomas Kroll der absolut Erste war, der unseren Mädels gratulierte ! Zwischen dem FCE und unseren Turbinen herrscht eine gesunde sportliche Rivalität, aber man hat auch den gebührenden Respekt voreinander. So soll es sein !


Oops – der geht drüber


Lucy nimmt’s mit Dreien auf…..


…..und setzt sich durch


Maxi dribbelt – schaut …..


……. und findet Mille (9) frei – 20:0


Fritzi im Zweikampf


Alle an einem Pfosten

Trainer Tim Meyer hatte heute folgendes Aufgebot zur Stelle: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Ella v. Bremen, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Melaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Tamaya Liebelt, Lucy Westphal sowie Ditte Heuer.

EIN WICHTIGES ERFOLGERLEBNIS

Bei schönstem Sonnenschein waren unsere kleinen Grashüpfer am Sonntagmorgen zum TWIN-Projekt zu Gast bei den Jungs von Fortuna Babelsberg. Das TWIN-Projekt – was ist das ? Soweit ich es mitbekommen habe eine Spielform, bei der beide Mannschaften sich jeweils in zwei Teams aufteilen. Gespielt wird so, daß jedes Team gegen beide Teams der gegnerischen Mannschaft antritt mit jeweils einem Torwart und vier Feldspieler/innen (und der Möglichkeit auszuwechseln). Die Spielzeit beträgt jeweils 1×20 Minuten mit Hin- und Rückspiel incl. Seitenwechsel.
Nun stand mir keine Aufstellung unserer Bambinis zur Verfügung. Ist auch nicht so tragisch, denn wenn zwei Spiele gleichzeitig stattfinden, mach das Mitschreiben eh‘ keinen Sinn. Man bekommt Vieles gar nicht mit. Ich kann euch aber sagen, daß unser Team A seine vier Spiele mit drei Siegen und einem Remis sowie Team B mit einem Sieg, zwei Remis und einer Niederlage beendete. Das heißt dann wohl: klar gewonnen ! Auch das anschließende (in den jüngsten Altersklassen übliche) 9-Meter-Schießen ging ganz klar an unsere Mädels. Das war ein schönes und wichtiges Erfolgserlebnis gegen die Jungs von Fortuna, mussten unsere Mädels doch in der Vorwoche gegen die Jungs vom Werderaner FC eine Lehrstunde über sich ergehen lassen.
Und hier noch einige Fotos vom Geschehen:


Frage: wer setzt sich durch ?


„Alle mir nach“


Wer kommt an den Ball ?


„Na, schafft sie es noch ?“


Hoch gewinnt


„Krieg ich deine Handynummer ?“


Beim 9-Meter-Schießen:
Gleich ist er drin


Den hat unsere Keeperin


Und den hat sie auch gleich


Siegreiche kleine Turbine-Grashüpfer




…..UND DA SCHLUGEN SIE SICH SELBST

Frauen-Landesliga: Ludwigsfelder FC – Turbine Potsdam III 4:3

19.9. 2021 von Micha

Der Kader unserer Dritten ist einer hohen Fluktuation unterworfen. Ist auch verständlich. Im Alter zwischen 17 und 23 zählen im Breitensport dann andere Prioritäten, wie Auslandsjahr bzw. die Berufsausbildung. Manche Mädels hören dann auch ganz auf. So hat unserTeam seit Jahren damit zu kämpfen, ohne etatmäßige Keeperin auskommen zu müssen. Die beiden etatmäßigen Stürmerinnen Freya Uhrlau und Luisa „Lulu“ Jungnickel mussten heute im Tor bzw. in der Abwehr aushelfen und fehlten natürlich vorn, insbesondere Freya mit ihrer Schnelligkeit. Das sollte sich heute bemerkbar machen.


Der Turbine-Kreis

Das Spiel begann und beide Teams gingen gleich voll zur Sache. Stück für Stück setzten sich unsere Turbinen in der gegnerischen Hälfte fest und es ergaben sich auch 2 bis 3 gute Chancen. Leider verletzte sich Kea nach 18 Minuten und wurde durch Lya ersetzt. Anschließend verflachte das Spiel ein wenig und fand hauptsächlich zwischen den 16ern statt. Aber nach einer halben Stunde zog es wieder an und der LFC überlief unsere Abwehr. Der Schußversuch verfehlte das Turbinetor nur knapp. Nach 33 Minuten gab’s dann einen langen Ball auf Leonie. Diese stand frei, umkurvte die Keeperin und vollendete zum 1:0 aus Turbinesicht. Herrlich gemacht ! Aber die Freude wehrte nicht lange. Mit einem Flachschuß glichen die Gastgeberinnen drei Minuten später zum 1:1 aus. Unsere Dritte trat weiter dominant auf, vergaß aber das Toreschießen: Lya zu Leonie in den Lauf – die Keeperin parierte. Eine weitere gute Chance setzte Leonie neben das Tor. Die größte Chance hatte erneut Leonie, als in der 45. Minute ein Angriff über rechts lief und Leonie erreichte. Ihr Schuß prallte an der Keeperin ab. Den Nachschuß setzte sie knapp über’s Tor. Nein! Es war zum Haare raufen. So ging es mit 1:1 in die Pause. Unsere Turbinen hätten mit 2:1 oder 3:1 führen müssen ! Aber da sie das Toreschießen vergaßen, sollte sich das später rächen.

Zu Beinn der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel so dahin, ohne daß Wesentliches passierte. Dann jedoch in der 52. Minute senkte sich ein Freistoß des LFC als Bogenlampe ins lange Eck und brachte die Gastgeberinnen mit 2:1 in Front. Das sah Freya keine Abwehrmöglichkeit. Aber schon im Gegenzug in der 53. Minute klingelte es wieder; Ein hoher Ball – die Keeperin und eine Feldspielerin des LFC behindern sich (und mussten anschließend behandelt werden) – der Ball kam zu Leonie, die zum 2:2 ausglich. Ein Alleingang von Leonie, den sie zu schwach abschloß und ein Freistoß von Josi M., der den Pfosten traf, aber Niemand zum Abstauben da war (wieso eigentlich nicht ?) hätten unsere Turbinen erneut in Führung bringen können. Auch Lya hatte in der 62. Minute die Führung auf dem Fuß, als sie die Abwehr überlief und versuchte, die weit draußen postierte Keeperin mit einem Heber zu überwinden. Aber der Ball ging leider drüber. So blieb es dann in der 74. Minute unserer Nr. 17 (k.A) vorbehalten, nach einem schönen Lauf und einem halbhohen Schuß ins lange Eck die erneute, längst fällige Turbineführung zum 3:2 zu erzielen. In der 80. Minute gab’s dann m wieder einen Freistoß für den LFC. Der Ball flog schön über die Mauer zum 3:3 ins Netz. Mist ! Zu allem Überfluß gab’s dann in der Nachspielzeit ein Gewimmel vor’m Turbinetor, welches die Gastgeberinnen zum 4:3-Siegtreffer nutzten.


Freya beim Abschlag


Alle auf einem Haufen


„Wo laufen sie denn ?“

Fazit: Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, daß das Endergebnis den Spielverlauf, speziell den in der ersten Halbzeit, umdrehte. Aber es ist eine alte Fußballweisheit: wenn du vorn die Buden nicht machst, klingelt es hinten. Da habe ich Freya und Lulu im Angriff doch sehr vermisst. Aber sie wurden ja hinten gebraucht. Und man sollte Freya bei den Gegentoren keinen Vorwurf machen. Sie ist eben keine gelernte Keeperin. Tja, so haben sich unsere Turbinen heute selbst geschlagen und eine vermeidbare Niederlage kassiert. Trainer Gordon war stocksauer. Er sah auch wie immer Dinge, die mir als Laien gar nicht auffielen. Aber das wird er mit dem Team noch auswerten.
Die Trainer Gordon Engel und Matthias Storch hatten heute folgende Turbinen im Aufgebot: Freya Uhrlau (TW), Josefine „Josi“ Matthees (SF), Kea Tammen (17. Lya Bergemann), Josephine Klein, Nr. 17 (k.A.), Luisa „Lulu“ Jungnickel, Leonie Nguyen van (74. Sarah Lindner), Emelie Kreutzer, Annika Hanauer sowie Johanna „Jojo“ Herholz (68. Tabea Kleibs).




ZUM AUFTAKT GLEICH EIN WICHTIGER DREIER

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam B2 – SV Falkensee/Finkenkrug 3:0

11.9.2021 von MIcha

Vor zwei Wochen 7:2 in der ersten Pokalrunde gegen Heidesee, letzte Woche das Spiel in Storkow wegen zuvieler kranker Storkowerinnen abgesagt
– so startete unsere neue B2 an diesem Wochenende in den Punktspielbetrieb. Zu Gast waren die jungen Damen aus Falkensee. Neben den Cottbusserinnen und unseren Turbinen ein Team der Top 3, die den Titel wahrscheinlich unter sich ausmachen werden. Das heißt aber nicht, daß da nicht noch ein Team als „Hecht im Karpfenteich“ oder zumindest als Stolperstein fungieren könnte. So ging es in diesem Match also schon um Etwas !


„Auf geht’s Mädels !“

Zuerst möchte ich anmerken, daß sich beide Teams einer fairen Gangart bedienten. Sicher – in solch einem Match geht’s zur Sache und da passiert auch mal ein Foul. Aber da war nach meinem Empfinden nichts Böses dabei. Allerdings bekam Pauli zurecht „Gelb“ zu sehen, nachdem sie schon ermahnt war. Das war sie wohl etwas übermotiviert.
In den ersten Minuten des Spiels konnte man den Eindruck gewinnen, beide Teams beschnuppern sich erstmal und wollen jeden Fehler vermeiden. Aber unsere jungen Turbineladies hielten sich nicht lang damit auf. Ihrerseits bauten sie mehr Druck auf und störten die Gäste schon beim Spielaufbau in deren Hälfte oder sogar in deren Strafraum. So waren die Falkenseerinnen erstmal hauptsächlich in der Defensive gebunden. Nach 12 Minuten versuchte es dann Elli einmal, scheiterte aber an der Keeperin. Bis dato hatten die Gäste zumindest zwei Eckbälle herausgeholt, die aber Nichts einbrachten.
Nun habe ich mich ja schon oft als Maxi-Fan geoutet. Und auch heute hatte ich wieder Grund dazu: in der 13. Minute setzte sie zu einem ihrer typischen Flankenläufe an (diesmal aber über rechts). Wieder schlug sie eine präzise Flanke – diesmal zur zentral lauernden Mille, die die sich bietende Chance zum 1:0 nutzte. Die nächste Chance bot sich in der 19. Minute, als Jojo von hinten startete. Sie umkurvte ihre Gegenspielerinnen wie Slalomstangen und sah Ditte stehen – diese bekan aber leider keinen Druck auf den Ball. So langsam wunderte ich mich, daß Falkensee mehr reagierte als agierte. Da bin ich von deren Teams doch Anderes gewöhnt. Wollten sie die Turbinen erstmal müde laufen lassen ? Ich glaube, es lag in erster Linie an der taktischen Ausrichtung unserer Turbinen. Sofortiges Nachsetzten bei Ballverlust schon in des Gegners Hälfte und mit Lucy, Pauli und Medi eine gut stehende Abwehr, die kaum etwas durch ließ. Hinter den Dreien gab Abwehrchefin Jojo so etwas wie den „klassischen Libero“. Wenn doch etwas durchkam, war bei ihr Schluß. So hatte Keeperin Celine weniger zu tun, als sie vielleicht im Vorfeld dachte.
Aber noch stand es 1:0 und stabil unsere Mädels in der Defensive agierten – nach vorn ließen sie doch Einiges liegen bzw. spielten die Angriffe nicht konzentriert zu Ende. Chancen gab es, um auf 2:0 zu erhöhen. So z.B. in der 32. Minute, als Toni von links flankte, aber Ditte und Mille verpassten. Ich wurde nun doch etwas unruhig. Ich erwartete, daß Falkensee mal eine Schippe drauflegt. Und so etwa nach 30 Minuten kamen sie dann öfter über die Mittellinie und tauchten auch mal gefährlich vor’m Turbinetor auf. Ich dachte mir „es ist Zeit, nachzulegen“. Aber in der Schlußminute der ersten Hälfte (40.) sorgten die Gäste für eine Schrecksekunde: über rechts kamen sie durch. Celine kam raus und machte sich „ganz breit“. Aber die Schußbahn des Balles beschrieb einen schönen Bogen und der Ball kam dem langen Pfosten gefährlich nah – aber vorbei ! Huch, mein Herz ! Wenn der getroffen hätte, hätte das Spiel kippen können. Aber offensichtlich verstanden unsere Mädels diesen „Wink mit dem Zaunpfahl“: In der Nachspielzeit marschierte Pauli über rechts. Ihren Schuß konnte die Keeperin nicht festhalten und die zentral lauernde Ditte staubte praktisch mit dem Pausenpfiff ab – 2:0. Hui, das wurde Zeit und war der berühmte „psychologisch günstige Zeitpunkt“.Fazit: Optisch hatten unsereTurbineladies aufgrund einer 1A-Defensivleistung das Spiel im Griff.Aber unsere Gäste aus Falkensee haben in der Szene kurz vor der Pause gezeigt, daß man gegen sie in der Konzentration nicht nachlassen darf.


Toni marschiert los…..


…..und sucht die Lücke


„Reise nach Jerusalem“ mit Ball


„An Jojo kommst Du eh‘ nicht vorbei !“


Elli sucht die freie Frau


Jojo peilt die Lage…..


…..und wird selbst offensiv


Die Abwehr: Lucy (15), Jojo, Pauli und Medi


Pausenpredigt mit Tim

Nun weiß ich ja nicht, was Trainer Tim Meyer in der Pause zu den Mädels gesagt hat. Ich halte da ja Abstand, denn es ist die Zeit für die Mädels runterzukommen und den Worten der Trainer zu lauschen. Aber man hatte den Eindruck, unsere Ladies wollten den Schwung des 2:0 gleich mitnehmen und Nägel mit Köpfen machen. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff hatten sie die nächste Chance. Nach 44 Minuten zog dann Toni aus gut 18 Metern einfach mal flach ab. Der Ball schien nicht unhaltbar zu sein, zappelte aber zum 3:0 im Netz. Das 2:0 zur Pause, das 3:0 nur 4 Minuten nach Wiederanpfiff – ich dachte mir: „hier brennt Nichts mehr an“, obwohl man gegen Falkensee mit so etwas vorsichtig sein muß. Noch hatten die Gäste 36 Minuten Zeit, den Spieß umzudrehen. Aber mit den Toren kam bei unseren Mädels auch die Sicherheit. Außerdem bot die B2, wie bereits erwähnt, eine überzeugende Defensivleistung. Da waren die Spitzen auch die ersten Verteidigerinnen und unsere Abwehr erwies sich als Bollwerk.
Natürlich spielten unsere Mädels auch weiter nach vorn: Mille zu Pauli – da fehlte nicht viel, Elli verzog knapp und nach einem Stockfehler der Gäste stand Mille völlig frei und konnte sich die Ecke aussuchen – schoß aber die Keeperin an. Mein Gott ! Daß die Mädels aus Falkensee sich keineswegs aufgaben, zeigte der Gegenzug, der aber Celine auf dem Posten sah. Das war dann eine von Celine’s letzten Aktionen. Wie vor dem Spiel abgesprochen, kam dann Jette für sie ins Tor. Das machte Sinn. Jette kann zwar auch im Feld spielen, ist aber auch eine sehr gute Keeperin und bekam so Spielpraxis. Sehr gern denke ich an das Pokalfinale 2020 gegen Cottbus (2:0 n.V.) zurück, als Jette eine tadelsfreie Leistung bot und einer unserer Aktivposten war.
Ansonsten blieb es das selbe Spiel. Die Gäste versuchten es immer wieder, wenigstens das Ehrentor zu erzielen. Aber sie scheiterten stets an unserer Abwehr.
Und nach vorne ließen unsere Mädels doch zuviel liegen. Da ließ im Gefühl des sicheren Vorsprungs wohl die Konzentration nach. Oder sie hatten Pech: In der 62. Minute strich ein schöner Schlenzer von Elli knapp am Lattenkreuz vorbei. Die letzte nennenswerte Chance auf meinem Zettel gehörte den Mädels aus Falkensee in der 72. Minute. Sie bekamen einen Freistoß zugesprochen, der aber eine sichere Beute für Jette wurde. So brachten dieTurbinen den 3:0-Vorsprung sicher nach Hause.
Fazit: Dieses Spiel haben unsere Mädels in erster Linie durch eine herausragende Defensivleistung gewonnen. Da es in den letzten Jahren in den verschiedenen Altersklassen auch sehr bittere Niederlagen gegen Falkensee gab, war dies enorm wichtig. Aber nach vorn muß sich die Konzentration noch verbessern. Ebenso das Nutzen von Standards. Beides Dinge, die auch Trainer Tim Meyer auffielen. Er scheint eh‘ einen guten Draht zu den Mädels zu haben. Na ja, erst ja nur eine Hand voll Jahre älter als die Mädels. Da spricht man noch eine gemeinsame Sprache. Dies war ein Spiel, wo zuerst die drei Punkte zählen. Dieser Sieg bringt unseren Mädels mehr als ein 12:0 gegen einen schwachen Gegner. Aber die Mädels sollten nicht vergessen: es gab schon Spiele, die wurden durch eine Standardsituation entschieden. Und wenn ich sehe, daß Cottbus sein Spiel gegen Storkow 15:0 gewann – es wäre nicht die erste Meisterschaft, die durch’s Torverhältnis entschieden wurde. Also wissen die Mädels, was noch besser werden muß.


Medi beim Einwurf


Merle im Zweikampf


Merle trickst


Wieder steht die Abwehr


In breiter Front geht’s nach vorn


Jette am Ball


Jette hat ’nen Freistoß sicher gefangen


Elli beim Freistoß


Spielauswertung mit Tim

Von den Gästen aus Falkensee hatte ich, ehrlich gesagt, mehr erwartet. Nun kenne ich die Hintergründe nicht, ob sie z.B. durch Corona einen Aderlaß zu verkraften hatten. Vielleicht hatten sie sich auch ’ne Menge vorgenommen und konnten es dann nicht umsetzten. Das kennt man ja von anderen Gelegenheiten und nennt es dann „einen gebrauchten Tag“. Ich bin mir sicher, die Mädels vom SV Falkensee/Finkenkrug können mehr.
Trotzdem war es eine tolle Teamleistung unserer Turbineladies, die mich begeisterte und zufrieden nach Hause gehen ließ. Von Trainer Tim Meyer taktisch hervorragend eingestellt, zeichneten heute dafür verantwortlich: Celine Bunde & Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Melaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medinenur „Medi“ Moll, Elena „Elli“ Frieden, Lucy Thiermann, Ditte Heuer, Merle Ortmanns sowie Paulina „Pauli“ Grüne.




HEIMSIEG IM OSTDERBY

Spielbericht über das erste Heimspiel 1.FFC Turbine Potsdam gegen den FC Carl Zeiss Jena am 03.09.2021

Alle Turbinefans verbindet mit Jena eine langjährige Fan-Freundschaft. Viele Jahre waren es die Spielerinnen des USV Jena, jetzt spielen sie unter dem FC Carl Zeiss Jena und sind finanziell bestimmt etwas besser gestellt, als früher.
Vor allen Dingen ist dies ein Verein, der auch wie Turbine aus dem Osten kommt.

Im Vorfeld dieser Saison hatte Turbine schon ein Zusammentreffen mit den Jenaerinnen in Thalheim in einem Freundschaftsspiel. Dieses gewannen die Turbinen mit 5:0.
Das kann man aber nicht als Maßstab nehmen, wir spielen jetzt Frauen- Bundesliga.

Zum Auftakt zuhause gleich ein Abendspiel, Freitag 19.15 Uhr, ….und mit Zuschauern (3000 waren erlaubt).
Natürlich 3G, Maskenpflicht und Abstand und die Ordner der Securitas waren wieder für die Einlass-Formalitäten zuständig. Für die Ordnertätigkeiten im Innenbereich hatten sich wieder viele der Fans zur Verfügung gestellt.
Aber es gab den freien Zugang zum Fanshop-Wagen, Jeder konnte wieder das Stadionheft kaufen, Fanartikel erwerben, die neuen Trikots vor Ort bestellen (auch Probeanziehen war wieder möglich). Das Tipp-Spiel war wieder da, zwar noch verhalten (nach einer ganzen Saison Pause), aber das wird schon. Wir verkauften die Elfen-Magazine und T-Shirts mit KAIF Trophy-Aufdruck.

Als etwas Neues stand das Impf-Mobil des Klinikums Ernst von Bergmann im Karli. Jeder, der sich dort vor Ort impfen ließ, hatte freien Eintritt zum Spiel. Wieviele Fans sich dort haben impfen lassen, konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen.

Es war fast so, wie vor Corona, bloß alles mit Maske.

Unsere angestammten Plätze konnten wir aufgrund des Hygiene-Konzeptes leider noch nicht wieder besetzen, so dass auch die Trommel-Crew verstreut im Block C und F versuchte, laute Stimmung zu verbreiten.

Die Spielerinnen, vor allen Dingen, unsere Neuzugänge, haben ja noch kein „kochendes“ Karli erleben dürfen.

So dauerte es auch über eine halbe Stunde, bis der Ball endlich im Jenaer Tor landete. Sara Holmgaard zirkelte den Ball, für unsere Ex-Turbine Inga Schuldt nicht zu halten, ins rechte Eck. Jetzt waren die Turbinen endlich im Spiel. In der 40. Minute landete Dinas Schuss an der Latte, Karen legte den Abpraller nochmal quer und Maria brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten. Turbine wurde immer spielfreudiger, den Jenaerinnen verließ der Mut. Kurz vor der Pause konnte Inga Schuldt den Kopfball von Dina noch parieren, Marie brauchte dann aber nur noch abzustauben. Mit dem 3:0 ging es in die Pause.

Das Pausenschiessen übernahmen diesmal 2 Mädels der F-Juniorinnen aus der Waldstadt. Sie waren richtig stolz, vor dieser großen Kulisse ihre Fertigkeiten zeigen zu dürfen.

Auch nach der Pause dominierten unsere Turbinen, in der 55. Minute erzielte Marie ihr zweites Tor. Auch Sophie, die eingewechselt wurde, konnte in der 87. Minute mit ihrem Tor zum Endstand von 5:0 beitragen.

Oh, wie war das schöööön. Wie lange mussten wir Fans auf den Dankeschön-Jubel der Turbinen warten?

„Player of the Match“ wurde unsere Doppeltorschützin Marie, die im Anschluss an ihre Ehrung noch den Gewinner des Tipp-Spiels zog. Peter Tietze hatte den richtigen Tipp abgegeben.

unsere Marie als „Player of the Match“ – (bea)

Für Turbines Ziel, wieder 2000 Zuschauer ins Karli zu bekommen, sind wir mit 1034 Fans noch etwas weit entfernt. Aber alle arbeiten daran.

Alle Spielerinnen, die zu Beginn der Saison neu für Turbine auflaufen, bekommen vom Fanclub blau-weiße Rosen überreicht. Letztes Jahr erhielten sie dies aus der Ferne, ohne dass ein Fanclubmitglied ihnen Glück wünschen konnte. Dieses Jahr konnten Daggi, Marina und Bea die Sträuße persönlich an Anna Wellmann, Teninsoun , Isy, Karen und Sara Holmgaard übergeben, und ihnen viel Glück und Erfolg wünschen.
Vielen Dank an Daggi und Mario fürs Sträuße-Besorgen.

Dieser souveräne Sieg war Balsam für die Turbine-Seele. Eine ganze Saison die Spiele nur per Stream oder Magenta-Pay-TV zu sehen, oder auf den Liveticker zu starren, möchten wir eigentlich nicht noch einmal haben.

Das nächste Spiel fand schon am vergangenen Freitag Abend auswärts in Leverkusen statt.
Dort fuhr leider kein Fanbus zum Spiel. Erschwerend kam noch dazu, dass ins Leverkusener Stadion nur Fans hineindurften, die genesen oder geimpft sind. Hoffentlich macht die 2G-Regel nicht in anderen Stadien Schule?

Freuen können wir uns aber schon auf unser nächstes Heimspiel am 03.10.2021 gegen die SGS Essen und einem voraussichtlich im Anschluss stattfindenden Fanfest anläßlich des 50-jährigen Bestehens des 1.FFC Turbine Potsdam 71e.V.

Am 25.09.2021 um 15.00 Uhr findet das DFB-Pokal-Spiel gegen die Frauen von Hannover 96 im Beekestadion in Hannover statt. Für alle Interessierten und Turbinefans gibt es die Möglichkeit, sich einen Platz im Fanbus zu sichern. Die Anmeldung läuft über den Fanbus-Organisator Hartmut Feike leider kurzfristig bis zum 13.09.2021 unter +49 1723261922 oder feike@gmx.de.

Text: Beatrice Martens
Fotos: MAZ-JF (MAZ- Julius Frick), bea-Beatrice Martens




Klarer Sieg im Regen

C-Juniorinnen Landeliga: FSC Babelsberg 74 – Turbine Potsdam C2  0:3

29.8.2021 von DJ Edison

Es ist mal wieder soweit. Nach über ein Jahr Zwangspause seit meinem letzten Bericht. wurde der Spielbetrieb in der Saison 2021/22 wieder aufgenommen. Letzte Saison wurde der Spielbetrieb leider abrupt beendet. Gründe sind jedem bekannt. Ich persönlich bin froh darüber, daß es wieder los geht. Bei meinen letzten Bericht hatte ich erwähnt, daß ich eventuell die Koffer packe, aber ich habe mich doch entschieden, dank Uwe Reher, weiter zu machen und mein Engagement bei Turbine fortzusetzen. An diesem Sonntag bin ich nach Griebnitzsee zu Babelsberg 74 gefahren. Dort spielte unsere C2. Ich war gespannt, wie sie sich gegen die 74-Mädels, trainiert von Ex-Turbine Inka Wesely, aüs der Affäre ziehen.
Zunächst hatte es heftig geregnet, aber das Spiel fand trotzdem statt. Es wurde erstmal auf Abtasten gespielt. Unsere Turbinen setzen schon in der 6. Minute das erste Achtungszeichen. Ein Vorstoß von Alina über die linke Seite.Sie fackelte nicht lange und markierte das 1:0 für unsere Turbinen. Sie Mädels spielten munter weiter Eine Minute später hätte es wieder fast geklingelt, aber Nina setzte die Kugel nur knapp über den Balken. Unsere Mädels hatten das Spiel unter ihrer Kontrolle gebracht. Sie erspielten sich Chancen, aber verwerten sie nicht. Es war manchmal zu Haare raufen, aber vielleicht ist es dem Wetter geschuldet. Die Gastgeber versuchten nun ihrerseits zum Erfolg zu kommen, scheiterten aber an der gut aufgelegten Ersatztorhüterin Pauline Schütze (19.). Zwei Torversuche hatte ich in der ersten Halbzeit notiert. Emma T. kam über rechts, bediente Henni aber sie verzog (23.). 29. Minute versuchte es Lara mal mit einem Gewaltsschuß, dieser ging daneben. Kurz vor dem Halbzeittee kam Alina über links. Statt abzuspielen setzte sie zum Schuß an und die Kugel zappelte im Netz – 2:0.


Tor duch Alina (10)

So ging es mit dieser Führung in die Kabine.
Die zweite Halbzeit knüpfte an die erste an. Es ging gleich rustikal los. Leni wurde unsanft von den Beinen geholt. Sie erholte sich schnell wieder und nahm wieder Fahrt In der 38. MInute kam Henni über rechts, zog ab und die Keeperin hatte Mühe den Ball festzuhalten. Sie setzte ihn an den Querbalken. Der darauffolgende Nachschuß verfehlte das Ziel. In der 45. Minute stürmte Alina bis zum Tor und schob ein zum 3:0.


Alina zum zweiten

Die letzten MInuten gehörten unseren Mädels. Sie hatten zwar Chancen en masse, aber ber der Verwertung……..na ja.


Meine Güte, das war knapp


Henni beim Einwurf

So endete das Spiel nach 70 Minuten 3:0 zugunsten unserer Turbinen.
Es war nicht gerade umwerfend, Aber ein Pflichtsieg sprang wenigstens heraus. Sie haben ein wenig mit angezogener Handbremse gespielt, vermutlich dem miesen Wetter geschuldet. Es macht keinen Spaß, bei strömenden Regen zu spielen zu müssen. Das sah man den Mädels auch an. Neutrainer Andreas Schöpp hatte folgende Mädels im Einsatz: Pauline Schütze (TW), Leni Niemann (C), Henriette „Henni“ Knabe, Pia Kruckenberg, Emma Türpitz, Alina Staake, Nina Thoma, Amy Weatphal, Malaina Hasemann, Ella v. Bremen, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky sowie Karla Engel.




AUCH IN DER WALDSTADT ROLLT DER BALL WIEDER

 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hat nun auch für unsere Waldstadtteams die neue Saison begonnen, die hoffentlich regulär zu Ende gespielt werden kann. Auch Edison und Ich müssen uns erst wieder reinfinden. So entging uns das Spiel unserer E2 gegen die Jungs der SG Michendorf II. Unsere Grashüpfer lagen 0:3 hinten, glichen dann aus (!) und am Ende stand es 6:6 (!!). Muss ein sagenhaftes Match gewesen sein ! Ab Mittags stiegen dann die beiden Spiele, von denen ich zu berichten habe, und zwar:
D-Junioren 2.Kreisklasse: Turbine Potsdam D2 – Victoria Potsdam (m) 1:4 sowie
B-Juniorinnen Landespokal 1. Runde: Turbine Potsdam B2 – Heideseer SV Fortuna  7:2

Am 28.8. 2021 Von Micha

ZWEI VERSCHIEDENE HALBZEITEN

Im Jungsspielbetrieb tritt unsere C2 als „D2“ an. Das Spiel stand unter keinen guten Vorzeichen. Drei Mädels sagten krankheitsbedingt schon vorher ab. Und da die für die D2 spielberechtigten Mädels größtenteils auf die selbe Schule gehen bzw Klassenkameradinnen sind, geht so eine Erkältung schnell reihum und mir schwante nichts Gutes. So standen nur 10 Mädels zur Verfügung, wobei Henni angeschlagen ins Spiel ging und das merkte man auch


Handshake vor’m Spiel

So machten unsere Mädels aus der Not eine Tugend und bliesen zur Attacke. Die erste Chance gehörte zwar den Gästen (Pauline klärte im 1:1), aber es ging hin und her mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Aber unsere Mädels bauten doch mehr Druck auf und hatten so mehr vom Spiel und natürlich auch Möglichkeiten: Ein Leni-Schuß wurde zur Ecke abgefälscht, Henni’s Schuß lenkte der Keeper zur Ecke und auch Tyra und Nina hatten tolle Chancen. Aber wie es eben so ist: wenn du vorn nicht triffst, ….. In der 24. Minute konnten die Gäste einen Konter mit dem 1:0 (aus ihrer Sicht) abschließen. Aber unsere Mädels blieben am Ball. So zeigte Lara in einem Laufduell ihr Können. Eine Gästechance klärte Pauline im zweiten Nachfassen. Beim Gegenzug ging Alina über links, bediente Lara zentral, aber der Keeper klärte zur Ecke. Unsere Turbinen waren weiterhin dominanter, aber….. Eine Minute vor Halbzeit (29.) konnten die Gäste mit einem Schuß ins kurze Eck auf 0:2 erhöhen. Das stellte den Spielverlauf doch ein bisschen auf den Kopf. Aber im Fußball gibt’s nun mal keine B-Note ! Ich glaube, hätten unsere Mädels die eine oder andere Chance nutzen können, hätte das Spiel eventuell einen anderen Verlauf genommen !


Die Richtung stimmt


Henni achtet „auf Abstand“


Tyra im Zweikampf

Nachdem Pauline zu Anfang der zweiten Halbzeit zweimal retten musste, gewann ich so langsam den Eindruck: unsere Mädels hatten den Faden verloren bzw. die Kräfte ließen aufgrund der eingangs erwähnten Umstände nach. So konnten die Gäste in der 39. Minute auf 0:3 erhöhen. Die Turbinen waren sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht, mussten jedoch in der 48. Minute auch das 0:4 hinnehmen. Henni und Leni mussten nun endgütig passen und auch Lara brauchte eine längere Pause. Da unsere D2 für Lara’s Pause in Unterzahl war, nahm Victoria ebenfalls fairerweise einen Spieler vom Feld. Danke ! Unsere Turbinen gaben nicht auf ! Nach einem schönen Alleingang über links konnte Nina in der 53. Minute auf 1:4 verkürzen. Nachdem sie es in der 57. Minute noch einmal versuchte, aber am Keeper scheiterte, blieb das 1:4 auch der Endstand.
Fazit: Mehr war heute einfach nicht drin. Positiv ist zu vermerken: die Mädels gaben nie auf ! Das galt heute unter der Leitung von Trainer Calvin Hanebeck für:
Pauline Schütze (TW), Leni Niemann (SF), Henriette „Henni“ Knabe, Pia Kruckenberg, Alina Staake, Nina Thoma, Amy Westphal, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky sowie Aurelia Grüne.
Für Trainer Calvin Hanebeck war es heute das letzte Spiel als Trainer unserer Mädels. Sein Weg führt ihn für 6 Monate direkt nach Frankreich. Seinen Posten übernimmt Andreas Schöppe. Alles Gute und viel Glück, Calvin.
Übrigens waren am nächsten Morgen um 9 Uhr bei strömenden Regen wieder neun der Mädels als C2 im Punktspiel gegen Babelsberg 74 aktiv (S. Bericht Edison). Und da jammert Keine rum. Mit einem netten Gruß an unsere „überlasteten“ Fußballmillionäre kann man davor nur den Hut ziehen.

EINE KLARE ANGELEGENHEIT

Beim Wiedersehen mit den Mädels unserer aktuellen B2 wurde mir mal wieder bewusst, daß inzwischen 1 1/2 Corona-Jahre ins Land gegangen sind. Aus den Mädels von damals sind inzwischen „junge Damen“ geworden. Aber das Fußballspielen haben sie deshalb nicht verlernt. Da die etatmäßige Käpitänin Johanna „Jojo“ Thobe nich dabei sein konnte, trug heute Keeperin Celine Bunde die Kapitänsbinde. Nach dem kurzen „Ausflug“ ihrer Familie nach Hamburg hatte sie sich sofort wieder Turbine angeschlossen. Einmal Turbine – Immer Turbine ! Zu Gast bei diesem Pokalspiel waren heute die Mädels vom Heideseer SV Fortuna. Ich freute mich sehr, daß es trotz Corona dort noch Frauenfußball gibt und begrüßte deren Trainer (den ich schon seit Jahren kenne) dementsprechend.


„Tach Mädels“

Das Spiel wurde dann eine einseitige Angelegenheit, denn unsere jungen Turbineladies übernahmen sofort das Kommando und arbeiteten sich langsam vor. Daß die Mädels es immer noch drauf haben, zeigte sich und insbesondere Maxi in der 13. Minute: Ein langer Sprint über links, dem eine präzise Flanke folgte. Das kennt man schon lange von Ihr. Der Abwehrversuch der Gäste geriet zu kurz und Mille staubte ab – 1:0.


Maxi nimmt Anlauf…..


…..und schlägt die Flanke zum 1:0

Die Turbinen machten weiter Druck. Mille versuchte es nochmal – vorbei (15.). Eine Minute später versuchte es Fritzi aus einiger Entfernung mit einem Hochschuß. Der ging genau ins Eck – 2:0. Ach ja: Fritzi und ihr Hammer ! Die B2 hatte die Feldhoheit und ein Versuch von Elli rasierte das Lattenkreuz. In der 25. Minute kam Heidesee das erste mal gefährlich vor’s Turbinetor, schoß aber knapp vorbei. Dafür machte es Toni zwei Minuten später wie Maxi beim 1:0 : ein Lauf über links, die Flanke wurde wieder zu kurz abgewehrt und Justine war zur Stelle – 3:0 (27.). Obwohl unsere Turbineladies den Gästen weiterhin keine Ruhe gönnten, versuchten diese, sich nach Kräften zu wehren und selbst zu Chancen zu kommen. Dabei wurden sie von ihrem Trainer optimistisch angefeuert. Er motiviert seine Mädels auf eine Art, die ich schon seit Jahren an ihm schätze. Und so konnten seine Mädels einen Konter in der 36. Minute mit dem 1:3 (aus ihrer Sicht) abschließen. Der Kommentar des Trainers:“Los gehts, Mädels ! Der Ausgleich winkt !“. Aber nicht lange: In der 38. Minute zog Franzi ab. Der Schuß wurde abgefälscht und es stand 4:1. Mit diesem Resultat ging es dann auch zum Pausentee.


Celine sucht Anspielpunkt,
Medi (11) läuft in Position


Elli mit vorbildlicher Schußhaltung


Ditte (17) auf dem Vormarsch

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten es die Gäste nochmal. Zweimal tauchten sie vor’m Turbinetor auf, aber beide Male stand Celine richtig. Aber danach übernahmen die Turbinen wieder das Kommando. Ein Angriff über Ella und Tamaya landete am Pfosten (55.). Unsere Mädels hatten zwar die Kontrolle, begannen aber, mit ihren Möglichkeiten etwas sorglos umzugehen. Dann bei einem Gegenangriff des Heideseer SV versuchte eine Turbine mit dem Kopf zu klären. Der Ball nahm die falsche Richtung und flog als Bogenlampe Richtung Turbinetor. Celine sah den Ball zu spät und konnte nicht mehr vernünftig reagieren. So stand es nur noch 4:2 (62.). Unsere Ladies verstanden diesen Warnschuß und zogen nochmal an. In der 69. Minute gab’s eine kuriose Szene: drei Schußversuche der Turbinen wurden nacheinander geblockt bzw. landeten am Pfosten. Erst der vierte Versuch fand durch Mille den Weg ins Ziel – 5:2. Eine Minute später schaute sich Mille die Keeperin aus und schoß. Diese konnte den Ball nicht festhalten und Ditte war zur Stelle – 6:2. Den Schlußpunkt setzte erneut Ditte in der 77. Minute, als sie nach einem Pfostenschuß zu 7:2-Endstand abstaubte.


„Wo fliegt er denn hin ?“


Franzi startet einen Angriff


Celine: „Kommt doch her, wenn ihr Euch traut !“

Unsere jungen Turbineladies sind nun im Pokal eine Runde weiter. Ich und auch garantiert Trainer Tim Meyer sahen viel Positives, aber auch Dinge, die die Mädels noch ändern müssen. So darf man (oder eben auch Frau) selbst bei einer deutlichen Führung in der Konzentration nicht nachlassen. Aber das wird schon. Trainer Tim Meyer hatte heute folgende junge Damen im Aufgebot: Celine Bunde(TW/SF), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Justine Schuster, Tamaya Liebert, Ella v. Bremen, Friederike „Fritzi“ Knabe, Melaine „Mille“ Schwewitza, Medine „Medi“ Moll, Elena „Elli“ Frieden, Franziska „Franzi“ Helme, Lucy Thiermann sowie Ditte Heuer.


Auswertung nach dem Spiel mit Tim

 

 

 




Der Fanbus rollte wieder

Spielbericht zum Saisonauftaktspiel: VfL Wolfsburg gegen Turbine Potsdam am 28. August 2021

Vorgeplänkel

Da waren sie wieder, die vertrauten Gesichter, eingehüllt im Turbine-Blau. Der Fanbuskoordinator Hartmut begrüßte jeden Fahrgast einzeln an Bord. Am Lenkrad saß unser Busfahrer Peter, der herzlich-gesunde Grüße vom anderen Busfahrer Detlef übers Busmikrofon ausrichten ließ.

36 Fans reisten mit diesem vertrauten Busgefährt, ca. 60 weitere steuerten das gefühlte Nahziel mit ihren Privat-PKWs an. Allesamt mit den staatlich geforderten „3G“ im Gepäck, so wie sich das heutzutage gehört.

Fanbus
Foto: sule

Im Vorfeld ließen einige Turbinefans gar mächtige Nerven, als sie versuchten, dem Klick-Dschungel durch den Wölfe-Shop zu folgen, um die ausschließlich online zu erwerbenden Eintrittskarten für das AOK-Stadion zu ergattern. Die Einkaufs-Software präsentierte ihre Tücken. Aber es gibt eine Solidargemeinschaft unter den Turbinefans, sodass am Ende auch die internetlosen Fans mit einem grün-weißen A4-Blatt winken konnten. Und für die wenigen Aussätzigen, denen das nicht gelungen war, wurde vor Ort durch überfreundliche Security-Menschen ein interner Rundgang durch die Geschäftsstelle geboten. Ein Wolf aus Plastik jaulte über der Tür zum Ticket-Drucker, die Flure waren mit grellgrüner Auslegware versehen. Ein Blick hinter die Kulissen, mit Schlangenbildung, da auch viele einheimische Fans ihr Problem mit dem Ticketkauf hatten.

Geschäftsstelle mit jaulendem Plastikwolf
Foto: sule

Hellgrün war auch das papierne Armbändchen, das man nach Vorlage des 3G-Beleges um das Handgelenk beklebt bekam. Die blaue Version war leider nicht vorrätig…, das minderte aber nicht die Vorfreude auf das Spiel.

Ein Stadionheft gab es nicht. Zu Beginn auch keine Stadionverköstigung, denn der Kiosk öffnete erst zeitverzögert.

Einige Turbinefans stellten unabhängig voneinander fest, dass sich die Ordner überaus freundlich zeigten. Auch einige Wob-Fans suchten das Gespräch und sendeten am Ende nette Heimfahrtswünsche. Die Freude, endlich mal wieder unbefangen live ein Spiel im Stadion mitverfolgen zu können, zeigte nach der Corona-Tristesse spürbare positive Folgen fürs menschliche Miteinander.

Potsdamer Fanblock mit Abstandsregel
Foto: sas

1060 Zuschauer:innen vermeldete der Stadionsprecher, dem es wieder mal perfekt gelang, die Potsdamer Mannschaftsaufstellung im Sprint zu verlesen, wobei er sich eigentormäßig einmal verhaspelte. Ein Mitrufen der Spielerinnamen war aus Potsdamer Sicht somit nicht möglich. Die Wolfsburger Version war deutlich langsamer.

Der Block O2 war für die Turbinefans reserviert worden. Linksseitig der Mittellinie gelagert, eigentlich eine gute Sichtposition, gäbe es im AOK-Stadion nicht dieses weitverzweigte Metallgestänge, das den Blick in sitzender Position versperrt. Also verfolgten die Turbinefans das Spiel im Stehen und mussten sich in der 88. Minute nicht mehr von ihren Sitzplätzen erheben, als traditionell der Fangesang „Steht auf, wenn ihr Turbinen seid“ erklang.

Dank dem unermüdlichen Fan Frank wehte das Fanbanner und alle Nationalflaggen der Turbine-Spielerinnen inclusive der Regenbogenfahne sanft im Wolfsburger Lüftchen und umrahmten die Fangemeinde mit bunten Farben.

Erwartungen

Wie würden die Turbinen in diesem ersten Spiel der neuen Bundesliga-Saison wohl auftreten? Gleich zu Beginn empfing ein sehr starker Gegner unsere Herzensmädels. Die Vorbereitungsspiele waren allesamt aalglatt verlaufen mitsamt einer starken Abwehrleistung.

Das Spiel

Und so starteten unsere Turbinen auch spritzig und zweikampffreudig in dieses Spiel. Die ersten zehn Minuten waren von großer Hektik auf beiden Seiten geprägt, bevor die Atemzüge etwas regelmäßiger wurden und sich beide Teams mit mehreren Torchancen auf Augenhöhe begegneten. Jedoch fiel das 1:0 für die Gastgeberinnen relativ früh in der 17. Minute, als die grandiose Ewa Pajor aus der Ferndistanz einfach mal mittig auf das Gehäuse zielte und alle, auch unsere Torwartfrau Fischi, dem Ball beim Fliegen regungslos zuschauten. Trotzdem setzten die Potsdamerinnen unermüdlich und engagiert das Fußballspielen fort. Die erste Halbzeit war trotz des Rückstands sehenswert und spannend.

Rückkehrerin Isy Kerschowski in Aktion
Foto: sas

Die Turbinefans selbst übernahmen die lautstarke Führung im grün-weißen Stadion und trommelten, ratschten und sangen, was das Zeug hielt. Das war auch gut in der TV-Übertragung zu hören.

Unter Fanbeobachtung
Foto: sule

Optimistisch ging es in die zweite Halbzeit. Ein 1:1 wäre ein verdienter Lohn gewesen. Doch Ewa Pajor war nicht zu bremsen und hielt ihr Köpfchen in der 56. Minute an der richtigen Stelle hin, um die Wölfinnen aufjaulen zu lassen. Nach diesem 2:0 ging dann plötzlich gar nichts mehr. Wie in Schockstarre agierten die Turbinen nur noch verhalten, Fehlpässe häuften sich und tolle Kombinationen nach vorn oder gar Schüsse aufs Tor wurden Mangelware. Hinzu kam ein ungeheures Glück, dass die eine oder andere hundertprozentige Torchance für Wolfsburg in den Fischis Fingern hängenblieb oder nur den Pfosten traf. Irgendwann begannen die Turbinefans immer mal wieder zu singen: „1-2-3 – und wieder mal vorbei“, um die vertanen Wolfsburger Torchancen zu vertonen.

Cerci greift an
Foto: sas

Ab der 80. Minute erschien das Potsdamer Team stehend k.o., was mit Sorge beobachtet wurde. Ein ungewohntes Bild,  über dessen Ursachen hier nicht gemutmaßt wird.

Drei Minuten vor Schluss netzte Pia Wolter zum 3:0 ein. Ein undankbares Ergebnis, gerade in Betrachtung der gelungenen ersten Halbzeit. Aber was soll’s.

Nachspiel

Die Turbinen bedankten sich am Ende bei ihren Fans für den lautstarken Support. Und Svenja Huth bekam eine tönerne Erinnerung geschenkt, als die Turbinefans die Potsdamer Kreation nochmal aufleben ließen: „Sch-sch-sch … Huth! Huth!“ und dabei lokomotivartige Gesten zeigten.

Svenja Huth freut sich über den Potsdamer Lokomotivengesang
Foto: sas
Betretenes Dankeschön – nur eine lacht
Foto: sas

Kurzweilig war die Rückreise mit dem Fanbus, gut die Stimmung an Bord. Und über das Busmikrofon wurde verkündet, das Turbine zu Weihnachten 21 Punkte erzielt haben wird.

Ausblick

Nun steht als nächstes der Empfang von Jena im Karli an. Anstoß am 3. September um 19.15 Uhr, ein Flutlichtspiel. Mit Tippspiel, Halbzeitspiel und Impf-Freikarte. Die Auswahl ist groß. Der Fanshop nimmt die hellblaue Trikotbestellungen für die neue Saison entgegen und verkauft den 50-er Jubiläums-Fanschal. Es lohnt sich also, sich auf die Socken zu machen und das Spiel live im Karli mitzuverfolgen.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule)

31.08.2021




Da, wo ihr trainiert, sind wir.

Zum dritten Mal währte der 1. FFC Turbine Potsdam in Österreich zum Trainingslager. In einem schönen Ort in der Steiermark, in „Haus im Ennstal“, umgeben von Bergen, fühlte sich nicht nur die Lieblingsmannschaft „in Haus zu Hause“, sondern auch ca. 15 mitgereiste Turbinefans. Der fast 3000 Meter hohe Dachstein grüßte bei schönem Wetter von Weitem und hielt Obacht auf die Spielerinnen und Fans.

Einige Turbinefans hatten sich direkt im Mannschaftshotel einquartiert, einige wohnten nur wenige Meter davon entfernt in anderen Unterkünften. Das „Hotel Stenitzer“ wurde just für diesen Augenblick aus dem Winterschlaf geholt, um die sportlichen und sportinteressierten Gäste zu beherbergen. Der dafür engagierte Koch aus Ungarn gab von morgens bis abends alles, um die Mäuler zu stopfen. Das Servicepersonal wechselte fast täglich, hielt aber den Laden am Laufen und war sehr kommunikationsfreudig.

Die Lieblingsmannschaft war diesmal mit der Bahn angereist und blieb vom DB-Verspätungsmodus nicht verschont. Vor Ort wurden die Mädels in mehreren Kleinbussen transportiert.  

 

Der Ort „Haus im Ennstal“ liegt, wie der Name bereits vermuten lässt, an dem Flüsschen Enns in einem Tal. Grüne Berge, um die 2000 Meter hoch, umgeben den Ort und auch den Trainingsplatz, der idyllischer nicht hätte eingebettet sein können. Zweimal am Tag, um 10.00 Uhr und 16.00 Uhr, stand eine Trainingseinheit an. So gab es häufig die Möglichkeit, die Mädels hautnah beim Schwitzen, Hecheln und Lachen zu beobachten. Leider verletzte sich Malgorzata Mesjasz am rechten Fuß und reiste eher aus dem Trainingslager ab.

Da es zu Beginn des Trainingslagers sommerlich warm war, erweichte dieser schwitzende Aspekt das Herz zweier Fans, die spontan zwei Regentonnen für die Mannschaft sponserten.

 

Haus im Ennstal – ein Ort zum Trainieren und Spazieren

Wem das Zuschauen beim Training zu eintönig wurde, der startete ein Ausflugsprogramm. Fährt man durchs Ennstal, entdeckt man linksseitig fast an jedem Berg eine Bergbahn. Der Hausberg heißt „Hauser Kaibling“. Dank der Dachsteiner Sommercard“, die jede/r Urlaubmachende in die Hand gedrückt bekommt, kann man diese Bergbahnen (und manch andere Freizeitangebote) kostenlos nutzen. Oft bedeutete das eine Ersparnis von gut 20 € pro Tag. Somit ertönt an dieser Stelle ein Loblied auf das sehr lukrative Touristenangebot, das die Bewegung und den Spaß förderte.

Dort Urlaub machen, wo andere trainieren

Die Gegend um die Orte Haus und Schladming ist ein familienfreundliches Feriengebiet. Auf jeder Bergspitze gibt es einen Spielplatz und Erlebniswanderwege für Kinder. Im Winter muss hier die Hölle los sein, davon kündeten sehr breite Skipisten und verwaiste Skilifte, stille Apres-Ski-Bars und leere Hotels.

Man kann hier oben Gipfelkreuze berühren und Turbine-Fanbotschaften in Gipfelbüchern hinterlassen, mit einem Go-Kart den Berg hinunterrasen oder zusammenzucken, wenn man die Mountainbiker die Pisten heruntercrossen sieht. Auf dem Dachstein kann man den Schnee berühren und durch ihn hindurchstapfen. Man kann zu wunderschönen Bergseen wandern, Blaubeeren naschen, imposante Wasserfälle bestaunen, sich unzählige Blasen an den Zehen erlaufen, auf Almhütten Kaiserschmarrn vertilgen und dazu einen „verlängerten“ (Kaffee) trinken. Ein Ausflug nach Salzburg stellt auch ein lohnendes Ziel dar. Man kann im Ort ein ausgiebiges Restaurant-Testing durchführen und zwischen „Kasnockerln“ (Käsespätzle), einer Brotzeit und fade schmeckender Pizza wählen. Und man kann sich im Ort in einem wunderschönen Freibad entspannen und wenn man eine innige Beziehung zum Bademeister aufbaut, sogar dann schwimmen gehen, wenn das Freibad eigentlich geschlossen hat.

Die Wetterlage

Das Wetter präsentierte sich während des Trainingslagers sonnig bis herbstlich. Man konnte die Wetteruhr danach stellen, dass es jeden Nachmittag oder frühen Abend einmal regnete oder gar gewitterte. Dafür war die Natur in satte Grüntöne getaucht und die Almwiesen blühten bunt vor sich hin. Und solange es nur abends regnete, war der Tag gerettet.

Highlights

Drei Highlights gab es während des zehntägigen Trainingslagers.

Zum einen ein Testspiel gegen St. Pölten, das die Potsdamerinnen mit 2:0 gewannen.  Zum Zweiten entfernte sich die Mannschaft geschlossen über Nacht aus dem Mannschaftshotel, um sich in eine Almhütte „abzuseilen“ – als teambildende Maßnahme. Und das dritte Highlight stellte die gesungene Geburtstagsgratulation der Mannschaft für den Edelfan Peter dar, der durch diese Geste Gutes zurückbekam.

Umzug nach Leoben

Gemeinsame Fanspeise
(Foto: sule)

Nach 10 Tagen siedelten Mannschaft und die meisten Fans in einen anderen Ort in der Steiermark namens Leoben (Eselsbrücke: Gegenteil von Le-unten) um. Dieser lag 120 km entfernt. Das schmälerte die Naturidylle, denn die Kleinstadt Leoben lebt vom Naturraubbau in Form halbabgetragener Berge zwecks Erzgewinnung. Hier wird auch Stahl produziert und – was die Kehle der Turbinefans etwas mehr entzückte – das Gösser Bier gebraut. Insbesondere das schmackhafte Gösser Radler gibt es auch bei uns in Dosen- und Flaschenform zu kaufen. Somit ließen es sich einige Fans nicht nehmen, die Gösser Bierbrauerei zu besuchen und sich von der hektischen Guidefrau Margarete führen zu lassen. Eine einstündige Bierflatrate im Anschluss an die Führung entschädigte und trug zum Stimmungsausgleich bei.

KAIF-Trophy – Premiere für ein Internationales Frauenfußballturnier

Vor dem Beginn des Internationalen Frauenfußballturniers in Leoben gab es am Vorabend eine Eröffnungsveranstaltung in einem benachbarten Ort namens Kalwang. Neben einem männlich geprägten Legendenspiel, das feuerspeiend eröffnet wurde, war das Highlight des Abends ein Livekonzert der ortsansässigen Band „Niachtn“. Musikalisch professionell boten sie dem regnerischen Himmel Paroli. Die Menschenpulks unter den breiten Sonnenschirmen sowie der im Hintergrund stehende Bierwagen wurden am späteren Abend gemeinsam nach vorn gestemmt, um der Bühne und den Musikern ganz nah zu sein. Dank des Energiedrink-Sponsors „KAIF“ und seines kostenlosen Dosenberges schwächelte niemand.

Der neue Sponsor und Turnierausrichter in Dosenform
(Foto: sas)

Der Premiere des Internationalen Frauenfußballturniers, der „KAIF Trophy“, wohnten ungefähr 50 Abgesandte aus Potsdam bei. Hätte es diese Krachmacher nicht gegeben, wäre es im Leobener Stadion sehr still gewesen. Die Außenwerbung für dieses Turnier war nicht sichtbar, sodass der Publikumsverkehr im Stadion überschaubar blieb.  Sechs Teams aus fünf Ländern waren am Start. Für Glasgow City FC, die kurzfristig aus Coronagründen abgesagt hatten, sprang eine zweite österreichische Mannschaft aus Innsbruck ein, die eine Ehre hatte und diese bestens verteidigte.

Turbine Potsdam spielte also endlich mal wieder international:-) Und das richtig überzeugend. Das Turniersystem erschloss sich erst durch Mutmaßungen, denn ein Stadionheft oder ähnliches Informationsmaterial gab es nicht. Mehrere professionelle Kameras filmten jedes Spiel mit, damit man im VIP-Zelt kauend auf die Leinwand starren konnte. Die Streaming-Brücke ins Internet war nicht gebaut wurden, was viele zu Hause gebliebene Turbinefans bitter enttäuschte.

Turbinefans verfolgen dasTurniergeschehen
(Foto: sule)

Turbine Potsdam absolvierte zwei Spiele, dabei war der Erfolg des Trainingslagers in Siegen messbar, denn die Mannschaft stand ziemlich schnell im Finale gegen Real Madrid. Dieses spanische Team war aufgrund seines quirligen Kurzpassspiels und schnellen Sprints der einzige sportliche Gegner auf Augenhöhe. Nach einem Kennenlernen in der ersten Halbzeit gelang es den Turbinen in der zweiten Halbzeit, die Regie auf dem Platz zu übernehmen und souverän einen 3:0- Sieg einzufahren. Der riesige Pokal wurde am Folgetag mit der Deutschen Bahn nach Potsdam transportiert.

Am Rande des Finalgeschehens brüllte ein Chor junger Männer nach Nina Ehegötz. Und der eine oder andere Stadiongast nestelte heimlich an der Regenbogenfahne der Turbinefans.

Servus – mach’s gut

Durch 31 Tunnel (was an die Trikotnummer von Anja Mittag erinnert) reisten die Turbinefans über mehr als sieben Berge wieder in die flache Heimat zurück und sind nun um viele Erlebnisse reicher.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule), Ralf T.




Glückwünsche zum Wahlsieg

Der Fanclub Turbinefans e.V. gratuliert den Mitgliedern des Vorstandes und des Verwaltungsrates des 1. FFC Turbine 71 e.V. zu der gewonnenen Wahl.
Durch die Kandidatur mehrerer Kandidat*innen war die Wahl diesmal nicht ganz so einfach, sowohl personell und als auch vom Zeitfaktor her.
Die Vorstellung verschiedener Konzepte zeigte die Schwachstellen im Verein, deren Bearbeitung jetzt zügig vom Vorstand angegangen werden muss.

Umso mehr, da nicht nur verwaltungstechnische Herausforderungen zu lösen sind, sondern im sportlichen Bereich der Mannschaften dringend nachgesteuert werden muss.

Damit die Arbeit des Vorstandes und der Geschäftsstelle zukünftig professioneller wird, wurden neue Gesichter in den Vorstand integriert. Dem siebenköpfigen Vorstand gehören nun drei Frauen an. Die Interessenvertretung ist breitgefächerter als bisher, da Vertreter*innen aus der Politik, aus dem Breitensport, vom Olympiastützpunkt und der Fanszene neu in den Vorstand gewählt wurden.

Die Wahl hat gezeigt, dass es auch in Krisenzeiten mit Erfahrung und Einsicht in die Notwendigkeit neuer Methoden möglich ist, einen reinen Frauenfußball-Verein konkurrenzfähig zu machen.

50 Jahre Turbine wirft man nicht einfach so weg.

Wir setzen das volle Vertrauen in das neue Gremium. bekräftigen die Unterstützung der Vereinsarbeit durch den Fanclub Turbinefans e.V.

Der Fanclub-Vorstand




GLÜCKWÜNSCHE ZUM ABITUR

Der Fanclub Turbinefans e.V. gratuliert
Lea Bahnemann, Jamie Gerstenberg, , Mieke Schiemann, Sophie Weidauer, Marie Höbinger, Marleen Rohde, Kira Blum, Angelina Barthel, Luise Wildner, Joan Jesse, Merle Kirschstein, Rieke Tietz zu ihrem erfolgreich bestandenen Abitur 2021.

Das Abitur bietet Euch die Grundlage für Eure Zukunft, die hoffentlich auch weiter mit dem Frauen-Fussball verbunden bleibt.

Egal wohin es Euch auch verschlägt, ob Ihr mit Turbine weiterhin vorwärts stürmt, oder ob Amerika mit „american spirit“ Euch herausfordert, die Fans werden Eure Wege verfolgen.

WIR WÜNSCHEN EUCH VIEL ERFOLG

Text: Beatrice Martens
Fotos: 1. FFC Turbine Potsdam




Frohe Ostertage allen Turbine-Fans!

Bleibt tapfer, geduldig, zuversichtlich.
Es kommen wieder bunte Zeiten.



NACHRUF OLAF BEUGHOLT

Im Januar 2021 ist Olaf Beugholt, langjähriger Leiter der Fussballabteilung des TuS Jöllenbeck verstorben.

Da ihn viele von uns von den „Weltklasse“- Turnieren in Jöllenbeck her kennen, haben wir im Namen aller Turbinefans der Familie, den Freunden und Mitstreitern unser Beileid ausgesprochen.

Liebe Familie , liebe Freunde und Mitstreiter,

wir Turbinefans sind vom Tod Olaf Beugholts tief betroffen.

In all den Jahren, die er mit für die Ausrichtung des „Weltklasse“- Turniers in Jöllenbeck verantwortlich war, haben viele von uns ihn als Persönlichkeit und als Frauenfußballfreund und -menschen kennengelernt.

Sehr gern und voller Leidenschaft haben wir Potsdamer Fans jahrelang das traditionelle Frauenturnier in Jöllenbeck erlebt, denn es herrschte eine familiäre Wohlfühlatmosphäre, die wir aus unserer Heimat kennen.

Stolz sind wir, das letzte Turnier 2018 in Jöllenbeck miterlebt zu haben. Dort konnten wir Olaf und allen Verantwortlichen Danke sagen.

Umso mehr überwiegt die Trauer, dass er so früh gegangen ist.

Olaf wird uns immer in dankbarer Erinnerung bleiben. Seiner Familie sprechen wir auf diesem Wege unsere herzliche Anteilnahme aus.

Fanclub Turbinefans e.V.

Text und Fotos: Vorstand des Fanclubs Turbinefans e.V.




Weihnachtsgrüße an die Turbinefans – im „C-Modus“

Liebe Fanclub-Mitglieder, liebe Turbine-Fans,

der Vorstand des Fanclubs „Turbinefans e.V.“ wünscht euch allen frohe Weihnachten im kleinen und gesunden Menschenkreis und einen still-sanften Rutsch ins Neue Jahr. Mögen wir uns im Neuen Jahr endlich wieder auf vertraute Art und Weise im „Karli“ und in den Auswärtsstadien treffen, jubeln, singen, trommeln und tröten, fluchen, fachsimpeln, abklatschen und umarmen können.

Vielen Dank an all die Fans, die sich in den letzten Tagen an der Weihnachtspostaktion beteiligt haben. Insgesamt 87 Weihnachtskarten von 26 Fans haben die Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam erreicht, die an einzelne Spielerinnen, Trainer, medizinischen Team und Geschäftsstelle gerichtet waren.

(Foto: G. Schmidt)

Im Mannschaftsbus auf dem Weg nach Hoffenheim hat die Mannschaft ein Weihnachtsbrief Ihrer Fans erreicht, unterhaltsam vorgelesen von Eric Steinborn. Einen kurzen Videoausschnitt seht ihr hier. (Dank an J.V.)

Wer neugierig auf den gesamten Briefinhalt ist, kann hier nachlesen.

Die ersten bestellten Fankalender (siehe Fanclub-Mail vom 11.12.2020) gehen noch vor Weihnachten raus. Wer einen haben möchte, bitte die Informationen in dieser Mail beachten.

Ca. 25 Stück sind noch da.

(Foto: S. Lepke)

Vielen Dank für die ersten Beiträge für das geplante Jubiläumsbuch des Vereins. Wer Interesse hat, in diesem Buch mit eigenen Worten und Foto abgebildet zu werden, sollte ebenfalls die Information in der o.g. E-Mail an alle Fanclub-Mitglieder beachten.

Bewahrt euch eure Gesundheit und entdeckt die kleinen freudvollen Momente in der kommenden Zeit. Nicht zu sehen, nicht zu hören – aber im Herzen vereint:-)

Der Vorstand des Fanclubs „Turbinefans“ e.V.




Corona zum Trotz – Geschenkeübergabe oder die andere Weihnachtsfeier

5.12.2020 von Micha & DJ Edison

Eigentlich war an diesem Tag der AGG-Cup unserer Nachwuchsmannschaften angesetzt. Aber aufgrund der derzeitigen Situation ist dieses Event ausgefallen sowie auch das vorweihnachtliche Eltern-Kind-Turnier. So entschied sich Nachwuchskoordinatin Bettina Stoof ein Zusammentreffen aller Breitensportmannschaften zu organisieren. Bis auf die 3.Frauen und die B2 sind alle Mannschaften zum Stelldichein im Karli bei herbstlichen Temperaturen erschienen.


Noch liegt das Karli einsam und verlassen

Von Seiten des Turbinevorstandes waren zugegen: Geschäftstellenleiter Stefan Schmidt, der 2.Vorsitzende Uwe Reher und als Ehrengast Bernd Schröder, der 45(!) Jahre die Erste Frauenmannschaft geleitet hatte. Was für ein Rekord ! Den Rekord hatte bis dato Guy Roux inne, der 44 Jahre als Trainer von 1961 bis 2005 bei AJ Auxerre aktiv war. Desweiteren war Dr.Stefan Knabe zugegen, der sich als Sponsor aktiv für unseren Nachwuchs engagiert.
Entspechend den Umständen konnte natürlich keine große Party veranstaltet werden und die Teams konnten auch nur nacheinander zur Geschenkübergabe schreiten. Aber es gab zumindest warmen Kaffee. Also beschränkten sich Bettina Stoof, Uwe Reher und die jeweiligen Trainer auf kurze Ansprachen bei den einzelnen Mannschaften, um dann anschließend gemeinsam die Geschenke zu übergeben. So gab’s z.B. für unsere D einen Satz neue Trikots. Natürlich bekamen auch die Trainer kleine Präsente von ihren Teams und an uns „Berichterstatter“ wurde auch gedacht.
Aber genug der Rede – lassen wir die Bilder sprechen:


Die D-Mädels mit ihren Trikots und für Bettina gibt’s auch Was


Bettina hat mächtig zu schleppen


Dörte und Tim teilen an unsere C2-Mädels aus


v.l.: Mille, Maxi, Fritzi, Aimie sowie Jette
– mit ’ner Portion „Hüftgold“


Jede bekommt Was


Die Mädels und Trainer Tim sind glücklich und zufrieden…..


…..und diese Mädels auch


Unsere Bambinis sind schon sehr gespannt


Die „alte Turbineeiche“ Bernd mit ihren jungen Trieben


Basti (links) und Matthias machen die Mädels glücklich


Unsere E kann’s kaum erwarten


Patrick und Sari


Ein Klaps für Malli von Anika


Nun ist Emma dran

Trotz Corona möchten wir auf diesem Wege allen Spielerinnen, Trainer/innen und Fans ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch wünschen.
Auf Wiedersehen im Jahr 2021 !




Knappe Kiste

Turbine D2 – Werderaner FC (m) 0:1

1.11.2020 von DJ Edison

Ich hoffe nicht, daß es mein allerletzter Beitrag wird, den ich hier und heute veröffentliche. Denn wie ich erfahren habe, findet im November der zweite Lockdown statt, d.h. der Spielbetrieb wird eingestellt. Ich gehe nicht davon aus, daß der Spielbetrieb ab dem 1.12. wieder aufgenommen wird, sondern daß der Lockdown bis zum St. Nimmerleinstag verlängert wird. Wenn es wirklich so kommt, dann gute Nacht, Marie ! Dann werde ich die Koffer packen und ins Ausland abwandern. Ich habe nicht die Lust, mich weiterhin von dieser jetzigen Regierung schikanieren zu lassen. So, weg davon. Steigen wir jetzt ins Spielgeschehen ein.
Von Beginn an machten die Gäste Dampf. Schon in der 3. Minute der erste Warnschuß eines WFC-Spielers an’s Gebälk. Es war durchgehend ein ziemlich kampfbetontes Spiel beider Teams. Torchancen waren bis dato Mangelware. So ging es torlos zur Pause.
Die zweiten 30 Minuten knüpften zunächst an die erste Hälfte an. Aber dafür gab es Chancen auf beiden Seiten. Die erste ernsthafte Chance hatte Nicky in der 42. Minute, als sie nur am Torwart scheiterte. Bis dahin wurde die Partie ziemlich ausgeglichen geführt. Sechs Minuten später hatte sich Nicky schön über links durchgesetzt, sah Emma in Position, aber sie vergab. In der 53. Minute wären die Gäste fast in Führung gegangen. Nach einer Ecke traf ein Spieler nur den Pfosten. Nun wurden die Jungs immer stärker und hatten Chancen en masse. In der 58. Minute bildete sich eine Riesentraube vor Sophia’s Kasten Sie konnte zwar noch abwehren, aber im Nachschuß zappelte der Ball im Netz zum 1:0 für die Jungs aus Werder. Das war auch gleichzeitig der Endstand.
Nun ja, im gesamten Spielverlauf hatten unsere Mädels immer auf Augenhöhe gespielt. Es war schon ein packendes Duell beider Teams mit dem besseren Ende für die Jungs aus Werder. Herzlichen Glückwunsch. Das war ’ne knappe Kiste. Trainer Calvin Hanebeck hatte folgende Spielerinnen zur Verfügung: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek. Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe (C), Aurelia „Auri“ Grüne, Pia Kruckenberg, Nina Thoma, Amy Westphal. Pauline Schütze, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky sowie Leni Niemann.
Hoffen wir auf eine Fortsetzung dieser Saison. Ich bleibe noch vorläufig Turbine treu und werde erstmal die weitere Entwicklung abwarten. Mal sehen, was Alles noch kommt.