Gekämpft – geführt – ge…

Spielbericht zum Bundesliga-Spiel 1. FFC Turbine Potsdam gegen TSG 1899 Hoffenheim

Das dritte G gab es an diesem Spieltag nicht mehr. Trotz frischer Stadionluft zog das politisch gewollte 2G-Prinzip ins Karli ein. Die Tausender-Grenze wurde dennoch überschritten, denn 1016 Zuschauer:innen wollten diese Begegnung in der oberen Tabellenhälfte live miterleben. Die Teilhabe einiger treuer Turbinefans, die teilweise Hunderte von Kilometern reisen, um die Turbinen anzufeuern, wurde nicht ermöglicht.

Die Leidenschaft für den Frauenfußball hat in den letzten 50 Jahren, seit es den 1. FFC Turbine Potsdam gibt, viele Menschen mit verschiedenen Meinungen vereint. Man kennt sich in der Fanszene, hat gemeinsam gefeiert – sich gefreut – und gelitten. Es geht nicht nur um die Turbinefamilie, es geht um Menschenwürde.

„Schnitt“! Zum Spiel:

Tippspiel, crazy Donuts im Angebot, gesunde Säfte im Abgang, Halbzeitspiel, der Fanshop vor Ort – alles so wie immer…

Unsere Turbinen zeigten ihr bestes Spiel der Saison. Viele gaben mehr als einhundert Prozent, die Wahl des „Players of the match“ hätten diesmal mehrere Spielerinnen verdient. Am Ende wurde unsere Nr.14, Sophie Weidauer, geehrt.

Trotzdem wurde es nach dem Abpfiff bedrückend ruhig im Stadion. Sprachlose, kopfschüttelnde Fans und dazu Spielerinnen, die diesmal keine Kraft zum wellenartigen Dankeschön an ihre Zuschauer:innen hatten. Was war passiert?

Trauriger Applaus (Foto: sas)

Die erste Halbzeit

Es war ein atemberaubendes Spiel! Spannend, energiegeladen, euphorisch, kämpferisch und teilweise frech. Die Turbinen spielen selbstbewusst auf und zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das akute Verletzungspech war eine Geschichte von gestern. Dem Gegner Hoffenheim sah man die schweren Beine aus dem vorangegangenen Championsleague-Spiel an, das wussten die Potsdamerinnen zu nutzen. Fehler im Spielaufbau der Kraichgauerinnen wurden souverän ausgenutzt, um bereits in der 8. Minute in Führung zu gehen – Cerci sei Dank. Nur sechs Minuten später erhöhte Kössler zum 2:0. Ab ging die Party! Die Blockfahne wurde ausgerollt und wieder eingerollt, um danach wieder ausgerollt zu werden. Der einsame Trommler aus Hoffenheim stand kurz vor der Resignation, lebte aber mutig weiter. Respekt für das von weither angereiste Fangrüppchen aus dem Kraichgau! Potsdam ist immer eine Reise wert, nicht nur wegen des gel(i)ebten Frauenfußballs im Karli.

Es machte heute einfach Spaß, die Mannschaft anzufeuern, denn diese hatte heute ebenso Spaß am Fußballspielen, noch dazu Ideen und Wagemut. Die Kampfmoral stimmte – und der Halbzeitstand von 2:0 war logisch und verdient.

Die zweite Halbzeit

Hoffenheim musste wohl eine gezielte Ansage in der Mannschafskabine erhalten haben, denn die Mädels kehrten nicht nur überpünktlich aus der Kabine zurück, sondern lieferten bereits in der ersten Minute der zweiten Halbzeit die unmittelbare Antwort. Es war ein sehenswertes Tor, das Steinert als Anschlusstreffer zelebrierte.  In der 70. Minute fiel den Turbinen eine Antwort ein. Nach einem Querpass von Kössler, die selbst in schusssicherer Position auflief, netzte Cerci zum 3:1 ein. Holla die Waldfee – was ging hier ab?! Die Stimmung im Stadion war kurz vorm Kollabieren. Unsere Mannschaft erstrahlte wie lange nicht mehr, der graue Novemberdunst war wie weggeblasen.

Die Spielzüge wurden in der zweiten Halbzeit jedoch hektischer. Zahlreiche Auswechslungen auf beiden Seiten brachten zusätzliche Neumischungen im Getriebe und gelbe Karten wurden gesammelt. Der fulminante Sieg über die TSG erschien mit jeder abgelaufenen Minute zum Greifen nahe. Der zweite Tabellenplatz lockte. Die Überraschung schien absolut gelungen.

Die Spannung steigerte sich in der 84. Minute, als Hoffenheim der nächste Anschlusstreffer zum 3:2 gelang. Gnadenlos schleppend moserte der Minutenzeiger auf der Stadionuhr vor sich hin. In der 90. Minute des hart umkämpften Matches folgte dann eine zentrale Freistoßmöglichkeit für Hoffenheim. Der Rasierschaum wartete auf die geordnete Mauer, alles war hergerichtet. Unsere Torfrau Vanessa kannte kein Halten mehr und verließ ihr Torgehäuse, um dem Geschehen entgegenzulaufen. Warum?

Weiß keine:r…

3:3, daran konnten auch die drei Nachspielminuten nichts rütteln.

Stille im Stadion, Kopfschütteln, Wehmut, begrabene Euphorie. Wie oft wurden wir in den letzten Spielen mit Fortuna gesegnet… Nun fehlte das Glück – und dieses gewonnene Pünktchen fühlte sich wie eine Niederlage an. Gekämpft – geführt – gelitten. Das dritte G hielt Einzug, aber das gibt es aktuell nicht mehr.

Ausblick

Es war ein sehenswertes Spiel, was Hoffnung gibt und Mut macht, wenn man auf die nächsten Knaller bis zum Jahresende schaut: Frankfurt – München – Wolfsburg.

Danke, Mädels, für euren unermüdlichen Kampf oberhalb der 100%, für die sehenswerten Spielzüge, für euren Mannschaftsgeist und eure Spielfreude. Mögen wir Fans nochmals in solch einen fieberhaften Beobachtungsgenuss kommen.

Ein Wort zur Absage der Mitgliederversammlung des Fanclubs „Turbinefans e.V.“

Die Mitgliederversammlung des Fanclubs „Turbinefans“, die im Anschluss an das Spiel stattfinden sollte, wurde aufgrund der Corona-Maßnahmen kurzfristig abgesagt. Neben dem Gesundheitsschutz war auch das Ermöglichen einer politischen Teilhabe für alle Fanclub-Mitglieder ein Ansinnen des Vorstands. Auf der Mitgliederversammlung sollte ein neuer Vorstand gewählt werden – und niemand vom Mitwählen ausgeschlossen werden.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an all die Fans, die bei der Organisation des Spieltages mithalfen – als Ordner:innen, als Tipp-Spiel-Durchführende, als Saftverkäufer:innen. Danke!

…mit 1 Punkt fahren sie nach Haus – Foto(bea)

Fanbus nach Frankfurt

Am Freitag, dem 3. Dezember, rollt unser Fanbus nach Frankfurt. Es gibt noch freie Plätze. Wer Interesse hat, bitte an Hartmut Feike (Kontaktdaten siehe Homepage des 1. FFC Turbine Potsdam) wenden.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Beatrice Martens, Saskia Nafe




MITFAHRER FÜR DIE FANBUSFAHRT AM 03.12.2021 NACH FRANKFURT GESUCHT

Durch den DFB wurde das Auswärtsspiel des 1.FFC Turbine Potsdam gegen die Eintracht Frankfurt auf den 03. Dezember um 18.00 Uhr angesetzt.

Für uns Turbine-Fans natürlich eigentlich denkbar ungünstig: auswärts, an einem Arbeitstag, Freitag, und dann auch noch abends um 18.00 Uhr.
Aber es bestimmen ja jetzt nicht mehr die Vereine, wann gespielt wird, sondern die TV-Anbieter. Eurosport überträgt ja dieses TOP-Spiel.

Früher als der 1.FFC Frankfurt noch im direkten Duell unser Erzrivale war, bedeutete dies immer ein Ansturm auf den Fan-Bus, er war immer rappelvoll.
Durch die Fusion des 1. FFC Frankfurt mit der Eintracht Frankfurt hatte der neue Verein doch einige Anfangsschwierigkeiten.
Auch die Fankultur der Frauen-Eintracht war nicht mehr die des 1. FFC Frankfurt.

Und dann auch noch Corona!!!!

Fanbusfahrten waren gestrichen, es gab in den Stadien nur „Geisterspiele“, das Fan-Leben wurde total heruntergefahren.

Immer in den Sommermonaten, als die Zahl der Neuinfektionen gegen „0“ ging, keimte auch wieder Hoffnung auf erst einmal Heimspiele mit Fans, dann eventuell auch auswärts.
Wie froh waren wir Fans, als es hieß, der Fanbus fährt wieder.

Nun hat unser Fanbus-Organisator das Problem, dass zuwenige Fans bei den Auswärtstouren
mitfahren wollen. Einige haben sich total zurückgezogen, anderen gefällt immer noch die Ruhe, die während der „Wellen“ herrschte. Viele trauen sich altersmäßig die langen Touren nicht mehr zu.
Wenn ein Bus fährt, muss er auch ausgelastet sein, d.h. es darf kein Zuschuss-Geschäft sein.

Das Fazit: Wir müssen intensiv Werbung für die Fanbus- Fahrten machen.

Die Hardcore-Fans sind ja schon wieder aktiv dabei, aber es gilt jetzt neue Turbinefans fürs Fanbus-Fahren zu überzeugen und zu begeistern.

Für alle, die noch nicht mit zu den Auswärtsspielen mitgefahren sind, hier noch eine paar Hinweise und Bemerkungen.
Wir steigen in Potsdam am Hauptbahnhof/Fernbussteig und danach in Michendorf, Haltestelle Saarmunderstr. in den Fanbus ein, werden dann zum Stadion des jeweiligen Spielortes gefahren (regelmäßige Pausen incl.), sehen uns dann das Spiel der Turbinen an, unterstützen und feuern sie an, treten dann euphorisch und hoffentlich nicht zu Tode betrübt die Heimfahrt an und werden dann wieder am Einstiegsort abgesetzt. Für Getränke ist im Bus gesorgt, Stimmung machen wir dann schon.
Aber man muss sich beim Fanbus-Organisator Hartmut Feike ( +49 1723261922, feike@gmx.de) anmelden.

Jeder Turbinefan ist willkommen, auch noch Unentschlossene , oder Nun-doch-Überzeugte .

Versucht doch eure Nachbarn, Bekannte, Verwandte zu überzeugen, ins Karli zu kommen, oder ein paar schöne Stunden bei Auswärtstouren mit Gleichgesinnten zu verbringen.

Für das Spiel in Frankfurt brauchen wir noch Mitfahrer. Die Unterstützung unserer Turbinen in Frankfurt im Stadion am Brentanobad ist ein Muß für jeden Turbinefan.

ALSO, RÜHRT DIE WERBETROMMEL

Turbinefans on Tour – Foto(bea)

VIELLEICHT SIND DIE NEUEN TURBINEFANBUS- MITFAHRER SCHON AUF DEM NÄCHSTEN FANBUS-FOTO ?

Text: Beatrice Martens
Foto: Beatrice Martens (bea)




ABSAGE UNSERER ORDENTLICHEN MITGLIEDERVERSAMMLUNG DES FANCLUBS TURBINEFANS e.V.

Liebe Turbinefans, 

Corona hat uns voll im Griff, täglich werden neue Regelungen im Umgang mit dem Virus von staatlicher Seite herausgegeben. 

Dies hat zur Folge, dass wir die Mitgliederversammlung des Fanclubs Turbinefans e.V., welche am 21. November 2021 stattfinden sollte, leider auch zum zweiten Mal absagen müssen. 
Durch die Regelung, dass für unsere MV das 2G-Modell zur Anwendung kommen muss, schließen wir die ungeimpften Mitglieder aus. 
Dies widerspricht unserer Satzung, allen Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, an der Mitgliederversammlung teilzunehmen. Wir hätten auch bei der beabsichtigten Wahl des neuen Vorstandes keine Rechtssicherheit. 

Bis zu einem erneuten Termin in 2022 bleibt der derzeitige Vorstand mit folgenden Personen und Funktionen im Amt:  
Dagmar Koebe – amtierende Vorsitzende
Beatrice Martens – Schatzmeisterin
Peter Tietze – Mitglied des Vorstandes
Bernd Gewohn –  Mitglied des Vorstandes

Susanne Lepkes Funktion als Vorsitzende ruht, somit übernimmt Dagmar Koebe als stellvertretende Vorsitzende die Amtsgeschäfte bis zur Neuwahl. 

Liebe Grüße

Beatrice Martens
im Auftrag des Vorstandes des Fanclubs Turbinefans e.V.




EIN WIEDERSEHEN MIT DEM 1.FC KÖLN 2.0

Spielbericht zum FLYERALARM- Frauen-Bundesliga – Spiel 1. FC Köln vs. 1. FFC Turbine Potsdam

Austragungsort der Partie 1. FC Köln gegen den 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag war die Karnevalshochburg Köln. Wer am 11.11. um 11.11 Uhr die Bilder aus Köln gesehen hat, fragt sich, wie sorglos hier mit der Pandemie umgegangen wird, oder zumindest gedacht wird, es gäbe kein Corona. Danach hätte Köln als Hochinzidenz-Gebiet eingestuft werden müssen. Eine Mitfeiernde bemerkte aber noch, die Auswirkungen seien bestimmt in 14 Tagen zu spüren.

Das vorletzte Auswärtsspiel für die Turbinefans begann nicht so früh, wie sonst, da der Spielbeginn erst um 16.00 Uhr angesetzt war. Um die Organisation kümmerte sich wie immer unser Fanbus-Organisator Hartmut Feike. Die Hardcore- Fans kennen ihn, aber für neue Turbinefans, oder Nun-doch-Überzeugte , oder noch Unentschlossene hier noch einmal seine Kontaktadressen:
Handy-Nr.: +49 1723261922, email: feike@gmx.de
Wir machen hier noch einmal Werbung für die Fanbus-Auswärtstouren zu den Spielen der Turbinen in den anderen Spielorten.
In diesem Jahr steht noch eine Auswärtsfahrt nach Frankfurt(Main) am 03.12.2021 an. Das Spiel ist für 19.15 Uhr angesetzt. Wir müssen aber mindesten 45 – 50 Fans sein, um den Bus auch rentabel auszulasten.
Das Spiel gegen die Frankfurterinnen ist aber schon immer ein TOP-Spiel gewesen. Durch die allgemeine Zurückhaltung aufgrund Corona muss das Interesse nun wieder geweckt werden.

Turbinefans on Tour – Foto(bea)

Der Fanbus war leider nur mit 30 Fans besetzt, aber wahrscheinlich muss es erst wieder anlaufen. Musikalisch wurden die Fans schon etwas auf die 5. Jahreszeit und auf den Spielort Köln eingestimmt- …Viva Colonia…, …jetzt geht´s los, wir sind nicht mehr aufzuhalten …. und noch so etliche Höhner- und Karnevals-Songs.
Das Franz-Kremer-Stadion liegt auf der Rückseite des Rhein-Energie-Stadions (Heimstadion der 1. Männermannschaft des 1. FC Köln) in einem Stadtpark mit vielen Waldwegen (etwas dunkel, die Wege etwas matschig) und ist die Heimstätte der Frauen-Mannschaft.
Durch 2G mussten Eintrittskarten vorher online gekauft werden. Danke an Hartmut fürs Besorgen der Karten für die mitfahrenden Fans und für unsere beiden Busfahrer Peter und Detlef. Aber die Schlange vor dem einzigsten Eingang war vorprogrammiert. Es wurde jeder einzelne Impfstatus auf Vollständigkeit geprüft und auch wieder Rucksäcke und Taschen kontrolliert. Auch unsere Trommeln mussten wir auspacken, damit von den Ordnern überprüft werden konnte, dass sich nichts innerhalb der Lärmgeräte befand.
Die Tribüne füllte sich zusehens, ungewohnt für uns, da wir in diesem Stadion so einen Andrang noch nie erlebt hatten. Gezählt wurden 1333 Zuschauer, darunter viele Schulkinder.
Nach dem Spiel habe ich eine Familie angesprochen, ob es eine Aktion gab, die zu dieser Menge Zuschauer geführt hatte. Sonst zählt man max. 700 Fans.
Durch den 1. FC Köln wurden Mädchen-Fussball-Vereine der Umgebung angeschrieben, um an diesem Sonntag die Fussball-Mädels unentgeltlich ins Stadion einzuladen. Nur die Eltern brauchten Eintrittskarten.
Dementsprechend wuselig und laut war es auf der Tribüne, wir hatten es mit den sechs Trommeln und einer Ratsche ganz schön schwer, uns bemerkbar zu machen.

Da Sofian auch in Köln keine weitere, nun wieder gesundete Spielerin, zur Verfügung hatte, spielte die Mannschaft mit den Spielrinnen wie im Heimspiel gegen den SC Freiburg. Auch auf der Reservebank saßen Vanessa als Ersatz-Torfrau und unsere 4 Feldspielerinnen, die 3 „M“s ( Maria, Marie, Melissa) und Lara.
Turbine Potsdam war von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft, hatte immer wieder gute Tormöglichkeiten. Aber wie das immer so ist, wenn wir die Torchancen nicht verwerten, tut es eben der Gegner. So gesagt, Köln wehrte sich gut und köpfte sich in der 22. Spielminute mit der einzigen Chance der ersten Halbzeit direkt zur 1:0 Führung.
Übrigens erhielt der Trainer der Köllnerinnen auch in diesem Spiel eine gelbe Karte. Er war der Trainer, der beim Pokalspiel im Karli gegen den 1. FC Köln schon eine Gelbe für sein unprofessionelles Verhalten gegenüber den Schiedsrichterinnen sah.

Aber warum müssen wir immer erst in Rückstrand geraten?
In der 34. Spielminute brachte Selina, nach einem Freistoß von Gina, den Ball per Kopf ins Tor. Dies war aber ein Abseitstor, wurde von der Schiedsrichterin nicht anerkannt. Immer wieder konnte die Kölner Keeperin den Ausgleich verhindern. Überlegen, aber mit Rückstand ging es in die Kabine.

Schon in der 1. Halbzeit bekamen wir Turbinefans lautstarke Unterstützung von einer Gruppe junger Leute, teils in Zivil aber auch in Turbinetrikots. Sie saßen im Nebenblock, wir hatten aber Blick- und Hör-Kontakt.
Ab der 2. Halbzeit setzten sie sich dann vor uns Trommler. Dies sind Studenten aus Berlin, Köln, Potsdam, die auch regelmäßig ins Karli kommen, aber so weit von unserem Block entfernt sitzen, dass wir sie noch nicht bemerkt hatten. Fürs kommende Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim haben wir uns aber dann in unserem Block verabredet.

Auf dem Spielfeld ging es nach der Pause weiter hoch her. Selina konnte die Kölnerinnen gut ausspielen, nutzte ihre Chance für einen Schuss ins kurze Eck. Erst einmal der Ausgleich ist geschafft.
Es hat zwar nichts mit Fussball zu tun; aber mir ist aufgefallen, dass Selinas Haare heller als sonst waren, scheinbar etwas Farbe ins Haar gebracht.
Nun wieder zum Spiel: Immer wenn die Kölnerinnen versuchten einen Konter durchzubringen, stand Anna an der richtigen Stelle. In der 72. Minute kam dann für die eingewechselte Melissa die Gelegenheit, nach Vorlage von Maria den Ball im sehr spitzen Winkel ins lange Eck zu platzieren.
Nun stand es 1:2
Die Turbinen wollten aber einerseits nicht, dass Köln noch den Ausgleich schafft, aber andererseits auch noch wenigstens etwas fürs Torverhältnis tun. Nach Vorlage von Sophie konnte Melissa erneut den Ball im Tor versenken, so dass es kurz vor Spielende 1:3 hieß.

Für die Fans hieß es: „…Oh, wie ist das schön, oh, wie ist das schön….“ und „… mit drei Punkten fahren wir nach Haus…“ diesmal lautstark unterstützt von den „Neuen Turbinefans“.

Ich sage immer wieder, solche Begegnungen mit vielen Menschen, die die gleiche Leidenschaft für und mit den Turbinen teilen, sind die Momente, die man bewahren muss.

Eine Stimme zum Spiel: „Wir haben uns in der 2. Halbzeit deutlich verbessert, standen hinten sicherer und konnten so unseren Spielaufbau besser gestalten. Für mich persönlich fühlt es sich natürlich gut an“, sagte unsere Doppel-Torschützin nach Spielende bei MagentaSport, „schlussendlich zählt aber nur das Team und wir sind froh, drei Punkte eingefahren zu haben.“

Der Blick auf die Tabelle zeigt, Turbine steht auf Platz 5, mit einem Punkt Rückstand zum Tabellenersten, der zum jetzigen Zeitpunkt – VfL Wolfsburg heißt.

Am nächsten Sonntag treffen wir uns alle wieder im Karli. Anstoß ist schon um 13.00 Uhr gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Der Eintritt ist frei für alle Kinder bis zu 15 Jahren, die sich über info@turbine-potsdam.de angemeldet haben.

Auch möchte ich noch einmal für unsere Fanbusfahrt am 03.12.2021 nach Frankfurt(Main) Werbung machen.
Für alle, die noch nicht mit zu den Auswärtsspielen mitgefahren sind, hier noch eine paar Hinweise und Bemerkungen. Wir steigen in Potsdam am Hauptbahnhof/Fernbussteig und danach in Michendorf, Haltestelle Saarmunderstr. in den Fanbus ein, werden dann zum Stadion des jeweiligen Spielortes gefahren (regelmäßige Pausen incl.), sehen uns dann das Spiel der Turbinen an, unterstützen und feuern sie an, treten dann euphorisch und hoffentlich nicht zu Tode betrübt die Heimfahrt an und werden dann wieder am Einstiegsort abgesetzt. Für Getränke ist im Bus gesorgt, Stimmung machen wir dann schon.
Aber man muss sich beim Fanbus-Organisator Hartmut Feike ( +49 1723261922, feike@gmx.de) anmelden.
Jeder Turbinefan ist willkommen, versucht noch eure Nachbarn, Bekannte, Verwandte zu überzeugen, ins Karli zu kommen, oder ein paar schöne Stunden bei Auswärtstouren mit Gleichgesinnten zu verbringen.

Text: Beatrice Martens
Fotos: MAZ, Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bea)




HEIMSPIELTAGS-AKTION AM 21. NOVEMBER 2021

Liebe Turbinefans, 

der 1. FFC Turbine Potsdam startet am nächsten Heimspieltag, dem 21.11.2021 zum Spiel Turbine Potsdam gegen die TSG 1899 Hoffenheim  gemeinsam mit dem Spieltagspräsenter EWP eine Aktion, um mehr Zuschauer ins Karli zu locken. 
Man möchte über den freien Eintritt für Kinder bis 15 Jahren natürlich auch die Eltern ansprechen. 
Viele von uns Fans haben Kinder oder Enkelkinder, die,  wenn sie sich schnell genug anmelden, auch den „Energiegeladenen Beutel“ ergattern können. 

ALSO MACHT WERBUNG FÜR DIESES SPIEL

Liebe Grüße

Beatrice Martens
im Auftrag des Vorstandes des Fanclubs Turbinefans e.V. 




ERST VERZWEIFLUNG, DANN EUPHORIE

FLYERALARM- Frauenbundesliga- Spiel 1. FFC Turbine Potsdam vs. SC Freiburg

Ein Heimspiel am späten Sonntag-Nachmittag, erst um 16.00 Uhr ist Anpfiff im Karli.
Das Wetter ist nicht berauschend, Regenschauer Gott sei Dank vor dem Spiel, aber im November erwartet ja auch Keiner hohe Temperaturen.

Anderthalb Stunden vorher ist noch nicht so viel los, nur ein paar Fans, die natürlich in aller Ruhe das Einlass-Prozedere hinter sich bringen. Dies ändert sich aber schon bald, da Jeder, der ins Karli will, auch seinen 3G-Nachweis vorzeigen, sich für die Kontaktnachverfolgung in Luca oder ganz klassisch handschriftlich auf einem Zettel authentifizieren und dann noch seine Eintrittskarte scannen lassen muss. Jeder Ordner ( Turbinefans unterstützen die Securitas-Ordner) müsste mehr als zwei Hände haben.
Sollten Fans Interesse haben, Turbine bei Ordneraufgaben vor und während der Heimspiele zu unterstützen, können sie sich in der Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam melden.

Aufgrund der großen Nachfrage nach Donuts hat sich die Firma „Fancy Donut“ entschlossen, auch diesmal wieder im Eingangsbereich ihren Verkaufstresen aufzubauen. Dies sind natürlich keine gewohnten Donuts, sondern kleine, verzuckerte oder mit viel Schokolade verzierte Kunstwerke. Bestimmt haben die eine Menge Kalorien, aber man gönnt sich ja sonst Nichts.
Beim Tippspiel konnte man hören, – Sehen konnte man die Tipps ja nicht, aber die Fans sprechen ja doch über ihre Einschätzungen, oder fragen, wie sie tippen sollen- dass die hohen Tor-Wertungen des Köln-Spiels ( es ist ja wider Erwarten nur zum 2:0 gekommen) heute etwas niedriger ausfielen.

Fancy Donuts im Karli – Foto(bea)

Diesmal fanden 947 Zuschauer den Weg ins Stadion, 3 Fans mehr als beim DFB-Pokal-Spiel gegen Köln. Bemerkenswert fand ich, dass zum Liga-Spiel VfL Wolfsburg gegen die Eintracht Frankfurt nur 900 Zuschauer im AOK-Stadion waren. Sonst hat der VfL Wolfsburg immer höhere Zuschauerzahlen als Turbine.

In der Startelf bekam wieder Anna Wellmann den Vorzug, vom Abwehrteam war nur Teninsoun und Goszia (nach längerer Zeit wieder in der Startelf) auf dem Platz, Isy spielte von Anfang an (und auch bis zum Ende durch).
Unsere Auswechselbank war etwas dünn besetzt: Vanessa, Lara, Marie, Maria und Melissa (die drei „M“-s). Die Dreierkette mit Sara Agrez, Sara Holmgaard und Merle war nicht einsetzbar .
Die Turbinen hatten die ersten Minuten noch Probleme, ins Spiel zu kommen. Torchancen waren da (8. Minute- Selina-knapp daneben, 11. Minute- Nina per Kopf- Tor verfehlt, 18. Minute- Gina auch per Kopf-knapp über die Latte)
Als es in der 20. Minute auch noch zu einem Zusammenstoß zwischen Teninsoun und ihrer Abwehrkollegin kam, musste Lara Teninsouns Platz einnehmen. Das Glück war Lara leider nicht hold, ein Fehlpass landete genau bei der Gegnerin.
Die Turbinen hatten wieder einmal ein Gegentor zu verkraften, ließen sich aber nicht unterkriegen.
Selina gelang es auch in der 38. Minute wieder nicht, den Ball im Tor zu platzieren. Erst eine von Gina geschossene Ecke, die durch die Freiburger Torfrau geklärt , aber im Nachschuss von Sophie im Tor versenkt wurde, brachte den Ausgleich.

…unsere Sophie – Foto(sas)

Nach dem Seitenwechsel setzte Freiburg wieder das erste Achtungszeichen: Turbine-Torfrau Anna parierte, der gegnerische Kopfball landete im Nachsetzen an der Latte. Anschließend waren aber Torraumszenen Mangelware. auch die drei noch möglichen Einwechselungen brachten leider nicht den erhofften frischen Wind.
Da nur noch Vanessa auf der Auswechselbank saß, mussten wir Fans wenigstens gesanglich etwas Optimismus zeigen: „Vanessa in den Sturm, Vanessa in den Sturm,…“ -zwar Galgenhumor, aber was solls.

Wir Fans waren schon wieder einmal am Verzweifeln.

Schlimm war vor allen Dingen, dass Turbine ein Schwächeln der Leverkusenerinnen nicht für sich als Erfolg verbuchen konnte (Köln führte im Spiel gegen Leverkusen, somit konnte Leverkusen seine Erfolgsbilanz nicht weiter aufbessern). Gut, das konnten die Turbinen natürlich nicht wissen, sie spielten ja zeitgleich.

Die Freiburgerinnen freuten sich instinktiv schon über ihren einen gewonnenen Punkt, da änderte sich plötzlich Alles.
Aus einem Konter heraus, sprinteten Selina und Melissa Richtung gegnerisches Tor. Die Torfrau konzentrierte sich auf Selina. Wir dachten schon, dass der Schuss wieder von der Torfrau abgehalten wird (wie ja leider viel zu oft geschehen). Selina spielte den Ball aber quer zu Melissa, die dann nur noch einschob.

Die drei Punkte waren gerettet, Potsdam rückte mit Leverkusener-und Frankfurter- Schützen-Hilfe auf Platz 5, hat immer noch 3 Punkte Rückstand zu Platz 1.

Ein paar Stimmen nach dem Spiel:
– Sofian Chahed – „Ich als Trainer hätte mir gewünscht, dass wir das Spiel schon in der ersten Halbzeit für uns entscheiden.“
– Sophie Weidauer – „Da haben wir jede Menge hundertprozentige Chancen liegen gelassen, die wir definitiv in den nächsten Spielen direkt nutzen müssen. Nichtsdestotrotz war der Konter 1A ausgespielt und wir haben uns endlich belohnt. Daher geht der Sieg vollkommen in Ordnung“
– Sofian Chahed – „Die Mädels wollten es wieder besonders spannend machen und ich bin wieder ein paar Jahre älter auf der Trainerbank geworden“ (schmunzelnd)
– Christin Richter – „Einfach Bombe war das Spiel Solche Spiele liebe ich, da lohnen sich auch 6h Hin- und Rückfahrt . Herzlichen Glückwunsch – Auf die nächsten 3 Punkte 

Am Pausenschiessen nahmen diesmal der Geburtstags-„Kind“-Fan Matthias (Er ging mit wehender Turbine-Fahne aufs Feld, sogar beim Schiessen wurde sie von ihm festgehalten) und der Freiburg -Fan Tobias teil (Ihm versprach einen Gewinn, aber nicht die 3 Punkte). Falls Jemand auch dieses Vergnügen genießen möchte, kann er oder sie sich beim Tippspiel-Stand melden.

Player of the match wurde diesmal Anna Gerhard, die auch danach den Gewinner des Tippspiels zog.

Anna, Player of the match – Foto(bea)

Ein Highlight gab es dann abends noch- die Viertelfinal-Auslosung des DFB-Pokals der Frauen:
Die letzte Kugel, die von Martina Voss-Tecklenburg „gezogen“ wurde, war die vom 1. FFC Turbine Potsdam. Turbine spielt am 01./02.03.2022 auswärts gegen den SV Henstedt-Ulzburg.

Die Turbinen spielen nächsten Sonntag in Köln, es fährt ein Fanbus dorthin (Abfahrt Potsdam – 07.45 Uhr, Abfahrt Michendorf – 08.00 Uhr).
Den darauffolgenden Sonntag sehen wir uns wieder im Karli. Es spielen der 1. FFC Turbine Potsdam gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

MITTENDRIN STATT NUR DABEI – KOMMT INS KARLI – TURBINEN ANFEUERN

Text: Beatrice Martens
Fotos: Marco Junghanns (maju), Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bea)




TERMIN-ERINNERUNG! EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG DES FANCLUBS TURBINEFANS e.V.

Einladung zur Mitgliederversammlung des Fanclubs Turbinefans e.V.

Liebe Mitglieder,

der Vorstand des Fanclubs Turbinefans e.V. lädt Euch zur Mitgliederversammlung
nach dem Heimspiel 1. FFC Turbine Potsdam gegen die TSG Hoffenheim im Karli

am 21. November 2021 ab 15.30 Uhr
in das Vereinsheim der Kleingartenanlage „Hoffnung 22“ 14482 Potsdam,

An der Kreuzung zur oberen Donarstr. ein.

Tagesordnung:

 1. Begrüßung
 2. zusätzliche Anträge und Bestätigung der Tagesordnung
 3. Tätigkeitsbericht des Vorstandes
 4. Finanzbericht der Schatzmeisterin
 5. Bericht der Kassenprüferin
 6. Aussprache zu den Berichten
 7. Entlastung des Vorstandes
 8. Verschiedenes
 9. Wahl des neuen Vorstandes
10. Schlusswort

Da wir die Mitgliederversammlung ja noch immer unter Corona-Bedingungen durchführen,
müssen wir auf folgende Regelungen aufmerksam machen:

– Es muss ein 3 G- Nachweis vorgelegt werden.
– In den Räumlichkeiten besteht Maskenpflicht, da Abstände von 1,5 m nicht eingehalten
werden können.
– Die Kleingartenanlage befindet sich gegenüber dem Karli, somit gut für Jeden zu erreichen.
– An Speisen gibt es Würstchen, Knacker, Wildgulasch. Der Betreiber würde auch Bratwürste
grillen, wenn eine ausreichende Anzahl an Fans dieses Angebot wahrnehmen. Bitte meldet
euch bei Bernd Gewohn ( bernd.hansa@web.de oder WhattsApp
  und mobil +49 15191914748) bis zum 14.11.2021.
– Der Vereinsraum wird nur durch einen Kamin beheizt, zieht euch also warm an. 

– zum TOP 9 – Wahl des Vorstandes
  Susanne Lepke wird sich durch ihre neue Funktion im erweiterten Vorstand vom 1. FFC
Turbine Potsdam 71 e.V. nicht mehr zur Wahl stellen. Sollte Jemand Ambitionen haben, im
Vorstand mitzuarbeiten, bitten wir um Rückmeldung bis spätestens zum 14.11.2021.
  Auch Anträge zur Änderung oder zu Zusätzen zur Tagesordnung stellt bitte bis zum
14.11.2021 an Mitglieder des Vorstandes per WhattsApp (Daggi +49 1732386553, Bernd
+49 15191914748, Peter +49 1738067343, Bea +49 15222191581) oder per
  email an info@turbinefans.de

Liebe Grüße

Beatrice Martens
im Auftrag des Vorstandes des Fanclubs Turbinefans e.V.




EIN KLARER KANTERSIEG

Turbine D1 – SG Schwanebeck (Pokal) 12:0

31.10 2021 von DJ Edison

Der 31.10. wird heutzutage als Halloween bezeichnet, was eigentlich nicht stimmt. Offiziell ist es der Reformationstag. Aber das ist eine andere Geschichte. An diesem Tag fand das Pokalspiel zwischen unseren D.Mädchen und der SG Schwanebeck statt. Nun sagt man ja, der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Ob es hier auch zutrifft ? Dieser Bericht wird es zeigen.
Es geht schon ganz gut los. Unsere jungen Turbinen nahmen schon on Anfang an das Heft in die Hand. Schon in der 3. Minute setzte Sari das erste Achtungszeichen. Eine Minute später hatte sie die nächste Chance, aber die Torhüterin konnte den scharfen Schuß gerade noch über die Latte lenken. Unsere Turbinen waren nun spielbestimmend, aber die Chancenverwertung, na ja. Kamen die Gäste mal vor*s Tor, vergaben sie auch reichlich Torchancen. Zum Glück haben wir ja Malli im Kasten. Die Chancen unserer Mädels häuften sich, nur machten sie nichts draus. So gab es Chancen für Rieke (11.), Lena (14.) und Josefin (17.) Alle berzogen nur knapp. So dauerte es bis zur 26. Minute, als sich Lena ein Herz fasste und einfach mal abzog. Die Kugel zappelte endlich hoch ins Eck im Netz. – 1:0. Wurde aber auch Zeit. Ich hab schon Schlimmeres befürchtet. Aber dem war nicht so. Unsere Mädels machten weiterhin Druck Selbst unsere „Joker“ spielten gut mit und hatten auch Torchancen wie z.B. Lotta. Kurz vor dem Halbzeitpfiff doch noch das 2: 0 für unsereTurbinen. Mit Hilfe der Torhüterin landete der Ball doch noch im Netz, nachdem Sari abgezogen hatte. So ging es mit der 2:0-Führung in die Kabine.
Die zweite Hälfte entwickelte sich fast zu einer einseitigen Partie. Schon in der 32. Minute kam Josefin vor’s Tor und locht zum 3:0 ein. Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen. Nur kam nichts zählbares heraus. In der 37. Minute pfiff der Schiri „über die Linie“ Einmal angetipt und Josefin wuchtete die Kugel zum 4:0 ins Gehäuse. Fünf Minuten später war Sari mal wieder zur Stelle und schob zum 5:0 mit Innenpfosten ein (42.). Eine weitere Minute später machte Josefin das halbe Dutzend voll – 6:0 (43.) Immer wieder erspielten sich unsere Turbinen Chancen. So hatte sich Romy schön freigespielt, aber der Ball sauste am Tor vorbei. Dafür hat es Sari besser gemacht und erzielte das 7:0. In der 54. Minute eins der schönsten Tore: Sari zog einfach mal ab und ber Ball krachte zunächst an die Lattenoberkante. Von dort aus dann mit etwas Effet ins Tor – 8:0. Das nächste Tor ieß nicht lange auf sich warten. Eske war die Glückliche, die nach vorne marschiert und zum 9:0 vollendete (55.). Zwei Minuten später machte Romy die Führung sogar zweistellig – 10:0. Nun würde man denken, unsere Mädels nehmen den Fuß vom Gas, aber denkste. Sie spielten weiter Vollgasfußball. In der 58. Minute setzte Sari den Ball an den Querbalken von da zurück vor die Füße von Eske und sie staubt ab und es steht 11:0. Den Schlußpunkt erzielte Sari praktisch mit dem Schlußpfiff. Damit macht sie das Dutzend voll – 12:0.
Irgendwie taten mir die Gäste leid. Sie sind ja doch ganz schön unter die Räder gekommen. Sie hatten zwar eine gute Keeperin, aber sie konnte gegen manchen Schuß nichts machen. Unsere Mädels waren einfach zu stark für dieses Team und sind mit einem Kantersieg souverän in die nächste Runde eingezogen. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Spielerinnen in Aufgebot: Maaliya „Malli“ Bartlau (TW), Sarah Wiegand, Romy Gottschalkson, Lotta Lange, Friederike „Rieke“ Thiemig, Helena Thumser, Josefin Moewes, Sara „Sari“ Augsten, Lena Kaldun sowie Eske Bleckmann




Horrorspiel

Anna Gerhardt
Foto: sas

Spielbericht zum Achtelfinale 1. FFC Turbine Potsdam gegen den 1. FC Köln am 31.10.2021

 

Am 31. Oktober, Reformationstag und Halloween zugleich, empfing der 1. FFC Turbine Potsdam den 1. FC Köln zum Achtelfinalspiel im DFB-Pokal. Das Los hatte den Potsdamerinnen ein Heimspiel beschert. Und dazu etwas Herbstsonnenschein, also bestes Fußballwetter.

944 Zuschauer:innen ließen sich davon anlocken, wobei der Blick ins Publikum das Überschreiten der 1000er Grenze vermuten ließ.

Auch ein „Fancy Donuts“-Verkaufsstand mit allerlei bunt-klebrig Kreiertem weckte die Aufmerksamkeit der Stadionbesucher:innen. Einige Turbinefans engagierten sich wieder über das Maß hinaus, indem sie die Ordnertätigkeit im Stadion unterstützten, das Tippspiel organisierten und für einen Sponsor saftige Produkte verkauften. Vielen Dank für euren vereinsunterstützenden Einsatz!

Die Beschreibung des Spiels bedarf nur weniger Zeilen. Der Spielverlauf passte aus Potsdamer Sicht zu Halloween – einfach nur Horror. In der ersten Halbzeit kam kaum ein Spielfluss in Gang. Körperbetonte Zweikämpfe, einige Spielunterbrechungen, gelbe Karten – und ein brüllender Gästetrainer… Sein testosterongesteuerter Schrei in der 8. Minute, als Isy Kerschowski verletzungsbedingt am Boden lag, erschütterte das Karli. Jedoch nahm die Linienrichterin, die Adressatin des aggressiv klingenden „Ey!“, erst zeitverzögert und irritiert die Attacke wahr. Es gab eine Verwarnung für den Trainer Sascha Glass, der nach einer wiederholten „Ey“-Reaktion auf ein nicht anerkanntes Tor seiner Mannschaft in Ekstase geriet – und dafür Gelb sah.  Ab diesem Moment wurde es sehr heiter im Fanblock C, denn jede Spielsituation, die einen Hauch von Aufregung bot, wurde mit einem nachgeahmten „Ey“ aus voller Kehle unterstrichen. Dieses amüsante Vorgehen verhalf dem Publikum, über das eher müde und fehlerhaft wirkende Gekicke belustigt hinwegzusehen.

Die Torbienen benötigten 15 Minuten für ihre erste Torchance. Die zweite stellte sich nach einem Drittel der Spielzeit ein. Das Spielniveau beider Teams war in der ersten Halbzeit ausgeglichen, jedoch unter Potsdamer Niveau. Ein Horrorspiel….

In der Halbzeitpause sorgte nicht nur das Halbzeitspiel für Abwechslung, sondern auch ein in Turbinefarben gekleiderter Sensenmann. Blauer Horror auf einer anderen Ebene und Fotomotiv für den einen der anderen Fan.

Blauer Sensenmann_Halloween 2021 (Foto: sule)

In der zweiten Halbzeit wurde die Spielweise der Potsdamerinnen nicht viel überzeugender, endete jedoch im Erfolg. Marie Höbinger schoss das Potsdamer Team in der 53. Minute mit einem Nachschuss in Führung. Kurz vor Spielendete erhöhte Cerci, die vorher hundertprozentige Alleingang-Chancen liegenließ, zum 2:0.

Isy Kerschowski, die diesmal als Kapitänin auflief, wurde zum „Player of he match“ gekürt. Und der Gästetrainer Sascha Glass verabschiedete sich von den Potsdamer Fans mit einem „Macht’s gut!“

Kein schönes Spiel, aber lieber krampfhaft gewonnen als unglücklich verloren. Potsdam steht nun im Viertelfinale. Wir freuen uns darüber und hoffen sehr auf eine Qualitätssteigerung in der Spielweise und im Selbstbewusstsein, eine Partie souverän angehen zu wollen.

Danke an die Fans (Foto: sas)

Am Sonntag steht das nächste Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg an. Anpfiff: 16.00 Uhr. Dann trifft der Tabellensechste auf den Tabellenachten – schauen wir mal, was bei diesem Spiel die Quelle der Unterhaltung werden wird.

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule), Beatrice Martens (bema)




SPIELE MIT UND OHNE SCHIRI

D-Junioren 3. Kreisklasse: Turbine Potsdam D2 (w) – SpG Groß-Kreutz/Schenkenberg (m) 3:4
C-Juniorinnen Landespokal Viertelfinale: 1.FV Eintracht Wandlitz – Turbine Potsdam C2 0:2

30./31.10. 2021 von Micha

AM ENDE BLIEB EIN KOMISCHES GEFÜHL

Ich will vorausschicken, daß ich nicht weiß, ob bei den D-Jungs in der 3. Kreisklasse generell ohne Schiri gespielt wird. Vor einigen Jahren erlebte ich mal ein Spiel bei den C-Mädchen, wo der Schiri nicht antrat. Um das Spiel nicht ausfallen zu lassen, einigten sich die Trainer so: kleine Sachen sollten die Mädels auf dem Feld selbst klären, Größeres wollten die Trainer gemeinsam entscheiden. Dann wurde noch je ein Elternteil an die Seiten gestellt und los ging’s. Es wurde eines der fairsten Spiele, die ich je sah !! Leider läuft das nicht immer so. Aber Eins nach dem Anderen.


Getuschel vor’m Anpfiff

Das Spiel unserer D2 gegen die Jungs aus Groß-Kreutz/Schenkenberg war von Anfang an geprägt von hoher Laufbereitschaft und vielen Zweikämpfen. Beide Teams waren um Offensive bemüht, aber die Abwehrreihen standen. So hatte ich bis zur 12. Minute nur einen Schußversuch von Henni als nennenswerte Torchance zu notieren. Dann folgte ein Eckball der Jungs, den sie zum 0:1 nutzten. Die Antwort gaben unsere Mädels zwei Minuten später: mit einem tollen Schrägschuß glich Nina zum 1:1 aus. Das Hin und Her mit vielen Zweikämpfen ging weiter. Aber es fiel doch auf, daß die Jungs hier und da bei der kleinsten Berührung „abhoben“ oder den Heldentod starben. Na ja, sie sehen’s ja in der Bundesliga nicht anders. Das gipfelte dann in der 23. Minute in einen geschundenen Strafstoß, bei dem „schlechter Witz“ ein übertriebenes Kompliment wär. Ich stand unmittelbar daneben und kann sagen: wenn das ein Foul war, wird Jena Deutscher Meister ! Der Junge hob vorschriftsmäßig ab und starb natürlich auch den Heldentod. Den passenden Kommentar von Keeperin Paule gebe ich hier besser nicht wieder. Ich dachte mir so halb im Scherz: „wenn Jungs unter 13 Jahre bei der kleinsten Berührung durch ein Mädchen laut losheulen, wie wollen sie später eine Beziehung führen. Dann sind sie ja nur noch am Heulen !“ Nun, nachdem der Stafstoß noch nicht einmal vorschriftsmäßig ausgeführt wurde, ging es mit 1:2 weiter. Die Mädels blieben ihrer spielerischen Linie treu und wurden dafür auch belohnt. In der Schlußminute der ersten Hälfte (30.) kam Nina über rechts und sah Henni am langen Pfosten völlig frei stehen – 2:2. So ging es in die Pause und man muss schon sagen, daß unsere Mädels das spielerisch bessere Team waren.


Paule beim Abstoß


Alles in eine Richtung


Henni (5) beim Zweikampf


„Ätsch, ich hab ihn !“


„Ja, Watt denn nu ?“

Die zweite Hälfte lief wie die Erste: viele Zweikämpfe und ein Chancenplus für unsere Turbinen. Aber dann gab’s in der 38. Minute wieder eine Ecke für die Jungs. Diese nutzten sie zur 3:2-Führung. Aber auch davon ließen sich unsere jungen Ladies nicht von ihrer Linie abbringen. Henni setzte ein Solo an. Der Keeper war schon geschlagen, als Karla heranstürmte. Aber leider kam sie ins Stolpern und bekam so einen Druck auf den Ball. So konnte ein Gegenspieler noch vor der Torlinie klären (41.). Schade ! Drei Minuten später machten sie es besser: wieder war Henni der Ausgangspunkt. Sie kam durch die Mitte und gab nach rechts genau in den Lauf von Emma S. Mit einem schönen Schrägschuß glich sie zum 3:3 aus (44.). Ein Hochschuß von Leni wurde eine Beute des Keepers. Leider fingen sich unsere Mädels dann zwei Minuten später einen Konter ein. Zugegeben: der war sauber harausgespielt – 3:4. Trotzdem war die Moral der Mädels intakt. Zwei Minuten später startete Henni ein Solo. Ihr Schußversuch verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Die Mädels versuchten es weiter, aber bis zum Schluß passierte nichts Wesentliches mehr. Das lag zum Teil auch daran, daß sich die Jungs bei Ballbesitz viel Zeit ließen. So mussten sich unsere Mädels am Ende mit 3:4 geschlagen geben. Einen Punkt hätten sie sich mehr als verdient. Sie waren spielerisch das bessere Team und hatten dadurch auch mehr und bessere Chancen. Aber es gibt nun mal keine B-Note und man muss (abgesehen von dem unberechtigten Strafstoß) auch sehen, daß die Jungs zwei Eckbälle zu Toren nutzten. Das nennt man dann effektiv. Das zeigt den Unterschied zwischen Jungs- und Mädchenfussball. Während Mädels vielleicht einen Moment zu viel überlegen, fackeln die Jungs nicht lange.
Trotzdem war es eine tolle Leistung unserer Turbinen, auch wenn am Ende so eine Mischung aus Enttäuschung und Strolz blieb. Für den Stolz sogten heute unter der Leitung von Trainer Andreas Schöpp: Pauline „Paule“ Schütze (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann (SF), Emma Schudek, Henriette „Henni“ Knabe, Alena Fennel, Emma Türpitz, Nina Thoma, Amy Westphal, Malaina Hasemann, Lara Köcer, Karla Engel sowie Aurelia „Auri“ Grüne.


Karla wird gefährlich


Emma S. erzielt das 3:3


Der „kleine Pitbull“ Leni nimmt’s mit zwei Gegnern auf

MAL WIEDER NACH WANDLITZ

Die Juniorinnenabteilung des 1. FV Eintracht Wandlitz mit ihrer Trainerin Alice Paarmann gehört zu den Vereinen, mit denen ich freundschaftlich verbunden bin. Da man sich coronabedingt ewig nicht sah und unsere C2 dort zum Pokalviertelfinale anzutreten hatte, zog es mich bei schönstem Wetter nach Wandlitz. Wandlitz liegt bei mir „fast um die Ecke“. Soll heissen, ich bin schneller dort, als in Potsdam. Aber die C2 zum Pokal in Wandlitz – da war doch mal was ? In Vor-Corona-Zeiten (ja, die soll es wirklich mal gegeben haben ! grins!) musste unsere damalige C2 unter Trainer Chris Helwig trotz einer 4:2-Führung am Ende nach 9-Meter-Schießen die Segel streichen. Tja , das ist Pokal ! Es ist in allen Altersklassen so: wer die Wandlitzer Mädels nicht Ernst nimmt , kann böse auf die Nase fallen. Wie zog sich also unsere aktuelle C2 aus der Affäre oder anders gefragt: gab’s an diesem Halloween-Sonntag Süßes oder Saures ?
Zum besseren Verständnis: unsere D2 & C2 sind ein und das selbe Team. Im Jungsspielbetrieb treten sie als U13 an, gegen Mädels als U15. So ergab es sich, daß am heutigen Sonntag 8 der 12 Mädels schon beim gestrigen Spiel gegen die Jungs aus Groß-Kreutz/Schenkenberg (3:4) dabei waren. So stand die Frage im Raum: wie haben sie das kräftemäßig und vor allem im Kopf verarbeitet ?


„Einmal geradeaus laufen, bitte !“

Die wesentlichste Änderung zu gestern: Das Tor wurde von der etatmäßigen Keeperin Sophia gehütet. Somit konnte Paule wieder als Feldspielerin auflaufen. Beide Teams versuchten zunächst das Heft des Handelns zu übernehmen. So kamen beide bis zur 7. Minute je zweimal gefährlich vor’s Tor, ohne jedoch zum gefählichen Abschluß zu kommen. Das sah bei Nina in der 8. Minute schon anders aus, als ihr nach einem schönen Lauf die gegnerische Keeperin den Torerfolg nicht gönnte. Zwei Minuten später (10.) lief es aber besser: eine zu kurze Abwehr der Wandlitzerinnen schnappte sich Tyra und vollendete zum 1:0 aus Turbinesicht. Apropos Tyra: man sieht ihr die Fussballerin nicht unbedingt an. Umso bemerkenswerter ist die Entwicklung, die sie über die Zeit genommen hat. Und heute steht sie als Abwehrchefin ihre Frau.
Es entwickelte sich in der Folge ein schnelles Hin und und Her, welches aber mehr von der Spannung als von spielerischer Klasse lebte. Aber so ist eben Pokal ! Letzten Endes stand in meinen Notizen trotz allen Einsatzes beider Teams nur noch eine Freistoßchance für Paule in der 32. Minute zu Buche. Den Ball lenkte die Keeperin über die Latte. Und da die folgende Ecke nichts einbrachte, ging es nach den ersten 35 Minuten mit der 1:0-Führung unserer Mädels an die Pausebrause.


Synchronsprint mit Alena


Alina auf dem Weg zur Grundlinie


Den Ball wuchtig nach vorn durch Sophia


Gleich hebt „der kleine Pitbull“ ab


Groß gegen Klein


„Na, kann Paule den Ball gegen die
heranfliegende Gegnerin verteidigen ?“


„Komm in meine Arme“


Die Gegnerinnen starten einen Angriff
und deren Trainerin fasst sich an den Kopf


Der „kleine Pitbull“ trickst:
gerade laufen – schräg gucken

Trotz 1-2 Chancen beiderseits verflachte das Spiel nach Wiederanpfiff ein wenig und bewegte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen. Nachdem eine gute Chance von Nina in der 48. Minute geblockt wurde, zog es wieder an. In der Folgeminute hatte der FV eine Chance, aber Sophia tauchte ab. In der 50. Minute kamen dann Erinnerungen an vergangene Kleinfeldzeiten zurück: da Keeperin Sophia einen kräftigen Schuss hat, konnte sie sich damals auch öfter als Torschützin auszeichnen. Hier bekamen nun unsere Turbineladies einen Abseitsfreistoß zugesprochen und Sophia führte ihn aus. Wieder flog der Ball über’s ganze Feld. Die Keeperin hielt den Ball nicht fest und Nina ging in „Inka-Grinks-Manier“ drauf, machte einen Schwenk um die Keeperin und schob zum 2:0 ein. Nun ging es munter weiter. Ein tolles Solo von Lara wurde leider geblockt (55.). Zwei Chancen der Gastgeberinnen (59./64.) sahen Sophia auf dem Posten. Die letzte Chance des Spiels hatte Alena mit einem Schuss aus dem Hinterhalt, der das Tor nur um Zentimeter verfehlte. So endete dieses Pokalviertelfinale mit einem 2:0-Sieg unserer C2-Mädels. Zugegeben: spielerisch bot das Spiel nicht das, was die Mädels gestern gegen die Jungs zeigten. Aber da kam es eher auf Wettkampferfahrung und -härte an, während heute nur das Ergebnis zählte. Das ist zum Einen eine Kopfsache und zum Anderen bei zwei schweren Spielen an einem Wochenende auch eine Kraftfrage.
In dieser Mannschaft stand einst ein „magisches Dreieck“, deren Mädels heute in Magdeburg bzw. im Luftschiffhafen auf die Sportschule gehen. Nun müssen Andere in die Bresche springen. So wurden aus Henni und Lara (und wenn es die Situation erlaubt, auch Tyra) aus gelernten Abwehrspielerinnen Offensivspielerinnen. Es macht Freude, dabei ihre positive Entwicklung zu sehen, wobei sich Henni immer mehr als Herz der Mannschaft herauskristallisiert.
Unter der Leitung von Andreas Schöpp erreichten heute das Halbfinale: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann (SF), Henriette „Henni“ Knabe, Alena Fennel, Pia Kruckenberg, Emma Türpitz, Alina Staake, Nina Thoma, Lara Köcer, Tyra Stanischewski sowie Aurelia „Auri“ Grüne.


Lara baut von hinten auf


Nina (11) geht links vorbei,
Auri (18) beobachtet die Szene


Auri mit Gegnerin, aber wo ist der Ball ?


„Da legst di nieder!“


Der Einen (Sophia) stehen die Haare zu Berge,
der Gegnerin reißt’s den Kopf weg


Emma beim Freistoß


„Hui, das war mal knapp drüber !“


Handshake nach dem Spiel




DIESMAL ÖFTER GETROFFEN

B-Juniorinnen- Landespokal Viertelfinale: Turbine Potsdam B2 – FSV Union Fürstenwalde 4:1

30.10.2021 von Micha

Ein Wiedersehen gab’s für unsere B2 mit den Mädels vom FSV Union Fürstenwalde. Am 18.9. hatte man sich in Fürstenwalde um Punkte gegenüber gestanden und unsere B2 quälte sich nach dem Auslassen zahlreicher Chancen zu einem mühevollem 2:1-Sieg. Das sollten sie heute besser machen, denn auch beim Nachwuchs gilt der Grundsatz :“Der Pokal hat seine eigenen Gesetze !“. Da Keeperin Celine Bunde beim Lehrgang der Landesauswahl weilte, wurde das Tor heute von Jette gehütet. Dabei hatte ich ein gutes Gefühl, zählte Jette doch beim letzten Pokalfinale der C-Mädchen (2:0 n.V. gegen FCE) zu den Leistungsträgern. Und so erledigte sie auch heute ihre Aufgabe gewohnt zuverlässig. Ansonsten konnte Trainer Tim Meyer personell aus dem Vollen schöpfen.


„So ein Abklatsch“

Beide Teams hielten sich nicht lange bei der Vorrede auf. Nach vier Minuten gaben die Gäste den ersten Warnschuss ab. Von Jette zunächst abgewehrt, landete der zweite Ball am Pfosten ! Unsere Mädels verstanden und verstärkten ihre Offensivbemühungen. Zunächst klärte die Keeperin Elli’s Schuss. Dann gab’s zwei Turbineecken, die aber Nichts einbrachten. Nach 9 Minuten gab’s wieder einen Elli-Schuss. Wieder klärte die Keeperin und leitete einen Gegenangriff ein. Der sah aber Jette auf dem Posten. Aufpassen Mädels ! Nachdem nach einer Viertelstunde die heute wieder auf links glänzende Maxi Elli bediente (die aber knapp verzog), kam bei beiden Teams die kämpferische Komponente immer mehr zum Tragen und es wurde ein schöner Pokalfight. Aufbauend auf eine stabile Abwehr traten unsere jungen Turbineladies dabei aber dominanter auf. Weniger schön war dabei, daß sich Fritzi etwa nach 18 Minuten bei einem Zweikampf eine Fußverletzung zuzog. Für sie war das Spiel beendet. Dasselbe Schicksal ereignete später auch Lucy W., die dadurch ebenfalls wenig Spielzeit hatte. Beiden Mädels auf diesem Wege gute Besserung !
Das steckten unsere Mädels aber weg. In der 23. Minute zog Maxi in ihrer typischen Art auf links auf und davon. Ihre präzise Flanke erreichte die zentral stehende Elli, die aber erneut knapp verzog. Mensch Elli ! Nach 28 Minuten gab’s dann einen Antritt von Mille. Mit einem gescheiten Pass hebelte sie die gesamte FSV-Abwehr aus und fand (na, wen wohl ?) Elli. Die fackelte nicht lange und mit einem satten, trockenen Schuss jagte sie den Ball zum 1:0 ins Netz. Geht doch, Elli ! So, die Führung war erstmal geschafft. Das war auch wichtig, denn zwei Minuten später kam es wieder auf Jette an, die im 1:1 klärte. Auch wenn sich die Chancen für die Turbinen häuften, blieb es bis zum Ende der ersten 40 Minuten bei der 1:0-Führung unserer Mädels. Fazit: Maxi zeigte (wie so oft), daß sie auf links eine Bank ist. Die Gäste überzeugten mit ihrer kämpferischen Einstellung und man bekam eine Vorstellung davon, warum es unsere Mädels beim Spiel um Punkte schwer hatten. Ja, der Fürstenwalder Mädchenfussball hat eine gute Entwicklung genommen. Und so war dieses Spiel noch lange nicht entschieden.


Lucy T. (13) behauptet den Ball,
Maxi (3) startet in Position.


Elli (7) holt aus, Mille (9) schaut zu


Zweikampf im Mittelfeld, Jojo (10) schaut zu……


…… und startet selbst durch.


Elli (5. von links) hat grad‘ zum 1:0 getroffen


Auf sie ist Verlass, wenn sie gebraucht wird – Jette !


„Bitte den Mindestabstand einhalten !“


Pauli (Mitte) startet durch.

Nun, als wenn ich es geahnt hätte: vier Minuten nach Wiederanpfiff bekam unsere ansonsten sichere Abwehr den Ball mal nicht aus der Gefahrenzone. Die Gäste setzten konsequent nach und glichen zum 1:1 aus. Tja, that’s Pokal ! Aber unsere Ladies blieben die Antwort nicht lange schuldig: ein Pass von Lucy T. zu Toni und mit einem trockenen Schuß erzielte diese das 2:1 (46.). Drei Minuten später war es an der Zeit, daß sich Maxi mal für ihre klasse Leistung belohnt: wieder zog sie los, bediente Elli – Pfosten ! Da Maxi aber noch voll in der Bewegung war, war sie auch zur Stelle und staubte ab – 3:1. Das mussten die Gäste zwar erstmal verkraften, aber sie gaben sich noch längst nicht geschlagen. Und da noch 30 Minuten zu spielen waren, wäre es verfrüht, von Vorentscheidung zu reden. So wurde es ein typisches Pokalspiel. In der 57. Minute fiel die Vorentscheidung dann doch: Ditte über rechts – Toni zentral – 4:1. Die Gäste vom FSV gaben zwar nicht auf, aber Jette’s Tor konnten sie nicht mehr in Gefahr bringen. Ein Pfostenschuß von Elli (Ach Elli !) in der 65, Minute sowie eine weite Flanke von Mille, die Ditte aber knapp verpasste (70.) folgten noch. Dann ging dieses Pokalspiel nach 80 Minuten mit 4:1 für unsere Turbineladies zu Ende. Damit haben sie das Halbfinale erreicht und man darf gespannt sein, gegen wen und wo sie antreten müssen.


Maxi stark auf links wie eh und je


Jojo läßt die Gegnerin ins Leere laufen


Maxi auf dem Weg zum 3:1


Jette bringt den Ball ins Spiel, Medine (11) schaut zu


Mille mal auf links


Paarlauf mit Jojo

Heute will ich mich mal nicht dazu äußern, was wieder Alles liegen blieb. Es war ein Pokalspiel und da zählt nur das Ergebnis ! Ich will deshalb unsere Mädels dafür loben, daß sie in der zweiten Halbzeit ihre Tore genau zum richtigen Zeitpunkt erzielten. Dafür bot Trainer Tim Meyer folgende Turbinen auf: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Lucy Westphal, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medinenur „Medi“ Moll, Merle Ortmanns, Lucy Thiermann sowie Ditte Heuer.




SIGNIERUNG DES TURBINE-JAHRESKALENDERS 2022

Liebe Turbinefans, 

langfristig etwas planen, kann jeder, wir bekommen es auch auf dem kurzen Weg in die Reihe.

Der 1. FFC Turbine Potsdam bat den Fanclub Turbinefans e.V. , die Turbinefans über den Termin der Kalendersignierung zu informieren. 

Am 03. November 2021 möchte der 1.FFC Turbine Potsdam  den Turbinefans die Möglichkeit geben, den Jahreskalender 2022 nicht nur zu erwerben, sondern ihn, wie schon in allen Jahren davor, auch von den Spielerinnen signieren zu lassen. 

Die offizielle Signierstunde findet am Mittwoch, den 03. November 2021 von 18.00 Uhr – 19.00 Uhr im Kongreßhotel Potsdam statt. 

Diese Info kann gerne weitergegeben werden. 

Liebe Grüße

Beatrice Martens
im Auftrag des Vorstandes des Fanclubs Turbinefans e.V. 




UNNÖTIGE SPANNUNG

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauen-Bundesliga-Spiel SC Sand vs. 1. FFC Turbine Potsdam

Seit Jahren können Turbinefans zu den Auswärtsspielen in Freiburg (diesmal erst Ende März des nächsten Jahres) und in Sand nicht mit dem Fanbus fahren. Diese beiden Spielstätten liegen mehr als 500 km von Potsdam entfernt, und somit nicht in einem Ritt ohne Übernachtung zu schaffen.
Sand, ein Ortsteil von Willstätt (den Meisten sind diese Orte nicht bekannt), liegt 12 km von der französischen Grenze entfernt. Auf der anderen Seite des Rheins liegt Straßburg, verbunden durch die Europa-Brücke, deren Tram- und Fußgänger-Übergang neu gebaut und 2017 eingeweiht wurde.
Einige Fans fahren trotz der Entfernung (Potsdam-Sand 730 km) jedes Jahr dorthin, um die Turbinen auch dort zu unterstützen. 2020 mussten die „Unentwegten“ undercover das Spiel besuchen, in Zivil, ohne Turbinetrikot und auch ohne Fanclub-Banner „Da, wo ihr spielt, sind wir“

Da wir am Samstag relativ gut ohne große Staus durchkamen, nutzten wir die Gelegenheit, uns einmal Straßburg anzusehen. Eine sehenswerte Altstadt mit großem Münster, liebevoll restaurierten Häusern und auf den Straßen tobte das Leben. Man merkte nichts von Corona, es war wahrscheinlich auch viel nachzuholen, wieder die Freiheit zu haben, alles genießen zu können.

Früher war die Spielstätte in Sand ein Dorfsportplatz inmitten von Maisfeldern. Mit dem Spielbeginn des SC Sand in der 1. Frauen-Bundesliga mussten Tribünen aufgebaut werden, nun hieß es „Kühnmatt-Stadion“. Bis zur vorigen Saison wurde es zum „Orsay-Stadion“, seit 2021 hat es aufgrund des Sponsors Blitzschutz-Adams den Namen „Adams-Arena“. Schmuckstück ist eine große Anzeigentafel, auf der auch Werbung gezeigt wird, da kann Potsdam nicht mithalten.

Gut organisiert war die Kontrolle vor dem Stadion, der erste Ordner kontrolliert 3G, der zweite gibt Hinweise zu Luca oder Handzettel zur Kontaktnachverfolgung. Die nächste Ordnerin kennen wir aus vorherigen Besuchen. Sie hat Verwandtschaft in Brandenburg, ist immer wieder begeistert, dass sich Fans auf diesen weiten Weg nach Sand machen.

Nach und nach fanden sich auch die Fans, die sich per Bahn auf den Weg gemacht hatten, im Stadion ein.
Dann geschah etwas, was uns Turbine-Fans an Differenzen mit der Vereinsführung des FC Freiburg erinnern ließ.
Wir Gästefans wurden aufgefordert, nicht im Tribünenbereich Platz zu nehmen, sondern auf die
Gegengerade in eine Stehplatzecke zu gehen. Der Tribünenbereich sollte für die (vielen) Sander-Fans bereit gehalten werden. Da wir Eintrittskarten mit freier Platzwahl hatten, einigten wir uns mit den Ordnungskräften. Wenn es auf der Tribüne eng werden sollte, würden wir einen Platzwechsel vornehmen. Dazu kam es aufgrund nur 418 Zuschauern aber nicht.
Solche, für den Frauen-Fußball nicht üblichen Regelungen, sollten eigentlich der Vergangenheit angehören.

Nun aber zur wichtigsten Sache für Turbinefans, uns ein Fußball-Spiel unserer Turbinen anzuschauen, uns über Turbine-Torschüsse zu freuen, die auch im gegnerischen Tor landen.
Wir durften auch die Startelf-Aufstellung lauthals mitschreien. Der Stadionsprecher war teilweise sehr erfreut darüber.
Im Vorfeld wurde die T-Frage ja offengelassen, aber auch diesmal bekam Anna #41 den Vorzug. Durch einen Nasenbeinbruch bei Karen, den sie sich beim Werder-Spiel zugezogen hatte, kam Merle mal wieder in die Startelf. Ansonsten vertraute Sofian der gleichen Turbine-Mannschaft, wie beim Spiel gegen den SV Werder Bremen am vorherigen Sonntag.

Beide Teams begannen druckvoll, selbst der SC Sand stand gleich zu Anfang vorm Turbine-Tor. Anna konnte aber parieren. Turbine-Chancen ergaben sich schon in der 23. Minute, als Sophie nach einer Vorlage von Nina leider den Ball nicht im Tor platzieren konnte.
Dann aber in der 34. Minute: Selina lieferte die Vorlage, Melissa stand goldrichtig und schob nur noch ein.
So konnte es weitergehen, tat es aber leider nicht. Mit dem 0:1 ging es in die Pause.
Favorisiert waren die Turbinen allemal, aber sie gingen in der zweiten Halbzeit viel zu sorglos mit ihren Chancen um.
Sophie konnte wieder nicht den Ball im Sander-Tor versenken, sie schoß links daneben. In der 55. Minute wurde es nach einem Turbine-Eckstoß hektisch im Sander-Tor, die Torfrau Pal wollte ihren dabei gehaltenen Ball wieder ins Spiel werfen, schubste aber Merle Barth noch im Strafraum zu Boden. Die Schiedsrichterin, Frau Rafalski (die Fans hatten schon immer mit ihr und ihren Entscheidungen so einige Probleme) zeigte auf den Elfmeter-Punkt. So richtig hatten wir Fans dies gar nicht so richtig mitbekommen. Selina sollte den Elfer schießen, unerwartet und wahrscheinlich auch aufgeregt schießt sie nicht in eine der Torecken, sondern direkt die Torfrau an. Diese konnte den Ball mit der Hand abwehren, ein Nachschuss war nicht in Reichweite.
Nun war die eingewechselte Marie dran, ihr Schuss ging an die Latte, den Nachschuss von Selina konnte die Torfrau Pal halten.
So auch kurz vor Spielende, als Selina eigentlich vors leere Tor kam, aber die Torfrau ihr den Ball vom Schuh holte.
So richtig unnötig spannend wurde es in der Nachspielzeit, als die Sander-Spielerin George die Latte des Turbine-Tors traf, der Ball „Gott sei Dank“ nicht nach innen in den Torraum fiel.

Fazit: die Chancenverwertung muss besser werden, man darf auch den Tabellenletzten nicht unterschätzen, aber Turbine konnte sich mit 3 Punkten auf den weiten Heimweg machen.

Dieser 6. Spieltag ist denkwürdig:
– der SV Werder Bremen gewinnt zuhause gegen die SGS Essen 1:0
– Bayer 04 Leverkusen besiegt den SC Freiburg und baut seinen Vorsprung in der Tabelle aus
– am Sonntag verliert der VfL Wolfsburg gegen Hoffenheim 1:2
– die Eintracht Frankfurt kann zuhause nach einem spannenden Spiel den FC Bayern München
mit 3:2 besiegen
Die Tabelle hat derzeit keinen Mittelteil, den Tabellenersten und den Sechsten trennen 3 Punkte.
Der Abstand zu den unteren sechs sind 7 Punkte.

Den Abend verbringen Frank, Dieter und Bea mit Fans des SC Sand mit Rückblicken auf vergangene Zeiten und dem Ausblick auf das Kommende. Der SC Sand kann aus sechs Spielen nur einen Zähler verzeichnen, darf aber die Hoffnung nicht verlieren.

Dieter und Bea möchten hier noch einmal Frank für seine Bereitschaft, uns auf diese weite Tour mitzunehmen, Danke sagen.

Ausblick auf die kommenden Termine:
31.10.2021 13.00 Uhr Karli DFB-Pokal Achtelfinale 1. FFC Turbine Potsdam vs. 1. FC Köln
07.11.2021 16.00 Uhr Karli FLYERALARM Frauen-Bundesliga 1. FFC Turbine Potsdam vs. SC Freiburg

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens (bea), MAZ/Saskia Nafe (MAZ(sn)), Peter Tietze (peti)




5 x TORJUBEL UNTER DER FANCLUB-BLOCKFAHNE

Spielbericht zur FLYER-ALARM – Frauen-Bundesliga 1. FFC Turbine Potsdam vs. SV Werder Bremen

Es ist Sonntag, zwar etwas frisch, aber die Sonne scheint. Somit bestes Frauen-Fussball-Wetter.
Die Fans treffen sich im Karli, Jeder hat sich mit 3G vorbereitet. Trotzdem bilden sich Schlangen am Eingang, da sich alle erst einmal bei Luca (nicht unsere Nr. 16, sondern die App zur Kontaktnachverfolgung) einchecken müssen oder ihre Daten handschriftlich hinterlegen müssen.
Danach ist aber alles, wie gewohnt: Stadionheft kaufen, am Tipp-Spiel teilnehmen, Gucken, was der Fanshop Neues hat. Familie Koebe verkauft Lose für ein Gewinnspiel, ausgereicht durch den Tourismusverband Schladming Dachstein. Haus im Ennstal gehört diesem Verbund an. Dort findet nun schon seit 5 Jahren das Sommer-Trainingslager der Turbinen statt.

Die Startaufstellung überrascht, 7 Änderungen gegenüber dem Essen-Spiel am letzten Sonntag. Im Tor steht Anna Wellmann, Teninsoun und Sara in der Abwehr (beide fehlten ja beim Spiel gegen die SGS Essen), Gina, Karen im Mittelfeld, aber Marie und Maria noch auf der Ersatzbank.

Wir saßen noch gar nicht richtig auf unseren Plätzen, schon war der Ball im Werder-Tor. Sophie war die Glückliche. In der 10. Minute belohnte sich Nina mit ihrem ersten Bundesliga-Tor in dieser Saison. 6 Minuten später schoß Gina den Eckstoß nur kurz zu Anna Gerhard, diese gab den Ball an Gina zurück, die es sich jetzt nicht nehmen ließ, den Ball mit einer Flanke im Tor zu versenken. Diese Bogenlampe hat eigentlich den Sprung zum „Tor des Monats“ verdient.
Nun waren es innerhalb einer Viertelstunde 3 Tore, so daß einige Fans schon anfingen, die Tore hochzurechnen. Das 4:0 fiel dann in der 37. Spielminute durch einen Kopfball von Nina.

Unser Pausen-Schiessen absolvierten diesmal die Fans Marion Bierbrauer und Jayden Koebe.
Dadurch dass Jayden selbst Fussball spielt, war er natürlich favorisiert, aber Marion hat sich auch als Zweite gut geschlagen. .

Gewinner – bea

Alle hofften, dass es nach der Pause auch mal im rechten Kasten klingelt. Aber nichts war es damit.
Die Chancen der Bremerinnen waren ja schon vorher nicht so reich gesät, aber ab der 60. Minute hatten sie auch konditionell nichts mehr zuzusetzen. Somit hatte auch Anna als Torfrau nicht übermäßig was zu tun.
Was auffiel, war, dass die Bremerinnen sehr viel foulten, ständig gingen die Turbinen zu Boden und mussten auch behandelt werden. Die Turbine-Trikots, die aus Plastikflaschen hergestellt wurden, haben bei diesem Spiel aber ihre Zerreißprobe bestanden.
Der unterbrochene Torreigen konnte dann aber in letzter Minute durch einen Kopfballtreffer von Selina wenigstens noch komplettiert werden.

Player of the Match wurde Nina, die ihre Ehrung durch die Schladming Dachstein und die GRP entgegennahm. Anschließend musste sie den Gewinner des Tippspiels aus fünf richtigen Tipper/innen ziehen. Überraschung: Marion bekam ein zweites Trikot an diesem Tag.
Gratulation zu soviel Glück!

Als Losfee beim Gewinnspiel debütierte Gregor Kannenberg, der gebürtiger Hauser ist, und maßgeblich am Zustandekommen des Turbine-Trainingslagers mitgewirkt hat.
Wer den Hauptpreis, einen 500,00 €-Gutschein für Unterkunft in Haus im Ennstal fürs nächste Jahr gewonnen hat, kann hier noch nicht mitgeteilt werden, da sich der Losinhaber noch nicht gemeldet hatte. Aber unsere Margarete Dummer hat schon wieder gewonnen, wie auch schon beim Fanfest.

Ein besonderes Anliegen war es den Turbinefans noch, Rieke hier und heute zu verabschieden. Sie, die in der vorigen Saison zu Twente ausgeliehen war, nun aber beim SV Werder Bremen unter Vertrag steht, erhielt vom Fanclub Blumen und eine Collage als Erinnerung an eine, auch für sie schöne Zeit bei Turbine.

Da wir ja nun zwei Heimspiele hintereinander hatten, geht es nächsten Sonntag nach Sand. Da der Spielort kurz vor der französischen Grenze, 20 km von Straßburg entfernt ist, fährt dort kein Fanbus hin. Vielleicht schreibt ja einer der Privat-Hinfahrer einen Spielbericht?

Daheim im Karli wird am 31.Oktober 2021 um 13.00 Uhr die DFB-Pokal- Achtelfinal-Partie 1. FFC Turbine Potsdam gegen den 1. FC Köln angepfiffen.
Da die Dauerkarten für den DFB-Pokal nicht gelten, werden noch Regelungen zum Kartenverkauf von der Geschäftsstelle von Turbine Potsdam herausgegeben.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens – (bea), MAZ(sn) – MAZ (Saskia Nafe)




FREUD UIND LEID AN EINEM TAG

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam B2 – FC Energie Cottbus 0:1

C-Juniorinnen- Landesliga: Turbine Potsdam C2 – FSV Forst Borgsdorf 3:0

2.10.2021 von Micha

…..UND DANN WURDEN SIE BESTRAFT

Nach drei Siegen in drei Spielen stand nun heute für unsere B2 der Wahrsager gegen den FC Energie Cottbus an. Mit einem Dreier hätte sich die B2 in eie gute Ausgangsposition im Rennen um die Meisterschaft bringen können. Naturgemäß sind Spiele gegen den FCE immer enge Kisten. Obwohl ihr Trainer Tobias Kroll vor dem Spiel sich wie immer im Tiefstapeln übte, war es auch heute so. Die Frage war: wie würden unsere jungen Turbinen heute mit ihren Chancen umgehen ? Da haben sie in den drei Spielen trotz der 28 Tore doch Einiges liegen lassen.


„Antreten zum Gebet“

Zunächst war es ein Spiel zwischen den Strafräumen, wobei unsere B2 mehr Spielanteile hatte. So nach 10 Minuten nahm das Spiel mehr Fahrt auf und auf beiden Seiten boten sich einige Möglichkeiten. Dann kamen die Hochkaräter: nach 13 Minuten hatten Mille und Ditte jeweils eine Hundertprozentige, aber…..
In der 16. Minute versuchte Toni freistehend ein halbhohen Ball mit dem Knie ins Tor zu bugsieren – aber drüber ! Daß unsere Abwehr heute einige Wackler in petto hatte,. zeigte sich in der Folge: ein Mißverständnis hinten brachte den Gästen eine Riesenchance – aber vorbei. Ansonsten aber war unser Team das Aktivere, konnte die Vorteile allerdings nicht nutzen. Und was passiert in solchen Fällen ? ….. In der 26. Minute war es an der Grundlinie eine Mischung aus verlorenem Zweikampf und Ball vertendeln. Die FCE-Spielerin schnappte sich den Ball und schlenzte ihn zum 1:0 für die Gäste in die Maschen. Ein unötiges Gegentor ! Zumal man weiß, wie schwer es ist, gegen den FCE einen Rückstand aufzuholen. Aber unsere Mädels versuchten es: Mille aus der Drehung – knapp vorbei (29.). Ditte tankte sich durch, stand frei vor’m Tor und konnte sich die Ecke aussuchen – Pfosten !!! (35.) Zu den Stärken der FCE-Teams gehört es seit Jahren, einen Vorsprung zu verteidigen. Sie sorgten dafür, daß sich unsere B2 desöfteren in ihren Abwehrriegel festlief. Aber natülich versuchten sie auch nachzulegen. So musste sich Celine in der 37. Minute gaaaanz lang machen, um ihr Team im Spiel zu halten. Letzten Endes ging es mit dem 0:1 für die Gäste in die Pause, obwohl unsere Turbinen hätten 3:1 führen müssen. Am Wollen hat’s nicht gelegen, aber der FCE ist nunmal ein anderes Kaliber. Da bekommt man nicht allzuviele Chancen und sollte diese besser nutzen !


In Erwartung eines Eckballs


Fritzi (8) war schneller


„Zum Sturm vorwärts“

Wenn Zwei sich streiten, schauen die Anderen zu

 


Die Gegnerin hat zuviel Platz


Celine beim Aufbauspiel


Trainer Tim hält die Halbzeitpredigt

Die zweite Hälfte begann wie die Erste mit einem Spiel zwischen den Strafräumen. Aber der FCE entwickelte mehr Zug zum Tor und man sah deutlich das Bemühen, mit einem 2:0 für eine Vorentscheidung zu sorgen. So musste Celine in der 60. und 61. Minute mit zwei starken Paraden ihr ganzes Können beweisen. Es dauerte immerhin bis zur 66. Minute, bis unsere B2 die erste echte Torchance in der zweiten Hälfte hatte. Elli kam über rechts und zog ab – Pfosten ! So ein Mist ! Natürlich mussten unsere Mädels jetzt offensiver werden, was den Gegnerinnen Räume bot. So musste Celine in der 67. Minute erneut eine Parade zeigen, wobei ihr auch der Pfosten zweimal half. Mit dem Mute der Verzweiflung versuchten es unsere jungen Turbineladies immer wieder: Maxi kam wie üblich über links, aber in der Mitte scheiterten Mille und Ditte an der Keeperin (70.). Eine Minute später verpasste Ditte erneut. Die letzte Chance für Turbine hatte Toni mit einem Freistoß, der aber knapp drüber ging (74.). Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu ! Den Schlußpunkt bildete eine Chance für den FCE, bei der Celine erneut eine Glanzparade zeigen musste. Somit war das 0:1 auch der Enstand.
Heut nun rächte es sich, daß unsere Mädels oft zu großzügig mit ihren Chancen umgehen. Gegen einen Gegner wie dem FCE wird soetwas bestraft ! Am Wollen hat’s nicht gelegen, sie haben Alles gegeben. Aber das hat eben heute nicht gereicht ! Gemessen an den Chancen hätten sie das Spiel gewinnen müssen. Aber ich hatte auch das Gefühl: sie hätten noch ’ne Stunde länger spielen können – aber das Tor nicht getroffen. Ein gebrauchter Tag eben, sowas kommt halt auch mal vor. Zumal Celine’s zahlreiche Paraden auch zeigten: die Niederlage hätte auch höher ausfallen können. Aber die Saison ist noch lang und es gibt ja auch noch ein Rückspiel. Für Trainer Tim Meyer ist nach seinen Worten nach dritten Plätzen für unsere B-Teams in den letzten Jahren sowieso das primäre Ziel, es in dieser Saison besser zu machen. Das hieße dann Platz 2. Und dafür und auch für mehr liegen unsere jungen Ladies hervorragend im Rennen. Sie müssen dafür aber auch sich die Lehren aus diesem Spiel zu Herzen nehmen. Dies betrifft für das heutige Spiel: Celine Bunde (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe, Merle Ortmanns, Anny Dethloff, Lucy Thiermann sowie Ditte Heuer.


Celine hat ihn sicher


Maxi tanzt mit der Gegnerin

DA WURDE MIR WARM UMS HERZ

Nach dem 0:1 unserer B2 gegen Cottbus war ich natürlich genaus geknickt wie unsere Mädels. Aber ich hatte die Hoffnung, daß im anschließenden Spiel unserer C2 gegen den FSV Forst Borgsdorf wieder bessert. Bisher hatte ich diese Turbinen zweimal gegen Jungs (zwei NIederlagen, mit denen man aber leben kann) und einmal gegen Mädchen (3:0-Sieg bei B’74) gesehen. Nun, ich wurde heute nicht enttäuscht !


Getuschel vor dem Anpfiff

Wie so oft begann auch dieses Spiel mit gegenseitigem Abtasten zwischen den Strafräumen. Aber nach 5 Minuten hatte Paule davon genug. Gut einen Meter hinter der Mittellinie schnappte sie sich den Ball, marschierte los, überlief die Abwehr und vollendete zum 1:0. Ein herrlicher Alleingang ! Eine Minute später hatte sie die nächste Chance, aber diesmal hatte die Keeperin das bessere Ende für sich. Nun kam der FSV etwas auf und es entwickelte sich ein Hin und Her, bei dem mir unsere Mädels mit ihrer Zweikampfstärke imponierten. so kam der FSV nach 17 Minuten dann doch mal durch, aber bei Sophia war Endstation. Im Gegenzug verzog die heute sehr aktive Lara ganz knapp. Es schlossen sich Gelegenheiten für Paule (die Keeperin zur Ecke) und Leni (wuselte sich durch, aber die Keeperin parierte) an. Unsere jungen Ladies hatten nun immer mehr die Spielkontrolle und hinten sorgten Alena und Karla mit starken Zweikämpfen für Ruhe. Dann nach 31 Minuten ein Spielzug reif für’s Fernsehen: unser „kleiner Pitbull“ Leni baute von hinten auf und gab den Ball weiter zu Karla. Diese lief ein paar Meter und gab den Ball weiter genau in den Lauf der kurz zuvor kalt eingewechselten Amy, die sich die Chance zum 2:0 nicht nehmen ließ. Da ging Einem beim Zusehen das Herz auf ! Und weil Tore nun mal das Salz in der Fußballsuppe sind, fasste sich Emma S. in der 33. Minute ein Herz und zog ab. Der Schuß war garnicht mal so scharf, wurde aber immer länger und rollte dann ins lange Eck – 3:0. Damit ging’s nach 35 Minuten in die Pause und meine Laune hatte sich wesentlich gebessert. Erwähnen möchte ich noch, daß mir Lara heute besonders auffiel. Ihr war zwar kein Tor vergönnt, aber man konnte sehen, daß sie im Laufe der Jahre eine positive Entwicklung genommen hat.


Emma T. stürmt nach vorn


Paule auf dem Weg zum 1:0


Emma T. bedient Leni (hinten)


Unser „kleiner Pitbull“ im Zweikampf


Lara hat geflankt

 

Nachdem der FSV zu Beginn der zweiten Halbzeit sichtlich um mehr Zugriff auf’s Spiel bemüht war, gab’s nach 43 Minuten wieder so einen geilen Spielzug wie zum 2:0. Aber diesmal bekamen die Gäste im allerletzten Moment noch ’n Fuß davor, sonst hätte Amy sicherlich ihr zweites Tor erzielt. Aber diese Aktion gab Auftrieb: ein Freistoß von Alena strich knapp am Lattenkreuz vorbei (45.), ein Leni-Schuß parierte die Keeperin (47.) und beim Versuch von Emma S. war der Winkel leider schon zu spitz (55.). Den Höhepunkt bildete ein Lattenkracher von Leni eine Minute später. Die Gäste kamen kaum gefährlich vor’s Turbinetor. Erst in der 59. Minute landete ein Schußversuch ihrerseits am Außennetz. Die letzten beiden Chancen gehörten wieder unserer C2: einen Freistoß durch Alena ließ die Keeperin prallen, den Nachschuß von Pia konnte sie halten (62.). Ein Schußversuch von Vicky nach einem Eckball klärte die Keeperin über die Latte zur nächsten Ecke, die aber Nichts einbrachte. So blieb es bis zum Schluß beim 3:0. Ich hatte meinen Spaß beim Zusehen, hätte unseren Mädels aber auch in der zweiten Hälfte ein Tor gegönnt. Das war eine tolle Leistung, auf die sich aufbauen läßt. Für dieses Spiel hatte Trainer Andreas Schöpp folgende Mädels an Bord: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann (SF), Alena Fennel, Pia Kruckenberg, Amy Westphal, Pauline „Paule“ Schütze, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky, Karla Engel, Emma Türpitz, Emma Schudek, Fritzi Thiemann sowie Viktoria Kleiner.


Tyra nimmt Fahrt auf


Alena mit Pass durch die Beine


Eine große Gegnerin gegen unseren „kleinen Pitbull“ Leni


Sophia: „Hier stehe ich ! Ich kann nicht anders!
              Gott helfe mir ! Amen !“


Sophia mit voller Wucht


Viktoria holt aus