Wieder mal souveräner Dritter

Spielbericht vom Hallenturnier „Weltklasse 2016“ in Jöllenbeck von Susi

Es gibt mindestens zwei Gründe, einmal im Jahr das kleine Örtchen Jöllenbeck bei Bielefeld aufzusuchen:

Der eine Grund ist die Schulsporthalle von Jöllenbeck, in der zum 36. Mal das sogenannte „Frauenturnier Weltklasse“ in familiärer Art und Weise durchgeführt wird. Eine Frauenfußballtradition, die fast so alt und genauso ehrlich, bodenständig und leidenschaftlich wie der Turbine-Verein ist und absolut ehrenamtlich vom TuS Jöllenbeck organisiert wird

Der andere Grund ist die Pizzeria von Mama da Leo, die neben ca. 50 höchstleckeren Pizza-Sorten eine übersprudelnde Herzlichkeit bietet und deshalb nicht nur alljährlich von hungrigen Fans, sondern nach Turnierende auch vom Organisationsteam des Turniers sowie von den dänischen Turniersiegern aufgesucht wird.

Und da sich das Turnier über zwei Tage erstreckt, benötigt man als angereister Fan ein Bett für die Nacht. Empfehlenswert ist hier das Hotel „Weitblick“, ein Hochhaus inmitten eines Gewerbegebietes mit stilvoll eingerichteten Hoteletagen, mit Weit-Blick auf die örtliche Getränkeindustrie und den Teutoburger Wald. Und mit einer Hotelchefin, die aus dem Brandenburgischen stammt.

Für diejenigen Leserinnen und Leser, die den Turbine-Hallencup schon einmal besucht haben, folgende Vergleichswerte:

  • Die Sportschule der Realschule Jöllenbeck fasst ca. ein Drittel an Zuschauerplätzen.
  • Hier nehmen ebenfalls 8 Teams am Turnier teil, aber in einer Mischform: vier deutsche (Essen, Leverkusen, Bremen und Potsdam) und vier europäische Teams (CF Benfica Lissabon, Fortuna Hjørring, RSC Anderlecht (mit Ex-Turbine Heleen Jaques) und der ans Herz gewachsene AC Sparta Prag).
  • TP ist seit 18 Jahren, also seit der „2. Halbzeit“ der Turnier-Historie, in Jöllenbeck Stammgast und konnte bisher 4x den Pokal der Sparkasse Bielefeld gewinnen, zuletzt 2010.
  • Das Spielsystem mit Gruppenphase, Zwischenrunde und Finalrunde ist analog zu Potsdam, die Spielregeln weichen leicht ab, insbesondere beim Anstoß an der Mittellinie.
  • Es gibt dort jede Menge selbstgebackenen Kuchen und Unmengen an Herforder Pils, letzteres im Freiverkauf sowie als Siegprämie für die Mannschaften (im XXL-Bierglas für die Sieger, als Sixpack für die Torschützenkönigin und andere Einzelspieler-Ehrungen und in Kastenform für die feiernden Mannschaften). Übrigens gewann Anja Mittag 2012 dieses lokale Bier in einer Klein-Fass-Form, was sie danach unmittelbar den Fans schenkte.
  • Die Stimmung ist nett, aber nicht so außergewöhnlich wie in der MBS-Arena. Es gab ein paar Vertreter der Essener-Leverkusener-Fanfreundschaft, die sich mit „Pipp-Langstrumpf“-Melodien bestückt bemerkbar machten – und ca. 30 Potsdamer Fans, die ebenfalls stimmlich und „ratschig“ gut drauf waren und auch andere Mannschaften sowie Ex-Turbinen anfeuerten. Aber da diese Sporthalle im Gegensatz zur MBS-Arena nicht ausschließlich mit Turbinefans befüllt war, wurde auch nicht jedes Spiel so stimmungsvoll wie beim Hallencup begleitetJ
  • Es gibt keine Ballmädchen oder sonstige Ballholer, das erledigt in Jöllenbeck oft und meistens im Sitzen das Publikum. Und die Einlaufkinder, die manchmal unter größten Muskelschmerzen die Mannschaftsschilder emporhalten müssen (und mitleidig von Lia Wälti entlastet werden), sind knäblicher Natur.

Und ein letzter Vergleich:

Der Spielerfolgsverlauf von TP erinnert ganz stark an das Potsdamer Hallencup-Geschehen eine Woche zuvor. In dreifach verändertem Mannschaftskader (neu: Krug, Waldus, Kulis für: Kemme, Kellond-Knight und Draws) verlor man als eindeutiger Gruppenerster das wichtige Qualifikationsspiel (gegen Hjørring), um in das Finale einzuziehen. Im kleinen Finale erkämpfte man sich dagegen sehr souverän (mit einem 7:2 gegen Essen) den dritten Platz.

Das kleine Finale gestaltete sich tatsächlich spannender und spielbegeisternder als das eigentliche Finalspiel, denn letzteres war eher durch taktisches Denken und wenig Tordrang geprägt. Am Ende standen sich die beiden Gruppenzweiten, Leverkusen und Hjørring, gegenüber, wobei die Däninnen, die wie bereits erwähnt, später beim Italiener einkehrten, im 9-Meter-Schießen den Titelverteidiger besiegten.

Überraschend war, dass beide Gruppenersten, Essen und Potsdam, nicht das Finale erreichten und dass Sparta Prag nur den 6. Platz erzielte.

 

Hinter der Bande gab es zahlreiche nette Kontakte und Erlebnisse:

  • ein Wiedersehen mit Heleen Jaques, die mittlerweile mit drei verschiedenen Mannschaften (Herford, Potsdam, Anderlecht) an diesem Turnier teilnahm
  • Fotoshootings mit zahlreichen Spielerinnen wie z.B. Sara Doorsoun, Charline Hartmann, Nadja Nadim… und verschiedenen Trainern
  • Fanschal-Tauschaktionen mit der portugiesischen Mannschaft, die u.a. euphorisch zum ersten Mal Schnee berührten, Torwart-Bewunderungsaktionen für Lissabon und von einzelnen Fans bescheiden abgelehnte Abendessen-Einladungen aus Portugal
  • erheiternde Gespräche über „mexikanisches Gulasch“ und andere Dinge mit dem Manager Dusan von Sparta Prag
  • eine Lia Wälti, die sicherlich „nicht gedankenverloren“ am 1. Spieltag eine fremde Hose mit der Nr.21 trug
  • einen TP-Fan, der bei der Mannschaftsvorstellung lautstark beide Vic/ktorias verwechselte und mit deren irritierten Blicken bestraft und zukünftig regelmäßig belobigt wurde
  • einen Gutmenschen, der emsig sein Taxi chauffierte und sein Hotelzimmer zum Umtrunk-Asyl anbot

 

Ein wunderschönes Fußballwochenenderlebnis – das man nur empfehlen kann.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Beatrice Martens, Marina Hartmann, Susanne Lepke

 

 

 

 




Mitgliedsausweise

TURBINEFANSLiebe Mitglieder des Fanclubs

Stefanie Struwe verteilt am Samstag und Sonntag beim Turbine Hallencup die Mitgliedsausweise für 2016 und die Rechnungen für den Mitgliedsbeitrag 2016. Gerne könnt ihr euch den Ausweis dann dort direkt bei ihr abholen.




Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei

Spielbericht zum BL-Spiel TP-Bayern am 4. Adventssonntag zu Potsdam – von Susi

 

Im Karli ging es am 4. Adventssonntag mehrfach um die Wurst.

Zum einen hatten die CL-Anwärter Frankfurt und Wolfsburg überraschend verloren. Demzufolge bot sich für die Turbinen eine Riesenchance, in der Tabelle auf einen unglaublichen 4.Platz vorzurücken und den Abstand zur CL-Qualifikationsplatz auf drei Punkte zu verkürzen.

Das erste Spiel der Hinrunde gegen Bayern wurde im Nachhinein ein Schlüsselspiel betitelt. Dieser misslungene Anfang sollte bereits auf ein miserables Ende der Hinserie hindeuten, wie würde nun der zweite Anfang, also das erste Spiel der Rückrunde verlaufen? Wieder der Anfang vom Ende?

Bevor jedoch der Anpfiff ertönte, kam die Wurst erneut ins Spiel. Ein Sponsor von Turbine Potsdam, die Eberswalder Wurstwaren, die man früher nur unterm Ladentisch oder als Dosenfabrikat im „Deli“ für teures Geld erwerben konnte, hatten sich für die neue Saison etwas extrem Fanfreundliches überlegt: Seit September wird monatlich der „Fan des Monats“ gekürt und mit einer ausschmückenden Reportage in der MAZ, in den social media und im Stadionheft versehen. Nun sollte die absolute Krönung der drei, bereits gekürten Fans folgen: eine Ehrung auf dem Karli-Rasen vor 2.380 Zuschauern. Der Obertrommler Mario „Pepe“ Koebe, die Fanclub-Geschenkemanagerin Marina Hartmann und die Käsekuchenbäckerin Uschi Bauer nahmen einen nett verpackten Wurstpräsentkorb entgegen uns sorgten somit für die Rettung ihres eigenen Weihnachtsfestes;-)

Eine wirklich schöne Geste des Vereins und des Sponsors – Danke!

Ebenso nett war die Geste von Patti Hanebeck, die sich diesmal einen „Versehrten“-Platz im Fanblock D auswählte und ruhig und gesittet den Spielverlauf zur Kenntnis nahm.

Mit dem Anpfiff explodierte die Spielspannung. Ein dynamisches Bayernteam begann zielgerichtet und athletisch, doch Potsdam hielt nach den ersten Schnupperminuten gut dagegen und erarbeitete sich mehrere Torchancen. In der 21. Minute fiel jedoch nach einem kapitalen Abwehrfehler das 0:1 für die Gäste und animierte die weitgereisten Bayernfans aus Berlin zum Fahnenschwingen. Jedoch war das weder für die Potsdamer Spielerinnen noch für die Fans ein Grund innezuhalten. Das Selbstvertrauen war da, den Spielverlauf weiterhin mitbestimmen zu können. Nur das Vertrauen in die Schiedsrichterin und deren Linienrichterin wurde arg geschmälert und versank am Ende im Rasenboden. Die Regelwächterinnen sahen zu oft Rot. Viele pro-bayerische Entscheidungen konnten von der Tribünenbesatzung nicht nachvollzogen werden, sodass die Fans irgendwann sogar sarkastisch einen „Elfmeter“ für Bayern forderten. Ein Foul an Tabbi Kemme durch Nicole Rolser blieb unbestraft. Die Strafe folgte später, für Tabbi, die in der 2.Halbzeit angeschlagen ausgewechselt werden musste.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit und dem Anzünden der vier Flutlichter war den Turbinen anzumerken, dass sie einen Ausgleich anstrebten. Doch nicht ihnen gelang das schnelle Tor in der 48.Minute, sondern den abgeklärt spielenden, bayerischen Madels. Fehlpässe häuften sich, der Dampf der Turbinen entwich in den dunklen Nachmittagshimmel. Auch wenn eine Victoria Krug in ihrem zarten Alter von 17 Jahren wieder göttlich köpfte und rannte, auch wenn Wibke Meister unermüdlich die Seitenlinie auf- und abrannte, Svenja Huth possierlich im Strafraum wirbelte und viele Zwei- und Dreikämpfe gewann – es sollte heute nicht sein.

Wünschen wir den Turbinen eine schöne, energietankende und erdende Weihnachtszeit im Kreise ihrer Familien.

Wünschen wir uns allen, dass dieses Meisterschalenbestätigungs-Spiel der Bayern kein zweiter Anfang vom Ende war.

Freuen wir uns auf ein herzliches, familiäres und stimmungsvolles Hallenpokal-Turnier am 9./10. Januar in der MBS-Arena.

Bis dahin lasst es euch allen gut gehen, bleibt gesund, kommt zur weihnachtlichen Besinnung und gleitet gut ins Neue Jahr hinüber. 2016 wird ein gutes;-)

Text und Fotos: Susanne Lepke




Solch ein Gewimmel möcht‘ ich sehen

Weihnachtliches Eltern – Kind – Turnier unseres Nachwuchses

12/13.12.2015 von Micha

Alle Jahre wieder treffen sich die ca. 160 Mädchen und jungen Frauen der Waldstadt-Teams zu ihrem Turnier. Ergebnisse oder Platzierungen sind dabei völlig unrelevant. Es geht einzig um den Spaß. Naürlich haben die Kleinsten wieder Einladungen verschickt. So schenkten Präsident Rolf Kutzmutz, Ralph Richter und Ronni Rieger
von der Leitungsebene den Mädels ihre Aufmerksamkeit. Bei Turnierbeginn waren zunächst Inka, K.K. und Bianca aus der Ersten dabei und wurden später von Lisa und Svenja abgelöst. Lisa und Svenja ließen es sich nicht nehmen, auch mit den Mädels zu kicken. Dabei versuchte Svenja sich auch als Keeperin. Lisa’s fachmännisches Urteil: „Hervorragend“. Im Spiel der Schneefüchse (U9 – Mädels) gegen das Trainerteam verstärkten beide die Reihen der Mädels. Svenja legte für Johanna den 1:0 – Siegtreffer der Mädels auf.
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Na die waren stolz ! Wer hat schon die Ehre, mit Lisa und Svenja in einem Team zu stehen ? Überhaupt haben die Mädels die Anwesenheit der Spielerinnen, zu denen später auch Rosi, Annika und Inga aus der Zweiten zählten,
sehr genossen. So nahmen die E- und F-Mädels den Schwung mit in den Sonntag: Die F qualifizierte sich für die nächste Runde der Hallenkreismeisterschaft bei den Jungs, und die E wurde Hallenkreismeister 2015.
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Hallenkreismeister 2015: unsere E – Mädels

Unter den Eltern und Geschwistern war so manches Talent zu sehen. An diesem Wochenende waren u.a. folgende Teams im Einsatz: Schneefüchse, Dolce Vita, Looser, Marienkäfer, Wilde Mädels, Gordon’s Schäfchen, Gordons Engel, Jörgi’s Beste, Junge Götter, Chicken mit Reis, Glitterhexen oder auch Scheißegal. Aber genug der Worte, wir lassen jetzt Bilder sprechen:

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Rahel und Kerberchen

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Und Action !!

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Svenja und Pia

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Lisa, Nele, Lulu und Svenja

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Lisa, ???, Svenja

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Svenja als Keeperin

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Einschwören muß sein !

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Annika und die Grashüpfer

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Alle zusammen (E, F, G, + Familien, Trainer und Gäste)

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Die B – Mädels vor der Bescherung

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Der Dank an den Meistertrainer Heiko Limpach

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Sophie dankt Trainer Torsten Ehrke

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Ooh guck mal… !

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Torsten der Weihnachtsmann

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…und alle auf einen Haufen




Alle Jahre wieder

Weihnachtsfeier des Fanclubs “Turbinefans” am 13.Dezember 2015 im “Kartoffelpub” Potsdam

Einen absoluten Höhepunkt im Turbine-Fanleben stellt die Weihnachtsfeier des Fanclubs dar, zu der alljährlich die verehrten Spielerinnen geladen werden. Diese nehmen diese Einladung seit Jahren treu an, sodass es die Möglichkeit gibt, ein bis zwei Stunden in familiärer Runde gemeinsam mit der Lieblingsspielerin am Tisch zu sitzen, zu speisen und zu plaudern.

So wurden auch in diesem Jahr 21 Spielerinnen und Stephan Schmidt von der Geschäftsleitung sowie Ralph Richter vom Vorstand des 1.FFC Turbine Potsdam freudig empfangen. Die Spielerinnen kehrten frisch geduscht und gefönt direkt nach dem erfolgreichen Spiel gegen Werder Bremen in das „Partyhaus des Kartoffelpubs“ ein.

Kurz vor der Buffeteröffnung wurde der Kapitänin Lia Wälti ein hübscher Dekoartikel für die Mannschaftskabine, ein selbstgestalteter Wandkalender für 2016 – mit 45 Fotos und mehr – als Weihnachtsgeschenk an die Mannschaft überreicht. Unterschwellig soll berichtet worden sein, dass dieser noch viel besser als der offizielle Turbine-Jahreskalender aussähe… Na ja, auf jeden Fall steckte in der Erstellung dieses Fanclub-Geschenkes ganz viel Herzblut – und das kennzeichnet nun mal das Verhältnis von Fanclub und dem Verein „Turbine Potsdam“ ausJ

Feli Rauch erhielt vom Fanclub für ihren souveränen, ersten A-Länderspiel-Auftritt einen hübsch aussehenden Pokal als Andenken. Ein Ritual, das seit Jahren praktiziert wird.

Der 23 Jahre und 364 Tage jungen Tabbi Kemme wurde in offizieller Runde ein Geburtstagsgeschenk mit Auspackverbot überreicht; eine große Fotocollage, mühe- und liebevoll angefertigt von der Geburtstagsmanagerin des Fanclubs Marina Hartmann.

 

Auch wurden engagierte Ehrenämtler aus den eigenen Reihen geehrt:

  • Micha Kaatz und Micha Seifert für ihre unermüdliche Unterstützung verschiedener Nachwuchsmannschaften bei deren Spielen und für das Schreiben zahlreicher Spielberichte
  • Marina Hartmann für die zuverlässigen „Geburtstagsbasteleien“ für jede einzelne Spielerin
  • Hartmut Feike für seine grandiose Tätigkeit als Fanbuskoordinator. Da er seinen Dankesgruß nicht persönlich in Empfang nehmen konnte, wurde er mit lautstarken „Hartmut“-Rufen, mitten hinein in den Saal, geehrt.
  • Eine Danksagung an unseren Busfahrer Peter wurde bereits auf der letzten Fanbusfahrt nach Wolfsburg übergeben.
  • Ein großes Dankeschön geht hiermit auch an die Druckerei Thiel, die uns in diesem Jahr bei der Gestaltung der neuen Blockfahne, bei der Produktion der Fanschals des Fanclubs (die limitierte Auflage von 80 Stück war rasant vergriffen!) unterstützte und für uns außerdem noch 1000 hübsche Flyer kostenlos druckte sowie Rabatt-Gutscheine für die Onlinebestellung beim Fanshop bereitstellte.
  • Zum Abschluss natürlich auch ein Dankeschön an den Verein „Turbine Potsdam“, der einen regen Austausch mit dem Vorstand des Fanclubs pflegt und dem eine authentische Nähe zwischen den Spielerinnen und Fans wichtig ist. Bei welcher Weihnachtsfeier eines Fanclubs der Frauen-Bundesliga sind alljährlich sämtliche Spielerinnen zu Gast?

Zurück zur Party:

Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und der famose DJ Micha Kaatz sorgte für verschiedene Musik zwischen Polonaise, Rock’n Roll und typischen Partyknallerhits. Die große Tanzfläche wurde ausgiebig gewienert.

Patti Hanebeck scheint es bereits besser zu gehen, jedenfalls kann sie schon wieder tanzenJ

Tabbi Kemme hat die Lehrstunde im Kellnern, die der Vorbereitung auf ihren Service-Job in der „Kanuscheune“ am 15.12. diente, hervorragend gemeistert und kann vier (leere) Teller auf einmal tragen. Asano Nagasato erhöhte bei dieser Lehrvorführung spontan die Anzahl der frei jonglierten Teller auf sechs.

Der Nachname unserer Nr.25 wird im Stadion vom Stadionsprecher wie auch von den Fans völlig falsch ausgesprochen, da die französische Note bisher fehlt: „Makongza“.

Natürlich gab es auch ausreichend Zeit zur Produktion ganz individueller und das Fanherz beglückender Fotos und dem Ergattern von Autogrammen.

Eine letzte Information an die Mehrheit der Feiergemeinde: Die Party endete kurz nach Mitternacht und das Fass Bier wurde nicht vollständig geleert. Trotz aller Bemühungen.

Und ganz zuletzt ein Dankeschön an die unerwartet vielen Helferinnen und Helfer, die diese Weihnachtsfeier organisiert und bei der Vorbereitung geholfen haben.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Beatrice Martens und Susanne Lepke




Urlaub auf dem Bauernhof

Spielbericht zum BL-Spiel TP-Werder Bremen am 13.12.2015 im Karli – von Susi

auf einem Auge blind

auf einem Auge blind

Die von „Wiesenhof“ gesponserten Spielerinnen aus Bremen waren zu Gast in Potsdam. Das letzte Hinrunden-Spiel der Saison stand an. Kalt, dunkel, etwas feuchte Luft. Flutlicht. Aber erst zur Halbzeitpause.

Es sollte eDSCF6359in entspanntes Unterfangen werden, obwohl das norddeutsche Team dem souveränen Spitzenreiter Bayern vor vier Tagen im DFB-Pokal-Viertelfinale ein 0:0 in der regulären Spielzeit abgerungen hatte. Entspannt auch, obwohl unser Maskottchen „Torbienchen“ mittlerweile auf einem Auge blind ist. Aber auch ein (halb)blindes Huhn findet mal ein Korn – wo wir wieder beim „Wiesenhof“-Sponsor wären. Spaß beiseite – zur Aufstellung:

Stark vertreten war, aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls einer gesamten Fußballmannschaft, wiederum das „Perspektivteam“ mit blutjungen Spielerinnen, die entweder ganz frisch ihre Volljährigkeit erreicht hatten oder diese noch im Blick haben. Erfreulich war, dass sich Jolanta Siwinska auf dem Rasen zurückmelden konnte.

Ein paar Werderaner Fans, vermutlich aus der Berliner Männerfußballszene stammend, waren ebenfalls im Karli zugegen und versuchten ab und zu, ihre Liebe zum Frauenfußball kundzutun. Wenn jedoch der Anfeuerungsruf „Werder!“ erschallte, antworteten die Potsdamer Fans mit „Ketchup!“.

DSCF6354Das Spiel an sich gestaltete sich megaentspannt. Wie im Urlaub. Die Turbinen verfügten über die größeren Spielanteile, hatte extrem mehr Eckbälle auszuführen, mehr Torchancen, mehr Lattenknaller (1 – von V. Schwalm) und mehr Elfmeter (1 von… ach, na ja;-). Der Gegner hatte seine Energie bei den Bayern gelassen und zeigte sich – bis auf die Stürmerin mit der Nummer 20 – eher unauffällig. Bereits in der 8.Spielminute, also überpünktlich, fuhr die Dampflok am Bahnhof Babelsberg ein („Schschschsch-schschschsch-schschschsch…Huth!Huth!“).

Etwas später wurde Wibke Meister „vom Ball wachgeküsst“, d.h. eine ungenannte Mannschaftskollegin schoss sie aus Versehen am Kopf an, was dazu führte, dass die Nr.8 wie von der Tarantel gestochen quer über den Platz fegte, einen Traumpass in den Strafraum auf Viktoria Schwalm lenkte, der dann zum 2:0 führte.

Auch unsere Kapitänin sollte heute mit von der Torepartie sein, nach einem Abpraller stand sie genau richtig, um den „Spielspand“ auf 3:0 zu erhöhen.

Elferangebote kann man, muss man aber nicht annehmen. Dann lieber weiterhin auf das Perspektivteam setzen und sich mit der jungen Laura Lindner freuen, die in ihrem BL-Debüt die 92.Minute zum Erzeugen eines Tores nutzte.

DSCF6368Neben unseren Torschützinnen gab es auch große Zufriedenheit mit den anderen Spielerinnen. Überzeugen konnte auch Victoria Krug, die hellwach ihre Abwehraufgabe bewältigte und das Spiel nach vorn trieb. Auch Ilaria Mauro präsentierte sich mit einer besseren Leistung als in den vergangenen Spielen. Wibke Meister und Viktoria Schwalm wurden bereits gelobt und Lia Wälti, Tabea Kemme (mit oder ohne knock out) sind eine sichere Bank. Und Ulla Draws auch meistens;-)

Auch die Schiedsrichterleistung ging zu 95% in Ordnung. Das mag im Frauenfußball etwas heißen.

Schön war`s, das dritte BL-Spiel in Folge wurde gewonnen

und Platz 6 erklommen.

Reimt sich;-)

Am kommenden, vierten Adventssonntag wird sich zeigen, ob die „Totgesagten“ im Kampf um die CL-Qualifikation wiederbelebt werden können oder nicht. Also, zuerst die 4.Kerze anzünden und dann ins Karli kommen, liebe Leserinnen und Leser!

Die Siegesfeier des Fanclubs fand aus aktuellem Weihnachtsanlass in einer Babelsberger Örtlichkeit statt, zu der auch die Spielerinnen geladen waren – und erschienen. Aber dazu in einem extra Spiel – äh – Partybericht.

Fotos/Text: Susanne Lepke

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wenn selbst ein 0:0 begeistert

B – Juniorinnen – Landesliga: FC Energie Cottbus – Turbine Potsdam II 0:0

5.12.2015 von Micha

Ich erfuhr ziemlich spät von der Absage des Spiels unserer U17 in Jena. Aber es war noch nicht zu spät zu Plan B überzugehen und so fuhr ich mit unserer B2 (U17 II) zum Spitzenspiel nach Cottbus. Auch wenn auf beiden Seiten wichtige Spielerinnen fehlten, so hielt das Spiel doch Das, waas ich mir davon versprach. Für beide Teams geht es um Platz 1, und so traten sie auch auf. Die erste Torchance im Spiel hatte in der 4. Minute Freya nach Zuspiel von Maja. Freya’s Schuß wurde von der Keeperin zur Ecke gelenkt. Eine Minute später tauchte eine Cottbusserin frei vor Ami auf, aber die bekam noch eine Hand dran. Nachdem Maja eine weitere Chance hatte, begann eine Phase, in der die Gastgeberinnen zeigten, warum sie auf Platz 1 stehen und viele Tore schossen. Sie hatten mehr Ballbesitz, mehr Zug zum Tor und die zwingenderen Chancen. Aber sie bekamen den Ball selbst bei besten Chancen (Pfosten, bzw. leeres Tor) einfach nicht ins Ziel. Ihnen stand auch eine Mannschaft gegenüber, die in dieser Phase zwar kaum zu Entlastungsangriffen kam, aber kämpferisch total überzeugte. Nach dem Motto „Eine für Alle….“ kämpfte auch Eine für die Andere. So sieht ein echtes TEAM aus !! Trotzdem möchte ich an dieser Stelle mal Theresa und Charly erwähnen. Mit ihrer Einstellung steckten sie das Team an. Besonders Charly zeigte heute, warum sie Kapitänin ist. Sie spielte so eine Art Libero, war stets dort, wo es Löcher zu stopfen galt. Aber auch nach vorn setzte sie wichtige Akzente. So blieb als Halbzeitfazit: beim 9:0 in Oranienburg uberzeugten unsere Mädels spielerisch. Heute zeigten sie, daß sie auch kämpfen können. Sicher gab es Momente, wo einem das Herz in die Hose rutschte. Aber aufgrund ihres Einsatzes hatten unsere Mädels heute auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.
Die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte gehörten den Gastgeberinnen. Zunächst gab’s eine Schrecksekunde für unser Team: linda verletzte sich bei einer Abwehraktion und wurde durch Lara ersetzt. Die Cottbusserinnen drückten auf die Führung, unsere Mädels stemmten sich dagegen. So krönte Charly ihre Klasseleistung, als sie in der 47. Minute für die bereits bezwungene Ami den Ball von der Linie kratzte.
Aber unsere B2 – Mädels sind auch dafür bekannt, daß sie in der zweiten Hälfte immer noch eine Schippe drauflegen können. So ab der 60. Minute etwa neigte sich die Waage zugunsten unserer Mädels. Sie hatten sich auf die Spielweise von Energie besser eingestellt. Ich hatte auch den Eindruck, daß dem FCE die Kräfte und auch die Ideen verließen. Jedenfalls waren unsere Turbinen einem Tor jetzt näher als die Gastgeberinnen. Bei einem Schuß von Maja bekam eine Cotbusserin noch den Fuß dazwischen. Eine tolle Stafette zwischen Leo und Lena P. endete bei der Keeperin und ein Schuß aus der Distanz durch Leo krachte an die Latte. Das war wie ein Signal für beide Teams. Auch wenn im Spielverlauf auf beiden Seiten die eine oder andere Unzulänglichkeit zu beklagen wäre, so wollten beide doch den Sieg und kämpften darum bis zum Schlußpfiff. Am Ende blieb es dann bei der gerechten Punkteteilung. Damit wiesen beide Teams auch nach, warum sie völlig zurecht an der Tabellenspitze stehen.
Was mit hat mich heute an unseren Turbinen begeistert? Nun, sie spielen seit Jahren zusammen und man sah heute auch: sie sind eine eingeschworene Truppe. Selbst an Krücken laufend traten Annika Herfert und „Josie“ Matthees die Reise nach Cottbus mit an, um ihr Team moralisch zu unterstützen. So etwas nennt man Teamgeist ! Josie gab dabei als „Co – Trainerin“ auch immer wieder lautstark Hinweise. Nach dem Spiel sagte sie mir: Zuschauen müssen ist brutal. Man darf auch nicht vergessen, unser Team spielte bei der „Tormaschine“ der Liga auf deren Platz zu Null. Das muß man auch erst einmal schaffen. Die Chemie innerhalb der Mannschaft stimmt ebenso wie die Chemie zwischen Team und Trainer Heiko Limpach. Diese Turbinen machen einfach Spaß ! Und sowohl unsere Mädels, als auch die des FCE zeigten heute, daß die Saison bis zum letzten Spieltag spannend bleibt. Vielleich findet ja der eine oder andere im Frühjahr den Weg zu einem Spiel der B2.
Für die tolle Leistung heute ziehe ich meinen Hut und bin stolz auf: Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann (42. Lara Pricelius), Maja Borg, Lena Pflanz,
Leonie „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau (75. Lena Fuchs), Theresa Wagner sowie Charlotte „Charly“ Wicht (SF).




Es ist angerichtet

Hallenturniere der U15 und D – Juniorinnen

von DJ Edison

Es geht wieder los. Die Hallensaison der kleinen und großen Turbinen ist eröffnet.
An diesem Nikolauswochenende gingen gleich zwei Hallenturniere über die Bühne. Am 5.12. das Turnier der D –
Juniorinnen in Teltow beim Teltower FC 1913 unter Trainer Matthias Storch und ein Tag später die U15 unter Trainer Jürgen Theuerkorn in Stahnsdorf beim RSV Eintracht 1949, ein Qualifikationsturnier der C – Junioren zur
Hallenlandesmeisterschaft.Wie das erste Turnier der D – Mädels ausgegangen ist, dazu später mehr. Doch zuerst das Turnier unserer U15 in
Stahnsdorf: Wie gesagt, es geht um die Hallenlandesmeisterschaft der C – Junioren. Der Erste in diesem Turnier ist eine Runde weiter.
Im ersten Spiel gegen Dallgow 47 legten unsere Mädels los wie die Feuerwehr. 2. MInute erste Großchance durch Sophie nach einem Pfostenschuß. Eine MInute später hatte Luisa Pech. Ihren Schuß konnte der gut aufgelegte Keeper halten. In der 4. Minute die Erlösung: Lücke traf, nach schöner Vorarbeit von Marie, zum 1:0. In der Folgezeit erarbeiteten sich unsere Mädels Chance um Chance. Der Lohn war das 2:0 durch Marie mit einem sehenswerten Billardtor, nach Paß von Lea. Das war auch gleichzeitig der Endstand.
Das zweite Spiel gegen RSV Eintracht 1949 war sehr kampfbetont. Das Tor zum 1:0 für unsere Mädels erzielte Marie in der 4. Minute. Das war auch der Endstand.
Im dritten Spiel gegen SV Rehbrücke 05 kamen unsere Mädels immer wieder gefährlich vor’s Tor, doch beim Keeper war meist Endstation. Selbst ein Fernschuß von Luisa konnte der Keeper parieren. In der 5. Minute fielen 2 Tore für unsere Mädels: zuerst traf Marie zum 1:0 nach Vorarbeit von Lücke,dann Lea nach Paß von Angelina
zum 2:0. In der 7. Minute kassierte Antonia den Anschlußtreffer zum 2:1, aber eine Minute später stellte Lücke den alten Abstand wieder her – 3:1. Das war auch der Endstand
Im vierten und letzten Spiel trafen unsere Mädels auf den punktgleiche Mannschaft von Geltow/Ferch. In der 2. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Im weiteren Spielverlauf waren Chancen Mangelware und so mußten sie doch noch das zweite Tor in der 8. Minute hinnehmen – 0:2. Dann war Schluß.
In der Endabrechnung hatte Geltow das bessere Torverhältnis und zog in die nächste Runde ein. Aber unsere Mädels brauchen sich nicht schämen. Sie haben ein Bombenturnier abgeliefert. Trainer Jürgen Theuerkorn und Betreuer Matthias Zube hatten folgende Mädels im Einsatz: 22 – Antonia Posdziech, 8 – Louise „Lücke“ Trapp (C), 9 – Lea Fiedler, 12 – Sophie Weidauer, 1 – Lea Bahnemann. 14 – Marie Höbinger, 16 – Luisa Koch, 17 – Angelina Barthel, 19 – Joan Jesse.

Tags zuvor war ich beim Hallenturnier der D – Junioren beim Teltower FV 1913 in Teltow. Ich erspare mit einen ausführlichen Bericht. Obwohl unsere Mädels fast in Bestbesetzung antraten, haben sie leider nur den 6. Platz von 6 Mannschaften belegt. Beste Akteure waren Maya mit ihren guten Paraden und Zwergie mit einem Billardtor im Spiel gegen RSV. Hier die Spiele im Stenogramm:
Turbine – RSV Eintracht 1949 1:1 (Billardtor von Zwergie in der 7. Minute)
Turbine – Babelsberg 03 1:6 (Tor von Lulu in der 6.
Turbine – Fortuna Babelsberg 0:3
Turbine – Teltower FV 1913 (Tor von Felina in der 6. Minute)
Turbine – Concordia Nowawes 08 0:0

Summasumarum mit zwei Schlappen und drei Remis ist kein Blumentopf zu gewinnen.
Trainer Matthias Storch stellte folgende Spielerinnen auf: 12 – Maya Battke, 2 – Elisa Pohle, 3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel, 4 – Emily Kerber, 7 – Alisa „Zwegie“ Grincenco, 10 – Felina Mackaus, 11 – Marie Dursteler (C), 14 – Maria Marulli,
15 – Rahel Heretsch, 16 – Vanessa Storch.




Drei Worte

Spielbericht zum DFB-Viertelfinal-Spiel TP gegen WOB am 09.12.2015 –  von Susi

 

Schade.

Handshake

 

 

 

 

 

Und Tschüss.

 

„Text“ und Fotos: Susanne Lepke

 

 

 




Totgesagte leben länger

 

Spielbericht zum BL-Spiel gegen Wolfsburg am Nikolaustag 2015 in der Autostadt – von Susi

Kurz vor AnfpiffOh, wie ist das schööön!!! Endlich mal einen Spielbericht verfassen, bei dem man nicht nach Worten ringen muss. Sondern bei dem man einfach sprudelnd Worte daher schreiben kann wie: Die Wölfinnen sahen heute echt blässe aus.

Völlig ausgeschlafen setzte sich die prall-gefüllte Besatzung des Fanbusses lange nach dem Hellwerden in Bewegung. Ein Luxus für die Potsdamer Fans, die im Schnitt 500 km zu einem Auswärtsspiel reisen. Diesmal stand das kürzeste Ziel der Bundesliga, das neue AOK-Stadion in Wolfsburg, das zum Glück noch vor dem VW-Abgas-Skandal fertig gebaut worden ist, auf dem Fahrplan.

Ein schickes, modernes Stadion, mit ungewöhnlich vielen Fans aus WOB gefüllt, 1.800 an der Zahl. So viele Männervereinsunabhängige finden sonst nicht zu einem grün-weißen Spiel der Frauen-Bundesliga. Mindestens 100 Turbinefans waren darunter, gefühlte 500, wenn man von der gut wahrnehmbaren Anfeuerungs-Euphorie ableitete.

Das AOK-Stadion weckte neben seiner überzeugenden Modernität auch Heimatgefühle, da diese Krankenkasse nicht nur neue Stadionbauten sponsert, sondern auch den Turbine-Verein. Außerdem beherbergt dieses Stadion mindestens zwei besondere Einrichtungsgegenstände:Sichtbarriere

Zum einen Sitzplätze in unterschiedlichen Versionen. Klappgestühl, von dem man im Sitzen gut sehen konnte und Klappgestühl, von dem man nur im Stehen etwas sehen konnte, da eng bestückte Sicherheitsgeländer die barrierefreie Sicht auf das Spielfeld nahmen. Die Turbinefans wählten natürlich selbstlos die zweite Version und „erstanden“ 90 min lang ihre mit 8€ finanzierten Sitzplätze.

Bio-KloUnd zum anderen stach das grüne WC-Angebot ins Auge (siehe Foto). Wird also Zeit, dass das Karli seine Toiletten in blauer Symbolik ausweist.

So, Freunde, jetzt aber zum Spielverlauf!

Nach kurzem Abtasten ging es souverän zur Sache. Das „Perspektivteam“ spielte brillant auf. Kämpferisch stark, mit Spielideen und Zweikampfstärke versehen, mit Cleverness und manchmal auch Coolness. Wohlverdient gab es dann das fröhlich gefeierte erste Nikolausgeschenk. Da Merle Frohms ihre Fußballschuhe nicht nur festgeschnürt, sondern auch kräftig geputzt hatte, wurde sie von der Nikoläusin Svenja Huth in der 23. Minute aufmerksam bedacht. Ungehaltene Freude auf dem Platz und auf den Rängen. 11 Minuten später der Ausgleich, nochmal 11 Minuten später die 2:1 Führung für die zähnefletschenden Wölfinnen.

Doch kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit sollte den Wölfinnen blitzschnell die Zähne gezogen werden: Ein Doppelschlag im Minutentakt, vollbracht von den Nikoläusinnen Ulla Draws und Tabbi Kemme, ließ die wölfische Kinnlade nach unten klappen – und verleitete die Turbinefans zu unkontrollierten Jubelausbrüchen auf den Rängen. Welch ein Spaß!

Und weiter ging’s in der AOK-Partie. Gesund anzusehen aus TP-Perspektive und nachdenkenswert, mit einer möglichen Zahnzusatzversicherung liebäugelnd – die Wölfinnen.

In der 73. Minute bedachte die vierte Nikoläusin im Turbineteam die blankgewienerten Torwartschuhe, sodass die Turbinefans bereits 15 Minuten vor Spielende den Fangesang „Steht auf, wenn ihr Turbinen seid“ anstimmte. Aber vorzeitiges Risiko zahlt sich manchmal aus, denn Svenja Huth hört mittlerweile allzu gern dieses Dampflok-Geräusch seitens der Fans mit diesem „Ge(t)hute“ im Nachgang, sodass sie mit dem 5. Auswärtstor im AOK-Stadion diesen akustischen Fanbeitrag wohlverdient einfordern durfte.

Übrigens hat Wolfsberg zum letzten Mal 2008 fünf Gegentore kassiert. Von wem? Ergibt sich von selbst;-)

Ungehaltene Fan- und Tanzfreude auf den Rängen, später am Mannschaftsbus und noch später im Fanbus auf der Rückfahrt. Ein fantastisches, kantersiegiges Nikolausgeschenk! Gebührender Dank an die gesamte Mannschaft auf und neben dem Feld!

Das monatelange Fan- und Mannschaftsleiden fand mit dieser Glanzleistung unverhofft ein Ende. Selbst ein von Grund auf kritisierender TP-Fan meinte am Ende: „Ein rundum gelungenes Spiel!“

Ob es den Wölfinnen bis zum DFB-Pokal-Spiel am 9.Dezember gelingen wird, mit einem neuen Gebiss anzureisen, wird sich zeigen. Wölfe, die jaulen, beißen nicht.

Wir sehen uns im Karli!

Am Ende ein Dank an unsere Busfahrer, die den Fanbus zuverlässig und sicher in 2015 durch das Bundesgebiet manövriert haben – und natürlich an unseren Fanbuskoordinator Hartmut.

 

Text und Fotos: Susanne Lepke

 

Vor dem Spiel

Vor dem Spiel

Nikolaurina

Nikolaurina

interne Fanbegegnung

interkulturelle Fanbegegnung

Schlangenbildung

Schlangenbildung

Fanblock

Fanblock

 




Too Matsch – oder wenn man seine Standards nutzt

B – Juniorinnen – Bundesliga: Turbine Potsdam – 1.FC Union Berlin 6:0

28.11.2015 von Micha

Also Fußballwetter sieht anders aus. Ich war schon in aller Frühe in der Waldstadt und ein schneeüberzogener, seifiger Rasen begrüßte mich. Bis zum Anpfiff des U17 – Spiels fanden einige „Wasserschlachten“ statt. Nun ja , der Schnee war weg, aber der Rasen feucht und tief, sodaß heute mehr Kampf angesagt war und das spielerische Element weniger zum Tragen kam.
Aber auch unter diesen Bedingungen bestand die Aufgabe für unsere U17 darin, mit einem Sieg die Konkurrenz aus Jena weiterhin unter Druck zu setzen. Und so entschied heute nicht nur der Kampf, sondern auch das Ausnutzen von Standards über Sieg und Niederlage.
Das Hinspiel vor zwei Wochen entschieden unsere Turbinen mit 9:0 für sich. So hatte ich doch gewisse Erwartungen. Zunächst wurde deutlich, daß die Gäste zuallererst auf Schadensbegrenzung aus waren. So versuchten unsere Mädels zunächst die sehr defensiv eingestellten Gäste „weichzukochen“. Caro scheiterte freistehend am Fuß der Keeperin und in der 10. Minute gab’s Gewühl im 16er der Gäste, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Unsere U17 war drückend überlegen und nach 16 Minuten war der eisetne Beton geknackt. Was sagte ich eingangs über das Nutzen von Standards ? Gina trat eine Ecke von links, Mille lief in Position und schob aus 5 Metern zum 1:0 ein. Drei Minuten später gab’s einen Stockfehler in unserer ansonsten sattelfesten Abwehr. Eine Unionerin tauchte frei vor Marie auf, aber die kam rechtzeitig raus und klärte. Dies sollte im gesamten Spiel die einzige Möglichkeit der Gäste bleiben. In der 24, Minute trat Gina die nächste Ecke wieder von links. Der Ball wurde von Gina so scharf hereingebracht, daß eine Unionerin ihn beim Abwehrversuch unglücklich über die eigene Keeperin hinweg ins eigeneTor abfälschte – 2:0. 10 Minuten später wieder eine Gina – Ecke. Diese wurde von Sarah per Kopf als Bogenlampe zum 3:0 ins Tor befördert. Nätürlich ergab sich noch die eine oder andere Chance und logischerweise versuchten es die Mädels bei diesem Boden auch mit Fernschüssen. Aber es blieb zur Pause beim 3:0.

In der 3. Minute der zweiten Halbzeit sollte es wieder eine Ecke von Gina sein. Aida nahm den abgewehrten Ball auf und zog ab – 4:0. Mir ging das Herz auf und ich erinnerte mich an ein Auswärtsspiel der U17 (auch bei naßkaltem Wetter) in Meppen, indem es den Mädels auch gelang, vier Tore aus Eckbällen zu erzielen. Nachdem Unions Keeperin dreimal Klasse reagierte, wechselte Trainer Sven Weigang munter durch. Der Ehrgeiz unserer Mädels, etwas fürs Torverhältnis zu tun, litt aber nicht darunter. Nach einem Foul im 16er verwandelte Gina den fälligen Strafstoß hart und platziert – 5:0
(65. Minute). Eine Minute vor Schluß fiel dann noch ein Tor aus dem Spiel heraus: Der Ball kam lang in die Spitze, eine Unionerin verstolperte und Marlene hatte freie Bahn – 6:0.
So fuhren unsere Turbinen erneut einen hohen Sieg ein und demonstrierten besonders ihre Stärke bei Eckbällen. Damit sind sie gut gerüstet, wenn es kommenden Samstag zum Spitzenspiel um Platz 1 um 14.00 Uhr nach Jena geht. Die gute Ausgangsposition hierzu untermauerten heute: Marie Heinze.
Sarah Scheel, Lätizia Radloff, Gina Chmielinski (SF), Caroline „Caro“ Siems, Lea Gammelin, Grace Lehwald sowie Melissa „Mille“ Kössler, Marie Prica, Anna Frehse und Aida Kardovic, für die in der 59. Minute Marlene Müller, Lea Nitschke, Isabelle „Bella“ Spolarczyk und Tabea Schütt kamen.




Wie in alten zeiten

C – Junioren – Landesklasse (m): Turbine Potsdam U15 – JFV Fun 1 (Guben) 3:0

21.11.2015 von Micha

Diesen Samstag ergab sich für mich mal wieder die Möglichkeit, einem Spiel unseres U15 – Leistungsteams beizuwohnen. Bei den Gästen aus Guben handelt es sich um eine Spielgemeinschaft mehrerer Gubener Vereine, die im Nachwuchsbereich ihre Kräfte bündeln, um den Jungs regelmäßige Spielpraxis zu ermöglichen.
Die ersten 15 Minuten war es ein intensives Spiel mit beiderseits hohem Tempo zwischen den Strafräumen, ohne daß sich jedoch eine klare Torchance ergab. die erste Möglichkeit hatte Natalie, die vom 16er-Eck flach abzog, der Keeper aber klären konnte. Dann jedoch in der 20. Minute sc hickte Angie den Ball lang auf „Lücke“, die sich die Chance zum 1:0 nicht nehmen ließ. Eine Minute später lief der Ball gerade durch’s Mittelfeld und kam zu Luisa, euch besser bekannt als „Hertha“. Schon in der E – Jugend begeisterte sie mich mit ihren Billardtoren. Sie hat es nicht verlernt. Wie in alten Zeiten zog sie von rechts aus schätzungsweise 25 – 30 Metern ab. Der Ball machte eine schöne Kurve und paßte genau in den Dreiangel (!) – 2:0. Da ging mir das Herz auf. Es freut mich immer, wenn Mädels aus der Waldstadt an der Sportschule ihren Weg machen.
Mit dem 2:0 hatten unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle. Die Jungs mühten sich, konnten aber kaum klare Chancen herausarbeiten. Anders unsere Mädels: Marie hatte in der 23. einen tollen Freistoß, den der Keeper parierte. Und in der 32. Minute zog Lea aus 25 Metern ab, der Ball strich nur um Zentimeter am Lattenkreuz vorbei. So endeten die ersten 35 Minuten mit 2:0 für unsere Turbinen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte setzten unsere Mädels die Gäste sofort wieder unter Druck. Es gab Chancen im Minutentakt: Ein indirekter Freistoß von Marie ging knapp drüber, auch Marla verzog knapp. Eine Flanke von Marie erwischte der Keeper mit einer Hand vor der einschußbereiten Sophie und einen Schuß von Marie konnte er erst im zweiten Versuch unter Kontrolle bringen. Aber es sollte doch noch mal klappen. Die entgültige Entscheidung fiel in der 67. Minute: Marie paßte quer auf Lücke, die mit einem platzierten Schuß ins lange Eck dem Keeper keine Chance ließ und so den
3:0 – Enstand erzielte.
Mit diesem Sieg holten sich unsere Mädels Platz 4 in der Tabelle. Eine tolle Bilanz für einen Aufsteiger !! Daß sie es auch eine Leistungsklasse höher können bewiesen heute: Antonia Posdziech, Louise „Lücke“ Trapp (SF), Lia-Marie Fiedler, Natalie Betschneider (41. Marla Gauditz), Sophie Weidauer, Lea Bahnemann, Marie Höbinger, Lina Albrecht, Luisa Koch (65. Aaliyah Dalski), Angelina „Angie“ Barthel sowie Joan Jesse.




Nichts trockenes mehr – aber drei Punkte

B – Juniorinnen – Landesliga: Turbine Potsdam II – SB Blau-Weiß Beelitz 3:0

15.11.2015 von Micha

Auch wenn ich mich zum x-ten Mal wiederhole: Es ist nur ein Gerücht, daß Turbinen im Regen nicht gewinnen können. Morgens unsere D – Mädchen gegen Beelitz (3:0 s. Bericht Edison) sowie später unsere U13 gegen die Jungs von Blau-Gelb Falkensee 4:2. Bei unseren B – Mädchen ( oder besser jungen Damen) ging es darum, den punktgleichen Spitzenreiter Energie Cottbus keine Atempause zu gönnen.
Beide Teams agierten sofort mit vollem Einsatz. Erst ergab sich für Leo eine Chance, kurz danach mußte Lara im Herauslaufen klären. So ging es ständig weiter: Fernschüsse, Lattentreffer und Torwartparaden im Minutentakt auf beiden Seiten. Es war zum Haare raufen. Und als alle sich auf ein 0:0 zur Pause einrichteten, sah Josie in der 39. Minute Lena P. in Position stehen. Die nahm das Anspiel auf, erspähte die Lücke und erzielte den 1:0 – Pausenstand.
Zu Beginn der zweiten Hälfte drehte Turbine auf und ließ die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Zunächst setzte sich Freya an der Grundlinie durch, legte zurück auf Charlie und deren Schuß lenkte die Keeperin mit einer Hand zur Ecke. In der 45. schickte Freya den Ball quer durch den Strafraum zu Lena P. , die nicht lange überlegte und mit dem 2:0 ihren zweiten Treffer markierte. Nachdem Leo freistehend vergab und Josie nach tollem Antritt den Pfosten traf, tankte sich Leo in der 56. Minute durch die Abwehr. Ihren Schuß parierte die Keeperin mit ihrem Fuß, aber erneut stand Lena P. goldrichtig und staubte zum 3:0 ab. Bis zum Schlußpfiff hatten die jungen Turbinen das Spiel im Griff und hatten noch die eine oder andere Möglichkeit. Nachdem Lara noch einmal mit den Fuß klärte, stand der Sieg endgültig fest.
Ich hatte zwar kaum noch etwas Trockenes an, aber war mit mir und der Welt zufrieden. Wieder bot unsere 2. B – Mannschaft eine überzeugende Leistung. Im Vorjahr in fast identischer Besetzung C – Jugend Landesmeister, sind die Mädels voll in der Spur, ihren Titel auch eine Altersklasse höher zu verteidigen. Trainer Heiko Limpach bot dafür heute folgendes Team auf: Lara Pricelius, Lena Fuchs, Josephin „Josie“ Matthees, Lena Pflanz (65. Sarah Lindner), Leonie „Leo“ Thiem (65. Amalie Berck), Freya Uhrlau (69. Maja Borg), Theresa Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.




Torregen im Flockenwirbel

Spielbericht vom BL-Spiel Turbine gegen Köln am 22.11.2015 – von Susi

Für 16 Uhr hatte der Wetterdienst am Totensonntag eine Schneeflocke vorausgesagt. Da dieses weiße Etwas ein Turbinefan zu sein scheint, „machte die Flocke keine Flocke“, sondern schaute bereits um 14.23 Uhr im Karli neugierig vorbei. Und brachte kurz darauf all ihre Freunde mit, sodass die 1.630 Zuschauer/innen, die dem Gefrierpunkt trotzten, ganz rasch in der Minderheit waren.

Das gesangsinspirierende Winterwetter führte dazu, dass sämtliche Kinderlieder rund um das nasskalte Weiß auf der Fantribüne abgerufen wurden. Alle vier Strophen von „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ oder auch von „Schneeflöckchen tanze“.

„Schneeflöckchen, Weißröckchen, komm zu uns ins Tal. *

Dann bau`n wir den Schneemann und schießen den Ball – ein Tor!“

Hier im Karli entstand damit der Verdacht einer entstehenden Konkurrenz zum Weihnachtssingen in der Alten Försterei.

Und ganz nebenbei regnete es – vier Tore. Die glücklich machten. Sehr glücklich. Und dankbar.

Und wiederum inspirierten. Im Nu wurde eine neue Fanjubelidee geboren, nämlich: Wenn Svenja Huth das Runde im Eckigen versenkt, setzen sofort nachahmende Dampflok-Geräusche ein: „Schschschsch – schschschsch – schschschsch – Huth! Huth!“

Ach ja, das war lustig und schön! Das wollen die Turbinefans noch öfter von sich geben. Am besten gleich beim nächsten Spiel im grün-weißen AOK-Stadion. Der Krankenversicherer ist ja schließlich unser Sponsor;-)

„Danke, Mädel, Danke!“ So die Schlussrufe der Fans nach dem Abpfiff. Und: „Steht auf, wenn ihr Turbinen seid.“

So, wie früher.

Alles Gute für Jolanda Siwinska, die sich leider in der 1.Halbzeit verletzte und sich bis dahin so gut in der 1.Halbzeit präsentiert hat.

Selbststudium des Uni-Sportvereins aus Jena

Selbststudium des Uni-Sportvereins aus Jena

 

Dank auch dem Jenaer Support, denn ein Trio des bekannten Universitäts-Sportvereins war zum Selbststudium ins Karli aufgebrochen und stattete dem Fanblock D einen Besuch ab. Das Praktikum kann hiermit als erfolgreich und „sang-klatsch-reich“ testiert werden.

Daran könnte sich der zurückhaltende Nachbar mit dem Namen „Block C“ ein Beispiel nehmen;-) Aber dafür hat dieser die Blockfahne viermal entrollt. Ist ja auch nicht ohne.

 

Abschließend ein Verweis auf den Beginn des Spiels, der wiederum mit einer Schweigeminute und sorgsam ausgewählten Worten von Martin Luther King eingeleitet wurde:

 

„Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben: Nur Licht kann das.

Hass kann Hass nicht vertreiben: Nur Liebe kann das.“

Wer einen 3. Vers hinzufügen möchte, kann das gern in Form eines Kommentars tun.

Wir sehen uns in Wolfsburg!

Text und Fotos: Susanne Lepke

Da braut sich etwas zusammen

Da braut sich etwas zusammen

Abseitsfahne_Kinder an die Macht!

Abseitsfahne_Kinder an die Macht!

Kölner Fans

Kölner Fans

 

 

 

 

 

 

 

* Damit ist nicht der aktuelle Tabellenplatz gemeint.




Ein Lied äääh Sieg zwo drei vier sss tata tiralala

Turbine Potsdam D1 – SG Beelitz 1912/90

von DJ Edison

Am Sonntag, den 15.11. bin ich einfach mal zur D1 nach Waldstadt gefahren. Aus der Vergangenheit weiß ich, daß diese Mannschaft nie genügend Feldspielerinnen aufbieten kann. So auch heute. Die Mannschaft wurde von Spielerinnen anderer Mannschaften aufgefüllt, damit zumindest eine halbwegs spielerische Equipe unter der Leitung von Bettina Stoof zusammen kam. Es hatte an diesem Tag auch noch heftig geregnet, fast passend zum Volkstrauertag und ich hatte schon die Befürchtung, das Spiel findet nicht statt. Aber es wurde doch angepfiffen. Schiedsrichterin war keine Geringere als Sophie „Sosse“ Kroschke. Das Spiel begann recht zaghaft. In der 6. Minute dann zeigte Anna ihr Können, als sich eine Gastpielerin vor ihrem Tor nährte und sie den Ball festhielt. In der 10.Minute hatte Leonie nach Assist von Felina die erste Tormöglichkeit gehabt, doch sie vergab. Das spielt plätscherte danach so vor sich hin und es roch fast nach Schlafwagenfußball, aber dem war nicht so. In der 24.Minute hatte Rahel und eine Minute späterAnna-Lena, nach Paß von Stella, die nächsten Chancen, doch sie verpufften. So ging es torlos zum Pausentee.
Im der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Ständiges Hin und Her und kaum Chanceh, bis auf eine Parade von Anna in der 36. Minute. So ab Mitte des zweiten Spielabschnitts wurde die Partie besser. die Turbinchen kam immer mehr zu Chancen und die Abwehr um Romy hielt stand. Der Lohn war die 1:0 – Führung durch Anna-Lena in der 48. Minute , zuvor hatte Alex einfach mal abezogen, aber vorbei. Eine Minute später war dann wieder Anna-Lena vor dem Kasten der Gäste und per Abstauber markierte sie das 2:0 für unsere Mädels. Da war der Jubel groß. Doch damit nicht genug. Stella erzielte sogar das 3:0 in der 51. Minute. Jetzt bekam das Match Rasse und Klasse. Auch die Gäste hatten noch einige Möglichkeiten gehabt, aber Anna hielt die Null. Auch Romy war gut in der Defensive. So endete das Spiel 3:0 zugunsten unserer Mädels.
Na, da war ja zum Schluß noch richtig Pfeffer drin. Erst 45 Minuten Nichts, dann kam Farbe in die Partie, die von Schiedsrichterin Sophia Kroschke gut geleitet wurde. Den Sieg der Mädels um Trainerin Bettina Stoof fuhren heute ein: 1 – Anna Schulz,
2 – Anna-Lena Kulbe, 4 – Felina Rüchel, 5 – Leonie Rathgeber,
6 -Nele Brüggemann, 7 – Alexandra Fialkowski, 8 – Josefin Frieser, 10 – Rahel Heretsch, 11 – Lya Bergemann, 13 – Stella Hergt,
14 – Cosima Wesche sowie Kapitänin mit der Nr.15 Romy Kachel