Ein Tag der Lokalderbys

TURBINEFANS

von Volker

Da ich heute mal an einem Samstag frei habe, bin ich losgezogen, um mal den Nachwuchsspielen beizuwohnen. Heute standen zwei Lokalderbys auf dem Plan. Einmal in der Waldstadt die EI gegen die Mädels vom SV Babelsberg 03 und zum anderen die BII beim FSV Babelsberg 74.

Als ich in Waldstadt ankam, sah ich gleich ein bekanntes Gesicht: Trainerin der 03-Mädels war keine geringere als Ulrike Wagner, die auch schon für Turbine ihre Töppen schnürte und auch als Trainerin aktiv war. Es war gutes Fußballwetter und so konnte die Partie beginnen.

Der Sekundenzeiger hatte noch keine Runde gedreht, da stand es auch schon 1:0 für die Turbinen. Nach einem Querpass zimmerte Amy das Leder in die Maschen. Es war ein sehr temporeiches Spiel, sodass man schon Mühe hatte, den Spielzügen zu folgen. Eine Angriffswelle nach der anderen wurde gefahren, doch zunächst kam nichts bei raus, da die Gästeabwehr gut gegenhielt und so manch guter Abschluss sein Ziel verfehlte. So dauerte es nochmal eine Viertelstunde bis Amy nochmal nachlegen konnte. Kurz darauf erhöhte Helena auf 3:0. Damit war aber der Drops noch nicht gelutscht. Die Gäste kamen jetzt besser ins Spiel und gaben kurz vor Ende der ersten Halbzeit die Antwort in Form eines Anschlusstreffers.

In Halbzeit zwei drückte unsere E dann auf’s Tempo. Nach einigen missglückten Vorstößen ging das muntere Toreschießen weite, bis es dann zum Ende 7:1 für Turbine stand.

Bettina Stoof und Christoph Helwig stellten folgende Spielerinnen auf: Fritzi (Nr. 7), Hannah (Nr. 5), Helena (Nr. 11), Lilly (Nr. 4), Amy (Nr. 9), Eva (Nr. 12), Elli (Nr. 6), Anna (Nr. 8), Mary (Nr. 10), Svenja (Nr. 13), Mathilda (Nr. 3/24 [ETW], Leni (Nr. 2)

 

Im Anschluss an diese Partie fuhr ich dann zum FSV Babelsberg 74, der auf unsere BII-Mädels wartete. Ähnlich wie in Waldstadt gingen auch hier die Turbinen früh in Führung. Und auch der zweite Treffer folgte eine Viertelstunde später.

Aber ganz so einfach lief das Spiel nicht, die Babelsberger setzten auf Konter und so kam es vor’m Turbine-Tor zu manch brenzligen Situationen. Mit schnellem Sprint ist so manche 74-Stürmerin durchgebrochen und hatte unsere Abwehr hinter sich gelassen. Da hieß es erstmal tief Luft holen. Im Gegenzug wurden auch so einige 100 %ige auf unserer Seite versemmelt. Entweder oben drüber, rechts oder links vorbei bzw. wurden Beute der Torhüterin, die auch gut agierte. Selbst als sie getunnelt wurde, fischte sie den Ball noch weg. Kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit erzielte Maja das dritte Turbine-Tor.

In Halbzeit zwei ging es munter weiter: Angriffe auf das 74-Tor, unterbrochen von kurzen Vorstößen der Gastgeberinnen, die dann ziemlich schnell in der anderen Spielhälfte auftauchten. Obwohl es Babelsberg nicht leicht machte und versuchte, das Tor regelrecht zuzunageln, gelang es unseren beiden Lenas, uns zwei Tore zu bescheren. Mit 5 Toren entschieden die Turbinen die Partie für sich.

Heiko Limpach brachte ins Spiel: Amalie-Jana Berg (Nr. 24), Linda Bergemann (Nr. 14), Maja Borg (Nr. 13), Lena Fuchs (Nr. 2), Lara-Josephin Matthees (Nr. 8), Lena Pflanz (Nr. 10), Lara Pricelius (Nr. 9), Leonie Thiem (Nr. 6), Theresa Wagner (Nr. 16), Charlotte Wicht (Nr. 17), Freya Uhrlauf (Nr. 3)

Torfolge:

2. Minute – 0:1 – Lena Pflanz

17. Minute – 0:2 – Maja Borg

37. Minute – 0:3 – Maja Borg

51. Minute – 0:4 – Lena Fuchs

70. Minute – 0:5 – Lena Pflanz




die sache mit den fußballweisheiten

Kreispokal-Viertelffinale der B-Mädchen: FSV Union Fürstenwalde – Turbine Potsdam III 0:0 n.V., 1:2 im 9er-Schiessen
Frauen -Landesliga: SpG Ladeburg/Wandlitz – Turbine Potsdam III 4:0

9./10. April 2016 von Micha

Aus mehreren Spielen suchte ich mir an diesem Wochenende zwei Auswärtsspiele aus. die beide eines gemeinsam hatten: Ich war schneller am Spielort bzw. wieder zu Haus, als wenn ich nach Potsdam fahren würde. Das war schon irgendwie komisch. Am Samstag stand das Pokalspiel unserer BIII in Fürstenwalde an. Dort hat man in den letzten Jahren ein schmuckes Stadion anstelle des Alten gebaut. Und da dort am Spieltag ein „Tag des Mädchenfußballs“ stattfand, bildete dieses Pokalspiel sozusage den Höhepunkt des Tages.
Das Spiel bekräftigte einmal mehr die Weisheiten: „der Pokal hat eigene Gesetze“ und „im Fußball gibt’s keine B-Note“. Auf Turbineseite fehlten mit Josephine Dörre und erneut Sophie Büttner zwei wichtige Spielerinnen. Sophie ist mit der Landesauswahl unterwegs und Trainer Torsten Ehrke meinte:“ Auch wenn sie uns fehlt, sollte man sich doch für sie freuen“. Recht hat er ! Als Glücksbringer lag ihr Trikot auf der Bank.
Das Punktspiel in der Waldstadt entschieden unsere Mädels nach engem Spiel mit 4:2 für sich und so wurde es auch diesmal eine enge Kiste. Das lag aber vor allem auch daran, daß die Gastgeberinnen selbst klarste Chancen liegen ließen bzw. x-mal an der glänzend aufgelegten Jeanie im Turbinertor scheiterten. In der ersten Hälfte hatten beide Teams starke Phasen. Während es die Turbinen mehr mit Fernschüssen versuchten, glänzten die Unionerinnen mehr mit Kombinationsfußball. Aber gemessen an der Anzahl der Chancen hätte der FSV zur Pause schon 4:0 oder 4:2 führen müssen.
Was mir aber bei den Turbinen auffiel: sie bewahrten die Ruhe und verfielen nicht in Hektik, auch wenn der FSV mit Beginn der zweiten Hälfte wieder das Kommando übernahm. Da war Teamwork gefragt. Zwar ließen die Gastgeberinnen wieder zahlreiche Chancen aus, aber mit der Zeit machte sich bei ihnen auch ein Kräfteverschleiß bemerkbar. So ergaben sich für die Turbinen immer mehr Chancen, z.B. für Wiebke und auch Luna, die es gern mit Fernschüssen versuchte und auch sonst sehr aktiv war. Aber gegen Ende der regulären Spielzeit verließen auch unseren Mädels langsam die Kräfte und es blieb beim 0:0. Das hieß zweimal 10 Minuten Verlängerung.
Hier war beiden Teams anzusehen, daß sie auf dem Zahnfleisch krochen. Aber beide mobilisierten ihre letzten Kräfte und hatten ihre Chancen. So hielt z.B. Jeanie die Turbinen mehrfach weiterhin im Spiel bzw. Wiebe und kurz vor Schluß Luna hatten die Entscheidung auf dem Fuß. Apropos Luna: Im Laufe der Verlängerung bekam sie in einer Szene den Ball. Der Weg war frei und sie marschierte los – und brach zusammen. Ich erfuhr: sie hatte Krämpfe in beiden Beinen. Dies zeigte, daß beide Teams alles gaben, was sie hatten. Trainer Torsten Ehrke wechselte Luna aus, um sie kurz vor Schluß wieder einzuwechseln (auf Kreisebene ist das bei den Mädchen bis hoch in Altersklasse B möglich). Er hatte ja schon ein mögliches 9er-Schießen im Hinterkopf. Dazu kam es dann auch. Und wie auch schon bei den Männern im Europapokal erlebt, passierte es: Jeanie war nicht nur Turbines Beste, sondern trug auch die Kapitänsbinde. So übernahm sie Verantwortung und schoß als Erste – und scheiterte an der FSV-Keeperin. Nachdem Union traf, glich Lara aus. Jetzt bewies Jeanie, daß sie nicht nur eine klasse Keeperin, sondern auch mental sehr stark ist. Den zweiten und dritten Schuß der Gastgeberinnen hielt sie jeweils, während Luna (!) zwischenzeitlich zum 2:1 traf. Damit zogen unsere Mädels ins Halbfinale ein, wo sie in Jüterbog antreten müssen.
Tja, so ist das im Pokal: auch hier wird nach Toren abgerechnet und es gibt keine B-Note. So gesehen konnten die Gastgeberinnen einem Leid tun. Sie hätten es, ehrlich gesagt, genauso verdient. Aber man sieht sich immer mehrmals im Leben und in zwei Wochen gibt’s an gleicher Stelle ein erneutes Aufeinandertreffen. Dieses Pokalspiel dauerte also länger als geplant (so was soll ja im Pokal gelegentlich vorkommen) und so musste ein anschließend geplantes Männerspiel auf einem Nebenplatz verlegt werden. Es heißt ja nicht umsonst „Ladies First“. Den Trainern Torsten Ehrke und Marko Franz ‚ ihre First Ladies waren heute:
Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke (SF), Elora „Elli“ Möbus, Belana „Auge“ Franz, Merit Bartels, Sophie Ahnert, Paula „Pauli“ Rieke,
Chiara „Tchi“ Berger, Wiebke Röhr, Lara Erdmann, Luna Kadler sowie Leonie „Leo“ Grote.

Eine weitere Weisheit lautet: „ein Spiel dauert 90 Minuten“ und eine Regel besagt, daß das Spiel beginnt, sobald der Schiri den Anstoß freigibt. Zwei Dinge, die unsere 3.Frauenmannschaft an diesem Tag völlig vergaß. Anders kann ich mir die Schlafeinlagen zu Beginn beider Halbzeiten nicht erklären. Sorry Mädels, aber so war mein Eindruck. Nach 12 Minuten stand es wie in der Vorwoche 0:2 aus Turbinesicht. Aber während jenes Spiel noch gedreht wurde, waren die Gegnerinnen aus Ladeburg/Wandlitz diesmal aus anderem Holz geschnitzt. Sie waren bissiger und stellten mit ihren schnellen Spitzen unsere Abwehr immer wieder vor Probleme. Was aber nicht heißt, daß unsere Turbinen Nichts entgegen zu setzen hatten. Bei Chancen von Amelie, Meline, Lulu oder Maxi fehlten oft die berühmten Zentimeter. Auch spielerisch waren unsere Turbinen ebenbürtig. So hatte ich für die zweite Hälfte doch einige Hoffnungen.
…. und wurde genau wie die Mädels unsanft geweckt. Es dauerte keine 8 Minuten und es stand 0:4 ! Obwohl es mir widerstrebt, diese junge Mannschaft (keine war älter als 18) oder irgend ein anderes Nachwuchsteam nach Niederlagen in die Pfanne zu hauen, muß man ganz klar sagen: Fehler wie beim 0:3 und 0:4 sieht man sonst nur in unteren Altersklassen. Natürlich waren die Mädels für den Moment geschockt, hatten sie sich doch für die zweite Halbzeit Einiges vorgenommen. Aber sie bewiesen Charakter und versuchten trotzdem, ihr Spiel durchzuziehen und das Resultat freundlicher zu gestalten, auch wenn die Gegnerinnen verständlicherweise etwas dagegen hatten. So kamen beide Teams noch zu etlichen Chancen.
So komisch es klingt, aber über die gesamten 90 Minuten gesehen hätte dieses Spiel auch 4:4 ausgehen können.
Aber „Hätte hätte…..Fahrradkette“. Unsere junge Mannschaft hat aus den letzten beiden Spielen hoffentlich gelernt, daß sie über die vollen 90 Minuten konzentriert bei der Sache sein müssen. Sie bewiesen heute ja, daß sie spielerisch eine Menge drauf haben. Es gibt aber eben Gegner, die Fehler gnadenlos bestrafen. Diese bittere Erfahrung mussten heute machen: Kim Lasser (TW), Svenja Sangerhausen, Lea Wittan, Maxi Espig (SF), Marie Ebelt, Elisa Larisch (46. Shanice Forderer), Sabrina Split, Meline Andermann, Amelie Spliesgart, Laura „Lulu“ Mahnkopf sowie Michelle „Mikke“ Lasser.




das wetter war das beste …. und unsere „Dritte“

Mein Wochenende vom 2./3. April 2016 von Micha

Begonnen hat es mit unserer F am Samstag früh in Töplitz. Gegner war der SV Ziesar. Nun, unsere U9 kämpfte wie immer, aber es wurde eine bittere Lehrstunde. Sie bekamen aufgezeigt, was die Begriffe „Umkehrspiel““, „Blick für den Nebenmann“ und „direkter Weg zum Tor“ bedeuten. Trainerin Bettina Stoof war hinterher doch ein wenig enttäuscht. Keeperin Celine Bunde reagierte mehrfach glänzend, jedoch konnte auch sie die 1:9-Niederlage nicht verhindern. Zumindest wurde aber der Einsatzwillen unserer Mädels mit dem Ehrentor durch Johanna Thobe belohnt.

Anschließend ging’s in die Waldstadt zum Spiel unserer U17 gegen den Magdeburger FFC. In unserer Staffel lag bis dahin an der Spitze alles eng beisammen. So wurde es ein beiderseits sehr intensiv geführtes und auch sehenswertes Spiel. Beide wussten, worum es geht. Erst recht, als sich abzeichnete, daß zeitgleich Jena gegen Wolfsburg verlieren würde (0:3). Aber irgendwie hatten die Gäste mehr und bessere Chancen. Bei Ihnen war auch eine klare Spielidee erkennbar. Nach dem 0:0 zur Pause hätte Aida Kardovic in der 55. Minute die Turbinen in Führung bringen können. Jedoch knallte ihr Kopfball nach Flanke von „Mille“ Kössler an die Latte. Dann kam die 70. Minute: Ein Eckball der Gäste wurde schlecht verteidigt und der Kopfball landete im Tor – 0:1. So blieb es bis zum Ende und die Gäste fuhren als Spitzenreiter nach Hause. Da bleibt unserer U17 nur noch, die Saison anständig zu Ende zu spielen und zu schauen, was am Ende herauskommt.

Nach diesem „gebrauchten Samstag“ fuhr ich am Sonntag morgen mit der Hoffnung in die Waldstadt, einen besseren Tag zu erleben. Zunächst mußte unsere U17 III gegen den Storkower SC ‚ran. Es wurde ein Spiel der vergebenen Chancen nach dem Motto
„Wenn Du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“. Zum Beispiel hatte Luna Kadler mehrfach die Chance zum Tor. Am Ende aber siegten die Gäste durch zwei schöne Tore mit 2:0. Bis hierher hielt mich an diesem Wochenende nur das Wetter bei Laune.

So war meine letzte Hoffnung das Spiel unserer 3. Frauenmannschaft gegen die TSG Rot-Weiß Frederdorf/Vogelsdorf. Aber bevor das Spie anfing gabs den ersten Schock: Aileen Blech zog sich beim Aufwärmen eine Fußverletzung zu und wurde durch Elisa Larisch ersetzt. Damit fehlte Trainer Gordon Engelmann schon mal eine Wechselmöglichkeit. Der zweite Schock: Unsere Mädels schliefen noch und so lagen sie nach 15 Minuten durch zwei klug herausgespielte Tore mit 0:2 hinten. Ich dachte schon: „Dieses Wochenende kannst Du in die Tonne treten“. Aber unsere Mädels wurden langsam wach und ein Schrägschuß von Stina knallte an den Pfosten. Dann der dritte Schock: Kim bekam ein Schlag ab und hatte Probleme beim Atmen. So kam nach 30 Minuten Shanice ins Spiel. Nach dem Motto “ jetzt erst recht“ wurde es plötzlich ein anderes Spiel und die Turbinen zeigten, wer Frau im Hause ist.
Ich hatte in dieser Phase auch den Eindruck, die Gäste wollten den Vorsprung hier und da nur noch verwalten. Nach 35 Minuten versuchte es Stina erneut mit einem Schrägschuß. Die Keeperin konnte nur abklatschen und Mikke ging auf den Ball. Sie suchte die Lücke, legte sich den Ball zurecht und jagte ihn zum 1:2 unter die Latte. Eine Minute vor der Pause kam der Ball zu Lara. Die zog aus 18 Metern trocken ab, der Ball setzte nochmal auf und schlug zum 2:2 im langen Eck ein. So war der Ausgleich noch vor der Pause geschafft, was Trainer Gordon hinterher als sehr wichtig bezeichnete. Nun war alles gespannt, ob unsere Ladies noch einen drauf legen konnten.
Und wie sie konnten ! Unsere Turbinen zeigten die bessere Spielanlage, wobei mir u.a. Mikke durch ihre blitzschnellen Antritte auffiel. Eine starke Phase der Turbinen krönte Stina mit einem Lauf durch die gegnerische Abwehr und brachte so unsere Dritte in der 62. mit 3:2 in Front. Die Gäste versuchten es auch nochmal, und so mußte Saskia in der 69. Minute zweimal ihr Können beweisen. Danach ließ unsere Dritte aber nichts mehr zu und schaltete voll auf Angriff. Es folgten 10 Minuten, die es in sich hatten: Zunächst bediente Shanice nach einem herrlichen Lauf Mikke – der ging noch drüber. Dann schraubte Lulu durch zwei schöne Sololäufe innerhalb von zwei Minuten das Ergebnis auf 5:2 (74. 75.). Stina erspähte in der 79. eine Lücke in der gegnerischen Abwehr und erhöhte auf 6:2. Es folgten noch weitere gute Chancen. Aber das Beste hoben sich die Mädels für den Schluß auf: ein Zuckerpaß von Lea quer über’s Feld zu Elisa (dafür gab’s vom Trainer ein dickes Sonderlob), die den Ball noch im Fallen hoch ins Tor jagte und so den 7:2-Endstand in der 87. Minute herstellte. Das war in Entstehung und Vollendung ein Tor für’s Auge !
Damit war mein Sonntag gerettet. Unsere Mädels bewiesen, daß sie auch mit Rückschlägen umgehen können. Und so waren an der Rettung meines Sonntags beteiligt: Saskia Bude, Elisa „Elesch“ Larisch, Maxxi Espig (SF), Lea Wittan, Svenja Sangerhausen, Kim Lasser (30. Shanice Forderer), Meline Andermann, Sabrina Splitt, Stina Weil, Lara Trebuth (51. Laura „Lulu“ Mahnkopf) sowie Michelle „Mikke“ Lasser.




Rückfall in alte Zeiten

Dies soll eine kurze Information für alle am Ostersonntag zu Hause Gebliebenen sein, ich denke da besonders an Frau Lepke, Frau Bierbrauer, Frau Struwe , Frau Hartmann und Herrn Feike, die sicherlich gute Gründe hatten, nicht nach Essen zu fahren.Vielleicht haben auch noch mehr gefehlt, aber dies sind diejenigen, die mir auf die Schnelle eingefallen sind.

Das Positive zuerst: Trotz der Sommerzeitumstellung gab es keine nervige Wartezeit auf eventuell zu spät kommende Mitreisende. Das war erstaunlich, weil ich es schon ganz anders erlebt habe. Die Fahrt hatte einen „Ersatzreiseleiter“ mit Gunther, weil Hartmut verhindert war. Da wir Fans ja immer pflegeleicht sind, hatte dieser Wechsel keine Auswirkungen. Die Tour verlief problemlos. Der Regen auf dem Weg nach Essen sollte ein schlechtes Omen sein. Denn genauso trist, trüb und teilweise lustlos war der Auftritt unserer Mannschaft.

Wer Augenzeuge der Partie in Essen war, wird meiner Überschrift zustimmen: Rückfall in alte Zeiten. Obwohl Leverkusen keine Übermannschaft war, hatte ich doch auf Grund der sechs Tore gehofft, dass dieses Spiel für mehr Selbstvertrauen sorgen kann. Es gäbe so viel zu kritisieren, was den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. Was mich gewundert hat, dass bereits in Stadion selbst die treuesten der treuen Fans lautstark ihren Unmut und Ärger artikulierten.

Ich weiß mich durch viele Gespräche auf der Rückfahrt mit fast allen Fans einig, dass nur Lidija halbwegs Normalform hatte. Aber sollte man nach dieser Leistung überhaupt eine Spielerin hervorheben?

Auch wenn  Essen zu allen Zeiten unser Angstgegner war, darf man sich dort nicht so präsentieren.

 

GESCHRIEB DIENSTAG – 29. MÄRZ 2016 ca. 9:15




Eine Nulldiät bei tristem Wetter

C-Juniorinnen – Landesliga: Turbine Potsdam II – Potsdamer Kickers 0:0

20.3.2016 von Micha

In dem Bemühen, jede Turbinemannschaft mindestens ein- bis zweimal in der Saison zu sehen, entschied ich mich heute für unsere D1 (s.Bericht DJ Edison) und die C2. Nun, der C2 geht es auch nicht besser as unseren Frauenteams. Verletzungen und Krankheiten ließen sie z.B. in der Vorwoche in Wandlitz sogar inn Unterzahl antreten, damit das Spiel nicht ausfällt. Sie kehrten sogar mit einem 1:0-Sieg heim.
Heute gegen die Kickers bekamen sie auch gerade so ein Team zusammen und auf der Ersatzbank saß mit Stella Hergt eine Spielerin, die eigentlich ins Krankenbett gehörte. ich freute mich bei den Kickers drei Spielerinnen zu sehen, die einst das Turbinetrikot trugen.
Heute nun entwickelte sich bei ekligem Novemberwetter ( und das im März) en typisches 0:0-Spiel. Arm an Höhepunkten, aber zumindest der Wille war auf beiden Seiten zu sehen. Chancen blieben dabei Mangelware. Die besten hatten Justine mit einem Freistoß, Jeani mit einem Schuß aus dem Hinterhalt nach einer Ecke sowie Lilli W. nach schönem Zuspiel und Lilli R. nach einem Alleingang. Aber auch die Kickers kamen zu Chancen, die jedoch von Lara und Linn vereitelt wurden.
Vor allem im Abschluß liegt vor den Trainern Sirko und Manuela Goltz noch viel Arbeit. Aber das wird schon. Für Turbine waren heute dabei: Lara Vogler, Justine Stoof, Johanna Herholz, Lilli Wenzel, Lilli Raddatz, Linn Hüttmeyer, Annika Hanauer (SF) Jean-Marie „Jeani“ Ehrke sowie Leonie Goltz.




Ein erfolgreiches Wochenende

B-Juniorinnen Punktspiel: Turbine Potsdam B3 – Ludwigsfelder FC ( in Stahnsdorf) 7:0
D-Juniorinnen Kreisliga: Turbine Posdam – SpG Stahl Brandenburg/Borussia Belzig 3:0

19./20.3.2016 von DJ Edison

Los ging’s bei der B3 um Trainer Torsten Ehrke und Co-Trainer Marco Franz. Das Spiel gegen den Ludwigsfelder FC fand in Stahnsdorf beim RSV Eintracht statt. Ich bin gleich nach Arbeitsschluß dahingefahren, weil es auch zeitmäßig passte. Es ist eine Mannschaft, die ich persönlich recht selten sehe. Gleich von Beginn an machten unsere Mädels Dampf und hatten schon in der 3. Minute die erste Tormöglichkeit durch Leonie gehabt. Vier Minuten später fast eine Kopie des Angriffs wie in der 3.Minute: Leonie wurde schön von Wiebke angespielt, doch sie vergab nur knapp. Dann in der 9. Minute kamen die Gäste gefährlich vor’s Tor, doch sie scheiterten nur am Aluminium. Unsere Mädels hatten nun das Heft in der Hand und kamen immer wieder zu guten Aktionen. Josephine versuchte es mal aus der Ferne, hatte aber kein Glück dabei. In der 18. Minute wurden ihre Bemühungen mit dem 1:0 durch Josephine belohnt. Einen erneuten Fernschuß von ihr konnte die Keeperin nicht festhalten und der Ball trudelte über die Linie. Drei Minuten später setzte Sophie zum Alleingang an und wuchtete die Kugel zum 2:0 in die Maschen. Jetzt hatten die Mädels Oberwasser bekommen und setzten ihre Torlaune fort. In der 23. war Wiebke, nach Pass von Leonie, an der Reihe und lochte zum 3:0 ein. In der 27. durfte sich Leonie, nach Assist von Josephine, in die Torschützenliste eintragen – 4:0. Zwei Minuten später erzielte Josephine nach schönem Alleingang sogar das 5:0. Die Gäste kamen bis dato kaum mal über die Mittelline und wenn dann doch, dann war Jeanie zur Stelle und hielt ihren Kasten sauber. In der 34. Minute versuchte es Josephine wieder mit einem Fernschuß, doch der krachte nur an die Querstange. In der 36. machte Leonie, nach schönem Zuspiel von Sophie, das halbe Dutzend voll – 6:0. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine.
Im zweiten Spielabschnitt mächten unsere Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Luna das 7:0. Danach nahmen unsere Mädels den Fuß vom Gas, hatten aber weiterhin das Kommando. Das Spiel verflachte ein wenig, aber unsere Mädels hatten Torchancen zu Hauf. In der 52. vergab Chiara fast freistehend und in der 58. setzte sie den Ball nur an den Pfosten. Ab Mitte der zweiten Halbzeit lösten sich die Gäste aus der Umklammerung und hatten nun ihrerseits Chancen. In der 61. Minute kamen die Ludwigsfelderinnen gefährlich vor’s Tor, aber die gut aufgelegte Jeanie hielt die Null mit einer schönen Parade, so auch in der 67. Minute. In der Schlußphase des Spiels zogen die Mädels das Tempo etwas an und in der 75. versuchte es Luna mit einem Weitschuß, den die Keeperin hielt. Die letzte Chance im Spiel hatte Chiara in der 78.Minute, die den Ball nur an die Querlatte setzte. Dann war Feierabend.
Ich persönlich hab‘ mit solch einem hohen Sieg nicht gerechnet, Ich muß ehrlich gestehen, ich kannte die Spielweise dieser Kickerinnen nicht und war erfreut über diesen Sieg. Trainer Torsten Ehrke und Co-Trainer Marco Franz können stolz auf diese Mädels sein:

15 – Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke (Tor)
3 – Elora Möbus
4 – Belana „Auge“ Franz (C)
7 – Chiara Berger
8 – Leonie Groth
9 – Wiebke Röhr
10 – Luna Kadler
11 – Merit Bartels
13 – Sophie „Patsche“ Büttner
17 – Josephine Dörre

Am darauffolgenden Sonntag bin ich nicht zur Zweiten nach Waldstadt, sondern nach Töplitz zur D1 um Bettina Stoof.gefahren. Ich hatte es nicht bereut. Unsere Mädels traten erneut gegen die SpG Brandenburg/Belzig, diesmal im Punktspiel, an. Im Pokal hatten sie die Mädels von Brandenburg/Belzig mit 7:1 aus dem Wettbewerb geschossen. Nun. Punkt- bzw. Pokalspiele sind meistens zwei verschiedene Schuhe. Zunächst war vorsichtigen Abtasten angesagt. In der 6. Minute die erste gefähliche Situtation der Gäste, doch der Ball ging neben das Tor. Eine Minute später setzte Anna-Lena zum Alleingang an, umkurvte noch eine Abwehrspielerin und schob den Ball zum 1:0 ins Netz. Im weiteren Spielverlauf gab es Chancen auf beiden Seiten. In der 18. prüfte Ronja die Keeperin. Vier Minuten später kamen die Gäste gefährlich vor’s Tor, doch sie vergaben. Eine Minute später hatten die Gäste den Ausgleich auf dem Fuß, aber der Ball krachte nur an Pfosten. Zum Ende der ersten Hälfte wurde das Spiel etwas besser. In der 28. versuchte es Zwergie mit einem Gewaltschuß, doch die Keeperin hielt. Eine Minute später kam Amy über rechts, bediente Lulu und sie bedankte sich mit dem 2:0. Eine weitere Minute danach sogar das 3:0, diesmal erzielt von Elisa, nach schöner Vorarbeit von Lulu und Zwergie. Dann war Halbzeit.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Unsere Mädels erspielten sich Chance um Chance, doch ein weiteres Tor wollte einfach nicht fallen. In der 37. versuchte es Lulu und in der 42. Ronja’s Versuch. In der 44. wollte Ronja, nach Zuspiel von Amy, den Ball aus unmöglicher Position ins Tor löffeln, doch daraus wurde nichts. Die nächste Chance hatte Mary in der 53. nach schönem Zuspiel von Amy. Vier Minuten später hatte es Amy versucht, der Ball sprang tückisch auf und hätte fast noch die Linie überquert, doch die Keeperin der Gäste hielt die Kugel mit Mühe und Not fest. Eine Großchance hatten noch einmal die Gäste in der 58. Minute gehabt, Ein Schuß einer Stürmerin strich ganz knapp am Gehäuse, gehütet von Lilo, vorbei. Dann kam der Schlußpfiff.
Nun gut. Das war zwar ein Sieg unserer Mädels, die weitere drei Punkte einfuhren, aber nichts für schwache Nerven. Mit diesem Sieg stehen sie aktuell an der Tabellenspitze mit 13 Punkten (33:16 Tore), gefolgt von FSG Falkensee, ebenfalls mit 13 Punkten, aber mit schlechterem Torverhältnis (32:18) und der SG Blau-Weiß Beelitz mit 11 Punkten. Das Spitzenspiel gegen FSG Falkensee findet am 10.4.2016 um 11.00 Uhr in Falkensee, Sportpark Rosenstrasse, statt. Trainerin Bettina Stoof stellete folgenden Kader zusammen:
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oben v.l.: Nele Brüggemann, Romy Kachel, Rahel Heretsch, Ronja Hirsch, Elisa Pohle, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Alisa „Zwergie“ Gingenco
unten: Amy Kroh, Anna-Lena Kulbe, Mary Krüger
liegend: Lilo Röderstein

Anschließend fuhr ich Richtung Karli, wo die Erste ihr Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen austrug. Ich war echt begeistert vom der Kampfkraft und Spielfreude unserer Frauen. Sie haben nach langer Zeit endlich mal eine klasse Partie absolviert, welches sie völlig verdient mit 6:0 gewannen. Die Tore erzielten Lia Wälti (8. Minute), Ilaria Mauro (32. Minute), 3x Svenja Huth (60. , 80, und 90,Minute) sowie Victoria „Torri“ Schwalm in der 82. Minute.
Somit hab ich an diesem Wochenende drei Siege gesehen und kann sagen, ich hatte ein erfolgreiches Wochenende.




Von Geruchsvorteil, defektem Internetanschluss und falscher Torschützin

Am Beginn meiner Ausführungen geht mein Dank an eine Person, die in den Osterferien  eine private Auslandsreise  macht, anstatt sich sechs Tore gegen Leverkusen anzusehen. Ohne Frau Lepke könnten die Interessierten dies hier nicht lesen. Für eine knappe Woche war der von mir genutzte Internetanschluss außer Gefecht und als er wieder lief, war auch das Passwort für diese Seite verschwunden. Aber komischerweise gab mein Postfach noch eine alte E-Mail von und an Susi her, die ich dann um das gewünschte Passwort anflehen konnte, was auch umgehend bei mir eintraf. Und wie gehört es sich für ein Passwort: ES PASSTE.

So ist dieser Artikel also eine Co-Produktion zwischen Susi und mir.

Das Spiel hatte bereits vor Beginn seinen ersten Höhepunkt, als mein linker Sitznachbar Bernd (für den Nachnamen habe ich mich in einer Mischung aus Faulheit, Desinteresse und fehlendem Ehrgeiz bisher noch nie interssiert), ganz offen publizierte, dass er sich so mit Knoblauch vollgestopft hat, dass auch der letzte und von ihm am weitesten entfernt Sitzende in unserem Block es ohne Schwierigkeiten mitbekommen konnte. Dies führte natürlich umgehend zu etlichen spitzen Bemerkungen und zahlreichen Kalauern. Meiner lautete: Heute spielt Turbine mit Geruchsvorteil.

Am Abend zu Hause verkündete der RBB-Videotext: Tor eins durch Lia. Da dort öfter mal sehr viel Humbug steht, dachte ich, typisch RBB. Von Nichts eine Ahnung und davon sehr viel. Aber der morgendliche Blick in die MAZ und Fußballwoche belehrte mich eines Besseren. Hier schrieb Herr Morgner (sackt also für einen Artikel in zwei Zeitungen doppeltes Geld ein), dass unsere Italienerin nur das zweite Tor erzielt hat. Lia soll nach dem Spiel vehement darauf bestanden haben, dass das 1:0 von ihr war. Nach Ansicht der bewegten Bilder auf dfbtv war Lia auch eindeutig zu identifizieren, Ilaria war nicht mehr am Ball. Da hat unser Stadionsprecher alle Turbine-Sympathisanten „falsch“ jubeln lassen. Aber trotz allem, es war sowohl von der von mir die ganze Saison kritisch gesehenen Ilaria und der gesamten Mannschaft eine Leistungssteigerung. Nach diesen sechs Toren ärgert mich immer noch, dass es im Hinspiel eine völlig unnötige Niederlage gab.

Obwohl  es, wie ich fand, eine geschlossene Mannschaftsleistung war, möchte ich Svenja mit ihren drei Toren noch besonders hervorheben. Falls sie zufällig dies liest, dazu herzlichen Glückwunsch und zum zwischenzeitlichen Platz eins in der Torschützenliste.

Am Ende danke ich noch einmal Susi und Bernd, die am Zustandekommen dieser bescheidenen Zeilen maßgeblich beteiligt waren.

GESCHRIEBEN – DIENSTAG -22. MÄRZ 2016 ca. 9:50




Mit kampf zum sieg

C-Junioren Landesklasse Teltower FV (m) – Turbine Potsdam U15 1:2

13.3.2016 von Micha

Weil es am Vortag mit meinem alten Trikot so gut lief, änderte ich Nichts und sollte wieder Recht behalten. Ich erlebte an diesem Sommtag einen tollen Fight vor den Herren. Unsere Sportschülerinnen trafen auf einen Gegner, der ihnen absolut Nichts schenkte. Das sah viele Zweikämpfe, aber niemand steckte dabei zurück. So wurde es ein Spiel, das hin und her ging, bei dem Chancen aber Mangelware blieben. Eine gab’s in der 11. Minute für die Gastgeber: sie kamen über links und mit einem Schuß hoch ins Tor gingen sie 1:0 in Front. Nach einem langen Ball bot sich Natalie in der 23. die Chance zum Ausgleich. Aber der Keeper hatte den Braten gerochen und war schneller. Die Jungs hatten optisch mehr Spielanteile und beendeten die ersten 35 Minuten mit der 1:0-Führung.
Ich war gespannt, wie lange ihre Kräfte reichen.
Ach die zweite Hälfte hatte es in sich. Zunächst hatten die Turbinen mehr vom Spiel. In der 41. Minute sah Marie die durchstartende Katja, die mit einem platzierten Flachschuß zum 1:1 ausglich. Die Teltower versuchten, das spielerische Übergewicht zurückzugewinnen. Nach einer verunglückten Abwehr mußte Toni blitzschnell „abtauchen“. In der 45. veruchten die Jungs „hinten herum“ einen Angriff aufzubauen. Ein Teltower spielte zu einem Abwehrspieler zurück, während der Keeper seinerseits rauskam, um den Ball auf die andere Seite des Feldes weiterzuleiten. In diesem Moment ging „Lücke“ in „Inka-Grings-Manier“ dazwischen.
Nach einem Pressschlag kam sie nochmal an den Ball und schickte einen Lupfer als Bogenlampe über den machtlosen Keeper zum 2:1 in die Maschen. Später versuchte sie es dann noch einmal aus dem Hinterhalt. Der Ball ging aber knapp drüber. Die Mädels bekamen mehr und mehr Oberwasser, aber die Jungs steckten kein bisschen auf. So hatte unsere U15 Glück, als Angelina in der 61. noch rechtzeitig den Fuß dazwischen bekam und so einen gegnerischen Schußversuch vereitelte.
Am Ende blieb es beim 2:1-Sieg unserer Mädels. Es waren schwer erkämpfte drei Punkte. Sber es sind gerade solche Spiele, die unsere Mädels weiter bringen. Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube boten dafür heute folgendes Team auf: Antonia „Toni“ Posdziech, Marleen Rohde (36. Merle Kirschstein), Katja Enke (69. Aaliyah Dalski), Louise „Lücke“ Trapp (SF), Lia Fiedler, Natalie Brettschneider (36. Marla Gaudlitz), Marie Höbinger, Lina Albrecht, Luisa Koch, Angelina Barthel sowie Joan Jesse.




warum man alte trikots nicht wegwerfen sollte

F-Junioren Kreisklasse Turbine Potsdam – SV Empor Schenkenberg II (m) 4:3
E-Junioren Kreisklasse Turbine Potsdam II – Juventas Crew Alpha (m) 6:2
B-Juniorinnen Landesliga Turbine Potsdam II – FSG Falkensee 4:2 von Micha

Jeder kennt Das: Man hat Dinge im Schrank, die man nicht mehr braucht und doch wirft man sie nicht weg. Gerade weil oft das Herz und viele schöne Erinnerungen daran hängen. So geht’s mir mit meinem Essi-Sainio-Trikot. Es war mein erstes Turbinetrikot und damit gewannen wir die legendäre Meisterschaft 2009 und ein Jahr später die Championsleague. Ach ja, waren das noch Zeiten ! Nun traten am Samstag, den 12.3.2016 in der Waldstadt drei Turbineteams an, die alle Eines gemeinsam haben: Trotz tollem Spiels vergessen sie gern mal das Toreschießen. Was also tun ? Da ich extrem abergläubig bin, wenn’s um Turbine geht, zog ich also zu Haus mein Ritual durch, holte das gute alte Trikot aus dem Schrank und begab mich in die Waldstadt, um o.g. Begegnungen beizuwohnen. Am Ende des Tages war ich zwar durchgefroren, fuhr aber mit der Gewißheit nach Hause, heute alles richtig gemacht zu haben.
Los ging’s also mit unseren F-Mädels (U9), die mir seit dem Turnier in Lehnin noch mehr ans Herz gewachsen sind. Nachdem zunächst Johanna zwei Chancen hatte und in der Abwehr Sophia und Pauli sich auszeichnen konnten, zeigte sich in der 11. Minute mal wieder, daß die Mädels oft erst einen Dämpfer brauchen. Die Jungs (und darunter auch zwei Mädels) gingen 1:0 in Führung. Aber nun waren die Mädels wach, und es folgten beiderseits schöne Angriffe. Einen davon schloß Lilly in der 14. Minute zum 1:1-Ausgleich ab. Nach zwei Chancen für Hannah bzw. Lilly, zu denen Elli jeweils die Vorarbeit leistete, ging es mit 1:1 in die Pause. Ich war gespannt, wußten sich unsere Turbinchen doch stets in der zweiten Halbzeit zu steigern.
Die zweiten 20 Minuten begannen für mich mit einer Überraschung: Pauli wurde von Bettina Stoof in den Sturm gestellt. Das sollte sich sofort auszahlen: gleich in der 1. Minute der zweiten Hälfte setzte sie zu einem Alleingang an und vollendete zum 2:1. Das gab den Mädels Auftrieb und es entwickelte sich ein Spiel mit zahlreichen Angriffen auf beiden Seiten. Auch die Jungs hatten ihren Anteil, aber bis dato stand unsere Abwehr stabil. Nach 30 Minuten schloß Elli einen schönen Angriff mit dem 3:1 ab. Fühlen sich unsere Grashüpfer jetzt zu sicher ? ich hatte den Eindruck, sie bekamen einen zusätzlichen Mitspieler namens Schlendrian. Nach 38 Minuten stand es plötzlich 3:3 und es sah so aus, als würden sich unsere Mädels nicht belohnen. Aber sie bewiesen zum wiederholten Mal, daß das Wort „Aufgeben“ in ihrem Wortschatz nicht existiert. Eine MInute nach dem Ausgleich wurde ein Ball vom Gegner abgefälscht. Leo ging drauf, umkurvte noch den Keeper und schob zum 4:3 ein. In der Schlußminute hatten Elli und Leo aus einem Gewimmel heraus noch je eine Chance. So endete das Spiel nach 40 Minuten mit 4:3 für unsere Turbinchen und allseits gab’s glückliche und zufriedene Gesichter. In der Kälte erwärmten mir das Herz: Sophia v. Bülow, Celine Bunde, Luisa v.Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Johanna Thobe, Elena „Elli“ Frieden, Leni Niemann, Lucie Bulir, Lilly Lenhard, Hannah Heyne sowie Leonie „Leo“ Müller.

Nacden es also bei unseren Küken mit dem Sieg klappte, war unsere E II (U11) gegen die Jungs der Juventas Crew Alpha dran. Das Hinspiel hatten unsere Mädels nach einem umkämpften Spiel 4:3 gewonnen. Auch heut ging’s gleich zur Sache.: Die Jungs erwischten den besseren Start: Zunächst klärte Anna-Lena per Fuß, aber in der 2. Minute wieder so ein Dämpfer zum Wachwerden. Unsere Abwehr stand bei einem Juventasangriff Spalier und es stand 0:1. Trainer Chris Helwig erinnerte die Mädels daran, daß das Spiel bereits angefangen hatte und unsere Mädels verstanden. Nachdem es Nele aus dem Hinterhalt versuchte, kam in der 7. Minute ein langer Ball auf Mary, die mit einem platzierten Schuß zum 1:1 ausglich. Unsere Turbinen blieben dran und Lya versuchte es mit einem Heber. Nach 10 Minuten konnte der Keeper einen Amy-Schuß nicht festhalten. Mary setzte nach und drückte den Ball zum 2:1 über die Linie. Es ging munter weiter. Amy verpaßte nach tollem Mary-Lauf, aber auch Anna-Lena hatte zu tun. Nach einer Viertelstunde vertendelte Juve’s Abwehr den Ball. Amy schnappte ihn sich und mit einem herrlichen Schlenzer markierte sie das 3:1. Ein geiles Tor ! Aber die Jungs schliefen nicht und schon im Gegenzug knallte der Ball an den Pfosten. Nach 20 Minuten wurden die Anstrengungen der Jungs belohnt und nach einem schönen Angriff über mehrere Stationen konnten sie zum 2:3 verkürzen. So ging’s auch in die Pause.
Zu Beginn der zweiten 25 Minuten gab’s zunächst verteiltes Spiel mit je einer Chance. Nachdem Lya in der 34. auf einem Abschlag drauf ging und dann aber am Keeper scheiterte, gab’s eine Minute später ein tolles Ding: Nele trieb den Ball nach vorn und servierte auf Amy, die aus der Drehung abzog. Die folgende Ecke, von Lya getreten, ließ der Keeper durch die Hände rutschen und Mary sagte Danke – 4:2. Fünf Minuten später erhöhte Lya nach einem Solo auf 5:2. Die Jungs kämpften, aber die Turbinchen hatten das Spiel im Griff. Es gab weitere tolle Angriffe zu sehen, so z.B. über Mary, Toni und Lya. Den Endstand stellte dann Nele her: kurz hinter der Mittellinie hatte sie den Ball und schaute Richtung Tor. Chris rief ihr zu: „Direkt“ , und sie zog ab. Der Keeper dachte, der Ball geht ins Aus und hat sich dabei böse verschätzt. Genau neben dem Pfosten schlug der Ball unten zum 6:2 ein. Na also, die Mädels können’s also doch. Und so waren alle zufrieden über ein tolles Spiel von: Anna-Lena Kulbe, Isabel „Isi“ Wagner,
Lya Bergemann, Nele Brüggemann, Mary Krüger, Felina „Fefe“ Rüchel (SF), Amy Kroh, Antonia „Toni“ Grüne sowie Mathilda „Matti“ Stern.

Bis hierher hatte ich mit meiner Trikotwahl also den richtigen Riecher gehabt und das sollte auch so bleiben. Nun folgte mit unserer B II noch so ein Team, welches in letzter Zeit mit Toren geizte. Gegner war die FSG Falkensee. Unsere Mädels machten gleich klar, wer „Frau“ im Hause ist. Nach Chancen durch Freya und Linda war es dann in der 9. Minute mit der Ladehemmung vorbei. Lena brachte den Ball von außen ins Zentrum und Leo spitzelte ihn rein – 1:0. Drei Minuten später kam es noch besser: Freya bediente Tessi, und die zirkelte den Ball aus spitzen Winkel ins lange Eck – 2:0. Aber die FSG war ja auch noch da und nach 15 Minuten konnten sie durch einen tollen Konter auf 1:2 verkürzen. Die Turbinen hatten trotzdem mehr Spielanteile und Chancen, und hinten hielt Charlie wie immer den Laden souverän zusammen. Dann zeigten die Mädels, daß sie auch Standards können: Ecke Freya – Linda leitet kurz weiter und Lara haut den Ball trocken zum 3:1 in die Maschen. Aber die Gäste gaben nicht klein bei und stellten im Gegenzug mit 2:3 den alten Abstand wieder her. Die letzte Chance in der ersten Hälfte jatte Tessi mit einem Freistoß, der die Gästekeeperin zu einer Glanzparade zwang.
Die zweite Hälfte begann mit ein paar Chancen auf beiden Seiten. So kam auch Ami dazu, ihr Können zu zeigen. Aber mit der Zeit verflachte das Spiel ein wenig und lebte mehr von der Spannung. Keiner wollte den entscheidenden Fehler machen. In der Schlußviertelstunde zog das Spiel noch mal an. Freya versuchte es aus der Distanz und auch Ami hatte eine ganz starke Szene. Trainer Heiko Limpach versuchte mit zwei Wechseln nochmal frischen Wind ins Spiel zu bringen. Fünf Minuten vor Schluß fiel dann die Entscheidung: Linda bediente Lena, die umkurvte die Keeperin und schob zum 4:2 -Endstand ein. Ein wichtiger Sieg unserer Mädels, haben sie doch damit im Titelrennen noch alles selbst in der Hand. Und dafür sorgten heute: Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann, Lena Fuchs, Lara Pricelius, Leonie „Leo“ Thiem (72. Sarah Lindner), Freya Uhrlau (68. Maja Borg), Theresa „Tessi“ Wagner sowie
Charlotte „Charlie“ Wicht (SF).




Ein Kantersieg

Punktspiel D – Juniorinnen: Oranienburger FC – Turbine Potsdam 0:15

13.3.2016 von DJ Edison

Eigentlich wollte ich mir an diesem nasskalten und trüben Tag eine Ruhepause gönnen. Aber nach dem letzten Erfolgen im Pokal, man hat den Storkower SC mit 3:2 aus dem Wettbewerb herausgeschmissen, hatte die D um Trainerin Bettina Stoof ihr nächstes Punktspiel auf ihrem Spielplan. Ich fuhr also bei 2 Grad (gefühlt -5) Außentemperatur nach Oranienburg. Das war nicht schlimm, denn das Spiel unserer Mädels erwärmte mich etwas. Der Zeiger meiner Stoppuhr macht nicht mal eine komplette Umdrehung und da hat es auch schon geklingelt. Ein Schuß von Zwergie brachte die 1:0 Führung. Die Mädels zeigten gleich von Anfang an, was sie drauf hatten. In der 6. Minute kam Lulu vor’s Tor und verdoppelte die Führung – 2:0. Zwei Minuten später gab sie die Vorlage für Zwergie, die nicht lange fackelte und zum 3:0 ins Angel einnetzte. Das Spiel entwickelte sich nun mehr zu einer einseitigen Partie, in der die Gastgeber kaum über die Mittellinie kamen. In der 10. Minute traf Elisa nur Aluminium und in der selben Spielminute hatte sich Romy nach vorne gewagt, aber sie verzog. In der 12.Minute durfte sich Elisa, nach Pass von Jojo, in die Torschützenliste eintragen – 4:0. Zwei Minuten später gingen unsere Mädels durch ein Selbsttor mit 5:0 in Front. Weiter ging’s im Text. In der 18. Minute erhöhte Charlotte auf 6:0. Ab der 20. Minute zeigte Lya ihr Können. Sie hieß an diesem Tag „Sternchen“, weil sie eine Mütze mit einem Stern auf hatte. In der 21. Minute prüfte sie die Keeperin. In der 22. , 23. und 25.Minute erzielte sie drei Tore zum zwischenzeitlichen 9:0. Ein lupenreiner Hattrick. Das war auch der Stand nach 30 Minuten. Na, dachte ich das wird vielleicht zweistellig.
Nach den Pausentee ging’s munter weiter. Ein Doppelschlag von Zwergie in der 33. und 34. Minute und es stand 11:0. Nun wurde es doch zweistellig und unsere Mädels nahmen etwas das Tempo aus dem Spiel, erspielten sich aber immer wieder Torgelegenheiten. Elisa prüfte die Keeperin, die nur abklatschen konnte, den Nachschuß setzte Charlotte ans Außennetz. Das geschah in der 37. Minute. In der 43. hatte Lulu, nach Vorlage von Lotte, die nächste Chance, doch sie vergab. Eine Minute später traf Lotte nur den Querbalken, aber Elisa stand goldrichtig und vollendet zum 12:0. Damit machte sie das Dutzend voll. Zwei weitere Minuten verstrichen und da erzielte Lulu, nach Assist von Isabel, das 13:0. Doch damit nicht genug. In der 49. Minute lochte Elisa, nach einer gut getretenen Ecke von „Sternchen“, zum 14:0 ein. Mit der Zeit ließen bei einigen Spielerinnen die Kräfte nach und so konnten die Gastgeber mal bis vor’s Tor kommen. Aber da war ja noch Anna-Lena, die, kaum geprüft, einen Ehrentreffer nicht zuließ. Wenn die Gastgeber mal vor’s Tor kamen, dann war sie immer zur Stelle, so z.B. in der 53. Minute. In der 56. Minute setzte „Sternchen“ den Schlußpunkt zum 15:0. Eine Chance gab’s noch durch Zwergie, nach Ecke von „Sternchen“ in der 58. , aber sie verzog. Dann war Feierabend.
Holla die Waldfee, war das ein Spiel. Das war ja der Wahnsinn, was die Mädels auf dem Kunstrasenplatz gezeigt haben. Schöne Spielzüge, gute Kombinationen und ein gutes Zusammenspiel aller Mannschaftsteile haben diesen Kantersieg unter Dach und Fach gebracht. Beste Torschützin waren Lya, die an diesem Tag „Sternchen“ (vielleicht wird das ihr neuer Skip) hieß, weil sie eine Mütze mit einem Stern trug, und Zwergie mit jeweils vier Treffern. Sie waren m.E. auch die besten Spielerinnen. Aber auch der Rest der Mannschaft hat seinen Teil dazu beigetragen. Dieses Spiel hat mich richtig erwärmt. Ich möchte mich nochmal an dieser Stelle bei der Mama von Jojo bedanken, die mir warme Getränke verabreicht hatte. Ferner steht die D um Bettina Stoof auch im Finale im Kreispokal. Leider habe ich ich noch nicht den Termin und den Spielort in Erfahrung bringen können. Wenn ich was weiß, werde ich es auf der Fanclub-Homepage veröffentlichen. Bettina Stoof kann stolz auf diese Mannschaft sein:

1 – Anna-Lena Kulbe (Tor)
2 – Elisa Pohle
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Josefin „Jojo“ Frieser
5 – Isabel Wagner
6 – Nele Brüggemann
7 – Alisa „Zwergie“ Grincenco (C)
8 – Charlotte „Lotte“Schröder
10 – Alina Schwarz
11 – Lya Bergemann (Sternchen)
15 – Romy Kachel

Dann machte ich mich auf den Weg in die Waldstadt, wo die Dritte um Trainer Gordon Engelmann ihr Heimspiel gegen Stahl Brandenburg austrug. Einen Spielbericht schenke ich mir. Das Spiel endete 1:5 gegen unsere Mädels. das einzige Tor erzielte Stina nach Assist von Mikke, in der 32. Minute. Gordon Engelmann setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Kim Lasser (Tor)
3 – Emma Niedner
7 – Marie Ebelt
8 – Laura Mahnkopf (46. Minute 12 – Amilie Spliesgart)
11 – MIchelle „Mikke“ Lasser
13 – Maxi Espig (C) (46. MInute 20 – Elisa Larisch)
15 – Meline Andermann
16 – Lea Wittan
17 – Stina Weil
18 – Svenja Sangerhausen
21 – Lara Trebuth




Gut gekämpft, Mädels

Punktspiel F-Junioren Turbine Potsdam – RSV Eintracht 1949 2:3

5.3.2016 in Töplitz

von DJ Edison

Unsere F-Mädels unter Trainerin Bettina Stoof sind nach Töplitz ausgewichen, um dort ihr Punktspiel zu absolvieren. Der Gegner RSV Eintracht 1949 steht aktuell an der Tabellenspitze der dortigen Liga. Es wird ein schweres Spiel unserer Mädels. Mal sehen wie sie sich aus der Affäre ziehen. Es begann gleich mit einem Paukenschlag. Schon in der 1. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Ein Schuß eines RSV-Spielers landete im langen Eck, da war Sophia machtlos. Die Jungs machten weiter Druck und 5 Minuten später verdoppelten sie sogar die Führung – 0:2. Unsere Mädels gaben nicht auf und erspielten sich Chancen. In der 11. Minute dann der Anschlußtreffer durch Elli nach Vorlage von Johanna zum 1:2. Das war mal ein sehenswerter Spielzug. Doch eine Minute später kamen die Gäste wieder gefährlich vor’s Tor und erzielten das 1:3 aus Turbinesicht. Der Ball wurde sogar noch abgefälscht. Kurz vor dem Pausentee hatten unsere Mädels noch eine Großchance von Lucie, dem Geburtstagskind, gehabt, doch ein Abwehrspieler rettete noch auf der Linie. Es blieb zur Halbzeit beim 1:3.
Im zweiten Spielabschnitt gingen unsere Mädels energischer zur Sache. In der 24. Minute zog Lucie einfach mal ab, der Keeper konnte nur abklatschen, den Rebound vergab Leni nur knapp. Eine Minute später versuchte es Elli aus der Distanz, auch sie vergab. Unsere Mädels erspielten sich immer wieder Tormöglichkeiten. Jetzt wurde es ein offener Fight mit Chancen hüben wie drüben. In der 35. Minute wurden unsere Mädels für ihre Bemühungen dann doch mit dem 2:3-Anschlußtreffer durch Elli belohnt. Das war m.E. auch verdient. Es war nicht mehr viel Zeit, aber unsere Mädels kämpften noch um den Ausgleich und um einen Punkt. In der 39. MInute versuchte es Lucie mit einem strammen Schuß noch einmal, der Keeper lenkte den Ball zur Ecke, die aber nichts einbrachte. So blieb es bis zum Schlußpfiff bei der knappen 2:3 – Niederlage.
Nun gut. Ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten. Der erste Spielabschnitt war doch etwas fad, aber nach dem Halbzeitpfiff hielten unsere Mädels gut gegen den Tabellenführer dagegen. Aber was solls. Sie haben bravorös gekämpft. Trainerin Bettina Stoof setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Sophia v. Bülow (Tor)
2 – Leni Niemann
4 – Lilly Lenhard
5 – Luisa v. Bülow
6 – Hannah Heyne
7 – Elena „Elli“ Frieden
8 – Leonie Müller
9 – Lucie Bulir
10 – Johanna Thobe

Eigentlich wollte ich nach dem Spiel nach Hause fahren. Aber es wurde nichts draus. Ich bekam unerwarteten Besuch von einer auswärtigen Spielerin, die ich auch seit Jahren kenne, namlich Alina von der SG Töplitz, das einzige Mädel in einer Jungsmannschaft. Ich beschloß, mir auch dieses Match anzusehen. Die Jungs spielten gegen SV Empor Schenkenhorst 1928 eine Mannschaft aus der Nähe von Groß-Kreutz. Das spiel endete 3:3. Es war ein kampfbetontes Spiel beider Mannschaften. Sie schenkten sich Nichts. Alle drei Tore erzielte Elias, einmal nach schönem Zuspiel von Alina, die sonst nur als sog. 6er-Position auflief. (Sie trug auch die Rückennummer 6). Sie machte auch im gesamten Spiel eine gute Figur und spielte hervorragend. Vielleicht wird sie eines Tages auch zum Turbinchen, aber das ist Zukunftsmusik.




Knappe niederlage

U17-Bundesliga Turbine Potsdam – SV Meppen 0:1

6.3.2016 von DJ Edison

Ursprünglich wollte ich an diesem Tag nach Storkow zum D1-Pokalhalbfinale fahren, doch die widrigen Witterungsbedingungen machten mir ein Strich durch die Rechnung. Aber es gab ja noch ein Plan B und der hieß: auf zur Waldstadt. Dort spielte die U17 um Trainer Sven Weigang gegen den SV Meppen . Es ging eigentlich ganz gut los. In der 3. Minute hatte Mille die erste Torchance gehabt, doch sie scheiterte an der Keeperin. Vier Minuten später kam Gina über die linke Seite, passte auf Aida, auch sie blieb an der Keeperin hängen. In der 14. Minute kam Aida vor’s Tor und setzte den Ball in die Maschen. Aber halt. Das Tor wurde nicht anerkannt wegen einer Abseitsstellung. Schade, dachte ich. Es dauerte bis zur 28. Minute, da hatte Mille , nach Vorlage von Lea , die nächste Großchance, aber sie verzog nur knapp. Zwei Minuten später gerieten unsere Mädels in Rückstand. Was war
passiert ? Ein Freistoß der Gäste konnte Marie, die bisher wenig zu tun hatte, nur abklatschen und eine Spielerin aus Meppen staubt ab – 0:1. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten Denise und Gina noch Torchancen gehabt, doch es blieb beim 0:1.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde Marlene für Denise eingewechselt. Das Spiel wurde etwas besser und es ergaben sich jede Menge Torgelegenheiten. Bis Mitte der zweiten Halbzeit hatten Gina bzw. Aida viele Tormöglichkeiten gehabt, Meist war aber an der Keeperin oder an der dicht gestaffelten Abwehr Endstation. Es war zum Haare raufen. Es war schwierig, an dem Abwehrbollwerk der Meppenerinnen vorbeizukommen. In der 68. Minute wechselte Sven Weigang Laura Kellner für Lea Nitschke ein. Weiter rannten unsere Mädels gegen eine Abwehrmauer. In der 74. Minute kamen die Gäste, die sonst nur hinten standen, mal über die Mittellinie und es wurde gefährlich. Aber sie verpassten ihre Chance. Es passierte danach nicht mehr sehr viel und nach 80 Minuten war dann auch Feierabend. So gingen unsere Mädels mit einer 0:1 – Schlappe in die Kabine.
Trainer Sven Weigang stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Marie Heinze (Tor)
2 – Laura Flügge
3 – Sarah Scheel
5 – Lea Gammelin
9 – Lea Nitschke (68. Minute 19 – Laura Kellner)
10 – Denise Simon (46. Minute 7 – Marlene Müller)
13 – Gina Chmielinsky (C)
14 – Tabea Schütt
17 – Aida Kardovic
22 – Maria Prica
31 – Melissa „Mille“ Kössler

Als ich diesen Bericht in mein Laptop einschrieb, schaute ich spaßenshalber mal in den Ergebnisdienst von fussball.de hinein. Dort sah ich, daß die Mädels um Trainerin Bettina Stoof das Pokalhalbfinale gegen den Storkower SC mit 3:2 gewonnen hatten. Leider kann ich keine Torschützen anbieten.Herzlichen Glückwunsch. Das heißt FINALE ! Auch die 3. Frauen um Trainer Gordon Engelmann gewannen auswärts beim SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen durch ein Tor von Meline Andermann sowie zwei Eigentoren der Gastgeber mit 3:2.




Plaudern mit den Olympia-Stars im Stern-Center

Olympische Spiele: Die Märkische Allgemeine lädt am Montag mit der AOK Nordost zum Olympia-Talk ins Potsdamer Stern-Center ein.

Großer Bahnhof am Montag im Potsdamer Stern-Center. Brandenburger Top-Sportlerinnen und Sportler werden ab 18 Uhr auf dem Podium Platz nehmen und das Paddel, die Badekappe oder das Boot mit dem Mikrofon tauschen. Der 1. MAZ-Olympia-Talk wird angepfiffen. Die Gesprächsrunde soll der Auftakt ins olympische Jahr sein. Kanuten, Schwimmer, Ruderer und eine junge Triathletin plaudern über den Stand der Vorbereitung, über die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele im August in Rio de Janeiro und über mögliche Medaillen-Chancen.
Sebastian Brendel: „Auf jeden Fall ist das eine feine Sache“
Allen voran Sebastian Brendel. Der Kanute des Kanu-Clubs Potsdam, der 2012 bei den Olympischen Sommerspielen in London die Goldmedaille im Einer-Canadier gewann, will am Zuckerhut wieder Edelmetall greifen. Er und die Potsdamer Trainingsgruppe um Ronald Rauhe und Franziska Weber, ebenfalls beide schon mit Olympia-Gold dekoriert, haben gerade ein dreiwöchiges Trainingslager in Florida hinter sich. „Wir haben gut trainiert und ordentlich Grundlagen gelegt“, sagt Brendel. „Dort waren auch viele andere Nationen unterwegs. Dort gibt es einen Kanal, auf dem wir trainiert haben.“ Brendel ist einer der Kandidaten, die am Montag auf der Bühne Platz nehmen werden. „Auf jeden Fall ist das eine feine Sache“, sagt der fünffache Weltmeister. „Die Leute werden viel über uns erfahren. Es ist gut, dass die Gäste uns beim Talk besser kennenlernen und nicht bei Olympia das eine Rennen sehen und gar nichts mit uns anzufangen wissen. Ich denke, dass wir eine gute Plattform bekommen werden.“
In der Tat wird am Montag einiges los sein. Neben den Kanuten haben sich die drei Schwimmer Yannick Lebherz, Christian Diener und Torben Schmidtke angekündigt. Dazu kommen Hans Gruhne (Rudern) und Laura Lindemann (Triathlon). „Ja, ich habe den Termin fest eingeplant. Ich werde am Montag da sein“, schrieb am Mittwoch der 27 Jahre alte Hans Gruhne, der ebenfalls ein Trainingslager hinter sich hat.
Plaudern mit den Stars – unter dem Motto soll das Stern-Center Olympia-Flair bekommen. Die Spiele am Zuckerhut werden zwischen dem 5. und 21. August 2016 stattfinden. Auch darüber und über vieles mehr wird der Potsdamer Eurosport-Moderator Dirk Thiele mit den Gästen sprechen – und versuchen, das eine oder andere Geheimnis aus den Sportlern zu kitzeln.
Drei Ehrengäste beim MAZ-Olympia-Talk
Drei Ehrengäste werden am Montag beim MAZ-Olympia-Talk im Stern-Center dabei sein.

Zum einen wird Jürgen Eschert mitdiskutieren. Sein größter Erfolg war Gold im Einer-Canadier bei den Olympischen Sommerspielen 1964 in Tokio. Für die Spiele 1968 wurde er trotz guter Leistungen nicht nominiert. Ebenfalls Gold hatte später Kugelstoßer Udo Beyer geholt. 1976 gewann er bei den Olympischen Spielen in Montreal die Goldmedaille.

Zum anderen wird Bernd Schröder mit auf dem Podium sitzen. Der Trainer des Frauen-Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam ist seit 45 Jahren im Amt und hört im Sommer auf.
Hier gehts zum Artikel: https://brandenburg.sportbuzzer.de/magazin/plaudern-mit-den-olympia-stars-im-stern-center/35437




Leider reichte es in Sand wieder nicht zu einem Sieg!

Spielbericht vom BL-Spiel Sand – Turbine Potsdam am 28.Februar 2016 – von der Gastreporterin Susi Dornheim

Am 28. Februar sollte es nach einem guten Spiel gegen Frankfurt zu Hause, doch endlich mal wieder mit einem Dreier klappen, habe ich mir gedacht! Leider kam es etwas anders.

Es war ein kalter und windiger Vormittag in Sand, das für einige Fans – gefühlt – am Ende der Welt liegt. Trotz einer Distanz von ca. 800 Kilometern haben ca. sieben Fans aus Potsdam den Weg in das kleine Dorfstadion auf sich genommen, dazu kam noch ein Fan aus dem Badener Land, einer aus Frankfurt / Oder und einer aus dem schönen Frankenland. Es war also ein richtig bunter Haufen, der wieder mal sehr gut zeigte, dass „unsere Turbine“ schon längst aus allen Teilen des Landes treue Fans hat. Ein großes Dankeschön an meinen Chauffeur, der so nett war mich mitzunehmen.

Es kam, wie es kommen musste. Natürlich waren wir Turbinefans total in der Minderheit, auch und vor allem, was die Lautstärke betraf.

Das Spiel begann mit einem leichten gegenseitigen Abtasten. Bis Ilaria Mauro nach einer schönen Hereingabe von Svenja Huth den Ball versenkte und für einen kurzen Jubel seitens der kleinen Gruppe an Auswärtsfans sorgte. Jetzt kam noch mehr Hoffnung auf!

Leider blieb es nicht bei diesem Ergebnis, da der SC Sand noch vor der Pause, nachdem die Turbinen es nicht schafften, den Ball sicher zu klären, ausgleichen konnte! Sehr, sehr schade!
Aber unsere Turbinen gaben nicht auf und kämpften weiter. In der zweiten Halbzeit waren sie auch sichtbar überlegen und hatten viele Torchancen! Leider konnte wieder mal keine davon genutzt werden…

So blieb es leider bei einem, nicht ganz gerechten 1:1.

Jetzt hoffe ich einfach weiter, dass der Knoten irgendwann mal platzt bzw., dass wir endlich mal wieder Erfolg haben!!! Es nützt ja leider nichts, wenn man schön spielt und gute Chancen hat und die aber nicht nutzt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Also, Mädels Kopf hoch, wir haben in dieser Saison leider nichts mehr zu gewinnen, aber auch nichts zu verlieren!

Durch diese schlechte, oder sagen wir besser, nicht sonderlich erfolgreiche Saison, werdet ihr auf jeden Fall eure Fans nicht verlieren! Wir stehen hinter euch, in guten wie in schlechten Zeiten!

Auf ewig Blau – Weiß!

In diesem Sinne: Bis zum nächsten Spiel!

Fotos: Susanne Dornheim, Ottokar Röllig

 

 




Herzlichen Glückwunsch Turbine Potsdam

45 Jahre 1.FFC Turbine Potsdam!
Da lässt es sich der Fanclub „Turbinefans“ nicht nehmen, zu gratulieren.
Wir schicken sonnige Geburtstagsgrüße von der Algarve in Portugal und freuen uns auf weitere gemeinsame blau-weiße Jahre.

Turbinefans Algarve Portugal