Ein gelungener Pokalfight

SV Roskow (m) – Turbine E1 (Pokal) 2:3

3.10.2017 von DJ Edison

Am Tag der deutschen Einheit hieß es für mich, nicht ausschlafen, sondern auf nach Roskow zum Pokalspiel unserer E1-Mädels. ich hatte mir im Vorfeld eine Mitfahrgelegenheit organisiert und Dank Andreas bin ich mit ihm, Celine und Elli nach Roskow gefahren. Zur Erklärung: Roskow ist ein Dorf zwischen Brandenburg/H und Ketzin gelegen. Unsere Mädels traten also gegen die Jungs des SV Roskow an. Mir persönlich war diese Mannschaft unbekannt und ich wußte nichts über deren Spielstärke. Also ran ans Klavier. Zunächst kamen die Jungs stark auf und Celine musste schon in der ersten Minute Kopf und Kragen riskieren. Eine Minute später traf Mille aus dem Nichts, nach Zuspiel von Elli, zur 1:0-Führung fur unsere Grashüpfer. Na das ging ja ganz gut los. Zwei Minuten später verdoppelte Mille sogar die Führung zum 2:0. Das war aber kein Ruhekissen, denn eine Minute später verkürzten die Jungs, nach einem Freistoß aus halbrechter Position, auf 1:2. Unsere Turbinchen machten weiterhin Dampf und erarbeiteten sich mehrere Tormöglichkeiten, so z.B. in der 10. Minute, als Jolien einfach mal abzog und der Ball über’s Tor ging. Vier Minuten später war es wieder Jolien, die einfach mal schoß, der Torwart klatschte ab, den Nachschuss setzte Elli in die Wolken. In der 17. Minute gab der Schiri Abstoß von der Mittellinie. Fritzi lief an und schoß direkt ins Tor, aber das Tor wurde nicht gegeben, da niemand vorher ben Ball berührte. Nichtsdestotrotz spielten unsere Mädels weiter ihren Stiefel herunter, aber auch die Jungs kamen zu ihren Chancen. In der 22. Minute stand Celine im Tor goldrichtig und verhinderte den Einschlag nach einem strammen Schuß eines SVR-Spielers. Kurz vor dem Pausenpfiff kam Jolien noch einmal vor’s Tor, doch sie vergab. So ging es mit einer knappen 2:1 in die Kabine.
Der zweite Spielabschnitt war sehr kampfbetont. Beide Mannschaften wollten den Sieg. und so entwickelte sich ein wahrer Pokalfight. In der 28. verzog Mille, nach Zuspiel von Elli, nur knapp. Dann aber in der 34. Minute schafften die Jungs den Ausgleich zum 2:2. Vorausgegangen war ein Pfostenschuß eines SVR-Spielers. Der Ball kam zurück und ein SVR-Spieler staubt ab ins lange Eck. Unsere Mädels gaben nicht auf und setzten weiterhin immer wieder Nadelstiche. 35.Minute Fritzi mit einer Möglichkeit und zwei Minuten später hatte Jolien nach eine Fritzi-Ecke die nächste Chance gehabt. In Minute 40 traf Maxi nur das Außennetz. In der 42. Minute wurden die Angriffsbemühungen doch noch belohnt: Jolien versuchte es per Fernschuß und der Ball zappelte Im Netz zur verdienten 3:2-Führung. Die Mädels hatten sich bis dato viel Spielanteile erarbeitet und so geht m.E. die Führung auch in Ordnung. Aber auch die Jungs hatten ihre Möglichkeiten gehabt. Entweder sie verzogen oder bei der sehr gut aufgelegten Celine im Kasten der Turbinen bzw. unserer Defensive um Fritzi war Schluß. Eine Großchance hatte ich noch auf meinem Zettel. In der 49. Minute passte Jolien auf Elli, diese zog aus halbrechter Position ab und rasierte die Lattenoberkante. Dann kam der Schlußpfiff und unsere Grashüpfer freuten sich über den Erfolg. Ich auch.
Nun ja, es war ein packender Pokalfight mit dem besseren Ende für unsere Turbinchen. Nach dem Ausgleich dachte ich: „Das hätte auch andersrum ausgehen können“. Aber unsere Mädels gaben nicht kleinbei und fighteten und so ging der Sieg in Ordnung. Nun sind sie eine Runde weiter und mal sehen, was noch kommt. Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Mannschaft auf: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Aimie Appel, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna Thobe (C), Milaine „Mille“ Schewitza, Henriette „Jette“ Grahlmann, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.


Unsere Sieger mit Turbinchen


Das war Schwerstarbeit




Trotz Niederlagen unsere D1 im Aufwind

Turbine D1 – Babelsberg 03 1:3 1.10.2017
Turbine D1 – Brandenburg Süd 05 (Pokal) 0:3 3.10.2017

von DJ Edison

An diesem Sonntagmorgen zog es mich trotz des nasskalten Wetter zur Waldstadt, um dem Spiel unserer neuen D1 unter Trainer Mike Mrohs und Mama Nolte beizuwohnen. Wie ich im Vorfeld gehört und gelesen habe, haben sie in den drei Spielen zuvor deftige Niederlagen einstecken müssen. Aber Das muß ja nicht immer so sein. In den ersten Minuten waren die Gäste zwar spielbestimmend, konnten aber ihrerseits ihre Chancen nicht nutzen. In der 11. Minute versuchte es Svenja über rechts , zog ab, aber beim Torwart war Endstation. So ab der 20. Minute kamen unsere Turbinen etwas besser ins Spiel. Sophie setzte sich über die rechte Seite durch und bediente Emelie. Sie kam zum Kopfstoß, aber der Ball strich Zentimeter am Tor vorbei (21.). Eine Minute später die nächste Gelegenheit duch Emelie nach Zuspiel von Sophie, wieder nichts. Die Chancen häuften sich, aber es kam nichts Zählbares zustande. kurz vor Pausenpfiff fasste sich Leo ein Herz und hämmerte den Ball zum 1:0 ins Netz. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten eindeutig den Gästen. sie kamen mehrmals gefährlich vor’s Tor unserer Turbinen, das von Ditte gehütet wurde. Sie zeigte gute Paraden und bügelte Fehler unserer Hintermannschaft aus. In der 40. Minute versuchte es Emelie mit einem strammen Schuß, aber sie traf einfach das Tor nicht. Sie hatte während des gesamten Spiels auch mehrere Möglichkeiten gehabt, aber nicht verwertet. 10 Minuten später versuchte Sophie zum Erfolg zu kommen, auch sie scheiterte an der Torhüterin. Ab der 54. Minute brachen unsere Mädels ein. Innerhalb vom 5 Minuten erzielten die Gäste 3 Tore und es stand 1:3 aus Turbinesicht. Das war dann auch gleichzeitig der Endstand.
Nun ja, unsere Mädels haben zwar verloren, aber nicht mehr so hoch, wie in den Spielen zuvor. Aus meiner Sicht betrachtet haben sie ein solides Spiel abgeliefert. Da ist noch Luft nach oben. Trainer Mike Mrohs wird die neu formierte Mannschft schon auf den richtigen Weg bringen. Ich wünsche ihm und seiner Mannschaft dabei viel Glück und Erfolge. Folgende Mädels waren im Einsatz: Ditte Heuer (TW), Emelie Kreuzer, Mathilda „Mathi“ Stern, Sophie Daniel (C), Helena Heymann, Leonor „Leo“ Müller, Helena Von La Chevallerie, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dethloff, Svenja Nolte, Hannah Heyne sowie Romy Downer.

Zwei Tage später musste die Mannschaft unter Trainer Mike Mrohs und Betreuerin Mama Nolte zum Pokalspiel gegen Brandenburg Süd 05 antreten. Der Pokal hat ja traditionell seine eigenen Gesetze. Ob Das auch hier zuftrifft, wird sich zeigen. In der 3. Minute hatte Emelie die erste Chance gehabt, doch sie scheiterte ad der Torhüterin. Zwei Minuten später musste Ditte Hinter sich greifen. Nach einem Konter der Gäste uber die rechte Seite zog eine Spielein einfach mal ab und es stand 0:1 aus Turbinesicht. Im weiteren Spielverlauf wurde es einpackender Pokalfight. In der 11. kam Eva über rechts, wollte zu Emelie flanken, doch die Torhüterin roch den Braten und hielt die Kugel fest. Drei Minuten später hatte Emelie die nächste Chance gehabt, doch sie traf nur Aluminium. Beide Mannschaften kämpften unermüdlich, Ditte wurde dabei öfter geprüft und zeigte was sie drauf hatte. In der 21. versuchte es Emilie mit einem Heber über dem Torwart, aber der Ball ging drüber. Unsere Mädels erspielten sich immer wieder Chancen, nutzten sie aber nicht. In der 28. erhöhten die Gaste auf 0:2. Vorausgregengen war ein Ballverlust im Mittelfeld und ein Heber über Ditte brachte den Erfolg für die Gäste. Das 0:2 war dann auch der Halbzeitstand.
Die zweiten 30 Minuten sind schnell erzählt. Beide Mannschaften fighteten bis zum Umfallen Sowohl unsere Turbinen, als auch die Gäste aus Brandenburg. In der 45. Minute dann das 0:3. Eine Spielerin zog einfach ab und der Ball landete im Netz. Jetzt wollten unsere Mädels zumindest den Anschluß erzielen. In der 48. hatte Hannah eine Chance gehabt, doch sie vergab. Kurz vor dem Schlußpfiff gab es nochmal eine Großchance unserer Turbinen: Nach einem Freistoß von Helena H. kam der Ball zum Gegner, den zweiten Ball bekam Svenja an den Fuß, zog ab und traf nur den Pfosten. Der Ball kam zurück zu Leo , die an der Torhüterin scheiterte. Dann war das Spiel zu Ende. Es ging mit einer 0:3-Niederlage in die Kabine.
Tja, unsere Mädels haben zwar gut gekämpft und auch gut mitgehalten, aber leider fehlte es hier und da an Effektivität im Abschluß. Es fehlt so etwas wie eine „Knipserin“. Aber wie ich aus Micha’s Aufzeichnungen erkennen konnte, war es doch ein packender Pokalfight. Danke an Micha, der mir die Notizen überließ und ich versuchte, einen halbwegs vernünftigen Bericht daraus zu formen. Nun ja, es war für die Mädels so etwas wie eine „Englische Woche“ leider mit zwei Schlappen, aber dafür guten und packenden Spielen. Trainer Mike und Mama Nolte setzten folgende Spielerinnen ein: Ditte Heuer (TW), Mathilda „Mathi“ Stern, Sophie Daniel (C), Romy Downer, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Anny Dethloff, Emelie Kreuzer, Svenja Nolte, Helena Heymann, Eva Borndörfer sowie
Helena von La Chevallerie.

Am 1.10. fanden noch zwei weitere Spiele statt. Unsere C2 um Trainer Chris Helwig zog gegen Die FSG Falkensee mit 0:2 den Kürzeren (s. Bericht Micha) und unsere 3.-Frauenmannschaft um Trainer Gordon Engelmann wurde gegen Babelsberg 74, Absteiger aus der Regionalliga Nordost, mit 0:9 vom Platz gefegt.




Ein gebrauchter tag und eine Wiedergutmachung

C-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam II – FSG Falkensee 0:2 1.10.2017
sowie C-Juniorinnen-Landespokal: Turbine Potsdam II – SV Glienicke-Nordbahn 6:0 3.10.2017

von Micha

EINE LEHRSTUNDE IN EFFEKTIVITÄT

Trotz des ekelhaften Novemberwetters im Oktober fieberte ich dem Spiel „meiner Mädels“ von der C2 gegen die FSG Falkensee entgegen. In der Vorsaison waren es in der D-Jugend drei heißumkämpfte Duelle mit drei knappen Siegen für unsere Mädels. Nach dem Pokalfinale versprachen die Gäste für diese Saison einen heißen Kampf nach dem Motto:“man sieht sich immer zweimal im Leben“. Dies war aber positiv gemeint. Während unsere U13 komplett in die AK U15 wechselte und nur duch C-Spielerin Stella ergänzt wurde, sollen es bei den Gästen doch mehrere Spielerinnen mit C-Erfahrung gewesen sein. Aber wenn, war das nur ein Grund für die heutige Niederlage. Wie nach dem letzten Heimspiel gesagt benötigen unsere Mädels noch Zeit, um sich an Feldgröße, Laufwege und Abseits zu gewöhnen. Das zeigte sich auch heute.
Zunächst begann das Spiel mit einer „Macke“ unserer Turbinen, von der ich glaubte, die hätten sie hinter sich: der Schiri pfeift an und unsere Mädels schlafen noch. 2. Minute: Die FSG kontert über links, unsere HIntermannschaft schaut interessiert zu, aber Keine interessiert sich für die Ballführende. Die Folge – 0:1. Nicht nur ich war bedient, aber es war ja noch genug Zeit. Drei Minuten später kamen unsere Mädels: Fefe trieb den Ball, brachte ihn zu Jona (die mir heute gut gefiel), die ihrerseits drei Gegnerinnen stehen ließ. Aber ihren Schuß wehrte die Keeperin mit dem Fuß ab. Diese Aktion weckte die Turbinen. Sie kamen besser ins Spiel, erarbeiteten sich mehr Spielanteile und daraus folgend mehrere gute Chancen. So z.B. durch einen schönen Amy-Schuß (19.), als eine Jona-Ecke die Latte traf (!) und Franzi den zweiten Ball neben das Tor setzte (31.) oder auch, als nach Amy-Ecke jona’s Schuß hängen blieb. Im Gegenzug musste Anna retten. Dies zeigte: die Gäste waren hellwach und nutzten jede Gelegenheit und jeden Fehler, um unsere Mädels in Bedrängnis zu bringen. So geschehen in der 23. , als Nele einen eigenen Fehler noch ausbügeln konnte bzw. in der 29., als ein Stockfehler die FSG in Schußposition brachte und Anna den Ball mit den Fingerspitzen noch zur Ecke lenken konnte. So blieb’s zum Pausentee bei der 1:0-Gästeführung.
Das Pausenfazit: ein offenes Spiel auch Dank der Steigerung unserer Mädels. Aber die eine oder andere Konzentrationspause sollte unterbleiben, die FSG ist ja auch nicht irgend ein Gegner. Na, und der Ball sollte auch mal ins Tor. Aber das sagt sich so einfach ! Dabei fiel mir auf: die Eine oder Andere hatte nicht ihren besten Tag und das Spiel lief an Ihr vorbei. Aber noch war Alles drin, auch in der Vorsaison lagen unsere Mädels in Falkensee 0:1 hinten und gewannen noch 2:1.
Aber leider waren die zweiten 35 Minuten geprägt vom unermüdlichen, aber letzten Endes erfolglosen Anrennen unserer Turbinen. Der Wille und daraus folgende Chancen waren ja da. So wurde Nele nach einer Jona-Ecke von den Gegnerinnen angeschossen, aber der Ball ging drüber (38.). Unsere Mädels wurden immer offensiver, was den Gästen natürlich Räume bot. So kam es für unsere Mädels noch dicker: nach Ballverlust im Mittelfeld fuhr die FSG in der 41. über rechts schulbuchmäßig einen Konter. Sie waren schneller als unsere Abwehrspielerinnen und mit einem Schuß ins lange Eck ließen sie auch Anna keine Chance – 0:2. Aber die Turbinen gaben nicht auf. Mary, Fefe und Jona (mit Hinterhaltsschuß) boten sich Möglichkeiten. Aber jeder kennt das: es gibt Tage, da kannst Du noch zwei Stunden länger spielen und triffst nicht. Das hätten die Gäste in der 63. nochmal schaffen können, aber Anna war zur Stelle. So blieb’s bis zum Ende beim 0:2.
Unsere Mädels bekamen heute gezeigt, was Effektivität ist. Aus wenigen Chancen machten die Gäste zwei Tore und unsere Mädels ….. Ein gebrauchter Tag eben ! Aber ich werde einen Teufel tun, die Mädels deshalb zu verfluchen. Niederlagen gehören dazu. In der Vorsaison noch ohne Punktverlust (!) tat das vielleicht mal gut oder wie Trainer Chris Helwig meinte: „das haben sie vielleicht bebraucht“. Nun gilt es, daraus zu lernen. Zweikampfführung und Konzentration sind zwei Punkte, die mir als Laie auffielen. Ich habe mit ihnen gute Tage erlebt und gefeiert, so werde ich sie jetzt nicht im Stich lassen. Schließlich haben sie nur ein Spiel verloren und nicht die ganze Saison. So waren heute unter der Leitung von Chris Helwig und Marco Zastrow dabei: Anna-Lena „Anna“ Kulbe, Eva Wuttich, Stelle Hergt, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (SF), Panajota „Pani“ Kyprianidis, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann. Alina Schwarz, Jona Leske sowie Franziska „Franzi“ Helmke.

DEN FRUST VON DER SEELE GESCHOSSEN

Unseren Mädels blieben nur zwei Tage Zeit, über die NIederlage gegen Falkensee nachzudenken. War vielleicht ganz gut, denn schon stand das nächste Spiel an. Da Franzi heute verhindert war, rückte für sie Laura Jesse ins Team. Dabei haben die Mädels eine Konsequenz gezogen: sie waren sofort hellwach und auf Betriebstemperatur. ….denn es dauerte nur 35 Sekunden, als Amy, Nele, Eva und Lya die gesamte Breite des Feldes ausnutzten, einen schönen Seitenwechsel von links nach rechts vollzogen und Lya zum 1:0 vollendete. Es folgten weitere hochkarätige Chancen für zweimal Jona bzw. Fefe, womit sie die Keeperin warmschossen. Jedoch ein Pressschlag in der 14. nutzte Eva zu 2:0. Zwei MInuten später prüfte Mary die Keeperin, den zurückprallenden Ball Nutzte Lya zum 3:0. Unsere Turbinen waren drückend überlegen und hatten durch Mary (tolle Vorarbeit Pani) und einem Pfostenschuß von Pani selbst noch gute Möglichkeiten zu erhöhen. Die Gäste hielten ihre Kampfkraft dagegen, wirkten aber oft ein bisschen überfordert. Aber man muß wissen: in Glienicke-Nordbahn gibt es erst seit 2016 Mädchenfußball und der größte Teil der Gäste hat wie unsere Mädels in der Vorsaison noch in der D-Jugend gespielt. Dafür haben sie aber schon ein beachtliches Niveau erreicht. Lt. ihrem Trainer ist ihr Saisonziel „um Platz 6“. Warum sollten sie dies nicht erreichen ? Persönlich drücke ich ihnen dafür die Daumen. So war das 3:0 auch der Pausenstand.
Auch in der zweiten Hälfte waren unsere Turbinen „Frau im Haus“ und Mary erhöhte in der 40. Minute mit einem Schuß ins lange Eck auf 4:0. Aber die Gäste kamen nun ihrerseits auch zu der einen oder anderen Chance, ohne jedoch Anna vor ernsthafte Probleme zu stellen. So pflückte diese in der 41. einen Hochschuß locker runter. Auch in der 45. und 68. Minute zeigten die Gäste schöne Angriffe, aber an Anna war eben kein Vorbeikommen. In der Zwischenzeit zeigte die Gästekeeperin bei mehreren tollen Paraden, daß sie auch Talent hat. In der 57. Minute scheiterten Lya und Pani an der Keeperin, aber mit dem nächsten Versuch erhöhte Lya doch auf 5:0. Nach einem schönen Angriff über links kam der Ball zu Lya, die auf 6:0 erhöhte (60.). Die letzte Chance gab’s in der Schlußminute, als Eva toll von außen Stella bediente, deren Schuß aber vorbei ging. So blieb’s am Ende beim 6:0.
Damit haben unsere Mädels die nächste Pokalrund erreicht und sich ein bisschen den Frust von der Seele geschossen. Nun sieht die Welt doch wieder ganz anders aus. Zudem bin ich gespannt, wie der Weg der Gäste weitergeht. An der Seite von Chris Helwig und Marco Zastrow betrieben heute Wiedergutmachung: Anna, Eva, Stella, Fefe, Isi, Nele (SF), Pani, Amy, Mary, Lya, Alina, Jona sowie Laura.




von diesmal zwei sonntagsschüssen am samstag und einem blauen auge

E-Junioren-Kreisklasse: Turbine Potsdam E1 – SpG FSV Brück/Borkheider SV I (m) 6:2

sowie B-Juniorinnen-Landesliga: SpG FSV B’berg 74/Potsdamer Kickers – Turbine Potsdam III 0:1

30.9.2017 von Micha

DAS TOR DES JAHRES

Beim Spiel unserer E1 gegen die Jungs aus Brück/Borkheide wollte ich unbedingt dabei sein. C2-Trainer Chris Helwig war auch zugegen. Gemeinsam schwelgten wir in Erinnerungen an jenes 0:29 in Brück (an dieser Stelle schon oft erwähnt) als Chris sein Team damals in der E-Jugend übernahm. Und was hat er draus gemacht ! Aber die E damals und heute sollte man nicht vergleichen, denn damals hatten die Mädels der E kaum Spielpraxis. Die E heute sind längst keine heurigen Hasen mehr, sondern eine eingespielte Truppe mit (heute besonders wichtig) klasse Keeperinnen.
Da Stammkeeperin Celine Bunde fehlte (sie war auf Sichtungslehrgang), hütete heute in Hälfte 1 Jolien das Tor. Das hat sie in der Vergangenheit schon oft getan. Sie hatte auch gleich gut zu tun, da unsere Mädels doch eine Weile brauchten, um ins Spiel zu finden. So musste sie bis zur 10. Minute dreimal mit tollen Paraden retten. Dann bekamen unsere Turbinchen langsam Zugriff auf’s Spiel. Elli setzte in einer Szene mehrfach erfolgreich nach, ihr anschließender Schuß strich am Lattenkreuz vorbei (11.). Auch Jette hatte nach schönem Zusammenspiel mit Elli und Mille in der 16. Minute eine gute Chance. Dann in der 18. führte Johanna den Ball, drang in den Strafraum ein und wurde von hinten von den Beinen geholt. Den Strafstoß verwandelte sie sicher flach ins Eck – 1:0. Aber schon im Gegenzug musste Jolien wieder zweimal ihre Klasse beweisen. Dann in der 19. fuhren die Gäste einen Konter, eine Turbine rutsche weg und die Jungs hatten freie Bahn. Da war auch die gute Jolien machtlos – 1:1. Es entwickelte sich ein intensives Hin und Her, bei dem beide Torleute zu tun hatten. Eine tolle Chance bot sich unseren Turbinchen in der 23. Minute: Johanna’s Schuß wurde abgefälscht und rasierte den Dreiangel. Die anschließende Ecke fand die völiig freistehende Aimie, aber sie erwischte den Ball nicht richtig. Schade ! So ging’s nach 25 Mi,Inuten mit 1:1 in die Pause. Kein Team konnte sich klare Vorteile verschaffen, d.h. bis dahin war’s ein Spiel auf Augenhöhe. So konnte man gespannt auf die zweite Halbzeit sein.
In einigen Situationen fiel mir auf, daß unseren Mädels der entscheidende Zug zum Tor fehlte. Da vermisste ich doch Jolien in der Spitze. Offerbar dachte Trainerin Bettina Stoof genauso, denn Jette und Jolien tauschten die Positionen. Das sollte sich als Glücksgriff erweisen.
Wenn ich von Spannung sprach, so war sie drei Minuten nach Wiederanpfiff etwas raus. Zunächst bewiesen Jolien und Jette, daß ihr Positionstausch die richtige Maßnahme war, denn es folgte eine Szene, die ich einst von Liesa Seifert beim Hallenfussball bzw. Alex Alves (Gott hab‘ ihn seelig) im Trikot von Hertha BSC sah: vom Anstoß weg schickte Jolien eine Bogenlampe Richtung Tor, die der Keeper nicht erreichen konnte – 2:1. So einen Sonntagsschuß kann man durchaus „Tor des Jahres“ nennen. Das muss ja erst mal Einer nachmachen ! Aber die Jungs gaben sich nicht geschlagen und schon eine Minute später stellte Jette ihre Klasse unter Beweis (27.). Dann gab’s in der 28. Ecke für unsere U11, in deren Folge Lucy den Ball zum 3:1 in die Maschen setzte. Das ging ja mal schnell und wie würden die Jungs reagieren ? Die Antwort kam postwendend (29.) und wurde zur Schlüsselszene des Spiels: die Gäste hatten unsere Abwehr überwunden und ein Geegenspieler lief halblinks allein auf’s Tor zu und zog ab. Und Jette ? ….kam im richtigen Moment raus, machte sich schulbuchmäßig ganz breit und warf sich ohne jede Angst in den Schuß. So etwas bekommt man sehr oft von Gigi Buffon zu sehen ! Wo hat sie Das her ? Sie meinte zu mir: sie hätte noch nie Torwart gespielt und auch noch nie entsprechendes Training absolviert. Chris Helwig meinte:“ wer sich so in den Schuß wirft, der ist wahnsinnig genug – den kannst Du ins Tor stellen“. Eine, bei diesem Spielstand, entscheidende Wahnsinnsparade, die den Jungs so ein bisschen den Nerv zog. Denn damit strahlte Jette auf ihre Vorderleute Sicherheit aus und die drehten auf: In der 33. kam ein Pass aus dem MIttelfeld zu Jolien, die per Bogenlapme auf 4:1 erhöhte. Da hatte ich das Gefühl, jetzt bringen unsere Mädels das Ding nach Hause. Nachdem „Tornado-Elli“ in der 40. Minute nach einem Solo noch am Keeper scheiterte, brachte sie doch in der selben Minute nach einem erneuten Angriff den zweiten Ball zum 5:1 im Tor unter und erzielte damit „Ihr“ Tor. Ja, Elli ist die Wandlung vom Alleinunterhalter zum Teamplayer gut gelungen, das sah man auch heute wieder. In der 43. Minute dann der zweite Sonntagsschuß: Fritzi nahm kurz hinter der MIttellinie Maß und zog ab. Der Keeper versuchte in einer Mischung aus Scherenschlag und Fußabwehr an den Ball zu kommen. Sah lustig aus, aber der Ball lag zum 6:1 in den Maschen. Und die Gäste? Sie waren zwar angeknockt, aber gaben sich nicht auf. Zwei Minuten nach dem 6:1 schlossen sie einen schönen Angriff mit einem tollen Schuß ab (da hatte auch Jette keine Chance) und verkürzten auf 2:6. Nachdem Fritzi in der 48. den Ball von der LInie kratzte und Mille in der Schlußminute zweimal am Keeper scheiterte, war das 6:2 auch der Endstand. Ein tolles Spiel unserer Mädels !
Wenn man bedenkt, daß Stammkeeperin Celine Bunde fehlte, hat Trainerin Bettina nun die Gewissheit, auf dieser Position zwei tolle Alternativen zu haben. Auch wenn es erst der dritte Spieltag war (und die Mädels das anschließende Pokalspiel 3:2 gewannen, s. Bericht Edison), so werden unsere Turbinchen in dieser Saison doch ein ernstes Wort mitreden. Davon überzeugten mich heute: Jolien Franeck, Henriette „Jette“ Grahlmann, Johanna Thobe, Friederike „Fritzi“ Knabe, Paulina „Pauli“ Grüne, Maxi Schudek, Ellena „Elli“ Frieden, Aimie Appel, Milaine „Mille“ Schewitza sowie Lucy Thiermann.


Lucy beim Einwurf


Kommt ’n Eckball geflogen


Wer knuddelt da Elli ?


Der Ball vor’m Tor und der Keeper flüchtet


Unsere beiden Matchwinner Jolien (li.) und Jette

EIN ARBEITSSIEG MIT BLAUEM AUGE

Anschließend hatte ich Bock auf ein Auswärtsspiel. Also trat ich von der Waldstadt eine lange Reise an, die mich quer durch Potsdam zur Kirschallee führen sollte. Dort war unsere B3 zu Gast bei der SpG FSV B’berg 74/Potsdamer Kickers. Da die Gastgeberinnen ein 8er-Team sind, musste auch Trainer Matthias Storch sein Team reduzieren. Begeistert war er nicht, ist sein Kader doch auf ein 11er-Team ausgelegt und er muss die Mädels ja bei Laune halten. Aber er nutzte die Gelegenheit zum Rotieren und brachte mit Emi und Lilli zwei Mädels, die in der Vorwoche fehlten.


Begrüßung der Gladiatorinnen

Es wurde wie in der Vorwoche ein Festival der vergebenen Chancen. Unkonzentriertheiten beim finalen Pass bzw. beim Abschluß sorgten dafür. Aber natürlich spielten sie sich auch gute Chancen heraus. So attackierte Jojo gleich in der ersten MInute die ballführende Gegnerin, schnappte sich den Ball und zog los. Ihr Schuß ging knapp vorbei. Eine Marie-Ecke in der 4, Minute erreichte Annika dicht vor dem Tor stehend. Sie versuchte einen Kopfballaufsetzer, der aber dann leider drüber ging. Die Gastgeberinnen hielten ihrerseits dagegen und hatten mehrere gute Gelegenheiten, die aber Maya und auch Vanessa auf dem Posten sahen. In der ersten Hälfte entspann sich dabei im Mittelfeld ein heißes Duell zwischen SpG-Spielerin Angelina Beisert und unserer Emi. Beide standen in der E-Jugend gemeinsam für Turbine auf dem Platz, damals wurde Emi noch „Kerberchen“ gerufen. Sie schenkten sich Nichts, trotzdem war es ein faires Duell.


Die beiden Kampfhennen Angie (Nr.16) und Emi (Nr.4)

Nach tollen Gelegenheiten hüben wie drüben trugen unsere Turbinen in der 36. Minute über rechts eine tollen Angriff vor. Der Ball kam zu Celine, die sah Lilli in der Mitte und diese hämmerte den Ball ins Tor zum 1:0 aus Turbinesicht. Die SpG zeigte sich aber nicht geschockt, sondern zog weiter ihr Spiel durch und blieb gefährlich. Turbine’s 1:0-Führung war dann auch der Pausenstand und mann musste feststellen: die Gastgeberinnen erwiesen sich heute stärker als erwartet.
In Hälfte 2 bot sich das gleiche Bild: zu viele unnötige Ballverluste im Vorwärtsgang, aber auch toll herausgespielte, aber vergebene Chancen hinderten unsere Mädels daran, den Sack bei Zeiten zuzubinden. Anstatt draufzuhalten, wurde oft unnötigerweise nochmal quer gespielt. Dabei sah es manchmal aus, als würden unsere Mädels extra auf ihre Gegenspielerin warten. So konnte die SpG immer wieder dazwischen gehen. Davon hatte Vanessa irgendwann genug und brüllte laut über ’n Platz: „Man, nun schießt doch mal endlich !“. Auch Trainer Matthias rang immer wieder um Fassung ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Als bei der SpG die Kräfte nachließen, drehten die Turbinen nochmal auf, aber wie gesagt….. Die letzten Möglichkeiten hatten Ronja mit einem Lupfer, den die Keeperin gerade noch zur Ecke lenkte sowie Annika, die mit einem Freistoß die Lattenoberkante rasierte,
So blie’s am Ende beim 1:0 für unsere Turbinen. Ein Arbeitssieg, bei dem unsere Mädels mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Hätten die Gastgeberinnen nur eine oder zwei ihrer Möglichkeiten besser genutzt…. Daß sich unsere Mädels in Zukunft bedeutend mehr konzentrieren, erhoffen sich Trainer Matthias Storch und meine Wenigkeit von: Maya Battke (TW), Annika Hanauer, Franziska „Franzi“ Knuth, Charlotte „Lotte“ Schröder, Celine Haase, Ronja Hirsch, Johanna „Jojo“ Herholz, Mia Kunze, Vanessa Storch, Marie Dursteler (SF) Emily „Emi“ Kerber sowie Lilli Raddatz.




Herbstdepression – Turbine Potsdam gegen Werder Bremen am 02.10.2017

Spielbericht zum ABL-Spiel: Turbine Potsdam gegen Werder Bremen am 02.10.2017 im Karli – von Susanne Lepke

Ein Satz mit x? Das war wohl nix.

Dieser Spielbericht wird ein ganz kurzer, denn der Frust über das am Montagabend unter Flutlicht Erlebte ist noch groß. Da hilft auch kein Eine-Nacht-darüber-Geschlafe.

Eine Spielverlegung vom regulären Sonntagsnachmittag auf Montagabend war angesagt, dank einer medialen Veröffentlichung im Fernsehen. Die UNESCO-gerechten, absenkbaren Flutlichtmasten waren in den Babelsberger Himmel gerichtet. Nach Zeugenaussagen bereits seit dem Frühjahr 2017… Und der stimmungsdeprimierende Tagesdauerregen hörte pünktlich zu Spielbeginn auf.

Nach einem überraschenden Stimmungshoch, als bereits in der 2. Spielminute das 1:0 für Potsdam fiel und ein Teil der Fans sofort von einem 7:0 zu träumen begannen, setzte alsbald ein herbstdepressives Gekicke ein.

Werder stand geblockt im Strafraum und verteidigte, Potsdam rannte aussichtslos dagegen an. Erfolg hatten die „Damen vom Wiesenhof“, als ein abgefälschter Pfostenknaller von der Ex-Turbine Marie-Louise Eta in der 56. Minute zum Ausgleich führte.

Insgesamt ein trostloses Gekicke. Erst am „Abend wurden die Faulen fleißig“, als Potsdam in den letzten Minuten incl. Nachspielzeit noch einmal alles nach vorn warf, Biss zeigte und auf das Siegtor drängte. Vergeblich.

Erinnerung an das stark verfrühte DFB-Pokal-Aus gegen Werder Bremen ein Jahr zuvor kamen hoch. Neuer Angstgegner?

Was soll’s.

Eine depressiv machenden Fußballerlebnis – aus Potsdamer Sicht.
Und für das Fernsehzuschauervolk vermutlich keine Werbeveranstaltung für den Frauenfußball.

Werder Bremen feierte das Auswärtspünktchen wie einen Sieg.
Potsdams Pünktchen fühlte sich wie eine Niederlage an.

Ende


Text: Susanne Lepke
Bilder: Susanne Lepke




Zwei hohe siege und eine komische saison

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – SG Sieversdorf 9:0 (abgebr.) 23.9.2017
sowie Turbine Potsdam III – FSV Forst Borgsdorf II 11:0 24.9.2017

von Micha

Daß Turbine zwei Teams in einer Liga hat, gab’s ja schon mal. Diesmal wurde die Landesliga in zwei Gruppen aufgeteilt: In einer Gruppe spielen nur 8er-Teams (ein TW + 7 Feldsp.), in der anderen 8er – und 11er-Teams, wobei bei 8 gegen 11 auch das 11er-Team reduziert wird. Dazu gehören jeweils 4 Wechselspielerinnen, es kann dabei beliebig oft hin und her gewechselt werden (wie auf Kleinfeld). Dabei spielt die erste Gruppe (8er-Teams) bis zum Winter Hin – und Rückrunde, die 11er-Gruppe (sind mehr Teams) nur eine einfache Runde. Im Frühjahr spielen dann die besten Drei jeder Gruppe den Meister aus, der Rest die Platzierungen. Neben Turbine ist auch der FSV Forst Borgsdorf mit zwei Teams am Start. Na ja, irgendwie ist das ein komisches Kuddelmuddel. Aber Hauptsache, die Mädels kommen zum Spielen.
Aber da gibt’s noch ein Problem: Seit dem 25.9. wird der „rote Rasen“ in der Waldstadt in einen Kunstrasenplatz umgebaut. Das soll 12 Wochen (also bis Weihnachten) dauern. Na toll ! Denn das bedeutet für die in der Waldstadt ansässigen Vereine: eingeschränkter Trainingsbetrieb. Nicht nur, daß auf dem verbleibenden Platz das Flutlicht fehlt, bald ist Zeitumstellung und d.h. unter Umständen im Dunkeln trainieren oder eine Ausweichplatz finden. Echt toll gemacht ! Aber warum hätte man die Arbeiten auch in der Sommerpause beginnen sollen, wenn in der Waldstadt der Trainingsbetrieb ruht und die Auswirkungen auf die Vereine nicht so gravierend wären ? Macht doch mehr Sinn, mitten in der Saison anzufangen (grins) ! Da der Platz der Stadt gehört, kann ich nur sagen: toll gemacht „Sportstadt“ Potsdam !

Kommen wir also zum Spiel unserer B2 gegen Sieversdorf und damit zum nächsten Problem: Der Gästetrainer bat im Vorfeld um eine Spielverlegung. Wäre auch gegangen, aber aufgrund der eingeschränkten Verhältnisse in der Waldstadt bleibt für Nachholspiele weder Zeit noch Platz.
Beide Teams treten in der 8er-Gruppe an, die Gäste waren aber in Unterzahl. Womit wir bei der nächsten Neuerung wären: es wird das „Norwegische Modell“ angewendet, d.h. tritt ein Team in Unterzahl an, wird auch das andere Team reduziert, aber nur um maximal zwei Spielerinnen. Generell spielen die 8er-Teams auf verkleinertem Großfeld. Beide Teams traten heute mit einer Torfrau und 5 Feldspielerinnen an, da die Gäste nicht mehr Spielerinnen aufbieten konnten. Das hatte für unsere Turbinen den Vorteil, daß Trainer Markus Hautzendorfer drei Wechselspielerinnen hatte und kräftg hin und her wechselte. Das Spiel in solch einer Besetzung hat natürlich Konsequenzen, da die Spieleinnen nun mehr Fläche zu beackern hatten. Das wirkte sich besonders bei den GäNsten aus.
Aber der Reihe nach: Unser Team bestand aus Spielerinnen, die in der Vorsaison in der B – und C-Jugend spielten. Nach anfänglichem Hin und Her übernahn unsere B2 das Kommando und eröffnete den Torreigen, als Luna in der 9. Minute bis zur Grundlinie ging, den Ball zurück auf Lena F. legte und diese zum 1:0 traf. So lang bei den Gästen die Kräfte reichten hielten sie dagegen und versuchten, ihrerseits zum Erfolg zu kommen. Als Ami in der 12. sehr weit draußen stand, sah das eine Gegnerin und überlupfte Ami. Aber der Ball ging am Tor vorbei – UFF ! Eine Minute später bekam Ami bei einem Schußversuch der Gäste noch gerade eine Hand dran, so daß der Ball an die Latte und von dort ins Aus zur Ecke ging. Diese zwei Warnschüsse weckten unsere Turbinen. In der 16. Minute sah Lena P. die auf rechts außen lauernde Lulu. Die ging ab und schob den Ball zum 2:0 ins lange Eck. Weitere gute Chancen folgten, aber nicht immer lächelte das Glück. In der 23. MInute war es dann wieder soweit und wieder war es Lulu, die in zentraler Position ein genaues Zuspiel zum 3:0 verwertete. Drei Minuten später ging Luna auf einen abgewehrten Ball, spielte die Abwehr aus und erhöhte auf 4:0. Das 5:0 besorgte Linda in der 30. mit einem Alleingang. Nach 37 Minuten gab’s dann eine Art „Wembley-Tor“: ein Zuspiel von Lena P. knallte Linda in das Lattenkreuz. War der Ball vielleicht hier schon drin ? Aus meiner Position ein „kann sein“. Der Ball knallte zurück auf den Boden und aus meiner Position nicht genau erkennbar, ob vor oder hinter der Linie. Der Schiri (sehr klein, sehr jung und ohne die Hilfe von Assistenten) entschied auf Tor – 6:0. So ging es auch in die Pause.
Zum Beginn der zweiten 40 Minuten tauschten beide Teams die Torhüterposition. Bei Turbine ging Lara ins Tor und Ami spielte draußen. Und das hatte sofort Wirkung (41.): Lulu erkämpfte sich einen zweiten Ball, suchte eine Lücke und fand die links freistehende Ami, die mit einem Flachschuß ins lange Eck auf 7:0 erhöhte. Im weiteren Verlauf ließen die Turbinen eine Vielzahl von guten Gelegenheiten liegen, während sich die Gäste nach Kräften wehrten. Aber das enorme Laufpensum und daß die Gäste nicht wechseln konnten, forderte bei ihnen immer mehr seine Tribut. So häuften sich die Chancen für unsere Mädels. nachdem Pauli in der 54. nur den Pfosten traf, hatten unsere beiden Lena’s noch in der selben Minute mehr Glück: ein Zuspiel von Lena F. von außen nutzte Lena P. zum 8:0. Ein letztes Aufbäumen der Gäste stoppte zwei MInuten später per Fußabwehr. In der 58. Minute bediente Ami von außen Lena P. auf zentraler Position. Lena marschierte durch die Abwehr und erhöhte auf 9:0.
Bereits in Hälfte 1 musste eine Sieversdorferin eine Pause wegen Erschöpfung einlegen. Nun passierte es wieder einer Gästespielerin und bei dieser fiel mir schon vorher auf, daß sie total am Ende ist. Der Trainer nahm sie runter. Die Schiedsrichterin fragte, ob abgebrochen werden soll. Eine Gegnerin meinte zwar: „Jetzt können wir auch zu Ende spielen“. Letzen Endes wurde in der 59. Minute beim Stande von 9:0 für unsere B2 abgebrochen und dieses 9:0 geht auch in die Wertung. In diesem Moment war das wohl auch die fairste Lösung, eh das Spiel zur Farce verkommt. Mit taten die Gäste irgendwie leid. Aber für deren Probleme können unsere Mädels ja Nichts. So freute ich mich trotzdem mit Ihnen und ihrem Trainer Markus Hautzendorfer, der heute aufbot: Amalie „Ami“ Berck, Lara Pricelius, Darleen Tänzler, Luna Kadler, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Lena Fuchs, Linda Bergemann (SF), Paula „Pauli“ Riecke sowie Lena Pflanz.

DIE GEGNERINNEN SCHWINDLIG GESPIELT, ABER…….

Am Sonntag empfing unsere B3 mit Trainer Matthias Storch die zweite Vertretung des FSV Forst Borgsdorf. Es ist zwar die 11er-Gruppe und der Kader unserer B3 ist auch so ausgelegt. Da aber bekannt ist, daß die zweite Vertretung aus Borgsdorf auch ein 8er-Team ist, wurde unsere B3 entsprechend reduziert.
Das hielt aber unsere Turbinen nicht davon ab, gleich zu zeigen, wer Chef im Ring ist. Nachdem Vanessa in der 4. Minute den Pfosten traf, nutzte Marie zwei Minuten später ein genaues Zuspiel von Ronja mit einem präzisen Schuß zum 1:0. In der Folge gab es weitere gute Möglichkeiten u.a. für Ronja und Marie, während sich Maya im Turbinetor auch einmal ganz lang machen musste. Nach 18 Minuten trat Annika auf den Plan. Sie ist niemand Anderes als unser „Turbinchen“ und bewies heute, daß „Turbinchen“ eine richtig gute Fußballerin ist. Mit Ball am Fuß zog Turbinchen kurz hinter der Mittellinie los und war nicht mehr aufzuhalten, was das 2:0 zur Folge hatte. Nachdem Marie mi einem trockenen Hinterhaltsschuß an der Keeperin scheiterte, schickte sie in der 27. ein Franzi-Zuspiel trocken ins lange Eck
– 3:0. Drei Minuten später war wieder Franzi beteiligt, als sie Maxi bediente, die den Ball trocken zum 4:0 unter die Latte jagte. Ein Zusammenspiel zwischen Maxi und Jojo nutzte Jojo in der 32. zum 5:0 und Rahel nutzte in der 38. nach einem Jojo-Schuß den zweiten Ball zum 6:0. Den 7:0-Pausenstand stellte Jojo in der 39. Minute her, nachdem Maxi zentral abzog und die Keeperin den Ball nicht festhalten konnte.
Der Anfang der zweiten Hälfte zeigte, daß unsere Mädels angesichts der 7:0-Führung in der Konzentration beim Abschluß nachließen. Sie spielten ihre Gegnerinnen schwindlig, versuchten aber zu oft, den Ball ins Tor „hineinzutragen“. Aber auch der FSV bekleckerte sich nicht mit Ruhm: In der 54. standen zwei Gegnerinnen völlig frei, erwischten den Ball aber nicht. Das selbe Kunststück brachten unsere Mädels zwei MInuten später auch fertig. In der 57. Minute hatte sich bei Jojo angesichts der vielen vergebenen Chancen genug Wut im Bauch angestaut. Mit Ball am Fuß marschierte sie los und hämmerte ihn rein – 8:0. Den Restfrust ließ Jojo in der 65. Minute ab, als die per Alleingang das 9:0 erzielte. Aber auch jetzt war es der reine Wahnsinn, was noch Alles liegen blieb. Dazu kam, daß Turbinchen in der 75. einen Freistoß ins Tor jagte, der Schiri das Tor aber aberkannte. Es soll indirekt gewesen sein, aber dazu hätte sein Arm nach oben gehen müssen. Na ja, sei’s drum. Zweistellig wurde es dann trotzdem noch per Doppelschlag in der Schlußminute: erst gab’s Gewimmel nach einer Ecke und Turbinchen stocherte den Ball zum 10:0 rein. Und beim letzten Angriff setzte sich Mia durch und stellte den 11:0-Endstand her.
Soll man jetzt nach dem 11:0 die Chancenverwertung kritisieren ? Es wird Gegner geben, gegen die es nur eine Hand voll Chancen gibt. Da ist dan Effektivität gefragt. Aber wenn man die Anzahl der Chancen heute sieht und vor Allem, wie sie herausgespielt wurden, so war es spielerisch eine überzeugende Leistung. Und die boten heute: Maya Battke (TW), Charlotte Schröder, Vanessa Storch, Annika „Turbinchen“ Hanauer, Marie Dursteler (SF), Franziska „Franzi“ Knuth, Mia Kunze, Ronja Hirsch, Maxine „Maxi“ Schwarz, Rahel Heretsch, Johanna „Jojo“ Herholz sowie Celine Haase.




Eine überzeugende Leistung mit Familienzuwachs

E-Juniorinnen-Kreisklasse: Turbine Potsdam II – Heideseer SV Fortuna 7:2

24.9.2017 von Micha

Meine Gedanken zum Thema „Turbinefamilie“ hatte ich zum letzten Saisonende an dieser Stelle schon geäußert. Unter Anderem stellen sich viele Eltern unserer Spielerinnen als Trainer, Betreuer und als Fahrdienst zur Verfügung. Zum Saisonbeginn hat diese „Spezies“ Zuwachs bekommen: Nicole Nolte (Mama von Svenja) unterstützt Trainer Mike Mrohs bei der D1. Und für Jens Pichotta (Papa von Maxi und Emma Schudek) gab’s heute die Premiere als Trainer unserer E2.
Gegen die Gäste aus Heidesee erwartete ich ein spannendes Spiel: Sie standen in der Vorsaison im Pokalfinale und ein Großteil dieser Mädels sorgte im letzten Winter bei den U13 (!!) – Hallenmeisterschaften für Furore, als sie über sich hinauswuchsen und den dritten Platz (!) belegten. Aber unsere jungen Grashüpfer der F (U9) – und E1 (U11) – Mädchen sind sehr erfolgreich in die Saison gestartet und da wollte die E2 es ihnen gleichtun – natürlich wieder mit Unterstützung von Turbinchen. Na, und ich hatte mit Piri und ihrem Papa so etwas wie ’ne Wette laufen: für jedes Piri-Tor sollte ihre Hündin Pauli von mir ein Leckerli bekommen. Tja, Piri liebt ihre Hündin und ich hab‘ eine neue Freundin (grins).
Unsere Grashüpfer waren sofort auf Betriebstemperatur und gingen konzentriert zur Sache. Hier zeigte Leni, daß sie nicht nur in der Abwehr eine Bank ist, sondern auch auf dem Flügel aufgrund ihrer Schnelligkeit die Gegner stets vor Probleme stellte. Gleich mit dem ersten Angriff zog sie rechts auf und davon, war nicht zu bremsen und scheiterte erst an der Keeperin, wie kurz darauf auch Nele, deren Solo ebenfalls bei der Keeperin endete. Dann aber in der 2. Minute führte Nele auf links einen Einwurf auf Leni aus. Die zog mit Ball am Fuß Richtung Tor, war wieder nicht zu bremsen und hatte diesmal mehr Glück – 1:0. Natürlich versuchten die Gäste zu antworten. In der 6. starteten sie einen Konter, der aber bei Leni Endstation hatte. Dabei behielt Leni gegen drei Gegnerinnen die Oberhand – tja, unser „kleiner Pitbull“ eben ! Es folgte eine Phase, in der unsere Mädels tolle Spielzüge und tollen Einsatz zeigten, aber auch ein bisschen vom Pech verfolgt wurden: ein schönes Zusammenspiel zwischen Nele und Leni endete 2x bei der guten Gästekeeperin. Nachdem Nele sich an der Grundlinie durchsetzte, sah sie die freie Nina. Diese aber rutschte auf dem nassen Rasen weg und kam so an das Zuspiel nicht ran. Und nach einem erneuten Flügellauf Leni’s mit Zuspiel auf Nele war erneut die Keeperin im Weg. So kam es, daß dann die Gäste in der 13. Minute über rechts einen Gegenangriff starteten. Sie visierten das lange Eck an und Sophia versuchte mit dem Fuß zu klären, leider erfolglos – 1:1. Zwei Minuten später kamen die Gäste erneut gefährlich vor’s Tor, aber diesmal klärte Sophia gemeinsam mit Melina. Im Gegenzug verzog Nele leider aus guter Position. In der 16. Minute war dann aber das erste Leckerli für Pauli fällig: Piri zog allein los, visierte das lange Eck an und traf zum 2:1. Eine Minute später hatte dann auch Nele endlich genug Zielwasser intus, als sie eine Fine-Ecke zum 3:1 nutzte. Aber diesen Jubelmoment nutzten die Gäste, um mit dem nächsten Angriff den 2:3-Anschluß herzustellen. Da blieb unsere Abwehr doch zu inaktiv – aus meiner Sicht einer der ganz wenigen Kritikpunkte im Turbinespiel. Nachdem Piri in der 20. den Pfosten traf und Nicky in der Schlußminute hinten schön aufpasste, nahmen unsere Grashüpfer das 3:2 nach 25 Minuten mit in die Pause. Mein Pausenfazit: ein tolles Flügelspiel unserer Mädels, aber auch viele ungenutzte Chancen. Aber das passiert ja auch den Großen und die Kleinen sollen es ja auch noch lernen. Jedoch wie sie sich ihre Chancen erarbeitet haben, hat mich total begeistert.
Wie schon oft wurden zur zweiten Hälfte die Positionen getauscht: Fine rückte für Sophia ins Tor, die Hintermannschaft bildeten Lara, Leni, Nele, Johanna und Henni – je nach Einsatzzeit. Persönlich fiel mir da Johanna besonders auf. Sie durfte heute das Kapitänsamt ausüben. Das machte sie stolz und motivierte sie zusätzlich. In den ersten 10 Minuten fuhren die Turbinchen Angriff auf Angriff und hatten dabei durch Nina, Nicky und Piri herrliche Szenen. Dabei fiel auf: unsere Mädels lauerten stets auf zweite Bälle. Natürlich war das Spiel mit 3:2 noch längst nicht entschieden und lebte in dieser Phase von der Spannung. Klar – die Gäste wollten natürlich ausgleichen und taten Einiges dafür. Aber der Kampf um zweite Bälle sowie die Konsequenz und Aufmerksamkeit der Hintermannschaft zeigten, wie konzentriert unsere Turbinchen heut‘ zur Sache gingen. Das war der Unterschied zu den Gästen, die doch einige Konzentrationsmängel zeigten. Dann die 37. Mi,Inute und eine Szene, die die Gemüter erregte: es gab Gewimmel vor’m Gästetor. Nicky hielt drauf und die Keeperin hielt. Piri stocherte nach, der Ball war drin und der Schir gab Tor – 4:2. Die Gäste protestierten. Da ich die Szene nicht 100%ig nicht sah, dachte ich: „Die haben Recht !“ Aber nach dem Spiel sprach ich mit einer Zuschauerin, dem Schiri und Piri selbst. Alle drei sagten unabhängig von einander: Die Keeperin hatte den Ball schon, ließ ihn aber nochmal los. Und genau diesen Moment nutzte Piri aus. Also galt das Tor und Pauli hatte erneut ein Leckerli sicher. Irgendwie taten mir die Gäste in dem Moment trotzdem Leid, denn es war der Knackpunkt des Spiels. Schon zwei MInuten später klingelte es erneut, als Nicky und Piri eine ballführende Abwehrspielerin attackierten, den Ball eroberten und Nicky zum 5:2 abschloß. Obwohl man in dieser Altersklasse nie „NIE“ sagen sollte, war ich mir sicher: hier ist der Drops gelutscht. Daß unsere Mädels auch als Team auftraten, sah man in der 41. Minute: nach einem Konter stand Piri aussichtsreich vor’m Tor und hatte freie Bahn trotz einer Gegenspielerin. Aber anstatt es selbst zu versuchen, sah sie zwei besser postierte Turbinchen – da hat sie es doch zu gut gemeint. Ja, unsere Mädels hielten die Konzentration hoch und gaben Gas bis zum Schlußpfiff. So erhöhte Nicky nach Nina’s Vorarbeit in der 48. auf 6:2 und nachdem in der Schlußminute der Ball vorm Gästetor von rechts kommend quer an Freund und Feind vorbeiflog, stand Sophia links völlig frei, sagte „Danke“ und besorgte den 7:2-Endstand.
Was bleibt mir noch zu sagen ? Heute musste ich 3:30 Uhr aufstehen, aber unsere Turbinchen waren es 100%ig wert. Spielerisch und vom Einsatz her eine überzeugende Leistung, auf die sie aufbauen können. Naturlich strahlten unsere Mädels über’s ganze Gesicht. Ihnen war natürlich klar, daß sie heute ein tolles Spiel abgeliefert hatten. Na, und Trainer Jens Pichotta war der Stolz ins Gesicht geschrieben. Solch eine Premiere wünscht sich jeder Trainer. Na, und wenn dann noch Tochter Emma dabei ist….. Kurz gesagt, unsere Mädels spielten heute wie aus einem Guss. Und so war ich mächtig stolz auf : Sophia v. Bülow, Josephine „Fine“ Schmich, Henriette „Henni“ Knabe, Lara Köcer, Nina Thoma, Piroschka „Piri“ Wolff, Melina Murawski, Johanna Böning (SF), Nele Riesler, Emma Schudek, Leni Niemann sowie Nicky Rohloff.


Glückliche Turbinchen und ein stolzer Trainer

So ganz nebenbei blieb eine Serie bestehen: Immer wenn ich Spiele mit Piri sehe und sie dabei trifft, so trifft sie dann immer mindestens doppelt. Vielleicht bin ich ja so etwas wie ihr Talismann.




Ein Sonntagsschuss am Samstag

Turbine U15 – FK Hansa Wittstock (m) 1:4

23.9 2017 von DJ Edison

Offiziell ist der September mein „Museumsmonat“, d.h. Samstag Arbeit und Sonntags Dienst im Museum. Aber ich hatte an diesem Tag Spätdienst und so konnte ich mir vormittags ein Spiel unseres Nachwuchses anschauen. Ich fuhr zum Luftschiffhafen, um mir das Match unseres U15-Leistungsteam gegen FK Hansa Wittstock anzuschauen.
Es begann sehr verheissungsvoll. In der 2. Minute die erste dicke Chance durch „Juli“, die von Emma über links angespielt wurde., doch sie scheiterte am Torwart . Drei Minuten später hatte Emma die nächste Gelegenheit gehabt, doch sie vergab. Genauso auch in Minute 8, als sie von Jenny angespielt wurde. Im weiteren Spielverlauf erarbeiteten sich die Turbinen immer wieder Chancen, trafen das Tor aber nicht. Wenn sich Das nicht rächt. Es kam wie es kommen musste. In der 22. Minute bekam Wittstock einen Freistoß in der eigenen Hälfte, der schnell aus geführt wurde. Ein klassischer Konter und es stand 0:1. Dabei wurde Lesley, die bis dato wenig zu tun bekam, überlobt. Drei Minuten später verdoppelten die Jungs ihre Führung zum 0:2 aus Turbinesicht. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht viel und so ging es mit 0:2 zum Pausentee.
Die zweite Hälfte wurde fast zu einer einseitigen Partie. Die Jungs bekamen immer mehr Oberwasser. Eine nennenswerte Chance stand noch auf meinem Zettel: nach einem Freistoß von Jenny versuchte Marla per Kopf den Anschluß herzustellen, doch sie köpfte vorbei. In der 44. Minute wechselte Trainer Jürgen Theuerkorn Zwergie für Marla ein. Auch sie konnte keinerlei Impulse setzten. Dafür aber die Jungs, die immer mehr das Kommando übernahmen und unsere Turbinen schwindlig spielten. In der 51. Minute ein Sonntagsschuß an diesem Samstag: aus ca 25 Metern zog ein Wittstocker Spieler einfach mal ab. Der Ball wurde immer länger und landete unter dem Kreuzeck. Was für eine Granate ! Da war Lesley im Turbinekasten machtlos. Die Jungs machten weiterhin das Tempo und kamen ihrerseits zu Chancen. Dann in der 61. Minute ein Doppelwechsel: Jann und Jenny verließen das Feld und Pauline und Elisa kamen herein. Jetzt wurde das Turbinespiel ein klein wenig besser. In Minute 65 versuchte es mal Emma, nach Vorarbeit von Zwergie, aber sie schoß über das Tor. Eine Minute später sogar das 0:4. Es war noch wenig Spielzeit auf der Uhr und unsere Mädels versuchten wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen, was ihnen auch gelang. Nach einem Fehler in der Hintermannschaft von Wittstock tankte sich Juli durch und erzielte den 1:4-Anschlußtreffer. Kurz vor dem Schlußpfiff hatte Juli noch eine Chance gehabt, doch es blieb bei der 1:4-Niederlage.
Nun ja, trotz der Niederlage haben unsere Mädels immer wieder gekämpft und nicht kleinbei gegeben. Es war zwar ein schweres Spiel gegen immer wieder stark aufspielende Jungs, aber man muß fairerweise sagen, unsere Mädels ließen zu viele Chancen liegen. Was soll’s. Man soll nicht den Kopf hängen lassen. Es gibt auch gute Momente und auch bessere Spiele. Das Trainergespann Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube hatten folgende Mädels im Einsatz: Lesley Langenmüller (TW), Jann Bettin (61. Pauline Deutsch), Nele Quoika, Juliana „Juli“ Kottbauer, Jenny Löwe (61. Elisa Lindacher), Antonia Haase, Ronja Grubba, Marla Gaudlitz (44. Alisa „Zwergie“ Grincenco), Emma Sonnabend, Luisa „Lu“ Koch (C) sowie Joy Brockmann.




Lange Reise mit Unverständnis und Unentschieden – Spielbericht Freiburg-Turbine Potsdam vom 24.09.2017

Wenn keine Spielverlegung mehr auftritt, dann war am Sonntag die erste von zwei Auswärtsfahrten ohne Fanbus pro Saison. Ich buche immer separat und bin also hin sowie zurück allein unterwegs. Dieses Mal im Freiburger Möslestadion angekommen, hatte ich dass Gefühl, dass noch weniger Turbine-Sympathisanten als sonst da waren. Ob es an den durchwachsenen Leistungen gegen Jena und in Duisburg oder der Bundestagswahl lag, lässt sich nicht feststellen und ist im Nachhinein auch egal.

Seit dem, trotz Sieges, miserablen Spiels im Duisburger PCC-Stadion gab es die grandiose WM-Quali mit einem 1:0-Selbsttor gegen Tschechien als Höhepunkt. Ein Glück, dass ich diese Partie genau wie die Slowenien-Begegnung nicht sehen konnte. Das über Presse, Funk und Fernsehen Gemeldete hat mir gereicht. Nun also Freiburg.

Da gilt für mich genau dasselbe wie nach Sand: PREIS GEHT VOR SCHNELLIGKEIT, was für die Hinfahrt bedeutete, 21:45 Uhr Flixbus. Die Reise war mit viel Schlaf, wenig Essen und noch weniger Lesen verbunden. Am Ende hatte der Doppelstockbus sogar knappe zehn Minuten Verfrühung.

Vom Spiel wäre schnell erzählt, wenn sich die letzten zwanzig Minuten vor Anpfiff nicht unglaublich gestaltet hätten. Da ich mit meinem Bericht knapp zwei Tage später schreibe, weiß ich nicht, ob sich schon in den einschlägigen Kreisen herumgesprochen hat, was da passiert ist. Wer das Möslestadion kennt, weiß, dass die Turbine-Fans immer auf der Haupttribüne auf Höhe der Mittellinie sitzen. Bis zum besagten Zeitpunkt war alles in Ordnung, bis uns Ordner bedeuteten, wir dürften dort nicht bleiben und bei Nichtfolgeleistung drohten sie mit Erscheinen der Polizei und der Managerin. Letztere kam wirklich, als wir uns weiter weigerten, einen Standortwechsel vorzunehmen. Entgegen Ihrer freundlichen Begrüßung im Programm auf Seite 5: „Der Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam, Trainer Matthias Rudolph sowie den mitgereisten Fans gilt mein herzlicher Willkommensgruß hier in Freiburg“, meinte Frau Bauer recht rüde, hier wäre kein Gästeblock und als Bimbo und Bernd Geräusche mit den mitgebrachten Klatschpappen erzeugten, reagierte sie noch säuerlicher: So etwas wäre hier nicht erlaubt. Bisher war ich immer sehr angetan von den Spielen in Freiburg (außer bei Turbine-Niederlagen), aber dies hatte ich noch nicht erlebt. Wenn es einen Gästeblock geben sollte, den es bisher nie gab, muss man das vorher kundtun und nicht erst kurz vor Spielbeginn. Frau Bauer ist schon ewig SCF-Managerin und hat sich bisher noch nie über uns Turbine-Fans beschwert, warum ausgerechnet am 24. September 2017? Die angedrohte Polizei hätte sich bedankt, wenn sie wegen solcher Lapalie tatsächlich erschienen wäre. Ohne ihr Ziel erreicht zu haben, ging Frau Bauer dann ergebnislos wieder weg, sichtlich zerknirscht. Und wir blieben sitzen und haben dann durch unser Verhalten auch keinen weiteren Anlass zu Klagen aus Freiburger Sicht gegeben.

Wie oben bereits erwähnt, lässt sich das Spiel kurz zusammenfassen. Wieder viele Chancen liegengelassen. Dazu kam, dass die seit längerem außer Form befindlichen Ese und Feli für fast alle Potsdam-Anhänger unverständlich weiterhin von Beginn an spielen durften. Aber die später eingewechselten Ehegötz und Schwalm waren auch nicht besser und konnten so nicht beweisen, dass sie eine brauchbare Alternative sind. Ob beim 1:1-Ausgleichs-Freistoß Fehler gemacht wurden. will ich nicht beurteilen. Aber aus dem bisher Geschriebenen lässt sich erkennen, dass mit viel Glück das Unentschieden gerecht war, denn Freiburg war der erwartet schwere Gegner, der noch ganz andere Mannschaften ärgern wird, und mich würde es nicht wundern, wenn es am Saisonende gar ein CL-Platz werden wird.

Text: Lutz Noeske
Bilder: Peter Tietze, Beatrice Martens




Berichte en block

Die Wochendenden 9.9./10.9. sowie 16.9/17.9. 2017

von Micha

Leider kam ich nicht eher ins Internet, aber trotzdem sollt Ihr wissen, was bei unseren Waldstadt-Teams so abging. Beginnen möchte ich mit dem Spiel im E-Junioren-Kreispokal: Turbine Potsdam I – Fortuna Babelsberg II (m) 7:0.

BEIM SAISONAUFTAKT „ZU NULL“

Wie bei den Großen begann für unsere E1 die Saison mit einem Pokalspiel. Zu Gast waren die Jungs von Fortuna Babelsberg. Um es vorweg zu nehmen: Wenn wir mal unsere kleine „Tornado-Elli“ ausklammern, waren die Jungs meist einen Kopf kleiner als unsere Mädels. Dem entsprechend muss man das Ergebnis einordnen. Unsere Mädels spielten bis auf die beiden Zugänge Aimie und „Mille“ vom SV 03 in dieser Besetzung schon in der Vorsaison zusammen. Das sollte sich im Spiel bezahlt machen.
Nachdem Jolien die erste Schußchance noch drübersetzte, war es in der 5. Minute die oben erwähnte „Tornado-Elli“, die sich über links durchwuselte, nicht vom Ball zu trennen war und zum 1:0 vollendete. Zwei Minuten später ließ sie per Flachschuß von links das 2:0 folgen. Aber was die Fortunen über das ganze Spiel auszeichnete: sie gaben nie klein bei ! In der 8. Minute geriet ein Weitschuß ihrerseits zur Bogenlampe. Der Ball fand aber eine sichere Celine. In der Folge gab es Sololäufe, Pfostenschüsse und Torwartparaden auf beiden Seiten. So zog z.B. in der 15. Fortuna von rechts außen einfach ab. Ein ekelhafter Flatterball, den Celine aber an die Latte und damit zur Ecke lenkte. Eine Minute später dann zog Aimie so zwei Meter hinter der Mittellinie einfach mal ab. Über den Keeper hinweg segelte der Ball zum 3:0 ins Tor. Schööön ! Aber schon im Gegenzug rettete für unsere Turbinchen der Pfosten und auch Celine musste sich dann noch einmal auszeichnen. Aber nach 23 Minuten wieder so ein geiles Tor: Mille spielte den Ball super auf Jette, die den Ball per Direktabnahme zum 4:0 in die Maschen drosch. Bis zum Pausenpfiff gab’s noch Chancen beiderseits, aber es blieb beim 4:0. Unsere Mädels zeigten in den ersten 25 Minuten eine sehr effektive Spielweise, was sich auch im Ergebnis niederschlug.
In der zweiten Hälfte ging’s weiter munter hin und her, wobei sich unsere Turbinchen durch mehr Ballbesitz auszeichneten. Zunächst hatten Jette bzw. Maxi je eine Chance. Dann fanden die Fortunen nach einem Durchmarsch in Celine ihre Meisterin. Nach 34 Minuten klingelte es dann wieder: Maxi bediente Elli und im zweiten Versuch schob diese zum 5:0 ein. Auch wenn die Messen längst gelesen waren, steckten die Jungs nie auf. Ein Schuß von rechts außen traf in der 35. die Lattenoberkante. Irgendwie hatten sie das Pech an den Schuhen, zumal in der 38. Jolien nach einem Torwartfehler energisch nachsetzte und mit dem 6:0 endlich IHR Tor erzielte. Nach herrlicher Vorarbeit von Maxi bzw. einem starken Solo hätte sie bis zur 44. Minute ihr Trefferkonto sogar noch erhöhen können. In der 46. zeigten die Gäste nochmal einen starken Angriff, der aber bei der heute ebenfalls starken Celine endete. Den Schlußpunkt setzte eine Minute vor Schluß dann doch noch einmal Jolien: von Pauli angespielt, stand sie mit dem Rücken zum Tor. Ballannahme, Drehung um den Gegenspieler, Schuß – 7:0. Ein Tor aus dem Lehrbuch !!
Es war eine Freude, unseren Mädels zuzusehen. Im ersten Spiel gegen Jungs hinten die „Null“ – das lag nicht nur an der gut aufelegten Celine im Tor, sondern auch an der soliden Abwehrarbeit von Luisa, Fritzi, Lucy und in der zweiten Hälfte Pauli. Maxi und Jette funktionierten als Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff, wo man über Elli und Jolien eigentlich nicht mehr viel sagen muss. Auch unsere beiden „Neuen“ Aimie und Mille fügten sich nahtlos ein und so war diese tolle Teamleistung möglich. So konnte Trainerin Bettina Stoof viel Lob verteilen an: Celine Bunde (TW), Luisa v. Bülow, Friederike „Fritzi“ Knabe, Lucy Thiermann, Elena „Elli“ Frieden, Jolien Franeck, Paulina „Pauli“ Grüne, Maxi Schudek, Henriette „Jette“ Grahlmann, Milaine „Mille“ Schewitza sowie Aimie Appel.


So Sehen Sieger aus !

Nach dem Spiel sprach ich mit Mille’s Eltern und erzählte ihnen, daß es bei Turbine ja noch eine „Mille“ gibt : Melissa Kössler ! Auch sie fing in der F-Jugend bei Turbine an und gehört heute mit zum Kader der ersten Mannschaft und ist Jugendnationalspielerin. Der Name „Mille“ ist also ein gutes Omen !

VON DER AUFTAKTKLATSCHE GUT ERHOLT

Frauen-Landesliga: TSG Rot-Weiß Fredersdorf/Vogelsdorf – Turbine Potsdam III 2:7
und: Turbine Potsdam III – SG Sieversdorf 4:1

Vor’m Spiel unserer dritten Frauenmannschaft gegen die TSG gab es ’ne gute und ’ne schlechte Nachricht. Die Schlechte zuerst: Auch diese Saison musste unsere Dritte ohne etatmäßige Keeperin beginnen. Heute hütete Stürmerin Maja Borg das Tor und bot eine solide Leistung, auch wenn man ihr in einigen Aktionen natürlich die Feldspielerin ansah. Die gute Nachricht: Nach einem Jahr in Beelitz ist Laura „Lulu“ Mahnkopf wieder zurück und das konnte man heute beim besten Willen nicht übersehen. Es war heute der zweite Spieltag und so empfing die TSG als Spitzenreiter den Vorletzten Turbine (nach dem 0:8 in Brandenburg). Da war also Etwas wieder gerade zu rücken.
Und damit fingen die Turbinen gleich mal an: 2. Minute – Lulu nutzte einen Abpraller der TSG-Hintermannschaft und es stand 1:0 aus Turbinesicht. Es entwickelte sich ein Spiel zwischen den 16ern, bei dem unsere Turbinen die bessere Figur machten. Beide Abwehrreihen standen ihre Frau. Trotzdem boten sich Lulu bis zur 30. Minute 5 weitere tolle Chancen. Aber entweder glänzte die TSG-Keeperin oder Lulu hatte einfach Pech. Aber steter Tropfen höhlt den Stein ! 32. Minute: Josi am Mittelkreis spielte einen genauen Pass in den Lauf der zentral startenden Lulu. Zwar kam die Keeperin noch raus, aber Lulu vollendete überlegt zum 2:0. Jedoch im Gegenzug gönnten sich unsere Mädels eine kleine Auszeit: Blitzschnell wurde unsere Abwehr von der TSG überlaufen. Da war dann auch Maja machtlos und die TSG verkürzte auf 1:2. Aber unsere Mädels behielten die Spielkontrolle und in der 41. Minute lief ein schöner Angriff über Josi und Mikke, die die sich schön freilaufende Lulu bediente. Überlegt schlenzte Lulu den Ball zum
3:1-Pausenstand ins Netz. Einen kleinen Wermutstropfen gab’s in Hälfte 1: Nach 22 Minuten klemmte sich Kim einen Nerv und wurde duch Leo ersetzt, die sich aber gut einfügte.
In Hälfte 2 bot sich dem Zuschauer das gleiche Bild: ein munteres Hin und Her mit den besseren Szenen für unsere Turbinen. Auch die Abwehr mit Aileen, Emma, Tessi und Maxi bot eine solide Leistung. So blieben dann Chancen für unsere Mädels nicht aus. Nachdem Lulu freistehend verzog, leistete sich die TSG in der 58. eine Unsicherheit im eigenen 16er. Der Ball kam zu Josi und mit einem schönen Schlenzer erhöhte sie auf 4:1 aus Turbinesicht. Vier Minuten später spielte die sehr fleißige Mikke ihre Schnelligkeit aus und erwischte den Ball noch vor der Grundlinie. Ihre Hereingabe fand die am langen Pfosten lauernde Lulu, die per Kopf das 5:1 erzielte. Mir gefiel heute das „Gesamtpaket Turbine“. Nach vorn ging die Post ab und im Rückwärtsgang wurden die Räume eng gemacht und die Gegnerinnen oft gedoppelt. Na, und Maja hielt, was zu halten war. In der 68. kam Lulu über rechts, bediente die links lauernde Leo, die mit einem Schuß ins lange Eck auf 6:1 erhöhte. Mikke traf zwar heute nicht selbst, sammelte dafür aber fleißig Scorerpunkte. So auch in der 72. MInute, als sie eine Ecke von links trat. Der Ball flog durch den 16er nach rechts zu Meli, die ihn zurückbrachte zur zentral stehenden Lulu – 7:1. Nachdem Maja in der 80. im Herauslaufen klärte, passte unsere Abwehr in der 89. Minute einen Moment nicht auf und die TSG konnte mit einem Heber über Maja hinweg auf 2:7 verkürzen und so den Endstand herstellen. Zu dieser Zeit spielten unsere Turbinen in Unterzahl, da Mikke vier Minuten vor Schluß verletzt runter musste und Trainer Gordon Engelmann nicht mehr wechseln konnte.
So zeigte sich unsere Dritte vom 0:8-Auftakt gut erholt. Ich hatte meinen Spaß und Lulu zeigte, daß sie in Beelitz Nichts verlernt hat. Als Fazit bleibt: Es waren schon tolle Ansätze zu sehen, aber ein bisschen Luft nach oben ist auch noch. So sorgten heute bei mir für gute Laune: Maja Borg (TW), Aileen Blech, Meline „Meli“ Andermann, Shanice Forderer (66. Vanessa Vogt), Theresa „Tessi“ Wagner (66. Marie Ebelt), Emma Niedner, Josephin „Josi“ Matthees, Michelle „Mikke“ Lasser, Kim Lasser (22. Leonie „Leo“ Thiem), Laura „Lulu“ Mahnkopf sowie Kapitänin Maxi Espig.


v.l.: Lulu, Mikke, Maxi, Emma, Shanice, Leo, Josie, Aileen, dahinter Kim, Tessi, Marie, Maja, Vanessa, Meli.

Um diesen Sieg zu bestätigen, empfing unsere Dritte am darauf folgenden Sonntag die SG Sieversdorf. Aber zuerst eine gute Nachricht: unsere Dritte hat in Kristin Buske wieder eine Keeperin, die heute auch ihre Sache überzeugend machte. zunächst versuchten unsere Turbinen das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Das gelang auch mit durchdachtem Passspiel. Da machte das Zuschauen Spaß. So gingen unsere Mädels auch in der 20. Minute verdient in Führung, als Meli aus 15 Metern abzog und flach im langen Eck versenkte – 1:0. So machten die Turbinen weiter und erzielten in der 30. Minute ein schönes Tor: Leo und Lulu spielten Doppelpass und Leo zog auf und davon. Da sie nicht aufzuhalten war, konnte sie zum 2:0 ins lange Eck vollenden. Das 2:0 war auch der Pausenstand und mein Fazit: die Abwehr ließ nix zu, aber vorn gingen die Mädels trotz der Führung hier und da etwas sorglos mit ihren Chancen um.
In Hälfte 2 das selbe Bild mit Angriffen, wo das Zuschauen Spaß machte. Aber die Gäste hatten sich jetzt besser darauf eingestellt und konnten den finalen Pass in die Spitze des Öfteren blocken. Nicht aber in der 54. Minute, als Leo herrlich von rechts außen nach innen zog und die links völlig freistehende Lulu bediente – 3:0. Nachdem im weiteren Verlauf Leo freistehend im letzten Moment geblockt werden konnte und die Gäste 2x mit Fernschüssen Kristin prüften, zog Shanice in der 74. von der Strafraumgrenze ab – 4:0. Aber in der 80. leistete sich unsere Abwehr den leider obligatorischen Aussetzer: bei einer Gästeecke standen im 16er zwei Gegnerinnen völlig frei. Diese behinderten sich noch gegenseitig und trotzdem konnte dann eine von ihnen ungehindert auf 1:4 verkürzen. Hmm, dumm gelaufen ! Nachdem Maja in der 84. Minute völlig frei auf die Keeperin zulief und diese aber nur anschoß bedeutete das 4:1 auch den Endstand.
Trotz des Ausetzers beim Gegentor war ich sehr zufrieden mit unseren Turbinen. Vor allem spielerisch boten sie heute eine überzeugende Leistung. So konnten auch Trainer Gordon Engelmann und Betreuerin Dagmar Splitt zufrieden lächeln mit: Kristin Buske (TW), Theresa „Tessi“ Wagner, Leonie „Leo“ Thiem, Laura „Lulu“ Mahnkopf, Meline „Meli“ Andermann, Aileen Blech, Shanice Forderer, Vanessa Vogt (78. Maja Borg), Josephin „Josi“ Matthees, Emma Niedner sowie Kapitänin Maxi Espig.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON TURBINCHEN

F-Junioren-Kreisklasse: Turbine Potsdam – Teltower FV 1913 VI (m) 10:2

Heute (16.9.) trat unsere jüngste Mannschaft nach ihrem 9:2-Auswärtssieg bei Lok Potsdam zu ihrem ersten Heimspiel an. Natürlich war es für mich ein Pflichttermin. Unsere Mädels hatten sich die Unterstützung von Turbinchen gesichert, ein Plüschtier von der Größe unseres Fanclub-Maskottchens. Süüüß !!! Ein Geschenk der Spielereltern.
Die Jungs aus Teltow waren eine sehr junge Mannschaft und brauchten ihre Zeit, um ins Spiel zu finden.
….denn unsere Turbinchen legten los wie die Feuerwehr: Beim ersten Angriff mißglückte den Jungs ein Abwehrversuch, Nele blieb hartnäckig und schob zum 1:0 ein. Beim nächsten Angriff kam Piri über links, brachte den Ball vor’s Tor, wo sich ein Gegner beim Ball wegschlagen in der Richtung irrte – 2:0. Nachdem Leni von rechts außen mit strammen Schuß auf 3:0 erhöhte, Piri nach einer Fine-Ecke zum 4:0 abstaubte, schaltete Rieke nach Nina’s Pfostenknaller am schnellsten und nutzte den zweiten Ball zum 5:0. Bis dahin waren gerade mal 7 Minuten gespielt !!! Ließen die Turbinchen es jetzt ruhiger angehen oder ließ angesichts des Spielstandes ein bisschen die Konzentration nach ? Schwer zu sagen, jedenfalls kamen die Jungs jetzt etwas besser ins Spiel und hatten in der 10. Minute die erste Chance, die aber kein Problem für Sophia im Turbinetor darstellte. nach 13 Minuten kam der Teltower FV mal über rechts außen durch (unsere Abwehr kam einen Schritt zu spät) und verkürzte auf 1:5. Nachdem Henni in der 18. den Keeper von rechts zu einer klasse Parade zwang, schlug mein Herz in der selben Minute einen Purzelbaum: es gab indirekten Freistoß für Turbine. Piri tippte kurz an und Lucie (sonst letzte Frau in der Abwehr) schlenzte den Ball in einem schönen Bogen unhaltbar in den Dreiangel – 6:1. Ach ja, meine „Lieblingsturbine“ Lucie ! Sie ist 8 1/2 Jahre alt und trägt das Turbinetrikot seit sie 5 ist. Vielleicht waren die Turbinchen zu lang mit Jubeln beschäftigt, denn gleich im Gegenzug verkürzten die Jungs auf 2:6. Das war nach 20 MInuten auch der Pausenstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es einen Positionstausch: Fine ging ins Tor und Sophia spielte im Feld. Mit dem Wiederanpfiff gingen unsere Turbinchen gleich drauf und hatten drei gute Chancen. Teltow’s Keeper wurde immer besser und verhinderte Schlimmeres. Aber nach 26 Minuten war auch er machtlos, als Piri sich an der Mittellinie den Ball schnappte und unaufhaltsam Richtung Tor zog – 7:2. Eine Minute später kam Nele über rechts, bediente Leni auf links und es stand 8:2. Was mir gefiel: unsere Turbinchen versuchten immer, sich den zweiten Ball zu erkämpfen. Und auch Sophia bzw. Fine im Tor waren da, wenn sie gebraucht wurden. Das Spiel neigte sich dem Ende zu, als Leni in der 38. Minute den Ball von rechts ins Zentrum flankte und ein Gegner ihn zum 9:2 ins eigene Tor abfälschte. Wie wichtig zweite Bälle sind, zeigte sich in der Nachspielzeit: Nach zwei gewonnenen Zweikämpfen kam nach einem Schußversuch der zweite Ball zu Rieke, die ihn zum 10:2-Endstand nutzte.
So landeten unsere Mädels ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel und so hatte auch Turbinchen allen Grund zu lächeln. Das gibt Selbstvertrauen ! Aber ich würde das Ergebnis nicht zu hoch hängen. Natürlich freute ich mich mit den Mädels und speziell natürlich über das Tor von „meiner Lucie“. Aber ich sah auch: gegen andere Gegner (die bestimmt noch kommen) ist das Toreschießen nicht so einfach und da werden auch Unaufmerksamkeiten mehr bestraft als heute. Aber das Ergebnis läßt auf eine gute Saison hoffen und so freuten sich Turbinchen, Trainerin Bettina Stoof und meine Wenigkeit über: Sophia v. Bülow, Lucie Bulir, Josephine „Fine“ Schmich, Friederike „Rieke“ Thiemig, Lara Köcer, Nina Thoma, Henriette „Henni“ Knabe, Piroschka „Piri“ Wolff, Nele Riesler sowie Leni Niemann.


h.v.l.: Henni, Lara, Piri, Sophia, Nele, Leni
v.v.l.: Lucie, Nina, Fine, Turbinchen, Rieke

EINE LEHRSTUNDE UND EIN BISSCHEN TROST

D-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam I – RSV Eintracht 1949 2:7 (17.9.)

Daß unsere Turbinen am Wochenende nicht nur Grund zum Feiern hatten, zeigte der Sonntagmorgen. Zunächst fanden in der Waldstadt zwei Spiele parallel statt. Da ich unsere E1 schon einmal gesehen hatte, entschied ich mich für das Spiel unserer D1 gegen den RSV Eintracht. In der ersten Viertelstunde lebte das Spiel vom Kampf, wobei unsere Turbinen mehr vom Spiel hatten und sich beide Keeperinnen mehrfach auszeichnen konnten. Das „mehr vom Spiel“ aber nix heißt, zeigte die 17. Minute: Der RSV zieht los. Unsere Mädels schauten interessiert zu, wie Ditte den ersten Schuß noch mit dem Fuß abwehrt, aber gegen den Zweiten machtlos ist – 0:1. Eine Minute später unterlie dasf den Turbinen auch noch ein Eigentor zum 0:2. Mit der Führung im Rücken steigerte sich nun der RSV und konnte in der 23. bzw. 29. Minute das Ergebnis auf 0:4 erhöhen. Das hieß aber nicht, daß unsere Mädels chancenlos waren. Eine Vielzahl von Eckbällen sowie etliche Chancen, bei denen sie aber den Abschluß vergaßen, standen zu Buche. Zudem konnte sich Ditte im Turbinetor x-mal auszeichnen. So war ich gespannt auf die zweiten 30 Minuten.
….die gleich mit dem 0:5 begann. Man muss es so hart sagen: Die Abwehrarbeit ließ mehr als zu wünschen übrig. Ditte im Tor konnte einem Leid tun, war sie doch die mit Abstand beste Turbine heute. Was sie bot, war einfach Klasse ! Aber man muß den Turbinen auch zugestehen: sie kämpften ! Zwar hatte der RSV noch etliche Möglichkeiten, aber nach vorn sah das Turbinespiel gar nicht mal so schlecht aus. Und so faßte sich Mathi in der 46. MInute ein Herz: Mit Ball am Fuß marschierte sie über’s ganze Feld. Ihr Schuß beschrieb einen Bogen und tunnelte auch noch die Keeperin – 1:5. Na siehste, geht doch ! Der RSV ließ jedoch nicht nach und in der 49. fand ein Pfostenknaller seinerseits zum 1:6 den Weg ins Tor. Aber wie gesagt, unsere Mädels kämpften ! Angefeuert von Betreuerin Nicole Nolte Und Trainer Mike Mrohs gaben sie nochmal Gas und wurden in der 50. Minute dafür belohnt: nachdem nach Svenja’s Antritt und dem darauf folgenden Schuß die Keeperin nur abklatschen konnte, war Emelie für den zweiten Ball zur Stelle – 2:6. Nachdem Ditte wieder ihre Klasse bewies, gelang den Gästen dann doch in der 53. Minute der 2:7-Endstand.
Nun ja, Da haben Nicole und Mike noch einen Berg Arbeit vor sich. Aber Mike weiß, wie man ein Team entwickelt und meine Fanerfahrung sagt mir: bis jetzt konnte sich noch jedes Nachwuchsteam im Laufe einer Saison steigern. Und neben Ditte’s klasse Leistung bleibt Eines festzuhalten: Trotz der angesprochenen Mängel ließen die Mädels sich nicht hängen und kämpften bis zum Schlußpfiff um eine Resultatsverbesserung. Also da ist noch Luft nach oben bei: Ditte Heuer (TW), Emelie Kreuzer, Mathilda „Mathi“ Stern, Sophie Daniel, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dettlof, Marsia Jafari sowie Svenja Nolte.

Im Parallelspiel bezwang unsere E1 die Jungs vom FSV Babelsberg 74 III mit 10:1 und unsere Mädels der E2 waren beim Storkower SC mit 13:1 siegreich, während auch unser U15-Leistungsteam erfolgreich war: Ein 5:0-Auswärtssieg bei den Jungs der SV Falkensee/Finkenkrug. Da sah meine Welt wieder etwas freundlicher aus.

SIE MACHEN SO WEITER

C-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam II – SpG FSV Babelsberg 74/Potsdamer Kickers 6:0 (17.9)

Mit Kribbeln im Bauch erwartete ich die Saisonpremiere unserer C2 gegen die Gäste der SpG B’berg 74/P.Kickers. In der Vorsaison noch als U13 auf Kleinfeld unterwegs und dabei Meister und Pokalsieger, mussten die Mädels im Sommer aber ins kalte Wasser springen: Bei einem Turnier in Dänemark hieß es plötzlich von jetzt auf gleich auf Großfeld mit Abseitsregel spielen. Da vorher kaum Zeit war das zu trainieren, blieb nur das „Learn By Doing“. Offensichtlich haben sie das prima gemeistert, denn sie wurden für’s nächste Jahr wieder eingeladen und auch heute war es zu sehen. Bis auf vier Spielerinnen blieb der „harte Kern“ des Teams zusammen und wurde durch die C-Jugend erfahrenen Stella Hergt ergänzt. Sie stand einst mit den Spielerinnen Luisa „Lu“ Koch und Alisa „Zwergie“ Grincenco vom U15-Leistungsteam in einer Mannschaft. Im Vorjahr hatte ich viele schöne Erlebnisse mit diesem Team, weshalb mein Herz an diesen „meinen Mädels“ besonders hängt. Und auch heute haben sie mir wieder viel Freude bereitet.
Stammkeeperin Anna konnte aufgrund einer Handverletzung das Tor nicht hüten und spielte dafür in der Spitze. Sie wurde von Pani vertreten, die ihre Sache gut machte, auch weil die Gäste es ihr nicht schwer machten. Unsere Mädels übernahmen gleich das Kommando und hatten drei gute Chancen. Auch Pani war gefragt und klärte sicher im Herauslaufen. Dann trat die „doppelte Turbine“ Franzi auf den Plan. Wie in der Vorsaison spielt sie mit Zweitspielrecht bei uns. Da sie zu Turbine 55 gehört, braucht sie ja nur „die Kabine wechseln“. Zunächst zog sie in der 13. Minute einfach mal ab, der Schuß wurde noch abgefälscht und landete zum 1:0 im Netz. Nachdem Jona’s Knaller zwei Minuten später leider von der Lattenunterkante wieder ins Feld sprang, erhöhte Franzi in der selben Minute per Hinterhaltsschuß auf 2:0. Unsere Mädels ließen wunderbar den Ball zirkulieren und da machte das Zuschauen richtig Spaß. Da konnte man es auch etwas verschmerzen, wenn tolle Aktionen nicht zum Erfolg führten, wie: Nele’s Kopfball nach Amy-Ecke, ein Pfostenknaller nach Anna’s Schuß aus der Drehung sowie ein trockener Eva-Schuß und ein Versuch Fefe’s nach wunderbarer Ballmitnahme. Aber da war ja noch „Special Guest“ Franzi, die in der 29. durch die Abwehr wie das Messer duch die Butter lief und auf 3:0 errhöhte, was für sie dann einen Hattrick bedeutete. Eine Minute später sagte sich Anna: „wenn ich schon mal draußen spiele….“ und zog zentral aus ca 15 Metern ab – 4:0. Ein tolles Ding ! Aber die Gäste waren auch noch da, so daß Pani in der 32. und 33. Minute mit zwei herrlichen Aktionen zeigte, daß heute an ihr kein Vorbeikommen ist. In der 34. zeigte Fefe, wie’s geht: ein herrliches Solo und im richtigen Moment abgezogen – 5:0. Fefe ist für mich das Paradebeispiel für die Entwicklung des Teams seit der Übernahme dur Trainer Chris Helwig. Mit dem 5:0 ging’s auch in die Pause. Für uns „Anhang“ hieß das: schnell das Halbzeitgeschäft erledigen, denn Jeder hatte Lust auf die zweite Hälfte.
….in der man sah, daß die Mädels doch noch etwas Eingewöhnungszeit brauchen. Verkleinertes Großfeld, längere Spielzeit – das heißt Kräfte einteilen und lernen. Trotzdem behielten unsere Turbinen die Spielkontrolle und ließen ihre Gegnerinnen nicht zur Entfaltung kommen. Sie erarbeiteten sich Chance auf Chance, machten aber zu wenig daraus. Aber nach 54 Minuten klappte es dann doch: der sich gut ins Team einfügende „Neuzugang“ Stella kam über außen und gab weiter zu Amy. Diese bediente die zentral stehende Mary und es klingelte zum 6:0. Das gab dann nochmal Auftrieb und so probierte es Laura in der 56. sowie in der Schlußminute (70.) nochmal mit zwei schönen Schüssen, die aber ebenso zwei tolle Paraden der Gästekeeperin zur Folge hatten und es damit beim 6:0 blieb.
Ich glaube, man sollte die ersten drei Spieltage abwarten, um zu sehen, wo die Reise hingeht. Es war ein tolles Spiel, indem unsere Mädels da weiter machten, wo sie in der Vorsaison mit dem Doublesieg aufhörten. Ich denke, unsere Mädels wollen und vor Allem können auch eine Altersklasse höher ein ernsthaftes Wort mitreden. Unter der Leitung von Trainer Chris Helwig überzeugten mich davon heute: Panajota „Pani“ Kyprianidis (TW), Eva Wuttich, Isabel „Isi“ Wagner, Alina Schwarz, Felina „Fefe“ Rüchel, Nele Brüggemann (SF), Anna-Lena „Anna“ Kulbe, Amy Kroh, Mary Krüger, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie Stella Hergt.


h.v.l.: Stella, Jona, Fefe, Alina, Laura, Anna,
v.v.l.: Mary, Amy, Isi, Nele, Franzi, Eva
liegend: Panajota




Informationen zu den Fanbusfahrten nach Gütersloh und Wolfsburg

:

Fanbus und Mannschaftsbus in trauter Nachbarschaft

Hallo Turbinefans,

wer in dieser Saison live miterleben möchte, wie Turbine Potsdam in der DFB-Pokalrunde ein- und nicht gleich wieder aussteigt…, der möge im Fanbus Platz nehmen. Anmeldung über Hartmut Feike werden bis 29.09.17 erbeten.

Abfahrtszeiten des Fanbusses am 08.10.2017:
Potsdam: 08.00 Uhr
Michendorf: 08.15 Uhr

Überweisung bitte bis 29.09.17

Und wer das Spitzenspiel gegen Wolfsburg live miterleben und dorthin auf gesellige Art und Weise hinfahren möchte, der melde sich bitte bis zum 30.09.17 bei Hartmut Feike an.

Abfahrtszeiten des Fanbusses am 15.10.17
Potsdam: 10.45 Uhr
Michendorf: 11.00 Uhr

Überweisung bitte bis zum 05.10.17

Die Höhe der Überweisungen muss wie immer bei Hartmut Feike unter den bekannten Kontaktdaten erfragt werden.

i.A. Susanne Lepke
(Vorsitzende des Fanclubs „Turbinefans“)




Viel Arbeit, wenig Lohn – MSV Duisburg gegen Turbine Potsdam

Spielbericht zum 2. Spieltag der Hinrunde der Allianz-Frauenbundesliga am 09.09.2017

Potsdam, morgens, 5.30 Uhr. Blaues – äh – „Barca“-Gewimmel am Potsdamer Hauptbahnhof. Abfahrt in den Ruhrpott nach Duisburg, siebeneinhalb Stunden hin – sieben Stunden zurück – eine Stunde Naturdusche vor Ort, doch dazu später mehr.

Graues Wetter, regennasse Autobahn, der Herbst hält Einzug und ein neues Fanbusmodell ebenso. Mit den altbekannten Busfahrern Peter und Detlef am Lenkrad sitzend. Dazu ein neues „Coffee to go“-Angebot, denn die Busneuerung macht es nun erforderlich, bei Kaffeedurst den Bus verlassen zu müssen, da sich die Kaffeemaschine in einer Art Gepäckluke an der Außenseite des Busses befindet. Und die traditionelle Rückreise-Bockwurst entpuppt sich nun als „no-go“, denn die nicht vorhandene Küchenausstattung machte dies leider unmöglich.

Aber dafür gab es auf der Reise Nacktschnecken-Witze und Aluminiumbrillengesichter gratis… Eine Nacktschnecke heißt Nacktschnecke, weil deren Hypothek zerplatzt ist (ha ha). Ersatz bot auch ein tschechisches Pralineninnereien-Gesöff, ein Pistazien-Likör, der den einen oder anderen Gaumen umschlabberte.

Die ehrwürdige Vertretung für den Steward Hartmut Feike namens „Urmel“ waltete verantwortungsbewusst seines Amtes. Er zählte viel und wischte wenig. Niemand blieb nach den Raststättenpausen auf der Strecke, und die Getränkevielfalt erstreckte sich nicht im Mittelgang des Busses.

Pünktlich vor Ort angekommen kam die Potsdamer Reisegruppe mit äußerst sozialen Preisen in Kontakt: Der Eintritt für einen Stehplatz kostete 5€, das Bier 2€ und eine Riesenportion Pommes ebenfalls 2€. Leider gab es nicht mehr den leckeren Backfischstand. Als Alternative konnte die Ruhrpöttsche Currywurst probiert werden, deren äußeres Erscheinungsbild eher einer Gulaschsuppe glich.
Die Sonne beschien den Fan-Stehtisch, die Ordner lächelten, das Geburtstagskind Lisa strahlte, die Stimmung war vor Spielbeginn bestens. Selbst diejenigen, die in den Duisburger Vereins-Lostopf griffen und eine Niete nach der anderen herauszogen, lächelten immer noch, denn man hatte mit seinem Pech unterm Strich Gutes für den gastgebenden Verein getan.

Eine Cheerleading-Girlgroup wiederholte noch mal schnell neben den Kabineneingang die grundlegenden choreographischen Schritte, bevor sie sich dann auf das große Feld wagte und puschelraschelnd beide Mannschaften begrüßte. Riesige Duisburger Fahnen wurden dazu mehr oder weniger schwingend geschwenkt.

Der Anpfiff ertönte, die Sonne verschwand und dunkle Wolken zogen auf. Duisburg zeigte sich engagiert und zweikampfstark und bremste die Turbinen abrupt in ihrem Spielaufbau aus. Da kam aus Potsdamer Sicht nichts so richtig in Gang. Das Raunen über abgewehrte Torchancen auf der Duisburger Seite häufte sich.

Der Himmel begann bei diesem Anblick an zu weinen, erst leise, und dann immer lauter. Ein „netter“ langanhaltender Regenguss entlud sich über alle Spielerinnen und alle Stehplatz-Fans. Eine unbewirtschaftete Holz-Imbissbude bot Zuflucht für durchweichte Fans. Andere harrten im triefenden Regen aus. Nur die Harten kommen in den Duisburger Garten. Beide Fan-Taktiken nützten nichts, die 1. Halbzeit war wieder mal nicht sehens- sondern eher leidenswert.

Es regnete unentwegt, auch während der Halbzeitpause und auch beim Anpfiff zur 2. Halbzeit. Eine nette Geste des Stadionsprechers folgte, der alle Stehplatzausharrenden auf die fast leere Tribünenhälfte einlud, um überdacht dem weiteren Spielgeschehen beiwohnen zu können. Aber da man nicht noch nasser als nass werden konnte, machten die meisten Fans davon keinen Gebrauch. Trotzdem herzlichen Dank für diese wirklich freundliche Geste!

Ebenso gestenreich kümmerte sich das Duisburger Maskottchen, dieses blau-weiß-gestreifte Zebra namens Ennatz, um die Turbinefans. Es trommelte euphorisch mit, versendete Luftherzchen, stand für Fotoshootings bereit und spielte hinter der Bande Verstecken.
Trotz dieser unterhaltsamen Ablenkung, die irgendwie bei der bisherigen Spielqualität notwendig erschien, schielte der eine oder andere Fans am Zebra vorbei auf den Rasen und konnte beobachten, dass es nun etwas besser lief. Die Torchancen häuften sich, aber auch die Anzahl der gelben Karten. Als unser Dampflökchen aufgrund einer Notbremsung im Strafraum schmerzlich darniederlag, zeigte die Schiedsrichterin auf den Elfmeterpunkt. Auf Kaykay (Elise Kellond-Knight) war souverän Verlass und Turbine durfte nun nach knapp 60 Spielminuten mit 1:0 in Führung gehen. Dezenter Jubel kam auf – und es regnete weiter.

Und dann wiederholte sich der Spielverlauf fast analog zum vergangenen Spielsonntag. Nicht nur die annähernd gleichen Aus- und Einwechslungen erinnerten an den erfolgreichen 1. Spieltag gegen den USV Jena, sondern auch die letzten zehn Spielminuten. Potsdam hatte noch ausreichend Puste und Spielspaß, sodass es jetzt zu zwei 100%ig vergebenen Torchancen kam. Huth und Gasper standen nacheinander jeweils allein vorm Tor und „versemmelten“. Dazu gesellte sich noch ein Lattentreffer. Spätestens jetzt erschien der Elfmeter-Sieg verdient.
Ein kampfbetonter 1:0-Sieg und damit drei Punkte. Viel Arbeit, wenig Lohn. Nach dem „Wie“ wird spätestens am Folgetag niemand mehr fragen.

Am Ende wurde verhalten gejubelt, bei der Mannschaft wie auch bei den Fans. Anschließend galt es, den Kampf mit der triefend nassen Blockfahne aufzunehmen, die während des Spiels neben dem Spielfeld ausgebreitet auf dem Rasen lag. Beim Hinaustragen aus dem Stadion hinterließ sie eine Schleifspur.
Ein kurzer Plausch mit der Ex-Duisburger und aktuellen Schweizer Nationaltrainerin Voss-Tecklenburg entspann sich vor dem Einsteigen in den Fanbus. Auch der neue Busfahrer des Mannschaftsbusses wurde im Vorbeimarsch beäugt. Er hieß nicht René.
Auf der Rückfahrt entspann sich ein idyllischer Regenbogen am Autobahnhimmel. Also alles easy, alles cool. Drei Punkte halt. Und Tabellenzweiter.

Außerdem bedankte sich der im Fanbus oft mitreisende Schatzmeister von Turbine Potsdam, Hans-Jürgen Schlotter, mittels zahlreicher Piccolos (oder heißt das Piccoli?) bei den Passagieren für die freundliche Mitnahme in dem Fangefährt sowie für das lautstarke auswärtige Engagement.

Gewonnen ist gewonnen und nicht zerronnen.

Nun gibt es zwei Wochen Pause, bevor sich dann vereinzelte Fans auf den langen Weg nach Freiburg begeben werden. Für eine eintägige Fahrt ist einem Fanbus diese Distanz zu lang.

Text: Susanne Lepke
Fotos: Susanne Lepke, Peter Tietze




Vielen Dank für die Blumen – Turbine Potsdam gegen USV Jena

Spielbericht zum Bundesligaspiel: Turbine Potsdam gegen USV Jena am 03.09.2017

Da ist sie endlich, die neue Saison 2017/18! Mit Startschuss im heimischen „Karli“ und knapp 2000 Zuschauende vor Ort – trotz Liveübertragung im Fernsehen und Internet.
Unmengen an Zeugen konnten die folgende Neuerungen beobachten:
• neue Spielerinnen: Amanda Ilestedt, Rahel Kiwic, Nina Ehegötz, Inga Schuldt
• eine neue Co-Trainierin an Michael* – äh – Matthias Rudolphs Seite: Josephine Schlanke
• einen Seitenwechsel der Auswechselbank, nur vor der Nase des Fanblock D spielend
• ein 100%-igen Preisanstieg beim Stadionheft (2€ anstaelle von 1€)
• höhere Preise für die Dauerkarten

Zu Beginn wurden die neuen Spielerinnen mit blau-weißen Rosensträußen aufs Herzlichste begrüßt. Manch „fan-licher Überschwang“ mutierte zur überbordenden Gastfreundschaft, indem plötzlich auch eine Jenenser Spielerin einen Blumenstrauß überreicht bekam – und später galant weiterleitete.
Es wurde auch auf anderer Ebene heftig gratuliert und verabschiedet. Zum einen dem Vereinspräsidenten Rolf Kutzmutz zum 70. Geburtstag (allgemeines erstaunendes Raunen „70?! Echt?! Denkt man gar nicht:“), zum anderen ein Abschiedsdank an Sven Weigang, der fünf Jahre die U17 von Turbine Potsdam trainiert.

Es gab noch nie so viele neue Trikots am 1. Spieltag zu sehen wie zum diesjährigen Saisonstart. Dank eines lukrativen Angebots des AOK-Hauptsponsors wurden 250 + 100 Trikots zum Schnäppchenpreis angeboten und in Windeseile verkauft Und dann flanierte auch noch das Maskottchen mit einseitig herabhängendem Fühler durchs Stadion und verteilte an einige Glückspilze nagelneue Auswärtstrikots.

Vielen Dank für diese beiden Aktionen!

Das neue Heimspiel-Trikot erscheint in seinem Design ungewöhnlich. In das übliche Blau drängelt sich ungehindert eine Riesenportion Bordeauxrot hinein, das Ganze in Streifen garniert. Gewöhnungsbedürftig, aber die Entscheidung des Mannschaftsrates müssen die Fans akzeptieren. Auch Bernd Schröder hatte da einige Probleme mit seinem Wohlgefallen…
Schein oder Sein – das war nun am 1. Spieltag die Frage. Der USV Jena war zu Gast, ein eher unkalkulierbarer Gegner mit schalem Beigeschmack, wenn man an die verkorkste Saison 2015/16 zurückdenkt. Ein Ost-Derby, dessen Fanlager seit vielen Jahren eine freundschaftliche Beziehung pflegen. Die USV-Fans standen jedoch im Stau und konnten sich deshalb erst weit nach Anpfiff hinter dem eigenen Tor postieren. Und später mussten sie aus nächster Nähe ansehen, wie sich ihre Torhüterin Justien Odeurs schwer an der Schulter verletzte.
Die Jenaer Fans zeigten sich lautstark und euphorisch wie immer – auch wenn es am Spielende gar nichts mehr zu lachen gab.

Aber auch die Turbinefans hatten in der 1. Halbzeit nicht allzu viel Freude. Ein zähes Spiel, bei dem der Ball mehr holperte als rollte und Jena zu einigen Torchancen verleitet wurde. Das gewonnene Selbstvertrauen und die spielerische Leichtigkeit aus den teilweise sehr sehenswerten Testspielen schien wie weggeblasen. Jedoch gab es da noch eine erfahrene Spielerin namens Bianca Schmidt, die mit ihrem 1:0 in der 45. Minute die Gemüter erdete. Leider wurde sie in der zweiten Halbzeit aufgrund einer erlittenenen Verletzung ausgewechselt.

Die 2. Halbzeit gestaltete sich dagegen im bunten Sonnenlicht. Die eingewechselten Spielerinnen Caro Siems, Anna Gasper und Nina Ehegötz brachten frischen Wind ins Spiel, der zum Rückenwind wurde und die gesamte Mannschaft zum offensiveren Spiel anpustete. Nach gefühlten 30 Sekunden netzte unser „Dampflökchen“ Svenja Huth zum 2:0 ein. Die Antwort erfolgt prompt zwei Minuten später, denn auch der Universitäts-Sportverein verfügt über Spielerinnen, die Tore schießen können (Karoline Heinze).
Je mehr Spielzeit verrann, um so stärker zeigte sich die Fitness der Torbienen. Aber der 80. Minute waren die Potsdamerinnen einfach schneller, ein Einbahnstraßen-Match entspann sich und es hagelte weitere Tore für Turbine Potsdam: Ein 3:1 durch Svenja Huth (86.Minute) und ein 4:1 durch Anna Gasper (88.Minute).

Am Ende großer Jubel und zurücklehnender Genuss über den gelungenen Saisonstart, der trotz schwacher 1. Halbzeit zu keiner Zitterpartie geriet.

Zum Abschluss wurde vom Verein ein neues Fan-Ritual ins Leben gerufen: Eine Jury aus fünf Fan-Stimmen durfte in der 80. Spielminute ein Voting zur Wahl der „besten Spielerin“ abgeben. Die Wahl fiel auf Amanda Ilestedt. Vielleicht gelingt es uns in Zukunft, noch mehr Fans in das Voting einzubinden.

Wir sehen uns (in Gedanken) in Duisburg!

Text: Susanne Lepke
Fotos: Susanne Lepke

*DFB-TV-Deutsch (siehe Kommentator der Liveübertragung bzw. der Highlights der Begegnung)




Fanbusfahrt nach Duisburg am 9. September 2017

Liebe Turbinefans,

natürlich rollt der Fanbus auch in der neuen Saison 2017/18 zu fast jedem Auswärtsspiel unserer „Torbienen“. Das erste Ziel heißt am 9.September 2017 Duisburg.

Anmeldungen werden bitte bis zum 27.08.2017 über Hartmut Feike erbeten.
Die Bezahlung/Überweisung bitte bis zum 30.08.2017 an Hartmut Feike ausführen (Preis bitte individuell bei
ihm unter den bekannten Kontaktdaten erfragen).

Achtung – eine wichtige, kostenbedingte Neuerung! Ab der neuen Saison beginnen die Fanbusfahrten ausschließlich in Potsdam (nicht mehr ab Berlin).

Abfahrtzeiten:
Potsdam: 05.30 Uhr
Michendorf: 05.45 Uhr

i.A. Susanne Lepke




ABHOLUNG DER DAUERKARTEN FÜR DIE SAISON 2017/2018

Liebe Turbinefans,

die Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam bat uns um Weitergabe folgender Information:

Die Turbinefans, die für die neue Saison 2017/2018 Dauerkarten fürs „Karli“ bestellt haben, können diese im Rahmen des
AOK-Fußballfestes beim 1.FFC Turbine Potsdam am 12.08.2017, ab 10.00 Uhr, im Sportpark Luftschiffhafen persönlich beim Geschäftsstellenleiter Stephan Schmidt abholen.

Gebt diesen Termin bitte auch an Fans ohne Internetmöglichkeit weiter.

Sommersportliche Grüße

Der Fanclub-Vorstand „Turbinefans“