Mittagsschläfchen – Turbine Potsdam gegen den 1. FFC Frankfurt

Spielbericht zur  AFBL-Begegnung 1. FFC Turbine Potsdam gegen 1.FFC Frankfurt am 29.09.2018

Vor ein paar Jahren noch stellte das Duell zwischen Potsdam und Frankfurt (ohne Oder;-) ein brisantes, emotional hochkochendes Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga dar. Mittlerweile sprudeln die Geldquellen eher in Autostädten oder kuscheltierfeindlichen bayrischen Landeshauptstädten… In der Finanzmetropole  Frankfurt ist diese Geldquelle versiegt. Der ehemals hochkarätig aufgestellte Frauenfußball des DFB-Städtchen dümpelt nach dem Wegfall des Hauptsponsors seit einigen Jahren vor sich hin. Der 1. FFC Frankfurt versucht als eigenständiger Frauenfußballclub, aus dem eigenen Nachwuchs zu rekrutieren. Ein blutjunges, „starloses“ Team stand demzufolge am Sonnabend auf dem „Karli“-Rasen und die Namen der Spielerinnen erschienen bis auf wenige Ausnahmen eher „namenlos“.

 

Frauenfußball ohne Männer

In den alten Zeiten parkte ein Fanbus aus Frankfurt vorm „Karli“. Heutzutage steht eine Handvoll Frankfurter Fans, ausstaffiert mit zartem Glöckchen und einem Trömmelchen, im Stehplatzbereich. Der 1.FFC Frankfurt leidet, der Manager Siegfried Dietrich vermutlich noch mehr. Ein Liebäugeln mit dem Anschluss an den Männerverein „Eintracht Frankfurt“ kann aktuellen Pressemeldungen entnommen werden.

Die Emanzipation des Frauenfußballs scheint ohne „männlichen Ernährer“ nicht möglich zu sein.

Blockfahne in Aktion

Potsdam, die wahre Stadt des Frauenfußballs, beschreitet unermüdlich den emanzipatorischen Weg. Und mit jeder weiteren Saison, die ohne den ganz großen Erfolg endet, stellt dieser Weg alles andere als einen netten Spaziergang dar. Auch in Potsdam wird zunehmend aus dem eigenen Nachwuchs rekrutiert –  sportliche Frühförderung statt Shopping.

Leider sinken jedoch auch die Zuschauerzahlen. Diesmal schauten gut 1.400 Menschen zu – und das bei bestem Fußballwetter. Vielleicht lag es an der Fernsehübertragung bei Sport 1, vielleicht am dem „Sportschau“-Sonnabend? An der „Hertha“ (BSC) lag es jedenfalls nicht, denn diese hatte den bayrischen Goliath bereits am Freitagabend mit einem kolossalen 2:0 besiegt.

Fakt ist, die passable Durchschnittszahl von 2000 Besuchern pro Spiel wird in Potsdam gegenwärtig nicht erreicht. Und Fakt ist, dass sich hier zwei ehemalige Rivalinnen begegneten, die aufgrund der kommerziellen Entwicklung im Frauenfußball nun zu befreundeten Leidensgenossinnen geworden sind. Wobei der Potsdamer Verein der Einäugige unter den Blinden zu sein scheint.

Und beide Vereine haben eine (weitere) Gemeinsamkeit: Der Cheftrainer ist von Beruf: Lehrer.

 

Die erste Halbzeit

Ähm… ja….  also…

Die erste Halbzeit bestand ausschließlich aus den letzten fünf Minuten. Die ersten 40 Minuten wurden erschreckend verschlafen. Ein Anpfiff um 14.40 Uhr hätte den gleichen Effekt gehabt. Ein Fremdschämen hinsichtlich der Fernsehübertragung auf Sport 1 machte sich breit. Die mediale Werbung für den Frauenfußball war akut gefährdet!

Es war eine Lethargie bei den Torbienen zu beobachten, die alles andere als aufgeregt über die Wiese summten. Keine Körperspannung, kein Drang nach vorn, kaum eine Spielidee oder klar erkennbarer Schachzug – das Gekicke ermüdete auch zusehends die Zuschauer_innen. Zum Glück konnte es Frankfurt nicht besser und wollte auch die Fehler nicht ausnutzen.

In der 38. Minute war dann das große Schnarchen vorbei. Die allgemeine Mittagsruhe beendete Lara Prašnikar, die nach einer Zuspiel-Stafette von Huth und Rauch zum 1:0 einschob. Jetzt kam einiges in Bewegung, was sich nicht nur am Entrollen der Blockfahne messen ließ. Die früh eingewechselte Bianca Schmidt, die für die verletzte Wibke Meister gekommen war, zeigte mit ihrer Erfahrung die Richtung an und eröffnete mehrfach ein gutes Spiel nach vorn. Dass Eckbälle eine vertane Liebesmüh sind, muss man in dieser jungen Saison leider häufiger beobachten. Aber es gibt auch Ausnahmen, denn kurz vor Halbzeitende stand Rahel Kiwic goldrichtig und konnte zum 2:0 einköpfen.

Die ersten Forderungen im Fanblock D wurden laut, die Halbzeitpause diesmal ausfallen zu lassen, da die Torbienen nun endlich aufgewacht waren. Die Schiedsrichterin gab dieser Forderung nicht nach und pfiff ab …

…und wenig später wieder an. In den vorangegangenen beiden Spielen hatten die Torbienen jeweils eine sehenswerte erste Halbzeit geboten und waren danach eingebrochen. Vielleicht sollte es diesmal umgekehrt sein?

 

Die zweite Halbzeit

Das Spiel gewann etwas an Tempo, auch wenn parallel dazu die Anzahl der Fehlpässe stieg. Die eingewechselte Gina Chmielinski brachte frischen Wind in die Partei. Der Fleißbiene Svenja Huth schaute man sehr gern zu, ein „Dampflökchen“-Tor wäre eine logischer Verdienst gewesen. Auch Sarah Zadrazil überzeugte mit ihrer Athletik und ihrem (Zwei-)Kampfgeist und könnte mit ihrer Spielweise in die Fußstapfen von Tabea Kemme schlüpfen. Auch Rieke Dieckmann zeigte sich im Mittelfeld engagiert und Jojo Elsig wirkte in der Abwehr sicher und beruhigend. Und auf gelbe Karten musste man bis zur 75. Minute warten, so friedlich, fair und wohlgesonnen plätscherte die Begegnung vor sich hin.

Sie hat leider den Ball gefangen.

Die Krönungen des Spiels stellten aber beide Torhüterinnen dar. Die ehemalige „Turbine“ Bryane Haeberlin meisterte ihren Job bravourös und war aus Potsdamer Sicht leider zu oft und blitzschnell an der richtigen Stelle. Auch auf die Potsdamer Torhüterin Lisa Schmitz war Verlass. Hundertprozentige Torschüsse, die man bereits drin gesehen hatte, waren beim Augen-wieder-Öffnen dann doch nicht drin, weil es eben Lisa gab. Somit war es logisch, dass der Fanblock „Lisa“-Rufe skandierte und sie am Ende zur „Besten Spielerin“ gekrönt wurde.

Wie in der ersten Halbzeit gab es auch in der zweiten Halbzeit zwei Tore zu sehen. Als die Frankfurter Spielerin Pawollek  (mit der Nummer von Anja Mittag – Nr.31) in der 79. Minute einen sehenswerten Anschlusstreffer erzielte, erwachte auch der oder die Letzte auf und neben dem Rasen. Jetzt kam nicht nur Tempo, sondern auch Spannung ins Spiel! Und Tory Schwalm wurde im Minutentakt umgetauft. Wenn sie wortreich diversen Schiedsrichterentscheidungen begegnete, hieß sie „Tory Schweig“. Wenn sie es mit einer Schwalbe versuchte: „Tory Schwalb“. Es galt zu beachten, dass die alternativen Namensgebungen immer mit „Schw…“ begannen. Nur bei ihrem Treffer in der 95. Minute fehlten die Umtauf-Worte:-)

Unter Olé-olé-Gesängen und entrollter Blockfahne endete die Partie am Ende eindeutig mit 3:1. Ein Spiel, das man nicht unbedingt gesehen haben muss und das alles andere als Zuversicht und Selbstbewusstsein hinsichtlich des Saisonfortgangs auslöst. Aber gewonnen ist gewonnen und x-mal besser als ein sechstes Unentschieden in Folge. Und eine glückselige Erfahrung im Gegensatz zum Gegner, der nach drei Spielen immer noch punktlos ist. Schauen wir mal, was da noch kommt.

Am kommenden Wochenende wird aufgrund der Länderspiel-Abstellungsphase pausiert, anschließend setzt sich der Fanbus in Richtung Essen in Bewegung. Bei dieser Partie muss Potsdam ausgeschlafen und hellwach, ohne dieses Baldrian-Doping, an den Start gehen. Sonst sind wir Frankfurt.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe

 




Vom Regen in die Sieg-Traufe – Turbine Potsdam gegen SC Sand

Spielbericht zur Bundesliga-Partie 1.FFC Turbine Potsdam gegen den SC Sand am 23.09.2018

 

„Durchregnete“ Feli Rauch

Es ist schön, wenn man ein Dach über dem Kopf hat. Da möchte man als Fan nicht mit den Spielerinnen tauschen. Man KANN es sowieso nicht, wenn man an das fußballerische Können und die Fitness denkt, aber man WILL es auch nicht, wenn es 90 Minuten lang durchregnet. Somit freut man sich, ein Dach über dem Kopf zu haben und bewundert all diejenigen Fans, die auf der Stehtribüne mit Regenplane und Schirm ausharrten. Schon allein deshalb war es mehr als verdient, als die Torbienen nach dem Schlusspfiff zuallererst den wenigen Fans auf der Stehtribüne ihren Applaus zollten.

Waschechte Fans aus Sand und ein Ehrengast

Am zweiten Spieltag trotzten 1202 Zuschauer_innen dem triefenden Regen und schauten sich die Partie gegen den SC Sand an. Unter ihnen weilten ca. 10 weitangereiste Fans aus Sand, denen ein großer Respekt gilt! Denn das Örtchen Sand liegt bei Offenburg, ungefähr 700 km entfernt. Das ist so weit weg, dass bei Auswärtsspielen in Sand der Fanbus streikt, da diese Strecke an einem Tag mit Hin- und Rückfahrt nicht zu bewältigen ist. Die Potsdamer Fans, die fast ausschließlich weite Wege auf sich nehmen, wenn sie auswärts Torbiene-Fußball gucken wollen, wissen es somit zu schätzen, wenn „echte“ Fans im Stadion zu Gast sind. Liebe Sander Fans, auch wenn es mit einem Fantreffen vor Ort nicht geklappt hat: Schön, dass ihr da wart! Beim nächsten Mal bekommen wir das mit einem Treffen vor am Vorabend des Spiels hin – ganz bestimmt!

Es wären nur 1201 Zuschauende im „Karli“ gewesen, wenn sich nicht auch die Brandenburgische Ministerin für Jugend, Bildung und Sport, Britta Ernst, auf den Weg gemacht hätte. Sicherlich ein Zeichen der Wertschätzung für die Vereinsarbeit des 1.FFC Turbine Potsdam und für den Frauenfußball an sich.

 

Die Reaktion auf den Fehlstart

Die Frage, wie die Torbienen mit dem Fehlstart vom letzten Sonntag, dem 0:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim umgehen würden, stand im Raum. War die Niederlage verdaut? War das Selbstbewusstsein zurückgekehrt? Würde man mit dem Fehlen zweier Spielerinnen, der verletzten Nina Ehegötz und der gesperrten Rahel Kiwic, klarkommen?

Der Blick auf die Auswechselbank zielte fast ins Leere, denn die Spielerinnen-Reserve war an einer Hand abzählbar… Der Trainer hatte notgedrungen die Aufstellung ändern müssen: Wibke Meister stand u.a. im Startaufgebot und Bianca Schmidt nun in der Abwehr. Da Petermann nicht auf den Kopf, aber etwas auf den Fuß gefallen war, konnte sich nicht auf dem Platz stehen.

 

Das erste Heimspiel der Saison

Als der Anpfiff zum ersten Heimspiel der Saison ertönte, durfte man sofort engagiert kämpfende Torbienen erleben, die im Zweikampf wendiger als ihre Gegnerinnen waren und den spielerischen Drang nach vorn entfalteten. Ja, die Niederlage war verdaut und das Selbstbewusstsein wieder da! Auch die Sander Fans waren da, trotz ihrer Minderheit war ab und zu ein anfeuernder Laut zu hören.

Der Torjubel ist groß.

Und es dauerte nur bis zur 17.Minute, als sich der Lohn einstellte. Sarah Zadrazil nahm den Querpass von Feli Rauch dankend an und netzte zum 1:0 ein. Der absolut befreiende Jubel war riesengroß, die Blockfahne wurde im Block C entrollt und das „Karli“ tobte.

Die Torbienen zeigten sich danach weiterhin überlegen und verkrafteten auch die frühe Auswechslung der verletzten Bianca Schmidt. Für sie kam Klára Cahynová, die ihre Sache gut machte und das Spiel immer wieder couragiert nach vorn trieb. Auch das „Dampflöckchen“ Svenja Huth wirbelte an allen Enden und Ecken des Stadions, ihre Laufarbeit begeisterte. Und natürlich noch mehr ihr 2:0, dass nach ihrem Freistoß aus ca. 40m Entfernung zu einem sehenswerten „Tor des Monats“ avancierte. Die Fantribünen versanken im Qualm, den nun mal eine Dampflok hinterlässt.

In bester Torlaune steuerten die Torbienen zur Halbzeitpause die trockene Kabine an. Und die Fans zeigten sich ebenfalls in bester Unterhaltsstimmung.

Die zweite Halbzeit plätscherte dann so dahin… Der Torvorsprung wurde verwaltet, es entspannen sich nur noch wenige sehenswerte Spielszenen. Sicherlich war das auch diesem Dauerregen geschuldet, der den Ball rutschig werden ließ. Die Glitschigkeit stellte auch eine Herausforderung für beide Torhüterinnen dar. Lisa Schmitz hatte zwar etwas weniger zu tun, aber die Sander Torhüterin Carina Schlüter machte ihre Sache sehr gut. Somit blieb es beim 2:0.

Ihr Debüt

Luca Maria Graf erhielt nach ihrer Einwechslung ihr Bundesliga-Debüt. Sarah Zadrazil wurde nach dem Schlusspfiff zur besten Spielerin gewählt und bildete später den Mittelpunkt auf einem Familienfoto.

Mehr passierte nicht.

Es reichte zum Sieg. Und der war wichtig.

Am kommenden Wochenende wird bereits am Sonnabend, 14.00 Uhr, der andere FFC aus Frankfurt/Main zu Gast sein. Dieser hatte das Spiel gegen die TSG Hoffenheim ebenfalls verloren, und zwar deutlich mit 1:4.

Also rocken wir das – mit mindestens 1203 Zuschauer_innen!

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (Herzlichen Dank!)




der umbruch ist gelungen

Frauen-Landesliga: Turbine Potsdam III – Ludwigsfelder FC 6:0

9.9.2018 von Micha

Da bin ich wieder ! Nach ausgiebiger Sommerpause (die auch gern zwei Wochen länger hätte sein können) melde ich mich zurück zum Dienst. Dies hieß heute ein Besuch bei unserer 3. Frauenmannschaft gegen den Landesliga-Neuling Ludwigsfelder FC, bisher im Kreis aktiv. Vor’m Spiel kam deren Kapitänin auf mich zu und fragte: „Na Micha, kennst Du mich noch ?“. Das Gesicht kannte ich noch, aber der Name…. Es war Milena Enge, einst in unserer U17 mit Mädels wie Torri Schwalm, Vanessa Fischer, Inga Schuldt, Jenny Hipp oder Annika Hofmann aktiv. Ach ja, das waren noch Zeiten ! Wie vor fast jeder Saison mußten Trainer Gordon Engelmann und sein Team einen personellen Umbruch bewältigen. Na ja, nach dem Abi macht die Ausbildung es der Einen oder Anderen nicht möglich, in Potsdam zu bleiben. Mal eine Mannschaft über 2 – 3 Jahre zu entwickeln ist so kaum möglich. Von den heute 13 eingesetzten Turbinen waren zwei externe Neuzugänge, 5 Mädels wurden aus der letzten B2/B3 hochgezogen und 6 waren aus der vorigen 3. Mannschaft „übrig“.
Aber Jammern hilft nicht und so ging’s frisch ans Werk. Es fing gut an (oder auch nicht): Freya scheiterte im 1:1 an der Keeperin und Jojo brachte das Kunststück fertig, fast auf der Linie des leeren (!) Tores mehr über die eigenen Füße zu stolpern, als den Ball einzuschieben. Aber gut, ich saß draußen und hätte ich es besser gemacht ? In der 11. Minute gab’s Rot: Eine LFC-Spielerin holte eine Turbine (ich konnte nicht erkennen, wer) von den Beinen. Der Schiri sah es als Notbremse an. von beiden Teams hätte die Eine oder Andere noch eingreifen können. Selbst Trainer Gordon hätte nur Gelb gegeben, zumal aus seiner Sicht unsere Spielerin mehr gestolpert sei als gefallen. Sei’s drum, die eh schon defensiv eingestellten Gäste standen nun noch tiefer und verteidigten mit Allem, was sie hatten. Natürlich waren unsere Turbinen überlegen, aber sie machten sich teils durch ungenaue Pässe oder Konzentrationsmängel beim Abschluß selbst das Leben schwer. So spricht es mehr für die Gäste, daß die Führung für unsere Mädels erst in der 45. Minute und auch nur durch ein Eigentor fiel: Maja hielt aus gut 25 Metern drauf. Die Keeperin klärte mit einer Hand zur Ecke. Diese wurde von Freya hereingebracht – genau auf den Kopf einer Gegnerin, die zwar schulbuchmäßig hochstieg, sich aber in der Richtung irrte und so den 1:0-Pausenstand für unsere Turbinen erzielte. Trotz Allem war ich zufrieden. Ich wollte sehen, wie unser Team miteinander harmoniert und was die Gäste so drauf haben.
Mit dem Wissen „solche Gegner muß man müde spielen, erst recht bei deren Unterzahl“ kamen unsere Mädels mit neuem Elan aus der Kabine. Es dauerte zwei Minuten (47.) bis der Ball aus dem Mittelkreis lang zu Maja kam. Die ging ein paar Schritte und schoß flach ins Eck – 2:0. Unsere Mädels drückten weiter, aber es blieb wieder Viel liegen. Trotzdem muß man zwei Dinge herausheben: Die Gäste verteidigten geschickt, so lang die Kräfte reichten und unsere Turbinen gingen die gesamten 90 Minuten volles Tempo und erreichten am Ende so ihr Ziel. Aber es dauerte erstmal bis zur 58. Minute und es bedurfte eines Standards: ein Freistoß von Stina aus gut 20 Metern schlug unter der Querlatte zum 3:0 ein. Ein geiles Ding !! Zehn Minuten später wieder so ein „Bock“: Maja bediente Tessi. Beim ersten Versuch schoß sie die Keeperin an. Sie bekam den zweiten Ball und schoß an der bezwungenen Keeperin, aber auch am leeren Tor vorbei. Mano ! In der 72. Minute bekam dann Keeperin Gesa (eigentlich Feldspielerin), die die verhinderte Stammkeeperin Kristin vertrat, Gelenheit sich auszuzeichnen: Erst klärte sie einen Schußversuch der Gäste vorschriftsmäßig zur Ecke, um diese dann sicher herunterzupflücken. Mehr kam von den Gästen nicht. Dafür aber von unseren Mädels: In der 77. erreichte ein Pass aus dem Mittelfeld Freya. Der LFC spielte auf Abseits. Aus meiner Sicht war’s gleiche Höhe, aus Sicht Gordon’s stand eine Gegnerin sogar ein Meter dahinter. Die Fahne des Assistenten blieb unten. Und da Abseits nur dann ist, wenn der Schiri pfeift, konnte Freya an der Strafraumgrenze sich die Ecke aussuchen und auf 4:0 erhöhen, auch wenn das Einige in Troß der Gäste nicht wahr haben wollten. Drei Minuten später schickte Ronja mit einem herrlichen Diagonalpass Meli auf die Reise, die platziert ins lange Eck zum 5:0 vollendete. Einem schönen Spielzug über Freya, Maja und Lilli versagte die LFC-Keeperin mit einer beherzten Parade den Erfolg. Den Schlußpunkt setzten die Turbinen in der Schlußminute: eine Flanke fast von der rechten Eckfahne schlug Maja auf den langen Pfosten. Dort stieg Freya unbedrängt zum Kopfball hoch und schickte das Spielgerät entgegen der Laufrichtung der Keeperin zum 6:0 ins Netz.
So konnten unsere Turbinen nach dem 2:1-Auftaktsieg in Premnitz nachlegen. Ich fand’s gut, daß unsere Mädels permanent Druck machten und sprach gegenüber Gordon von einem schönen Sieg. Das sah er als Trainer natürlich etwas anders. Sicher, bei etwas mehr Konzentration hätten unsere Mädels auch zweistellig gewinnen können. Die „dicken Brocken“ kommen erst noch und da müssen unsere Mädels froh sein, wenn sie eine Hand voll Chancen bekommen. Aber als Fan sehe ich ein 6:0 eben anders als ein Trainer. Und so konnten unter Trainer Gordon Engelmann und seinem Co-Trainer Matthias Storch für einen schönen Nachmittag sorgen: Gesa Ponick (TW), Maja Borg, Stina Weil, Johanna „Jojo“ Herholz (46. Lilli Raddatz), Leonie „Leo“ Thiem, Amelie Spliesgart (SF), Simone Lubig (70. Ronja Hirsch), Meline „Meli“ Andermann, Vanessa Storch, Theresa „Tessi“ Wagner sowie Freya Uhrlau.
Für den Moment haben nach zwei Spieltagen sechs Mannschaften jeweils sechs Punkte, wobei unsere Turbinen auf Platz 5 stehen.




Knappe Pokalniederlage

Kreispokal E – Junioren: SG Geltow – Turbine Potsdam 5:3

28.8.2018 von DJ Edison

Neue Saison, neues Glück. Von nun an werden die Karten neu gemischt und es entstehen in der Saison 2018/19 neu formierte, aber auch alt eingesessene Mannschaften mit neuen Kadern ohne B – bzw. F – Spielerinnen. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Zunächst ging’s los mit einem Pokalspiel unserer E – Juniorinnen, gecoacht von Patrick Mackaus, gegen die Jungs von der SG Geltow in Geltow. Zuerst war vorsichtiges Abtasten angesagt. Aber dann kamen die Jungs immer stärker ins Spiel und erzielten in der 9. Minute das 1:0 aus ihrer Sicht. Der Ball kam als Flanke getarnt Richtung Tor und schlug unter dem Giebel ein. Da war die gut aufgelegte Sophia im Turbinetor machtlos. Drei Minuten später erhöhten die Jungs per Doppelschlag auf 3:0. Nun war guter Rat teuer. Die Mädels wollten nicht verlieren und versuchten nun ihrerseits Was zu reißen. In der 16. Minute wurden sie dann belohnt. Lucie schoß einfach mal Richtung Tor, der Torwart konnte den scharfen Schuß nicht halten und unsere Mädels verkürzten auf 1:3. Unsere Turbinchen witterten Morgenluft und wurden etwas stärker. Drei Minuten später ein ziemlich kurioses Tor: Leni trat eine Ecke Richtung ersten Pfosten, der Torwart ließ die Kugel unter seinen Händen durchrutschen und es stand 2:3. Bis zur Pause erarbeiteten sich unsere Grashüpfer Chance um Chance. In der 21. Minute versuchte es Henni mit einem Distanzschuß, aber der Torwart hielt die Kugel fest. Kurz vor den Abpfiff hatte Nele eine Chanche zum Ausgleich gehabt: nach einem schönen Zuspiel von Nina krachte das Leder nur an die Querstange. So ging es mit 2:3 aus Turbinesicht zum Pausenwasser.
Der zweite Spielabschnitt begann zunächst mit einer Chance für Leni, die den Ball knapp am Tor vorbei schoß. Ansonsten hatten die Jungs mehr oder weniger das Kommando übernommen und in der 30. Minute trafen sie nur den Pfosten. Drei Minuten später erhöhten sie auf 4:2 aus ihrer Sicht. Es war ein ziemlich kurioses Tor, denn der Ball ging an die Unterkante der Latte und sprang auf die Linie. Der Schiri gab aber Tor. Ein Tor wie einst in Wembley 1966. Mit fortlaufender Spielzeit ging der Faden bei unseren Grashüpfer irgendwie verloren und die Jungs machten das Tempo und erzielten in der 39. Minute sogar das 5:2. Aber nichts desto trotz kämpften unsere Mädels weiter und es ergaben sich Chancen. In der 42. MInute versuchte es Lucie nach Zuspiel von Leni, aber der Ball ging knapp daneben. Sechs Minuten später wurde der kämpferische Einsatz unserer Mädels mit einem Tor belohnt: Nach einem schönen Zuspiel von Piri kam der Ball zu Phine und sie verkürzte auf 3:5. Eine Minute später hatte Lucie nochmal eine Chance gehabt. Dann wurde das Spiel abgepfiffen und unsere Mädels gingen mit einer knappen 3:5-Niederlage in die Kabine.
Tja, wie sagt man so schön. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze und das traf auch hier zu. Obwohl unsere Mädels känpften und rackerten sind sie doch mit einer Schlappe nach Hause gefahren. Aber das kann sich in den folgen Punktspielen ja noch ändern. Trainer Patrick Mackaus wird schon das richtige Rezept finden und hatte folgende Mädels im Aufgebot: Sophia v. Bülow (Tor), Leni NIemann, Henriette „Henni“ und Friederike „Fritzi“ Knabe, Piroschka „Piri“ Wolff, Josephine „Phine“ Schmich, Lucie Bulir, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler (C) sowie Lara Köcer.




Einsteigen bitte! Die ersten beiden Fanbusfahrten der neuen Saison 2018/19 stehen an

Bitte in diese Busse nicht einsteigen;-)

Auf geht’s, Potsdam, auf geht’s!

Fanbusfahrt Nr.1 zum DFB-Pokalspiel nach Meppen am  09.09.2018

Abfahrtzeiten:

Potsdam Hbf: 6.00 Uhr

Michendorf: 6.15 Uhr

 

Fanbusfahrt Nr.2 zum 1.Bundesliga-Spiel nach Hoffenheim am 16.09.2018

Abfahrtzeiten:

Potsdam Hbf: 1.45 Uhr (Yeah!)

Michendorf: 2.00 Uhr

 

Anmeldungen für beide Fahrten sind über Hartmut Feike noch möglich. Die Preisauskunft erfolgt ebenfalls über Hartmut Feike.

 

Euer Fanclub „Turbinefans e.V.“

 

 

 

 




Zwischen Abraumbergen abgeräumt_Testspiel gegen Sparta Prag

Testspiel gegen Sparta Prag am 26.08.18 im Friesenstadion zu Sangerhausen

 

Abraumberg mit „schwarzer Piste“_Foto: SL

Ca. 100 Turbinefans haben sich am August-Sonnabend per Bahn oder Auto auf den Weg nach Sangerhausen gemacht. Das Städtchen, das von Abraumbergen umsäumt wird, liegt gut 200 km von Potsdam entfernt in Sachsen-Anhalt.  Hier werden seit Jahrzehnten die Mifa-Fahrräder geboren. Und auf dem Weg nach Sangerhausen fährt man an Staßfurt vorbei – am Geburtsort der DDR-Fernseher.

Vor zwei Jahren war man hier schon einmal zu Gast, als Turbine Potsdam gegen den USV Jena bei schweißtreibenden 38 Grad testete – und siegte.

Abgeklatsche_Foto:SL

Diesmal wartete der Gegner Sparta Prag bei windigem, sonn-erfrischendem Wetter im Friesenstadion auf die Potsdamerinnen. Sparta Prag gehört seit Jahrzehnten zum sportlichen Freundeskreis von Turbine Potsdam. In der letzten Saison hatten die Tschechinnen knapp die Meisterschaft vor Slavia Prag gewonnen – mit insgesamt 5 Mannschaften in der Liga. Regelmäßig werden die tschechischen Gäste zum Turbine-Hallencup begrüßt. Es stand ein ebenbürtiger, weiblicher Gegner für das letzte Testspiel in der Saisonvorbereitung 2018/19 bereit. Und Sangerhausen selbst ist ein Ort, an dem „Freunde zu Gast bei Freunden“ sind.

Das Friesenstadion, das bis zu 5000 Zuschauende schlucken kann, wollte sich an diesem späten Sonnabendnachmittag nicht füllen. Zwei Mannschaften waren extra hierhin angereist, viele Turbinefans hatten sich ebenso auf Reisen begeben, doch das Interesse an diesem Spiel schien bei den Einheimischen begrenzt. Schade. Viel Aufwand, wenig Ertrag – eine Einladung ins „Karli“ hätte mehr Kulisse gehabt.

Die Gastgeber gaben sich jedoch große Mühe. Es ertönten freundliche Stadionansagen, bei denen der Stadionsprecher mehr Fachkompetenz als so mancher Fernsehreporter zeigte. Auch die Tombola wies imposante Preise auf: eine Fahrt mit einem Heißluftballon oder ein Abendessen mit den Mannschaften. Besonders unterhaltsam wirkte die Verkündung der Losnummern, die aufgrund technischer Probleme kaum durch die „schnarrenden NVA-Lautsprecher“ ihren Weg fand. Das klang in etwa so: „Die Losnummer 1krchzz-ei-schnarrr-nf“ gewinnt …“

Der Eintritt war für Frauen und Mädchen frei, die männlichen Besucher durften mit 3€ dabei sein. Die Getränkepreise gestalteten sich als freundlich und die Bratwürste schafften es auch noch irgendwie rechtzeitig vor dem Anpfiff auf den Grill.

Aber das war alles nur Nebensache – nun zum Spiel.

Toschützin des 1:0_Schmidi_Foto: SL

Turbine startete gut in die Partie, bestimmte zunehmend das Spiel und hielt sich überwiegend in der gegnerischen Hälfte auf. Und Bianca Schmidt schien zu einer neuen Höchstform aufzulaufen, denn sie bot – wie bereits eine Woche zuvor beim Spiel gegen die amerikanische Testspielmannschaft – Anlass zum Torjubel. 1:0 – so konnte es weitergehen. Und das tat es dann auch, denn in der 40. Minute stand Svenja Huth bereit für das 2:0. Die  in der Luft wedelnde Abseitsfahne wurde vom Schiri nachträglich ignoriert, das Tor zählte. In der Halbzeitpause zeigte der Linienrichter, vermutlich seit mindestens 60 Jahren auf dem Platz stehend, sein wahres Können: Er zeigte eine wunderbare Fußball-Jonglage.

In der zweiten Halbzeit wurde bei Potsdam kräftig durchgewechselt und das Spiel begann dahinzuplätschern. Zu oft probierten es die Potsdamerinnen durch die Mitte – anstatt die Flügel zu bedienen. Auch wenn die Spielweise nicht so recht zu überzeugen schien, klingelte es dank eines „meeeeterweiiiten“ Abseitstores – jedenfalls nach Meinung der wissenden Turbinefans – zum 3:0,  geschossen von Melissa Kössler. Und während das große Turbine-Maskottchen plötzlich wie ein Pfeil die Tartanbahn zur Ehrenrunde entlangschoss und die Fans ihren „Olé-olé“-Gesang zelebrierten, erhöhte Anna Gasper auf ein 4:0. Da man aber den Spielverlauf an einer Hand abzählen wollte, kam die eingewechselte Lara Prašnikar des Wegs und erhöhte auf ein nettes 5:0.  Eine fette Ausbeute, obwohl die Spielweise nicht so sehr begeisterte. Das Tor, das am Ende unter den Fans am meisten diskutiert wurde, war das 5:1 – der Ehrentreffer für die Pragerinnen.

Nach diesem letzten Testspiel sind die Turbinefans sich in einem einig: Der DFB-Pokalgegner Meppen sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Testspielergebnisse wie ein 16:0 noch ein 5:1 sollten darüber hinwegtäuschen, ob die derzeitige Spielqualität tatsächlich konkurrenzfähig ist. Bedrückende Erinnerungen an das frühe Aus in Bremen werden wach.

 

Drücken wir unseren Torbienen die Daumen, dass der Start in die DFB-Pokalrunde am 8./9. September erfolgreich gelingt, ebenso der Start in die Bundesliga am 16. September mit einem Auswärtsspiel in Hoffenheim.

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke (SL), Saskia Nafe (sas)

 

 

 




Und sie wehrten sich erfolgreich

Testspiel gegen die Männer von Blau-Weiß Damsdorf am 22.08.2018

 

Auf ging es mittenrein ins Brandenburger Land, an einem sommertrockenen Mittwochabend, querfeldein durch werdende Brandenburger Steppen, die früher mal ertragreiche Obstplantagen waren. Anlass des Ausfluges per Auto oder Fahrrad war das vorletzte Testspiel in der Saisonvorbereitung. Der Gastgeber war diesmal eine hochmotivierte Männermannschaft von Blau-Weiß Damsdorf. Übrigens sehr sympathische Farben…

Markus‘ Zugmaschine

Nicht nur der liebenswerte, ehemalige Busfahrer René, der viele Jahre den Mannschaftsbus lenkte,  wohnt hier, sondern auch ein weiterer begeisterter Turbinefan namens Markus, der seine am Ortseingang parkende weiße Zugmaschine mit Turbine-Logos aller Art dekoriert hatte. Eine absolute Sehenswürdigkeit.

An diesem Abend war etwas los in Damsdorf, das in der Nähe von Kloster Lehnin liegt. Das Bier entfleuchte zwar etwas verhalten aus dem Zapfhahn der ansässigen Sportskneipe, aber es tropfte zu einem unschlagbaren Preis von 2€ in den Becher – also war alles gut.

Viele Turbinefans hatten nach Damsdorf gefunden – und auch viele neugierige Einheimische. Tolles Wetter, gute Stimmung, Bratwurst und Bier, ein Ball, 11 Männer und 11 Frauen. Die Ersatzbank drängte sich in jeweils in eine kleine Holzhütte, ein lustiger Anblick.

Lia ist da!
(Foto: © fk & co 2018)

Und ein Überraschungsgast saß am Spielfeldrand: Lia Wälti! Aufgrund einer leichten Sportverletzung war sie von Arsenal London vorzeitig freigestellt worden und hatte die Wahl: Reise in die heimatliche Schweiz oder Reise nach Damsdorf. Ein Beweis, wie sehr Lias Herz an Turbine hängt – und viele Fans besuchten sie am Spielfeldrand und überschütteten sie mit herzlichen Begrüßungsworten.

Das Spiel selbst war ebenfalls unterhaltsam. Eine hochmotivierte Männermannschaft stand auf dem Rasen, die selbst in der zweiten Halbzeit noch ausreichend Kondition und Ideen zeigte, um ernsthaft Paroli zu bieten. Und auch der Torwart begeisterte, der im Verhältnis zum Torgehäuse etwas zu klein erschien, aber dafür flink wie ein Wiesel war. Er wusste viele Torchancen zu verhindern. Das erste Tor ging an die Männer, das zweite an Turbine und das dritte (leider) wieder an die Männer. Lustig wirkte eine Beobachtung, als ein männlicher Spieler während des Passspiels seine Mitspieler anwies: „Vorsicht, linker Mann… äh Frau!“

Als Laura Lindner in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, trug sie das Trikot von Luca Maria Graf. Auch eine witzige Beobachtung.

Auch wenn das Spiel verloren ging, war der Ausflug nach Damsdorf ein lohnenswerter.

Am 25.08. steht das letzte Testspiel gegen Sparta Prag in Sangerhausen an – unter aufmerksamer Beobachtung vieler Turbinefans.

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke, Saskia Nafe, fk&co 2018




Not America – Turbine first!

Spielbericht zum Freundschaftsspiel zwischen Turbine Potsdam und John Hopkins University (USA) am 18.08.2018 im „Karli“

 

Gäste aus den USA

Von der anhaltende Dürre war auf dem „Karli“-Rasen nicht zu spüren, denn dieser war grasgrün und extrem torreich.

Einen Monat vor dem Start in die neue Saison empfing Turbine Potsdam einen fern angereisten Gast aus den USA zu einem Freundschaftsspiel. Dieser hatte kurz zuvor bei Union Berlin die Berliner Luft geschnuppert und war mit einer 1:4-Erfahrung in die brandenburgische Landeshauptstadt angereist.

Bei sonnigem Wetter (was auch sonst bei diesem Jahrhundertsommer) schauten 517 Zuschauer_innen dem DAF*-Spiel zu. Der Termin kollidierte mit Einschulungsfeiern, der Schlössernacht und der Urlaubszeit im Allgemeinen, was vermutlich zu dieser geringen Zuschauerzahl führte.

Ein Novum war, so der Stadionsprecher, dass die Eltern der Spielerinnen vollständig zugegen waren. Das wäre eine wahre Turbine-Familien-Fotogalerie geworden, wenn diese sich neben ihre Töchter auf dem Rasen gruppiert hätten…

Und nicht nur die Eltern, auch die ehemalige Spielerin Viola Odebrecht, schaute interessiert zu und wurde von ihren treuen Fans mit dem damaligen Schlachtruf „Viola, mach uns glücklich!“ lautstark begrüßt.

Vor dem Spiel wurde eine Autogrammstunde veranstaltet, bei der sich die Fans stapelweise mit der saisonalen Grundausstattung versorgten. Auch vor dem Fanshop-Wagen bildete sich eine lange Schlange, denn das limitierte Heimtrikot-Sonderangebot lockte viele Menschen an. Ein Lob gilt nicht nur dieser Aktion, sondern auch dem neuen Fanschal, der mit einem begeisterndem „Frauen-Power“-Design aufwartete.

Fanclub-Blumen für die Neulinge

Kurz vor Spielbeginn wurde dann der gesamte Turbine-Kader ausführlich vorgestellt. Drei der vier Neulinge: Rieke Dieckmann, Lena Petermann und Karoline Smidt Nielsen wurden offiziell begrüßt und vom Fanclub mit blau-weißen-Rosensträußen willkommen geheißen. Der vierte Neuling, Luca Maria Graf, war leider wegen des U20-WM-Aus verhindert.

Das Spiel selbst war keines auf Augenhöhe, 90 Minuten wurde in einer Hälfte gespielt.Turbine war für die Amerikanerinnen mehr als eine Hausnummer zu groß. Nach einem Halbzeitstand von 4:0 erhöhten die Turbinen nach einer umfangreicheren Auswechslung auf ein dickes 16:0. Als sehr erfolgreiche Torschützinnen zeigten sich Huth, Ehegötz und Prasnikar, aber auch Schmidtis Flugkopfball-Tor wurde frenetisch gefeiert. Die Fans kamen mit ihren Torubel-Gesangsritualen manchmal kaum hinterher, sodass ein Fan die Spielerinnen spontan bat, dass sie ihren Fans doch bitte mal eine Atempause gönnen sollten.

Endstand

Nach dem einen oder anderen Tor hielten die amerikanischen Spielerinnen kurz inne und bildeten einen Sprech-Motivations-Kreis, dessen Ausbeute aber im märkischen Sand versackte. Der Klassenunterschied war einfach zu gravierend. Und Turbine hätte ohne die gegnerische Torwortfrau mit 25:0 siegen können – und mit der Verwertung eigener Torchancen einen gefühlten 40:0-Sieg einfahren können.

So war es ein unterhaltsamer, sommerlicher Nachmittagsspaß für alle Turbinefans – am geliebten Ort des Geschehens – im Karli.

 

* Deutsch-Amerikanische Freundschaft

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke, Saskia Nafe

Stehkreis-Methode nach Gegentor

aus dem Block D heraus




Geplante Testspiele zur Saisonvorbereitung 2018/19

Fan-Trikot

1.FFC Turbine Potsdam vs. Gornik Leczna

Wann: Sonntag, 22.07.2018, 14.00 Uhr
Wo: SV Friedrichsthal e.V. Friedrichsthaler Chaussee 65 in 16515 Oranienburg

 

SV Dallgow 47 e.V (Männer) vs. 1.FFC Turbine Potsdam

Wann: Samstag, 28.07.2018, 14.00 Uhr
Wo: Charlottenstraße 1-3 in 14624 Dallgow-Döberitz

 

St. Pölten (weibl.) : 1.FFC Turbine Potsdam

Wann: Freitag, 10.08.2018, 17.00 Uhr
Wo: SV Union Haus im Ennstal, Österreich

 

SV Rottenmann : 1.FFC Turbine Potsdam

Wann: Sonntag, 12.08.2018, 16.00 oder 17.00 Uhr
Wo: SV Union Haus im Ennstal, Österreich

 

1.FFC Turbine Potsdam vs. Johns Hopkins University (Baltimore, USA)

Wann: Samstag, 18.08.2018, 15.00 Uhr
Wo: Karl-Liebknecht-Stadion, Potsdam-Babelsberg

1.FFC Turbine Potsdam vs. SV Blau-Weiß Damsdorf

Wann: Mittwoch, 22.08.2018, 18.30 Uhr
Wo: Damsdorf

1.FFC Turbine Potsdam vs. AC Sparta Prag

Wann: Samstag, 25.08.2018, Anstoßzeit: 17.00 Uhr
Wo: Friesenstadion Sangerhausen, Kyffhäuser Straße 14 in 06526 Sangerhausen

 




ein gemütliches Beisammensein zum abschluß in der Waldstadt

30.6.2018 von Micha

Am vorangegangenen Wochenende waren Edison und meine Wenigkeit zur Abschlußfeier unserer C2 eingeladen und verbrachten dort wieder bei allerlei Gegrilltem und anderen Köstlichkeiten ein paar schöne Stunden.


Was können sie besser:
Fussball oder Tischtennis ?


A.K. und AmyLu (links) schauen in die Box der Pandora,
– oder wie das Geschenk heißt. Alina und Maxi (rechts)
nehmen’s mit Humor

Am letzten Samstag wurden wir zwei nun von unseren Grashüpfern der Altersklassen F bis D zu ihrer Abschlußfeier in die Waldstadt eingeladen. Da ich unseren Jüngsten Nichts abschlagen kann, war es für mich Grund genug, eine Kurzreise um eine Woche zu verschieben. Allet wegen de Meechen’s ! Die Teams sorgten für ein leckeres Buffet, Wurst und Steaks gab’s vom Grill. Natürlich vergaßen die Mädels ihre „Edelfans“ nicht: Edison und ich bekamen jeder eine Flasche Sekt.


Langsam trudeln alle ein


Sieht so aus, ist aber kein Tischgebet von Celine….


…..sondern Beifall für Bettina’s Ansprache


Der Kaffee schmeckt und Shakira (rechts)
schaut interessiert weg

Fußball gespielt wurde natürlich auch. Dabei zeigten unsere Doublesiegerinnen der F2 den Eltern und Trainern, warum sie zwei Titel abräumten und fegten die Erwachsenen 2:0 vom Platz ! Brave Turbinchen !!!


Die E2 gegen die Eltern


Ein verzweifelter Versuch…..


…..aber es hat keinen Zweck, Phine hat den Ball


Die D-Teams….


…..unter sich

Dann gab’s die verspätete Siegerehrung für die Kreismeisterschaft unserer E2. Aber besser spät als nie ! Staffelleiterin Ulrike Wagner tat’s ja sehr gern, war sie doch Turbine’s erste Sportschülerin.


Unser Meisterteam beim Fototermin


„Her mit den Medaillen !“


Moment mal: heißt es nicht „Ladies First“ ?


Na also !


„Käpt’n Nele“ bei der Pokalübergabe


„Machen wir die Welle ?“

Leider ging dieser Vormittag viel zu schnell vorbei. Aber Alle hatten ihren Spaß und Gelegenheit, ihren Hunger zu stillen und den Durst zu löschen.


Einhändiger Tischkicker mit Eis,
Nicky (hinten) schaut zu und genießt


Wieder ’n Tor, natürlich auch mit Eis


Diskussionsrunde mit Bratwurst,
Melina schleicht sich davon.

Wenn wir Fans in der kommenden Saison schon auf die Championsleague verzichten müssen, muss ich deshalb Etwas unbedingt erwähnen: Turbine’s Nachwuchs wird in den Ferien die Welt bereisen. Für die erste Ferienwoche wurde unsere C2 erneut nach Dänemark eingeladen. Und es hat sich sogar bis nach China (!!!) herumgesprochen, daß unsere E1/D2 eine saugute Truppe ist. So geht’s in der letzten Ferienwoche nach China, wobei die Gastgeber sämtliche Kosten übernehmen ! „Turbine“ ist eben immer noch ein guter Name oder wie es Bernd Schröder ausdrückte: „ein Kulturgut des Landes Brandenburg“. Tja, da können Andere nur von träumen. Da bleibt uns Fans, unseren Mädels ganz fest die Daumen zu drücken. Mögen sie viel Erfolg und viele schöne Erlebnisse haben und so weiter für Turbine’s Ansehen sorgen.




Pokal ist nichts für schwache nerven – oder: Team Oranje holt das Double

E-Juniorinnen-Kreispokal, Finale: Turbine Potsdam II – FSG Falkensee 4:2 n.V.

24.6.2018 in Brandenburg/Havel

-ein gemeinsamer Bericht von Micha (1.HZ) und DJ Edison (2.HZ + Verlängerung)

Meister sind unsere Grashüpfer in der Vorwoche ja schon geworden. Heute nun galt es, noch Einen draufzusetzen. Und weil’s in der Vorwoche prima funktionierte, behielt ich (Micha) Bewährtes bei: mein Ritual zu Hause, Teammaskottchen „Turbinchen“ gekam von mir wieder einen Schal umgehängt und unsere kleinen Fußballgöttinnen wurden vor der Erwärmung erneut von mir mit Keksen „gedopt“. Aber Pokal ist was Anderes. Zwar belegten die Gegnerinnen der FSG Falkensee in der Meisterschaft den 8. Platz und wurden dabei von unseren Mädels zweimal bezwungen, aber heute – das war ein K.O. – Spiel ! So waren unsere Turbinchen auch anders drauf, denn sie wussten um die Bedeutung des Spiels. Da auch die Gegnerinnen aus Falkensee entsprechend motiviert waren, trugen sie (unterstützt durch einen zahlreichen Anhang) ihren Teil dazu bei, daß dieses Spiel dem Namen „Pokalfinale“ alle Ehre machte. Es war eine Freude zu sehen, was Mädchen der Altersklasse U11 schon Alles können.


Unsere Turbinchen vor’m Anpfiff

Wie gesagt, es wurde ein rassiger Pokalfight. Zunächst „pflückte“ Sophia eine, nicht mal unscharfe, FSG-Ecke sicher runter und knüpfte damit an ihre klasse Leistung aus der Vorwoche an. Ein schöner Turbineangriff brachte kurz danach eine Ecke ein. Aber sonst gab’s in den ersten 10 Minuten nichts Zwingendes, da das Spielgeschehen (wie im gesamten Spiel) von Zweikämpfen geprägt war, die aber im Großen und Ganzen fair geführt wurden. In der Anfangsphase zeigte sich aber auch, daß unsere Mädels ihre Nervosität schnell ablegten, als Team ihre Leistung der Vorwoche bestätigten und so zunächst auch mehr vom Spiel hatten. In der 9. Minute ergab sich dann für Nicky eine Chance von außen. Leider ging der Ball knapp am langen Pfosten vorbei. Dann in der 13. zeigten unsere Mädels (wie noch öfter im Spielverlauf) viel Übersicht: der Ball kam zu Nicky, die auf links loszog. Sie sah die sich zentral herrlich in Position bringende Lucie. Diese fackelte nicht lange – 1:0. Das gab unserren Turbinchen Auftrieb und schon eine Minute später hatte Lucie bei einer Riesenchance das 2:0 auf dem Fuß, konnte den Ball aber nicht kontrollieren.


Schade vorbei, nächster Versuch !


Rassige Zweikämpfe…..


…. und noch Einer


Sophia wirft ab, Leni (rechts) steht in Position

Da es aber ein Pokalfinale war, meldeten sich die Falkenseer Mädels so nach 15 Minuten zurück. Jetzt konnte sich unsere Abwehr mehrfach auszeichnen. Ohne die Leistung der „Kolleginnen“ zu vergessen, stachen hier doch zwei Turbinen für meine Begriffe heraus: Henni brachte ihre Erfahrung ein, wenn es galt, Löcher zu stopfen und erwies sich als „Turm in der Schlacht“. Na und über unseren „kleinen Pitbull“ Leni noch groß zu reden, hieße „Eulen nach Athen tragen“. Sie zeigte heute, warum sie diesen Spitznamen trägt. Die Zweikämpfe mit ihrer gut eineinhalb Köpfe größeren Gegenspielerin hatten richtig Rasse und gehören mit zu dem Besten, was ich je im Nachwuchs zu sehen bekam. Da gab’s dann auch öfter Szenenapplaus. Auch offensiv blieben unsere Grashüpfer am Ball. So kam Nele in der 17. Minute über links, schlug eine Flanke auf die andere Seite zur heute prägenden Nicky, die zum 2:0 abschloß. Ja, unsere Mädels erwiesen sich auch heute wieder als Team und blieben weiter am Drücker. Auch die Trainer Patrick und Jens unterstützten unsere Mädels wie gewohnt von außen. Ein Tor sollte unseren Mädels aber nicht mehr gelingen und so ging’s mit 2:0 in die Pause. Daß der Slogan „der Pokal hat eigene Gesetze“ keine Phrase, sondern Tatsache ist, zeigte die zweite Halbzeit. Hier machten die Mädels der FSG Falkensee dem Pokal alle Ehre, aber davon berichtet euch Edison.


Patrick bei der Halbzeitansprache

Der zweite Spielabschnitt war schon eine engere Kiste. In der 29. Minute versuchte es Nele mit einem Fernschuß aus dem Halbfeld, aber sie verzog nur knapp. Eine Minute später kamen die FSG-Mädels gefährlich vor’s Turbinegehäuse und verkürzten zum 1:2. Da war selbst die gut aufgelegte Sophia machtlos, denn der Ball schlug oben links unter dem Giebel ein. Von nun an hatten die FSG-Mädels Lunte gerochen und erarbeiteten sich immer wieder Möglichkeiten. In der 38. Minute wäre es fast zum Ausgleich gekommen, aber da war ja noch Sophia, die in aller letzter Sekunde den Einschlag verhinderte. Es wurde nun ein offener Schlagabtausch. Die FSG-Mädels wollten den Ausgleich erzielen und unsere Grashüpfer den Sieg perfekt machen. Möglichkeiten waren ja da, so z.B. durch Nicky in der 42. Minute nach einem schönen Vorstoß über die linke Seite oder zwei MInuten soäter Emma, die urplötzlich vor dem FSG-Kasten auftauchte. Beide scheiterten jeweils an der Torhüterin. Aber auch die Falkenseerinnen drängen auf den Ausgleich, aber unsere Defensive hielt stand. Kurz vor dem Schlußpfiff dann der Schock: die FSG kam gefährlich vor’s Turbinegehäuse und es stand urplötzlich 2:2. Man hatte schon (bildlich gesprochen) den Sekt kaltgestellt, aber daraus wurde nichts. Nun musste doch eine Verlängerung von 2×5 Minuten herhalten. Oh je, das ist hart und könnte über Sieg oder Niederlage entscheiden.


Nina (11) läßt sich nicht abschütteln


Emma (3) macht Druck


Meli aus der Drehung

Auf geht’s in die Extra-Time. Zunächst hatten die Falkenseerinnen die Oberhand und sich Chance um Chance erspielt. Nur beim Torabschluß ließen sie Vieles liegen. In der 54. Minute dann schickte Nele Nicky auf die Reise und sie bedankte sich mit dem 3:2 für unsere Grashüpfer. Ein klasse Tor von Nicky ! Sie zimmerte den Ball genau unter die Querstange. Noch in der selben Spielminute versuchte sie es erneut aus der Distanz, aber die Torhüterin parierte. Kurz vor den Pausenpfiff war Nicky wieder zur Stelle und erhöhte auf 4:2 für unsere Mädels. War das schon das Ende ? Nein, denn es wurde die zweite Halbzeit der Verlängerung angepfiffen. Die Falkenseerinnen versuchten nun mit all ihren Kräften das Spiel zu drehen, aber es gelang ihnen nicht. Bei der gut aufgelegten Defensive um Leni und Co. war meist Endstation. Eine Chance habe ich noch notiert: in der 60. Minute scheiterte Nina, nach Vorarbeit von Nele, an der Torhüterin. Dann wurde die Partie abgefiffen und es herschte Jubel sowohl bei den Mädels, als auch bei den Eltern und uns beiden angereisten Fans.


Wer steigt hoch zum Kopfball ?


Von Turbinchen umzingelt


Freudenknäuel nach dem Schlußpfiff

Obwohl unsere Mädels von der Papierform her Favorit waren, zeigte der Pokal wieder einmal, daß er nach seinen eigenen Gesetzten handelt. Es war ein Pokalfight durch und durch mit Chancen hüben wie drüben, aber doch mit dem besseren Ende für unsere Turbinchen. Auch die Mädels der FSG Falkensee zeigten, daß sie mehr können, als ihr Tabellenplatz aussagt. Aufgrund der kämpferischen und bombastischen Leistung aller Mannschaftsteile geht der Sieg unserer Grashüpfer m.E. auch voll in Ordnung. Man hat den Mädels angesehen, die waren stehend K O. Aber zum Jubeln hatten sie noch genug Energie. Ganz süß war, als Nicky zu mir kam und wir uns umarmten. Sie war heute eine der Besten auf dem Feld, immer anspielbereit und auch torgefährlich. Aber auch alle Anderen haben zum Pokalsieg beigetragen. Die beiden Trainer Jens Pichotta und Patrick Mackaus können solz auf diese Mädels sein: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Melina „Meli“ Murawski, Josephine „Phine“ Schmich, Lucie Bulir, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler (SF) sowie Lara Köcer.
Zum Schluß lassen wir die Bilder sprechen:


Auch Turbinchen ist geschafft


Patrick „Jetzt trinken wir aus dem Stiefel“


Sophia zeigt, wie’s geht


Siegerehrung: unsere sportlichen Gegner FSG Falkensee


Sophia und „Käpt’n Nele“ bei der Pokalübergabe


„Was steht ’n da drauf ?“


Ein Foto, das Alles sagt: eine strahlende Lucie mit den Pokalen


So sehen Pokalsieger aus, v.l.:
Jens, Lara, Emma, Alina, „kleiner Pitbull“ Leni, Sophia,
Meli, „Käpt’n Nele“, Lucie, Nicky, Phine, Henni, Nina,
und dahinter Patrick mit Turbinchen

Keiner soll sagen, in „Oranje“ kann man keine Titel gewinnen !!!




Orange trägt nur das Meisterteam – oder: ich bin schon wieder schuld !……

E-Juniorinnen-Kreisklasse: RSV Eintracht 1949 – Turbine Potsdam II 1:4

16.6.2018 von Micha


Geschafft !

….., aber weil ich diesmal Alles richtig gemacht habe ! Da unsere E2 im letzten Heimspiel gegen den BSC Preussen durch eigene Fehler nicht über ein 3:3 hinauskam, wurde die Entscheidung über die Meisterschaft auf das letzte Spiel beim unmittelbaren Kontrahenten RSV Eintracht vertagt. Ein „Endspiel“ also. Die Rechnung war einfach: Der Sieger ist Meister ! Ein Unentschieden sähe unsere Grashüpfer im Vorteil. Spannung war also gegeben. Ich machte mir Sorgen, kannte ich die RSV-Mädels doch als sehr konterstark. Wie würde unser Team also in der Defensive klarkommen ? Da ich sehr abergläubig bin, führte ich mein Ritual zu Hause alsso doppelt gewissenhaft durch – und mir fiel Etwas ein: in der letzten Hallensaison beim Turnier in Dahlewitz agierten unsere Turbinchen so lala. Ich hatte damals ’ne Rolle Kekse für die Mädels mit, die sie nach Turnierende bekommen sollten. Vor’m letzten Spiel fragte mich damals Trainer Jens, ob ich die Kekse nicht jetzt schon verteilen will. Ich tat’s und unsere Mädels drehten plötzlich auf. Damals trug mein Bericht die Überschrift :“ ich bin Schuld“. Heute ging es um die Meisterschaft – also besorgte ich wieder ’ne Rolle Kekse und verteilte sie diesmal aber vor der Erwärmung. Zusätzlich band ich dem Teammaskottchen „Turbinchen“ meinen Fanclubschal um. So „gedopt“ konnte es also mit unseren Mädels losgehen.


„Hallo Fans !“

Die taktische Ausrichtung der Gastgeberinnen war sehr schnell sichtbar und überraschte nicht: aus einer massiven Defensive mit ihren pfeilschnellen Spielerinnen durch Konter zum Erfolg kommen. Der kam leider auch verdammt schnell: die erste RSV-Chance konnte Sophia noch sicher klären. Als in der 3. Minute beim nächsten RSV-Angriff Leni der Ball versprang, als sie ihn kontrollieren wollte, gingen die Gastgeberinnen 1:0 in Führung. Leni’s zur Faust geballtes Gesicht sprach Bände. Aber unsere Turbinchen zeigten sich nicht geschockt, denn schon folgte der Gegenzug, bei dessen Abschluß Nicky nur knapp drüber schoß. Natürlich spielte die Führung dem RSV in die Karten. Aber unsere Abwehr lief zur Hochform auf. Die Trainer Patrick und Jens gaben klare Kommandos, wenn die Mädels mal in der Konzentration etwas nachließen. Aber es war auch eine imense Laufbereitschaft da. Kein Weg war zu weit ! Eine lief für die Andere, wenn es galt, Löcher zu stopfen. Da arbeiteten auch die Offensivspielerinnen mit. So konnten unsere Mädels den gegnerischen Kontern Paroli bieten. Und da war ja noch Keeperin Sophia ! Sie war heute auf den Punkt da, meisterte selbst brenzlichste Situationen und war sehr sicher in der Ballbehandlung. Kein Ball, den sie nicht sicher festhielt.


Sophia sucht ’n Anspielpunkt

Aufbauend auf eine sichere Defensive ging dann auch nach vorn die Post ab. Chancen gab’s für Nina nach Lucie-Zuspiel sowie Nele und Nicky jeweils nach von ihnen gewonnenen Zweikämpfen. Aber die Zeit verging und die Uhr näherte sich immer mehr der Halbzeit. Für den Ausgleich wäre jetzt der richtige Zeitpunkt gewesen. Ich sagte zum neben mir stehenden „Edison“ : „wir bräuchten in der E2 Mädels wie Lucy und Fritzi in der E1, die auch mal aus der zweiten Reihe treffen“. Ich sagte Das drei Minuten vor dem Pausenpfiff (23.) und als ob unsere Turbinchen mich gehört haben, straften sie mich Lügen. Zunächst schickte Lucie unseren kleinen Wirbelwind Nina auf die Reise. Die startete ein Solo, welches sie mit dem umjubelten 1:1-Ausgleich abschloß. Damit hätte man gut in die Pause gehen können. Hätte….., aber unsere Turbinegirls wollten ja schließlich Meister werden ! Als wenn ich Es herbeigeredet hätte, zog Nele eine Minute später aus der Distanz einfach mal ab. Und der saß ! – 2:1 aus Turbinesicht. Aber aller guten Dinge sind bekanntlich Drei. So gab’s in der Schlußminute der ersten Hälfte (25.) nochmal Ecke für unsere Grashüpfer. Lucie brachte den Ball hoch und lang rein. Am langen Pfosten lauerte Nina und die konnte gar nicht anders – 3:1. Drei Tore in drei Minuten – das mussten die RSV-Mädels erst mal verkraften und sicher waren sie froh, daß erst mal Pause war. Für unsere Mädels war es der „psychologisch richtige Zeitpunkt“. So konnten sie erst mal durchatmen und die verdiente Pausebrause genießen.


Henni (5) beim Einwurf


Leni (2) geht auf den zweiten Ball

Daß eine 3:1-Pausenführung in dieser Altersklasse noch Nichts heißen muß, machten Jens und Patrick den Mädels in der Pause sicherlich klar. Und auch die RSV-Trainerin fand offensichtlich die richtigen Worte, so nach dem Motto „wenn die drei Minuten für drei Tore brauchen, schaffen wir das auch !“. So wurde es ein offener Schlagabtausch. Die RSV-Mädels wollten ins Spiel zurückkommen und unsere Turbinchen wollten den „Lucky Punch“ setzen. In den ersten fünf Minuten hatten die Gastgeberinnen die besseren Chancen. Aber Sophia hatte bei drei Gelegenheiten die Ruhe weg und war sehr sicher. Das wirkte sich auf ihre Vorderleute aus, die auch weiterhin viel liefen, um Löcher zu stopfen oder um einfach nur im entscheidenden Moment „den Fuß vor“ zu haben. Man kann sagen, ausgehend von Sophia griff ein Rad ins Andere. Zumal auch Jens und Patrick ein feines Gespür dafür hatten, wenn unsere Mädels Hilfe von außen brauchten. So war es Kampf auf beiden Seiten. Unsere Grashüpfer steigerten sich wieder, zumal der RSV langsam keine MIttel mehr fand gegen unsere fleißige Deckung. Die Entscheidung fiel dann in der 35. Minute durch ein Turbinchen, dem ich es besonders gönnte: Henni ! Gegen den BSC Preussen unterlief ihr ein Eigentor, an dem sie lt. ihrer Mama Dörte (die bei der F1/E2 und E1/D2 als Betreuerin fungiert) mächtig zu knabbern hatte. Und was sagte ich vorhin über Schüsse aus der zweiten Reihe ? ….an der Mittellinie zog Henni ab. Es wurde eine Bogenlampe. Und so sehr sich die RSV-Keeperin auch in die Höhe streckte – der Ball schlug unter dem Querbalken zum 4:1 für unsere Turbinchen ein. Henni’s strahlendem Gesicht zu urteilen, war die Welt für sie wieder völlig in Ordnung. Auch unser „kleiner Pitbull“ Leni hatte sich von seinem Stockfehler zum 0:1 schnell erholt und zeigte den gewohnten Biss in den Zweikämpfen. In der 38. startete sie ein Solo, verzog aber knapp. Mit dem Mute der Verzweiflung versuchten es die RSV-Mädels nochmal und hatten drei gute Chancen, aber Sophia’s Leistung war heute einfach Wahnsinn ! U.a. war da ein Freistoß. Aus meiner Perspektive hat sie den Ball spät gesehen, tauchte aber im richtigen Moment ab, um ihn sicher unter sich zu begraben. Den hab ich, ehrlich gesagt, schon drin gesehen. Jeden zu haltenden Ball hatte sie beim ersten Zupacken. Das war einer der Eckpfeiler des heutigen Sieges (neben meinen Keksen, grins).


Sophia wirft ab


Nina im vollem Speed


„Geheimzeichen“ beim Gegner


Wenn zwei Blaue sich streiten freuen sich
Leni, Emma und Nina (v.l.)


Gewusel vor’m RSV-Tor


Ballhoheit


Alina kriegt ihn noch


„Hinterher und neuer Versuch“


Nicky im Vorwärtsgang


Lucie beim Freistoß

Dann war Schluß und unsere Mädels waren Meister ! Es heißt ja: „Offensive gewinnt Spiele und Abwehr gewinnt Titel !“. Das ist Was dran, es ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Auf die Teamleistung kommt es an ! Das war auch heute wieder zu sehen. Wenn ich richtig gerechnet habe, schlossen unsere Mädels die Saison mit 121:24 Toren in 16 Spielen ab. Das zeigt, daß eben nicht nur zwei oder drei Spielerinnen für die Tore zuständig sind, sondern neben Nele, Nicky und Nina die Turbinchen aus allen Mannschaftsteilen heraus torgefährlich sind. Das machte auch heute den Unterschied zu den RSV-Mädels aus. Trotzdem an dieser Stelle den RSV-Mädels Glückwunsch zum zweiten Platz ! Sie hatten ihren Anteil daran, daß dieses „Endspiel“ hielt, was es versprach ! Daß sie nach dem Schlußpfiff untröstlich waren – wer kennt und versteht Das nicht ? Ich selbst erlebte das ja erst vor kurzem mit unserer C2. Aber natürlich freute ich mich und war mächtig stolz auf unsere kleinen Meister-Grashüpfer. Na ja, für Lucie freute es mich besonders, aber diese Geschichte hab ich an dieser Stelle schon oft genug erzählt. So waren im Saisonverlauf bei unserer E2 dabei und dürfen sich „Meister“ nennen: Sophia v. Bülow (TW/Feld), Josephine „Phine“ Schmich (TW/Feld), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Melina Murawski, Lucie Bulir, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler, Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Lara Köcer, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma Türpitz, Johanna Böning, Piroschka „Piri“ Wolff sowie die Trainer Jens Pichotta und Patrick Mackaus.


So sehen Meister aus ! Heute für die E2 dabei:
h.v.l.: Patrick, Lucie, Henni, Nele, Leni, Jens
v.v.l.: Sophia, Nicky (SF), Lara, Turbinchen, Emma, Nina, Alina




Gut gekämpft – aber trotzdem verloren

Turbine D1 – FSG Falkensee 0:3

10.6.2018 von Volker Breitkreuz

Heute bin ich in die Waldstadt gefahren , um dem Punktspiel der D1 gegen Falkensee beizuwohnen. Parallel auf dem Platz lief das Spiel der D2 gegen Babelsberg 03 (S. Bericht Edison). Heute galt es, gegen einen der ganz Großen in der Staffel zu bestehen. Der heutige Gegner hat uns bei der letzten Begegnung eine deftige NIederlage beigebracht, darum wollten wir heute besser abschneiden. Auch heute wurde es kein Spaziergang, wie sich im Laufe der Partie herausstellte. Aber wir haben auch nicht locker gelassen, wie in der 6. Minute, als sich Leo durchtankte. Ihr Torabschluß ging leider ans Außennetz. Die nächste Möglichkeit hatte Emely in der 12. Minute, als sie sich durch das Gewühl arbeitete, doch ihr Schuß wurde von der gegnerischen Torhüterin pariert. Doch es ging munter weiter: zwei Minuten später schnappte sich Anny das Leder und setzte einen ordentlichen Weitschuß ab, doch dieser wurde Beute der Gästeabwehr. Es war wie verhext, auch eine 1:1-Situation konnten wir nicht im Tor unterbringen. Die Keeperin war auf der Hut, selbst ein Freistoß von Anny eine Minute später ging in die Wolken. Es waren gerade mal 20 Minuten gespielt, da wurde es brenzlig für uns und tatsächlich fiel auch dann das Gegentor nach einem guten Konter (0:1). Aber Bange machen gilt nicht.. Weiter ging’s im Text: in der 25. Minute arbeitete sich Hannah über links durch und schloß ab, leider nur das Außennetz. Die Gäste erhöhten nun den Druck. Kurz vor Ende der 1. Halbzeit kamen die Gäste nochmal gefährlich vor’s Tor, doch der Schuß ging vorbei. Kurz darauf kam noch ein Schuß auf’s Tor, den Ditte mustergültig parierte.
Die zweite Halbzeit begann genauso, wie die erste, es wurde angegriffen. Sophie’s Angriff blieb aber in der Abwehr stecken. Die Gegnerinnen standen kompakt, was die Sache für uns nicht gerade leichter machte. Trotzdem sschalteten wir wieder um und gingen in die Offensive. Sehr engagiert ging dabei Anny zur Sache. Ihr Vorstoß in der 36. MInute, den sie über die linke Seite vornahm, ging wieder ans Außennetz. Auch ein Alleingang fand ihr Ziel nicht. Anny schoß links am Tor vorbei. Kurz darauf versuchte Emely ihr Glück, als sie auf das Tor zustürmte, verstolperte sie kurz vor’m Ziel den Ball. Und so wogte das Spiel hin und her und beinahe sah es so ais, als würde es beim 0:1 bleiben. Doch dem war nicht so. Nachdem auch die Gäste so einige Bälle ins Nirvana schossen, so wurden sie dann doch zielgenauer und so stand es dann 0:2. Und damit noch nicht genug, bekamen wir kurz darauf das 0:3 eingeschenkt. Nun begann das Spiel zu kippen. Nun mussten wir reagieren, um den Gegner vom Laib zu halten. Was uns auch gelang. Dabei leistete Mathi, die jetzt, das Tor hütete, gute Arbeit. Für uns ergaben sich nur noch wenige Möglichkeiten zu verkürzen. So ging das Spiel verloren, aber es war eine Steigerung zu erkennen. Was auch zeigt, daß in der Mannschaft Potential steckt. Bis zur Halbzeit gegen solch eine starke Mannschaft ein 0:1 zu halten, das hat schon was. Nun hat sie erst mal Zeit, zu regenerieren und Alle freuen sich auf ein Wiedersehen in der neuen Saison. Unter der Leitung von Trainer Mike Mrohs waren folgende Spieleinnen im Einsatz: Ditte Heuer (TW), Mathilda „Mathi“ Stern (TW Halbzeit 2), Emely Kreuzer, Sophie Daniel, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Amy „A.K.“ Kroh, Eva Börndorfer, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dethloff, Helena Heymann, Svenja Nolte sowie Romy Downer.




Zwei Kantersiege an einem Tag

Turbine E2 – Ludwigsfelder FC 12:1
Turbine D2 – Babelsberg 03 10:3

10.6.2018 von DJ Edison

Sonntag bin ich mal wieder früh aufgestanden. um beim Spiel unserer E2 gegen den Ludwigsfelder FC in der Waldstadt dabei zu sein. Trainer Jens Pichotta konnte nur eine sogenannte Rumpfmannschaft, d.h. eine Torhüterin und 6 Feldspielerinnen, aufbieten. Mal sehen, wie sich unsere Grashüpfer aus der Affäre ziehen. Lt. Tabelle sind die Gäste Gruppenletzter, aber man weiß ja nie, wie sich die Gegner präsentieren. Also packen wir’s an.


Beide Mannschaften vor dem Anpfiff

Es ging gleich gut los. Nach einer Ecke von Henni kam der Ball zu Lara und sie traf nur das Außennetz. Mittlerweile wurde das Spiel etwas ausgeglichener. In der 9. Minute tankte sich Nina über rechts durch, bediente Nele und sie verzog nur knapp. Unsere Turbinchen machten weiter Dampf und in der 11. Minute versuchte es Henni mit einem Distanzschuß, aber bei der Torhüterin war Schluß. Fünf Minuten später hätte es fast geklappt, nämlich mit einer direkt verwandelten Ecke von Leni, aber sie traf nur das Lattenkreuz. Eine Minute später mussten unsere Grashüpfer mit einer Spielerin weniger auskommen, denn Alina musste verletzungsbedingt das Feld räumen. Von diesem Zeitpunkt an spielten unsere Turbinchen nur zu „sechst“. Auch die Gäste nahmen eine Spielerin vom Platz. Eine weitere Minute später die ersehnte 1:0-Führung. Lara setzte sich über links durch, sah die zentral stehende Nele und sie schob zur 1:0-Führung ein. In der 20. Minute wieder so ein toller Vorstoß von Lara über links, sie zog einfach mal ab und der Ball pfiff knapp am Tor vorbei. Zwei Minuten später verdoppelte Henni, nach einem schönen Zuspiel von Nele, mit Hilfe des Innenpfostens die Führung – 2:0.


Henni’s Billardtor

Eine Minute später traf Nele, nach Zuspiel von Nina, nur den Querbalken. Eine weitere Minute später der nächste Alu-Treffer, diesmal von Lara. Das war in beiden Fällen Pech.Aber was soll’s. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Nele zum 3:0. Dann war Halbzeit.
Der zweite Spielabschnitt war mehr oder weniger eine fast einseitige Partie. In Minute 28 gingen unsere Turbinchen durch Nina, nach Zuspiel von Leni, mit 4:0 in Führung. Fünf Minuten später das 5:0 fur unsere Mädels. Diesmal war es umgehrt: Nina bedient Leni und sie vollendet. Ab der 39. Minute waren unsere Mädels spielbestimmend und waren kaum zu bremsen. Leni machte das habe Dutzend voll – 6:0. Eine Minute später wurde Sophie Im Turbinekasten das erste mal ernsthaft geprüft. Sie war bis dato beschäftigungslos. Sie warf den Ball zu Nina. Sie setzte sich über rechts durch, bediente Nele und es stand 7:0. In der 43. Minute erhöhte wiederum Nele auf 8:0.


Nele locht zum 8:0 ein

Eine Minute später kam Leni gefährlich vor’s Gästetor und schob zum 9:0 ein. Eine weitere Minute später war es wieder Leni, nach Vorlage von Nina, die das Ergebnis zweistellig machte – 10:0.


Leni in Aktion

Zwischenzeitlich erarbeiteten sich auch diie Gäste Tormöglichkeiten. Nach einem Freistoß verkürzten die Ludwigsfelderinnen auf 1:10 (47.). In der 48. erhöhte Leni auf 11:1 und eine MInute später stellte Nina den 12:1-Endstand her. Dann war auch Schluß und mit einem zweistelligen Sieg gingen unsere Grashüpfer in die Kabine.
Nun ja, es war zwar ein Kantersieg, aber auch mit einem kleinen Beigeschmack. Ab der 18. Minute waren unsere Grashüpfer dezimiert, denn Alina, die ein solides Spiel absolvierte, konnte verletzungsbedingt nicht mehr in die Partie eingreifen. Gute Besserung, Alina !. Aber unsere Mädels haben das Match clever durchgezogen und so den Sieg perfekt gemacht. Trainer Jens Pichotta kann stolz auf diese Mädels sein: Sophia v. Bülow (TW), Leni Niemann, Heriette „Henni“ Knabe, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.

Am selben Tag fand in der Waldstdt das zweite Spiel, diesmal von unserer D2 gegen Babelsberg 03, statt. Zeitgleich spielte unsere D1 unter Trainer Mike Mrohs auf der zweiten Kunstrasenhälfte gegen die FSG Falkensee. Dieses Spiel endete 0:3 (Bericht folgt). Trainerin Bettina Stoof musste ohne zwei (Jette und Jolien fehlten) auskommen. Es ging auch hier schon ganz gut los: In der 2. Minute kam Mille gefährlich vor’s Tor der Gäste, nur sie hatte Pech beim Abschluß, sie traf nur den Pfosten. In der 5. Minute gingen unsere Turbinchen in Führung. Lucy zog einfach mal aus halbrechter Position ab und netzte zum 1:0 für unsere Mädels ein. War es ein Torschuß oder eine Flanke ? Ich weiß es nicht, aber der Ball landete irgendwie im Kasten. Eine Minute später ein gefährlicher Konter der Gäste über die linke Seite und es stand urplötzlich 1:1. Davon ließen sich unsere Mädels nicht schocken und spielten munter weiter. In der 7. Minute hatte Mille wieder Pech, diesmal traf sie nur den Querbalken. Vorrausgegangen war ein schönes Zuspiel von Elli auf Mille. In der 13. Minute erhöhte Elli nach Zuspiel von Aimie auf 2:1. Dann war etwas Leerlauf im Spiel bis zur 19. Minute. Maxi bediente Johanna und sie vollendet zum 3:1. Drei Minuten später erhöhte Fritzi aus Halbdistanz zum 4:1. Unsere Mädels hatten nun das Kommando übernommen und ließen die Gegnerinnen keinen Raum. In der 25, Minute ein kurioses Tor: Maxi zog einfach mal ab, die Torhüterin konnte den Ball nicht festhalten und der Ball kullert zum 5:1 ins Netz. Eigenlich war lt. meiner Uhr schon Halbzeit, aber der Schiedsrichter ließ aufgrund der Trinkpause etwas nachspielen. Und das nutzten unsere Mädels. aus. In der 3. Minute der Nachspielzeit (ich ließ eine zweite Uhr im Hintergrund laufen) markierte Lucy den 6:1-Halbzeitstand. Dann ging es zum Pausenwasser.
Die zweite Hälfte war doch etwas ausgeglichener. In der 36. Minute dann ein schönes Zuspiel von Pauli auf Elli und sie markierte das 7:1.Ab und zu erspielten sich die Gäste Tormöglichkeiten, die sie auch eine Minute später nutzten und auf 2:7 verkürzten. gegen diesen Schuß war selbst Celine im Kasten machtlos. Eine weitere Minute später versuchte es Lucy und sie hatte Erfolg und lochte zum 8:2 ein. Die Gäste gaben nicht kleinbei, sondern versuchten, Ergebniskosmetik zu betreiben. Nur daraus wurde nichts. denn in der 48. Minute erhöhte Aimie, nach Assist von Elli auf 9:2. Zwei Minuten später tauchten die Gäste wieder gefährlich vor’s Turbinegehäuse auf und Celine musste den dritten Gegentreffer kassieren – 9:3. Es war noch genug Spielzeit auf meiner Uhr und es stellte sich die Frage, auch bei den vielen Schlachtenbummlern, ob das Ergebnis zweistellig wird oder nicht. Es wurde. In der 52. Minute machte Johanna, nach Vorlage von Mille, das Ergebnis zweistellig – 10:3. Es passierte danach nicht meht viel und nach genau 60 Spielminuten wurde die Partie abgepfiffen.
MIt diesem letzten Spiel in dieser Saison und diesem hohen Sieg haben unsere D2-Mädels sich den 2. Tabellenplatz endgültig gesichert. So, nun ist die Saison für diese Mannschaft ad acta gelegt. Mal sehen, was uns in der kommenden Saison 2018/19 erwartet. Ich weiß es nicht, aber ich lasse mich gern überraschen. Folgende Spielerinnen waren unter Bettina Stoof im Einsatz: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Luisa v. Bülow, Aimie Appel, Paulina“Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna Thobe sowie Lucy Thiermann




eine kleine Randnotiz…..

Vom Saisonausklang im Karli von Micha

Über das Halbfinale unserer U17-Mädels gegen den „Eff-Zee“ ist bestimmt genug geschrieben worden. Es war gegen einen Gegner auf Augenhöhe dann eben Pech, so zu verlieren. Mehr brauch ich von meinem Senf nicht dazugeben. Ich nutzte aber die Gelegenheit, den Kölner Mädels viel Erfolg zu wünschen. Ja, die besten Fans der Liga können auch in Würde verlieren ! Na, und da es für den „Eff-Zee“ im Finale gegen Wolfsburg ging, war ich bestimmt nicht der Einzige, der ihnen die Daumen drückte. Nach einer Saison mit zwei Abstiegen täte es dem Maskottchen „Hennes VIII.“ bestimmt gut, wieder etwas Sonne über dem Geißbockheim zu haben.
Natürlich freute ich mich über den Sieg unserer Ersten, auch wenn’s ein bisschen gedauert hat. Erfreut war ich auch über das reichhaltige Kuchenangebot an diesem Tag. Man, soviel Kuchen kann ja kein Mensch essen ! Also mein Kuchenbedarf ist für die nächsten Wochen gedeckt. Nun ja, mein Magen war zu 100% gefüllt und mein Portemonnaie um einige Scheine leerer. Aber da war ja noch „Rudi’s“ Klasse. Da ich aber absolut Nichts mehr runterbekam, gab ich ihnen für ihre Klassenfahrt ein Scheinchen so dazu.
Ich hatte heute aber noch was Anderes im Sinn: Fotos machen ! Auf der Mitgliederversammlung konnte Jeder sehen, daß zwischen Lia Wälti und den „Bambinis“ Sara und Maali die Chemie stimmt. Aus sicherer Quelle wusste ich, daß Sara und Maali persönliche Abschiedsgeschenke für Lia gebastelt haben. Da auch Lisa Schmitz gerade für ihre kleinen „Kolleginnen“ ein Herz hat, wollte ich sehen, ob ich dies bezüglich ein paar Fotos machen kann. Ich war mal dabei, als nach einem „zu-Null-Sieg“ im Karli Lisa sofort nach dem Abpfiff hinters Tor ging und die dort wartende Maali abklatschte. Das wäre ein Foto wert gewesen ! Na und dann konnte ich ein Foto schießen, welches mir schon sehr lange im Kopf rumschwirrte: Bernd Schröder mit unseren jüngsten Turbinchen. Als ich auch dieses Foto im Kasten hatte, war ich mit mit und der Welt zufrieden. Aber schaut euch die Foto’s selbst an !


Wo die Große ist, will die Kleine auch hin.
C2-Keeperin Anna (ab Herbst Sportschule)
und Bambini-Keeperin Maali


Lia, nicht mit fremden Federn, sondern
mit ihrem „größten“ Fan Sara


Turbine’s jüngste und „älteste“
Keeperin – Maali und ihr Idol Lisa


„Uns Bernd“ mit den Bambinis Maali und Elaine
oder: „eine alte Turbine-Eiche mit ihren jungen Trieben“