schwein gehabt!

C-Juniorinnen-Landespokal, 1. Runde:
FC Energie Cottbus – Turbine Potsdam III 0:1

1.12.2018 von Micha

Ungemütliches Wetter! Aber das wusste man (oder auch Frau) ja vorher. So handelte ich nach dem Sprichwort: „es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung!“ Aber es ging um etwas Anderes: in ihrer Jungsliga spielt unsere C3 auf Großfeld und mit 11er-Team. Wie hier im Pokal spielt man in Brandenburg aber im Mädchenspielbetrieb auf verkleinertem Großfeld mit Kleinfeldtoren und 9er-Teams. Für beide Teams ja nix Neues. Aber wie würden unsere Mädels mit der plötzlichen Systemumstellung klarkommen? Nebenbei bemerkt: es war für mich gewöhnungsbedürftig, ein Pokalspiel gegen den FCE in der ersten Runde zu erleben. Zwar waren wie fast immer die Cottbusserinnen Gastgeber, aber ich kenne diese Duelle sowohl im C-, als auch B-Jugendbereich eigentlich nur als Halbfinale oder Finale. Das letzte Spiel dieser Art gab’s in der Vorsaison als Landespokalfinale der AK U17, welches unsere damalige B2 mit 3:1 für sich entschied.


„Halli, Hallo, Hallöle“

Es wurde ein Spiel, wie ich es in etwa erwartet habe: Da der FCE in der Vergangenheit meist nicht viele Chancen brauchte (und damit sehr effektiv war), versuchten sie zunächst in der eigenen Hälfte die Räume zu verengen und über Konter zum Erfolg zu kommen. Dadurch hatten unsere Turbinen mehr Ballbesitz und erarbeiteten sich so mehrere gute Möglichkeiten, z.B. 2x durch Jona. Richtig Pech hatte Franzi in der 13. Minute, als sie erst den Pfosten traf und kurze Zeit später die Latte. Da auch unsere Deckung gut stand und insbesondere durch Laura L. und Darleen immer wieder eventuelle Lücken schloß, dauerte es bis zur 18. Minute, eh die Gastgeberinnen überhaupt zur ersten Möglichkeit kamen. Aber schon zu dieser Zeit fiel auf, daß unserer C3 vorn ein „Knipser“ fehlt. So musste ein Standard her (21.). Nachdem der Schiri beim ersten Mal (Sicht verdeckt?) noch drüber hinweg sah, pfiff er, als die FCE-Keeperin erneut beim Rückpass den Ball in die Hand nahm. Ich war gespannt, wie die Turbinen ihn ausführten. Mary rollte den Ball kurz an und Jona haute voll drauf. Aber nicht flach, sondern in Gesichtshöhe der Abwehrmauer. Reflexartig nahmen diese Mädels den Kopf zur Seite – genau die Lücke, die Jona brauchte! So konnte auch die FCE-Keeperin nur verdutzt hinterherschauen, als der Ball zum 1:0 für unsere Turbineladies neben ihr einschlug. Zugegeben, Jona legte einen dermaßen „Bums“ in den Schuß – den hätte ich auch nicht ins Gesicht bekommen wollen! Bis zur Pause nach 35 Minuten änderte sich wenig. Es ergaben sich für Nele noch zwei Möglichkeiten: einen Schrägschuß lenkte die FCE-Keeperin zur Ecke (34.) und Nele’s Kopfball nach Ecke von Jona ging knapp drüber (35.+1). So ging es mit der 1:0-Führung der Turbinen in die Pause.


„Windballrennen“


„Na, welche Richtung?“


Sieht fast aus wie’n Bully


„Da will ich ihn hinhaben“

Zur zweiten Hälfte kam Maxi für Darleen. Das war zum Einen geplant, zum Anderen aber auch notwendig, um mehr direkten Zug zum Tor zu entwickeln. Das Problem: lt. der Regeln dürfen maximal zwei Spielerinnen vom Jahrgang 2003 (Darleen und Maxi) im Kader stehen und davon höchstens Eine auf dem Feld. So fehlte Darleen und Jona nahm ihre Position ein. Dadurch änderte sich das Turbinespiel, denn nun fehlte Jona im Mittelfeld, wo Franzi den Laden nun allein stemmen musste. Dadurch gab’s für den FCE mehr Räume und das Spiel war in der zweiten Hälfte von einem ständigem Hin und Her gekennzeichnet. Mehrere dicke Chancen beiderseits blieben ungenutzt. Auf Turbineseite trat auf ihrer linken Abwehrseite immer mehr Laura L. ins Rampenlicht, die eine saustarke Partie ablieferte. Vorne zeigten sich in der 50. Minute bei einer 100%igen Chance zwei Turbinen zu zögerlich, im Gegenzug war erneut an Laura L. kein Vorbeikommen. Zwei Minuten später musste Amy Lu die „Null“ festhalten. So ging es weiter. Der FCE drückte auf den Ausgleich und hatte dabei unsere rechte Abwehrseite als Schwachpunkt erkannt. Aber natürlich gab es für unsere Turbinen auch Räume zum Kontern. So versuchten es Franzi (Weitschuß!), Jona, Lya und erneut Franzi. Aber am Resultat änderte sich nichts mehr und unsere Mädels zogen mit 1:0 in die nächste Runde ein, wo (vorraussichtlich) am 23.Februar erneut ein Auswärtsspiel, diesmal beim FSV Union Fürstenwalde, ansteht.


Alle auf einem Fleck


„Der ist noch heiß!“


„Huch, wo is’er denn?“

„Hauptsache: weiter!“ – so in etwa sahen die Gesichter unserer Mädels nach dem Schlußpfiff aus. Ihre gebremste Freude erklärten sie dadurch, daß sie zugaben, nicht die Leistung gebracht zu haben, die man erwarten konnte. Schnelligkeitsnachteile in der Rückwärtsbewegung, ungenaue Pässe nach vorn und fehlende Ballkontrolle in der Spitze – bei aller optischen Überlegenheit hätte das Spiel auch anders ausgehen können. Was aber nicht zu bemängeln war: die Einsatzbereitschaft, wie es sich für ein Pokalspiel gehört. Aber so sahen auch die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow, woran noch zu arbeiten ist. Unter ihrer Obhut zogen in die nächste Rund ein: Amy „Amy Lu“ Linstädt (TW), Eva Wuttich, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (SF), Maxine „Maxi“ Schwarz, Mary Krüger, Lya Bergemann, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse, Laura Landweer sowie Darleen Tänzler.




Torre(i)gen

Spielbericht der Bundesliga-Partie MSV Duisburg gegen Turbine Potsdam am 02.12.2018

Achtfacher Jubel

Nach Duisburg fand der Fanbus den Weg mittlerweile allein, nachdem sich das Reiseziel binnen von zwei Wochen wiederholte. Damals, in der Mitte des Novembers, hatten die Torbienen die Ruhrpöttlerinnen mit einem klaren 3:1 besiegt und dürfen nun geduldig 65 Tage lang auf die Auslosung der Viertelfinalrunde warten…

Nun sollte sich diese Begegnung wiederholen, diesmal im Rahmen der Frauen-Bundesliga. Triefender Regen beperlte den Fanbus, der seit 5.45 Uhr die Autobahn entlangrollte und gegen Mitternacht zurückkehren sollte. Aber die Turbinefans saßen im Trockenen, jedenfalls fast… Feuchtfröhlich wie immer war die Anreise, und mit einem ausgewählten Schuh-Beispiel wurde schon mal für den Nikolaus geübt;-)

Wohlgelaunt entstiegen die Fans am PCC-Stadion ihrem Gefährt. Dann galt es kurz innezuhalten und mitzufiebern, ob der regensatte Rasen als bespielbar erklärt werden sollte oder nicht. Er wurde es.

Um die 350 Zuschauer_innen fanden sich bei diesem nasskalten Fußballwetter im Stadion ein. Wehmütige Erinnerungen an alte Zeiten kamen auf, als zu glorreichen FCR-Zeiten das Stadion aus allen Nähten platzte und Turbine gegen Duisburg heißumkämpfte Champions League – Spiele ausfocht.

 

Glückslosigkeit

Weihnachtsmann mit Licht (Foto: sule)

Bevor es losging, investierten viele Turbinefans in Tombola-Lose, um beim Entrollen x-mal dieselben Worte auf dem roten Zettelchen zu entziffern: „Leider verloren“. Aber es gab auch glückliche Gewinner_innen von weihnachtlichen Papiersternen und kitschigen Weihnachtsmannfiguren – wohlgemerkt mit Licht! Na ja, wenn es dem gastgebenden Verein hilft – sieht man über die enttäuschten Glückpilzgesichter hinweg. Und der Bierpreis war äußerst preiswert, denn mit 2€ konnte man am herben Hopfengebräu nippen und beim sogenannten „Trockenen Kuchen“ zulangen.

 

Glückseligkeit

Dann begann die Wiederholungspartie gegen Duisburg, und zwar analog wie vor zwei Wochen. Ein paar Minuten waren gespielt, dann zeigte die Schiedsrichterin nach einem Handspiel einer Duisburger Spielerin auf den Elfmeterpunkt und Feli Rauch netzte souverän ein. Nach diesem gelungenen Start munkelte schon der eine oder andere Fan, ob sich Jojo Elsigs gelb-rote Karte auch wiederholen würde.

Aber es kam ganz anders: Ein Torfestival wurde eröffnet, was selbst der optimistischste Fan niemals erahnt hätte. Eine ganze Bandbreite an Torschützinnen nahm nacheinander im gegnerischen Strafraum Aufstellung: Rieke Dieckmann erzielte das 2:0, Anna Gasper mit einem sehenswerten Tor das 3:0. Unterbrochen von einem blöden Fehler im Potsdamer Strafraum, den Dörthe Hoppius gnadenlos zum Anschlusstreffer ausnutzte, fand das Schützenfest durch einen Doppelschlag von Lena Petermann seine Fortsetzung. Halbzeitstand: 5:1 aus Potsdamer Sicht – einfach grandios!

Während der Halbzeitpause hatten einige Turbinefans nur Augen für ihre Handydisplays, denn der unmittelbare Konkurrent Bayern München mühte sich gegen Freiburg mit einem konstant bleibenden 1:1 und der Blick auf die aktualisierte Tabelle löste Herzklopfen aus: Tabellenzweiter! Dann die Nachspielzeit von drei Minuten – und ein „Sch…“-Fluch entfleuchte den Turbinekehlen, als sich die bayerischen Damen in der 93.Minute doch noch zum Siegtor entschlossen.

Leicht besudelt (Foto: sas)

Dann setzte der Regen ein und eine Schlammschlacht, insbesondere im Torraum, fand nun auf höherem Niveau seine Fortsetzung. Die weiße Spielkleidung der Duisburgerinnen verfärbte sich dunkel und Melissa Kössler kümmerte sich fürsorglich um das reine Gesicht von Vanessa Fischer.

Die Duisburgerinnen steckten nicht auf und stellten sich auch nicht hinten rein, kamen aber in der zweiten Halbzeit nur zu zwei Torschüssen. Den großen Rest besorgten die Torbienen, die das Spiel absolut dominierten. Ein schöner Kombinationsfußball war zu beobachten, der Freude machte und den Regen fast vergessen machte. Die letzten 30 Minuten wurden dann nochmal zum Toreschießen genutzt. Zuerst von Svenja Huth, die auf das 6:1 erhöhte. Anschließend stand erfreulicher Weise Bianca Schmidt goldrichtig und erzielte das 7:1, bevor die eingewechselte Tory Schwalm auf 8:1 erhöhte, was auch den grandiosen Entstand und Kantersieg bedeutete.

 

Ach du lieber Schreck – 8 zu 1! (Foto: sas)

Hochgradige Beglückung

Die Fans waren hochzufrieden, der Trainer auch. Die Euphorie erschallte selbst zwei Stunden später noch im Fanbus, denn die Fangesänge wollten einfach nicht abebben.

Danke, Mädels – die zweite englische Woche in dieser Spielzeit habt ihr wunderbar eröffnet!

Die kribbelige Vorfreude auf das Spitzenspiel im

Lebkuchen-Kreation aus Dinslaken (Foto: sule)

Karli am kommenden Mittwoch, um 19.00 Uhr, steigt. Das Flutlicht scheint nur für euch. Das Selbstvertrauen ist da – welche Mannschaft kann schon sieben Torschützinnen in einem Team aufweisen!

 

Ein Fanbus aus Wolfsburg soll kommen – und aus Potsdam hundertmal so viele anrollen. Lasst uns das Spiel mit 2000 Zuschauenden rocken!

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule)

 




FANBLOCK-KARTENBESTELLUNG FÜR DEN 7. INTERNATIONALEN TURBINE-HALLENCUP AM 26./27. JANUAR 2019

Liebe Turbine-Fans,


am 26. und 27.Januar 2019 startet der 7. Internationale AOK-Hallencup in der MBS-Arena.
Diesmal sind außer Turbine Potsdam als Gastgeber, AC Sparta Prag, MTK Hungaria Budapest, SKN Sankt Pölten, Roter Stern Belgrad, Gintra Universitetas, Celtic FC und Czarni Sosnowiec dabei.

Fanblock A3


Besonders stimmungsvoll, lautstark, mitreißend .zeigen sich die Turbinefans, die im Fanblock A3  sitzen. Wenn auch Du dort sitzen möchtest, wenn um Dich herum die Halle rockt, kannst Du bis zum 10. Dezember 2018 Deine Karten folgendermaßen bestellen:.

Kartenpreis: 32 € (für beide Turniertage gültig, keine Ermäßigungen oder Verkauf für einzelne Tage möglich)

Kartenbestellung (Anzahl, Name) über Dagmar Koebe

E-Mail: fam.koebe@web.de
Telefon: 0173-2386553
Die Bankverbindung zur Überweisung der Kosten ist dieselbe wie auch im letzten Jahr. Die Bankdaten können bei Dagmar Koebe direkt bzw. im Karli , Block D erfragt werden (siehe o.g. Kontaktdaten). 

Die Überweisung des Geldes muss bis zum 15. Dezember 2018 erfolgt sein.

Der 
Kartenverkauf (auch von ermäßigten oder Tages-Karten) ist jedoch über diesen Termin hinaus über den offiziellen Weg ab dem 13.12.2018 an allen bekannten Vorverkaufsstellen,
in der Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam 71 e.V. und online unter Reservix möglich.

Wer dieses Hallenfußball-Spektakel noch nicht miterlebt hat, der oder die hat etwas verpasst! Hier pulsiert eine leidenschaftliche Herzensstimmung, weswegen die alljährlich geladenen Gäste-Vereine nur so ins Schwärmen geraten.

Seid live dabei!

Der Fanclub-Vorstand „Turbinefans e.V.“

Fotos: Jan Kuppert, Stefan Blumenthal, Beatrice Martens

 

 

 

 




von herzrasen und einer erkenntnis

D-Junioren-Kreispokal, 3. Runde: Eintracht Falkensee III (m) – Turbine Potsdam II (w) 2:3

25.11.2018 von Micha

Am heutigen Sonntag fand bekanntlich im Karli das Spiel unserer Ersten gegen Leverkusen statt (3:0). Und da ja bekanntlich Sonntags auszuschlafen um sich zu erholen völlig überbewertet wird (grins), suchte ich ein persönliches „Warm Up“ für die Bundesligapartie. Es ergab sich eine Mitfahrgelegenheit und so entschied ich mich für die Pokal-„Schlacht der Geschlechter“ unserer D-Mädels in Falkensee. Und wieder wurde bestätigt: Pokalspiele haben eigene Gesetze (wo steht das Phrasenschwein?)! Es wurde ein Pokalfight, der diese Bezeichnung auch verdiente. Nur mein armes, krankes Herz hatte Einiges auszuhalten, und das kam so:


„Hallo Fans“

Zunächst bekamen unsere Turbinchen mehr Zugriff auf’s Spiel. Nach schönen Spielzügen ergaben sich Möglichkeiten für Magda und 2x Jolien. Folgerichtig fiel in der 10. Minute das 1:0 für unsere Mädels: die Eintracht wollte aufbauen, Elli ging dazwischen und bediente Jolien, die dem Keeper keine Chance ließ. Auch wenn die Jungs in Hälfte Eins Probleme hatten, ihr Spiel aufzuziehen, so war doch „Aufpassen“ angesagt. Schon im Gegenzug zeigten sie: „Mädels das wird kein Spaziergang“, als ihr Schußversuch nur knapp am Tor vorbeiging. Zwei Minuten nach der Führung setzte sich Jolien in der eigenen Hälfte wunderbar gegen zwei Gegenspieler durch und brachte den Ball lang in die Spitze, wo Elli in Position lief, aber den Ball nicht richtig traf. Aus einem Freistoß in der 15. Minute ergaben sich mehrere Einschußmöglichkeiten für unsere Mädels. Eine davon brachte eine Ecke. Elli brachte den Ball lang herein und erreichte Jolien am langen Pfosten – 2:0 aus Turbinesicht. Unsere jungen Ladies hatten weiterhin mehr vom Spiel. Aber man merkte auch, daß die Jungs Stück für Stück besser ins Spiel kamen. So gelang es Celine in der 19. Minute durch rechtzeitiges Herauslaufen, sich gegen zwei Gegenspieler durchzusetzten. In der Schlußphase der ersten Hälfte zogen beide Teams nochmal an. Julia’s Schrägschuß – da fehlten nur die berühmten Zentimeter und Maxi hatte in der Rückwärtsbewegung eine herrliche Szene, als sie ihren Gegenspieler konsequent störte und so nicht zum Flanken kommen ließ. So ging’s mit der 2:0-Führung unserer Mädels in die Pause. Mich beschlich so ein komisches Gefühl: wusste ich doch, daß im Pokal eine 2:0-Führung überhaupt nichts bedeutet. Frag nach bei unserer C3, die kann ein leidvoll Lied davon singen. Verspielte sie doch in der Vorsaison im Halbfinale 2x eine 2-Tore-Führung und schied im 9er-Schießen aus. Das ist Pokal und so hielt ich mich mit Prognosen vornehm zurück.


„…. und hinterher“


Wer ist schneller?


Jolien (14) ist schneller!


„Krieg‘ ich deine Handynummer?“


Lucy beim Einwurf, Jojo beobachtet

Die zweiten 30 Minuten sollten mein mulmiges Gefühl bestätigen. Irgendwie schienen unsere Mädels in der Konzentration nachzulassen, zumal die Jungs erkennbar eine Schippe drauf legten. So klärte Celine in der 34. erneut durch rechtzeitiges Rauslaufen, dem sich ein schöner Gegenzug anschloß. Über Elli und Mille kam der Ball zu Jolien, die aber im 1:1 nicht am Eintrachtkeeper vorbeikam. Überhaupt bot der Eintrachtkeeper im gesamten Spiel eine überzeugende Leistung. In der Folge versuchten es unsere Mädels auch mit Distanzschüssen, aber ohne Erfolg. So gab’s nach 39 Minuten nach einem dieser Weitschüsse einen Gegenzug. Die Abwehr bekam den Ball nicht weg und schon stand’s nur noch 2:1 für unsere Mädels. Und typisch Pokal: die Jungs bekamen die zweite Luft und schon drei Minuten später gab’s wieder so einen Angriff ihrerseits. Unsere Abwehr tat ihren Job nur halbherzig und kassierte dafür den 2:2-Ausgleich. Mädels, mein Herz!! Auch in der Vorwärtsbewegung schlichen sich kleine Fehler (z.B. zu langes Ballhalten) ein. So verging die Zeit. Als ich auf die Uhr schaute, waren nur noch gut 10 Minuten zu spielen und ich dachte : „Bloß keine Verlängerung oder gar diese „Scheiß-Lotterie“, ich will pünktlich ins Karli“. In der Vorwoche gab’s für unsere Mädels gegen Jungs ein 0:3 nach drei Standardgegentoren. Heute waren Eckbälle die Grundlage für den Erfolg unserer Mädels: es war die 51. Minute, als Fritzi die Ecke hereinbrachte, Elli am langen Pfosten den Ball zurück zu Julia brachte, die zentral stehend zum 3:2 für unsere Mädels abschloß. Das tat unseren Turbinchen gut und sie versuchten, den „Lucky Punch“ zu setzen. 3x kam Magda zum Abschluß, aber leider ohne Schußglück. Auch die Jungs gaben sich nicht geschlagen und es wurde nochmal spannend. So kam es in der Nachspielzeit auf Celine an, aber sie hielt den Sieg fest.


Inmitten der Jungs


Fritzi nimmt Maß


Magda beim Flanken

Das war nichts für schwache Nerven oder mein schwaches Herz, aber genau das ist eben Pokal! Zwei Gegner, die (insgesamt gesehen) auf Augenhöhe agierten. Natürlich hab‘ ich die Turbinebrille auf und freute mich mit unseren Mädels. Aber mal ehrlich: wär’s anders herum gekommen, wäre es für die Jungs auch nicht ganz unverdient gewesen. Zumal, was mir gegenüber auch Jolien bestätigte, es ein absolut faires Spiel war. Trainerin Bettina Stoof sprach mir nach dem Abpfiff aus dem Herzen, als sie die Mädels fragte: „müsst ihr es so spannend machen?“. Aber natürlich hatte sie genauso wie die „Elterlichen Ultras“ und auch meine Wenigkeit Grund stolz zu sein auf: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Aimie Appel, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe, Magda & Julia Sawika, Jolien Franeck (SF) sowie Lucy Thiermann.


So sehen Sieger aus
h.v.l.: Magda, Julia, Fritzi, Mille, Aimie, Lucy
v.v.l.: Maxi, Jolien, Celine, „Maskottchen“ Ben, Elli, Jojo

P.S. Was meine ich mit „Erkenntnis“? Nun, nach dem Spiel (bei einem Becher wärmenden Kakao) fiel mir ein: so oft ich schon in Falkensee war – bei meiner Anwesenheit hat dort noch nie ein Turbineteam verloren! Vielleicht ein Grund für den heutigen Sieg (grins). In der Vorsaison gab’s für die jetzige C3 ein 0:0, ansonsten nur Siege! Man darf mich gern als Maskottchen buchen, wenn’s nach Falkensee geht (hihi). Als unsere D-Mädels um Punkte gegen die Mädels der FSG Falkensee hier waren, gab’s ein 0:3. Das wäre dann die zweite Erkenntnis: bei diesem Spiel war ich nicht dabei, also war ich auch schuld!! So einfach können Erklärungen sein…..




aller guten dinge sind drei

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – SpG FSV Babelsberg 74/Potsdamer Kickers 10:0

24.11.2018 von Micha

Ach ja, waren das vor knapp drei Monaten noch Zeiten, wo man als Zuschauer am Rande des Spielfeldes gegrillt wurde und es den Spielerinnen ja auch nicht besser erging. Inzwischen ist das Wetter glatt zum Abgewöhnen. Aber Gott sei Dank gibt es Glühwein und bald geht ja auch die Hallensaison los. So stand für die Punktesammler unserer B2 heute das erste Spiel der Rückrund an und führte unsere jungen Ladies zum dritten Mal in diesem Herbst gegen die SpG Babelsberg 74/P.Kickers auf’s Feld. Im Pokal gewannen unsere Mädels 22:0, um Punkte 7:0. Von der Papierform her also eine klare Sache. Aber Papier ist geduldig und Trainer Matthias Storch hatte nicht nur zwei krankheitsbedingte Ausfälle (Annika Hanauer, Lilli Raddatz) zu beklagen, lt. seiner Aussage klagten alle Mädels über das Eine oder Andere. Wie würde sich das also heute bei bestem „Auf-der-Couch-Liegenbleibe-Wetter“ gegen die von Ex-Turbine3-Keeperin Saskia Bude betreuten Gäste auswirken?
Die ersten 20 Minuten schienen Matthias‘ Sorgen zu bestätigen. Unsere Mädels holten sich zwar die Feldhoheit, aber was da nach wirklich tollen Spielzügen an Chancen liegen blieb….. Ich hatte zum Einen den Eindruck, daß die Eine oder Andere heute etwas länger brauchte, um auf Touren zu kommen. Andererseits hatte ich so ein Gefühl: wenn unsere Turbinen erstmal ein oder zwei Tore schießen…. Das erste Tor fiel in der 22. Minute, als Ronni einen beherzten Alleingang über links mit dem 1:0 abschloß. In der Folge zeigte die Gästekeeperin mehrfach, daß sie was vom Fach versteht. In der 32. Minute war sie allerdings machtlos, als ihre Vorderleute beim Spielaufbau nicht aufpassten, Ronni dazwischen ging und auf 2:0 erhöhte. Und als wenn ich es geahnt hätte, setzte die Führung Kräfte frei. Zwei Minuten später erhöhte Celine auf 3:0, als sie einen schönen Angriff über Ronni und Mia abschloß. sie setzte noch einen drauf, als sie in der 37. Minute erst den Pfosten traf und dann den zweiten Ball zum 4:0 im Gästetor versenkte. In der Schlußminute der ersten Hälfte (40.) zauberte dann Kapitänin Marie ein wenig: erst traf sie mit einem Hinterhaltsschuß die Latte, um kurz danach auf der anderen Spielfeldseite aufzutauchen und per Bogenlampe den 5:0-Pausenstand zu erzielen. Bis dahin war es eine ziemlich einseitige Partie und man durfte auf die zweite Hälte gespannt sein….
….. in der die Gäste einerseits mit Frau und Maus verteidigten, andererseite es jetzt aber auch gelegentlich schafften, vor’m Turbinetor aufzutauchen, ohne allerdings zum gefählichen Abschluß zu kommen. Wie es geht, zeigten unsere jungen Ladies in der 47. Minute mit einem Standard, der jedem Lehrbuch zur Ehre gereicht hätte: Rahel trat von rechts eine Ecke, Celine stieg im richtigen Moment hoch unnd erwischte den Ball genau, so daß ihr Kopfball zum 6:0 einschlug. Unsere Mädels hielten das Tempo weiterhin hoch und konnten in der 53. durch Mia nach Ronni-Vorlage auf 7:0 erhöhen. Aus meiner Sicht war es zwar Abseits, aber Abseits ist bekanntlich, wenn der Schiri pfeift. Weitere gute Cancen folgten, so z.B. als Emi auf links einen super Sprint hinlegte, ihre Hereingabe aber von zwei Turbinen verpasst wurde. So hatte auch in Halbzeit 2 die Gästekeeperin mehrfach Gelegenheit sich auszuzeichnen. Es war dann die 65. Minute, als Jojo sich ein Herz fasste und auf 8:0 erhöhte. Noch war eine Viertelstunde zu spielen und ich fragte mich: „wird’s wieder zweistellig?“. Nun ja, es blieb Einiges liegen, aber man sah auch der einen oder anderen Turbine an, daß das Spiel Kraft gekostet hat. Ist auch verständlich, wenn vielleicht eine „Erkältungswelle“ durch’s Team ging. Aber sie ließen nicht locker. Als die Schlußphase anbrach (76.) zog Mia los, bediente Jojo in der Zentrale und es stand 9:0. Eine Minute vor Schluß (79.) wurde Mia von Ronni bedient. Der erste Versuch wurde noch geblockt, den zweiten Ball konnte Mia dann aber zum 10:0-Endstand im Gästetor unterbringen.
Unter’m Stricht bleibt also: drei Spiele – drei Siege gegen die SpG mit insgesamt 39:0 Toren! Dementspechend muss man das Ergebnis einordnen. Aber man sollte es den Mädels hoch anrechnen, daß sie trotz der einen oder anderen Erkältung für’s Team da waren und so ein Spiel in Unterzahl bzw. eine Absage vermieden. Da kann man dann auch über das Eine oder Andere hinwegsehen. So hatten die Gäste ihre einzige (!) größere Möglichkeit, als unsere heutige (fast beschäftigungslos frierende) Keeperin Nessi etwas die Ballkontrolle verlor und ihn sich fast selbst reinlegte (s. das 2:0 unserer Ersten gegen Leverkusen). Aus meiner Sicht zu erkennen, meine sie nach dem Spiel: „ein Stück war er hinter der Linie, aber nicht mit vollem Umfang“. Aber wenn eine Feldspielerin im Tor aushilft, kann das auch mal passieren. So taten die Mädels heute was für’s Torverhältnis und Trainer Matthias Storch konnte zufrieden sein mit: Vanessa „Nessi“ Storch (TW), Mia Kunze, Rahel Heretsch, Emely „Emi“ Kerber, Johanna „Jojo“ Herholz, Franziska „Franzi“ Knuth, Charlotte „Charlie“ Schröder, Ronja „Ronni“ Hirsch, Marie Dursteler (SF), Lucy Heise sowie Celine „CC“ Haase.




Drei Punkte und eine Grille

Spielbericht zur AFBL-Begegnung Turbine Potsdam gegen Bayer 04 Leverkusen am 25.11.2018

 

Nebelumwobender „novembibbriger“ Glühwein

Einlaufkids (Foto: sas)

Sonntag, 14 Uhr. Das „Karli“ ist vom grauen Novembernebel umhüllt. Dieses Wetter animiert zum Trübsalblasen oder zum Glühweinkaufen. Kein Fußballwetter, feuchtkalte 5 Grad – ein Kälte-Test für wahre Turbinefans.

Und von denen gab es reichlich, denn neben den eingeladenen Unternehmerinnen aus dem Land Brandenburg strömten insgesamt 1226 Zuschauer_innen in das Babelsberger Stadion. Damit kann Mann und Frau durchaus zufrieden sein.

Zu Gast beim drittletzten Ligaspiel der Hinrunde war der Bayer 04 Leverkusen, Platz 10 der Tabelle. Der Verein ist bekannt für seine geringen Zuschauerzahlen, aber noch bekannter für seine hervorragende Nachwuchsarbeit. Allein fünf „Torbienen“ weisen in ihrer Spielbiografie bereits Erfahrungen mit Leverkusen auf.

Turbine Potsdam lag derzeit auf Platz 3, ein Pünktchen hinter Bayern München. Das Ziel war also klar vordefiniert – und los ging’s.

L wie Leverkusen, L wie Leidenschaft

Gina Chmielinski beackterte das Mittelfeld (Foto: sas)

Tory weiß, was sie will (Foto: sas)

Leverkusen zeigte sich spielfreudig, kampfeslustig und motiviert. Die Spielerinnen mit der Zahl 112.531 fielen mit ihrem Spieleifer besonders auf, jedenfalls den Fans im Block D – der „Kartengeberin“ eher weniger. Lena Uebach (11) Ivana Rudelic (25), Elisabeth Mayr (31) legten eine enorme Leidenschaft an den Tag. Das gesamte Leverkusener Team stellte sich nicht hinten rein, sondern trieb insbesondere in der ersten Halbzeit ein Spiel nach vorn. Trotzdem gelang Lena Petermann in der 17. Minute nach einem Eckball über mehrere Stationen ihr Einstandstor im Karli – Zeit wurde es auch.

Rudelic und Sieger (Foto: sas)

Respekteinflößend wirkte auch der Name der Leverkusener Torwartfrau Laura Sieger. Manchmal ist der Name Programm, manchmal aber auch mehr Schein als Sein. In Potsdam galt weder die eine noch die andere Auslegung. Laura Sieger tötete die eine oder andere Superchance der Potsdamerinnen, aber  nd griff auch einmal gravierend daneben. Bei dem 2:0 für Potsdam müsste man eigentlich von einem Eigentor der „sieglosen“ Torwartfrau sprechen. Eine Flanke von Anna Gasper senkte sich nebelumworben immer tiefer und wurde zuerst von der der Torwartfrau abgefangen, doch dann rutschte ihr der Ball irgendwie aus den Händen und küsste die Torlinie.

 

Verabschiedung von Lidija Kulis

Verabschiedung von Lidija Kulis durch den Fanclub (Foto: peti)

Der Verein überreicht ein gerahmtes Trikot (Foto: bego)

In der Halbzeitpause galt es, für Glühweinnachschub zu sorgen, denn es war wirklich kalt im Karli. Das Herz wärmte die Entdeckung, dass die Ex-Turbine Isi Kerschowski im Karli umherlief (derzeit verletzt bei Leverkusen spielend). Auch Lidija Kulis hatte ihren Besuch in der alten Heimat angekündigt. Das nutzte der Fanclub und der Verein, ihr nachträglich ein Abschiedsgeschenk zu überreichen, denn der Wechsel im Sommer nach Glasgow war allzu plötzlich geschehen. Die Fans überreichten der strahlenden Lidija einen blau-weißen Blumenstrauß und eine XXL-Fotocollage, der Verein ein eingerahmtes Spieltrikot.

 

Die Grille

Lena Petermann bezwingt drei Spielerinnen (Foto: sas)

Und mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit ertönte nicht nur die Pfeife der Schiedsrichterin, sondern auch das „Zirpen einer Grille“. So etwas wie ein Rauchmelder meinte dreißig Minuten lang in schrillend hohen Tönen zu vermelden, dass Feli Rauch weiterhin auf dem Platz stand. Der „grillige Ton“ nervte, aber es fand sich nur schleppend eine ahnungsvolle Person, die dieses Signal endlich abstellen konnte.

Das Spiel in der zweiten Halbzeit ähnelte dem der ersten Halbzeit, auch wenn die Kraft und der Einsatzwille von Leverkusen etwas nachließen. Laura Prasnikar gelang ein wunderschöner Heber, sodass dass 3:0 für Potsdam auch den Endstand bedeutete.

Sarah Zadrazil wurde zur Spielerin des Tages gekürt. Es gab auch einige andere Spielerinnen, die ihre Sache gut machten, z.B.  Rieke Dieckmann, Vanessa Fischer, Jojo Elsig, Gina Chmielinski, Lena Petermann.

 

Resümee und Ausblick

Spiegelgleiche Denkerpose (Foto: sas)

Kein sagenhaftes Spiel, aber ein akzeptables und vor allen Dingen ein Sieg. Der dritte Tabellenplatz wurde somit verteidigt und der Blick auf das Spitzenspiel am Mittwoch, dem 05.12.2018, 19.00 Uhr, im Karli gewinnt an kribbeliger Spannung.

Vorher geht es am kommenden Sonntag wieder mal nach Duisburg, wo man vor zwei Wochen im DFB-Pokal deutlich gewann und ins Viertelfinale einzog. Um 5.45 Uhr wird sich der Fanbus ab Potsdam auf den Weg machen.

 

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Peter Tietze (peti), Bernd Gewohn (bego)

 




Sieg nach maß

Ludwigsfelder FC – Turbine D 0:13

24.11.2018 von DJ Edison

An diesem Samstag fuhr ich trotz widriger Witterungsbedingungen in aller Herrgottsfrühe nach Ludwigsfelde. Eigentlich wohn‘ ich ja nicht weit entfernt (15 km), aber der Nebel zwang mich zu einer Schleichfahrt und nach einer 3/4 Stunde bin ich endlich dort angekommen. Heute spielten unsere D-Mädels auswärts gegen die Mädels von Ludwigsfelde. Eigentlich eine lösbare Aufgabe, aber es kam alles ganz anders. Es fing schon mit einer kleinen Umstellung an. Die etatmäßige Torhüterin Celine Bunde durfte sich heute mal ausruhen und dafür stand Jette zwischen den Pfosten. Das Spiel begann sehr zaghaft. Erst in der 10. Minute der erste Aufreger: es stand urplötzlich 1:0 für unsere Turbinen. Magda hatte einfach mal abgezogen. Eine Minute später hatte ihre Zwillingsschwester die nächste Torchanche gehabt, aber sie scheiterte an der Ludwigsfelder Torhüterin. In der 13. Minute dann das 2:0 aus Turbinesicht. Wieder tauchte Magda vor dem Gehäuse auf und verdoppelte die Führung. Danach wurde die Partie ziemlich zerfahren weitergeführt. Unsere Mädels hatten zwar Torchancen, aber sie wurden immer wieder vergeben, so z.B. in der 19. Minute durch Elli. In der 23. Minute die 3:0-Führung unserer Turbinen. Elli wurde, ich weiß nicht von wem, angespielt und ein schöner Drehschuß von ihr landete im Netz. Das war eigentlich das einzige Highlight in Hälfte 1, die doch nicht berauschend war. Nach genau 30 Minuten wurde die erste Halbzeit abgepfiffen und unsere Mädels gingen mit einer 3:0-Führung im Rücken in die Pause.
Der zweite Spielabschnitt war das komplette Gegenteil zum ersten. Es sind gerade mal 25 Sekunden auf meiner Uhr gewesen, da hat es auch schon geklingelt: nach einem schönen Zuspiel von Fritzi, erhöhte Jolien zum 4:0. Eine Minute später das 5:0. Diesmal waren die beiden Zwillinge daran beteiligt: Julia kommt über links, bedient ihre Schwester Magda und sie locht ein. Jetzt gab es kein Halten mehr. Unsere Turbinen spielten sich in einen Rausch. In der 34. versuchte es Fritzi mal wieder aus der Distanz, aber sie vergab. Zwei weitere Minuten später tauchte Julia vor dem Lu-Gehäuse auf und machte das habe Dutzend voll – 6:0. 38. Minute Chance von Elli, die nur den Querbalken traf und in der selben Minute ein geiles Tor von Jolien zum 7:0. Sie zog einfach mal ab und der Ball krachte zuerst an den Innenpfosten, dann ins Tor. Zwei Minuten später das nächste Tor: Elli startete zentral übers Feld, bediente Magda und der Ball zappelte zum 8:0 in Netz. Es war schon ein Spiel auf ein Tor. In der 43. Minute wieder so ein schönes Zusammenspiel der beiden Schwestern. Es war fast eine Kopie wie in der 32. Minute: Julia kommt über links, bedient Magda und es heißt 9:0. Nicht mal die Hälfte der zweiten Halbzeit war vorüber und es stand die Frage im Raum: wird es zweistellig? Es wird. In der 45. Minute das 10:0 durch Jolien. Nach einem schönen Zuspiel von Magda kam der Ball zu Jolien und sie fackelte nicht lange und hämmerte die Kugel an die Lattenunterkante, von dort aus ins Tor. Es roch fast nach Wembley, aber der Ball war schon im vollen Umfang über der Linie. Das 11:0 fiel in der 48. Minute. Nach einem Zuspiel von Jolien kam der Ball zu Elli und sie vollendete per Drehschuß. Im weiteren Spielverlauf ließen die Kräfte unserer Mädels irgendwie nach, denn in der 51. kamen die Gastgeber zu ihrer ersten Tormöglichkeit: ein Fernschuß ging Zentimeter am Tor vorbei. Da brauchte Jette nicht mal eingreifen, denn sie wurde bis dato nicht einmal ernsthaft geprüft. Von nun an plätscherte das Match so vor sich hin mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Kurz vor dem Ende wurde das Spiel wieder etwas lebhafter. In der 58. Minute versuchte es Julia nach einem Zuspiel von Pauli. Eine Minute später war sie wieder zur Stelle und machte das Dutzend voll – 12:0. War das schon der Endstand. Nee. Kurz vor dem Schlußpfiff startete Johanna ein Solo und schob zum 13:0-Endstand ein. Danach wurde die Partie abgepfiffen und unsere Mädels hatten den nächsten hohen Sieg unter Dach und Fach gebracht.
So, wieder mal ein Kantersieg unserer Turbinen. Die erste Halbzeit war nicht berauschend. Die zweite Hälfte war so, wie man diese Mädels kennt: immer im Vorwärtsgang und mit Zug zum Tor. Eine deutliche Steigerung unserer Mädels machte den Unterschied aus. Trainerin Bettina Stoof hatte heute keinerlei Probleme mit den Mädels: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW/C), Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna“Jojo“ Thobe, Magda & Julia Sawika, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.




10 Jahre Fanclub „Turbinefans“ – ein Fanbuch erscheint

Ein Einblick in die einzigartige Potsdamer Fankultur – hier ist der Frauenfußball zu Hause.

geschrieben von 49 Turbinefans, herausgegeben vom Fanclub „Turbinefans“ e.V.

A4-Format, Hardcover, 144 Seiten

Auflage: 140 Stück

Preis: 16€

 

 

  • mit Grußworten des Vereinspräsidenten Rolf Kutzmutz, dem Trainer Matthias Rudolph, der Mannschaftskapitänin Svenja Huth und dem Turbine-Urgestein Bernd Schröder
  • mit einem Einblick in die Fanclub-Geschichte
  • mit Erinnerunngen an verstorbene Fans
  • und einer Autogrammjagd-Seite;-)

erhältlich unter turbinefans@gmx.de

Verkauf auf der Mitgliederversammlung am 25.11.18, zum Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am 05.12.2018, zur Weihnachtsfeier am 09.12.18

Das muss man haben!

 




Vom strahlenden Geburtstagskind und einer „Lehrstunde“

E-Juniorinnen-Kreisliga: Turbine Potsdam II – RSV Eintracht 1949 1:1
sowie D-Junioren 2.Kreisklasse:
Spg Juventas Crew Alpha/FV Turbine Potsdam 55 II (m) – Turbine Potsdam II 3:0

17.11.2018 von Micha

MÜHSAM ERNÄHRT SICH DAS TURBINCHEN – ODER: EIN (FAST) PERFEKTER GEBURTSTAG

In der Woche vor dem Spiel war ich damit beschäftigt, meine Kaderlisten der aktuellen Waldstadt-Teams mal auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei entdeckte ich auf einer älteren Meldeliste, daß unser jüngster Turbine-Grashüpfer Sara am heutigen Tag Geburtstag hatte. Süße 8 Jahre wurde unser kleiner „laufender Meter“ heute jung! Damit wurde dieses Spiel für mich zum Pflichttermin!


Ein strahlendes Geburtstagskind Sara mit ihren beiden „Privatfans“

Am Vorwochende konnte unser jüngstes Turbineteam in einem heiß unkämpften Spiel beim Storkower SC nach zweimaligem Rückstand (0:2 und 2:4) mit einem 6:5-Sieg endlich die ersten Punkte einfahren. Das hätte ich gern miterlebt! Zur Feier des heutigen Tages wollten unsere Turbinchen natürlich nachlegen. Zu Gast waren heute E-Mädels vom RSV aus Stahnsdorf, ihres Zeichen’s amtierender Vizekreismeister. Ihnen gehörte auch die erste Möglichkeit, als sie in der 3. Minute nach einem Einwurf mal schräg draufhielten. Aber Maali im Turbinetor machte sich gaaaanz lang und konnte so den Ball noch um den langen Pfosten herumlenken. Unsere Grashüpfer hatten in der Folge mehr Ballbesitz, auch weil sich der RSV meist mit allen Spielerinnen in die eigene Hälfte zurückzog und auf Konter lauerte. So machten sie die Räume eng. Vielleicht hatten sie ja von der pfeilschnellen Sara gehört (grins). Aber unsere E2 besteht ja nicht nur aus Sara, auch Rieke z.B. sollte man im Auge behalten. Natürlich hatten es unsere Mädels gegen diese massive Deckung schwer. Aber unsere Hintermannschaft erledigte einen klasse Job, so daß die Konter der Gäste kaum in Tornähe kamen. Hierbei fielen mir insbesondere Tyra (unser „Turm in der Schlacht“) und Hermine mit einer 1A-Leistung auf. So versuchten es unsere Mädels immer wieder nach vorn, wobei sich Sara oft der „Betreuung“ von gleich mehreren Gegenspielerinnen gegenüber sah.


Sara (verdeckt) bindet den ganzen
RSV, Emma (9) lauert


Zwei auf Eine (Sara) ist „feige“,
und wieder lauert Emma

Aber erstaunlich oft konnte sie sich trotzdem durchsetzten. So verwundert es auch nicht, daß sie bei allen Möglichkeiten dabei war: eine Rieke-Ecke haute sie drauf – der RSV kratzte den Ball von der Linie (14.). Zwei Minuten später zog Emma aus der Distanz ab – den abgewehrten Ball setzte Sara im Nachschuß leider neben das Tor. Kurz vor Schluß setzte Sara zu einem tollen Solo an, aber leider lief keine Turbine mit und so verpuffte dieser Angriff. Die Gäste versuchten es immer wieder mit ihren Kontern, aber an unserer Hintermannschaft war kein Vorbeikommen – bis zur 25. Minute. Mir war etwas die Sicht verdeckt, aber irgendwie sah ich es auch: da bekam eine Turbine den Ball an den Oberarm und es gab Strafstoß. Maali machte sich lang und war in der richtigen Ecke. Sie konnte später selbst nicht genau sagen, ob sie die Fingerspitzen noch dran hatte. Jedenfalls knallte der Ball an den Pfosten und segelte auf der Gegenseite ins Aus. So endete nach 25 Minuten die erste Hälfte mit einem im Großen und Ganzen gerechten Remis. Der Spielverlauf zeigte: auch hier war heute was drin!


Gewimmel


Einwurf: Sara (13) dreht ab
„Ach Shakira, werf Du ein“

Leider begannen die zweiten 25 Minuten mit einem Rückschlag (27.): eine RSV-Ecke segelte hinein und plötzlich war der Ball im Tor – 0:1. Aus meiner Sicht kann es sogar ein Eigentor gewesen sein. Aber unsere kleinen Grashüpfer steckten das weg. Sie sind ja geübt im Rückstand aufholen. So landete eine Rieke-Ecke, von Lotte verlängert, bei Sara. Aber deren Schuß konnte die Keeperin klären. Unsere Mädels drückten auf den Ausgleich, was den Gästen etwas Platz für ihre Konter gab. Aber es war wie in der ersten Hälfte eine Freude, Tyra und Hermine bei ihrer Abwehrarbeit zu sehen. Nach 41 Minuten zeigte Sara, daß in ihrem morgendlichen Geburstagskakao auch ein Schluck „Aufmerksamkeit“ drin gewesen sein muß: bei einem RSV-Abstoß war sie gedanklich am Schnellsten. Sie ging auf den Ball und sprintete los. Mir war klar, daß bei Sara’s Schnelligkeit keine Gegnerin hinterher kommt. Aber würde sie auch noch vollenden können? – Sie konnte und machte sich so selbst mit dem 1:1 das schönste Geburtstagsgeschenk und natürlich auch Mama und Trainerin Annika glücklich. Der Ausgleich war mehr als verdient, zumal unsere Turbinchen weiter Druck machten (Sara, Emma), um vielleicht noch einen Sieg herauszuholen. Drei Minuten vor Schluß hätte es fast geklappt, aber Rieke verzog nur knapp. So blieb’s beim 1:1 und unsere jüngsten Grashüpfer packten den nächsten Punkt auf ihr Konto. Gemessen an den Spielanteilen wäre vielleicht mehr drin (und damit auch verdient) gewesen. Aber was soll’s….?


So ein Zweikampf kann „umwerfend“ sein


Tyra beim Einwurf
Rieke, Lilly und Emma (v.l.) in Erwartung

Zu Saisonbeginn sah ich unsere E2 im Spiel „Wir gegen Uns“ gegen unsere E1. Damals war zu sehen, daß noch viel Arbeit nötig war. Heute traten sie den Beweis dafür an, daß sie in der Zwischenzeit fleißig trainiert haben. Ich habe mich sehr gefreut, unsere Mädels so verbessert zu sehen. Aber jeder freute sich heute auch mit Sara, daß ausgerechnet das „Turbineküken“ an ihrem Geburtstag mit ihrem Tor das Remis holen half. Und so freuten sich an der Seite von Trainerin Annika Augsten: Maaliyah „Maali“ Bartlau (TW), Aurelia „Auri“ Grüne, Hermine Steffner, Lotte Mießner, Shakira Lippert, Lena Polonis, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma Türpitz, Sara Augsten sowie die heut zuschauende Leonie „Leo“ Enge.


Unsere jüngsten Grashüpfer
h.v.l.: Lena, Shakira, Lotte, Trainerin Annika, Tyra, Auri
v.v.l.: Hermine, Leo, Rieke, Maskottchen Felix, Sara, Emma, Lilly
liegend: Maali

P.S. Wer sich an die letzte Mitgliederversammlung bzw. das letzte Heimspiel der Vorsaison erinnert, wird wissen, daß Sara und Ex-Turbine-Kapitänin Lia Wälti „ganz dicke“ miteinander sind. So ließen Lia’s Glückwünsche für Sara auch nicht lange auf sich warten. Am nächsten Wochenende wird Sara mit ihrer Familie sich ein Spiel von Lia’s Arsenal-Ladies live in London anschauen. Na dann viel Spaß!


Sara und Lia

WIEDER AUF DER ERDE

Daß der Wind sich drehen kann, ist eine Erfahrung, die nicht nur Seeleute machen, sondern auch unsere D(U13)-Mädels. In der Vorwoche in zwei Spielen (gegen Jungs bzw. Mädchen) sich als „Nimmersatt“ erwiesen und mit 39 Toren erfolgreich, sollte heute eigentlich die Bestätigung folgen. Nun ja, jeder Gegner ist anders, erst recht im Jungs-Spielbetrieb. Und Jungsteams haben meist Eines gemeinsam: Sie sind gedanklich schneller und nutzen Fehler ihrer Gegner „gnadenlos“ aus. Dies zeigte auch das heutige Spiel.
Zunächst begann es für unsere Mädels vielversprechend: ein Flankenlauf über links von Jolien – aber ihre Hereingabe wird von drei Turbinen verpasst. Auch Elli hatte es auf dem Fuß: sie nahm den Ball volley, aber verzog. Auch zeichneten sich Fritzi, Jojo und Lucy durch gute Abwehrarbeit aus und Celine hielt in der 13. Minute durch zwei klasse Paraden die Null fest. Nach einer weiteren Möglichkeit für Mille und einer für die SpG konnte man kurz vor dem Halbzeitpfiff bilanzieren: die Jungs der SpG Juventas/TP 55 waren ein anderes Kaliber als die Gegner der Vorwoche. Trotzdem hatten unsere Mädels optisch mehr vom Spiel und auch mehr und bessere Chancen. Nur gingen sie mit ihren Möglichkeiten etwas fahrlässig um und es gibt Gegner, gegen die sich sowas rächt. So zeigten die Jungs heute, was sie sich vielleicht bei der WM im Sommer abschauten: das Nutzen von Standards. Vielleicht waren unsere Mädels gedanklich schon beim Pausentee, aber es gab in der 30. Minute Ecke für die Jungs. Die kam hoch hinein, Celine kam nicht ran und am langen Pfosten stimmte die Zuordnung nicht, als sich eine Turbine zwei groß gewachsenen Gegnern gegenüber sah. So konnte Einer unbedrängt zum 1:0 einköpfen. Zugegeben, das sah verdammt gut nach „einstudiert“ aus. Aber leider war’s halt auch ein Gegentor der Marke: „Seht her und lernt!“. Ich war gespannt, wie die Mädels Das im Kopf verarbeiten.
Da unsere Mädels spielerisch voll auf Augenhöhe mit den Jungs waren, war ich für die zweiten 30 Minuten doch recht optimistisch. Allerdings nicht lange: in der 33. Minute gab es an der Mittellinie Freistoß für die Jungs. Ich war kurz vom Parallelspiel unserer U17 (1:0) abgelenkt und sah so nicht, wieso. Ich sah aber, daß der Schiri beim Pfiff den Arm unten ließ, was ja „direkt“ bedeutet. So flog der Ball in einer hohen Bogenlampe zum 0:2 aus Turbinesicht ins Tor. Unsere Mädels dachten wahrscheinlich an einen indirekten Ball – leider ein Irrtum. Als es dann zwei Minuten später erneut Ecke für die Jungs gab und der Ball zu kurz und dann auch noch zu zentral abgewehrt wurde, hieß es 3:0 für die SpG. Drei Gegentore in zusammengerechnet fünf Minuten und alle durch Standards! ich dachte: das war’s, hoffentlich brechen sie jetzt nicht auseinander. Logischerweise bekamen die Jungs mit der Führung mehr Zugriff auf’s Spiel, aber unsere Mädels wahrten ihr Gesicht und versuchten es weiter. Celine’s klasse Fußabwehr in der 37. Minute war das Zeichen, nicht aufzugeben. Allerdings war eine Zeit lang auch etwas Mutlosigkeit in den Gesichtern der Mädels zu lesen. Aber sie fingen sich wieder, auch wenn in der Folge das Sprichwort zutraf: „Wenn Du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“. Denn im der 40. Minute gab’s Gewimmel vor’m SpG-Tor, aber der Ball wollte (trotz aller Versuche) einfach nicht rein. Ebenso in der 52. Minute, als Lu draufhielt und der Ball (ich stand direkt hinter’m Tor) an die Lattenunterkannte knallte, auf die Linie flog und von dort aus leider die falsche Richtung nahm. Tja, that’s life! So endete dieses Spiel mit einem 3:0 für die Jungs von der Spg Juventas Crew/Turbine 55, auch wenn unsere Mädels keineswegs schlechter waren. Vielleicht fiel das Ergebnis um ein Tor zu hoch aus. Aber unter’m Strich (denke ich) war der Sieg für die Jungs dann doch verdient, weil sie es verstanden, ihre Standards zu nutzen, wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt. Da konnten sich unsere Mädels wieder etwas abschauen und lernen. Ich bin jedenfalls sicher, daß diese Niederlage den Mädels mehr bringt als ein 30:0-Sieg. Trainerin Bettina Stoof sowie meine Wenigkeit sind sicher, daß die Mädels Das nicht umhaut. Und das betrifft: Celine Bunde und Henriette „Jette“ Grahlmann (beide TW), Maxi Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.




Wieder nichts

Turbine C3 – Fortuna Babelsberg II (m) 0:5

18.11.2018 von DJ Edison

Vor dem Spiel unserer Zweiten, spielte an diesem Tag die C3 gegen die Jungs von Fortuna Babelsberg. Daß es kein einfaches Spiel für unsere jungen Turbinen wird, wußte ich schon vorher. Lt. Tabelle haben sie bis dato kein einzigen Punkt auf ihrer Habenseite. Sie hatten bisher alle vorangegangen Spiele verloren. Ob sich das heute mal ändert? Wer weiß.
Von Beginn an machten die Jungs das Tempo. Schon in der ersten Minute der erste Warnschuß auf’s Tor von Amy Lu. Drei Minuten später rettete Amy Lu hervorragend, als ein wuchtiger Schuß eines Babelsberger Spielers aus abseitsverdächtiger Position abgegeben wurde. Vier weitere Minuten später rettete Amy Lu erneut hervorragend. In der 9. Minute gab es eine längere Verletzungsunterbrechung, die ca. 5 Minuten dauerte. Dann wurde das Match wieder aufgenommen und die Jungs waren nun spielbestimmend. In der 25. Minute kassierte Amy Lu, die bis dato hervorragend hielt das 0:1 aus Turbinesicht. Drei Minuten später stand es 0:2. Es war eigentlich Abseits, doch der Schiri sah es nicht und gab den Treffer. Weiterhin machten die Jungs das Spiel und erhöhten in der 32. Minute auf 3:0 aus ihrer Sicht. Da war Amy Lu noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Einschlag nicht verhindern. Nach 35 Minuten war die Partie eigentlich vorbei, doch der Schiri ließ nachspielen und so hatte Lulu, nach Vorlage von „A.K.“ in der Nachspielzeit (35+3.) die erste Chance gehabt. Dann wurde die erste Halbzeit abgepfiffen und es stand 0:3 aus Turbinesicht.
Die zweite Halbzeit war die Fortsetzung der ersten. Die Jungs machten das Spiel und kamen immer wieder zu Tormöglichkeiten. In der 44. Minute erhöhten sie auf 4:0 aus ihrer Sicht. Und unsere Mädels ? Sie versuchten mit aller Macht dagegen zu halten. Es gelang ihnen aber nicht. Immer wieder rannten die Jungs Richtung Turbinetor, verfehlten mehrmals das Ziel. In der 52. Minute erzielten sie das 5:0 aus ihrer Sicht. Aber unsere Young Ladies gaben nicht auf. Sie versuchten zwar das Resultat etwas freundlicher zu gestalten, aber es gelang ihnen nicht. Zumindest konnten sie in der Defensive Was bewegen. Darleen erwies sich als gute Abwehrchefin und machte einige Großchancen der Jungs zunichte. Und vorne im Sturm versuchte es Lulu immer wieder, nur wurde sie nie richtig angespielt. Nach 85 Minuten war das Match zu Ende und es stand 0:5 aus Turbinesicht.
Eigentlich schade. In der Vorsaison waren diese Mädels richtig stark. Nur in dieser Saison haben sie bis dato nichts Zählbares zustande gebracht. Ich will ja nicht unken, aber ist die Jungsliga nicht doch ’ne Nummer zu groß für unsere Mädels? Ich weiß es nicht. Man kann darüber geteilter Meinung sein. Vielleicht holen unsere Mädels ja noch den einen oder anderen Punkt. Man darf gespannt sein. Das Trainergespann Chris Helwig und Marco Zastrow hatten folgende Spielerinnen im Aufgebot: Amy „Amy Lu“ Linstädt (TW), Eva Wuttich, Stella Hergt, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (C), Amy „A.K.“ Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse, Darleen Tänzler sowie Luisa „Lulu“ Jungnickel.




Niederlage unserer Grashüpfer

Turbine E1 – Juventus Crew Alpha (m) 2:5

17.11.2018 von DJ Edison

An diesem bitterkalten Samstag (gefühlt 0 Grad) fuhr ich in die Waldstadt, um beim Spiel unserer E1-Kickerinnen gegen die Jungs von Juventus Crew Alpha dabei zu sein. Ich fuhr mal wieder mit den Öffis und erlebte das Chaos im aktuellen Bahn – und Busbetrieb. Ich bin aber trotzdem nach gut fast 2 Stunden Fahrzeit angekommen. Bei Ankunft erfuhr ich, daß Trainer Patrick Mackaus nur mit einer Rumpftruppe auskommen musste. Er hatte nur 6 Spielerinnen + eine Keeperin zur Verfügung. Aber was soll’s. Damit muß man eben halt auskommen. Und das tat er auch. Es ging eigentlich ganz gut los für unsere Turbinchen. In der 3. Minute hatte sich Emma schön freigespielt, legte ab auf Nicky, doch sie verzog. In der selben Spielminute versuchte es Piri zentral, auch sie verzog. Praktisch im Gegenzug gerieten unsere Mädels mit 0:1 ins Hintertreffen. Jetzt wurden die Jungs stärker und zwei Minuten später verdoppelten sie ihre Führung – 2:0 aus JCA-Sicht. Weiterhin machten die Jungs das Spiel. In der 13. Minute schnappte sich Piri die Kugel im Mittelfeld, lief ein paar Schritte, bediente Nicky und sie verkürzte auf 1:2. Haben unsere Mädels etwa Lunte gerochen? Nee. Die Jungs dominierten das Spiel nach Belieben. In der 16. Minute kamen sie gefährlich vor’s Turbinegehäuse, trafen aber nur den Pfosten. Weiterhin spielten sie unsere Mädels schwindlig und in der 24. Minute erhöhten sie sogar auf 3:1 aus ihrer Sicht. Das war auch somit der Stand nach den ersten 25 Minuten.
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Jungs von Anfang an das Kommando. Sophia im Turbinekasten war 2x hintereinander auf der Hut (27.). Fünf Minuten später wieder so ein gefährlicher Vorstoß von JCA, der zum 4:1 führte. Aber davon ließen sich unsere Mädels nicht schocken. Eine Minute später kam Piri an den Ball, lief ein paar Schritte, zog ab und der Ball landete als Bogenlampe im Netz – 2:4. Das war nur ein kurzes Aufbäumen, denn praktisch im Gegenzug stellten sie den alten Abstand wieder her – 2:5 aus Turbinesicht. Es entwickelte sich fast ein einseitiges Duell. Unsere Mädels fanden bei diesen spielstarken Jungs kein Mittel, um dagegen zu halten. Selbst der Weitschuß von Henni in der 37. Minute verfehlte das Ziel. Nach 46 Minuten Spielzeit war die Partie plötzlich zu Ende. Häähh? Richtig. Der Schiri pfiff etwas zu früh ab.
Nun ja, unsere Mädels haben das Beste draus gemacht und nie kleinbei gegeben. Ich muß fairerweise sagen, daß die Jungs einfach besser gespielt haben, möchte aber die Leistung unserer 7 verbliebenen Grashüpfer nicht schmälern. Trainer Patrick Mackaus hatte nur diese Mädels zur Verfügung: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe (C), Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake sowie Nina Thoma.




EIN GANZ BESONDERER TAG – JUBILÄEN EN GROS DFB-POKAL MSV DUISBURG GEGEN 1. FFC TURBINE POTSDAM

Spielbericht zum DFB-Pokal-Spiel  MSV Duisburg gegen Turbine Potsdam  17.11.2018

Der 17.11.2018 sollte ein ganz besonderer Tag werden.

Es standen an: – das Achtelfinal-Spiel des DFB-Pokals – MSV Duisburg gegen 1.FFC Turbine Potsdam
– der 65. Geburtstag unseres FanBus-Koordinators Hartmut
– der 70. Geburtstag unserer Fan(in) Ingrid     und
– die 125. Fanbus-Fahrt.

Los ging es um 06.00 Uhr, leider ohne das Geburtstags(kind) Ingrid. Sie hätte schlecht ihre vielen Geburtstagsgäste in den Bus einladen können.
Aber Hartmut kam aus dem Danke-Sagen für die zahlreichen Glückwünsche gar nicht mehr heraus. Auch offiziell hatten wir uns etwas einfallen lassen. Marina bastelte für Hartmut eine Foto-Collage,
die für ihn mit vielen Erinnerungen verbunden war. Er hatte die Spiele, die Siege, die Jubel, die Ehrungen, die Übergabe der Pokale und Meisterschalen selbst miterlebt.
Dieses Bild wird einen würdigen Platz in seiner Wohnung erhalten. 

Da wir schlecht eine Geburtstagstorte unter 40 Fans aufteilen konnten, bestellte Peter drei Torten, die dann bei der ersten Rast bei eisigen Temperaturen  ( 0°C und eventuell etwas darunter) verspeist wurden. 

Aus den lieben Zeilen der Geburtstagskarte möchte ich nur eine Passage herausnehmen, die den Dank der Fans besonders ausdrückt:
„Du bist für uns ein hervorragender Organisator, Informationsbüro, Buchhalter und Statistiker, Reiseleiter und Auskunftsstelle, Steward und Kellner, Psychologe und Therapeut.“ „Vielen lieben Dank lieber Hartmut, und Dank auch an Deine Familie.“

Das dies die 125. Fanbusfahrt war, ging leider etwas unter. Aber wir werden bestimmt noch viele Fahrten gemeinsam unternehmen, und dann uns auch weder etwas einfallen lassen.

Fast pünktlich erreichten wir Duisburg, 1 km vor dem Stadion – ein Unfall. der Verkehr wurde umgeleitet, a-la Rom – Paris – Erkner. Wir hofften bloß, dass die Turbinen , so wie in Bremen, nicht wieder im Stau standen.
Diesmal war alles Bestens. Die Sonne schien, großes Wiedersehen mit Familie Jarmer (diesmal vollzählig), Mandy konnte ihr Tochter Emilia wieder in Empfang nehmen (Saskia betreute die „Große“ von der letzten Rast bis ins Stadion im Bus), unverhofftes Treffen mit Heike und ihrem Vater (Heike haben wir beim 1:2- Champions League- Spiel in Lyon kennengelernt).
Auf der Gegengeraden war es durch die Sonne temperaturmäßig  ganz angenehm. Selbst Hans-Jürgen, der eine VIP-Karte hatte, kam zu uns auf die Sonnenseite, da es auf der Tribüne im Schatten empfindlich kühl war.
Wir waren nur zwei Trommler, aber die Ratschen, Tröten, Klatschpappen und Händeklatscher unterstützten uns nach Kräften, um unsere Turbinen anzufeuern.

Svenja und Lisa waren nicht mit in Duisburg, (Beide verletzungsbedingt)
Das Spiel begann, wie immer rasant. Schon in der 4. Minute entschied die Schiedsrichterin nach einem Foul an Sarah auf Elfmeter. Feli, diesmal wieder Kapitänin, durfte schießen. Und sie schoß …nicht ins rechte untere Eck, sondern in die linke Ecke. Man staune!!!!
Die frühe Führung gab den Turbinen natürlich Auftrieb. Das 2. Tor machte Anna, die eine Unsicherheit der Duisburger Torfrau ausnutzte, und im Nachschuss den Ball im Tor versenkte.
Kurz vorher hatten die Turbinen Glück, dass Duisburg nur einen Lattenknaller zustande brachte. Chancen gab es wie immer zuhauf. Das 0:3 erzeilte Jojo, weil sie nach Zuspiel von Amanda den
Ball ins Tor schob. Leider holte sie sich in der 73. Minute erst eine gelbe Karte für ein (angebliches) Foulspiel ab, war aber mit der Entscheidung der Schiedsrichterin nicht einverstanden, und sah gelb-rot. Damit fällt sie im März 2019 im Viertelfinale aus.
Die Duisburgerinnen hatten noch einen spiele-kosmetischen Ehrentreffer durch Kathleen Radtke (ehemalige Turbine). Der Sieg der Turbinen war eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Wir sahen ein Spiel, das diesmal nicht auf Svenja ausgerichtet war. Die Mädels spielten befreiter, nutzen auch mal selbst die Chance zum Distanzschuss. Der Sieg der Turbinen war eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
TURBINE STEHT IM VIERTELFINALE !!!

Nach dem Spiel gab es als besonderes Schmankerl für Hartmut  noch einen Fototermin mit den Mädels.Von diesem erfuhr er erst als die Turbinen sich positionierten, und ihn hinzu baten.
Und noch ein Novum: Bimbo erkor Sarah zur überzeugendsten Spielerin dieses Spiel aus, und überraschte sie mit einem Schokoladen-Fussball-Pokal. 

Kurz vor Mitternacht, konnten sich in Michendorf die beiden Geburtstagskinder noch persönlich zum Geburtstag  gratulieren. Ingrid kam mit ihren Gästen noch kurz auf eine Stippvisite zur Bushaltestelle.

Hartmut hat sich bei uns, stellvertretend für alle Fans, noch einmal ganz herzlich bedankt, für den schönen Tag, den wir ihn haben erleben lassen.

So kann es weitergehen. Am 25.11.2018 sind wir wieder im Karli mit dabei, wenn die Turbinen gegen Leverkusen spielen. .
Hier sei auch noch einmal an die diesjährige Mitgliederversammlung des Fanclubs „Turbinefans“ e.V. um 16.30 Uhr (im Anschluss nach dem Spiel)  bei Hiemke erinnert.
Auch Gäste 
sind herzlich willkommen.

Text: Beatrice Martens
Foto: Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bea), Jan Kuppert

 




NICHT VERGESSEN: MITGLIEDERVERSAMMLUNG DES FANCLUBS „TURBINEFANS“ e.V.

Einladung zur 

Mitgliederversammlung des Fanclubs „Turbinefans“ e.V.

am:      25.11.2018, um 16.30 Uhr (Einlass ab 16.00 Uhr)

im:       Restaurant Hiemke, Karl-Gruhl-Str. 55, Potsdam-Babelsberg

Tagesordnung:     

– Berichte des Vorstandes
– Diskussion
– Entlastung des Vorstandes
– Wahl des neuen Vorstandes
– 10-jähriges Bestehen des Fanclubs


Auch Nicht- Mitglieder sind herzlich eingeladen, als Gäste daran teilzunehmen.

Der Fanclub-Vorstand
Oktober 2018

 

 

 

                                                    




Schwer erkämpft

Turbine 3 – Eintracht Miersdorf/Zeuthen 2:1

11.11.2018 von DJ Edison

Am 11.11. um 11.11 Uhr ist ja bekanntlich Karnevalsanfang. Aber davon hatte ich Nichts. Ich konzentrierte mich auf die neu zusammengestellte 3.Frauen-Mannschaft, gecoacht von Gordon Engelmann und betreut von Matthias Storch. In der Vorsaison gab es richtig Probleme in Bezug auf den Kader. In dieser Saison sieht es schon etwas besser aus, denn es sind einige Spielerinnen aus der B dazugekommen und Einige die einfach mal angeklopft haben. In den vorangegangenen 7 Spielen konnten sie vier gewinnen, mussten aber drei Niederlagen einstecken. Heute geht es gegen die Frauen von Miersdorf/Zeuthen. Es ist ein schwer zu spielender Gegner und so war es auch. In den ersten Minuten übernahmen die Gäste die Initiative und hatten zwei dicke Torchancen, scheiterten nur knapp. In der 17. MInute entwickelte sich die erste Tormöglichkeit für unsere Ladies. Ami setzte sich über die rechte Seite durch bediente Leonie, doch sie verstolperte. Eine Minute später hatte Ami, nach Zuspiel von Maja, die nächste Torchance gehabt, doch sie vergab. Dann waren die Gäste am Zug und in der 22. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Eine schöne Bogenlampe konnte Gesa im Turbinetor nicht halten. Das Spiel entwickelte sich zu einer mäßigen Partie ohne viel Höhepunkte.Abschlüsse waren Mangelware. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Gesa gerade noch per Fußabwehr das 0:2 verhindern. Sonst hatte ich nicht viel zu notieren und so ging es mit 0:1 zum Pausentee.
Die zweite Halbzeit war zunächst die Fortsetzung der ersten. Aber dann in der 49. Minute setzte sich Melli schön über rechts durc, bedient Ami und sie erzielt den 1:1-Ausgleich. Jetzt wurde das Spiel etwas besser und es ergaben sich Chancen. In der 54. Minute hielt Vanessa V. einfach mal drauf und lochte zur 2:1-Führung ein. Im weiteren Spielverlauf versuchten unsere Turbinen das Ergebnis höher zu gestalten, scheiterten immer wieder an der Abwehr der Gäste oder der Torhüterin. Auch die Gäste versuchten nun ihrerseits den Ausgleich zu erzielen, aber da war unsere Defensive um Vanessa S. oder Stina immer wieder wieder zur Stelle. Es wurde ein Hin und Her. Auch die Einwechslung von Sarah brachte nicht den gewünschten Erfolg. In der 79. Minute musste Gesa Kopf und Kragen riskieren und rettete hervorragend nach einen Gewaltschuß einer Gästespielerin. Das war auch der einzige Aufreger in dieser ziemlich spielarmen Partie, die nach 90 Minuten ihr Ende fand.
Nun ja, es war kein Spiel das die Zuschauer von den Sitzen riß. Es war zwar stellenweise packend, aber sonst war von beiden Mannschaften nicht viel zu sehen. Es war ein mühsam erkämpfter Sieg unserer Ladies. Trainer Gordon Engelmann und Betreuer Matthias Storch hatten folgende Spielerinnen aufgestellt: Gesa Ponick (TW), Maja Borg, Leonie Thiem, Amelie „Ami“ Spliesgart, Vanessa Vogt, Meline „Melli“ Andermann, Vanessa Storch, Charlotte „Charlie“ Wicht, Theresa „Tessi“ Wagner, Ronja „Ronny“ Hirsch (58. Sarah Lindner), Stina Weil, Annika Hanauer sowie Simone Lubig.




Alle Neune

Turbine D – Grün-Weiß Brieselang (m) 9:1

10.11.2018 von DJ Edison

Am diesem Samstag konnte ich mal in die Waldstadt fahren. Ich war auf die Öffentlichen angewiesen, denn mein fahrbarer Untersatz befand sich in der Werkstatt. ich hatte keine Mühe und war pünktlich vor Ort. Es erwartete mich unsere D-Mannschaft, gecoacht von Bettina Stoof, die gegen eine Jungsauswahl von Grün-Weiß Brieselang spielte. Nun, auch diese Matches sind nicht ganz ohne. Es ging gleich gut los. Die Jungs machten erstmal Tempo und hatten sich in der 3.Minute die erste Chance erarbeitet. Der Ball sauste am Gehäuse vorbei. Zwei Minuten später tauchte Elli urplötzlich vor dem Kasten der Gäste auf und netzte zur 1:0-Führung ein. Zwei Minuten später die nächste Chance und Magda verdoppelte die Führung – 2:0. Jetzt hatten sich unsere Mädels offenbar gefangen zogen ihr Spiel auf. In der 12. Minute traf Jolien, nach Zuspiel von Lucy, nur „Holz“, aber das machte nix, denn unsere Young Ladies waren nun spielbestimmend und entwickelten so etwas wie ein Powerplay. 15.Minute: der Ball kommt zu Magda, sie sieht Elli in Position laufen und Elli erhöht auf 3:0. Das war schon so was wie eine kleine Vorentscheidung.Die nächste Großchance hatten sowohl Pauli, als auch Jolien in der 21. Minute. Beide scheiterten jewils an dem Torhüter. Zwei Minuten später mogelte sich Magda vor’s Tor und wurde unsanft gebremst. Es gab Strafstoß. Diesen verwandelte Lucy souverän zum 4:0. Kurz danach versuchten die Jungs den Anschluß zu erzielen, aber Celine entschärfte den strammen Schuß eines Grün-Weiß-Spielers. In der 27. Minute hatte Magda noch eine Torchance gehabt, aber sie verzieht. So ging es mit 4:0 zur Pause.
Die zweite Hälfte gehörte, bis auf ein paar Ausnahmen, unseren Turbinen. Sie machten von Anfang an Dampf und hattenin der 35. MInute die nächste Chance: nach einem Freistoß von Elli kam der Ball zu Fritzi, aber sie schoß nur den Torwart an. Zwei Minuten später ein schöner Vorstoß von Magda über die rechte Außenbahn, sie passt zu Jolien und sie schiebt aus spitzem Winkel die Kugel zum 5:0 ein. Das war schon Weltkasse. Aber dann in der 39. Minute ein Ballverlust im Mittelfeld und die Jungs verkürzten auf 1:5. Aber davon ließen sich unsere Mädels nicht irritieren und spielten weiterhin ihren Stiefel herunter. Jetzt wurde es fast eine einseitige Partie. In der 41. versuchte es Jolien aber sie verzog. Zwei MInuten später tauchte Jolien erneut vor dem Gästetor auf, aber statt zu schießen legte sie den Ball rüber auf Magda und sie fackelte nicht lange und schob zum 6:1 ein. Unsere Mädels waren nun nicht mehr zu bremsen und es ergaben sich Chancen en masse. Nur das Tor trafen sie nicht, aber dafür Magda, die einfach mal Richtung Tor marschierte und in der 50. Minute auf 7:1 erhöhte. Jetzt waren schon alle Messen gesungen, denn ich kann mir kaum vorstellen, daß die Jungs innerhalb der letzten 10 Minuten 7 Tore schießen. Sie waren ja ohnehin schon platt. In der 54. setzte sich Julia über rechts schön durch, umkurvte eins zwei Spieler und lochte zum 8:1 ein. Eine Minute später durfte sich Jolien in die Torschützenliste eintragen. Sie schoß den 9:1-Endstand. Sie war heute eine der Besten und hatte sich das Tor redlich verdient. Bis auf ein Pfostenschuß der Gäste in der 58. MInute passierte nicht mehr viel und das Spiel endete 9:1 für unsere Turbinen.
Nun ja. Es war zwar ein hoher Sieg unserer Turbinen, aber eines darf man nicht vergessen. Die Gäste hatten gut mitgehalten und sich auch Chancen erspielt, nur das Tor trafen sie nicht, bis auf den Bock in Minute 39. Unsere Mädels hatten summasumarum Alles richtig gemacht: Gute Zuspiele, das Reden untereinander u.v.m. So geht der Sieg zwar in Ordnung, aber einige Tore zu hoch. Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Spielerinnen auf: Celine Bunde, Maxi Schudek, Luisa „Lu“ von Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna Thobe (C), Madga & Julia Sawika, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.