Beteiligung an der Umfrage vom 1.FFC Turbine Potsdam
Liebe Fans,
habt ihr 5-10 Minuten Zeit, um euch an der folgenden Umfrage zu beteiligen, die der Verein 1.FFC Turbine Potsdam erstellt hat? Je höher die Beteiligung, um so aussagekräftiger das Ergebnis.
Also: auf den „Umfrage“ klicken und ab geht die Antwort-Post.
Wer sich an dieser Umfrage (über den Fanshop beim Hallencup oder über die Internetseite von Turbine Potsdam) bereits beteiligt hat: Dankeschön:-)
Bei den Heimspielen im „Karli“ oder auf den Auswärtsfahrten des Fanbusses gibt es auch die Möglichkeit, an der Umfrage mit Stift und Papier teilzunehmen.
Danke an die Fans beim Turbine-Hallencup 2019 (Foto: sas)
Euer Fanclub „Turbinefans“ e.V.
Sieg vergeigt
Spielbericht zum
Bundesligaspiel 1.FFC Frankfurt gegen 1.FFC Potsdam am 17. Februar 2019
Nach dem Nachholspiel am vergangenen
Sonntag, das siegreich mit 3:2 gegen den SC Sand endete, galt es nun, mit
hochgradiger Zuversicht in die Rückrunde zu starten. In Frankfurt am Main –
nicht Oder… – stand nämlich der Wegweiser, der auf die Richtung zur Champions League-Qualifikation
hinwies. Nicht nur beim Turbine-Hallencup, sondern auch in der allgemeinen
Saison sollte endlich mal wieder internationales Flair in die Potsdamer
Frauenfußballwelt Einzug halten.
Der Fanbus startete frühmorgens
um 4.00 Uhr in Richtung Bankenmetropole und war gut gefüllt. Leider fehlten
einige Stammfahrer_innen aus gesundheitlichen oder familiären Gründen, denen an
dieser Stelle gute Wünsche und nette Gedanken zu Teil werden sollen.
Überpünktlich traf der Bus am Ziel ein, die Stadiontore waren noch verschlossen. Als Zeitüberbrückung diente eine „Verbrüderungsszene“, denn es wartete bereits ein weiterer Reisebus vor den Stadiontoren. Dieser war mit Einwohner_innen der Heimatstadt von Tory Schwalm bestückt. War es doch tatsächlich gelungen, viele Menschen dieses Ortes zusammenzutrommeln, um der Potsdamer Spielerin die Ehre zu erweisen. Manche der Mitreisenden sollten zum ersten Mal ein Frauenfußballspiel erleben. Eine großartige Aktion, die bisher einmalig in der Vereinsgeschichte von Turbine Potsdam ist. Diese musste natürlich sofort auf einem Großgruppenfoto festhalten werden.
Fanclub „Turbinefans“ mit Fanclub „Tory Schwalm“ vereint (Foto: peti)
Als sich die Stadiontore eine
Stunde vor Spielbeginn öffneten, war die Begrüßung seitens der Einlasskräfte,
wie bei den letzten Begegnungen auch, sehr freundlich. Der Eintrittspreis für
die Fanbusreisenden minimierte sich dank 25 Freikarten auf 1€ – vielen Dank
dafür an den gastgebenden Verein! Das 28-seitige Stadionheft gab es kostenlos
dazu, ebenso ein Gratis-Tombola-Los.
Turbinefans in Frankfurt (Foto: sas)
Die Frühlingssonne begann mit ihrer
Aufwärmung. Das Cateringangebot belief sich neben dem gewohnten Bier auf
Apfelwein, Rindswurst, Frikadelle… äh… Bulette und delikat aussehenden
Kuchenstücken. Ergebnis: Beste Stimmung.
Wir sind ein Team. (Foto: sas)
Als der Stadionsprecher die Gäste um die Mittagszeit mit einem frischen „Guten Morgen!“ begrüßte, tat dieser Widerspruch der Stimmung keinen Abbruch. Und seine Feststellung, dass sich die Potsdamer Fans lauter als die Frankfurter Fans anhören würden, erst recht nicht. Dass man bei den Auswärtsspielen nur selten als Fan eingeladen wird, in einem angemessenen Tempo die Spielerinnen-Aufstellung mitsprechen zu dürfen, ist man (leider) gewohnt. Aber während des Verlesens der Mannschaftsaufstellung kam es zu einer ungewohnten Formulierung seitens des Stadionsprechers. Zitat: „…Nr. 13: Riecke Dieckmann, Nr. 19: Felicitas Rauch, und nun die Ausländer: Nr.23: Clara Cahynova, Nr. 24: Lara Prasnikar, Nr. 25 Rahel Kiwic…“ Bei dieser Wortwahl breitete sich im Potsdamer Fanblock Verwirrung aus: Seit wann wird ein Sportteam nach der Herkunft zerteilt?! Es roch nach Diskriminierung.
Wie dem auch sei: Nach einer
Schweigeminute für die beiden verstorbenen, ehemaligen Frankfurter Spielerinnen
Heidi Mohr und Katharina Lindner wurde das Spiel angepfiffen. Es war die Begegnung
Nr.55 zwischen Frankfurt und Potsdam – Tradition pur.
Auch die ehemalige
Bundestrainerin Sylvia Neid und „Natze“ Nadine Angerer weilten unter den
angeblich 1700 Zuschauenden. Das Stadion, dessen Größe mit dem „Karli“
vergleichbar ist, wirkte irgendwie leerer als die genannte Zahl.
Potsdam startete sehr gut ins
Spiel, ergriff sofort die Initiative und wirkte spielbestimmend. Diese
Überlegenheit wurde auch belohnt, als Rahel Kiwic („Ausländerin“) in der 12.
Minute zum 1:0 einköpfte. Ihre Frisur erschien heute besonders hochgesteckt;-)
Kopfballverlängerungsmaßnahme (Foto: sas)
Ein Torjubel entspann sich im
Potsdamer Fanblock, die Freude und die Zuversicht über einen souveränen Start
in die Rückrunde waren groß. Jedoch waren die Feiergesänge noch gar nicht
beendet, als drei Minuten später das Ausgleichstor durch Marith Prießen
erfolgte.
Torjubel nach dem 1:0 durch Rahel Kiwic (Foto: sas)
Ah ja, so so… Gut, dann
trotzdem weitermachen! Die Potsdamer Antwort sollte dann ein Strafstoß sein,
denn die Schiedsrichterin, die in dieser Partie wenig zeigte, zeigte in der 26.
Minute nach einem Handspiel auf den Elfmeterpunkt. Feli Rauch verwandelte
diesen souverän: 2:1 für Potsdam.
Das gab Auftrieb: Ein Potsdamer Eckball
folgte dem nächsten, dagegen ließ der „heißgeliebte“ Frankfurter Eckball-Ruf
„Ecke, Ecke? Tortortor!“ lange auf sich warten. Auch gab es einige Torchancen
für Potsdam, z.B. durch Huth, Prasnikar und Cahynova. Doch es sollte beim
Halbzeitstand von 2:1 bleiben.
Freistoß (Foto: sas)
In der zweiten Halbzeit begannen
die Turbinen eher zerfahren und unwillig. Die spielerische Überlegenheit
verblasste. Man gewann den Eindruck, Frankfurt ins Spiel bringen zu wollen. Das
Mittelfeld wirkte leer, die Laufbewegungen eher statisch, viele Zweikämpfe
wurden gar nicht erst angegangen. Die ersten 20 Minuten schienen kaum
sehenswert und unterhaltsam, sondern plätscherten so dahin. Nur die kaum
nachvollziehbare Schiedsrichterleistung sorgte für „Unterhaltung“. Fouls wurden
auf beiden Seiten nicht gesehen, auch das eine oder andere Abseits nicht. Dafür
durfte der Frankfurter Trainer auf die Tribüne abwandern – und auch Rudi musste
gleich zu Spielbeginn den Pärchenbetrieb einstellen. Denn in der Coachingzone
darf immer nur ein Trainer oder Trainerin stehen. Ja. in Frankfurt kann man immer
wieder etwas dazulernen!
Muss man (frau) nicht pfeifen… (Foto: sas)
In diesem „Geplätschere“ und
„Belagere“ fiel dann eher aus dem Nichts das 3:1 für Turbine Potsdam. Tori
Schalm hatte sich überlegt, ihrer heimatlichen Fangemeinde eine Ehre zu
erweisen und netzte in der 69. Minute mithilfe des Pfostens ein. Das passte!
Nur für euch, liebe Heimatfans!
Aber wie schon beim ersten
Gegentor ließ auch diesmal die Frankfurter Antwort nicht lange auf sich warten:
Bereits vier Minuten später fiel durch Geraldine Reuteler der Anschlusstreffer.
Hmmm – nun galt es, die
3:2-Führung über die verbleibenden 20 Minuten (incl. Nachspielzeit) zu retten.
In der 80. Minute sollte der Doppelwechsel von Bianca Schmidt und Luca Maria
Graf für Praniskar und Schwalm nochmal frischen Wind bringen. Und tatsächlich
kam nun endlich Spannung auf, denn Frankfurt drehte auf und wollte unbedingt
den Ausgleichstreffer. Die Partie wurde kopfloser, es gab mehr Reaktion als Aktion.
In der 87. Minute lief die Frankfurterin Shekiera Martinez allen auf und davon
und erzielte tatsächlich diesen gewünschten Ausgleich.
nieder(und)geschlagen (Foto: sas)
Sprachlosigkeit, Frust,
Kopfschütteln. Wann hatte Potsdam in der Vergangenheit schon mal so klar
geführt und dann die Führung hergegeben. Das ist lange her.
Das Unentschieden erzeugte puren,
knallharten Frust – bei den Spielerinnen wie bei den Fans. Der Wegweiser in
Richtung Champions League – Qualifikation wurde in der 87. Minute demontiert.
Auch, weil die im Anschluss
stattfindende Spitzenspiel zwischen Bayern und Wolfsburg nicht in einem 3:3,
sondern in einem 4:2-Sieg für die Bayern endete.
Ja – die Saison ist noch lang,
Wunder können geschehen, und rein rechnerisch… all diese Floskeln haben ihre
Berechtigung. Den aktuellen Frust beheben sie jedoch nicht.
Achtung, Scherz! (Foto: sas)
Jojo hat (noch) gut lachen (Foto: sas)
Huth-Smile (Foto: sas)
Fans am Start (Foto: sas)
Flugphase 1 (Foto: sas)
Flugphase 2 (Foto: sas)
Flugphase 3 (Foto: sas)
Eckball ohne Fanrufe (Foto: sas)
Muss auch nicht gepfiffen werden (Foto: sas)
Rieke- Jump (Foto: sas)
Rieke vor männlicher Ersatzbank (Foto: sas)
Im Rücken die Fans (Foto: sas)
Taktische Planung (Foto: sas)
Fast ein Tor von Clara (Foto: sas)
Seltenes Zeig-Ereignis der Schiedsrichterin (Foto: sas)
Handball geht auch (Foto: sas)
Ex-Turbine-Torwartfrau (Foto: sas)
Geh mal kurz beiseite (Foto: sas)
Zweikampf (Foto: sas)
Sveni mit Aua – geht trotzdem weiter (Foto: sas)
Text: Susanne Lepke
Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule), Peter Tietze (peti)
„VOM WINDE VERWEHT“ UND 3 PUNKTE
Allianz-Frauenbundesliga SC Sand – 1.FFC Turbine Potsdam am 10.02.2019
Im Dezember 2018 fuhren schon einmal Fans nach Sand, um am Spielsonntag wegen starken Schneefalls und Nichtbespielbarkeit des Platzes nach dem Frühstück wieder den Heimweg anzutreten. Nun gab es diesen Nachholtermin, wieder im Winter, wieder eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel ausfällt. Aber die Wettervorhersage sah nicht winterlich aus, 13°C tagsüber.
Peter und Mandy waren bereit, noch einmal diese lange Tour von 720 km mit einigen Fans auf sich zu nehmen. Die Unterkunft im Gasthaus zur Krone mit super ausgestatteten Zimmern und der super schwäbischen Küche kann man nur empfehlen.
So nah der französischen Grenze nutzten wir die Gelegenheit, uns die neue Trambrücke über den Rhein in natura anzusehen und einen kurzen Abstecher nach Frankreich zu machen.
Baustellenschild April 2015 – Foto(bea)
Trambrücke Februar 2019 – Foto(bea)
Tram Kehl – Straßburg – Foto(bea)
Zurück in Sand (Ortsteil von Willstätt, 12 km von der französischen Grenze entfernt) begann es zu regnen. Die Sturmböen waren vom Feinsten – alles andere als ein angenehmer Fußballsonntag. Zur Eintrittskarte gab es Stadionhefte, soviel man wollte und das Heft passte zum Wetter und war Programm – „Sandsturm“. Das Orsay-Stadion (bis 2017 noch Kühnmatt-Stadion) hatte noch zwei Neuerungen : einen Kommandoturm mit Kamera und eine große Anzeigentafel (früher wurden die Spielstände mit Papptafeln an einer Wand angebracht).
so sah es bis 2017 noch aus
die neue Anzeigentafel – Foto(bea)
Schon während der Aufwärmphase sah man, dass dies kein leichtes Spiel wird. Der Wind machte mit dem Ball, was er wollte. Weit geschossene Bälle kamen immer wieder zurück. Das Gespräch der Trainer mit der Schiedsrichterin sah nicht vertrauenerweckend aus, wir befürchteten, dass aufgrund der Sturmböen, das Spiel nicht angepfiffen wird. Aber es wurde gestartet, Turbine musste in der 1. Halbzeit gegen den Wind spielen. So war es nicht verwunderlich, dass wir nach 2 Minuten schon im Rückstand waren. Lisa hatte keine Chance, sie konnte nur zusehen, wie der Ball vom einer Böe ins Turbinetor getragen wurde. Die Turbinen steckten aber nicht auf, waren ständig vor dem Sander-Tor präsent, und hatten durch Feli in der 27. Minute endlich auch das erste Tor.
Torschützin Feli
Nach der Pause hofften wir, dass das Spiel mit dem Wind den Turbinen in die Karten spielen müsste. In der 51. Minute schaffte es Lara, aus der zweiten Reihe den Ball abzuziehen und mit Windhilfe im gegnerischen Tor zu versenken. Leider mussten die Turbinen 8 Minuten später im Getümmel den Ausgleich hinnehmen. Turbine war die dominantere Mannschaft, hatte aber auch extrem mit den Windböen zu kämpfen. Sarah erlöste dann alle mit einem Abstaubertor. Die drei Punkte mussten nun nur noch verwaltet werden.
Dankeschön- Foto(sas)
Die Mädels sahen nach dem Spiel aus, als wenn sie eine Schlammschlacht ausgetragen hatten. Völlig durchnässt aber glücklich, trotz der „fast irregulären“ Witterungsbedingungen die 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Nachzureichen ist noch: es waren 268 Zuschauer, davon ca. 20 Turbinefans
Auf der Rücktour nutzten wir in einer Raststätte die Gelegenheit, dort die Auslosung des DFB-Pokal-Viertelfinales live im TV anzusehen. Leider erfüllte sich unserer Wunsch, und der der Turbinen nicht, nach 4 Jahren endlich mal wieder ein Heimlos zu bekommen. (Dafür hat wieder der VfL Wolfsburg, die Mannschaft mit dem größten Etat, ein Heimspiel, wie schon in der ganzen letzten Saison) Wir haben aber eine kurze An- und Abreise, und die Turbinen haben gegen Wolfsburg noch nie aufgesteckt, haben immer gekämpft. …und die Hoffnung stirbt zuletzt!
Am Sonntag gilt es aber erst einmal , gegen den 1. FFC Frankfurt zu gewinnen. Die Wettervorhersage ist: mild 11°C und sonnig (hoffentlich keinen Sturm).
Text: Beatrice Martens Fotos: Saskia Nafe(sas), Peter Tietze(peti), Beatrice Martens(bea)
auf dem Weg nach Sand – Foto(bea)
Fahnenparade – Foto(bea)
er steckt im Erdmännchen – Foto(peti)
die neue Anzeigentafel – Foto(bea)
Zielfoto – Foto(sas)
na, wer drängelt denn da – Foto(sas)
Weitsprung
Akrobatik pur – Foto(sas)
1. Torjubel – Foto(sas)
nun sind es schon 4 – Foto(sas)
es kommen noch drei dazu – Foto(sas)
Jojo und Sveni komplettieren die Gruppe – Foto(sas)
2. Torjubel – Foto(sas)
Feli kommt dazu – Foto(sas)
oh, was können die sich freuen – Foto(sas)
diesmal jubelt Rieke aber auch mit – Foto(sas)
ein Knäuel – Foto(sas)
diesmal fehlen Jojo und Rahel – Foto(sas)
3. Torjubel – Foto(sas)
aber, wo laufen sie denn? – Foto(sas)
Gruppenfindung – Foto(sas)
rennt euch nicht um – Foto(sas)
Lara ist die 5. – Foto(sas)
Klara, Nr. 6 – Foto(sas)
auf wen warten sie denn noch? – Foto(sas)
Rahel, Nr. 7 – Foto(sas)
der Hexenkessel von Charlottenburg
3F-Championscup 2019 (m) in Berlin-Charlottenburg
10.2.2019 von DJ Edison
Normalerweise bestreiten unsere Waldstadtteams ihre Turniere im Brandenburger Land. Diesmal nicht. Auf Einladung des 1. FC Brandenburg 03 aus Berlin Charlottenburg fuhren unsere E2-Küken und ich zur Carl-Schuhmann-Sporthalle, unweit vom Schloß Charlottenburg. Es war ein Turnier der F-Junioren von Brandenburg 03 mit 6 Teams aus Berlin und einem Team aus Potsdam. Es wurde in zwei Vierergruppen gespielt mit einer Spielzeit von 1×10 Minuten. Unsere Mädels um Trainerin Anika Augsten hatten es in Gruppe A mit dem Gastgeber Brandenburg 03 Rot, SC Siemensstadt und Grün-Weiß Neukölln zu tun. Ich war gespannt, wie sich unsere Mädels schlagen.
Turnierauftakt-
Los ging’s gleich im ersten Spiel gegen die Jungs vom SC Siemensstadt. Dieser Verein hat seinen Sitz in der Nähe des ehem. Bahnhofs Siemensstadt (1980 stillgelegt). Es ging gleich gut los. Nach gerade mal 25 Sekunden Spielzeit der erste Angriff der Jungs und schon klingelte es im Kasten von Malli – 0:1 aus Turbinesicht. Es war wie ein Schock. Unsere Mädels spielten sehr nervös und es ergaben sich weitere Chancen für die Jungs, aber Malli rettete hervorragend. In der 4. Minute drehte sich das Spiel: Lotte sah Emma in Position laufen und diese vollendet zum 1:1-Ausgleich. Nun war der Bann gebrochen und es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Die Jungs versuchten nun die Führung zu erzielen, aber Malli hielt den Kasten sauber. So endete das erste Spiel unserer Turbinchen remis.
Malli hat ihn
Das zweite Spiel unserer Mädels gegen Brandenburg 03 Rot ging zwar torlos über die Bühne, aber unsere Mädels hatten sich viele Tormöglichkeiten erarbeitet. Ich hatte mir einige Szenen notiert. In der 2. Minute mogelte sich Sari nach vorne, zog ab, vorbei. Drei Minuten später kam der Ball zu Lotte, auch sie verzog, In der 6. Minute eine schöne Ballstafette zwischen Emma, Sari und Lotte, die nur den Pfosten traf. So blieb es bis zum Schlußpfiff beim torlosen 0:0. Im dritten Spiel gegen Grün-Weiß Neukölln ging es darum, das Halbfinale zu erreichen oder vorzeitig die Heimreise anzutreten. Grün-Weiß hatte bis dato keinen Punkt auf ihrem Konto, Turbine 2, Siemensstadt war schon Gruppenerster mit 7 Punkten. Also heißt die Devise: siegen oder fliegen. Das erste traf zu, denn in der 2. Minute erzielte Sari, nach schöner Vorarbeit von Emma, das 1:0 für unsere Turbinchen. Dabei tunnelte sie ganz frech den Keeper. Zwei Minuten später versuchte es Emma mit einem Distanzschuß, den der Keeper hielt. Von nun an hatten unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle und erspielten sich mehrere Tormöglichkeiten. In der 5. Minute ein erneuter Versuch von Emma, aber sie schoß eine Fahrkarte. In der 10. Minute wurde es turbulent: Die Neuköllner Jungs kamen gefährlich vor’s Turbinetor, aber Malli hielt die Bombe. Praktisch im Gegenzug kam der Ball zu Sari, sie lief ein paar Schritte und lochte zum 2:0 ein. Das war dann auch gleichzeitig der Endstand und unsere Mädels zogen verdient ins Halbfinale ein. Nach einer kleinen Pause wurden die beiden Halbfinalbegegnungen ausgespielt. Im ersten Halbfinale setzte sich der SC Siemensstadt knapp mit 1:0 gegen den 1. FC Brandenburg 03 Rot/Weiß durch. Das zweite Halbfinale bestritten unsere Mädels gegen den FV Wannsee. Es war ein ziemlich kampfbetontes Spiel beider Teams. In der 3. Minute gingen unsere Mädels mit 1:0 durch ein Selbsttor urplötzlich in Führung. Eine Minute später kamen die Jungs gefährlich vor’s Turbinegehäuse, zogen ab, Malli lenkte den Ball unglücklich zum 1:1-Ausgleich in’s Netz. Nun ja, unsere Mädels gaben nicht auf und spielten locker ihren Stiefel herunter. In der 8. Minute hatte sich Sari schön freigespielt, kurz vor’m Tor verstolperte sie jedoch die Möglichkeit. So blieb es bis zum Schlußpfiff beim 1:1-Remis und das hieß: 7-Meter-Schießen. Wer hat jetzt die besseren Nerven ? Auflösung folgt. Turbine macht den Anfang: Romy tritt an und hämmert den Ball ins Angel – 2:1, Wannsee verschießt (Pfosten), Emma verschießt (Torwart hält), Wannsee verschießt (Malli hält diese Bombe), Sari verschießt (Torwart), Wannsee trifft – 2:2. Nachdem drei Schützen beider Vereine dran waren, musste jetzt eine Entscheidung her. Turbine machte erneut den Anfang. Lotte ging nur zögerlich zum Punkt. Nachdem sie von Anika in den Arm genommen und so motiviert wurde, hämmerte die Kugel mit dem Mute der Verzweiflung hoch ins Tor – 3:2. Jetzt war Wannsee dran. Wannsee verschoß und das hieß: FINALE !. Nun konnte Lotte wieder lächeln und freute sich mit allen Anderen über den Finaleinzug.
Am FensterEmma beim 7-Meter-Schießen
Im Finale (jetzt 1×12 Minuten) mussten unsere Mädels, wie in der Vorrunde, erneut gegen den SC Siemensstadt antreten.
Anstoß zum Finale
In der Vorrunde hieß es am Ende 1:1. Nun ist es ein anderes Match. Es war von Beginn an eine packende und mitreißende Partie. Beide Teams wollten den großen Pokal. Die Jungs kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber Malli zeigte, was sie drauf hatte. In der 4. Minute gingen die Jungs aus Siemensstadt in Führung. Deren Schuß sah Malli sehr spät und der Ball rutschte ihr förmlich durch die Hosenträger. Aua ha! Nun gut, eine Minute später zog Emma mal einfach aus der 2. Reihe ab und der Ball landete zum 1:1-Ausgleich im Netz. Es war noch reichlich Zeit auf der Uhr und das Spiel entwickelte sich zu einem Thriller. Es wurde gefightet auf Biegen und Brechen. In der 8. Minute kam Sari über links und wurde ziemlich unsanft gebremst. Da kann man mal schon eine Ermahnung aussprechen. Nach kurzer Unterbrechung konnte Sari das Match wieder aufnehmen. Eine Minute später rettete Malli wieder bravorös und verhinderte den Einschlag. Puh, das war knapp. In der 11. Minute traf Sari, nach schönem Zuspiel von Emma, nur den Pfosten. Bis zum Schlußpfiff blieb es, wie in der Vorrunde, beim 1:1 unentschieden. Auch hier, wie zuvor im Halbfinale, musste nun eine Entscheidung per 7-Meter-Schießen herhalten. Turbine machte den Anfang. Sari tritt an und setzte den Ball neben das Tor. Jetzt war Siemensstadt an der Reihe – Tor – Malli hätte fast gehalten, aber der Ball hatte sehr viel Effet und ging doch noch über die Linie – 1:2. Nun war Romy dran. Sie verwandelte – 2:2. Siemenstadt erhöht zum 3:2 aus ihrer Sicht. Dann kam Emma. Auch sie verwandelt – 3:3. Nun waren 3 Schützen/innen am Punkt und Alles war wieder offen. Nun versucht es Lotte. Ihren strammen Schuß konnte der Keeper halten. Jetzt war Siemensstadt nochmal an der Reihe und der Spieler verwandelt zum 4:3 aus ihrer Sicht. Dann war das Match zu Ende und unsere Mädels erreichten nach starkem Kampf im Hexenkessel von Charlottenburg Platz 2. Hier die Endplatzierung:
SC Siemensstadt
Turbine Potsdam
FV Wannsee
1.FC Brandenburg 03 Rot/Weiß
Oranje Berlin (Ist ein Verein aus Berlin-Charlottenburg)
1.FC Brandenburg 03 Rot
Grün-Weiß Neukölln
Lichtenrader BC
Nun ja, das war ein spanndendes und manchmal auch lautes Turnier. Alle Mannschaften wurden frenetisch angefeuert. Im Halbfinale und auch später im Finale konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Die Halle tobte. Anika musste schon richtig brüllen, damit ihre Mädels ihre Kommandos verstanden. Ein zweiter Platz in einem Jungsturnier ist für unsere Bambinis schon eine hervorragende Leistung. Sie haben gekämpft wie die Löwen und 6 weitere spielstarke Jungsmannschaften hinter sich gelassen. Was noch bemerkenswert ist, ist die Tatsache, daß unsere Bambins kein Spiel verloren haben und das ist schon aller Ehren wert. Hut ab. Am 20.1.2018 in Lehnin hatte genau diese Truppe das selbe Kunststück vollbracht: kein Spiel verloren, aber auch kein einziges Gegentor kassiert. Trainerin Anika Augsten kann stolz auf ihre kleine Rasselbande sein auch damit, daß Lilly zur Ihr kam und sagte: „Anika, Du bist die beste Trainerin der Welt.“ Das spricht für sie und ihrer hervorragen Arbeit mit den Mädels. Unter ihrer Obhut waren anwesend: Maaliya „Malli“ Bartlau, Lilly Klein, Lotte Mießner, Romy Gottschalkson, Emma Türpitz, Shakira Lippert, Charlotte Pichotta, Sara „Sari“ Augsten sowie Lena Polonis (C).
Auch über einen 2. Platz kann man sich freuenKleiner TrostpreisDie kleine Rasselbande mitsamt Trainerin Anika (oben Mitte), Andreas (oben links), Celine (oben rechts), Felix, das Maskottchen und ihrer Trophäe„Put your hands in the air“
Doppelschicht beim Turniermarathon – trotz ferien
2.AGG-Cup in den Altersklassen U9 (F), U11 (E) und U13 (D)
2.2.2019 von Micha
Die Vorzeichen standen nicht günstig: die Halle war erst für den Ferienbeginn zu bekommen. Das hatte zur Folge, daß die Altersklassen U15 (C) und U17 (B) am Sonntag (3.2.) komplett abgesagt werden mussten. Unsere Waldstadtmädels in diesen Teams waren zu gut 3/4 schon auf Reisen. Schade auch für die Gästeteams, die sicher gern gekommen werden. Auch für den Samstag gab’s bei der U11 zwei Absagen, so daß unsere E zwei Teams bildete, damit es sich lohnt. Bei der U13 sprang der SC Staaken ein. Dafür Danke, na und für die Staakener Mädels hatte es sich am Ende ja auch gelohnt. So ergab es sich, daß es aus der Not heraus drei „gemischte“ Turniere wurden. Auch die Gastmannschaften hatten sicher das eine oder andere Personalproblem. So hatte man den einen oder anderen Gast vom Namen her vielleicht weiter vorn erwartet. Letztendlich waren hier reine Mädchenteams, reine Jungsteams sowie gemischte Teams am Start. Aber bei einer Spielzeit von 1×10 Minuten und dem Modus „Jeder gegen Jeden“ machten Alle das Beste draus. Es wurde dadurch ja auch interessanter. Gegen Jungs legen Mädchen ja bekanntlich nochmal ’ne Schippe drauf. So begann der Turniertag morgens mit den sich abwechselnden AK U9 und U11.
EINE AUSGEGLICHENE BILANZ UND EIN FALL VON DOMINANZ
Für unsere Turbinchen begann das Turnier mit dem AK11-Spiel „Wir gegen Uns“, also EI gegen EII. Um beide Teams vollzubekommen, halfen in der EI Elli und in der EII Celine, Fritzi und Tyra aus. Beide Teams wollten die Punkte. So wurde es ein munteres Spiel, bei dem „Frau“ auch den direkten Weg zum Tor suchte. So stand’s nach Toren von Fritzi und Piri 1:1. Nachdem Fritzi dann in EI-Keeperin Phine ihre Meisterin fand, leitete diese sofort den Gegenzug ein, den Piri mit dem 2:1 für die EI abschloß (7.). Nachdem Elli eine Minute später auf 3:1 erhöhte, besorgte der „kleine Pitbull“ Leni postwendend den 3:2-Anschlußtreffer. Dies war auch der Endstand und man sah dem Spiel an: da stand ’ne Menge Qualität auf dem Parkett.
Die Wand spielt mit Piri hat getroffen (dunkel h.2.v.l. )
Für unsere F (Bambinis) begann das Turnier gegen die EG Eintracht Bötzow. Das war gleich mal ein dicker Brocken. Auch wenn sie es nicht gern hört, aber im Blickpunkt stand mal wieder unsere „kleine Hexe“ Malli. Da hier ja nach Hallenregeln mit Bande und Kleinfeldtoren gespielt wurde, machte ich mir meine Gedanken, ob sie ihre letzten Leistungen auch bei diesen Bedingungen bestätigen kann. Auch wenn am Ende die Jungs aus Bötzow 3:0 gewannen, so zeigte Malli doch bei zahlreichen Klasseparaden, daß sie es auch heute drauf hat. Das gab auch ihrem Team Selbstvertrauen. Na ja, am Ende zogen die Jungs aus Bötzow ohne Punktverlust durch’s Turnier. Das Selbstvertauen konnten unsere Grashüpfer dann gegen die Jungs vom 1.FC Brandenburg 03 Berlin beweisen. Es ging fleißig in Richtung gegnerisches Tor. Aber erstmal musste sich die Artillerie warmschießen. Lotte bzw. Sari nach Lotte-Zuspiel schossen den Keeper warm. Nach 4 Minuten wurde Sari erneut von Lotte bedient. Diesmal schloß Sari mit dem 1:0 ab. Unsere Bambinis wollten natürlich nachlegen. Emma mit einem Weitschuß (den der Keeper hielt) sowie Rieke mit einem Pfostenknaller hatten dafür die Möglichkeit. Dann zogen die Jungs nochmal an und in den letzten drei Minuten zeigte Malli insgesamt 5x, daß sie eben „eine Bank“ ist. So hielt sie den Sieg fest. Mir fiel da ein: das erste Spiel verloren, das Zweite 1:0 gewonnen – sowas endet bei diesen Mädels für gewöhnlich mit dem 3. Platz. Na mal sehen. Übrigens gibt’s am kommenden Sonntag Nachmittag ein Wiedersehen, wenn die kleinen Turbineladies bei Brandenburg 03 in Berlin zu Gast sind.
Malli hat die Hand dranEin magisches DreieckSari im Zweikampf, vier Andere schauen zu und lernenRieke setzt zum Sprint anLotte hat freie Bahn
Dann waren wieder die beiden E-Teams an der Reihe, zunächst die EII gegen die Mädels vom 1.FC Schöneberg. Natürlich wollten die Turbinchen ihre ersten Punkte einfahren. Galt es doch (wie bei der Futsalmeisterschaft) gemeinsam mit der EI den Turniersieg unter sich auszumachen. Dementsprechend legten unsere Mädels auch los. Gleich zu Beginn prüfte Leni mit einem strammen Schuß die Keeperin. Das reichte zum Warmwerden, denn in der 3. Minute gab’s ’n Doppelschlag: zunächst brachte Nicky ihr Team 1:0 in Front und kurz darauf bewies Leni wieder „Pitbull-Qualitäten“, als sie hartnäckig blieb, sich gegen zwei Gegnerinnen durchsetzte und auf 2:0 erhöhte. Nach 7 Minuten dann ein Beispiel, wie man den Gegner zu Fehlern zwingt. Das besorgten Nicky und Emma, Nicky schloß dann zum 3:0 ab. In einem überlegen geführten Spiel hätte das Ergebnis auch noch höher ausfallen können, aber es blieb Einiges liegen (z.B. Fritzi einmal drüber, einmal freistehend). Aber mit diesem 3:0 war unsere EII drin im Turnier….
Leni mit letzten EinsatzLeni mit „eingesprungener Sitzpirouette“
…..im es die EI nun mit der FSG Falkensee zu tun bekam. So, wie unsere E-Mädels aus einem Team Zwei machen mussten, konnte auch die FSG leider nicht in Bestbesetzung antreten. Aber trotzdem gingen beide Teams emsig zur Sache und es gab ein Hin und Her, bei dem zunächst Elli zwei Chancen hatte. Anschließend klärte die FSG-Keeperin einen Piri-Schuß zur Ecke. Eine Minute später schaffte es Piri, vor’m leeren Tor vorbei zu schießen. Aber das ist ja selbst schon Mario Gomez passiert. Hinter mir stand Piri’s Papa und fluchte leise vor sich hin. Daß unsere Mädels es damit nicht übertreiben sollten, zeigte die FSG im direkten Gegenzug, als Phine deren „Warnschuß“ mit dem Fuß abwehrte. Diesen „Schuß vor dem Bug“ verstanden unsere Mädels. Ein schönes Zusammenspiel über Piri und Nele kam zu Elli, die nach 6 Minuten trocken durch drei Gegnerinnen hindurch das 1:0 erzielte. Nun waren unsere jungen Turbineladies auf Kurs und eine Minute später erhöhte Nele mit einem Schuß ins kurze Eck auf 2:0. In der 8. Minute ein besonders schönes Tor: Nele setzte sich gegen zwei Gegnerinnen durch und mit einem schönen Schlenzer besorgte sie das 3:0. Daß dies auch der Endstand war, war erneut der Verdienst von Phine. Die FSG gab nicht auf und erneut im direkten Gegenzug hielt Phine mit einer klasse Parade die Null fest.
Piri ist nicht zu bremsenAlina hat den Ball im Visier
Direkt danach trat die EII gegen die Jungs der SG Blau-Weiß Beelitz an. Es ging gut los: Leni legte zurück auf Fritzi, die holte den Hammer raus – 1:0. Eine Minute später versuchte es Tyra mit einem Weitschuß. Im direkten Gegenzug musste Celine ihr Können beweisen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, welches auch von der Spannung lebte. In der 6. Minute prüften Nicky bzw. Emma den Keeper. Aber in der Schlußminute band Nicky den Sack dann endgültig zu, als sie zum 2:0 traf, was auch den Endstand bedeutete.
„gegen Leni hast Du doch eh keine Chance“Celine baut neu auf
Nachdem sie mehr als eine Stunde Pause hatten, mussten nun unsere Bambinis wieder ran und ihren ersten drei Punkten möglichst Weitere folgen lassen. Gegener war ein „gemischtes“ Team vom SV Empor Schenkenberg 1928. Zu deren Betreuerstab gehörte – Sarah Scheel, Spielerin unserer 2.Frauenmannschaft. Der SV Empor ist ihr Heimatverein. Manchmal bin ich erstaunt, mit wem Trainerin Anika so Alles befreundet ist. Sie meinte nur: „das ergibt sich, wenn man mit den Kleinen unterwegs ist“. So schlossen bei solch einer Gelegenheit auch Sarah (Scheel) und unsere kleine Sara („Sari“) Freundschaft. Nun bat man Sari von Empor-Seite heute scherzhaft gegen Empor kein Tor zu schießen. Also musste es halt jemand Anderes machen.
Es war wieder so ein Spiel auf Augenhöhe. Die ersten 5 Minuten konnte sich kein Team entscheidende Vorteile verschaffen. Also musste eine Einzelaktion her: so gewann Rieke einen Zweikampf und hielt sofort drauf – 1:0 (5.). Später schoß Shakira knapp vorbei und Malli musste sich 2x (einmal davon beim Freistoß) bewähren. Nachdem Annemarie in der Schlußminute nochmal den Keeper prüfte, stand auch dieser 1:0-Sieg fest und die nächsten drei Punkte waren eingefahren. Ich dachte: „vielleicht wird’s ja wieder Was mit dem Treppchen“.
Schwebezustand: gleich hebt Sari abSari (2.v.l.) stehen die Haare zu Berge
So langsam war die Zeit der Vorentscheidungen angebrochen. In der AK U11 (E) ging’s um die Platzierungen auf dem Treppchen. Nun empfing unsere EI die Jungs aus Beelitz. Und wieder hatten unsere Turbinchen, wie zuvor auch die EII, eine harte Nuss zu knacken. Gleich mit dem ersten Angriff gingen die Beelitzer 1:0 in Front. Nach kurzem Schütteln nahm Elli in der 3. Minute ein Zuspiel von Piri auf und glich zum 1:1 aus. Es wurde ein starkes Spiel beiderseits und das Geschehen wogte hin und her. In der 4. Minute hatten unsere jungen Ladies Ecke. Henni brachte diese zu Elli, die aber den Ball nicht kontrollieren konnte. So landete das Runde vor den Füßen von Piri, die den Ball zum 2:1 über die Linie stocherte. Aber prompt glich Beelitz in der Folgeminute zum 2:2 aus. Es war wieder so ein Spiel, wo man seine helle Freude hatte – sofern man nicht wie ich die Turbinebrille auf hatte. Da blieb mir doch öfter mal das Herz stehen. Wie z.B. in der 6. Minute, als Ella Piri bediente und diese zentral völlig freistehend über’s Tor schoß. Wieder war hinter mir ein Fluch zu hören. Ob Piri’s Papa darüber nachdachte, ihr das Taschengeld zu streichen (Hihi, grins) ? War ja auch komisch: die schweren Dinger macht Piri rein und die leichten versiebt sie. Versteh Einer die Frauen !!! Aber sie hat ja auch oft genug für ihre Nebenleute aufgelegt. Dadurch, daß sich beide Teams weiterhin im Chancen vergeben übten, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bis zur Schlussirene. Da wurde es nochmal „lustig“: in der 9. Minute kam Nele über außen und bediente die zentral stehende Piri. Diese rettete ihr Taschengeld, indem sie diesmal besser zielte – 3:2. Aber es passte zu diesem Spiel, daß die Beelitzer in der Schlußminute zum 3:3 ausglichen. Die war dann auch der Endstand nach einem packenden Spiel. Auch wenn’s diesmal „nur“ ein Remis gab, so hatten unsere EI-Mädels beste Aussichten auf Platz 1.
„Das haut Einen glatt um“Piri bleibt am Ball
Direkt im Anschluß bekamen es unsere Bambinis mit dem BSC Süd 05 aus Brandenburg zu tun. Doch auch diese Jungs erwiesen sich als eine Nummer zu groß für unsere kleinen Ladies. Drei bis vier Chancen und drei Paraden von Malli – mehr war für unsere Mädels nicht drin. So ließen die Jungs unseren Grashüpfern keinen Stich und siegten mit 6:0.
Wie war jetzt der Stand: In der AK U9 (F) zog Eintracht Bötzow einsam seine Kreise, gefolgt vom BSC Süd 05. Dahinter hatten Fortuna Babelsberg, Brandenburg 03 Berlin als auch unsere kleinen Turbinchen Chancen auf Platz 3. In der AK U11 (E) hatte Beelitz seine Spiele beendet und stand bei 7 Punkten. Unsere EI hatte auch deren 7, unsere EII 6 Punkte. Beide Turbine-E-Teams hatten je noch ein Spiel zu absolvieren. Also auf gehts, Mädels !
Zunächst stand das letzte Spiel unserer jüngsten Grashüpfer gegen Fortuna Babelsberg an. Eine Art Endspiel um Platz 3 also ! Vor Kurzem fegten unsere kleinen Ladies die Fortuna-Jungs mit 5:0 vom Parkett. Heute jedoch zeigten die Jungs, daß sie einen Schritt weiter sind. Es begann wie erwartet: Chance auf Chance für unsere Mädels, aber auch Malli bzw. Emma mussten hinten ihre „Frau“ stehen. Es war ein Schlagabtausch, bei dem sich unsere Mädels im Chancen auslassen gegenseitig übertrafen. Pfosten- bzw. Lattentreffer und auch gehaltene Schüsse – es war wie verhext. Normalerweise fängt man sich dann einen Konter und verliert das Spiel. Aber Gott sei Dank hatten wir Malli und Emma hinten. Selbst in der Schlußminute brachte es Lotte fertig, vor’m völlig leeren Tor stehend, vorbei zu schießen ! In ihrem Gesicht war einerseits Verzweiflung zu sehen, andererseits konnte sie aber auch über sich selbst lachen. Man mag’s bei dieser Masse an Chancen kaum glauben, aber das Spiel endete wirklich 0:0 ! Aber so hielten unsere Grashüpfer die Fortunen auf Distanz und wenn im letzten Spiel Eintracht Bötzow seine Serie hielt, hieß das für unsere Jüngsten Platz 3 ! So kam es auch: Bötzow gewann 2:0 und beendete das Turnier ohne Punktverlust bzw. Gegentor als Turniersieger.
Pass zum Schiri (der spielt doch gar nicht mit)Sari trifft den Keeper
Dann galt’s für unsere E-Mädels. Zunächst musste die EII gegen die FSG Falkensee ran. Zwar gestalteten unsere Turbinchen das Spiel dominant, aber die FSG hielt auch gut dagegen, so daß unsere Mädels gar nicht mal so viele Chancen hatten. Nachdem Nicky in der 3. Minute freistehend vorbei schoß, machte sie es noch in der selben Minute besser, als sie ein präzises Zuspiel von Fritzi zum 1:0 nutzte. In der Folge waren unsere Turbinen zwar spielbestimmend, konnten sich aber (bis auf Emma in der 7.) kaum Nennenswertes heraus arbeiten. Aber sie legten Wert auf Ballbesitz und ließen so hinten Nichts anbrennen. Die entgültige Entscheidung besorgte dann Fritzi in der Schlußminute, als sie ein beherztes Solo mit dem 2:0 abschloß. So hatte dann die EII mit 9 Punkten Platz 2 definitiv sicher.
Nicky schleicht sich von außen an„Dicht daneben ist auch vorbei“
Den Abschluß bildete das Spiel unser EI-Mädels gegen die jungen Damen vom 1.FC Schöneberg. Um für Turbine Platz 1 und 2 zu sichern, musste mindestens ein Punkt her. Unsere jungen Ladies ließen sich auf keine Spielchen ein und machten gleich Nägel mit Köpfen: 1. Minute – Nele – 1:0. Unsere Mädels hatten das Spiel gleich im Griff und in der 4. Minute verwertete Elli ein Nele-Zuspiel zum 2:0. Nach zwei Abwehrfehlern der Gegnerinnen in der 6. bzw. 7. Minute besorgte Nele das 3:0 bzw. den 4:0-Endstand. Damit holte sich die EI den Turniersieg !
„Auf die Plätze, fertig, los“Diesmal hat ihn die Keeperin
Mit zwei Niederlagen, einem Remis und zwei Siegen wiesen unsere Bambinis in der AK U9 (F) eine ausgeglichene Bilanz auf und holten sich erneut einen verdienten 3. Platz. Der Endstand hier:
EG Eintracht Bötzow
Brandenburger SC Süd 05,
Turbine Potsdam
Fortuna Babelsberg
1.FC Brandenburg 03 Berlin
SV Empor Schenkenberg 1928
Unter der Obhut von „Mama“ Anika Augsten traten für die Bambinis an: Maaliya „Malli“ Bartlau (TW), Lilly Klein, Lotte Mießner, Romy Gottschalkson, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma Türpitz, Shakira Lippert, Charlotte Pichotta, Annemarie Pulina, Sara „Sari“ Augsten sowie Lena Polonis.
Das Turnier der E-Mädchen (U11) wurden von unseren jungen Turbineladies dominiert, bestätigte einmal mehr den bisherigen Saisonverlauf draußen auf dem Feld. Der Endstand:
Turbine Potsdam I
Turbine Potsdam II
SG Blau-Weiß Beelitz
1.FC Schöneberg
FSG Falkensee
Die EII wurde heute von Jens Pichotta (Papa von Emma und Maxi Schudek) betreut. Unter seiner Leitung traten für die EII an: Celine Bunde (TW), Emma Schudek, Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Friederike „Fritzi“ Knabe, Nicky Rohloff, Tyra Stanischewski sowie Lara Köcer.
Für die EI bot Trainer Patrick Mackaus heute auf: Josephine „Phine“ Schmich (TW), Henriette „Henni“ Knabe, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nele Riesler sowie Ellena „Elli“ Frieden.
Der Spruch bei der Siegerehrung: die EII….…. die EI…..….. und unsere Bambinis…..…..aber mächtig laut !Alle Teams auf einem Haufen
Drei Teams im Auge zu behalten, war für mich nicht so einfach, so daß ich die „Mittagspause“ ausgiebig zum Relaxen nutzte. Dann hieß es, sich auf die „zweite Schicht“ (sprich: das D-Turnier) vorzubereiten. Aber meine Wenigkeit war ja nicht der Einzige, der heute Doppelschicht fuhr. Dies betraf ja Trainer und Eltern, die bei der Betreuung bzw. beim Catering/Tombola oder in der Turnierleitung tätig waren. Zum Beispiel fungierte DJ Edison als Hallensprecher. Der arme Kerl kam kaum aus seiner Hütte raus. An dieser Stelle mal Allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, ein dickes „DANKE“ !! Dies gilt genauso für die Spielerinnen Celine Bunde, Ellena „Elli“ Frieden sowie Friederike „Fritzi“ Knabe, welche Vormittags in den E-Teams aushalfen und nun noch das D-Turnier zu spielen hatten.
ZWEI DURCHMÄRSCHE, EIN STOLPERSTEIN UND EINE „STAAKE VERTRETUNG“
Nachdem der SC Staaken kurzfristig für den FC Internationale einsprang (nochmal „Danke“), konnte das Turnier der U13 (D) mit 8 Mannschaften stattfinden. Gespielt wurde in zwei Vierergruppen bei 1×10 Minuten. Anschließend ging’s mit den üblichen K.O.-Spielen weiter. Das Turnier begann mit dem Spiel unserer jungen Turbinedamen gegen die Ladies des SC Staaken.
„Let’s get ready to rumble“
Unsere Mädels beschleunigten in nur wenigen Sekunden von 0 auf 100: Sie gingen gleich drauf und Fritzi besorgte das 1:0 (1.). Na ja, sie war sicher vom E-Turnier noch „warm“. Aber auch ihre Teamkameradinnen waren sofort auf Betriebstemperatur, denn schon in der 2. Minute schraubten Mille (in dem sie die Keeperin tunnelte) und Aimie den Spielstand auf 3:0. Als dann Maxi durch die SCS-Abwehr spazierte und auf 4:0 erhöhte (4.), musste man für die SCS-Girls Schlimmes befürchten. Unsere Turbinen gingen weiter volle Pulle und ließen ihren Gegnerinnen keine Chance. Nachdem Fritzi mit einem Freistoß nur die Latte traf (5.), beendete Lucy ein Zusammenspiel mit Aimie mit dem 5:0 (6.). Doch damit nicht genug: Mille sah Fritzi in Schußposition (8.) und die zeigte, wie schon so oft, daß sie einen mächtigen Bums drauf hat. Wie ein Strich zischte ihr Weitschuß zum 6:0 in die Maschen. Was für ein Hammer !! Dem stand auch Magda’s 7:0 eine Minute später in Nichts nach, als sie den Ball volley aus der Luft nahm. Zwar musste Magda heute ohne ihre Zwillingsschwester Julia auskommen (Gute Besserung, Julia), aber neben ihren üblichen Zaubertricks zeigte sie in der Schlußminute, daß sie auch lernt, Teamplayer zu sein. Eine Hereingabe von Elli ließ sie klug zur besser postierten Aimie durchlaufen, die sich mit dem 8:0-Endstand bedankte. Ehrlich: so sehr mich das Spiel unserer Mädels auch erfreute, so taten mir die Staakener Girls doch leid. Liegt vielleicht auch daran, daß man mit den Leuten vom SC Staaken immer sehr schnell „warm“ wird. Aber der Turnierverlauf sollte zeigen, daß diese Berliner Mädels die richtigen Schlüsse zogen und zur Bereicherung für das Turnier wurden.
Maxi versucht’s hinten rumTorjubel bei unseren Turbinen, hängende Köpfe beim SC Staaken
Unser nächster Gruppengenger war der 1.FC Schöneberg. Auch hier gingen unsere Mädels gleich drauf und erspielten sich mehrere Chancen. Aber es dauerte bis zur 5. Minute, als (das wird auch langsam zur Phrase) Fritzi aus der Distanz mal wieder den Hammer rausholte – 1:0. Weitere Chancen folgten, aber auch ein Pfostenschuß der Gegnerinnen. Diesen Warnschuß verstanden unsere Mädels und banden in der Schlußminute den Sack zu: der Ball lief über Maxi und Magda zu Fritzi. Und was macht Fritzi, wenn sie aus der Distanz ’ne Schußchance hat ? Richtig – sie holt den nächsten Hammer raus – 2:0. Ich frage mich, wieviele Hämmer sie so mit sich rumschleppt (grins) ? Das war dann der zweite Sieg und die Tür zum Halbfinale stand weit offen…..
Da ist der Gegner mal schneller…..…..hier sind’s wieder die Turbinen
…..aber da war noch eine Hürde namens FSV Viktoria Brandenburg 1990 zu nehmen. Hier gingen unsere jungen Ladies aber von Anfang an konzentriert zur Sache: Elli legte für Magda auf – 1:0 (2.). Eine Minute später drehten beide den Spieß um und Elli erzielte freistehend das 2:0. Eine weitere Minute später zeigte Fritzi, daß sie nicht nur ’n Hammer, sondern auch Gefühl im Fuß hat, als sie Magda bediente – 3:0. In der 5. Minute war’s ein Standard: Aimie brachte eine Ecke herein, die Maxi zum 4:0 verwertete. Es dauerte bis zur 7. Minute, als Keeperin Celine auch mal mitspielen durfte. Eine Minute später versuchte es Lucy mal mit dem Hammer – ihr Schuß krachte ans Lattenkreuz. In der 9. Minute spielte Lucy dann einen weichen Pass auf Maxi – 5:0. In der Schlußminute krachte es nochmal doppelt: erst traf Mille mit einem Weitschuß zum 6:0 und anschließend „tanzte“ Magda mit der gegnerischen Abwehr und stellte den 7:0-Endstand her.
Trotz Bedrängnis spielt Aimie den Pass
Drei Siege mit 17:0 Toren – Gruppensieg und ’ne tolle Bilanz ! Aber bekanntermaßen interessiert die Vorrunde bei den K.O.-Spielen keine Sau mehr. Ins Halbfinale wurden die Turbinen begleitet – vom SC Staaken ! Nach der Auftaktpleite gewannen sie die beiden anderen Gruppenspiele und zogen so sicher ins Halbfinale ein. Auf den Plätzen folgten der 1.FC Schöneberg und Viktoria Brandenburg.
In Gruppe B legten die Jungs von SV Turbine Zschornewitz (ein sympatischer Name, grins) ebenfalls einen Durchmarsch hin. Ihm folgte der Heideseer SV Fortuna ins Halbfinale. auf den Plätzen folgten der BSC Preußen 07 und der SV Blau-Weiß Berolina Mitte. Im ersten Halbfinale setzten sich die Jungs von Turbine Zschornewitz nur knapp mit 2:1 gegen die Mädels vom SC Staaken durch. Insbesondere in diesem Spiel zeigten die Berlinerinnen gegeneinen starken Gegner, daß sie sich von Spiel zu Spiel zu steigern wussten.
Im zweiten Halbfinale galt es dann für unsere Turbinen gegen den Heideseer SV Fortuna. Und hier zeigte sich, daß K.O.-Spiele eine ganz andere Baustelle sind. Zunächst gingen unsere Mädels gleich in Führung, als sich Elli durch die gegnerischen Reihen wuselte – 1:0 (1.). Noch in der ersten Minute erhöhte Magda mit links auf 2:0. Und es ging heftig weiter: eine Minute später verkürzte Heidesee über links auf 2:1. In der 3. Minute markierte zunächst Elli auf Magda-Vorlage das 3:1, auf Das Heidesee postwendend mit dem 3:2 antwortete. Ein offener Schlagabtausch ! Aber letztendlich hatten unsere Turbinen die größeren Kraftreserven. In der 7. Minute brachte Aimie übeer rechts den Ball hinein. Der landete auf Maxi’s Nase (Autsch!), aber er wusste, wo er hingehört – 4:2. Nachdem Aimie in der 9. Minute freistehend verstolperte, stand das 4:2 als Endergebnis fest und unsere Mädels standen im Finale !
Elli (hinten) auf dem Weg zum 1:0Fritzi nimmt Anlauf
Die beiden Platzierungsspiele endeten jeweils 0:0. So setzten sich dann um Platz 7 Viktoria Brandenburg mit 3:2 gegen Berolina Mitte sowie um Platz 5 der 1.FC Schöneberg mit 4:2 gegen den BSC Preußen 07 jeweils im 9-Meter-Schießen durch. Im kleinen Finale um Platz 3 zeigte der SC Staaken nochmal eine „staake“ Leistung und siegte mit 2:1 gegen den Heideseer SV Fortuna. Der anschließende Freudenknäuel der „staaken“ Mädels zeigte, daß die Welt für sie wieder völlig in Ordnung war und ich freute mich mit Ihnen.
Nun stand das Finale an und es lautete: Turbine Potsdam – SV Turbine Zschornewitz. Zschornewitz ist ein eingemeindeter Stadtteil von Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt). Somit stand fest, „Turbine“ würde als Sieger von Platz gehen (grins). Aber das Grinsen ist mir dann doch vergangen. Zwar gingen unsere Mädels nach 2 Minuten durch einen schönen Lupfer von Elli mit 1:0 in Führung, aber in den folgenden 3 Minuten drehten die Jungs den Spieß um und zogen auf 3:1 davon. Unsere Mädels bekamen einfach keinen Zugriff auf das Spiel. War es Müdigkeit ? Immerhin hatten Celine, Elli und Fritzi (allesamt ja auch Leistungsträger) an diesem Tag schon das zweite Turnier in den Knochen. Zwar hatte Lucy nochmal ’ne Möglichkeit, aber die Luft war einfach raus und am Ende stand es 1:6. Woran es lag ? Zum Einen mit Sicherheit am Gegner. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt wussten das gesamte Turnier über zu überzeugen und gewannen völlig verdient. Es ist eben normal, daß man auch mal auf einen besseren Gegner trifft. Na, und dann wirkte sich eben auch die Doppelbelastung von Fritzi, Elli und Celine aus. Celine z.B. hatte ja erst ihre Krankheit überwunden und konnte noch gar nicht bei 100% sein nach ihrem Trainingsrückstand. Das sah man im Finale doch recht deutlich. Vielleicht war’s ja dann doch ein Turnier zuviel. Aber aufgrund der Personalnot wurde sie gebraucht und es widerspräche ihrem Charakter, Turbine in solch einer Situation im Stich zu lassen ! Dafür kenne ich sie lang genug. Außerdem gehört sie (wie ihr „siamesischer Zwilling“ Elli) zu den Leuten, über die man sagt: „die sind schon mit Ball am Fuß zur Welt gekommen“. Na und, was soll’s ? Ich hatte es ja schon früher einmal gesagt: wir sind Turbine Potsdam und nicht Bayern München ! Für uns ist ein zweiter Platz kein Weltuntergang, sondern ’ne Menge wert ! Deshalb aus diesem Grunde und aufgrund der genannten Umstände vor unseren jungen Turbineladies mal den Hut gezogen !! Unter der Obhut von Trainerin Bettina Stoof waren dies heute: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Aimie Appel, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Magdalena „Magda“ Sawika sowie Lucy Thiermann.
Celine (vorn) und Co warten auf die Siegerehrung…..…..und hauen ihren Spruch rausUnd wieder Alle auf einen Haufen
Wer feuert Turbine Potsdam III am 24. Februar an?
Am 24. Februar 2019 findet die Nordostdeutsche Meisterschaft (NOFV) im Futsal in der Ballsporthalle in Sandersdorf statt.
Ballsporthalle Sandersdorf, Am Sportzentrum 25, 06792 Sandersdorf
Um 10.30 Uhr oder 11.00 Uhr (Zeitangabe noch ungewiss) trifft die 3. Mannschaft von Turbine Potsdam auf die Turniersiegerinnen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern.
Folgende Mannschaften stehen als Turnierteilnehmer fest:
Türkiyemspor Berlin
FSV 02 Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern)
SSV Besiegdas 03 Madgeburg (Sachsen-Anhalt)
SV 1921 Walldorf (Thüringen)
FC Phoenix Leipzig (Sachsen)
Turbine Potsdam III (Brandenburg)
Die Ballsporthalle des Union Sandersdorf bietet Platz für 950 Zuschauer_innen. Wer von den Turbinefans nimmt am 24. Februar auf einem der Plätze Platz und färbt die Halle blau-weiß?!
Die Mädels, die sich am 20.Januar für dieses Turnier in einem Herzschlag-Neunmeterschießen gegen Babelsberg 74 fulminant qualifiziert haben, brauchen und freuen sich über euren Support!
Am 2. März spielt übrigens die C3 von Turbine Potsdam am selben Ort um den gleichen Titel.
Der Fanclub Turbinefans e.V.
Fotos: Bernd Gewohn
EILT !!! FANSCHAL „HALLENCUP 2019“ WIRD NOCHMALS AUFGELEGT
Der Turbine-Fanshop bot zum 7. Internationalen AOK Turbine-Hallencup einen Fanschal “ Hallencup 2019″ an, der ein besonderes Highlight war. Die limitierte Edition von 50 Stück war so schnell verkauft, die Nachfrage aber hoch. So hat sich der Fanshop dazu entschlossen, noch einmal in einer kleinen Auflage nachproduzieren zu lassen. Bis Freitag, den 01.02.2019 kann man online über www.fanshop-turbine.de einen der begehrten Fanschals erwerben. Die Lieferzeit beträgt dann 4-6 Wochen!
Fantalk am 5. Februar 2019
Fläggchen zeigen (Foto: sas)
Eine Tradition wird wieder zum Leben erweckt:
Pünktlich zum Start in die Rückrunde der Allianz-Frauenbundesliga wird es am 5. Februar nach einer längeren Pause wieder einen Fantalk geben. Wer zu den 2-3 geladenen Spielerinnen gehören wird, bleibt vorerst noch ein Geheimnis, das sicherlich in den kommenden Tagen gelüftet wird.
Beginn: 18.00 Uhr
Ort: Restaurant „Westufer“ (Ort der letzten Weihnachtsfeier), Kastanienallee 22b, 14471 Potsdam
Kommt zahlreich!
Rückblick auf den 7. Internationalen Turbine-Hallencup 2019
Mitfiebern (Foto: sas)
Rausch – und vorbei!
Es war wieder ein berauschendes Fußballereignis, das am vergangenen Januarwochende in der grünen MBS-Arena tobte. Auch die siebente Wiederholung im Zeitalter der aussterbenden Hallenturniere (DFB-Hallenpokal – tot , Frauenturnier in Jöllenbeck- tot) bot Emotionen, Unterhaltung, Spielbrillanz und Herzensfreude. Ohne den Hauptsponsor von der AOK wäre dieses Fußballerlebnis nicht denkbar – vielen Dank!
Doch der Reihe nach:
Bevor überhaupt solch ein Turnier stattfinden kann, bedarf es vieler tatkräftiger und ideenreicher (Sponsoren-) Hände hinter den Kulissen. Auch auf die Fans war in diesem Jahr wieder Verlass, denn die Anzahl zupackender Hände, die am Vortrag des Turnierwochenendes beim Aufbau mithalfen, hatte sich vergrößert.
Blick auf die Aufbauarbeiten (Fotos: sule)
Auf die Kombi kommt es an (Foto: sule)
Käsekuchen-Pause (Foto: sule)
Aufbaucrew_Die Fans packen mit an (Foto: sas)
Meditation auf dem Rollwagen (Foto: gus)
Frauenpower hinter den Kulissen (Foto: gus)
Bienige Vorfreude auf den Hallencup (Foto: sas)
Ein Tor wird zusammen-gebaut (Foto: sule)
Grün getarnt (Foto: sule)
Nun konnten die Spiele am Samstag beginnen!
rEinzug von Celtic Glasgow (Foto: sas)
Einzug der Einheimischen (Foto: sas)
Einzug von St. Pölten/Österreich (Foto: sas)
Einzug von Sparta Prag (Foto: sas)
Einzug von Sosnowiec/Polen (Foto: sas)
Einzug des Roten Sterns von Belgrad (Foto: sas)
Einzug von MTK Hungaria (Foto: sas)
Einzug von Gintra/Litauen (Foto: sas)
Ein anderer Blickwinkel auf die Eröffnung (Foto: sas)
Der Oberbürgermeister und das Maskottchen (Foto: sas)
Maskotten als Bindeglied zwischen Vereinspräsidenten und die AOK-Sponsorin (Foto: sas)
Der Fanblock (Foto: sas)
Startaufstellung (Foto: sas)
Einzug der Schiris (Foto: sas)
Nach dem Einzug der Mannschaften aus acht verschiedenen Ländern: Österreich, Ungarn, Polen, Litauen, Serbien, Tschechien, Schottland und Deutschland wurde der 7. Internationale Turbine-Hallencup vom Vereinspräsidenten Rolf Kutzmutz, dem Oberbürgermeister Mike Schubert und der AOK-Hauptsponsorin eröffnet. Im Zeitalter der aussterbenden Hallenturniere (DFB-Hallenpokal = tot, Frauenturnier in Jöllenbeck nach 38 Jahren = tot) gilt es, dieses Glückszahl-Ereignis zu zelebrieren und zu erhalten.
Auch galt es, zwei besondere Torbienen zu ehren. Svenja Huth wurde deutschlandweit von den Fans als beste Nationalspielerin geehrt. Und Sarah Zadrazil zählt zur besten Spielerin Österreichs.
Hände aus den … (Foto: sas)
Ehrung für Sara und Svenja (Foto: sas)
Sarah und Sveni folgen den OB-Worten (Foto: sas)
Zweite Heimat (Foto: sas)
Auch die Weltfußballerin Nadine Keßler kam zu Wort.
Nadine Keßler im Interview (Foto: sas)
Vermitzt und gewitzt (Foto: sas)
Und zwei neue Mitglieder wurden in den Kidsclub von Turbine Potsdam aufgenommen.
Willkommen im Kidsclub (Foto: sas)
Äh, das ist mein Beutel (Foto: sas)
Und dann ging es mit dem Eigentlichen endlich los: Der sportliche Teil des ersten Turniertages kauerte gebannt in den Startlöchern. In zwei Gruppen wurden alle Spiele gegeneinander ausgeführt und auch noch die ersten Gruppenspiele der Rückrunde ausgetragen.
Lara – alles gut? (Foto: sas)
Am besten, wir lassen keinen rein. (Foto: sas)
Entzückendes Torhüterinnen-Gespräch (Foto: sas)
Ärmel hochkrempeln und los! (Foto: sas)
An die Bande gedrückt (Foto: sas)
B wie Ball (Foto: sas)
Bäh! Mein Ball! (Foto: sas)
Brüllen für den Lieblingsverein (Foto: sas)
Da kann man schon mal applaudieren (Foto: sas)
Der Fanblock (Foto: sas)
Fingernägelkontrolle muss sein (Foto: sas)
Fliegender Wechsel (Foto: sas)
Am Rand hinter der Bande (Foto: sas)
Im Krebsgang zum Tor (Foto: sas)
Komm du mir mal näher (Foto: sas)
Ja, genau dich meine ich (Foto: sas)
Muss anscheindend Spaß machen (Foto: sas)
Anna, du Schelm (Foto: sas)
Amüsantes Plaudern (Foto: sas)
Am Ball (Foto: sas)
Das entspannte Team hinter dem Team (Foto: sas)
Das Legendenspiel
Die Idee des Legendenspiels war genial und stellte das Highlight des Turnierwochenendes dar! Die ganz Getreuen unter den Turbinefans gerieten außer Atem und der gleichmäßige Herzrhythmus in Gefahr, denn beliebte ehemalige Torbienen hatten ihr Kommen angekündigt. Ein pure Wiedersehensfreude war das und eine grandiose Unterhaltung, als das Legendenspiel: Blau gegen Rot angepfiffen wurde. Nun sollen die Bilder sprechen:
Das Teamfoto des Legendenspiels (Foto: sas)
Einzug der legendären Spielerinnen (Foto: sas)
Ohne Fanblock als Rückenstärkung (Foto: sas)
Wie in alten Zeiten (Foto: sas)
Nicht ganz wie in alten Zeiten;-) (Foto: sas)
Ein blaues Tor, yesss! (Foto: sas)
Legendenspielerin (Foto: sas)
Die Rückseite der Legendären (Foto: sas)
Die Co-Trainerin aktiv mit dabei (Foto: sas)
Desis Lächeln (Foto: sas)
Drei Legenden überreichen gleich die ersteigerten Trikots an die Fans (Foto: sas)
Ein kleiner Liegestütz für zwischendurch (Foto: sas)
Foul an Lira (Foto: sas)
Flossenklappern (Foto: sas)
Foulige Einlage zur Unterhaltung des Publikums (Foto: sas)
Ich? Hab nichts gemacht! (Foto: sas)
Foul-Smile (Foto: sas)
Heinis große Geste (Foto: sas)
Rot gegen Blau – Henning gegen Afro (Foto: sas)
Herzerweichender Anblick (Foto: sas)
Inka zieht ab (Foto: sas)
Oh ja, Herzenssache! (Foto: sas)
Das Strahlen der Jenny Z. (Foto: sas)
Kessi nach zweieinhalbjähriger Fußballpause (Foto: sas)
Achtung, Hackentrick! (Foto: sas)
Die Faust geballt (Foto: sas)
Unveränderte Erscheinung (Foto: sas)
Lira auf Torejagd (Foto: sas)
Legendäre Emotionen (Foto: sas)
Körperbetonter Zweikampf (Foto: sas)
Niemand kann uns trennen (Foto: sas)
Rot eingerahmt (Foto: sas)
Auf die leichte Schulter genommen (Foto: sas)
Liras Torjubel (Foto: sas)
Danke an die legendären Fans (Foto: sas)
Fest im Legendentrainer-Griff (Foto: sas)
Trainerfeedback (Foto: sas)
Fanblock mit Fähnchen (Foto: sas)
Diese Idee eines Legendenspiels kann zur Tradition werden! Es gibt doch noch sooo viele tolle Ex-Turbinen, die diesmal ohne Ball am Spielfeldrand standen oder sich noch nicht auf den Weg nach Potsdam gemacht haben.
Und während die Turnierspiele so dahin gespielt wurden, kam man als Fan kaum zum Gucken, denn die Ablenkungsfallen waren riesig groß:
Autogrammstunde (Foto: sas)
Autogrammstunde mit Nina Ehegötz (Foto: tobu)
Huthogramm-Stunde (Foto: sas)
Der Nachwuchs und die Turbinetorte (Foto: sas)
Das Geburtstagskind schneidet die Turbinetorte an (Foto: maha)
Nina Ehegötz bei der Autogrammstunde (Foto: sas)
Autogrammstunden-Trio (Foto: sas)
Drei Legenden-Trikots wurden versteigert und von den legendären Spielerinnen persönlich an die Fans überreicht.
Drei Legenden überreichen gleich die ersteigerten Trikots an die Fans (Foto: sas)
Legenden-Trikot von Anja Mittag an Sandra überreicht (Foto: sas)
Allianz fürs Leben (Foto: sas)
Jenny Zietzs Legenden-Trikot vom Sponsor ersteigert (Foto: sas)
Kessi gratuliert der Gewinnerin (Foto: sas)
Am Ende des Tages wurden die zehn lukrativen Gewinne der Tombola von einer kleinen Losfee ausgelost. Den Losverkauf hatte der Fanclub vorher eifrig vorangetrieben.
Welch Glück für den Verein (Foto: sas)
Kleine Losfee (Foto: sas)
Alles Nieten (Foto: sule)
Sag niemals nie! (Foto: sas)
Der zweite Turniertag
Imposant verlief auch der zweite Turniertag. Die restlichen Gruppenspiele wurden ausgefochten – und Turbine Potsdam schaffte es mit etwas Glück aufgrund des besseren Toreverhältnisses auf den zweiten Gruppenplatz.
Die Hauptrunde wurde gespielt, angereichert mit einer Prise Neunmeterschießen, um die Platzierungsspiele und die Finalspiele festzulegen.
Die Fans feuern an (Foto: sas)
Fan Guido umgeben von Millionen (Foto: sas)
Feli kurz vorm Absprung (Foto: sas)
Sie wird in Kürze auf den Boden der Tatsachen zurückkehren (Foto: sas)
Absolut erstaunte Tori (Foto: sas)
Feli on ice (Foto: sas)
Expertenreihe (Foto: sas)
Glasgower Kreis (Foto: sas)
St. Pöltener Geschlossenheit (Foto: sas)
Stille Freude (Foto: sas)
Neunmeter für Potsdam (Foto: sas)
Neunmeter-Zittern auf schottisch (Foto: sas)
Schuss und Tor (Foto: sas)
Die Richtung stimmt (Fotoss: sas)
Gleich geht’s weiter (Foto: sas)
Pure Konzentration (Foto: sas)
Bevor es in die Platzierungsspiel- und Finalrunde ging, wurde Schokolade an den Mann oder Frau gebracht und zum Prager Geburtstag gratuliert.
Die Schokoladenseite des Fanclubs (Foto: sas)
Schokoladen-Mission für den Verein (Foto: sule)
Strahlendes Geburtstagslächeln (Foto: sas)
Prager Geburtstagsgratulation (Foto: sas)
Auch wurde in die Kamera gelächelt…
Lächeln für die Kamera (Foto: sas)Schön – schöner geht’s nicht (Foto: sas)
… und unerwartet musiziert. Das „Collegium Musicum“ war der Idee ihres Dirigenten gefolgt, der vor ein paar Monaten mal „Karli“-Luft geschnuppert hatt. Mit großem Chefvertrauen wagten sich die Musiker_innen in diese ungewöhnliche Konzerthalle getraut. Auch die Fußballfans glaubten nicht ihren Augen zu trauen, als sie den Vorbereitungen zusahen.
Das Experiment, etwas zu verbinden, was eigentlich nicht zusammengehört, gelang!
Der Dirigient des Collegium Musicum im Interview (Foto: sas)
Der Saxophonist und sein Orchester (Foto: sas)
Eine ungewohnte Konzerthalle (Foto: sas)
Nach den Platzierungsspielen um Platz 5-8 folgte das kleine und das große Finale. Hierbei überraschte die polnischen Gäste (und deren euphorisch anfeuernde Fans) mit ihrer Leistung. Für die treuen Hallencup-Teilnehmerinnen aus Österreich war das Ergebnis dagegen eher enttäuschend. Jedoch gibt es mindestens zwei motivierende Gründe, sich auf den Weg nach Potsdam zu machen, um am Turbine-Hallencup teilzunehmen: Das sportliche Ziel und die besondere Atmosphäre.
Somit fühlte es sich alles andere als fatal an, als die im Finale stehenden „Torbienen“ am Ende das Spiel eindeutig 1:4 gegen Sparta Prag verloren. Gastfreundlicher geht’s nicht, als den Pokal den Gästen zu überlassen.
Bedrückter Finalspielblick (Foto: sas)
Einsam und verloren (Foto: sas)
Trostklatscher und Silber-Patscher (Foto: sas)
Prager Runde (Foto: sas)
Erfolgreich und sympathisch – das polnische Team (Foto: sas)
Die euphorischen Fans aus Polen (Foto: sas)
Die Siegerehrung
Lächelnde Fans im Block (Foto: sas)
Warten auf den Einzug zur Siegerehrung (Foto: sas)
Maskottchen zu Besuch bei den Fans (Foto: sas)
Zuschauen bei der Siegerehrung (Foto: sas)
Die Siegerehrung kann losgehen (Foto: sas)
Fans entlang der Bande (Foto: sas)
Sparta Prag klatscht ab (Foto: sas)
Abklatschen als Tradition beim Einzug zur Siegerehrung (Foto: sas)
Abklatschen vor der Siegerehrung (Foto: sas)
Beste Schiris des Turniers (Foto: sas)
Auf Platz 8 leuchtete der rote Stern von Belgrad (Foto: sas)
Platz 7 für die litauischen Gäste von Gintra (Foto: sas)
Platz 6 für Celtic Glasgow (Foto: sas)
Platz 5 für die österreichischen Gäste (Foto: sas)
Platz 4 für die ungarischen Gäste aus Budapest (Foto: sas)
Platz 3 für die polnischen Gäste (Foto: sas)
Platz 2 für die freundlichen Gastgeberinnen (Foto: sas)
Siegerteam (Foto: sas)
Gewinnerteam des 7. Turbine-Hallencups (Foto: sas)
Rausch – und vorbei!
Das war der 7. International Turbine-Hallencup – gespickt mit Spannung, Fanfreude, netten Begegnungen und einem herzlichen Miteinander! Bewahren wir uns diese Turniertradition!
Herzlichen Dank sagt der Fanclub allen Menschen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben: ob geldgebend, ob zupackend, ob wortverbindend oder ob aufmerksam zuschauend.
Inter-Cup für E- und D- Juniorinnen des FC Internationale in Berlin-Schöneberg
20.1.2019 von DJ Edison
An diesen Tag konnte ich mal so richtig ausschlafen, was ja an einem Wochenende manchmal nicht möglich ist. Ich fuhr also nach Schöneberg, nicht unweit vom Museum, wo ich immer Sonntags im September mein ehrenamtlichen Dienst verrichte, zum Turnier des FC Internationale. Das Turnier der E-Mädchen begann erst um 12 Uhr. Es wurde in zwei Vierergruppen gespielt mit Halbfinale und Finale mit einer Spielzeit von 1×10 Minuten. Unsere Turbinchen, sie waren praktisch in Bestbesetzung angetreten, hatten es in der Vorrunde mit den Spandauer Kickers, SV Adler Berlin und Berolina Mitte zu tun. Im ersten Spiel hatten es unsere Grashüpfer mit dem FSV Spandauer Kickers 1975 zu tun. Es war zunächst ein ausgeglichenes Spiel beider Teams. In der 3. Minute versuchte es Nele mit einem Distanzschuß, der aber das Ziel verfehlte. Eine Minute später hatte unser „kleiner Pitbull“ Leni eine Chance gehabt, doch sie verstolperte. Ab der 6. Minute kam Farbe ins Spiel: wieder versuchte es Nele aus dem Hinterhalt, aber diesmal traf sie zum 1:0 für unsere Grashüpfer. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Eine Minute darauf das 2:0 durch Phine, nach einem schöne Zuspiel von Nina. Davon ließen sich die Spandauerinnen nicht beeindrucken und versuchten nun ihrerseits das Blatt zu wenden. Praktisch im Gegenzug kamen sie gefählich vor’s Turbinetor, aber Sophia rettete bravorös. Eine weitere Minute später (8.) erhöhte Nina auf 3:0. Eine Minute vor Schluß sogar das 4:0 für unsere Grashüpfer. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Nele zentral auf Phine, die zum 4:0 einschob, was auch gleichzeitig der Endstand war plus 3 Punkte auf der Habenseite. Das zweite Spiel bestritten unsere Mädels gegen SV Adler Berlin. Es war ein ziemlich kampfbetontes Spiel mit Chancen für beide Teams. Es gab zwar viele Torchancen, aber unsere Grashüpfer ließen viele Tormöglichkeiten liegen. Den Adler-Girls ging es auch nicht besser. Sie hatten ebenfalls Chancen en masse, aber Sophia im Turbinetor war nicht zu überwinden. Einige Chancen hatte ich notiert: Nele versuchte es von der Strafraumgrenze, aber der Ball ging knapp drüber (3.). Piri, nach Vorarbeit von Nicky – knapp daneben (6.). Henni versuchte es mit einem Fernschuß, Pfosten (8.). So endete schließlich das Match torlos (0:0). Das dritte Spiel gegen SV Blau-Weiss Berolina Mitte ’49 war schon fast eine einseite Partie. Innerhalb von 90 Sekunden stand es schon 3:0 für unsere Grashüpfer. Das erste Tor nach gerade mal 15 Sekunden Spielzeit: Nele zog einfach mal ab und der Ball zappelte im Netz. 35 Sekunden später ein schöner Spielzug von Nicky über links, sie sah Piri in Position laufen und es stand 2:0. Nach weiteren 40 Sekunden diesmal umgekehrt: Piri passte auf Nicky und es hieß 3:0. Danach verflachte die Partie ein wenig und es ergaben sich Chanchen für die Gegnerinnen. Sie kamen zwar immer wieder gefählich vor’s Turbinetor, aber an Sophia war kein Vorbeikommen. In der 7. Minute setzte sich Nina mal durch und erhöhte auf 4:0. Die letzte Spielminute war schon richtig spannend: Berolina wollte zumindest den Anschluß herstellen. So war eine Spielerin allein vor’m Turbinekasten, aber Sophia machte die Ecke zu. Noch in der selben Minute stand Phine vor dem Bero-Tor und traf nur das Außennetz. So endete das Spiel 4:0 zugunsten unserer Grashüpfer. Das hieß in der Endabrechnung 8:0 Tore und 7 Punkte und Platz 1 in der Tabelle. Somit standen unsere Mädels im Halbfinale. Das Spiel im Halbfinale bestritten unsere Mädels gegen den Zweiten der Gruppe A: FC Viktoria 1889 aus Berlin-Lichterfelde. Victoria hatte bis dato zwei Siege und ein Remis auf ihrem Konto. Nun gilt es, nicht zu verlieren, um ins Finale einzuziehen. Es war zunächst ein ausgeglichenes Spiel beider Teams. Aber dann in der 6. Minute der erste Aufreger: Viktoria versuchte es per Fernschuß, aber Sophia konnte gerade noch zur Ecke klären. Eine Minute später das 1:0 für unsere Grashüpfer: Nina zog einfach mal ab, Die Torhüterin konnte nur abklatschen und im Rebound erzielte Nele mit einem Hammerschuß das 1:0. Der Ball ging an die Unterkante der Latte und danach ins Tor. Was für ein Hammer ! Nun hatten unsere Mädels das Kommando übernommen und in der 8. Minute fiel das 2:0 durch Phine. Eine weitere Minute später sogar das 3:0: aus einem Gewühl heraus stocherte Phine die Kugel über die Linie. Das war auch gleichzeitig der Endstand und es hieß: FINALE ! Nur gegen Wen ? Das zweite Halbfinale endete 2:0 für den 1.FC Union Berlin im Spiel gegen SV Adler Berlin. Somit hieß das Endspiel: Turbine Potsdam – Union Berlin. Das Endspiel gegen die „Eisernen“ war schon eine spannende Kiste. Beide Teams hatten Chancen en gros. Union kam immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber Sophia hielt Alles fest. In der 5. Minute dann zog Nele aus Halbdistanz einfach mal ab und es stand 1:0 für unsere Grashüpfer. Jetzt hatten sie Lunte gerochen und versuchten, nachzulegen. Es hätte beinahe geklappt: in der 7. Minute stand Nicky frei vor’m Union-Tor, aber sie vergab. Aber auch die „Eisernen“ wollten jetzt den Ausgleich, aber sie kamen nicht an der sehr gut aufgelegten Sophia vorbei, die heute eine Bombenpartie ablieferte und bis dato kein einziges Gegentor kassierte. Somit endete das Match 1:0 zugunsten unserer Grashüpfer und sind verdient Turniersieger und ein weiterer großér Pokal für die Vitrine. Hier die Endplatzierung:
Turbine Potsdam
Union Berlin
FC Viktoria 1889
SV Adler Berlin
FSG Falkensee
Spandauer Kickers
Berolina Mitte
FC Internationale
Dann war dieses Turnier Geschichte und nach einer kleinen Pause begann das Turnier der D-Juniorinnen. Es wurde im selben Modus wie bei der E gespielt, also mit zwei Vierergruppen und einer Spielzeit von 1×10 Minuten. Unsere Mädels hatten es in der Vorrunde mit Hertha 03 Zehlendorf, FC Internationale II und dem SV Adler Berlin zu tun. Ob sie, genauso wie unsere Grashüpfer vorher, die große Trophäe mit nach Hause nehmen würden, wird sich zeigen.
Das erste Spiel gegen Hertha 03 Zehlendorf war eine sehr kampfbetonte Partie. Unsere Turbinen hatten im gesamten Spiel die Oberhand und hatten sich viele Tormöglichkeiten erarbeitet, die sie allesamt nicht nutzten oder an der Zehlendorfer Torhüterin scheiterten. Es gab also keine Tore und am Ende hieß es 0:0.
Das zweite Spiel gegen Internationale II war eine andere Kiste. Es wurde konsequent auf Angriff gespielt. In der 3. Minute eröffnete Jolien, nach Zuspiel von Jojo aus zentraler Position, den Torreigen – 1:0. Eine Minute später war Mille vor dem Kasten sie zog ab, scheiterte aber an der Torhüterin, aber im Hintergrund lauerte Jolien und verdoppelte die Führung – 2:0. Noch in der selben Spielminute das 3:0 für unsere Turbinchen, erzielt durch Julia. Aber die Gegnerinnen ließen sich nicht lumpen und versuchten nun ihrerseits zum Erfolg zu kommen. Aber bei Jette, die heute die etatmäßige und erkrankte Celine vertrat, war kein Vorbeikommen. In der 7. Minute bekamen unsere Mädels wieder Oberwasser und es stand plötzlich 4:0. Julia zog einfach ab, der Ball traf eine Abwehrspielerin und landete urplötzlich hinter der Linie. Noch in der selben Minute erzielte Julia das 5:0. Eine Minute später war ihre Zwillingsschwester Magda an der Reihe und machte das halbe Dutzend voll – 6:0. Das 7:0 in der selben Spielminute war ein schönes Zusammenspiel zwischen Jojo und Jolien. Jolien sah Jojo in Position laufen und sie bedankte sich mit mit den erfolgreichen Abschluß. Eine Minute später war es wiederum Jojo, die das 8:0 erzielte (9.). Es war nicht mehr viel Spielzeit auf der Hallenuhr und der Turbineanhang stellte sich die Frage: „wird es zweistellig?“. Die Antwort: „Ja“. In der Schlußminute versuchte es Fritzi aus der Halbdistanz und sie traf – 9:0. So jetzt kommt’s: drei Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Mille mit einem Fernschuß das 10:0, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete. Holla, die Waldfee, das war ein Match ! Hans Rosenthal würde jetzt sagen „Das war SPITZE !“. Aber wir wollen den Brotkorb noch nicht so hoch hängen, den es steht ja noch ein Spiel im Raum, nämlich das gegen die SV Adler Berlin-Lichtenrade. Diese hatten bis dato 12:0 Tore und 6 Punkte auf ihrem Konto. Es ging also sowohl um den Gruppensieg, als auch und um den Einzug ins Halbfinale.
Also packen wir’s an. Es war zunächst ein ausgeglichenes Match. Dann aber in der 3. Minute setzte sich Jolien schön durch und erzielte die 1:0-Führung für unsere Turbinen. Eine Minute später erzielte Mille, nach Vorarbeit von Jolien, das 2:0. Aber die Adlerinnen gaben nicht auf und versuchten nun mit aller Macht, den Anschluß herzustellen. Fast wäre es ihnen gelungen, aber da war ja noch Jette, die durch kluges Herauslaufen Schlimmeres verhinderte (7.). Weiterhin machten die Adler-Girls Dampf aber sie fanden kein Rezept gegen die bärenstarke Jette im Turbinekasten, die mehrere Paraden zeigte und so den 2:0-Endstand sicherte.
Nach drei Spielen in der Vorrunde hieß es 12:0 Tore und 7 Punkte, was den 1. Platz in der Vorrunde bedeutete. Zweiter in der Vorrunde wurden die Adler-Girls ebenfalls mit 7 Punkte, aber mit zwei Minustoren in der Endabrechnung. Somit ziehen diese beiden Teams ins Halbfinale ein.
Im Halbfinale bekamen es unsere Mädels mit der FSG Falkensee zu tun. Es war ein ziemlich packender Duell zwischen den beiden Mannschaften. Sie schenkten sich nichts. In der 2. Minute mogelte sich Mille nach vorn und locht zum 1:0 ein. Davon ließen sich die Falkenseerinnen nicht schocken und wollten den Ausgleich. Sie kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber Jette ließ sich nicht überwinden. Es wurde mittlerweile mit offenem Visier gekämpt. Ein Spiel auf Biegen und Brechen. Kurz vor der Schlusssirene rettete Jette mit einer Glanzparade und hielt die Null. Es war ein knapper 1:0-Sieg gegen die furios aufspielenden Falkenseerinnen, aber es hat zum Endspiel gereicht.
Das zweite Halbfinale endete knapp mit 3:2 für die Adler-Girls gegen FC Internationale I. Somit heißt das Finale: Turbine Potsdam – SV Adler Berlin.
Diese beiden Teams standen sich schon in der Vorrunde gegenüber. Wollten sich die Adler etwa für die Niederlage revanchieren? Ich denke schon. Es war ein komplett anderes Spiel als in der Vorrunde. Die Adler-Girls übernahmen sofort das Kommando und hatten sich mehrere Möglichkeiten erarbeitet. In der 3. Minute zeigte Jette wieder ihr Können auf der Linie nach einem strammen Schuß einer Adler-Spielerin. Eine Minute später waren die Adlerinnen wieder vor dem Turbinetor, trafen aber nur das Außennetz. Nach einem Abwurf von Jette kam der Ball präzise auf Jolien, sie machte noch ein paar Schritte und vollendet zur 1:0-Führung. Davon ließen sich die Adler-Mädels nicht beeindrucken und machten ihrerseits Dampf. In der 5. Minute zeigte Jette eine ihrer Glanzparaden. Eine Minute später kassierte Jette ihr erstes Gegentor. Nach einem schönen Angriff der Adler-Girls stand es nun 1:1. Nun wurde auch hier, wie im Spiel zuvor, gefightet bis zum Umfallen. In der 9. Minute rettete Jette mal wieder bravorös. In der selben Minute schnappte sich Jolien den Ball, rannte über’s gesamte Parkett und traf zur umjubelten 2:1-Führung. Da war der gesamte Turbineclan aus den Häuschen und ich dazu. Aber Stop ! Gleich nach Wiederanstoß gelang den Adler-Mädels doch noch der Ausgleich in der Schlußminute. Jetzt hatten es Alle eilig, aber die Schlusssirene machte dem Spiel ein Ende und es hieß 2:2. Und das hieß „Lotterie“ oder auch 7-Meter-Schießen. Die Adler begannen und schossen vorbei. Dann war Magda dran. Sie traf – 3:2. Danach waren die Adler an der Reihe und verwandelten – 3:3. Jetzt war Fritzi dran, auch sie verwandelte souverän – 4:3. Nun durften die Adler-Girls wieder ran und versemmelten. Somit war das Spiel zu Ende und unsere D-Mädels sind Turniersieger und haben verdient die Trophäe gewonnen.
Hier die Endplatzierung:
Turbine Potsdam
SV Adler Berlin
FSG Falkensee
FC Internationale I
Hertha 03 Zehlendorf
1. FC Union Berlin
1. FC Lübars
FC INternationale II
Uiuiui, war das ein Tag. Zwei Turniere, zwei Pokale. Turbineherz, was willst Du mehr. Es war doch ein langer Arbeitstag für mich. Zuerst mit dem Turnier der Grashüpfer. Sie haben ein Bombenturnier abgeliefert und haben völlig verdient den Pokal geholt. Alle Mädels haben ihr Bestes gegeben ob im Sturm oder in der Defensive. Hervorheben möchte ich diee Leistung von Sophia, die hervorragend hielt und kein einziges Gegentor kassiert hat. A La Bonheur!. Insgesamt war es eine hervorragende Leistung aller Spielerinnen, die zum Erfolg beigetragen hatten. Trainer Patrick Mackaus kann stolz auf diese Truppe sein. Unter seiner Führung waren folgende Mädels im Einsatz: Sophia v. Bülow, Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler (C) sowie Lara Köcer.
Die D-Mädels machten es wie zuvor die E. Sie holten ebenfalls den Pokal nach spannenden und packenden Spielen. Auch sie haben ein Bombenturnier abgeliefert und auch hier verdient den Pokal gewonnen. Man könnte fast schon sagen, es war eine Kopie des vorigen Turniers, aber dem war nicht so. Auch hier haben alle Mädels ihr Bestes gegeben. Hier möchte ich auch die Torhüterleistung von Jette hervorheben. Sie hat zwar zwei Gegentore kassiert, war aber in allen Spielen der große Rückhalt der Mannschaft oder wie man zu sagen pflegt „der Turm in der Schlacht“. Aber auch die anderen 8 Mädels hatten am Pokalgewinn kräftig mitgeholfen. Trainerin Bettina Stoof war voll zufrieden mit deren Leistung. Sie hatte folgende Mädels im Einsatz: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Aimie Appel, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna Thobe, Julia & Magda Sawika, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.
„Turbine-Cup Teil 2“ – oder: AGG-Cup der Waldstadtteams
Wer beim Turbine-Cup in der MBS-Arena Lust auf Mehr bekam, der sei herzlich eingeladen, dem AGG-Cup am 2.2.2019 in der Da-Vinci-Halle in Bornstedt, Esplanade 3 (Tram 96 Richtung Campus Jungfernsee, Haltestelle Volkspark) beizuwohnen. Das Turnier wird in den Altersklassen U9 (F), U11 (E) und U13 (D) ausgetragen. Dabei wird das Turnier der Altersklasse U9 als gemischtes Turnier Mädchen/Jungs ausgetragen. In dieser Altersklasse ist unsere E2 am Start. Gastmannschaften sind: Fortuna Babelsberg, BSC Süd 05 Brandenburg, Empor Schenkenberg, Brandenburg 03 Berlin sowie Eintracht Bötzow.
Bei den E-Juniorinnen sind zu Gast: SV Blau-Weiss Berolina Mitte, SG Beelitz 1912/90, 1. FC Schöneberg 1913, FSG Falkensee sowie die Spandauer Kickers. Diese beiden Altersklassen sind von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr geplant.
Das Turnier der D-Juniorinnen läuft von 14 – 18 Uhr und eingeladen sind: Ein Team aus Zschernowitz (Sachsen-Anhalt), der FC Internationale Berlin, BSC Preussen 07, Berolina Mitte, Victoria Brandenburg, der Heideseer SV sowie der 1. FC Schöneberg.
Spannende Spiele sind garantiert, genauso wie ein schmackhaftes Catering, welches von den Eltern unserer Turbinen zubereitet wird. Der Erlös kommt unseren Turbinen zugute.
Die Mädels würden sich über reichlich Unterstützung freuen. Eine volle Halle garantiert ja auch beste Stimmung.
Micha und DJ Edison
ein paukenschlag zum jahrestag – oder: unsere jüngsten rocken berlin
„100 Jahre SC Staaken“ E-Mädchen-Cup
20.1.2019 von Micha
Zuallererst Glückwunsch dem SC Staaken zu seinem Jubiläum ! Wie wird wohl die Frauenfußballwelt aussehen, wenn unsere Turbinen dieses Jubiläum feiern können ? Aber vielleicht wollen wir Das auch besser gar nicht wissen. So hat sich der SC Staaken 4 Teams aus Berlin sowie unsere E2-Turbinchen zum Feiern eingeladen und nahm selbst mit zwei Teams am Turnier teil. Am Vortag fuhr ich enttäuscht von den Futsal-Landesmeisterschaften der B-Juniorinnen nach Hause. Unsere B2-Juniorinnen wurden Letzte ohne einen Punkt geholt zu haben. Das saß tief ! Aber Glückwunsch dem FC Energie Cottbus zur Futsal-Meisterschaft sowie auf den Plätzen 2 und 3 der SG Sieversdorf und der FSG Falkensee. Da konnte der heutige Sonntag ja nur besser werden !
WELCH EIN GEILER SONNTAG !
Und er wurde mehr als besser. E2-Trainerin Anika Augsten wies mich im Nachhinein darauf hin, daß heute ja nicht irgend ein Datum ist. Nachdem unsere Bambinis 2016 und 2017 das Jungsturnier in Lehnin gewannen, schafft sie dieses Kunststück auch am 20.1.2018 zum dritten Mal in Folge, damals sogar ohne Gegentor ! Das war heute genau ein Jahr her und das Gros des damaligen Teams ist heute in der E2 aktiv. Da wunderte mich dann gar nichts mehr: Glückwunsch den Turbineladies unserer 3.Frauen-Mannschaft und ihren Trainern Gordon Engelmann und Matthias Storch zum heutigen Gewinn der Futsal-Landesmeistersschaft der Frauen. Na und die E1 sowie unsere D war heute beim FC Internationale Berlin zu Gast und beendeten ihre Turniere als Sieger (Bericht Edison folgt) ! Nachdem nun unsere E2-Grashüpfer mich am letzten Wochenende davon überzeugten, daß sie längst eine richtig starke Truppe sind, fuhr ich heute doch recht optimistisch in den Spandauer Ortsteil Hakenfelde, wo dieses Turnier stattfand.
„TURBINE – IN’NE KABINE“
Wenn E2-Trainerin Anika dieses Kommando gab, war Teambesprechung zum nächsten Spiel angesagt. Galt es doch u.a., bei „Jeder gegen Jeden“ und einer Spieldauer von 1×14 Minuten (kein Witz!) sich die Kräfte gut einzuteilen und gezielt zu wechseln. Aber natürlich haben unsere Bambinis seit Wochen einen Lauf und wollten dies auch heute bestätigen. Also „Come On Girls – Let’s Go!“
Der Motivationskreis vor Spielbeginn
Erster Gegner unserer Turbinchen war der SC Staaken „weiss“. Es ist ja manchmal so, daß man in solch einem Turnier erst mal „warm“ werden muss. Das war unseren Mädels in einigen Aktionen auch anzumerken. Zunächst war es ein verteiltes Spiel. Wie so oft sorgte dann in der 4. Minute unsere „Speedy Gonzales“ Sari für das erste Highlight: Auf links zog sie unwiederstehlich davon und beendete ihren Lauf mit einem schönen Schrägschuß zum 1:0. Zwei Minuten später war es dann Keeperin Malli, die mit einer tollen Fußabwehr glänzte. Das Spiel zog an und es ging immer hin und her. Die Frage war: wurden die Kräfte richtig eingeteilt ? Offensichtlich ja, denn es ging bis zum Schluß hoch her. Kurz vor’m Ende musste dann Malli nochmal den Sieg festhalten und im Gegenzug verpasste Romy die entgültige Entscheidung. Aber es bleib beim 1:0 und unsere kleinen Turbinchen hatten die ersten drei Punkte auf dem Konto. Na ja, Trainerin Anika hatte ja Recht: für sie war es zu viel Gebolze. Spielerisch war also noch Luft nach oben.
Das Feld ist so groß, aber Alle sind auf einen Fleck„Du bist zwar größer, aber ich (Sari) bin schneller!“„Vergiß nicht, den Ball mitzunehmen, Sari“
Turniere in Berlin waren für unsere Turbineteams noch nie einfach. Dort wartet eine ganz andere Qualität von Gegnern auf unsere Mädels. Umso höher sind die heutigen Siege unserer E1 und D beim FC Internationale einzuschätzen. Da kommt dann der Begriff „Angstgegner“ ins Spiel. Solch ein Gegner ist der SV Blau-Weiss Berolina Mitte. Egal welches Turbineteam – in der Vergangenheit hatten unsere Mädels meist das Nachsehen. Nun ja, für unsere E2 war Berolina zwar Neuland, aber auch sie machten eine negative Erfahrung. Selbst mehrere tolle Paraden (teils artistisch) von Malli konnten nicht verhindern, daß unsere Grashüpfer eine 0:6-Packung bezogen. Die einzige nennenswerte Chance für die Turbinchen gab’s durch Emma, deren Schrägschuß aber geblockt wurde. Das Positive an diesem Spiel: unsere Turbinchen liefen sehr viel, kämpften bis zum Schluß und konnten sich von Berolina Mitte eine Menge abschauen. Na und solche Spiele sorgen auch dafür, daß unsere Mädels trotz aller Erfolge der jüngsten Zeit die Bodenhaftung nicht verlieren.
Lotte und Sari (13) im Vorwärtsgang„Leg dich nicht mit Tyra an!“
Hier mal ein Lob für die Gastgeber: 14 Minuten Spielzeit sind eine ziemlich lange Kante, grad auch in dieser Altersklasse. So achteten sie bei den Ansetzungen darauf, daß den Teams genügend Zeit zur Regeneration blieb. So hatten unsere Grashüpfer bis zum nächsten Spiel gegen den SC Charlottenburg eine Pause von 45 Minuten. Genug Zeit also, um das 0:6 gegen Berolina zu verdauen. Die Mädels hatten sich ja Einiges vorgenommen und nun kam es auch auf die Ansprache von Anika an. Sie hatte offensichtlich die richtigen Worte gefunden. Unsere Mädels machten sofort Feuer unter’m Dach: Sari startete ein Solo auf links und fast von der Grundlinie zog sie mit links ab – 1:0 (1.). Ein klasse Tor, dem sie eine Minute später das 2:0 folgen ließ, als sie sich gegen drei (!) Gegenspielerinnen durchsetzte. Das gab Sicherheit und unsere Mädels zeigten ein beeindruckendes Spiel. Sie standen den SCC-Girls regelrecht „auf den Füßen“, „nagelten“ sie in deren Hälfte fest und ließen sie so gar nicht erst zum Spielaufbau kommen. Ich hatte das Gefühl, genau Das haben sie sich von Berolina Mitte abgeguckt. Das hatte aber auch zur Folge, daß vor’m SCC-Tor die Räume eng wurden. In der 6. Minute war dann Sari mal durch, scheiterte aber nur um Zentimeter. Konnten sie dieses laufintensive Spiel durchhalten ? Ja, konnten sie, auch wenn der SCC sich so Stück für Stück freilaufen konnte. Auch verstanden es Anika und ihre Co-Trainerin Lilly Wenzel, jeder Spielerin im richtigen Moment die notwendigen Pausen zu geben. Auch wenn unsere Mädels vorn zwar nicht mehr treffen konnten, ließen sie hinten Nichts anbrennen. Und wenn doch mal was durchkam (viel war’s ja nicht), hatte Keeperin Malli die Ruhe weg. So blieb’s bis zum Schluß beim 2:0 für unsere Turbinchen und sie waren damit drin im Turnier.
So dicht davor…..„Solch ein Gewimmel möcht‘ ich sehen“Romy im Zweikampf„Ätsch, ich (Malli) hab ihn“
Nach drei von sechs Spielen konnte man als Zwischenfazit ziehen: unsere Mädels spulten hier ein enormes Laufpensum ab. Sari z.B. glänzte ja nicht nur als Torschützin. Ich möchte nicht wissen, wieviel Kilometer sie heute in den Beinen hatte. Sie lief nach vorn, nach hinten und wieder nach vorn. Aber sie suchte nicht nur den eigenen Erfolg, sondern arbeitete auch für ihre Nebenleute (z.B. Lotte). Tyra musste zwar auch erst warm werden, dann war sie aber erneut die Abwehrsäule, die ich kenne und zog dabei auch Auri mit. Na und Emma erinnert mich immer mehr an einen Reporterspruch aus den 90er’n, als der Reporter über Didi Hamann und Steffen Freund sagte: „sie fallen besonders dann auf, wenn sie nicht dabei sind !“. Defensiv stark, das Spiel lenkend und auch torgefährlich. Ein typischer „6er“ eben, sofern man das in ihrem Alter schon sagen kann. Na und Hermine, Lena und Romy als Wechselspielerinnen erfüllten ihre Aufgabe, indem sie sich nahtlos einfügten, wenn sie auf’s Parkett kamen. Und dann war da ja noch Eine:
DIE GESCHICHTE VON UNSERER KLEINEN HEXE
Es war die Handball-WM 2007 in Deutschland, auch das „Wintermärchen“ genannt. Deutschland holte sich den Titel, weil es u.a. in Andreas Thiel einen Keeper hatte, der die unmöglichsten Bälle hielt und deshalb „der Hexer“ genannt wurde. An ihn muss ich oft denken, wenn ich unsere Keeperin Malli in Aktion sehe. Von mir wird sie ja inzwischen auch „kleine Hexe“ genannt, weil sie es auch drauf hat, die unmöglichsten Bälle zu halten. Wie wichtig sie ist, sollte das nun folgende Spiel gegen Hertha 03 Zehlendorf zeigen. Zunächst ging’s wieder gut los: nach zwei Minuten beendete Sari einen schönen Spielzug mit dem 1:0. Doch schon im Gegenzug konnte Hertha 03 ausgleichen. Malli hatte zwar die Fingerspitzen noch dran, aber trotzdem stand’s 1:1. Nun wurde es ein offener Schlagabtausch. So musste Malli 2x parieren, dem schlossen sich zwei Möglichkeiten für unsere Grashüpfer an. Dann die 9. Minute: ein schneller Spielzug über Malli, Lotte und Sari brachte Sari in freie Schußposition – aber leider vorbei. Ich dachte: „wer jetzt trifft….“. Und kaum hatte ich diesen Gedanken zuende gedacht, sah ich eine Herthanerin allein auf Malli zulaufen ! Ein Schuß – ich hab ihn schon drin gesehen. Aber mit einem Wahnsinnsreflex parierte unsere „kleine Hexe“ Malli diesen Ball ! Puuh, mein Herz ! Dann trat Emma 2x in Aktion: erst hinderte sie durch konsequentes Stören eine Gegnerin, den Ball vor’s Tor zu bringen und in der Schlußminute beging sie zwar einen Stockfehler, bügelte ihn aber sofort selbst wieder aus. Zwischen diesen beiden Szenen hielt Malli durch kluges Winkel verkürzen den Punkt fest. So gab’s ein Remis, welches sich unsere Mädels durch enorme Laufarbeit und Einsatzbereitschaft bis zum Schluß auch verdienten. Na ja und dann haben wir eben auch Malli !
Malli hat ihn schon wieder – und ab nach vornSari’s enge Ballführung, beobachtet von Emma (vorn) und Lotte (3)„Kuckuck, wo ist der Ball ?“„Alle 1x kehrt Marsch!“
Nun standen unsere Turbinchen bei 7 Punkten und ich schaute mir mal die Tabelle an: vorn spielten Grün-Weiß Neukölln und Berolina Mitte in einer eigenen Liga. Ihr direkter Vergleich endete 0:0 und beide Teams blieben im gesamzen Turnier ohne Gegentor ! Aber siehe da: unsere Bambinis hatten freie Bahn auf Platz 3. Aber dazu, um sicher zu gehen, musste gegen den bis dato punktlosen SC Staaken „blau“ ein Sieg her, um nicht auf das letzte Spiel gegen Neukölln angewiesen zu sein. Ob die Mädels das wussten ? Erneut legten sie los wie die Feuerwehr. Und wie schon gelegentlich passiert: wenn sich ein Turnier dem Ende zuneigt, taut Lotte auf. In der 2. Minute erzielte sie mit einem schönen Heber das 1:0, dem sie eine Minute später das 2:0 folgen ließ, indem sie (wie Sari gegen den SCC) fast von der Grundlinie mit links abzog. Auf diesem 2:0 ruhten sich die Turbinchen aber nicht aus, sondern machten weiter Druck. Angriff ist ja bekanntlich die beste Verteidigung. So legte Sari in der 8. Minute für Lotte auf, die sich mit dem 3:0 bedankte und somit einen Hattrick erzielte. Staaken „blau“ konnte sich etwas vom Druck befreien und so durfte unsere „kleine Hexe“ Malli im 1:1 glänzen. Als das Spiel sich dem Ende zuneigte, ging Hermine bei einem Angriffsversuch des SCC dazwischen, legte auf Sari, die aber an der Keeperin nicht vorbei kam. Daß Sari (wie erwähnt) auch Teamplayerin ist, zeigte sich in der 13. Minute: vor’m SCC-Tor störte sie erfolgreich einen Abwehrversuch und hätte es auch selbst versuchen können, sah aber die völlig frei stehende Lena und legte zu ihr ab. Aber Lena rutschte wohl in diesem Moment ihr kleines Herz in die Hose und sie schoß vorbei. Dann war Schluß. Völlig geschafft, aber strahlend verließen unsere kleinen Turbinchen das Parkett, hatten sie doch mit diesem Sieg Platz 3 sicher. Da aber auch nach oben nichts mehr ging, konnten sie völlig entspannt dem Spiel gegen Grün-Weiss Neukölln entgegen sehen.
„Alle 1x kehrt Marsch!“Tyra (14): „Rauf da !“, Romy, Lena und Emma (9) gehorchenAlle auf Eine
Es gehört bei der E2 zu den Gepflogenheiten, vor dem ersten bzw. letzten Turnierspiel in der Kabine einen Extra-Motivationskreis zu bilden. Speziell vor dem letzten Spiel gegen Grün-Weiss Neukölln war der nicht zu überhören ! Es ging ja auch gegen ein Team, welches in seinen bisherigen 5 Turnierspielen 21:0 Tore erzielte. Es war das letzte Turnierspiel und Neukölln hätte mit einem 6:0-Sieg das Turnier gewinnen können. Aber natürlich spielten jetzt die Kräfte eine Rolle und ich war beruhigt, daß unsere Grashüpfer völlig entspannt aufspielen konnten. Allen Teams merkte man in ihren letzten Spielen doch eine gewisse Müdigkeit an. Aber es widerspräche den Charakter unserer Bambinis, nicht auch in so einem „unwichtigen“ Spiel nochmal Alles rauszuhauen. Klar merkte man beiden Teams die schweren Beine an. Also wer hatte den größeren Willen ? Sicherlich haben auch die Neuköllnerinnen sich vorgenommen, hier nochmal Alles rauszuhauen und viele Tore zu schießen. Aber Hut ab vor unseren Turbinchen ! Man sah ihnen die Strapazen an, aber mit unbändigem Willen hielten sie dagegen und zogen so den Gegnerinnen den Zahn. So kamen sie schließlich selbst zu Chancen: nach 5 Minuten sah Auri Emma in Position, deren Schuß parierte die Keeperin und Emma’s Nachschuß wurde geblockt. Eine Minute später gab’s mit Auri und Emma nochmal die selbe Szene mit dem selben Ausgang. Schade für Emma, ein Tor hätt‘ ich ihr sehr gegönnt. Sie durfte heute die Kapitänsbinde tragen und füllte dieses Amt vorbildlich aus. Aber auch Auri selbst hatte in der 7. Minute noch ’ne tolle Szene: sie ging in einen Zweikampf, den sie gewann. Sofort orientierte sie sich Richtung gegnerisches Tor und hielt drauf. Leider ging der Schuß vorbei. Natürlich war den Berlinerinnen längst klar, daß sie „nur“ Zweite werden. Aber auch sie machten weiter Dampf und wollten das Turnier mit einem Sieg beenden. So konnten sie dann doch in der 10. Minute mit 1:0 in Führung gehen. Nachdem Malli sich nochmal auszeichnen konnte, blieb’s beim knappsten aller Resultate.
„Na, wer lacht zuletzt ?“Rasante ZweikämpfeZwei kämpfen um den Ball, zwei kommen angeflogen
Das war zum Schluß nochmal ein Highlight ! Zwei Teams, die zwar langsam auf dem Zahnfleisch krochen, aber absolut nochmal glänzen wollten. Davor mal den Hut gezogen ! Na klar war ich mächtig stolz auf Anika’s kleine Rasselbande. Sie haben hier endgültig bewiesen, daß die jüngsten Erfolge absolut kein Zufall sind. Es war heute ein Musterbeispiel an Einsatzwillen und wie man als Team funktioniert. Sicher war sie nicht die Einzige, aber z.B. Sari war bei der Siegerehrung so kaputt – ich könnte wetten, sie ist auf der Heimfahrt im Auto sofort eingeschlafen. Aber sie und das gesamte Team haben heute wieder Alles gegeben und so endete das Turnier:
Berolina Mitte
Grün-Weiss Neukölln
Turbine Potsdam
SC Staaken „weiss“
Hertha 03 Zehlendorf
SC Charlottenburg
SC Staaken „blau“
Natürlich versetzten mich die Ergebnisse der E1, der D und auch der 3. Frauenmannschaft in Hochstimmung. Daß ich auf dem Heimweg trotz der Kälte leicht ins Schweben kam, dafür sorgten letztendlich unter der Obhut von Anika Augsten und Lilly Wenzel: Maaliyah „Malli“ Bartlau (TW), Lotte Mießner, Hermine Steffner, Romy Gottschalkson, Aurelia „Auri“ Grüne, Emma Türpitz (SF), Sara „Sari“ Augsten, Tyra Stanischewski sowie Lena Polonis.
Selbst Maskottchen „Felix“ ist knülleAber nun gibt’s Edelmetall…..…..’n coolen Spruch…..….. und ’n Gruppenfoto mit allen Teams
SPENDEN-KAMPAGNE #RETTEUNSWERKANN DES FANCLUBS VOM FF USV JENA
Blau-weiße Begegnung im Karli
Ende November 2018 erreichte uns die Nachricht, dass der FF USV Jena in einer schwierigen finanziellen Situation steckt. Zwischen dem Fanclub Turbinefans e.V. und der FF USV Jena Fanclub besteht schon über Jahre hinweg eine Fanfreundschaft, sodass uns dieses Problem besonders berührt hat. Der Aufruf der USV-Fans dieses Traditionsvereins, gemeinsam den Club zu retten, und dafür zu sammeln, den Spielbertrieb aufrecht zu erhalten, sind natürlich auch die Turbinefans gefolgt.
Spendensammlung im Karl-Liebknecht-Stadion
Unser Fanclub-Mitglied Frank Elvers ergriff die Initiative und sammelte gemeinsam mit Bernd Gewohn und Peter Tietze während eines Heimspiels gegen Hoffenheim im „Karli“ Spenden. Der Erlös von 575,05 € wurde auf das Spendenkonto #retteunswerkann überwiesen.
Auktion von Fanartikeln
Damit gab sich Frank aber noch nicht zufrieden. Er bat die stellvertretende Kapitänin Feli Rauch um Sachspenden, die als beliebte Fanartikel versteigert werden könnten. Die Mannschaft von Turbine Potsdam ließ das Schicksal der Jenaerinnen nicht kalt. Sie spendeten Trikots, Kaputzenpullover der Nationalmannschaft, Handschuhe und signierte Fußballschuhe, die dann in Online-Auktionen an die Fans versteigert wurden.
Von der Mannschaft des 1.FFC Turbine Potsdam gestiftete Sachen
Bei dieser Spendenaktion kamen unglaubliche 2281,- € zusammen, der bisher höchste Einzel-Spendenbetrag (der vor kurzem vom engagierten Sportverein aus Schmölln begeisternd übertroffen wurde.)
Die Initiatoren des Fanclubs des FF USV Jena waren nicht nur positiv überrascht, sondern auch sehr dankbar für die tolle Unterstützung. Auch der Verein des USV Jena bedankte sich gerührt in Form eines Smileys mit Herzchen-Augen.
Wir als Fanclub möchten uns aber bei allen Beteiligten an dieser Spendenaktion bedanken.
Und ganz besonders bedankt sich der Fanclub bei seinem Mitglied Frank Elvers für dessen Initiative und Engagement! Er hat mit einem großen Zeitaufwand und viel Geduld die Auktionen organisiert und gemanagt.
Die Spenden– Kampagne #RetteUnsWerKann hat als Ziel, 80.000 € zu
sammeln.
Mit dem Stand vom 22. Januar sind innerhalb von zwei Monaten sage und schreibe 40.243€ zusammengekommen! Eine Summe, die der größte Optimist nicht erahnt hätte.
Ausblick auf den 7. Internationalen Turbine-Hallencup
Der Countdown läuft. Nur noch wenige Tage, bevor die MBS-Arena wieder unter den Anfeuerungsrufen der Frauenfußballfans erzittert. Und die Glückzahl des 7. Hallencups hat es in sich! Neben dem traditionellen Zwei-Tages-Hallenturniers mit sieben europäischen Vereinen wird es weitere Highlights geben:
Das Legendenturnier
Schon allein die Idee ist eine großartige Sache – und gilt auch als Wertschätzung für die treuen Turbinefans, von denen manche schon länger als ein Jahrzehnt eifrig das Turbinefähnchen im Stadionwind zappeln lassen. Wenn ehemalige Torbienen, u.a. die Weltfußballerin Nadine Keßler oder „Natze“ (Nadine Angerer), Conny Pohlers, Fatmire Alushi und überhaupt und gar nicht zu vergessen: Anja Mittag sich mit Herzblut auf den Weg nach Potsdam machen, muss man bei dieser 7. Auflage einfach dabei sein!
Tombola
Am Ende des ersten Turniertages (Samstag, 19.00 Uhr) wird eine Turbinegröße in den Lostopf greifen und 10 Lose ziehen. Es gibt lukrative Sachpreise wie ein Fahrrad, signierte Fußballschuhe von Svenja Huth, eine Kaffeemaschine oder einen Drucker zu gewinnen.
Der Fanclub „Turbinefans e.V.“ unterstützt diese Aktion durch den (Ver-)Kauf von Tomobola-Losen.
Schokoladenspende
Der zweite Turniertag am Sonntag wird mit 800 Tafeln Schokolade, gesponsert von der Firma Confisserie Reichert, versüßt. Auch hier haltet die Augen offen, wenn Fanclubmitglieder diese hochwertigen Tafeln Schokolade gegen eine kleine Spende eintauschen wollen. Der Erlös geht an den Verein 1.FFC Turbine Potsdam. Eine lukrative Alternative zu Pommes und Bier – also greift auch hier zu.
Buch „10 Jahre Fanclub Turbinefans e.V.“
Letztmalig wird es die Gelegenheit geben, ein lesenswertes Buch über die Leidenschaft für den Frauenfußball in Postsdam zu erwerben. Eine kleine Rest-Auflage wird zum Stückpreis von 16€ angeboten, herausgegeben vom Fanclub „Turbinefans e.V.“.
G_ _ _ _ _ z _ !
Dankeschön all diejenigen Turbinefans, die ihre Bereitschaft geäußert haben, am Vortag des Turniers beim Aufbau und weiteren Vorbereitungen zu helfen!
Auf ein spannendes und ereignisreiches Wochenende!
Der Fanclub „Turbinefans e.V.“ / 22.01.2019
zwei teams – eine seele – ein gemeinsames Ziel! Oder was unsere jüngsten Samstags so treiben
Futsal-Kreismeisterschaft der E-Juniorinnen in Lehnin
12.1.2019 von Micha
Puuh, wie und womit fang‘ ich an? Vielleicht damit: Wenn man einst den heiligen Rasen von Wimbledon als „Boris Becker’s Wohnzimmer“ bezeichnete, so gilt das erst Recht für unsere jüngsten Turbinen und die Emsterlandhalle in Lehnin. Die Liste der Turniersiege, Meisterschaften, tollen Platzierungen und Auszeichnungen als „Beste….“ dort ist sehr sehr lang. So sind die Auftritte unserer Grashüpfer in Lehnin ein fester Bestandteil meines Terminkalenders, auch wenn dies bedeutet, am Wochenende um 3.30 Uhr aufzustehen. Aber was tut man nicht alles für die Mädels! Erst letzten Sonntag haben unsere D/C-Mädels hier mit einer starken Leistung ein Turnier gewonnen (S. Bericht DJ Edison).
Heute nun wollten hier die E-Mädchen ihren Kreismeister ermitteln. Das Turnier wurde vom FSV Viktoria Brandenburg ’90 sehr gut organisiert. Sechs Mannschaften nahmen teil. Bei einer Spielzeit von 1×10 Minuten spielte „Jeder gegen Jeden“. Turbine nahm mit zwei Teams teil. Warum? Auch in der Kreisliga sind die E1 unter Patrick Mackaus sowie die E2 unter Anika Augsten gemeinsam am Start. Außerdem ist nach meinem Empfinden das Teilnehmerfeld mit sechs Teams klein genug. Als Ziel hatten Anika und Patrick Platz 1 und 2 ausgegeben. Sehr ehrgeizig! Als Herbstmeister und Pokalfinalist galt die E1 natürlich als Favorit. Aber die jüngeren Mädels der E2? Wieder einmal entlarvten mich unsere Jüngsten als ollen Pessimisten! Nach zuletzt zwei Dritten Plätzen bei Jungsturnieren sollte ich wissen, was sie draufhaben. Aber konnten sie es heute bestätigen? Sie konnten, auch weil beide Teams etwas verband, was Bernd Schröder verdammt stolz gemacht hätte: absoluter Zusammenhalt, sprich: Teamgeist! Aufgrund der Titelgewinne bei den C- und D-Mädchen hatte ich auch die FSG Falkensee auf dem Schirm. Schließlich kommen deren Erfolge ja auch irgendwo her. So war also ein spannendes Turnier garantiert….
Begrüßungsrede mit Regelkunde Sari (13) und Nicky beim Anstoß zum „Wir gegen Uns“
….welches nach den ungeschriebenen Regeln der Fairness mit den Spiel „Wir gegen Uns“, also Turbine I gegen Turbine II, gegann. Eins war klar: ein Remis könnte am Ende beiden Teams ein Bein stellen. Also machte die E1 gleich „Nägel mit Köpfen“: Nicky und Nele brachten die E1 bis zur 3. Minute 2:0 in Front. Dann fing sich die E2 und es entwickelte sich ein munteres Hin und Her, bei dem es die Bambinis ihren „großen Schwestern“ alles Andere als einfach machten. Es war auch interessant zu beobachten, mit welcher Leidenschaft Anika und Patrick ihre Mädels durch’s Turnier führten. Da sind zwei Trainer am richtigen Platz! Aber natürlich ließ sich die E1 nicht die Butter vom Brot nehmen. Das hatte zur Folge, daß die E2, angeführt von Käpt’n Sari ihre Kämpferherzen auspackten und z.B. Keeperin Malli wie schon so oft zum „Turm in der Schlacht“ wurde. Da sah man erneut, warum Anika sie nicht hergeben will. Insgesamt 5 Paraden hab‘ ich notiert, davon eine Fußabwehr – so schnell konnt‘ ich gar nicht gucken, wie sie den Fuß draußen hatte. Einfach Klasse! Aber auch, wenn die E1 Einiges liegen ließ, so erhöhten Piri mit einem sauberen Schuß und Alina mit einem schönen Heber das Ergebnis zum Endstand von 4:0. Und eben noch Konkurrentinnen, galt mit der Schlusssirene nur noch Eines: wir sind eine Turbinefamilie!
Vier Turbinen umkreisen den Ball Da hat Piri (re) getroffen
Das sah dann so aus, daß nicht nur Anika und Patrick „gemeinsame Sache“ machten, sondern unsere geschätzten Gegner es immer mit zwei Turbineteams zu tun hatten: eins auf dem Parkett und ein sehr lautstarkes auf der Bank. Das war auch wichtig, denn zunächst bekam es unsere E2 mit der FSG Falkensee zu tun. Diese hatte ihr erstes Spiel auch mit 4:0 gewonnen und so sollte dieses Spiel zeigen, wohin für unsere Bambinis bzw. die FSG die Reise geht. Zwei Dinge waren für mich völlig normal: unsere Bambinis wollten ihren „großen Schwestern“ die FSG „vom Halse halten“ und die FSG wollte natürlich die Pläne unserer Mädels durchkreuzen und ihrerseits, wie ihre „großen Schwestern“ letzten Samstag den Titel holen. Und so standen ihre Wechselspielerinnen samt Anhang ebenso lautstark hinter ihrem Team. So war es schon von der Phonzahl her ein richtig geiler Budenzauber – beste Vorraussetzung also für ein packendes Spiel. Das wurde es auch: voller Einsatz beiderseits mit der einen oder anderen Chance. Ich gebe zu: mir wurden die Augen feucht, als ich unsere Grashüpfer emsig kämpfen sah. Wichtig in diesem Spiel: Sari war eine Kapitänin, die ihr Team mitzog und auf Malli war wieder jederzeit Verlaß. Aber die Uhr lief und ich dachte an den Fußballgott: bei den letzten beiden Jungsturnieren hatte er unsere Bambinis in sein göttliches Herz geschlossen, stand aber letzten Samstag auf Seiten der FSG. Wo stand er heute? Die letzte Minute sollte es zeigen: unsere Mädels waren im Vorwärtsgang, der Ball kam zu Sari und die fand die entscheidende Lücke – 1:0! Ich hätte vor Freude losheulen können. Erst Recht, als die FSG es nochmal versuchte und Malli den Sieg festhielt. Gott sei Dank ist Malli eine stolze Turbine! Dann war Schluß und man sah richtig, wie die Anspannung von unseren Grashüpfern abfiel. Sie waren jetzt „drin“ im Turnier und hatten ihren „großen Schwestern“ von der E1 eine Steilvorlage gegeben. Als ob es noch eines Beweises für die These „Sturm gewinnt Spiele, Abwehr gewinnt Titel!“ bedurfte, dieses Spiel lieferte die Blaupause dafür! Denn es kam auf ein Mädel besonders an: Tyra! Sie hatte die Aufgabe, die Kreise der FSG-Spielmacherin einzuengen und tat dies ohne Wenn und Aber. Nach dem Schlußgong fiel Alles von ihr ab und sie fiel erschöpft und vor Freude weinend Patrick in die Arme. Eine 1A-Leistung!
Sari zieht’s die Schuhe aus, Emma (li) ergreift die Flucht nach vorn Malli baut zu Sari (13) auf, Tyra sichert ab Ab geht die Lotte!Malli hat Ihn!
Das Spiel unsere E1 gegen den RSV Eintracht 1949 fand direkt im Anschluß statt. So konnten unsere Mädels den Schwung dieses wichtigen Sieges gleich mitnehmen und ihrerseits etwas für unsere Bambinis tun. Das war nicht so einfach, denn der RSV stand gut gestaffelt. Aber in der 3. Minute hat dann unser „kleiner Pitbull“ zugebissen: Nicky kam über links, schickte den Ball nach rechts zu Leni, die mit einem strammen Schuß das 1:0 besorgte. Es folgten weitere Chancen und wenn’s kein Durchkommen gab, hielten unsere Turbinchen den Ball klug in den eigenen Reihen. Da sah man dann Patrick’s Handschrift: unnötige Ballverluste vermeiden! Gerade bei dem Tempo in der Halle sind die ja reines Gift. So bewiesen die Mädels mit der Führung im Rücken Geduld und wurden in der 7. Minute dafür belohnt: Nele legte für (die heute sehr treffsichere) Phine auf – 2:0. Nach 9 Minuten gab’s dann doch mal ’ne Schrecksekunde in unserer Hintermannschaft. Schwein gehabt! Aber auch blitzschnelles Umschalten zeichnet unsere E1 aus: sofort leitete Keeperin Sophia den Gegenzug ein, der Ball kam zu Phine und die schnürte ihren Doppelpack zum 3:0-Endstand. Man darf auf das Pokalfinale gespannt sein, denn dort gibt’s ein Wiedersehen zwischen dem RSV und unserer E1. Müßig zu erwähnen, daß unsere Turbineladies lautstark von ihren „kleinen Schwestern“ angefeuert wurden, denn diese wussten ja: jeder Sieg und jedes Tor der E1 nutzt auch Ihnen. Ich meinerseits konnte jetzt 10 Minuten Pause machen und brauchte nach der ganzen Aufregung ’n (hier sehr gut schmeckenden) Kaffee und ’ne Giftnudel.
Alle wollen ihn habenDa war der Ball schneller drin, als ich mit meiner Linse hinterherkamNa, wer kriegt ihn?
Als dann musste sich unsere E2 mit dem RSV Eintracht auseinandersetzen. In den Gesichtern unserer Grashüpfer sah man deutlich: der wichtige Sieg gegen Falkensee hat evtl. Blockaden im Kopf gelöst. Das Selbstvertrauen war da und die Parole hieß: „hier geht heute Was!“. Erneut war der RSV ’ne harte Nuss. Aber es ging schon mal gut los: Emma ist so eine typische Spielerin der Sorte: sie steht nicht so im Rampenlicht, aber ohne sie geht gar nichts! In der 2. Minute trat sie eine Ecke scharf nach innen und was jedem Abwehrspieler mindestens einmal im Leben passiert, passierte hier einer RSV-Spielerin: sie erwischte den Ball mit der falschen Beinseite – 1:0 durch ein Eigentor. Unsere Turbinchen blieben weiter tüchtig. Emma freistehend sowie Sari nach tollem Spielzug über Tyra und Lotte konnten die Keeperin aber leider nicht überwinden. Dann gab’s in der 8. Minute Gewimmel vor’m Turbinetor. Die E2 bekam den Ball nicht weg und er landete neben Malli’s Gehäuse. Uff! Da hatten sie verdientermaßen das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Oder hat sich der Fußballgott in diesem Moment als ihr größter Fan geoutet? Denn unsere Grashüpfer brachten das 1:0 über die Zeit und waren somit „mittendrin statt nur dabei“, zumal die Konkurrenz unseren Bambinis den Gefallen tat, sich durch zahlreiche Remis gegenseitig die Punkte wegzunehmen. So auch die FSG Falkensee, die gegen den Ludwigsfelder FC nicht über ein 0:0 hinaus kam.
Emma zieht los, Tyra sichert wieder abKommt da noch Jemand angerauscht?Emma und ihr „Schatten“ im Gleichschritt
Nach kurzem Luftholen hieß der nächste Gegner für unsere E1 Storkower SC. Nach den bisherigen Resultaten stände die E1 bei einem Sieg mit einem Bein auf dem obersten Treppchen. Und sie legten los wie die Feuerwehr. Aber wie das dann so ist: das Runde wollte einfach nicht ins Eckige! Selbst als sich Piri nur noch die Ecke aussuchen brauchte, landetete der Ball sonstwo, nur nicht da, wo er hin sollte. Gott sei Dank waren erst drei Minuten um. Nun zeigte sich, daß unsere Turbinchen sich im Jungsspielbetrieb ’ne Portion Abgeklärtheit holten und so auf ihre Chance warten konnten. Und die kam noch in der 3. Minute. Sophia hatte den Ball und brachte ihn lang genau in den Lauf von Nele – 1:0. Völlig zurecht bekam Sophia dafür von Patrick den Daumen hochgezeigt und die Ansage: „Sophia, dein Tor!“ für die 1A-Vorarbeit. Nun war der Bann gebrochen und unsere Mädels wollten nachlegen. Was erneut Nele zwei Minuten später auch tat und zwar nach Sahne-Vorarbeit durch Leni und Piri – 2:0. Noch in der selben Minute (5.) sagte sich Nicky „das kann ich auch“ und legte das 3:0 nach. Leider zog mit der klaren Führung etwas der Schlendrian ein. Ein langer SSC-Ball nach vorn, Sophia kam zwar raus, war dann aber ’n Moment lang unentschlossen und es stand 3:1 (7.). Schade, es hätte sonst ein Turnier ohne Gegentor werden können. Aber eine Minute später machte Sophia beim Herauslaufen Alles richtig und so blieb’s beim 3:1, was der E1 neun Punkte nach drei Spielen brachte und der E2 einen weiteren Gegner „vom Hals“ hielt.
„Na komm her, Kleine!“Piri (8) nimmt Leni’s Pass auf, zieht los, legt rüber zu Nele…..….. die nimmt an und trifft zum 2:0
Im Anschluß mussten unsere Bambinis gegen den abwehrstarken Ludwigsfelder FC ran. Blieben unsere Bambinis ohne Niederlage, wäre ihnen das Treppchen nicht mehr zu nehmen. Also hinein in die Schlacht…. in der sich (und das wird langsam zur gern genutzten Phrase) zunächst erneut Malli als Turm in selbiger erwies! Aber damit hinten nichts anbrennt, bauten unsere Grashüpfer immer mehr Druck auf. Der LFC bewies dann, warum er bis dato ohne Gegentor blieb. Mein Puls ging immer schneller. Ein Moment der Unachtsamkeit…. Aber hinten brannte nichts mehr an und vorn hatte Sari Pech, als sie den Ball nicht voll traf. So blieb’s beim 0:0 und das hieß: unsere Bambinis hatten das Treppchen sicher! Anika hatte keine Ahnung von der Tabelle. Als ich es ihr sagte – sie hatte einen Blick drauf, als wenn sie vor Freude losheulen wollte. Aber mit Sicherheit ist sie in diesem Moment um 20 Zentimeter gewachsen. Na und mir ging’s ja auch nicht anders. Dafür häng ich viel zu sehr an unseren Jüngsten. Aber noch hatte die E2 ein Spiel zu absolvieren. Zunächst aber hatte ich 10 Minuten Zeit, um all das zu tun, was man als Zuschauer auf einem Turnier so tut. Denn anschließend sah der Spielplan drei Turbinespiele am Stück vor.
Lotte bedrängt die GegnerinLotte nimmt Fahrt auf, Sari (13) beobachtet
Zunächst fiel eine Entscheidung, denn unsere E1 traf auf die FSG Falkensee. Die Lage: mit einem Sieg hätte die E1 „den Deckel zumachen“ können und für die FSG war es die letzte Chance, unsere Mädels genau daran zu hindern, um selbst noch einekleine Chance auf den Titel zu haben. So nebenbei hätte ein Sieg der E1 auch für unsere Bambinis das Tor zu Platz 2 weit aufgestoßen. Spannung pur also und wieder wurde es laut in der Halle…..
….. aber unsere E1-Mädels wussten, was sie sich selbst und erst Recht ihren „kleinen Schwestern“ schuldig sind. So wurde es ein kampfbetontes Hin und Her und man lauerte auf einen Fehler des jeweils anderen Teams. Dann in der 4. Minute gab’s ein Gewimmel vor’m FSG-Tor. Nele behielt die Übersicht und lochte zum 1:0 ein. Es blieb spannend und u.a. zwang Nicky die FSG-Keeperin zu einer Fußparade. Dann in der 7. Minute biss wieder unser „kleiner Pitbull“ zu, als Leni ein Zuspiel von Nele mit dem 2:0 abschloß. Aber warum heißt Leni „kleiner Pitbull“? Klein und schmächtig, versteht sie als Abwehrspielerin überhaupt keinen Spaß und macht keine Kompromisse. So versteht sie sich durchzusetzen und wurde schon für manche Gegenspieler/in zum Alptraum. Man sieht sie auch sehr selten lächeln. Aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, „beisst“ sie gern zu und macht ein Tor. Dann sieht man auch ein kleines Grinsen auf ihrem Gesicht. Ihren Spitznamen bekam sie einst von ihrem Papa und mir bei einem Turnier in der MBS-Arena.
Es stand also nach 7 Minuten 2:0 für unsere Turbinchen. Nun wollten sie alles klar machen und wer passt gerade in Lehnin besser dazu als Phine? Als Bambini stand sie 2016 beim Jungsturnier noch zwischen den Pfosten und hatte beim Finale beim 7er-Schießen entscheidenden Anteil daran, daß unsere Mädels erstmals das Turnier gewannen, in dem sie alle drei Versuche der Jungs hielt. Inzwischen auch ’ne gute Feldspielerin, war es also für sie mal wieder Zeit für den besonderen Moment. Hier war es ein besonderes Tor: Henni leistete die Vorarbeit und brachte den Ball zu Phine (8.). Die wollte annehmen, rutschte aber weg. Im Fallen stolperte sie den Ball artistisch zum 3:0 ins Tor. Wer weiß, ob sie getroffen hätte, hätte sie den Ball voll erwischt. Aber so war der Drops endgültig gelutscht. Zwar gab die FSG Falkensee nicht auf (Sophia musste sich noch 3x bewähren), aber nach einem Pfostenschuß durch Henni stand das 3:0 als Endresultat fest und unsere E1-Mädels waren trotz eines noch ausstehenden Spieles Meister!
Piri im ZweikampfDiesmal hat ihn die KeeperinNele mit links
Das Tor zu Platz 2 stand für unsere Bambinis weit offen, sie mussten „nur noch“ hindurch gehen. Aber das sagt sich so einfach, mussten sie doch unbedingt punkten, um die hinter ihnen lauernde FSG Falkensee nicht noch auf der Ziellinie vorbei zu lassen. Gegner war der Storkower SC und das weckte vielleich angenehme Erinnerungen: ihre ersten Saisonpunkte überhaupt holte die E2 in Storkow nach zweimaligem Zwei-Tore-Rückstand mit 6:5! Das setzte damals Kräfte frei, genauso heute der Sieg gegen Falkensee. Die Bambinis hatten also einen Lauf, aber der Respekt vor den Gegnern verbietet es, die Punkte schon vor dem Anpfiff zu verbuchen. Natürlich wurde die E2 nochmal kräftig von ihren „großen Schwestern“ angefeuert. War auch gut so, denn der SSC war nicht gewillt, kleinbei zu geben. So war gleich Feuer drin: Sari führte einen Einstoß zu Lotte aus, die per Bogenlampe das 1:0 erzielte (2.). Aber der SSC antwortete prompt und erzielte im Nachsetzen den 1:1-Ausgleich. Natürlich blieben unsere Grashüpfer am Ball. Und wenn Du einen Lauf hast, steckst Du auch den Ausgleich weg. So lief dann unser Sturmduo Sari/Lotte zur Hochform auf. In der 5. Minute gab’s ’n Doppelschlag: Lotte bediente Sari – 2:1. Sari bedankte sich, in dem sie mit Lotte einen prima Doppelpass spielte und Lotte auf 3:1 erhöhte. Das gab Sicherheit und man konnte sehen, wie befreit unsere Turbinchen aufspielen konnten. In Minute 6 ging’s von der stets effektiven Emma aus. Die bediente Lotte, diese sah Sari – 4:1. Das wiederholte sich eine Minute später, als Sari zum 5:1-Endstand traf. Hui, das war deutlich! Man konnte heute bei der E2 deutlich sehen, daß mit den Erfolgen auch das Selbstvertrauen und die Sicherheit wachsen. So hatten sie also Platz 2 in der Tasche.
Na, kommt Lotte ran?Lotte hat getroffen, Emma und Sari (13) gratulieren.
Die E2 hatte somit ihr letztes Spiel hinter sich, aber noch eine Aufgabe vor sich: die E1 dabei zu unterstützen, auch ihr letztes Spiel gegen den Ludwigsfelder FC zu gewinnen, um das Turnier verlustpunktfrei abzuschließen. Das war nicht so einfach, brachte es der LFC doch fertig, seine bis dato 4 Spiele mit einem Torverhältnis von 0:0(!) zu beenden, daraus aber auch 4 Punkte mitzunehmen. Eine Rarität, besonders in der Halle! Konnten unsere E1-Turbinchen also dieses Abwehrbollwerk knacken? Sie konnten – und das verdammt schnell: gleich in der 1. Minute legte Piri für Nele auf, die mit einem schönen Schrägschuß das 1:0 erzielte. Ausgerechnet Nele! Es soll ja Leute geben, die glauben, daß das Spiel der E1 von Nele abhängt. Das würde aber der Spielphilosophie von Trainer Patrick widersprechen und der Spielverlauf zeigte auch, daß Dem nicht so ist. Zunächst ließen unsere Mädels Einiges liegen, aber sie sorgten auch für wenig Ballverluste. Der LFC seinerseits zeigte, warum er 4 Spiele ohne Gegentor abschloß. Da haben dann Standards ihre Bedeutung: in der 5. Minute führte Nele einen Freistoß aus. Über Nicky kam der Ball zu Piri, die mit dem 2:0 abschloß. In der Schlußminute setzte Nina mit dem 3:0 noch Einen drauf und stellte so den Endstand her.
Piri hat freie BahnEmma peilt den WegSchon wieder Piri (8)Der LFC darf auch mal
Glückwunsch also für unsere siegreichen Mädels, die diesmal das bessere Ende für sich hatten und mit 15 bzw. 10 Punkten ins Ziel kamen. Glückwunsch auch der FSG Falkensee, die sich mit 7 Punkten Platz 3 sicherte und somit auch in dieser Altersklasse auf dem Treppchen stand. Das zeigt, daß auch bei der FSG gute Nachwuchsarbeit gemacht wird. Dahinter holte sich der Ludwigsfelder FC Platz 4 mit 4 Punkten, der RSV Eintracht 1949 Platz 5 sowie der Storkower SC Platz 6 mit jeweils 2 Punkten.
Geschafft, aber glücklich!Die E2 empfängt EdelmetallPokalübergabe mit „Felix“Nun ist die E1 dran
Was bleibt mir noch zu sagen? ‚Ne ganze Menge: zunächst muss ich Abbitte tun und streue mir Asche auf’s Haupt. Daß die E1 hier das Turnier dominiert, konnte man nach ihren Leistungen im Kalenderjahr 2018 noch erwarten. Aber daß unsere Bambinis hier so durch das Turnier marschierten (3 Spiele ohne Gegentor!), überraschte mich. Dabei hätte ich es besser wissen müssen, ich oller Pessimist! Vielleicht spielte ja auch eine Rolle, daß in beiden Teams insgesamt 10 Mädels standen, die hier insgesamt 3x in Folge das Jungsturnier gewannen und heute einfach nur ihr „Wohnzimmer“ verteidigten. Vielleicht lag’s auch daran, daß sich zu Haus mein Ritual gewissenhaft durchführte und die Siegermedaillen von 2016 und 2018 als Talismann unter’m Trikot trug. Aber sicher lag’s auch an Sari’s weiser Entscheidung, wie vor Jahresfrist ihren Teddy „Felix“ als Maskottchen mit in die Halle zu nehmen. Letzten Endes lag’s aber definitiv daran, daß Anika bzw. Patrick ihren Mädels das Nötige mitgaben und unsere Grashüpfer es durch Leistung auf’s Parkett brachten und dabei den Begriff „Turbinefamilie“ mit Leben erfüllten.
Womit wir bei „Mama Anika“ und „Papa Patrick“ wären. Daß Trainer dieser Altersklasse die Rolle der Eltern einnehmen, dürfte Jedem klar sein. Klar bleib es nicht aus, daß mal geschimpft werden muss. Aber im Interesse der Sache ist dann auch gleich wieder gut. Wichtiger ist, daß Anika und Patrick ihre Mädels erreichen. Jedes Mädel bekommt klare Aufgaben und ich habe den Eindruck, die Mädels verstehen auch, was von Ihnen erwartet wird. Man sieht’s ja „auf dem Platz“. Auch erzählte mir Patrick, daß er heute bewusst alle verfügbaren Mädels seines Kaders mitnahm und sie auch einsetzte. Dabei nahm er in Kauf, daß die Eine oder Andere nicht so viel Spielzeit hatte wie sonst (was auch nicht Jeder gefiel). Sein einfaches wie logisches Argument: es sind Meisterschaften! Da will Jede dabei sein und ihren Anteil haben. Wäre auch blöd gewesen, er hätte Eine zu Haus gelassen, die dann über Internet oder WhatsApp erfährt, daß ihr Team Meister wurde. Für Patrick zählt nur das Team und auf seine Mädels ist er unheimlich stolz. Na ja, wir Kerle können unsere Emotionen ja nicht so zeigen, aber man merkt es ihm an. Und ich bin sicher, daß er in einem unbeachteten Moment die eine oder andere Träne verdrückte. Ging mir auch nicht anders.
Da hat es Anika als Frau besser. Die können ihre Emotionen besser zeigen. Und Anika ist vor Freude richtig ausgeflippt, frei nach dem Motto von Major Tom: „Völlig losgelöst“! Möchte nicht wissen, wieviel Tränen sie zu Haus verdrückte, nachdem sie Sari ins Bett brachte. Was ich über Patrick sagte, gilt auch für Anika. Und es ist beim besten Willen nicht zu übersehen, daß sie total vernarrt in ihre kleine Rasselbande ist. Ich denke, das merken die Mädels und wenn die Chemie stimmt, sind Team und Trainer eine Einheit. Im Übrigen erzählte mir Anika, daß es ihr genauso geht wie Edith Gasper. Diese meinte ja sinngemäß: „Viele träumen davon, ihrem Fußballidol zu begegnen. Ich aber habe meins geboren!“ In diesem Spruch steckt sehr viel Stolz!
So erlebte ich heute eine Turbinefamilie, auf die man mächtig stolz sein kann! Unter der Obhut von „Papa“ Patrick Mackaus war dies für die E1: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma und Nele Riesler (SF) sowie unter der Obhut von „Mama“ Anika Augsten für die E2: Maaliyah „Malli“ Bartlau (TW), Lilly Klein, Lotte Mießner, Hermine Steffner, Aurelia „Auri“ Grüne, Emma Türpitz, Annemarie Pulina, Sara „Sari“ Augsten (SF) sowie Tyra Stanischewski.
Zwei Teams – ein Herz – ein gemeinsamer SpruchUnsere siegreiche Turbinefamilie h.v.l.: Patrick, Nele, Henni, Leni, Lotte, Nina, Annemarie, Auri, Tyra & „Felix“, Anika, Piri, Sari, Lilly, Nicky hockend v.l.: Emma Sch., Emma T., Alina, Hermine, Phine, herumliegend: Sophia (li) und Malli
Etwas liegt mir noch sehr am Herzen: Nach dem Turnier fuhr ich mit Celine Bunde’s Opa Andreas Jeetze (Torwarttrainer) noch zu Celine ins Krankenhaus. Was soll ich sagen? Es hilft ihr sehr, regelmäßig Besuch von Klassenkameradinnen oder Mitspielerinnen aus der Waldstadt zu bekommen. Sie ist sehr stark und hat ihren Optimismus nicht verloren. Auch wenn es um meine Gesundheit nicht zum Besten steht, wurde mir doch bewusst, wie gut es mir eigentlich geht. So hat mich nach dem Turnier der Besuch bei Celine doch von Wolke 7 zurück auf die Erde geholt. Und Eines hat mich sehr beeindruckt: unsere jüngste Turbine Sari lernt als Kapitänin der E2 nicht nur Verantwortung zu übernehmen, sondern sie schaut auch über den Spielfeldrand hinaus. So widmete sie bei einem Turnier in der Vorwoche als auch heute ihr erstes Tor der erkrankten Celine! Auch Das ist gelebte Turbinefamilie!