Forza Turbine – Forza Italia

Miniturnier unserer E/D-Jugend in der Sporthalle am Luftschiffhafen

18.1.2020 von DJ Edison

Gesundes neues Jahr 2020 nachträglich an alle Mitlesenden. An diese Wochenende fand ja der Turbine-Hallencup statt. An diesem Vormittag wurde ein Miniturnier mit 2 Mannschaften à 2 Teams in der Halle gegenüber dem Parkhaus ausgespielt. Es war eine Mannschaft aus Italien (Neapel) am Start. Fanclub-Mitglied Otto hatte diese Mannschaft im Rahmen eines Gaststättenbesuchs nach Potsdam geholt. Er hatte auch, mit Bettina im Verbund, die Leitung inne. Leider ist mit ein grober Fehler unterlaufen. Ich hatte keinen Spielplan und bin mit dem Verlauf des Turniers etwas ins Stocken geraten, so daß ich zwar die Spielpaarungen hatte, aber auf meinem Manuskript herrschte ziemliches Chaos. Es wurde im Modus Jeder gegen Jeden gespielt mit einer Spielzeit von 1×10 Minuten. Unsere Turbinen setzten sich aus Spielerinnen der E1 und D zusammen, wobei niemand das Geburtsjahr 2009 unterschritt. Es wurde auf ein Minitor gespielt mit Torhüterin. Da ich, wie gesagt, kein Spielplan hatte und bei den Spielpaarungen durcheinander gekommen bin, versuche ich zumindest einen zusammenhängenden Bericht anzufertigen. Sollte irgendetwas falsch sein, bitte ich um Berichtigung.


Bongiorno Italia

Es wurde im Modus Jeder gegen Jeden gespielt. Bei nur vier Mannschaften sind am Ende sechs Spiele herausgekommen. Es gab insgesamt drei Remis, zwei Niederlagen und ein Sieg für unsere Turbinen. Die Niederlagen gab es im Spiel „Turbine Gelb“gegen die Mannschaft „Italien Blau“ Ein unglücklicher Abpraller landete im eigenen Netz. Die zweite NIederlage kassierte „Turbine Blau“ gegen „Italien Weiß“. Beide Spiele endeten jeweils 0:1 Ein Sieg ging an „Turbine Gelb“ im Spiel gegen „Italien Weiß“ Das Spiel endete nach Strafstoßschießen 2:1 zugunsten unserer Kickerinnen.
Nun, es war ein kurzweiliges, aber recht packendes Turnier, welches sich beide Teams lieferten. Leider ist mir, aufgrund meines chaotischen Manuskripts, die Endplatzierung etwas flöten gegangen. Ich weiß nur, daß unsere Mannschaft „Turbine Gelb“ einen kleinen Pokal bekommen hat, aber für welchen Platz, das weiß ich nicht. Sieger wurde eine Mannschaft aus Italien. Meine Gratulation !


Vor der Siegerehrung


Ein Pokal für unsere Turbinchen

Unsere E/D- Mannschaft setzte sich wie folgt zusammen:

Turbine Blau: Henriette „Henni“ Knabe, Alina Staake, Lena Kaldun (Neuzugang, herzlich willkommen), Sarah Wiegand sowie Nina Thoma
Turbine Gelb: Emma Türpitz, Friederike „Rieke“ Thiemig, Sara „Sari“ Augsten, Aurelia „Auri“ Grüne sowie Romy Gottschalkson


Der italienische Kreis


Gemeinsames Stelldichein

Am nächsten Tag trafen beide Mannschaften im Rahmen des Turbine-Hallencups erneut aufeinander. Diesmal spielten sie vor dem Finale zwischen Turbine I und St.Pölten. (Turbine gewann 4:0 und eroberte sich die Trophäe) Unsere Turbinchen wurden dabei vom Publikum frenetisch angefeuert und gewannen mit Toren von 2x Nina und 1x Sari glatt und souverän mit 3:0. Trotz der Niederlage hatten die Gäste aus Italien auch ihren Spaß.




Der 8. Internationale AOK-Turbine-Hallencup – eine Herzensangelegenheit!

Rückblick auf das fulminante Frauenfußball-Hallenturnier am18./19.Januar 2020 in der MBS-Arena

Passend!
8. Hallencup mit den Mädls
(Foto: sas)

Begeisterung
pur beim 8. Internationalen Turbine-Hallencup

Wer den Frauenfußball
liebt, muss im Januar unbedingt nach Potsdam reisen, denn an diesem Ort kann
man ein mitreißendes und herzlich geprägtes Hallenfußballturnier erleben. Während
das große Hallenturnier-Sterben (DFB-Hallenpokal in Magdeburg, Frauenturnier in
Jöllenbeck) einsetzte, bäumte sich der 1. FFC Turbine Potsdam mithilfe des
AOK-Hauptsponsors auf und richtete erneut dieses Zusammentreffen auf
europäischer Ebene aus. Es wird in der Frauenfußballwelt viel lamentiert: man müsste..,
man könnte…, man sollte … in Potsdam wird gemacht!

Abklatschen mit den Fans (Foto: saspa)

Vor acht
Jahren entstand die Idee, einige Teams, denen man in der Champions League begegnet
war, wiedersehen zu wollen. Fußball als Bindeglied – und ein lautstarkes Erlebnis
dank seiner grandiosen Fans, die diese weibliche Sportart intensiv lieben.

Europa zu
Gast in der Turbinefamilie

Zu den
Stammgästen gehörte der AC Sparta Prag, die zum 8. Cup zum 8. Mal nach Potsdam
reisten und vermutlich die Absicht hatte, den Pokalsieg des Vorjahres zu verteidigen.

Es gab
weitere bekannte Vereinsgesichter, die nicht zum ersten Mal in Potsdam weilten:

  • FK
    Gintra Universitetas aus Litauen
  • Roter
    Stern Belgrad aus Serbien
  • KK
    Czarni Sosnowiec  aus Polen
  • Fortuna
    Hjørring aus Dänemark
  • SKN
    St. Pölten aus Österreich

Als Neuling wurde der FK Austria Wien begrüßt, eine weitere Mannschaft aus Österreich. Man kannte sich aus Testspielbegegnungen im Sommer, denn in der Alpenrepublik wird gern das Trainingslager von Turbine Potsdam abgehalten.

Begrüßung (Fotos: sas)

Und ein weiteres europäisches Land war vertreten: Italien. Es war ergreifend anzuzusehen, wie das eingeflogene Nachwuchs-U10-Team aus Neapel engagiert das Duell gegen kämpferisch starke Nachwuchs-Turbinen aufnahm.

Deutschland gegen Italien (Foto: sas)

Und die italienischen erwachsenen Fans waren eine Augenweide in der MBS-Arena, so feurig und enthusiastisch feuerten sie das eine oder andere Spiel an. Der Turbinefan Otto Röllig hatte sich organisatorisch ins Zeug gelegt, diese Begegnung an diesem Turnierwochenende den Kindern und deren Eltern und Trainerin möglich zu machen – natürlich unterstützt vom Verein.

Die italienischen Feierfans (Foto: sas)

Eine einzigartige Atmosphäre

Beide Turniertage waren von schnellen, technisch gekonnten und oft spannenden Spielen geprägt. Hier schaute man gern zu! Die Qualität war gestiegen, man näherte sich spieltechnisch und kämpferisch auf europäischer Ebene an. Und es ging enorm fair zu! Zum Wesen des Hallencups zählte auch, dass alle Mannschaften angefeuert und gelungene spielerische Aktionen mit Applaus wertgeschätzt wurden. Mitfiebern – stundenlang! Mit lautstarken Fangrüppchen aus Polen, Österreich und Italien!

Klara C. schreibt ihren Namen auf (Foto: sas)

Zum Wesen
des Hallencups gehörte auch, dass neben den Torbienen auch Spielerinnen der
Gäste-Mannschaften zur Autogrammstunde zur Verfügung standen und man Fanartikel
der Gäste kaufen konnte. Einigen Potsdamer Edelfans wurde solche Mitbringsel
von den Spieler_innen oder Trainer_innen persönlich an den Platz gebracht. Ja,
an diesem Ort kennt man sich und erinnert sich gern:-)

Zu Gast waren auch wichtige Menschen wie einige Botschafter_innen der anwesenden Länder, die Brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam – und andere wichtige Menschen;-)

Ganz nebenbei ein heimischer Erfolg

Das
Lieblingsteam des Turniers spielte brillant auf und begeisterte die Herzen der
Zuschauer_innen. Die Turbinen marschierten souverän durch das Turnier. Alle
Spiele wurden gewonnen und als der Ausgang einmal eher nach einem Unentschieden
roch, richtete das „Fischi“. Als Torwartfrau zielte sie einfach auf das
gegenüberliegende Torgehäuse und traf. Emotionen pur!

Aufenthaltsort des 8. Pokals: weiterhin Potsdam (Foto: sas)

Der Pokal
blieb also in Potsdam, diese Art von Gastgeschenk wurde in diesem Jahr unterdrückt.
Und er wurde irgendwie sehr klar und souverän erkämpft. Bahnt sich hier etwas
für die Rückrunde der Bundesliga an?!

The best
of …

Als beste
Spielerin des Turniers wurde Anna Gasper geehrt, die sich nebenbei sehr gastfreundlich
zeigte.  Ihre zweite Ehrung, nämlich die
zur Torschützenkönigin, gönnte sie ausschließlich Isabelle Meyer vom SKN St.
Pölten (trotz gleicher Trefferanzahl). Die beste Torhüterin entstammte
ebenfalls dem Lieblingsverein – Vanessa Fischer hatte ihre Sache sehr gut
gemacht.

Aber
eigentlich…

waren diese
sportlichen Ehrungen eher ein schmückendes Beiwerk des Turniers. Ein aufmerksames
Beobachterauge nahm war, dass sich die Achtplatzierten ebenso über ihre Ehrung
freuten wie vor ihnen platzierte Teams. Der Charakter dieses Hallenturnier ist
das menschliche Miteinander, das Erfreuen an der wunderschönen Sportart, das
Brennen für die Sache. Egal, welcher Platz!

Siegerehrung (Foto: sas)
im Team aufgefangen (Foto: sas)

Zwischen den Spielen

Die Unterhaltungseinlagen
waren in diesem Jahr sportlicher Nachwuchs-Natur.

  • An einem anspruchsvollen Rope Skipping der Mädels aus Beelitz konnte sich erfreut werden, die versuchten, dem Kunstrasen-Untergrund zu trotzen und eine unterhaltsame Show zeigten.
  • Zu Gast war auch der HipHop-Tanz-Nachwuchs „Ebonyz“ aus Berlin, der für eine nette Abwechslung sorgte.
  • Und man konnte dem Nachwuchs von Turbine beim Spielen und Fighten auf dem Kunstrasen zusehen. Auch beim Siegen! Gegen die quirligen italienischen Mädels. Aber das ist eine totale Nebensache.

Am Rande beobachtet

Am Ende des
ersten Turniertages musste noch eine Meisterleistung vollbracht werden: Wie
konnte man bloß einen schnellen Überblick über die vierstelligen Losziffern erlangen,
die alles andere als leicht zu merken waren? Nicht alle der lukrativen Preise
fanden am Ende einen glückseligen Abnehmer oder Abnehmerin.

Potsdam
scheint auch eine Kuchenstadt zu sein. Neben dem Angebot eines Kuchenbasars
konnte man ein leckeres Torbienchen-Törtchen kaufen. Und wenn man gar auf die
Idee kam, seinen Spielerinnen-Vertrag verlängern zu wollen, erweiterte sich der
Durchmesser des Dankes-Törtchen. Wie erfreulich, dass Tory Schwalm und Gina
Chmielinski ihre Verträge verlängert haben!

Die
Moderation durch den Stadionsprecher Hartmut Behrenwald und traditionellen
Gastkommentator und Radiomoderator Benny Hantschke war informativ und heizte an,
solange alle Kabel am richtigen Ort steckten;-) Und die Musikauswahl trug
ebenfalls zur Hexenkessel-Stimmung bei.

Was Potsdam
noch ausmacht, insbesondere den darin wohnenden Verein 1. FFC Turbine Potsdam,
ist das Hand-in-Hand-Gehen von engagierten Sponsoren, Organisatoren und anpackenden
Fans. Letztere unterstützten in einer großen Anzahl die Auf- und Abbauarbeiten,
sodass es diesmal mehr Helfende als Arbeit gab.

Aufbauarbeiten im Schnelldurchlauf

(Video: sas)

Vielen Dank
an den Verein 1.FFC Turbine Potsdam für das erneute Möglichmachen dieses
erlebenswerten Hallenturniers! Da auch die AOK als Hauptsponsor von der
Stimmung und dem Charakter des Turniers begeistert war, versprach sie für 2021
eine Fortsetzung.

Voll dabei (Foto: sas)

Text:
Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Christian Nafe (saspa), Marina Hartmann (maha), Susanne Lepke (sule)




E-MAIL- ACCOUNT turbinefans@gmx.de WURDE GEHACKT !!!!

Der e-mail-Account unseres Fanclubs Turbinefans e.V. „turbinefans@gmx.de “ wurde heute gehackt.
Alle Mitglieder haben in ihrem privaten e-mail-Postfach eine e-mail mit dem Betreff :
Dringende Hilfe!
erhalten, in dem Bea bei einem angeblichen Ukraine-Aufenthalt die Tasche mit Papieren und Geld gestohlen wurde, und jetzt um Geld gebeten wird.

Diese Nachricht stimmt nicht!!!

Bitte diese Mail nicht öffnen, geschweige denn antworten.
Auf keinen Fall solltet ihr Geld irgendwohin überweisen.
Bitte ändert unbedingt vor dem Öffnen der e-mail euer Postfach-Passwort. Solltet ihr die e-mail auf eurem Rechner schon geöffnet haben, führt bitte sicherheitshalber einen
Virenscann durch.

Bitte sendet auch keine e-mail an diese Postfach- Adresse, da wir keinen Zugriff darauf haben. Wir melden uns, sobald eine neue e-mail Adresse eingerichtet wurde. Solange müssen wir andere Kommunikations-Medien nutzen.

Für alle Unannehmlichkeiten, die sich aus dieser Sache ergeben, entschuldigen wir uns vielmals.

Der Vorstand des Fanclubs Turbinefans e.V.




Ein kleines Warm-Up zum Turbine-Cup

In diesem Jahr können wir nicht nur internationale Frauenteams begrüßen, sondern auch eine Mädchenmannschaft aus Italien mit Namen “ Napoli Carpisa Yamamay“. Dieses Team wird von einer ehemaligen (aus Russland stammenden) Turbine trainiert. Leider weiß ich deren Namen nicht. Otto Rölling und Bettina Stoof sind schon fleißig am Organisieren. Diese Mädels werden am Sonntag gegen 14.40 Uhr im Rahmenprogramm ein Spiel gegen ein Team aus der Turbines E- und D-Jugend bestreiten. Damit sich ihre Reise aber auch lohnt, gibt’s zum Auftakt am Samstag um 9.30 Uhr in der kleinen Sporthalle direkt gegenüber dem Parkhaus in der Hauptzufahrt zum Campus ein Miniturnier. Wer also nicht mehr schlafen kann und Lust hat, ist als Zuschauer gern gesehen.




DURCHWACHSEN,ABER SPANNEND

Brandenburger Futsal-Landesmeisterschaften der Altersklassen D, C und B sowie der Frauen

11./12.1. 2020 von Micha

Dies ist ein etwas anderer Bericht, als von mir gewohnt. Da ich aber zur Zeit privat mit anderen Dingen den Kopf voll habe, hatte ich keine Zeit zum Schreiben. So muß ich ihn aus dem Stehgreif machen.
Die zwei Tage verliefen für unsere Turbinen recht unterschiedlich. Hier und da hätte ich doch Etwas mehr erwartet. Nun ja, Halle ist etwas Anderes und Futsal auch nicht jedermanns Sache. Kleine Besonderheit an diesem Wochenende: die Platzierungen ab Platz 5 wurden nicht ausgespielt, sondern durch 6-Meter-Schießen entschieden. Doch der Reihe nach.
Für unsere C-Mädels zeigte sich, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Das Turnier begann für sie mit den Spiel gegen den FC Energie Cottbus. Nach einem spannenden Spiel mussten sie sich mit 1:2 geschlagen geben. Im zweiten Spiel gegen Blau-Weiß Pessin zeigten sie sich aber von ihrer besten Seite und gewannen nach Toren von Jolien, Mille und erneut Jolien mit 3:0. Damit hatten sie aber offensichtlich ihr Zielwasser schon ausgetrunken. In den letzten beiden Spielen gegen den Heideseer SV bzw. gen den Brandenburger SC Süd 05 kamen sie trotz zahlreicher guter Torchancen jeweils nicht über ein 0:0 hinaus. In der Endkonsequenz hieß das in der Gruppe Platz 3 und so blieb nur das 6-Meter-Schießen um Platz 5. Gruppensieger wurde der FCE vor Brandenburg Süd 05. Vierter wurde Blau-Weiß Pessin vor dem Heideseer SV. In der anderen Gruppe setzte sich der Storkower SC vor dem SV Falkensee/Finkenkrug, dem RSV Eintracht 1949, Babelsberg 03 und dem Ludwigsfelder FC durch. In den Halbfinals setzten sich Cottbus gegen Falkensee sowie Storkow gegen Süd 05 durch. In den 6-Meter-Schießen um die Platzierungen gab es folgende Ergebnisse: Platz 9 LFC – Heideseer SV 0:1, Platz 7 Babelsberg 03 gegen Pessin 1:2 sowie um Platz 5 RSV Eintracht gegen Turbine Potsdam 2:3. Das Spiel um Platz 3 entschied Süd 05 gegen Falkensee mit 1:0 für sich. Turniersieger und damit Futsal-Landesmeister der C-Mädchen wurde der Storkower SC durch ein 2:1 gegen den FC Energie Cottbus. Für den Storkower SC freute es mich. Sind sie doch mit Erfolgen nicht gerade verwöhnt.
Für Turbine hatten die Trainer Bettina Stoof und Tim Meyer folgende Spielerinnen im Einsatz: Celine Bunde (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maxi Schudek, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medine „Medi“ Moll sowie Jolien Franeck.

Unsere C-Mädels bei der Siegerehrung

Der dittplatzierte SC Brandenburg Süd 05

Die Meister vom Storkower SC

Nun war Mittagspause und das gibt mir Gelegenheit, allen fleißigen Helfern auf diesem Wege ein Kompliment zu machen. Turbine war Ausrichter und so gab es natürlich auch ein Catering, welches keine Wünsche offen ließ.
Anschließend wurden die Meisterschaften mit dem Turnier der jungen B-Damen fortgesetzt. Die sollte für mich ein denkwürdiges Turnier mit regelmäßigem Auf und Ab der Gefühle werden. Zunächst gab es das ewig junge Duell unserer Mädels gegen den FV Falkensee/Finkenkrug. In der Ligahinrunde mussten unsere Mädels eine bittere 1:4-Niederlage einstecken. Wiedergutmachung war also angesagt. Und das war dem Spiel unserer Mädels auch deutlich anzusehen. Wenn es etwas gab, womit mich unsere Turbinen heute begeisterten, so war es das Defensivverhalten aller Spielerinnen, die jeweils auf dem Parkett standen. Besonders fiel mir hierbei Laura auf, die hinten einen bltzsauberen Abräumer spielte. Und wenn doch Was durchkam, hatten wir noch eine überragende Amy im Tor. Nur beim Nutzen der Torchancen hatten unsere Ladies so ihre Probleme. Gegen Falkensee bekommt man nicht viele Chancen. Aber in der 7. Minute kam ein langer Ball auf Justine, den sie zum 1:0 nutzen konnte. Das Spiel lebte von seiner Spannung. Aber für die fleißige Abwehrarbeit wurden unsere Mädels auch belohnt. In der Schlußminute tauchte Falkensee dann doch mal frei vor’m Turbinetor auf – Hui, das war knapp. So gewannen unsere Mädels das erste Spiel mit 1:0. In den folgenden beiden Spielen gegen die SpG Fürstenwalde/Woltersdorf bzw. SG Sieversdorf zeichneten sich unsere Turbinen erneut durch hervorragende Abwehrarbeit aus mit einer sicheren Amy dahinter. Aber was sie vorne veranstalteten – es war ein Wettbewerb nach dem Motto: „wer läßt die dicksten Chancen aus ?“. Da waren Chancen bei – das konnte Einem zur Weißglut treiben. So endeten diese beiden Spiele 0:0 und das hieß für unsere Mädels: das letzte Gruppenspiel gegen die SpG Wandlitz/Basdorf musste gewonnen werden, um ins Halbfinale einzuziehen. Es ging gut los, als Franzi in der 3. Minute eine Justine-Ecke trocken zum 1:0 verwandelte. Das gab unseren Mädels die nötige Sicherheit. Hinten ließen sie wie gewohnt Nichts anbrennen und nach vorne machten sie Dampf. Es dauerte aber bis zur 9.Minute, als Lya über rechts kam und Franzi zentral auf 2:0 erhöhen konnte. Den Schlußpunkt gab’s eine Minte später, als Mary Eva auf die Reise schickte, diese ein Solo ansetzte und zum 3:0-Endstand einschob. Das hieß am Ende Gruppenplatz 2 hinter dem SV Falkensee/Finkenkrug. Dritter wurde die SG Sieversdorf vor der Spg Fürstenwalde/Woltersdorf und der SpG Wandlitz/Basdorf. Da in unserer Gruppe 5 Teams starteten und in der anderen nur vier wurde Wandlitz/Basdorf automatisch auf Platz 9 gesetzt. In der anderen Gruppe setzte sich der FC Energie Cottbus vor der SpG Babelsberg 03/Caputh/Ferch, dem FSV Babelsberg 74 und der SG Gießmannsdorf durch. In den 6-Meter-Schießen setzten sich um Platz 7 Fürstenwalde/Woltersdorf mit 2:0 gegen Gießmannsdorf durch und um,um Platz 5 Babelsberg 74 mit 2:1 gegen die SG Sieversdorf. In den Halbfinals setzte sich Falkensee locker mit 3:1 gegen SpG Babelsberg 03/Caputh/Ferch durch und unsere Turbinen bekamen es mit Energie Cottbus zu tun. Besser konnte das Spiel nicht anfangen: erste Minute Vorlage von Selma auf Franzi – 1:0. Im Gegenzug blieb Amy im 1:1 siegreich. Es wurde ein Kampfspiel, in dem unsere Abwehr im Verbund mit Amy wieder tolle Arbeit leistete, aber auch nach vorn wurden sich tolle Chancen herausgespielt. Einen Freistoß in der 7.Minute nutzte Lya zum 2:0. Es blieb weiterhin spannend. In der 9. Minute konnte der FCE auf 1:2 verkürzen. Das hieß dann noch ein bisschen Bangen und Zittern, aber es blieb beim 2:1 und das hieß: Finale !! Ich will es ehrlich zugeben: daß unsere B2 das Finale erreicht, hätte ich im Vorfeld nicht unbedingt erwartet.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich der FCE deutlich mit 5:1 gegen die SpG Babelsberg 03/Caputh/Ferch durch. Und dann kam’s im Finale erneut zum Aufeinandertreffen mit dem SV Falkensee/Finkenkrug. Die Falkenseer übten von Anfang an imensen Druck aus. Ein bisschen hatte ich den Eindruck, daß unsere Mädels im Halbfinale gegen den FCE zuviel Körner gelassen haben. Aber sie zeichneten sich wie gwohnt durch eine 1A-Abwehrarbeit aus mit einer Amy im Tor, für die es nur ein Wort gibt: überragend !! Daran bissen sich die Falkenseer die Zähne aus. Fast hätte Justine in der 9. Minute mit einem Konter die Turbinen in Führung gebracht, es sollte aber leider nicht sein. So musste diese Scheiß-Lotterie eines 6-Meter-Schießens über die Meisterschaft entscheiden. Nun ja, hier hatten die Mädels aus Falkensee einfach mal die besseren Nerven und gewannen mit 2:0. Schade für unsere Mädels, aber sie haben sich absolut nichts vorzuwerfen. Das war heute eine der besten Leistungen, die ich in letzter Zeit von ihnen gesehen habe. So mussten sie heute im gesamten Turnierverlauf auch nur ein Gegentor hinnehmen. Deshalb konnten die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow (und natürlich auch meine Wenigkeit) verdammt stolz sein auf: Amy Linstedt (TW), Eva Wuttich, Mary Krüger, Lya Bergemann, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse sowie Fabienne Liche.

Amy mit kräftigem Abwurf

Jetzt aber, Mary !

Unsere B2-Ladies bei der Siegerehrung

Nach einer viel zu kurzen Nacht (die diese Bezeichnung gar nicht verdient hat) hieß es wieder antreten zum Turnier der D-Mädchen. Nachdem unsere Mädels beim AGG-Cup überhaupt nicht überzeugen konnten, hatte Trainer Patrick Mackaus für heute das Ziel: „Halbfinale“ ausgegeben. Wie bei den B-Mädchen gab es auch hier eine Vierergruppe (Gruppe B) und eine Fünfergruppe (Gruppe A). Unsere Turbinen traten in Gruppe B an und mussten sich zuerst mit der SpG Heidesee/Senzig auseinandersetzen. Es wurde eine recht einseitige Angelegenheit. In der 3. Minute brachte unser „kleiner Pitbull“ Leni nach Nicky-Zuspiel die Turbinen 1:0 in Front und noch in der selben Minute schickte Keeperin Sophia mit einem langen Abwurf Nicky auf die Reise – 2:0. Eine Minute später erhöhte Leni mit einem schönen Schuß von rechts auf 3:0. Das war’s dann erstmal mit dem Schußglück. Zwar konnte die SpG in der 8. Minute per Freistoß auf 1:3 verkürzen, das war aber auch der Endstand. Nun, mit dem Auftakt konnte man zufrieden sein.
Nächster Gegner unserer Mädels war der BSC Preußen 07. Wieder war es die dritte Minute: Leni biss in einem Zweikampf zu, schickte Nicky los – 1:0. Eine Minute später brachte Piri einen Freistoß zu Nicky. Die suchte die Lücke – 2:0. Es war schon erstaunlich, wie unsere kleinen Turbinchen gegen die meist ein Kopf größeren Gegnerinnen die Oberhand behielten. Nachdem Phine sich durchsetzte, war es Henni in der 10. Minute, als sie durchmarschierte und den 3:0-Endstand markierte.
Im letzten Gruppenspiel gegen die SG Sieversdorf schnürten die Turbinen die Gegnerinnen in deren Hälfte ein, konnten aber ihre zahlreichen Chancen nicht nutzen. So endete dieses Spiel 0:0. Dies reichte aber zum Gruppensieg vor dem BSC Preußen 07, der SG Sieversdorf und der SpG Heidesee/Senzig. In Gruppe A setzte sich der SV Falkensee/Finkenkrug vor der SG Rot-Weiß Neuenhagen, dem RSV Eintracht, dem Ludwigsfelder FC und dem Storkower SC durch.
Als Gruppenfünfter der A-Gruppe wurde der Storkower SC auf Endplatz 9 gesetzt. Das 6-Meter-Schießen um Platz 7 gewann der Ludwigsfelder FC gegen die SpG Heidesee/Senzig mit 3:2 und Das um Platz 5 gewann die SG Sieversdorf mit 2:0 gegen RSV Eintracht. In den Halbfinals setzten sich der BSC Preußen 07 mit 2:1 gegen Falkensee durch sowie Rot-Weiß Neuenhagen mit 3:2 gegen Turbine Potsdam. Auch dieses Spiel endete nach einem offenen Schlagabtausch mit 0:0 und musste somit im 6-Meter-Schießen entschieden werden.
Im Spiel um Platz 3 gegen den SV Falkensee/Finkenkrug schien zunächst bei beiden Teams so ein bisschen die Luft raus zu sein. So Mitte des Spiels nahm es aber nochmal Fahrt auf mit einer Chance für Leni bzw. auf der Gegenseite musste Sophia im 1:1 klären. Aber auch dieses Spiel endete 0:0 und wieder musste ein 6-Meter-Schießen her, in dem Falkensee mit 2:1 die Oberhand behielt. So blieb für unsere Mädels nur der undankbare 4. Platz mit der Erkenntnis, daß die Entscheidung vom Punkt wohl nicht ihr Ding ist. Nichts desto trotz hatten sie aber ihr Ziel „Halbfinale“ erreicht. Den Titel holte sich der BSC Preußen 07 mit 1:0 gegen Rot-Weiß Neuenhagen. Die Trainer Patrick Mackaus und Swen Liebrecht hatten für Turbine am Start: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Ptbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff (SF), Alina Staake, Nina Thoma sowie Lara Köcer.

Unsere D-Mädels bei der Begrüßung

Sophia allein zu Haus

Wer sitzt denn da ?

Versucht Leni da ’ne Pirouette ?

Bei der Siegerehrung

Den Abschluß der beiden Turniertage bildete das Turnier der Frauen. Hierbei hatten unsere Turbineladies in Gruppe A mit Babelsberg 74, Forst Borgsdorf und Eintracht Miersdorf/Zeuthen schon verdammt schwere Gegner erwischt. Das zeigte sich dann auch bei den Gruppenspielen, wo sie nur gegen die SG Sieversdorf mit 0:0 einen Punkt holen konnten. Die anderen drei Spiel gingen verloren. So blieb letzten Endes nur das 6-Meter-Schießen um Platz 9, welches unsere Mädels nach zwei von Nora gehaltenen Schüssen mit 2:0 gegen den Ludwigsfelder FC gewannen. Das Turnier endete wie folgt:

1. FSV Babelsberg 74
2. Eintracht Miersdorf/Zeuthen
3. SG Beelitz 1912/90
4. Storkower SC
5. SG Sieversdorf
6. SV Babelsberg 03
7. RSV Eintracht 1949
8. SV Forst Borgsdorf
9. Turbine Potsdam
10. Ludwigsfelder FC

Unsere Frauen bei der Begrüßung

Die Trainer Gordon Engelmann und Matthias Storch hatten folgende Ladies im Einsatz: Nora Mendel (TW), Helen Baus, Josefin Matthees, Vanessa Storch, Vanessa Vogt, Meline Andermann, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Marie Dursteler, Amelie Spliesgart, Freya Uhrlau sowie Stina Weil (SF).




Weihnachten in der Turbinefamilie

Rückblick auf die Weihnachtsfeier des Fanclubs im Dezember 2019

Alle Jahre wieder…

folgt der Fanclub einem wunderbaren Brauch: Er lädt die 1.
Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam zu seiner Weihnachtsfeier ein – und das Team
nimmt diese Einladung jedes Mal vollzählig an. Diese Feier ist ein Höhepunkt im
Herzen eines jeden Turbinefans. Gibt es doch dabei die Möglichkeit, mit der
einen oder anderen Spielerin zwanglos ins Gespräch zu kommen, auf was auch
immer anzustoßen und ganz viele Fotos zu machen.

Die Turbinefamilie feiert Weihnachten (Foto: fead)

Aufgrund der gelungenen Weihnachtsfeier des Vorjahres, die damals im Restaurant „Westufer“ stattfand, wählte der Vorstand des Fanclubs wiederholt diesen gastronomischen Geheimtipp aus. Das Restaurant liegt direkt am Havelufer in Potsdam-West, ist geschmackvoll eingerichtet und bietet eine wohlschmeckende Küche. Das Gastronomen-Pärchen Torsten Katt und Kathrin Andert lesen die Wünsche ihrer Gäste von den Lippen ab und erfüllen diese komplikationslos. Und genau so war es auch in diesem Jahr wieder.

Die Entenkeulen mit den sehr leckeren Klößen, dazu Rotkohl und Grünkohl, übertrafen den Geschmack des Kongresshotels Potsdam. Das sei am delikaten Rande bemerkt. Der Service war wunderbar und sorgte für eine entspannte und freundliche Stimmung. Ganz herzlichen Dank dafür an die Agierenden des Restaurants „Westufer“!

Rieke und Lara grooven sich ein (Foto: fead)

Die positive Stimmung war vor Beginn der Weihnachtsfeier auch
deshalb gesichert, weil die Fans siegreiche Torbienen empfangen durften.  Die emotional hochdramatische Partie gegen den
1. FFC Frankfurt war soeben mit einem 4:3 zu Ende gegangen, was gut gelaunte
Spielerinnen und Fans zur Folge hatte.

Demzufolge wurde die „Rettungsschwimmerin“ des Spiels,
Bianca Schmidt, ausgiebig beklatscht. Sehr groß war die geteilte Freude, die sie
durch das überzeugende „Comeback“ mit zwei genialen Toren ausgelöst hatte.

Der Charakter der Weihnachtsfeier widerspiegelte das, was
den Verein und deren Fans ausmacht: eine Turbinefamilie. Die Zeit vor der
Buffeteröffnung wurde genutzt, um vielfach Danke zu sagen und besondere
Menschen zu ehren:

Tory kann ihr Glück kaum fassen (Foto: fead)
  • Einige Spielerinnen bekamen besondere Pokale überreicht, z.B. für die Nominierung zum „Tor des Monats“, für Nominierungen zur Nationalmannschaft oder für den Trainerjob der Fanmannschaft.
Pokale für die Spielerinnen (Foto: maha)
  • Die gesamte Mannschaft erhielt einen XXL-Foto-Geburtstagskalender für die Mannschaftskabine überreicht.
Die Kapitänin nimmt das Weihnachtsgeschenk für die Mannschaft entgegen (Foto: fead)
  • Einige Fans, die sich in diesem Jahr sehr engagiert gezeigt hatten, wurden geehrt.
  • Es wurde ein sportliches Quiz mit Sprinteinlagen gespielt, bei dem Frage für Frage jeweils ein Fan gegen seine/ihre Traumspielerin antreten durfte. Am Ende gewannen die klugen Torbienen. Ein Ausrutscher…
  • Ein Vertreter des Vorstandes von Turbine Potsdam veranstaltete eine Tombola mit attraktiven Preisen. Im Anschluss gab es noch eine Versteigerung von besitzenswerten Fantrophäen wie Trikots oder Schuhe von einigen Spielerinnen.Nach gut zwei Stunden brachen die Spielerinnen hungrig zu ihrer eigenen Weihnachtsfeier auf. Die überaus netten Dankesworte der Kapitänin Sarah Zadrazil erklangen wie Musik in den Ohren der Fans.

Von den Spielerinnen unbeobachtet labten sich anschließend die
Turbinefans am Buffetangebot, nutzten die Getränkepalette und schwangen
überwiegend verletzungsfrei das Tanzbein. Ein harter Kern hielt bis Mitternacht
durch, um auf das Geburtstagskind Frank anzustoßen.

In einem Jahr sehen wir uns alle am selben Ort wieder – weil
es hier die beste Weihnachtsfeier gibt.

Allen Fans – und natürlich auch den Spielerinnen und der Hintermannschaft vom 1. FFC Turbine Potsdam – wunderbare Weihnachten und einen galanten Rutsch ins Neue Jahr, indem wir alle Großes vorhaben und aktiv weitermachen!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Felix Adamczyk (fead), Marina Hartmann (maha)




Alle jahre wieder…..

von Micha und DJ Edison

…..treffen sich Spielerinnen, Trainer und Familien in der Adventszeit, um bei Spiel und Spaß das Jahr ausklingen zu lassen. Das nennt sich dann „Eltern-Kind-Turnier“ und fand am 14./15. Dezember statt. Aber es geht dabei nicht um Punkte oder Titel, sondern einzig um den Spaß. Da können die Kleinen den Großen mal zeigen, wie man richtig Fußball spielt und Großen tun Was für ihre Fitness. Na ja, daß dabei das Catering keine Wünsche offen ließ, sei nicht nur nebenbei erwähnt !
Das Turnier dient aber auch dazu, all Jenen „Danke“ zu sagen, die für unsere Spielerinnen da sind: die Trainer sowieso, aber auch die Eltern, die unzählige Kilometer fahren, um die Mädels zum Training bzw. zum Spiel zu bringen. Und dann nutzten Trainer und die Mädels die Gelegenheit, sich bei DJ Edison (Micha Kaatz) und meiner Wenigkeit für den treuen Support durch die Saison zu bedanken. Edison übernahm auch hier wieder die Turnierleitung bzw. betätigte sich als Hallensprecher. Da hatte er genug zu tun.
Traditionell waren am Samstag zuerst unsere Jüngsten dran. Da ging Einem richtig das Herz auf, wenn man sah, wieviel Spaß sie hatten. Erst Recht, wenn sie gegen die „Großen“ ein Tor schossen. Es wurden verschiedene Teams gebildet. Unsere Grashüpfer liefen unter den Namen: „Grüne Gurken“, „Rote Paprika“ und „Christmas-Team“ auf. Ihre Eltern und Angehörigen hießen „Looser“, „Kinderschreck“ und „Schlappe Lappen“. Insgesamt erzielten die sechs Teams 59 Tore. Aber lassen wir die Bilder sprechen:


Unsere Kleinsten beim Fotoshooting


….. beim Aufwärmen


„Siehst Du den Ball, ich hab die Brille nicht dabei


„Los, hinterher !“


Kreisverkehr


Sari zieht ab


„Du bist zwar größer, aber ich bin schneller !“


Die Großen unter sich


von Zwergen umzingelt


Klein gegen Groß


Auf engstem Raum


Da hat’s im Karton gerappelt
und die Kleinen jubeln


Malli tanzt zur Musik


„Hat’s Euch Spaß gemacht ?“
„Jaaah“


Bettina verteilt Geschenke


Danke an Bettina


Anika als Weihnachtswichtel


Alle gemeinsam

Nach der Mittagspause waren dann die jungen Damen unserer B2 an der Reihe. Hier bildeten die Eltern das Team „Die Alten“, während die Mädels als „Girlgang“ und „Aluminium“ antraten. Hier gab’s dann 23 Tore zu sehen.


Mary’s eingesprungene Sitzpirouette


Laura zieht durch


Mirko tut so, als wenn er’s kann


Pausengespräch


„Wer will, wer will…..“


Mittendurch und außen rum


„Was guckst Du ?“


Nele und Sari üben Basketball


Chris nimmt Anlauf


Begegnung der ersten Art


Chris schleicht sich von hinten an

Am Sonntag begannen zunächst unsere D-Mädchen. Hier teilten sich die Aktiven in „Nikedas“ (sprich: Neiki-das), „die braven Engel“ sowie die Eltern in „Gazellen“ und „Rudolf“ auf. Es gab 38 Tore zu sehen.


Teambuilding


Auf Die Socken


Piri geht voran


Die kleinsten Gäste unter sich


Klein gegen Groß


„Komm doch, wenn Du dich traust !“


Piri schießt Patrick ab


„Treib‘ ihn in die Enge !“


„gegen den „kleinen Pitbull“ hast Du eh keine Chance“


Patrick hat schon die Hosen voll


„Leg dich doch nicht mit Leni an !“


Interessierte Zuschauer


Die Alten sind kaum größer


Rudelbildung


Piri läßt den Ball schweben


Der „kleine Pitbull“ Leni mogelt sich unten durch


Nicky hat ihn


Sit-in nach dem Turnier


Edison (Micha Kaatz) bei der Auswertung


Dank den Trainern Patrick…..


….. und Sven


„Oooh, guck mal“

Den Abschluß bildeten die C-Mädchen. Hier waren die „Milchschnitten“, „Krabben“ (C2) und die „Kirschen (C3) sowie „Team Jette“ und „Rosa Turnschuh“ (Eltern) am Start. Es gab 36 Tore zu bestaunen.


„Tach allerseits“


Auf engstem Raum


„Hak‘ dich ein, Maxi“


Mathi und ihr Fuß


Eva allein auf dem Parkett


„Wer will ihn ?“


„Geh in die Ecke und schäm‘ dich !“


Maxi auf sich allein gestellt


Ab in die Gegenrichtung


Der Trick mit der Bande


Einrollen durch Medi


„Na los, rein damit !“


Gewühle und Gestochere


„Hilfe, ein Ball !“


Der fliegt so schön !


Man mogelt sich so durch


„Weiche von mir, Ball !“


„Hallo, noch Jemand hier ?“


Wer ist die Schnellste ?


Celine kann’s auch im Feld


Maxi locht gleich ein


Da zieht’s Einem die Schuhe aus !


Sitzstreik


Ein Präsent für Bettina


„Bo ey – wat’n da drin ?“

Nun gehen unsere Waldstadtturbinen in ihre verdienten Ferien. Da bleibt mir, auch im Namen von DJ Edison, allen kleinen und großen Turbinen einen fleißigen Weihnachtsmann und einen guten Rutsch zu wünschen. Wir wollen uns im neuen Jahr alle gesund wiedersehen.




Wunderprächtige Bescherung

Spielbericht zur FFBL-Begegnung:
USV Jena gegen den 1.FFC Turbine Potsdam am 15.12.2019

Gespiegelte Fanclubfahne
(Foto: sas)

Das war ein Jahresabschluss-Geschehen
wie im Bilderbuch… Mit einem fetten 1:6 verabschiedeten sich die heißgeliebten
Torbienen in die wohlverdienten Weihnachtsferien.

Für den befreundeten USV Jena war
dies ein trauriges und trostloses Erlebnis. Seit der abgewendeten Insolvenz dümpelt
der Verein im Tabellenkeller herum. Das erscheint nicht als Paradies, sondern eher
als ein Stück Hölle. Eine Portion Mitleid mischte sich in die Freude über den
deutlichen Sieg, verbindet doch beide Vereine seit Jahrzehnten eine
Fanfreundschaft. Knapp 3000€ sammelte der Fanclub „Turbinefans“ im Jahr 2019,
um dem finanziell arg gebeutelten USV Jena aus der Patsche helfen zu können. Doch
der sportliche Erfolg bleibt aus. Das ist bitter und mental eine riesengroße
Herausforderung für den USV.

Ein Fanspiel vor dem Spiel

Nett, wie die Turbinefans nun mal
so sind, schenkten sie den Paradies-Fans in dem Fanspiel, was drei Stunden vor
Spielbeginn auf einem benachbarten Fußballrasen abgehalten wurde, nette vier
Tore. Das Rückspiel der Premiere vom Sommer, als die USV-Fans in Potsdam die
Turbinefans überlegen besiegten, endete auch diesmal wieder siegreich für die
Jenaer Fans (Endstand: 4:2). Es liegt also nicht an den Fans…

Rückspiel im Fanduell: USV Jena gegen Turbinefans
Foto: unbekannt

Jena – immer wieder ein
lohnenswertes Ausflugsziel

Einmalig nette Einblendung
(Foto: sas)

Nicht nur wegen dieser
Fanfreundschaft begibt man sich gern auf den Weg nach Jena zum Ernst-Abbe-Sportfeld
mit seinem historischen Carl-Zeiss-Turm. Es ist der Ausblick auf das einzige
Ost-Derby. Es ist die kurzweilige Fahrt dorthin, die eine pünktliche Rückkehr zur
„Anstoßzeit“ des „Tatorts“ garantiert. Es ist die leckere Thüringer
Rostbratwurst, die wärmende Gastfreundschaft, das Bodenständige. Rundum ein
Wohlgefühl.

432 Zuschauer_innen verfolgten die Partie,
davon sicherlich 132 Turbinefans, die entweder per größerem Fanbus (ohne WC)
oder mit Privatautos angereist waren.

Einzug der Gladiatorinnen
(Foto: sas)

Ein kleiner Weihnachtsmarkt war
vorm Stadioneingang aufgebaut. Manche Besucher_innen drehten am Glücksrad und
gewannen nette USV-Souvenirs. Manche labten sich am Kuchenbuffet oder hielten
Smalltalk mit den Jenaer Fans, die sich auch für den Fanshop verantwortlich zeigten.
Für 9 Euro durfte man ins Stadion eintreten.

Die erste Halbzeit

Darin war etwas zu sehen, was
niemals anbrannte. Potsdam beherrschte von Anfang an die Partie. Der
Leistungsunterschied war deutlich. Inga Schuldt, die Ex-Torbiene, stand im Tor
und konnte die ersten Torschüsse noch abwehren. Gasper und Prasnikar zeigten
sich in guter Torschusslaune. Und nach 23 Minuten war es dann so weit. Die
wieder genesene Anna Gasper platzierte das Runde im Eckigen.

Zum Hinterherschauen und Genießen
(Foto: sas)

Munter ging es weiter. Es waren genug Räume da, um den Ball laufen zu lassen und die eine oder andere, nett durchdachte Kombi zu zeigen. Hier konnte man also ganz entspannt zusehen. Auch dabei, was Lara Prašnikar heute so auf dem Tagesplan zu stehen hatte: Sie sorgte in der 37. Minute mit einem Abstaubertor für die 2:0-Führung.

Einfach zum Gernhaben
(Foto: sas)

Doch dann geschah etwas, worüber
man reden muss: Fischi eröffnete kurz vor dem Halbzeitpfiff auf eine Abwehrspielerin,
die unter Bedrängnis zurückspielen musste. Darauf spielte die Torwartfrau die
nächste unmittelbare Nachbarin an, aber auch diese konnte den Ball nicht nach
vorn durchgeben. Und dann passierte, was passieren musste. Durch diese leichtfertige
Spieleröffnung gelangte Anna Weiß an den Ball und sorgte für den
Anschlusstreffer. Mit einem 1:2 ging es in die Pause – und einem Kopfschütteln.

Unter den aufmerksamen Blicken der Fans (Foto: sas)

Die zweite Halbzeit

Die Antwort folgte auf Schmiddis
Fuß. Nach ihrem fulminanten Auftritt gegen Frankfurt am Wochenende zuvor konnten
weder Trainer noch Mannschaft auf den „Player oft the match“ verzichten. Und
Schmiddi hielt Wort: Sie sorgte in der 48. Minute für das 1:3.

Tor Nr.3 (Schmiddi)
(Foto: sas)

Anschließend folgte Lara Prašnikars Sternstunde.
War sie kurz zuvor noch im Glitzerkleidchen und Stöckelschuhen auf der
Weihnachtsfeier gesehen worden, kam sie jetzt abgebrüht und hellwach ihrem
Stürmerinnen-Job nach. Für die nächsten beiden Tore zeigte sie sich
verantwortlich und trug sich damit auf den bronzefarbenen Torschützinnenplatz
der Flyeralarm-Frauenbundesliga ein. Ja, Laras beste Formzeit ist nun gekommen.
Sie hat sich über die Jahre bei Turbine perfekt entwickelt. Nun gilt es, die
Früchte zu ernten. Hoffentlich bleibt sie uns erhalten!

Mit Zuversicht in die Rückrunde
(Foto: sas)

Das Spiel war lange noch nicht zu Ende. Schmiddi verließ
irgendwann den Platz, um sich zu erholen. Als Sara Agrez um den perfekten Sitz
ihrer Nase bangte und Potsdam kurz in Unterzahl weiterspielte, schnappte sich
Anna Gasper den Ball und malte eine „6“ an die elektronische Anzeigetafel.

Auch Rieke Dieckmann wollte nach längerer Zeit mal wieder die Perspektive ändern. Sie durfte die Bank verlassen und ein paar Minuten mitspielen. Mit einem straffen Torschuss versuchte sie sogar, ihre kurze Spielzeit effektiv zu nutzen.

Spielen statt Bankdrücken
(Foto: sas)
Ey – Foul!!
(Foto: sas)

Nach einer kurzen Nachspielzeit war dann die Zeit der
Bescherung vorbei. Die Potsdamer Fans feierten die reiche Gabe ihrer Mannschaft
und kehrten leicht beschwingt in die Heimat zurück.

Danke an die 132 Fans
(Foto: sas)

Resümee

Das war ein hübscher Jahresabschluss, der dem weihnachtlichen
Feeling gerecht wurde.

Vielen Dank, liebe Torbienen!

Der 5. Tabellenplatz ist vorerst gesichert. Bevor es im
Februar weitergeht, sehen wir uns allesamt Mitte Januar beim Turbine-Hallencup
in der MBS-Arena.

Bis dahin allen Leser_innen schöne Weihnachten und einen
guten Rutsch ins Neue Jahr!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Bernd Gewohn (bege), Gunter Schmidt
(gus)




„UND ES GEHT SCHON WIEDER LOS !“

3. AGG-Cup des 1. FFC Turbine Potsdam

7./8.12. 2019 von Micha

Wer es langsam ohne Hallenfussball nicht mehr aushielt, bekam an diesem Wochenende gleich mal die „volle Dröhnung“ verpasst. Volles Prtogramm an beiden Tagen. Turbine rief und aus allen Himmelsrichtungen von nah und fern kamen die Gäste nach Potsdam. Eine tolle Halle an der Gagarin-Schule in Babelsberg und viele fleißige Hände bei Catering, Organisation und Durchführung trugen zum Gelingen bei und machten die Turniere auch für die Gäste zu einem Erlebnis. Auch ließen sich Spielerinnen unsrer ersten Frauenmannschaft an beiden Tagen sehen und schrieben fleißig Autogramme. Selbst El Presidente Rolf Kutzmutz war an beiden Tagen vor Ort. Daß er Samstag nicht all zu lang bleiben konnte – als Turbine-Präsident hatte er ja mittags im Karli seine Verpflichtungen zu erfüllen.

DER SAMSTAG


Moin Boys and Girls

Begonnen hat das Wochenende mit dem Turnier der E- bzw. F-Mädchen (welche auch mit Jungsteams bzw. gemischten Teams (Heidesee) ) bestritten wurde. Gespielt wurde Jeder gegen Jeden bei jeweils 1×10 Minuten. Zunächst begannen jeweils die Gäste: In der AK „F“ setzte sich der Hallische FC gegen Berolina Mitte 2:0 und in der AK „E“ der Lübzer SV mit 1:0 gegen den FC Internationale Berlin durch. Anschließend kam es in der AK „F“ zum ersten von an diesem Wochenende zahlreichen Vergleichen der Marke “ Wir gegen Uns“. Nach spannenden 10 Minuten stand ein 2:1 für die F1 gegen die F2 zu Buche. Die Altersklassen wechselten sich immer ab. Unsere F-Küken hatten es schwer. Im weiteren Verlauf spielte die F1 gegen den Heideseer SV 0:3, gegen den Hallischen FC 0:4 und gegen Berolina Mitte 0:2. Der F2 erging es auch nicht besser: gegen Berolina Mitte 0:5 und gegen den HFC bzw. den Heideseer SV jeweils 0:4. Irgend jemand meinte: „nehmen wir’s als Trainingseinheit, um in die Hallensaison ‚reinzukommen“. Viele unserer Küken haben ja erst zu Saisonbeginn mit dem Kicken begonnen. Das wird schon ! Sieger wurde in der AK „F“ der Heideseer SV vor dem Hallischen FC und Berolina Mitte. Unsere F1 belegte Platz 4 und die F2 Platz 5.
Beim Turnier der AK „E“ hatten es unsere Grashüpfer genauso schwer. Aber hier sah man trotzdem, was sie schon Alles drauf haben. Insbesondere Keeperin Malli zeigte wieder mehrfach ihre Klasse. Na und über Sari braucht man auch nicht mehr viele Worte zu verlieren. Aber heute warteten nun Gegner, die eben besser waren. Zunächst musste unsere E gegen die Jungs vom FC Deetz ran. Malli stand mehrfach im Mittelpunkt, insbesondere in 1:1-Situationen. Zweimal half ihr auch der Pfosten. Aber nach 6 Minuten musste sie doch hinter sich greifen – 0:1. Sari hatte zwar noch die eine oder andere Möglichkeit, aber es blieb bis zum Schluß beim 0:1. Der zweite Gegner unserer Mädels waren die Girls vom FC Internationale Berlin. Nach zwei Minuten gab’s die (typische) Sari: mit Ball am Fuß marschierte sie durch die Reihen und brachte ihr Team mit 1:0 in Front. Aber die Inter-Mädels konnten auch Fußball spielen und so stand Keeperin Malli wieder oft im Mittelpunkt. Es ist einfach eine Freude, ihr zuzusehen. Sie hielt hinten die Null fest. Nachdem Sari in der 8. eine Chance hatte, hätte Romy in der Schlußminute mit einem Handstrafstoß Alles klar machen können. Aber sie scheiterte an der Keeperin und so mussten unsere Mädels noch einen Augenblick zittern, bis dieser Sieg feststand.
Dritter Gegner waren die Mädels vom Lübzer SV. Nun ja, hier konnten sich unsere Mädels Einiges abschauen. Trotz Malli in Hochform stand am Ende eine 0:2-Niederlage zu Buche. So blieb nur noch das Spiel gegen die Jungs vom SV Bötzow, zu deren Trainerstab ex-Turbine Sarah Scheel gehört. Zwar lagen unsere Turbinchen nach 4 Minuten 0:2 hinten, aber sie nahmen den Kampf an. Erneut reagierte Malli mehrfach Klasse und ihre Vorderleute steigerten sich. In der 7. Minute brachte Malli den Ball lang auf Sari, ddie den Jungs ’ne Harke zeigte und ihnen davonlief – 1:2. Nun versuchten unsere Mädels Alles. Aber trotz zweier guter Möglichkeiten blieb’s beim 1:2. Schade ! Hier und da machte sich dann doch das Fehlen von Lotte, Emma und Rieke bemerkbar. So endete das E-Turnier mit dem Sieg des SV Bötzow vor dem FC Deetz und dem Lübzer SV. Unsere E-Turbinchen wurden Vierte vor dem FC Internationale als Fünfter. Kleine Begebenheit am Rande: Als ich dem Trainer der F-Mädchen vom Hallischen FC erzählte, daß in der Kantine einige Turbinespielerinnen (u.a. Natio-Spielerin Jojo Elsig) Autogramme gaben, gab er es an seine Mädels weiter – so stelle ich mir einen Hornissenschwarm vor!
Für Turbine waren heute am Start, in der F1: Leonie „Leo“ Enge, Inka Kroymann, Alva v. Bremen, Karolin Schewitza, Nuria Heibel, Vivien „Vivi“ Storch und Thea v. Bremen.
In der F2: Yasmina Spangenberg, Frieda Quappe, Greta Maschmann, Greta Marie Diedrich, Alexandra „Alex“ Franoschek und Jasmin Schmolinga.
Und in der E: Maaliyah „Malli“ Bartlau, Sarah Wiegand, Romy Gottschalkson, Sara „Sari“ Augsten, Aurelia „Auri“ Grüne, Karla Engel sowie Malaina Naurin Hasemann.


Die Teams…..


…..bereit zur Siegerehrung

Nach der Mittagspause stand dann das Turnier der jungen B-Damen an. Hier betrug die Spielzeit 1×12 Minuten. Auf dieses Turnier freute ich mich besonders, hatten sich dafür doch Gäste aus Meck-Pom (Rostock, Stralsund), Sachsen (Chemnitz), Sachsen-Anhalt (HFC) und sogar Hessen (Pohlheim) sowie Bayern (Schweinfurt) angesagt. Das versprach Einiges und der Turnierverlauf hielt, was er versprach. Die Teams aus Pohlheim und Chemnitz waren schon bei der Premiere vor zwei Jahren dabei.


Hallo Ladies

Nachdem zum Auftakt der Chemnitzer FC und der FC Schweinfurt 05 sich 2:2 trennten, der FFC Pohlheim gegen den Hallischen FC 2:1 gewann und der TSV 1860 Stralsund (die heißen wirklich so !) das Meck-Pom-Derby gegen den Rostocker FC mit 3:1 für sich entschied, galt es für unsere B2 gegen den Chemnitzer FC. Beide Teams gingen gleich voll zur Sache. Zunächst hatte der CFC etwas mehr vom Spiel. Einer ihrer Schüsse knallte in der 3. Minute an die Latte. Unsere Turbinen gefielen mir durch konzentrierte Abwehrarbeit. Nachdem Anna in der 6. Minute im 1:1 klärte, scheiterte Laura im Gegenzug an der Keeperin. Eine Minute später kam Justine über rechts. Ihr Schuß ging nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Dann die 8. Minute: Nachdem Anna zunächst per Fuß klären konnte, nutzte der CFC den zweiten Ball zur 1:0-Führung. Dieses Ergebnis hatte bis zur Schlußsirene Bestand. Zwar ging dieses Spiel verloren, aber unsere Mädels haben gegen einen starken Gegner gut dagegen gehalten.
Das Turnier hieelt viele spannende Spiele bereit. So gewann Pohlheim gegen Schweinfurt 5:4 und der HFC trennte sich 0:0 von Stralsund. Ein seltenes Resultat in der Halle ! Für unsere jungen Ladies ging es im zweiten Spiel gegen den TSV 1860 Stralsund. Bisher wusste ich von MV nur, daß es in Neubrandenburg ein Leistungszentrum für Frauenfussball gibt. Ansonsten war es für mich ein weißer Fleck auf der Landkarte. Aber diese zwei Turniertage zeigten, daß da in Lübz und besonders in Stralsund etwas heranwächst. Auch dieses Spiel gegen Stralsund hatte einen rasanten Beginn. Anna klärte im 1:1, leitete so den Gegenzug ein, den Eva abschloß – leider in die Arme der Keeperin. Tja, bei diesem Spiel konnten sich unsere Mädels noch Etwas abschauen. In der 4. Minute hatte Turbine Ecke. Ein Ballverlust – Stralsund setzte zum Konter an und ging 1:0 in Führung. In der 7. war dann Pech im Spiel: ein Pressschlag, Anna bekam die Finger zwar noch dran, aber der Ball trudelte Richtung Tor. Eine TSV-Spielerin drückte ihn dann zum 2:0 über die Linie. Unsere Mädels gaben sich nicht auf und versuchten Alles. Aber ihre Versuche waren entweder zu hoch angesetzt oder wurden eine Beute der Keeperin. nach 10 Minuten zeigten die Gäste unseren Mädels, wie es geht . 3:0. Aber unsere Turbinen wurden für ihre Bemühungen noch belohnt: über Franzi kam der Ball zu Marie, die mit einem strammen Schuß den 1:3-Ehrentreffer besorgte (11.). Dabei blieb’s auch. Ich kann nicht sagen, daß ich enttäuscht war. Der Einsatz stimmte bisher ja. Und leistungsmäßig war es Das, was ich erwartete. Wenn die Gegner eben besser sind, dann ist es so.
Im Turnierverlauf hinterließen Pohlheim, Chemnitz und Stralsund den stärksten Eindruck und zogen ihre Kreise. So waren die Spiele dieser drei gegeneinander auch ganz enge Kisten. Aus verständlichen Gründen konnte ich natürlich nicht alle Turnierspiele sehen. Mal verlangte mein Magen sein Recht und irgendwann musste ich den Kaffee auch wieder „wegstellen“ und die Lunge piepte auch. So konzentrierte ich mich in erster Linie auf die Turbinespiele. Und da wartete als nächster Gegner der Hallische FC auf unsere B2-Mädels. Die Körpersprache unserer Turbinen zeigte, daß sie nun den Bock umstoßen wollten. So gingen sie konzentriert das Spiel an und Franzi nutzte gleich in der ersten Minute eine Unstimmigkeit der gegnerischen Abwehr aus und brachte unser Team 1:0 in Front. Das gab Sicherheit. Die B2 setzte den HFC permanent unter Druck, erarbeitete sich so Chancen und suchte die Abschlüsse. Was Konzentration ausmacht, zeigte dann erneut Franzi in der 7. Minute: sie fing einen HFC-Pass ab, ging ein paar Meter und wuchtete den Ball zum 2:0 ins Netz. So macht Fußball Spaß ! In der 9. Minute konnte Mary aus einem Gewühl heraus das 3:0 erzielen, welches bis zum Schluß Bestand hatte. Eine feine Leistung unserer Mädels, die dafür mit den ersten drei Punkten belohnt wurden.
Im vierten Spiel gegen den FC Schweinfurt 05 konnten unsere Ladies leider nicht an die Leistung aus dem HFC-Spiel anknüpfen. Die Mädels aus Bayern entwickelten wesentlich mehr Zug zum Tor und verließen am Ende das Parkett als 3:0-Sieger. Da bekam mein Optimismus doch einen Dämpfer.Der nächste Gegner hieß FFC Pohlheim aus Hessen, bis dato in vier Spielen viermal siegreich. Aber wenn du keine Chance hast, dann nutze sie ! Nur leider ging Pohlheim mit dem ersten Angriff gleich 1:0 in Front. Ich befürchtete das Schlimmste. Aber alle, die so dachten, hatten die Rechnung ohne unsere Turbinen gemacht. Denn die packten ihr Kämpferherz aus und hielten anständig dagegen. So entwickelte sich eines der besten Turnierspiele, die es an diesem Wochenende zu sehen gab. Ein offener Schlagabtausch, bei dem die Abwehrreihen dominierten. In der 7. Minute wurden unsere Turbinen für ihren nimmermüden Einsatz belohnt. Nele nahm ein Zuspiel von Eva auf und glich zum 1:1 aus. Jetzt zog dieses spannende Spiel nochmal an. Mit einer Superparade hielt Anna den Punkt fest, den unsere Mädels nach der Schlußsirene völlig verdient mitnehmen konnten.
So langsam neigte sich das Turnier dem Ende zu. Es ging sowohl auf dem Treppchen, als auch auf den Plätzen ungemein eng zu. Im Spiel gegen den Rostocker FC gelang es unseren Turbinen diesmal, den positiven Schwung aus dem Pohlheim-Spiel mitzunehmen. Sie hatten einfach mehr vom Spiel. So gingen sie in der 5. Minute 1:0 in Führung, als es Marie einmal versuchte, nachsetzte und beim zweiten Versuch erfolgreich blieb. Den relativ ungefährdeten Sieg stellte Eva in der 7. Minute sicher, als sie sich durch die gegnerischen Reihen wuselte und das 2:0 erzielte. Dies war dann auch der Endstand und dann hieß es warten. Zunächst hieß es Pohlheim gegen Stralsund. Beide hätten noch Turniersieger werden können, wobei Pohlheim ein Remis gereicht hätte. Und so endete dieses „Endspiel“ 3:3, wobei Stralsund bereits 3:0 in Front lag. Den Abschluß bildete die Partie zwischen Schweinfurt und dem HFC. Der HFC gewann glatt mit 4:0.
So ging ein ungemein spannendes Turnier zu Ende. Wie eng es war, zeigen die Endplatzierungen:

1. FFC Pohlheim 14 Punkte
2. Chemnitzer FC 13 Punkte
3. TSV 1860 Stralsund 11 Punkte
4. Hallischer FC 7 Punkte
5. Turbine Potsdam 7 Punkte
6. FC Schweinfurt 05 7 Punkte
7. Rostocker FC 0 Punkte

Klar, mit etwas mehr Konstanz wäre es für die B2 vielleicht ein oder zwei Plätze nach oben gegangen. Aber sie haben auch so nicht enttäuscht. Ich war zufrieden, zumal das Turnier (wie gesagt) hielt, was es versprach. So ging der erste Turniertag zu Ende und ich freute mich auf den Sonntag. Daran hatten neben den Trainern Chris Helwig und Marco Zastrow ihren Anteil: Anna-Lena „Anna“ Kulbe (TW), Eva Wuttich, Nele Brüggemann, Selma Bart, Marie Sandmann, Mary Krüger, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), sowie Laura Jesse.


Unsere Turbinen bei der Siegerehrung
Selbst „Maskottchen“ Jonas bekommt eine Medaille


Der Drittplatzierte TSV 1860 Stralsund


Der Zweitplatzierte Chemnitzer FC


Turniersieger FFC Pohlheim


Alle auf einen Haufen

DER SONNTAG

Der Sonntag brachte wieder einmal die Erkenntnis, daß Halle und Feld zwei verschiedenen paar Schuhe sind. Die wesentlich kürzere Spielzeit in der Halle ist eine Chance für die Underdogs. Zunächst waren die C-Mädchen an der Reihe. Unsere C2 bildete zwei Teams, die C3 Eins. Hinzu kamen Gastteams von Germania Wernigerode, dem FC Schweinfurt 05, dem Heideseer SV sowie dem Ludwigsfelder FC. Gespielt wurde auch hier Jeder gegen Jeden bei 1×10 Minuten.


Willkommen zum 2. Advent

Den Auftakt machten die Turbineteams, zunächst die C2/1 gegen Wernigerode. Bis zur 4. Minute war’s ein Hin und Her. Dann hämmerte Fritzi den Ball an die Latte, den zweiten Ball setzte Jolien nur knapp neben’s Tor. Unsere Turbinen hatten jetzt Oberwasser und in der 7. kam Fritzi über rechts. Jojo stand zentral – 1:0. Eine Minute später kam Jojo über links, legte den Ball quer nach rechts zu Toni, die auf 2:0 erhöhte. Fritzi stellte dann in der Schlußminute den 3:0-Endstand her. Ein gelungener Auftakt, dem das Spiel der C2/2 gegen Schweinfurt folgte. Gleich in der ersten Minute brachte Mille ihre Turbinen mit 1:0 in Front. In der Folge zeichneten sich die Turbinen durch aufmerksame Abwehrarbeit aus. Trotzdem konnten die Mädels aus Bayern in der 6. Minute zum 1:1 ausgleichen. Eine Minute später setzte Elli zum Sprint über’s ganze Feld an, verfehlte das Tor aber knapp. In en letzten zwei Minuten standen beide Keeperinnen nochmal im Blickpunkt. Hierbei zeigte Medi auf Turbineseite, daß sie heute eine sehr gute Vertretung für die auf Lehrgang weilende Celine war. So endete dieses Spiel mit 1:1 und leider auch mit einem Wermutstropfen: Schweinfurt’s Kapitänin zog sich bei ihrer ersten Aktion (kein Foul) eine schwere Bänderverletzung im Knie zu (Autsch !). Laufen ging bei ihr gar nicht mehr. So war das Turnier für sie vorbei, bevor es richtig begann. Das tat mir echt echt Leid. Aber das Turnier musste ja weitergehen und als nächstes stand das Spiel unserer C3 gegen Heidesee an. Auf dem Feld ist unsere C3 von Erfolgen nicht unbedingt verwöhnt. Vielleicht hatten sie ja heute mehr Glück. Nach anfänglichem Hin und Her ging’s ab der 3. Minute Schlag auf Schlag: Heidesee ging 1:0 in Front, Eva glich postwendend zum 1:1 aus. In der 5. Minute machte sich Keeperin Mathi ganz lang und klärte zur Ecke, welchr Heidesee nutzte, um mit 2:1 erneut in Front zu gehen. Dem folgten in der 6. Minute das 3:1 und postwendend der 2:3 Anschlußtreffer, erneut durch Eva. Eine Minute später fiel das 4.2 für Heidesee. Aber unsere Mädels gaben nicht auf. Ein schöner Spielzug zu Anny, die aber an der Keeperin scheiterte. So endete das Spiel zwar mit 4:2 für Heidesee, aber unsere C3 überzeugte vor allem kämpferisch und ich war mir sicher, daß sie noch ihre Punkte machen werden. Ich hatte jetzt 10 Minuten Zeit, „eine durchzuziehen“, bevor das erste von mehreren Spielen „Wir gegen Uns“ anstand. Das hieß hier C2/1 gegen C2/2. Es ging hin und her, wobei die C2/2 den stärkeren Eindruck hinterließ. So ging sie auch durch Alina 1:0 in Führung. Nachdem beide Keeperinnen (Medi und Jette) mehrfach klären mussten, spielte Maxi den Ball zur völlig freien Lu, die auf 2:0 erhöhte. So konnte in der Schlußminute Jolien auf Vorlage von Merle nur noch den 1:2-Anschlußtreffer für die C2/1 herstellen. Anschließend fertigten die Gäste aus Schweinfurt den Heideseer SV mit 7:1 ab und gaben auch im weiteren Turnierverlauf keinen Punkt mehr ab. Dann traf unsere C3 auf den Ludwigsfelder FC. Mathi hielt ihren Kasten mit tollen Paraden sauber. Leider schafften es Eva, Ditte und Anny nicht, selbst 100%ige Chancen zu nutzen. So blieb’s beim 0:0, was zwar den ersten Punkt bedeutete, aber es war mehr drin. Am meisten weh tat aber Ditte’s Verletzung nach einem Pressschlag mit der LFC-Keeperin. Für Ditte war das Turnier damit zu Ende. Es folgten zwei weitere Turbinespiele: Zunächst die C2/2 gegen Wernigerode. Unsere Turbinen bauten sofort Druck auf, waren zunächst aber auch vom Pech verfolgt. So verpasste Mille 2x aussichtsreich. In der 7. Minute hatte sie mehr Glück und traf zum 1:0. Eine Minute später war sie erneut zur Stelle, als Aimie die Keeperin prüfte und Mille zum 2:0 abstaubte. In der Schlußminute hätte Maxi auf 3:0 erhöhen können, aber sie schoß drüber. So fiel aus dem Nichts noch das 2:1, was aber auch der Endstand war. Im anschließenden Spiel der C2/1 gegen Heidesee gab es zwar tolle Szenen beiderseits und auch ein paar tolle Paraden von Keeperin Jette, aber man trennte sich 0:0. Nun brauchte ich ’n Käffchen, bevor es vier Turbinespiele am Stück gab. Ja, Hallenturniere können auch für mich extrem anstrengend sein.
Zunächst kreuzten Germania Wernigerode und unsere C3 die Klingen. Hier konnte die C3 an ihre gute Leistung gegen den LFC anknüpfen. So nahm Anny in der 5. Minute einen Abwurf der Gegnerinnen auf, schaute und zog ab – 1:0. Unsere Turbinen zogen weiter ihr Spiel durch. Trotzdem konnte Germania in der 9. Minute zum 1:1 ausgleichen. So zogen die Turbinen nochmal an. Durch erhöhte Aufmerksamkeit in der Schlußminute stand Eva goldrichtig und erzielte mit dem 2:1-Siegtreffer auch en Endstand. Da konnte man sich ehrlich mit den Mädels freuen.
Das Spiel C2/2 gegen Heidesee war eine enge Kiste und ging gleich gut los. Das 0:1 in der ersten Minute fingen sich unsere Mädels aus spitzem Winkel ein. Aber postwendend glich Mille zum 1:1 aus. Nach 5 Minuten wiederholte sich das Spiel: Heidesee war über rechts nicht zu stoppen – 1:2. Im Gegenzug glich Elli zum 2:2 aus. Beide Teams schenkten sich Nichts. In der Schlußminute fiel die Entscheidung: Mille, Lu und Elli blieben hartnäckig im Kampf um den Ball und Elli drückte ihn zum 3:2-Siegtreffer über die Linie. Ein Sieg des Willens !
Das Spiel der C2/1 gegen den Ludwigsfelder FC war eine sehr einseitige Angelegenheit. Bis zur 5. Minute schraubten Pauli, Jolien, Fritzi, nochmal Jolien und nochmal Fritzi das Ergebnis auf 5:0. Die Turbinen blieben weiter am Drücker, auch wenn Jojo freistehend vergab. In der 9. Minute dann erzielte Toni mit einem schönen Drehschuß das 6:0, dem Pauli in der Schlußminute den 7:0-Endstand folgen ließ. Das war dann deutlich ! Anschließend musste die C3 gegen Schweinfurt ran. Die Mädels aus Bayern waren dann doch eine Nummer zu groß für unsere Turbinen. Trotz mehrerer Paraden von Mathi und trotz allen Kampfes stand am Ende eine 0:4-Niederlage zu Buche. Aber gut, das musste man einkalkulieren.
Nachdem ich Zeit hatte, den Kaffee wieder wegzustellen, wurde es langsam interessant. Das Turnier neigte sich so langsam dem Ende zu. Zuerst galt es für die C2/2 gegen den LFC. Auch das war eine einseitige Angelegenheit, die mit dem 1:0 durch Alina begann. In der 5. trat Maxi eine Ecke, die ein Eigentor des LFC zum 2:0 zur Folge hatte. Elli erhöhte auf 3:0 und Lu stelle nach einem Pressschlag in der Schlußminute den 4:0-Endstand her. Auch hier hatte der LFC unseren Turbinen Nichts entgegen zu setzten. Dann wurde es interessant: wieder hieß es „Wir gegen Uns“. Diesmal hieß es C3 gegen C2/1. Von der Papierform her waren beide C2-Teams gegen die C3 Favorit. Aber die C3 schiß auf die Papierform und war schon gar nicht bereit, den Punktelieferanten zu spielen. Schließlich waren sie selbst gut im Turnier dabei und wollten zeigen, daß sie es auch können. So brachte Leo die C3 nach 2 Minuten 1:0 in Front. Es dauerte bis zur 6. Minute, ehe Fritzi zum 1:1 ausgleichen konnte. Eine Minute später brachte Eva die C3 mit 2:1 erneut in Front, was Mathi im Gegenzug festhalten musste. In der 8. Minute erzielte Toni halb im Fallen den erneuten Ausgleich zum 2:2. Aber die C3 wollte Alles und in der Schlußminute gelang Hannah der 3:2-Siegtreffer. Man sah es nach der Schlußsirene in den Gesichtern der C3-Mädels: heute kam das Selbstvertrauen. Nach etwas Zeit für mich hieß es dann C3 gegen C2/2. Für beide Teams ging’s noch um Etwas, also hatte die C3 auch hier Nichts zu verschenken. Die C2/2 hatte mehr vom Spiel und die C3 holte ihre letzten Reserven raus. In der 7. dann die Frage: war er drin, nachdem Elli ihn reinstocherte ? Der Schiri sagte mir später: „der Ball war nicht vollständig hinter der Torlinie“. Noch in der selben Minute hätte Elli die C2/2 trotzdem in Führung bringen können, vergab aber völlig frei. Eine Minute später hätte es fast auf der anderen Seite eingeschlagen, aber Romy traf für die C3 nur den Pfosten. So blieb’s beim 0:0. Nun kam’s darauf an, wie das letzte Turnierspiel zwischen der C2/1 und Schweinfurt ausgeht. Nun, leider kassierten unsere Mädels gleich mal das 0:1. In der Folge bauten unsere Mädels zwar Druck auf, aber die Schweinfurter standen gut und so sprang nichts Zwingendes dabei heraus. Da waren die Gäste konsequenter und zeigten in der 6. Minute, wie es geht – 0:2. Viel zu einfach ließen sich unsere Turbinen eine Minute später auch noch das 0:3 einschenken. Unnötig ! In der 8. gab’s dann einen Lichtblick: Jette brachte den Ball lang auf Jolien, die marschierte los und verkürzte auf 1:3. Aber postwendend stellte Schweinfurt mit dem 4:1 den alten Abstand wieder her. Dies war auch der Endstand und der Abschluß des C-Turniers.
Sieger wurde der FC Schweinfurt 05. Den 2.Platz belegte unsere C2/2 vor dem Heideseer SV. Platz 4 holte sich unsere C3 vor Turbine C2/1, Germania Wernigerode und dem Ludwigsfelder FC. Von der C3 war ich angenehm überrascht. Dies meinte ich mit den Chancen der Underdogs in der Halle. Das wird den Mädels Selbstvertrauen geben. Und hätten sie eine ihrer dicken Chancen gegen den LFC genutzt, wäre es sogar Platz 3 geworden. Der 2. Platz der C2/2 ist auch aller Ehren wert. Bei der C2/1 hatte ich den Eindruck, daß der AGG-Cup vielleicht etwas zu früh kam. Vielleicht dauert die Umstellung auf Halle ein wenig. Trotzdem war ich zufrieden. Für Turbine waren hier am Start unter Bettina Stoof und Tim Meyer für die C2/1: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Paulina „Pauli“ Grüne, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna „Jojo“ Thobe, Merle Ortmanns sowie Jolien Franeck. Für die C2/2: Medine „Medi“ Moll (TW), Maximiliane „Maxi“ Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Elena „Elli“ Frieden, Milaine „Mille“ Schewitza sowie Alina Gnädig. Für die C3 waren unter der Leitung von Lars Müller und „Papa“ Dethloff am Start: Mathilda „Mathi“ Stern (TW), Sophie Daniel, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Romy Downer, Eva Borndörfer, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dethloff (SF), Ditte Heuer sowie Lucy Westphal.
Damit man mich nicht für herzlos hält: Am Samstag musste eine Pohlheimer Spielerin ins Krankenhaus gebracht werden. Sie wurde dann aber Abends wieder entlassen und konnte am Sonntag mit ihrem Team die Heimreise antreten. Heute kamen nun auf Turbineseite Ditte Heuer sowie die Kapitänin der Schweinfurter C-Mädchen dazu. Aber auch das ist Fußball (leider). Sicher gab’s auch die eine oder andere Blessur. Auf diesem Wege allen verletzten Spielerinnen von ganzem Herzen gute Besserung ! Die Schweinfurter Kapitänin tat mir besonders leid. Ich habe aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme selbst bei kurzen Fahrten in Bus, Bahn oder Auto sehr starke Schmerzen. Und das arme Mädel hatte nun 7-8 Stunden Heimfahrt vor sich ! Nun ja, ich hatte noch zwei Schmerztabletten im Gepäck. Die gab ich ihrem Papa mit. Vielleicht haben sie ja geholfen.


Unsere C3 bei der Siegerehrung


Turniersieger FC Schweinfurt 05

Nach der Mittagspause fand dann zum Abschluß des Wochenendes das D-Turnier statt. Aus Turbines D1 wurden zwei Teams gebildet. Hinzu kamen 8 Gästeteams, bis auf den Lübzer SV alle aus Berlin/Brandenburg. Hier sah man heute, daß die Turbinen sich erstmal wieder an die Halle gewöhnen müssen. Auch fehlte de eine oder andere Leistungsträgerin und Trainer Patrick Mackaus baute neue Leute ein. Die Vorrunde wurde in zwei 5er-Gruppen bei 1×8 Minuten gespielt. Und auch Das gibts: Die Mädels vom FC Internationale Berlin waren zwar pünktlich da – aber ihre Trikots standen noch im Stau. So bestritten sie ihr erstes Gruppenspiel in einem Satz Turbinetrikots, den Bettina Stoof als Reserve vor Ort hatte. Die Frau denkt auch an Alles !


Hallo und herzlich willkommen !

In Gruppe A begann es für Turbine 1 gegen Berolina Mitte. Dort kamen schon immer starke Teams her. Und die schenkten unseren Mädels gleich mal Einen ein – 0:1. Auch im weiteren Verlauf stand Keeperin Sophia oft im Mittelpunkt. Leider konnten sich unsere Turbinen keine echte Torchance erarbeiten und so ging dieses Spiel 0:1 verloren. Auch im zweiten Gruppenspiel gegen den Lübzer SV lief es nicht viel anders. Auch dieses Spiel ging 0:1 verloren. Im dritten Gruppenspiel gegen Grün-Weiß Neukölln sah es schon wesentlich besser aus. Die Turbinen bauten Druck auf und ein Versuch von Emma konnte gerade so geklärt werden. Aber dann fingen sie sich in Minute 4 einen Konter ein und lagen wieder 0:1 hinten. Dabei blieb’s auch. So blieb nur noch das Spiel gegen den SV Adler Berlin. Auch hier lagen unsere Mädels schnell 0:1 hinten. In Minute 4 versuchte es Leni 2x, scheiterte aber auch 2x an der Keeperin. Sophia im Turbinetor verhinderte noch das Schlimmste. Trotzdem hatte ein Ballverlust in der 7. Minute das 0:2 zur Folge. Da dies auch der Endstand war, beendete Turbine 1 die Vorrunde ohne Tor und Punkt. Da hatte ich doch ein klein wenig mehr erwartet. So platzierten sich in Gruppe A vor unseren Turbinen als Sieger Berolina Mitte vor dem Lübzer SV, dem SV Adler Berlin sowie dem BSV Grün-Weiß Neukölln.
In Gruppe B bekam es Turbine 2 zunächst mit den FC Internationale Berlin zu tun (die in Turbinetrikots). Zunächst hatte Phine zwei Möglichkeiten. Aber durch eine blöde Abwehraktion ging Inter in der 3. Minute mit 1:0 in Führung. Aber eine Minute später setzte sich Ella durch und glich zum 1:1 aus. In der 6. Minute ging Inter mit 2:1 erneut in Front, was dann bis zur Schlußsirene Bestand hatte. Der nächste Gegner hieß SV Falkensee/Finkenkrug. Zunächst hatte Phine Pech, als ihr Ball auf der Linie tanzte. Mehrmals zeigte Nina, daß sie mehr als nur Ersatz im Tor ist. Natürlich fehlte sie dafür draußen. Nach 4 Minuten ging Falkensee dann doch 1:0 in Führung. So richtig Zwingendes brachten die Turbinen nicht mehr zustande. In der 7. Minute machten sie es den Gegnerinnen leider viel zu einfach und kassierten das 0.2 und damit auch den Endstand. Es konnte also nur besser werden. Dies sollte nun gegen den BSC Preußen Mahlow gelingen. Gleich mit dem ersten Angriff brachte Phine die Turbinen mit 1:0 in Front, dem sie eine Minute später nach Pass von Lara mit einem Schuß ins lange Eck das 2:0 folgen ließ. In der 4. Minute gar besorgte Phine aus spitzem Winkel das 3:0. Das war’s aber noch nicht. In der 6. Minute gelang dem BSC das 1:3 und in der Schlußminute konnten sie per Freistoß auf 2:3 verkürzen. Dabei blieb’s auch und unserre Turbinen hatten drei Punkte im Sack. Gegen Hertha 03 Zehlendorf standen sie aber auf verlorenem Posten. Obwohl Nina mehrmals klasse klärte, verließ die kleine Hertha als 2:0-Sieger das Parkett. So ergab die Endabrechnung in Gruppe B:

1. Hertha 03 Zehlendorf
2. SV Falkensee/Finkenkrug
3. FC Internationale Berlin
4. Turbine Potsdam 2
5. BSC Preußen Mahlow

Anschließend wurden die Plätze bzw. Halbfinals ausgespielt. In Spiel um Platz 9 traf Turbine 1 auf den BSC Preußen. Wie so oft gerieten die Turbinen gleich 0:1 in Rückstand. Alles Anrennen half nichts. Eher stand Keeperin Sophia im Mittelpunkt. So auch wenige Sekunden vor Schluß. Sie bekam einen Rückpasss zugespielt. Auf dem Feld hat sie aus solchen Situationen schon Tore erzielt. Das versuchte sie hier auch und jagte den Ball mit ihrer Schußkraft Richtung Tor. Eine Preußin wollte per Kopf klären – aber in die falsche Richtung ! So spielte sie ihre Keeperin aus und es stand 1:1. Dabei blieb es und es kam zum 7-Meter-Schießen. Hier hatte allerdings der BSC Preußen mit 4:3 das bessere Ende für sich. So wurde Turbine 1 Zehnter und die Preußen Neunte. Dann stiegen die Halbfinals. Hier setzte sich Berolina Mitte gegen den SV Falkensee/Finkenkrug mit 1:0 durch und Hertha 03 bezwang den Lübzer SV mit 3:1. Das Spiel um Platz 7 gewann Grün-Weiß Neukölln gegen Turbine 2 ungefährdet mit 3:0, während im Spiel um Platz 5 der SV Adler Berlin mit 7:0 gegen den FC Internationale Berlin triumphierte. Nun stiegen die Finals. Platz 3 sicherte sich der Lübzer SV mit 2:0 gegen den SV Falkensee/Finkenkrug. Turniersieger wurde Berolina Mitte durch ein 1:0 gegen Hertha 03 Zehlendorf.
Für Turbine hatte Trainer Patrick Mackaus im Einsatz Bei Turbine 1: Sophia v. Bülow (TW), Alina Staake, Henriette „Henni“ Knabe, Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek sowie Annemarie Pulina. Bei Turbine 2: Nina Thoma (TW), Lara Köcer, Josephine „Phine “ Schmich, Ella v. Bremen, Ellie von Sperber, Hermine Steffner sowie Paulina Schütze.


Turbine 1 kann noch lachen


Platz 9 BSC Preußen Mahlow


Platz 8 Turbine 2


Platz 7 Grün-Weiß Neukölln


Platz 6 FC Internationale Berlin


Platz 5 SV Adler Berlin


Platz 4 SV Falkensee/Finkenkrug


Platz 3 Lübzer SV


Platz 2 Hertha 03 Zehlendorf


Turniersieger Berolina Mitte


Alle vereint

So ging ein langes Wochenende zu Ende. Viele fleißige Hände trugen in Organisation, Durchführung und Catering zum Gelingen bei. Ihnen Allen ein dickes „DANKE !!“. Ein großes Dankeschön auch der Firma „AGG Anlagen- und Gerätebau“, die dieses Turnier als Sponsor begleitete. Und der Aufwand hat sich gelohnt. Tolle spannende Spiele, tolle Stimmung, eine freundschaftliche Atmosphäre und vor Allem Gäste, die sehr gern wieder kommen würden – das war der Lohn für all die Mühen. Das hatte schon was von Dem, was wir vom Turbine-Cup her kennen. Da bleibt mir noch der Hoffnung Ausdruck zu verleihen, daß es dieses Turnier auch in Zukunft regelmäßig gibt. Gerade die Teams von ganz weit her würde ich sehr gern wiedersehen.




Lücke zum Glück

Spielbericht zum Start in die Rückrunde: 1. FFC Turbine
Potsdam gegen den 1.FFC Frankfurt

Der Trainer reagiert emotional (Foto: sas)

Oh Mann (und Frau!) – welch emotional tiefgreifendes Karli-Erlebnis war das! Welch Glückstaumel am Ende, welch Euphorie! Die Fangesänge hallten selbst zehn Minuten nach dem Schlusspfiff ohne Unterlass durchs Stadion. Die Mannschaft tanzte dazu in eng geschlossener Reihe: „Oh, wie ist das schön!“. Und Schmiddi, die endlich mal wieder (für Anna Gasper) in der Startelf stand und von den Fans enthusiastisch begrüßt wurde, war am Ende „the player oft the match“ und wurde von der Mannschaft in die Luft geworfen. Adrenalin und Dopamin pur!

Oh, wie ist das schön (Foto: sas)

Erinnerung an die zutiefst emotionalen Partien gegen den
1.FFC Frankfurt aus früheren, erfolgreichen Zeiten wurden geweckt. Dieser
Triumph im heimischen Stadion und diese Genugtuung, nach dem unglücklich
verlorenen Hinspiel nun vom Glück überschüttet zu werden! Wer nicht zu den 1011
Live-Zuschauenden am Samstagnachmittag gehört hatte, hatte tatsächlich etwas
verpasst.

Wir halten (uns) zusammen (Foto: sas)

Zuschauerschwund

Das Spiel wurde bei ARD one vollständig übertragen. In
Babelsberg fand auf dem Weberplatz der traditionelle Böhmische Weihnachtsmarkt
statt. Der Himmel war grau, die Luft aber frühlingsverdächtig warm. Es wird
weitere Gründe geben, warum an diesem zweiten Adventswochenende die
Zuschauerzahl so gering war.  Zwar könnte
man tröstend meinen, dass es immer noch doppelt so viele Zuschauer wie bei
Bayern München seien und viermal so viele wie in Leverkusen – aber Potsdam hat
in seiner frauenfußballerischen Tradition andere Ansprüche.

Spiel vor großer Kulisse (Foto: sas)
Fanblock D (Foto: sas)

Ein Grund, als Besuchermagnet zu gelten, ist natürlich die
Spielqualität und der damit verbundene Erfolg. Potsdam dümpelt in dieser Saison
abseits des Mittelfeldes in der Tabelle vor sich hin. Die verdammt junge
Mannschaft braucht Zeit zum Wachsen. Genau das konnte man auch bei diesem Spiel
wieder beobachten. Die kämpferische Moral stimmte, was tatsächlich ein
Fortschritt zur vorangegangenen Saison darstellt. Aber souveräne Spielzüge, das
anvisierte Ziel erreichende Pässe, eine funktionierende Abwehr, Abgeklärtheit –
das alles gehörte zur Mangelware. Dieser Wachstumsprozess bedarf erfahrener
Spielerinnen – wie z.B. eine Bianca Schmidt. Der Beweis wurde am 7. Dezember
2019 erbracht.

Player of the match (Foto: sas)

Doch step by step.

Weihnachten mit der Turbinefamilie

Der Verein hatte die Fans aufgerufen, eine Spendenaktion für
die evangelische Jugendhilfe Geltow zu unterstützen. Wer wollte, konnte 1, 2, 3
liebevoll verpackte Geschenke für Kinder am Stadioneingang abgeben – und bekam
als Dank ein Tombola-Los. Gut 80 Geschenke kamen dabei zusammen – und die
Freude der Beschenkten war auf den Gesichtern während der Übergabe in der
Halbzeitpause abzulesen.

Außerdem konnte man wiederum am Tippspiel teilnehmen – jedoch
zeigte sich am Ende, dass es niemanden unter den 1011 Zuschauern gab, der/die
das 4:3-Ergebnis korrekt vorausgeahnt hatte.

Glühwein wurde geordert, eine Bratwurst vernascht, bekannte Turbinefreunde
umarmt und der Fanshop besucht. Die Stimmung der Fanclubmitglieder wuchs dazu
auch durch die Vorfreude auf die anschließende Weihnachtsfeier – gemeinsam mit
der Mannschaft- an.

Die Begrüßung der Gästefans durch den Stadionsprecher
verhallte im Adventshimmel, denn die sichtbaren Frankfurtfans (ca. 10) trafen
verspätet ein. Aber sie waren vor Ort anwesend, Respekt für diesen reisewütigen
Einsatz!

Rettungsanker oder Strohhalm?

Frankfurts FF-Tradition und aktuelles Leistungsvermögen ähneln
der gegenwärtigen Situation von Turbine Potsdam. Die erhitzten Gemüter der
früheren Sportrivalen sind beruhigt. Man begegnet sich mittlerweile sehr
freundlich und betont höflich.

Kapitänsbegrüßung (Foto: sas)

Nur die zukünftigen Wege der beiden reinen
Frauenfußballvereine unterscheiden sich: Das Tal der finanziellen
Hoffnungslosigkeit und Leistungsabfalls möchte Frankfurt mittels einer
Selbstauslöschung überwinden. Aus dem 1. FFC wird in der kommenden Saison
Eintracht Frankfurt werden. Die eigene Tradition wird mit der geplanten
Übernahme weggewischt. Der Frankfurter Lösungsweg besteht darin, dass sich ein
emanzipierter Frauenfußballverein in die Abhängigkeit eines Männervereins
begibt. Ob das ein Rettungsanker oder Strohhalm ist, wird die Zukunft zeigen.
Es gibt Beispiele in der Flyeralarm-Frauenbundesliga, die dafür sprechen:
Wolfsburg oder Bayern – und es gibt Beispiele „männlicher Unterstützung“, die
dagegen sprechen: Leverkusen, Essen, Köln…

Adé, 1. FFC…

Schmiddis adrenalinverseuchtes Rasen-Comeback

Zum Spiel: Dass Bianca Schmidt endlich mal wieder mitspielen
durfte, wurde von den Fans frenetisch gefeiert. Und Schmiddi schickte gleich in
der 2. Minute liebevolle Grüße zurück, als sie mit einem Heber für die erste
Torchance sorgte. Ihre Spielerin-Nummer 20  auf dem Trikot ist Programm! Denn genau in der
20. Minute passierte das emotionale Wunder: Mit einem Volley-Traumtor nach
einem Pass von Luca Graf versenkte sie das Leder im FF-Netz. Das Stadion tobte
und Schmiddi rannte zur Turbine-Versehrten-Bank, um sich mit Rahel Kiwic
abzuklatschen.

KIwic gratuliert Schmiddi (Foto: sas)

Seit Hoffenheim wissen die Fans, dass eine 1:0-Führung nur
kurz und heftig gefeiert werden kann, denn nur drei Minuten später schoss die
„freigehende“ Laura Freigang den Ausgleichstreffer. Und weil so schön viel
Platz in der Potsdamer Abwehr war, wiederholte sie ihr Erfolgstun fünf Minuten
später: 1:2. Nö, oder?!

Die Spielweise in der ersten Halbzeit war hinsichtlich der
Spielqualität eher schlecht anzuschauen. Von Spielfluss war keine Rede, eher
von einem versickernden Rinnsal. Die Schiri-Leistung ließ den Babelsberger
Rasen zusätzlich austrocknen. Beschwerden von Frankfurter wie Potsdamer Seiten
häuften sich, was die (Fehl-)Entscheidungen der Haupt- und Linienrichterinnen
betraf. Wird solch ein Spiel beim DFB mal analysiert? Es ist ein frustrierendes
Erlebnis für alle Beteiligten, das dem Frauenfußball alles andere als
förderlich ist. Warum hat die weibliche Seite des Fußballs keine kompetentes
Schiedsrichterhandeln verdient?!

Marie unter Schiri-Beobachtung (Foto: sas)

Zurück zum klappernden Spielgeschehen. Es gab weitere
Torchancen auf beiden Seiten und Fehlpässe im dreistelligen Bereich… (Ja,
dezente Übertreibung;-) Zum Glück gelang Turbine am Ende der ersten Halbzeit
kein Eigentor, da Vanessa Fischer dieses mit den Fingerspitzen verhinderte. Ab
in die Kabine – von aufpuschenden Trommelschlägen begleitet.

Reaktion aufs Gegentor (Foto: sas)

Schmiddis Performance (Fortsetzung)

Die Ansprache in der Kabine musste länger gedauert haben,
denn die Frankfurter Spielerinnen warteten bereits geduldig auf die Rückkehr
des anderen 1.FFC. Und Schmiddi kam! 46. Minute – die blutjunge Marie Höbinger
freute sich über Biancas Schmidts Anwesenheit im Strafraum, flankte und
Schmiddi köpfte im Zweitversuch ein. Genial! Schmiddi, die im Besitz des
Rettungsschwimmers in Silber ist, rettete ihre Mannschaft vorm Ertrinken! Das
Weihnachtsmärchen im heimischen Karli war perfekt.

Schmiddis zweites Tor (Foto: sas)

Doch sollte es mehr als ein Unentschieden werden, so der Plan
der Torbienen vor der Partie. Frankfurt lag in der Tabelle drei Punkte vor
Potsdam – und diese Differenz galt es zu egalisieren.

Aber dieser Plan wurde ohne die Frankfurterin Laura Freigang,
die ihrem Namen so etwas von Ehre machte, aufgestellt. Die löchrige Abwehr von
Potsdam ermöglichte der Spielerin in der 60. Minute einen weiteren „Freigang“
zum Tor – > 2:3.

Frustrierend. Frankfurt führte im heimischen Stadion.

Potsdams Kampfmoral

Eine 1000%ige Torchance nutzte Nina Ehegötz nicht, als sie
fünf Minuten später allein vorm Tor stand. Oh Mann (und Frau)! Auch die für
Ehegötz eingewechselte Hoffnungsträgerin Sophie Weidauer, die wahrscheinlich
auch über einen Rettungsschwimmer-Status verfügt, konnte eine aussichtsreiche
Torchance nicht erfolgreich nutzen.

Doch es gibt in Potsdam eine Stürmerin, deren
galant-trickreicher Spielweise insbesondere bei Zweikämpfen man mittlerweile
sehr gern zuschaut: Lara Prašnikar. In
einem Strafraumgetümmel zehn Minuten vor Schluss dirigierte sie ihre Fußspitze
an den richtigen Punkt – und sorgte für den Ausgleichstreffer. 3:3 – das ließ
die Weihnachtsfeier-Vorfreude wiederbeleben!

Auf Lara ist Verlass (Foto: sas)

Drei Minuten später zeigte sich „Fischi“ von ihrer Goldseite
und parierte einen Schuss aus der Nahdistanz – und verteidigte damit das Unentschieden.
Aber genügte den Fans ein Unentschieden im Heimspiel? Nein, auf keinen Fall!
Wobei es in dieser Partie ein logisches und gerechtes Ergebnis gewesen wäre.

Lara Prašnikar
zeigte ihren 3-Punkte-Willen, indem sie kurz vor Spielende an die Latte köpfte.
Aber dafür gab es nicht mal einen halben Punkt.

Lara und die Mauer

engagiert war, schien noch heimlich für Turbine zu schlagen. Mit offenen Armen empfing sie in der Nachspielzeit einen Rückpass ihrer Mitspielerin, was die Schiedsrichterin tatsächlich erblickte. Die Schiri entschied auf einen Indirekten Freistoß aus einer 5-Meter-Distanz! Der Frankfurter Trainer verstand die Welt nicht mehr – und die Frankfurter Mauer verbaute den Blick zum Tor. Kein Durchkommen – alles weiß!

Lara Prasnikar übernahm die Verantwortung! Und der Mauerfall vor 30 Jahren wiederholte sich binnen von Sekunden. Irgendwie fand der Ball eine Lücke!

Sieg!!!

Video: Peter Tietze

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Tor-Nr.4.jpg
Das Siegtor (Foto: sas)

Potsdam wurde von Fortuna überschüttet. Hatte im Hinspiel Frankfurt „kurz vor der Schlusspfiff-Angst“ den Siegtreffer erzielt, war nun das („Lücken“-) Glück den Torbienen hold.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist umarmungen.jpg
Massen-Umarmungen (Foto: sas)

Was sich danach abspielte, kann man dem Anfang des Spielberichtes entnehmen.

Das war ein wundervolles Weihnachtsgeschenk! Die pure Freude sollte natürlich nicht über das wahre Spielvermögen der Torbienen hinwegtäuschen. Aber trotzdem sollten wir uns jetzt einfach nur freuen. Tabellenplatz Nr.5 – das klingt gut.

Die Stimmung auf der anschließenden Weihnachtsfeier des Fanclubs war gerettet. Die Mannschaft war gut drauf, die Fans ebenso. Es war eine herzliche Feier, wovon ein extra Artikel berichtet.

Am kommenden Sonntag geht es nach Jena. Es wird einen extra großen Fanbus dorthin geben.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas)Herzlichen Dank!

Stilles Lächeln (Foto: sas)

Nikolausi (Foto: sas)

Sara Agrez (Foto: sas)

Eine, die immer lacht (Foto: sas)

Sportliche Eröffnung (Foto: sas)

10+20=5 Tore (Foto: sas)

Oh, Schmiddi! (Foto: sas)

Zweimal 27 (Foto: sas)

Überbordende Freude (Foto: sas)

Torschützinnen im Gespräch (Foto: sas)

Torjubel (Foto: sas)

Torjubel Nr.2 (Foto: sas)

Superfrau (Foto: sas)

Sarah am Boden (Foto: sas)

Hübsch anzusehen (Foto: sas)

Schmiddis Höhenflug (Foto: sas)

Player of the match (Foto: sas)

In die Zange genommen (Foto: sas)

Marie unter Schiri-Beobachtung (Foto: sas)

Ösitalk (Foto: sas)

Eingehakelt (Foto: sas)

Nina rennt (Foto: sas)

Eiskunstlaufen (Foto: sas)

Das war ein Foul! (Foto: sas)

Schmiddi entschuldigt sich (Foto: sas)

Das musste raus (Foto: sas)

Torjubel (Foto: sas)

Gina – wer sonst?! (Foto: sas)

Attacke! (Foto: sas)

Im Siegestaumel (Foto: sas)

Heini ist aus dem Häuschen (Foto: sas)

Wir halten (uns) zusammen (Foto: sas)

Präsidentenlob (Foto: sas)

Glückseligkeit (Foto: sas)

Presse hautnah dabei beim Torjubel Nr.3 (Foto: sas)

Die beiden sind mal wieder eins (Foto: sas)

Glückskuscheln (Foto: sas)

  • I mog di (Foto: sas)

https://www.turbinefans.de › luecke-zum-glueckSEO-Titel Vorschau:Lücke zum Glück ⋆ Fanclub Turbine PotsdamMeta Description Vorschau:

Schmiddi – auf Händen getragen (Foto: Saskia Nafe)

Und dann passierte etwas, was Seltenheitswert hatte. Das Herz
der Frankfurter Torwartfrau Bryane Haeberlin, die früher auch mal in Potsdam
engagiert war, schien noch heimlich für Turbine zu schlagen. Mit offenen Armen
empfing sie in der Nachspielzeit einen Rückpass ihrer Mitspielerin, was die
Schiedsrichterin tatsächlich erblickte. Die Schiri entschied auf einen Indirekten
Freistoß aus einer 5-Meter-Distanz! Der Frankfurter Trainer verstand die Welt
nicht mehr – und die Frankfurter Mauer verbaute den Blick zum Tor. Kein
Durchkommen – alles weiß!

Lara Prasnikar übernahm die Verantwortung! Und der Mauerfall
vor 30 Jahren wiederholte sich binnen von Sekunden. Irgendwie fand der Ball eine
Lücke! SIEG!!!

Das Siegtor (Foto: sas)

Potsdam wurde von Fortuna überschüttet. Hatte im Hinspiel
Frankfurt „kurz vor der Schlusspfiff-Angst“ den Siegtreffer erzielt, war nun
das („Lücken“-) Glück den Torbienen hold.

Massen-Umarmungen (Foto: sas)

Was sich danach abspielte, kann man dem Anfang des
Spielberichtes entnehmen.

Das war ein wundervolles Weihnachtsgeschenk! Die pure Freude
sollte natürlich nicht über das wahre Spielvermögen der Torbienen
hinwegtäuschen. Aber trotzdem sollten wir uns jetzt einfach nur freuen. Tabellenplatz
Nr.5 – das klingt gut.

Die Stimmung auf der anschließenden Weihnachtsfeier des
Fanclubs war gerettet. Die Mannschaft war gut drauf, die Fans ebenso. Es war
eine herzliche Feier, wovon ein extra Artikel berichtet.

Am kommenden Sonntag geht es nach Jena. Es wird einen extra
großen Fanbus dorthin geben.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas)Herzlichen Dank!




Ein Satz mit x

Spielbericht zur Bundesliga-Begegnung TSG Hoffenheim gegen 1. FFC Turbine Potsdam am 01.12.2019

Zwei-Grad-Kuscheln (Foto: sas)

Eine der weitesten Auswärtsfahrten stand am 1. Adventssonntag an.  Der Fanbus war mit lauter treuen Turbinefans gefüllt, die auf gar keinen Fall ein Lichtlein anzünden oder Plätzchen backen wollten. Denn noch wichtiger war ihnen, die Torbienen auswärts zu begleiten und anzufeuern. Mit insgesamt 1.200 km war den Fans kein Weg zu weit.

Für eine nette Adventsstimmung sorgte ein mitreisender Turbinefan, der einen steinernen und bekritzelten Raststättentisch mit einer Weihnachtsdecke bekleidete und Weihnachtsstollen und Kaffee für alle anbot.

Die Stadionluft vor Ort

Um 4.30 Uhr war der Fanbus ab Potsdam gestartet, um nach
einigen Geburtstagsrunden und kleinen Staus pünktlich in „Hoffe“ einzufahren.
Der Empfang vor Ort war wie immer familiär und freundlich – und die Ordner
hochgradig entspannt. Zum Sonderpreis von 6€ durften die Turbinefans ins
Stadion eintreten und wurden von gebackenen Waffeldüften empfangen. Einige
U20-Spielerinnen von Hoffenheim engagierten sich klimatechnisch und buken
Waffeln für die Aufforstung des „abgeholzten Regenwaldes“ im Kraichgau.

Klimatechnisches Engagment der U20 von Hoffenheim (Foto: sule)

Auch der traditionelle Eiswagen parkte wieder am
Stadioneingang, wurde jedoch aufgrund der gefühlten Minusgrade kaum besucht.
Lobenswert war dagegen das vielseitige Grillwurst-Angebot und – der Glühwein! Letzterer
hatte nichts mit dem klebrig-süßem Gebräu des Potsdamer Weihnachtsmarktes zu
tun, sondern schmeckte aromatisch und etwas herber – und roch nach regionalem Weinanbaugebiet.

Nach dem technisch stockenden Abspielen der Kraichgauer Hymne und dem üblichen XXL-Fahnengeschwinge der „Blue Angels“ (Fanclub von Hoffenheim) ertönte der Anpfiff. Beide Mannschaften stürzten sich in eine muntere Partie, der ca. 450 Zuschauer beiwohnten.

Die Zuschauerzahlen gaben an diesem Wochenende insgesamt zu denken. Dass nur 500 Zuschauer im Bayern Campus zusammenkommen ist nichts Neues, aber auch bei den restlichen Bundesligaspielen lag die Zuschauerzahl nur zwischen 300 und 500 Zuschauern.  Das ist sicherlich den eiskalten Temperaturen geschuldet – aber nicht nur – und sollte ligaweit zu denken geben!

Ein Loblied

Die TSG Hoffenheim spielt in dieser Saison fulminant auf und
hat sich zu Recht auf dem zweiten Tabellenplatz eingerichtet. Es sei diesem Verein
gegönnt, der seit Jahren mit seinem dauerhaften Trainer Ehrmann eine
unaufgeregte Frauenfußballarbeit leistet. Das Stadionklima ist jedes Mal sehr
gastfreundlich und die Nähe von Fans und Verein wird von beiden Seiten gepflegt.
Hier fühlt man sich wohl, hier steht der Sport im Vordergrund.

Turbine welcome (Foto: sas)

Hoffnungsvoller Start in „Hoffe“

Potsdam wollte sich laut Medienvorberichten selbstbewusst geben und einen Auswärtssieg erspielen. Dieses Ansinnen wurde in der 12. Minute tatsächlich bekräftigt, als Lara Prašnikar „unverhofft in Hoffe“ einnetzte. Wow! Potsdam bestimmte ortsunkundig in der Fremde die Wegrichtung, was die mitgereisten Turbinefans zu euphorischem Jubel veranlasste. Und zwar fet-te-zwei-Mi-nu-ten lang!

Tor!!! (Foto: sas)

Gnadenloser Spielverlauf

Dann war der Spaß vorbei, denn „Hoffe“ enttäuschte keine Hoffnung, sondern glich hoffnungsvoll dank des neuen Superstars Billa aus. Okay, kann passieren – einfach weitermachen! Die Turbinefans waren die gröllbestimmende „Mannschaft“ im Stadion und feuerten ihr Team weiterhin an.

Leider ist dieses leidvolle „Ecke-Ecke-Ecke-Tor-Tor-Tor!“- Gerufe
nun auch in Hoffenheim angekommen. Vor gefühlten zehn Jahren markierte dieser typische
Anfeuerungsruf bei einem Eckball ausschließlich die Frankfurter FF-Szene, nun
hat sich der Virus arg in anderen Stadion ausgebreitet. Aber das Karli wird die
letzte virenfreie Bastion bleiben;-)

Zwei auf einen Streich (Foto: sas)

Das Spiel wurde zerfahrener, Potsdam agierte kaum noch, sondern reagierte. Die Abwehr wackelte, das Mittelfeld glich einem Schweizer Käse mit einem einzigen großen Loch, da konnte sich Sarah Zadrazil noch so mühen. Hoffenheim stand gut, spielte forsch und mit gestiegenem Selbstbewusstsein und gewann einen Zweikampf nach dem nächsten. Das Umkehrspiel gelang den TSG-Damen brillant, insbesondere über den rechten Flügel. Dieses geradlinige Passspiel nach vorn erinnerte an glorreiche Frankfurter Zeiten, als mit Prinz und Garefreekes der Ball aalglatt über vier-fünf Stationenzum Torgehäuse delegiert wurde.

Niedergerungen (Foto: sas)

So, der Rest ist schnell erzählt: Billa ist und bleibt toll. Sie sorgte für das 2:1 und 3:1. Und sie hat eine Freundin, die Hartig heißt. Und diese kann den Ball für ein 4:1 und 5:1 nutzen.

Ein Satz mit x? Das war wohl nix.

Warm anziehen…(Foto: sas)

Eine Klatsche für Potsdam – und deren mitgereiste Fans! Den feinen Unterschied zwischen 1. und 2. Halbzeit, also nach der obligatorischen Kabinenansage, konnte man selbst mithilfe einer Lupe nicht entdecken. Enttäuschung über die Leistung der Torbienen regierte die Gemüter. Vermisst wurde ein Spielkonzept. Nur selten sorgten die Torbinen für ein „Gefähr-chen“. Einfach zu viele Fehler. Nicht hübsch anzusehen.

Danke, Fans! (Foto: sas)

Glückwunsch an die TSG Hoffenheim zur Vize-Herbstmeisterschaft! Haltet durch und spielt eine ebenso glänzende Rückrunde! Der Potsdamer Respekt gilt dieser Mannschaft mitsamt seinem Trainerteam und Fans, die tatsächlich Wob und Bayern Paroli bieten könnten.

Am kommenden Sonnabend empfängt Turbine zum letzten Mal den
1. FFC Frankfurt (vor der Fusion). Drei Punkte trennen beide Mannschaften voneinander.
Möge dieser Abstand auf Null schmelzen.

Text: Susanne Lepke (sule)

Fotos: Saskia Nafe (sas)vielen Dank!

 

 

 

 

 




FANBLOCK-KARTENBESTELLUNG FÜR DEN 8. INTERNATIONALEN AOK TURBINE-HALLENCUP AM 18./19. JANUAR 2020

Liebe Turbine-Fans,

am 18. und 19.Januar 2020 startet der 8. Internationale AOK Turbine -Hallencup in der MBS-Arena.
Diesmal sind außer Turbine Potsdam als Gastgeber, AC Sparta Prag, SKN Sankt Pölten, Roter Stern Belgrad, Gintra Universitetas, Czarni Sosnowiec Fortuna Hjørring und FK Austria Wien dabei.

Besonders stimmungsvoll, lautstark, mitreißend zeigen sich die Turbinefans, die im Fanblock A3  sitzen. Wenn auch Du dort sitzen möchtest, wenn um Dich herum die Halle rockt, kannst Du bis zum 18. Dezember 2019 Deine Karten folgendermaßen bestellen:.

Kartenpreis: 32 € (für beide Turniertage gültig, keine Ermäßigungen oder Verkauf für einzelne Tage möglich)

Kartenbestellung (Anzahl, Name) über Dagmar Koebe

E-Mail: fam.koebe@web.de
Telefon: 0173-2386553
Die Bankverbindung zur Überweisung der Kosten ist dieselbe wie auch im Vorjahr. Die Bankdaten können bei Dagmar Koebe direkt bzw. im Karli , Block D erfragt werden (siehe o.g. Kontaktdaten). 

Die Überweisung des Geldes muss bis zum 20. Dezember 2019 erfolgt sein.

Der Kartenverkauf (auch von ermäßigten oder Tages-Karten) ist jedoch über diesen Termin hinaus über den offiziellen Weg ab dem 09.12.2019 an allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam 71 e.V. und online unter Reservix möglich.

Diese zwei Tage im Januar lassen das Herz eines jeden Frauenfußball- Fans höher schlagen. Hier pulsiert eine leidenschaftliche Herzensstimmung, weswegen die alljährlich geladenen Gäste-Vereine nur so ins Schwärmen geraten.

Verpasst nicht dieses Hallenfußball-Spektakel! Seid live dabei!

Der Fanclub-Vorstand „Turbinefans“ e.V.




Warm-Up zum Turbine-Hallencup 2020

Am 7. und 8.12. 2019 findet der AGG-Cup 2019 der Waldstadtteams statt. Spielort ist diesmal die Halle in der Gagarinstrasse 5. Zu erreichen mit der RB 33 oder RE 7 bis Medienstadt-Babelsberg bzw. mit den Bussen 601 oder 690, ebenfalls bis Medienstadt-Babelsberg. Nach kurzen Fußweg duch die Bahnhofstrasse (wo sich auch der Eingang befindet) erreicht man die Halle auf der rechten Seite. Parkplätze sind vorhanden. Jeder ist gerne herzlich eingeladen, diesem Event beizuwohnen. Am Samstag sind die F/E- bzw. B-Juniorinnen aktiv, am Sonntag die C-und D-Juniorinnen. Beginn ist jeweils um 9.00 Uhr und 14.00 Uhr. Darüber hinaus gibt es an beiden Tagen ein reichliches und schmackhaftes Catering. Spannende Spiele sind auch zu sehen. Also, wer Lust hat, kann sich gerne sehen lassen. Unsere Mädels würden sich über großen Zuschauerzuspruch freuen.
Eine Woche später (14. und 15.12.) findet das traditionelle Eltern-Kind-Turnier, ebenfalls mit den Waldstadtteams, statt. Spielort ist ebenfalls die Halle in der Gagarinstrasse, jeweils ab 9.00 Uhr. Auch hier gibt es ein reichhaltiges Catering. Spannende Partien sind garantiert.

DJ Edison




EIN ARBEITSSIEG MIT HERZKASPER-GEFAHR

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauenbundesliga-Spiel 1. FFC Turbine Potsdam gegen den MSV Duisburg

An diesem Sonntag konnten die Fans ausgeschlafen ins Karli kommen, 14.00 Uhr ist ja die Anstoßzeit,
die Jeder von früher her kannte.
Die Aktionen am Stadioneingang – Verkauf von Schokolade, Fanclub-Büchern, Losen und dem neuen Frauen-Fussball-Magazin „ELFEN“ sowie dem nun schon etablierten TIPP-Spiel- kamen bei den Fans gut an. Am Fanshop-Wagen gab es nur an diesem Sonntag einen Turbine-Advents-Kalender für nur 10,- €.. Auch Stadion-Sprecher Hartmut wies in jeder freien Minute darauf hin. Aber ist ja auch ganz klar – beim nächsten Heimspiel am 07.12.2019 hat man ja schon 7 Tage das Türchen-Öffnen verpasst.

Und noch ein Wort zu den „ELFEN“ –
Achtung, die ELFEN sind da! Und wie: Ab heute erobert sich das gleichnamige Magazin einen Platz in der Geschichte des Frauenfußballs, in den Regalen des deutschen Zeitschriftenhandels und (hoffentlich) in den Herzen der Fans. Das neue, selbstbewusste Magazin zur FLYERALARM Frauen-Bundesliga kommt mit starker Meinung und starken Themen über eine Liga, die ihresgleichen sucht. 148 Seiten prall gefüllt mit ehrlichen Interviews, packenden Reportagen und erstklassigen Fotostrecken!“ 
Wer es am Sonntag verpasst hat, sich dieses Magazin zu kaufen, kann es noch über den Zeitschriftenhandel und auch beim Verein in der Geschäftsstelle erwerben. Es soll alle 4 Monate erscheinen, kostet 5,- € und kann auch abonniert werden. …und es lohnt sich.
In der ersten Ausgabe sind viele Artikel mit Turbine-Bezug drin.

Da der Herbst sich schon mal mit etwas kühleren Temperaturen zeigte ( wir haben ja auch schon fast Ende November), waren nur 1137 Zuschauer im Karli. Unter ihnen auch die komplette Turbinefan-Familie Jarmer aus Dinslaken,die Jüngste Maileen wurde gleich wieder als Einlaufkind requiriert. Diesmal nicht bei ihrer Lieblingsmannschaft, sondern bei den Zebras. Es bestehen aber auch enge, sportliche Bindungen zum MSV.
In der Startelf standen die, für die Fans gewohnten Turbinen. Nur Sara Agrez spielte heute ohne ihre Maske, bestimmt für sie eine Umstellung, aber auch eine neue Sichtweise auf Alles.
Die Turbinen hatten in den ersten Spielminuten ganz schön zu tun, das Pressing der Duisburgerinnen zu stoppen. Noch bevor sie überhaupt ein Torchance hatten, waren die Blau-Weiss-Gestreiften gefährlich vor dem Turbine-Tor.
Aber dann ging es los; Lara Prasnikar kam nicht durch, gab an Sarah zurück, diese sah Caro (händchenhebend) , die wieder den Ball an Lara zurückflankte. Lara konnte sich im Zweikampf durchsetzen und schoß im spitzen Winkel den Ball ins Tor. Endlich wieder ein Tor für Lara und für ihre Tor-Statistik.
Da diese Variante schon einmal gezogen hatte, versuchte Lara es ein paar Minuten später, traf dann aber leider den Pfosten. Die Duisburgerinnen hatten auch ihre Chancen, konnten aber in der 1. Halbzeit (Gott sei Dank) nur einmal Vanessa austricksen. Ein Gewusel vor ihrem Tor und Lisa-Marie Makas nutzte die Gelegenheit. Mit dem 1:1 ging es in die Pause.

Auch unsere Halbzeit-Pausen-Aktivitäten haben sich (schon wieder dieses Wort) etabliert. Diesmal konnten wir wieder einmal eine MSV-Fan(nin) Dani fürs Schießen gewinnen, die zusammen mit Fan(nin) Alina das Duell bestritt. Da ja Jede einen Preis vom Sponsor, Buisiness-Bau überreicht bekam, gab es natürlich nur Sieger.

Auch in der 2. Halbzeit war Turbine eigentlich die Dominantere. Aber wie das mit dem Glück so ist (Turbine ist damit oft nicht gesegnet), die Torchancen von Nina (kurz drüber), Klaras Kopfball knapp neben das Tor, Saras Kopfball wurde von der Torfrau gehalten, alles nicht von Erfolg gekrönt.
Auch wurde das Spiel der Duisburgerinnen zeitweise etwas ruppiger, was bei den Fouls die Fan-Caro wieder zu ihrem Spruch veranlasste: „Gelbe Karte, Rote Karte, raus (nein nicht die Maus) das Zebra“

Aber dann kam Sophie ( nein, kein Tiefdruckgebiet, sondern unsere Nr. 14). Sie wurde für Marie eingewechselt( die übrigens schon das dritte Mal in der Startelf steht, und ihre Sache wirklich toll macht), nutzte nach Vorlage von Lara (die eigentlich schon vorm Tor stand, es dann aber nicht selbst machte), die Chance, nur noch auf dem kurzen Weg den Ball ins Tor zu befördern. Dies war, glaube ich ihr erstes (nein inzwischen recherchiert) ihr zweites Tor in der FLYERALARM-Frauenbundesliga.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

Rudi äußerte sich in einem Interview nach dem Spiel zum Einsatz von Sophie – Einige würden Sophie in die Startelf stellen, er möchte sie aber behutsam in die 1. Mannschaft integrieren, sie nicht zu früh schon unter Druck setzen. Man sieht ja, wie sie frischen Wind ins Spiel bringt.

Bis hierhin sieht es so aus, als wäre das Spiel gegen den Tabellenzehnten ein Selbstläufer, aber wie die Überschrift zeigt, ist dies nicht an dem. Bei den Duisburgerinnen sah man schon konditionelle Schwächen, die früher gern von den Turbinen „aus“genutzt wurden. Kurz nach Wiederanpfiff nach Sophies Tor mussten alle Turbine-Fans noch einmal die Luft anhalten, denn die Turbinen hatten mächtig Dusel – Kathleen Radtke traf nur die Unterkante der Querlatte.
So manch ein Fan sah den Ball schon drin, und damit auch nur einen Punkt in der Tabelle. Aber man soll ja nach dem Luftanhalten, weiter atmen, damit man eben keinen Herzkasper kriegt.

Zur Player(in) of the match wurde nach dem Spiel Lara Prasnikar gekürt. Sie durfte danach auch einen Gewinner mit dem richtigen Torergebnis des Tipp-Spiels ziehen.

Ende gut, alles gut. Turbine hat 3 Punkte geholt, ist von Platz 8 auf Platz 6 gerutscht und die Mädels haben sich (hoffentlich) so viel Selbstvertrauen geholt, um am kommenden Sonntag den Angriff auf den derzeitigen Tabellen- und Überraschungszweiten TSG Hoffenheim zu starten.
Auf dieser längsten Tour fährt wieder ein Fanbus, vollgepackt mit Turbinefans, die alle schon voller Vorfreude auf den 1. Advent und auf ein schönes Spiel sind.

Für die Turbinefans hieß es nach dem Spiel aber nicht nach Hause, sondern wie es einige Fans öfter machen; zu Hiemke gehen. Für die gemeinsame Spielauswertung war aber erst nach der jährlichen Mitgliederversammlung des Fanclubs Zeit.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens (bea), Saskia Nafe (sas), Ferenc Olah (fer)




bald nun ist hallenzeit…..

Ich weiß nicht, wie’s Euch geht. Aber ich reagiere mit zunehmendem Alter immer empfindlicher auf Kälte. So auch an diesem Wochenende. Da freue ich mich schon auf die Hallensaison, denn da ist es wärmer. Aber erstmal standen für mich an diesem Wochenende drei Spiele an. Und zwar:

B-Juniorinnen-Landesliga: SV Falkensee/Finkenkrug – Turbine Potsdam II 4:1    16.11.2019   sowie:
D-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam – Ludwigsfelder FC 8:0
Frauen-Landesliga: Turbine Potsdam III – Storkower SC 3:0

17.11.2019 von Micha (Text/Fotos) und Bernd Gewohn (Fotos Turbine 3)

EINE HARTE LANDUNG

Der Samstag war kalt und vernieselt. In Falkensee kommt dann noch dazu, daß es dort zwar eine sehr schöne Anlage gibt, die aber auch sehr windanfällig ist. Passende Kleidung war angesagt und für unsere jungen Ladies entsprechend eine vernünftige Erwärmung. Nach zwei vorangegangenden Niederlagen kam’s für unsere Mädels darauf an, den Bock umzustoßen, während die Gastgeberinnen die drei Punkte brauchten, um den Anschluß an Spitzenreiter Energie Cottbus nicht zu verlieren. Einen Schönheitspreis gab’s also heute nicht zu gewinnen. Es wurde eher das von mir erwartete Kampfspiel.


Shake Hands vor’m Anpfiff

Das Spiel begann mit einem Hin und Her ohne Vorteile für ein Team. Nach 6 Minuten versuchte es Eva mal von rechts, aber die Keeperin konnte sicher parieren. Beim Gegenzug galt für Turbinekeeperin Amy Lu das Gleiche. Das Spiel zog nun an und erneut stand Amy Lu im Mittelpunkt. In Minute 16 zeigte sich, daß in solchen Spielen Standards wichtig sein können. Franzi trat eine Ecke von rechts. Der Ball kam hoch rein und Mary stieg zum Kopfball hoch. Aber sie verpasste den Ball, der dann der hinter ihr lauernden Justine vor die Füße fiel. Die suchte kurz die Lücke und schob zum 1:0 für unsere Turbinen ein. Nun ja, ich dachte: „da geht was“, zumal Maxi mit einem weiteren Versuch die Keeperin prüfte. Aber die Freude währte gerade einmal sechs Minuten. Es war eine Szene, wie sie leider heute öfter vorkam: die SV-Mädels suchten am Strafraum ihre Schußchance. Dreimal rief Trainer Chris: „Fuß vor!“. Aber unsere Mädels hatten ihre Füße wohl in der Kabine gelassen, so daß Falkensee’s Nr. 10 die Lücke fand und zum 1:1 ausglich (22.). Weiter ging’s. Nach einem schönen Zusammenspiel mit Justine bekam Lya aus spitzem Winkel leider keinen Druck auf den Ball. Maxi versuchte es von rechts, schoß aber drüber (29.). Eine Minute später zeigte der SV, wie man es richtig macht: ein (zugegeben) schöner Angriff über rechts. Diesmal hatte ihre Nr 10 zentral mehr Platz und ließ sich diese Chance nicht entgehen – 1:2 aus Turbinesicht. Bis zur Pause tat sich nichts Wesentliches mehr und so endeten diese ersten 40 Minuten mit der 2:1-Führung der Gastgeberinnen. Noch war Alles drin. Aber schon bis hierher fiel mir auf, daß Falkensee in der Vorwärtsbewegung einfach zwingender war, mehr den direkten Weg zum Tor suchte. Aber mein Optimismus blieb.
Mit Wiederanpfiff machten die Gastgeberinnen allerdings klar, wer Frau im Hause ist. Sie machten ordentlich Dampf und setzten unsere Mädels gehörig unter Druck. Zwar gelang es den Turbinen zunächst das Tor sauber zu halten, aber auf’s Spiel bekamen sie keinen Zugriff mehr. Und wenn Du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu ! 58. Minute : Laura wollte den Ball vor’m Tor wegschießen und schoß aber eine Gegnerin an. Der Ball kam zu Amy Lu, aber die traf ihn nicht, sondern haute drüber. So rollte der Ball zum 1:3 in’s Tor. Blöd gelaufen ! Das war dann auch der Knackpunkt. Zwar gab’s noch ein paar Ecken bzw. Maxi und Mary prüften die Keeperin. Obwohl es unsere Mädels ehrt, daß sie es nochmal versuchten, war doch die Luft raus. Erst Recht, als sie in der 67. Minute ausgekontert wurden und Falkensee auf 4:1 erhöhte. Es hätte sogar in den letzten 5 Minuten ein Debakel werden können. Amy Lu musste 2x im 1:1 klären und einmal rettete der Pfosten ! So blieb beim Abpfiff ein ernüchterndes 1:4 aus Turbinesicht.
Was nun ? Zu Saisonbeginn sahen Viele (und ich gehörte dazu) die Meisterschaft als realistisches Ziel an. Die letzten drei Big-Points-Spiele, vor Allem dieses in Falkensee, zeigten aber, was dazu noch fehlt. Ein Tor in diesen drei Spielen ! Nicht mal aus dem Spiel heraus, sondern durch ein Standard – da sieht Jeder, wo der Schuh drückt ! So geht der Sieg der Falkenseerinnen (auch aufgrund der zweiten Halbzeit) auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Für unsere Mädels kommt es nun darauf an, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern nach vorn zu schauen. Häkchen drunter und von Spiel zu Spiel schauen. Mal sehen, wo die Reise noch hingeht. Im Fußball sind schon dolle Sachen passiert….. Siehe Turbine 2008/2009 oder letzte Saison zwischen Bayern und Dortmund. Dieses Spiel abhaken sollten neben den Trainern Chris Helwig und Marco Zastrow: Amy „Amy Lu“ Linstedt (TW), Eva Wuttich, Maxine „Maxi“ Schwarz, Marie Sandmann, Mary Krüger, Lya Bergemann, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse, Kira Siegert, Selma Bart sowie Fabienne Liche.

VOR DER HALLENSAISON NOCHMAL AUFGEDREHT

In den Berichten über unsere E2/D1 habe ich oft genug erwähnt, daß hier sehr deutlich die Handschrift von Trainer Patrick Mackaus zu sehen ist. Die Mädels verstehen, was er will und haben seine Spielidee verinnerlicht. Seit Patrick dieses Team übernommen hat, zeichnen sich die Mädels in meinen Augen vor Allem durch zwei Dinge aus: Geduld, wenn ein Spiel mal nicht gleich so läuft und Tore fallen, als auch durch Torgefährlichkeit aus allen Mannschaftsteilen heraus. Das schließt Keeperin Sophia mit ein, die in der Vorsaison immerhin vier Treffer erzielte. Heute nun war der Ludwigsfelder FC bei kaltem Regenwetter zu Gast. Beim letzten Aufeinandertreffen gab’s einen hohen Turbinesieg. Ich war gespannt, wie sich der LFC inzwischen entwickelte.


„Aufstellung bitte !“

Die ersten 20 Minuten standen im Zeichen der Abwehrreihen. Henni, Lara und Alina ließen ihre Gegnerinnen kaum in Tornähe und so auch Nix anbrennen. Die Gäste stellten sich keineswegs hinten rein. Ihre Spielanlage sah richtig gut aus. Unsere Mädels hatten vorn so ihre Möglichkeiten. Aber entweder verteidigte der LFC geschickt oder das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Aber wie eingangs erwähnt, ließen sich unsere Turbinchen nicht aus der Ruhe bringen. Und so dauerte es eben bis zur 22. Minute, als Piri durch war und das 1:0 erzielte. Das wirkte wie ein Katalysator, denn schon eine Minute später gab’s Eckball für unsere jungen Ladies. Leni spielte ihn zurück auf Alina, die sah Henni in Position – 2:0. Auch wenn unser „kleiner Pitbull“ Leni heute zunächst im Sturm aufgeboten wurde, so sind alle drei Beteiligten doch etatmäßige Abwehrspielerinnen. Soviel zum Thema „Torgefährlichkeit aus allen Reihen“ ! Ganz ehrlich: Irgendwie konnten mir die Gäste leid tun. 20 Minuten zeigten sie ein für ihre Verhältnisse hervorragendes Spiel, aber nun zeigten die Turbinen doch, wer Frau im Hause ist. Denn sie waren auf den Geschmack gekommen. Ein schöner Angriff kam zu Leni, aber ihr Versuch ging vorbei. Auch wenn unser „kleiner Pitbull“ ohne Torerfolg blieb, erfüllte sie doch ihre Aufgabe: vorn schaffte sie Lücken oder bereitete für ihre Kolleginnen vor, um später in der Abwehr ihre Frau zu stehen. So hatten eben Andere aus der Zielwasserpulle getrunken. Zunächst betraf dies auch Nicky, die in der 26. Minute auf 3:0 erhöhte. Die letzten vier Minuten bis zur Pause gab’s weitere gute Möglichkeiten, aber es blieb dabei.


Tanz den Fußballwalzer


„Na, Sophia hat vielleicht Nerven !“


Lara in Action


Piri von Gegnerinnen unzingelt

Es würde mich mal interessieren, was Piri in ihrer Zielwasserpulle hatte. Es muss purer Tokayer gewesen sein (ihre Mama ist Ungarin). Sie hatte ja schon das 1:0 erzielt. Aber die zweite Halbzeit sollte IHRE Halbzeit werden ! Gleich in der 33. Minute landete ein Abstoß vor ihren Füßen – 4:0. Unsere Turbinchen hatten das Spiel jetzt voll unter Kontrolle und die Gästemädels hatten alle Füße voll mit Abwehrarbeit zu tun, was sie aber weitestgehend fair taten. Hinten herum neu aufzubauen gehört dabei zu den taktischen Mittel unserer Mädels. Dabei wird Keeperin Sophia immer mit einbezogen. Sie hat einen mächtigen Bums und ich war mal dabei, als sie nach einem Rückpass den Ball ins gegnerische Tor beförderte. Heute wird sie über diese Art Beschäftigung froh gewesen sein. In ihrem Kerngeschäft wurde sie in der zweiten Hälfte nicht gebraucht und so konnte sie sich bei der Kälte warmhalten. Der Regen hörte langsam auf und so konnte man es aushalten.


Henni und Sophia beim Freistoß


Piri (mit Mütze) hat zum 4:0 abgezogen

Die Turbinen stürmten fleißig weiter und in der 37. Minute verwertete Piri mit einem schönen Schuß ein Nicky-Zuspiel zum 5:0. Zwei Minuten später gab’s eine genaue Kopie dieses Tores und mit dem 6:0 erzielte Piri nicht nur ihr bis dato viertes Tor, sondern in Hälfte zwei auch einen lupenreinen Hattrick ! Und es war nicht ihr Letztes: in der 44. Minute setzte sie sich im Gewimmel durch und zog ab – 7:0. Da konnte auch die ansonsten gute Keeperin Nichts mehr retten. Aber so langsam fiel auf, daß unsere Mädels beim Abschluß mit der Konzentration nachließen. Etliche tolle Möglichkeiten blieben ungenutzt, besonders zum Ende der Partie hin. So blieb es Annemarie vorbehalten, in der 47. Minute den 8:0-Endstand zu erzielen. Dabei muss man aber erwähnen: Piri stand zentral mit Ball am Fuß und von Gegnern umringt. So gab sie den Ball weiter zur rechts besser postierten Annemarie und der Rest ist bekannt.
So konnten unsere jungen Turbineladies auch ihr letztes Freiluftspiel überzeugend gestalten. Eines zeigte sich wieder: heute war es Piri, ein ander Mal ist es Nicky oder, oder,…… Das macht das Team unberechenbar und die Gegner können sich nicht nur auf eine Turbine konzentrieren. Und dann sind da ja noch die Mädels aus Abwehr und Mittelfeld, die auch ihre Tore machen. Nun freue ich mich auf die Hallensaison. Da ist es wärmer und die Turbinchen geben bestimmt auch da Anlaß, das Eine oder Andere zu feiern. An der Seite von Trainer Patrick Mackaus ließen mich heute die Kälte ertragen: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Nicky Rohloff (SF), Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Joy Killat, Alina Staake, Nina Thoma, Annemarie Pulina sowie Lara Köcer.


Unser „kleiner Pitbull“ Leni im Zweikampf
(von Phine (6) beobachtet)


Lara setzt ihre Größe ein, Nicky (4) schaut zu


Leni flankt vor’s Tor


Piri erzielt das 7:0,
die Keeperin kommt zu spät


Nicky beim Eckball

AUCH NACH ZEHN JAHREN IMMER NOCH WAS NEUES

Seit gut zehn Jahren ziehe ich mit unseren Nachwuchs – bzw. Breitensportteams durch die Lande und habe dabei auch diverse Teams des Storkower SC kennengelernt. Die Storkower Frauen zu sehen, war für mich trotzdem heute eine Premiere ! Bevor ich zum Spiel komme, möchte ich mich bei Bernd Gewohn bedanken, der mir seine Fotos vom Spiel zur Verfügung stellte. Mit seiner Kamera und am Spielfeldrand ist doch was ganz Anderes als ich mit meinem Smartphone aus der Entfernung.


Eimarsch der Gladiatorinnen


Unsere Dritte beim Huddle

Da der Regen aufgehört hatte und die Temperaturen erträglich wurden, hielt auch meinen gute Laune vom D1-Spiel an. Bei unseren Dritten Frauen feierte heute Konstantina „Konni“ Kalientzidou ihre Premiere im Turbinetrikot. In den ersten 20 Minuten war’s ein verteiltes Spiel. Zwar mit wenig Chancen, aber ohne langweilig zu sein. Chancen ergaben sich insbesondere für Patti bzw. Konni (per Kopf). So nach 30 Minuten hatten unsere Turbineladies mehr vom Spiel, nur der finale Pass bzw. Abschluß ließ hier und da zu wünschen übrig. Daß es mir mittlerweile richtig Spaß macht, unsere Dritte zu sehen, liegt nicht nur an der heute wieder soliden Abwehrarbeit, sondern auch an Szenen wie in der 39. Minute: am Mittelkreis schnappte sich Gesa das Leder und setzte zu einem unwiderstehlichen Solo an, welches sie gekonnt mit dem 1:0 vollendete ! Enfach Klasse ! Aber die Gäste vom SSC waren ja auch noch da. Ein scharfer Kopfball zischte in der 43. Minute nur knapp am Turbinetor vorbei. Da hätte die gute Nora im Turbinetor keine Chance zum Reagieren gehabt. So war ich für’s Erste zufrieden und diese beiden Szenen machten Lust auf die zweite Halbzeit.


„Na, wer will ihn haben ?“


Seitenwechsel und der „Assi“ schaut gelangweilt zu


Meli (15) und Helen (17) machen Action im 16er


Gesa hat getroffen


Storchi marschiert


Helen „Oooch!“

Zu Beginn der zweiten Hälfte waren unsere Turbinen zwar mehr am Ball, die ersten zwei Möglichkeiten gehörten aber den Gästen: eine Flanke pflückte Nora sicher runter, um später auch im 1:1 zu klären. So blieb es abwechslungsreich und für die Turbinen hatte Lulu in der 64. Minute eine Chance, schoß aber vorbei. Die Möglichkeiten häuften sich und so langsam sollten unsere Mädels mal wieder Eine nutzen, denn in der 66. hatte der SSC eine dicke Möglichkeit nach einer Ecke, aber Nora tauchte rechtzeitig ab. In Minute 72 kam Nora plötzlich ganz weit raus (ich dachte schon „zu weit“), konnte aber Gott sei Dank im 1:1 klären. Es roch irgendwie nach Gegentor und die Schlußphase brach an. Da fasste sich Lulu in der 83. Minute ein Herz und setzte über links ein Solo an. Sie zog nach innen und vollendete zum 2:0. Da war ein allgemeines Aufatmen zu spüren, denn das Spiel war nie langweilig und der Ausgleich lag hier und da in der Luft. Nun dachten sich unsere Turbineladies: „Angriff ist die beste Verteidigung“ und wollten den Sack entgültig zubinden. Zunächst scheiterte Lulu mit einer weiteren Chance an der Keeperin. In der 89. Minute aber setzte sich Meli mit einem Dribbling im 16er durch und tunnelte noch die Keeperin – 3:0. Kurz darauf erfolgte auch der Abpfiff und unsere Mädels hatten den nächsten Sieg eingefahren.
Wie bereits erwähnt: es macht Spaß, unserer Dritten zuzusehen. Klar ist noch Luft nach oben. Aber man sollte nicht vergessen, es sind Breitensportlerinnen. Mir war heute wichtig, daß ich mich bei diesen Temperaturen am Spiel unserer Turbineladies erwärmen konnte. Für diese „Wärme“ sorgten unter der Leitung von Gordon Engelmann und Matthias Storch: Nora Mendel (TW), Meline „Meli“ Andermann, Vanessa „Storchi“ Storch, Konstantina „Konni“ Kalientzidou (77. Vanessa „Nessi“ Vogt), Josephin „Josi“ Matthees, Stina Weil (SF), Luisa „Lulu“ Jungnickel (89. Annika Hanauer), Theresa „Tessi“ Wagner, Patrizia „Patti“ Schulze-Bodemann sowie Gesa Ponick


Unsere siegreichen Turbineladies


Patti im Zweikampf


Josi mit perfekter Haltung


Nora verläßt ihr Revier


Soccerwrestling


Meli im Sandwich


Seite an Seite mit Tessi


Helen (17) und Lulu bei der „Menage á Trois“


Stina ist den Gegnerinnen zu schnell


Lulu (19) hat getroffen


„Drei auf Lulu ist feige“…..


…..aber sie setzt sich durch


„Das sind keine Wattebällchen“
Gesa beim Einwurf