ein gemütliches Beisammensein zum abschluß in der Waldstadt

30.6.2018 von Micha

Am vorangegangenen Wochenende waren Edison und meine Wenigkeit zur Abschlußfeier unserer C2 eingeladen und verbrachten dort wieder bei allerlei Gegrilltem und anderen Köstlichkeiten ein paar schöne Stunden.


Was können sie besser:
Fussball oder Tischtennis ?


A.K. und AmyLu (links) schauen in die Box der Pandora,
– oder wie das Geschenk heißt. Alina und Maxi (rechts)
nehmen’s mit Humor

Am letzten Samstag wurden wir zwei nun von unseren Grashüpfern der Altersklassen F bis D zu ihrer Abschlußfeier in die Waldstadt eingeladen. Da ich unseren Jüngsten Nichts abschlagen kann, war es für mich Grund genug, eine Kurzreise um eine Woche zu verschieben. Allet wegen de Meechen’s ! Die Teams sorgten für ein leckeres Buffet, Wurst und Steaks gab’s vom Grill. Natürlich vergaßen die Mädels ihre „Edelfans“ nicht: Edison und ich bekamen jeder eine Flasche Sekt.


Langsam trudeln alle ein


Sieht so aus, ist aber kein Tischgebet von Celine….


…..sondern Beifall für Bettina’s Ansprache


Der Kaffee schmeckt und Shakira (rechts)
schaut interessiert weg

Fußball gespielt wurde natürlich auch. Dabei zeigten unsere Doublesiegerinnen der F2 den Eltern und Trainern, warum sie zwei Titel abräumten und fegten die Erwachsenen 2:0 vom Platz ! Brave Turbinchen !!!


Die E2 gegen die Eltern


Ein verzweifelter Versuch…..


…..aber es hat keinen Zweck, Phine hat den Ball


Die D-Teams….


…..unter sich

Dann gab’s die verspätete Siegerehrung für die Kreismeisterschaft unserer E2. Aber besser spät als nie ! Staffelleiterin Ulrike Wagner tat’s ja sehr gern, war sie doch Turbine’s erste Sportschülerin.


Unser Meisterteam beim Fototermin


„Her mit den Medaillen !“


Moment mal: heißt es nicht „Ladies First“ ?


Na also !


„Käpt’n Nele“ bei der Pokalübergabe


„Machen wir die Welle ?“

Leider ging dieser Vormittag viel zu schnell vorbei. Aber Alle hatten ihren Spaß und Gelegenheit, ihren Hunger zu stillen und den Durst zu löschen.


Einhändiger Tischkicker mit Eis,
Nicky (hinten) schaut zu und genießt


Wieder ’n Tor, natürlich auch mit Eis


Diskussionsrunde mit Bratwurst,
Melina schleicht sich davon.

Wenn wir Fans in der kommenden Saison schon auf die Championsleague verzichten müssen, muss ich deshalb Etwas unbedingt erwähnen: Turbine’s Nachwuchs wird in den Ferien die Welt bereisen. Für die erste Ferienwoche wurde unsere C2 erneut nach Dänemark eingeladen. Und es hat sich sogar bis nach China (!!!) herumgesprochen, daß unsere E1/D2 eine saugute Truppe ist. So geht’s in der letzten Ferienwoche nach China, wobei die Gastgeber sämtliche Kosten übernehmen ! „Turbine“ ist eben immer noch ein guter Name oder wie es Bernd Schröder ausdrückte: „ein Kulturgut des Landes Brandenburg“. Tja, da können Andere nur von träumen. Da bleibt uns Fans, unseren Mädels ganz fest die Daumen zu drücken. Mögen sie viel Erfolg und viele schöne Erlebnisse haben und so weiter für Turbine’s Ansehen sorgen.




Pokal ist nichts für schwache nerven – oder: Team Oranje holt das Double

E-Juniorinnen-Kreispokal, Finale: Turbine Potsdam II – FSG Falkensee 4:2 n.V.

24.6.2018 in Brandenburg/Havel

-ein gemeinsamer Bericht von Micha (1.HZ) und DJ Edison (2.HZ + Verlängerung)

Meister sind unsere Grashüpfer in der Vorwoche ja schon geworden. Heute nun galt es, noch Einen draufzusetzen. Und weil’s in der Vorwoche prima funktionierte, behielt ich (Micha) Bewährtes bei: mein Ritual zu Hause, Teammaskottchen „Turbinchen“ gekam von mir wieder einen Schal umgehängt und unsere kleinen Fußballgöttinnen wurden vor der Erwärmung erneut von mir mit Keksen „gedopt“. Aber Pokal ist was Anderes. Zwar belegten die Gegnerinnen der FSG Falkensee in der Meisterschaft den 8. Platz und wurden dabei von unseren Mädels zweimal bezwungen, aber heute – das war ein K.O. – Spiel ! So waren unsere Turbinchen auch anders drauf, denn sie wussten um die Bedeutung des Spiels. Da auch die Gegnerinnen aus Falkensee entsprechend motiviert waren, trugen sie (unterstützt durch einen zahlreichen Anhang) ihren Teil dazu bei, daß dieses Spiel dem Namen „Pokalfinale“ alle Ehre machte. Es war eine Freude zu sehen, was Mädchen der Altersklasse U11 schon Alles können.


Unsere Turbinchen vor’m Anpfiff

Wie gesagt, es wurde ein rassiger Pokalfight. Zunächst „pflückte“ Sophia eine, nicht mal unscharfe, FSG-Ecke sicher runter und knüpfte damit an ihre klasse Leistung aus der Vorwoche an. Ein schöner Turbineangriff brachte kurz danach eine Ecke ein. Aber sonst gab’s in den ersten 10 Minuten nichts Zwingendes, da das Spielgeschehen (wie im gesamten Spiel) von Zweikämpfen geprägt war, die aber im Großen und Ganzen fair geführt wurden. In der Anfangsphase zeigte sich aber auch, daß unsere Mädels ihre Nervosität schnell ablegten, als Team ihre Leistung der Vorwoche bestätigten und so zunächst auch mehr vom Spiel hatten. In der 9. Minute ergab sich dann für Nicky eine Chance von außen. Leider ging der Ball knapp am langen Pfosten vorbei. Dann in der 13. zeigten unsere Mädels (wie noch öfter im Spielverlauf) viel Übersicht: der Ball kam zu Nicky, die auf links loszog. Sie sah die sich zentral herrlich in Position bringende Lucie. Diese fackelte nicht lange – 1:0. Das gab unserren Turbinchen Auftrieb und schon eine Minute später hatte Lucie bei einer Riesenchance das 2:0 auf dem Fuß, konnte den Ball aber nicht kontrollieren.


Schade vorbei, nächster Versuch !


Rassige Zweikämpfe…..


…. und noch Einer


Sophia wirft ab, Leni (rechts) steht in Position

Da es aber ein Pokalfinale war, meldeten sich die Falkenseer Mädels so nach 15 Minuten zurück. Jetzt konnte sich unsere Abwehr mehrfach auszeichnen. Ohne die Leistung der „Kolleginnen“ zu vergessen, stachen hier doch zwei Turbinen für meine Begriffe heraus: Henni brachte ihre Erfahrung ein, wenn es galt, Löcher zu stopfen und erwies sich als „Turm in der Schlacht“. Na und über unseren „kleinen Pitbull“ Leni noch groß zu reden, hieße „Eulen nach Athen tragen“. Sie zeigte heute, warum sie diesen Spitznamen trägt. Die Zweikämpfe mit ihrer gut eineinhalb Köpfe größeren Gegenspielerin hatten richtig Rasse und gehören mit zu dem Besten, was ich je im Nachwuchs zu sehen bekam. Da gab’s dann auch öfter Szenenapplaus. Auch offensiv blieben unsere Grashüpfer am Ball. So kam Nele in der 17. Minute über links, schlug eine Flanke auf die andere Seite zur heute prägenden Nicky, die zum 2:0 abschloß. Ja, unsere Mädels erwiesen sich auch heute wieder als Team und blieben weiter am Drücker. Auch die Trainer Patrick und Jens unterstützten unsere Mädels wie gewohnt von außen. Ein Tor sollte unseren Mädels aber nicht mehr gelingen und so ging’s mit 2:0 in die Pause. Daß der Slogan „der Pokal hat eigene Gesetze“ keine Phrase, sondern Tatsache ist, zeigte die zweite Halbzeit. Hier machten die Mädels der FSG Falkensee dem Pokal alle Ehre, aber davon berichtet euch Edison.


Patrick bei der Halbzeitansprache

Der zweite Spielabschnitt war schon eine engere Kiste. In der 29. Minute versuchte es Nele mit einem Fernschuß aus dem Halbfeld, aber sie verzog nur knapp. Eine Minute später kamen die FSG-Mädels gefährlich vor’s Turbinegehäuse und verkürzten zum 1:2. Da war selbst die gut aufgelegte Sophia machtlos, denn der Ball schlug oben links unter dem Giebel ein. Von nun an hatten die FSG-Mädels Lunte gerochen und erarbeiteten sich immer wieder Möglichkeiten. In der 38. Minute wäre es fast zum Ausgleich gekommen, aber da war ja noch Sophia, die in aller letzter Sekunde den Einschlag verhinderte. Es wurde nun ein offener Schlagabtausch. Die FSG-Mädels wollten den Ausgleich erzielen und unsere Grashüpfer den Sieg perfekt machen. Möglichkeiten waren ja da, so z.B. durch Nicky in der 42. Minute nach einem schönen Vorstoß über die linke Seite oder zwei MInuten soäter Emma, die urplötzlich vor dem FSG-Kasten auftauchte. Beide scheiterten jeweils an der Torhüterin. Aber auch die Falkenseerinnen drängen auf den Ausgleich, aber unsere Defensive hielt stand. Kurz vor dem Schlußpfiff dann der Schock: die FSG kam gefährlich vor’s Turbinegehäuse und es stand urplötzlich 2:2. Man hatte schon (bildlich gesprochen) den Sekt kaltgestellt, aber daraus wurde nichts. Nun musste doch eine Verlängerung von 2×5 Minuten herhalten. Oh je, das ist hart und könnte über Sieg oder Niederlage entscheiden.


Nina (11) läßt sich nicht abschütteln


Emma (3) macht Druck


Meli aus der Drehung

Auf geht’s in die Extra-Time. Zunächst hatten die Falkenseerinnen die Oberhand und sich Chance um Chance erspielt. Nur beim Torabschluß ließen sie Vieles liegen. In der 54. Minute dann schickte Nele Nicky auf die Reise und sie bedankte sich mit dem 3:2 für unsere Grashüpfer. Ein klasse Tor von Nicky ! Sie zimmerte den Ball genau unter die Querstange. Noch in der selben Spielminute versuchte sie es erneut aus der Distanz, aber die Torhüterin parierte. Kurz vor den Pausenpfiff war Nicky wieder zur Stelle und erhöhte auf 4:2 für unsere Mädels. War das schon das Ende ? Nein, denn es wurde die zweite Halbzeit der Verlängerung angepfiffen. Die Falkenseerinnen versuchten nun mit all ihren Kräften das Spiel zu drehen, aber es gelang ihnen nicht. Bei der gut aufgelegten Defensive um Leni und Co. war meist Endstation. Eine Chance habe ich noch notiert: in der 60. Minute scheiterte Nina, nach Vorarbeit von Nele, an der Torhüterin. Dann wurde die Partie abgefiffen und es herschte Jubel sowohl bei den Mädels, als auch bei den Eltern und uns beiden angereisten Fans.


Wer steigt hoch zum Kopfball ?


Von Turbinchen umzingelt


Freudenknäuel nach dem Schlußpfiff

Obwohl unsere Mädels von der Papierform her Favorit waren, zeigte der Pokal wieder einmal, daß er nach seinen eigenen Gesetzten handelt. Es war ein Pokalfight durch und durch mit Chancen hüben wie drüben, aber doch mit dem besseren Ende für unsere Turbinchen. Auch die Mädels der FSG Falkensee zeigten, daß sie mehr können, als ihr Tabellenplatz aussagt. Aufgrund der kämpferischen und bombastischen Leistung aller Mannschaftsteile geht der Sieg unserer Grashüpfer m.E. auch voll in Ordnung. Man hat den Mädels angesehen, die waren stehend K O. Aber zum Jubeln hatten sie noch genug Energie. Ganz süß war, als Nicky zu mir kam und wir uns umarmten. Sie war heute eine der Besten auf dem Feld, immer anspielbereit und auch torgefährlich. Aber auch alle Anderen haben zum Pokalsieg beigetragen. Die beiden Trainer Jens Pichotta und Patrick Mackaus können solz auf diese Mädels sein: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Melina „Meli“ Murawski, Josephine „Phine“ Schmich, Lucie Bulir, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler (SF) sowie Lara Köcer.
Zum Schluß lassen wir die Bilder sprechen:


Auch Turbinchen ist geschafft


Patrick „Jetzt trinken wir aus dem Stiefel“


Sophia zeigt, wie’s geht


Siegerehrung: unsere sportlichen Gegner FSG Falkensee


Sophia und „Käpt’n Nele“ bei der Pokalübergabe


„Was steht ’n da drauf ?“


Ein Foto, das Alles sagt: eine strahlende Lucie mit den Pokalen


So sehen Pokalsieger aus, v.l.:
Jens, Lara, Emma, Alina, „kleiner Pitbull“ Leni, Sophia,
Meli, „Käpt’n Nele“, Lucie, Nicky, Phine, Henni, Nina,
und dahinter Patrick mit Turbinchen

Keiner soll sagen, in „Oranje“ kann man keine Titel gewinnen !!!




Orange trägt nur das Meisterteam – oder: ich bin schon wieder schuld !……

E-Juniorinnen-Kreisklasse: RSV Eintracht 1949 – Turbine Potsdam II 1:4

16.6.2018 von Micha


Geschafft !

….., aber weil ich diesmal Alles richtig gemacht habe ! Da unsere E2 im letzten Heimspiel gegen den BSC Preussen durch eigene Fehler nicht über ein 3:3 hinauskam, wurde die Entscheidung über die Meisterschaft auf das letzte Spiel beim unmittelbaren Kontrahenten RSV Eintracht vertagt. Ein „Endspiel“ also. Die Rechnung war einfach: Der Sieger ist Meister ! Ein Unentschieden sähe unsere Grashüpfer im Vorteil. Spannung war also gegeben. Ich machte mir Sorgen, kannte ich die RSV-Mädels doch als sehr konterstark. Wie würde unser Team also in der Defensive klarkommen ? Da ich sehr abergläubig bin, führte ich mein Ritual zu Hause alsso doppelt gewissenhaft durch – und mir fiel Etwas ein: in der letzten Hallensaison beim Turnier in Dahlewitz agierten unsere Turbinchen so lala. Ich hatte damals ’ne Rolle Kekse für die Mädels mit, die sie nach Turnierende bekommen sollten. Vor’m letzten Spiel fragte mich damals Trainer Jens, ob ich die Kekse nicht jetzt schon verteilen will. Ich tat’s und unsere Mädels drehten plötzlich auf. Damals trug mein Bericht die Überschrift :“ ich bin Schuld“. Heute ging es um die Meisterschaft – also besorgte ich wieder ’ne Rolle Kekse und verteilte sie diesmal aber vor der Erwärmung. Zusätzlich band ich dem Teammaskottchen „Turbinchen“ meinen Fanclubschal um. So „gedopt“ konnte es also mit unseren Mädels losgehen.


„Hallo Fans !“

Die taktische Ausrichtung der Gastgeberinnen war sehr schnell sichtbar und überraschte nicht: aus einer massiven Defensive mit ihren pfeilschnellen Spielerinnen durch Konter zum Erfolg kommen. Der kam leider auch verdammt schnell: die erste RSV-Chance konnte Sophia noch sicher klären. Als in der 3. Minute beim nächsten RSV-Angriff Leni der Ball versprang, als sie ihn kontrollieren wollte, gingen die Gastgeberinnen 1:0 in Führung. Leni’s zur Faust geballtes Gesicht sprach Bände. Aber unsere Turbinchen zeigten sich nicht geschockt, denn schon folgte der Gegenzug, bei dessen Abschluß Nicky nur knapp drüber schoß. Natürlich spielte die Führung dem RSV in die Karten. Aber unsere Abwehr lief zur Hochform auf. Die Trainer Patrick und Jens gaben klare Kommandos, wenn die Mädels mal in der Konzentration etwas nachließen. Aber es war auch eine imense Laufbereitschaft da. Kein Weg war zu weit ! Eine lief für die Andere, wenn es galt, Löcher zu stopfen. Da arbeiteten auch die Offensivspielerinnen mit. So konnten unsere Mädels den gegnerischen Kontern Paroli bieten. Und da war ja noch Keeperin Sophia ! Sie war heute auf den Punkt da, meisterte selbst brenzlichste Situationen und war sehr sicher in der Ballbehandlung. Kein Ball, den sie nicht sicher festhielt.


Sophia sucht ’n Anspielpunkt

Aufbauend auf eine sichere Defensive ging dann auch nach vorn die Post ab. Chancen gab’s für Nina nach Lucie-Zuspiel sowie Nele und Nicky jeweils nach von ihnen gewonnenen Zweikämpfen. Aber die Zeit verging und die Uhr näherte sich immer mehr der Halbzeit. Für den Ausgleich wäre jetzt der richtige Zeitpunkt gewesen. Ich sagte zum neben mir stehenden „Edison“ : „wir bräuchten in der E2 Mädels wie Lucy und Fritzi in der E1, die auch mal aus der zweiten Reihe treffen“. Ich sagte Das drei Minuten vor dem Pausenpfiff (23.) und als ob unsere Turbinchen mich gehört haben, straften sie mich Lügen. Zunächst schickte Lucie unseren kleinen Wirbelwind Nina auf die Reise. Die startete ein Solo, welches sie mit dem umjubelten 1:1-Ausgleich abschloß. Damit hätte man gut in die Pause gehen können. Hätte….., aber unsere Turbinegirls wollten ja schließlich Meister werden ! Als wenn ich Es herbeigeredet hätte, zog Nele eine Minute später aus der Distanz einfach mal ab. Und der saß ! – 2:1 aus Turbinesicht. Aber aller guten Dinge sind bekanntlich Drei. So gab’s in der Schlußminute der ersten Hälfte (25.) nochmal Ecke für unsere Grashüpfer. Lucie brachte den Ball hoch und lang rein. Am langen Pfosten lauerte Nina und die konnte gar nicht anders – 3:1. Drei Tore in drei Minuten – das mussten die RSV-Mädels erst mal verkraften und sicher waren sie froh, daß erst mal Pause war. Für unsere Mädels war es der „psychologisch richtige Zeitpunkt“. So konnten sie erst mal durchatmen und die verdiente Pausebrause genießen.


Henni (5) beim Einwurf


Leni (2) geht auf den zweiten Ball

Daß eine 3:1-Pausenführung in dieser Altersklasse noch Nichts heißen muß, machten Jens und Patrick den Mädels in der Pause sicherlich klar. Und auch die RSV-Trainerin fand offensichtlich die richtigen Worte, so nach dem Motto „wenn die drei Minuten für drei Tore brauchen, schaffen wir das auch !“. So wurde es ein offener Schlagabtausch. Die RSV-Mädels wollten ins Spiel zurückkommen und unsere Turbinchen wollten den „Lucky Punch“ setzen. In den ersten fünf Minuten hatten die Gastgeberinnen die besseren Chancen. Aber Sophia hatte bei drei Gelegenheiten die Ruhe weg und war sehr sicher. Das wirkte sich auf ihre Vorderleute aus, die auch weiterhin viel liefen, um Löcher zu stopfen oder um einfach nur im entscheidenden Moment „den Fuß vor“ zu haben. Man kann sagen, ausgehend von Sophia griff ein Rad ins Andere. Zumal auch Jens und Patrick ein feines Gespür dafür hatten, wenn unsere Mädels Hilfe von außen brauchten. So war es Kampf auf beiden Seiten. Unsere Grashüpfer steigerten sich wieder, zumal der RSV langsam keine MIttel mehr fand gegen unsere fleißige Deckung. Die Entscheidung fiel dann in der 35. Minute durch ein Turbinchen, dem ich es besonders gönnte: Henni ! Gegen den BSC Preussen unterlief ihr ein Eigentor, an dem sie lt. ihrer Mama Dörte (die bei der F1/E2 und E1/D2 als Betreuerin fungiert) mächtig zu knabbern hatte. Und was sagte ich vorhin über Schüsse aus der zweiten Reihe ? ….an der Mittellinie zog Henni ab. Es wurde eine Bogenlampe. Und so sehr sich die RSV-Keeperin auch in die Höhe streckte – der Ball schlug unter dem Querbalken zum 4:1 für unsere Turbinchen ein. Henni’s strahlendem Gesicht zu urteilen, war die Welt für sie wieder völlig in Ordnung. Auch unser „kleiner Pitbull“ Leni hatte sich von seinem Stockfehler zum 0:1 schnell erholt und zeigte den gewohnten Biss in den Zweikämpfen. In der 38. startete sie ein Solo, verzog aber knapp. Mit dem Mute der Verzweiflung versuchten es die RSV-Mädels nochmal und hatten drei gute Chancen, aber Sophia’s Leistung war heute einfach Wahnsinn ! U.a. war da ein Freistoß. Aus meiner Perspektive hat sie den Ball spät gesehen, tauchte aber im richtigen Moment ab, um ihn sicher unter sich zu begraben. Den hab ich, ehrlich gesagt, schon drin gesehen. Jeden zu haltenden Ball hatte sie beim ersten Zupacken. Das war einer der Eckpfeiler des heutigen Sieges (neben meinen Keksen, grins).


Sophia wirft ab


Nina im vollem Speed


„Geheimzeichen“ beim Gegner


Wenn zwei Blaue sich streiten freuen sich
Leni, Emma und Nina (v.l.)


Gewusel vor’m RSV-Tor


Ballhoheit


Alina kriegt ihn noch


„Hinterher und neuer Versuch“


Nicky im Vorwärtsgang


Lucie beim Freistoß

Dann war Schluß und unsere Mädels waren Meister ! Es heißt ja: „Offensive gewinnt Spiele und Abwehr gewinnt Titel !“. Das ist Was dran, es ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Auf die Teamleistung kommt es an ! Das war auch heute wieder zu sehen. Wenn ich richtig gerechnet habe, schlossen unsere Mädels die Saison mit 121:24 Toren in 16 Spielen ab. Das zeigt, daß eben nicht nur zwei oder drei Spielerinnen für die Tore zuständig sind, sondern neben Nele, Nicky und Nina die Turbinchen aus allen Mannschaftsteilen heraus torgefährlich sind. Das machte auch heute den Unterschied zu den RSV-Mädels aus. Trotzdem an dieser Stelle den RSV-Mädels Glückwunsch zum zweiten Platz ! Sie hatten ihren Anteil daran, daß dieses „Endspiel“ hielt, was es versprach ! Daß sie nach dem Schlußpfiff untröstlich waren – wer kennt und versteht Das nicht ? Ich selbst erlebte das ja erst vor kurzem mit unserer C2. Aber natürlich freute ich mich und war mächtig stolz auf unsere kleinen Meister-Grashüpfer. Na ja, für Lucie freute es mich besonders, aber diese Geschichte hab ich an dieser Stelle schon oft genug erzählt. So waren im Saisonverlauf bei unserer E2 dabei und dürfen sich „Meister“ nennen: Sophia v. Bülow (TW/Feld), Josephine „Phine“ Schmich (TW/Feld), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Melina Murawski, Lucie Bulir, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler, Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Lara Köcer, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma Türpitz, Johanna Böning, Piroschka „Piri“ Wolff sowie die Trainer Jens Pichotta und Patrick Mackaus.


So sehen Meister aus ! Heute für die E2 dabei:
h.v.l.: Patrick, Lucie, Henni, Nele, Leni, Jens
v.v.l.: Sophia, Nicky (SF), Lara, Turbinchen, Emma, Nina, Alina




Gut gekämpft – aber trotzdem verloren

Turbine D1 – FSG Falkensee 0:3

10.6.2018 von Volker Breitkreuz

Heute bin ich in die Waldstadt gefahren , um dem Punktspiel der D1 gegen Falkensee beizuwohnen. Parallel auf dem Platz lief das Spiel der D2 gegen Babelsberg 03 (S. Bericht Edison). Heute galt es, gegen einen der ganz Großen in der Staffel zu bestehen. Der heutige Gegner hat uns bei der letzten Begegnung eine deftige NIederlage beigebracht, darum wollten wir heute besser abschneiden. Auch heute wurde es kein Spaziergang, wie sich im Laufe der Partie herausstellte. Aber wir haben auch nicht locker gelassen, wie in der 6. Minute, als sich Leo durchtankte. Ihr Torabschluß ging leider ans Außennetz. Die nächste Möglichkeit hatte Emely in der 12. Minute, als sie sich durch das Gewühl arbeitete, doch ihr Schuß wurde von der gegnerischen Torhüterin pariert. Doch es ging munter weiter: zwei Minuten später schnappte sich Anny das Leder und setzte einen ordentlichen Weitschuß ab, doch dieser wurde Beute der Gästeabwehr. Es war wie verhext, auch eine 1:1-Situation konnten wir nicht im Tor unterbringen. Die Keeperin war auf der Hut, selbst ein Freistoß von Anny eine Minute später ging in die Wolken. Es waren gerade mal 20 Minuten gespielt, da wurde es brenzlig für uns und tatsächlich fiel auch dann das Gegentor nach einem guten Konter (0:1). Aber Bange machen gilt nicht.. Weiter ging’s im Text: in der 25. Minute arbeitete sich Hannah über links durch und schloß ab, leider nur das Außennetz. Die Gäste erhöhten nun den Druck. Kurz vor Ende der 1. Halbzeit kamen die Gäste nochmal gefährlich vor’s Tor, doch der Schuß ging vorbei. Kurz darauf kam noch ein Schuß auf’s Tor, den Ditte mustergültig parierte.
Die zweite Halbzeit begann genauso, wie die erste, es wurde angegriffen. Sophie’s Angriff blieb aber in der Abwehr stecken. Die Gegnerinnen standen kompakt, was die Sache für uns nicht gerade leichter machte. Trotzdem sschalteten wir wieder um und gingen in die Offensive. Sehr engagiert ging dabei Anny zur Sache. Ihr Vorstoß in der 36. MInute, den sie über die linke Seite vornahm, ging wieder ans Außennetz. Auch ein Alleingang fand ihr Ziel nicht. Anny schoß links am Tor vorbei. Kurz darauf versuchte Emely ihr Glück, als sie auf das Tor zustürmte, verstolperte sie kurz vor’m Ziel den Ball. Und so wogte das Spiel hin und her und beinahe sah es so ais, als würde es beim 0:1 bleiben. Doch dem war nicht so. Nachdem auch die Gäste so einige Bälle ins Nirvana schossen, so wurden sie dann doch zielgenauer und so stand es dann 0:2. Und damit noch nicht genug, bekamen wir kurz darauf das 0:3 eingeschenkt. Nun begann das Spiel zu kippen. Nun mussten wir reagieren, um den Gegner vom Laib zu halten. Was uns auch gelang. Dabei leistete Mathi, die jetzt, das Tor hütete, gute Arbeit. Für uns ergaben sich nur noch wenige Möglichkeiten zu verkürzen. So ging das Spiel verloren, aber es war eine Steigerung zu erkennen. Was auch zeigt, daß in der Mannschaft Potential steckt. Bis zur Halbzeit gegen solch eine starke Mannschaft ein 0:1 zu halten, das hat schon was. Nun hat sie erst mal Zeit, zu regenerieren und Alle freuen sich auf ein Wiedersehen in der neuen Saison. Unter der Leitung von Trainer Mike Mrohs waren folgende Spieleinnen im Einsatz: Ditte Heuer (TW), Mathilda „Mathi“ Stern (TW Halbzeit 2), Emely Kreuzer, Sophie Daniel, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Amy „A.K.“ Kroh, Eva Börndorfer, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dethloff, Helena Heymann, Svenja Nolte sowie Romy Downer.




Zwei Kantersiege an einem Tag

Turbine E2 – Ludwigsfelder FC 12:1
Turbine D2 – Babelsberg 03 10:3

10.6.2018 von DJ Edison

Sonntag bin ich mal wieder früh aufgestanden. um beim Spiel unserer E2 gegen den Ludwigsfelder FC in der Waldstadt dabei zu sein. Trainer Jens Pichotta konnte nur eine sogenannte Rumpfmannschaft, d.h. eine Torhüterin und 6 Feldspielerinnen, aufbieten. Mal sehen, wie sich unsere Grashüpfer aus der Affäre ziehen. Lt. Tabelle sind die Gäste Gruppenletzter, aber man weiß ja nie, wie sich die Gegner präsentieren. Also packen wir’s an.


Beide Mannschaften vor dem Anpfiff

Es ging gleich gut los. Nach einer Ecke von Henni kam der Ball zu Lara und sie traf nur das Außennetz. Mittlerweile wurde das Spiel etwas ausgeglichener. In der 9. Minute tankte sich Nina über rechts durch, bediente Nele und sie verzog nur knapp. Unsere Turbinchen machten weiter Dampf und in der 11. Minute versuchte es Henni mit einem Distanzschuß, aber bei der Torhüterin war Schluß. Fünf Minuten später hätte es fast geklappt, nämlich mit einer direkt verwandelten Ecke von Leni, aber sie traf nur das Lattenkreuz. Eine Minute später mussten unsere Grashüpfer mit einer Spielerin weniger auskommen, denn Alina musste verletzungsbedingt das Feld räumen. Von diesem Zeitpunkt an spielten unsere Turbinchen nur zu „sechst“. Auch die Gäste nahmen eine Spielerin vom Platz. Eine weitere Minute später die ersehnte 1:0-Führung. Lara setzte sich über links durch, sah die zentral stehende Nele und sie schob zur 1:0-Führung ein. In der 20. Minute wieder so ein toller Vorstoß von Lara über links, sie zog einfach mal ab und der Ball pfiff knapp am Tor vorbei. Zwei Minuten später verdoppelte Henni, nach einem schönen Zuspiel von Nele, mit Hilfe des Innenpfostens die Führung – 2:0.


Henni’s Billardtor

Eine Minute später traf Nele, nach Zuspiel von Nina, nur den Querbalken. Eine weitere Minute später der nächste Alu-Treffer, diesmal von Lara. Das war in beiden Fällen Pech.Aber was soll’s. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Nele zum 3:0. Dann war Halbzeit.
Der zweite Spielabschnitt war mehr oder weniger eine fast einseitige Partie. In Minute 28 gingen unsere Turbinchen durch Nina, nach Zuspiel von Leni, mit 4:0 in Führung. Fünf Minuten später das 5:0 fur unsere Mädels. Diesmal war es umgehrt: Nina bedient Leni und sie vollendet. Ab der 39. Minute waren unsere Mädels spielbestimmend und waren kaum zu bremsen. Leni machte das habe Dutzend voll – 6:0. Eine Minute später wurde Sophie Im Turbinekasten das erste mal ernsthaft geprüft. Sie war bis dato beschäftigungslos. Sie warf den Ball zu Nina. Sie setzte sich über rechts durch, bediente Nele und es stand 7:0. In der 43. Minute erhöhte wiederum Nele auf 8:0.


Nele locht zum 8:0 ein

Eine Minute später kam Leni gefährlich vor’s Gästetor und schob zum 9:0 ein. Eine weitere Minute später war es wieder Leni, nach Vorlage von Nina, die das Ergebnis zweistellig machte – 10:0.


Leni in Aktion

Zwischenzeitlich erarbeiteten sich auch diie Gäste Tormöglichkeiten. Nach einem Freistoß verkürzten die Ludwigsfelderinnen auf 1:10 (47.). In der 48. erhöhte Leni auf 11:1 und eine MInute später stellte Nina den 12:1-Endstand her. Dann war auch Schluß und mit einem zweistelligen Sieg gingen unsere Grashüpfer in die Kabine.
Nun ja, es war zwar ein Kantersieg, aber auch mit einem kleinen Beigeschmack. Ab der 18. Minute waren unsere Grashüpfer dezimiert, denn Alina, die ein solides Spiel absolvierte, konnte verletzungsbedingt nicht mehr in die Partie eingreifen. Gute Besserung, Alina !. Aber unsere Mädels haben das Match clever durchgezogen und so den Sieg perfekt gemacht. Trainer Jens Pichotta kann stolz auf diese Mädels sein: Sophia v. Bülow (TW), Leni Niemann, Heriette „Henni“ Knabe, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.

Am selben Tag fand in der Waldstdt das zweite Spiel, diesmal von unserer D2 gegen Babelsberg 03, statt. Zeitgleich spielte unsere D1 unter Trainer Mike Mrohs auf der zweiten Kunstrasenhälfte gegen die FSG Falkensee. Dieses Spiel endete 0:3 (Bericht folgt). Trainerin Bettina Stoof musste ohne zwei (Jette und Jolien fehlten) auskommen. Es ging auch hier schon ganz gut los: In der 2. Minute kam Mille gefährlich vor’s Tor der Gäste, nur sie hatte Pech beim Abschluß, sie traf nur den Pfosten. In der 5. Minute gingen unsere Turbinchen in Führung. Lucy zog einfach mal aus halbrechter Position ab und netzte zum 1:0 für unsere Mädels ein. War es ein Torschuß oder eine Flanke ? Ich weiß es nicht, aber der Ball landete irgendwie im Kasten. Eine Minute später ein gefährlicher Konter der Gäste über die linke Seite und es stand urplötzlich 1:1. Davon ließen sich unsere Mädels nicht schocken und spielten munter weiter. In der 7. Minute hatte Mille wieder Pech, diesmal traf sie nur den Querbalken. Vorrausgegangen war ein schönes Zuspiel von Elli auf Mille. In der 13. Minute erhöhte Elli nach Zuspiel von Aimie auf 2:1. Dann war etwas Leerlauf im Spiel bis zur 19. Minute. Maxi bediente Johanna und sie vollendet zum 3:1. Drei Minuten später erhöhte Fritzi aus Halbdistanz zum 4:1. Unsere Mädels hatten nun das Kommando übernommen und ließen die Gegnerinnen keinen Raum. In der 25, Minute ein kurioses Tor: Maxi zog einfach mal ab, die Torhüterin konnte den Ball nicht festhalten und der Ball kullert zum 5:1 ins Netz. Eigenlich war lt. meiner Uhr schon Halbzeit, aber der Schiedsrichter ließ aufgrund der Trinkpause etwas nachspielen. Und das nutzten unsere Mädels. aus. In der 3. Minute der Nachspielzeit (ich ließ eine zweite Uhr im Hintergrund laufen) markierte Lucy den 6:1-Halbzeitstand. Dann ging es zum Pausenwasser.
Die zweite Hälfte war doch etwas ausgeglichener. In der 36. Minute dann ein schönes Zuspiel von Pauli auf Elli und sie markierte das 7:1.Ab und zu erspielten sich die Gäste Tormöglichkeiten, die sie auch eine Minute später nutzten und auf 2:7 verkürzten. gegen diesen Schuß war selbst Celine im Kasten machtlos. Eine weitere Minute später versuchte es Lucy und sie hatte Erfolg und lochte zum 8:2 ein. Die Gäste gaben nicht kleinbei, sondern versuchten, Ergebniskosmetik zu betreiben. Nur daraus wurde nichts. denn in der 48. Minute erhöhte Aimie, nach Assist von Elli auf 9:2. Zwei Minuten später tauchten die Gäste wieder gefährlich vor’s Turbinegehäuse auf und Celine musste den dritten Gegentreffer kassieren – 9:3. Es war noch genug Spielzeit auf meiner Uhr und es stellte sich die Frage, auch bei den vielen Schlachtenbummlern, ob das Ergebnis zweistellig wird oder nicht. Es wurde. In der 52. Minute machte Johanna, nach Vorlage von Mille, das Ergebnis zweistellig – 10:3. Es passierte danach nicht meht viel und nach genau 60 Spielminuten wurde die Partie abgepfiffen.
MIt diesem letzten Spiel in dieser Saison und diesem hohen Sieg haben unsere D2-Mädels sich den 2. Tabellenplatz endgültig gesichert. So, nun ist die Saison für diese Mannschaft ad acta gelegt. Mal sehen, was uns in der kommenden Saison 2018/19 erwartet. Ich weiß es nicht, aber ich lasse mich gern überraschen. Folgende Spielerinnen waren unter Bettina Stoof im Einsatz: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Luisa v. Bülow, Aimie Appel, Paulina“Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna Thobe sowie Lucy Thiermann




turbine’s girlpower im doppelpack – auf diese Mädels können wir stolz sein

E-Junioren Kreisklasse: Turbine Potsdam – FC Borussia Belzig (m) 6:4 +
E-Juniorinnen Kreisklasse: Turbine Potsdam II – SG Rot-Weiß Neuenhagen 9:0

1./2.6. 2018 von Micha

TABELLENPLATZ 2 GESICHERT

Zwei Fragen bewegten mich: Kann man bei 34 Grad Celsius überhaupt seine 30-Grad-Wäsche draußen aufhängen (grins) ? Und: Was ist schöner – Freitags nach ’ner anstrengenden Arbeitswoche sich zu Haus erstmal zwei Stunden auf’s Ohr hauen oder doch lieber in der Waldstadt bei sengender Sonne unseren Grashüpfern zusehen ? Nun, die erste Frage kann ich nicht beantworten. Bei der Zweiten entschied ich mich für unsere Grashüpfer. Die Mädels können es sich ja auch nicht aussuchen. Und ich hatte mal wieder die richtige Wahl getroffen. Denn statt Sommerfußball erlebte ich ein Spiel voller Rasse und Spannung, zudem die Jungs aus Belzig mindestens zu 50% ihren Anteil beitrugen.


„Hallo Jungs, habt ihr euch warm angezogen ?“

So war es an diesem Freitag Nachmittag trotz der tropischen Temperaturen ein offener Schlagabtausch. Es gab rassige Zweikämpfe und Chancen auf beiden Seiten. Nach meinem Empfinden hatten in der Anfangszeit die Gäste die bis dato besseren Chancen, so daß sich Keeperin Celine mehrfach durch klasse Paraden auszeichnen konnte.


Celine hat ihn sicher „das ist Meiner !“


Celine’s erste von zwei Paraden kurz hintereinander

Dann ging’s plötzlich Schlag auf Schlag: nachdem unsere jungen Turbineladies in der 14. Minute ein Powerplay aufzogen, kam der Ball zu Lucy, die die 1:0-Führung markierte. Eine Minute später tauchte Jolien plötzlich frei vor dem Gästetor auf und netzte zum 2:0 ein. Aber die Jungs aus Belzig ließen sich davon nicht beeindrucken. Praktisch im Gegenzug zeigten sie einen schönen Angriff, den sie zum 1:2-Anschluß nutzten. Und so ging’s weiter hin und her. Lucy und Fritzi nutzten dabei ihre Schußkraft und versuchten es aus der zweiten Reihe. Andererseits hatte unsere Hintermannschaft mit der quirligen Sturmspitze der Jungs so ihre Probleme und bekam ihn kaum zu fassen. So führte dann ein schneller Gegenangriff in der 20. Minute auch zum 2:2-Ausgleich. Es war eine Phase, in der unsere Grashüpfer ihre Chancen teils leichtfertig vergaben. Das sollte sich rächen, denn in der 22. blieb unsere Abwehr zu inaktiv und hatte so das Nachsehen – 2:3. Aber wie schrieb ich mal über diese Mädels ? Man soll sie nicht reizen, schon gar nicht in der Waldstadt ! So war’s auch heute: eine Minute später trat Fritzi einen Freistoß an der Mittellinie. Die Belziger Hintermannschaft fälschte ab und machte ’ne Bogenlampe draus – 3:3. Eine weitere Minute später (24.) trat Lucy eine Ecke, in deren Folge Fritzi den zweiten Ball nutzte und unsere Grashüpfer mit 4:3 erneut in Front brachte. Damit stellte sie auch den Halbzeitstand her.


„Den holen wir uns“


Fritzi’s Freistoß zum 3:3


Halbzeitansprache

Die ersten 5 Minuten in Hälfte 2 waren gekennzeichnet von drei dicken Dingern für unsere Mädels: zuerst scheiterte Jolien am Keeper, nachdem sie sich schön durchgemogelt hatte. Anschließend legte sie für Elli auf, deren Schuß knapp am Lattenkreuz vorbei ging. Und drittens baute Fritzi von hinten auf, Jolien spielte mit Elli Doppelpass, der Ball kam zu Pauli – die leider knapp verzog. Aber die Jungs waren auch nicht zum Scherzen hier und zeigten in der 31. Minute unseren Mädels, wie’s geht: kein Turbinchen störte richtig und diese Einladung zum 4:4 ließen sich die Jungs nicht entgehen. Aber ich sagte ja, man soll die Mädels nicht reizen….. In der 36. Minute zeigten die Mädels, daß sie nicht nur bolzen, sondern den Ball auch liebevoll streicheln können: mit viel Gefühl im Fuß steckte Johanna zu Elli durch. Mit genauso viel Gefühl nahm Elli den Ball an und mit. So brachte Elli die Turbinchen mit 5:4 durch ein geiles Tor in Vorbereitung und Vollendung erneut in Front. Wenig später flog ein Schußversuch von Maxi nur knapp am Pfosten vorbei. Aber schon im Gegenzug waren die Gegner nicht zu halten, schossen aber vorbei. Tja, wenn die Belziger Jungs heute besser gezielt hätten, hätten sie auch was Zählbares mitgenommen. Aber sie scheiterten heute entweder an sich selbst oder an der auch in den zweiten 25 Minuten überragenden Celine im Turbinetor. Aber noch war nicht Schluß und Alles war noch drin. Da war es gut, daß in der 44. zur freien Jette kam und diese zur freistehenden Mille weitergab – 6:4. Dieses Tor beruhigte bei den Zuschauern die Nerven, mehr aber auch nicht. Denn die Jungs blieben weiter gefährlich, aber da war ja noch Celine….. In der Schlußminute ertgab sich noch eine Gelegenheit für Mille. Aber der Keeper bekam noch eine Hand dran und der Ball trudelte ins Aus. Dann war Schluß und unsere Mädels strahlten mit Clärchen um die Wette.


Jolien mit Zug zum Tor

Diesen Sieg haben sich unsere Grashüpfer im wahrsten Sinne des Wortes „verdient“. Ein Spiel absolut auf Augenhöhe, wo das Zuschauen richtig Spaß machte und vielleicht am Ende ein Unentschieden für die Jungs nicht unverdient gewesen wäre. Aber ich habe nun mal dieTurbinebrille auf und erfreute mich so an einem tollen Spiel, an dessen Ende unsere Mädels drei wichtige Punkte einfuhren. Somit sicherten sie ihren zweiten Tabellenplatz ab, den die nach einem folgenden 4:1-Sieg gegen Michendorf nicht mehr verlieren können (Stand 9.6.2018 17 Uhr). Eine stolze Leistung für ein Mädchenteam in einer Jungsliga !!! Aber beiden Teams gebührt ein Kompliment, daß sie bei dieser Hitze von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas gaben ! Unter der Leitung von Trainerin Bettina Stoof trotzten der Hitze auf Turbineseite: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Henriette „Jette“ Grahlmann, Jolien Franeck, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe (SF), Johanna Thobe, Milaine „Mille“ Schewitza, Lucy Thiermannn sowie Luisa „Lu“ v. Bülow.

WENIGER SONNE – DAFÜR MEHR TORE

Über Nacht kühlte starker Regen Mutter Erde ab. Da stand man bei angenehmen Temperaturen auf. Aber durch die Feuchtigkeit wurde es schwül. Na ja, wenigstens drückte der Planet nich soo uff’n Kopp. Unter diesen Bedingungen empfing am Samstag Morgen unsere E2 die Mädels der SG Rot-Weiß Neuenhagen.


Der Motivationskreis

In den ersten 10 Minuten erarbeiteten sich unsere Grashüpfer leichte Vorteile. Die Gegnerinnen versuchten zunächst mitzuspielen. Aber Chancen hatten nur die Turbinen: Ecke Henni – Nicky Kopf – die Keeperin packt zu. Nachdem Sophia einen schnellen Gegenzug einleitete, kam der Ball über Nicky zu Nina, die aber einen Schritt zu spät kam. Stück für Stück nahmen unsere Mädels das Heft des Handelns in die Hand, so daß die Gegnerinnen kaum gefährlich vor’s Turbinegehäuse kamen. So hatte Keeperin Sophia einen geruhsamen Vormittag und es entwickelte sich immer mehr ein Spiel auf ein Tor.


Sophia mit einem ihrer wenigen Ballkontakte
oder auch „ey, das war Hand !“


Henni bei der Ecke

Der Torreigen wurde dann in der 10. Minute eröffnet: Nicky kam über links außen, bediente Nele – 1:0. Zwei MInuten später trat Lara einen Freistoß. Über die Stationen Leni, Henni und Nicky kam der Ball erneut zu Nele, die überlegt zum 2:0 vollendete. Lara, Leni und Henni waren nicht zufällig an diesem Tor beteiligt. Sie bildeten eine undurchdringliche Abwehrreihe und setzten auch immer wieder Akzente nach vorn. Immer wieder zeigten unsere jungen Turbineladies tolle Spielzüge, scheiterten im Abschluß aber knapp. In der 17. Minute klingelte es dann doch nochmal: aus dem Mittelfeld heraus kam der Ball zu Nele. Sie tankte sich durch und erhöhte auf 3:0. Ein Hattrick also ! Da die Gäste zu keiner richtigen Torchance kamen (das änderte sich auch in den zweiten 25 Minuten nicht), bat der Schiri beim Stand von 3:0 zur Pausebrause.


Nele (13) und Nicky (4) haben freie Bahn


Bei Henni (verdeckt), Leni und Lara (15)
ist kein Durckommen


Bei der Pausebrause

Offensichtlich hatten sich unsere Turbinchen für die zweite Hälfte Einiges vorgenommen. Schließlich haben sie lt. Trainer Jens Pichotta es selbst in der Hand, ihre Staffel zu gewinnen. So nutzten sie gleich ihren ersten Angriff (26.): Henni leistete die Vorarbeit und Nina vollendete zum 4:0. In der zweiten Hälfte rollte Angriff auf Angriff auf’s Gästetor. Die Mädels aus Neuenhagen fanden keine Mittel gegen unsere Mädels und mussten sich auf’s Verteidigen beschränken. Wieder zeigten unsere Turbinchen tolle Spielzüge, auch wenn hier und da Pech beim Abschluß dabei war. Unser „kleiner Pitbull“ Leni z.B. versuchte es 3x und hatte dabei Pech. Da hatte sie dann einen Gesichtsausdruck drauf – da möchte man kein Gegenspieler sein ! Aber später klappte es auch bei ihr. Doppeltes Pech gab’s auch in der 30. Minute: zunächst traf Nicky die Latte und kurz darauf verfehlte Henni’s Versuch das Gehäuse nur um Zentimeter. Zwei MInuten später hatte Nicky mehr Glück: sie fasste sich ein Herz und ließ die Gegnerinnen wie Slalomstangen stehen. Mit einem anschließenden Flachschuß erhöhte sie auf 5:0. Nach 38 Minuten war dann endlich „Leni-Time“: Sie nahm ein Zuspiel von Alina auf und startete ein Solo. Da sie niemand aufhalten konnte, ließ sie sich die Chance auf’s 6:0 nicht entgehen.


Leni hat freie Bahn

Jetzt hatte sie richtig Appetit auf’s Toreschießen. Eine Minute später tanzte sie die Abwehr aus und legte das 7:0 nach. Nach 45 Minuten gab’s eine Powerplaysituation, in deren Folge Alina über rechts außen kam und die zentral lauernde Nina bediente – 8:0. Eine Minute vor Schluß war dann unser „kleiner Pitbull“ nochmal an der Reihe: gegen mehrere Gegnerinnen blieb Leni hartnäckig und setzte sich durch. So stellte sie dann den 9:0-Endstand her.


Leni mit Hacke, Nina (11) und Nicky (hinten) warten ab


Leni schießt, die Anderen schauen zu und lernen


Der „kleine Pitbull“ Leni nimmt’s mit Allen auf…..


…..und schneller ist sie auch


Nina sprintet los, Emma (3) wartete ab


Nina auf dem Weg zum 4:0

Aus den letzten drei Spielen brauchen unsere E2-Turbinchen noch (je nach Konstellation) 4 – 6 Punkte. Eine gute Ausgangsposition.

1. RSV Eintracht 15 Spiele 80:23 Tore 38 Punkte
2. Turbine Potsdam II 13 Spiele 102:19 Tore 36 Punkte
3. BSC Preussen 07 14 Spiele 63:20 Tore 32 Punkte

Also heißt es Daumen drücken. Es soll ja Leute geben, die scherzhaft meinten : „Na das eine Tor hätten unsere Mädels ja auch noch mache können“, Stimmt ja, aber ich weiß ja nicht, wie lang die Gegnerinnen schon am Ball sind. Ich hab’s ja bei unseren Turbinen über die Jahre selbst erlebt, daß in ihrem Werdegang der Punkt kam, wo eine einstellige Niederlage der erste Erfolg war. Die Mädels aus Neuenhagen trugen’s mit Würde und vor allem: sie blieben sehr fair (kein Frustfoul oder Sowas). So hatten bei diesem schönen Sieg und der tollen Ausgangsposition neben den Trainern Jens Pichotta und Patrick Mackaus ihre Finger, ääh Füße, im Spiel: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Lara Köcer, Henriette „Henni“ Knabe, Nele Riesler, Nicky Rohloff, Nina Thoma, Emma Schudek sowie Alina Staake.




der letzte Auswärtssieg

BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow – Turbine B2 1:4

27.5.2018 von DJ Edison

Nach dem Spiel unserer D2-Mädels entschloß ich mich, erstmal nach Hause zu fahren, um ’ne Kleinigkeit zu essen. Nach dem Essen fuhr ich nach Blankenfelde, um beim letzten Spiel unserer B2-Ladies dabei zu sein. Eigentlich ging es ja um Nichts mehr, denn unsere B2 war ja schon vorzeitig Landesmeister. Uns so konnte man eigentlich das Spiel in aller Ruhe angehen. Trainer Markus Hautzendorfer setzte erstmal Freya in Tor und schickte Ami auf’s Feld. Zunächst gab es einen Nichtangriffspakt beider Mannschaften. In der 6. Minute dann rettete Freya vor einer einschußbereiten BSC-Spielerin und das mit Bravour. Im weiteren Spielverlauf taten sich unsere Mädels sehr schwer gegen die kompakt stehende Mannschaft des BSC. In der 12. Minute versuchte es Lara mit einem Fernschuß, doch bei der Torhüterin war Schluß. Unsere Mädels versuchten nun das Heft in die Hand zu nehmen, doch immer wieder liefen sie in die Abseitsfalle. Dasa erinnerte mich so’n bisschen an die EM 1980, als die belgische Nationalmannschaft ihre Gegner immer wieder ins Abseits hineinmanövrierte. So ab Mitte der ersten Hälfte wurde das Spiel unserer Mädels etwas besser. In der 25. MInute setzte sich Ami über links durch und schob zum 1:0 für unsere Turbinen ins lange Eck ein. Eine Minute später verdoppelte Lulu, nach Vorstoß über links, die Führung zum 2:0. Immer wieder versuchten unsere Mädels nachzulegen, aber bei der kompakt stehenden Abwehr des BSC kam man einfach nicht vorbei. Kurz vor der Halbzeit wurde es nass, allerdings von oben, aber während der Halbzeitpause war es wieder vorbei.
Der zweite Spielabschnitt wurde eine Hitzeschlacht. Es herrschten Temperaturen, gefühlt 36 Grad (und es wird noch heißer). Ami wurde für Freya ins Tor geschickt und Freya war wieder Abwehrchefin und Kapitänin. In der 44. Minute wurde sie nach einem rustkalen Einsatz gegen eine BSC-Spielerin mit einem gelben Karton verwarnt. Nun ja, da kann man nichts machen, denn der Schiri hat nun mal das letzte Wort. Aber weiter im Text. Eine MInute später setzte sich Lena P. über links durch, zog ab und der Ball sauste knapp am Kreuzeck vorbei. In Minute 49 versuchte es Lulu über die linke Außenbahn, zog ab und wieder war bei der Torhüterin Feierabend. In der 58. MInute verkürzten die BSC-Mädels auf 1:2. Vier Minuten später drangen sie auf den Ausgleich, aber Ami hatte etwas dagegen und brachte die Mädels zur Verzweiflung. Sie zeigte eine tolle Parade. Jetzt waren die Gastgeber urplötzlich am Drücker. Nach einem schönen Lauf über links traf eine Spielerin nur den Pfosten (68.). Mit fortlaufender Spieldauer schwanden bei einigen Spielerinnen die Kräfte, denn es war drückend heiß. Die letzten 10 Minuten gehörten aber dann unseren Mädels. In der 71. Minute setzte sich Lena P. über rechts durch und netzte zum 3:1 ein. Vier MInuten später traf Lulu, nach Vorarbeit von Luna, nur das Außennetz. Aber in der 76. MInute machte Lena P. per Kopf den Sieg perfekt – 4:1. So blieb es dann bis zum Schlußpfiff bei der 4:1-Führung für unsere Youngsters.
Nun gut, es war das letzte Spiel unserer B2-Juniorinnen in dieser Saison. Sie hatten sich den Pokal redlich verdient aufgrund ihrer spielerischen Leistung und mannschaftlicher Geschlossenheit. Auch von meiner Seite aus Herzlichen Glückwunsch ! Aber was kommt danach ? Gehen einige Mädels aufgrund ihres Alters hoch zu den Frauen ? Bleiben einige ? Ich weiß es nicht. Aber ich denke, Einige bleiben uns erhalten und spielen weiterhin guten Fußball oder verlassen den Verein. Nur in dieser Konstellation wird diese Mannschaft wohl nicht mehr existieren. Wir werden sehen, wie es sich weiterentwickelt. Aber Eins muss man lassen. Die Mädels haben in dieser Saison gute und umkämpfte Spiele abgeliefert und darauf kann Trainer Markus Hautzendorfer stolz sein. Er trat mit folgender Besetzung an: Freya „Käpt’n Freya“ Uhrlau (TW Halbzeit 1/Feld Halbzeit 2 + (C)), Amelie „Ami“ Berck (Halbzeit 1 Feld/Halbzeit 2 TW), Darleen Tänzler, Luna Kadler, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Lena Pflanz, Lara Pricelius, Lena Fuchs, Linda Bergemann sowie Paula Riecke.
Zum Schluß noch einige Fotos:


Unsere Besten


Unsere Besten mitsamt Trainergespann


Brandenburger Landesmeister 2018


Ami mit Pokal


Darleen mit Pokal


„Käpt’n Freya“ mit Pokal


Vermutlich das letzte Mannschaftsfoto unser B2

Macht’s gut Mädels und haltet die Ohren steif !




die hoffnung starb zuletzt – oder: weil jedes tor zählt !

C-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam II – BSC Preussen 07 17:0

26.5.2018 von Micha

Im Laufe der Zeit habe ich mir angewöhnt, mindestens eine Nacht drüber zu schlafen, bevor ich einen Bericht schreibe. Jeder kennt Das ja, daß man durch Emotionen und in der Aufregung Dinge sagt, die dann Alles nur verschlimmern. Dies gilt natürlich auch für das geschriebene Wort. Aber was hieß hier „Nacht“ ? Zwei Stunden Schlaf und es hieß:“Aufstehen und ab nach Hoffe !“ So begann ich meinen Bericht auf der Heimfahrt von dort und hatte dabei sehr angenehme Gesellschaft neben mir sitzen (siehe Foto).


„Prost Gemeinde, der Vorstand säuft“

Die Ausgangslage vor diesem letzten Spieltag war diese: die FSG Falkensee und unsere Turbinen lagen punktgleich an der Tabellenspitze, wobei die FSG das um 8 Tore bessere Torverhältnis aufwies. Nur zwischen diesen beiden Teams wurde die Meisterschaft entschieden. Unsere Mädels rechneten hin und her. Die Erwachsenen sahen es nüchtern und hatten die Sache eigentlich abgehakt, denn die BSC-Girls gelten als abwehrstark, aber …..(s. Überschrift). Aber die Turbinen und die FSG nussten ihre Spiele erstmal spielen, also frisch ans Werk !


Der Einlauf

Um es vorwegzunehmen: es wurde bis auf einen kleinen Wackler unserer Hintermannschaft in Hälfte 1 ein Spiel auf ein Tor, so daß ich richtig Mühe hatte, unsere heutige Keeperin AmyLu in Aktion abzulichten. Unsere Turbinen versuchten das schier Unmögliche möglich zu machen. Und wurden nach 5 Minuten das erste Mal belohnt. Die heute überragende Franzi sah Mary auf rechts, die mit einem Schuß ins lange Eck den Torreigen zum 1:0 eröffnete. In der 10. Minute kam der Ball nach links zu A,K., die nicht lange fackelte und den Ball trocken und hoch in den entgegengesetzten Winkel setzte – 2:0. Unsere Mädels waren Ständig am Drücker. Aber es kam eben auch vor, daß sie ihre Nebenspielerinnen nicht sahen oder sich zu spät vom Ball trennten. So dauerte es bis zur 22. Minute, als drei Turbineladies(A.K., Franzi, Anna) die Abwehr überliefen und dabei das Abseits aufhoben. AK bediente Franzi, die mit dem 3:0 das erste ihrer 6 (!) Tore erzielte. Und sie machte gleich mal einen Hattrick draus: AK kam über links außen, legte lang und quer auf Franzi, die setzte sich durch – 4:0 (25.). Zwei Minuten später wurde sie von Laura bedient. Trocken jagte sie den Ball zum 5:0 in die Maschen. Aber Franzi glänzte auch in der Vorbereitung (drei Assists habe ich für sie notiert). In der 32. Minute wurde sie von Fefe aus dem Mittelfeld angespielt. Ein Blick und sie sah Mary freistehen – 6:0. Dies war auch der Pausenstand und Jeder machte sich so seine Gedanken, ob vielleicht doch noch was geht.


Eva (2) schickt Mary


Ab geht sie Richtung gegnerisches Tor


Franzi (14) mit enger Ballführung


Gleich zieht Fefe ab

Tja, der Zwischenstand bei der FSG Falkensee (zu Gast in der Kirschallee bei der SpG Babelsberg 74/Potsdamer KIckers) drang auch bis in die Waldstadt. Ob es gut war, daß unsere Mädels wussten, wie es dort steht ? Es ging tatsächlich noch Was. Das führte aber leider dazu, daß die Turbinen für meinen Geschmack im Abschluß verkrampften. Selbst klarste Gelegenheiten wurden vergeben. Und es war ja nicht so, daß die Preussen-Girls sich nicht wehrten. Im Laufe der 70 Minuten tappten unsere Mädels doch desöfteren in die Abseitsfalle. So dauerte es bis zur 45. Minute, eh sich die Verkrampfung löste. Fefe bediente Jona und diese legte allen Frust in ihren Schuß – 7:0. Und sie hatte noch nicht genug: Mary spielte ihr den Ball in den Lauf – 8:0 und ein Zusammenspiel mit Franzi schloß sie halbhoch mit dem 9:0 ab (47.+52.). So hatte auch sie ihren Hattrick und unsere C2 plötzlich einen richtigen Lauf. Auch, weil die Gegnerinnen nicht wechseln konnten und nun kräftemäßig der Affenhitze Tribut zollen mussten. So agierte Keeperin AmyLu mehr als Libero, sofern der Ball denn überhaupt mal in ihre Nähe kam.
Eines muß ich mal anmerken: es waren herrlich herausgespielte Tore. Wer z.B. das 2:0 in Hoffe mit Anna und Wibke sah – von dieser Sorte gab’s heute ’ne Menge zu sehen. Unsere Mädels versuchten Alles. So war es „Käpt’n Nele“ vorbehalten, das Ergebnis zweistellig zu machen. Nach Zuspiel von Pani setzte sie am Mittelkreis eine Bogenlampe an (sie hat eben das Auge dafür) – 10:0 (57.). Und weil es so schön war, setzte sie eine Minute später einen Weitschuß an – 11:0. Das Dutzend voll machte Eva nach einem Solo in der 64. Minute – 12:0. Eine Minute später versuchte es Eva 2x, den dritten Versuch nutzte dann Jona zum 13:0 und zu ihrem Tor Nr. 4 (!). Ab der 67. Minute gab’s noch 4 Tore im Minutentakt: erst nutzte Mary ein Zuspiel von Franzi zum 14:0. Den Rest besorgte Franzi mit ihrem zweiten Hattrick in diesem Spiel selbst: Zunächst überlupfte sie eine Gegnerin und ging noch ein paar Schritte – 15:0 (ein geiles Tor !), um dann das 16:0 bzw. den 17:0-Endstand zu erzielen. Es war fast wie im Rausch, doch dann kam der Abpfiff.


Jona (13) hat schon Flügel


A.K. bei der Ecke


Jona bricht durch, Eva (2) lauert


AmyLu darf auch mal mitspielen

Nun begann das Warten ! Es stellte sich nämlich lt. der anwesenden Vertreterin des FLB heraus, daß die zweite Halbzeit beim Spiel der FSG Falkensee erst kurz vor Ende des Spiels unserer C2 begann. Was war da los ? Lt. fussball.de waren beide Spiele zu 13 Uhr angesetzt ! Bei nochmaliger Recherche bei fussball.de sah ich im vorläufigen Spielbericht, daß dieses Spiel erst um 13.30 Uhr angepfiffen wurde. Dafür mag es 1000 Gründe geben, z.B. Stau bei der Anfahrt nach Potsdam. Die sportliche Fairness hätte es aber in diesem Fall geboten, daß die in der Kirschallee anwesende Staffelleiterin die in der Waldstadt anwesende Mitarbeiterin darüber informierte, um eine spätere Anstoßzeit zu erwirken, schließlich standen sie in regelmäßigem Kontakt. Nicht umsonst werden entscheidende Spiele oder ganze Spieltage zur selben Zeit am selben Tag angepfiffen. Man stelle sich z.B. Das in der Bundesliga vor ! Ich glaube, der FLB (und insbesondere die Staffelleiterin) haben hier eine Menge zu erklären. Soviel dazu.
Am Ende gewann die FSG Falkensee ihr Spiel mit 10:0, wobei ihnen ein 9:0 aufgrund der mehr geschossenen Tore gereicht hätte. Nun ja, unsere Mädels waren bedient (sie bekamen ja Alles mit) und auch Ich machte mir meine Gedanken. Wenn unsere Mädels z.B. nur 6:0 gewonnen hätten, hätte man es akzeptiert und gut wär’s. Aber so und unter diesen Umständen ? Genau deshalb wollte ich eine Nacht drüber schlafen.
Schon letzte Saison (noch in der D-Jugend) waren die Spiele mit der FSG ganz enge Kisten, wobei unsere Mädels stets das bessere Ende für sich hatten. Die beiden direkten Vergleiche in dieser Saison entschied die FSG Falkensee mit 4:1 Punkten und 2:0 Toren für sich. Auch ein Hinweis darauf, daß der Titel für die FSG nicht unverdient war. Deshalb an dieser Stelle meinen Glückwunsch an die Falkenseer Mädels ! Sie können ja nix dafür, wenn die Kommunikation beim FLB nicht klappt. Die Umstände des letzten Spieltages müssen woanders geklärt werden.
Da taten die Trainer Chris Helwig und Marko Zastrow gut daran, die Gründe für die zwei fehlenden Tore bei unserem Team selbst zu suchen. Das Thema „mangelnde Chancenverwertung“ zog sich wie ein roter Faden durch die Saison. Nun bin ich der Letzte, der unseren Mädels einen Vorwurf macht. Dazu bin ich viel zu befangen. So wie ich z.B. „Mille“ Kössler kenne, seit sie etwa 12 Jahre war oder Lucie Bulir aus der F1/E2, die ich lt. ihrem Papa „ihr halbes Leben“ kenne (sie ist 10), so kenne ich die Mädels der C2 schon viele Jahre. Eva z.B. kenne ich schon seit ihrer U9-Zeit.


Eva als U9-Küken

Ich war dabei, als Trainer Chris das Team in der E-Jugend übernahm und zu Anfang viel Lehrgeld fällig war. Aber ich war auch dabei, als die Mädels ihren ersten Sieg einfuhren und sich Stück für Stück entwickelten. Als Krönung folgte dann letzte Saison in der D-Jugend der Gewinn des Triples aus Halle, Feld und Pokal. Dabei sind mir die Mädels mächtig ans Herz gewachsen und dabei entstanden auch schöne Freundschaften mit den Mädels und ihren Eltern. So habe natürlich auch ich mit den Mädels nach dem Schlußpfiff mitgelitten. Und jetzt mit etwas Abstand sind es zwei Dinge, die mir wichtig sind: wenn man die erste Saison in der AK U15 spielt (nur Stella und Maxi als zwei von 16 Mädels verfügten über C-Erfahrung) und dann punktgleich mit dem Meister den Vizetitel holt, sollte man sich das Meckern verkneifen. Zumal mir Chris sagte, angesichts von 4 ihm völlig unbekannten Gegnern hatte er als Saisonziel „oben mitspielen“ ausgegeben. Da wurde das Saisonziel mehr als erreicht. Aber wenn man schon so dicht davor ist…..
Und 2. : wir Erwachsenen hatten die Meisterschaft abgehakt, die Mädels dagegen nicht !!! Bei dieser Affenhitze suchten sie ihre Chance, glaubten bis zum Schluß dran und kämpften. Logisch, daß dieses Spiel als das beste der ganzen Saison von Vielen gesehen wurde. Vor diesem Willen und dieser Leistungsbereitschaft heute gehört einfach mal der Hut gezogen !!! Und noch etwas ist mir wichtig: Ey Scheiße, man, wir sind Vizemeister !! Wir sind nicht Bayern München, wir sind besser ! Wir sind Turbine Potsdam, wo ein zweiter Platz eine Menge wert ist und nicht wie bei den Bayern ein Weltuntergang ! Auch wenn heute nicht alle Mädels dabei sein konnten, so haben doch alle ihren Anteil an der Vizemeisterschaft. Neben den Trainern Chris Helwig und Marko Zastrow waren dies in dieser Saison: die Keeperinnen Anna-Lena „Anna“ Kulbe und Amy „AmyLu“ Linstedt (beide auch im Feld aktiv), als auch Eva Wuttich, Stella Hergt, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele „Käpt’n Nele“ Brüggemann (SF), Panajota „Pani“ Kyprianidis, Maxine „Maxi“ Schwarz, Amy „A.K.“ Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke und last but not least Laura Jesse.
Keeperin Anna-Lena wird das Team zur neuen Saison Richtung Sportschule verlassen. Sie wird also weiterhin das Turbinetrikot tragen. An dieser Stelle: Alles Gute und ganz viel Erfolg, Liebe Anna !




Pokalsieg unserer B-Juniorinnen

Endspiel im Brandenburg – Pokal der B-Juniorinnen in Borgsdorf
Turbine Potsdam II – Energie Cottbus 3:1

21.5.2018 von DJ Edison

Die Pfingsttage wurden meist für Pokalendspiele verwendet. Zwei Tage zuvor, also Pfingstsamstag fanden zwei Endspiele bei den Männern und Frauen statt mit jeweils zwei Niederlagen für Bayern München. Bei den Männern bezwang Eintracht Frankfurt Bayern München mit 3:1 und die Bayern-Frauen unterlagen erst im Strafstoßschießen VFL Wolfsburg mit 2:3. Ein schwarzer Tag für Bayern München. Aber kehren wir zurück zum Finale der B-Juniorinnen. Dort standen sich in Borgsdorf Turbine Potsdam und Energie Cottbus gegenüber und das bei besten Witterungsbedingungen (Sonne und 22 Grad Celsius). Die Generalprobe bei Energie gewannen unsere B2-Mädels mit 4:2. Mal sehen, wie es im Pokalendspiel abgeht, denn bekanntlicherweise hat der Pokal meist seine eigenen Gesetze. Also packen wir’s an.


Beide Mannschaften vor Spielbeginn


Der Motivationskreis

Zunächst war erstmal vorsichtigen Abtasten angesagt. Aber dann in der 3. Minute hatte Lena P die erste Chance gehabt, doch sie scheiterte an der Torhüterin. Zwei Minute später ein schöner Doppelpass zwischen Lulu und Luna, aber Lulu blieb ebenfalls an der Torhüterin hängen. Eine weitere Minute später hatte sich Lulu schön freigespielt, aber sie verzog nur knapp. In der 14. Spielminute die verdiente Führung unserer Turbinen. Los ging’s zuerst mit einer Parade von Ami nach einem strammen Schuß einer FCE-Spielerin. Praktisch im Gegenzug setzte sich Luna über rechts durch, bediente Lena F. und sie vollendet zur 1:0-Führung für unsere Turbinen.


Lena F (13) stürmt Richtung Tor

Es herrschte Partystimmung auf den Rängen. Von nun an waren unsere Turbinen spielbestimmend. Sie erarbeiteten sich immer wieder Tormöglichkeiten noch und nöcher und ließen die Gegnerinnen nicht zur Entfaltung kommen. Nur ein Tor wollte ihnen nicht gelingen. Entweder sie scheiterten an der Torhüterin oder schossen vorbei. Eine Szene möchte ich mal herauspicken: in der 32. Minute ein schöner Spielzug von Lara über links, sie bediente Darleen und sie versuchte es per Fernschuß, doch der Ball strich Zentimeter am Kreuzeck vorbei. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen die Cottbusserinnen gefährlich vor’s Turbinetor, aber Ami rettete per Fußabwehr und hielt die Null bis zum Halbzeitpfiff. So ging es mit einer knappen 1:0-Führung zum Pausenwasser.
Im zweiten Sielabschnitt machten unsere Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten, namlich mit guten Angriffsfußball. In der 44. Minute hatte sich Lena P schön freigespielt, zog ab, scheiterte jedoch an der gut aufgelegten Cottbusser Torhüterin. Im weiteren Spielverlauf versuchten die Cottbusserinnen auf den Ausgleich zu drängen, aber unsere gut eingestellte Defensive um „Käpt’n“ Freya und Paula hielt dagegen und machte bis dato einen guten Job. Nur Torchanchen blieben auf beiden Seiten Mangelware. In der 61. MInute jedoch ein Konter von Cottbus, aber der Ball ging knapp vorbei. Eine Minute später wieder ein Konter der Cottbusserinnen, aber Ami roch den Braten und verhinderte durch kluges Herauslaufen per Fußabwehr den Ausgleich. Mamma mia, da blieb mir fast das Herz stehen. In der 65. Minute erzielten die Cottbusserinnen doch den Ausgleich zum 1:1. Vorausgegangen war ein grober Schnitzer in der Hintermannschaft. Aber nun gut, es war ja noch genug Spielzeit auf der Uhr. Unsere Mädels versuchten nun mit allen MItteln zum Erfolg zu kommen. In der 69. Minute war es dann soweit: Luna setzt sich über rechts durch, bedient Lulu und sie hämmert die Kugel aus halblinker Position zur 2:1-Führung für unsere Mädels in die Maschen. Damit noch nicht genug, denn nun hatten unsere Mädels Oberwasser bekommen und waren wieder spielbestimmend. Zwei Minuten später tauchte Lulu erneut vor dem Kasten der Cottbusserinnen auf und netzte zum 3:1 ein. War das schon die Entscheidung ? Die Cottbusserinnen kamen nochmal gefährlich auf, aber bei unserer Abwehr war Endstation und so blieb es bis zum Schlußpfiff bei der 3:1-Führung zugunsten unserer Turbineladies. Und das hieß POKALSIEG !
Nun ja, was bleibt zu sagen ? Es war ein spannendes Pokalendspiel mit dem besseren Ende für unsere Turbinen. Auch die Cottbusserinnen hatten ihre Chancen gehabt und unermüdlich gekämpft. Nur belohnt wurden sie nicht. Dafür machte Turbine das Spiel, war durchweg spielbestimmend und hat sich den Pokal redlich verdient. Meine Gratulation ! Hervorheben kann ich niemand, denn alle machten ein hervorragendes Spiel sowohl in der Abwehr, als auch im Sturm und im Mittelfeld. Ein Wort noch zum Schiedsrichtergespann. Sie waren immer auf Ballhöhe und machten allesamt einen guten Job, auch wenn es mal etwas rustikal von statten ging. Summa sumarum war es ein faires Spiel beider Mannschaften. Trainer Markus Hautzendorfer hatte folgende Mädels im Einsatz: Amelie „Ami“ Berck (TW), Freya Uhrlau (C), Darleen Tänzler, Luna Kadler, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Lena Pflanz, Lara Pricelius, Lena Fuchs, Linda Bergemann, Paula Rieke und last but not least unser Neuzugang Marie Hille. Herzlich willkommen !


Auch die Zweitplatzierten werden ausgezeichnet


Warten auf Godot äääh auf den Siegerpokal


Unsere Turbinen bei der Pokalübergabe


Cheese !


Glückliche Siegerinnen


So sehen Sieger aus




eine premiere und eine erfüllte pflicht

C-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam II – SG Sieversdorf 4:0

13.5.2018 von Micha

ENDLICH ! Der Kunstrasen in der Waldstadt ist übergeben. Nachdem die ersten Trainingseinheiten darauf absolviert wurden, fanden an diesem Sonntag auch die ersten Pflichtspiele dort statt. Ich hatte mir das Spiel unserer C2 gegen die SG Sieversdorf ausgesucht. Dank „General Winter“ fand das Hinspiel erst vor kurzem statt und unsere Turbinen siegten auswärts mit 7:0. Wie ich bereits erwähnte, wird die Meisterschaft höchstwarscheinlich über’s Torverhältnis entschieden. Da wäre es wünschenswert, das Hinspielergebnis zu wiederholen oder zu toppen. Nun ja, ganz so lief es dann nicht.
Zunächst war der neue Platz für beide Teams gewöhnungsbedürftig. Dazu die Hitze – mal sehen, wer länger durchhält. Es war ein flotter Spielbeginn mit leichten Vorteilen für unsere Turbinen. So ergab sich eine Doppelchance in der
8. Minute: Lya’s Schuß ließ die Keeperin prallen, den zweiten Ball setzte Franzi aber leider neben das Tor. Vier Minuten später machte sie es besser: ein langer Abschlag Anna’s erreichte die sich in den Rücken der Abwehr (kein Abseits !) davongeschlichenen Mary und Franzi. Franzi erzielte so das 1:0. Eigentlich eine Szene für’s Lehrbuch, zumal sehr schön zu beobachten war, wie Mary auf Position blieb, um einen eventuellen zweiten Ball zu verwerten. Weitere Möglichkeiten hatten Maxi und Franzi mit Schußversuchen von den Außenpositionen. Aber die Gäste waren nicht zum Geschenkeverteilen hier. In der 18. Minute musste Anna in höchster Not zur Ecke lenken. Diesen Warnschuß verstanden unsere Mädels. Zwei Minuten später schickte Franzi einen Steilpass auf Maxi. Die zündete ihren Highspeedturbo und beendete diese Szene mit einem Flachschuß zum 2:0. Weitere Chancen ergaben sich u.a. 2x für Franzi: nach einem A.K.-Freistoß mit Ableger durch Maxi wurde ihr Schuß zur Ecke abgefälscht. Ein Hochschuß ihrerseits sah die Keeperin auf dem Posten. Die Gäste von der SG Sieversdorf waren bemüht, gegenzuhalten und sich Möglichkeiten zu erarbeiten. Aber nach Anna’s Glanzparade stand unsere Abwehr um „Käpt’n Nele“ und die Gäste konnten sich nichts richtig Zwingendes herausarbeiten. So war beim 2:0-Stand Halbzeit und Fazit blieb: es blieb Einiges bei unseren Mädels liegen, auch weil teilweise die Abspiele zu spät kamen und die Gäste so die Passwege zustellten bzw. einen Fuß davor bekamen.


Maxi hat getroffen, der Schiri schreibt’s auf,
die Gäste gucken nur

Im Hinspiel stand’s zur Pause auch 2:0, das ließ hoffen. Zumal in Hälfte 2 unsere Turbineladies den Gästen keine nennenswerte Torchance mehr gestatteten. Dafür hatten sie selbst mehr als genug: ein kluges Zurückspielen von Franzi auf „AmyLu“ – ging knapp drüber. Ein schönes Zusammenspiel von AmyLu, Fefe und Lya klärte die Keeperin zur Ecke. So ging es weiter – mehrere Schußversuche oder Einzelaktionen, bei denen unsere Mädels kein Glück hatten. Aber in der 56. Minute klappte es dann doch: Maxi kam über rechts. Ihre Flanke sah Mary am langen Pfosten und diesmal war er drin – 3:0. Nach einer Stunde krönte dann Franzi ihre heutige tolle Leistung: eine klasse Ballbehauptung und Ballmitnahme. Dazu viel Übersicht beim Abspiel auf Maxi, so daß diese zum 4:0 „einlochen“ konnte. Die letzte Chance hatte Eva, deren Drehschuß nach Stella-Vorarbeit das Tor nur um Zentimeter verfehlte. Auch in Hälfte 2 ließen die Mädels das Eine oder Andere liegen, so daß dieses Spiel mit 4:0 für unsere Turbinen endete.
Tja, nicht ganz das, was man erhoffte. Aber immerhin hat der punktgleiche Spitzenreiter FSG Falkensee unsere Mädels im Nacken sitzen. Auch sah man beiden Teams heute an, daß ihnen die Hitze doch zu schaffen machte. Und Ehrlich: ich hätte bei diesen Temperaturen null Bock auf Fußballspielen. Schon das Zuschauen strengte mich an.
Noch ein Wort zu Franzi: sie hat heute nicht nur ein tolles Spiel abgeliefert. Sie hatte auch ihrer Mama zum heutigen Muttertag drei Tore versprochen. Nun gut, auch wenn sie „nur“ ein Tor selbst erzielte, so hat sie doch noch zwei weitere Tore mustergültig vorbereitet. Da würde ich sagen: Versprechen gehalten !!! Unter der Leitung von Chris Helwig und Marko Zastrow blieben heute siegreich: Anna-Lena „Anna“ Kulbe (TW), Eva Wuttich, Stella Hergt, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele „Käpt’n Nele“ Brüggemann (SF), Amy „AmyLu“ Linstedt, Maxine „Maxi“ Schwarz, Amy „A.K.“ Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz sowie Franziska“Franzi“ Helmke.

A.K. beim Einwurf


Lya auf dem Flügel…..


…..und die Flanke fliegt herein


„Hat etwa der Schiri den Pass gespielt?“




Einen auswärtspunkt geholt

Babelsberg 03 – Turbine D1 3:3

5.5.2018 von DJ Edison

Nach dem Spiel unserer Küken machte ich mich auf den Weg in die Sandscholle zum Spiel unserer D1-Mädels auswärts bei Babelsberg 03. Ich wollte mir auch ein Bild darüber machen, wie sich die Mannschaft um Trainer Mike Mrohs auswärts präsentiert.
Gleich in der ersten Minute hatte sich Sophie schön freigespielt, aber sie verzog nur knapp. Praktisch im Gegenzug gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1 aus Turbinesicht. Da konnte Mathi, die das Tor hütete, nichts machen. In der 10. Minute erhöhten die Gastgeberinnen auf 2:0 aus ihrer Sicht und weitere 5 Minuten später sogar auf 3:0. War das schon eine kleine Vorentscheidung ? Mit nichten, denn unsere Mädels ließen sich nicht lumpen und kamen auch zu ihren Möglichkeiten. In der 22. Minute war Sophie wieder vor dem 03-Kasten, aber der Ball strich Zentimeter am Tor vorbei. In der Folgezeit erspielten sich unsere Mädels immer wieder Chancen, so auch in der 25. Minute, als Eva abzog, aber an der Torhüterin scheiterte. So ging es mit 0:3 aus Turbinesicht zum Pausenwasser.
Im zweiten Spielabschnitt versuchten unsere Mädels wenigstens ein Ehrentor gegen die stark aufspielenden Babelsbergerinnen zu erzielen. Die erste Möglichkeit hatte Eva in der 33. Minute gehabt, doch sie schoß nur die Torhüterin an. In der 40. Minute nahm Trainer Mike Mrohs eine Torwartwechsel vor und brachte Ditte ins Tor. Kaum war sie drin, da wurde das Spiel unserer Mädels schlagartig besser. In der 44. Minute setzte sich Toni schön über links bis zur Grundlinie durch, bediente Svenja und sie schob zum 1:3 aus Turbinesicht ein. Jetzt war der Bann gebrochen und unsere Mädels übernahmen das Kommando. In der 48. Minute wieder so ein schönes Zuspiel von Toni auf Svenja und sie verkürzt auf 2.3. Zwischenzeitlich versuchten die 03-Mädels das Ergebnis weiter nach oben zu schrauben, aber bei der gut aufgelegten Ditte im Turbinetor war meist Feierabend. Sie zeigte an diesem Tag öfter gute Paraden. In der 51. Minute erzielte Eva sogar den Ausgleich zum 3:3. Fast hätten die Mädels sogar noch die Führung erzielt, aber Hannah verzog nur ganz knapp (57.). Kurz vor dem Abpfiff zeigte Ditte nochmal eine tolle Parade nach einem Fernschuß einer 03-Spielerin. Dann war das Spiel zu Ende und unsere Mädels haben sich den Punkt redlich verdient.
Nun ja, zunächst sah es nicht so aus, als könnten unsere Mädels was reißen. Ich hätte nicht gedacht, daß unsere Mädels noch einen Punkt mit nach Hause nehmen. Gegen eine so spielstarke Mannschaft wie Babelsberg 03 ist das m.E. ,mit einigen Abstrichen, eine gute Leistung gewesen. Darauf kann Trainer Mike Mrohs stolz sein. Folgende Spielerinnen hatte er im Einsatz: Mathilda „Mathi“ Stern (40. Ditte Heuer), Sophie Daniel, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Eva Börndorfer, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dethloff, Helena Heymann, Svenja Nolte sowie Romy Downer.




Sieg über spielstarke jungs

Turbine F1 – Brandenburg BSC Süd 05 7:4

5.5.2018 von DJ Edison

An diedem Samstag hatte ich die Möglichkeit, mir mal wieder Spiele unseres Nachwuchses anzusehen. Gleich früh morgens traten unsere F1-Küken gegen die Jungs des Brandenburg BSC Süd 05 an. Unsere Mädels wurden diesmal von Patrick Mackaus gecoacht.
Es wurden gerade mal 15 Sekunden (!) gespielt, da hat es schon im Kasten von Phine geklingelt – 0:1. Na. dachte ich, geht ja gut los. Aber denkste. Unsere Mädels spielten munter auf und in der 3. Minute erzielte Nicky mit Hilfe des Innenpfostens den Ausgleich zum 1:1. In der Folgezeit ubernahmen die Jungs die Initiative und erspielten sich Chancen und erzielten die erneute Führung zum 2:1 aus ihrer Sicht (6.). Unsere Mädels wollten sich nicht geschlagen geben. Nele traf in der 9. Minute, nach einem schönen Solo über links, nur den Außenpfosten. Eine Minute später tauchte unser „kleiner Pitbull“ Leni vor dem Gästekasten auf und schob zum erneuten Ausgleich ein – 2:2. Jetzt war es ein Match auf Augenhöhe. In der 13. Minute ein schönes Zuspiel von Leni auf Nicky, doch sie verfehlte nur knapp. In der 15. Minute gingen unsere Turbinchen sogar in Führung: Nele startete ein Solo über rechts, zog ab und der Ball zappelte im Netz – 3.2. Es war nicht mehr viel Spielzeit auf der Uhr, da drehten die Jungs urplötzlich auf. In der 18. Minute traf ein Spieler nur die Latte und im Rebound der Ausgleich zum 3:3. Damit noch nicht genug, denn eine Minute später gingen die Jungs sogar mit 4:3 in Führung, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.
Die zweite Halbzeit war zunächst etwas fad. Aber dann ab Minute 27 drehten unsere Mädels auf und kamen immer wieder vor’s Gästetor. Mit Ball am Fuß sprintete Nina über links Richtung Tor und vollendet halbhoch, unerreichbar für den Gästetorwart zum wiederholten Ausgleich – 4:4. Von nun an machten unsere Turbinchen die Pace und erspielten sich Tormöglichkeiten. In der 33. Minute gingen unsere Mädels durch Nicky erneut in Führung – 5:4. Die Jungs wollten zwar den Ausgleich wiederherstellen, aber unsere gut einstellte Defensive um Henni und Lara ließ hinten Nichts anbrennen. Drei Minuten später erzielte Nele das 6:4. Auch dieser Ball schlug hoch im Kasten ein. Die Jungs drückten zwar, aber bei Phine war meist Endstation. Sie bot an diesem Tag eine tolle Leistung. Den Schlußpunkt zum 7:4 für unsere Turbinchen erzielte Nicky nach schöner Vorarbeit von Leni. Das Ganze geschah in der 39. Minute. Dann wurde abgepiffen und unsere Mädels gingen mit einer verdienten 7:4-Führung in die Kabine.
Holla die Waldfee, das war ein Match. Es sah eigentlich gar nicht so aus, als würden unsere Mädels gewinnen, aber erst in Hälfte 2 drehten sie den Spieß um und gewannen zurecht mit 7:4. Trainer Patrick Mackaus hatte die Mädels gut auf dieses Spiel eingestellt und auch immer wieder die richtigen Worte gefunden.
Er bot folgende Mädels auf: Josephine „Phine“ Schmich, Leni Niemann, Emma Türpitz, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.




so muss ein samstag sein – sonnig und erfolgreich !

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam III – SpG Wandlitz/Basdorf 5:0

5.5.2018 von Micha

Am diesem Samstag meinte es der Fußballgott richtig gut mit unseren kleinen und großen Turbinen. Der schönste Sieg gelang unseren Grashüpfern von der F1. Mit 7:4 (HZ 3:4 !) schickten sie die Jungs vom Brandenburger SC Süd 05 nach Hause. Ein geiles Spiel, bei dem nach dem Abpfiff unsere geschafften kleinen Heldinnen mit der Sonne um die Wette strahlten. Dieser Sieg war vor Allem wichtig für den Kopf. Dies gilt genauso für unsere D1, die sich jeden Punkt wahrlich hart erarbeiten muß. Sie holte einen wichtigen Zähler beim Derby gegen Babelsberg 03 (Berichte von Edison folgen). Die B2 (2:0 in Storkow) und die C2 (10:0 bei Glienicke/Nordbahn) holten wichtige Punkte im Rennen um die Meisterschaft. Obendrein konnte die C2 im Torverhältnis wichtigen Boden gutmachen. Also hatte ich schon richtig gute Laune, als ich zum Spiel unserer B3 gegen Wandlitz meinen Platz einnahm.
Es ging gut los: nach 4 Minuten zog Emi ab. Die Keeperin ließ den Ball prallen und erneut Emi schickte den zweiten Ball zum 1:0 in die Maschen. Im weiteren Verlauf waren unsere Turbineladies mehr im Vorwärtsgang, konnten sich aber zunächst kaum zwingende Chancen herausarbeiten. Die Gäste verließen sich auf ihre kämperischen Qualitäten. So spielten sie gut mit, konnten sich aber in Hälfte 1 keine Torchance erarbeiten. Nach Vanessa’s Freistoß in der 17. versuchte es Jojo mit dem Kopf, traf den Ball aber nicht richtig. Reaktionsschnell musste die Gästekeeperin sein, als Ronja in der 21. nach toller Emi-Vorarbeit allein auf sie zulief. Drei Minuten später die nächste Chance für Ronja nach schöner Zusammenarbeit mit Emi und Jojo, aber der Abschluß….. So versuchte es Marie in der 26. Minute mit einem Weitschuß, aber auch dieser Versuch landete bei der Keeperin. Dann war es Jojo, die Mia in Schußposition sah. Ein Querpass – Mia zog ab und es stand 2:0 (32.). Es war nicht einfach für unsere Mädels, die Wandlitzer Deckung zu knacken. Hier und da machten sie es sich aber auch selbst schwer, als z.B. Marie nach Celine-Vorarbeit drübersemmelte (35.) und erneut Marie völlig unbedrängt und Lotte im Nachschuß aus dem Hinterhalt an der Keeperin scheiterten (38.). So ging’s mit 2:0 zur Pausebrause und für die zweite Hälfte war noch Luft nach oben.
Zu Beginn der zweiten Hälfte machten unsere Mädels gleich wieder Druck, so daß die Gästekeeperin innerhalb von wenigen Sekunden 3x zupacken musste. In der 45. Minute kamen die Gäste zu ihrer ersten Möglichkeit. Aber für Maya war das kein Problem. Nachdem Mia 2x knapp verpasste, kam Wandlitz bessser ins Spiel und Lotte bzw. Vanessa hatten starke Szenen in der Defensive (49. – 59.). Nach 63 Minuten spielten Marie und Celine Doppelpass. Celine’s Schuß konnte die Keeperin nicht festhalten, im Hintergrund lauerte Marie auf den zweiten Ball und zog ab – 3:0. Nachdem Maya noch 2x zur Stelle sein musste, merkte man den Gästen doch so langsam den Kräfteverschleiß an. So konnten unsere Turbinen in der Schlußphase nochmal zulegen. In der 74. Minute gab’s ’ne Riesenchance für Rahel, aber frei vor dem Tor bekam sie den Ball nicht unter Kontrolle. Was soll’s, sie ist Abwehrspielerin und eher als Vorbereiterin und nicht als Torschützin bekannt. Eine Minute später gab’s Gewimmel vor dem Gästetor. Ronja konnte das nutzen und zum 4:0 abstauben. In der 1. Minute der Nachspielzeit trat nochmal das „Kerberchen“, äääh heute ruft man sie ja „Emi“, in Erscheinung. Wie im gesamten Spiel gefiel sie auch diesmal wieder durch kluges Passspiel. Hier bediente sie mit einem langen Pass die auf dem linken Flügel startende Rahel. Diese schlug nach tollem Lauf eine präzise Flanke (ich sag’s ja – „Vorbereiterin“) auf die zentral lauernde Ronja, die überlegt zum 5:0-Endstand vollendete. Ein toller Spielzug mit einem ebenso tollen Abschluß !
So hatte unsere B3, unser gesamter Nachwuchs und natürlich auch ich einen sonnigen und vor Allem erfolgreichen Samstag. Extrem gut gelaunt fuhr ich nach Hause und „Schuld“ waren daran: Maya Battke (TW), Mia Kunze, Emely „Emi“ Kerber, Johanna „Jojo“ Herholz, Franziska „Franzi“ Knuth, Charlotte „Lotte“ Schröder, Ronja Hirsch, Marie Dursteler (SF), Lucy Heise, Celine Haase, Vanessa Storch, Rahel Heretsch sowie Trainer Matthias Storch.


Kampf bis in die letzte Ecke


Lotte bei der „Ballhypnose“


Hinterkopfballduell mit Vanessa (16)


„Den kriegst Du nicht !“


„Ronja: einmal um die eigene Achse, bitte !“




wenn ein team aus fehlern lernt, oder: mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

E-Juniorinnen-Kreisklasse: Turbine Potsdam II – RSV Eintracht 1949 1:2 4.5.2018
und eine Fußnote zum Spiel
F-Junioren-Kreisklasse: Turbine Potsdam – Brandenburger SC Süd 05 7:4 5.5.2018

von Micha

Diesen Freitag und Samstag hatte ich erneut Gelegenheit, unsere F1/E2 in beiden Wettbewerben zu sehen. Diese zwei Spiele werden mir lange im Gedächtnis bleiben. Es begann am Freitag nachmittag mit dem E-Spiel gegen die Mädels des RSV Eintracht.


So stimmt „Frau“ sich ein

Auf deren Seite wirkte eine kleine Spielerin mit Namen Hannah mit, die ich schon 2x sah und die bei mir schon damals einen bleibenden Eindruck hinterließ. Sie sollte diesem Spiel ihren Stempel aufdrücken.
Die Gäste waren defensiv eingestellt, um so ihre Konterstärke besser nutzen zu können. So ergaben sich in den ersten 5 Minuten für unsere Grashüpfer zwei und für die Gäste eine gute Chance. Dann gab’s einen Lauf von Nicky übers ganze Feld, der erst bei der Keeperin endete. So mehr und mehr spielte sich das Geschehen in der RSV-Hälfte ab, aber die richtig dicken Chancen für unsere Turbinchen waren nicht dabei. Nicky versuchte es mit einem Drehschuß und nach einem super Einsatz von Leni versuchte sie es nochmal – da fehlten nur Zentimeter. So ab der 15. Minute wurde der RSV offensiver. An Lucie, Lara und Leni (wen wundert’s ?) kam aber niemand vorbei bzw. unserre Mädels konnten mit tollen Störaktionen die Gäste in Schach halten. Aber auch Phine im Turbinetor konnte sich mehrfach auszeichnen. Doch dann kam die Schlußminute der ersten 25 Minuten und der RSV fuhr einen seiner gefährlichen Konter. Dabei kam der Ball zu der erwähnten Hannah, die sprintete los und kein Turbinchen kam hinterher. So konnte dann auch die gute Phine nichts mehr machen und es ging mit 0:1 aus Turbinesicht in die Pause.
Die zweite Hälfte bestritt der RSV erneut aus einer massierten Deckung heraus und setzte gelegentliche, aber stets gefährliche, Konter. Die Abwehr um „Chefin“ Lucie stand gut und Phine im Tor zeigte 2 – 3 tolle Paraden. Aber vorn war einfach kein Durchkommen. So versuchte es Nicky mit einem Weitschuß, den aber die Gästekeeperin parierte. Unsere Mädels kämpften trotzdem weiter und 5 Minuten vor Schluß war’s dann soweit: Nicky lief über links und schickte den Ball Richtung langer Pfosten (hinter die gegenerische Abwehr). Dort lauerte unser „kleiner Pitbull“ Leni und machte sich in ihrer typischen Art gaaaanz lang – 1:1. Doch die Freude währte nicht lange. Beim Gegenzug kam Phine raus und klärte in klasse Manier zur Ecke. Dieser Eckball flog an die Latte, fiel dicht vor’m Tor in eine Spielertraube und wurde über die Linie gedrückt – 1:2. Schade ! Die Turbinchen versuchten es nochmal und hatten durch Nicky und Nele noch zwei gute Chancen. Aber es sollte nicht sein und so mussten sich unsere Mädels mit 1:2 geschlagen geben.
Dies war das Spiel Spitzenreiter gegen Zweitplatzierten. Zwar liegen die RSV-Girls jetzt mit einem Punkt Vorsprung in Front, haben aber auch ein Spiel mehr absolviert. So haben unsere Grashüpfer alles noch selbst in der Hand. An der Seite von Bettina Stoof waren auf Turbineseite heute dabei: Josephine „Phine“ Schmich (TW), Nicky Rohloff, Leni Niemann, Nele Riesler, Melina Murawski, Nina Thoma (SF), Emma Schudek, Lara Köcer, Lucie Bulir, Henriette „Henni“ Knabe sowie Alina Staake.


Rassige Zweikämpfe


„Den krieg ich noch“


Ballbehauptung


Gewimmel vor’m Gästetor,
und wo ist der Ball ?

Was sie in diesem und all den anderen Spielen lernten (insbesondere gegen Jungs) zeigten sie am nächsten Morgen gegen die Jungs vom Brandenburger SC Süd 05 (Bericht von Edison folgt). Zwar lagen sie 0:2 hinten, dann 3:2 vorn und zur Pause wieder 3:4 hinten. Dann aber drehten sie in der zweiten Halbzeit auf und zogen den Jungs die Zähne. Mit bergeisterden Spielzügen und ebenso geilen Toren gingen sie als 7:4-Sieger vom Platz. Edison und meine Wenigkeit waren so was von stolz und begeistert, daß wir dem Team spontan ’ne Runde Eis spendierten. Das hatten sich die Mädels aber auch so was von verdient !!!




mit vollgas ins finale

Landespokal Halbfinale B-Juniorinnen : Turbine POtsdam II – Spg Babelberg 74/Potsdamer Kickers 9:1

1.5.2018 von DJ Edison

Der 1. Mai ist ja bekanntlich „Tag der Arbeit“ und Abends mit Partys. Aber ich fuhr erstmal in die Waldstadt, um dem Semifinale unserer B2 gegen die SpG Babelsberg 74/Potsdamer Kickers beizuwohnen. Unsere B2 hatte im Pokalspielbetrieb alle Spiele hoch gewonnen und kamen zurecht ins Semifinale.
Gleich von Beginn an zeigten unsere Mädels, wo’s lang geht. In der 4. Minute kam Lulu gefährlich vor’s Gästetor, aber die Torhüterin konnte zur Ecke klären. Drei Minuten später erzielte Ami, nach Vorarbeit von Freya, das 1:0. Eine Minute später hatte sich Luna schön freigespielt, aber sie scheiterte an der Torhüterin. Vier Minuten danach war Luna, nach Vorstoß über rechts, wieder vor dem Gästetor, traf aber nur den Querbalken. In der 19. Minute wurde ein Tor von Lena P. nicht anerkannt wegen Abseitsstellung. Das zog wütende Proteste nach sich. In der 28. Minute versuchte es Darleen per Kopf und eine Minute später hatte Lena P., nach Zuspiel von Lena F. die nächste Chance gehabt. Der Ball verfehlte das Ziel nur ganz knapp. Dafür in der 32. Minute: nach einen schönen Lauf über die linke Seite von Lena F. kam der Ball zu Lulu und sie schob zum 2:0 ein. In der 34. Minute hatten die Gäste ihre erste Torchance gehabt. Der Ball segelte aber an Freund und Feind vorbei. Kurz vor Schluß hatte Lena P noch eine Chance gehabt. Nach einem Schuß von Lena F. konnte die Torhüterin nur abklatschen der Ball kam zu Lena P. und sie traf nur „Holz“. So ging es mit einer 2:0-Führung zum Pausentee.
In der zweiten Halbzeit nahm Trainer Markus Hautzendorfer eine Torwartwechsel vor: für Paula kam Lena F. rein. Unsere Mädels machten da weiter, wo sie aufgehört hatten. Nach einem Vorstoß von Luna über rechts kam der Ball zu Lena P. und sie netzte zum 3:0 ein (45.). Drei Minuten später erhöhte Freya nach Zuspiel von Lulu auf 4:0. und eine weitere Minute später sogar das 5:0, erzielt durch Luna im Rebound, vorher traf Lena P. wieder nur den Pfosten. In der 54. Minute eine kuriose Szene : der Schiri zeigte auf den Punkt. Ich wusste nicht, warum, denn eine Regelwidrigkeit konnte ich nicht erkennen. So verkürzten die Gäste durch die Ex-Turbine Angelina Beisert auf 1:5. Zwei Minuten danach ebenfalls eine kuriose Szene: nach einem schönen Lauf über links von Lulu kam der Ball zu Lena P. und sie wuchtete die Kugel an die Unterkante der Latte. Von meiner Position aus war nicht zu erkennen, ob der Ball die Linie überquert hatte oder nicht. Das erinnerte mich sowohl an Wembley 1966, als auch an den Lattenkracher von Nina Ehegötz im Spiel gegen Essen-Schönebeck. Es wurde kein Tor gegeben, aber unsere Mädels machten weiter Dampf und kamen in der 62. zur nächsten Chance durch Lulu, nach Zuspiel von Ami, die nur das Außennetz traf. Eine Minute später war es dann wieder soweit: nach einem schönen Zuspiel von Lena P. kam der Ball zu Lulu und sie lochte zum 6:1 ein.Jetzt wurde es ein Spiel auf ein Tor. Eine weitere Minute später erhöhte Lulu auf 7:1 (64.). Vier MInuten später erzielte Lena P., nach 2x Pfosten und Latte, endlich ihr Tor zum 8:1 fur unsere Turbinen. Den Schlußpunkt zum 9:1 in der 78. MInute erzielte ebenfalls Lena P. nach einem schönen Zuspiel von Ami. Dann war Feierabend und unsere Mädels zogen verdient in Finale ein.
Wieder so ein klasse Spiel unserer B2-Mädels. Wer das nicht gesehen hat, der hat echt was versäumt. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung aller sowohl im Sturm, als auch in der Abwehr und im Mittelfeld. Aufgrund dieser Tatsache sind sie zurecht ins Finale eingezogen. Dieses Finale findet am 21.5. 2018 (Pfingstmontag) um 12 Uhr in Borgsdorf, Bahnhofstr.35 statt. Gegner ist Energie Cottbus, die in ihrem Halbfinale BSC Preußen 07 mit 2:0 bezwangen. Also das wird eine spannende Partie. Trainer Marcus Hautzendorfer setzte folgende Spielerinnen ein: Paula Riecke (TW, 41. Feld), Lena Fuchs (Feld, 41. Minute TW), Freya Uhrlau (C), Amelie „Ami“ Berck, Darleen Tänzler, Luna Kadler, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Lena Pflanz, Lara Pricelius sowie Linda Bergemann.