Sieg nach maß

Ludwigsfelder FC – Turbine D 0:13

24.11.2018 von DJ Edison

An diesem Samstag fuhr ich trotz widriger Witterungsbedingungen in aller Herrgottsfrühe nach Ludwigsfelde. Eigentlich wohn‘ ich ja nicht weit entfernt (15 km), aber der Nebel zwang mich zu einer Schleichfahrt und nach einer 3/4 Stunde bin ich endlich dort angekommen. Heute spielten unsere D-Mädels auswärts gegen die Mädels von Ludwigsfelde. Eigentlich eine lösbare Aufgabe, aber es kam alles ganz anders. Es fing schon mit einer kleinen Umstellung an. Die etatmäßige Torhüterin Celine Bunde durfte sich heute mal ausruhen und dafür stand Jette zwischen den Pfosten. Das Spiel begann sehr zaghaft. Erst in der 10. Minute der erste Aufreger: es stand urplötzlich 1:0 für unsere Turbinen. Magda hatte einfach mal abgezogen. Eine Minute später hatte ihre Zwillingsschwester die nächste Torchanche gehabt, aber sie scheiterte an der Ludwigsfelder Torhüterin. In der 13. Minute dann das 2:0 aus Turbinesicht. Wieder tauchte Magda vor dem Gehäuse auf und verdoppelte die Führung. Danach wurde die Partie ziemlich zerfahren weitergeführt. Unsere Mädels hatten zwar Torchancen, aber sie wurden immer wieder vergeben, so z.B. in der 19. Minute durch Elli. In der 23. Minute die 3:0-Führung unserer Turbinen. Elli wurde, ich weiß nicht von wem, angespielt und ein schöner Drehschuß von ihr landete im Netz. Das war eigentlich das einzige Highlight in Hälfte 1, die doch nicht berauschend war. Nach genau 30 Minuten wurde die erste Halbzeit abgepfiffen und unsere Mädels gingen mit einer 3:0-Führung im Rücken in die Pause.
Der zweite Spielabschnitt war das komplette Gegenteil zum ersten. Es sind gerade mal 25 Sekunden auf meiner Uhr gewesen, da hat es auch schon geklingelt: nach einem schönen Zuspiel von Fritzi, erhöhte Jolien zum 4:0. Eine Minute später das 5:0. Diesmal waren die beiden Zwillinge daran beteiligt: Julia kommt über links, bedient ihre Schwester Magda und sie locht ein. Jetzt gab es kein Halten mehr. Unsere Turbinen spielten sich in einen Rausch. In der 34. versuchte es Fritzi mal wieder aus der Distanz, aber sie vergab. Zwei weitere Minuten später tauchte Julia vor dem Lu-Gehäuse auf und machte das habe Dutzend voll – 6:0. 38. Minute Chance von Elli, die nur den Querbalken traf und in der selben Minute ein geiles Tor von Jolien zum 7:0. Sie zog einfach mal ab und der Ball krachte zuerst an den Innenpfosten, dann ins Tor. Zwei Minuten später das nächste Tor: Elli startete zentral übers Feld, bediente Magda und der Ball zappelte zum 8:0 in Netz. Es war schon ein Spiel auf ein Tor. In der 43. Minute wieder so ein schönes Zusammenspiel der beiden Schwestern. Es war fast eine Kopie wie in der 32. Minute: Julia kommt über links, bedient Magda und es heißt 9:0. Nicht mal die Hälfte der zweiten Halbzeit war vorüber und es stand die Frage im Raum: wird es zweistellig? Es wird. In der 45. Minute das 10:0 durch Jolien. Nach einem schönen Zuspiel von Magda kam der Ball zu Jolien und sie fackelte nicht lange und hämmerte die Kugel an die Lattenunterkante, von dort aus ins Tor. Es roch fast nach Wembley, aber der Ball war schon im vollen Umfang über der Linie. Das 11:0 fiel in der 48. Minute. Nach einem Zuspiel von Jolien kam der Ball zu Elli und sie vollendete per Drehschuß. Im weiteren Spielverlauf ließen die Kräfte unserer Mädels irgendwie nach, denn in der 51. kamen die Gastgeber zu ihrer ersten Tormöglichkeit: ein Fernschuß ging Zentimeter am Tor vorbei. Da brauchte Jette nicht mal eingreifen, denn sie wurde bis dato nicht einmal ernsthaft geprüft. Von nun an plätscherte das Match so vor sich hin mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Kurz vor dem Ende wurde das Spiel wieder etwas lebhafter. In der 58. Minute versuchte es Julia nach einem Zuspiel von Pauli. Eine Minute später war sie wieder zur Stelle und machte das Dutzend voll – 12:0. War das schon der Endstand. Nee. Kurz vor dem Schlußpfiff startete Johanna ein Solo und schob zum 13:0-Endstand ein. Danach wurde die Partie abgepfiffen und unsere Mädels hatten den nächsten hohen Sieg unter Dach und Fach gebracht.
So, wieder mal ein Kantersieg unserer Turbinen. Die erste Halbzeit war nicht berauschend. Die zweite Hälfte war so, wie man diese Mädels kennt: immer im Vorwärtsgang und mit Zug zum Tor. Eine deutliche Steigerung unserer Mädels machte den Unterschied aus. Trainerin Bettina Stoof hatte heute keinerlei Probleme mit den Mädels: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW/C), Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna“Jojo“ Thobe, Magda & Julia Sawika, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.




Vom strahlenden Geburtstagskind und einer „Lehrstunde“

E-Juniorinnen-Kreisliga: Turbine Potsdam II – RSV Eintracht 1949 1:1
sowie D-Junioren 2.Kreisklasse:
Spg Juventas Crew Alpha/FV Turbine Potsdam 55 II (m) – Turbine Potsdam II 3:0

17.11.2018 von Micha

MÜHSAM ERNÄHRT SICH DAS TURBINCHEN – ODER: EIN (FAST) PERFEKTER GEBURTSTAG

In der Woche vor dem Spiel war ich damit beschäftigt, meine Kaderlisten der aktuellen Waldstadt-Teams mal auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei entdeckte ich auf einer älteren Meldeliste, daß unser jüngster Turbine-Grashüpfer Sara am heutigen Tag Geburtstag hatte. Süße 8 Jahre wurde unser kleiner „laufender Meter“ heute jung! Damit wurde dieses Spiel für mich zum Pflichttermin!


Ein strahlendes Geburtstagskind Sara mit ihren beiden „Privatfans“

Am Vorwochende konnte unser jüngstes Turbineteam in einem heiß unkämpften Spiel beim Storkower SC nach zweimaligem Rückstand (0:2 und 2:4) mit einem 6:5-Sieg endlich die ersten Punkte einfahren. Das hätte ich gern miterlebt! Zur Feier des heutigen Tages wollten unsere Turbinchen natürlich nachlegen. Zu Gast waren heute E-Mädels vom RSV aus Stahnsdorf, ihres Zeichen’s amtierender Vizekreismeister. Ihnen gehörte auch die erste Möglichkeit, als sie in der 3. Minute nach einem Einwurf mal schräg draufhielten. Aber Maali im Turbinetor machte sich gaaaanz lang und konnte so den Ball noch um den langen Pfosten herumlenken. Unsere Grashüpfer hatten in der Folge mehr Ballbesitz, auch weil sich der RSV meist mit allen Spielerinnen in die eigene Hälfte zurückzog und auf Konter lauerte. So machten sie die Räume eng. Vielleicht hatten sie ja von der pfeilschnellen Sara gehört (grins). Aber unsere E2 besteht ja nicht nur aus Sara, auch Rieke z.B. sollte man im Auge behalten. Natürlich hatten es unsere Mädels gegen diese massive Deckung schwer. Aber unsere Hintermannschaft erledigte einen klasse Job, so daß die Konter der Gäste kaum in Tornähe kamen. Hierbei fielen mir insbesondere Tyra (unser „Turm in der Schlacht“) und Hermine mit einer 1A-Leistung auf. So versuchten es unsere Mädels immer wieder nach vorn, wobei sich Sara oft der „Betreuung“ von gleich mehreren Gegenspielerinnen gegenüber sah.


Sara (verdeckt) bindet den ganzen
RSV, Emma (9) lauert


Zwei auf Eine (Sara) ist „feige“,
und wieder lauert Emma

Aber erstaunlich oft konnte sie sich trotzdem durchsetzten. So verwundert es auch nicht, daß sie bei allen Möglichkeiten dabei war: eine Rieke-Ecke haute sie drauf – der RSV kratzte den Ball von der Linie (14.). Zwei Minuten später zog Emma aus der Distanz ab – den abgewehrten Ball setzte Sara im Nachschuß leider neben das Tor. Kurz vor Schluß setzte Sara zu einem tollen Solo an, aber leider lief keine Turbine mit und so verpuffte dieser Angriff. Die Gäste versuchten es immer wieder mit ihren Kontern, aber an unserer Hintermannschaft war kein Vorbeikommen – bis zur 25. Minute. Mir war etwas die Sicht verdeckt, aber irgendwie sah ich es auch: da bekam eine Turbine den Ball an den Oberarm und es gab Strafstoß. Maali machte sich lang und war in der richtigen Ecke. Sie konnte später selbst nicht genau sagen, ob sie die Fingerspitzen noch dran hatte. Jedenfalls knallte der Ball an den Pfosten und segelte auf der Gegenseite ins Aus. So endete nach 25 Minuten die erste Hälfte mit einem im Großen und Ganzen gerechten Remis. Der Spielverlauf zeigte: auch hier war heute was drin!


Gewimmel


Einwurf: Sara (13) dreht ab
„Ach Shakira, werf Du ein“

Leider begannen die zweiten 25 Minuten mit einem Rückschlag (27.): eine RSV-Ecke segelte hinein und plötzlich war der Ball im Tor – 0:1. Aus meiner Sicht kann es sogar ein Eigentor gewesen sein. Aber unsere kleinen Grashüpfer steckten das weg. Sie sind ja geübt im Rückstand aufholen. So landete eine Rieke-Ecke, von Lotte verlängert, bei Sara. Aber deren Schuß konnte die Keeperin klären. Unsere Mädels drückten auf den Ausgleich, was den Gästen etwas Platz für ihre Konter gab. Aber es war wie in der ersten Hälfte eine Freude, Tyra und Hermine bei ihrer Abwehrarbeit zu sehen. Nach 41 Minuten zeigte Sara, daß in ihrem morgendlichen Geburstagskakao auch ein Schluck „Aufmerksamkeit“ drin gewesen sein muß: bei einem RSV-Abstoß war sie gedanklich am Schnellsten. Sie ging auf den Ball und sprintete los. Mir war klar, daß bei Sara’s Schnelligkeit keine Gegnerin hinterher kommt. Aber würde sie auch noch vollenden können? – Sie konnte und machte sich so selbst mit dem 1:1 das schönste Geburtstagsgeschenk und natürlich auch Mama und Trainerin Annika glücklich. Der Ausgleich war mehr als verdient, zumal unsere Turbinchen weiter Druck machten (Sara, Emma), um vielleicht noch einen Sieg herauszuholen. Drei Minuten vor Schluß hätte es fast geklappt, aber Rieke verzog nur knapp. So blieb’s beim 1:1 und unsere jüngsten Grashüpfer packten den nächsten Punkt auf ihr Konto. Gemessen an den Spielanteilen wäre vielleicht mehr drin (und damit auch verdient) gewesen. Aber was soll’s….?


So ein Zweikampf kann „umwerfend“ sein


Tyra beim Einwurf
Rieke, Lilly und Emma (v.l.) in Erwartung

Zu Saisonbeginn sah ich unsere E2 im Spiel „Wir gegen Uns“ gegen unsere E1. Damals war zu sehen, daß noch viel Arbeit nötig war. Heute traten sie den Beweis dafür an, daß sie in der Zwischenzeit fleißig trainiert haben. Ich habe mich sehr gefreut, unsere Mädels so verbessert zu sehen. Aber jeder freute sich heute auch mit Sara, daß ausgerechnet das „Turbineküken“ an ihrem Geburtstag mit ihrem Tor das Remis holen half. Und so freuten sich an der Seite von Trainerin Annika Augsten: Maaliyah „Maali“ Bartlau (TW), Aurelia „Auri“ Grüne, Hermine Steffner, Lotte Mießner, Shakira Lippert, Lena Polonis, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma Türpitz, Sara Augsten sowie die heut zuschauende Leonie „Leo“ Enge.


Unsere jüngsten Grashüpfer
h.v.l.: Lena, Shakira, Lotte, Trainerin Annika, Tyra, Auri
v.v.l.: Hermine, Leo, Rieke, Maskottchen Felix, Sara, Emma, Lilly
liegend: Maali

P.S. Wer sich an die letzte Mitgliederversammlung bzw. das letzte Heimspiel der Vorsaison erinnert, wird wissen, daß Sara und Ex-Turbine-Kapitänin Lia Wälti „ganz dicke“ miteinander sind. So ließen Lia’s Glückwünsche für Sara auch nicht lange auf sich warten. Am nächsten Wochenende wird Sara mit ihrer Familie sich ein Spiel von Lia’s Arsenal-Ladies live in London anschauen. Na dann viel Spaß!


Sara und Lia

WIEDER AUF DER ERDE

Daß der Wind sich drehen kann, ist eine Erfahrung, die nicht nur Seeleute machen, sondern auch unsere D(U13)-Mädels. In der Vorwoche in zwei Spielen (gegen Jungs bzw. Mädchen) sich als „Nimmersatt“ erwiesen und mit 39 Toren erfolgreich, sollte heute eigentlich die Bestätigung folgen. Nun ja, jeder Gegner ist anders, erst recht im Jungs-Spielbetrieb. Und Jungsteams haben meist Eines gemeinsam: Sie sind gedanklich schneller und nutzen Fehler ihrer Gegner „gnadenlos“ aus. Dies zeigte auch das heutige Spiel.
Zunächst begann es für unsere Mädels vielversprechend: ein Flankenlauf über links von Jolien – aber ihre Hereingabe wird von drei Turbinen verpasst. Auch Elli hatte es auf dem Fuß: sie nahm den Ball volley, aber verzog. Auch zeichneten sich Fritzi, Jojo und Lucy durch gute Abwehrarbeit aus und Celine hielt in der 13. Minute durch zwei klasse Paraden die Null fest. Nach einer weiteren Möglichkeit für Mille und einer für die SpG konnte man kurz vor dem Halbzeitpfiff bilanzieren: die Jungs der SpG Juventas/TP 55 waren ein anderes Kaliber als die Gegner der Vorwoche. Trotzdem hatten unsere Mädels optisch mehr vom Spiel und auch mehr und bessere Chancen. Nur gingen sie mit ihren Möglichkeiten etwas fahrlässig um und es gibt Gegner, gegen die sich sowas rächt. So zeigten die Jungs heute, was sie sich vielleicht bei der WM im Sommer abschauten: das Nutzen von Standards. Vielleicht waren unsere Mädels gedanklich schon beim Pausentee, aber es gab in der 30. Minute Ecke für die Jungs. Die kam hoch hinein, Celine kam nicht ran und am langen Pfosten stimmte die Zuordnung nicht, als sich eine Turbine zwei groß gewachsenen Gegnern gegenüber sah. So konnte Einer unbedrängt zum 1:0 einköpfen. Zugegeben, das sah verdammt gut nach „einstudiert“ aus. Aber leider war’s halt auch ein Gegentor der Marke: „Seht her und lernt!“. Ich war gespannt, wie die Mädels Das im Kopf verarbeiten.
Da unsere Mädels spielerisch voll auf Augenhöhe mit den Jungs waren, war ich für die zweiten 30 Minuten doch recht optimistisch. Allerdings nicht lange: in der 33. Minute gab es an der Mittellinie Freistoß für die Jungs. Ich war kurz vom Parallelspiel unserer U17 (1:0) abgelenkt und sah so nicht, wieso. Ich sah aber, daß der Schiri beim Pfiff den Arm unten ließ, was ja „direkt“ bedeutet. So flog der Ball in einer hohen Bogenlampe zum 0:2 aus Turbinesicht ins Tor. Unsere Mädels dachten wahrscheinlich an einen indirekten Ball – leider ein Irrtum. Als es dann zwei Minuten später erneut Ecke für die Jungs gab und der Ball zu kurz und dann auch noch zu zentral abgewehrt wurde, hieß es 3:0 für die SpG. Drei Gegentore in zusammengerechnet fünf Minuten und alle durch Standards! ich dachte: das war’s, hoffentlich brechen sie jetzt nicht auseinander. Logischerweise bekamen die Jungs mit der Führung mehr Zugriff auf’s Spiel, aber unsere Mädels wahrten ihr Gesicht und versuchten es weiter. Celine’s klasse Fußabwehr in der 37. Minute war das Zeichen, nicht aufzugeben. Allerdings war eine Zeit lang auch etwas Mutlosigkeit in den Gesichtern der Mädels zu lesen. Aber sie fingen sich wieder, auch wenn in der Folge das Sprichwort zutraf: „Wenn Du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“. Denn im der 40. Minute gab’s Gewimmel vor’m SpG-Tor, aber der Ball wollte (trotz aller Versuche) einfach nicht rein. Ebenso in der 52. Minute, als Lu draufhielt und der Ball (ich stand direkt hinter’m Tor) an die Lattenunterkannte knallte, auf die Linie flog und von dort aus leider die falsche Richtung nahm. Tja, that’s life! So endete dieses Spiel mit einem 3:0 für die Jungs von der Spg Juventas Crew/Turbine 55, auch wenn unsere Mädels keineswegs schlechter waren. Vielleicht fiel das Ergebnis um ein Tor zu hoch aus. Aber unter’m Strich (denke ich) war der Sieg für die Jungs dann doch verdient, weil sie es verstanden, ihre Standards zu nutzen, wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt. Da konnten sich unsere Mädels wieder etwas abschauen und lernen. Ich bin jedenfalls sicher, daß diese Niederlage den Mädels mehr bringt als ein 30:0-Sieg. Trainerin Bettina Stoof sowie meine Wenigkeit sind sicher, daß die Mädels Das nicht umhaut. Und das betrifft: Celine Bunde und Henriette „Jette“ Grahlmann (beide TW), Maxi Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.




Wieder nichts

Turbine C3 – Fortuna Babelsberg II (m) 0:5

18.11.2018 von DJ Edison

Vor dem Spiel unserer Zweiten, spielte an diesem Tag die C3 gegen die Jungs von Fortuna Babelsberg. Daß es kein einfaches Spiel für unsere jungen Turbinen wird, wußte ich schon vorher. Lt. Tabelle haben sie bis dato kein einzigen Punkt auf ihrer Habenseite. Sie hatten bisher alle vorangegangen Spiele verloren. Ob sich das heute mal ändert? Wer weiß.
Von Beginn an machten die Jungs das Tempo. Schon in der ersten Minute der erste Warnschuß auf’s Tor von Amy Lu. Drei Minuten später rettete Amy Lu hervorragend, als ein wuchtiger Schuß eines Babelsberger Spielers aus abseitsverdächtiger Position abgegeben wurde. Vier weitere Minuten später rettete Amy Lu erneut hervorragend. In der 9. Minute gab es eine längere Verletzungsunterbrechung, die ca. 5 Minuten dauerte. Dann wurde das Match wieder aufgenommen und die Jungs waren nun spielbestimmend. In der 25. Minute kassierte Amy Lu, die bis dato hervorragend hielt das 0:1 aus Turbinesicht. Drei Minuten später stand es 0:2. Es war eigentlich Abseits, doch der Schiri sah es nicht und gab den Treffer. Weiterhin machten die Jungs das Spiel und erhöhten in der 32. Minute auf 3:0 aus ihrer Sicht. Da war Amy Lu noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Einschlag nicht verhindern. Nach 35 Minuten war die Partie eigentlich vorbei, doch der Schiri ließ nachspielen und so hatte Lulu, nach Vorlage von „A.K.“ in der Nachspielzeit (35+3.) die erste Chance gehabt. Dann wurde die erste Halbzeit abgepfiffen und es stand 0:3 aus Turbinesicht.
Die zweite Halbzeit war die Fortsetzung der ersten. Die Jungs machten das Spiel und kamen immer wieder zu Tormöglichkeiten. In der 44. Minute erhöhten sie auf 4:0 aus ihrer Sicht. Und unsere Mädels ? Sie versuchten mit aller Macht dagegen zu halten. Es gelang ihnen aber nicht. Immer wieder rannten die Jungs Richtung Turbinetor, verfehlten mehrmals das Ziel. In der 52. Minute erzielten sie das 5:0 aus ihrer Sicht. Aber unsere Young Ladies gaben nicht auf. Sie versuchten zwar das Resultat etwas freundlicher zu gestalten, aber es gelang ihnen nicht. Zumindest konnten sie in der Defensive Was bewegen. Darleen erwies sich als gute Abwehrchefin und machte einige Großchancen der Jungs zunichte. Und vorne im Sturm versuchte es Lulu immer wieder, nur wurde sie nie richtig angespielt. Nach 85 Minuten war das Match zu Ende und es stand 0:5 aus Turbinesicht.
Eigentlich schade. In der Vorsaison waren diese Mädels richtig stark. Nur in dieser Saison haben sie bis dato nichts Zählbares zustande gebracht. Ich will ja nicht unken, aber ist die Jungsliga nicht doch ’ne Nummer zu groß für unsere Mädels? Ich weiß es nicht. Man kann darüber geteilter Meinung sein. Vielleicht holen unsere Mädels ja noch den einen oder anderen Punkt. Man darf gespannt sein. Das Trainergespann Chris Helwig und Marco Zastrow hatten folgende Spielerinnen im Aufgebot: Amy „Amy Lu“ Linstädt (TW), Eva Wuttich, Stella Hergt, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (C), Amy „A.K.“ Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse, Darleen Tänzler sowie Luisa „Lulu“ Jungnickel.




Niederlage unserer Grashüpfer

Turbine E1 – Juventus Crew Alpha (m) 2:5

17.11.2018 von DJ Edison

An diesem bitterkalten Samstag (gefühlt 0 Grad) fuhr ich in die Waldstadt, um beim Spiel unserer E1-Kickerinnen gegen die Jungs von Juventus Crew Alpha dabei zu sein. Ich fuhr mal wieder mit den Öffis und erlebte das Chaos im aktuellen Bahn – und Busbetrieb. Ich bin aber trotzdem nach gut fast 2 Stunden Fahrzeit angekommen. Bei Ankunft erfuhr ich, daß Trainer Patrick Mackaus nur mit einer Rumpftruppe auskommen musste. Er hatte nur 6 Spielerinnen + eine Keeperin zur Verfügung. Aber was soll’s. Damit muß man eben halt auskommen. Und das tat er auch. Es ging eigentlich ganz gut los für unsere Turbinchen. In der 3. Minute hatte sich Emma schön freigespielt, legte ab auf Nicky, doch sie verzog. In der selben Spielminute versuchte es Piri zentral, auch sie verzog. Praktisch im Gegenzug gerieten unsere Mädels mit 0:1 ins Hintertreffen. Jetzt wurden die Jungs stärker und zwei Minuten später verdoppelten sie ihre Führung – 2:0 aus JCA-Sicht. Weiterhin machten die Jungs das Spiel. In der 13. Minute schnappte sich Piri die Kugel im Mittelfeld, lief ein paar Schritte, bediente Nicky und sie verkürzte auf 1:2. Haben unsere Mädels etwa Lunte gerochen? Nee. Die Jungs dominierten das Spiel nach Belieben. In der 16. Minute kamen sie gefährlich vor’s Turbinegehäuse, trafen aber nur den Pfosten. Weiterhin spielten sie unsere Mädels schwindlig und in der 24. Minute erhöhten sie sogar auf 3:1 aus ihrer Sicht. Das war auch somit der Stand nach den ersten 25 Minuten.
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Jungs von Anfang an das Kommando. Sophia im Turbinekasten war 2x hintereinander auf der Hut (27.). Fünf Minuten später wieder so ein gefährlicher Vorstoß von JCA, der zum 4:1 führte. Aber davon ließen sich unsere Mädels nicht schocken. Eine Minute später kam Piri an den Ball, lief ein paar Schritte, zog ab und der Ball landete als Bogenlampe im Netz – 2:4. Das war nur ein kurzes Aufbäumen, denn praktisch im Gegenzug stellten sie den alten Abstand wieder her – 2:5 aus Turbinesicht. Es entwickelte sich fast ein einseitiges Duell. Unsere Mädels fanden bei diesen spielstarken Jungs kein Mittel, um dagegen zu halten. Selbst der Weitschuß von Henni in der 37. Minute verfehlte das Ziel. Nach 46 Minuten Spielzeit war die Partie plötzlich zu Ende. Häähh? Richtig. Der Schiri pfiff etwas zu früh ab.
Nun ja, unsere Mädels haben das Beste draus gemacht und nie kleinbei gegeben. Ich muß fairerweise sagen, daß die Jungs einfach besser gespielt haben, möchte aber die Leistung unserer 7 verbliebenen Grashüpfer nicht schmälern. Trainer Patrick Mackaus hatte nur diese Mädels zur Verfügung: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe (C), Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake sowie Nina Thoma.




Alle Neune

Turbine D – Grün-Weiß Brieselang (m) 9:1

10.11.2018 von DJ Edison

Am diesem Samstag konnte ich mal in die Waldstadt fahren. Ich war auf die Öffentlichen angewiesen, denn mein fahrbarer Untersatz befand sich in der Werkstatt. ich hatte keine Mühe und war pünktlich vor Ort. Es erwartete mich unsere D-Mannschaft, gecoacht von Bettina Stoof, die gegen eine Jungsauswahl von Grün-Weiß Brieselang spielte. Nun, auch diese Matches sind nicht ganz ohne. Es ging gleich gut los. Die Jungs machten erstmal Tempo und hatten sich in der 3.Minute die erste Chance erarbeitet. Der Ball sauste am Gehäuse vorbei. Zwei Minuten später tauchte Elli urplötzlich vor dem Kasten der Gäste auf und netzte zur 1:0-Führung ein. Zwei Minuten später die nächste Chance und Magda verdoppelte die Führung – 2:0. Jetzt hatten sich unsere Mädels offenbar gefangen zogen ihr Spiel auf. In der 12. Minute traf Jolien, nach Zuspiel von Lucy, nur „Holz“, aber das machte nix, denn unsere Young Ladies waren nun spielbestimmend und entwickelten so etwas wie ein Powerplay. 15.Minute: der Ball kommt zu Magda, sie sieht Elli in Position laufen und Elli erhöht auf 3:0. Das war schon so was wie eine kleine Vorentscheidung.Die nächste Großchance hatten sowohl Pauli, als auch Jolien in der 21. Minute. Beide scheiterten jewils an dem Torhüter. Zwei Minuten später mogelte sich Magda vor’s Tor und wurde unsanft gebremst. Es gab Strafstoß. Diesen verwandelte Lucy souverän zum 4:0. Kurz danach versuchten die Jungs den Anschluß zu erzielen, aber Celine entschärfte den strammen Schuß eines Grün-Weiß-Spielers. In der 27. Minute hatte Magda noch eine Torchance gehabt, aber sie verzieht. So ging es mit 4:0 zur Pause.
Die zweite Hälfte gehörte, bis auf ein paar Ausnahmen, unseren Turbinen. Sie machten von Anfang an Dampf und hattenin der 35. MInute die nächste Chance: nach einem Freistoß von Elli kam der Ball zu Fritzi, aber sie schoß nur den Torwart an. Zwei Minuten später ein schöner Vorstoß von Magda über die rechte Außenbahn, sie passt zu Jolien und sie schiebt aus spitzem Winkel die Kugel zum 5:0 ein. Das war schon Weltkasse. Aber dann in der 39. Minute ein Ballverlust im Mittelfeld und die Jungs verkürzten auf 1:5. Aber davon ließen sich unsere Mädels nicht irritieren und spielten weiterhin ihren Stiefel herunter. Jetzt wurde es fast eine einseitige Partie. In der 41. versuchte es Jolien aber sie verzog. Zwei MInuten später tauchte Jolien erneut vor dem Gästetor auf, aber statt zu schießen legte sie den Ball rüber auf Magda und sie fackelte nicht lange und schob zum 6:1 ein. Unsere Mädels waren nun nicht mehr zu bremsen und es ergaben sich Chancen en masse. Nur das Tor trafen sie nicht, aber dafür Magda, die einfach mal Richtung Tor marschierte und in der 50. Minute auf 7:1 erhöhte. Jetzt waren schon alle Messen gesungen, denn ich kann mir kaum vorstellen, daß die Jungs innerhalb der letzten 10 Minuten 7 Tore schießen. Sie waren ja ohnehin schon platt. In der 54. setzte sich Julia über rechts schön durch, umkurvte eins zwei Spieler und lochte zum 8:1 ein. Eine Minute später durfte sich Jolien in die Torschützenliste eintragen. Sie schoß den 9:1-Endstand. Sie war heute eine der Besten und hatte sich das Tor redlich verdient. Bis auf ein Pfostenschuß der Gäste in der 58. MInute passierte nicht mehr viel und das Spiel endete 9:1 für unsere Turbinen.
Nun ja. Es war zwar ein hoher Sieg unserer Turbinen, aber eines darf man nicht vergessen. Die Gäste hatten gut mitgehalten und sich auch Chancen erspielt, nur das Tor trafen sie nicht, bis auf den Bock in Minute 39. Unsere Mädels hatten summasumarum Alles richtig gemacht: Gute Zuspiele, das Reden untereinander u.v.m. So geht der Sieg zwar in Ordnung, aber einige Tore zu hoch. Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Spielerinnen auf: Celine Bunde, Maxi Schudek, Luisa „Lu“ von Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna Thobe (C), Madga & Julia Sawika, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.




die b2 ist in der Spur

B-Juniorinnen-Landesliga: SpG Wandlitz/Basdorf – Turbine Potsdam II 1:6

10.11.2018 von Micha

Wandlitz – einer meiner liebsten Auswärtsorte. Nicht nur, daß ich dort von zu Haus schneller vor Ort bzw. zurück bin, als wenn ich nach Potsdam fahre. Heute konnte ich vor Ort auch noch nötige Einkäufe tätigen, denn der Spielort liegt nur fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Und auf diesem Wege findet man zwei Gaststätten sowie Lidl, zwei Bäcker, Penny, Getränke Hoffmann sowie Rossmann. Das nennt man dann „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“. Aber zum Wesentlichen:


„Hallo Schiri !“

Die B2 hat das Kuddelmuddel zu Saisonbeginn hinter sich gelassen und sich an den Ligaalltag in der Landesliga gewöhnt. Geholfen hat dabei sicherlich auch, daß unsere Turbinen mit diesem Kader schon seit Jahren zusammen spielen. Das zeigte sich auch heute. Das Gastgeberrinnenteam wurde zu Saisonbeginn aus C- und B-Spielerinnen neu zusammen gestellt. Beide Teams hatten aber krankheitsbedingt zahlreiche Ausfälle zu beklagen, so daß die SpG nur eine Wechselspielerin hatte und Trainer Matthias Storch auf Turbineseite gar nicht wechseln konnte.
Unsere Turbinen übernahmen sofort die Initiative: nach einem tollen Lauf über links durch Emi schlitterten drei Turbinen an ihrer Hereingabe vorbei (2.). Aus meiner Sichtposition hatte ich immer wieder das Vergnügen, Emi’s Flankenläufe zu beobachten.


Emi ist schneller

Eine Minute später trat Rahel eine Ecke. Eine Gegnerin wollte den flachen Ball zur nächsten Ecke klären, überlistete dabei aber ihre eigene Keeperin – 1:0 aus Turbinesicht durch ein Eigentor, welches in dieser Art sicher schon Vielen unterlaufen ist (3.). In der 7. fast das 2:0: nachdem der Ball schön über Lucy und Rahel lief, bekamen die Gastgeberinnen im letzten Moment vor der einschußbereiten Lilli den Fuß davor. Ja, die Turbinen hatten mehr Spielanteile, auch wenn die Gastgeberinnen sich nicht etwa hinten reinstellten, sondern mitspielten. Nur konnten sie in Hälfte 1 das von Anni gehütete Turbinetor kaum in Bedrängnis bringen. So fiel dann in der 9. Minute das 2:0 für unsere Ladies, als der Ball zu Ronja kam und diese losmarschierte. Fasziniert schaute die gegnerische Hintermannschaft zu, wie Ronja zum 2:0 vollendete. Es gab noch weitere Möglichkeiten, u.a. für Ronja bzw. Rahel (die aus dem Hinterhalt nicht lang fackelte). Nach 21 Minuten klingelte es dann wieder. Erneut war es Emi’s Flankenlauf über links außen. Ihre präzise Flanke erreichte die zentral stehende Ronja. Da die Gegnerinnen einfach zu weit weg standen, konnte sie unbedrängt zum 3:0 einschieben. Für dieses tolle Zusammenspiel bedankte sich Ronja in der 28. Minute auf ihre eigene Art: in der Vorwärtsbewegung legte sie den Ball wunderbar mit der Hacke in den Lauf von Emi, die zum 4:0 vollendete. Natürlich klappte nicht Alles. So reichten nach einer Rahel-Ecke drei Versuche nicht, weil entweder ein Fuß im Weg stand bzw. Jojo die Latte traf (33.). Aber in der 35. Minute klappte es besser, als Ronja ein sauberes Passspiel mit Jojo zum 5:0 abschloß. Nachdem Ronja nochmal die Latte traf, zielte sie in der 39. Minute besser: nachdem der Ball an der Mittellinie abgefangen wurde, gab’s wieder so ein schönes Zusammenspiel zwischen Emi und Ronja, infolge dessen Ronja den 6:0-Pausenstand (aus Turbinesicht) erzielte. Tja, die Fehler der Gastgeberinnen, die es dann unseren Turbinen leichter machten, fielen natürlich auch ihrer Trainerin auf. Zur 2. Halbzeit stellte sie dann ihr Team entsprechend neu ein. Bei unseren Mädels fiel mir u.a. positiv auf, daß sie permanent miteinander redeten, auch wenn hier und da auch ein „Weckruf“ dazugehörte. Wie oft erlebe ich es, daß Trainer rufen „redet miteinander !“. Die B2 tut es.


Jojo (6) hat den Ball,
Emi (4) und Ronja (9) lauern


Die Abwehr steht

Was ich zu meiner Schande gestehen muss: Lucy hatte sich an der Leiste verletzt und konnte zur zweiten Halbzeit nicht mehr antreten. Das hab‘ ich gar nicht so mitbekommen. Das hieß aber auch: unsere B2 musste die zweite Hälfte in Unterzahl bestreiten. Das kam der Taktik der Gastgeberinnen entgegen, die nun tiefer standen und unsere Mädels enger markierten. Und natürlich steigerte die SpG ihre Offensivbemühungen, um das Resultat freundlicher zu gestalten. So bekam die heutige Keeperin Anni in Hälfte 2 doch etliche Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Da unsere Mädels nun logischerweise mehr laufen mussten, fehlte dann doch hier und da die Kraft und vielleicht auch die Konzentration beim Abschluß. So entwickelte sich ein Hin – und Hergeplänkel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Aber ich hatte nie das Gefühl, hier würde für unsere Mädels noch was anbrennen. Trotzdem steckten die Gastgeberinnen nie auf und wurden so in der Schlußminute nach einem schönen Spielzug mit dem 1:6-Ehrentreffer belohnt. Lt. ihrer Trainerin gingen sie so „mit einem positiven Erlebnis“ aus dem Spiel.


Anni haut drauf


Rahel „liest“ das Spiel

Und unsere B2-Turbinen ? Mit diesem Sieg kletterten sie auf Tabellenplatz 2 hinter der FSG Falkensee und vor dem punktgleichen FC Energie Cottbus auf Rang 3. Dafür hatte Trainer Matthias Storch folgende jungen Damen im Aufgebot: Annika „Anni“ Hanauer (TW), Rahel Heretsch, Emely „Emi“ Kerber, Johanna „Jojo“ Herholz (SF), Charlotte „Charlie“ Schröder, Ronja „Ronny“ Hirsch, Lilli Raddatz, Lucy Heise sowie Vanessa „Nessi“ Storch.




Dreimal Flutlicht

Von Micha

Das Letzte zuerst: Eigentlich war für Dienstag Abend (6.11.) ein Flutlichtspiel unserer E1 beim SV Rehbrücke 05 II geplant. Irgend ein schlauer Kopf kam zwei Tage vorher auf die Idee, daß es in Rehbrücke ja kein Flutlicht gibt. So wurde das Spiel kurzfristig in die Waldstadt verlegt und ich stand verlassen in der Pampa. Nachdem ich von der Verlegung erfuhr, schaffte ich es gerade so von J.W.D. den Anstoß mitzuerleben. Als ich am Spielfeld ankam, führten unsere Mädels bereits 1:0. Unsere Grashüpfer hatten das Spiel im Griff und zeigten eine tolle Teamleistung. Völlig verdient gingen sie mit einem 4:1-Sieg vom Platz. Ein Auswärtssieg in der Waldstadt ! – hat man auch nicht alle Tage. Mehr kann ich Euch davon leider nicht berichten.
Dafür aber über die Abende vom 2.11. bzw. 5.11. und zwar über: Flutlichtturnier für E-Junioren (m) des FC Deetz
bzw. C-Junioren-Kreisklasse: SpG Ferch/Caputh (m) – Turbine Potsdam III 6:1

EIN „EINMALIGES“ TEAM

Dank der guten Beziehungen zwischen Turbine und dem FC Deetz wurden unsere Mädels zu diesem Jungsturnier (1×12 Minuten) eingeladen. Ein Grashüpfer-Turnier nach Einbruch der Dunkelheit – auch für mich mal was Neues. Da noch Ferien waren, begab es sich aber, daß Turbine mit einem bunt zusammengewürfelten Team hier antrat (u.a. Sara und Rieke vom Jahrgang 2010), welches aber altersmäßig komplett noch E-Jugend (U11) spielen könnte. So spielten unsere Mädels das erste und wahrscheinlich auch das letzte Mal in dieser Besetzung zusammen. Übrigens habe ich auch in den anderen Teams drei Mädchen gezählt. Gefreut hab‘ ich mich, als unser kleiner Wirbelwind Sara beim Vorstellen der Teams extra begrüßt wurde. Nun ja, ihr älterer Bruder spielt in Deetz Fußball und so ist Sara in diesem „Dunstkreis“ bestens bekannt. Übrigens vertrat Sara’s Mama Annika die verhinderte Trainerin Bettina Stoof.
Unsere Grashüpfer traten in Gruppe A an und trafen zuerst auf den ESV Lok Seddin. Es war zu sehen, daß sich unsere Mädels erstmal zusammenfinden mussten. Man sah aber auch, daß auch Celine im Turbinetor Verlass war. Ansonsten fand das Spiel weitest gehend im Mittelfeld statt. Und dort passierte es: ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld machte den Weg für den ESV in der 9. Minute frei und auch die gute Celine war machtlos – 0:1. Nun drehten unsere Turbinchen auf und hatten in der Schlußphase noch zwei Einschußmöglichkeiten. Aber trotz des guten Spiels unserer Mädels schafften sie es jedoch nicht, im Spielverlauf einen gezielten Torschuß abzugeben. So ging dieses Spiel nach 12 Minuten mit 0:1 verloren. Aber noch war Alles drin und entsprechend traten unsere Mädels auch auf. Zunächst zeigten sie Dies gegen die Jungs vom SV Empor Schenkenberg. Gleich mit dem ersten Angriff ergab sich für Phine die erste Chance, drei Minuten später für Rieke die Nächste. Man sah deutlich, wie unsere Mädels immer besser zusammen fanden. Mit der Spielweise unserer Grashüpfer kamen die Jungs zunächst kaum klar und so blieb ein Freistoß in der 8. Minute (bei dem Celine sicher und aufmerksam agierte) die bis dahin einzige nennenswerte Gelegenheit für den SV Empor. Aber die 8. Minute hatte es in sich: beim nächsten Empor-Angriff agierte unsere Hintermannschaft nach dem Motto: „Ich hab Ihn sicher, nimm Du Ihn !“ – und sowas darf „Frau“ sich gegen Jungsteams eben nicht erlauben – 0:1. Aber das stachelte den Ehrgeiz der Turbinchen erst recht an ! Gleich im Gegenzug kam der Ball zu Sara. Ausgerechnet Sara ! Haben die Gegner sie übersehen, weil sie „kaum größer als ein Grashalm“ – dafür aber verdammt schnell ist ? So hatte sie nur noch den Keeper vor sich und lupfte den Ball hoch ins Tor, auch wenn der Keeper die Fingerspitzen noch dran hatte – 1:1. Mama Annika an der Seitenlinie (und nicht nur sie) war ganz aus dem Häuschen. Da grad erst Halloween war, könnte man jetzt sagen „unsere Mädels haben Blut geleckt“. Zwei Minuten später nahm Jolien einen Pass sauber an, ging ein paar Schritte und versenkte den Ball zum 2:1 im langen Eck. Das stachelte jetzt natürlich wieder die Jungs an und für die letzten Spielminuten war wieder Celine gefragt. Einmal klasse im Herauslaufen und einmal im 1:1 – so sicherte sie das 2:1 für unsere Mädels ab und zeigte, warum sie zum Landesauswahlkader gehört.
Nun stand in der Gruppe noch das Spiel gegen den FC Deetz an. In unserer Gruppe war es sehr eng und so sollte noch ein Sieg her. Aber gleich beim ersten Angriff der Jungs bekam unsere Abwehr den Ball nicht weg und schon stand’s 0:1.Hmm, was jetzt ?! Nach fünf Minuten gab’s Ecke für unsere Mädels. Der Ball segelte herein, es gab Gewimmel vor dem Tor und schlußendlich drückte Elli den Ball zum 1:1 über die Linie. In der 8. Minute zeigten Elli und Jolien, warum auch sie Auswahlkader sind: auf rechts stürmend legte Elli den Ball quer vor’s Tor. Der Keepeer konnte nur abklatschen und Jolien stand da, wo eine Stürmerin stehen muss – 2:1. Die war dann auch der Endstand …….
….. und nun ging das Rechnen los. Schenkenberg, Seddin und unsere Turbinchen hatten jeweils 6 Punkte auf dem Konto. Aber das Torverhältnis sprach leider gegen unsere Mädels. Schade, wenn doch nur die unnötigen Gegentore nicht wären ! So zogen Schenkenberg und Seddin ins Halbfinale ein, wohin ihnen aus Gruppe B der BSC Süd 05 und der SC Staaken folgten (die dann auch ins Finale einzogen). Der FC Deetz und der TSV Treuenbrietzen bestritten das Spiel um Platz 7 (Sieger Treuenbrietzen) und unsere Mädels mussten sich mit dem Spiel um Platz 5 gegen den Werderaner FC zufrieden geben.
Und es wurde ein Spiel, wo das Zuschauen einfach Spaß machte – packend und emotional, woran beide Teams ihren Anteil hatten. Zunächst begann das Spiel für unsere Turbinchen wie die anderen Spiele auch – mit einem Gegentor, welchem ein Ballverlust im Mittelfeld voraus ging – 0:1 (2.). ich weiß nicht, ob sie Das immer brauchten (grins). Und nachdem Celine eine Minute später durch kluges Mitspielen unser Team im Spiel hielt, gab’s in der 5. Minute eine Kopie des 2:1-Siegtores gegen Deetz: Fritzi schlug den Ball lang auf’s Tor, der Keeper konnte nur abklatschen und diesmal stand Phine da, wo sie stehen musste – 1:1. Aber auch der Werderaner FC wollte dieses Spiel gewinnen und ging in der 7. Minute per Doppelschlag 3:1 in Führung. Vorausgegangen waren dem zwei (zugegeben geile) Angriffe über rechts mit präzisen Flanken ins Zentrum. Ein platzierter Kopfball und ein Mißverständnis in unserer Hintermannschaft taten das Übrige. Aber wer nun dachte, das war’s für unsere Mädels, sah sich getäuscht ! So wollten unsere Mädels das Turnire nicht beenden. Schon eine Minute später zeigte Elli, warum sie einst von mir den Spitznamen „Tornado-Elli“ bekam: Fast an der Mittellinie schnappte sie sich den Ball und los ging’s. Sie stoppte erst, als der Ball zum 2:3-Anschlußtreffer im Netz zappelte. Das setzte Kräfte frei ! So zeigte Jolien in der 9. Minute eine klasse Aktion, als sie den Ball halbhoch annahm, mit Gefühl und in der Drehung am Gegenspieler vorbei legte und los marschierte. Leider verfehlte ihr Schuß das Tor nur um Zentimeter. Das ware ein Tor wert gewesen. Da hatte Elli eine Minute später mehr Glück, als sie kurz vor der Grundlinie den Ball aus spitzen Winkel als Bogenlampe über den Keeper hinweg ins lange Eck jagte – 3:3. Ich würde sagen: Tor des Monats ! Was nun in den letzten Minuten folgte, war ein offener Schlagabtausch beider Teams, der das Zuschauerherz höher schlagen ließ (u.a. hatte Jolien noch eine Chance, jedoch ging ihr Schuß leider drüber). Dann war Schluß und ein 9-Meter-Schießen musste entscheiden. Nun ja, hier hatten leider die Jungs die besseren Nerven. Obwohl Celine jedes Mal in der richtigen Ecke war (einmal sogar noch dran), brachten die Werderaner ihre drei Versuche im Tor unter, während dies auf Turbineseite nur Tyra gelang.
Schade ! So wurde es Platz 6 und so sahen die Abschlußplatzierungen aus:
1. BSC Süd 05
2. SC Staaken
3. ESV Lok Seddin
4. SV Empor Schenkenberg
5. Werderaner FC
6. Unsere Turbine-Girls
7. TSV Treuenbrietzen
8. FC Deetz
Und das Fazit ?: Eingedenk der Tatsache, daß unsere Turbinchen das erste Mal in dieser Besetzung antraten, haben sie eine 1A-Leistung abgeliefert. Schade, daß es defensiv diese blöden Stockfehler gab, denn nach vorn ging die Post ab. In all ihren vier Spielen gerieten sie in Rückstand und in dreien gelang es ihnen zurück zu kommen (im Spiel um Platz 5 sogar nach 0:1 und 1:3). Das hat etwas mit Charakter zu tun ! Egal ob ich mit den Jungs vom BSC Süd 05 oder Trainern bzw. Eltern der anderen Teams sprach – bei Allen hatten unsere Mädels einen positiven Eindruck hinterlassen. Ich denke, bei allem Respekt gegenüber den Gegnern, unsere Grashüpfer wurden mit Platz 6 ein wenig unter Wert geschlagen. Aber so sind die Regeln und Fußball ist kein Wunschkonzert. Nur schade, daß dieses „einmalige“ Team in dieser Besetzung sicher nicht mehr auftreten wird, obwohl ich es mir wünschen würde. So brachten heute unter der Obhut von Annika Augsten eine „einmalige“ Leistung: Celine Bunde (TW), Henriette „Henni“ Knabe, Emma Türpitz, Lara Köcer, Josephine „Phine“ Schmich, Friederieke „Fritzi“ Knabe, Ellena „Elli“ Frieden, Jolien Franeck (SF), Sara Augsten, Tyra Stanischewsky sowie Friederike „Rieke“ Thiemig.


ein „einmaliges“ Foto mit einem
„einmaligen“ Team
h.v.l.: Henni, Lara, Fritzi, Phine, Tyra
v.v.l.: Emma, Elli, Celine, Jolien, Sara, Rieke

P.S. Einen Tag später trat unsere E2 ebenfalls in Deetz an bei einem Jungsturnier mit 15 Mannschaften. Platzierungsspiele wurden dort wohl nicht gespielt. Lt. Trainerin Annika belegten unsere jüngsten Grashüpfer einen Platz zwischen Rang 5 und 7. Alle Achtung !

EIN ETWAS „FALSCHES“ ERGEBNIS

Die äußeren Bedingungen waren heute etwas „grenzwertig“. Die Linien waren so gut wie gar nicht zu sehen, so daß der Schiri von je einem Elternteil beider Teams an den Seitenlinien unterstützt wurde. Na, und das Flutlicht war eher ein Funzellicht. Vielleicht lag’s ja am Naturrasen. Gleich nebenan gab’s ein Kunstrasen-Kleinfeld und dort war es bedeutend heller. Unsere C3 musste in dieser Saison schon eine Menge bitteres Lehrgeld zahlen. Das war heute nicht anders.
Es gibt so Dinge, die darfst Du dir als Mädchenteam im Jungsspielbetrieb nicht erlauben. So sollte z.B. „Frau“ beim Anpfiff hellwach sein – nicht unbedingt eine Stärke unserer C3. So waren sie noch gar nicht auf Touren, als die Jungs vom Anstoß weg unser Team überrannten und 1:0 in Führung gingen. Das dauerte ungefähr 10 Sekunden ! In der 3. Minute passierte das Selbe – 2:0. Daß es nicht schon nach 6 Minuten 3:0 für die Jungs stand, war Lesley bzw. Laura L. zu verdanken, die jeweils auf der Linie klärten. In der 11. Minute wehrte Lesley einen Schuß ab. Der Ball kam zu einem Gegenspieler, um den sich weit und breit keine Turbine kümmerte. So konnte er sich die Ecke aussuchen und die Jungs 3:0 in Front bringen. Ich dachte mir so meinen Teil. Aber plötzlich waren unsere Mädels wach und bekamen mehr Zugriff auf’s Spiel. Nach vorn waren sie jetzt zielstrebiger und erreichten Gleichwertigkeit. So ergab sich eine Chance für Fefe nach einer Ecke. Ihr Schuß strich aber nur knapp am langen Pfosten vorbei. Maxi zog in der 25. Minute einen Sprint an, den niemand stoppen konnte. Leider fehlte dann beim Abschluß die Präzision. Auch nach hinten wurde es jetzt besser. Jona und Lesley (Klasse im 1:1) spielten ihre U15-Erfahrung aus. So war es bei Abpfiff der ersten 35 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe, nur lagen die Jungs 3:0 in Front.
So wie unsere Mädels zum Ende der ersten Hälfte Oberwasser bekamen, setzten sie die zweite Halbzeit fort. In der 38. durchbrach Mary die gegnerische Abwehr. Ihren Schuß konnte der Keeper nur abklatschen und Lulu stand da, wo sie stehen musste – 1:3 aus Turbinesicht. Man sah dem Spiel an, daß es auf der Kippe stand. Zumal kurz danach ein Freistoß von Maxi an den Pfosten knallte. Wenn der gesessen hätte ….. So rächte es sich, daß unsere Mädels sehr hoch verteidigten. Ein weiter Abschlag – die Abwehr kam nicht hinterher – der Gegenspieler stürmte allein auf’s Tor zu – 1:4 aus Turbinesicht (43.). Unsere Turbinen wahrten das Gesicht und steckten zu keinem Zeitpunkt auf, auch wenn sie in der 62. und 63. Minute das 5:1 bzw. 6:1 für die Jungs hinnehmen mussten. Bis zum Schlußpfiff waren sie spielerisch gleichwertig. Das Problem war aus meiner Sicht: sie hatten immer wieder Probleme mit den langen Bällen der Jungs und leisteten sich doch den einen oder anderen individuellen Fehler zuviel. Trotzdem zeigten sie spielerisch eine sehr ansprechende Leistung und so fiel die Niederlage aus meiner Sicht zwei bis drei Tore zu hoch aus. Aber so ist das nunmal im Fußball: das Spiel beginnt mit dem Anpfiff und nicht erst 15 Minuten später. Die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow hoffen auf den entsprechenden Lerneffekt bei: Lesley Lergenmüller (TW), Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann, Laura Landweer, Maxine „Maxi“ Schwarz (SF), Amy „A.K.“ Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie Luisa „Lulu“ Jungnickel.
P.S. Daß Fußball ein Kampfsport ist, bei dem es auch körperlich zur Sache geht, wurde heute wieder deutlich: erst kugelte sich ein Spieler der Gastgeber bei einem Zweikampf im 16er die Schulter aus und später bekam Maxi bei einer Aktion einen Ellenbogen auf den Kehlkopf. Aber anstatt sich auswechseln zu lassen biß sie die Zähne zusammen und ließ als Kapitänin ihr Team nicht im Stich. War vielleicht keine so gut Idee, denn sie bekam zum Schluß kaum noch Luft und musste ins Krankenhaus. Einen Tag später war sie aber wieder auf dem Wege der Besserung. Ihr und natürlich auch dem Spieler der SpG Ferch/Caputh auf diesem Wege Alles Gute !




Mit Mühe und Not

Turbine B2 – SG Sieversdorf 5:2

4.11.2018 von DJ Edison

Am Anfang dieser Saison stand die Frage im Raum, gibt es eine B-Mannschaft oder nicht. Erst ziemlich spät entschloß man sich, eine B-Mannschaft in den Spielbetrieb zu bringen, nachdem viele Spielerinnen den Verein verlassen haben, bzw. zu anderen Vereinen übergewechselt sind. Nun haben wir wieder eine B2-Truppe, bestehend aus Spielerinnen, die in der Vorsaison in der C3 gespielt hatten und Trainer ist Matthias Storch geblieben. Sie spielen aktuell in der B-Juniorinnen-Landesliga und hatten bis dato 5 Spiele absolviert, davon eins im Pokal, welches sie gegen die SpG Potsdamer Kickers/Babelsberg 74 mit 22:0 (!) gewannen. Nun hieß der Gegner in der Waldstadt SG Sieversdorf.
Die Gäste machten erstmal Dampf und hatten in der 2. Minute die erste Chance, doch der Ball strich Zentimeter am Tor vorbei. Dann kamen unsere Turbinen zum Zug und es entwickelte sich die erste Tormöglichkeit, die von Mia in der 4. Minute abgeschlossen wurde – 1:0. Vorausgegangen war ein schöner Spielzug von „Cece“ über rechts mit einem Zuspiel auf Mia. Unsere Mädels hatten sich nun Spielanteile erobert und folgerichtig erzielten sie, wiederum durch Mia, in der 10. Minute die 2:0-Führung. Von nun rannten die Gäste auf das von „Amy Lu“ gehütete Tor und hätten in der 14. MInute fast den Anschluß erzielt, aber die Turbine-Abwehr verhinderte Schlimmeres. Mittlerweile wurde das Match ziemlich zerfahren durchgeführt. Es waren kaum gute Zuspiele, bzw. Torabschlüsse zu sehen. Es grenzte schon an, Entschuldigung den Ausdruck, Schlafwagenfußball. In der 25. Minute mal eine Großchance durch Mia, nach Zuspiel von Ronja, aber die gegnerische Abwehr konnte gerade noch im letzten Moment auf der Linie klären. Ansonsten war in Häfte 1 nicht viel zu notieren. Kurz vor dem Halbzeitpfiff versuchte es mal Lucy (sie hatte heute Geburtstag, herzlichen Glückwunsch) aus der Distanz und zwang die Gästetorhüterin zu einer Glanzparade. So ging es mit einer 2:0-Führung zur Pause.
Die zweite Halbzeit endete zunächst wie die erste aufgehört hatte. In der 44. Minute mussten unsere Mädels doch den Anschluß hinnehmen: nach viel Unordnung in der Defensive erzielten die Gäste den Anschluß – 1:2. Davon ließen sich unsere Turbinen nicht erschüttern und versuchten nun ihrerseits das Spiel aufzuziehen. In der 46. gelang es ihnen auch. Mia zog einfach mal ab und erhöhte auf 3:1. Jetzt waren unsere Mädels am Drücker und eroberten sich immer mehr Ballbesitz. Zwei Minuten später ein schöner Vorstoß von Cece über rechts, sie bedient Mia und es stand plötzlich 4:1. Jetzt hatten unsere jungen Turbinen Oberwasser und erspielten sich Chance um Chance. In der 52. Minute wieder so ein schöner Vorstoß über rechts von Cece, sie bedient Ronja, aber sie verzog nur knapp. Vier Minuten später tauchte Ronja erneut vor dem Gästetor auf, aber die Torhüterin hielt die Kugel fest. Es folgte danach ein ziemliches Hin und Her. Wenn unsere Mädels am gegnerischen Tor auftauchten, war immer ein Fuß im Weg, der den Torschuß verhinderte. Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen, konnten sie allerdings nicht nutzen. Es dauerte bis zur 68. Minute, als Ronja frei vor den Gästetor auftauchte, zuerst vergab, aber im Rebound netzte sie zum 5:1 ein. Eine Minute später ’ne ziemlich kuriose Szene: Eine Gästespielerin zog einfach aus der Ferne ab und der Ball segelte, eigentlich haltbar für Amy Lu, ins Tor – 2:5. Oha, da hat sie sich irgendwie verschätzt. C’est la guerre. In der 74. Minute wollte sich Cece in die Torschützenliste eintragen. Nach schönem Zuspiel von „Nessi“ über die linke Seite kam der Ball auf sie, aber sie verzog nur knapp. Danach passierte nicht mehr viel und nach genau 80 Spielminuten wurde die Partie abgepfiffen und unsere Mädels gingen mit einer 5:2-Führung in die Kabine.
Tja, ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Hälften. Erste Häfte na ja, zweite Hälfte etwas besser. Kein glanzvoller Sieg, aber es hat gereicht. Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen, machten daraus zu wenig und so geht der Sieg m.E. voll in Ordnung. Trainer Matthias Storch hatte folgende Spielerinnen aufgeboten: Amy „Amy Lu“ Linstädt, Mia Kunze, Rahel Heretsch, Johanna „Jojo“ Herholz (C), Charlotte Schröder, Ronja „Ronny“ Hirsch, Lilli Raddatz, Lucy Heise, Celine „Cece“ Haase, Annika Hanauer sowie Vanessa „Nessi“ Storch.




Ein hartes Stück arbeit

Turbine D – SpG Juventus Crew Alpha/Turbine 55 (m) 3:1

16.10.2018 von DJ Edison

An diesem Dienstag hatte ich arbeitsfrei und konnte beim Lokalberby zwischen Unserer D-Mädels und der SpG Juventus Crew Alpha/Turbine 55 dabei sein. Nun galt es, gegen Jungs zu bestehen. Es könnte ’ne enge Kiste werden. Aber der Reihe nach.
Zunächst machten die Jungs Dampf und hatten schon in der 3. Minute ihre erste Tormöglichkeit. Dann verflachte die Partie ein wenig, bis Maxi sich in der 11. Minute dem Tor näherte, aber vergab. In der 15. Minute hatte Elli sich schön freigespielt und vergab ebenfalls. eine Minute später hatte Pauli die nächste Gelegenheit gehabt, der Ball streifte nur die Latte. In der 17.Minute kamen die Jungs gefährlich vor’s Turbinegehäuse, aber Celine rettete bravorös und verhinderte so das Gegentor. Es wurde bis zum Halbzeitpfiff ein ausgeglichenes Spiel ohne nennenswerte Höhepunkte und endete torlos – 0:0.
In den zweiten 30 Minuten kamen die Mädels besser ins Spiel. Magda hatte schon nach wenigen Sekunden die erste Torchance gehabt. In der 33. Minute ein Versuch von Jolien nach Vorarbeit von Magda, zwei Minuten später versuchte es Fritzi, aber der Ball rasierte den Querbalken. In der 38. Minute wurden die Angriffsbemühungen unserer Mädels mit dem 1:0 belohnt: Magda setzte sich über rechts durch, bediente Elli und sie wuchtete die Kugel mit Hilfe des Innenpfostens ins Netz. Drei Minuten später tauchten die Jungs urplötzlich gefährlich vor’s Turbinetor auf und erzielten den Ausgleich zum 1:1. Da konnte die gut aufgelegte Celine im Kasten nichts machen. Aber nun gut. Unsere Mädels ließen sich nicht beirren und spielten munter ihren Stiefel durch. In der 47. Minute setzte Fritzi zum Fernschuß an. Diesen konnte der Torwart gerade noch parieren. Zwei Minuten später hatten die Mädels eine Doppelchance gehabt: zuerst versuchte es Jolien, dann Julia. Beide scheiterten am Torwart. In der 51. Minute die Erlösung: Magda kam über rechts, bediente Jolien und sie lochte zur 2:1-Führung ein. Unsere Mädels machten weiterhin das Spiel und hatten die nächste Großchance in der 53. Minute, als Jolien den Ball an den Pfosten hämmerte. Eine Minute darauf waren unsere Mädels dem 3:1 nahe, doch der Torwart konnte gerade noch vor der Linie klären. Vorausgegangen war ein Schuß von Julia. Die Jungs wollten etwas später den Anschluß erzielen, aber Celine rettete im 1:1 hervorragend (57.). In der 59. Minute machten unsere Mädels den Sack zu: Julia zog aus Halbdistanz einfach mal ab und es stand 3:1. Somit war der Sieg gegen spielstarke und kompakt stehende Jungs perfekt.
Was bleibt zu sagen ? Nicht viel. Es war eine solide Leistung unserer Turbinchen. Zwar nicht überragend aber es hat gereicht. Es war doch viel Stückwerk im gesamten Spiel, um mit viel Mühe den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Mädels im Aufgebot: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Luisa v. Bülow, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederieke „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Magda & Julia Sawika sowie Jolien Franek.




der erste Sieg

Turbine C2 – Blau-Weiss Pessin 3:0

14.10. 2018 von DJ Edison

Am Sonntag früh Spielte die C2 gegen Blau-Weiss Pessin. Ich fuhr also in die Waldstadt, um bei diesem Match dabei zu sein. Momentan muss unsere C2 ohne etatmäßigen Trainer auskommen und so hatte heute Leo’s Papa kommissarisch die Leitung übernommen. Mal sehen, was daraus wird.
Zunächst kamen die Gäste in der 2. Minute gefählich vor’s Turbinetor, aber Jette, die heute das C2-Tor hütete, zeigte schon mal ihre erste Glanzparade. Zwei Minuten später sprintete Helena über rechts bis zur Grundlinie, zog ab aber die Torhüterin hatte was dagegen und hielt dir Kugel fest. Es wurde ein ausgeglichenes Spiel beider Teams. In der 8. Minute trafen die Gäste nur „Holz“. Eine Minute später hatte sich Eva schön freigespielt, aber sie vergab die erste Großchance. In der 17. MInute machte sie es dann besser: sie schnappte sich den Ball im MIttelfeld, lief bis vor’s Tor und vollendete zur 1:0-Führung unserer Mädels. Das war endlich mal ein schöner Spielzug unserer C2, die sonst etwas ängstlich agierten. Im weiteren Spielverlauf hatten sich unsere Mädels weitere Chancen erarbeitet. Meist waren es Einzelaktionen, so z.B. in der 24. Minute durch Eva. In der 26. Minute ein schönes Zuspiel von Eva auf Romy, aber sie verzog nur knapp. Eine Minute später versuchte es Pauli aus der Distanz, der Ball segelte nur knapp vorbei. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht viel und unsere Turbineladies gingen mit einer 1:0-Führung in die Pause.
Die zweite Halbzeit war zunächst geprägt von vielen Abspielfehlern beider Teams. Unsere Mädels verstanden es nicht, mal ein vernünftiges Angriffsspiel aufzubauen. Bis zum sogenannten 16er na ja, aber dann…… So lief es bis zur 48. Minute, bis sich Mathi ein Herz fasste und einfach mal abzog. Der Ball segelte in die Maschen und es stand 2:0. Nun war der Bann gebrochen und es entwickelte sich ein halbwegs brauchbares Spiel. In der 50. Minute versuchte es Eva aus der Ferne, aber sie schoß nur ’ne Fahrkarte. Aber egal. Im weiteren Spielverlauf versuchten unsere Mädels das Ergebnis nach oben zu schrauben, was ihnen auch gelang, In der 59. Minute ein schönes Zuspiel von Mathi auf Ditte und sie vollendet zum 3:0. War das schon die Vorentscheidung ? Es war noch viel Zeit auf der Uhr. Auch die die Gäste versuchten nun ihrerseits Ergebniskosmetik zu betreiben, aber bei Jette war meist Feierabend. Sie hielt die „Null“. Eine Großchance gab es nochmal in der 68. Minute, als Ditte einfach abzog, aber das Gehäuse nur knapp verfehlte. So blieb es bis zum Schlußpfiff bei der 3:0-Führung unserer Turbinen.
Nun ja, es war ein solides Spiel unserer C2-Mädels. Es war zwar nicht packend, aber es hat gerade mal zum Sieg gereicht. Papa Lars Müller hatte folgende Spielerinnen zur Verfügung: Henriette „Jette“ Grahlmann, Mathilda „Mathi“ Stern, Sophie Daniel, Ditte Heuer, Leonor „Leo“ Müller, Luisa v. Bülow, Eva Börndorfer, Anny Dethloff, Helena Heymann, Paulina „Pauli“ Grüne sowie Romy Downer.
Im zweiten Spiel des Tages unterlag unsere Zweite BV Cloppenburg mit 1:2.
Das dritte Spiel des Tages bestritten unsere Dritten Frauen gegen den Storkower SC. Es war ein Spiel ohne nennenswerte Höhepunkte. Sie gewannen knapp mit 1:0 durch ein Foulelfmeter, erzielt von Gesa Ponick in der 64. Minute.




Powerplay unserer Grashüpfer

Turbine E1 – Storkower SC 20:0

13.10.2018 von DJ Edison

An diesem Samstag konnte ich mal wieder zu einem Spiel unserer Nachwuchs-Mädels fahren. Die E1 um Trainer Patrick Mackaus trat erneut gegen den Storkower SC an, aber diesmal im Punktspielbetrieb.Es ist das zweite Aufeinandertreffen beider Teams. Im Pokalsspiel endete die Partie 15:0 zugunsten unserer Grashüpfer und das auswärts in Storkow. Heute stehen sich beide Teams erneut gegenüber und es könnte ’ne spannende Partie geben.
Die Partie begann zunächst sehr zaghaft, dann aber in der 2. Minute der erste Warnschuß von Ella nach Zuspiel von Nina. Eine Minute später klingelte es schon im gegnerischen Gehäuse, Nele versuchte es einfach mal und erzielte die 1:0-Führung. Zwei Minuten später verdoppelte Leni die Führung zum 2:0, zuvor traf Nina nur den Pfosten und der Ball kam zu Leni und sie vollendete. Zwei weitere Minuten später das 3:0 unserer Mädels. Vorausgegangen war eine Ecke von Leni, die von einer Feldspielerin ins eigene Tor abgefälscht wurde. Unsere Mädels machten ständig Druck. In der 8. Minute war Nicky wieder vor dem Kasten, aber sie verfehlte nur knapp. Eine Minute später war sie erneut vor’m Tor und schob zum 4:0 ein. Das Match verflachte ein wenig und die Gäste konnten sich aus der Umklammerung lösen und versuchten nun ihrerseits ihr Spiel aufzuziehen, was ihnen nicht gelang. In der 11. versuchte es Nele mit einem Schuß aus dem Halbfeld. In der 15. Minute tankte sich Piri durch die Abwehr und schob zum 5:0 ein. Eine Minute später setzte sich Leni über links durch, bediente Nicky und sie machte das halbe Dutzend voll – 6:0. Unsere Mädels waren ständig im Vorwärtsgang und erspielten sich Chancen. In der 19. Minute war es wieder soweit: Emma setzte sich über rechts durch, passte auf Leni aber sie traf zunächst nur den Pfosten, aber im Rebound vollendete sie zum 7:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff versuchte es Ella nach Zuspiel von Emma, aber der Ball ging in die Wolken. So ging es mit einer 7:0-Führung zum Pausentee.
Der zweite Spielabschnitt wurde zu einer einseitigen Angelegenheit für unsere Grashüpfer. Vom Anstoß an wurde Powerfußball gespielt. Es sind gerade mal 25 Sekunden gespielt worden, da schlug es im gegnerischen Kasten ein: Der Ball kam gleich zu Nele und sie fackelte nicht lange und erhöhte auf 8:0. In der 29. durfte sich Ella mal in die Torschützenliste eintragen. Sie zog einfach aus den Halbfeld ab und es stand 9:0. Es fielen die weiteren Tore praktisch im Minutentakt, denn von nun an zogen unsere Grashüpfer ein Powerplay auf und die Gegnerinnen konnten nur zuschauen. Innerhalb von 15 Minuten fielen 11(!) Tore. Die Torfolge habe ich am Schluß meines Beitrages angefügt. Es war mehr oder weniger ein Trainingsspiel. Der Ball lief gut durch die Reihen. Die Zuspiele waren ideal und präzise und so entwickelte sich der Torreigen. Die Gegnerinnen kamen kaum aus ihrer Spielhälfte heraus und wenn doch, dann war unsere Defensive immer auf der Hut. Sophia im Turbinetor hatte einen ruhigen Vormittag und wurde nicht einmal ernsthaft geprüft. So endete das Spiel 20:0 (!) für unsere Grashüpfer. Hier nun die Torfolge: 31. Minute 10:0 Nele, 33. Minute 11:0 wiederum Nele, 36. Minute 12:0 Nina, 37. Minute 13:0 Leni, 40. Minute 14:0 Leni, 41. Minute Piri per Kopf zum 15:0, 43. Minute 16:0 Emma, 44. Minute 17:0 Piri, 48. Minute 18:0 Nicky, zuvor hatte Nina noch eine Großchance gehabt, doch sie verfehlte nur knapp, 49. Minute 19:0 Piri nach Zuspiel von Nele und last but not least 50. Minute 20:0 durch Emma.
So, das war ja ein munteres Scheibenschießen. Ich selbst bin ja kaum mit dem Schreiben hinterhergekommen und musste ab und zu bei den Eltern nachfragen, wer nun geschossen hat, denn aus meiner Perspektive konnte ich es schwer erkennen. Mit diesem Kantersieg haben auch unsere Mädels die Tabellenspitze gefestigt. Trainer Patrick Mackaus war voll zufrieden mit der Leistung seiner Mädels, die heute auf den Platz standen: Sophia v. Bülow (TW), Leni Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe (C), Ella von Bremen (Neuzugang, herzlich willkommen), Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.
Zeitgleich spielte auf dem Nebenplatz unsere E2 gegen die Mannschaft von FSG Falkensee. das Spiel endete mit einer 3:8-Niederlage gegen unsere „E2-Küken“. Obwohl sie zwar hoch verloren hatten, haben sie trotzdem gut gekämpft und sich auch hier Chancen erarbeitet. Der Lohn waren drei Tore, zwei durch die pfeilschnelle Sarah und eins durch Rieke.




Der nächste Pokalsieg

Brandenburg-Pokal Turbine D – Babelsberg 03 (Pokal) 7:1

von DJ Edison

Am diesem Sonntag bestritten unsere D-Mädchen das nächste Pokalspiel. Das Kreis-Pokalspiel gegen Lok Potsdam II am 3.Oktober war ’ne knappe Angelegenheit und endete 4:3 zugunsten unserer Turbinen. Diesmal ging es gegen Babelsberg 03 im Brandenburg-Pokal. Es waren in der Vergangenheit meist pikante Duelle zwischen den beiden Teams. Mal sehen, wie sich unsere D schlägt. Zunächst gab es eine kleine Umstellung im Tor. Von Beginn an durfte Jette das Tor hüten und Celine hatte Pause. Es ging gleich gut los. Unsere Turbinen machten sofort Dampf und erspielten sich Chance um Chance. Bis Mitte der ersten Halbzeit gab es ein Feuerwerk auf das Babelsberger Tor. Nur das Zielwasser hatten unsere Mädels anscheinend vergessen. So hatte ich mindestens 10 Torchancen gesehen. In der 16. Minute gerieten unsere Mädels in einen Konter der Gäste und es stand 0:1. Tja, so gemein kann Fußball sein. Die Einen machen das Spiel, die Anderen schießen die Tore. Eine Minute später drehte sich die Partie. Nach einem schönen Zuspiel von Julia lochte Elli zum 1:1-Ausgleich ein. Jetzt waren unsere Mädels am Drücker und erspielten sich weitere Tormöglichkeiten. In der 20. Minute eine Gelegenheit zur Führung durch Magda nach Zuspiel von ihrer Zwillingsschwester Julia (Beide sind Neuzugänge aus Polen). Drei Minuten später musste Jette Kopf und Kragen nach einem weiteren Konter der Gäste riskieren. Im weiteren Spielverlauf kamen die Gäste immer wieder gefährlich in Richtung Turbinekasten, aber Johanna in der Abwehr machte eine gute Partie und ließ die Babelsbergerinnen nicht zur Entfaltung kommen. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff kam Magda gefährlich vor’s Tor der Gäste und erzielt die 2:1-Führung für unsere Turbinen, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.
Die zweite Halbzeit knüpfte nahtlos an die Erste an, In der 35. Minute versuchte es Magda, aber sie scheiterte an der Gästetorhüterin. Eine Minute später war Magda erneut vor dem Gästetor und erhöhte auf 3:1. Und weiter machten unsere Turbinen Dampf. In der 40. Minute traf Jolien nur Aluminium und in der 43. Minute gingen unsere Mädels mit 4:1 in Front. Vorausgegangen war ein Vorstoß von der Mittellinie von Magda und sie vollendete. Dann hatte Jette Pause und Celine stand wieder zwischen den Pfosten. In der 46. Minute eine Co-Produktion der beiden Zwillinge. Magda legt auf Julia und sie schob zum 5:1 ein. Es war echt toll anzusehen, wie beide das Tor produziert hatten. Das erinnerte mich so ein bischen an die E-Juniorinnen 2014, damals noch mit Zwergie (Alisa Gincenco, heute U15/U17), Hertha (Luisa „Lu“ Koch/U17) und Kerberchen (Emelie“Emi“ Kerber/B2). Immer wieder machten unsere Mädels die Pace und hatten immer wieder Chancen auf’s Tor. In der 50. Minute scheiterte Lucy nur knapp, aber dafür machte Julia eine Minute später das halbe Dutzend voll – 6:1. in der 55. Minute versuchte es Fritzi, nach Zuspiel von Magda, mit einem Fernschuß aus ca 25 Metern und der saß. Somit stand es 7:1 für unsere jungen Turbineladies. Nun war der Drops gelutscht, aber eine Chance hatte ich noch notiert: nach einem schönen Vorstoß über links zog Jolien ab und der Ball segelte knapp über’s Kreuzeck (58.) Dann war das Spiel zu Ende und unsere Mädels gingen freudestrahlend in die Kabine.
Nun ja, das Spiel hätte auch zweistellig enden können, aber es wurden viele Chancen vergeben. Aber auch die Gäste hielten gut mit, fanden aber kein Rezept gegen so ein ausgebufftes Turbineteam, das über weite Strecken spielbestimmend war. Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW 44. Celine Bunde), Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederieke „Fritzi“ Knabe, Melaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe, Magda & Julia Sawika, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann (C).




Das Auf und Ab eines Samstags

D-Juniorinnen-Landesklasse: Storkower SC – Turbine Potsdam 0:12

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – FC Energie Cottbus 0:2

29.9.2018 von Micha

EIN DEBUT NACH MAß

Wie schon früher mal erwähnt, gibt es auch im Turbine-Nachwuchs Spielerinnen mit ausländischen Wurzeln. So gehören seit diesem Sommer die Zwillinge Magda und Julia Sawika zu unserer U13. Sie sind mit ihren Eltern aus Polen nach Berlin übergesiedelt und nach einigen Problemen mit der Spielberechtigung konnten sie heute ihr erstes Pflichtspiel für Turbine bestreiten. Ich hatte ja schon Einiges über die Beiden gehört. Was ich dann heute sah – da ging mir das Herz auf. Aber der Reihe nach:
Unsere jungen Turbineladies übernahmen sofort die Feldhoheit und banden die Gastgeberinnen vom SSC in deren Hälfte. So kamen unsere Mädels auch gleich zu zahlreichen Chancen: z.B. Jolien nach „Jojo“-Zuspiel, Lucy mit einem Weitschuß und es gab auch eine Serie von Eckbällen. Aber die jungen Gastgeberinnen wehrten sich tapfer, liefen viel und bekamen irgendwie immer einen Fuß dazwischen. Auch ein schöner Versuch von „Jojo“ (an den die Keeperin noch die Hände bekam) mit anschließendem Kopfball von Elli (ausgerechnet unserer Kleinsten) landete knapp neben dem Tor. Aber solange es 0:0 steht….. So kam der SSC in der 14. Minute zu seiner ersten Chance per Schrägschuß, der Celine doch einige Probleme bereitete. Aber diesen „Schuß vor den Bug“ verstanden unsere Mädels. Auch war es die Zeit der ersten Wechsel und unsere Zwillinge kamen ins Spiel. Und wie ! Zunächst legte das gesamte Turbineteam ’ne Schippe drauf und entwickelte mehr Zug zum Tor. Eine geile Aktion von Fritzi und Mille konnte die Keeperin noch entschärfen. Überhaupt muß man sagen, daß SSC-Keeperin Amelie trotz des Endergebnisses eine saustarke Leistung zeigte und ihr Team vor dem Schlimmsten bewahrte. ich glaube, es waren mindestens zehn Hochkaräter, die sie entschärfte ! An ihr lag es also nicht, ehr schon an der Zielstrebigkeit unserer Turbinchen. Und es spricht für den SSC, daß es bis zur 17. Minute dauerte: Mille legte überlegt zurück auf Jolien, die flach und stramm zum 1:0 einschob. Als dann Lucy zwei MInuten später aus J.W.D. einen Hochschuß ansetzte, der sich zum 2:0 ins Eck senkte, war der Bann gebrochen. Es ging Schlag auf Schlag, zumal Magda und Julia zeigten, was sie drauf haben. 21. Minute: Jojo trat eine Ecke. Der Ball kam zu Magda, die aus der Drehung das 3:0 erzielte. Da wollte ihre Schwester Julia natürlich nicht nachstehen und erhöhte eine Minute später auf 4:0. So hatten beide im Premierenspiel ihr Premierentor. Und wie es bei Zwillingen so ist: gemeinsam macht’s mehr Spaß ! So bediente Julia die zentral stehende Magda, die den Ball hoch zum 5:0 in die Maschen jagte (24.). Kurz Vor Halbzeit kam der SSC dann nochmal gefährlich vor’s Turbinetor, aber Celine war hellwach. Praktisch mit dem Pausenpfiff in der 30. Minute konnte Maxi dann mit einem schönen Lupfer den 6:0-Halbzeitstand herstellen. Das Fazit: eine halbe Halbzeit konnten die Gastgeberinnen den Turbinen Paroli bieten, mussten aber dann doch dem 30-minütigen Powerplay unserer Mädels (die keine Verschnaufpause einlegten) Tribut zollen. Ich war gespannt, welches Bild die zweite Halbzeit bot.


„Nur nach hinten spiel’n wa nich“


Neuer Anlauf


Wer hat ihn ?


Der Schiri notiert schon wieder ’n Turbinetor

Auch in den zweiten 30 Minuten war es das selbe Spiel: Powerplay unserer Turbinchen und auf der Gegenseite mit Frau und Maus verteidigende SSC-Girls. Schöne Angriffe gab’s zu sehen, u.a. fing Julia einen Abstoß ab, bediente ihre Schwester Magda – deren Kopfball ging aber drüber. So hielt der SSC diesmal elf Minuten stand und hatte in seiner Keeperin Amelie auch in der zweiten Halbzeit seine mit Abstand beste Spielerin. Aber bis zu dieser 41. Minute hatten sich unsere Mädels ihre Gegnerinnen „zurecht gelegt“ und ließen Tore folgen: Julia auf rechts außen bediente die zentral lauernde Jojo, die nicht lang fackelte – 7:0. Zwei Minuten später zeigte Lucy erneut, daß sie einen ordentlichen „Bums“ drauf hat: einen Hinterhaltsschuß jagte sich hoch in die Maschen (die Keeperin war noch dran) – 8:0. Fritzi mit einem Schuß von der Strafraumgrenze sowie Mille mit einem Abstauber nach Jolien-Vorarbeit machten das Ergebnis bis zur 48. Minute zweistellig – 10:0. Überflüssig zu erwähnen, daß natürlich nicht jeder Versuch ein Treffer war. Zweimal Pfosten, ein gegnerischer Fuß oder die starke SSC-Keeperin standen des Öfteren im Weg. Das 11:0 fiel, als sich Julia in der 54. Minute außen schön durchsetzte und ihre Hereingabe von Mille ins Tor befördert wurde. Der Schlußpunkt eine Minute vor Schluß (59.) blieb dann wieder unseren beiden Neuzugängen vorbehalten: ein Sprint von Magda bis zur Grundlinie. Sie legte kurz zurück auf Julia und die machte mit dem 12:0 das Dutzend voll und den Endstand perfekt.


Julia läuft und schaut


Elli bei der Ecke


„Kommt ’n Eckball geflogen“


Sie kommt von hinten


Knapp vorbei


Die Faust kam zu spät


„Mano, noch ’n Turbinetor“

Ich war schlichtweg begeistert von unseren Mädels. Es machte Freude zuzusehen, wie sie den Ball durch die eigenen Reihen laufen ließen und wenn es sein musste, auch mal hinten herum neu aufbauten und so Keeperin Celine mit ins Spiel einbanden. Nun ja, die SSC-Mädels konnten dem nur ihren Einsatzwillen entgegen setzten. Da bleibt abzuwarten, wie es gegen stärkere Gegner aussieht. Aber unsere Turbinen sahen, wie es geht und holten sich dabei ein Stück Selbstvertrauen. Ja auch weil die beiden Neuzugänge Magda und Julia sich als Volltreffer erwiesen. Sie tricksten und zauberten und gefielen auch in Einzelaktionen. Dabei erinnerten sie mich an die junge Alisa „Zwergie“ Grincenco (U15), als diese noch in der Waldstadt in der E-Jugend spielte. Aber es war auch zu sehen, daß die Beiden sehr gut mit dem Team und das Team sehr gut mit den Beiden harmonierten. Darauf kommt es schließlich an und entlastet so auch die anderen Leistungsträgerinnen. Da wurde im Training unter Bettina Stoof gute Arbeit geleistet. Und so sorgten bei mir für richtig gute Laune: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederieke „Fritzi“ Knabe, Melina „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Magda & Julia Sawika, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.
Wie es gegen stärkere Gegner aussieht, bekamen unsere Mädels am 3. Oktober gezeigt, als sie im Pokal gegen die Jungs von Lok Potsdam II nach einer 3:0-Führung sich zum 4:3-Sieg zitterten.

WENN DAS RUNDE NICHT INS ECKIGE WILL

Da das Spiel unserer D-Mädchen in Storkow um 9 Uhr angepfiffen wurde und das Spiel unserer B2 für 15 Uhr in der Waldstadt angesetzt war, blieb noch genug Zeit, um per „Taxi“ (mit Elli, Celine und deren Opa Andreas an Bord) von A nach B zu kommen. Nach einigen schweren „Geburtswehen“ hat nun auch unsere B2 ihren Spielbetrieb aufgenommen. Dieses Team besteht in der Hauptsache aus Spielerinnen der letztjährigen B3, damals wie heute trainiert von Matthias Storch. Allerdings muss unsere B2 ohne etatmäßige Torhüterin die Saison bestreiten. Gegner unserer jungen Turbineladies war niemand geringeres als der FC Energie Cottbus. Seit Jahren ist dieses Derby von engen, aber fairen (und gegenseitigem Respekt geprägten) Spielen gekennzeichnet. Beide Teams traten ersatzgeschwächt an, was der Spannung aber keinen Abbruch tat.
Unsere B2 hat leider das Problem der mangelnden Chancenverwertung mit in die neue Saison genommen. Da auch die Gäste vom FCE das Zielwasser in der Kabine ließen, war die erste Halbzeit geprägt von vergebenen Chancen beiderseits. Nach 10 Minuten Abtasten ging’s los: „Ronnie“ scheiterte erst an der Keeperin und anschließend an zuvielen gegnerischen Füßen. Auf der Gegenseite konnte sich unsere heutige Keeperin Marie auszeichnen, als sie einen Fernschuß zur Ecke lenkte und anschließend gemeinsam mit „Nessi“ den Ball zweimal von der Linie kratzte. Auch behielt sie die Nerven, als sie später im 1:1 den Ball noch an den Pfosten lenkte. Auf Turbineseite scheiterten Ronnie, Lucy, Mia und zweimal Celine nur knapp. Beim Boxen würde man sagen „die Turbinen haben aufgrund der häufigeren und besseren Chancen die erste Halbzeit nach Punkten gewonnen“. Aber wir sind beim Fußball und da wird nach Toren abgerechnet. Und das Halbzeitergebnis hieß nach 40 Minuten 0:0.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit stellte sich die Frage, wer in der Pause ’n Schluck aus der Zielwasserpulle genommen hat. Nun, es waren die Gäste. Nach 43 Minuten konterten sie unsere Turbinen eiskalt aus und gingen ihrerseits 1:0 in Führung. Unsere Mädels gaben nicht auf und es schien, als sei ein Turbinetor nur eine Frage der Zeit. Aber egal wer (z.B. Celine, Lucy), selbst klarste Chancen wurden vergeben. Sprüche wie „Schleifchen dran“ oder „den Ball reintragen“ machten die Runde. Es war einfach zum Haare raufen. So ging es bis zur 63. Minute. Da gab’s Gewimmel vor’m Gästetor. Lucy war zuletzt am Ball und der war drin. Aber der Schiri gab indirekten Freistoß für den FCE. War’s Abseits oder ein Foulspiel ? Aus meiner Position konnte ich es nicht erkennen. Aber im Gegenzug zeigten die Gäste unseren Mädels, wie man es richtig macht und erhöhten ihrerseits auf 2:0. Na ja, viel passierte dann nicht mehr. Der FCE verwaltete das Resultat. Zwar versuchten es unsere Turbinen weiter, aber man hatte auch das Gefühl: die könnten noch zwei Stunden spielen und treffen trotzdem nicht.
Ja, es gibt solche Spiele, die man gemessen an den Chancen locker hätte gewinnen müssen, aber der Gegner die Punkte mit nach Hause nimmt (s. unsere Erste in Hoffenheim). Die Mädels wissen ja selbst am besten, woran es hakt. Positiv war jedenfalls, daß sie sich gegen einen starken Gegner zahlreiche Chancen herausspielten. Beim nächsten Mal sollten sie dann aber auch treffen. Das hoffe ich von: Marie Dursteler (TW/SF), Mia Kunze, Emely „Emi“ Kerber, Franziska „Franzi“ Knuth, Charlotte „Lotte“ Schröder, Ronja „Ronnie“ Hirsch, Lucy Heise, Celine Haase, Annika Hanauer sowie Vanessa „Nessi“ Storch.
Es ist schon irgendwie tragisch, daß unsere Mädels aus diesem Spiel die richtigen Lehren dahingehend zogen, indem sie am 3. Oktober im Pokal ihre Gegnerinnen von der SpG Babelsberg ’74/Potsdamer KIckers mit sage und schreibe 22:0 (!!) zerlegten. Ein paar Tore weniger hier und dafür ein paar im Spiel davor hätten mehr gebracht.




Ein klasse Sieg über den Tabellenersten

Turbine E1 – SG Beelitz 1912/90 (m) 4:2

von DJ Edison

Am Samstag vormittag hatte ich die Gelegenheit gehabt, um beim Spiel unserer E1-Mädels dabei zu sein. Ich hatte ein schweres Spiel mit einer deftigen Niederlage erwartet, denn die Gegner standen lt. Tabelle aktuell an der Spitze. Es begann eigentlich ganz gut für unsere Mädels, als sich Nicky über links durchsetzte, aber beim Abschluß am Torwart scheiterte. Praktisch im Gegenzug wurden unsere Turbinchen förmlich ausgekontert und es stand 0:1 aus Turbinesicht (3.). Der Ball ging hoch ins Eck. Jetzt machten erstmal die Jungs Dampf und erhöhten drei Minuten später auf 2:0 aus ihrer Sicht. Es passierte danach nicht viel und das Spiel plätscherte ein wenig dahin. In der 13. Minute hatte sich Piri nach vorne gemogelt und verpasste, nach Ecke von Nicky, eine Chanche ganz knapp. Jetzt versuchten unsere Mädels zumindest den Anschlußtreffer zu erzielen. Fast wär’s gelungen: nach einer Ecke von Leni kam der Ball zu Nele und sie zimmerte die Kugel in Minute 17 an den Querbalken. Von nun an nahm das Spiel Fahrt auf und es ergaben sich Chancen. In der 22. versuchte es Emma, nach Zuspiel von Nicky, aber sie schoß eine Fahrkarte. Eine Minute später die nächste Annäherung ans Beelitzer Gehäuse. Diesmal war es Nele nach einem schönen Zuspiel von Piri, aber sie traf nur das Außennetz. So blieb es nach den ersten 25 Minuten beim knappen 0:2.
Die zweite Halbzeit war schon ein Spiegelbild wie die erste. Vom Anpfiff an übernahmen unsere Grashüpfer das Kommando und nach 80 Sekunden Spielzeit erzielten sie den Anschluß. Nach einem schönen Solo von Nicky über die linke Seite kam der Ball ideal zu Alina und sie vollendet zum 1:2-Anschlußtreffer. Eine Minute später sogar der Ausgleich zum 2:2. Alina setzt sich über rechts durch, bedient Nele und sie schiebt ein (28.). Von nun an hatten die Mädels das Spiel unter ihrer Kontrolle. Die Jungs versuchten nun mit Kampf zum Erfolg zu kommen. Aber daraus wurde nichts, Entweder scheiterten sie an der gut aufgelegten Phine im Turbinekasten oder blieben meist an der gut eingestellten Defensive um Piri, die heute ein Bombenspiel absolvierte, hängen. Es wurde ein Zitterspiel. Aber dann in der 45. MInute setzte sich Emma über rechts durch, bediente Nicky und sie hämmerte den Ball in die Maschen zur 3:2-Führung für unsere Mädels. Es herrschte fast Volksfeststimmung bei den Eltern und meiner Wenigkeit. Aber damit noch nicht genug. Zwei Minuten später versuchte es Leni, der Ball pfiff über’s Kreuzeck. Eine weitere Minute später die nächste Chance durch Nele. In der 50. Minute rannte Nele über die rechte Seite, zog ab und es stand 4:2 für unsere Grashüpfer. Dann war das Match zu Ende. Jetzt gab es kein Halten mehr und der Jubel über den Sieg war riesengroß, sowohl bei den Eltern und Trainer, als auch bei Mir. Ich hüpfte wie Rumpelstilzchen.
Es war unglaublich, was für ein geiles Spiel unsere Mädels ablieferten. „Faszinierend“ würde Spock jetzt sagen. Die ersten Minuten der ersten Halbzeit ein bisschen verschlafen, aber dann konzentriertes Spiel.Die zweiten 25 Minuten gehörten unseren Mädels, die fortan Druck auf den Gegner machten und somit sich den Sieg verdient hatten. Trainer Patrick Mackaus kann stolz auf diese Mädels sein: Josephine „Phine“ Schmich, Leni Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nele Riesler (C) sowie Lara Köcer.




Knappe Pokalniederlage

Kreispokal E – Junioren: SG Geltow – Turbine Potsdam 5:3

28.8.2018 von DJ Edison

Neue Saison, neues Glück. Von nun an werden die Karten neu gemischt und es entstehen in der Saison 2018/19 neu formierte, aber auch alt eingesessene Mannschaften mit neuen Kadern ohne B – bzw. F – Spielerinnen. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Zunächst ging’s los mit einem Pokalspiel unserer E – Juniorinnen, gecoacht von Patrick Mackaus, gegen die Jungs von der SG Geltow in Geltow. Zuerst war vorsichtiges Abtasten angesagt. Aber dann kamen die Jungs immer stärker ins Spiel und erzielten in der 9. Minute das 1:0 aus ihrer Sicht. Der Ball kam als Flanke getarnt Richtung Tor und schlug unter dem Giebel ein. Da war die gut aufgelegte Sophia im Turbinetor machtlos. Drei Minuten später erhöhten die Jungs per Doppelschlag auf 3:0. Nun war guter Rat teuer. Die Mädels wollten nicht verlieren und versuchten nun ihrerseits Was zu reißen. In der 16. Minute wurden sie dann belohnt. Lucie schoß einfach mal Richtung Tor, der Torwart konnte den scharfen Schuß nicht halten und unsere Mädels verkürzten auf 1:3. Unsere Turbinchen witterten Morgenluft und wurden etwas stärker. Drei Minuten später ein ziemlich kurioses Tor: Leni trat eine Ecke Richtung ersten Pfosten, der Torwart ließ die Kugel unter seinen Händen durchrutschen und es stand 2:3. Bis zur Pause erarbeiteten sich unsere Grashüpfer Chance um Chance. In der 21. Minute versuchte es Henni mit einem Distanzschuß, aber der Torwart hielt die Kugel fest. Kurz vor den Abpfiff hatte Nele eine Chanche zum Ausgleich gehabt: nach einem schönen Zuspiel von Nina krachte das Leder nur an die Querstange. So ging es mit 2:3 aus Turbinesicht zum Pausenwasser.
Der zweite Spielabschnitt begann zunächst mit einer Chance für Leni, die den Ball knapp am Tor vorbei schoß. Ansonsten hatten die Jungs mehr oder weniger das Kommando übernommen und in der 30. Minute trafen sie nur den Pfosten. Drei Minuten später erhöhten sie auf 4:2 aus ihrer Sicht. Es war ein ziemlich kurioses Tor, denn der Ball ging an die Unterkante der Latte und sprang auf die Linie. Der Schiri gab aber Tor. Ein Tor wie einst in Wembley 1966. Mit fortlaufender Spielzeit ging der Faden bei unseren Grashüpfer irgendwie verloren und die Jungs machten das Tempo und erzielten in der 39. Minute sogar das 5:2. Aber nichts desto trotz kämpften unsere Mädels weiter und es ergaben sich Chancen. In der 42. MInute versuchte es Lucie nach Zuspiel von Leni, aber der Ball ging knapp daneben. Sechs Minuten später wurde der kämpferische Einsatz unserer Mädels mit einem Tor belohnt: Nach einem schönen Zuspiel von Piri kam der Ball zu Phine und sie verkürzte auf 3:5. Eine Minute später hatte Lucie nochmal eine Chance gehabt. Dann wurde das Spiel abgepfiffen und unsere Mädels gingen mit einer knappen 3:5-Niederlage in die Kabine.
Tja, wie sagt man so schön. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze und das traf auch hier zu. Obwohl unsere Mädels känpften und rackerten sind sie doch mit einer Schlappe nach Hause gefahren. Aber das kann sich in den folgen Punktspielen ja noch ändern. Trainer Patrick Mackaus wird schon das richtige Rezept finden und hatte folgende Mädels im Aufgebot: Sophia v. Bülow (Tor), Leni NIemann, Henriette „Henni“ und Friederike „Fritzi“ Knabe, Piroschka „Piri“ Wolff, Josephine „Phine“ Schmich, Lucie Bulir, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler (C) sowie Lara Köcer.