da holten sie das triple

D-Juniorinnen-Kreispokalfinale: FSG Falkensee – Turbine Potsdam 0:2 n.V.

25.6.2017 von Micha

Futsal-Kreismeister und Kreismeister auf dem Feld war unsere U13 ja schon. Nun sollte der Pokalsieg und damit das Triple her. In der Liga waren die Spiele gegen die FSG Falkensee zwei heißumkämpfte Kisten. So war auch klar: heute bekommen unsere Mädels Nichts geschenkt ! Es war ein Pokalfinale und da geht’s für gewöhnlich voll zur Sache. Ich hatte beim Schreiben dieses Berichtes Gelegenheit, den Bericht auf der Seite der FSG Falkensee zu lesen. Klar: der Autor sah das Spiel durch die „FSG-Brille“, so wie ich es durch die „Turbine-Brille“ sah. So sieht Jeder bestimmte Dinge anders, was ja normal ist. Trotzdem lohnt es, den Bericht zu lesen, versuchte doch der Autor möglichst neutral zu bleiben. So brachte er auch seine Anerkennung für die Leistung der Turbinen zum Ausdruck. Nur zum Thema „Foulspiel“ sehe ich Manches anders. Klar passieren Fouls, aber die Frage ist (auch angesichts des Alters der Mädels): Wie hart ? Wie oft ? War das an dieser Stelle wirklich nötig ? Er hat seine Sicht, ich Meine. Aber wie gesagt, ein (auch durch meine Brille gesehen) weitestgehend objektiver, fairer Bericht. Der Autor vergaß auch nicht, unseren Mädels zum Pokalsieg zu gratulieren, verbunden mit der Ansage, daß seine FSG-Mädels in der kommenden Saison erneut angreifen werden. Wäre ja ehrlich gesagt auch schlimm im Interesse der Liga, wenn sie es nicht täten.
Von der FSG Falkensee weiß man, daß sie gegen uns hinten dicht machen und nach vorn gern mit langen Bällen in die Spitze operieren. Heute kam dazu, daß sie für meinen Geschmack hier und da etwas zu hart zur Sache gingen. So war die erste Minute noch nicht um, als die erste Behandlungspause für Mary fällig war. Aber unsere Turbinen ließen sich davon nicht beeindrucken. Zunächst waren beide Teams auf Sicherheit bedacht. So bot unsere Defensive mit Eva, Käpt’n Nele, Alina und Fefe sowie Anna im Tor eine konzentrierte Leistung. Logisch konnten sie nicht Alles verhindern. Aber Anna zeigte heute wieder (z.B. in der 10. MInute), warum sie Auswahl spielt und bald auf die Sportschule geht.


Es geht gleich zur Sache

Aufgrund der Taktik der FSG hatten unsere Mädels Pluspunkte in der Vorwärtsbewegung. Mit der Zeit schafften sie es, Die FSG hinten zu binden. Wobei es natürlich galt, auf deren lange Bälle zu achten. Aber wie gesagt, unsere Defensive versah heute einen klasse Job. Und vorn ? Ein Freistoß von Lya konnte gerade so pariert werden, der Nachschuß ging vorbei. Eva versuchte es im Fallen und verzog nur knapp. In der 12. MInute gab es eine schöne Stafette zwischen Amy – Mary – Amy und Franzi, die aber knapp verzog.


Franzi auf dem Vormarsch

Nach einem weiteren schönen Zusammenspiel prüfte Fefe die Keeperin. Ach wenn’s noch 0:0 stand, so spielten unsere Mädels ihre Angriffe doch so zu Ende, wie Chris es sehen will. Etwa nach einer Viertelstunde kam die FSG etwas besser ins Spiel, ohne jedoch unsere Hintermannschaft in Verlegenheit zu bringen. Ein Freistoß von Lya knallte in der 22. ans Lattenkreuz. Beim Nachschuß zögerte Jona leider zu lange. Ein Hinterhaltsschuß von Eva verfehlte nur knapp das Ziel. Die FSG verteidigte mit „Frau“ und Maus. Daß unsere Mädels in ihrer Konzentration nie nachlassen durften, zeigte die 27. Minute: im Anschluß an eine FSG-Ecke musste sich Anna ganz lang machen. Den Schlußpunkt der ersten 30 Minuten setzten wieder die Turbinen. In der Schlußminute wieder so ein schöner Angriff der Turbinen über mehrere Stationen, an dessen Ende Jona die freistehende Franzi bediente, aber vorbei ! Ich dachte: hoffentlich rächt sich Das nicht. Denn so ging’s mit 0:0 in die Pause.
Man konnte den Eindruck gewinnen: es ist nur eine Frage der Zeit, bis unsere Turbinen treffen. Aber so lang‘ es 0:0 steht….. Positiv: bei Abstößen und Abschlägen der FSG bauten unsere Mädels an der Mittellinie klug einen Riegel auf und stellten gegebenenfalls ihren Körper zwischen Ball und Gegner, so daß diese den Ball nicht annehmen konnten und es nach den Kleinfeldregeln mit indirektem Freistoß für unsere Mädels weiterging. Clever gemacht und das ziemlich oft ! Aus meiner Sichtposition fiel mir da Nele immer wieder positiv auf. Nicht so gut: die hier und da doch etwas raue Gangart der Gegnerinnen. Der insgesamt gute Schiri (selbst wohl noch Schüler) versuchte, ohne Verwarnung über die Runden zu kommen. Leider war ihm das später nicht mehr möglich und er musste der FSG zweimal Gelb zeigen. Vielleicht hätte er Das eher tun sollen. Aber er ist noch jung und wird seine Erfahrungen noch machen.
Die zweite Hälfte war ein Spiegelbild der ersten: wieder dominierten unsere Mädels das Spiel und die FSG wehrte sich nach Kräften. Aber was da wieder an Chancen liegenblieb: Franzi – Pfosten, Jona (nach toller Vorarbeit von Mary) ’n halben Meter am Lattenkreuz vorbei oder auch ein Schuß von Jona, den die Keeperin parierte. Das gelang dieser auch beim Nachschuß von Amy. So langsam wurde mir mulmig und ich hatte das Gefühl: wer jetzt ein Tor macht, geht als Sieger vom Platz. Aber das hätte auch die FSG sein können: so musste z.B. Anna bei einem Gegenangriff im Anschluß an einen Turbinefreistoß blitzschnell abtauchen. In der
48. wurde es richtig brenzlig: ein Fernschuß der FSG wurde von einer Turbine abgefälscht. Anna war schon in die anderre Ecke unterwegs und ich sah den Ball schon drin. Aber Gott sei Dank ging er ins Aus zur Ecke für die FSG. Hui ! Da ist nicht nur mir das Herz in die Hose gerutscht. Wenn der drin gewesen wäre….. So blieb’s auch nach 60 Minuten beim 0:0 und die Verlängerung von 2×5 Minuten musste her. Ich dachte: vielleicht war es ja die Taktik der FSG Falkensee, unsere Mädels sich müde laufen zu lassen, um die Entscheidung über die Verlängerung oder das 9-Meter-Schießen zu erzwingen. Aber die Körpersprache unserer Mädels drückte auch jetzt noch aus: „wir lassen nicht locker und holen den Pott !“


Schade, der ist weg

Nun ja, die Verlängerung ist verdammt kurz, um einen eventuellen Rückstand aufzuholen. Und dann spielen jetzt ja auch die Nerven eine Rolle. Mir sagte mal ein Schiri: „In der Verlängerung passiert meist Nichts.“ „Meist“ heißt aber nicht „ständig“. Denn unsere Mädels hatten heute richtig gute Nerven und waren weiter hoch konzentriert bei der Sache. Die FSG hatte sich hinten noch gar nicht richtig sortiert, als der Anstoß zur Verlängerung freigegeben wurde. Unsere Turbinen führten den Anstoß aus ich konnte Folgendes beobachten: Alina brachte vom Anstoß weg den Ball nach links zu Fefe – die weiter zu Jona. Damit wurde die FSG-Abwehr auseinandergezogen. Jona sah Mathi – Mathi sah Franzi und diese schickte den Ball aus spitzem Winkel unhaltbar ins lange Eck zum 1:0 aus Turbinesicht. Ausgerechnet Franzi, die zuvor zwei dicke DInger versiebte ! Ach, was hat sie sich gefreut ! …..und ich freute mich mit ihr und für sie. Und der Turbineclan ? Es waren keine Steine, die uns vom Herzen fielen – es waren „junge Felsen“ ! Ein Tor zum „psychologisch richtigem Zeitpunkt“.
Aber noch waren knapp 2×5 Minuten zu spielen und die FSG dachte mit nichten ans Aufgeben. 64.Minute: einen Hochschuß der FSG pflückt Anna sicher runter. In der 67. Minute dann eine Szene, die für mächtig viel Aufregung sorgte. Ich stand ziemlich weit weg und sah Folgendes: eine FSG-Spielerin zog halbrechts Richtung Tor. Eva blieb dran, störte und so legte sich die FSG-Spielerin den Ball ein Stück zu weit vor, so daß Anna ihn unter sich begraben konnte, Beim Versuch, den Ball noch zu erwischen, machte die FSG-Spielerin das Bein lang und erwischte Anna voll an der Hand. Co-Trainer Marco forderte „Rot“, der Schiri gab „Gelb“. Ob es nun Absicht war oder nur unglücklich bzw. ungeschickt – aus meiner Position war es nicht genau zu erkennen und so verkneif ich mir einen Kommentar. Ich machte mir mehr Gedanken um Anna. Würde sie weiterspielen können ? Sah für den Moment nicht so aus. Aber sie biss die Zähne zusammen (wie manch andere Turbine auch) und machte weiter. Ja, aus den zwei Lehrjahren im Jungsspielbetrieb haben unsere Mädels viel mitgenommen, z.B. Wettkampfhärte. Na, und Anna weiß nur zu gut, wie wichtig sie für die Mannschaft ist. Nele, Lya oder Mathi wären als Ersatz in Frage gekommen. Aber egal, wer Anna vertreten hätte, sie hätte auf dem Feld sehr gefehlt. Das hat das Landespokalturnier in Wandlitz deutlich gezeigt. Nur mal zum besseren Verständnis: Anna ist erst 11 Jahre jung. Also Hut ab !
Nichts desto Trotz erhitzten sich an dieser Szene die Gemüter und es wurde auch unter den Zuschauern laut. In der 70. Minute fiel dann die Entscheidung: Fefe drang in den Strafraum ein und eine Gegenspielerin ließ dummerweise das Bein stehen – der Schiri gab Strafstoß und Gelb. Vorgesehen war für diesen Fall Mary als Schützin. Aber Lya schnappte sich den Ball. Ich dachte: na ja, wird seine Richtigkeit haben. Was ging diesem jungen Mädel in diesem Moment durch den Kopf ? Das weiß sie nur selbst. Ich versuchte, in ihr Gesicht zu sehen: da war ein einziger Tunnelblick ohne die geringste Regung. So trat sie an und schickte den Ball trocken und humorlos flach ins lange Eck zur 2:0-Führung für unsere Turbineladies. Das war die Entscheidung ! Die 2×5 Minuten waren um und den FSG-Mädels war bewusst, hier geht Nichts mehr. Aufgrund von Anna’s Verletzung und Behandlung ließ der Schiri logischerweise nachspielen. Aber war es wirklich nötig, zu diesem Zeitpunkt und bei diesem Spielstand auf Höhe der Mittellinie (!) Amy richtig böse von den Beinen zu holen ? Ich kenne genug Mädels, deren Karriere durch solche Scheiße zu Ende ging (ich denke da u.a. an Chantal de Ridder in Frankfurt). Das brachte das Faß zum Überlaufen. Chris flippte aus. Ich weiß nicht, welche Bemerkung aus dem FSG-Lager kam. Aber Chris machte eine sehr deutliche und laute Ansage in diese Richtung. Noch während Amy behandelt wurde, pfiff der Schiri das Spiel ab und unsere Mädels waren POKALSIEGER und damit auch TRIPLESIEGER !
Chris suchte sofort das Weite. Er musste erstmal runterkommen. Na ja, besser so als wenn er etwas sagt, was er später lieber anders oder gar nicht gesagt hätte. Aber nach und nach beruhigten sich die Gemüter. Wie sehr unsere Mädels heute auf dieses Spiel focussiert und konzentriert waren, zeigte sich nach dem Abpfiff: Die Eine oder Andere ließ ihren Tränen freien Lauf, um runterzukommen. Als die Anspannung dann weg war, sah ich lauter strahlende Turbinegesichter und ihren Eltern war der Stolz deutlich ins Gesicht geschrieben. Mathi’s Mama strahlte über beide Backen. Mathi wurde geboren …… in Frankfurt/Main ! Früher stand sie im Brentanobad auf der anderen Seite und feuerte ihre Mannschaft an. Der Arbeit wegen zog die Familie nach Potsdam und nun ist dieses Frankfurter Mädel mit ihren und unseren Turbinen Triplesiegerin ! Sorry, aber da hat sie Svenja Huth noch Was voraus (grins). Ja, so kann’s gehen. Aber wäre doch geil, wenn Svenja das auch noch schafft. Also Daumen drücken !
Nun stand die Siegerehrung an. Zunächst gab’s die verdiente Ehrung für den guten Schiri. Dann waren die Falkenseer Mädels dran und ich dachte mir: „na ja, auch Die stehen nicht umsonst im Finale !“ Deshalb an dieser Stelle unseren Glückwunsch zu Platz 2. Na, und nächste Saison sieht man sich wieder. Zwar haben sie diese Saison alle drei Spiele gegen unsere Turbinen verloren, aber es waren stets enge Kisten. Dabei konnten unsere Turbinen sehen, wo sie stehen. Aus diesen Spielen haben unsere Mädels sicher viel mitgenommen.
Dann waren unsere Pokalheldinnen dran. In ihren Gesichtern konnte man lesen: sie realisierten Stück für Stück, was sie diese Saison erreicht haben. Sie konnten es kaum erwarten, ihre Preise in Empfang zu nehmen. Zu den „Wartenden“ gehörten heute: Anna-Lena „Anna“ Kulbe (TW), Eva Wuttich, Mathilda „Mathi“ Stern, Felina „Fefe“ Rüchel, Nele“Käpt’n Nele“ Brüggemann (SF), Franziska „Franzi“ Helmke, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Jona Leske, die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow sowie Laura Jesse, die zwar nicht im Kader stand, aber ihre Mannschaft moralisch unterstützte. Dann ging es los. Aber lassen wir die strahlenden Gesichter und die BIlder sprechen:


Geschafft, nun gibt’s die Medaillen…..


…..Den Pokal (dürfen die Mädels behalten)…..


…..und die Schale (ein Wanderpokal)


Und jetzt…..


…..das übliche…..


…..Prozedere


„Tja, die Salatschale ist leer“

Dann gab’s den Versuch eines Siegerfotos, was zunächst auch klappte.


Schaut in diese strahlenden Gesichter !

Aber plötzlich tauchte Chris von der Seite auf – mit ’ner Buddel in der Hand und verpasste den Mädels eine Sektdusche. Auch wenn er schwört, es wäre nicht seine Idee gewesen – war es nur recht und billig. Bei passender Gelegenheit wurde er schon oft genug selbst „Opfer seiner Mädels“. Nur war Amy hier so leichtsinnig, ihm zu sagen: sie hätte Nichts abbekommen, was Chris natürlich umgehend mit doppelter Ladung änderte. Ach ja, Chris und seine Mädels !


„iiihh“


„der da war’s“

Die Mädels machten noch Einzelfotos, wobei mir das Strahlen von Franzi besonders auffiel.


Stolz pur: „Käpt’n Nele“…..


…..Mary und Franzi…..


…..Franzi (kann die Sonne heller strahlen ?)…..


…..Alina (unscheinbar, aber effektiv)…..


…..Mathi (in Frankfurt/Main geboren – mit Turbine Triplesieger ! Äätsch !!!)…..


….. Anna und Amy (unsere Auswahlspielerinnen)…..


…..Laura (heute nicht im Kader, aber beim Team !)…..


…..und Eva (in der Abwehr eine Bank)


Auch an mir ging der Kelch nicht vorüber. Prost !

Dann gab’s doch noch das komplette Siegerfoto und irgendwann war es Zeit, loszufahren. Ach, ich hätte mit den Mädels gern noch weitergefeiert, aber ich wurde ja in Töplitz von unseren Grashüpfern erwartet.


So sehen Sieger aus !
Unsere Pokalheldinnen und Helden: (h.v.l.) Chris, Jona, Fefe, Laura, Alina, Käpt’n Nele, Amy, Marco
(v.v.l.) Franzi, Lya, Anna, Mary, Eva, Mathi

Was bleibt noch zu sagen: unsere Mädels beeindruckten mich heute durch Willen und Konzentration von der ersten bis zur letzten Minute – gemeinhin auch als Körpersprache bezeichnet. Auch wenn sie erst in der Verlängerung ihre Tore erzielten, so war das eine der besten Leistungen, die ich je von diesen Mädels sah !! Da kann man wirklich nur von ganzem Herzen sagen: HERZLICHSTEN GLÜCKWUNSCH ! Dieses Team ist mir ja nicht erst letzten Samstag auf ihrer Party ans Herz gewachsen. Ich begleite sie ja schon seit ihren Anfängen, hab furchtbare Niederlagen mit ihnen durchlitten und dann die ersten Erfolge mit ihnen gefeiert. Und wenn ich sie jetzt so sehe….. kann ich nur sagen: „MÄDELS, ICH BIN VERDAMMT STOLZ AUF EUCH !!!“




(K)ein Kindergeburtstag oder 5 Turbineteams im Gleichklang

Funino-Festival des Eintrach Falkensee e.V.

24.6.2017 von Micha

Der „Eintracht Falkensee e.V.“ feierte seinen 5. Geburtstag und aus allen Ecken von Berlin und Brandenburg kamen die kleinen und großen Gratulanten. Da den kleinen Kickern und Zuschauern ein entsprechendes Rahmenprogramm geboten wurde, konnte man sie wie auf einem Kindergeburtstag vorkommen. Aber es machte Spaß. Auch das Catering hielt Alles bereit, was das Herz von Groß und vor allem Klein begehrt. Beim Eintreffen am Spielort hatte ich ein gutes Gefühl: auf diesem Platz legte Trainer Mike einst mit der B2 den Grundstein für den Triplesieg in der damaligen Saison. Warum sollten unsere kleinen Turbinen also nicht aich erfolgreich sein ? Im ersten Turnierabschnitt bei den Bambinis wurde Mike von Kerstin unterstützt, im zweiten von Jolien’s Papa Marcel und im dritten von Edison.
Funino – die Regeln zu erläutern, würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, zumal ich sie selbst noch nicht ganz durchschaut habe. Aber wie das Wort „Funino“ vermuten lässt, geht es bei dieser Spielart um den Spaß beim Fußball. Nun ja, die Jungs und unsere Mädels hatten dabei kaum Pause. Ein Minispielfeld – 4 Tore, die auf unterschiedliche Art angespielt werden müssen – drei Aktive ständig auf dem Feld (aber OHNE Torwart) und wenn ein Team mit drei Toren Unterschied führt, dürfen die Gegner einen Spieler mehr auf’s Feld schicken, bis der Toreabstand auf unter drei Tore sinkt – das in groben Zügen die wichtigsten Regeln.
Unsere kleinen Turbineladies traten in drei Altersklassen (G/F/E) mit insgesamt 5 Teams an – eins bei den Bambinis und je zwei Teams bei der F- und E-Jugend, wobei hier ein Team von einem Jungen namens Dominik vom Seeburger SV verstärkt wurde, da dieses Team nur zu dritt war und Niemand zum Wechseln hatte. Er passte sehr gut dazu, stimmte doch das Spielverständnis zwischen ihm und unseren Mädels sofort. Na, und seinen Spaß hatte er ja auch. Welchem Jungen ist es schon vergönnt, mit unseren Turbinen in einer Mannschaft zu stehen und dann noch Erfolg zu haben ? Also hier nochmal: Danke Dominik !
Die Turbineteams traten in folgender Besetzung an: bei den Bambinis Aurelia „Auri“ Grüne, Elaine Kroh, Friederike „Rieke“ Thiemig, Maaliyah „Maali“ Bartlau und Nina Thoma.
Im nächsten Turnierbschnitt waren als Team „Blau“ Jolien Franeck, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna Thobe und besagter Dominik sowie als Team „Orange“ Celine Bunde, Henriette „Henni“ Knabe, Leni Niemann und Nele Riesler dabei.
Im dritten Turnierabschnitt waren dann im Team A Piroschka „Piri“ Wolff, Lilly Lenhardt, Mada Ebrahim und Melina Murawski sowie im Team B Sophia v. Bülow, Lara Köcer und Josephine „Fine“ Schmich am Start. Die Mädels von Team B mussten also durchspielen, aber das taten sie mit einer tollen Leistung. Hinterher waren sie geschafft, aber glücklich !
Bei den Turnieren wurden keine Sieger oder Platzierte ausgespielt. Es ging nur um den Spaß. Bei der „Siegerehrung“ gab’s für jedes Team Erinnerungsmedaillen. Auf die Frage, wer denn alles ein Tor geschossen hat, gingen verdammt viele Hände nach oben. Damit hatten die Veranstalter der „Eintracht“ ihr Ziel erreicht: die Kids hatten einen Riesenspaß ! Und unsere Grashüpfer ? Sie verinnerlichten diese Spielart sehr schnell. Man mag es kaum glauben, aber unsere fünf Teams marschierten im Gleichklang durch ihre Turniere. Jedes Team hatte sieben Spiele und am Ende hatten alle fünf Teams dieselbe Bilanz: Je fünf Siege bei je zwei Niederlagen. Eine tolle Bilanz bei einem Jungsturnier ! Es war zu merken, daß unsere Mädels hier einen starken Eindruck hinterließen. Na ja, sie stehen ja auch sonst im Jungsspielbetreib. Und so manchem Jungen war heute die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Da ja ohne Torwart gespielt wurde, konnten sowohl Maali, als auch Celine beweisen, daß sie auch tolle Feldspielerinnen sind. Bei Maali war das ganz praktisch, hatte sie sich doch am Vortag beim Training die Hand verletzt und hätte gar nicht als Keeperin antreten können.
Meine Einschätzung zu Funino: als Turnier, zumal für mich als Berichterstatter und bei mehreren Turbineteams, sehr anstrengend. Aber für die kleinen Kicker eine prima Trainingsmethode. Lernen sie doch dadurch: ständig bei der Sache sein, Reaktionsschnelligkeit, taktisches Zusammenspiel und auch mal einen Zug voraus zu ahnen. So hatte ich beim Zuschauen meinen Spaß und der ganze Turbineclan war auf unsere kleinen Grashüpfer stolz wie Bolle. Aber genug der Rede, lassen wir die Bilder sprechen.


Da gucken die Jungs – Tor durch Rieke (hi.)


Nina am Ball „kommt doch her, wenn ihr euch traut !“


Maali sagt: „Danke für den Ball“


Wenn drei sich streiten…..freut sich die Turbine


Und wieder ’n Tor (Maali Nr. 7)


Unsere 5 Turbinezwerge (v.l.: Nina, Maali, Elaine, Rieke und Auri)


Celine greift an


Leni zieht los


Den Ball im VIsier


Fritzi sprintet los


Der gemeinsame Kreis (links Dominik)


Auf die Plätze – fertig – los (v.l. Sophia, Fine, Lara)


Fine im Zweikampf


„Na komm Kleiner, ich zeig‘ dir, wie’s geht“ Piri (li) und Mada


Piri zieht ab „Oooch, die kann ja schießen“


Lilly führt Was im Schilde


Tor durch Mada


Piri auf dem Weg zum nächsten Tor


Zur Erinnerung ’ne Medaille


Geschafft, aber glücklich: Team B mit (v.l.): Lara, Fine, Sophia


Gute Laune pur: (h.v.l.): Mada, Sophia, Lilly, Melina, Piri
(v.v.l): Lara und Fine




Weil „Turbinefamilie“ kein leeres Wort ist

Gedanken und (Feier-) Erlebnisse eines Turbinefans

von Micha

Das Wort „Turbinefamilie“ kann Vieles bedeuten. So z.B., wenn von Familie Grüne die drei Töchter Auri, Toni und Pauli das Turbinetrikot tragen oder auch bei Familie Kroh nicht nur Elaine und Amy am Ball sind, sondern Mama Kerstin die Bambinis trainiert und Papa Stefan den Fahrdienst übernimmt. „Turbinefamilie“ bringt aber auch das Verhältnis zwischen den Spielerinnen und uns Fans zum Ausdruck (man denke z.B. an unsere Weihnachtsfeier). So entwickelte sich im Laufe der Jahre zwischen mir und Edison auf der einen Seite und den Mädels, die in der Waldstadt spielen und trainieren, sowie ihren Eltern und Trainern ein ganz spezielles Verhältnis. So macht es die Mädels unheimlich stolz, wenn sie Fanunterstützung haben. Besonders, wenn dann noch (besonders auswärts) unser Fanclubbanner dabei ist. Dafür erfahren Edison und ich sehr viel Dankbarkeit.
Dabei sind Freundschaften entstanden, die mitunter schon familiären Bindungen gleichkommen. Wir Zwei gehören einfach dazu und so werden wir dann auch zu besonderen Anlässen eingeladen.
So wurde ich am Samstag, dem 17.6. von Mirko Lehmann (dem Papa von Mary Krüger) nach dem Spiel unserer U13 gegen Ludwigsfelde spontan gefragt, ob ich nicht zur Meisterfeier bei Mary zu Haus (sie hatte ja unter der Woche auch Geburtstag) mitkommen will. Hmm ! Ich hatte noch einen Abstecher zur Sandscholle geplant (ein Mammutturnier mit unseren drei jüngsten Grashüpferteams, siehe Bericht Edison). Aber „Käpt’n Nele“ samt Papa André übernahmen den Fahrdienst, brachten mich zur Sandscholle und von dort dann zur Party nach Drewitz. Ich fühlte mich geehrt: eine Meisterparty mit der Mannschaft ! Das erlebte ich bisher nur einmal – 2009 bei jener unvergessenen Meisterschaft unserer Ersten. So hatte ich dann mit unserer U13 genauso einen Riesenspaß.
Das Wetter war herrlich, und so hatten die Mädels, die schon da waren, die passende (und gemeine) Idee: Jede Neuankommende wurde samt Klamotten in den Pool geschmissen. Naja, die Mädels hatten ja genug zum Wechseln dabei.


Alina ist….


…..fällig


Jetzt ist…..


…..Isi dran

U13 heißt ja: Die Mädels sind auf der einen Seite noch Kinder, die aber andererseits an der Schwelle zum Erwachsenwerden stehen. So waren also auch die Schaukel und das Trampolin gefragt.


Franzi auf der Schaukel


Mathi und Romy im Takt

Überhaupt scheint das Spiel am Vormittag den Mädels noch genug Kräfte übrig gelassen zu haben. So betätigten sie sich bei einer „Fitness- und Athletikeinheit “ im Tischtennis…..


Mathi und Romy im Takt


Auch die Großen dürfen mitmachen (Marco und Chris)

…..Streetball…..


Streetball 1


Streetball 2


Streetball 3

…..Gymnastik…..


Jona setzt an…..


…..und steht Kopf

und anderen lustigen Dingen.


Fefe mit Mary’s Schwester Isabella


Einmal hin und zurück


Eierlaufen – immer sehr beliebt

Die „Großen“ durften natürlich mitmachen, aber auch zum Abchillen war Gelegenheit.


„Ach was die Hängematte für eine Länge hatte, doch in der Breite war sie viel zu schmal“

Die Erwachsenen kümmerten sich in der Hauptsache ums leibliche Wohl. „Hauptsache, die Mädels haben ihren Spaß“, meinte Mirko. Recht hatte er, schließlich haben sich die Mädels Das auch verdient !


Nele’s Papa André als Waffelbäcker


„Die heiße Schlacht am Waffeleisen“ mit Anna und Amy’s Schwester Elaine
sowie Kerstin (li.) und Mary’s Mama Janet

Natürlich gab’s allerlei Knabbereien, aber auch herzhafte Salate, Kuchen und das bei diesem Wetter unvermeidliche Gegrillte. Hier zeigten die Mädels, daß sie nicht nur tolle Sportskanonen sind, sondern auch einen gesunden Appetit haben. Wem das nicht reichte, der konnte sich später noch Stockbrot und Marshmellows über’m Feuer brutzeln.


Marshmellows (Eva und Amy)…..

…..und Stockbrot (Mathi, Mary, Laura, Amy)

Natürlich kamen die Mädels nicht mit leeren Händen. So bekam Mary noch Geschenke vom Team und für Gastgeber Mirko gab’s ein kleines Fässchen Bier – welches gleich mal samt Mirko in den Pool befördert wurde.


Mirko (im Pool) sucht sein Fäßchen

Zur „Turbinefamilie U13“ gehört aber unbedingt auch Rainer Bastian. Er ist ein Nachbar, der beruflich Inhaber und Geschäftsführer der Firma „AGG Anlagen – und Gerätebau“ ist. Er erzählte mir, daß er vor längerer Zeit etwas für junge Menschen tun wollte. So konnte ihn Mirko als Sponsor gewinnen und Rainer unterstützt so unsere Waldstadtteams, speziell natürlich die U13.


Rainer Bastian (v.3.v.r.) in mitten „seiner Mädels“

Wer die Mädels in ihren schicken Trikots sieht, kann sich davon überzeugen. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, „seine Mädels“ bei ihrer Party zu unterstützen. So gab er persönlich den Grillmeister und wie man sehen konnte, schmeckte es Allen. Um mein leibliches Wohl machten sich immer wieder Mirko und vor allem Nele „Sorgen“.


Den Mädel’s schmeckts (Anna, Mathi und Nele)


„Essen und Beten gleichzeitig ?“ …..und das im Ramadan (grins)

Ich für meinen Teil konnte nicht nur mit den Mädels feiern, sondern hatte auch ausgiebig Gelegenheit, bei manch gutem Tropfen mit den Eltern und Trainern über Allerlei zu quatschen. Natürlich war auch hier jene ominöse Trainerentlassung in Spanien (s. „Wenn selbst ein vergebener Strafstoß….“) ein heiteres Thema. Aber Chris erzählte mir auch, warum er manchmal was zu Meckern hat, selbst wenn die Mädels zweistellig gewinnen. Seine Argumente sind voll nachvollziehbar und so kann ich ihn besser verstehen. Auch erfuhr ich das ein oder andere Private. Na, und ich konnte ihnen erzählen, wie ich Turbinefan wurde, über unsere U17- und U15-Sportschulteams Bettina kennenlernte und von ihr in die Waldstadt „gelotst“ wurde. Und da wurde es mir bewusst: Als es vor Jahren bei mir „Ernst“ mit unseren Grashüpfern wurde, sah ich zuerst unser damaliges U11-Team. Aus diesem Team gingen die U15-Sportschülerinnen Luisa „Lu“ Koch und Alisa „Zwergie“ Grincenco hervor. Viele Mädels von damals spielen heute in der Waldstadt – C-Jugend, während Luisa „Lulu“ Jungnickel bereits unter Trainer Torsten Ehrke in unserer B3 spielt, dort auch schon Leistungsträger ist und diese Saison mit ihrer Mannschaft Kreismeister wurde. Warum erzähl‘ ich das ? Von der damaligen U11 sind in der aktuellen U13 Isabel „Isi“ Wagner, Panajota „Pana“ Kyprianidis, Alina Schwarz, Felina „Fefe“ Rüchel und auch Mary Krüger dabei. Klar erinnerten wir uns auch daran, wie Chris die U13 damals in der E-Jugend übernahm und mit einer
0:29(!)-Niederlage bei den Jungs in Brück startete. Und wenn man die Mädels heute sieht…..! So schließt sich der Kreis und es geht einem wirklich ans Herz, wenn man die Entwicklung der Mädels über Jahre mitverfolgen kann. Na, Und mit Anna-Lena „Anna“ Kulbe wechselt bald das nächste Mädel auf die Sportschule.
So verlebte ich einen schönen Tag bzw. Abend im Kreise unserer U13 samt Trainern und Eltern. Ich kann es ja ruhig sagen: Es wurde ein später Abend, den ich „Alter Sack“ um 2 Uhr als „Erster“ verließ. Aber wenn man seit 5 Uhr morgens auf den Beinen ist…..


Gemütlichkeit am Lagerfeuer

Am nächsten Morgen hatte ich noch ein Privileg: das gemeinsame Frühstück mit der Mannschaft und den Eltern ! Welcher Fan erlebt schon so Etwas ? So erfuhr ich viel Wertschätzung für meine Arbeit und konnte meinerseits feststellen, daß unsere U13-Mädels untereinander und auch mit ihren Trainern ein „verschworener Haufen“ sind. So wird der Begriff „Turbinefamilie“ mit Leben erfüllt.


Unsere U13 im und am Pool

Wer mich noch nicht so lang kennt denkt jetzt vielleicht: „trag nicht so dick auf, es ist nur die U13“. Wer mich besser kennt, weiß aber: die Worte „es ist nur…..“ gibt es im Zusammenhang mit unseren Turbinen bei mir nicht. Auf Arbeit sage ich gern: „die Turbinen sind die Töchter, die ich nie hatte“. So habe ich das Gefühl, gebraucht zu werden und bin mit ganzem Herzen bei der Sache.
Noch einmal ein ganz dickes „Danke“ für ein tolles Wochenende an den Mädels unserer U13, ihre Trainer und Eltern und dabei ganz besonders die Gastgeber Janet Krüger und Mirko Lehmann.

Einen Sonntag später, am 25.6., waren Edison und ich erneut eingeladen. Diesmal hatte uns Bettina nach Töplitz zur Abschlußfeier unserer Grashüpfer der G/F/E-Jugend eingeladen. Und wieder hatte ich ein Problem: um 12 Uhr wollte ich in Ketzin beim Kreispokalfinale unserer U13 gegen die FSG Falkensee (2:0 n.V., Bericht folgt) dabei sein. Wie dahinkommen und von dort nach Töplitz ? Da kam dann wieder die Turbinefamilie ins Spiel: In Drewitz war Treffpunkt und mit Nele’s Eltern bzw. Mary’s Familie ging’s nach Ketzin und von dort später mit Familie Kroh nach Töplitz. So einfach ist das, wenn man zur Familie gehört !
In Töplitz angekommen hatte ich sofort das Gefühl, ein gern gesehener Gast zu sein. Während Bettina und Mike noch ihre Ansprachen hielten, winkten mir unsere Kleinen freudig zu und auch ihre Eltern freuten sich, mich zu sehen.
Zunächst wollten unsere Grashüpfer ganz lieb „Danke“ sagen.


Unsere Grashüpfer sagen Danke…..


…..ihren Trainern Mike, Bettina und Kerstin


Kerstin und ihre Bambinis


Aaaah, lauter schöne Sachen

Dann ging’s ran ans Buffet. hier hatten und haben Bettina, die Trainer und natürlich auch die Eltern ganze Arbeit geleistet und allerlei leckere Dinge aufgefahren und auch die ganze Arbeit „zwischendurch“ erledigt.


Allerlei leckere Gaumenfreuden

Hier und da durften sich auch die Mädels als Grillmeister versuchen. So z.B. Fine aus der F-Jugend, die dabei sehr um mein leibliches Wohl besorgt war. Kurz gesagt: wer hungrig oder durstig nach Hause ging, war selbst Schuld (grins).
Genauso wie zur Weihnachtsfeier wurde natürlich auch Fußball gespielt, schließlich wollten die Kleinen es den Großen „zeigen“. Hierbei mischte Edison als Spieler und auch als Schiri mit. Ganz stolz erzählte mir dann Bambini-Keeperin Maali, daß ihr Team das Team ihres Papa’s 2:0 besiegte. Aber er ertrug’s mit „Würde und Haltung“, sodaß Maali kein Handy- oder Fernsehverbot befürchten musste (grins).


Jetzt wird gespielt


„Den Großen zeigen wir’s“


„Wir gegen Uns“


Alle auf einmal

Aber es gab auch andere Beschäftigungsmöglichkeiten.


Beachsoccer….


…..für zwischendurch

Natürlich kam ich auch hier wieder mit den Eltern ins Gespräch und konnte ihnen meine Beweggründe, mich um den Nachwuchs zu kümmern, darlegen. Und jedes Mal, wenn ich eines unserer Mädels mit Namen ansprach, bekam ich ein Lächeln zurück, so als wollte sie sagen: „toll, die Fans kennen meinen Namen !“ Ich glaube, das ist für so eine kleine Kinderseele sehr wichtig. So auch hier an Alle ein dickes „Danke“ von Edison und mir für einen tollen Abend !
So bleibt es bei meinem persönlichen Grundsatz: „jedes Mädchen oder jede junge Dame, die das Turbinetrikot trägt, hat unseren vollsten Respekt verdient. Dabei spielt es für mich überhaupt keine Rolle, ob sie 5 Jahre alt ist und bei den Bambinis spielt oder 25-jährig in unserer ersten Frauenmannschaft !!“
Auf dem Heimweg, als ich die Fotos vom Wochenende sortierte, wurde mir bewusst: die Saison ist vorbei ! Komisch: da freut man sich auf die fußballfreie Zeit, um andere schöne Dinge zu machen, und trotzdem vermisst man die Mädels gleich wieder.


Lucie und ihr Bruder Eddie „Das bleibt meine Schwester !!!“

Ooch jo !




Spaßturniere am Wochenende

Energie-Cup SV Babelsberg 03 2017

17.6. 2017 von DJ Edison

Der 17.Juni war in der Vergangenheit ein Gedenktag. Aber nicht Dieser. Am frühen Morgen machte ich mich auf den Weg Richtung Sandscholle in Babelsberg, wo der Energie-Cup von Babelsberg 03 ausgetragen wurde. Unsere Turbinen gingen dort mit drei Mannschaften an den Start. Gespielt wurde in fünf Gruppen à 4 Mannschaften, d.h. es waren insgesamt 20 (!) Mannschaften am Start. Zunächst ging es etwas chaotisch zu, da einige Vereine nicht antraten und der Veranstalter Notmannschaften zusammen stellen musste. Dann begann das Turnier. Es wurde gleichzeitig auf vier Kleinfeldern mit je 1×10 Minuten gespielt. ich muß gestehen, ich konnte nicht alle Spiele unserer Grashüpfer beobachten, da sie manchmal auch parallel spielten. Von einigen Spielen, die ich beobachtet hatte, konnte ich mir Notizen machen. So z.B. das Spiel unserer Turbine 2009-Mannschaft, betreut von Mike Mrohs, gegen Babelsberg 03 B. Es war von Beginn an ein kampfbetones Spiel. In der 3. Minute wären unsere Mädels nach einem Schnitzer in der Hintermannschaft fast in Rückstand geraten. In Minute 6 hatte Mada nach Vorlage von Henni die echte erste Chance gehabt, doch der Ball ging über den Kasten. Eine Minute später wurden die Angriffsbemühungen dann doch belohnt: nach schöner Vorarbeit von Piri erzielte Lucie die verdiente 1:0-Führung. Aber die Freude wehrte nicht lange, denn praktisch im Gegenzug erzielten die Jungs in der selben Spielminute den Ausgleich – 1:1. Das war dann auch gleichzeitig der Endstand. Im Parallelspiel unterlag Turbine 2008, betreut von Bettina Stoof, gegen Babelberg 03 C mit 1:2.
Das zweite Spiel, welches ich mir ansah, war die Partie unserer Turbine 2010-Mannschaft, betreut von Meline Andermann (Spielerin der 3. Frauen) gegen SV Rehbrücke. Dieses Spiel ging zwar 0:3 verloren, aber unsere Küken haben gut mitgehalten und ihrerseits versucht, sich Chancen zu erarbeiten. Gegen die Gegentore konnte eine gut aufgelegte Maaliyah Nichts tun, da sie oft hoch in den Kasten einschlugen.
Dann schaute ich mir das Spiel zwischen Turbine 2009 und Hertha 03 Zehlendorf an. Hier gab es eine deftige 1:6-Niederlage. Das einzige Tor unserer Grashüpfer erzielte Hannah in der 7. Minute nach einem tollen Solo über die rechte Seite.
Nach einer kleinen Essenspause schaute ich mir das Match zwischen unserer 09-Mannschaft und dem Teltower FV an. Es war zunächst eine ausgeglichene Partie. In der 6. Minute eine kuriose Szene: Mada tritt eine Ecke und verwandelt direkt zur 1:0-Führung für unsere Turbinchen. Die Mädels machten weiterhin Dampf und erspielten sich Chance um Chance. Nach Vorarbeit von Piri hatte Hannah die nächste Chance auf ihrem Fuß, doch der Ball strich Zentimeter am Tor vorbei. Zwei Minuten später versuchten es die Jungs mit einem Fernschuß, der aber nur an den Pfosten ging. In der Schlußminute traf Hannah nur den Querbalken. Es blieb bei der knappen 1:0-Führung. Im Parallelspiel unterlag Turbine 08 gegen Babelsberg 03 B knapp mit 2:3.
Das nächste Spiel war ein Spiel in der Zwischenrunde unsere 2010er-Mannschaft gegen eine Hort/Kindergarten-Auswahl. Das Spiel endete 1:4 und somit spielten unsere Mädels um Platz 7.
Im Platzierungsspiel um Platz 7 mussten unsere Küken gegen den BSC Preussen Mahlow/Blankenfelde antreten. In der 2. Minute traf Nina nur den Pfosten. Vorausgegangen war ein schönes Solo über die linke Seite. Vier Minuten später gerieten unsere Bambinis zwar in Rückstand, machten aber weiterhin die Pace und kamen immer wieder gefährlich vor’s Tor der BSCer. Die BSCer hatten einen sehr guten Torwart in ihren Reihen, der so mansche große Möglichkeiten unserer Turbinen zunichte machte. Ich war verblüfft über sein Alter. Er war gerade mal 4 (!) Jahre alt. Alle Achtung ! Ich war echt überrascht, was der Kleine schon alles bot. Das haute mich echt in die Ecke. Aber zurück zum Spiel. Jetzt wurde es ein offener Schlagabtausch. In der 8. Minute erzielten die Jungs den Ausgleich, aber postwendend schnappte sich Elaine den Ball und schob ihn zur 2:1-Führung über die Linie. Kurz vor der allgemeinen Schlußsirene erzielten die Jungs den 2:2-Ausgleich und das hieß Strafstoßschießen. Nachdem vier Schützen getroffen hatten, hieß es 4:4. Dann war der BSC an der Reihe. Dieser Strafstoß ging in die Wolken. Danach versuchte es Leonie. Und sie verwandelte den Strafstoß zum 5:4-Endstand fur unsere Turbinchen. Das hieß in der Endabrechnung Platz 7.
Nach weiteren Endrundenspielen kam es zur Siegerehrung: Turbine 2008 und 2009 belegten jeweils den 5. Platz, Turbine 2010 Platz 7.
Nun ja, es war ein großes Turnier mit 20 Mannschaften. Wie ich schon in der Einleitung erwähnt hatte, konnte ich nicht alle Spiele unserer Turbinchen verfolgen. Das war ja auch nicht so wild, denn für mich standen nicht die Ergebnisse bzw. Platzierungen im Vordergrund, sondern der Spaß am Fussballspielen. Auch wenn einige Spiele unserer drei Mannschaften verloren gingen, war das nicht schlimm. Schwamm drüber. Leider habe ich nicht die Turniersieger der einzelnen Gruppen mitbekommen. Aber das war mir persönlich völlig Latte. Fakt ist, unsere Mädels, egal welchen Jahrgangs, hatten Spaß an der Sache gehabt. Und das ist auch gut so, Dank an den Veranstalter, der das Turnier nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch über die Bühne brachte. Dank auch an das Cateringteam um Mama Frieden, die die Gäste und Spieler/-innen mit Speis und Trank versorgten.

Hier die Aufstellungen unserer 3 Turbinemannschaften:

Turbine 2008, betreut von Bettina Stoof: Celine Bunde (TW), Leni Niemann, Maxi Schudek, Lilly Lenhardt, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Jolien Franeck sowie Melina Murawski

Turbine 2009, betreut von Mike Mrohs: Josephine „Fine“ Schmich, Emma Schudek, Henriette „Henni“ Knabe, Mada Ebrahem, Lucie Bulir, Piroschka „Piri“ Wolff sowie Hannah Heyne.

Turbine 2010, betreut von Meline Andermann, Maaliyah Bartlau, Elaine Kroh, Aurelia „Auri“ Grüne, Leonie Enge, Friederike „Rieke“ Thiemig, Lotte Miesner sowie Nina Thoma.

Am nächsten Tag fand in Töplitz ein Funino-Turnier statt. Ausrichter war die SG Töplitz. Turbine trat mit insgesamt 13 Mädels, aufgeteilt in 3 Gruppen unter der Betreuung von Mike Mrohs an. Auch hier sind Ergebnisse zweitrangig. Zur Erklärung: Beim Funino wird zeitgleich auf 6 Kleinfeldern mit Minitoren gespielt. In jedem Kleinfeld stehen 4 Minitore. Jede Mannschaft hat nur 3 Feldspieler/innen im Aufgebot plus ein oder zwei Wechselspieler/innen. Hier gibt es keine Gewinner oder Verlierer. Auch hier steht nicht nur der Spaß, sondern auch Spielpraxis im Vordergrund. Ferner waren noch anwesend als Gastmannschaften die Jungs von Grün-Weiß Golm und vom 1.FC Schöneiche bei Berlin. Für die Turbinchen waren dabei: Team Rot/Blau: Ellena „Elli“ Frieden, Paulina „Pauli“ Grüne, Anny Dethloff (Neuzugang), Melina Murawski. Team Orange : Celine Bunde, Piroschka „Piri“ Wolff, Mada Ebrahem, Lena Polones (Neuzugang), Lara Köcer. Team Blau: Henriette „Henni“ Knabe, Lilly Lenhardt, Jolien Franeck, Nicky ??? (Gast aus Rangsdorf).




wenn selbst ein verschossener strafstoß für heiterkeit sorgt

D-Juniorinnen-Kreisliga: Turbine Potsdam – Ludwigsfelder FC 24:0

17.6.2017 von Micha

Nachdem unsere U13 bereits als Kreismeister feststand, galt es heute, das letzte Punktspiel anständig über die Bühne zu bringen.


Besprechung vor dem Anpfiff

Zwar war am Treffpunkt zunächst noch das Landespokalturnier in Wandlitz das Gesprächsthema. Es wurde aber als bald von einer Nachricht abgelöst, welche das ganze Wochenende für Lacher sorgte und mich auf obige Überschrift brachte. Aber dazu später Mehr.


Die Begrüßung

Auch bei unserer U13 hieß es am letzten Spieltag Abschied nehmen. Die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow sowie das Gros des Teams sind kommende Saison in der C-Jugend aktiv. Nur die Turbinen Mathilda „Mathi“ Stern, Eva Borndörfer, Romy Downer und Laura Jesse spielen auch nächste Saison in unserer D-Jugend. So wurden sie von Team und Trainern würdig verabschiedet.


Abschied für Romy, Mathi, Eva B. und Laura

Wenn unsere U13 in dieser Saison eine Schwäche hatte, dann daß sie mitunter ’ne Viertelstunde brauchte, um richtig ins Spiel zu kommen. Das machte sich speziell bei Turnieren, wo ja meist nur 1×10 – 15 Minuten gespielt werden, oft negativ bemerkbar. Aber heute waren unsere Mädels sofort hellwach ! Die Mädels waren teilweise „schuld“ dran, daß ich hier und da ein Tor nicht richtig mitbekam, weil ich mir vom Vorigen noch Notizen machte. Nachdem Jona die Gästekeeperin „warm schoß“, besorgte Lya in der 3. Minute das 1:0. Es begann ein munteres Schützenfest: ein Angriff über Fefe und Lya, Eva W. kam von hinten angerauscht und nutzte das Zuspiel zum 2:0 (5.). Eine Minute später eine Doppelpassfolge zwischen Lya und Mary, die Mary zum 3:0 nutzte. Komisch, sonst schießt Mary ihre Tore immer erst in der zweiten Halbzeit (grins). Das 4:0 in der 8. Minute zeigte Das, weshalb Trainer Chris später sagte: in der ersten Halbzeit spielten die Mädels den Fussball, den er sehen wollte. Der Ball lief schön über mehrere Stationen und wurde von Lya letztendlich eingenetzt. Ein schöner Angriff, der auch klug zu Ende gespielt wurde. Eine Minute später glänzte Eva W., indem sie die Gegnerin herrlich ablief, sich den Ball schnappte und in den Strafraum eindrang. Dort wurde sie von den Beinen geholt – Strafstoß. Jona trat an – Pfosten. Jona Nachschuß – vorbei. Später erklärte mir Schiri Mirko Lehmann: hätte Jona den Nachschuß eingenetzt, hätte er das Tor nicht geben dürfen. Da der Pfosten keine Rolle spielt, hatte Jona bei der Ausführung des Neuners den Ball zweimal berührt. Das wäre ein Regelverstoß ! Da hätte erst eine andere Spielerin (egal ob Freund oder Feind) am Ball sein müssen. Hätte der geneigte Leser das gewusst ? Aber egal, Lya erhöhte in der 10. auf 5:0 und Nele in der 12. nach einem schönen Solo auf 6:0.


Es geht zur Sache (Mathi Nr. 3)

Zwei Minuten später sah Fefe Franzi freistehen – 7:0 und mit zwei platzierten Schrägschüssen besorgte Jona bis zur 16. Minute das 8:0 bzw. 9:0. Zweistellig machte es Franzi in der 22. Minute, als sie freistehend von Laura angespielt wurde. Auch das 11:0 ging in der 26. nach einem herrlichen Dribbling auf Franzi’s Konto. Franzi spielt per Zweitspielrecht in unserer U13. Ihr Heimatverein ist der FV Turbine 55 (da hat sie’s ja nicht weit). Sie ist auf jeden Fall eine Verstärkung ! Nachdem Romy eine MInute später das Dutzend voll machte, gab’s in der 29. ein Musterbeispiel, wie man Eckbälle verteidigt: der LFC führte die Ecke aus, Isi fing den Ball ab und gab auf Franzi weiter. Diese trug den Ball nach vorn und bediente Mathi – 13:0. Eine Minute später war dann Pause.
Tja, wie gesagt war Trainer Chris über diese Halbzeit ob der spielerischen Leistung des Lobes voll. Teamwork war Trumpf und wo es Sinn machte, gab’s auch mal ’ne schöne Einzelaktion. Lya wollte unbedingt wissen, wieviel Tore sie bis dahin schoß. Ich dachte „haben die Mädels dummerweise ’ne Wette laufen, wer die meisten Tore schießt ?“ Das wäre dann doch ein bisschen arrogant. Aber Lya fragte mich aus einem anderen Grund, doch auch dazu später Mehr.
In den zweiten 30 Minuten machten unsere Mädels gleich weiter. In der 33. erhöhten innerhalb einer Minute Lya per Nachschuß auf 14:0 bzw. Franzi auf 15:0. Die Ludwigsfelder Mädels konnten einem Leid tun und es war bei mir der Punkt erreicht, wo ich ihnen das Ehrentor gegönnt hätte. Aber sie fanden heute einfach keine Mittel, auch ließen unsere jungen Turbineladies nicht nach.


Gleich kommt die Flanke

36. Minute: erneut wird ein Eckball des LFC, diesmal durch Lya, abgefangen. Sie schickte Franzi auf die Reise, diese setzte sich gegen zwei Gegnerinnen durch und bediente die mitgelaufene Laura – 16:0. Hier mal ein „Einwurf“: Chris fand die zweite Hälfte nicht mehr ganz so stark. Na ja, ich fand’s trotzdem toll. Vielleicht lag’s ja daran: bis hierher hatten Mathi, Romy und Laura ihr „Abschiedstor“ geschossen. Und es sah auch so aus, als spielten unsere Turbinen jetzt für Eva B. ; immer wieder wurde sie in Position gebracht. Aber entweder hatte sie kein Glück oder gab den Ball uneigennützig an eine besser postierte Turbine weiter. Eigentlich schade für sie.
Aber dafür trafen die Anderen: Ecke Lya – Fefe stoppt den Ball ab und Alina haut drauf – 17:0 (38.). Alina-Tore gibt’s ja auch nicht alle Tage. Klar, unsere Defensive hatte oft Gelegenheit, sich nach vorn einzuschalten. Bis zur 43. Minute schraubten Lya (Vorarbeit Fefe), Eva W. und erneut Lya (per Alleingang) das Ergebnis auf 20:0.


„Voll konzentrierte “ Auswechselspielerinnen

Spätestens jetzt, 17 Minuten vor Schluß, muss ich auf die eingangs erwähnte Nachricht eingehen: in Spanien wurde ein Juniorentrainer gefeuert, weil seine Jungs 25:0 gewannen ! Sein Verein empfand das als arrogant ! So machten natürlich im Turbineanhang Witzeleien die Runde, wie „wollen die Mädels Chris und Marco abschießen ?“ Sah ja so aus: Mary gab von links zu Fefe, die schaute sich die Keeperin aus – 21:0 (47.) Nachdem Lya in der 50. auf 22:0 und Mary in der 56. nach einem Solo auf 23:0 erhöhten, erzielte Mathi aus spitzem Winkel in der 58. Minute das 24:0. Dabei ließen es die Mädels bewenden.
Ihr könnt euch ja denken, daß dann so Frotzeleien kamen, wie „da hast Du nochmal Schwein gehabt, Chris“ oder „jetzt wissen wir, warum Jona den Strafstoß verschoß. Sie hängt so an ihrem Trainer !“ Na ja, aber wenn man ehrlicht ist: das Beste an diesem Spiel war die spielerische Leistung. Natürlich freut man sich für die Mädels über das Ergebnis. Aber Mary sagte mir mal bei ähnlicher Gelegenheit:“irgendwann wird’s langweilig und es macht auch irgendwann keinen Spaß mehr, wenn die Gegnerinnen Nichts dagegen setzen können.“ Da kann ich sie nur zu gut verstehen, weil solche Spiele die Mädels nicht weiterbringen. Ja und die Gäste ? Sie konnten einem wirklich Leid tun. Sicher wussten sie, was sie erwartet. Aber trotzdem traten sie an – Hut ab ! Ich weiß nicht, ob’s heute auch so war, aber ich hab’s beim LFC schon erlebt: wenn der Kader nicht voll wurde, brachten sie jüngere Spielerinnen mit. Hauptsache ihre Mädels treten an, spielen und lernen. Das verdient ein Kompliment ! Andere Vereine würden absagen.
Trotzdem: unsere Turbinen beendeten die Kreisligasaison bei 18 Spielen mit 54 Punkten, also ohne Punktverlust !!! Und dazu ein sagenhaftes Torverhältnis von 176:12 !!! Das muss man, gegen was für Gegner auch immer, erstmal hinbekommen ! Man sagt ja, die Tabelle lügt nicht. Stimmt ! Aber sie erzählt auch nicht Alles. So war die FSG Falkensee der einzige ernsthafte Konkurrent. Zwar gewannen unsere Mädels auch diese beiden Spiele, aber in der Waldstadt kam die FSG nach einem 0:3-Rückstand noch auf 2:3 heran und in Falkensee brauchten unsere Mädels alle Konzentration, um aus einem 0:1-Rückstand einen 2:1-Sieg zu machen. Das hätte auch anders ausgehen können. Aber sei’s drum – unsere Turbineladies sind völlig verdient Kreismeister ! Dazu von ganzem Herzen unseren allerherzlichsten Glückwunsch an: Anna-Lena „Anna“ Kulbe, Eva Wuttich, Mathilda „Mathi“ Stern, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann, Eva Borndörfer, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Jona Leske, Romy Downer, Laura Jesse, Franziska „Franzi“ Helmke sowie an Panajota „Pani“ Kyprianidis und Amy Kroh, die beide heute nicht dabei sein konnten, als auch an die beiden Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow.


„Wo bleibt der Meisterpokal ?“

Warum wollte Lya zur Halbzeit ihren Torestand wissen ? Nach Spielschluß wurden unsere jungen Turbineladies durch Ulrike Wagner, einst Turbine’s erste Sportschülerin und heute Staffelleiterin im Kreis, für ihren Meistertitel ausgezeichnet.


Ex-Turbine „Ulli“ Wagner überreicht die Medaillen


„Ooooh, guck mal !“

Dabei würdigte sie auch Lya. Lya wurde nämlich Torschützenkönigin ! ich weiß gar nicht, ob sie alle 18 Spiele mitmachte. Aber nach den 18 Spielen hat sie 47 (in Worten: siebenundvierzig) Tore auf dem Konto ! Wieviel Tore schafften nochmal Lewandowski und Aubameyang in 34 Spielen (grins) ? Aber Scherz beiseite: das ist eine starke Leistung Lya’s und natürlich auch des gesamten Teams, denn ohne das Team wäre es auch nicht möglich gewesen. Zum Ausklang der Saison heißt es nun noch einmal unserer U13 kräftig die Daumen drücken. Am kommenden Sonntag bestreiten sie in Ketzin das Kreispokalfinale gegen – die FSG Falkensee (wen sonst ?). Das verspricht Spannung und ich werde dabei sein und euch berichten.


Der Meisterpokal ist da


….und jetzt…h-h-e-e-y-y


….die Hände zum Himmel


Jetzt darf Jede mal


So sehen Meister aus !


„Käpt’n Nele“ mit der Trophäe


Torequeen Lya (47 Tore)


h.v.l.: Marco, Lya, Jona, Fefe, Franzi, Nele, Alina, Romy, Laura, Chris
v.v.l.: Mathi, Mary, Eva W. Eva B. Isi
liegend: Anna




Auch für mich mal was neues und ein bisschen Info

Punktspiele am Montag Abend sind ja nichts Ungewöhnliches. Für mich aber war es eine Premiere, denn ich wohnte diesem Spiel bei:
B-Juniorinnen-Kreisliga: Turbine Potsdam III – SV GW Brieselang 9:0

12.6.2017 von Micha

Leider konnte ich diesen Bericht nur verspätet ins Internet setzen. Aber ich will der Vollständigkeit Genüge tun und Alles der Reihenfolge nach erzählen.
An diesem Spieltag befand sich unsere B3 auf Meisterkurs und es galt mit einem Dreier den Kurs beizubehalten. Trainer Torsten Ehrke bot die etatmäßige Keeperin Jeani als zentrale Abwehrchefin auf und stellte Merit ins Tor. Eine Maßnahme, die aufging. Jeani hielt den Laden zusammen, so daß die Abwehr mit Ihr, Sophie und Paule durch gutes Stellungsspiel auffiel, wobei Merit im Tor hielt, was zu halten war. Unsere jungen Turbinen bestimmten sofort das Geschehen und für Leo und Luna boten sich die ersten Möglichkeiten. Beide Seiten boten tollen Einsatz und starke Zweikämpfe. Nach 8 Minuten klingelte es zum
ersten Mal im Kasten der Gäste: Paule zog von hinten ab, die Keeperin konnte nicht festhalten und Wiebke staubte ab – 1:0. Es gab weitere gute Möglichkeiten, so z.B. für Jeani, die aus gut 25 Metern einen Lupfer über die weit draußen stehende Keeperin versuchte, aber das Tor knapp verfehlte. Auf der Gegenseite hatten Merit und Paule tolle Szenen in der Defensive. Nach 29 Minuten dann eine tolle Szene: Leo setzt sich im Vorwärtsgang durch und probiert einen Lupfer über die herauskommende Keeperin. Der Ball landet auf der Lattenoberkante und sprang von dort zurück. Darauf hatte Lulu gewartet und brauchte nur noch die Stirn hinzuhalten – 2:0. Schööön ! Aber im Gegenzug musste Merit erneut auf dem Posten sein. Ein starkes Siel zeigte heute auch Luna: bei einem Lauf über rechts setzt sie sich durch – bedient die zentral freistehende Lulu und der Ball schlug zum 3:0 ein (35.). Zwei Minuten später gab Luna aus zentraler Position den Ball zu Leo auf rechts außen. Ein Schrägschuß – 4:0. Trotzdem konnte Luna einem heute Leid tun: insgesamt legte sie heute 4 Tore auf, aber selbst hatte sie beim Abschluß eine doppelte Portion Pech am Fuß. Aber sie ist eine Kämpfernatur und ließ nie locker. Das 4:0 war auch der Pausenstand.

Mit Wiederanpfiff machten unsere Mädels gleich da weiter, wo sie zur Pause aufhörten: ein toller Zug von Chi zu Patsche, aber die Keeperin hält. Dann fing Patsche einen zu kurzen Pass der Gäste ab, ging ein paar Meter und schhob den Ball zum 5:0 flach ins untere Eck ein. Das Alles passierte in der 41. Minute ! Mit der sicheren Führung im Rücken boten die Turbinen ein ums andere Mal tolle Spielzüge, meist schon aus der Abwehr heraus. So ergaben sich auch tolle Möglichkeiten für Luna, Lulu, Patsche und Chi. Aber was da alles liegen blieb ! Mit unter war es schwerer, nicht zu treffen. Aber ich alter Meckerkopf steh‘ ja nicht auf dem Platz. So dauerte es eine Viertelstunde, bis erneut Luna von rechts die Vorarbeit leistete und Patsche aus einem
Gewimmel heraus zum 6:0 traf (56.). In der 60. war’s erneut eine Zusammenarbeit zwischen Luna und Patsche, mit der Patsche auf 7:0 erhöhte und somit einen Hattrick erzielte. Dann die 65.: Jeani hat in der eigenen Hälfte den Ball, schaut – und sprintet los. Da sie Niemand aufhalten kann, läßt sie sich die Chance zum 8:0 auch nicht
nehmen. Eine Minute später ließen unsere Mädels den Ball schön durch die eigenen Reihen laufen. Am Schluß kam der Ball zu Patsche, die mit ihrem vierten Tor (und das in nur einer Halbzeit) das 9:0 erzielte. Es folgten noch weitere Chancen im Minutentakt. Aber wie gesagt: speziell Luna und Chi hatte heute jede Menge Pech an den Hacken. Und die Gäste ? Sie gaben sich nie auf ! Sie versuchten entsprechend ihren Möglichkeiten immer wieder Nadelstiche zu setzen. So auch in der 77. Minute, als Merit zweimal die Null festhalten musste. Obendrein hatten die Gäste es auch ihrer Keeperin zu verdanken, daß das Ergebnis nicht zweistellig wurde. So war also das 9:0 der Endstand und dafür sorgten: Merit Bartels (TW), Paula „Paule“ Rieke,
Sophie Ahnert, Jean-Marie „Jeani“ Ehrke, Wiebke Röhr (SF), Luisa „Lulu“ Jungnickel, Chiara „Chi“ Berger, Luna Kadler, Elora „Elli“ Möbus, Belana „Auge“ Franz, Leonie „Leo“ Grote, Sophie „Patsche“ Büttner sowie Trainer Torsten Ehrke.
Unsere B3 blieb also auf Meisterkurs und erreichte eine Woche später in einem „Sechs-Punkte-Spiel“ beim RSV Eintracht mit einem 3:1-Sieg den Zielhafen und wurde Kreismeister ! Dazu unseren herzlichsten Glückwunsch ! Das Selbe schaffte auch unsere B2 beim Abschiedsspiel für Trainer Heiko Limpach mit einem 12:0-Sieg in Fredersdorf, womit sie Landesmeister wurden. Auch hierzu unseren herzlichsten Glückwunsch und ein ganz dickes DANKE an Heiko für die geleistete Arbeit !
Leider war ich verhindert, sonst hätte ich von einem dieser Spiele berichten können.




Der pokal – sein fluch und segen !

Endrunde zum D-Juniorinnen Brandenburg-Pokal sowie Endspiel im C-Juniorinnen Brandenburg-Pokal:

Turbine Potsdam C2 – FC Energie Cottbus 2:1

10.6.2017 in Wandlitz von Micha

Wie anfangen ? Schon im Vorfeld gab es kontroverse Diskussionen um das D (U13) – Pokalturnier. Am selben Wochenende fand in Thalheim der NOFV-Länderpokal der U12-Mädchen statt, zudem unsere Turbinen mit Anna-Lena Kulbe und Amy Kroh zwei absolute Leistungsträgerinnen abstellen mussten. Gemein hin sind die Pokalfinals für jeden beteiligten Verein bzw. Spielerinnen ein wichtiger Saisonhöhepunkt. Warum also wird der den Mädels genommen ? Ist wohl besser, ich verkneif mir hierzu jedweden Kommentar. Wer mich kennt, weiß, wie ich über solche „Terminplanung“ denke. Ansonsten zum Länderpokal am Schluß noch ein paar Worte.
Leider offenbarte dieser Pokaltag, daß der Brandenburger Frauen- und Mädchenfußball mit Turbine zwar ein „strahlendes Flaggschiff“ hat, aber in der Breite an der Basis doch ein recht kümmerkiches Dasein fristet. Gerade einmal 6 (in Worten: sechs) Teams hatten für dieses Turnier gemeldet, von denen am Vorabend noch vier übrig blieben und von diesen vier ein Team am Spieltag gar nicht erst anreiste. Zwar betonte Bettina Stoof auf der Mitgliederversammlung, daß Turbine der einzige Verein in Brandenburg ist, der Teams in allen Altersklassen am Start hat. Aber ich sehe dies auch als Offenbarungseid ! Es mag hierfür viele Gründe geben, aber es wird Zeit, daß der Landesverband sich hierzu mal Gedanken macht.
So blieben letztendlich die Gastgeberinnen vom 1. FV Eintracht Wandlitz/Basdorf, unsere Turbinen sowie der SV Glienicke-Nordbahn übrig. Glienicke ist ein Team, welches sich zu Saisonbeginn gründete und in deren Reihen einige Mädels standen, die gerade mal zwei Monate aktiv spielen. Dafür hat dieses Team aber schon ein tolles Niveau auf den Platz gebracht. Die Gastgeberinnen um Trainerin Alice Paarmann hatten sich wieder alle Mühe mit der Vorbereitung gegeben und Gott sei Dank brachten die Teams und ihr Anhang an diesem Tag viel Hunger und Durst mit, so daß das Catering trotz der Absagen seine Abnehmer fand. Bei „Sonne satt“ wurde der Modus geändert zu einer Doppelrunde „Jeder gegen Jeden“, damit sich die Anreise auch lohnte. Und los ging’s bei einer Spielzeit von 1×15 Minuten ……


Tachchen, wer seid ihr denn ?

…..für unsere Turbinen gegen die Gastgeberinnen aus Wandlitz. Leider fehlte neben Amy und Keeperin Anna-Lena auch die zweite Keeperin Mathilda „Matti“ Stern aus familiären Gründen. So stellten die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow zunächst Lya zwischen die Pfosten. Hätte ich auch gemacht, da Lya auch diese Position bekleiden kann und in der Lage ist, von dort ein Spiel aufzubauen. Aber sie fehlte dann draußen als Schaltzentrale im Mittelfeld. Zwar waren unsere Mädels klar spielbestimmend, aber Wandlitz agierte sehr defensiv und machte hinten die Räume eng. Trotzdem hatten unsere Mädels ihre Möglichkeiten, u.a. durch Eva, Jona und Nele. Aber sie brachten bei ihren Schußversuchen kaum Druck auf den Ball oder verzettelten sich in sinnloser Fummelei. Da machte sich das Fehlen von Amy und Lya bemerkbar, die sich dann doch auch mal was zutrauen oder einfach mal abziehen. So endete dieses Spiel 0:0. Auch Turbine’s zweites Spiel gegen den SV Glienicke-Nordbahn bot das gleiche Bild: Drückend überlegen, eine Vielzahl von Möglichkeiten – aber im Abschluß zu harmlos, mit fehlendem Glück (Jona ans Lattenkreuz) oder sie scheiterten an der hervorragenden Keeperin. Die Glienickerinnen verteidigten auch sehr geschickt und machten so unseren Mädels das Leben schwer. Trotz vieler guter Aktionen der Turbinen endete auch dieses Spiel 0:0. Kurioserweise endete dann auch das Spiel Glienicke – Wandlitz 0:0, so daß die „Hinrunde“ komplett mit 0:0 abschloß und die „Rückrunde“ genau bei „Null“ begann.
Natürlich sahen die Trainer Chris und Marco, daß Lya draußen fehlte. So schickten sie Kapitänin Nele ins Tor (die ihre Sache sehr gut machte) und Lya nahm ihre angestammte Position ein. Erneut ging es gegen Wandlitz/Basdorf. Wieder bauten unsere Mädels sofort Druck auf und Lya fügte sich gleich gut ein: einen Heber von ihr bekam die Keeperin erst im Nachfassen unter Kontrolle (1.). Eine Minute später konnte sie einen Lya-Schuß nicht festhalten, aber Mary schoß den Nachschuß aus Nahdistanz über’s Tor. Nach fünf Minuten zeigten unsere Mädels einen schönen Angriff: über die Stationen Lya und Mary kam der Ball zu Jona. Aber bei der Keeperin war Endstation. Im Gegenzug leisteten sich unsere Mädels einen völlig unnötigen Ballverlust im Mittelfeld. Während unsere Abwehr kaum im Bilde war und eher „interessiert zuschaute“, konnte Nele dann den ersten Schußversuch noch abwehren. Gegen den zweiten Versuch war sie aber machtlos – 0:1. Leider ein vermeidbares Tor, aber die Turbinen fingen sich wieder. Sie erarbeiteten sich Chance auf Chance. Aber so viele Haare hat kein Mensch, daß man sich so oft raufen kann. Was blieb da wieder Alles liegen !! So blieb’s beim 0:1 und das sollte unseren Mädels noch weh tun.
Noch einmal ging’s gegen Glienicke-Nordbahn. Eine minimale Chance blieb unseren Mädels noch – aber dazu benötigten sie erst einmal einen hohen Sieg. Nun ja, bis hierher hatten sie in drei Spielen nicht getroffen, so hielt sich mein Optimismus in Grenzen. Aber wie ich es in dieser Saison schon öfter erlebte: wenn das Turnier praktisch gelaufen war, zeigten sie plötzlich, was sie können. Sie ließen die Gegnerinnen kaum zur Entfaltung kommen, zumal bei Diesen auch die Kräfte nachließen. Aber sie wehrten sich nach Kräften und hatten eine klasse Keeperin. Die 3. Minute: Fefe zieht ab. Nach einer klasse Parade kommt der Ball zu Mary, deren Schuß die Keeperin zur Ecke lenkte. Lya brachte die Ecke zu Mary – und es stand 1:0. Zwei Minuten später trat Lya erneut eine Ecke. Die kam scharf hinein und dabei unterlief den Gegnerinnen ein Eigentor – 2:0. Unsere Mädels drückten weiter und die Glienicker Keeperin konnte sich mehrfach auszeichnen. In der 11. aber kam der Ball aus der Zentrale quer nach rechts zu Jona, die mit einem strammen Schuß auf 3:0 erhöhte. Den Endstand stellte Lya in der Schlußminute (15.) her. Sie setzte ein Solo an und zog ab – 4:0. Das war erstmal erledigt. Da aber der 1. FV Wandlitz/Basdorf sein Spiel gegen Glienicke mit 3:0 gewann, wurden die Gastgeberinnen Landespokalsieger. Dazu herzlichen Glückwunsch !


Bei der Siegerehrung

Ja, und unsere Mädels wurden Zweite. In ihren Gesichtern konnte man lesen, daß sich ihre Freude in Grenzen hielt. Siicher hätten sie sich mehr gefreut, wenn alle gemeldeten Teams angetreten wären. „Zweiter von Sechs“ fühlt sich auch besser an als „Zweiter von Drei“. Sie wussten selbst am Besten, warum es zu Platz 1 nicht reichte. Aber sie haben ja noch die Möglichkeit, am 25. Juni in Ketzin gegen die FSG Falkensee Kreispokalsieger zu werden. Turbine gegen Falkensee – das waren in der Saison zwei heiße Duelle. Heute waren für unsere U13 am Start: Lya Bergemann, Nele Brüggemann (SF), Laura Jesse, Jona Leske, Felina „Fefe“ Rüchel, Mary Krüger, Eva Wuttich, Alina Schwarz, Panajota „Pana“ Kyprianidis sowie Isabel „Isi“ Wagner.


Unser Team:
h.v.l: Laura, Jona, Fefe, Mary, Eva
v.v.l.: Alina, Pana, Lya, Nele, Isi

Ein paar Worte zum Länderpokal: Auf Einladung von „Turbinefamilie“ Kroh konnte ich am Sonntag zum zweiten Turniertag nach Waldheim fahren. Leider fehlten die Mädels aus Mecklenburg-Vorpommern. Nach dem ersten Turniertag war unsere Brandenburger Auswahl noch Letzter. Aber am zweiten Tag konnten sie sich steigern und auch Dank einer überragenden Leistung von Turbine-Keeperin Anna-Lena Kulbe sich noch auf den zweiten Platz hinter Thüringen vorarbeiten. Auch die zweite Turbine Amy Kroh zeigte eine klasse Leistung, obwohl sie nicht durchgehend auf dem Platz stand. Es war interessant, sich mal solch ein Turnier anzusehen, da dort schon viele Talente zu erspähen waren.

Da das U13-Turnier schneller vorbei war als geplant, blieb bis zum Anstoß des Endspiels der C-Mädchen viel Zeit. Ich nutzte die Zeit zu Einkaufen, sorgte für Umsatz beim schmackhaften Catering und schaute beim Rahmenprogramm zu. Natürlich war ich zur Stelle, als unsere Mädels eintrafen, um sie zu begrüßen. Natürlich begrüßte ich auch die Cottbusser Mädels samt Anhang. Na ja, man kennt sich eben.

Das Landespokalendspiel der U15-Mädels zwischen dem FC Energie Cottbus und unseren Turbinen bot eine kleine Besonderheit: Beide Teams nehmen nicht am Punktspielbetrieb im Land teil. Unsere Turbinen spielen im Kreis, die Cottbusser nur im Pokal. Trotzdem kamen beide ins Finale. Auch eine starke Leistung ! Die jungen Turbineladies sind in ihrem Kreis schon Meister und so hatten sie Hunger auf mehr.


Unsere „Gang“ vor’m Anpfiff

Das Spiel begann und sofort waren beide Teams um Offensive bemüht. Da aber beide Abwehrreihen sicher standen, hatten die Torleute nicht allzuviel zu tun. Nach 13 Minuten leisteten sich unsere Mädels aber einen Blackout in der Abwehr und es stand 0:1. Hmmm ! Die Turbinen steckten Das weg und in der 16. Minute kam Emi über links, bediente die zentral stehende Ronja, die aber nur die Keeperin anschoß. Das Spiel wogte hin und her. Es gab tolle Zweikämpfe zu sehen, wo keine der anderen was schenkte.


„Hier kommst Du nicht vorbei“

So war Vanessa in der 17. Minute Siegerin in einem tollen Laufduell. Nach 25 Minuten startete Ronja einen Angriff über rechts außen. Bei ihrer Hereingabe übersah die FCE-Abwehr die am langen Pfosten lauernde kleine Emi, und diese nutzte die Chance und glich zum 1:1 aus. Jetzt wurde es immer mehr ein würdiges Pokalendspiel, wo vor allem kämpferische Qualitäten gefragt waren. In der 28. gab’s nochmal eine tolle Szene: aus der Drehung schickte Patsche den Ball steil auf Ronja. Aber die FCE-Keeperin hatten den Braten gerochen und war rechtzeitig draußen. So war das 1:1 auch der Pausenstand.


Marie „schwebt“ über’s Feld: „Das ist Meiner“

Die zweite Hälfte bot zunächst das selbe Bild wie die Erste: Beide waren um Offensive bemüht und warfen auch ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale. Aber zunächst blieb ein Freistoß des FCE in der 39. MInute, den Maya zur Ecke lenkte, die einzige ernsthafte Torchance. Nachdem Maya in der 48. sehr aufmerksam reagierte, zog das Spiel nochmal an. Bei dieser Hitze hatten sicher beide Teams keine Lust auf eine Verlängerung oder gar auf ein 9-Meter-Schießen. Nachdem Ronja, nach Vanessa-Vorarbeit, nicht richtig an den Ball kam, hatte der FCE zwei dicke Chancen. Aber Maya bzw. auch „himmlischer Beistand“ verhinderten Schlimmeres.


Die Gegner am Ball

Auf der Gegenseite hatte Ronja die Keeperin schon ausgespielt, aber der FCE kratzte den Ball noch von der Linie. In der 60. Minute setzte Patsche ein Solo an. Ihr Schuß ging nur um Zentimeter über’s Tor. Eine Minute später hatten die Trainer Matthias Storch und Patrick Mackaus das berühmte „glückliche Händchen“: Sie brachten Maxi für die heute sehr starke Franzi. Maxi war gerade eine Minute auf dem Platz, da passierte Folgendes: eine Cottbusserin lag verletzt an der Mittellinie. Der FCE war in Ballbesitz und in der Vorwärtsbewegung. Aber anstatt den Ball ins Aus zu schießen, spielten sie weiter. Da deshalb auch ein Schiripfiff ausblieb, schossen diie Cottbusserinnen in der Folge so etwas wie ein klassisches Eigentor: Vanessa ging in den Zweikampf, gewann ihn und leitete aus der Abwehr sofort den Gegenangriff ein. Sie brachte den Ball zu Ronja, diese zog los und servierte den Ball der durchstartenden Maxi genau in den Lauf. Sie ging ein paar Meter, überlief dabei die Abwehr und schoß platziert ins lange Eck – 2:1. Ein geiler Spielzug !! Hätte der FCE den Ball einfach ins Aus gespielt, um eine Behandlungspause zu ermöglichen, wäre nach den ungeschriebenen Gesetzen der Fairness gar nichts passiert. Verständlicherweise schimpfte der Cottbusser Trainer mit seinen Mädels wie ein Rohrspatz. Aber es war nunmal passiert und in den restlichen 8 Minuten plus Nachspielzeit versuchten unsere Mädels, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, um so die Zeit von der Uhr zu nehmen. Es klappte und mit dem Schlußpfiff fielen sich unsere Mädels jubelnd um den Hals.


Abpfiff, und jetzt….


….Jubel pur….


…..und Alle auf Eine

Nun hatten sie das Double aus Kreismeisterschaft und Landespokalsieg geschafft. Dazu unseren herzlichsten Glückwunsch, Mädels ! Sie können am 25.6. um 10 Uhr in Jüterbog bei einem Sieg im Kreispokalfinale gegen den BSC Preußen das Triple perfekt machen. Dafür drücken wir ganz fest beide Daumen !


Die verdiente Ehrung für unsere sportlichen Gegner…….


…..und für unsere Pokalheldinnen

Landespokalsieger wurden und heute unter der Leitung von Matthias Storch und Patrick Mackaus:
Maya Battke (TW), Emily „Emi“ Kerber (36. Lilli Raddatz), Charlotte „Lotte“ Schröder, Ronja Hirsch, Marie Dursteler (SF), Sophie „Patsche“ Büttner, Maria Marulli, Vanessa Storch (70. Lucy Heise), Franziska „Franzi“ Knuth (61. Maxine „Maxi“ Schwarz) sowie als Ersatzspielerinnen Annika Hanauer und Johanna „Jojo“ Herholz.


Annika (auch als Turbinchen bekannt) hat ihn „Hoooo…..“


So sehen Sieger aus !
h.v.l.: Patrick, Patsche, Maria, Annika, Franzi, Ronja, Lilli, Lucy, Matthias
v.v.l.: Vanessa, Lotte, Emi, Jojo, Maxi
liegend: Maya mit „Teammaskottchen“ Vivien (Trainer’s Töchterlein)

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Trainer der B III bittet um fan-omänale Unterstützung

Liebe Turbinefans,

es ist eingetreten, was wir geplant hatten: Am Sonntag, dem 18.06.2017, um 11.00 Uhr, findet in Kleinmachnow in der Förster-Funke-Allee 106 (Maxim-Gorki-Gesamtschule) unser Finalspiel um die Kreismeisterschaft der B III Juniorinnen statt. Gegner ist der RSV Eintracht 1949. Dieses Spiel muss gewonnen werden, um Kreismeister zu werden!
Dieser Titel soll die Krönung der starken Leistungen unserer Mädels in den letzten 3 Jahren werden. Diese Truppe wird es im nächsten Jahr so nicht mehr geben und ich finde, die Mädels haben es einfach verdient.
Bitte zeigt durch Eure zahlreiche Unterstützung an diesem Tag, dass wir eine große Turbine-Familie sind.

Ich danke Euch im Voraus als Trainer dieser Mannschaft für Eure Unterstützung.

Bis Sonntag!

Mit sportlichen Grüßen

Torsten Ehrke




der punkt, der drei wert ist

B-Juniorinnen-Landesliga: FC Energie Cottbus – Turbine Potsdam II 0:0

3.6.2017 von Micha

Es war einmal…. Ein Pokalhalbfinale 2015, als das Team unserer U17 II noch in der C-Jugend spielte. Damals wie auch heute herrschte eine gesunde sportliche, aber auch von gegenseitigem Respekt getragene Rivalität zwischen beiden Vereinen. So begab es sich, daß in jenem Pokalspiel in Cottbus unsere Mädels mit einem 1:0-Sieg vom Platz gingen, um am Ende Landespokalsieger der C-Juniorinnen zu werden. Das war ihr letzter Titel und auch ihr letzter Sieg gegen den FC Energie. Seitdem ließ der FCE Nichts mehr anbrennen und gewann alles, was es zu gewinnen gab. In dieser Saison hatte der Fußballgott nun ein Einsehen mit unseren Turbineladies und schuf folgende Ausgangslage: für den Landesmeistertitel kamen zum Ende der Saison wieder nur der FCE und unsere Turbinen in Frage. Vor Anpfiff hatte der FCE noch zwei Spiele auszutragen, unsere Turbinen deren drei. Dabei hatten unsere Mädels drei Punkte Vorsprung bei einem um 10 Tore besseren Torverhältnis. Der FCE musste also schon gewinnen, um unsere Mädels ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So lag Spannung über dem Spiel. Ich sah es als gutes Omen an, daß dieses Spiel vom selben Schiri gepfiffen wurde, wie damals das Pokalspiel 2015. Er lieferte eine klasse Schirileistung ab.
Beide Teams plagten Personalsorgen. So waren Amalie „Ami“ Berck und Lara Pricelius nach Verletzungen und Krankheit erst seit einer Woche wieder im Training und somit logischerweise nicht 100%ig fit. So saßen sie nur für den Notfall als Feldspielerinnen auf der Bank. Das Tor wurde erneut von Maya Battke gehütet. Da ich Maya als klasse Keeperin kenne, machte ich mir über diese Position die wenigsten Sorgen. So konnte es bei angenehmnen Fußballwetter also losgehen.
Die ersten 20 MInuten gingen in der B-Note klar an unsere Turbinen. Der FCE war zunächst auf Absicherung gegen unsere schnellen Spitzen bedacht, um dann dann durch schnelle Gegenstöße seinerseits zum Erfolg zu kommen. Aber unsere Abwehr um Charlie, Tessi und Josi ließ nicht viel zu. Nach vorn gab’s aber hier und da ein paar Ungenauigkeiten im Passspiel, so daß der ein oder andere Angriffsversuch verpuffte. Aber natürlich gab’s auch Torchancen: Freya’s Flanke fast von der Eckfahne tanzte auf der Lattenoberkante (8.) und Lena’s Fernschuß nach 13 Minuten ging einen halben Meter drüber. Es gab auf Turbineseite auch tolle Spielzüge zu sehen. In Minute 15 kam der Ball über Freya und Lena zu Patsche – aber auch die FCE-Keeperin hatte einen guten Tag. So nach 25 Minuten verstärkte der FCE seine Angriffsbemühungen. Aber unsere BII hatte eine stabile Abwehr und mehr Ballbesitz – aber auch in Maya eine sichere Keeperin, die in der 30. blitzschnell reagierte, als der FCE nach einem Freistoß mit dem zweiten Ball einen Schlenzer in den Dreiangel versuchte. Mehr und mehr wurde es ein offenes Spiel. Chancen boten sich auf beiden Seiten. Nachdem Maya in der 39. in höchster Not cool reagierte, war dann eine MInute später erstmal Pause.
Auch in den zweiten 40 Minuten blieb es bis zum Ende ein offenes Spiel. Es gab zwar wieder einige Ungenauigkeiten im Passspiel, aber auch tolle Spielzüge zu sehen. So boten sich für Lena und Freya tolle Möglichkeiten. Nach 67 Minuten setztte Patsche endlich mal einen ihrer berühmten Alleingänge an, aber ihr abschließender Schuß war zu schwach. Auf der Gegenseite ließ Maya gemeinsam mit Lena nichts anbrennen und kratzten den Ball von der Linie. Zum Schluß erhöhten unsere Mädels den Druck noch einmal, aber es blieb beim 0:0.
Die schlechte Nachricht: unsere Mädels warten seit nunmehr zwei Jahren auf einen Sieg gegen die Cottbuserinnen. Die gute Nachricht: aufgrund der Ausgangslage kommt dieses Unentschieden einem Sieg gleich und unsere Turbinen haben somit jetzt neun Finger an der Schale. Zwar kann ich am kommenden Samstag, dem 10.6. nicht in die Waldstadt kommen, da ich bereits meine Zusage für die Pokalendspiele unserer U13 und U15 II in Wandlitz gegeben habe und dort auch Freunde besuche (ja, gelegentlich gönne ich mir auch ein paar Stunden Privatleben). Aber in der Waldstadt steigt ja um 11 Uhr das Rückspiel unserer U17 gegen den 1.FC Köln. Um 15 Uhr steigt dann das Derby unserer BII gegen die Potsdamer Kickers. Hier reicht ein Punkt und unsere Mädels sind Landesmeister ! Finaleinzug zur Deutschen Meisterschaft und Brandenburger Landesmeisterschaft an einem Tag – das wäre doch ’ne geile Sache ! Und sicher kann deshalb der eine oder andere Turbinefan länger vor Ort bleiben. Unsere BII hat es verdient und würde sich sehr darüber freuen. In Cottbus schufen dafür die Grundlage: Maya Battke, Josephin „Josi“ Matthees, Theresa „Tessi“ Wagner, Charlotte „Charlie“ Wicht (SF), Sophie „Patsche“ Büttner, Leonie „Leo“ Thiem, Lena Pflanz, Freya Uhrlau (70. Maja Borg) als auch die Trainer Heiko LImpach und Marcus Uhrlau.




Unsere U11-turbinchen im Doppelpack

E-Junioren Kreisklasse: Turbine Potsdam – Ruhlsdorfer SV (m) 2:2
E-Juniorinnen Kreisklasse: RSV Eintracht 1949 – Turbine Potsdam II 3:5

19./20.5.2017 von Micha

WENN SIE MITEINANDER REDEN

Sonne satt in der Waldstadt ! Auch wenn die S-Bahn wieder keine Mühen scheute, ihr freitägliches Feierabendchaos zu veranstalten, konnte sie mich doch an meinem Sonnenbad nicht hindern. Aber irgendwann war es dann doch zu deftig und schließlich war ich ja zum Spiel unserer E1 gegen die Jungs aus Ruhlsdorf hier. So suchte ich mir ein schattiges Plätzchen und fand auch eins. Im Hinspiel gab’s einen 1:8-Dämpfer für unsere Mädels – mal sehen, was heute passierte.
Zunächst nach kurzem „Beschnuppern“ zeigten die Jungs nach 6 Minuten, wie’s geht: tolle Ballmitnahme, tolles Zuspiel – toller Abschluß – 0:1. Aber die Antwort der Turbinchen kam schon im Gegenzug: Pauli setzte sich prima gegen den weit vor’m Tor agierenden Keeper durch und ihr Schuß wurde beim Rettungsversuch noch abgefälscht – 1:1. Man konnte in der ersten Halbzeit den Eindruck gewinnen: hier und da nahmen es die Jungs aufgrund des Hinspielergebnisses eventuell zu leicht. Der Keeper machte einen auf „Manuel Neuer“ und bekam so gegen die ballgewandten Elli und Pauli immer wieder Probleme. Und auch im Feld regierte bei den Gästen gelegentlich der Leichtsinn. Der Gästetrainer sah Das natürlich und versuchte entsprechend einzugreifen. So war es ein spannendes und ausgeglichenes Spiel. Positiv: unsere Mädels redeteten viel miteinander und konnten so prima gegenhalten, trotzdem die Jungs insgesamt mehr vom Spiel hatten. So gingen z.B. Elli und Maxi bei einem Rückpass dazwischen, aber der Ball flog nach einem anschließenden Pressschlag leider über’s Tor. Im Gegenzug zeigte Celine, daß sie im Gegensatz zum letzten Spiel einen Sahnetag hatte und tauchte rechtzeitig ab. Heute fiel mir bei ihr auf, daß sie selten „nachfassen“ musste und so die gehaltenen Bälle oft im ersten Versuch schon sicherte. Offensiv entwickelten unsere Grashüpfer (speziell, wenn Leni auf dem Platz war) immer mehr Zug zum Tor, agierten im Abschluß aber etwas unglücklich. Hinten hatten sie in der 21. Minute Glück, als nach einem schönen Gästeangriff der Ball an den Pfosten knallte. Aber unsere Abwehr stellte sich besser auf die Angriffe ein und „Lu“ hatte so eine Minute später zwei starke Szenen. Jedoch waren unsere Mädels in der Schlußminute der ersten Hälfte mit den Gedanken schon in der Pause. Nach einem Einwurf der Jungs reagierten sie insgesamt zu inkonsequent und mussten so das 1:2 hinnehmen. Da konnte auch Celine nichts mehr machen. Schade, aber man hatte das Gefühl: hier geht heute was ! Aber zunächst war erstmal Pause.
Zur zweiten Hälfte hatte der Gästetrainer die Problenzone seiner Jungs erkannt und nahm einen Wechsel auf der Torwartposition vor. Turbinetrainerin Bettina Stoof fand wohl (wie eigentlich immer) die richtigen Worte in der Pause. Zwar hatten die Jungs nach Wiederanpfiff für den Moment mehr vom Spiel, aber unsere Abwehr stand – auch ein Ergebnis der heute sehr guten Kommunikation untereinander. So versuchten es die Jungs in der Folge immer öfter mit Fernschüssen, aber (wie gesagt) – es war heute auch Celine’s Tag ! Folglich fanden unsere Turbinegirls auch offensiv immer besser ins Spiel. So legte Pauli den Ball nach toller Ballbehauptung wunderbar mit der Hacke (!) zurück zu Fritzi, deren Schuß aber leider drüber ging (33.). Überhaupt standen unsere Mädels in den Zweikämpfen „ihre Frau“. Nach einer tollen Balleroberung Johanna’s hatte Elli anschließend freie Bahn, scheitete aber am Keeper (38.). Eine Minute später passierte jedoch, was sich immer mehr abzeichnete: Elli kämpfte sich über links durch. Ihren „Scharfschuss“ aus Nahdistanz konnte der Keeper beim besten Willen nicht festhalten. Ein Abwehrspieler wollte klären, traf aber den Ball nicht voll, sonst wäre unser „kleiner Pitbull“ Leni am langen Pfosten direkt ‚rangekommen. Aber mit letztem Einsatz machte dieser „laufende Meter“ das rechte Bein gaaaanz lang und gab dem Ball die richtige Richtung, so daß dieser zum verdienten und umjubelten 2:2-Ausgleich über die Linie trudelte (39.). Das gab Auftrieb und es wurde ein packendes Spiel, bei dem beide Teams versuchten, den „Lucky Punch“ zu setzen. Leider bekam Elli dabei einen Schlag ab, der ein Weiterspielen unmöglich machte. Sie konnte nach dem Spiel zwar stehen, aber nicht laufen. Wie sagte doch meine Mutter einst: „bis Du heiratest, ist Alles wieder gut !“ Auf diesem Wege: gute Besserung, kleiner Tornado ! Sie kam aber Dank Mama Knabe gut nach Hause. Das Spiel musste also ohne Elli weitergehen und tat es auch. Heute zeichneten sich unsere Turbinchen nicht nur durch ihre Kommunikation aus, sondern auch durch ihr daraus resultierendes absolutes Teamwork. Vor allem in den Zweikämpfen ließen unsere Turbinchen nicht locker und so schickte Johanna nach 44 Minuten Maxi auf die Reise. Leider ging deren Schuß nur um Zentimeter am Tor vorbei. Aber das selbe Pech hatten auch die Jungs. Zudem rettete Celine in der Schlußphase zweimal durch blitzschnelle Reaktionen unserem Turbineteam den Punkt, was ihr „Kollege“ auf der Gegenseite auch tat, als er erst gegen die freistehende Jolien klärte und den Nachschuß von Pauli ebenfalls abwehrte. So blieb es beim leistungsgerechten 2:2.
Wenn man die ausgepumpten Gesichter der Mädels und Jungs nach dem Spiel sah – ich denke, bei dieser Hitze spielten beide Teams mit vollem Einsatz und so hat dieses Spiel eigentlich auch keinen Verlierer verdient. Dafür ein Kompliment ! So konnten auch beide Seiten mit der Punkteteilung zufrieden sein. Natürlich hätte ich nichts gegen einen Dreier für unsere Mädels gehabt. Aber nach den letzten Niederlagen war dieses Erfolgserlebnis auch wichtig für die Seelen unserer kleinen Turbinchen.


Celine als „Krankentransport“ für Elli


Danke für deinen Einsatz

So haben sich an der Seite von Bettina Stoof diesen Punkt absolut verdient: Celine Bunde, Johanna Thobe, Luisa „Lu“ v.Bülow, Leni Niemann, Elena „Elli“ Frieden, Jolien Franeck, Maxi Schudek, Friederike „Fritzi“ Knabe sowie Paulina „Pauli“ Grüne.

ZWEI VERSCHIEDENE HALBZEITEN

Am nächsten Morgen war für unsere E2 um 9 Uhr Anpfiff in Kleinmachnow bei den Mädels vom RSV Eintracht. Für mich also ein passendes „Warm up“, wollte ich doch am Sonntag mit nach Duisburg fahren. Also war ich pünktlich vor Ort, um unsere Mädels bei deren Eintreffen zu begrüßen. Auf beiden Seiten wirkten auch einige
U9 (F) – Spielerinnen mit. Aber durch unsere Turbinchen weiß ich: das muss nichts heißen. Und man sah es dann auch !


„Tachchen allerseits !“ (Rechts neben der RSV-Keeperin die kleine Anna)

In den ersten Minuten zeigte sich schon,daß auf der rechten RSV-Seite ein kleiner Wirbelwind namens Anna agierte, der unserer Abwehr das Leben schwer machte und das Geschehen prägte. So hatte der RSV auch die ersten drei Möglichkeiten, die jedoch Keeperin Ditte auf dem Posten sahen. So nach 7 Minuten konnten sich unsere Mädels lösen und Jette prüfte mit einem verdeckten Schuß die Keeperin. Zwei Minuten später wieder so ein toller Lauf des RSV-Tornados, in dessen Folge der Ball an die Latte knallte. Beim Nachschuß stand Ditte goldrichtig. Nach vorn taten sich auf Turbineseite besonders Jette und Emi hervor. Auch hier fiel wie am Vortag bei der E1 auf: die Mädels redeten viel miteinander. Nach 14 Minuten dann der erste Streich: Leo ersprintete sich an der Grundlinie den Ball und sah die zentral völlig freistehende Marsia. Diese nahm den halbhohen Ball volley und jagte ihn in den Dreiangel – 1:0 aus Turbinesicht. Aber drei Minuten später startete die kleine RSV-Anna ein unwiderstehliches Solo, unsere Abwehr blieb zu inaktiv und Ditte wurde auf dem falschen Fuß erwischt – 1:1. Der RSV ließ nicht locker. So lenkte Ditte in der 20. eine Bogenlampe mit toller Reaktion zur Ecke. Aber auch unsere Grashüpfer waren um Offensive bemüht: Emi schickte einen Pass lang auf Piri, die aber den Ball nicht voll traf. Eine Minute vor der „Pausencola“ dann leider eine Szene aus der Rubrik „denk drüber nach und lerne !“: nach einem erneutem Anna-Solo kam der Ball zu Ditte. Sie war völlig unbedrängt und hätte den Ball nur aufnehmen müssen. Statt dessen nahm sie den Fuß, schoß den Ball nach vorn – genau einer Gegnerin an der Mittellinie vor die Füße. Ein Volleyschuß – eine Bogenlampe über Ditte hinweg – und der RSV führte 2:1 ! Da wird Ditte Einiges dazugelernt haben. So war das 2:1 nach 25 Minuten auch der Pausenstand. Zugegeben: die Pausenführung ging verdient an den RSV. Mich selbst ertappte ich mich bei dem Gedanken: „wenn die kleine Anna bei uns spielen würde und mit unserer Elli (E1) eine Flügelzange bildet, dann ….“


Leo geht ab

Um mehr Stabilität in unsere Abwehr zu bekommen und mehr Druck nach vorn aufzubauen, stellten Bettina Stoof und Mike Mrohs zur zweiten Hälfte um: Emi ging nach hinten und Fritzi nach vorn. Eine Maßnahme, die voll aufging. Es dauerte nur drei Minuten und unsere Mädels drehten das Spiel: Anstoß RSV – Fritzi war gedanklich und mit den Füßen schneller – gab weiter zu Piri – die zögerte einen Moment und zog ab – 2:2 (26.). Zwei Minuten später ein toller Angriff der Turbinchen. Fritzi spielte mit Emi Doppelpass. Fritzi’s Schuß traf die Latte und der zurückspringende Ball suchte nach den Füßen von Piri – 3:2 aus Turbinesicht. Ja, unsere Piroschka ! Wenn sie trifft, dann mindestens doppelt. Das war in ihren letzten Spielen immer so. Natürlich gaben diese schnellen Tore Sicherheit. Die Abwehr mit Toni, Helena, Hannah und Leo stand jetzt besser. Vor Allem stellten sie die Passwege und Schußbahnen des RSV klug zu und auch die gefährlichen Flügelläufe gab es kaum noch zu sehen. Vorn „tobten“ sich Piri und Fritzi aus: Fritzi aus Nahdistanz – die Keeperin hält (31.). Eine Minute später zielt Fritzi besser – 4:2. Aber der RSV ließ nicht locker und so musste Emi in der 34. im letzten Moment dazwischen gehen. Nachdem Helena es in der 38. Minute mit einem Weitschuß versuchte, schickte der RSV in der Folgeminute einen Gewaltschuß Richtung Turbinetor. Dieser geriet zur Bogenlampe und tanzte auf der Lattenoberkante. In der 41. Minute wurde es nochmal spannend: Fritzi ging nach einem Zweikampf zu Boden und blieb liegen. So fehlte sie in der Rückwärtsbewegung, da der Schiri weiterspielen ließ. So konnte der RSV auf 3:4 verkürzen. Aber unsere Turbinchen hielten den Druck aufrecht und behielten die Kontrolle. Die Entscheidung fiel in der 47. Minute, als Jette über außen kam und die zentral stehende Piri bediente. Na, und die hatte Lust auf ihr drittes Tor – 5:3. Draußen schaute ihr Papa zu und strahlte über’s ganze Gesicht, zumal Piri eine Minute später nochmal eine Chance per Hinterhaltsschuß hatte. Den Schlußpunkt setzte Fritzi in der Nachspielzeit, als sie sich nochmal durchmogelte, aber die Keeperin im Weg stand.
Eine deutliche Steigerung sowohl offensiv, als auch defensiv in der zweiten Halbzeit sowie eine taktische Umstellung, die ihre Wirkung nicht verfehlte, brachten heute den Sieg. Die schnelle 4:2-Führung sechs Minuten nach Wiederanpfiff brachten viel Sicherheit ins Turbinespiel. Und bei beiden Turbine-U11-Teams fiel mir an diesem Wochende so etwas wie eine Trainerhandschrift von Bettina und Mike auf. Das „Miteinander reden“ auf dem Platz. Unsere Mädels merken, daß das Zusammenspiel dadurch leichter wird. So holten heute einen schönen Sieg heraus: Ditte Heuer, Hannah Heyne, Antonia „Toni“ Grüne, Leonor „Leo“ Müller, Marsia Jafari, Helena Heymann, Henriette „Jette“ Grahlmann, Emelie „Emi“ Kreutzer, Friederike „Fritzi“ Knabe sowie Piroschka „Piri“ Wolff.


So sehen Sieger aus !:
o.v.l: Jette, Helena, Marsia, Hannah, Emi
u.v.l.: Piri, Leo, Toni, Fritzi
liegend: Ditte




Gut gekämpft mädels

FC Deetz (m) – Turbine E1 7:3

17.5.2017 von DJ Edison

Ich hatte ja noch eine Woche Urlaub und hatte vor, zum Spiel unserer Grashüpfer nach Deetz zu fahren. Ich traf mich mit Andreas (Opa von Celine) am Potsdamer Hauptbahnhof und wir fuhren gemeinsam nach Deetz, ein Dorf in der Nähe von Groß Kreutz. Dort angekommen glich die Location einer Baustelle. Es gab dort keine Kabinen im herkömmlichen Sinne. Die Mädels und auch die Jungs mussten sich in aufgestellten Containern umziehen. Auch die Toiletten und Duschen waren in Containern untergebracht. Nun gut, wir erwarten ja auch nicht immer First-Class-Ambiente. Nach einer Aufwärmphase ging dann zur Sache. In der 3. Minute versuchte es Elli mit einem Gewaltschuß, der von einem Abwehrspieler geblockt wurde. Fünf Minuten später war Elli wieder zur Stelle und wuchtete, nach schöner Vorarbeit von Jolien, die Kugel zum 1:0 aus Turbinesicht in die Maschen. Es wurde ein kampfbetontes Spiel. In der 15. Minute jedoch fiel der Ausgleich – 1:1. Vorausgegangen war ein klassischer Konter der Jungs. Eine Minute später kam dann Jolien frei vor’s Tor, doch sie traf nur „Holz“. Die Mädels machten weiterhin die Pace, aber es half nichts. In der 23. Minute gerieten unsere Turbinchen in Rückstand. Ein Schuß aus der Ferne landete als Bogenlampe in Celine’s Kasten – 1:2. Noch in der selben Minute kam es ganz dicke. Ein Schuß eines Deetzer Spieler rutschte Celine förmlich durch die Hosenträger zum 1:3. Das war dann auch der Halbzeitstand.
In Halbzeit 2 versuchten unsere Turbinchen wieder Fahrt aufzunehmen. In der 29. Minute verzog Jolien nur ganz knapp. Zwei Minuten später ehöhten die Gastgeber sogar auf 4:1. Der Ball rutschte Celine einfach durch ihre Hände – ein unglücklicher Treffer. Jetzt hatten die Jungs Lunte gerochen und zogen das Tempo an. In der 35. und 40. Minute erhöhten sie auf 6:1 aus ihrer Sicht. Dann begann eine turbulente Schlußphase. In der 42. kam Elli, nach Zuspiel von Jette, vor’s Tor, doch sie vergab. Vier Minuten später eine Kopie wie in Minute 42: Jette schickt Elli auf die Reise, aber sie vergibt erneut. In der 47. Minute erzielten die Jungs das 7:1. Aus meiner Perspektve hatte ich und auch die anwesenden Eltern den Ball am Außennetz zappeln gesehen, aber der Schiri gab Tor. Eigentlich war nach meiner Stoppuhr die Spielzeit abgelaufen, aber der Schiri ließ lange nachspielen. So konnte Elli zum 2:7 verkürzen. Vorrausgegangen war ein schönes Zuspiel von Maxi auf Elli, die dann einschob. In der 52. kam Elli erneut vor Tor der Gastgeber, doch der Torwart hielt. In der 53. Minute dann verkürzte Elli auf 3:7. Dann war das Spiel nach gespielten 54 Minuten zu Ende.
Nun ja. Ein packendes Spiel beider Teams. Die Mädels haben sich trotz der Niederlage nicht schlecht verkauft und immer wieder gut mitgehalten. Wären da nicht zu viele Fehler sowohl im Angriff, als auch in der Defensive passiert, wäre das Ergebnis anders ausgefallen. Aber hätte, wenn und aber….. Gut, das Match ist jetzt Geschichte und man kann nur lernen. Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Mädels im Einsatz: Celine Bunde, Leni Niemann, Maxi Schudek, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna Thobe, Henriette „Jette“ Grahlmann, Jolien Franek sowie Lucy Thiermann.




Ein gerechtes Remis

Turbine B3 – RSV Eintracht 1949 1:1

13.5.2017 von DJ Edison

Das dritte Spiel in Waldstadt bestritten unsere B3-Juniorinnen, um Trainer Torsten Ehrke, gegen die Mannschaft des RSV Eintracht 1949. Von der Papierform her könnte es eine enge Kiste werden, denn lt. aktueller Tabelle ist der RSV Dritter und Turbine belegt den 2.Platz. In den ersten Minuten erstmal vorsichtiges Antasten. Dann in der 9. Minute ein grober Schnitzer in der Hintermannschaft und unsere Mädels geieten mit 0:1 in Rückstand. Da hatte Jeani im Kasten der Turbinen keine Chance gehabt. Aber unsere Mädels kämpften. Sie erspielten sich im weiteren Spielverlauf immer wieder Chancen, nutzten sie aber nicht. In der 26. versuchte es Luna mit einem Fernschuß, der das Ziel nur knapp verfehlte. Die Mädels drückten auf den Ausgleich. In der 35. Minute war es dann soweit. Luna zog einfach mal aus halbrechter Position ab, die Torhüterin konnte nur abklatschen. Der Ball kommt zu Patsche. Sie passte auf Lulu und es stand 1:1. Ein verdienter Ausgleich. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht viel und es ging mit diesem Ergebnis in die Pause.
In der Halbzeitpause legte ich mich flach auf eine Bank, denn mein Gesundheitszustand war nicht der Beste. Ich sah aus wie ’n lebender Toter. Ich klagte über starke Kopfschmerzen und Müdigkeit und schlief sogar ein. Kurz vor dem Wiederanpfiff musste mich Micha wecken, sonst hätte ich die zweite Hälfte komplett versäumt.
Die zweite Hälfte ist schnell erzählt. Viel Hin und Her im Mittelfeld. Kaum vernünftige Pässe und wenig Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Erst in der Schlußphase konnte ich zwei gute Chancen unserer Turbinen notieren. In der 78. eine Chance durch Paula, doch sie verzog nur ganz knapp. Zwei Minten später tauchte Paula erneut vor dem RSV-Tor auf, doch die Torhüterin machte diese Möglichkeit zunichte. So blieb es bis zum Schlußpfiff beim Remis. Trainer Torsten Ehrke hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Jean-Marie „Jeani“ Ehrke, Esther Tauscher, Elora Möbus, Leonie „Leo“ Grote, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Luna Kadler, Sophie Ahnert, Sophie „Patsche“ Büttner (C), Paula Riecke, Wiebke Röhr sowie Merit Bartels.




Knapp gewonnen

Turbine C3 – SG Gießmannsdorf 1:0

13.5.2017 von DJ Edison

Gleich nach dem Spiel unserer Bambinis ging‘ s nach einer kleinen Pause in Waldstadt weiter. Auf dem Plan stand die Begegnung zwischen unserer C3 gegen SG Gießmannsdorf auf dem Plan. Laut Tabellenplatzierung, aktuell Spitzenposition, dürfte es eine lösbare Aufgabe werden. Es ging gleich gut los. In der 2. Minute kam Maxi, nach schönem Zuspiel von Ronja, gefährlich vor’s Tor und ihr wuchtiger Kopfball verfehlte das Ziel nur um Zentimeter. Im weitern Spielverlauf erarbeiteten sich unsere Mädels immer wieder Tormöglichkeiten, aber das Rund wollte einfach nicht ins Eckige. In der 14. Minute versuchte es Maxi und eine Minute später traf Marie nur das Außennetz. Die Mädels versuchten weiterhin Druck zu machen, trafen aber das Tor nicht. Erst in der 34. Minute wurden die Angriffsbemühungen belohnt. Marie stürmte Richtung Tor und traf zum erlösenden 1:0 für unsere Mädels. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt fast das gleiche Bild wie in Halbzeit 1. Turbine versuchte das Ergebnis höher zu gestalten, verfehlten immer wieder das Tor oder blieben an der gut aufgelegten Gästetorhüterin hängen. So z.B. in der 47. nach einem Schuß von Johanna oder Franzi, nach Vorlage von Ronja, die den Kasten knapp verfehlte (61. Minute). Es war ein Spiel auf Biegen und Brechen. Beide Teams versuchten mit all ihren Mitteln zum Erfolg zu kommen. Kurz vor dem Schlußpfiff hatte Annika noch eine Großchance gehabt, indem sie nur das Lattenkreuz traf. So blieb es bis zum Schlußpfiff beim knappen 1:0-Sieg unserer C-Mädchen.
Nun ja, der Sieg hätte auch höher ausfallen können, wenn die Mädels ihre Chancen genutzt hätten. Aber auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten. Aber da war ja noch Maya, die mansche Schüsse der Gäste hervorragend hielt und so den Sieg unter Dach und Fach brachte. Trainer Matthias Storch und Betreuer Patrick Mackaus setzten folgende Spielerinnen ein: Maya Battke, Emily Kerber, Maxine „Maxi“ Schwarz, Johanna Herholz, Franziska „Franzi“ Knuth, Charlotte Schröder, Ronja Hirsch, Lilli Raddatz, Marie Dursteler (C), Lucy Heise, Annika Hanauer sowie Vanessa Storch.




Stark gespielt , aber doch verloren

Turbine G – RSV Eintracht 1949 (m) 2:7

13.5.2017 von DJ Edison

Daß es ein schwieriges Spiel für unsere Bambinis gegen die starken Eintracht-Jungs wird, wusste ich schon im Vorfeld. Ich war gespannt, ob sie mit fliegenden Fahnen untergehen oder ein starkes Spiel abliefern. Nun ja, packen wir’s an. Schon in der 2. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Zwei Minuten später das 0:2 und weitere zwei Minuten danach das 0:3. Die Jungs waren am Drücker und versuchten das Ergebnis weiter hochzuschrauben. So ab Mitte des ersten Spielabschnitts kamen unsere Mädels besser ins Spiel. In der 11. Minute hielt Maali einen strammen Schuß eines RSV-Spielers. In der 15. Minute setzte sich Rieke über rechts durch, zog ab, traf aber nur den Querbalken. Unsere Mädels wollten zumindest den Anschlußtreffer in Halbzeit 1 erzielen und das gelang ihnen. Wieder setzte sich Rieke über rechts durch und aus unmöglichstem Winkel lochte sie zum 1:3- Anschluß ein. Das war dann auch der Halbzeitstand.
In der zweiten Hälfte fast eine Kopie wie in der ersten. Die Jungs bestimmten das Tempo und innerhalb von 6 Minuten fielen drei Tore für die Jungs und führten 6:1 aus ihrer Sicht. Aber nichts desto trotz ließen sich unsere Küken nicht unterkriegen und spielten weiterhin munter auf. In der 27. Minute verkürzte Elaine auf 2:6, aber zwei Minuten später stellten die Jungs den alten Abstand wieder her – 2:7 aus Turbinesicht. In der Folgezeit versuchten unsere Mädels weiter zu verkürzen, aber der Torwart der Jungs hatte irgendwie etwas dagegen. Kurz vor dem Ende hatte Elaine nochmal eine Chance gehabt, doch der Ball strich Zentimeter am Tor vorbei. So blieb es bis zum Schluß beim 2:7. Nach dem Spiel wurde noch ein 9-Meter-Schießen ausgetragen, welches unsere Mädels gewannen.
Nun gut, es war ein rassiges Match beider Teams mit dem besseren Ende für die RSV-Jungs, die m.E. auch verdient gewonnen haben. Aber auch unsere Mädels haben gut dagegengehalten. Trainerin Kerstin Kroh und Betreuerin Meline Andermann (Spielerin der 3.Frauenmannschaft) stellten folgende Mädels auf: Maaliyah „Maali“ Bartlau, Elaine Kroh, Henriette „Henni“ Knabe, Aurelia „Auri“ Grüne, Leonie Enge sowie Friederike „Rieke“ Thiemig.




War’s das ? – oder – das war’s jetzt !

D-Juniorinnen Kreisliga: Turbine Potsdam – Storkower SC 12:3

12.5.2017 von Micha

Nachdem unsere U13 das entscheidene „6 – Punkte-Spiel“ in Falkensee mit 2:1 für sich entschied und mit einem deutlichen Vorsprung bei Punkten und Tordifferenz (s. Bericht Edison) in die letzten drei Partien ging, war ich gespannt, was unsere Mädels daraus machen. Hielten sie die Spannung hoch oder regierte “ Bruder Leichtsinn“ ? Die Gäste vom SSC konnten keine Wechselspielerinnen aufbieten und so war die Frage: wie lange reicht ihre Kondition ?
Zunächst einmal gelang es unseren Turbinen, sofort die Spielkontrolle zu übernehmen. Nach vier MInuten stand’s 1:0, nachdem Eva W. von hinten aufbaute, Lya übernahm und auf Pani spielte, die konzentriert vollendete. Drei Minuten später trat Lya eine Ecke. Der Ball kam zu ihr zurück und sie erspähte die Lücke im Gewimmel vor’m Gästetor – 2:0.


Lya zielt, zieht ab und trifft

Hier und da gab es dann aber auch Szenen, wo man merkte, daß die Spannung doch etwas nachließ und ein bisschen die Konzentration fehlte. So in der 12. Minute, als der SSC eine schönen Angriff bei zu wenig Gegenwehr zum 1:2-Anschluß nutzte.


Die Gäste greifen an

Aber unsere Turbinen schluckten diese Pille, denn schon im Gegenzug stellte Pani die Gästekeeperin auf die Probe.


Diesmal hat sie Ihn

Lya ist eine Spielerin, die es gerne mal auf eigene Faust versucht. So schnappte sie sich in der 17. den Ball in der eigenen Hälfte und zog los. Dabei degradierte sie die Gegnerinnen zu Slalomstangen und vollendete zum 3:1. Es gab weitere gute Chancen: so konnte die Keeperin einen Laura-Schuß nicht festhalten, den Nachschuß setzte Mary an den Pfosten. Mary selbst eroberte sich in der 22. wunderbar den Ball, steht frei vor’m Tor und verzieht. Lt. ihrem Papa war es schwerer vorbeizuschießen, als zu treffen. Böser Papa ! Wie kannst Du so Etwas über deine Tochter sagen (grins) ? Zwei Minuten später zeigten die Gäste, daß auch sie Fußball spielen können. Ein Ballverlust unserer Mädels vorn, die Gäste zogen los und verkürzten auf 2:3.


Zweikampf im Mittelfeld

So blieb es bis zur Pause. Einerseits hatte ich das Gefühl, daß trotz des knappen Resultat’s hier nix anbrennt. Andererseits machte ich mir doch Gedanken über die kleinen Konzentrationspausen unserer Mädels und den damit verbundenen Nadelstichen, die die Gäste setzen konnten.

Die erste Chance der zweiten 30 Minuten gehörte den Gästen, als Keeperin Mathi gemeinam mit der Abwehr einen Freistoß entschärfen musste (31.). Aber anscheinend fanden die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow in der Pause die richtigen Worte, denn nun rollte Angriff auf Angriff auf das Gästetor und unsere Mädels trafen, wie sie wollten. Eine Minute nach dem Freistoß führte Lya den Ball am Fuß und suchte eine Anspielstation, tat es letzten Endes aber selbst – 4:2.


Lya im Zweikampf

Eine weitere Minute später brachte Lya eine Ecke auf Mary. Die hatte zwei drei Meter vor dem Tor freie Bahn und diesmal hatte Papa (übrigens der Schiri) nix zu meckern – 5:2. Tja, Mary hebt sich ihre Tore eben immer für die zweite Hälfte auf. In der 35. Minute war wieder Pani an der Reihe, als sie auf 6:2 erhöhte und dann in der 39. Minute der Höhepunkt: Absicht oder einfach nur klasse ausgeführt ? Lya’s Eckball flog an Freund und Feind vorbei und drehte sich ins Tor – 7:2 durch eine direkt verwandelte Ecke ! Die nächste tolle Szene leitete Mary auf Höhe der Mittellinie ein, als sie Pani wunderbar auf die Reise schickte und diese mit dem 8:2 nach Hause kam (41.). Da war die zweite Halbzeit gerade mal 11 Minuten alt, aber es ging weiter:


Mary zieht los (guck mal, wie der Schiri guckt)

In der 44. zeigte Pani, daß sie sich seit der E-Jugend toll entwickelt hat. Ihren Schuß konnte die Keeperin parieren. Aber Pani setzte konsequent nach und konnte so das 9:2 erzielen. Dann kamen die Gäste nochmal: Zunächst konnte Mathi einen Fernschuß des SSC parieren (46.).


Mathi in Action

In der 48. jedoch konnte der SSC durch einen platzierten Flachschuß ins lange Eck auf 3:9 verkürzen. Aber unsere jungen Turbineladies hatten noch nicht genug: Eva W. krönte ihre tolle Leistung mit dem 10:3 (52.). In der 57. Minute dann der nächste Höhepunkt und einer zum Zungeschnalzen (!): Mary und Nele spielten drei- oder viermal Doppelpass und Nele vollendete zum 11:3. Das war was für’s Auge !


„Komm doch, wenn Du dich traust“

Nachdem es Lya in der Schlußminute nochmal mit einem Fernschuß versuchte, kam sie in der Nachspielzeit über rechts. Ihre Flanke fälschten die Gäste in den eigenen Kasten ab und machten so für unsere Turbinen das Dutzend voll – 12:3.
Positiv fiel mir heute auf: in der zweiten Halbzeit gingen unsere Mädels wesentlich konzentrierter zur Sache, was sich dann auch in der Torflut zeigte. Dur diesen Sieg bleiben sie bei noch zwei ausstehenden Spielen bei sechs Punkten Vorsprung und packten in der Tordifferenz nochmal ordentlich was drauf. Man soll ja nicht zu früh feiern, aber ich lege mich mal fest: der Drops ist gelutscht und die Kreismeisterschaft ist ihnen nur noch theoretisch zu nehmen. Und da gibt es ja noch ein besonderes Ziel: unsere Mädels haben die im Allgemeinen seltene Chance, die Saison ohne Punktverlust zu beenden ! Auch dafür lohnt es sich, voll konzentriert zu bleiben. Drücken wir Turbinefans ihnen dafür ganz fest die Daumen. Die Vorraussetzung dafür schufen heute neben den Trainern Chris Helwig und Marco Zastrow: Mathilda „Mathi“ Stern, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (SF), Panajota „Pani“ Kyprianidis, Mary Krüger, Lya Bergemann, Romy Downer, Eva Wuttich, Eva Borndörfer, Alina Schwarz sowie Laura Jesse.