Ich bin schuld !!

Wintercup des BSC Preussen 07 Blankenfelde/Mahlow für E-Juniorinnen

24.2.2018 von Micha

ich versuche ja, nicht immer Alles so bierernst zu nehmen. So ist dann auch die Überschrift zu verstehen, die ich dann später erklären werde. Der ungewöhnliche Turnierbeginn um 8.15 Uhr erforderte ungewöhnliche Maßnahmen. So stand ich um 2 Uhr auf, um erstmal wach zu werden und in Ruhe zu frühstücken. Na ja, wer den Nachtverkehr von Berlin kennt, kann sich meine Odyssee quer durch Berlin zum Spielort in Dahlewitz vorstellen. Schließlich versuche ich immer, eine Stunde vor Beginn am Spielort zu sein.
Den Turnierauftakt (Spielzeit 1×8 Minuten) bestritt unser sehr junges Turbineteam in Gruppe A gegen die Mädels vom FC Viktoria 1889. Die Turbinchen bauten sofort Druck auf und hatten so die eine oder andere Gelegenheit.


Nina, Emma und Nele bauen Druck auf


Das hätte fast gepasst !

Nach vier Minuten war’s dann soweit: Nicky versenkte ein Nina-Zuspiel zur 1:0-Führung im Netz. Aber im Gegenzug musste Celine eine Chance der Viktoria mit dem Fuß vereiteln. Trotzdem blieben unsere Grashüpfer dominant und hatten durch Lucie und Emma weitere gute Gelegenheiten. Aber es blieb beim 1:0 und so war erstmal der Auftakt geglückt.
Im zweiten Spiel hieß unser Gegner SV Adler 1950 aus Berlin. ich tue mich ehrlich schwer, gerade bei unseren jüngsten Grashüpfern so etwas wie Kritik anzubringen. Aber es ist leider Tatsache, daß unsere Mädels in diesem Spiel völlig von der Rolle waren. Kaum geordneter Spielaufbau und zu viele Unaufmerksamkeiten – so hieß es nach 8 Minuten eben 0:3. Aber Rückschläge gehören eben auch dazu.


Lucie tritt ’ne Ecke

Noch war Nichts verloren, aber der nächste Gegner hieß Grün-Weiß Neukölln. Neben den Adlern ja auch für gute Nachwuchsarbeit im Berliner Mädchenfußball bekannt. Und wie gegen die Adler ließen sich unsere Mädels auch in diesem Spiel mit dem ersten Angriff das 0:1 einschenken. ich wollte schon rufen: „Ey, der Schiri hat angepfiffen….“, ließ es aber sein. Denn unseren Grashüpfern war das Bemühen anzusehen, eine bessere Leistung auf’s Parkett zu bringen. Aber viele Ungenauigkeiten machten gute Chancen zunichte. Trotzdem hätte es ein Punkt werden können, als Nicky mit einem Drehschuss Neukölln’s Keeperin zu einer Glanzparade zwang. So gingen auch diese drei Punkte mit 0:1 an die Gegnerinnen.


Celine…und weg damit !

Während GW Neukölln in unserer Gruppe Nichts anbrennen ließ und ohne Punktverlust bzw. ohne Gegentor Gruppensieger wurde, „mogelten“ sich die Mädels vom Storkower SC durch’s Turnier und so ergab sich vor’m letzten Gruppenspiel zwischen dem SSC und unseren Turbinchen folgende Konstellation: hinter GW Neukölln stand der SV Adler mit 5 Punkten vor dem Storkower SC mit 4 Punkten, unseren Turbinchen mit 3 Punkten und dem FC Viktoria mit einem Punkt. Nun hatte der SSC gegenüber den Berliner Adlern das bessere Torverhältnis, d. h. die Adler konnten das Halbfinale nicht mehr erreichen. Gewinnen unsere Mädels, wären sie im Halbfinale. Wenn nicht, ist der Storkower SC weiter. Es ging also um Alles.
…..und so traten unsere Turbinchen auch auf ! Sie dominierten das Spiel. Aber wieder waren es Unkonzentriertheiten, speziell beim finalen Pass, die einen Torerfolg verhinderten. Aber man darf nicht vergessen: es sind noch Kinder und da ist das Umgehen mit dem Druck des „Gewinnen Müssen“ so eine Sache. Aber sie kämpften bis zum Schluß und hatten kurz vor’m Ende zwei dicke Chancen durch Nicky. Aber leider…. So blieb’s beim 0:0 und der Storkower SC zog ins Halbfinale ein, während für unsere Mädels als Gruppenvierter letztendlich gar nur das Spiel um Platz 7 blieb. Dritter wurde der SV Adler bzw. Fünfter der FC Viktoria ’89.


Alle auf Einen (Ball)


Rieke peilt die Lage


Lara’s Kampf um jeden Zentimeter

Was passierte in Gruppe B ? Hier setzten sich die Gastgeberinnen vom BSC Preussen 07 ebenfalls ohne Gegentor durch und gaben nur gegen den Gruppenzweiten SC Charlottenburg beim 0:0 Punkte ab. Dritter wurde der SV Stern Britz ’89 mit 7 Punkten. Zum Vergleich: In Gruppe A reichten dem Storkower SC 5 Punkte für’s Halbfinale ! Vierter in Gruppe B wurde der Ludwigsfelder FC und die SG Rot-Weiß Neuenhagen wurde Fünfte. In den Halbfinals erlebte ich nicht zum ersten Mal, daß die Vorrunde plötzlich völlig unwichtig war. Denn hier setzten sich in den Überkreuzduellen beide Gruppenzweite durch. Der SC Charlottenburg gegen GW Neukölln sowie der Storkower SC gegen den BSC Preussen 07 siegten jeweils 1:0 und standen im Finale. Also lieber Jogi Löw: Du musst bei der WM in Russland nicht unbedingt auf Teufel komm raus Gruppensieger werden, sondern einfach nur weiterkommen !
Nachdem im Spiel um Platz 9 der FC Viktoria aus Berlin mit 2:1 gegen RW Neuenhagen siegte, standen sich im Spiel um Platz 7 unsere Grashüpfer und die des Ludwigsfelder FC gegenüber. Und damit komme ich zur Erklärung der Überschrift: wenn ich Spiele unserer jüngeren Altersklassen besuche, bringe ich den Mädels als kleine Prämie gern mal was zum Naschen für nach dem Spiel mit. Vor Turnierbeginn sprach ich das auch mit Trainer Jens ab. In der Pause zwischen letztem Gruppenspiel und Spiel um Platz 7 fragte mich Jens, ob ich die Kekse jetzt schon verteilen will. Ja, warum eigentlich nicht ? Und das zeigte Wirkung ! Voll konzentriert gingen unsere Turbinchen dieses Spiel an und gleich mit dem ersten Angriff brachte Emma unsere Mädels mit 1:0 in Front. In der Folgeminute krachte ein Nicky-Schuss an den Pfosten. Also probierte sie es kurz darauf mit einem Heber – 2:0. Vierte Minute: Nina setzt sich herrlich auf links durch und bedient Nicky zentral, die nur noch ins leere Tor einzuschieben braucht – 3:0. Geht doch, warum nicht gleich so ? Und unsere Mädels hatten das Spiel im Griff, auch wenn der LFC eine Minute vor Schluß durch einen schönen Angriff auf 1:3 verkürzen konnte.


Hoch gewinnt


Zwei kämpfen, derr Rest schaut zu


Hacke, Spitze 1 2 3

So belegten unsere Mädels Platz 7 und ich musste mir nicht nur von Rieke’s Papa die Frage anhören: „Warum hast Du die Kekse nicht eher verteilt ?“ Ja, ich geb’s zu: ICH BIN SCHULD ! Aber im Ernst: Mit etwas mehr Konzentration wäre mehr drin gewesen. Sei’s drum ! Bis auf das zweite Spiel haben sie auch heute ihre Leistung gebracht. Hatten sie vor ein paar Wochen noch viel Glück, so hatten sie eben heute viel Pech. Aber das letzte Spiel sorgte dann doch für zufriedene Gesichter bei: Celine Bunde (TW), Lara Köcer, Henriette „Henni“ Knabe (SF), Lucie Bulir, Nicole Alisch, Emma Schudek, Nele Riesler, Nicky Rohloff, Friederike „Rieke“ Thiemig, Nina Thoma sowie Trainer Jens Pichotta.


Zufriedene Gesichter bei:
h.v.l.: Celine, Nicole, Emma, Lara, Nina
v.v.l.: Rieke, Nele, Turbinchen, Lucie, Henni
Wo steckt Nicky ?

Die weiteren Endergebnisse lauten: Spiel um Platz 5 SV Adler Berlin – SV Stern Britz 3:0, Spiel um Platz 3 GW Neukölln – BSC Preussen 07 1:0 und das Finale gewann der Storkower SC 1:0 gegen den SC Charlottenburg. Somit gewann das Team mit den wenigsten Vorrundenpunkten aller Halbfinalisten dieses Turnier ! Alle Achtung ! Tja, man muß ja nicht unbedingt Gruppensieger werden, sondern nur effektiv spielen !




Turnier-Marathon

Spaki-Cup 2018 der Spandauer Kickers am 17.2.2018
Seeburger Haie Futsal-Turnier 2018 Seeburger SV 99 18.2.2018
von DJ Edison

Am Samstag, den 17.2. hatte ich die Möglichkeit beim Schopfe gepackt und bi einfach, trotz meiner starken Erkältung nach Berlin-Staaken gefahren. Lieber mit den Öffentlichen, als selbst mit Karre. Wie gut, daß dort hin noch ein Bus fuhr. Nicht weit von der Bushaltestelle entfernt befand sich die Sporthalle „Am Kleeblatt“. Dort wurde der Spaki-Cup der Spandauer Kickers, ein Mädchenturnier, ausgespielt. Es waren insgesamt 8 Mannschaften, aufgeteilt in 2 Gruppen, anwesend. In Gruppe A bekam es Turbine Potsdam mit den Spandauer Kickers A, dem SC Staaken sowie dem 1. FC Schöneberg zu tun. Betreut wurden unsere Grashüpfer vom Bettina Stoof. Die Spielzeit betrug in der Vorrunde 1×10 Minuten.
Im ersten Vorrundenspiel durften unsere Mädels gegen die erste Mannschaft der Gastgeber (Spandauer Kickers A) antreten. Der Auftakt begann sehr verhalten. Man musste erstmal mit den Hallenbedingungen zurecht kommen, denn es war ein ziemlich glattes Parkett. So ab Minute 5 zog das Tempo etwas an. Nach einer Ecke von Jolien verpasste Luisa nur ganz knapp und traf das Außennetz. Drei Minuten später war es dann soweit. Jolien kam aus der eigenen Hälfte, zog einfach mal ab und erzielte die 1:0-Führung für unsere Mädels. Jetzt wollten unsere Mädels mehr und kurz vor dem Schlußpfiff versuchte es Fritzi nochmal, aber sie scheiterte an der Torhüterin. So blieb ee beim knappen 1:0-Sieg.
Das zweite Spiel bestritten unsere Mädels gegen den 1.FC Schöneberg. Von der Größe her waren die Gegnerinnen fast einen Kopf größer als unsere Grashüpfer. Es war ein ausgeglichenes Match mit Chancen auf beiden Seiten. Diesmal stand Celine zwischen den Pfosten und hielt ihren Kasten sauber. Ich hatte nur drei Chancen unserer Mädels auf meinem Zettel: In der 3. bzw. 5. Minute scheiterte Jolien jeweils an der Torhüterin und in der 9. scheiterte Aimie, nach Zuspiel von Elli, ebenfalls an der gut aufgelegten Torhüterin von Schöneberg. So enderte das Spiel torlos (0:0)
Im dritten und letzten Vorrundenspiel gegen SC Staaken durfte Jette wieder in den Kasten. Auch dieses Match war ziemlich ausgeglichen. In der 3. Minute mogelte sich Mille nach vorne, aber sie scheiterte an der Torhüterin. Im weiteren Spielverlauf gab es wenig Tormöglichkeiten. So ab Minute 8 kam es öfter mal zu kleinen Nicklichkeiten. Das Spiel wurde etwas ruppiger, aber es gab keinerlei Verletzungen auf beiden Seiten. Auch dieses Match endete mit einem Remis.
Somit hatten unsere Mädels nach drei Spielen 5 Punkte auf ihrem Konto und sind somit Gruppensieger geworden. Zweiter in der Gruppe A waren die Spandauer Kickers A mit 4 Punkten und 1:1 Toren. Dritter in Gruppe war der SC Staaken ebenfalls mit 4 Punkten und 1:1 Toren und Vierter In Gruppe A war der 1.FC Schöneberg 1913 mit 2 Punkten. Da die Spandauer Kickers A im direkten Vergleich den SC Staaken mit 1:0 bezwangen, zogen sie, wie auch Turbine Potsdam, ins Halbfinale ein. Staaken und Schöneberg spielten also um die Plätze. Sieger in Gruppe B waren die Mädels des FC Internationale, eine Mannschaft aus Berlin-Schöneberg, mit 7 Punkten, gefolgt von Blau-Weiß Hohen-Neuendorf mit 4 Punkten. Dritter wurden die Spandauer Kickers B mit 3 Punkten und Vierter der SC Borsigwalde 1910 Berlin.
Nach einer kleinen Pause wurden die Semifinalbegenungen ausgetragen. Hier betrug die Spielzeit 1×12 MInuten. Das erste Semifinale war die Partie zwischen unseren Grashüpfern und Blau-Weiß Hohen-Neuendorf. Es ging gleich von Beginn an zur Sache. Nach gerade 27 (!) gespielten Sekunden setzte sich Elli über rechts durch und lochte zum 1:0 für unsere Turbinchen ein. Von nun an bestimmten unsere Mädels das Spiel und ließen die Gegnerinnen kaum zur Entfaltung kommen. In der 6. Minute setzte sich Leni über rechts durch, bediente Jolien, doch sie blieb an der Torhüterin hängen. Diese konnte nur abklatschen und im Rebound erzielte Jolien die 2:0-Führung. Auch die Gegnerinnen hatten ihre Chancen, aber Celine hielt auch hier den Kasten sauber und glänzte auch mit tollen Paraden. Den 3:0-Endstand erzielte wiederum Jolien in der 9. Minute und das hieß am Ende Einzug ins Finale.
Das zweite Halbinalspiel zwischen FC Internationale und Spandauer Kickers A endete 3:0 für die Mannschaft von FC Internationale.
Dann folgten die Platzierungsspiele: Im Spiel um Platz 7 bezwang der 1.FC Schöneberg die Mannschaft vom SC Borsigwalde mit 2:0. Das Spiel um Platz 5 zwischen Spandauer KIckers B und SC Staaken endete in der regulären Spielzeit 0:0. Es musste ein 9-Meter-Schießen herhalten. Dort gewannen die Spandauer Kickers mit 2:0 und belegten Platz 5. Das Spiel um Platz 3 zwischen Blau-Weiß Hohen-Neuendorf und Spandauer Kickers A war schon eine enge Kiste. Das Spiel endete 1:0 zugunsten der Spandauer.
Dann kam das Finale. Unsere Turbinchen mussten gegen die spielstarken Mädels des FC Internationale antreten. Das war keine leichte Aufgabe. In der 3. Minute gingen unsere Turbinchen in Führung -1:0. Celine, in diesem Spiel Torhüterin, hielt einfach mal drauf und drosch den Ball als Fernschuß ins gegenerische Netz. So bis Mitte der Spielzeit war es ein packends Match, aber dann ließen bei unseren Mädels die Kräfte etwas nach und die Mädels aus Berlin kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinegehäuse. In der 7. Minute schafften sie den Ausgleich – 1:1. Unsere Mädels versuchten dann noch gegenzuhalten, aber es half nix. In der 10. und 12. Minute ezielten die Mädels von Internationale das 2:1 bzw. 3:1. Dann war das Spiel zu Ende und die Mannschaft des FC Internationale wurde somit Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch !
Nun ja, selbst wenn wir das Endspiel mit 1:3 verloren haben, können wir uns nicht beklagen. Unsere Mädels haben im gesamten Turnierverlauf eine gute bis sehr gute Leistung geboten und sich einen Podestplatz gesichert. Darauf können wir stolz sein. Aber ein Trostpreis haben wir auch noch erhalten: Leni wurde zur besten Spielerin gekürt und das verdient m.E. auch Anerkennung. Trainerin Bettina Stoof trat mit folgender Besetzung an: Celine Bunde (TW), Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Leni Niemann, Luisa v. Bülow, Aimie Appel, Ellena „Elli“ Frieden, Milaine „Mille“ Scherwitza sowie Jolien Franeck.

Am nächsten Tag, dem Sonntag bin ich trotz Erkältung mit Mopped zum Turnier des Seeburger SV 99 nach Dallgow gefahren. Dort angekommen dachte ich, das Turnier fällt aus und rief Bettina an. Sie war schon vor Ort. Die Halle befand sich auf der Rückseite des Schulgebäudes. So fuhr ich mit Andreas im Schlepptau in Richtung Sporthalle, die 500 m entfernt war. Es war ein reines Jungsturnier. Es gab nur eine Gruppe mit insgesamt 7 Teilnehmern im Modus Jeder gegen Jeden mit einer Spielzeit von 1×12 Minuten. Es wurde nach Futsalregeln gespielt.
Im ersten Spiel trafen unsere Turbinchen auf die Seeburger „Hammer-Haie“. Der gegenerische Name versprach also schon etwas Brisanz. Aber dem war nicht so. Es war zunächst eine Partie auf Augenhöhe. Aber dann kamen die Jungs gefährlich über die linke Seite, trafen aber nur den Querbalken Eine Minute später waren sie wieder vor’m Turbinetor, aber Pauli rettete in letzter Sekunde auf der Linie für die schon geschlagenen Jette. Uiuiui, das war knapp. Dann in der 10.MInute konnten sich unsere Turbinchen von der Umklammerung lösen und hatten auch ihre Chanchen. So sprintete unser „kleiner Pitbull“ Leni über das rechte Feld, bediente Jolien und es stand 1:0 für unsere Mädels. Das war dann auch gleichzeitig der Endstand und die ersten drei Punkte auf dem Konto.
Das zweite Spiel gegen Concordia Nowawes war doch schon eine andere Kiste. Schon nach 20 Sekunden ging Concordia mit 1:0 in Führung. Der war unhaltbar ! Immer wieder kamen die Jungs vor’s Tor von Jette und in der 3. Minute verdoppelten sie ihre Führung – 0:2 aus Turbinesicht. Aber unsere Mädels steckten nicht auf. In der 6. Minute verkürzten sie auf 1:2, erzielt durch Jolien. Jetzt sollte der Ausgleich her, aber daraus wurde nichts. In der 9. Minute traf Jolien nur „Holz“. Mehr Chancen gab’s nicht. So blieb es bis zur Schlußsirene bei der knappen 1:2-Niederlage.
Im dritten Spiel trafen unsere Turbinchen auf die Seeburger „Weissen Haie“. Es ging schon ganz gut los. Nach 25 gespielten Sekunden zappelte der Ball im Netz der Haie. Vorausgegangen war ein schöner Lauf über rechts von Jolien, die kurz vor der Strafraumgrenze einfach mal drauf hielt – 1:0. Eine Minute später war wieder Jolien vor dem Haie-Kasten und traf zum 2:0 jetzt wurde es ein Schützenfest. In der 4. Minute tankte sich Elli durch und erhöhte zum 3:0. Unsere Mädels spielten weiterhin forsch auf und in der 9. Minute traf Elli, nach Zuspiel von Leni, erneut zum 4:0, was auch gleichzeitig der Endstand war.
Das vierte Spiel gegen Babelsberg 03 war schon etwas enger. Zunächst gingen die Babelsberger in der 3. Minute mit 1:0 in Führung. eine Minute später hätte es beinahe wieder für die Jungs geklingelt, aber Lucy rettete noch auf der Linie. Aber unsere Mädels spielten weiter mit Zug zum Tor. In der 5. Minute erzielte Elli, nach Zuspiel von Leni, den 1:1-Ausgleich. Praktisch im Gegenzug stellten die Jungs den Abstand wieder her – 1:2 aus Turbinesicht. Drei Minute später war die fleißige Elli wieder zur Stelle und erzielte den 2:2-Ausgleich. Unsere Mädels hatten sich weiterhin Chancen erarbeitet, aber bis zur Schlußsirene blieb es beim Remis.
Im fünften Spiel ging es gegen den Werderaner FC. Die Jungs waren bis dato einen Platz vor uns in der aktuellen Blitztabelle. Also hieß es kämpfen. Was sie auch machten. Gleich in Minute 1 hatte Jolien die erste Tormöglichkeit gehabt und schoß eine Fahrkarte. Zwei Minuten später machte sie es besser: nach einem Zuspiel von Elli erzielte sie die 1:0-Führung zugunsten unserer Turbinchen. Eine MInute später war Jolien wieder vor dem Tor der Werderaner und vollendet zum 2:0. Im weiteren Spielverlauf wurde die die Partie ausgeglichener aber Chancen für unsere Mädels waren Mangelware. Dafür versuchten es immer wieder die Jungs, aber Jette hielt den Kasten sauber. Kurz vor der Schlußsirene musste Jette doch noch den 1:2-Anschlußtreffer hinnehmen. Aber was solls. Es waren wieder drei Punkte mehr auf der Habenseite.
Im sechsten und letzten Spiel trafen unsere Turbinchen auf die Falkenthaler Füchse, ein Team aus Löwenberg/Oberhavel. Gleich in der 1. MInute machten die Turbinchen Dampf und Jolien erzielte die 1:0-Führung. Zwei Minuten später war die Führung egalisiert – 1:1. Vorausgegangn war eine direkt vrerwandelte Ecke. Da kann man nichts machen, aber unsere Mädels versuchten das Bestmögliche. Nur Chancen blieben Mangelware. In der 6. MInute ein klassischer Konter der Füchse und unsere Turbinchen lagen in Rückstand – 1:2. Im weiteren Spielverlauf versuchten unsere Mädels das Blatt noch zu wenden, schafften es aber nicht und so mussten sie die zweite Niederlage einstecken.
Dann war Feierabend und es folgte anschließend die Siegerehrung. Hier die Abschlußtabelle:

1. Falkenthaler Füchse
2. Seeburger „Hammer“ Haie
3. Turbine Potsdam
4. Werderaner FC
5. SV Babelsberg 03
6. Concordia Nowawes
7. Seeburger „Weiße“ Haie

Neben der Siegehehrung wurden auch die besten Mannschaften, Torhüter/innen bzw. Spieler/innen geeehrt. Da hatte Turbine neben der Urkunde sich einen weiteren Preis geangelt, namlich als beste Spielerin. Und diesen Preis bekam Elli.
So das war’s mal wieder für dieses Wochenende. Zwei Turniere an beiden Tagen an verschiedenen Spielstätten: Samstag in Berlin-Staaken und Sonntag in Dallgow. Beide Turniere endeteten mit einem Platz auf dem Treppchen, wenn man das aus aktueller Sicht betrachtet, denn momentan sind die Olympischen Winterspiele in Süd-Korea im vollen Gange. Summa Sumarum haben beide Teams ihre bestmögliche Leistung gezeigt und sich diese vorderen Plätze verdiernt. Nur am Sonntag spielte ein anderer Kader als am Samstag und dieser belegte am Ende Platz 3. Hut ab ! Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Mädels im Einsatz: Celine Bunde (TW), Henriette „Jette“ Grahlmann, Leni Niemann, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna Thobe, Paulina „Pauli“ Grüne, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.




Ein zweiter platz ist auch nicht schlecht

Falkenturnier der E-Juniorinnen des FSG Falkensee

11.2.2018 von DJ Edison

An diesem Sonntag zog es mich nach Falkensee, um unserer E2 beim Turnier des FSG Falkensee beizuwohnen. Nach den letzten guten Leistungen wäre ja ein Podestplatz möglich. Die Mannschaft wurde von Bettina Stoof gecoacht. Da es nur eine Gruppe gab, wurde im Modus Jeder gegen Jeden gespielt. die Spielzeit betrug 1×12 Minuten.
Gleich zu Beginn mussten unsere Grashüpfer gegen Borussia Pankow antreten. Unser „Oranje-Team“ bestimmte von Anfang an das Geschehen. In der 3. MInute versuchte es Nina, aber der Ball ging knapp drüber. Drei Minuten später hatte Nele nach Zuspiel von Leni, sich die nächste Chance erarbeitet. Auch sie verzog. Dann in der 7. Minute wuselt sich Fritzi nach vorn und erzielte die verdiente 1:0-Führung für unsere Mädels. Kurz vor der Sclußsirene erzielte Fritzi in Cruyff-Manier (sie trug die Nr.14) den 2:0-Endstand.
Im zweiten Spiel gegen die Spandauer Kickers knüpten unsere Mädels da an, wo sie im Spiel zuvor aufgehört hatten. In der 3. MInute erzielte Nele, nach Zuspiel von Leni über rechts, die 1:0-Führung unserer Turbinchen. Zwei Minuten später verdoppelte Fritzi die Führung – 2:0. Der Ball krachte an die Unterkante der Latte und sprang dann ins Tor. Im weiteren Spielverlauf gab es noch einige Chancen unserer Mädels, aber es blieb bis zur Schlußsirernen beim 2:0.
Das dritte Spiel gegen den BSC Preussen 07 war schon eine etwas engere Partie, denn Preussen hatte ebenfalls beide Spiele zuvor gewonnen. Gleich in Minute 1 setzte sich Nele über rechts durch, traf das Tor aber nicht. Zwei Minuten später war Nele wieder vorne und traf nur den Querbalken. Es war danach eine ziemlich ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. In der 11. MInute musste Celine doch hinter sich greifen. Ein Fehler in der Hintermannschaft ermöglichte die 1:0-Führung für Preussen 07. Bis dahin hielt die Abwehr um Fritzi und Henni stand. So endete aus das Match mit einer 0:1-Schlappe.
Im vierten Spiel traten unsere Mädels gegen den Penzliner SV an. Penzliner SV war eine Mannschaft aus dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Es war auch eins der besten Spiele, was unsere Mädels ablieferten. Gleich in der 1. Minute hatte Nicky die erste Chance gehabt. Eine Minute später war sie wieder vor dem Tor der Mecklenburgerinnen und traf nur die Unterkante der Latte. Der Ball sprang zurück ins Spielfeld und im Rebound erzielte Meli das 1:0 für unsere Mädels. Eine Minute später verdoppelte Meli die Führung – 2:0.Jetzt wurde es eine fast einseitige Partie. In der 6. versuchte es Fritzi aus der Distanz und traf per Bogenlampe zum 3:0. Damit noch nicht genug. In der 8. Minute setzte sich die immer stärker spielende Meli durch und hämmerte die Kugel zum 4:0-Endstand in die Maschen.
Im fünften und letzten Spiel gegen den Gastgeber FSG Falkensee ging’s darum, sich einen Podestplatz zu erkämpfen oder nicht. Es war Alles noch drin. Unsere Mädels machten von Anfang an Dampf. In der 2. Minute versuchte es Meli mit einem Gewaltschuss aus der Distanz, der knapp das Tor verfehlte. Eine Minute später der nächste Versuch, diesmal von Nicky, doch der Ball ging an Freund und Feind vorbei. Mittlerweile waren praktisch 6 Spielerinnen auf dem Parkett, denn Celine spielte einst wie Rene Higuita (kolumbianischer Nationaltorwart 1987 – 1999) spielende Torhüterin. In der 5. Minute das 1:0 für unsere Grashüpfer. Vorausgegangen war eine Ecke, getreten von Fritzi, und Nicky hielt nur den Fuß hin und locht ein. Zwei Minuten später verdoppelte Fritzi die Führung – 2:0. Kurz vor Schluß hatte sich Schmichi durchgetankt , aber sie scheiterte an der gut aufgelegten Torhüterin von Falkensee, So blieb es bis zum Ende bei der 2:0-Führung.
Dann war das Turnier zu Ende und es folgte die Siegerehrung.
Nun ja. nach 5 Spielen hieß es in der Endabrechnung 12 Punkte und 10:1 Tore. Das bedeutete den 2. Platz hinter dem BSC Preussen 07 mit 13 Punkten.
Eigentlich können unsere Grashüpfer mit dem Ergebnis zufrieden sein, denn sie waren in all ihren Spielen den Gegnern haushoch überlegen. Aber im Großen und Ganzen haben sie ein Bombenturnier abgeliefert. Hervorheben möchte ich diesmal die Defensivleistung unserer Mädels. Sie ließen hinten Nichts anbrennen, bis auf den Bock gegen BSC. Aber was soll’s. Ein 2. Platz ist schon eine hervorragende Leistung mit der Trainerin Bettina Stoof und ihre Mädels zufrieden sein können: Celine Bunde (TW/C), Leni Niemann, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Melina „Meli“ Murawski, Josephine „Schmichi“ Schmich, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Friederike „Fritzi“ Knabe.




Freude und Trauer am einem Wochenende

Locals-Cup der E-/F-Junioren bei Lok Potsdam

20./21.1.18 von DJ Edison

Dieses Turnier unserer E1 ist eigentlich schnell erzählt. Aufgrund der Endplatzierung wollte ich keinen Bericht verfassen, aber nun tu ich es doch.
Unsere E1 trat bei einem Jungsturnier von Lok Potsdam an. Trainerin Bettina Stoof musste ohne zwei auskommen und das hat sich bemerkbar gemacht. Unsere Turbinchen trafen in Gruppe A auf FC Stahl Brandenburg, der SG Michendorf sowie der ersten Mannschaft von Lok Potsdam. Die Spielzeit betrug 1×10 Minuten.
Im ersten Spiel traten unsere Mädels auf Lok Potsdam I. Das Spiel endete zwar torlos (0:0), Aber unsere Turbinchen machten ganz schön Druck. Sie erarbeiteten sich mehrere Tormöglichkeiten, ließen sie aber allesamt liegen. Die einzige herausragende Szene fand in der 4. Minute statt, als Jolien nach einer Vorlage von Johanna am Torwart scheiterte. Dieser konnte nur abklatschen. Der Ball kam dann zu Fritzi und sie jagte die Kugel knapp über’s Tor. Aber auch die Gastgeber hatten ihre Chancen, aber der der gut aufgelegten Jette war meistens Endstation. So blieb es beim torlosen Remis.
Das zweite Spiel unserer Turbinchen gegen die SG Michendorf war eine ziemlich ausgeglichene Partie. In der 5. Minute musste Celine, die jetzt im Tor stand, das 0:1 hinnehmen. Vorausgegangen war ein klassischer Konter der Michendorfer über die rechte Seite. Da hat sich im wahrsten Sinne des Wortes unsere gesamte Mannschaft überrumpeln lassen. Aber unsere Turbinchen gaben nicht kleinbei. In der 7. kam der Ball, nach Vorlage von Johanna, zu Fritzi, aber diese setzte die Kugel knapp neben das Tor. Eine Minute später traf Jolien nur die Querstange (8.). Es blieb dann am Ende bei der 0:1-Niederlage.
Auch das dritte Spiel gegen Stahl Brandenburg ging mit 0:1 verloren. Da stand wieder Jette im Kasten. Auch sie konnte die Niederlage nicht verhindern. In der 4. Minute kam Mille vor’s Tor der Brandenburger, aber sie verzog. Im Gegenzug wurden unsere Turbinchen ausgekontert und es stand 0:1. Das geschah in der selben Spielminute. Unsere Mädels versuchten noch das Spiel zu drehen, aber es gelang ihnen nicht. Sie hatten zwar Torchancen zu Hauf, aber nutzten diese nicht. So blieb es am Ende, wie im Spiel zuvor, beim 0:1.
Nach drei Vorrundenspielen hatten unsere Mädels nur einen einzigen Punkt und 0(Null)! Tore auf ihrer Habenseite. Das hieß in der Endabrechnung Platz 4 in der Gruppe A. Gruppensieger wurde Stahl Brandenburg mit 7 Punkten, Zweiter die SG Michendorf mit 4 Punkten und Dritter Die Mannschaft von Lok Potsdam I mit 3 Punkten. Das hieß in der Endabrechnung Spiel um Platz 7.
Nach einer kleinen Pause wurden die Beiden Halbfinalpaarungen ausgespielt: Stahl Brandenburg setzte sich gegen FC Deetz mit 4:0 durch. Die SG Michendorf unterlag mit 1:3 der SV Falkensee/Finkenkrug. Dann folgte das Spiel im Platz 7. Dort hatten es unsere Mädels mit dem viertplatzierten der Gruppe B, die SG Grün-Weiß Golm, zu tun. Auch in diesem Spiel gab es Chancen en masse. In der 2. Minute traf Johanna nur Aluminium. Dann eine Minute später musste Celine, die jetzt das Tor hütete, das 0:1 kassieren. Der Ball rutschte ihr förmlich durch die Hosenträger. Das war richtig böse ! Aber was soll’s. Im weiteren Spielverlauf hielten unsere Mädels gut dagegen und hatten ihrerseits sich gute Chancen erarbeitet. Eine Riesenchance hatte Lucy nach Vorlage von Jolien. Aber sie verfehlte das Ziel ganz knapp.In der Schlußminute tauchten Johanna und Jette vor dem Golmer Tor auf. Beide scheiterten am gut aufgelegten Golmer Torwart. So blieb es bis zur Schlußsirene bei der knappen 0:1-Niederlage und das hieß Platz 8 ! C’est la guerre.
Turniersieger wurde Stahl Brandenburg. Sie gewannen ihr Spiel um Platz 1 gegen SV Falkensee/Finkenkrug knapp mit 1:0. Herzlichen Glückwunsch !
Nun ja, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Obwohl unsere Mädels nur den 8. Platz erreicht haben, kann ich nicht behaupten, sie hätten schlecht gespielt. Nein, das Gegenteil war der Fall. Sie haben ein bärenstarkes Turnier absolviert. Sie hielten ihre Gegner oft in Schach. Nur eins haben sie vergessen, ihre teilweise hochkarätigen Chancen zu verwerten. Aber ein kleines Trostpflaster gab’s denn noch: Jette wurde bei diesem Turnier als beste Torhüterin geehrt und das ist schon mal Balsam auf die geschundenen Seelen. Trainerin Bettina Stoof kann trotzdem mit diesen Mädels zufrieden sein: Celine Bunde (TW/C), Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Aimie Appel, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine Schewitza (Geburtstagskind), Johanna Thobe,Jolien Franek sowie Lucy Thiermann.

Einen Tag später fand an gleicher Stelle das Turnier der F-Junioren statt. Auch hier war eine Turbine-Mannschaft mit anwesend. Mal sehen, wie sich die F1 unter Trainer Jens Pichotta schlägt. Vielleicht können sie irgendwas reißen, denn wie ich an diesem Tag erfahren habe, hatte eine 2. F-Mannschaft nur den 8. Platz bei einem Turnier in Trebbin belegt (s. Bericht Micha). Nun denn, frisch ans Werk. Unsere Turbinchen hatten es in Gruppe B mit dem Gastgeber Lok Potsdam II, der RSV Eintracht 1949 sowie den Potsdamer Kickers zu tun. Die Spielzeit betrug wie am Vortag 1×10 MInuten.
Im ersten Gruppenspiel trafen unsere Mädels auf den Gastgeber Lok Potsdam II. Sie legten gleich los wie die Feuerwehr. In der 4. Minute tankte sich Nicky über links durch, zog ab, aber beim Torwart war Schluß. Zwei MInuten später war Nicky wieder vor dem Lok-Tor und scheiterte erneut am Torwart. Nun waren unsere Mädels zwar spielbestimmend aber weitere Möglichkeiten sah ich nicht. In der 9. Minute versuchte es Nicky mal wieder über die linke Seite. Sie zog einfach mal ab und der Ball landete Im Netz – 1:0. Das war dann auch gleichzeitig der Endstand und die ersten drei Punkte auf dem Konto.
Das zweite Spiel gegen die Potsdamer Kickers war mehr oder weniger eine ziemlich ausgeglichene Partie. Es gab zwar einige Möglichkeiten für beide Teams, aber nichts Zählbares sprang heraus. Dafür machte unsere Defensive um Lucie und Lara einen guten Job und ließ bis dato nicht viel zu. In der 8. Minute dann ein gefährlicher Vorstoss von den Kickers, der zum 0:1 aus Turbinesicht führte. Da konnte konnte man Sophie, die hervorragend hielt, keinen Vorwurf machen. So blieb es dann auch bis zum Ende bei der 0.1-Niederlage.
Das letzte Gruppenspiel gegen den RSV Eintracht war schon ein packendes Match. Es waren gerade mal 15 Sekunden vorüber, da zeigte Sophia im Turbinetor ihr Können. Nach einem strammen Schuß eines RSV-Spielers zeigte sie eine Glanzparade. Eine Minute später ein gelungener Konter unserer Mädels. Lucie mit Ball am Fuß bediente Nicky und sie löffelte die Kugel als Bogenlampe in die Maschen – 1:0. Weiter ging im Text. In der 3. versuchte es Emma nach Zuspiel von Nicky, aber sie scheiterte am Torwart. Dann eine weitere Minute später kam Nicky vor’s RSV-Tor und sie vollendete zur 2:0-Führung. Jetzt kamen die Jungs besser ins Spiel, aber bei unserer gut aufgelegten Abwehr war meist Schluß. So blieb es bis zum Ende beim 2:0 aus Turbinesicht.
Nach den Gruppenspielen landeten unsere Grashüpfer auf Platz 2 mit 6 Punkten hinter dem Tabellenführer Potsdamer Kickers mit 9 Punkten. Dahinter folgte mit 3 Punkten der RSV Eintracht und Lok Potsdam II mit 0 Punkten. Somit zogen unsere Mädels ins Halbfinale ein.
Nach einer kleinen Pause durften unsere Mädels wieder auf’s Parkett, diesmal gegen den Ersten der Gruppe A, nämlich dem Teltower FV. Es war eine spannende Partie zwischen den beiden Teams. Sie schenkten sich Nichts. In der 2. Minute verfehlte Nina, nach Vorlage von Leni, nur knapp das Tor. Es war ein Spiel auf Biegen und Brechen mit spielerischen Vorteilen unserer Grashüpfer sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive. Nach 10 Minuten endete die Partie 0:0 und es musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Nina und Nicky verschossen ihre Strafstöße, während die Jungs beide verwandelten. Da hatte Sophia keine Chance gehabt. Sie waren scharf und platziert geschossen. So endete das Match 2:0 für die Teltower und zogen somit ins Endspiel. Unsere Mädels erreichten das Spiel um Platz 3. Das zweite Halbfinale endete 3:2, ebenfalls nach Strafstoßschießen, zugunsten von Lok Potsdam I im Spiel gegen die Potsdamer Kickers. Dann folgten die Platzierungsspiele: SV 05 Rehbrücke setzte sich gegen Lok Potsdam I mit 2:1 durch. Im Spiel um Platz 5 gewann RSV Eintracht knapp mit 1:0 gegen die SG Bornim.
Dann war das Spiel um Platz 3 an der Reihe. Unsere Turbinchen mussten erneut gegen die Potsdamer Kickers antreten. In der Gruppenphase gab es eine 0:1-Niederlage. Aber Das hat nichts zu sagen, denn es kann ja ein anderes Spiel werden. So war es dann auch. Zunächst gab’s erstmal vorsichtes Abtasten. Dann in der 3. Minute tauchte Nicky vor den Kickers-Kasten auf und schob zur 1:0-Führung ein. Da war Stimmung beim Turbineanhang angesagt. Zwei Minuten später hätte fast den Ausgleich gegeben. Nach einem Fehler in der HIntermannschaft kamen die Jungs an den Ball und trafen den Innenpfosten. Der Ball kam zurück auf’s Parkett und unsere Abwehr konnte gerade noch klären. Puh, das war eng ! Wenig später hatte Nicky 2x die Chance gehabt, zu erhöhen, aber der Torwart parierte die beiden Schüsse. Im weiteren Spielvelauf wurden die Jungs immer stärker, aber unsere gut eingestellte Defensive hielt stand. Die Schlußminute war dann der Kracher. Es waren noch 30 Sekunden auf der Uhr, da erzielten die Jungs den 1:1-Ausgleich. Jetzt dachte ich: „schon wieder Lotterie“. Die Spannung wuchs auf den Siedepunkt. Die Mädels gaben nochmal Alles und wurden belohnt. Zwei (!) Sekunden vor der Schlußsirene zog Leni einfach mal ab. Der Ball wurde ins eigene Netz abgefälscht und es stand 2:1 fur unsere Turbinchen. Boah war das n‘ Thriller ! Da war der Jubel riesengroß sowohl bei den Mädels mitsamt Trainer, als auch beim Turbineanhang und meiner Wenigkeit. Ich hüpfte wie Rumpelstilzchen auf der Zuschauertribüne. Es war der Wahnsinn, was unsere Mädels boten. Unbeschreiblich ! Einige Jungs verließen heulend das Parkett. So jetzt erstmal wieder runterkommen. Im Anschluß fand das Endspel zwischen dem Teltower FV und Lok Potsdam I statt. Dieses Spiel endete 2:1 für die Teltower und sind somit Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch nach Teltow. Dann fand die Siegerehung statt. Hier das Endergebnis:

1. Teltower FV 1913
2. Lok Potsdam I
3. Turbine Potsdam
4. Potsdamer Kickers ’94
5. RSV Eintracht 1949
6. SG Bornim
7. SV 05 Rehbrücke
8. Lok Potsdam II


Vor der Siegerehrung

Ferner wurden auch die besten Spieler/innen und Torhüter/innen geehrt. Auch hier gab es einen kleinen Pokal für unsere Grashüpfer. Sophia wurde als beste Torhüterin des Turniers geehrt.


Bei der Pokalübergabe

Sophia als beste Torhüterin

Nun ja, unsere Mädels haben sich mit Kampfgeist und einem Last-Minute-Tor den Platz auf das Podest regelrecht verdient. Ich persönlich habe nicht damit gerechnet, daß sie so weit nach oben kommen. Das war insgesamt eine hervorragende Mannschaftsleistung Aller sowohl im Sturm, als auch in der Abwehr, die heute eine grandiose Leistung hinlegte. A la Bonheur. Trainer Jens Pichotta kann stolz auf diese Mädels sein: Sophia v. Bülow, Leni Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Lucie Bulir, Nina Thoma, Johanna Böning sowie Lara Köcer.


Turbinchen mit Pokal




das lied von freud und leid

F-Junioren Hallenmasterspokal 2018 des VfB Trebbin

21.1.2018 von Micha

Ich gebe zu, ich habe lange überlegt: welche Überschrift nehm ich und wie fange ich an ? Was ich heute erlebt habe, ging mir doch ziemlich an die Nieren. Aber der Reihe nach: es war (wie viele Andere) ein gut organisiertes Turnier, zu dessen Gelingen auch wieder viele fleißige Hände beitrugen. So gab es z.B. beim Catering nicht nur die üblichen Speisen und Getränke, sondern auch schmackhafte Soljanka und 1A-Schmalzstullen. Ich fragte mich, wo haben die Organisatoren am Sonntagmorgen solch frisches Brot aufgetrieben ?


Die Begrüßung der Teams

Insgesamt waren 7 Jungsteams (incl. einiger Mädels) und unsere Turbinchen am Start. Trainer Marcus Türpitz hatte 10 Turbinchen am Start, von denen 6 am Vortag ein phantastisches Turnier spielten und gewannen. Wenn ich daran denke, kann ich nur müde lächeln, wenn sich die verwöhnten Fußballmillionäre wegen ihrer „Doppelbelastung“ mal wieder ins Hemd machen. Zumal solche Turniere gewöhnlich um 9 Uhr anfangen, was ja auch frühes Aufstehen bedeutet. Aber so fuhr ich optimistisch nach Trebbin und wurde von unseren Mädels in keinster Weise enttäuscht, auch wenn die Gegner heute doch schon etwas weiter waren und so dieses Turnier für unsere Mädels einen anderen Ausgang nahm.
Die Turbinchen traten in Gruppe A an und trafen zunächst auf die Gastgeber vom VfB Trebbin I . Zunächst war’s ein munterer Kick. Dann in der 4. Minute war es wie am Vortag in Lehnin: Lotte schickte Sara steil, die ihre enorme Schnelligkeit ausspielte und zum 1:0 traf. Aber schon im Gegenzug mussten unsere Grashüpfer den Ausgleich der Trebbiner hinnehmen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der VfB in der 6. MInute 2:1 in Führung ging und Nele in der 9. mit einem Lupfer von rechts leider nur die Latte traf. So war das 1:2 aus Turbinesicht auch der Endstand. In unserem Team gefiel mir u.a. Henni durch solide Abwehrarbeit. Dieses Spiel ging zwar verloren, aber man sah, daß unsere Turbinchen hier gut mithalten konnten.


Elaine geht energisch ran

Nächster Gegner waren die Jungs von Wacker Motzen. Hier hatten unsere Mädels spielerisch die Oberhand. Emma versuchte es mit einem Lupfer nach einem gegnerischen Abwurf und verfehlte das Tor nur um Zentimeter. In der 4. MInute zeigte Sara mal wieder, daß sie auch eine gute Vorbereiterin ist: sie spielte Nele genau an und Nele erzielte aus der Drehung das 1:0. Auch in der 7. Minute war Nele an zwei Chancen beteiligt, wobei der Keeper zunächst gegen Nele selbst und dann gegen Elaine klären konnte. In der Schlußminute fiel fast der Ausgleich. Aber wir hatten Hermine im Tor, die mich schon im Vorjahr in Lehnin überzeugen konnte. Beim letzten Turbineangriff setzte sich Henni auf rechts gegen drei Gegenspieler durch, gab weiter zu Lotte und Lotte weiter zu Nele, die mit dem 2:0 den Sack zuband.


Henni behauptet den Ball


Wenn Drei sich streiten, freut sich Sara

Letzter Gruppengegner war der RSV Waltersdorf, welcher seine bisherigen beiden Gruppenspiele mit insgesamt 10:0 Toren gewann. Ich kann es vorwegnehmen: der RSV kam ohne Gegentor durch’s Turnier und wurde so verdient Turniersieger. Tja, das hieß aber leider auch, daß dieses Team für unsere Mädels doch eine Nummer zu groß war. Aber auch hier waren unsere Mädels nicht ganz chancenlos. Möglichkeiten für Lotte, Nele und Sara standen zu Buche. Dazu präsentierte sich Hermine im Turbinetor in Topform. Aber all Das konnte eine 0:5-Niederlage nicht verhindern. Nun ja, man konnte trotzdem mit unseren Mädels zufrieden sein, hatten sie doch Alles gegeben.


Die Jungs haben den Ball

So schlossen unsere Turbinchen die Gruppe A als Dritter ab, hinter Wolterdorf und Trebbin I und vor Wacker Motzen. In Gruppe B siegte Victoria Jüterbog vor dem VfB Trebbin II, Blau-Weiß Dahlewitz und dem FSV Luckenwalde. Nun gab es bei diesem Turnier eine Besonderheit: das Halbfinale wurde nicht nur bei den jeweils beiden Gruppenbesten in Überkreuzvergleichen ausgetragen, sondern auch die Platzierten ermittelten auf diese Weise die Gegner für die Platzierungsspiele.
Hier bekamen es unsere Mädels mit dem FSV Luckenwalde zu tun und packten ihr kleines Kämpferherz aus. Sie hielten voll dagegen und konnten durch Elaine einen Pfostenschuß verbuchen, während der FSV 2x an Hermine scheiterte und einmal die Latte traf. Letztenendes war es ein Kampfspiel, welches 0:0 ausging. Also musste ein 9-Meter-Schießen entscheiden. Und da hatte ich kein gutes Gefühl. Würden unsere Turbinezwerge genügend Kraft auf den ruhenden Ball bringen ? Nun, es dauerte lange, bis die Entscheidung fiel und ich wurde an Getafe erinnert. Am Ende mussten sich unsere Mädels mit 3:4 geschlagen geben und taten mir unendlich leid. Es gab insgesamt 24 Versuche. Bei den 12 Versuchen des FSV hatte Hermine 5x parieren können und bei zwei Treffern noch die Hand dran. Ach mano ! Aber so ist Fußball !


Sara setzt sich durch


Ecke durch Nele

Im anderen kleinen Halbfinale setzte sich Dahlewitz mit 7:0 gegen Motzen durch, während im großen Halbfinale Woltersdorf gegen Trebbin II mit 3:0 siegte und Trebbin I nach 0:0 mit 2:1 im Neunerschießen das bessere Ende für sich hatte. So trafen unsere Mädels im Spiel um Platz 7 erneut auf Wacker Motzen. Und es ließ sich gut an: Nele lupfte in der 2. Minute, der Keeper „half nach“ – 1:0. Im gegenzug war Hermine zur Stelle. In der 4. war für Lotte beim Keeper Endstation. Aber noch in der selben Minute ließen Lotte und ein Gegner beim Zweikampf den Ball an die Bande krachen. Der sprang zurück zur freistehenden Nele, die nicht lang fackelte – 2:0. nachdem Hermine bei einem Freistoß sicher stand. konnte Motzen in der 6. Minute per Bogenlampe auf 1:2 verkürzen. Ja, und als unsere Turbinchen auf den dritten (und vielleicht entscheidenden) Treffer drängten, fingen sie sich einen Konter ein – 2:2. Ach Nöö ! So endete
auch dieses Spiel remis und auch hier musste ein 9er-Schießen die Entscheidung bringen. Ich dachte nur „schon wieder diese Scheiß-Lotterie !“. Na ja, sie fiel diesmal kurz aus. Während 4 Turbinchen nicht treffen konnten, nutzte Motzen den vierten Versuch, um dieses Spiel mit 1:0 zu gewinnen, um 7. zu werden. Man ey, das haben unsere Mädels wirklich nicht verdient ! Aber so ist es nun mal.


Emma mit Zug zum Tor


Da war die Welt noch in Ordnung – Nele (14) traf zum 2:0

Das Spiel um Platz 5 gewann Dahlewitz mit 2:0 gegen Luckenwalde, Dritter wurde Trebbin II mit 1:0 gegen Jüterbog und Turniersieger, wie bereits gesagt, Woltersdorf mit 2:0 gegen Trebbin I.


Vor der Siegerehrung


Der obligatorische Kreis

Was soll man als Fazit sagen ? Natürlich war unseren Mädels die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Aber man kann und darf unseren Turbinchen nicht den geringsten Vorwurf machen. Sie wurden hier deutlich unter Wert geschlagen. Wenn man mal die 9er-Schießen ausklammert (die eh immer Glückssache sind), so holten unsere Grashüpfer in insgesamt 5 Spielen 5 Punkte. Das gelang zwei anderen Teams nicht !


Als die erste Enttäuschung verflogen war

So kann und sollte man trotzdem stolz auf diese kleinen Turbinchen sein: Hermine Steffner (TW), Sara Augsten, Elaine Kroh, Nele Riesler, Aurelia „Auri“ Grüne, Lotte Mießner, Henriette „Henni“ Knabe, Emma Türpitz, Caty Klein, Julia „Jule“ Wittan sowie auch auf ihren Trainer Marcus Türpitz und als Co-Trainerin C2-Spielerin Amy Kroh, die ja mit ihrer Familie in Trebbin wohnt.
Naturlich fuhr ich etwas bedrückt zurück nach Potsdam, um unsere E beim Jungsturnier von Lok Potsdam zu sehen. Dort lieferten unsere Mädels im Spiel um Platz 3 einen richtigen Thriller ab, der mich dann doch gut gelaunt wieder nach Hause fahren ließ. Den Bericht hierzu gibt’s von Edison.




was ist ein gegentor ? – oder „….Potsdam war schon wieder da !“

14. Autohaus-Weinreich-Cup (Bambini-Turnier) 2018 der SG Lehnin/Damsdorf

20.1.2018 von Micha

„….Uuh Aah Cha-Cha-Cha, Potsdam ist schon wieder da !“ Mit diesem Spruch bilden unsere jüngeren Turbinchen ihren Motivationskreis vor Spielbeginn. So war er auch an diesem Wochenende wieder mancherorts zu hören. Nun hat bestimmt jeder Turbinefan sein Lieblings-Hallenturnier. Was dem Einen sein Jöllenbeck, ist mir mein Lehnin. Nun schon zum 14. Mal (da kann man von Tradition sprechen) veranstaltet das Autohaus Weinreich aus Lehnin mit tatkräftiger Hilfe vieler fleißiger Helfer dieses Jungsturnier in verschiedenen Altersklassen. Und es hat auch schon Tradition, daß unsere Turbinchen hierzu eingeladen werden. Viele schöne Erfolge und tolle Leistungen unserer Mädels durfte ich hier schon miterleben. In den letzten zwei Jahren haben unsere Bambinis dieses Turnier gewonnen. Obwohl vom Team des Vorjahres nur noch zwei Mädels dabei waren und ich unsere Bambinis in dieser Saison noch nicht sehen konnte, hatte ich so ein Gefühl, daß sie auch diesmal wieder weit von landen können. Nun hatte ich aber keine Lust, wie in der Arbeitswoche um 3.30 Uhr aufzustehen. So nahm ich mir ein Zimmer im Hotel „Markgraf“ (5 Min. von der Halle entfernt). Ein angenehmes, gemütliches Hotel, in dessen Restaurant regionale Brandenburgische sowie Österreichische Küche angeboten wird (die Chefin stammt aus Österreich). So hatte ich Alles, was ich brauche. Morgens führte ich sehr gewissenhaft mein Spieltagsritual durch und hing mir wie im letzten Jahr die Siegermedaille von 2016 als Talisman um. Dann ging’s ab zur Halle. Unterwegs begegneten mir schon Sara und Julia mit ihren Mamas. Die Kleinen sahen „Turbinchen“ an meinem Rucksack hängen und fragten sich, ob sogar ein Fan ihnen zuschauen würde.
Bei Ankunft am Spielort war’s wie im Vorjahr: ein Gruppengegner (Beelitz) hatte abgesagt. Und es gab auch wieder eine traurige Nachricht: Die Siegtorschützin vom Vorjahr, Friederike „Rieke“ Thiemig musste krankheitsbedingt das Bett hüten. Gute Besserung, kleine Turbinemaus ! Aber dafür konnte Maaliyah „Maali“ Bartlau mitwirken und das Tor hüten. Im Vorjahr konnte sie verletzungsbedingt nur zuschauen. Als „Verstärkung “ brachte die kleine Sara ihren Teddy „Felix“ mit (natürlich mit Turbine-T-Shirt), der als Maskottchen gute Dienste leistete.

Maskottchen „Felix“ und seine Rasselbande

Die Turnierleitung änderte den Turniermodus: Statt in einer Vierer – bzw. Dreiergruppe zu spielen, wurde eine einfache Runde „Jeder gegen Jeden“ bei 1×9 Minuten gespielt. Und da Fairplay vorgeht, bestritten die beiden Teams der gastgebenden SG Lehnin/Damsdorf das Eröffnungsspiel, …..


„Zieht euch warm an, Jungs !“

….welches 3:2 für Lehnin I ausging. Nachdem Borkheide und Niemegk sich 1:1 trennten, waren dann unsere kleinen Grashüpfer gegen die SG Töplitz an der Reihe. Auf deren Trainerbank saß – Bettina Stoof ! Töplitz ist ja ihr Heimatort und auch dort engagiert sie sich einmal die Woche für die Jüngsten. Nun ja, In diesem Spiel mussten die Turbineküken erstmal warm werden und ihren Rhythmus finden. Trotzden war’s ein munterer Kick mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nachdem Lotte vorbeischoß, zeigte Maali, daß sie (genauso wie im Vorjahr Hermine) ein sicherer Rückhalt ist. In der 7. Minute war’s dann soweit: Lotte erkämpte sich den Ball und gab ihn weiter zu Sara, die ihre Chance nutzte – 1:0. Dies war auch der Endstand und der Turnierauftakt geglückt. Die Mädels und ihr Trainer Marcus Türpitz schauten zufrieden drein. Nur ich oller Pessimist dachte mir: bei den beiden Turniersiegen haben sie jeweils das erste Spiel verloren. Hmm….! Aber im Turnierverlauf zeigten unsere kleinen Grashüpfer mit altem Sack, daß sie gewillt waren, heute noch Einen draufzusetzten.


Der Schiri hat Angst


Elaine in Aktion


Niemand hält Sara auf

Im Spiel gegen den SV Ferch zeigte sich schon, daß unsere Turbinchen mit fortschreitender Turnierdauer immer sicherer wurden. Wieder war’s ein munteres Hin und Her, bei dem sich zunächst wieder Maali auszeichnen konnte und im Gegenzug Sara nur knapp verzog. Später hielt Maali die Null mit einer Fußparade fest. Auch wenn dieses Spiel 0:0 endete, zeigte es doch Das, was unsere Turbineküken heute auszeichnete: 1. eine sichere Maali im Tor, die zwar gar nicht mal so viel zu tun hatte, aber da war, wenn sie gebraucht wurde. Was kam, hielt sie fest und ich kann mich nicht erinnern, daß sie irgendwann mal einen Ball prallen ließ bzw. zweimal zupacken musste. Zweitens dieses Teamwork bei Offensive und Defensive. Da konnten sie blitzschnell umschalten, weil auch Eine für die Andere lief. Und 3. mit Sara eine pfeilschnelle Spielerin, die (bei aller Wertschätzung für’s gesamte Team) wie man so sagt, den Unterschied ausmachte. Eben noch vorn und im selben Moment wieder hinten. Damit kamen die Gegenspieler überhaupt nicht klar. Sara war die Kleinste im Team. Wieso kam mir da immer der Begriff „Laufender Meter“ in den Sinn (grins) ? Jedenfalls hatte der gesamte Turbineclan das Gefühl: hier geht heut wieder Was !


Wer kriegt den Ball ?


Immer an der Wand lang

Als Nächstes ging es gegen die 1. Mannschaft der SG Lehnin/Damsdorf. Und hier zeigte sich, daß unser Team eben nicht nur aus Maali oder Sara besteht. Zunächst war es ein munteres Spiel mit Chancen für Shakira und Elaine. Dann aber kam Elaine’s (kaum größer als Sara) großer Auftritt: in der 5. schoß sie sich mit einem Pfostenschuß warm und noch in der selben Minute schloß sie ein tolles Zusammenspiel mit Emma und Shakira mit dem 1:0 ab. Eine Minute später wuselte sie sich durch, scheiterte aber nur knapp. In der 7. dann zeigte sie, daß sie (wie auch das gesamte Team) hellwach war. Sie fing einen Abwurf ab und ließ sich bei dieser Chance nicht 2x bitten – 2:0. Eine Minute vor Schluß war dann wieder Sara dran und zeigte, warum sie sich heute in die Herzen der Zuschauer spielte: Tief in der eigenen Hälfte setzte sie mit Ball am Fuß zum Sprint an, war durch Nichts und Niemand aufzuhalten und erst beim Keeper war Endstation. Da ging ein Raunen durch die Halle. nach der Schlußsirene konnte man dann in den Gesichtern unserer 9 Turbinezwerge lesen: „Das wird unser Tag !“.


Elaine gegen Alle


Emma beim Freistoß


„Na komm her. Kleiner“

Ich habe es an dieser Stelle schon öfter erwähnt: wenn man den kleinen Grashüpfern, egal ob Junge oder Mädchen, beim Kicken zusieht, geht Einem das Herz auf. Klar will jedes Team gewinnen. Aber diese Bambinikicker haben einfach ihren Spaß. Und um nichts Anderes geht es hier und genau das macht dieses Turnier aus.
Im folgenden Spiel gegen die SG Niemegk kontrollierten unsere Mädels das Geschehen. Mir gefiel, wie sie als geschlossenen Einheit mit hohem läuferischem Aufwand ihre Defensivaufgaben lösten. So konnten die Gegner Maali im Turbinetor kein einziges Mal in Bedrängnis bringen. Und nach vorn ? Zunächst prüfte Sara den Niemegker Keeper in der 2. Minute mit einem Freistoß. In der selben Minute kam Elaine über rechts und zog einfach mal ab. Der Keeper ließ den Ball durchrutschen und unsere Küken führten 1:0. Diese Führung gaben sie durch die angesprochene Teamleistung nicht mehr aus der Hand.


Gewühl vor dem Tor


Sara nicht zu bremsen

In den Spielpausen nutzten unsere Turbinchen natürlich auch das (wie immer) leckere Catering. Dabei bekamen sie natürlich auch mit, was auf dem Parkett passierte. Da gab’s hier ein Remis oder da verlor ein Team. Ich weiß nicht, ob sie darrüber nachdachten: „wenn wir das nächste Spiel gewinnen,….“. Der vorletzte Gegner war die 2. Vertretung der gastgebenden SG Lehnin/Damsdorf. Den Turbinezwergen war ihr Selbstvertrauen anzusehen (kann man in diesem Alter schon von Körpersprache reden ?). Und so traten sie auch auf. Wieder war es Sara, die für Begeisterung sorgte: tief in der eigenen Hälfte schnappte sie sich den Ball. Tornadomäßig sprintete sie los, da kam kein Gegner hinterher. Und diesmal ließ sie auch dem Keeper keine Chance – 1:0. Wo nimmt dieser kleine „Laufende Meter“ nur diese Sprintstärke her ? Unsere Turbinchen blieben dran, eine Minute später hatte jedoch der Keeper gegen Sara das bessere Ende für sich. Ebenso bei einem Versuch von Elaine, die einen Sara-Freistoß nutzen wollte. Aber die Jungs gaben sich nicht geschlagen und so musste Maali in der 5. Minute mit einer tollen Reaktion zur Ecke lenken. In der Halle gehören Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen zum Handwerk. In der 7. war es Sara, die aufpasste: sie ging auf einen Freistoß drauf und fackelte nicht lange – 2:0. Eine Minute später war dann Shakira an der Reihe: leicht abgefälscht geriet ihr Schuß zur Bogenlampe und flog hoch ins Tor – 3:0. So wurde also auch dieses Spiel gewonnen.


„Huch, wo ist der Ball ?“


Sara hat gerade wieder getroffen


„Den hol‘ ich mir“

Natürlich führte ich fortlaufend meine Statistik und stellte nun fest: Bis dato hatten unsrre Turbinchen 13 Punkte „gehamstert“. Beim Blick auf die anderen Teams stellte ich ebenso fest: kein anderes Team konnte mehr auf diese Punktzahl kommen. Das hieß nach Adam Riese und Eva Zwerg: unsere Bambinis hatten dieses Turnier zum 3. Mal in Folge gewonnen und das schon vor ihrem letzten Spiel !!! „Jetzt brauch ich ’n Schnaps“ dachte ich bei mir. Aber Alkohol hat bei diesem Turnier Nichts zu suchen, dafür schmeckte der Kaffee umso besser ! Ich erzählte den Eltern und Trainer Marcus davon, bat sie aber, den Mädels nichts zu sagen. Denn da war Nochwas: bis hierher blieben unsere Turbinchen ohne Gegentor !! Ich denke, die Mädels wussten, wie gut sie dastehen. Aber ob ihnen klar war, daß sie das Turnier schon gewonnen hatten ?
Sei’s drum ! Als sie zu ihrem letzten Spiel gegen den Borkheider SV aufliefen, sah ich in ihren Gesichtern den Willen, auch dieses Spiel zu gewinnen. Die erste Szene gehörte wieder Sara in ihrer typischen Art, aber diesmal ging ihr Schuß vorbei. Dafür war sie in der 3. Minute an einer besonders schönen Aktion mitbeteiligt: überlegt spielte sie den Ball zu Lotte. Diese hatte drei Gegenspieler „bei sich“. Aber sie überließ denen nur die Statistenrolle, als sie sich mit dem Rücken zum Tor um die eigene Achse drehte und abzog – 1:0. Eine Minute später erhöhte Lotte dann auf 2:0. Nun ja, nicht Alles gelang: Sara traf den Pfosten und Emma verfehlte das leere Tor. Was soll’s ? Denn Shakira stellte in der 7. Minute aus dem Gewühl heraus den 3:0-Endstand her.
Hier ist mal ein kurzer Einwurf fällig: während des Turniers wussten unsere Mädels nicht nur die Zuschauer zu begeistern, sondern wurden von den Töplitzer Jungs (incl. einem Mädchen) lautstark angefeuert. Als die letzten 10 Sekunden anbrachen, zählten sie die Sekunden lautstark herunter. Danke liebe Töplitzer !


Frage: wer ist schneller ?


Emma (9) und Sara (13) mit fliegenden Zöpfen


Sara ist nicht vom Ball zu trennen

Und dann kam die Schlußsirene ! Die Reaktion der Mädels könnt ihr euch vorstellen. Maali z.B. lief mit strahlendem Gesicht auf ihren Papa zu und rief laut „Erster !“. Aber es dauerte einem Moment, bis sie realisierte, daß sie und ihr Team doch tatsächlich ohne Gegentor blieben !!! Irgendwie habich es Maali besonders gegönnt. Es hat sie bestimmt ein wenig gewurmt, daß sie im Vorjahr nicht mitmachen konnte, trotzdem war sie damals beim Team ! Diesmal war sie dabei und blieb ohne Gegentor ! Keine Frage, wer von unseren Mädels am dollsten mit der Sonne um die Wette strahlte. Vielleicht wundert sich der Eine oder Andere, warum ich kaum über unsere Abwehr sprach. Aber genau Das machte unsere Mädels heute so stark: Absolutes Teamwork ! Wenn z.B. Elaine oder Sara offensiv Akzente setzten, so taten sie dies ebenso emsig in der Defensive. Wenn ich eingangs schrieb, daß Maali gar nicht mal so viel zu tun hatte, dann sagt das auch eine ganze Menge über ihre Vorderleute aus !!
Dann kam die Siegerehrung mit folgenden Endplatzierungen:

7. SG Töplitz
6. Borkheider SV
5. SG Lehnin/Damsdorf II
4. SG Niemegk
3. SG Lehnin/Damsdorf I
2: SV Ferch
1. Turbine Postdam


Als Sieger wartest Du ewig auf deine Medaillen (gäähn)


Endlich sind unsere Mädels dran

….und dann gab’s da ja noch verdammt stolze Eltern, einen stolzen Trainer Marcus Türpitz und so eine Turbinefan, der genauso stolz auf unsere kleinen Grashüpfer war. Was mich aber auch freute: Alle Akteure hatten ihren Spaß und gingen fair miteinander um. Kein Team blieb ohne Tor oder Punkt. Dies passt zu diesem mit viel liebe organisierten Turnier. Es ist auch eine schöne Tradition bei diesem Turnier, bei der Ehrung der Besten auch die „Beste Spielerin“ zu ehren. In dieser Altersklasse spielen ja oft Mädchen bei den Jungs mit. Auch wenn verständlicherweise für mich jedes Turbinchen „die Beste“ war, so wurde es doch verdientermaßen Sara. Ich glaube, da gab es keine zwei Meinungen.


Sara mit ihrem Preis als „Beste Spielerin“

Ach ja, Lehnin ist mir ans Herz gewachsen. Wieder hatte ich allen Grund, stolz auf unsere Turbinchen zu sein. Dies dürfte auch für Trainer Marcus gelten, ist er doch im „Nebenjob“ Emma’s Papa. Und so war als Dritter im Bunde natürlich auch Maskottchen „Felix“ verdammt stolz auf: Maaliyah „Maali“ Bartlau, Elaine Kroh, Lotte Mießner, Julia Wittan, Caty Klein, Lena Polonis, Emma Türpitz, Shakira Lippert sowie Sara Augsten.


Der Siegerkreis muss sein


Unsere siegreiche Rasselbande
v.l.: Caty, Sara, Julia, Lotte Shakira, Emma, Elaine, Lena
liegend: „Felix“ und Maali


Alle vereint




eine gute nachricht und eine gelungene Premiere

1. AGG-Cup des 1.FFC Turbine Potsdam am 6./7.1. 2018 von Micha

Die gute Nachricht zuerst: Natürlich nutzte ich die Gelegenheit, mich bei den Unionern über Lisa Görsdorf zu erkundigen. Ich erfuhr: sie ist seit Längerem wieder im Training und hat auch schon zwei Spiele in der zweiten Mannschaft des 1. FC Union bestritten. Auch hat ihr unsere Spende sehr geholfen, da sie aufgrund ihrer Krankheit kaum Einnahmen hatte. Schön, daß es ihr wieder besser geht und wir ihr ein klein wenig helfen konnten.

Unsere Breitensportabteilung hatte eingeladen und Gäste aus nah und fern kamen. AGG-Geschäftsführer Rainer Bastian (sonst „Edelfan“ unserer C2) war selbstverständlich vor Ort. Und je nachdem, wie es seine Verpflichtungen erlaubten, gilt dies auch für Turbine-Präsident Rolf Kutzmutz, der dann auch z.B. beim E/F -Turnier die Siederehrung vornahm. Na, und im Hintergrung trugen viele fleißige Helfer zum Gelingen bei: DJ Edison (Micha Kaatz) war Hallensprecher und sorgte für die Musik. Eltern, Trainer und B2-Spielerin Darleen Tänzler stellten sich als Schiris zur Verfügung. Ja, und Eltern und auch Spielerinnen hatten im Vorfeld keine Mühen gescheut, unseren Gästen ein schmackhaftes Catering zu servieren. Da blieben keine Wünsche offen. Und bei all dem hatte unsere Nachwuchschefin Bettina Stoof den Hut auf. Sie hielt die organisatorischen Fäden in der Hand. Das dürfte ein richtiger Kraftakt gewesen sein. Aber sie war sichtlich zufrieden, nachdem Alles glatt lief. Ihnen allen auf diesem Wege ein dickes „Dankeschön“.


Vor Beginn

Das Turnier eröffnete am Samstag die Altersklasse U13 (D-Jugend). Unsere beiden D-Teams bildeten je zwei Teams (also insgesamt 4), von denen je zwei Teams in einer Gruppe waren. Den Anfang machte Gruppe A und gleich im Auftaktspiel musste unsere D2A trotz einer glänzend aufgelegten Jette im Tor gegen den Chemnitzer FC eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Das selbe passierte unserer D1A, die sich gegen die SG Töplitz mit 0:3 geschlagen geben musste. Die D2B musste in Gruppe B die Erfahrung machen: „Wenn Du vorn deine vielen Chancen nicht nutzt, …..und verlor 0:1 gegen die FSG Falkensee. Nachdem auch die D1B ihr Auftaktspiel gegen den 1.FC Union Berlin trotz 1:0-Führung durch Sophie und mehrerer Mathi-Paraden 1:3 verlor, konnte es nur besser werden. Zunächst traf die D2A auf die SG Töplitz und behielt durch zwei Jolien-Tore mit 2:1 die Oberhand. Aber anschließend kam die D1A gegen den CFC mit 0:7 böse unter die Räder und der D2B (1:3 gegen Union) und der D1B (0:5 gegen Falkensee) ging’s auch nicht besser.


Mathi hat ihn


Auch Janne (Töplitz) beherrscht sein Fach


Ein Zweikampf


Der wird Jette’s Beute


Immer an der Wand lang

Nun folgte in Gruppe A das erste Spiel „Wir gegen Uns“: Durch zwei Jolien-Tore setzte sich die D2A gegen die D1A durch. Das „Wir gegen Uns“ in Gruppe wurde deutlicher: Durch 2x Johanna, 2x Elli und einmal Fritzi siegte die D2B mit 5:0 gegen die D1B.


1A vs 2A – Wir gegen Uns


Mathi schaut hinterher

In Gruppe A setzte sich der Chemnitzer FC klar mit 9 Punkten und ohne Gegentor durch. Ins Halbfinale folgte ihm unsere D2A. Platz 3 belegte die SG Töplitz vor unserer D1A. Gruppe B gewann die FSG Falkensee dank der geringeren Gegentore mit 7 Punkten vor dem punktgleichen 1.FC Union. Die Plätze 3 und 4 belegten die Turbinen der D2B vor der D1B.
Vor den K.O.-Spielen zeigte als Showeinlage die Potsdamer Tanzschule „Balance“ ihr Können.


Die Potsdamer Tanzschule „Balance“

Das erste Halbfinale bestritten der Chemnitzer FC und der 1.FC Union, wo sich der CFC glatt mit 3:0 durchsetzte. Im zweiten Halbfinale traf unsere D2A auf die FSG Falkensee. Trotz zwei Paraden von Jette ging die FSG in der 3. Minute mit 1:0 in Führung. Ein Jolien-Konter verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Dafür wurden in einem abwechslungsreichen Spiel unsere Turbinen in der 9. selbst ausgekontert – 0:2. Und wenn du kein Glück hast… In der Schlußminute wurde ein Jolien-Schuß von der Linie gekratzt. So zog die FSG ins Finale gegen den CFC ein, während unsere Mädels im Spiel um Platz 3 auf die Eisernen Ladies trafen. Doch zunächst gab’s im Spiel um Platz 7 wieder ein „Wir gegen Uns“. Die D1A Und die D1B trennten sich 0:0. Das 9er-Schießen gewann die D1B durch einen Treffer von Sophie sowie zwei durch Mathi gehaltenen Schüssen mit 1:0. Im Spiel um Platz 5 gegen die SG Töplitz ging die D2B nach zwei Minuten durch ein Zusammenspiel zwischen Johanna und Elli mit 1:0 in Führung. Nachdem Maxi 2x auf der Linie klärte, hatten die Turbinen mehr vom Spiel, konnten aber keine weiteren Treffer erzielen. So blieb’s beim 1:0 und unsere D2B-Mädels wurden Fünfte.
Im Spiel um Platz 3 gaben sowohl die jungen Eisernen Ladies, als auch unsere D2A-Turbinchen nochmal Alles. Ein rassiges Hin und Her. Zunächst stand Jette „ihre Frau“, auf der Gegenseite scheiterte Mille 2x. Nachdem Union die Latte traf, trickste Jolien in der 5. Minute die Keeperin aus – 1:0. Im Gegenzug hatte Union Ecke. den zweiten Ball nutzten sie zum 1:1-Ausgleich. Zwei Minuten später kam Jolien über rechts. In der Mitte stand Mille und brachte die Turbinen mit 2:1 in Front. Doch in der Schlußminute konnte Union mit einem Schuß ins kurze Eck zum 2:2 ausgleichen. Mano ! In einem dramatischen 9er-Schießen setzten sich dann die Eisernen Ladies mit 3:2 gegen unsere Turbinchen durch. Eigentlich Schade ! Aber ich bin im Herzen ja auch ein bisschen Unioner und so konnte ich ein klein bisschen damit leben. Im Finale setzte sich der Chemnitzer FC gegen die FSG Falkensee mit 1:0 durch und gewann somit alle seine Spiele, ohne ein einziges Gegentor zu kassieren ! Respekt ! Da kann es keine zwei Meinungen geben, wer das Turnier verdient gewonnen hat. Und so ergaben sich folgende Endplatzierungen:

8. Platz:

Die D1A: Ditte Heuer (TW), Eva Borndörfer, Marsia Jafari, Antonia „Toni“ Grüne, Emelie „Emi“ Kreuzer, Helena Heymann

7.Platz:

Die D1B: Mathilda „Mathi“ Stern (TW), Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Svenja Nolte, Sophie Daniel, Anny Dethloff

6.Platz

Die SG Töplitz

5.Platz

Die D2B: Celine Bunde (TW), Lucy Thiermann, Ellena „Elli“ Frieden, Johanna Thobe, Friederike „Fritzi“ Knabe, Maxi Schudek

4.Platz:

Die D2A: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Luisa „Lui“ v. Bülow, Jolien Franek, Paulina „Pauli“ Grüne“, Milaine „Mille“ Schewitza, Aimie Appel

3.Platz

Der 1. FC Union Berlin

2.Platz:

Die FSG Falkensee

Turniersieger

Der Chemnitzer FC mit „Maskottchen“


Der CFC – strahlende Sieger

Nach der Mittagspause ging’s dann mit dem Turnier der C-Mädchen (U15) weiter. Hier wurde der Modus geändert: Die jeweils beiden Gruppenbesten bestritten anschließend die „Goldrunde“, die Dritt- und Viertplatzierten die Silberrunde. Auch hier waren weit greiste Gäste dabei, u.a. der an diesem Wochenende am weitesten gereiste Gast FFC Pohlheim aus Hessen. Ein kleiner Verein, der sogar einen kleinen Fanclub mitbrachte und auch bewies, daß es in der Heimat von Svenja Huth und Torri Schwalm noch mehr Talente zu entdecken gibt. Unsere C2 teilte sich in Team Rot und Team Blau und war so in den Gruppen A und B je einmal vertreten.


Zur Begrüßung

Was mir an diesem Wochenende auf – und missfiel: obwohl nochmal darauf hingewiesen wurde, daß nach normalen Hallenregeln (also u.a. Freistöße indirekt) gespielt wird, wurden an beiden Tagen viele Freistöße direkt auf’s Tor gezogen. Wie viele gute Möglichkeiten wurden dadurch weggeschmissen ?! Bei diesem C-Turnier sorgte dies auch in einer Situation für heftige Diskussionen, aber dazu später mehr.
Den Auftakt machte die Gruppe A mit der Partie TP Blau gegen die FSG Falkensee. Ein rassiges Spiel, indem die Turbinen zunächst die besseren Chancen hatten und Jona in der 2. Minute unsere Mädels nach Fefe-Zuspiel mit 1:0 in Front brachte. Pfosten und Latte verhinderten eine höhere Führung und so konnte die FSG in der 6. Minute zum 1:1 ausgleichen. So blieb’s auch bis zum Ende und bis jetzt sah es ja noch gut aus. Bis jetzt ! Nachdem im zweiten Gruppenspiel der FFC Pohlheim 2:1 gegen den CFC gewann, begann TP Rot in Gruppe B mit einem 1:3 (Tor Lulu) gegen den 1.FC Union, und die Mädels vom stark aufspielenden DFC Westsachsen Zwickau bezwangen den FC Energie Cottbus mit 2:0.


Turbine Rot vs 1.FC Union


Turbine Blau vs FFC Pohlheim

Nach Niederlagen gegen den FFC Pohlheim (0:3) und den Chemnitzer FC (1:2, Tor Jona) blieb für Turbine Blau in Gruppe A nur Platz 4 übrig. Dritter wurde die FSG Falkensee, während Pohlheim und der CFC in die Goldrunde einzogen. Das zweite Spiel in Gruppe B konnte Turbine Rot gegen Energie Cottbus nach einem Volleyschuß von Maxi und einem beherztem Dribbling von Lulu mit 2:1 für sich entscheiden. Jedoch gab’s im dritten Spiel gegen Zwickau eine 1:3-Niederlage (Tor Lulu). So wurde Turbine Rot vor dem FCE Dritter, während Zwickau und Union in die Goldrunde einzogen und sich beide Turbineteams in der Silberrunde wiederfanden.
Dort zog zunächst TP Blau gegen Falkensee mit 0:2 sowie auch TP Rot gegen Cottbus mit 2:3 (Tore 2x Maxi) den Kürzeren. Während dessen lieferten sich Zwickau, Union und Pohlheim in der Goldrunde ein Kopf-An-Kopf-Rennen. Der Chemnitzer FC konnte hier leider kein Paroli mehr bieten. Das nächste Turbinespiel war erneut ein „Wir gegen Uns“. Hier war deutlich zu merken, daß Keiner dem Anderen wehtun wollte. So „einigte“ man sich nach einer spannungsarmen Partie nach Toren von Lulu und Jona auf ein 1:1, das aber Keinem von Beiden wirklich weiter half. Nachdem TP Blau gegen Cottbus 0:1 verlor, kam es im letzten Spiel der Silberrunde zur Paarung FSG Falkensee vs Turbine Rot. Gleich in der ersten Minute gab’s ’ne Chance für Maxi. Aber blitzschnell startete die FSG den Gegenzug und ging nach einem Stockfehler von Anna 1:0 in Führung. Es folgte ein „Hin und Her“ bis zur Schlußminute. Hier kam es dann zur erwähnten viel diskutierten Szene: TP Rot hatte Freistoß, der von Nele getreten wurde. Von meinem Platz aus gesehen (und wie ich erfuhr nicht nur von dort) war es ein „Strich in der Landschaft“ und der Ball lag im Tor. Der Schiri entschied aber auf Tor, was logischerweise heftige Proteste der Falkenseer zur Folge hatte. Später sagte der Schiri auf Nachfrage zu mir, er habe eine Flugbahn des Balles gesehen, die eine Zwischenberührung vermuten ließ. Na ja, da wären wir wieder beim Thema „Videobeweis“. Er unterhielt sich später noch mit einigen Leuten und drückte mir gegenüber sein Bedauern aus, eine Fehlentscheidung getroffen zu haben. Er war froh, daß dies keinen Einfluß mehr auf das Endklassement der Silberrunde hatte. Denn vorher stand schon fest, das die FSG die Silberrunde vor Energie Cottbus gewann, was gleichbedeutend mit den Plätzen 5 und 6 war. Turbine Rot bzw. Turbine Blau blieben so nur die Plätze 7 und 8, was doch schon einer Enttäuschung gleich kam. Das letzte Spiel der Goldgruppe war auch ein Endspiel, bei dem die zu diesem Zeitpunkt auf Platz 1 liegenden Mädels vom 1.FC Union tatenlos mit ansehen mussten, wie die Zwickauer Mädels in fast letzter Sekunde den FFC Pohlhein mit 2:1 bezwangen, wodurch der DFC Westsachsen Zwickau Turniersieger, die Eisernen Ladies Zweite und Pohlheim Dritte vor dem Chemnitzer FC als Vierter wurden. Aber bei einem Remis leistete sich Zwickau keinen weiteren Punktverlust und so geht auch dieses Endergebnis in Ordnung.
Bei diesem C-Turnier wurden auch „Beste“ gewählt. Beste Torhüterin wurde Lara Franke vom 1.FC Union und beste Spielerin wurde Lisa Maier vom FFC Pohlheim. Und hier der Endstand:

8.Platz
Turbine Blau

7.Platz
Turbine Rot

Turbinen unter sich
Turbine Rot: Anna-Lena „Anna“ Kulbe (TW), Luisa „Lulu“ Jungnickel, Nele Brüggemann, Maxine „Maxi“ Schwarz, Laura Jesse, Amy Kroh, Franziska „Franzi“ Helmke
Turbine Blau: Any Linstedt, Stella Hergt, Panajota „Pani“ Kyprianidis, Mary Krüger, Jona Leske, Felina „Fefe“ Rüchel, Alina Schwarz, Eva Wuttich

6.Platz

Der FC Energie Cottbus

5.Platz

Die FSG Falkensee

4.Platz

Der Chemnitzer FC

3.Platz

Der FFC Pohlheim

2.Platz

Der 1.FC Union Berlin

Turniersieger

Der DFC Westsachsen Zwickau


Alle auf einmal

Fazit des ersten Turniertages: Tolle Organisation, packende Spiele – aber es war nicht unbedingt der Tag der Turbinen. Aber noch stand ja der Sonntag bevor und es konnte ja nur besser werden.

Am Sonntag Vormittag stand das Turnier der E – und F-Mannschaften (U11 & U9) an, zudem auch einige Jungsteams eingeladen wurden. Und ausgerechnet jetzt, wo „meine“ Grashüpfer in Aktion waren, konnte ich aus familiären Gründen nicht dabei sein. Das hat mich richtig gewurmt. Aber ich schaffte es wenigstens, zur Siegerehrung dabei zu sein und erlebte so mit, wie unsere F-Küken als Zweite bzw. Vierte geehrt wurden und unsere E-Mädels den Turniersieg holten. Mit Blick auf den Samstag konnte man sagen: „Na geht doch !“ Wenn Nichts geht – auf unsere Jüngsten ist Verlass !


Fertigmachen zur Siegerehrung

Begonnen wurde die Siegerehrung mit dem E-Turnier. Die Platzierungen sahen wie folgt aus:

5.Platz

Der Ludwigsfelder FC

4.Platz

Die FSG Falkensee

3.Platz

Der BSC Preußen

2.Platz

Der Heideseer SV Fortuna

Turniersieger

So sehen Sieger aus – Turbine Potsdam
Sophia v. Bülow (TW), Leni Niemann, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Lucie Bulir, Melina Murawski, Nina Thoma, Nele Riesler, Friederike „Fritzi“ Knabe


Der Siegerkreis

Das Turnier der F-Küken endete wie folgt:

5.Platz

Der ESV Lok Potsdam

4.Platz

Turbine Potsdam 2
Josephine „Fine“ Schmich (TW), Lotte Miesner, Sara Augslen, Maaliah „Maali“ Bartlau, Shakira Lippert, Caty Klein, Julia Wittau


… und der Kreis dazu

3.Platz

Die SG Töplitz

2.Platz

Turbine Potsdam 1 – und Rieke als „Schreihals“
Friederike „Rieke“ Thiemig (TW), Aurelia „Auri“ Grüne, Johanna Böning, Emma Türpitz, Leonie Enge, Nicole Alisch, Lara Köcer, Emma Schudek

Turniersieger:

Hertha 03 Zehlendorf


In Eintracht vereint


Unsere Grashüpfer unter sich

Bei diesem Ergebnis blieb nur ein kleiner Rest von Traurigkeit, nicht dabeigewesen zu sein. Um so mehr freute ich mich auf das anschließende Turnier der B-Mädels (U17) und wurde wirklich nicht enttäuscht. Der Kader derr beiden Turbineteams wurde von unserer B3 gestellt, wobei Turbine 2 durch Darleen Tänzler aus unserer B2 verstärkt wurde. In diesem Turnier betrug die Spielzeit 1×8 Minuten. Zunächst startete TP 1 in Gruppe A gegen die SG Sieversdorf. Trotz dreier Maya-Paraden ging die SG schnell 1:0 in Führung. Aber unsrere Turbinen hielten dagegen und hinten war Maya wie immer eine Bank. Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, sie mal in einem Spiel außer Form erlebt zu haben. Nach 5 minuten war es dann soweit: einen Schrägschuß von Emi konnte die Keeperin nicht festhalten. Emi, erneut am Ball, gab zu Marie – 1:1. Dabei blieb’s auch. Auch das zweite Gruppenspiel zwischen dem BFC Dynamo und Eintracht Miersdorf/Zeuthen endete 1:1. So war also noch Nichts passiert. In Gruppe B begann TP 2 gegen den FC Energie Cottbus. TP 2 lag schnell 0:1 hinten, glich aber durch Lillie nach Darleen-Vorarbeit auch schnell aus. Das Turbinetor wurde von Feldspielerin Rahel gehütet, die wieder einmal zeigte, daß sie ein Spiel lesen kann. So konnte sie sich in der 3. Minute auszeichnen. Nach einer tollen Chance für Celine in der 5. gelang es dem FCE jedoch in der Schlußminute (8.), im Anschluß an eine Ecke den 2:1-Siegtreffer zu erzielen. Das zweite Spiel der Gruppe B gewann der Hallesche FC mit 2:0 gegen den FSV Forst Borgsdorf. Das Spiel TP 1 gegen den BFC sollte eine Demonstration werden. Man sah, daß der Mädchenfußball beim BFC noch tief in den Kinderschuhen steckt. So fielen die Tore im Minutentakt: 1:0 Bogenlampe Jojo, 2:0 durch Emi (Vorarbeit Marie), 3:0 Schuß Emi – die Keeperin schießt sich den Ball selbst rein, 4:0 – Ein Solo von Lucy, 5:0 – Mia von links. Es folgte eine kurze Phase, in der sich Maya dreimal beweisen konnte sowie eine Turbinechance bei der Emi frei vor’m Tor sich die Ecke aussuchen konnte – aber nach links zur ebenfals freien Jojo gab. Diese brachte das Kunststück fertig, den Ball aus einem Meter über’s Tor zu jagen ! Na ja, bei einer 5:0-Führung kann man darüber sicher schmunzeln. Aber in der 7. Minute machte es Jojo besser und erhöhte auf 6:0. In der Schlußminute stellte Marie dann den 7:0-Endstand her. Natürlich freute ich mich als alter Unioner über dieses Ergebnis, aber man muß es auch richtig einordnen. Motiviert durch dieses Ergebnis wollte die TP 2 gegen den HFC natürlich nicht zurückstehen. Nachdem zunächst Celine es 3x versuchte, kam Lillie über links und erzielte das 1:0. in der 6. Minute konnte der HFC zum 1:1 ausgleichen. Am Schluß lagen dann Glück und Pech dicht beieinander: eine Turbine-Ecke wurde vom HFC ins eigene Tor zum 2:1-Siegtreffer für TP 2 abgefälscht.
Im letzten Gruppenspiel trat TP 1 gegen Miersdorf/Zeuthen an. Wieder gehörte Maya die erste Szene. Dann in de 5. aber schnappte sich Marie ganz hinten den Ball und ging und ging und ging und stoppte erst, als der Ball zum 1:0 im Netz zappelte. Die restlichen drei Minuten hielten die Turbinen den Ball in der gegnerischen Hälfte fest und sicherten so den 1:0-Sieg ab. TP 2 traf im letzten Spiel auf die Mädels vom FSV Forst Borgsdorf. Die Turbinen hatten mehr vom
Spiel, ohne sich aber die zwingenden Chancen zu erarbeiten. So endete dieses Spiel 0:0.


Turbine 1 vs SG Sieversdorf


Turbine 2 vs FC Energie Cottbus – Rahel (ganz links) hat den Ball fest im Blick


Wieder hat’s beim BFC eingeschlagen


Turbine 2 vs Hallescher FC

Das ergab dann folgendes Ergebnis: Gruppe A: TP 1 als Erste und die SG Sieversdorf als Zweite zogen ins Halbinale ein, auf den Plätzen folgten Eintracht Miersdorf/Zeuthen un der BFC Dynamo. In Gruppe B siegte Energie Cottbus. Den zweiten Halbfinalplatz holte sich der HFC mit einem mehr geschossenen Tor gegenüber den punktgleichen Turbinen von TP 2. Mano ! Vierter wurde Forst Borgsdorf.
Das erste Halbfinale bestritten die Turbinen von TP 1 gegen den HFC. Wieder war zunächst Maya gefragt. In der 2.Minute fing dann Marie einen Ball ab, legte auf Emi und es stand 1:0. Zwei Minuten später ging Marie auf einen Freistoß, marschierte los und erhöhte auf 2:0. Nachdem Maya erneut ihr Können bewies bzw. Lucy und Mia verpassten, stand TP 1 im Finale.


Halbfinale: Turbine 1 vs HFC

Dorthin folgte ihnen der FC Energie Cottbus, der nach einem 1:1 im 9er-Schießen mit 6:5 gegen die SG Sieversdorf gewann. Das Spiel um Platz 7 gewann Borgsdorf mit 1:0 gegen den BFC und Platz 5 holten sich unsere TP 2-Turbinen mit 1:0 gegen Miersdorf/Zeuthen. Das umkämpfte Spiel um Platz 3 zwischen dem HFC und Sieversdorf endete 0:0. Im 9er-Schießen hatte dann Sieversdorf mit 2:1 das bessere Ende für sich. Dann folgte das Finale zwischen unserer TP 1 und Energie Cottbus


Finale: Turbine 1 vs FC Energie Cottbus

Es ging auch um eine kleine Revanche, hatte der FCE doch um Ligapunkte mit 2:1 das bessere Ende für sich. Es war ein kurzweiliges Lauf – und Kampfspiel, welches in der 6. Minute entschieden wurde. Mia flankte von links außen und Emi erzielte mit dem Spann das 1:0. Im Gegenzug war für die Gegnerinnen mal wieder bei Maya Endstation. So hielt das 1:0 bis zum Schluß und unsere Turbinen wurden Turniersieger. Das freute mein Fanherz, auch weil die zweite Turbinemannschaft ein ebenso tolles Turnier spielte. Und so sah das Endergebnis aus:

8.Platz

Der BFC Dynamo

7.Platz

Der FSV Forst Borgsdorf

6.Platz

Eintracht Miersdorf/Zeuthen

5.Platz
Turbine Potsdam 2

4.Platz

Der Hallesche FC

3.Platz

Die SG Sieversdorf

2.Platz

Der FC Energie Cottbus

Turniersieger:
Turbine Potsdam 1


Zufriedene Turbinen unter sich
Turbine 1: Maya Battke (TW), Mia Kunze, Marie Dursteler, Lucy Heise, Emelie „Emmi“ Kerber, Felina Mackaus, Johanna „Jojo“ Herholz, Charlotte Schröder.
Turbine 2: Rahel Heretsch (TW), Lillie Raddatz, Franziska „Franzi“ Knuth, Annika Hanauer, Ronja Hirsch, Darleen Tänzler, Celine Haase, Vanessa Storch.


Rivalen friedlich vereint

Ein tolles zweitägiges Turnier !! Auch wenn nicht alle Träume in Erfüllung gingen, so war es für alle eingesetzten Turbinen wichtig, sich mit ihnen teils unbekannten, starken Gegnern zu messen. Die Organisation klappte und satt wurde auch jeder. Da darf es gern eine Fortsetzung geben. Also noch einmal Dank allen fleißigen Helfern, Sponsoren und natürlich auch den beteiligten Mannschaften.




von einer schwierigen entscheidung, arschkälte und einem wärmenden ergebnis

C-Juniorinnen-Landesklasse: 1.FV Eintracht Wandlitz – Turbine Potsdam II 0:6

9.12.2017 von Micha

Kennt ihr Das ? Ihr müßt eine Entscheidung „entweder-oder…“ treffen und wisst, daß die Entscheidung, egal wie sie ausfällt, nicht unbedingt richtig ist. Das ist wie, wenn einen die eigene Frau fragt: “ Bin ich zu dick ?….“ . So geht es mir fast jedes Wochenende. Diesmal musste ich mich zwischen den allweihnachtlichem Eltern-Kind-Turnier und Spielen mit Turbinebeteiligung entscheiden. So fuhr ich am Samstag morgen zu den D-Mädels in die Halle, um mich nach 2 1/2 Stunden zum Auswärtsspiel mit der C2 in Wandlitz abholen zu lassen. Dabei nahm ich ganz schweren Herzens in Kauf, nachmittags nicht bei unseren jüngsten Grashüpfern zu sein, wenn diese ihren Eltern das Fussballspielen beibringen. Das fiel mir echt nicht leicht, und so sorgte mein schlechtes Gewissen dafür, daß ich am Sonntag ganztägig in der Halle blieb, bis es an der Zeit war, zur Fanclubweihnachtsfeier aufzubrechen.
Aber was heisst „schlechtes Gewissen“ ? Bei der C2 handelt es sich nicht um irgend ein Team, sondern dort bin ich mit den Turbinen, Eltern und Trainern auch außerhalb des Platzes eng verbunden. So fuhr ich mit Mary’s Papa Mirko Lehmann nach Wandlitz. Er ist BVB-Mitglied und wollte mit mir noch „ein Hühnchen rupfen“, weil ich im letzten C2-Bericht die Borussia etwas durch den Kakao zog. Aber es heißt ja: “ wer den Schaden hat, ….“
Die Fahrt nach Wandlitz erinnerte mich an die Reise nach Bielefeld, nur daß diesmal kein Schneemann gebaut wurde. Außerdem gibt es am Wandlitzer Kunstrasenplatz einen neuen Kabinentrakt incl. einem warmen Vorraum mit Blick auf’s Spielfeld. So musste ich nur während der 2×35 Minuten die A…kälte auf dem Platz ertragen.
Auf Turbineseite fehlten Anna-Lena, Lya, Stella und Isi. Anna wurde im Tor durch Pani vertreten, der doch hier und da die Feldspielerin anzusehen war. Aber das selbe Problem hatten die Gastgeberinnen auch, deren Keeperin sich lt. Trainerin Alice am Vorabend krank meldete. Und da bekanntlich Angriff die beste Verteidigung ist, übernahmen unsere jungen Turbinen sofort das Kommando. Nach 30 Sekunden tauchte Fefe vor’m Tor auf, die Keeperin konnte aber mit dem Fuß klären. Auch eine Chance für Franzi nach Amy-Zuspiel brachte nicht den gewünschten Erfolg (5.). In der 8.hatten die Gastgeberinnen eine Chance. Dabei herrschte in unserer Abwehr doch etwas Chaos. Aber unsere Mädels konnten den Ball erobern und schalteten blitzschnell um. Der Ball kam in die Spitze zu Mary, aber auch sie scheiterte an der Keeperin, wie auch Franzi in der 12. und 13. Minute. Franzi hatte heute echt das Pech am Fuß, aber sie ackerte viel für’s Team und legte für Andere auf. Es blieb also Einiges liegen und Sowas kann sich rächen. So z.B. in der 20., als eine verunglückte Fußabwehr von Pani am Hinterkopf von Alina landete und der zurückspringende Ball das Turbinetor nur um Zentimeter verfehlte. In der Folge änderte unsere Abwehr um Nele, Eva und Alina ihr Spiel und versuchte, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Das taten sie recht erfolgreich, denn in der Folge fand sich keine nennenswerte Torchance in meinen Notizen, obwohl sie zwar hinten massiv standen, aber bei Ballbesitz blitzschnell umschalteten. So legte unsere Abwehr den Grundstein für den späteren Sieg. Zunächst aber kamen beim Turbineanhang Sorgen auf: Amy konnte aufgrund einer Verletzung nicht weitermachen und Jona scheiterte mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Unsere Turbinen bestimmten zwar das Spiel, aber solange es 0:0 steht….. Dann aber in der 27. Minute gab’s die Erlösung: in einer schönen Einzelaktion zog Fefe von links nach innen und tunnelte die Keeperin – 1:0 aus Turbinesicht. Das wäre erstmal geschafft und gab Zeit zum Luft holen. Nach einem Franzi-Schlenzer an den Pfosten gab’s dann den bei dieser Kälte sehr wichtigen Pausentee. Die Frage war: können unsere Mädels nach Wiederanpfiff schnell nachlegen, um Ruhe in ihr Spiel zu bringen ?
Sie konnten, denn es dauerte nur 4 Minuten (39.): Mary spielt an der Mittellinie die auf gleicher Höhe agierende Maxi an. Diese zog los und mit einem Schuß ins kurze Eck erhöhte sie auf 2:0. Maxi sollte dem weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit ihren Stempel aufdrücken, denn nun kam das Turbinespiel auf Touren. In der 43. trat Maxi eine Ecke von rechts. Drei Versuche unserer Turbinen konnten die Gastgeberinnen on der Linie kratzen. Beim 4. Versuch konnte Mary dann den Ball zum 3:0 über die Linie drücken. Und weil’s Toreschießen Spaß macht, zeigte Maxi in der 47. einen tollen Lauf über rechts, dem sie eine ebenso präzise Flanke auf Mary folgen ließ – 4:0. Eine MInute später machte es Maxi wieder selbst, als sie nach einem weiten Abschlag von Pani und mit einem Solo aus dem Mittelfeld das 5:0 folgen ließ. Und der FV Eintracht Wandlitz ? Viel kam nicht mehr. Sie versuchten zwar weiterhin aus einer massiven Deckung durch blitzschnelles Umschalten zum Erfolg zu kommen, aber unsere Abwehr stand sicher und so hatte Pani im Tor kaum noch was zu tun. So konnte sich z.B. Alina in der 51. MInute auszeichnen, als sie hellwach ihre Frau stand. Also ging unsere „Abteilung Attacke“ weiter auf Torejagd. Laura versuchte es mit einem Direktschuß und Franzi setzte ihre Teamgefährtinnen bei zwei tollen Aktionen super in Szene: erst setzte Amy den Ball im Fallen an den Pfosten und später gab’s ein tolles Zusammenspiel zwischen Franzi und Jona, bei dem dann Jona den Ball aus vollem Lauf nur um Zentimeter neben das Tor setzte. Aber einmal sollte es noch klappen: In der 65. Minute schlckte Käpt’n Nele Jona auf die Reise. Diese startete ein Solo und stellte so den 6:0-Endstand her. Tja, und bei diesem 6:0-Auswärtssieg wurde mir dann doch warm ums Herz, zumal ich nach der Heimfahrt wieder ruckzuck in meiner warmen Stube saß.
Man muß sich das mal vorstellen: das Team ging geschlossen aus der D-Jugend eine Altersklasse höher und nur die Zugänge Stella und Maxi hatten bisher C-Jugend-Erfahrung. So sind unsere jungen Turbineladies das jüngste Team in der Landesklasse und die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow hatten diese Saison als „Lehrjahr“ ausgegeben. Und doch sprechen unsere Mädels bei der Titelvergabe mehr als ein gehöriges Wort mit, denn noch dei Teams machen die Sache unter sich aus und so hat die Tabelle aktuell folgendes Aussehen:

1. FSG Falkensee 9 Sp. 44:5 Tore 24 Punkte
2. SG Sieversdorf 8 Sp. 34:5 Tore 22 Punkte
3. Turbine Potsdam II 8 Sp. 38:4 Tore 21 Punkte

Da heißt es, ganz kräftig die Daumen drücken, damit unsere Mädels mit dem selben Schwung aus der Winterpause herauskommen. Denn längst haben sich Team und Trainer höhere Ziele gesetzt. Damit es klappt und diese Saison genauso erfolgreich wird, wie die Letzte (Triplesieger !) fügten heute ein Mosaiksteinchen hinzu: Panajota „Pani“ Kyprianidis (TW), Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, „Käpt’n Nele“ Brüggemann (SF), Maxine „Maxi“ Schwarz, Amy Kroh, Mary Krüger, Alina Schwarz, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow.




Blaue trikots und ein blaues Auge

C-Junioren-Landesklasse: Turbine Potsdam U15) – SV Eiche 05 Weisen (m) 4:4

2.12.2017 von Micha

4:4 – da war doch neulich Was ? Wie in Revierderby gab’s auch hier zwei unterschiedliche Halbzeiten, nur daß unsere Mädels in ihren blauen Trikots gegen den Drittletzten und bis dato mit 5 erzielten Toren „glänzenden“ Gegner zur Pause „nur“ 2:4 zurücklagen. Aber der Reihe nach:
Der Kapitän der Gäste war – ein Mädchen ! Ihres Zeichens Torhüterin, die bewies, daß sie die Kapitänsbinde zurecht trägt. Das Spiel fand in den ersten Minuten im Mittelfeld statt, bis die 6. Minute kam: ein Stockfehler unserer Abwehr, eine weit vor’m Gehäuse stehende Keeperin, ein Lupfer – und schon stand’s 0:1 aus Turbinesicht. Daran hatten unsere Turbinen erstmal zu knabbern und so gelang den Mädels in den ersten 15 Minuten nichts Zwingendes, zumal die Gäste hinten massiv verteidigten. Aber nach 17 Minuten klingelte es dann doch: Nele kam über links und bedient die zentral lauernde Jenny. Mit einem schönen Schlenzer konnte sie zum 1:1 ausgleichen. Aber schon der Gegenzug zeigte, daß unsere Mädels in den ersten 35 Minuten in der Defensivarbeit ihre Probleme (bzw. Konzentrationsmängel) hatten. Es soll zwar Abseits gewesen sein, aber lt. Otto Rehagel ist Abseits , wenn der Schiri pfeift ! Unsere Abwehr stand zu weit weg von den Gegnern und die nutzen das aus – 1:2 (18.). Aber auch die Gäste waren nicht fehlerfrei: Turbine hatte Ecke (23.). Der zweite Ball kam von rechts zurück ins Zentrum. Der Abwehrversuch misslang und Lu schaltete am Schnellsten – 2:2. Ein Kompliment muß man den Gästen aus Weisen aber machen: ihre Einstellung erinnerte an den Spruch: „Du hast keine Chance, also nutze sie !“ . Denn wieder gaben sie die aus ihrer Sicht passende Antwort im Gegenzug (24.). Ein Freistoß ihrerseits segelte Richtung Turbinestrafraum und wurde unglücklich von einer Turbine statt ins Feld in Richtung eigenes Tor gelenkt. Doch statt zu reagieren (dazu war Zeit), schaute Natalie interessiert dem Ball hinterher, wie er zum 2:3 ins Tor flog. Ehrlich, was ich in diesem Moment dachte, behalte ich mal für mich. Aber was nun ? In der 29. bzw. 30. Minute versuchten es Jenny bzw. Juliana aus der zweiten Reihe, scheiterten aber jeweils an der Gästekeeperin. In der 32. Minute dann der negative Höhepunkt: anstatt bei einem Gästefreistoß zur Abwehr abzutauchen, ging Natalie wie eine Feldspielerin mit dem Fuß hin – 2:4. Auch wenn im Gegenangriff sich eine Chance für unsere Turbinen ergab, die die Gästekeeperin auf den Posten sah, sollte man über die Defensivleistung der ersten 35 Minuten den Mantel des Schweigens legen. Dementsprechend laut war auch die Halbzeitansprache von Trainer Jürgen Theuerkorn. Sie war selbst am Raucherplatz deutlich zu hören. Meine persönliche Vermutung war (bei Dem, was ich von den Gästen wusste): es war ein Kopfproblem. Vielleicht nahmen es unsere Mädels zu leicht und konnten dann den Schalter nicht umlegen. ich fragte mich: können Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube die Mädels wecken und können die Jungs ihr laufintensives Spiel bis zum Schluß durchziehen ?

Sowohl als auch. Die Jungs aus Weisen gaben auch weiterhin keinen Zentimeter Boden kampflos preis und bei unseren Turbinen zeigte die „Halbzeitpredigt“ eine positive Wirkung. Nach Jenny’s Alleingang (37.) aus dem Mittelfeld heraus musste Weisen’s Keeperin 2x zupacken. Aber die Jungs waren auch noch da und nach einer Flanke zwei Minuten später konnten unsere Mädels nur sagen: “ Schwein gehabt“. Dies war allerdings auch die letzte nennenswerte Möglichkeit der Gäste. Unsere Turbinen kamen immer besser ins Spiel und ließen auch Hinten nichts mehr anbrennen. So konnten sie auch Stück für Stück ihre konditionellen Vorteile ausspielen. Zwergie’s Schuß aus der Drehung konnte die Gästekeeperin in der 40. Minute noch parieren. In der 47. jedoch musste sie hinter sich greifen, als Zwergie (inzwischen ja auch ein großer Zwerg) nach einem Freistoß den Ball zum 3:4-Anschlußtreffer über die Linie drückte. Noch waren 23 Minuten zu spielen und unsere Mädels zeigten nun, daß sie nicht gewillt waren, als Verlierer vom Platz zu gehen. Ein schönes Zuspiel von Marla auf Nele konnte diese aber leider nicht nutzen (53.). In der 57. Minute war es dann aber soweit: Zwergie setzte sich auf rechts außen durch und flankt nach innen. Marla nimmt den Ball mit Rücken zum Tor an und aus der Drehung knallt sie den Ball unter die Querlatte – 4:4. Man sah es den Turbinen an: ihnen fiel ein Stein vom Herzen. Nun wollten sie mehr. Aber die Jungs mobilisierten ihre letzten Kraftreserven und ließen nur noch zwei Chancen zu: bei einem schönen Zusammenspiel zwischen Jenny und Marla fehlten am Ende nur die berühmten Zentimeter (64.) und zwei Minuten später erreichte ein Freistoß von rechts Pauline am kurzen Pfosten. Aber leider traf sie den Ball nicht richtig. So blieb’s bis zum Ende beim 4:4.
Auch wenn unsere Mädels am Ende dem Sieg näher waren, so geht dieses Remis letzten Endes doch in Ordnung. Die Jungs verdienten sich diesen Punkt durch eine effektive erste Halbzeit und ihren nimmermüden Einsatz in der zweiten Hälfte. Unsere Turbinen sind zwar mit einem blauen Auge davongekommen, aber den Punkt verdienten sie sich durch eine deutliche Steigerung in der zweiten Halbzeit. Und vergessen wir nicht: in diesem Alter lernt Mann oder Frau noch. Später in der Waldstadt traf ich Celine mit ihren Eltern. Wir waren uns darüber einig: in diesem Spiel haben die Mädels weitaus mehr gelernt, als wenn sie z.B. 11:0 gewonnen hätten. Ich denke, das sehen die Trainer Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube genauso. So haben heute eine Menge gelernt: Natalie Dobler (TW), Jann Naja Bettin (44. Pauline Deutsch), Klara Robitsch (44. Marla Gaudlitz), Nele Quoika, Juliana Kottbauer, Jenny Löwe, Antonia Haase, Alisa „Zwergie“ Grincenco, Celine Wendisch, Luisa „Lu“ Koch (SF) sowie Joy Brockmann.




trotz 4:0-Führung gewonnen oder wie man so ’ne Führung über die zeit bringt

C-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam II – SG Blau-Weiß Beelitz 6:0

26.11.2017 von Micha

Nachdem am Vortag das Spiel unserer B2 wegen Dauerregens abgesagt werden musste, konnte heute gespielt werden. Vor Ort interessierte es ehrlich kaum jemand, daß am Vortag die Bayern-Herren gegen Gladbach verloren haben. Aber natürlich war das Derby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 (4:4) in aller Munde und sorgte während des Spiels für allerlei scherzhafte Bemerkungen. So ist auch die Überschrift nicht allzu bierernst gemeint, aber ich habe sie vorher mit „Käpt’n Nele“ abgesprochen. Bis auf Panajota und Alina war heute Alles an Deck und so konnte es pünktlich losgehen.
Die Gäste aus Beelitz machten zunächst hinten dicht. So hatten unsere Turbinen zwar mehr vom Spiel, aber Zwingendes sprang für den Moment nicht heraus. Allerdings hieß es bei den Gästekontern: Aufpassen ! So hätte Beelitz in der 9. bzw. 17. Minute in Führung gehen können. Hier hatte unsere Hintermannschaft alle Mühe und sah nicht gerade sattelfest aus. Aber diese zwei Warnsignale wurden verstanden und Anna, Nele, Eva und Isi wurden in ihren Aktionen sicherer. Natürlich hatten auch unsere Mädels ihre Chancen. Ein Franzi-Versuch bzw. eine Franzi-Flanke von rechts, bei der Lya leider einen Schritt zu spät kam, standen zu Buche. Dann folgte in der 19. und 20. Minute ein Doppelschlag: Maxi flankte von rechts und Lya hämmerte den Ball unter den Giebel – 1:0. Eine Minute später wurde Jona von Franzi bedient. Ihre Flanhe von rechts ließ Mary durch (sie ahnte wohl, daß sie nicht richtig rankommt) und erneut war Lya zentral zur Stelle – 2:0. Von nun an lief’s. Unsere Mädels machten weiter Druck, auch wenn auffiel, daß die zwingenderen Aktionen meist über die rechte Seite gelangen. in der Schlußminute der ersten Hälfte gab’s nochmal ’ne tolle Aktion: Jona flankte von rechts (von wo sonst ?) und Lya stieg schulbuchmäßig zum Kopfball hoch, erwischte den Ball aber nicht voll. Schade, das wäre ein Tor wert gewesen ! So ging’s nach 35 Minuten mit 2:0 in die Pause. Ein „ob das reicht ?“ machte scherzhaft die Runde. Na ja, es stand ja „nur“ 2:0.
Aber im Gegensatz zur Dortmunder Borussia machten unsere Mädels mit Wiederanpfiff dort weiter, wo sie zur Pause aufhörten. Ein Amy-Solo mit anschließendem Schußversuch konnte eine Beelitzerin noch mit dem Fuß zur Ecke lenken (37.). In der 40. dann eine kuriose Szene: eine Beelitzerin wollte den Ball aus deren Strafraum befördern, kullerte ihn aber Lya genau vor die Füße. Lya ließ sich natürlich nicht 2x bitten – 3:0. Wieder war es ein Doppelschlag, denn erneut in der Folgeminute fiel dann das „ominöse“ 4:0. Und Das hatte eine kleine Vorgeschichte: Vor’m Spiel bekam Nele von Anna ein paar gebrauchte Töppen, die Anna von Lia Wälti bekam. In der entsprechenden Szene nun kam ein abgewehrter Ball zu Nele, die aus gut 30 Metern einfach mal draufhielt und den Ball unhaltbar unter den Giebel jagte. Wieder so ein „Tor des Monats“ ! Wenn ich nicht wüsste, daß „Käpt’n Nele“ aus solcher Entfernung nicht ihr erstes Tor erzielte, würde ich glatt sagen: „es müssen magische Schuhe gewesen sein !“. Nun war aber die Frage: „reicht das 4:0?“ (grins). Unsere Turbineladies taten das Richtige und machten weiter Druck. So erspielten sie sich etliche gute Chancen, aber in dieser Phase fehlte das Glück (oder die Konzentration ?) beim Abschluß. Die Gäste versuchten weiter, durch Konter zum Erfolg zu kommen. So musste Anna in der 60. und 61. Minute auf der Hut sein. Davon unbeeindruckt zogen unsere Turbinen weiter ihr Spiel durch. Bei einem tollen Zusammenspiel zwischen Maxi und Franzi stand in der 64. MInute noch die Keeperin im Weg. Aber noch in der selben Minute wurde Maxi auf rechts (schon wieder rechts) von Mary auf die Reise geschickt. Ein Schwenk nach innen und mit einem Schuß ins kurze Eck narrte Maxi die Keeperin – 5:0. Eine Minute vor Schluß (69.) war’s erneut Maxi, die auf die Reise geschickt wurde und mit einem schönen Schlenzer den 6:0-Endstand herstellte. Maxi ist erst seit Kurzem bei der C2 und zeigte heute, daß sie sich gut eingefügt hat.
Ein wichtiger Sieg, auch für’s Torverhältnis. Jetzt stehen die Spiele gegen die unmittelbare Konkurrenz aus Sieversdorf, Wandlitz und Falkensee an. Da heißt es: Daumen drücken ! Wichtig war heute, daß unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle behielten. Auf unseren Nachwuchs bin ich ja sowieso stolz. Und Nachdem unsere E1 vor zwei Wochen nach einer 4:0-Führung in Falkensee den Platz als 5:3-Sieger verließ, und heute die E2 in Ludwigsfelde nach 4:0-Führung 5:1 gewann sowie die 3.Frauen mit einem 5:0 aus Heidesee nach Hause kam, passte es natürlich ins Bild, daß auch die C2 6:0 gewann. Es mag etwas übertrieben sein, aber nicht ohne eine dicke Portion Stolz behaupte ich mal: „vielleicht hätte Dortmund mal bei unseren Mädels hospitieren sollen, wie man aus einer 4:0-Führung drei Punkte macht“. Na ja, sind eben Turbinen !! So konnte man auch heute wieder verdammt stolz sein auf: Anna-Lena „Anna“ Kulbe, Eva Wuttich, Stella Hergt, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Käpt’n Nele Brüggemann, Maxine „Maxi“ Schwarz, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie die Trainer Chis Helwig und Marco Zastrow.




Mit Mühe und not

Ludwigsfelder FC – Turbine E2 1:5

26.11.2017 von DJ Edison

Ursprünglich wollte ich an diesem Tag nach Seeburg fahren, um mir das Funino-Turnier unserer Küken anzuschauen, aber daraus wurde ja leider nichts, denn die gegenwärtigen Witterungsbedingungen machten mir einen Strich durch die Rechnung. Nun ja, es gab ja noch eine Alternative und die hieß Ludwigsfelde. Also fuhr ich gemütlich und ohne Stress dorthin, um dem Punktspiel unserer E2 unter Trainer Jens Pichotta beizuwohnen.
Es war zunächst vorsichtiges Abtasten angesagt. So ab der 5. Minute ging dann auch schon die Post ab. Ein Schuß von Aimie konnte die Torüterin nur abklatschen, aber im Rebound setzte Nele den Ball ins Gehäuse – 1:0 aus Turbinesicht. Eine Minute später die nächste Chance durch Lara nach einer Ecke von Nina. In der 9. Minute das 2: 0 durch Nina nach einer Vorlage von Nele über die linke Seite. Jetzt ging es wie das Brezelbacken, Eine Minute später ein Vorstoß von Nicky über links und sie fackelte nicht lange und schob zum 3:0 ins lange Eck ein. Weitere zwei Minuten danach war es Leni, die zum 4:0 einlochte. In der 14. Minute die erste echte Chance der Gastgeberinnen. Ein gelungener Konter brachte den 1:4-Anschlußtreffer. Es war bis dato fast eine einseitige Partie. Aber unsere Turbinchen gaben nicht auf und erspielten sich immer wieder Torgelegenheiten. So in der 15. Minute, als Nicky nur eine Fahrkahrte schoß. In Minute 20 hatte sich Nele schön über links freigespielt, aber sie traf nur die Querstange. Kurz vor dem Abpfiff hatte Melina noch eine Chance gehabt, aber auch sie scheiterte an der Torhüterin. So blieb es zur Halbzeit beim 4:1.
In Hälte 2 wollten unsere Mädels das Ergebnis noch höher schrauben, aber sie trafen das Tor einfach nicht oder scheiterten an der gut aufgelegten Ludwigsfelder Torhüterin. Sie war m.E. die Beste bei den Gastgeberinnen. In der 34. Minute endlich mal ein gelungener Angriff unserer Turbinchen: Lara setzte sich durch, blieb an der Torhüterin hängen, die den Ball zur Ecke lenkte. Die anschließende Ecke trat Nele. Nicky stand da goldrichtig und vollendete zum 5:1. In der Folgezeit entwickelte sich das Match zu einer zerfahrenen Partie. Es gab zwar viele Torchanchen auf beiden Seiten, aber es kam nichts Zählbares heraus. In der 47. MInute ein Konter von LFC, aber Schmichi im Turbinetor verhinderte den Einschlag. Bis zum Abpfiff passierte dann nicht mehr viel und so gingen unsere Mädels mit einer 5:1-Führung im Rücken in die Kabine.
Nun ja, es war ein kurzweiliges Match. Teilweise mit wenig Höhepunkten, außer den Toren. Aber was solls. Unsere Mädels haben sich einen Arbeitssieg erkämpft. Trainer Jens Pichotta hatte folgende Turbinchen Im Einsatz: Josephine „Schmichi“ Schmich, Leni Niemann, Nicky Roloff, Aimie Appel, Melina Morawski, Nina Thoma, Nele Riesler, Friederike „Fritzi“ Knabe sowie Lara Köcer.




zwei auswärtsspiele – ein ergebnis: Sieg !

An diesem Wochenende standen für mich ein Auswärtsspiel mit vorherigem Ausschlafen und Eins fast ohne Nachtruhe auf dem Programm, und zwar:
B-Juniorinnen-Landesliga: FSV Borgsdorf I – Turbine Potsdam II 2:6
und D-Juniorinnen-Landesklasse: FC Borussia Belzig – Turbine Potsdam II 0:1

18./19.11.2017 von Micha

AUCH DAS ZWEITE SPITZENSPIEL AUSWÄRTS GEWONNEN

Nachdem unsere B2 in der Vorwoche beim Tabellenzweiten SG Sieversdorf mit 5:2 drei Punkte mit heimbrachte, ging’s an diesem Samstag zum Dritten, dem FSV Borgsdorf. Der Spielort ist zügig und bequem mit der S-Bahn Linie 1 (so die S-Bahn dann auch mal fährt) zu erreichen. Um 13 Uhr war Anstoß, so konnte ich morgens ausschlafen. Bis auf Lena Pflanz (half bei den 3.Frauen aus) war bei unseren Turbinen Alles an Deck.
Unsere Mädels übernahmen sofort die Spielkontrolle. Der FSV war auf Absicherung des eigenen Tores bedacht und machte hinten dicht. Aber schon nach drei Minuten klingelte es: Freya suchte einen Anspielpunkt, schoß dann aber selbst. Der Ball wurde abgefälscht und rutsche so der Keeperin durch die Beine und zur 1:0-Führung für unsere Turbinen ins Netz. In der Folge hatten es unsere Mädels schwer, sich gegen das massive Abwehrbollwerk durchzusetzen.


Darleen marschiert


Darleen sucht einen Anspielpunkt

Lulu versuchte es 2x, scheiterte aber an der Keeperin. Natürlich versuchte der FSV mit langen Bällen zu kontern. Nachdem sie in der 18. Minute an unserer Abwehr hängen blieben, fanden sie drei Minuten später die Lücke und glichen zum 1:1 aus. Aber unsere B2 antwortete prompt: Luna trieb den Ball (23.). Da sie nicht angegriffen wurde, schoß sie selbst und der Ball flog unter der Keeperin in die Maschen zur erneuten Turbineführung mit 2:1. Mit der Zeit dachte ich schon: Lulu hätte heute keine Lust zu treffen. Sie ackerte viel, aber erst als auch ihre Eltern anwesend waren, war es soweit: eine Vorlage von Darleen schoß sie flach und platziert zum 3:1 ein. Vielleicht hat sie ja nur auf ihre Eltern gewartet ? Aber praktisch mit dem Pausenpfiff meldete sich der FSV zurück. Man muß es neidlos anerkennen: es war ein „Tor des Monats“! Aus 20-25 Metern zog eine FSV-Spielerin einfach mal so ab. Der Ball wurde immer länger und senkte sich hinter Ami zum 2:3-Anschlußtreffer für den FSV ins Tor. Damit ging es auch in die Pause.


„Na, wer will ihn haben ?“

In Hälfte 2 hatte ich zunehmend den Eindruck: dieses Spiel wird über die Zweikämpfe im Mittelfeld entschieden. Dort ging’s heiß her.


Ein Zweikampf

In der 47. gab’s ’ne Chance für Lulu, aber sie schoß aus Nahdistanz drüber. Drei Minuten später trieb Freya den Ball. Nach einem Zusammenspiel mit Lulu kam der Ball zu ihr zurück. Ihren ersten Schußversuch ließ die Keeperin prallen, den zweiten Versuch ließ sich Freya nicht nehmen und schoß zur 4:2-Führung ein. In der 55. Minute war es erneut Freya: es sollte wohl eine Flanke von rechts außen werden. Aus gut 20 Metern zog sie ab. Die Flugbahn wurde immer länger und zur Überraschung Aller senkte sich der Ball ins Tor und es stand 5:2 für Turbine.


Freya’s Flanke passt genau

Damit war das Spiel entschieden, denn unsere Mädels hatten die Spielkontrolle und der FSV konnte nach vorn kaum mehr Akzente setzen.


Ein gewonnener Zweikampf


Den Ball fest im Blick

Damit wäre jetzt ein kleiner Einwurf fällig: Nach dem Spiel erzählte mit Darleen, daß sie sowohl von einigen einheimischen Zuschauern, als auch von ihrer Gegenspielerin hier und da…… nennen wir es mal „belöffelt“ wurde. Ich sagte ihr dazu „leider passiert so was immer wieder und sie muß und wird sich daran gewöhnen“. Was die Sprüche von Außen angeht: solche Vollpfosten findet man überall. Aber Darleen’s Gegenspielerin hätte sich wohl besser auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren sollen. Offensichtlich war Darleen durch diese Dinge zusätzlich motiviert, denn sie zählte heute zu den Aktivposten im Team, war vorn und hinten präsent.


Darleen hängt die Gegnerinnen ab

In der 68. Minute gab sie dann die passende Antwort: eine Vorlage von Freya jagte sie per Direktabnahme zum 6:2-Endstand in die Maschen. Richtig So !!!
Durch die beiden Siege in Sieversdorf und Borgsdorf haben unsere Turbinen Platz 1 in ihrer Staffel zementiert und können langsam für die Endrunde im kommenden Frühjahr planen. Mal sehen, was dann für Gegner warten. So haben unsere jungen Ladies erneut Nichts anbrennen lassen. Darüber freuten sich nicht nur die Trainer Markus Uhrlau und Markus Hautzendorfer sowie meine Wenigkeit, sondern auch: Amalie „Ami“ Berck (TW), Luna Kadler, Paula „Pauli“ Riecke, Lara Pricelius, Darleen Tänzler, Lena Fuchs, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Linda Bergemann sowie Kapitänin Freya Uhrlau.

„MEINE“ SERIE HIELT ! ODER: SIE WANKTEN, ABER SIE FIELEN NICHT !

Belzig ist eine Reise wert ! Wann immer ich ein Turbineteam dorthin begleitete, kehrten wir mit einem Sieg heim. Natürlich hoffte ich, daß diese Serie auch nach dem Abpfiff Bestand hat. Heute hieß es für mich um 2.15 Uhr aufstehen. Ein kleines Frühstück muß sein und um 7 Uhr wollte mich Jolien’s Papa in Rehbrücke abholen. Na, und was es für eine Odyssee ist, Sonntag morgens um diese Zeit von Pankow nach Rehbrücke zu kommen, brauch‘ ich Niemanden erzählen, der auf die „Öffentlichen“ angewiesen ist. Aber es klappte und wir waren pünktlich vor Ort.
Unsere D2 ist eine sehr junge Mannschaft und als ich ihre, meist größeren, Gegnerinnen vom FC Borussia Belzig sah, war mir klar: „das wird ein hartes Stück Arbeit !“ Wurde es auch, denn unsere Turbinchen machten auf mich heute doch einen etwas müden Eindruck. Kein Wunder, haben sie doch oft zwei Spiele an einem Wochenende, so z.B. am Vortag gegen die E-Jungs von Babelsberg 03 (0:0). Oder wurden sie etwa durch die zwei Wochen Herbstferien aus dem Rhythmus gebracht ?


Wenn zwei sich streiten. schaut Elli zu

Gleich zu Beginn wurde klar, daß sie hier zwei Teams auf Augenhöhe begegnen: nach zwei Minuten setzte Elli zum Durchmarsch an. Ihren Schuß konnte die Keeperin noch mit dem Fuß entschärfen. Sofort startete die Borussia den Gegenzug. Aber bei der auch heute wieder glänzend aufgelegten Jette im Turbinetor war Endstation. Das Spiel wurde immer mehr von Zweikämpfen geprägt, denn beide Teams schenkten sich Nichts.


„Der gehört Uns“ Johanna & Maxi

Hier und da zeigten unsere Mädels doch ein paar ungewohnte Unsicherheiten. Vielleicht wird’s bei der Einen oder Anderen doch Zeit für die Winterpause oder fordern die aktuellen Trainingsbedingungen in der Waldstadt ihren Tribut ? Aber natürlich kamen unsere Turbinegirls auch weiterhin zu Chancen. Nach einem abgewehrten Eckball starteten sie in der 11. Minute den Gegenzug, in dessen Folge sich Elli mit Ball am Fuß schön freilief und freie Schußbahn hatte. Aber leider spielte sie nochmal quer und damit in die Beine der Gegnerinnen. Schade ! So schön es ist, da sie sich zum Teamplayer entwickelt hat, hier wäre etwas Egoismus besser gewesen. In dieser umkämpften ersten Halbzeit ergab sich für unsere Turbinegirls noch eine Freistoßchance in der 16. Minute durch Elli. Aber die Keeperin parierte und Mille’s Nachschuß ging drüber. Diese erste Halbzeit zeigte aber auch, daß Trainerin Bettina Stoof ein Luxusproblem hat, um das sie jeder Nachwuchstrainer beneiden dürfte: die Torhüterposition ! Stammkeeperin Celine hat den Turbinen schon viele Punkte gerettet. Heute durfte mal wieder Jette beginnen. In der 12. und 18. Minute hielt sie mit zwei Klasseparaden die Null fest. Wenn man sieht, mit welcher Sicherheit und Arschruhe sie dabei agiert – als wenn sie diese Position schon ewig spielt. Dabei zog sie vor gerade einmal 7 (!) Wochen zum ersten Mal die Torwarthandschuhe an. Wahnsinn ! Ich glaube, wie bei Celine darf man auch bei ihr das Wort „Talent“ benutzen. Und dann ist da ja noch Jolien ! Zwar ist sie im Sturm unverzichtbar, aber sie hat schon oft erfolgreich bewiesen, daß sie auch eine gute Keeperin ist. Also auf der Position zwischen den Pfosten brauch sich Bettina keine Sorgen machen bei diesen Alternativen.
Und weil dem so ist, hütete in der zweiten Halbzeit Celine das Tor und Jette spielte im Feld. Nachdem die ersten 5 Minuten unseren Turbinen gehörten, meldete sich die Borussia in der 37. mit einem Konter zurück und Celine musste retten. Es folgten auf Turbineseite zwei Hinterhaltsschüsse, die die Belziger Keeperin auf den Posten sahen, genauso wie nach einem schönen Zusammenspiel zwischen Johanna und Jolien.


Was hat Johanna vor ?

Aber auch in der Defensive hatten unsere Mädels zu tun. So konnte Lui in der 45. mit einer tollen Aktion glänzen. Überhaupt fiel mir Lui im gesamten Spiel durch solide Abwehrarbeit auf. So langsam hatte ich das Gefühl: wer jetzt einen Fehler macht, entscheidet das Spiel ! In der 47. Minute beobachtete ich dann Folgendes: Johanna schlug von rechts eine Flanke Richtung langem Pfosten. Die Flanke wurde immer länger und Belzig’s Keeperin konzentrierte sich auf die Flugbahn des Balles, der wohl vorbeigegangen wäre. Aber weder die Keeperin bzw. eine andere Borussin (und ich auch nicht) bekamen mit, daß Jolien auf dem linken Flügel „die Beine in die Hand nahm“. Und genau in dem Moment, als der Ball ca, einen Meter vor’m Tor am langen Pfosten den Boden berührte, war Jolien zur Stelle und schoß an der verdutzten Keeperin vorbei zum 1:0 für Turbine ein. Das haben Johanna und vor Allem Jolien klasse gemacht. Da hatten die Gastgeberinnen erstmal zu schlucken, aber sie kamen zurück. Aber was ließen sie an Chancen liegen ! Nicht nur Celine konnte sich auszeichnen, auch hatten die Borussinnen wohl das Zielwasser vergessen. In dieser Phase lag der Ausgleich in der Luft.


Elli im Zweikampf

Die Entscheidung hätte in der 57. Minute fallen können, als den Turbinen ein Handstrafstoß zugesprochen wurde. Aber Elli schoß die Keeperin an und Johanna’s Nachschuß ging vorbei. Schade, denn den Schlußpunkt setzte in der Schlußminute noch einmal die Borussia, als ihr Schußversuch an den Pfosten knallte ! Hui, das war knapp ! Anschließend gab’s den erlösenden Schlußpfiff.
Wenn man ehrlich ist, wäre auch ein Remis (speziell für die Gastgeberinnen) gerecht gewesen. Spielerisch habe ich unsere Turbinen schon besser gesehen. Aber heute zeigten sie, speziell bei der Aktion zum 1:0, daß sie auch ein kleines Kämpferherz haben. Na, und Hauptsache ist ja: unsere Mädels nahmen die drei Punkte mit nach Haus. Und so ganz nebenbei hielt auch meine persönliche „Siegesserie“ in Belzig. Ganz doll „Danke Mädels !“ Und wer war neben Trainerin Bettina daran „schuld ?“ Henriette „Jette“ Grahlmann, Celine Bunde, Luisa „Lui“ v. Bülow, Friederike „Fritzi“ Knabe, Ellena „Elli“ Frieden, Jolien Franeck, Maxi Schudek, Lucy Thiermann (SF), Johanna Thobe sowie Milaine „Mille“ Schewitza.




Na endlich!

Turbine D1 – Union Fürstenwalde 5:0

19.11. 2017 von DJ Edison

Am Volkstrauertag gedenkt meist den Opfern des letzten Krieges. Aber das ist eine andere Geschichte. Heute war Fussballtag in der Waldstadt. Zuerst spielte unsere Zweite gegen Gütersloh. Es war zwar eine kampfbetonte Partie, aber sie verloren knapp mit 5:6. Danach spielten die Männer von Turbine 55. Auch sie verloren 3:5 gegen den RSV Eintracht 1949. Dann spielte unsere D1 um Trainer Mike Mrohs gegen die Mädels von Union Fürstenwalde. Vielleicht können sie heute was reißen, denn Fürstenwalde steht lt. Tabelle, wie auch unsere D1, im unteren Drittel.
Zunächst gab’s erstmal vorsichtiges Abtasten. Dann in der 4. Minute die erste Chance durch Romy, nach einem schönen Zuspiel von Marsia über die linke Seite. Sie verfehlte nur knapp das Tor. Es war eine ausgeglichene Partie. In der 16. Minute das 1:0 zugunsten unserer Mädels. Nach einer Ecke von Anny kam der Ball in den 16er und aus dem Gewusel heraus drückte Eva den Ball über die Linie. Da war der Jubel groß, sowohl beim Trainerteam, als auch bei den Spielerinnen und dem Anhang . Drei Minuten später verdoppelte Eva sogar die Führung auf 2:0. Jetzt hatten die Mädels Oberwasser und plötzlich lief es. In der 23. hatte sich Sophie schön durchgekämpft, aber sie scheiterte an der Gästetorhüterin. In der 29. Minute erhöhte Anny, nach einem starken Solo über die rechte Seite, auf 3:0, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.
Der zweite Spielabschnitt knüpfte an den ersten nahtlos an. Immer wieder kamen unsere Mädels vor’s Tor, aber sie nutzten ihre Chancen nicht. Nach einer Ecke von Anny kam der Ball zu Svenja, aber sie verzog (38.). Drei Minuten später hatte Svenja sich die nächste Chance erarbeitet, aber bei der Gästetorhüterin war Endstation. Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen und Ditte im Turbinetor war auf dem Posten und hielt bravorös. Sie wurde bis dato nicht einmal ernsthaft geprüft (44.). In der 46. Minute ein tolles Tor zum 4:0. Nach einer Ecke von Anny kam der Ball genau vor die Füße von Svenja und sie wuchtete die Kugel in die Maschen. Die Mädels aus F’walde gaben nicht auf und erspielten sich ihrerseits Chancen. In der 48. Minute zeigte Ditte wieder mal ihr Können. Nach einem fulminanten Schuß einer Gästespielerin parierte sie hervorragend und hielt so die Null. Es wurde dann ein Hin und Her zwischen den beiden Teams. Sie schenkten sich Nichts. In der 59. Minute erzielte Hannah den 5:0-Endstand. Dann war auch endlich Feierabend im wahrsten Sinne des Wortes, denn länger hätte man nicht spielen können. Es war schon ziemlich duster und im Umfeld war schon überall die Beleuchtung an, nur auf dem Rasenplatz nicht, weil es dort keine Lichtmasten gibt. Das war schon hart an der Grenze.
Nun ja, es war endlich mal ein Bombenspiel unserer D1-Mannschaft. Heute lief es richtig gut. In meinem letzten Bericht hatte ich die Zuspiele etwas bemängelt. Heute klappten sie, auch wenn nicht immer Alles gelang. Aber das war schon hervorragend, was die Mädels boten. Unterm Strich hat die D1 verdient gewonnen. Wenn sie auf diesem Level weiter so agieren, könnte man zumindest aus dem Tabellenkeller etwas weiter nach oben steigen. Das wünsche ich dieser Mannschaft und dem Trainerteam. Mit diesem Sieg haben sie schon mal den Grundstein dafür gelegt. Trainer Mike Mrohs und Betreuerin Nicole Nolte können heute richtig stolz auf diese Mannschaft sein: Ditte Heuer (TW), Mathilda „Mathi“ Stern, Sophie Daniel, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Helena „Helli“ La Chevallerie, Eva Börndorfer, Anny Dethloff, Helena Heymann, Marsia Jafari, Svenja Nolte sowie Romy Downer (C).




Ein Spiel mit zwei Hälften

SV Ruhlsdorf – Turbine F 2:7

18.11.2017 von DJ Edison

Am Samstag vormittag hatte ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und bin zur F nach Ruhlsdorf gefahren. Ruhlsdorf ? Da war ja mal Was. Richtig. In Ruhlsdorf hatte ich anno 2013 mein erstes Nachwuchsspiel einer Turbinemannschaft gesehen. Es war die Partie zwischen der damaligen E1 unter Bettina Stoof und dem Gastgeber SV Ruhlsdorf. Dieses Spiel ging zwar 0:4 aus unserer Sicht verloren, aber da haben schon einige Talente, die heute immer noch aktiv sind, mitgespielt. Nämlich Luisa Koch, Alisa Grincenc (beide aktuell in der U15), Emily Kerber (heute B3), um nur Einige zu nennen. Aber das ist Geschichte. Heute trat unsere F unter Trainerin Bettina Stoof gegen die Jungs aus Ruhlsdorf an.
Es ging gleich gut los. Nach einem schönen Solo über die rechte Seite war es Nina, die in der 2. Minute die 1:0-Führung aus Turbinesicht erzielte. Zwei Minuten später musste Schmichi, die heute das Turbinetor hütete, den Ausgleich hinnehmen – 1:1. Im weiteren Spielverlauf kamen die Jungs immer wieder gefährlich vor’s Tor unserer Turbinchen, aber die Abwehr um Lucie und Lara hielt bis dato stand. In der 14. Minute kam es ganz dicke: ein strammer Schuß eines SVR-Spielers landete im Kasten von Schmichi – 1:2. Unsere Mädels gaben aber nicht kleinbei und erspielten sich Chance um Chance. Eine Minute später war es Nicky, die einfach mal abzog, aber das Tor knapp verfehlte. Kurz vor dem Pausentee hätten unsere Turbinchen fast den Ausgleich erzielt: ein Schuß von Nicky landete beim Torwart, der konnte nur abklatschen. Der Ball kam dann zu Rieke, die ebenfalls am Torwart scheiterte. So blieb es zur Halbzeit beim knappen 1:2.
Die zweite Hälfte war ein komplett anderes Spiel. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff, Ecke für unsere Turbinchen durch Nina. Der Ball kam genau zu Rieke und sie schob zum 2:2-Ausgleich ein. Von nun an hatten unsere Mädels das Spiel voll im Griff. In der 25. Minute gingen sie durch Leni mit 3.2 in Führung. Jetzt spielte nur noch eine Mannschaft, nämlich unsere Turbinen. In der 30. Minute fiel dann das 4:2, erzielt durch Nina, nach Vorlage von Leni und eine Minute später war es Leni selbst, die das 5:2 markierte. Die Mädels machten weiterhin Dampf und ließen den Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen. In der 35. Minute mogelte sich Nicky vor’s Tor und vollendete zum 6:2. Auch die Jungs hatten sich Möglichkeiten erspielt, aber bei der gut aufgelegten Schmichi war Feierabend. In der 37. Minute zeigte Schmichi, die in Hälfte 2 kaum geprüft wurde, eine tolle Parade nach einem Fernschuß eines SVR-Spielers. Der hätte gepasst ! Kurz vor dem Schlußpfiff setzte sich Nina nochmal in Szene: nach einem Solo über links zog sie einfach mal ab und schlenzte den Ball hoch unter den Giebel zum 7:2-Endstand. Ein klasse Tor! Ähnlich wie damals in Michendorf. Dann war auch Schluß und die Mädels schickten die Jungs förmlich nach Hause.
So, das war ja mal wieder ein klasse Match unserer Turbinchen. Ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten. Die erste war so lala, aber die zweite. Da war richtig Pfeffer drin und ich denke, der Sieg geht auch in Ordnung. Sie waren über weite Strecken spielbestimmend. Trainerin Bettina Stoof kann stolz auf diese Mannschaft sein: Josephine „Schmichi“ Schmich (TW), Leni Niemann, Nicky Roloff, Aurelia „Auri“ Grüne, Friederike „Rieke“ Thiemig, Lucie Bulir (C), Nina Thoma sowie Lara Köcer.




von einsatz, toller leistung und willenskraft

E-Juniorinnen-Kreisklasse: FSG Falkensee – Turbine Potsdam II 3:5

12.11.2017 von Micha

An diesem Sonntag gab’s eine Vielzahl von Turbinespielen. Am Vortag war ich mit der B2 in Sieversdorf. So hatte ich heute erneut „Bock auf auswärts“, zumal Falkensee für mich leicht erreichbar ist. Dafür übernahm dann Edison (s. seine Berichte) die Spiele in der Waldstadt. Na, und sicher geben unsere kleinen Grashüpfer ein paar Prozent mehr, wenn „ihre Fans“ incl. Fanclubbanner vor Ort sind. Unterwegs las mich Trainer Jens Pichotta auf, so war ich pünktlich zur Begrüßung der Mädels vor Ort.
Bevor ich zum Spiel komme, muss und will ich vor einer unserer Turbinchen den Hut ziehen. Nachdem schon Johanna Böning kurzfristig durch Verletzung ausfiel, reiste auch Henni mit Kopfschmerzen an. Ob das gut war oder nicht, sei mal dahingestellt. Ich kenne sie schon lange und weiß: sie ist eine Kämpfernatur. Sie wollte ihr Team nicht im Stich lassen und wirkte, so lang es ging, mit. Sie brachte auch die gewohnte Leistung, so daß man sagen muss: „Danke Henni !“. So Mitte der zweiten Halbzeit ging’s bei ihr aber nicht mehr weiter, trotzdem blieb sie bis zum Abpfiff beim Team. Jeder hatte Verständnis, daß sie mit ihrer Mama dann gleich Richtung Kabine verschwand und so auf dem Siegerfoto fehlte. Aber gerade dieses „Zähnezusammenbeißen“ habe ich bei unseren Jüngsten schon oft erlebt und das machte mich auch zu ihrem größten Fan !
Aber zum Spiel: bei den Gastgeberinnen wirkten zwei Mädels mit, die gut zwei Köpfe größer als Leni oder Nina waren. Aber an dieser Stelle habe ich schon oft berichtet, daß man Leni und auch Nina damit überhaupt nicht beeindrucken kann. Mit Spielbeginn bauten unsere Turbinchen Druck auf und hatten in der 4. Minute durch Nele die erste Chance, als ihr Schuß an den Außenpfosten ging. Das gab Auftrieb und unsere Mädels hatten mehr und mehr die Feldhoheit.


Der Ball im Rücken der Gegnerinnen

Nach schönem Zuspiel von Nele versuchte es Nina, fand aber in der Keeperin ihre Meisterin. Aber unsere Artillerie hatte sich nun warm geschossen und nach 10 Minuten schlug’s ein: Leni flankte quer auf Nele, die mit einem halbhoch geschossenen Ball unsere Grashüpfer mit 1:0 in Front brachte. So nach 15 Minuten konnte sich die FSG etwas aus der Umklammerung lösen, aber unsere Turbinchen blieben am Drücker. So ging Henni’s Schuss aus der 2. Reihe nur knapp vorbei. Unsere Mädels zeigten einen tollen Einsatz, so gaben sie z.B. keinen Ball verloren und setzten sofort nach. Hinten waren Lucie, Henni, Lara und Nicky eine Bank. Aber die FSG-Mädels hatten genau hingeschaut: unsere Abwehr stand ziemlich hoch, und so versuchten sie mit langen Bällen zu kontern. So tauchten sie in den letzten drei Minuten der ersten Hälfte dreimal allein vor’m Turbinetor auf. Aber dort trafen sie mit Sophia auf eine Keeperin in Bestform. Wahnsinn, was sie in diesen Szenen für Reflexe zeigte. Dabei konnte sie 1x nach einer Parade einen sschnellen Gegenzug einleiten, bei dem letzt endlich die FSG-Keeperin gegen Melina klären konnte. So hatten unsere Turbinchen mächtg Dusel und gingen aber mit der 1:0-Führung in die Pause. Die Frage war: können unsere Mädels schnell nachlegen oder kann die FSG einen ihrer Konter nutzen ?
Die Antwort gaben unsere Grashüpfer fast mit dem Wiederanpfiff (26.): Nina trat von rechts eine Ecke. Sie fand Nele und diese schoss zum 2:0 ein. Ich hatte hier den Eindruck, daß die Keeperin den Ball einfach zu spät gesehen hat.


Nina beim Eckball zum 2:0

In dieser Phase hatten unsere Mädels einen Lauf und damit auch gute Chancen. Nach 30 Minuten versuchte es Nicky mit einem Lupfer – 3:0. Eine Minute später trat Nina erneut von rechts eine Ecke. Diesmal fand sie Leni auf Höhe des langen Pfostens, die den Ball volley in die Maschen jagte – 4:0. Unter den Eltern war ein „das war’s jetzt“ zu hören. Nun ja, noch waren gut 20 Minuten zu spielen und ich bin lang genug dabei, um zu wissen, daß in den untersten Altersklassen Alles möglich ist. Hatte die FSG zum ende der ersten Hälfte noch Pech, zielten sie jetzt besser. So konnten sie zwischen der 42. und 45. Minute auf 3:4 verkürzen. Mussten unsere Mädels dem hohen Laufpensum jetzt Tribut zollen ? Es wurde ein Kampfspiel und unsere Mädels zeigten ihren Willen, den Sieg nicht mehr herzugeben.


1 2 3 wer hat den Ball ?

In der 46. Minute versuchten es Leni und Nicky nochmal. Zwei Minuten später kam Nele in Schußposition. Mit einem platzierten Flachschuß gelang ihr das erlösende 5:3. Das gab nochmal Sicherheit. Nachdem unsere Turbinchen in der Nachspielzeit noch einen Lattentreffer verbuchen konnten, stand dann der Sieg fest.
Nun gab’s auf Turbineseite nur strahlende Gesichter. Mir gefiel besonders, wie unsere Mädels die schnellen drei Gegentore wegsteckten und zurück ins Spiel fanden. Aber auch insgesamt war es eine tolle spielerische Leistung. So waren neben Trainer Jens Pichotta auch die Familien und meine Wenigkeit verdammt stolz auf: Sophia v. Bülow (TW), Lucie Bulir, Leni NIemann, Lara Köcer, Henriette „Henni“ Knabe, Nele Riesler, Emma Schudek, Nina Thoma, Nicky Roloff sowie Melina Morawski.


Strahlende Turbinegesichter
h.v.l.: Leni, Lucie, Nicky, Nele, Nina, Melina,
v.v.l.: Lara, Sophia, Emma