futsal-meisterschaft flv 2017

15. Schneider-Cup der Frauen in Beelitz am 22.1.2017

von Volker

Da nun der Winter Einzug gehalten hat und die Fußballplätze teilweise unter einer Schneedecke verschwunden sind, ist nun eine Fußballpause eingetreten. Wirklich ? Glaub‘ ich nicht, denn es gibt ja noch Hallenturniere, und so sitzt der Fußballfan nicht auf dem Trockenen. Und so wählte ich eines aus und fuhr nach Beelitz. Dort fand der 15. Schneider-Cup statt. Es traten 10 Mannschaften aus dem Land Brandenburg an. Auch Landesligist Turbine Potsdam III nahm teil und trat in der Gruppe A gegen SG Beelitz, Forst Borgsforf, VfB Gramzow sowie SV Reichenwalde an.
In der Gruppe B trat FSV Babelsberg 74 gegen BSC Preußen 07, SG Sieversdorf, SV Falkensee/Finkenkrug und Miersdorf/Zeuthen an.
Im ersten Gruppenspiel gegen Beelitz hatten unsere Turbinen das Nachsehen, entschieden aber die anderen für sich. Sie steigerten sich von Spiel zu Spiel und belohnten sich damit auch in die K.O.-Runde. Je länger das Turnier dauerte, desto mehr stieg die Spannung. denn Mannschaften wie Babelsberg 74 und Beelitz blieben dran und kämpften. Turbine III wurde Erster der Gruppe A, nachdem sie die Begegnungen gegen Reichenwalde (5:0), Forst Borgsdorf (3:1), Vfb Gramzow (3:0) für sich entschieden. Sieger der Gruppe B wurde Babelsberg 74. Und so kamen für das Halbfinale folgende Begegnungen zustande: 1. Halbfinale Turbine III gegen SG Sieversdorf, 2. Halbfinale SG Beelitz gegen FSV Babelsberg 74. Die jeweiligen Verlierer spielen um den 3. Platz.
Im ersten Halbfinale kam auch wieder die Klasse unserer Turbinen zum Tragen. Sieversdorf ist weiß Gott kein einfacher Gegner, aber unsere Mädels konnten sich 3:1 durchsetzen und das hieß: FINALE ! Nun hieß es, wer wird Finalgegner ? Beelitz un Babelsberg lieferten sich einen ordentlichen Fight und hielten die Partie unter Spannung. Aber so sehr sich Beelitz auch mühte, das Runde wollte nicht ins Eckige. Und so kam es, daß sie auch den Kürzeren zogen. Babelsberg 74 traf. Die Pause für Beelitz war kurz. Sie mußten um Platz 3 gegen Sieverdorf antreten. Auch in dieser Begegnung gab es für Beelitz Nichts zu holen, trotz aller Anstrengungen. Das gegenerische Tor war wie zugenagelt. Dafür klingelte es im eigenen Kasten (1:0 Sieversddorf). Nachem der 3. Platz ausgespielt wurde, ging es ins Finale.Auch dieses wurde ein recht packendes Spiel. Die Spannung stieg auf dem Siedepunkt. Doch diese Spiel fand keinen Sieger. Die Entscheidung musste im 6-Meter-Strafstoßschießen herbeigeführt werden. Und das ist das, was neu ist. 11-Meter. 9-Meter, 7-Meter kennt man ja schon. Im 6-Meter-Schießen setzten sich unsere Turbinen mit 2:0 durch und das hieß: SIeger des Turniers ! Und das war voll verdient.

Aus meiner Sicht hatten die Turbinen die beste Spielanlage vor allen Teilnehmern. Die geschossenen Tore waren wunderbar herausgespielt und man merkte auch, daß sie als Team auftraten. Und das war letztendlich entscheidend. Sie steigerten sich von Spiel zu Spiel und belohnten sich zum Schluß. Für mich war es das beste Hallenturnier unserer Dritten, daß ich gesehen habe. Wir holten auch die zweite Auszeichnung: Maxi wurde beste Torschützin. Trainer Gordon Engelmann kann solz auf seine Truppe sein. Ich bin es auch. Folgende Spielerinnen hatte er aufgestellt: Sophia Hausknecht, Maxi Espig (C), Marie Ebelt, Nina Bernhardt,
Michelle „Mikke“ Lasser, Josephin „Josi“ Dörre sowie Vanessa Voigt.

(Abgetippt und hochgeladen von DJ Edison)




Der einzige sieg

Turbine III – SpG Ladeburg/Wandlitz 9:1

von DJ Edison

An diesem Sonntag war nicht viel los in Sachen Fußball. Die Erste spielte in Freiburg, unterlag 1:2 und die Zweite absolvierte ihr Spiel gegen den SV Meppen, welches sie mit 0:3 verlor. Dann war ja noch die Dritte in Waldstadt gegen die SpG Ladeburg/Wandlitz aktiv. In den vorangegangenen 4 Partien haben sie jeweils das Feld als Sieger verlassen. Mal sehen, wie sie sich heute machen. Trainer Gordon Engelmann mußte ohne zwei antreten. Die etatmäßigen Geschwister Lasser waren nicht zugegen. Nun denn packen wir’s an.
In der 3. Minute der erste Warnschuß von „Ninja“. Sie war es auch, die fünf Minuten später die Vorlage für Stina zum 1:0 für unsere Turbinen gab. Die Mädels erspielten sich immer wieder gute Tormöglichkeiten, so z.B. Stina in der 15. bzw. Melli in der 18. Minute. In der 29. gab Melli die Vorlage zum 2:0, erzielt durch Stina. Ein Schuß wie ein Strich, halbhoch ins linke Eck. Weiter ging’s. Drei Minuten später kam Stina wieder vor’s Tor, blieb aber an der Torhüterin hangen, die nur abklatschen konnte, aber aus dem Hintergrund kam Ami und versenkte die Kugel zum 3:0. In der 33. kamen die Gäste mal gefährlich vor den Kasten von Jeani und erzielten den Anschluß zum 1:3 aus ihrer Sicht. Da musste Jeani mal hinter sich greifen. Eine Möglichkeit gab es noch in der ersten Hälfte: Ein Schuß von Melli aus ca. 15 Metern konnte die Torhüteerin nur an die Querstange lenken. Mit einer 3:1 Führung ging es verdientermaßen in die Kabine.
In Halbzeit 2 war zunächst nicht viel los. Nachdem Gordon zweimal gewechselt hatte (51. Marie für Josi D., bzw, 60. Josi B für Vanessa) wurde das Match etwas besser. Ab Minute 65 konnte man schon von einer fast einseiten Partie sprechen. Stina schickte Melli auf die Reise und sie bedankte sich mit dem 4:1 für unsere Turbinen. Vier MInuten später erzielte Stina, nach Vorarbeit von Ninja das 5:1. Jetzt machten unsere Mädels Dampf und kamen immer öfter zu Tormöglichkeiten, so in der 71. durch Ami. In der 73. das 6:1, diesmal erzielt durch Ninja nach Vorarbeit von Stina. In der 77. Minute wechselte Trainer Gordon Aileen für Schnitzel ein, Auch sie fügte sich in die Mannschaft gut ein. Eine Minute später erzielte Ami das 7:1. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Svenja. Dann begann eine turbulente Schlußphase. Chancen en gros, aber nichts Zählbares. In der 86. dann das 8:1, es war fast eine Kopie aus Minute 69. Ninja auf Stina und sie vollendet. Den Schlußpunkt in der 89. Minute setzte Ninja zum 9:1. Dann war die Partie vorbei.
Nun gut, Mit diesem Sieg hat uns unsere Dritte den einzigen Sieg an diesem Wochenende beschert. Damit klettert Turbine auf Platz 4 in der Tabelle hinter Tabellenführer Babelsberg 03, Stahl Brandenburg und Eintracht Miersdorf/Zeuthen. Die anderen beiden Mannschaften mußten leider Gottes Schlappen hinnehmen. Trainer Gordon Engelmann konnte auf folgende Mannschaft setzen:

1 – Jean-Marie „Jeani“ Ehrke
3 – Emma Niedner
6 – Shanice „Schnitzel“ Forderer (77. 29 – Aileen Blech)
8 – Josephine Dörre (51. 7 – Marie Ebelt)
12 – Amelie „Ami“ Spliesgart
13 – Maxi Espig (C)
15 – Meline „Melli“ Andermann
17 – Stina Weil
18 – Svenja Sangerhausen
21 – Vanessa Vogt (60. 4 – Josephine Beger)
23 – Nina „Ninja“ Bernhardt




Ich bin schuld ! …. denn ich tat’s schon wieder !

Frauen Landesliga: Turbine Potsdam III – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 6:0

16.10.2016 von Micha

DIE SACHE MIT DEM ABERGLAUBEN

Ich hatte in der Vergangenheit in meinen Berichten ja gelegentlich erwähnt, daß ich sehr abergläubig bin, wenn’s um Turbine geht. Nun weiß ich v om letzten Samstag, daß unsere CIII, die Erste in Bremen und auch unsere BII eine Unzahl an Torchancen ungenutzt ließen. Unsere BII bekam zwar noch die Kurve, aber die anderen Beiden….. Da hatte also mein häusliches Spieltagsritual nicht ausgereicht und ich mußte Was ändern. Aber Was ? Da fiel mir ein, daß es in der Vorsaison mal eine ähnliche Situatiuon gab und ich damals mein altes Essi-Saino-Trikot aus dem Schrank holte. Und das half damals ! Also tat ich’s wieder und siehe da: 4 Spiele – 3 Siege, ein Remis – und 4x zu Null !! Ja, man sollte alte Trikots nie wegwerfen ! Im Derby bei den Kickers siegte die CIII 11:0 (s. Bericht Edison), die Erste besiegte Angstgegner Essen (incl. dem Tor des Monats von KK) mit 2:0. Weil’s am Samstag so schön funktionierte, tat ich’s Sonntag erneut und hatte wieder die richtige Wahl getroffen. Die Zweite holte mit 0:0 in Hohen-Neuendorf einen Punkt. Ja und die Dritte zeigte, wie man drauf ist….

……WENN MAN EINEN LAUF HAT

Zu Gast war heute der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen, in der Vergangenheit immer vorn dabei und als Tabellenzweiter angereist. In der Vorsaison konnten unsere Mädels am 6.3. 2016 auswärts drei Punkte entführen. Warum ich das Datum so genau weiß…… an diesem Tag wurden Mikke und Kim süße
18 Jahre jung. Damit haben sie sich selbst das beste Geschenk gemacht. Unser Trainer Gordon Engelmann erzählt mir vor dem Spiel: er war stolz drauf, daß die Mädels in der Vorwoche in Eberswalde gegen deren Betonabwehr die Nerven behielten und so in der 86. Minute den Siegtreffer erzielten. Außerdem haben sie unter der Woche im Training voll mitgezogen und so hatte Gordon ein gutes Gefühl und war sehr optimistisch. Der Spielverlauf zeigte, daß er damit richtig lag.
Im klassischen 4-4-2-System agierend, mußten die Turbinen zunächst dem Druck der Gegnerinnen stand halten. Aber hier zeigte sich unsere Hintermannschaft mit Aileen, Emma, Maxi und Marie im Verbund mit Keeperin Jeani als standfest. Die richtige Antwort auf diese Druckperiode gaben unsere Turbinen nach
5 Minuten: bei einem Konter über links trieb Mikke in ihrer bekannten Art den Ball nach vorn, drang in den 16er ein und brachte das Leder zur zentral stehenden Ami. Die ließ den Ball durchlaufen zur rechts neben ihr stehenden Stina, die freie Bahn hatte – 1:0. Das fing ja gut an ! Natürlich versuchten die Gegnerinnen dagegenzuhalten. Aber es war sehr schön zu beobachten, wie Mikke und Stina die SC-Abwehr schon bei deren Spielaufbau anliefen und dann die Mittelfeldreihe mit Ami, „Ninja“ (Nina), Melli und „Schnitzel“ (Shanice) heraustrat. Das störte die Gäste empfindlich, so daß sie zwar gelegentlich bis zum 16er kamen, aber dann war bei unserer Abwehr Schluß. Die Turbinen standen auch tief und machten so die Räume eng, so daß der SC mit langen Bällen auf ihre schnelle Spitze keine Wirkung erzielte. Aber natürlich wollten die Turbinen nachlegen. Hierbei erwies sich Ninja als Dreh – und Angelpunkt des Turbinespiels. Die Chance zum 2:0 bot sich nach einer Ecke von Schnitzel. Ninja’s Kopfball verfehlte das Gehäuse nur knapp. In der 21. Minute leitete Schnitzel erneut einen Angriff ein. Mikke nahm den Ball auf und zog los. Bekanntlich ist sie dann nicht mehr zu bremsen. Nach einem strammen Hochschuß zappelte der Ball zum 2:0 im Netz. Man sah unseren Mädels an: sie hatten Lust auf Mehr ! Das war auch eine ganz andere Körpersprache als wie zu Saisonbeginn. Nach 26 Minuten kam Ami über rechts, die Gästeabwehr geriet ins Stolpern, Mikke nahm den Ball auf und ließ sich nicht 2x bitten – 3:0. Man ey, es war zwar tristes „Novemberwetter“, aber unsere Mädels waren es wert, das Haus zu verlassen ! Zumal sie immer wieder gefährlich über die Außen kamen. So drang Stina in der 34. in den 16er ein, gewann dort einen Zweikampf und überwand die Keeperin mit einem Lupfer – 4:0. Wieder so ein geiles „Tor des Monats“ ! Unsere Turbinen machten jetzt nicht den Fehler, sich in einen Rausch zu spielen und die Deckung zu entblößen. Dafür sorgte auch Keeperin Jeani, die ihre Vorderleute dirigierte und als mitspielende Keeperin als zusätzliche Anspielstation fungierte. Kaum zu glauben, daß sie erst süße 16 Jahre jung ist. Aber sie bringt eben auch ’ne Menge Erfahrung aus unseren Leistungsteams mit und hütete in der Vorsaison auch das Tor der U15-Jungs vom FV Turbine 55. So agierte unsere Dritte weiter aus einer sicheren Deckung heraus und hatte in der 43. MInute noch eine Möglichkeit: diesmal leitete Mikke den Angriff ein und schickte Ami über den rechten Flügel. Deren Flanke suchte den Kopf der freistehenden Stina. Aber leider traf Stina den Ball nicht richtig. So ging’s mit 4:0 in die Pause und ich wunderte mich doch sehr, daß von den Gästen offensiv nicht mehr kam. Aber sicher hatte Gordon seine Mädels auch taktisch hervorragend eingestellt.
Kleine Begebenheit am Rande: Neben mir saß Antje Lasser (Mitglied des Turbine-Verwaltungsrates). Sie „bat“ in der Halbzeit ihre Zwillinge Mikke und Kim das Toreschießen doch den Anderen zu überlassen. Naja, Mikke und Kim werden pro Tor von ihr mit 5 Euro belohnt. Auch eine Motivation ! Aber Mikke und Kim hatten Mitleid mit ihrer Mama und kamen ihrer „Bitte“ nach. Außerdem wur de in der Pause herumgeflachst: „Am 3. Spieltag stand’s auch 5:1 und am Ende 5:4“.
Nun man weiß ja nie, aber die Turbineladies machten heute nicht den Eindruck, als ließen sie noch Etwas anbrennen. Die Gäste machten zwar jetzt mächtig Druck, aber wie in Halbzeit 1 gab’s die passende Antwort: In der 53. Minute startete Stina in der eigenen Hälfte ein Solo, war durch Nichts und Niemand zu bremsen und vollendete zum 5:0. Und weil’s so schön war, wurde sie eine Minute später von Mikke angespielt, lief sich frei und erhöhte auf 6:0. Nun ja, unsere Mädels überließen den Gästen jetzt etwas mehr Spielraum. Aber der SC fand einfach keine Mittel gegen unsere sattelfeste Defensive. So wurde Jeani während der gesamten 90 Minuten kaum ernsthaft geprüft. Gordon brachte dann drei frische Kräfte und es gab weiterhin richtig geile Spielzüge unserer Turbinen zu sehen. Aber leider ließ die Konzentration beim Abschluß etwas nach. So scheiterte z.B. Melli in der Schlußminute 2x freistehend an der Keeperin. Aber sch…. drauf !
Ich bin geneigt zu behaupten, es war vielleicht das beste Spiel, welches ich von dieser Truppe je sah ! Ich weiß, daß Quervergleiche hinken und vielleicht übertreibe ich auch ein wenig. Aber ich sah unsere Dritte ersten Spieltag gegen Sieversdorf bei der 2:5-Heimniederlage in der zweiten Hälfte einbrechen. Und nun diese Steigerung ! Es war der dritte Sieg in Folge und das mit dem dritten „zu Null“ ! Ich mußte da an die Vorsaison denken, als unsere Erste nach der „Vorstellung“ in Jena im letzten Heimspiel gegen Wolfsburg ein Feuerwerk zum Dahinschmelzen abbrannte. Natürlich waren unsere Mädels nach dem Spiel total happy. Und Einem war nach dem Spiel der Stolz ins Gesicht geschrieben: Trainer Gordon Engelmann ! Alles, was im Training erarbeitet wurde, und was sie sich vorgenommen hatten, wurde auch auf den Platz gebracht. Gordon kriegte sich vor Freude kaum noch ein ! Und wer war daran „Schuld“ ? Es waren:
Jean-Marie „Jeani“ Ehrke, Aileen Blech, Emma Niedner, Maxi Espig (SF), Marie Ebelt, Amelie „Ami“ Spliesgart ( 69. Josephine Begar), Nina „Ninja“ Bernhardt, Meline „Melli“ Andermann, Shanice „Schnitzel“ Forderer (77. Vanessa Voigt), Stina Weil (65. Kim Lasser) sowie Michelle „Mikke“ Lasser.
Nach dem Spiel bat mich Antje Lasser doch jetzt immer mein Essi-Trikot anzuziehen, wenn ich zur Dritten gehe. Naja, mal sehen, wie lange es wirkt. Gelegenheit dazu ist schon am kommenden Sonntag, dem 23.10. um 14 Uhr auswärts bei der TSG Rot-Weiß Fredersdorf. Wer Lust hat – Fredersdorf ist von
Berlin-Stadtbahn aus mit der S5 Richtung Strausberg alle 20 Minuten zu erreichen.




ein hartes stück arbeit

Eberswalder SC – Turbine III 0:1

9.10.2016 von DJ Edison

Nach dem Spiel unserer D-Mannschaft hatte ich noch Zeit und bin trotz widriger Witterungsbedingungen nach Eberswalde, die einzige Stadt, die noch einen O-Bus-Betrieb hat, gefahren. Eigentlich hätte ich mir den Ausflug schenken können, aber was tut man nicht für diese Mädels. Während der Fahrt hatte ich mit teilweise starken Regen zu kämpfen. Als ich in Eberswalde ankam lachte zwar die Sonne, aber die Temperaturen ließen zu wünschen übrig. Es war recht kalt. Trotzdem traten unsere Ladies unter Trainer Gordon Engelmann an.
Die erste Halbzeit war nicht gerade umwerfend. Turbine erspielte sich vor den Augen von Antje Lasser zwar Chancen ohne Ende, hatten aber kein Glück beim Torabschluß. Die dicksten Chancen hatte Mikke in der 13. Minute, als sie einen Rebound am Tor vorbei semmelte. Zuvor hatte Ami kein Glück gehabt. Sie scheiterte an der Torhüterin, die nur abklatschen konnte. Die nächste dicke Chance hatte Kim, nach Zuspiel von Nina, die knapp ab Tor vorbei schoß (27. Minute). Es war einfach kein Durchkommen an der dicht stehenden Abwehr und Chancen blieben Mangelware. Zwei nennenswerte Aktionen in Halbzeit 1 habe ich noch anzubieten: In der 34. trat Mikke eine Ecke. Dieser Ball landete auf den Querbalken. In der 42. versuchte es Maxi per Freistoß. Auch dieser Ball landete an der Querstange. So ging es torlos in die Pause.
Die zweite Halbzeit wurde ziemlich feucht und man konnte einen Regenbogen am Himmel sehen. Das Match wurde dadurch nicht besser. Es war fast eine Kopie der ersten Hälfte. Chancen en masse, aber ohne Fortune. Erst in der 70. Minute eine nennenswerte Aktion: Meline trat einen scharf getretenen Freistoß, der aber zentral auf die Torhüterin kam, die den Ball zur Ecke lenkte, Die anschließende Ecke brachte Nichts ein. Eine Minute später reagierte Gordon und brachte Vanessa für Josephine D. auf’s Feld. Das Spiel wurde nicht besser. Erst als Josephin B. für Kim auf’s Feld kam, wurde das Spiel etwas besser und die Mädels zogen urplötzlich das Tempo etwas an. Der Lohn war das 1:0, erzielt von Nina in der 86. Minute. Fast schon ein Last-Minute-Tor. Bis zum Schlußpfiff passierte nicht viel und es blieb bei der 1:0-Führung. Mamma mia, das war ja ein hartes Stück Arbeit und drei Punkte gesichert. Trainer Gordon Engelmann hatte folgende Mädels im Einsatz:

25 – Sophia Hausknecht
6 – Shanice Forderer
7 – Marie Ebelt
11 – Michelle „Mikke“ Lasser
12 – Amelie „Ami“ Spliesgart
13 – Maxi Espig (C)
15 – Meline Andermann
17 – Kim Lasser (78. Josephine Begar (2))
18 – Svenja Sangerhausen
19 – Josephine Dörre (71. Vanessa Voigt (21))
23 – Nina Bernhardt




Ein Trip auf die insel und ein paar erkenntnisse

D-Juniorinnen Kreisliga: Turbine Potsdam – SG Blau-Weiß Pessin 16:0
2.Frauen-Bundesliga: Turbine Potsdam II – Bramfelder SV 5:2

25.9.2016 von Micha

Das Spiel unserer D-Mädels gegen Pessin fand in oder besser auf Töplitz statt. Das verkürzte den Gästen die Anfahrt, während ich wieder ewig unterwegs war. Aber nach dem erfolgreichen Samstag war ich „reif für die Insel“ und dort wartete bestes Fußballwetter wie eigentlich immer in Töplitz. Während unsere D-Turbinchen (U13) alle im D-Alter sind, wirkten bei den Gästen einige U11-Spielerinnen mit, die aber den Umständen entsprechend richtig gut drauf. Turbine mußte heute auf Keeperin Anna-Lena Kulbe (U-Lehrgang in Lindow) und auf Felina „Fefe“ Rüchel (Verletzung), nicht aber auf ihre schicken neuen Trikots (Dank dem Sponsor AGG) verzichten. Fefe ließ es sich trotz der Anfahrt und der frühen Anstoßzeit nicht nehmen, mit ihrem Papa dem Spiel beizuwohnen. Sowas nennt man Teamgeist !
Fefe’s und Anna-Lena’s Fehlen fiel heut nicht ins Gewicht. Es dauerte 19 Sekunden, bis der erste Angriff rollte, Mary von rechts auf die zentral stehende Amy gab, die sicher zum 1:0 einschoß. In der 3. MInute rollte der Ball über Lya und Alina zu Amy, die diesmal Mary bediente – 2:0. Nachdem Nele sich im Vorwärtsgang übte, bügelte sie im Gegenzug einen Fehler unserer Hintermannschaft aus. Nach 10 Minuten sah Amy, an der Mittellinie stehend, die startende Lya. Sonst braucht Lya immer ein paar Versuche zum Warmwerden. Aber Amy’s langer Ball kam so genau, da konnte Lya gar nicht anders – 3:0. Ja, Amy ist ein Talent, mal sehen, wo ihr Weg noch hinführt. Den Gästen gelangen im Vorwärtsgang, speziell durch ihre „Kleinen“, ansprechende Aktionen. Aber bei unserer Abwehr war dann Schluß. Zumal unsere Mädels im Laufe der Jahre auch lernten, ihren Körper zwischen Ball und Gegner zu stellen. Aber die Gäste versuchten es immer wieder bis zum Schluß, dafür gebührt ihnen ein Kompliment. Aber heute war nicht ihr Tag: Noch in der Minute des 3:0 (10.) kam der Ball über Amy und Mary zu Nele. Die zeigte, daß sie auch aus der 2.Reihe schießen kann und der Ball flog hoch zum 4:0 ins Tor. Es folgten fünf Minuten, in denen es die Gäste durch Abwehrfehler unseren jungen Ladies leicht machten und Lya, u.a. nach Amy-Ecke und Schußversuch von Eva B. (auch die „Neue“ Eva genannt), in der13., 17. und 18. Minute einen Hattrick ermöglichten. So stand es also nach 18 Minuten 7:0. Nachdem Mary (zweimal völlig frei) Eva B. und Eva W. Möglichkeiten ausließen, war dies nach 30 Minuten auch der Halbzeitstand.
Keeperin Matti war bis dato arbeitslos, was ja auch ein Verdienst der Abwehrleute Nele, Alina, Isy und je nach Situation Panajota war. So tauschten Amy und Eva W. (die „alte“ Eva) sowie Lya und Matti die Positionen. Lya habe ich einst als Keeperin kennengelernt. Na, und Matti nutzte es hemmungslos aus, daß sie jetzt draußen mitmachen durfte. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff wurde sie rechts von Mary steil geschickt. Einen halben Meter vor der Grundlinie erwischte sie den Ball aus vollem Lauf. War er als Flanke gedacht ? Der Ball rauschte an den langen Pfosten und von da ins Tor – 8:0. Solche Billardtore waren früher das Markenzeichen der heute im U15-Leistungsteam aktiven Luisa „Hertha“ Koch. Na, und weil’s so schön war, bestrafte Matti drei Minuten später einen Torwartfehler nach schöner Vorarbeit von Alina mit dem 9:0. Das 10:0 war Panajota vorbehalten, die sich mal was traute. Sie kam über links, wurde nicht angegriffen und zog ab (40.). Eine Minute später gabs wieder so ein Mißverständnis zwischen Abwehr und Torfrau und wieder sagte Matti „Danke“ – 11:0. Dann in der 42. hatten die Gäste endlich eine große Chance, als zwei Mädels von ihnen allein auf Lya zuliefen. Aber Lya kam raus, nahm der Einen den Ball ab, spielte dann beide aus und schoß den Ball wieder nach vorn. Das nennt man Ballbeherrschung ! Jetzt weiß ich auch, wo Manuel Neuer sich das abgeguckt hat (grins). Natürlich wurden auch Chancen ausgelassen. So trafen Mary die Latte, Matti den Pfosten und Eva W. (heute mit viel Pech) schoß knapp drüber. Da hatte Nele mehr Glück, als sie in der 46. Minute wieder aus der 2. Reihe abzog und zum 12:0 traf. Eine Minute später nahm wieder Panajota Fahrt auf, ließ die Abwehr stehen und erhöhte auf 13:0.
In der 53. Minute hatte denn auch endlich Eva W. das Glück auf ihrer Seite. Nach Vorarbeit von Matti zog sie etwas auf links und schoß – 14:0. Ja, und zwei MInuten später erfüllte sich für die Gäste der Spruch „Wenn Du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“. Einen Schuß von Mary wehrte die Keeperin nach vorn abt
– genau ins Gesicht einer Mitspielerin. Von dort flog der Ball zum 15:0 ins Netz. Den Endstand von 16:0 besorgten unsere beiden Eva’s. Eva B. flankte von rechts auf Eva W., die zentral stand und einlochte. Dabei wurde sie noch gestört und verletzte sich am Fuß. Nach dem Spiel konnte sie aber bald wieder lächeln und laufen.
Nicht nur mir fiel auf, daß das Spiel unserer Turbinen doch etwas linkslastig war. Eva B., die ihr erstes Spiel bestritt, hing auf rechts doch oft in der Luft. Aber sie wird sicher noch lernen, sich bemerkbar zu machen und Trainer Chris Helwig wird im Training entsprechende Mittel und Wege finden. Gespannt bin ich, ob die Mädels dieses Resultat aus den Köpfen bekommen. Der nächste Gegner heißt – SG Blau-Weiß Pessin. Es geht im Kreispokal zur Sache und auch dieses Spiel beginnt mit 0:0. Aber zumindest haben unsere Mädels eine deutliche Ansage gemacht. Und das waren heute:

Schmuck sehen sie aus in ihren neuen Trikots !
dfc-gnadenlos
h.v.l.: Trainer Chris Helwig, Nele Brüggemann, Isabel“Isi“ Wagner,
Alina Schwarz, Eva Wuttich, Co-Trainer Marco Kulbe
v.v.l. : Amy Kroh, Mathilda“Matti“ Stern, Felina „Fefe“ Rüchel, Mary Krüger, Panajota Kyprianidis, Eva Borndörfer.
liegend: Lya Bergemann

Das Gastspiel des Zweitligaaufsteigers Bramfelder SV aus gleichnamigem Hamburger Stadtteil gegen unsere zweite Frauenmannschaft brachte die eine oder andere Erkenntnis. Zunächst Die, daß der Mädchen- und Frauenfußball in Hamburg noch nicht tot ist. Aber auch, daß das Schiritrio mal zur Nachschulung muß. Aber dazu später mehr.
Nachdem die Gäste zunächst durch eine Ecke die erste Chance hatten, nahm Turbine II Fahrt auf. Gina legte von zentral nach rechts außen auf Mille, deren Schuß nur Zentimeter am langen Pfosten vorbeistrich. Anschließend kam Lidija herrlich über links, gab zu Anna, die aber im Fallen die Keeperin prüfte (6.). Aber die Gäste spielten mit. Eine weite Flanke wurde eine Beute der sehr sicheren Vanessa im Turbinetor. Sie und Gina brachten die Erkenntnis, daß sie völlig zurecht im Kader der Ersten stehen. Apropos Erkenntnis: Mille macht in der Zweiten da weiter, wo sie in der U17 aufhörte – beim Toreschießen. Lidija steckte zu Mille durch. Die sprintete in ihrer bekannten Art los und schickte den Ball platziert ins lange Eck – 1:0 (17.). Die Turbinen hatten die Kontrolle und Mille zeigte, daß sie nicht nur trifft, sondern auch als Vorbereiterin glänzt. So legte sie von rechts für Anna auf, die aber an der Keeperin scheiterte. Nach 26 Minuten konnte Mille erneut ihre enorme Schnelligkeit ausspielen: Lidija spielte von der Mittellinie den Pass steil in den Lauf von Mille, die erneut
ins lange Eck einschob – 2:0. Vier Minuten später kam Mille wieder über rechts und legte für Aline auf. Die blieb beim ersten Versuch noch hängen, den Zweiten schickte sie mit einem herrlichen Schlenzer genau in den Winkel – 3:0. Die Gäste spielten aber weiter mit, auch wenn unsere Abwehr bis dato einen tollen Job machte. Aber in der 33. zeigte sich auch, daß etwas mehr Grundschnelligkeit von Nöten ist. Die Gäste marschierten durch die Abwehr. Die kam nicht hinterher und Vanessa warf sich in den Schuß. Damit konnte sie den ersten Versuch parieren, gegen den Zweiten war sie jedoch machtlos – 3:1. Drei Minuten später hatte der BSV Ecke. Mit dem zweiten Ball schickten sie einen Hammerschuß Richtung Tor. In einer Blitzreaktion bekam Vanessa noch eine Hand dran und verhinderte Schlimmeres. Die Turbinen verstanden und übernahmen wieder daseeweit Zepter. Eine Minute vor der Halbzeit schlug Gina eine Flanke von links an den langen Pfosten. Dort lauerte Liesa und brauchte nur den Fuß hinhalten – 4:1. Damit ging’s auch in die Pause.
In der zweiten Hälfte hatten die Turbinen zunächst den besseren Start. Ein herrlicher Sprint Aline’s über links fand Lidija. Die konnte sich die Ecke aussuchen – schoß aber drüber. In der 64. gab’s jedoch eine Kopie des 3:1. Wieder ging der BSV durch die Abwehr wie das Messer durch die Butter, wieder warf sich Vanessa in den Schuß und wieder war sie gegen den zweiten Ball machtlos – 4:2. Doch auch diesmal spielten die Turbinen weiter nach vorn. Mille’s Sprint mit anschließendem Schuß erwischte die Keeperin gerade so mit einer Hand (68.). In der 73. Minute zeigte Gina, daß sie wie zu U17-Zeiten gefährliche Ecken schlagen kann. Der Ball kam lang rein, Rosie stieg im richtigen Moment hoch und erwischte den Ball mit dem Kopf genau – 5:2. Eine Szene für’s Lehrbuch ! Drei Minuten später trieb Lidija über links den Ball nach vorn. Plötzlich wurde sie von hinten am Trikot gezogen und zu Boden gerissen. Da es vorher schon etliche Nicklichkeiten gab, drehte sie durch und schubste ihre Gegnerin zu Boden. Folgerichtig gab‘ s dafür Rot. Ihre Gegnerin bekam Gelb. Es soll aber einen Tritt von Lidija’s Hacken gegeben haben. Ich hab’s leider nicht genau gesehen. Es wäre dann ebenfalls Rot gewesen. Nun gut, unsere Mädels brachten das 5:2 über die Zeit, auch wenn der BSV in der 85. noch mal die Latte traf.
Mir hat das Zuschauen Spaß gemacht und ich war mit der Gesamtleistung sehr zufrieden. Überzeugt haben mich heute: Vanessa Fischer. Gina Chmielinski, Aline Reinkober, Melissa „Mille“ Kössler (80. Maria Prica), Rosalie „Rosie“ May, Lidija Kulis, Anna Sophie Frehse (67. Sarah Mayer), Sarah Scheel, Lätizia Radloff,
Aniny Hörnke (80. Denise Simon) sowie Liesa Seifert (SF)
Noch ein Wort zum Schiritrio: Die erste Gelbe Karte für Turbine war ein Witz, die zweite ein „Naja“. Bei der Szene, die zu Rot für Lidija (berechtigt) führte – vielleicht hat sie den Tritt nicht gesehen. Auf alle Fälle hat sie folgende Szene gesehen: Turbine versucht aufzubauen. Die Außenspielerin auf der Gegenseite versucht’s „hinten herum“ und sucht ’ne Anspielstation. In diesem Moment wird sie etwa einen Meter in der eigenen Hälfte von den Beinen geholt – mit voller Wucht von hinten !! Die Gegenspielerin hatte nie die Chance (und auch nicht die Absicht ?) an den Ball zu kommen. Das ist schon eine Tätlichkeit ! Dafür gibt’s im Regelwerk nur
Eines: ROT ! Im Regelwerk von Miriam Schweinefuß hieß das aber: indirekter Freistoß. HÄÄÄÄÄ ???
Das muß sie mir mal erklären. Hinzu kommen zwei Abseitsentscheidungen ihrer Assistentin auf der Gegenseite. Mal abgesehen davon, daß immer noch der Moment der Ballabgabe entscheidet, kann es ja wohl kein Abseits sein, wenn selbst bei der Ballannahme noch zwei Gegenspielerinnen näher zum Tor stehen als die Turbine. Mehrere Leute (auch ich) konnten beobachten, daß diese Assistentin mehrfach von der Sonne geblendet wurde und sich deswegen die Hand vor die Stirn hielt. Wenn sie deshalb eine Szene nicht genau erkennen kann, kann sie nicht einfach „auf Verdacht“ entscheiden, sondern hat die Fahne unten zu lassen. Im „Kicker“ gäb’s für dieses Trio bestenfalls die Note „4“. Aber gut, wollen wir mal annehmen, daß dieses Trio wie jeder andere Sportler oder auch Otto Normalo einfach einen schlechten Tag hatte. Es ist eh nicht mehr zu ändern.




Man gerade so….

Landesliga: Turbine Potsdam III – BSC Preußen

25.9. 2016 von Volker

Am heutigen Sonntag begab ich mich in die Waldstadt, um dem Punktspiel der 3. Mannschaft beizuwohnen. Die Bedingungen sind gut, bestes Spätsommerwetter ( gab’s seit 120 Jahren nicht mehr im September), und wir lernten mal wieder eine neue Mannschaft kennen. Kenner der Liga sagten, das ist die Schießbude der Staffel, weil sie schon zweistellige Niederlagen hinnehmen mussten. Aber das war mit den heutigen Tage vorbei. Aber nun der Reihe nach: der Foupax begann gleich nach dem Anpfiff des Spiels. Michelle Lasser, den Ball führend, wurde regelrecht auf die Hörner genommen und zu Boden genbracht. Infolge dieser Aktion verletzte sich die Torfrau erheblich. Während sich Michelle wieder aufrappelte, musste für die Torfrau der Rettungswagen geholt werden, deren Besatzung sie behandelte. Für sie kam eine Feldspielerin ins Tor. Sie vertrat die Stammkeeperin gut, wie sich im Verlauf des Spiels herausstellte. Immerhin eine für sie ungewohnte Position. Diese ganze Geschichte dauerte nun 10 Minuten. Von da an ging’s zur Sache. Eine Turbine-Ecke in der 12. Minute brachte nichts Zählbares, da sich die BSC-Frauen ziemlich schnell sortierten. Eine Minute später versuchte es Kim über rechts, hatte aber kein Erfolg. Allerdings war der BSC nicht von Pappe, bekam einen Freistoß, drosch den Ball aber über die Latte. Im darauf folgenden Konter war Mikke im Alleingang erfolgreicher: 1:0 nach 21 Minuten. Die Antwort folgte dtrei Minuten später. Unsere Torfrau stand zu weit vorne, die Bogenlampe konnte sie nicht mehr greifen – 1:1. Postwendend wollte Mikke wieder antworten , wieder im Alleingang, schießt aber über’s Tor. In der 30. Minute besorgte Stina dann das 2:1. Fünf Minuten später scheiterte Mikke in einer 1:1-Situation an der Torfrau des BSC. Kurz vor Abpfiff besorgte Kim das 3:1 mit einer ordentlichen Bogenlampe. Mit dem 3:1 ging’s dann in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit drängte unsere Mannschaft darauf, den Vorsprung auszubauen. 56. Minute: Kim spielt zu Mikke, die auf Shanice abgibt, aber Abseits In der 62. Minute machte es Amy besser mit einer Bogenlampe aus 25 Metern Entfernung. Und schon stand es 4:1. In der 78. Minute legte Meline zum 5:1 nach. Kurz danach versuchte es Amy nochmal, schoß aber ans Außennetz. Bis hierhin schien es eine klare Sache zu sein. Und dann ging’s los. Innerhalb von fünf Minuten kassierten wir drei Gegentore. Ein Schock für Mannschaft und Zuschauer. Es folgten bange Minuten. Wird der Spieß noch umgedreht ? Gott sei Dank nicht !! Auf jeden Fall sind die jenigen eines Besseren belehrt worden, die meinten, daß der BSC bei uns haushoch verlieren würde. Auf jeden Fall war es doch ein erfolgreiches Wochenende.
Trainer Gordon Engelmann schickte folgende Akteure auf’s Feld:
25 – Sophie Hausknecht
7 – Marie Ebelt (46. 6 – Shanice Forderer)
11 – Michelle „Mikke“ Lasser
12 – Amelie „Amy“ Spliesgart
13 – Maxi Espig (SF)
14 – Emma Niedner
15 – Meline Andermann
17 – Stina Weil (46. 18 – Svenja Sangerhausen)
19 – Kim Lasser (56. 21 – Sabrina Split)
23 – Nina Bernhardt
29 – Aileen Blech

Turbine I gewann 3:1 bei M’gladbach, Turbine II gewann 5:2 gegen Bramfeld (Stadtteil von Hamburg). Na dann, bis zum nächsten Mal. Euer Volker




Eine angenehme überraschung

Frauen – Landesliga: Turbine Potsdam III – SV Babelsberg 03 1:1

8.11.2015 von Micha

Eine angenehme Überraschung erlebte ich an diesem Sonntag. Zu Beginn der Vorsaison standen sich beide Teams in einem Testspiel gegenüber. Damals mußten unsere Mädels eine deutliche Niederlage hinnehmen und dem entsprechend hielten sich meine Hoffungen in Grenzen. Aber unsere Mädels lieferten heute vor einer großen Kulisse (z.B. Präsident Rolf Kutzmutz) eines der besten Spiele ab, die ich je von ihnen gesehen habe. Das lag vielleicht auch daran, daß bei 03 niemand Geringeres als „Felix“ Sarholz das Tor hütete. Ihr letztes Bundesligaspiel ist erst ein halbes Jahr her und sie zeigte. daß sie Nichts verlernt hat.
Nachdem zunächst 03 eine Chance aus einem Freistoß heraus hatte, schickte Mikke in der 7. Minute den Ball zu Lea, aber Felix war rechtzeitig draußen. In der 13. kam der Ball lang auf Mikke. Doch sie legte sich den Ball zu weit vor und Felix konnte klären. Auch Stina vergab eine Minute später freistehend. Bei Felix fiel mir auf, daß sie sehr weit vor ihrem Tor agierte. Das machte sie anfällig für lange hohe Bälle. So geschehen in der 20. Minute: Emma schickte einen Flugball auf Mikke. Die zog über rechts los und überwand Felix mit einem gefühlvollen Lupfer zum 1:0. Ein geiles Tor ! Zum Jubeln rannte Mikke sofort zur Bank, wo Zwillingsschwester Kim saß und verletzt zuschauen mußte. Gute Besserung, Kim ! Übrigens hatte Mikke mit ihrer Mutter Antje Lasser (Mitglied des Verwaltungsrates) eine Wette laufen. Ich denke, den Obolus zahlte Antje sehr gern.
Unsere Abwehr zeigte sich heute deutlich verbessert, auch wenn sie bei langen, hohen Bällen hier und da Probleme hatten. 03 versuchte dies auszunutzen. Trotzdem hatte ich von den Gästen spielersich mehr erwartet. Die Turbinen zeigten einfach mehr Zug zum Tor. So mußte Felix gegen Lea und Mikke retten. In der 35. hatte dann 03 eine dicke Chance. Aber freistehend fehlten dann nur Zentimeter, auch weil Sophia rechtzeitig draußen war. Zwei Minuten später hatten die Gäste mehr Glück, als sie einen langen Ball per Bogenlampe zum 1:1 ins Tor beförderten. Aber nicht nur ich sah, daß die Schützin zwei Meter im Abseits stand. Aber was soll’s? Sophia und auch Felix mußten noch je einmal ihr Können beweisen, ehe es zum Pausentee ging.
Zu Beginn der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel zunächst so dahin und ich hatte den Eindruck, 03 legt einen Zahn zu. Aber groß zu Chancen kamen die Gäste nicht mehr, auch weil sich unsere Abwehr besser auf 03’s lange Bälle auf ihre pfeilschnelle Spitze einstellte. Anders die Turbinen, die sich eine Reihe hochkarätiger Chancen herausspielten. Aber Nina, Lea und Stina scheiterten an Felix. Unsere Mädels kämpften bis zum Schluß um den Sieg. Die größte Chance hatte Mikke in der 87. als sie allein vor Felix auftauchte, aber Felix noch einen Fuß dranbekam. In der 90. kratzte eine Babelsbergerin den Ball nach Mikke – Ecke von der Linie und in der Nachspielzeit hatte Amelie noch eine Chance. Aber es blieb beim 1:1, obwohl unsere Mädels den Sieg verdient hätten.
Nicht nur ich war von der Leistung unserer Mädels begeistert. Die Gäste konnten sich bei Felix bedanken. Mit ihren Paraden rettete sie den Gästen einen Punkt.Bei unseren Mädels fiel auf: Jede war bereit, mehr als 100% zu geben. Besonders unsere Abwehr mit Marie, Maxi, Emma und Svenja hatten mir heute sehr gut gefallen. Motiviert durch die tolle Zuschauerkulisse betrieben die Mädels heute Werbung in eigener Sache. Es wäre schön, wenn in Zukunft der eine oder andere Zuschauer von heute unsere Dritte wieder besucht. Die beste Werbung dafür machten heute:
Sophia Hausknecht, Marie Ebelt, Maxi Espig (SF), Emma Niedner, Svenja Sangerhausen, Stina Weil, Nina Bernhardt, Meline Andermann (70. Amelie Spliesgart), Sabrina Split (79. Josephine Berger), Lea Wittan (65. Laura Mahnkopf), Michelle“Mikke“ Lasser sowie Trainer Gordon Engelmann.




Derbyzeit in der Waldstadt

Frauen – Landesliga: Turbine Potsdam III – SV Babelsberg 03

von Micha & DJ Edison

Am kommenden Sonntag um 12.00 Uhr tritt in der Waldstadt unsere 3. Frauenmannschaft zu ihrem Punktspiel gegen die Gäste aus Babelsberg an. Laut Turbine – Nachwuchsblog haben sich etwa 150 Fans des SV 03 angesagt.
LIEBE TURBINEFANS – laßt dieses Spiel für unsere Mädels nicht zum Auswärtsspiel werden !! Unsere Mädels benötigen die selbe Unterstützung, so wie wir unsere Erste in Hoffenheim unterstützt haben.
Zu diesem Spiel wird Eintritt erhoben (ich schätze so 3 Euro) und unsere Nachwuchsabteilung veranstaltet einen Kuchenbasar. Die eingenommenen Gelder aus Eintritt und Basar werden für einen guten Zweck gespendet.




Zwei halbzeiten

Turbine 3 – Eintracht Miersdorf/Zeuthen 1:2

von DJ Edison

An diesem eigentlich ereignislosen Sonntag wollte ich „fremdgehen“, d.h. mal ’ne Partie am großen grünen Tisch spielen. Doch es zog mich in die Waldstadt, wo die „A“ gegen Eintracht Miersdorf/Zeuthen antrat. Das Hinspiel hatte Turbine 2:6 verloren. Gleich zu Beginn waren viele Nervositäten im Spiel. Erst in der 9. Minute hatte Mikke die erste Chance, die sie jedoch verstolperte. Zehn Minuten durften die Mädels jubeln: Mikke kam über links, marschierte bis zur Grundlinie und passte genau auf Stina, die den Ball ins Netz setzte – 1:0. Die Gäste ließen sich nicht schocken und hatten in der 23. fast den Ausleich auf dem Fuß, aber die Kugel huschte knapp am Kasten von Meci vorbei.Jetzt nahmen die Mädels etwas Fahrt auf und Stina, die zentral vom Mittelfeld kam, vergab die nächste Großchance. Dann waren mal wieder die Gäste am Zug und ein gefählicher Angriff endete am Außennetz. Zwei Minuten vor dem Pausentee hatte Mikke noch eine Möglichkeit gehabt, aber es blieb bei der knappen Führung bis zum Halbzeitpfiff.
Im zweiten Spielabschnitt wurde das Spiel immer schwächer. Es waren kaum noch gute Spielzüge, geschweige denn Tormöglichkeiten zu sehen. In der 57. Minute mußten unsere Mädels den Ausgleich hinnehmen, vorausgegangen war ein Foulelfmeter, den die Gäste verwandelten – 1:1. Im weiteren Spielverlauf gab es kaum nennenswerte Aktionen seitens der Mädels. Auch die Einwechslung von Marie für Henni in der 65. Minute brachte nichts Zählbares auf den Rasen. So kam es wie es kommen mußte. In der 82. gerieten unsere Mädels in Rückstand – 1:2. Jetzt hieß es nochmal die letzten Kräfte zu mobilisieren. Maren kam in der 84. für Sabrina und Sarah für Mirjam in der 87. auf’s Feld. Auch sie konnten keine Akzente setzen. So blieb es bis zum Schlußpfiff bei der 1:2 – Schlappe. Kopf hoch, Mädels. Trainer Markus Hautzendorfer hatte folgende Spielerinnen aufgestellt:

12 – Mercedes „Meci“ Ulbricht (Tor)
2 – Sabrina Splitt ( 84. 4 – Maren Brüggemann)
11 – Michelle „Mikke“ Lasser
13 – Maxi Espig (SF)
15 – Meline Andermann
16 – Henriette „Henni“ Greulich (65. 7 – Marie Ebelt)
17 – Stina Weil
18 – Emma Niedner
20 – Mirjam Reincke (87. 23 – Sarah Dölger)
21 – Johanna Bopst
32 – Kim Lasser
8 – Laura Mahnkopf
22 – Saskia Bude




19 von 21 Punkten bei nur 2 Gegentoren

D – Junioren 1. Kreisklasse SV 05 Rehbrücke I (m) – Turbine Potsdam U13 0:5
und was sonst noch so passierte am 14./15.3.2015 von Micha

Was soll ich sagen, wenn unsere kleinen und großen Turbinen bei 7 Punkspielen 19 von 21 Punkten holen ? Einfach nur: „Danke für ein saugeiles Wochenende !“
Am Samstag stand für mich zunächst die Frage:Was ziehe ich an ? Da ich sehr abergläubig bin, wenn es um Turbine geht, entschied ich mich diesmal für mein altes „Essi Sainio“ – Trikot, mit dem wir schon viele Titel geholt haben. Die Ergebnisse des Wochenendes bestätigten die Richtigkeit dieser Entscheidung.
Los ging’s am Samstag mit unseren F – Küken bei den Jungs vom ESV Lok Potsdam III
(siehe Bericht von Edison). Eine echt starke Leistung unserer Grashüpfer beim 1:1. Bei etwas mehr Glück wär es ein Sieg geworden. Aber wichtig war, daß unsere Turbinchen ihren ersten Punkt gegen die Jungs holten. Jeder weiß, wie sehr ich die Kleinen ins Herz geschlossen habe. Klar war dann der Samstag schon ein kleiner Feiertag für mich.
Am Sonntag begann kurz vor 7 Uhr mein „Arbeitstag“ mit der Fahrt nach Rehbrücke, wo unsere D3 (U13) antrat. Bei den Gastgebern wirkte ein Mädchen namens Nadine mit, die auch die Kapitänsbinde trug. In der 3. Minute hatte die Jungs auch die erste Chance, scheiterten aber an Maya. Zwei Minuten später hatte Vanessa eine Chance. War es ein verunglückter Schuß oder so gewollt ? Der Ball kam jedenfall nach links zu Isabel, die nicht lang fackelte und mit einem platzierten Schuß ins lange Eck das 0:1 für Turbine erzielte. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem die Turbinen in der 8. Glück hatten, als ein Eckball einen halben Meter vor’m Tor durch den Strafraum flog und zwei Rehbrücker verpassten. Es hakte bei den Turbinen im Mittelfeld. Trotzden hatte die U13 zahlreiche Chancen, u.a. Sophie nach Ecke sowie Hertha bzw. Kerberchen die freistehend am Keeper scheiterte. So war die 1:0 – Führung auch der Halbzeitstand.
Mit Beginn der zweiten 30 Minuten übernahmen unsere Mädels die Spielkontrolle. Nachdem Marla’s Versuch nach Sophie – Freistoß auf der Latte landete und Isabel freistehend vergab, kam die 38. Minute: Sophie stand zentral und gab nach links zu Isabel. Die schickte einen Schlenzer los, für den sich offenbar niemand interessierte. Und so ging der Ball ins lange Eck – 0:2. Eine Minute später ging die Aktion wieder von Sophie aus: sie brachte ein Eckball von links in den 16er. Marla lief hinein und vollendete mit trockenem Schuß zum 0:3. In der 42. zeigte Sophie ihre Klasse, in dem sie zum Solo ansetzte und durch Nichts zu bremsen war – 0:4. Damit waren alle Messen gesungen. In letzter Zeit erzählte mir Edison desöftern, daß Maya als Keeperin eine tolle Entwicklung genommen hat. Er hat nicht übertrieben. Als Beweis die 44. Minute: In einer 1:1 – Situation wirft sie sich in den Schuß des Gegners und bekommt den Ball voll ins Gesicht. Sie bleibt einen Moment benommen liegen, steht dann auf, schüttelt sich und weiter geht’s ! Für diese Wettkampfhärte zollten ihr die Jungs Respekt. Sie hat eben keine Angst vor’m Ball, was sie auch in der 51. Minute erneut unter Beweis stellte. In der Zwischenzeit gab’s noch tolle Chancen fur Marla und Vanessa. Und was war heut‘ mit Zwergie ? Nun, sie kommt mehr über’s Spielerische und hatte es beim körperbetonten Spiel der Gastgeber schwer. Aber das hinderte sie nicht, hier und da ihr Können aufblitzen zu lassen. Und sie ackerte auch viel für’s Team. Zwergie nennt sie übrigens kaum noch Jemand. Ihr Papa erzählte, man nennt sie eher „AG7“ (in Anspielung an „CR7“. Auch sie trägt die „7“.)
In der 56. setzte Sophie wieder zum Solo an. „AG7“ sah das, ging in den 16er und machte Wirbel. So band sie zwei Abwehrspieler und lenkte den Keeper ab. Alles rechnete mit einem Paß auf AG7 und so hatte Sophie freie Bahn – 0:5. Clever
gemacht !!! Am Ende blieb es beim 5:0 – Sieg der Turbinen und sie ziehen weiter ungeschlagen ihre Kreise. Trainer Matthias Storch sah vor Allem im Mittelfeldspiel noch Reserven. Ich war mit dem 5:0 zufrieden und konnte so die Kälte an diesem Tag besser ertragen. Warm ums Herz wurde mir heute bei:

Bild054

(oben v.l.) Vanessa Storch, Lena Fuchs, Maria Dursteler, Helene Ruf,
Sophie Büttner (SF), Luisa „Hertha“ Koch, Isabel Bühler
(vorn v.l.) Marla Gaudlitz, Alisa „AG7 bzw. Zwergie“ Grincenco, Emily „Kerberchen“ Kerber sowie liegend Maya Battke.

Gut gelaunt und vorsichtig optimistisch ging’s von Rehbrücke aus ins Karli. Ich hatte die Hoffnung, daß man dem Spiel unserer Ersten ansieht: sie wissen worum es in diesem „Alles oder Nichts“ – Spiel geht. Sie wussten Es ! Was war das für ein Hammerspiel ! Würde ich einen Bericht schreiben, würde ich wie schon kürzlich wieder als Überschrift wählen: „Wenn Turbinen Charakter zeigen“. Den haben sie zur Gänze gezeigt ! Es ging ja nicht gegen Irgendwen, sondern die Wolfsburger haben ja die beste Abwehr der Liga. Aber es hat mir auch imponiert, wie die Turbinen als Team aufgetreten sind. Na, und so ein Traumtor von Ajoma ! Also die Atmosphäre im Karli ging richtig unter die Haut. Ich bemerkte daß die Auflaufkids und Ballmädchen, die heute von „Weiter weg“ kamen, richtig happy waren, so etwas zu erleben. Für sie, für mich und sicher auch für alle Fans war es eines jener denkwürdigen Spiele, die man so schnell nicht vergißt. DANKE MÄDELS !!!
Natürlich waren noch mehr Turbine – Teams im Einsatz und gaben auch ihr Bestes. Hier eine Übersicht:

ESV Lok Potsdam (m) – Turbine Potsdam F 1:1
SV 05 Rehbrücke (m) – Turbine Potsdam U13 0:5
Turbine Potsdam D1 – Eberswalder SC 2:0
Turbine Potsdam B2 – SV Babelsberg 74 1:0
1. FC Union Berlin – Turbine Potsdam II 0:2
SpG Brandenburg/Belzig – Turbine Potsdam III 1:2
Und natürlich Turbine Potsdam – VFL Wolfsburg 2:0

Scheiß auf die Kälte, dieses Wochende war das Frieren wert ! Da fiel es kaum ins Gewicht, daß morgens die Auflaufkids vom Thonberger SC 1931 gegen unsere E (U11) mit 4:2 sowie die Ballmädchen vom TSV Eintracht Immenbeck gegen unsere C(U15) – Mädels mit 2:1 in zwei Testspielen die Oberhand behielten. Hier wurde von Turbineseite Einiges ausprobiert.




Good News – Bad News

B – Juniorinnen – Bundesliga 1.FC Union Berlin vs. Turbine Potsdam 0:2
D – Juniorinnen Landesliga SG Wandlitz/Basborf vs. Turbine Potsdam I 3:2
Frauen Landesliga 1.FFC Turbine Potsdam III – FSV Forst Borgsdorf 1:3

7./8.3. 2015 von Micha

DIE GUTE NACHRICHT ZUERST

Unser U17 – Leistungsteam steht auf einem Halbfinalplatz. Auch das zweite (Spitzen-) Spiel wurde zu Null gewonnen. Nach Toren von Katja Friedl und Jenny Hipp gab’s einen 2:0 – Auswärtssieg beim 1. FC Union. Ich selbst konnte das Spiel nicht sehen, hörte aber von Augenzeugen, daß unsere Turbinen das Spiel überlegen gestalteten und den Eisernen Ladies so gut wie keine Torchance ermöglichten. Da wurde in der Winterpause gute Arbeit geleistet. Nun heißt es aber mit der selben Konzentration auch die anderen Spiele anzugehen. Nächste Gelegenheit ist am 21.3. 2015 um 14.00
in der Waldstadt gegen den Hamburger SV. Die Tabelle zeigt folgendes Bild:

1. SV Werder Bremen 13 56:13 29
2. Turbine Potsdam 13 44:17 27
3. USV Jena 13 25:10 27
4. 1. FC Union 13 40:17 25
5. VFL Wolfsburg 13 21:13 25

U17 – Trainer Sven Weigang erzählte mir: sollte der Staffelsieger unserer Staffel das Finale erreichen, fungiert er als Gastgeber. Das dürte für die infrage kommenden Teams zusätzliche Motivation sein.

EINE FÜHRUNG IST KEIN RUHEKISSEN I

Mal wieder übernachtete ich bei Freunden in Basdorf und hatte eine traumhafte Anreise zum Auswärtsspiel: 15 Minuten Fußweg !! Von mir zu Haus in die Waldstadt waren es am nächsten Morgen 2 1/4 Stunden ! Beim Abschlußtraining am Freitag zeichnete sich ab, daß D1 – Trainer Sirko Goltz am nächsten Tag nur eine, nicht eingespielte , Verlegenheitself aufbieten konnte. Trotzdem übernahmen die Turbinen bei bestem Fußballwetter und nach kurzem Abtasten zunächst die Initiative: „Rossi“’s Schuß wurde gerade noch abgeblockt und in der 6. Minute setzte sie einen Hinterhaltsschuß knapp drüber. Das weckte die Gastgeberinnen und es wurde ein intensives Spiel mit beiderseits guten Chancen. Auf Turbineseite hatten diese Annika, Lilly, Lucy, und Sarah. Im Gegenzug hatte auch Keeperin Lilli Raddatz gut zu tun. Nach 26 Minuten dann das 1:0 für Turbine, als Sarah ein schönes Zuspiel hoch ins Tor jagte. Im Gegenzug marschierte eine Basdorferin allein aufs Tor zu, kam an Lilli aber nichtvorbei. So blieb’s bis zur Pause beim 1:0.
Mit Beginn der zweiten 30 Minuten drückte die SG auf den Ausgleich und hatte auch die erste Chance. Nachdem Sarah in der 34. noch an der Keeperin scheiterte, hatte sie 3 Minuten später eine tolle Aktion: Im Zweikampf im Strafraum nicht vom Ball zu trennen paßte sie von der Grundlinie zur der an der Strafraumgrenze völlig freistehenden Catty, die die mit einem strammen Schuß auf 2:0 erhöhte. Aber anstatt der Vorsprung den Turbinen Sicherheit gab, trat das Gegenteil ein. Zunächst konnte die SG fast im Gegenzug auf 1:2 verkürzen. Das setzte Kräfte bei Ihnen frei und sie bekamen das Spiel unter Kontrolle. Bei den Turbinen häuften sich die „Pässe ins Nichts“ und das Spiel ohne Ball ließ nach. So konnten die Gastgeberinnen in der 46. im Anschluß an eine Ecke ausgleichen. Nun wurde es ein munteres Hin und Her und in der 53. war die SG bei einem Lauf aus der Abwehr nicht zu stoppen und ging ihrerseits 3:2 in Front. Die Turbinen versuchten nochmal Alles. Aber der Pfosten nach Schüssen von Sarah und Rossi als auch die Keeperin nach einem Rossi – Schuß verhinderten den Ausgleich.
So mußten sich die Turbinen nach einem intensiven Spiel 2:3 geschlagen geben. Sie haben gekämpft, Aber das „Nichteingespieltsein“ machte sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar. Trotzdem Danke für ein schönes Spiel an:
Lilli Raddatz, Stella Hergt, Cattleya „Catty“ Zimanky, Annika Hanauer, Lilly Wenzel, Lucy Heise, Linn Hüttmeyer, Emily „Rossi“ Ross (SF), Sarah Schwaß, Rahel Heretsch, Emily „Ecki“ Eckardt.

EINE FÜHRUNG IST KEIN RUHEKISSEN II

Am Sonntag beobachtete ich in der Waldstadt u.a. das Spiel unserer 3. Mannschaft gegen den FSV Forst Borgsdorf. Das Spiel begann ruhig mit ein bisschen Geplänkel im Mittelfeld. In der 9. Minute kam urplötzlich ein langer Ball in die Schnittstelle der Gästeabwehr auf die sprintstarke Mikke, die quer auf ihre heranstürmende Schwester Kim legte – 1:0. Nach dem der FSV eine gute Chance hatte, verflachte das Spiel – bis zur 30. Minute: Die Gäste nutzten einen groben Abwehrschnitzer der Turbinen zum 1:1. im weiteren Verlauf erarbeitete sich der FSV ein spielerisches Übergewicht. Leider wurde auch deutlich, daß die Turbine – Hintermannschaft heute nicht ihren besten Tag hatte. So mußte Saskia oft retten. Naturlich häuften sich auch die Chancen für die Gäste, von denen sie eine in der 45. Minute zur 2:1 – Führung nutzten.
Zu Beginn der 2. Hälfte konnte der FSV zunächst in der 47. nach einem erneuten Abwehrfehler auf 3:1 erhöhen. Zwar kontrollierten die Gäste in der Folge das Spiel, aber die Turbinen packten ihr Kämpferherz aus und versuchten zurück ins Spiel zu kommen. So erarbeiteten sie sich auch Chancen: Stina 2x, Mikke aus spitzen Winkel und Kim mit einer Bogenlampe aus dem Hinterhalt waren die Absender. Die beste Chance in der 82.: schöner Flankenlauf von Mikke mit Paß nach innen. Meline versuhte es mit dem 2. Ball und wenige Sekunden später versuchte es Mikke mit einen strammen Schuß aus dem Hinterhalt, der das Tor nur um Zentimeter verfehlte. Aber so blieb es beim 1:3 und so ein bisschen beim Gefühl: die Gäste boten ein starkes Spiel, aber die Turbinen haben sich heute auch selbst geschlagen. Trotzdem zeigten heute kämperisch eine starke Leistung: Saskia Bude, Sabrina Splitt, Maren Brüggemann (45. Stina Weil), Marie Ebelt, Laura Mahnkopf, Maxi Espig (SF), Meline Andermann, Kim Lasser, Miriam Reinicke (68. Sarah Dölger), Michelle „Mikke“ Lasser und Emma Niedner.




Der Start aus der Winterpause in der Waldstadt

Wochenende 28.2./1.3. 2015 von Micha

Für unsere F – Grashüpfer (U9) ging es Samstagmorgen in Michendorf darum, die gezeigten Leistungen in der Hallensaison zu bestätigen. Nun ja, draußen ist dann doch was Anderes. Zwar nahmen sie die Zweikämpfe an und Keeperin Jolien Franeck bewies, daß sie eine Klassetorfrau ist, jedoch konnten sich die Jungs durch schöne Spielzüge und zwei Sonntagsschüsse bis zur Pause einen 5:0 – Vorsprung erarbeiten. In Hälfte 2 hielten unsere Mädels besser dagegen und konnten so weitere Gegentore verhindern. Nach einem tollen Spielzug hatten sie durch Lucie Bulir sogar die Chance zum Ehrentreffer. So mussten die Mädels sich 0:5 geschlagen geben.

DEN SPITZENREITER IN DIE SCHRANKEN GEWIESEN

Mittags empfing dann das U17 – Leistungsteam den aktuellen Bundesligaspitzenreiter aus Jena. Für unsere Turbinen ging es darum, keinen weiteren Boden auf die Halbfinalplätze zu verlieren. Nun, sie waren sich dessen bewußt und zeigten, daß sie die Winterpause gut genutzt haben. Vor allem das Abwehrverhalten wurde stark verbessert. auch wenn hier und da noch kleine Wackler drin waren. Die erste Chance hatte zunächst Jena in der 5. Minute, jedoch war Jill noch rechtzeitig dazwischen. Zwei Minuten später der erste Streich von „Mille“: ein Langpaß von Gina nahm sie auf, setzte sich durch und es stand 1:0. Es sollte ihr Spiel werden! Die Gästeabwehr hatte ein ums andere Mal ihre liebe Not mit ihr. In der Folge erarbeitete sich unsere U17 eine optische Überlegenheit, jedoch bewiesen die Gäste auch, warum sie in den vorangegangenen 11 Spielen erst 5 Gegentore kassierten. Sie machten hinten dicht und verlegten sich auf’s Kontern. Auf diese Weise gewannen sie das Hinspiel 2:0. So kamen sie in der 30. am 16er frei zum Schuß, konnten Vanessa aber damit nicht in Verlegenheit bringen. Unsere Mädels kamen immer mehr über die Außen. Hier spielte besonders Gina ihre Schnelligkeit aus. nach einer Chance für Rosi wurde dann in der 32. wieder Mille von Grace auf die Reise geschickt. Sie spielte eine Abwehrspielerin und auch die Keeperin aus und es stand 2:0. zwei Minuten später wurde sie wieder freigespielt, jedoch konnte Jena’s Keeperin diesmal parieren. Bis zur Pause passierte dann Nichts mehr und es blieb beim 2:0.
nach dem Seitenwechsel kam Jena mit neuem Schwung aus der Kabine und wollte den Spieß umdrehen. Aber unsere Abwehr stand und diese Drangperiode hinein kam in der 46. ein Paß in die Schnittstelle der Jenaer Abwehr. Dort lauerte Mille: mit einem unwiderstehlichen Antritt schüttelte sie die Gegner ab und ließ einen platzierten Schuß folgen – 3:0. Das zog Jena so ein bisschen den Nerv und sie verlegten sich auf Schadensbegrenzung. In der 55. dann wieder so ein Flankenlauf von Gina über links. Ihre Flanke erreicht Mille. Den ersten Schuß konnte Jena’s Keeperin noch parieren, gegen Mille’s zweiten Versuch war sie jedoch machtlos – 4:0. Zur Erinnerung: Mille trägt die „31“. Das ist immer noch ein Turbine – Qualitätssiegel! Nachdem Trainer Sven Weigang sein Wechselkontingent nutzte (u.a. drei Spielerinnen aus dem U15 – Team) kontrollierte Turbine das Spiel. Jena wollte aber mindestens das Ehrentor. In der 67. trat eine Jenenserin an der Mittellinie an. Niemand konnte sie stoppen und als sie auch noch Vanessa ausspielte, hatte sie das leere Tor vor sich. Im buchstäblich letzten Moment konnte Katja den Ball von der Linie kratzen. UFF !! Den Schlußpunkt setzte Lea eine Minute vor Schluß, als sie mit einer schönen Einzelaktion erst an der Keeperin scheiterte.
Ein wichtiger Sieg zur rechten Zeit, zumal Konkurrent Werder Bremen 0:3 in Magdeburg unterlag. Unsere Mädels müssen diese tolle Leistung nun im nächsten Spiel gegen Mitkonkurrent 1.FC Union bestätigen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie eng vorn alles ist:
1. FF USV Jena 12 Spiele 24:9 26 Punkte
2. 1. FC Union 12 Spiele 40:15 25 Punkte
3. Turbine Potsdam 12 Spiele 42:17 24 Punkte
4. SV Werder Bremen 11 Spiele 48:13 23 Punkte
5. VFL Wolfsburg 11 Spiele 14:10 22 Punkte

Eine tolle zeigten: Vanessa Fischer, Anny Hörnke (56. Denise Simon), Grace Lehwald, Jenny Hipp, Anna-Sophie Frehse (62. Marlene Müller), Gina Chmielinski, Rosalie „Rosi“ May, Katja Friedl (SF), Jill Albert, Isabelle „Bella“ Spolaczyk (71. Lea Nitschke) sowie Melissa „Mille“ Kössler (75. Anne-Sophie Gleisberg)

UND WAS BRACHTE DER SONNTAG ?

Zunächst alles Andere als Fussballwetter. Ich frohr mir den A… ab. Zunächst empfingen unsere E – Mädels (U11) den FSV Brück. Zu Saisonbeginn kamen unsere Mädels bei diesen Jungs 0:29 unter die Räder. Aber die Turbinchen bestätigten ihre tollen Leistungen vom Herbst und besonders aus der Hallensaison. Sie nahmen die Zweikämpfe an, kämpften als Team und erarbeiteten sich auch zahlreiche Torchancen. So blieb es auch Dank einer glänzend aufgelegten keeperin Lya Bergemann diesmal mit 0:9 einstellig.
In den Spielen Turbine C1 gegen KSC Neutrebbin (U15) und Turbine II gegen Holstein Kiel gab es zwar zahlreiche Turbinechancen zu sehen, aber man hatte in beiden Spielen das Gefühl: die könnten noch drei Stunden spielen, ohne ein Tor zu erzielen. Ja, es gibt solche Spiele, die trotz Chancen- und Feldüberlegenheit 0:0 enden. Drei Spiele und kein Turbinetor hab ich in der Waldstadt auch noch nicht erlebt. Aber irgendwann ist ja bekanntlich immer das erste Mal.

Eine F2 – Vertretung belegte bei einem parallelen Hallenturnier in Dallgow gegen Jungs den 6. Platz. In der B-Juniorinnen – Landesliga unterlagen unsere Mädels 0:1 beim FC Energie Cottbus und unsere U13 setzte in der 1. Kreisklasse (Jungs) ihre Siegesserie fort und gewannen 5:1 beim FC Deetz.




Ein Turnier mit gemischten Gefühlen

FLB – Hallenlandesmeisterschaft der Frauen 15.2.2015 in Mellensee

von Micha

Nach einer tollen Hinrunde unserer 3. Frauenmannschaft rechnete ich mir für die Hallenmeisterschaft einiges aus. Gespielt wurde auf einem Feld mit Rundumbande und Kleinfeldtoren bei 1×12 Minuten.
Unsere „A-Jugend“ legte im ersten Gruppenspiel in Gruppe B gegen den SV Blau Weiß Ladeburg auch gleich richtig los. Maxi versuchte es gleich mal aus der Distance, den Nachschuß setzte Mikke neben den Kasten. Nach 4 Minuten erzielte Heni mit einer schönen Einzelaktion das 1:0. nsere Turbinen hatten die Feldhoheit nd die Gegnerinnen konnten nur reagieren. Nach Chancen für Maxi und Kim (Latte) spielte Maxi in der 7. den Ball genau in den Lauf von Mikke – 2:0. Zwei Minuten später Spielt Kim den Ball von links vors Tor, Heni läßt klug durchlaufen und Stina erhöht auf 3:0. In der Schlußminute wollten unsere Mädels nochmals nachlegen: ein Zusammenspiel der Zwillinge Kim und Mikke konnte die Keeperin parieren. Kurz danach bewies Meci ein gutea Auge und bediente Kim, die zu Maxi weiterleitete und der 4:0 – Endstand war erreicht. Ein guter Auftakt.
Im nächsten Gruppenspiel wartete mit dem FSV Babelsberg 74 der aktuelle Tabellenführer der Landesliga ( 12 Spiele, 12 Siege, 103:2 Tore) auf unsere Turbinen. Eigentlich eine klare Angelegenheit, aber Letztens schrieb ich „In der Halle ist nichts unmöglich“. So sollte es auch heute sein. Im ersten Gruppenspiel hatte 74 Mühe Brandenburg/Belzig mit 2:1 zu bezwingen. In diesem „Stadtderby“ hatte 74 die erste Chance, aber Meci stand sicher. Im Gegenzug verzog Kim freistehend. In der 4. versuchte es Heni 2x, der Ball kam zu Mikke, die Kim in Position sah – 1:0. Die Antwort der 74er ließ nicht auf sich warten. Im Gegenzug glichen sie aus. In der 8. ging 74 dann in Führung. Unsere Turbinen legten nun eine Schippe drauf und ein Hammer von Heni strich nur knapp am Lattenkreuz vorbei. Die Turbinen ließen nicht locker. Sekunden vor Schluß war es die sehr offensiv agierende Keeperin Meci, die kurz hinter der Mittellinie abzog. Ein Strich in der Landschaft, der genau im Winkel einschlug – 2:2. Dabei blieb es. Unsere Mädels legten alles in dieses Spiel. Ob das gut war ?
Im letzten Gruppenspiel wartete die SpG Stahl Brandenburg/Borussia Belzig. Unserem Team reichte ein Remis. Hatten die Mädels das im Hinterkopf oder waren sie noch in Gedanken beim Spiel gegen Babelsberg 74 ? Die Mädels konnten es hinterher selbst nicht erklären. Zu Spielbeginn schienen sie ihre Konzentration in der Kabine gelassen zu haben. In den ersten 2 Minuten stand Meci 4x im Brennpunkt. In der 5. konnte sie dann auch nichts mehr machen. Und Brandenburg/Belzig ging per Doppelschlag 2:0 in Front. Eine Minute später erzielte Kim nach Vorarbeit von Stina das 1:2. Das schien unsere Mädels zu wecken und in der 10. Minute erzielte Mikke nach schöner Vorarbeit von Heni und Maxi den 2:2 – Ausgleich. Aber während unsere Mädels noch beim Durchatmen waren, ging die SpG im Gegenzug postwendend mit 3:2 in Führung. Eine Minute später legten die Gegnerinnen das 2:4 nach. Damit war der Drops gelutscht. Die Turbinen hatten zwar noch drei Chancen, jedoch konnten sie den Schalter nicht mehr umlegen. So mussten sie sich statt mit dem Halbfinale mit dem Spiel um Platz 5 begnügen. Babelsberg 74 und Brandenburg/Belzig zogen ins Halbfinale ein, Blau-Weiß Ladeburg spielte um Platz 7. In Gruppe A setzte sich der FSV Forst Borgsdorf vor der SpG Gießmannsdorf/Lübben, Eintracht MIersdorf/Zeuthen und dem SV Rot-Weiß Flatow durch. Im ersten Halbfinale setzte sich Borgsdorf gegen Brandenburg/Belzig 2:1 durch. Im zweiten Halbfinale zeigte Gießmannsdorf/Lübben gegen die 74er einen Lehrfilm in Sachen Kampfgeist und holte mit 1:0 den hohen Favoriten aus allen Titelträumen.
Die Körpersprache unserer Mädels vor dem Spiel um Platz 5 gegen Miersdorf/Zeuthen ließ mich nichts Gutes ahnen. Und das Spiel zeigte dann auch: die Luft war raus. Nur eine Torchance durch Stina im ganzen Spiel. Die Eintracht ging gleich mit dem ersten Angriff in Führung und verließ den Platz als 4:0 – Sieger.
Aber ich will hier unseren Mädels keinen Vorwurf machen, vielleicht waren meine eigenen Erwartungen selbst ein bisschen hoch. Man darf auch nicht vergessen, die Mädels sind im Höchstfall 18 Jahre alt und haben hier wieder eine Menge dazugelernt.
Das Turnier endete wie folgt: Glückwunsch dem neuen Hallenlandesmeister FSV Forst Borgsdorf, dem Vize SpG Gießmannsdorf/Lübben und dem drittplazierten FSV Babelsberg 74. Auf den weiteren Plätzen folgten: SpG Stahl Brandenburg/Borussia Belzig, SV Eintracht Miersdorf/Zeuthen, Turbine Potsdam III, SV Rot-Weiß Flatow, und der SV Blau-Weiß Ladeburg.

Turbine 3
Trainer Markus Hautzendorfer bot folgendes Team auf:
(hinten von links)
Henriette „Heni“ Greulich, Maxi Espig, Stina Weil, Kim Lasser, Michelle „Mikke“ Lasser
(Vorn von links)
Marie Ebelt, Mercedes „Meci“ Ulbricht, Mirjam Reinicke




Ein Besonderes Tor

TURBINEFANS-1

Frauen-Landesliga: SG Basdorf/Wandlitz – Turbine Potsdam III 0:2
6.11.2014

von Micha

Den Samstagabend verbrachte ich bei Freunden in Basdorf. So blieb ich am Sonntag gleich vor Ort. Die Mädels haben sich ehrlich über meine Anwesenheit gefreut.
Da die Gastgeberinnen im Tabellenkeller stehen, waren sie hauptsächlich aufs Toreverhindern bedacht und standen sehr defensiv. So kam es darauf an, permanent über außen zu kommen und die Standards zu nutzen. Zunächst spielte Mikke ihre enorme Schnelligkeit aus und servierte für Jasina und auch Meline. Aber die keeperin war auf dem Posten. In der 9. Minute dann so ein Standard: Mikke trat eine Ecke mit viel Effet. Die Turbinen kamen nicht ran und bei den Gastgeberinnen verließ sich Eine auf die Andere. Schließlich landete der Ball ohne Zwischenberührung im Tor – 0:1. Ein besonderes Tor! Eine direkt verwandelte Ecke gibts doch eher selten zu sehen. Hatte ich schon einmal erwähnt, daß Mikke die berühmte „31“ trägt?
Unsere jungen Turbinen hatten das Spiel unter Kontrolle. Aber jeder weiß, wie schwer es ist, solch einen vielbeinigen Abwehrriegel zu knacken. Aber die eine oder andere Chance ergab sich doch: In der 17. Minute schoß Mikke drüber, an allen anderen Chanchen war sie beteiligt. So servierte sie für Meline oder trat gefährliche Ecken. In der 42. Minute ließ die Keeperin einen Eckball durch die Hände rutschen. Aber leider war keine Turbine zur Stelle. Trotzdem mußte der Ball von der Linie gekratzt werden, sonst wär der auch drin gewesen. So ging es mit 1:0 aus Turbinesicht zur Pause.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Chancen boten sich für Sabrina und Meline. Dann in der 63. Minute eine schöne Szene: Meline führte den Ball und sah die startende Kim. Ein genauer Pass in den Lauf und mit einem placierten Flachschuss ins lange Eck erzielte Kim das 2:0 aus Turbinesicht. Marie und Mikke hätten noch erhöhen können. Zwei Minuten vor Schluß dann noch mal Mikke: Sie überläuft die Abwehr, ihren Schuß kann die Keeperin zunächst klären. Den Nachschuß setzte Marie per Bogenlampe auf die Lattenoberkante. So bliebs beim 2:0 Sieg der Turbinen. Damit haben sie ihren
3. Tabellenplatz verteidigt und das war heute das Werk von: Mercedes Ulbricht, Sabrina Splitt, Maren Brüggemann, Marie Ebelt, Laura Mahnkopf, Michelle „Mikke“ Lasser, Kim Lasser, Maxi Espig (SF), Meline Andermann, Jasina Schilling (61. Miriam Reinicke) sowie Hanna Eisenblätter (61. Sarah Dölger).
Wer sich diese jungen Turbinen mal anschauen möchte: Am Sonntag, den 23.11. um 13 Uhr steigt in der Waldstadt das Spitzenspiel gegen den FSV Babelsberg 74. Das gehts um Einiges. Unterstützung hätten die Mädels auf alle Fälle verdient.




Bisher ohne Schlappe

Turbine Potsdam III – SG Sieversdorf

von DJ Edison

Mannschaft:

12 – Mercedes Ulbricht (Tor)
2 – Sabrina Splitt
4 – Maren Brüggemann
8 – Laura Mahnkopf
11 – Michelle „Mikke“ Lasser
13 – Maxi Espig (SF)
15 – Meline Andermann
17 – Kim Lasser
18 – Hanna Eisenblätter (ab 53. Minute)
19 – Sarah Dolger
20 – Miriam Reinicke
21 – Jasina Schilling
23 – Josefine Schlichting (ab 46. Minute)
32 – Elisa Larisch (ab 66. Minute)
22 – Saskia Bude (Ersatztorwart)

Eigentlich wollte ich an diesem Tag, es war der 2.11., zum Pokalsspiel ins Karli von der ersten Mannschaft , die gegen Herford antrat, fahren. Aber ich hatte mich dann anders entschieden und bin nach Waldstadt gefahren. Dort spielte die Dritte um das Trinergespann Markus Hautzendorfer und Gordon Engelmann gegen SG Sieversdorf. Von der Papierform her eine enge Kiste, was es dann auch war. Aber erst mal der Reihe nach. Es ging gleich mit Volldampf in die Partie. Die Turbinen zeigten erstmal, wo der Hammer hing. Nach 240 Sekunden die erste Großchanche durch Mikke, die nur den Querbalken traf. Drei Minuten später war es wieder Mikke, die bis zum 16er rannte, aber statt selbst abzuziehen, lieber noch einmal flankte. Die Mädels machten weiter Druck. Ecke von Mikke und Kim köpft die Kugel auf die Reuse. Jetzt fingen die Gäste an, Fussball zu spielen und kamen in der 16. MInute bis vors Tor vom Mercedes, die mit einer schönen Parade die Null hielt. In der 26. Minute eine kuriose Szene: Mikke schiesst aufs Tor, die Abwehr von Sieversdorf wollte eigentlich retten, doch urplötzlich zappelte der Ball im Netz. Was war passiert? Mikke schoss aufs Tor, der Ball wurde unglücklich von Sieversdorf’s Abwehr abgefälscht. So kam die glückliche Führung für unsere Mädels zustande – 1:0. Es passierte danach nicht viel, bis Mikke in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts wieder Aluminium traf, den Rebound konnte Kim nicht nutzen und verzog. So ging es nach 48 gespielten Minuten mit einer 1:0-Führung zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt erstmal ein Wechsel auf Seiten der Turbinen. Josefine kam für Jasina aufs Feld. Wie in der ersten Halbzeit versuchten die Mädels das Heft in die Hand zu nehmen. In der 52. Minute hatte Kim eine Chanche, die sie jedoch verstolperte. Dann wurde wieder gewechselt, Hanna kam für Sarah auf den Rasen und weiter gings im Text. Turbine machte immer wieder Druck, kamen bis vors Tor und brachten den Ball nicht über die Linie. In der 59. Minute durfte Mercedes mal wieder eingreifen. Sieversdorf hatte eine Tormöglichkeit aus abseitsverdächtiger Position, doch Mercedes hielt ihren Kasten sauber. Von nun an übernahm Sieversdorf das Kommando und hatte viele Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, doch sie vergaben. Zwischenzeilich wurde Elisa für Maren eingewechelt, ansonsten gab es nicht viel zu vermelden, außer daß sich Mikke die Kugel im Mittelfeld erkämpfte, vors Tor rennt und vergibt. Das geschah in der 73. Minute. Bis zum Schlußpfiff noch Chancen hüben wie drüben, aber Turbine rettete die Führung.
Nach 93 Minuten war das Spiel vorbei und die Mädels waren bis dahin ungeschlagen, aber lt. aktueller Tabelle auf Platz drei hinter Eintracht Miersdorf und Babelsberg 74.