FRAUENPOWER

Turbine Potsdam III. Frauen – Ludwigsfelder FC 4:1

27.2.2022 von DJ Edison

Na endlich. Nach mehreren Monaten Zwangspause, meldet sich der Fussball wieder zurück. Mein persönlich letzter Bericht datiert vom letzten Jahr. Heute, nach langer Zeit, wird wieder Fussball in der Waldstadt gespielt. Das fing erstmal gut an, nämlich mit Kontrollen des Impfstatus der Zuschauer am Eingang, aber ohne Maskenpflicht. Es spielte unsere Dritte gegen gegen Ludwigsfelde. Da bin ich gespannt, wie sich unsere Dritte verkauft. Unsere Dritte hat sich personell verändert, aber auch einige Stammspielerin sind noch mit von der Partie.
Es ging etwas langweilig los. Dann in der 5. Minute der erste vernünftige Angriff unserer Mädels mit einem Abschluß von Leo. Praktisch im Gegenzug die kalte Dusche gegen unsere Frauen. Urplötzlich landete der Ball im Netz gegen unsere Mädels – 0:1. Da sah Freya im Kasten nicht gut aus. Turbine gab nicht auf und machte Dampf. In der 12. Minute versuchte es Lulu, aber sie verzog nur knapp. Das Spiel verbesserte sich von Minute zu Minute bis zur 24. Minute, als Franzi sich wunderbar durchsetzte und den Ausgleich zum 1:1 erzielte. Das Match plätscherte so ein wenig dahin. In der 31. Minute versuchte es mal Lulu, aber sie scheiterte. Drei Minuten später kam Leo gefährlich vor’s Ludwigsfelder Tor und locht zur 2:1-Führung ein. Ein Riesenjubel bei den Turbineanhängern. Unsere Turbinen nahmen nun das Heft in die Hand und hatten etliche Möglichkeiten. In Minute 39 erhöhten unsere Turbinen durch Kea, Nach Vorlage von Leo, sogar auf 3:1. Mit diesem Ergebnis ging es zur Halbzeitpause.
Ohne Wechsel kamen unsere Turbinen wieder auf das Feld. erst in der 60. Minute versuchte Amelie aus halbrechter Position zum Erfolg zu kommen. Fünf MInuten später kam Amelie erneut vor den Lu-Kasten, aber dir Torhüterin verhinderte Schlimmes. Das Spiel entwickelte sich in Halbzeit zwei zu einer rassigen Partie. In der 72. Minute versuchte es Leo mal wieder, aber der Ball segelte knapp über die Querlatte. In der 78. Minute kam Nele für Meline und in der 81.Minute wurde Kea durch Sarah ersetzt. Unsere Mädels machten weiterhin Dampf und kamen zu Torchanchen, insbesondere die Vorstöße über rechts von Amelie. Dann in der 87. Minute kam Leo gefährlich vor*s Tor und wuchtete die Kugel zum 4:1 ein. Mann war das ein Hammer !! Mit diesem Ergebnis endete auch die Partie.
Nun. Unsere Dritte hat mal wieder gezeigt, daß Fussball wieder Spaß machen kann. Die erste Halbzeit war so lala, aber die zweite Halbzeit war ’ne komplett Andere. Diesen Sieg haben sich unsere Mädels regelrecht verdient. Glückwunsch auch an die Gegnerinnen aus Ludwigsfelde, die immer gut mithielten.
Unser Trainergespann Gordon Engelmann und Matthias Storch hatten folgende Spielerinnen aufgestellt: Freya Uhrlau (TW), Josephine Klein, Franziska „Franzi“ Helmke, Josephin Matthees (C), Amelie Spliesgart, Leonie „Leo“ Nguyen Van, Meline Andermann (78.Minute Nele Schrobdorff), Vanessa Storch, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Kea Tammen (81. Minute Sarah Lindner) sowie Emelie Kreuzer.

 

 

 




…..UND DA SCHLUGEN SIE SICH SELBST

Frauen-Landesliga: Ludwigsfelder FC – Turbine Potsdam III 4:3

19.9. 2021 von Micha

Der Kader unserer Dritten ist einer hohen Fluktuation unterworfen. Ist auch verständlich. Im Alter zwischen 17 und 23 zählen im Breitensport dann andere Prioritäten, wie Auslandsjahr bzw. die Berufsausbildung. Manche Mädels hören dann auch ganz auf. So hat unserTeam seit Jahren damit zu kämpfen, ohne etatmäßige Keeperin auskommen zu müssen. Die beiden etatmäßigen Stürmerinnen Freya Uhrlau und Luisa „Lulu“ Jungnickel mussten heute im Tor bzw. in der Abwehr aushelfen und fehlten natürlich vorn, insbesondere Freya mit ihrer Schnelligkeit. Das sollte sich heute bemerkbar machen.


Der Turbine-Kreis

Das Spiel begann und beide Teams gingen gleich voll zur Sache. Stück für Stück setzten sich unsere Turbinen in der gegnerischen Hälfte fest und es ergaben sich auch 2 bis 3 gute Chancen. Leider verletzte sich Kea nach 18 Minuten und wurde durch Lya ersetzt. Anschließend verflachte das Spiel ein wenig und fand hauptsächlich zwischen den 16ern statt. Aber nach einer halben Stunde zog es wieder an und der LFC überlief unsere Abwehr. Der Schußversuch verfehlte das Turbinetor nur knapp. Nach 33 Minuten gab’s dann einen langen Ball auf Leonie. Diese stand frei, umkurvte die Keeperin und vollendete zum 1:0 aus Turbinesicht. Herrlich gemacht ! Aber die Freude wehrte nicht lange. Mit einem Flachschuß glichen die Gastgeberinnen drei Minuten später zum 1:1 aus. Unsere Dritte trat weiter dominant auf, vergaß aber das Toreschießen: Lya zu Leonie in den Lauf – die Keeperin parierte. Eine weitere gute Chance setzte Leonie neben das Tor. Die größte Chance hatte erneut Leonie, als in der 45. Minute ein Angriff über rechts lief und Leonie erreichte. Ihr Schuß prallte an der Keeperin ab. Den Nachschuß setzte sie knapp über’s Tor. Nein! Es war zum Haare raufen. So ging es mit 1:1 in die Pause. Unsere Turbinen hätten mit 2:1 oder 3:1 führen müssen ! Aber da sie das Toreschießen vergaßen, sollte sich das später rächen.

Zu Beinn der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel so dahin, ohne daß Wesentliches passierte. Dann jedoch in der 52. Minute senkte sich ein Freistoß des LFC als Bogenlampe ins lange Eck und brachte die Gastgeberinnen mit 2:1 in Front. Das sah Freya keine Abwehrmöglichkeit. Aber schon im Gegenzug in der 53. Minute klingelte es wieder; Ein hoher Ball – die Keeperin und eine Feldspielerin des LFC behindern sich (und mussten anschließend behandelt werden) – der Ball kam zu Leonie, die zum 2:2 ausglich. Ein Alleingang von Leonie, den sie zu schwach abschloß und ein Freistoß von Josi M., der den Pfosten traf, aber Niemand zum Abstauben da war (wieso eigentlich nicht ?) hätten unsere Turbinen erneut in Führung bringen können. Auch Lya hatte in der 62. Minute die Führung auf dem Fuß, als sie die Abwehr überlief und versuchte, die weit draußen postierte Keeperin mit einem Heber zu überwinden. Aber der Ball ging leider drüber. So blieb es dann in der 74. Minute unserer Nr. 17 (k.A) vorbehalten, nach einem schönen Lauf und einem halbhohen Schuß ins lange Eck die erneute, längst fällige Turbineführung zum 3:2 zu erzielen. In der 80. Minute gab’s dann m wieder einen Freistoß für den LFC. Der Ball flog schön über die Mauer zum 3:3 ins Netz. Mist ! Zu allem Überfluß gab’s dann in der Nachspielzeit ein Gewimmel vor’m Turbinetor, welches die Gastgeberinnen zum 4:3-Siegtreffer nutzten.


Freya beim Abschlag


Alle auf einem Haufen


„Wo laufen sie denn ?“

Fazit: Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, daß das Endergebnis den Spielverlauf, speziell den in der ersten Halbzeit, umdrehte. Aber es ist eine alte Fußballweisheit: wenn du vorn die Buden nicht machst, klingelt es hinten. Da habe ich Freya und Lulu im Angriff doch sehr vermisst. Aber sie wurden ja hinten gebraucht. Und man sollte Freya bei den Gegentoren keinen Vorwurf machen. Sie ist eben keine gelernte Keeperin. Tja, so haben sich unsere Turbinen heute selbst geschlagen und eine vermeidbare Niederlage kassiert. Trainer Gordon war stocksauer. Er sah auch wie immer Dinge, die mir als Laien gar nicht auffielen. Aber das wird er mit dem Team noch auswerten.
Die Trainer Gordon Engel und Matthias Storch hatten heute folgende Turbinen im Aufgebot: Freya Uhrlau (TW), Josefine „Josi“ Matthees (SF), Kea Tammen (17. Lya Bergemann), Josephine Klein, Nr. 17 (k.A.), Luisa „Lulu“ Jungnickel, Leonie Nguyen van (74. Sarah Lindner), Emelie Kreutzer, Annika Hanauer sowie Johanna „Jojo“ Herholz (68. Tabea Kleibs).




bald nun ist hallenzeit…..

Ich weiß nicht, wie’s Euch geht. Aber ich reagiere mit zunehmendem Alter immer empfindlicher auf Kälte. So auch an diesem Wochenende. Da freue ich mich schon auf die Hallensaison, denn da ist es wärmer. Aber erstmal standen für mich an diesem Wochenende drei Spiele an. Und zwar:

B-Juniorinnen-Landesliga: SV Falkensee/Finkenkrug – Turbine Potsdam II 4:1    16.11.2019   sowie:
D-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam – Ludwigsfelder FC 8:0
Frauen-Landesliga: Turbine Potsdam III – Storkower SC 3:0

17.11.2019 von Micha (Text/Fotos) und Bernd Gewohn (Fotos Turbine 3)

EINE HARTE LANDUNG

Der Samstag war kalt und vernieselt. In Falkensee kommt dann noch dazu, daß es dort zwar eine sehr schöne Anlage gibt, die aber auch sehr windanfällig ist. Passende Kleidung war angesagt und für unsere jungen Ladies entsprechend eine vernünftige Erwärmung. Nach zwei vorangegangenden Niederlagen kam’s für unsere Mädels darauf an, den Bock umzustoßen, während die Gastgeberinnen die drei Punkte brauchten, um den Anschluß an Spitzenreiter Energie Cottbus nicht zu verlieren. Einen Schönheitspreis gab’s also heute nicht zu gewinnen. Es wurde eher das von mir erwartete Kampfspiel.


Shake Hands vor’m Anpfiff

Das Spiel begann mit einem Hin und Her ohne Vorteile für ein Team. Nach 6 Minuten versuchte es Eva mal von rechts, aber die Keeperin konnte sicher parieren. Beim Gegenzug galt für Turbinekeeperin Amy Lu das Gleiche. Das Spiel zog nun an und erneut stand Amy Lu im Mittelpunkt. In Minute 16 zeigte sich, daß in solchen Spielen Standards wichtig sein können. Franzi trat eine Ecke von rechts. Der Ball kam hoch rein und Mary stieg zum Kopfball hoch. Aber sie verpasste den Ball, der dann der hinter ihr lauernden Justine vor die Füße fiel. Die suchte kurz die Lücke und schob zum 1:0 für unsere Turbinen ein. Nun ja, ich dachte: „da geht was“, zumal Maxi mit einem weiteren Versuch die Keeperin prüfte. Aber die Freude währte gerade einmal sechs Minuten. Es war eine Szene, wie sie leider heute öfter vorkam: die SV-Mädels suchten am Strafraum ihre Schußchance. Dreimal rief Trainer Chris: „Fuß vor!“. Aber unsere Mädels hatten ihre Füße wohl in der Kabine gelassen, so daß Falkensee’s Nr. 10 die Lücke fand und zum 1:1 ausglich (22.). Weiter ging’s. Nach einem schönen Zusammenspiel mit Justine bekam Lya aus spitzem Winkel leider keinen Druck auf den Ball. Maxi versuchte es von rechts, schoß aber drüber (29.). Eine Minute später zeigte der SV, wie man es richtig macht: ein (zugegeben) schöner Angriff über rechts. Diesmal hatte ihre Nr 10 zentral mehr Platz und ließ sich diese Chance nicht entgehen – 1:2 aus Turbinesicht. Bis zur Pause tat sich nichts Wesentliches mehr und so endeten diese ersten 40 Minuten mit der 2:1-Führung der Gastgeberinnen. Noch war Alles drin. Aber schon bis hierher fiel mir auf, daß Falkensee in der Vorwärtsbewegung einfach zwingender war, mehr den direkten Weg zum Tor suchte. Aber mein Optimismus blieb.
Mit Wiederanpfiff machten die Gastgeberinnen allerdings klar, wer Frau im Hause ist. Sie machten ordentlich Dampf und setzten unsere Mädels gehörig unter Druck. Zwar gelang es den Turbinen zunächst das Tor sauber zu halten, aber auf’s Spiel bekamen sie keinen Zugriff mehr. Und wenn Du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu ! 58. Minute : Laura wollte den Ball vor’m Tor wegschießen und schoß aber eine Gegnerin an. Der Ball kam zu Amy Lu, aber die traf ihn nicht, sondern haute drüber. So rollte der Ball zum 1:3 in’s Tor. Blöd gelaufen ! Das war dann auch der Knackpunkt. Zwar gab’s noch ein paar Ecken bzw. Maxi und Mary prüften die Keeperin. Obwohl es unsere Mädels ehrt, daß sie es nochmal versuchten, war doch die Luft raus. Erst Recht, als sie in der 67. Minute ausgekontert wurden und Falkensee auf 4:1 erhöhte. Es hätte sogar in den letzten 5 Minuten ein Debakel werden können. Amy Lu musste 2x im 1:1 klären und einmal rettete der Pfosten ! So blieb beim Abpfiff ein ernüchterndes 1:4 aus Turbinesicht.
Was nun ? Zu Saisonbeginn sahen Viele (und ich gehörte dazu) die Meisterschaft als realistisches Ziel an. Die letzten drei Big-Points-Spiele, vor Allem dieses in Falkensee, zeigten aber, was dazu noch fehlt. Ein Tor in diesen drei Spielen ! Nicht mal aus dem Spiel heraus, sondern durch ein Standard – da sieht Jeder, wo der Schuh drückt ! So geht der Sieg der Falkenseerinnen (auch aufgrund der zweiten Halbzeit) auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Für unsere Mädels kommt es nun darauf an, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern nach vorn zu schauen. Häkchen drunter und von Spiel zu Spiel schauen. Mal sehen, wo die Reise noch hingeht. Im Fußball sind schon dolle Sachen passiert….. Siehe Turbine 2008/2009 oder letzte Saison zwischen Bayern und Dortmund. Dieses Spiel abhaken sollten neben den Trainern Chris Helwig und Marco Zastrow: Amy „Amy Lu“ Linstedt (TW), Eva Wuttich, Maxine „Maxi“ Schwarz, Marie Sandmann, Mary Krüger, Lya Bergemann, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse, Kira Siegert, Selma Bart sowie Fabienne Liche.

VOR DER HALLENSAISON NOCHMAL AUFGEDREHT

In den Berichten über unsere E2/D1 habe ich oft genug erwähnt, daß hier sehr deutlich die Handschrift von Trainer Patrick Mackaus zu sehen ist. Die Mädels verstehen, was er will und haben seine Spielidee verinnerlicht. Seit Patrick dieses Team übernommen hat, zeichnen sich die Mädels in meinen Augen vor Allem durch zwei Dinge aus: Geduld, wenn ein Spiel mal nicht gleich so läuft und Tore fallen, als auch durch Torgefährlichkeit aus allen Mannschaftsteilen heraus. Das schließt Keeperin Sophia mit ein, die in der Vorsaison immerhin vier Treffer erzielte. Heute nun war der Ludwigsfelder FC bei kaltem Regenwetter zu Gast. Beim letzten Aufeinandertreffen gab’s einen hohen Turbinesieg. Ich war gespannt, wie sich der LFC inzwischen entwickelte.


„Aufstellung bitte !“

Die ersten 20 Minuten standen im Zeichen der Abwehrreihen. Henni, Lara und Alina ließen ihre Gegnerinnen kaum in Tornähe und so auch Nix anbrennen. Die Gäste stellten sich keineswegs hinten rein. Ihre Spielanlage sah richtig gut aus. Unsere Mädels hatten vorn so ihre Möglichkeiten. Aber entweder verteidigte der LFC geschickt oder das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Aber wie eingangs erwähnt, ließen sich unsere Turbinchen nicht aus der Ruhe bringen. Und so dauerte es eben bis zur 22. Minute, als Piri durch war und das 1:0 erzielte. Das wirkte wie ein Katalysator, denn schon eine Minute später gab’s Eckball für unsere jungen Ladies. Leni spielte ihn zurück auf Alina, die sah Henni in Position – 2:0. Auch wenn unser „kleiner Pitbull“ Leni heute zunächst im Sturm aufgeboten wurde, so sind alle drei Beteiligten doch etatmäßige Abwehrspielerinnen. Soviel zum Thema „Torgefährlichkeit aus allen Reihen“ ! Ganz ehrlich: Irgendwie konnten mir die Gäste leid tun. 20 Minuten zeigten sie ein für ihre Verhältnisse hervorragendes Spiel, aber nun zeigten die Turbinen doch, wer Frau im Hause ist. Denn sie waren auf den Geschmack gekommen. Ein schöner Angriff kam zu Leni, aber ihr Versuch ging vorbei. Auch wenn unser „kleiner Pitbull“ ohne Torerfolg blieb, erfüllte sie doch ihre Aufgabe: vorn schaffte sie Lücken oder bereitete für ihre Kolleginnen vor, um später in der Abwehr ihre Frau zu stehen. So hatten eben Andere aus der Zielwasserpulle getrunken. Zunächst betraf dies auch Nicky, die in der 26. Minute auf 3:0 erhöhte. Die letzten vier Minuten bis zur Pause gab’s weitere gute Möglichkeiten, aber es blieb dabei.


Tanz den Fußballwalzer


„Na, Sophia hat vielleicht Nerven !“


Lara in Action


Piri von Gegnerinnen unzingelt

Es würde mich mal interessieren, was Piri in ihrer Zielwasserpulle hatte. Es muss purer Tokayer gewesen sein (ihre Mama ist Ungarin). Sie hatte ja schon das 1:0 erzielt. Aber die zweite Halbzeit sollte IHRE Halbzeit werden ! Gleich in der 33. Minute landete ein Abstoß vor ihren Füßen – 4:0. Unsere Turbinchen hatten das Spiel jetzt voll unter Kontrolle und die Gästemädels hatten alle Füße voll mit Abwehrarbeit zu tun, was sie aber weitestgehend fair taten. Hinten herum neu aufzubauen gehört dabei zu den taktischen Mittel unserer Mädels. Dabei wird Keeperin Sophia immer mit einbezogen. Sie hat einen mächtigen Bums und ich war mal dabei, als sie nach einem Rückpass den Ball ins gegnerische Tor beförderte. Heute wird sie über diese Art Beschäftigung froh gewesen sein. In ihrem Kerngeschäft wurde sie in der zweiten Hälfte nicht gebraucht und so konnte sie sich bei der Kälte warmhalten. Der Regen hörte langsam auf und so konnte man es aushalten.


Henni und Sophia beim Freistoß


Piri (mit Mütze) hat zum 4:0 abgezogen

Die Turbinen stürmten fleißig weiter und in der 37. Minute verwertete Piri mit einem schönen Schuß ein Nicky-Zuspiel zum 5:0. Zwei Minuten später gab’s eine genaue Kopie dieses Tores und mit dem 6:0 erzielte Piri nicht nur ihr bis dato viertes Tor, sondern in Hälfte zwei auch einen lupenreinen Hattrick ! Und es war nicht ihr Letztes: in der 44. Minute setzte sie sich im Gewimmel durch und zog ab – 7:0. Da konnte auch die ansonsten gute Keeperin Nichts mehr retten. Aber so langsam fiel auf, daß unsere Mädels beim Abschluß mit der Konzentration nachließen. Etliche tolle Möglichkeiten blieben ungenutzt, besonders zum Ende der Partie hin. So blieb es Annemarie vorbehalten, in der 47. Minute den 8:0-Endstand zu erzielen. Dabei muss man aber erwähnen: Piri stand zentral mit Ball am Fuß und von Gegnern umringt. So gab sie den Ball weiter zur rechts besser postierten Annemarie und der Rest ist bekannt.
So konnten unsere jungen Turbineladies auch ihr letztes Freiluftspiel überzeugend gestalten. Eines zeigte sich wieder: heute war es Piri, ein ander Mal ist es Nicky oder, oder,…… Das macht das Team unberechenbar und die Gegner können sich nicht nur auf eine Turbine konzentrieren. Und dann sind da ja noch die Mädels aus Abwehr und Mittelfeld, die auch ihre Tore machen. Nun freue ich mich auf die Hallensaison. Da ist es wärmer und die Turbinchen geben bestimmt auch da Anlaß, das Eine oder Andere zu feiern. An der Seite von Trainer Patrick Mackaus ließen mich heute die Kälte ertragen: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Nicky Rohloff (SF), Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Joy Killat, Alina Staake, Nina Thoma, Annemarie Pulina sowie Lara Köcer.


Unser „kleiner Pitbull“ Leni im Zweikampf
(von Phine (6) beobachtet)


Lara setzt ihre Größe ein, Nicky (4) schaut zu


Leni flankt vor’s Tor


Piri erzielt das 7:0,
die Keeperin kommt zu spät


Nicky beim Eckball

AUCH NACH ZEHN JAHREN IMMER NOCH WAS NEUES

Seit gut zehn Jahren ziehe ich mit unseren Nachwuchs – bzw. Breitensportteams durch die Lande und habe dabei auch diverse Teams des Storkower SC kennengelernt. Die Storkower Frauen zu sehen, war für mich trotzdem heute eine Premiere ! Bevor ich zum Spiel komme, möchte ich mich bei Bernd Gewohn bedanken, der mir seine Fotos vom Spiel zur Verfügung stellte. Mit seiner Kamera und am Spielfeldrand ist doch was ganz Anderes als ich mit meinem Smartphone aus der Entfernung.


Eimarsch der Gladiatorinnen


Unsere Dritte beim Huddle

Da der Regen aufgehört hatte und die Temperaturen erträglich wurden, hielt auch meinen gute Laune vom D1-Spiel an. Bei unseren Dritten Frauen feierte heute Konstantina „Konni“ Kalientzidou ihre Premiere im Turbinetrikot. In den ersten 20 Minuten war’s ein verteiltes Spiel. Zwar mit wenig Chancen, aber ohne langweilig zu sein. Chancen ergaben sich insbesondere für Patti bzw. Konni (per Kopf). So nach 30 Minuten hatten unsere Turbineladies mehr vom Spiel, nur der finale Pass bzw. Abschluß ließ hier und da zu wünschen übrig. Daß es mir mittlerweile richtig Spaß macht, unsere Dritte zu sehen, liegt nicht nur an der heute wieder soliden Abwehrarbeit, sondern auch an Szenen wie in der 39. Minute: am Mittelkreis schnappte sich Gesa das Leder und setzte zu einem unwiderstehlichen Solo an, welches sie gekonnt mit dem 1:0 vollendete ! Enfach Klasse ! Aber die Gäste vom SSC waren ja auch noch da. Ein scharfer Kopfball zischte in der 43. Minute nur knapp am Turbinetor vorbei. Da hätte die gute Nora im Turbinetor keine Chance zum Reagieren gehabt. So war ich für’s Erste zufrieden und diese beiden Szenen machten Lust auf die zweite Halbzeit.


„Na, wer will ihn haben ?“


Seitenwechsel und der „Assi“ schaut gelangweilt zu


Meli (15) und Helen (17) machen Action im 16er


Gesa hat getroffen


Storchi marschiert


Helen „Oooch!“

Zu Beginn der zweiten Hälfte waren unsere Turbinen zwar mehr am Ball, die ersten zwei Möglichkeiten gehörten aber den Gästen: eine Flanke pflückte Nora sicher runter, um später auch im 1:1 zu klären. So blieb es abwechslungsreich und für die Turbinen hatte Lulu in der 64. Minute eine Chance, schoß aber vorbei. Die Möglichkeiten häuften sich und so langsam sollten unsere Mädels mal wieder Eine nutzen, denn in der 66. hatte der SSC eine dicke Möglichkeit nach einer Ecke, aber Nora tauchte rechtzeitig ab. In Minute 72 kam Nora plötzlich ganz weit raus (ich dachte schon „zu weit“), konnte aber Gott sei Dank im 1:1 klären. Es roch irgendwie nach Gegentor und die Schlußphase brach an. Da fasste sich Lulu in der 83. Minute ein Herz und setzte über links ein Solo an. Sie zog nach innen und vollendete zum 2:0. Da war ein allgemeines Aufatmen zu spüren, denn das Spiel war nie langweilig und der Ausgleich lag hier und da in der Luft. Nun dachten sich unsere Turbineladies: „Angriff ist die beste Verteidigung“ und wollten den Sack entgültig zubinden. Zunächst scheiterte Lulu mit einer weiteren Chance an der Keeperin. In der 89. Minute aber setzte sich Meli mit einem Dribbling im 16er durch und tunnelte noch die Keeperin – 3:0. Kurz darauf erfolgte auch der Abpfiff und unsere Mädels hatten den nächsten Sieg eingefahren.
Wie bereits erwähnt: es macht Spaß, unserer Dritten zuzusehen. Klar ist noch Luft nach oben. Aber man sollte nicht vergessen, es sind Breitensportlerinnen. Mir war heute wichtig, daß ich mich bei diesen Temperaturen am Spiel unserer Turbineladies erwärmen konnte. Für diese „Wärme“ sorgten unter der Leitung von Gordon Engelmann und Matthias Storch: Nora Mendel (TW), Meline „Meli“ Andermann, Vanessa „Storchi“ Storch, Konstantina „Konni“ Kalientzidou (77. Vanessa „Nessi“ Vogt), Josephin „Josi“ Matthees, Stina Weil (SF), Luisa „Lulu“ Jungnickel (89. Annika Hanauer), Theresa „Tessi“ Wagner, Patrizia „Patti“ Schulze-Bodemann sowie Gesa Ponick


Unsere siegreichen Turbineladies


Patti im Zweikampf


Josi mit perfekter Haltung


Nora verläßt ihr Revier


Soccerwrestling


Meli im Sandwich


Seite an Seite mit Tessi


Helen (17) und Lulu bei der „Menage á Trois“


Stina ist den Gegnerinnen zu schnell


Lulu (19) hat getroffen


„Drei auf Lulu ist feige“…..


…..aber sie setzt sich durch


„Das sind keine Wattebällchen“
Gesa beim Einwurf




Das ende eines Aberglaubens – oder: ein sonn(en)tag trotz schmuddelwetter

Lange Zeit herrschte ja der Aberglaube, die Turbinen könnten bei Regen- oder Schmuddelwetter nicht gewinnen. Damit wurde nun an diesem Sonntag ordentlich aufgeräumt. Die D2/C2 musste am diesem Wochenende 2x in Pessin ran (gegen Jungs und Mädels) und kehrte an beiden Tagen jeweils mit einem 3:0-Sieg heim. Unsere E1-Grashüpfer siegten in Storkow mit 21:0 (!) und unserer Zweiten gelang nach dem 1:8 in Bremen mit dem 5:1 gegen Andernach auch spielerisch ein beeindruckender Befreiungsschlag. Na und unsere Erste zeigte in Sand, daß der Dreier gegen Leverkusen seine Wirkung nicht verfehlte. Und dann sind da noch zwei Spiele, von denen ich zu berichten habe:

D-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam I – BSC Preußen 07 7:0
Frauen-Landesliga: Turbine Potsdam III – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 3:2

3.11.2019 von Micha

VON EINEM HUNGRIGEN PITBULL UND NACHRÜCKENDEN TALENTEN

Beim Spiel der D1 zeigte sich heute mal wieder, daß unser „kleiner Pitbull“ Leni sich dann am wohlsten fühlt, wenn ihre Gegenspieler_innen zwei Köpfe größer sind. Nach zwei Minuten verpaßte sie einer solchen Gegnerin Knoten in die Beine (sprich, sie setzte sich im Zweikampf durch), bediente die zentral stehende Nicky und die schob zum 1:0 ein. Leni’s Gesicht war anzusehen, daß sie noch „Hunger auf Mehr“ hatte. In der Folge bauten unsere Turbinchen permanenten Druck auf und erarbeiteten sich mehrere gute Chancen. Aber da blieb dann auch Einiges liegen.
Ob bewusst oder unbewusst – zwei Turbinen hatte ich heute besonders im Blick: Annemarie und Emma. Emma ist wie ihre ältere Schwestere Maxi (D2/C2) unheimlich schnell. Das sah man auch heute wieder. Manchmal frage ich mich scherzhaft, ob die Beiden am Spieltag „Jagdwurst“ zum Frühstück haben. Annemarie gehört zu den Mädels, die aus Altersgründen in die „D“ hochgezogen wurden. Nach 18 Minuten trat sie dann entscheidend in Aktion: zentral stehend drehte sie sich mit Ball am Fuß einmal um die eigene Achse. So band sie zum Einen zwei Gegnerinnen und verschaffte so Leni Zeit, sich freizulaufen. Dann bekam Leni den Ball und „biß“ zu – 2:0. So ging es weiter. Die Gäste kamen kaum über die Mittellinie. Und wenn, war bei Lara, Alina und Abwehrchefin Henni Endstation. So war Keeperin Sophia in den ersten 30 Minuten hauptsächlich damit beschäftigt, sich warm zu halten. Nachdem nach 21 Minuten ein Nicky-Schuß an den Pfosten knallte, spielte Nicky in der 25. zwei kluge Doppelpässe mit Piri und hebelte so die BSC-Abwehr aus. Sie sah Annemarie in Position und diese vollendete zum 3:0. Es dauerte bis zur 30. Minute, bis die Gäste überhaupt das erste Mal vor’s Turbinetor kamen. Aber Sophia brauchte nicht eingreifen und so ging’s nach 30 Minuten mit 3:0 in die Pause. Mir gefiel u.a., wie Piri als Kapitänin lautstark Kommandos gab und ihre Mädels antrieb. Blieb nur noch, daß sie den einen oder anderen Treffer beisteuert.


Lara (15) schaut, was Piri im Gewimmel so treibt


Bei Gegenspielerinnen zwei Köpfe größer
fühlt sich Leni (2) wohl


„Hilfe, ein Ball !“


„Pärchenbetrieb“


Die Gegnerin ist größer, aber Emma ist schneller


Bei Henni ist Endstation


Die Halbzeitansprache

Und wieder einmal hat eine Spielerin meine Gedanken gelesen. Diesmal war es Piri. Nachdem sie es in der ersten Hälfte schon mehrfach versuchte, probierte sie es in der 35. Minute erneut. Die Keeperin klatschte nur nach vorn ab, Piri blieb sehr aufmerksam und setzte nach – 4:0. Zwei Minuten später gehörte sie wieder zum „Täterkreis“: sie trat von rechts eine scharfe Ecke, die Leni per Direktabnahme zum 5:0 ins Netz hämmerte. Siehe da, der kleine Pitbull kann auch lächeln ! Nun will ich aber auch erwähnen, daß der BSC in Hälfte 2 etwas besser ins Spiel kam und öfter vor’m Tor auftauchte. Aber unsere Hintermannschaft ließ nix Zwingendes zu. Es sah richtig gut aus, wenn Henni, Lara, Alina und Co ihre Gegnerinnen abliefen. Für unsere Mädels ergaben sich auch weiterhin gute Möglichkeiten. So krachte ein Nicky-Schuß ans Lattenkreuz. Auf der Gegenseite landete ein BSC-Freistoß am Pfosten. In der Schlußminute kam dann ein langer Nicky-Ball von außen an den zweiten Pfosten. Annemarie lenkte die Keeperin entscheidend ab, indem sie so tat, als ginge sie an den Ball. So fand das Runde ungehindert sein Ziel – 6:0 (60.). Der Schiri gönnte den Mädels noch ein bisschen Nachspielzeit. Die hatte zur Folge, daß Sophia durch „abtauchen“ die Null festhalten musste. Im Gegenzug kam Nicky über links. Ihre Hereingabe – ich konnte nicht genau erkennen, ob Annemarie den Ball verpasste oder absichtlich durchließ. Aber da kam dann Emma in ihrer typischen Art angerauscht und schob zum 7:0-Endstand ein.
Ich war hoch zufrieden. Da machte das Zuschauen trotz des Wetters richtig Spaß. Zufrieden stellte ich fest, daß Annemarie schon „drin ist“ im Team. Sie stand oft da, wo sie stehen muss bzw. ging die richtigen Wege. Na und den Ball dann noch über die Linie bringen – das lernt sie noch. In der Vorsaison sagte ich es schon und es ist immer noch aktuell: bei dieser Mannschaft sieht man die Handschrift des Trainers. In diesem Fall die von Patrick Mackaus. Und so sieht die aktuelle Tabelle aus:

1. SV Falkensee/Finkenkrug 6/63:7/15
2. Turbine Potsdam D1 6/47:11/15
3. BSC Preußen 07 6/25:13/9
4. Ludwigsfelder FC 5/13:17/9

Es ist also noch Alles drin für: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Piroschka „Piri“ Wolff (SF), Annemarie Pulina, Alina Staake, Nina Thoma sowie Lara Köcer.


Piri im Sprintduell…..


…..und auch sie ist schneller


Die Gegnerinnen wollen auch mal,
aber die Abwehr steht


Na, wer kriegt den Ball ?


Henni schaut nach vorn

DEN KOPF OBEN BEHALTEN

In der Vorwoche musste sich unsere dritte Frauenmannschaft bei Stahl Brandenburg nach einer 2:0-Führung noch mit 2.3 geschlagen geben. Ich war also gespannt, was sie heute zeigten. Gegen die Gäste aus Miersdorf/Zeuthen gab’s immer spannende Duelle mit unterschiedlichem Ausgang. Und ein spannendes Spiel gab’s auch heute zu sehen. Es begann als munteres Hin und Her, bei dem aber keine Langeweile aufkam. Dabei war toll mit anzusehen, wie Storchi in der 4. Minute ihre Gegnerin ablief. In der 7. Minute schlug Meli eine klasse Flanke in den 16er. Kea stand völlig frei am Torraum – schoß aber vorbei. Diese Art Chancenverwertung zog sich leider durch’s ganze Spiel und wurde zum Problem. Aber auch die Gäste zeigten, daß sie Fußball spielen können. Nach 14 Minuten hebelten sie unsere Abwehr aus und gingen ihrerseits 1:0 in Führung. Unsere Ladies zeigten sich unbeeindruckt und zogen ihr Spiel weiter durch.Lulu lief sich frei – Außennetz, Kea überlief die Abwehr, scheiterte aber an der Keeperin (15. + 19.). Tja, die Chancenverwertung….. In der 31. Minute lief’s besser: ein Pass in die Schnittstelle der Abwehr, Patti nahm ihn auf und umkurvte noch die Keeperin – 1:1. Die Turbinen drückten weiter. Nach einem langen Sprint bis zur Grundlinie legte Lulu zurück auf Meli – leider drüber (39.). Aber die Gäste waren auch noch da und so musste Gesa schon im Gegenzug ihr Können zeigen. Als ich in der 44. Minute mit Notizen machen abgelenkt war, lag der Ball plötzlich zum 2:1 für Turbine im Tor. Leider konnte ich nicht erkennen, wer die glückliche Schützin war. Das 2:1 war dann auch der Pausenstand und mein Fazit: es machte Spaß mit anzusehen, wie sich unsere Turbinen ihre Chancen erarbeiteten. Wie sie dann aber teiweise damit umgingen, war nicht gesund für mein krankes Herz.


Gesa beim Freistoß


Wenn Vier sich streiten, freut sich der Ball


Wohin fliegt das Runde ?


„Ganze Abteilung, kehrt !“

Mit Wiederanpfiff hielten sich beide Teams nicht mit Geplänkel auf, sondern kamen gleich zur Sache. Lulu nahm am Mittelkreis den Ball auf und zog unwiederstehlich los. Leider schaffte es eine Gegnerin, sie noch kurz vor’m Tor zur Seite abzudrängen, so daß Lulu beim Versuch zu flanken keinen Druck auf den Ball bekam (48.). Aber die Ladies aus Miersdorf/Zeuthen sorgten dafür, daß Turbinekeeperin Gesa zu tun bekam. So musste sie in der 53. Minute den Ball mit dem Fuß zur Ecke lenken. Die Gäste entwickelten jetzt mehr Zug zum Tor. Ich hatte teilweise den Eindruck, sie wären dem Ausgleich näher als unsere Dritte dem 3:1. So konnte Marie 2x glänzen, als sie ihre Gegnerinnen ablief. In der 68. Minute dann ’ne dicke Chance: Helen brachte den Ball lang auf Lulu – die lief sich frei und versuchte richtigerweise einen Heber. Aber leider ging der drüber. Es wurde zunehmend ein Kampfspiel. Und dann passierte es (72.): unsere Abwehr spielte auf Abseits (aus meiner Sicht nicht zu erkennen) und es stand 2:2. Wieder blieben unsere Mädels unbeeindruckt. Zwei Minuten später traf Patti freistehend nur die Latte und zwei weitere Minuten später (76.) wurde Nessa wunderbar von Meli eingesetzt, schoß aber vorbei. NEEIIN !!! Es war zum Verzweifeln ! Wenn man so mit seinen Chancen umgeht, verliert man normalerweise. Aber offensichtlich hatten unsere Mädels mit ihrem Fleiß auch das Herz des Fußballgottes erreicht, denn in der 82. Minute nahm Lulu (ausgerechnet Lulu) ein Zuspiel aus dem Mittelkreis auf, lief sich frei und zog los. Dann tunnelte sie noch die Keeperin und es stand 3:2 für unsere Turbinen. Nachdem Lulu bei einer weiteren Chance noch gerade so gestört werden konnte und Patti mit einer herrlichen Bogenlampe nur die Lattenoberkante traf, stand der 3:2-Sieg fest.


Lulu (19) hat freie Bahn zum 3:2

Es war auch ein Sieg des Charakters, denn unsere Mädels behielten jederzeit den Kopf oben. So gab’s nach dem Spiel ’ne Menge strahlende Gesichter zu sehen. Ich für meinen Teil dachte darüber nach, wo unsere Mädels stehen könnten bei besserer Chancenverwertung. Auch Trainer Gordon hatte einige Kritikpunkte anzubringen. Aber letzten Endes habe ich ein schönes, spannendes Spiel gesehen von: Gesa Ponick (TW), Marie Dursteler, Sara Lindner (18. Patrizia „Patti“ Schulze-Bodemann), Vanessa „Nessa“ Vogt, Meline „Meli“ Andermann (SF), Vanessa „Storchi“ Storch, Helen Baus, Kea Tammen (29. Johanna „Jojo“ Herholz), Annika „Anni“ Hanauer, Luisa „Lulu“ Jungnickel sowie die Trainer Gordon Engelmann und Matthias Storch.




ein sonniger sonntag mit viel sonne, licht und schatten

C-Junioren-Landesklasse: Turbine Potsdam (w) – Werderaner FV Viktoria (m) 4:1
Frauen Landesliga: FSV Forst Borgsdorf – Turbine Potsdam III 3:1

7.4.2019 von Micha

DEN AUFWÄRTSTREND BESTÄTIGT

Nachdem unser U15-Leistungsteam zwischenzeitlich einen „Hänger“ hatte, fanden sie zuletzt wieder in die Spur und ich wollte mir heute selbst ein Bild davon machen. Zu Gast waren die Jungs aus Werder und ich hatte eine Premiere: Keeperin Anna-Lena „Anna“ Kulbe’s Weg verfolge ich ja schon seit der E-Jugend. Aber es dauerte bis heute, daß ich sie auch mal bei der U15 sah. Sachen gibt’s ….!

Der geheime Kreis

Mit dem Anpfiff nahmen unsere Turbinen das Spiel in die Hand. Die ersten Chancen gehörten dann auch Julia und Pauline. Von meinem Platz aus gesehen drückten diese Beiden dem Spiel auch ihren Stempel auf. So konnte ich auch in der 12. Minute genau zusehen, als Pauline auf rechts davonzog und den Ball wunderbar auf die linke Seite flankte, wo am Strafraumeck Zwergie lauerte. Ballannahme – Schauen und Schuß – eine fließende Bewegung, die das 1:0 brachte. Sauber herausgespielt ! Sowas gibt natürlich Auftrieb und unsere Turbineladies blieben am Drücker. Nach 15 Minuten gab’s Freistoß für Turbine. Jona brachte ihn von rechts in den 16er. Pauline stieg hoch, aber der Ball rutschte ihr über den Kopf. Hinter ihr stand jedoch Julia, die „Köpfchen“ bewies und mit Selbigem den Ball zum 2:0 ins Ziel brachte. Aber fast im Gegenzug (17.) konnten die Gäste auf 1:2 verkürzen. Das brachte den Werderaner FV zurück ins Spiel. Ein Freistoß der Jungs wurde eine sichere Beute von Anna. So für 10 Minuten wirkte das Spiel dann etwas zerfahren und die Abwehrreihen dominierten. Hierbei fiel mir auf Turbineseite Abwehrchefin Jona besonders auf. Als dann in der 31. Minute unsere Mädels einen Konter fuhren und in dessen Verlauf Julia am Keeper scheiterte, war die Schlußoffensive der eraten Halbzeit eingeläutet. Nach Chancen für Julia und Pauline gab’s dann nach 35 Minuten beim Stande von 2:1 für unsere Ladies den Pausenpfiff. Ich tat Was für unsere Mädels, indem ich zu ihren Gunsten mir ’n Kaffee gönnte. Bei herrlichstem Wetter tat er richtig gut und ich harrte der Dinge, die da kommen sollten.

Körperkontakt (Julia)
Pauline ist am Zug

Bei Wiederanpfiff war die spannende Frage: wer trifft zuerst ? Die Mädels wollten nachlegen, die Jungs zunächst ausgleichen. So ging’s hin und her mit Chancen beiderseits. Hierbei fiel mir Keeperin Anna besonders auf: völlig unaufgeregt versah sie ihren Job, insbesondere bei hohen Bällen. Aber so kenne ich sie schon seit Jahren. In der 47. Minute gab’s dann eine kleine Vorentscheidung: der Ball kam von links und Charlie stand richtig – 3:1. Es ging weiter hin und her, wobei unsere Hintermannschaft die gegnerische Offensive immer besser im Griff hatte. Und wenn, war da ja noch Anna. Dann kam die 59. Minute: nach einem langen Sprint mit Ball am Fuß durch Yasu war beim Keeper Endstation. Aber noch in der selben Minute schickte Ronja eine Bogenlampe aus dem Hinterhalt ins Eck – 4:1. Das war dann der Lucky Punch ! In den letzten 10 Minuten ließen unsere jungen Turbineladies nichts mehr anbrennen und gingen so als 4:1-Sieger vom Platz. Da konnten die Trainer Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube zufrieden sein.

Pauline treibt den Ball nach vorn
Anna mit „Handspiel“
„Und jetzt mit Schmackes, Anna“
Joy (13) passt auf
Anna begräbt den Ball, Jona assestiert
Jona (5) beim Freistoß

Natürlich war auch ich zufrieden. Sonntag Vormittag – Sonnenschein – ein tolles Spiel und 4:1 gewonnen – Fanherz, was willst Du mehr ? Gut gelaunt verließ ich den Luftschiffhafen und das war das Werk von: Anna-Lena „Anna“ Kulbe (TW), Julia Holzhaus, Emily Fiedler (43. Yasu Caparoglu), Jona Leske (SF), Pauline Deutsch, Elisa Lindacher (50. Natalie Enderle), Ronja Grubba, Alisa „Zwergie“ Grincenco, Joy Brockmann, Celine Wendisch sowie Charlotte „Charlie“ v. Osten.

DA KAM ICH INS GRÜBELN

Perfektes Wetter, gute Laune – genau Das ist normalerweise der Zeitpunkt, wo dir die öffentlichen Verkehrsmittel mit 100%iger Sicherheit die Laune verderben. Nach dem U15-Spiel im Luftschiffhafen wollte ich unsere 3.Frauenmannschaft in Borgsdorf (mit der S1 eine Station nach Birkenwerder) besuchen. Das bedeutet u.a. Berlin einmal von Süd nach Nord zu durchqueren. Ich kalkulierte so, daß ich fünf Minuten vor Anpfiff da sein müsste. Es waren dann aber 30 Minuten ! Keine Signal- oder Weichenstörung, kein Schaden am Zug oder wie die Ausreden der Bahn sonst so lauten ! Ich dachte echt: ich bin im falschen Film ! Aber so hatte ich noch Zeit, mir bei den Gastgebern vom FSV Borgsdorf ’n (sehr schmackhaften) Kaffee zu holen, es war ja auch Kaffeezeit. Not amused war ich, als ich unsere Turbinen beim Warmmachen beobachtete: gerade 13 Spielerinnen waren im Kader, davon 6 Mädels, die am Vortag ein gewiß nicht leichtes Auswärtsspiel mit der B2 bei Energie Cottbus (1:1) zu bestreiten hatten. Daß sie Fußball spielen können, hab ich ja in der Vorwoche gesehen. Aber wie sah es mit den Kräften bzw. der geistigen Frische aus ?

Alle melden sich „Frau Kaptänin, ich weiß Was !“

Es wurde ein Spiel, das man gemein hin als „Sommerfußball“ bezeichnen würde. Es bewegte sich zwischen den 16ern, wobei der FSV leichte Vorteile hatte. Bis zur 20. MInute kamen die Turbinen dann besser ins Spiel, jedoch blieben Chancen beiderseits bis dato Mangelware. Dann jedoch drehten die Gastgeberinnen auf. Sie erzielten ein Abseitstor und zwangen (die heute das Tor hütende) Gesa zu zwei Paraden. Dann jedoch in der 27. Minute hatten die Turbinen auch Pech, als ein Pressschlag bei einer freistehenden Gegnerin landete und diese sich die Chance nicht entgehen ließ – 1:0 für den FSV. Nachdem Gesa erneut mit einer Parade glänzte, hatte sie gegen einen Lupfer in der 31. Minute keine Chance – 2:0. Ich machte mir langsam Sorgen: es war zuwenig Bewegung im Turbinespiel. Oft fehlte die Bereitschaft, noch einen Meter mehr zu gehen. Eine Folge fehlender Frische ? Nun ja, bis zur Pause blieb’s bei der 2:0-Führung des FSV. Mal sehen, was Trainer Gordon Engelmann und sein Co Matthias Storch für die zweite Halbzeit unseren Turbineladies mitgeben konnten.

„Wer will, wer will, wer hat noch nicht ?“
Alle auf einen Fleck

Auch in der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel zwischen den 16ern so dahin. Das Turbinespiel sah zwar nun besser aus, aber erneut blieben Torchancen beiderseits Mangelware. Die Zeit verging – bis zur 67. Minute: Jojo beackerte den rechten Flügel, flankte nach innen – aber aus der Flanke wurde ein Schuß in den hinteren Dreiangel – 1:2 aus Turbinesicht. Ein Wahnsinnstor, welches Hoffnung auf Besserung machte ! Aber diese Hoffnung wehrte nicht lange, denn praktisch im Gegenzug stellten die Gastgeberinnen mit dem 3:1 den alten Vorsprung wieder her. Das hat unseren Turbinen dann doch sichtlich den Nerv gezogen. Die FSV-Ladies schalteten in den Verwaltungsmodus um und taten nicht mehr als nötig. Und unseren Mädels fehlten einfach die Kräfte, um nochmal ’ne Schippe drauf zu legen. So lief das Spiel bis zum Schlußpfiff ohne große Höhepunkte dahin und endete mit 3:1 für den FSV Borgsdorf. Was war da heute los ? In meinen Augen war es in erster Linie eine Kopfsache aufgrund fehlender geistiger Frische. Für Turbine traten heute an: Gesa Ponick (TW), Vanessa „Nessi“ Storch, Johanna „Jojo“ Herholz, Lucy Heise (45. Rahel Heretsch), Amelie „Ami“ Spliesgart (SF), Meline „Melli“ Andermann, Sarah Lindner (59. Simone Lubig), Helen Baas, Theresa „Tessi“ Wagner, Annika „Anni“ Hanauer sowie Ronja „Ronnie“ Hirsch.

Ami (rechts) beim Steptanz
Tessi (18) jagt den Ball
Tessi (18) steht zwischen Ball und Gegnerin

Natürlich machte ich mir meine Gedanken und tauschte sie mit Gordon nach dem Spiel auch aus. Zwar trainieren unsere Dritte und die B2 gemeinsam. Trotzdem ist Gordon völlig zurecht nicht begeistert davon, ständig mit Spielerinnen der B2 antreten zu müssen. Das bedeutet für diese Mädels dann immer zwei Spiele am Wochenende. Und wir sind hier nicht beim Leistungssport ! Wohin Das führt, hat man heute gesehen ! Und man darf ja auch nicht vergessen: in diesem Alter spielen Schule, Ausbildung bzw. Beruf eine entscheidende Rolle. Außdem bin ich nicht der Einzige, der sich fragt: wenn Turbinen ihre leistungssportliche Laufbahn beenden – warum bleiben sie nicht bei Turbine, sondern schließen sich anderen Vereinen an (z.B. Babelsberg ’74) ? An irgend Etwas muss das ja liegen ! Ich glaube, es ist an der Zeit, daß sich Verein und Beteiligte mal an einen Tisch setzen, denn der derzeitige Zustand ist aus meiner Sicht untragbar !




eine generalprobe mit bekannten gesichtern

Frauen-Hallenturnier des SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen

16.2.2019 von Micha

Auch wenn die Freilandsaison wieder in vollem Gange ist, ist doch die Hallensaison noch längst nicht vorbei. So finden z.B. am 24.2. (Frauen) bzw. am 2.3. (C-Mädchen) NOFV-Meisterschaften in Sandersdorf/Sachsen-Anhalt statt. In Vorbereitung darauf nehm unsere 3. Frauenmannschaft heute an einem Turnier in Zeuthen teil. Da die „Öffi’s“ mitspielten, hatte ich zur Abwechslung mal ’ne kurze Anreise. In Zeuthen traf ich etliche Ex-Turbinen wieder. Aber dazu bei den entsprechenden Spielen mehr. 7 Teams nahmen teil und gespielt wurde „Jeder gegen Jeden“ bei 1×10 Minuten.

„Jutän Tach!“

Erster Gegner unserer jungen Damen war der Ludwigsfelder FC. In deren Reihen stand mit Celine Franck eine Spielerin, die einst in unerer U17-Breitensportmannschaft standund zu ihrer Zeit mit ihrem Team Alles abräumte, was es abzuräumen gab. Heute nun musste sie zunächst mit ansehen, daß die Anfangsphase unseren Turbinen gehörte. Dann kam der LFC jedoch auf und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Sowohl hier, als auch im Turnierverlauf zeichneten sich unsere Turbinen durch eine gute Abwehrarbeit aus (z.B. Meli, Helen). Das war auch nötig, da der LFC so nach 5 Minuten stärker wurde. Aber da war noch Eine, die ich heute zum ersten Mal im Turbinetrikot sah, obwohl sie schon seit Herbst bei uns ist: Keeperin Nora! Sie bestach heute mit einer überzeugenden Leistung – ob im 1:1 oder auch sonst. So war es dann die sechste Minute, als Nora wieder einmal prima reagierte. Der Gegenzug lief über Meli, Gesa und Helen, deren Schuß die Keeperin noch abwehren konnte. Den zweiten Ball setzte Gesa dann zum 1:0 in die Maschen. Der LFC antwortete zwei Minuten später, als er eine schöne Ballstafette mit dem 1:1 abschloß. Es blieb spannend bis zum Schluß. Etwa 20 Sekunden vor der Schlusssirene leistete sich der LFC einen Abwehrfehler. Meli erfasste die Situation sofort, ging drauf und erzielte den 2:1-Siegtreffer. Ein guter Start, drei Punkte, eine gute Defensive – aber Trainer Gordon Engelmann hatte natürlich Recht, wenn er das Offensivspiel bemängelte. Auch ich sah da noch ’ne Menge Luft nach oben.

Der doppelte Rittberger. Der Schiri und Vanessa (hinten) sind fasziniert.
„Wohin damit, Vanessa ?“

Nächster Gegner war der FSV Union Fürstenwalde und es gab das nächste Wiedersehen: Bei Union stand Maya Battke im Kader. In der Vorsaison noch in unserer B3 aktiv, wechselte sie zur aktuellen Saison zum FSV. Sie stammt aus der Fürstenwalder Gegend, war aber viele Jahre für Turbine aktiv. Da nun aber zu Saisonbeginn noch nicht klar war, ob es in der Waldstadt ein B-Team gibt, schloß sie sich dem FSV Union an. Bei Turbine kannte ich sie als 1A-Keeperin. Bei den FSV-Frauen lief sie nun als Feldspielerin auf. Leider verletzte sie sich später im Turnierverlauf und konnte so das Turnier nicht zu Ende spielen. Auf diesem Wege: gute Besserung, Maya !
Unsere Turbineladies hatten das Spiel im Griff. Die Vorteile drückten sich u.a. dadurch aus, daß Sarah nur um Zentimeter scheiterte, Meli den Pfosten traf oder die FSV-Keeperin sich auszeichnen konnte. Trotz der Spielkontrolle hatten unsere Turbinen erneut ihre Probleme bei den Abschlüssen. So dauerte es bis zur 8. Minute: Helen kam über rechts, sah die die zentral völlig frei stehende Vanessa und diese lochte zum 1:0 ein. Die Schlußminute hatte es nochmal in sich: der FSV drückte auf den Ausgleich und so konnte sich Nora noch zweimal bewähren. Dann holte Turbine noch einen Strafstoß heraus. Leider setzte Meli den Strafstoß an die Latte, sodaß das 1:0 auch das Endresultat war.

Sprintduell: Gesa mit Ex-Turbine Maya
Nora baut von hinten auf
Im Gleichschritt hinterher

Dritter Gegner unserer Ladies war der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen. Dieses Spiel erwartete ich mit Spannung, sind es in der Liga doch oft enge Kisten. So ging’s gleich zur Sache. Zunächst versuchte es Sarah auf Vanessa-Zuspiel, im Gegenzug hielt Nora die Null fest (1.). in der 3. Minute fasste sich Sarah ein Herz und versuchte es von rechts. Dabei hatte sie Glück und konnte die Keeperin tunneln – 1:0. Aber die Antwort der Gastgeberinnen kam prompt: im Anschluß an eine Ecke glichen sie zum 1:1 aus, um kurz danach ihrerseits 2:1 in Führung zu gehen. Speziell bei der Ecke stimmte die Zuordnung nicht (5., 6.). Nachdem Nora erneut 2x glänzend parierte, gab’s in der 9. Minute Ecke für Turbine. Gesa brachte diese zu Helen, die zum 2:2 ausglich. Und wie so oft beim Hallenfussball ging’s in der letzten Minute nochmal hoch her: ein geiler Spielzug zwischen Gesa und Helen verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Im Gegenzug klärte Nora klasse im 1:1. In den letzten Sekunden setzte Meli ein Dribbling an und erzielte für Turbine den 3:2-Siegtreffer. Puuh! – das war knapp und ungemein spannend.

„…..und hoch das Bein !“
’n Schritt schneller sein

Unsere Mädels lagen gut im Rennen und nun ging es gegen den FFC Berlin 2004. Ein Verein, der in Marzahn/Hellersdorf zuhause ist. Obwohl sich diese Ladies im Turnierverlauf doch tapfer wehrten, blieben sie ohne jede Chance. Nach ihren sechs Spielen standen sie bei 0 Punkten und 0:35 (!) Toren. Bei allem Respekt den Berlinerinnen gegenüber war es also klar, daß unsere Turbinen etwas für’s Torverhältnis tun mussten. So gut die Turbinen hinten standen, wurden dann jedoch in diesem Spiel die Probleme im Abschluß mehr als deutlich. Chance auf Chance – was blieb da Alles liegen ! Die größte Chance gab’s bis dato in der 7. Minute: Gesa setzte ein Helen-Zuspiel an den Pfosten. Den Nachschuss schoss Vanessa der Keeperin direkt in die Arme. Mein Gott ! Wissen die Mädels eigentlich, daß ich herzkrank bin ? Im Gegenzug musste Nora ihr Team sogar vor einem Rückstand bewahren. Aber sie lieferte, wie gesagt, eine tadellose Leistung ab. Erst als die Berlinerinnen die Kräfte verließen, klappte es doch noch: Helen dribbelte, sah die in der Mitte lauernde Meli und es stand endlich 1:0. Helen bereitete auch das zweite Tor vor, als sie über außen kam und Sarah bediente – 2:0 (9.). Den 3:0-Endstand besorgte dann Meli in der Schlußminute, als sie nach einem Sarah-Versuch den zweiten Ball nutzte. 3:0 – hört sich zunächst gut an. Am Ende des Turniers verhinderte die mangelnde Chancenverwertung jedoch eine bessere Endplatzierung.

Gesa (39) beim Freistoß
Nora hat Ihn !

Das Turnier steuerte langsam auf die Zielgerade und der Stand sah so aus: Die Plätze 1 und 2 waren Sache unserer Turbinen und des BSC Marzahn. Die Plätze 2 und 3 waren Sache ebenfalls unserer Mädels und von Concordia Wittenau. Es galt also für unsere Ladies, in der Erfolgsspur zu bleiben, zunächst gegen Concordia Wittenau.
Da es hier für beide Team um Viel ging, ging es erneut gleich zur Sache. So standen die ersten 5 Minuten im Zeichen der Abwehrreihen bzw. der beiden Keeperinnen, die sich mehr als einmal auszeichnen konnten. Dann in der 5. Minute hatte Concordia Pech, als ihre Spielerin beim Schußversuch wegrutschte. Turbine schaltete sofort um und Meli startete einen Alleingang, den sie mit dem 1:0 abschloß. Es sah gut aus. Auch weil unsere Mädels bis zur 7. Minute eine grundsolide Abwehrarbeit an den Tag legten. Aber dann waren sie mit ihren Gedanken plötzlich ganz woanders: bei einer Ecke stand eine Gegnerin zentral völlig frei – 1:1. Und keine 60 Sekunden später kam Concordia unbedrängt zum Schuß – 1:2 ! Tja, so schnell kann’s gehen ! Zwar hatte Simone noch eine Chance, am Ende stand aber mit 1:2 die erste Niederlage zu Buche, welche sich zum Schluß noch auswirken sollte.

„rasantes Spiel“
„will denn Niemand den Ball ?“

Es folgten nun die letzten Spiele und das Spiel Turbine gegen den BSC Marzahn erwies sich als ein „Endspiel“. Für den BSC ging’s um Platz 1 oder 2, für die Turbinen war (je nach Ausgang) von 1 bis 3 Alles drin. Also hieß es: die sich bietenden Chancen nutzen ! Auf der Gegenseite sah ich mit Jennifer Lüdicke (die aber verletzt zuschauen musste) und Paula Schöber (uns besser bekannt als Paula Kubusch) zwei Spielerinnen wieder, die in ihrer Turbinezeit Teil erfolgreicher U17-Leistungsteams waren. Speziell Paula zeigte zum Leidwesen der Gegner (und so auch zum Leidwesen der Turbinen), daß ihr linker Fuß heute noch wie damals eine scharfe Waffe ist. Dies kam insbesondere bei Ecken und Freistößen zum Tragen.
Zunächst war der BSC um Ballkontrolle bemüht und hatte mehr vom Spiel. Im gesamten Spiel kam nur Meli zu zwei Möglichkeiten, scheiterte aber knapp. Anders der BSC: Im Turnierverlauf sehr torhungrig wie auch hier ließen sie hinten Nichts anbrennen und zwangen auf der Gegenseite Nora zu einer Parade nach der Anderen. Es war Wahnsinn, was Nora Alles hielt ! So hielt die Hoffnung auf ein Remis bzw. Sieg bis zur neunten Minute, die zum Knackpunkt wurde: beim Versuch, BSC-Spielerin Paula am Durchbruch zu hindern, wusste sich Helen nicht mehr anders zu helfen, als Paula am Trikot zu ziehen. Folgerichtig kassierte sie zwei Minuten. In Unterzahl konnten die Turbinen dann nicht mehr verhindern, daß der BSC Marzahn in der Schlußminute zwei Tore erzielte und somit als 2:0-Sieger vom Platz ging. Mit diesem Sieg sicherte sich der BSC auch Platz 1 in der Endabrechnung.

Da ist mal Platz
Nora geht voran

Tja, nun rächte sich für unsere Turbinen die mangelnde Chancenverwertung. Punktgleich mit Conc. Wittenau blieb für unsere Mädels aufgrund des schlechteren Torverhältnisses am Ende nur Platz 3. Da wogen die beiden Blackouts im Spiel gegen Concordia doppelt schwer. So war Trainer Gordon verständlicherweise etwas angesäuert. Nun ja, er wusste aber auch, was bis zur NOFV-Meisterschaft noch zu tun ist. Ich für meinen Teil war zufrieden und freute mich zum Einen über Platz 3 und zum Anderen über die Auszeichnung als „Beste Spielerin“ für Meli. Natürlich war ich sehr angetan von der Leistung unserer Keeperin Nora. Unterm Strich bleibt bei mir Zufriedenheit und nun heißt es kräftig die Daumen für den 24.2. in Sandersdorf drücken ! Heute boten Gordon Engelmann und sein Co-Trainer Matthias Storch folgende Spielerinnen auf: Nora Mendel (TW), Gesa Ponick, Helen Baus, Lucy Heise, Meline „Meli“ Andermann, Sarah Lindner, Simone Lubig sowie Vanessa Vogt (SF).

Antreten zur Siegerehrung
Meline wird beste Spielerin
Und nun das Team



Wer feuert Turbine Potsdam III am 24. Februar an?

Am 24. Februar 2019 findet die Nordostdeutsche Meisterschaft (NOFV) im Futsal in der Ballsporthalle in Sandersdorf statt.

Ballsporthalle Sandersdorf, Am Sportzentrum 25, 06792 Sandersdorf

Um 10.30 Uhr oder 11.00 Uhr (Zeitangabe noch ungewiss) trifft die 3. Mannschaft von Turbine Potsdam auf die Turniersiegerinnen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern.

Folgende Mannschaften stehen als Turnierteilnehmer fest:

  • Türkiyemspor Berlin
  • FSV 02 Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern)
  • SSV Besiegdas 03 Madgeburg (Sachsen-Anhalt)
  • SV 1921 Walldorf (Thüringen)
  • FC Phoenix Leipzig (Sachsen)
  • Turbine Potsdam III (Brandenburg)

Die Ballsporthalle des Union Sandersdorf bietet Platz für 950 Zuschauer_innen. Wer von den Turbinefans nimmt am 24. Februar auf einem der Plätze Platz und färbt die Halle blau-weiß?!

Die Mädels, die sich am 20.Januar für dieses Turnier in einem Herzschlag-Neunmeterschießen gegen Babelsberg 74 fulminant qualifiziert haben, brauchen und freuen sich über euren Support!

Am 2. März spielt übrigens die C3 von Turbine Potsdam am selben Ort um den gleichen Titel.

Der Fanclub Turbinefans e.V.

Fotos: Bernd Gewohn




Schwer erkämpft

Turbine 3 – Eintracht Miersdorf/Zeuthen 2:1

11.11.2018 von DJ Edison

Am 11.11. um 11.11 Uhr ist ja bekanntlich Karnevalsanfang. Aber davon hatte ich Nichts. Ich konzentrierte mich auf die neu zusammengestellte 3.Frauen-Mannschaft, gecoacht von Gordon Engelmann und betreut von Matthias Storch. In der Vorsaison gab es richtig Probleme in Bezug auf den Kader. In dieser Saison sieht es schon etwas besser aus, denn es sind einige Spielerinnen aus der B dazugekommen und Einige die einfach mal angeklopft haben. In den vorangegangenen 7 Spielen konnten sie vier gewinnen, mussten aber drei Niederlagen einstecken. Heute geht es gegen die Frauen von Miersdorf/Zeuthen. Es ist ein schwer zu spielender Gegner und so war es auch. In den ersten Minuten übernahmen die Gäste die Initiative und hatten zwei dicke Torchancen, scheiterten nur knapp. In der 17. MInute entwickelte sich die erste Tormöglichkeit für unsere Ladies. Ami setzte sich über die rechte Seite durch bediente Leonie, doch sie verstolperte. Eine Minute später hatte Ami, nach Zuspiel von Maja, die nächste Torchance gehabt, doch sie vergab. Dann waren die Gäste am Zug und in der 22. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Eine schöne Bogenlampe konnte Gesa im Turbinetor nicht halten. Das Spiel entwickelte sich zu einer mäßigen Partie ohne viel Höhepunkte.Abschlüsse waren Mangelware. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Gesa gerade noch per Fußabwehr das 0:2 verhindern. Sonst hatte ich nicht viel zu notieren und so ging es mit 0:1 zum Pausentee.
Die zweite Halbzeit war zunächst die Fortsetzung der ersten. Aber dann in der 49. Minute setzte sich Melli schön über rechts durc, bedient Ami und sie erzielt den 1:1-Ausgleich. Jetzt wurde das Spiel etwas besser und es ergaben sich Chancen. In der 54. Minute hielt Vanessa V. einfach mal drauf und lochte zur 2:1-Führung ein. Im weiteren Spielverlauf versuchten unsere Turbinen das Ergebnis höher zu gestalten, scheiterten immer wieder an der Abwehr der Gäste oder der Torhüterin. Auch die Gäste versuchten nun ihrerseits den Ausgleich zu erzielen, aber da war unsere Defensive um Vanessa S. oder Stina immer wieder wieder zur Stelle. Es wurde ein Hin und Her. Auch die Einwechslung von Sarah brachte nicht den gewünschten Erfolg. In der 79. Minute musste Gesa Kopf und Kragen riskieren und rettete hervorragend nach einen Gewaltschuß einer Gästespielerin. Das war auch der einzige Aufreger in dieser ziemlich spielarmen Partie, die nach 90 Minuten ihr Ende fand.
Nun ja, es war kein Spiel das die Zuschauer von den Sitzen riß. Es war zwar stellenweise packend, aber sonst war von beiden Mannschaften nicht viel zu sehen. Es war ein mühsam erkämpfter Sieg unserer Ladies. Trainer Gordon Engelmann und Betreuer Matthias Storch hatten folgende Spielerinnen aufgestellt: Gesa Ponick (TW), Maja Borg, Leonie Thiem, Amelie „Ami“ Spliesgart, Vanessa Vogt, Meline „Melli“ Andermann, Vanessa Storch, Charlotte „Charlie“ Wicht, Theresa „Tessi“ Wagner, Ronja „Ronny“ Hirsch (58. Sarah Lindner), Stina Weil, Annika Hanauer sowie Simone Lubig.




Unsere Turbinen auf dem Vormarsch

Turbine Potsdam 3 – Fortuna Friedersdorf 3:0

22.4.18 von DJ Edison

Ürsprünglich wollte ich an diesem Tag drei Bericht schreiben, denn es fanden in der Waldstadt drei Spiele unserer Breitensport – Kickerinnen statt. Zuerst das Spiel unserer D1 um Trainer Mike Mrohs gegen den Brandenburger SC Süd 05. Dieses Spiel verloren sie zwar mit 3:9, aber sie sind sind nicht mit fliegenden Fahnen untergangen. Dazu später mehr. Dann spielte die C2 um das Trainergespann Chris Helwig und Marko Zastrow gegen Blau-Weiss Pessin. dieses Spiel endete nach 70 Minuten 2:0 zugunsten unserer C2 (s. Bericht Micha). Dann ging’s weiter mit dem Spiel unserer 3.Frauen um Trainer Gordon Engelmann gegen Fortuna Friedersdorf. Gleich von Beginn an machten die Turbinen Dampf. In der 3. Minute hatte sich Vanessa schön über rechts durchgespielt, zog ab, scheiterte jedoch an der Torhüterin. Zwei Minuten später musste „Krissi“ vor einer einschußbereiten Spielerin retten. Im weiteren Spielverlauf erarbeiteten sich unsere Mädels Chance um Chance, nur ein Tor wollte ihnen nicht gelingen. Sie dominierten fortan das Match. So hatte sich Melli schön freigespielt, bediente Shanice, aber der Ball verfehlte das Ziel nur ganz knapp. Das geschah in der 11. Minute. In der 26. war Shanice wieder vor dem Kasten der Gäste, da konnte die Torhüterin gerade noch den Ball um den Pfosten lenken. Unsere Mädels machten zwar die Pace, ließen aber viele Chancen liegen. Dann in der 40. Minute wurde die stark aufspielende Sofia unsanft gebremst. Sie musste vom Platz getragen werden und später wurde sie mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus befördert. Von meine Seite aus, Gute Besserung, Sofia ! Zum Glück hatte Gordon noch eine Wechselspielerin in der Hinterhand. Sarah kam für die verletzte Sofia auf’s Feld und das Spiel konnte nach 5 Minuten Spielunterbrechung fortgesetzt werden. Es passierte nicht viel und torlos ging’s zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt machten unsere Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten, nämlich mit guten Angriffsfussball, aber mit etwas angezogener Handbremse, Dafür versuchten Freya und Vanessa das Spiel anzukurbeln. In der 55. Minute hatte sich Melli die nächste Chance, nach Zuspiel von Maja, erarbeitet. Drei Minuten später tauchte Shanice, nach Zuspiel von Freya, vor dem Gästekasten auf, aber sie verzog nur knapp. In der 72. versuchte es Amelie, aber bei der Torhüterin war Endstation. In der 75. Minute platzte endlich der Knoten: Melli tankt sich durch die Abwehr und vollendet zur erlösenden 1:0-Führung. Vier Minuen später erhöhte Maja, nach Vorlage von Freya auf 2:0. Damit noch nicht genug, denn in der 81. Minute erzielte Amelie, nach schönem Zuspiel von Melli, das 3:0. Somit war praktisch das Spiel entschieden. Eine Chance hatten die Mädels noch in der 87. Minute, als Amelie nur das Außennetz traf. So endete das Spiel nach 90 Minuten mit 3:0 und unsere Mädels fuhren die nächsten drei Punkte ein.
Nun ja, das Spiel hätte ein durchaus höheres Ergebnis verdient gehabt, wenn man seine Chancen konsequent genutzt hätte. Aber hätte hätte Fahrradkette. Das war aus meiner Sicht betrachtet ein solides Spiel unserer Turbineladies mit guten Angriffsfussball. Jammerschade, daß Sofia vorzeitig das Feld verlassen musste, denn sie hat das Spiel angekurbelt. Trotz Personalprobleme kann Trainer Gordon Engelmann stolz auf diese Mädels sein: Kristin „Krissi“ Buske, Emma Niedner, Shanice Forderer, Meline „Melli“ Andermann, Vanessa Vogt, Amelie Spliesgart (C), Aileen Diez, Theresa „Tessi“ Wagner, Maja Borg, Sofia Bernal (40. Minute Sarah Lindner) sowie Freya Uhrlau.
Ich hatte in der Einleitung kurz mal das Spiel unserer D1-Mädels erwähnt. Ursprünglich wollte ich einen kompletten Bericht schreiben, aber aufgrund des Endergebnisses (3:9) habe ich davon Abstand genommen. An dieser Stelle möchte ich betonen, daß die Mädels eigentlich kein schlechtes Spiel abgeliefert haben, nur die Gegentore sind ziemlich unglücklich gefallen. Da konnte auch eine Ditte, die im gesamten Spiel bombastisch hielt, Nichts ausrichten. Sie zeigte immer wieder tolle Paraden und ließ das Ergebnis nicht zweistellig werden. Auch die Defensive um Helena und Toni machte einen guten Job. Erst ab der 51. MInute wurde es ein klasse Spiel der D1-Mädels. Emelie setzte sich über links durch, zog ab und traf nur den Pfosten. In der Folgezeit spielten unsere Mädels urplötzlich wie Kai aus der Kiste richtig stark auf, angetrieben immer wieder von der agilen Anny. In der 55. Minute ein geiles Tor von Hannah ! Sie sah die zu weit vorstehende Gästetorhüterin und zog einfach mal. Der Ball senkte sich als Bogenlampe ins Netz – 2:9. Zwei Minuten später sprintete Sophie über’s gesamte Feld und vollendete zum 3:9 – Endstand. Das erste Tor zum 1:5 unserer Turbinen erzielte Emelie in der 35. Minute nach einem schönen Zuspiel von Anny. Trainer Mike Mrohs und Betreuerin Nicole Nolte hatten folgende Spielerinnen im Einsatz: Ditte Heuer, Emelie Kreuzer (C), Mathilda „Mathi“ Stern, Sophie Daniel, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Eva Börndorfer, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dethloff, Helena Heymann, Svenja Nolte sowie Romy Downer.




Gutes Mittelfeld

Schneider-Cup 2018

21.1.2018 von Volker Breitkreutz

Am Samstag.dem 21.1.2018 suchte ich die Sporthalle Beelitz auf, um dem 16. Schneider-Cup beizuwohnen. Das Autohaus Schneider ist der Sponsor der SG Beelitz. Turbine III trat als Titelverteidiger an. Gespielt wurde in zwei Gruppen à 4 Mannschaften. In Gruppe A spielten der 1. FC Union, Stahl Brandenburg. Eintracht Miersdorf/Zeuthen und SG Beelitz II: In Gruppe B spielten SG Beelitz I, Turbine Potsdam III, FFC Berlin 2004 und Freizeitteam Falkensee. Da eine Mannschaft nicht angetreten ist, stellte die SG Beelitz zwei Mannschaften. Gespielt wurde jeweils 1×12 Minuten innerhalb der Gruppen, allerdings nicht mehr nach Futsal-Regeln wie im Jahr zuvor. Strafstöße wurden ab der 9m-Linie getätigt (vorigesJahr noch 6 Meter). Das erste Spiel unserer Mannschaft wurde gegen Beeitz I bestritten. Man unterlag 1:3. Das Tor schoß Lara Matthees. Unsere Mannschaft trat in fast neuer Besetzung auf. Von der Vorjahresbesetzung waren lediglich 3 Spielerinnen dabei. Die Spielerinnen der anderen Mannschaften , z.B. Union Berlin, spielten schon über Jahre zusammen, was für uns auch keine einfache Situation darstellte. Aber wir kämpften uns im Laufe des Turniers heran.
Die zweite Begegung gegen den FFC Berlin entschieden wir für uns. Hier konnte sich Laura Mahnkopf auszeichnen. In der dritten Begegnung gegen Falkensee war Amelie Spliesgart erfolgreich. Sie brachte uns bei Zeiten in Führung und fast sah es so aus, als wenn wir auch dieses Duell gewinnen, aber unglücklicherweise kassierten wir kurz vor Schluß noch einen 9-Meter. Schade. Unsere Mädels kamen gerade so schön in Form. Eine außerordendliche Brisanz hatte die Parite gegen Union Berlin. Kurz nach Anpfiff ging Turbine furios in Führung. Im Minutentakt fielen die beiden Führungstreffer durch Laura Mahnkopf und Amelie Spliesgart. So gut, so schön. Als dann alle Anwesenden dachten, jetzt kommt von uns ein Torgewitter, der wurde in den nächsten Minuten eines Besseren belehrt. Nachdem sich Union vom ersten Schock erholt hatte, legten sie erst mal los. Innerhalb weniger Minuten stand es 2:2. Und sie packten noch fünfe drauf (2:7). Dabei agierten sie ganz nach Belieben und schossen ihre Tore, egal aus welcher Entfernung . Da blieb uns erst mal die Spucke weg. Diese Begegnung war übrigens das 1. Halbfinale. Es wurden 2 Halbfinals und zwei kleinere Halbfinals ausgespielt. Diese Paarungen ergaben sich aus den Ergebnissen der Vorrunde. In den einzelnen Gruppen ergaben sich folgende Platzierungen:

Gruppe A

1. 1.FC Union 9 Punkte
2. SG Beelitz II 6 Punkte
3. Eintracht Miersdorf/Zeuthen 3 Punkte
4. FC Stahl Brandenburg 0 Punkte

Gruppe B

1. SG Beelitz I 7 Punkte
2. Turbine Potsdam III 4 Punkte
3. Falkensee 3 Punkte
4. FFC Berlin 2004 1 Punkt

Das zweite Halbfinale bestritten die Beelitzerinnen unter sich (Wir gegen Uns). Da konnte man machen, was man wollte, die die Punkte blieben in Beelitz (grins). Die kleinen Halbfinals wurden jeweils zwischen Zeuthen und Berlin sowie Brandenburg und Falkensee ausgetragen. Die Verlierer spielten um Platz 7., die Gewinner um Platz 5. Die Verlierer des Halbfinales spielten um Platz 3. Die Gewinner kamen ins Endspiel. Also spielten wir gegen Beelitz I um Platz 3. Und auch da war zum Schluß Nichts mehr zu holen. Wir hielten zwar gut mit, doch man merkte, daß die Kräfte nachließen. Alles hoffte auf ein 9-Meter-Schießen, doch da kam der einzige Gegentreffer. Also landeten wir in der goldenen Mitte und ich denke, damit können wir leben. Das Endspiel entschied der 1.FC Union für sich, indem sie Beelitz II mit 4:1 ausschalteten und damit den Turniersieg einfuhren. Es gab eine Begegnung mit 9-Meter-Schießen und das war das Spiel um Platz 5, welches Miersdorf/Zeuthen für sich entschied. Der 6. Platz ging an Falkensee. Brandenburg schlug um Platz 7 den FFC Berlin mit 3:0. Und so sah die Abschlußtabelle aus:

1. 1.FC Union Berlin
2. SG Beelitz II
3. SG Beelitz I
4. Turbine Potsdam III
5. Eintracht Miersdorf/Zeuthen
6. Freizeitteam Falkensee
7. Stahl Brandenburg
8. FFC Berlin 2004

Alles in allem ein gutes Turnier, eine familiäre Atmosphäre und auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Der gastgebende Verein und die dazugehörigen Sponsoren haben sich wirklich Mühe gegeben. Und so kommen wir gerne wieder.
Trainer Gordon Engelmann hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Kristin Buske (TW), Aileen Dietz (ehem. Blech), Shanice Forderer, Lara-Josephine Matthees, Amelie Spliesgart, Sofia Bernal, Vanessa Vogt, Lea Wittan, Wiebke Röhr, Theresa Wagner sowie Laura Mahnkopf.




Gut gespielt, aber verloren

Turbine Potsdam III – FC Borussia Brandenburg 0:2

22.10.2017 von DJ Edison

Weil jetzt aktuell Herbstferien sind, fanden keine Spiele im Nachwuchsbereich statt. So blieb an diesem Sonntag nur das Spiel unserer 3. Frauen um Trainer Gordon Engelmann übrig. Im Vorfeld hatte ich ein schweres Spiel erwartet. Nach zögerlichem Beginn gab es in der 5. Minute den ersten Aufreger. Nach einem Foul an Shanice gab es Freistoß für unsere Turbinen, ausgeführt von Lulu. Diesen konnte die Gästetorhüterin nur zur Ecke lenken. Im weiteren Spielverlauf gab es von beiden Seiten viel Leerlauf. In der 21. Minute setzten sich die Gäste über links durch und der Ball krachte an den Innenpfosten. Hui, das war knapp. Aber sonst hatte ich nicht viel zu notieren gehabt, weil einfach wenig geschah. In der 34. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand. Vorausgegangen war eine Flanke, von rechts kommend, auf eine Gästespielerin, die den Ball ins Tor bugsierte und Kristin Im Turbinetor keine Chance ließ – 0:1. Von nun an machten die Gäste Druck und erhöhten die Schlagzahl aber unsere Hintermannschaft hielt stand. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht viel und es ging mit 0:1 zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt versuchten unsere Mädels etwas besser ins Spiel zu gelangen. In Minute 47 hätte es fast das 0:2 gegeben, aber der Ball hoppelt an Freund und Feind und am Tor vorbei. Vier MInuten später die erste echte Torchance durch Sarah, doch verfehlte das Ziel nur knapp. Jetzt waren unsere Mädels zwar am Drücker, aber die Zuspiele ließen etwas zu wünschen übrig. Kurz und gut, sie hatten ab und zu Ballbesitz, aber der „tödliche“ Pass fehlte hier und da. Die nächste Chance hatte Amelie in der 55. In der 61. endlich mal ein sehenswerter Pass von Maja auf Sarah, doch sie scheiterte an der Gästetorhüterin. Jetzt wurde das Spiel etwas farbiger und unsere Turbinen hatten Chancen zu Hauf, die sie allerdings nicht nutzten. In der 69. trat Lulu einen Freistoß. Sie setzte diesen knapp neben das Gehäuse. Eine Minute später hatte Sarah die nächste Gelegenheit, auch sie verfehlte das Ziel nur knapp und eine weitere Minute später segelte die Kugel, gechossen von Lea, über’s Tor. Voraus ging ein schönes Zuspiel von Maja auf Lea. In der 73. Minute wurde Lea unsanft gebremst. Nach diesem harten Einsteigen wurde eine Gästespielerin zurecht verwarnt. Auch an dieser Stelle möchte ich hier die gute bis sehr gute Leistung des Schiedsrichters hervorheben. Er war immer auf Ballhöhe und unterband schon im Vorfeld kleine Nicklichkeiten. Nur seine beiden kleinen Assistenten machten noch einige kleine Fehler, aber sie sind ja noch in der Ausbildung. In der 86. Minute mussten unsere Mädels doch das 0:2 hinnehmen. Eine Spielerin zog aus ca. 30 Metern einfach mal ab. Der Ball senkte sich als Bogenlampe über die zu weit vorstehende Kristin ins Netz. Tja, C’est la guerre. Dann passierte nicht mehr viel und nach gespielten 92 Minuten war dann die Partie zu Ende.
Summa sumarum war es doch eine ausgeglichene Partie mit dem besseren Ende für die Gäste. Die ersten 45 Minuten waren aus Turbinesicht etwas fad. In den zweiten 45 Minuten kamen unsere Turbinen zwar besser ins Spiel, hatten auch etliche Torchancen, aber sie wurden doch kläglich vergeben. Was ist sonst noch zu sagen ? Ach ja, das Schiedsrichtergespann. Für mein Empfinden war es eine gute bis sehr gute Leistung. Immer auf Ballhöhe und auch die zurecht gegebene gelbe Karte war vertretbar. Seine beiden jungen Anwärter machten zwar noch einige kleine Fehler, aber sie lernen’s ja noch. Trainer Gordon Engelmann konnte mit Mühe und Not eine Mannschaft zusammenstellen: Kristin Buske (TW), Maja Borg, Aileen Blech, Shanice Forderer, Sarah Lindner, Amelie Spliesgart, Emma Niedner, Vanessa Vogt, Lea Wittan, Maxi Espig (C) sowie Laura „Lulu“ Mahnkopf.
Kommenden Sonntag spielt unsere Dritte in Heidesee gegen die Heideseer SV Fortuna. Auch hiervon werde ich berichten.

Nach dem Spiel unserer Dritten war mein „Dienst“ noch nicht zu Ende. Ich bin danach „fremd gegangen“ und war zu Gast bei den Männern von Turbine 55/Eintracht 90 Babelsberg, die ebenfalls in der Waldstadt spielen. Sie spielten in der Kreisliga B gegen den SV 71 Busendorf. Das Spiel endete nach genau 90 Minuten 10:3 zugunsten der Turbine-Männer. Es war ein packendes und mitreißendes Match, das selbst die anwesenden Zuschauer von den Sitzen riss. Da war richtig Pfeffer drin. Beste Spieler waren aus meiner Sicht die Spieler mit den Rückennummern 10 und 12. Leider habe ich keine Namen von den beiden, aber sie haben mit ihren pfeilschnellen Antritten die Gäste zur Verzweiflung gebracht.




Ein kantersieg zum frühstück

Frauen-Landesliga: Turbine Potsdam III – SG Gießmannsdorf 8:1

14.5.2017 von Micha

Herlichstes Fußballwetter erwartete mich in der Waldstadt. Als ich gegen 8.30 Uhr dort eintraf, stand „Clärchen“ schon voll im Zenit. Über die personellen Probleme unserer Dritten (insbesondere der Torhüterposition) wurde hier schon öfter berichtet. Aber irgendwie machen unsere Mädels immer das Beste draus. Heute durfte wieder Aileen Blech das Tor hüten. Bei ihrem Debüt in Borgsdorf (siehe mein Bericht) hielt sie „zu Null“. Das wünschte ich ihr heute auch. Nun, es klappte nicht ganz. In den ersten zehn Minuten war’s ein munteres Spiel im Mittelfeld mit gelegentlichen Möglichkeiten beiderseits, die aber kaum Gefahr brachten. In der „B-Note“ hatten unsere Turbinen aber hier schon Vorteile. Im weiteren Verlauf häuften sich die Turbinemöglichkeiten, aber die Gäste bekamen immer wieder einen Fuß dazwischen. Da unsere Abwehr um Kapitänin Maxi sehr viel Sicherheit ausstrahlte, hatte Aileen nicht allzuviel zu tun. Außer zwei Eckbällen hatten die Gäste in Hälfte 1 keine nennenswerte Torchance. Basierend auf diese sichere Deckung trugen unsere Turbinen immer wieder tolle Angriffe vor, bei denen „Ninja“ als unsichtige Schaltstation agierte und auf der linken Seite z.B. Sabbel mit ihrem Einsatz und ihrer Laufstärke auffiel. Vorn zerrte Stina immer wieder an den Ketten und hatte so in der 20. Minute eine gute Chance. Aber der Winkel war sehr spitz und die Keeperin konnte klären. Es war noch in der selben Minute, als Stina am 16er einfach mal abzog und die Keeperin den Ball durch die Hände flutschen ließ -1:0. Die Führng gab unseren Turbinen Sicherheit. Man kann fast sagen: sie spielten wie aus einem Guss. Die Chancen häuften sich, aber mitunter geriet der finale Pass auch zu ungenau. Trotzdem hatten Stina und Ninja gute Chancen. Der Einsatz stimmte und dafür belohnten sich die Mädels in der 40. MInute: Stina spielte mit Ninja Doppelpass. Ninja zog ab, der Ball knallte an den Innenpfosten und war drin – 2:0. So nahmen unsere Ladies diese verdiente 2:0-Führung mit in die Pause und ich war gespannt auf weitere Taten.
In der zweiten Hälfte zeigten sich unsere Mädels weiterhin tatendurstig. Offensichtlich hatten sie, insbesondere Stina, in der Pause einen kräftigen Schluck aus der Zielwasserpulle genommen. Vier Minuten waren nach Wiederanpfiff gespielt, als die Turbinen die Gästeabwehr aushebelten und frei vor dem Tor auftauchten. Ami spielte den Ball klugerweise quer zu Stina, die das leere Tor vor sich hatte – 3:0. Eine Minute später trieb Vanessa den Ball. Wieder folgte ein Querpass zu Stina und wieder zappelte der Ball im Netz – 4:0. Aber die Gäste wollten sich nicht kampflos ergeben. In der 52. Minute setzten sie am linken Strafraumeck einen Schlenzer an. Von meinem Platz aus sah ich, wie der Ball sich herrlich Richtung Tor drehte. Wahrscheinlich hat ihn Aileen erst gesehen, als er links neben ihr einschlug – 4:1. Zugegeben – ein geiles Tor (ja leider) ! Aber unsere Mädels juckte das nicht. 57. Minute: Ami spielte den Ball herrlich in den Lauf von Stina und schon stand’s 5:1. Nach einem Zuspiel von Vanessa fehlte Lea in der 60. leider diese Treffsicherheit. Nachdem die Gästekeeperin in der 64. im 1:1 klärte, tat es ihr Aileen im Gegenzug gleich. Ja, 1:1-Situationen waren schon in Borgsdorf Aileen’s Stärke. Sie weiß eben, wie eine Feldspielerin denkt. nach 67 Minuten war es denn mal ein Standard: Josi trat eine Ecke und Ninja nutzte diese zum 6:1. Weitere zwei Minuten später kam Vanessa über rechts, bediente Ninja und diese sah am langen Pfosten Stina stehen – 7:1. Weitere geile Spielzüge folgten. Es machte einfach Spaß, unseren Turbineladies zuzusehen. Den Endstand von 8:1 erzielte Ninja in der
78. Minute, als sie aus einem Gewühl heraus den zweiten Ball nutzte.

Das Spiel war jede Minute des Zusehens wert. Auf Turbineseite gab es logischerweise nur zufriedene und strahlende Gesichter (meines inclusive). Was sie da trotz der Umstände wieder auf den Platz brachten, verdient meinen vollsten Respekt !!! Nun geht es am Sonntag, dem 21. Mai um 15 Uhr auf der Sandscholle (Franz-Mehring-Strasse 54) zum letzten Punktspiel ins Derby beim SV Babelsberg 03. Nun kann ja nicht jeder mit nach Duisburg kommen. Da müssen sich die Daheimgebliebenden entscheiden: entweder zur Zweiten gegen Union, um der Spendenübergabe für Union’s Lisa Görsdorf beizuwohnen – oder unsere Dritte im Derby gegen 03 zu unterstützen, gilt es doch Platz 5 zu sichern. Über zahlreiche Unterstützung würden sich Trainer Gordon
Engelmann und Betreuerin Dagmar Splitt jedenfalls sehr freuen. Natürlich gilt das auch für: Aileen Blech, Maxi Espig (SF), Josephin „Josi“ Matthees, Nina „Ninja“ Bernardt, Shanice Forderer, Lea Wittin, Stina Weil, Amelie „Ami“ Spliesgart, Sabrina „Sabbel“ Splitt, Emma Niedner sowie Vanessa Voigt.




Ein knapper Heimsieg in Unterzahl

Turbine 3 – TSG Rot-Weiß Vogelsdorf/Fredersdorf 7:5

30.4.2017 von DJ Edison

Nach den Minis (U7) fuhr ich zu den „Maxis“ (sorry), sprich zur 3. Frauenmannschaft um Trainer Gordon Engelmann und Betreuerin Dagmar Splitt. Wie ich dort erfahren habe, plagen ihn personelle Sorgen und er konnte gerade mal mit Mühe und Not 10 Spielerinnen, aber ohne Torwart, zusammenstellen. Es musste eine Torfrau gefunden werden und er fand eine, namlich Shanice, sonst Abwehrspielerin, aber heute Torfrau. Sie wurde erstmal von Amy von der U13 auf dem kleinen Testfeld warmgeschossen. Dann ging es in Unterzahl auf den Rasen. In der 2. Minute hatten die Mädels ihre erste Chance gehabt: nach einer schönen Ballstafette über Sabbel und Stina kam der Ball zu Melli, aber sie verzog. Fünf Minuten später setzte sich Stina über de rechte Seite durch und zog einfach mal ab. Der Ball zappelte zur 1:0-Führung im Netz. Zwei Minuten später kamen die Gäste gefährlich vor’s Tor von Shanice, doch sie lenkte den an den Pfosten. In der 10. rollte wieder ein Angriff der Gäste Richtung Turbinetor, aber diesmal hatte Shanice das Nachsehen – 1:1. In der Folgezeit spielten unsere jungen Ladies munter weiter und erarbeiteten sich Chancen. So hatte Ami in der 19. nach schönem Lauf über die linke Seite die nächste Chance gehabt, doch die Torhüterin hielt die Kugel fest. In der 22. Minute wurden die Turbinen mit dem 2:1 durch Stina für ihre Angriffsbemühungen belohnt. 6 Minuten später erhöhte Stina, nach Zuspiel von Melli zum 3:1. Somit ein lupenreiner Hattrick von Stina. Weiter machten die Mädels Dampf und ließen die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Man hatte nicht den Eindruck, als würden unsere Mädels in Unterzahl spielen. So kamen sie zum 4.1 in der 37. Minute durch Emma. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhten unsere Mädels sogar auf 5:1. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von der hervorragend spielenden Sabbel auf Ninja, die dann einfach mal abzog. So ging es mit einer 5:1-Führung zum Pausentee.
Zu Beginn des zweiten Spielabschitts legten die Gäste einen Zahn zu und prüften erstmal unsere Ersatztorhüterin, die in Halbzeit 1 nicht viel zu tun hatte. In der 54. Minute musste Shanice doch hinter sich greifen. Zuvor hielt sie noch einen Schuß der Fredersdorferinnen, aber im Rebound verkürzten die Gäste auf 2:5. Das Spiel wurde nun sehr kampfbetont und die Gäste versuchten mit aller Macht zum Erfolg zu kommen. In der 58. Minute stürmte Ami, nach einem schönen Solo, Richtung Tor und wurde unsanft im 16er gebremst. Das hieß Strafstoß. Den fälligen Stafstoß verwandelte Stina zum 6:2. Mit fortlaufender Spieldauer ließen die Kräfte bei unseren Mädels nach und die Gäste nahmen nun ihrerseits das Heft in die Hand. Nach einem Fehler in unserer Hintermannschft verkürzten sie in der 68. Minute auf 3:6. Vier Minuten später erzielten die Gäste aus abseitsverdächtiger Position den 4:6-Anschlußtreffer. Jetzt wurde es ein Spiel auf Biegen und Brechen. Unsere Mädels mobilisierten ihre letzten Kräfte und hatten zwar Chancen gehabt, doch sie wurden vergeben. In der 79. Minute kamen die Gäste nochmal auf 5:6 heran. Es war nicht mehr viel Zeit und ich hatte gedacht, die Gäste schaffen noch den Ausgleich. Das sah schon danach aus. Aber Pustekuchen. Unsere Mädels hielten mit all ihren noch verbliebenden Kräften dagegen und hatten in der 81. eine Chance durch Melli gehabt. Eine Minute später versuchte es Sabbel, doch sie vergab nur ganz knapp. Drei Minuten vor Schluß stürmte Stina über die rechte Seite Richtung Tor, zog ab und der Ball ging zuerst an den Innenpfosten, dann ins Netz zum 7:5-Endstand – Ein Billardtor. Nach 92 Minuten wurde die Partie dann abgepfiffen und unsere Mädels freuten sich zwar über den knappen Heimsieg, waren danach aber alle K.O. Da war der Akku leer.
Nun ja, was bleibt zu sagen ? Erstmal eine hervorragende Leistund aller Mädels, auch wenn es hier und da einige Fehler gab. Sie haben von Anfang bis Ende gekämpft wie die Löwen. Und das mit nur 9 Feldspielerinnen und einer Ersatztorhüterin, die ihre Sache für ihre Verhältnisse hervorragend gelöst hatte. Hut ab. Obwohl Trainer Gordon Engelmann personelle Sorgen plagen, kann er doch auf die restlich verbleibenden Akteurinnen stolz sein, die heute anwesend waren: Shanice Forderer (Tor), Sabrina „Sabbel“ Splitt, Stina Weil, Emma Niedner (C), Amilie „Ami“ Spliesgart, Nina „Ninja“ Bernhardt, Meline „Melli“ Andermann, Lea Wittan, Svenja Sangerhausen sowie Vanessa Voigt.




Zwei Spiele zwei Siege

Turbine E1 – Borussia Belzig (m) 9:1
Turbine Potsdam III – Eberswalder SC 3:0

9.4.2017 von DJ Edison

In aller Herrgottsfrühe zog es mich nach Waldstadt, um mir das Punktspiel unserer E1 gegen Borussia Belzig anzuschauen. Von der Papierform her eine lösbare Aufgabe. Gleich zu Beginn des Spiels zeigten unsere Mädels, wo der Hammer hing. In der 2. Minute ein Vorstoß von Jolien über die linke Seite, sie zog ab und traf nur die Seitenstange. Zwei Minuten später hielt Celine ein Schuß eines Belziger Spielers, der als Bogenlampe auf ihr Tor kam. Praktisch im Gegenzug setzte Fritzi zum Spurt an und vollendet zur 1:0-Führung. Eine Minute später verdoppelte Fritzi die Führung – 2:0. Es war mittlerweile ein starkes Spiel beider Teams. In der 10. versuchte es Jolien mit einem Heber, doch der Ball rasierte nur das Kreuzeck. Drei Minuten später traf ein Spieler von Belzig aus vollem Lauf nur die Querstange. In der 17. Minute eine Szene à la Tor des Monats: Fritzi zieht einfach mal in Höhe der Mittellinie ab. Der Ball wurde immer läänger und senkt sich als Bogenlampe ins obere Eck zum 3:0. Was für ein geiles Tor ! Schade, daß es davon keine Videoaufzeichnung gibt. Nun aber zurück zum Spiel. Die Mädels machten weiter Dampf und erspielten sich Chancen en gros. In der 23. Minute versuchte es Jette, aber ohne Erfolg und in der selben Minute vollendet Elli zum 4:0-Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild: Die Turbinchen machen Druck und in der 29. Minute erhöhte Elli zum 5:0. Weiter ging’s im Text. Es folgte Tore wie am Fließband: In Minute 35 machte Maxi das halbe Dutzend voll – 6:0. Zwischenzeitlich erzielten die Jungs in der 38. Minute den 1:6-Anschlußtreffer und vier MInuten später tauchte Maxi vor’s Tor auf und erzielt das 7:1. Wars das ? Nee. In der 44. Minute zog Jolien einfach mal ab und versenkt den Ball unter den Giebel zum 8:1. Kurz vor dem Schlußpfiff setzte sich Jolien über die linke Seite durch und markiert den 9:1-Endstand.
Na, das war ja mal wieder ein klasse Spiel unserer Grashüpfer. Gute Zuspiele und auch gutes Abwehrverhalten unserer Defensive machten den Unterschied aus. So geht der Sieg voll in Ordnung. Trainerin Bettina Stoof kann voll zufrieden auf diese Mädels sein: Celine Bunde (Tor), Leni Niemann, Ellena „Elli“ Frieden,
Friederike „Fritzi“ Knabe, Maxi Schudek, Svenja Nolte, Henriette „Jette“ Grahlmann sowie Jolien Franek.

Damit war für mich noch nicht Feierabend. Nach einem Zwischenspiel von den Turbine 55 – Jungs folgte das Match unserer 3. Frauen um Trainer Gordon Engelmann. Diese traten ersatzgeschwächt gegen den Eberswalder FC an. Das Hinspiel ging knapp mit 1:0 auswärts über die Bühne. Gordon hatte mit Mühe und Not gerade mal 11 Spielerinnen zusammen bekommen. Unsere jungen Ladies spielten zunächst forsch auf, aber dann in der 3. Minute der Schock für Trainer Gordon Engelmann: Mikke musste verletzungsbedingt den Rasen verlassen. Somit spielten Die Mädels während der gesamten Spielzeit in Unterzahl. Das sah man aber nicht im gesamten Spielverlauf. In der 5. Minute die erste Annäherung vor dem Kasten der Eberswalderinnen: Nach einem Pass von Kim zog Melli einfach mal, Der Ball sauste am Tor vorbei. Im weiteren Spielverlauf ergaben sich Tormöglichkeiten, so z.B. In der 19. durch Josi und in der 24. durch Kim, die aber nur den Innenpfosten traf. In der 32. Minute wurden die Bemühungen belohnt: Nach einer schönen Staffette von Sabbel und Kim über die linke Seite kam der Ball zu Melli, die das umjubelte 1:0 erzielte. Vier MInuten später hätte Melli fast das 2:0 erzielt, doch der Ball krachte nur an den Pfosten. So blieb es bis zur Pause bei der knappen 1:0-Führung.
In Halbzeit 2 ging’s nahtlos weiter. In der 52. versuchte es Josi mit einem Flachschuß, der aber knapp das Ziel verfehlte. Drei MInuten später setzte Josi den Ball nur an die Querstange. Im weiteren Spielverlauf erarbeiteten sich die Mädels immer wieder Tormöglichkeiten. In der 68. Minute erzielte Kim nach einem schönen Zuspiel von Vanessa das 2:0. Danach verflachte die Partie ein wenig und in der 82. MInute kam Vanessa vor’s Tor und lochte zum 3:0 ein. Das war dann auch der Endstand.
Nun ja, es war ein kurzweiliges Match mit Chancen auf beiden Seiten, aber mit dem besseren Ende für unsere jungen Ladies. Obwohl sie 87 Minuten zu zehnt auf dem Feld waren, machten sie ihre Sache hervorragend. Trainer Gordon Engelmann kann voll zufrieden mit diesen Mädels sein: Jean-Marie Ehrke (Tor),
Sabrina „Sabbel“ Splitt, Wiebke Röhr, Shanice „Schnitzel“ Forderer, Josephin „Josi“ Matthees,
Amelie „Ami“ Spliesgart, Emma Niedner, Meline „Melli“ Andermann, Michelle „Mikke“ Lasser, Vanessa Voigt sowie Kim Lasser (C).




Sonne satt, 6 punkte und eine begegnung der 3. art

D-Juniorinnen-Kreisliga: SpG Wandlitz/Basdorf – Turbine Potsdam 0:4
1.4.2017

Frauen-Landesliga: FSV Forst Borgsdorf – Turbine Potsdam III 0:1

2.4.2017 von Micha

EIN GROSSER SCHRITT ZUM ZIEL

Kein Aprilscherz !: Während ich letztens die Fanclubfahne hätte auswringen können, hätte man heute auch in Badehose zusehen können. Na ja, den Sonnenbrand hätte ich dann auch noch mitgenommen. Auch wenn unsere U13 das Hinspiel mit 7:0 gewann, so gehört die SpG Wandlitz/Basdorf doch zu den Teams, gegen die man (ähnlich der SGS Essen) auch mal stolpern kann. Die Gastgeberinnen traten ersatzgeschwächt an, so mussten sie ihre Torhüterin durch eine Feldspielerin ersetzen.
Aber unsere Mädels machten nicht den Fehler bedingungslos anzugreifen, sondern handelten nach der Devise „Safety First !“. So zeigten die ersten Minuten ein berverteiltes Spiel mit ein paar Möglichkeiten. Nach 8 Minuten kam dann Jona über rechts. Marie machte den Passweg zu Lya frei und deren Schuß landete am Pfosten. Der Ball kam zu Lya zurück und diesmal zielte sie besser – 1:0 aus Turbinesicht. So langsam bestimmten unsere Turbinen das Spiel, auch wenn die SpG nach Kräften dagegen hielt. Für unsere Mädels ergaben sich gute Möglichkeiten, so z.B. durch einen Lattentreffer von Nele bzw. einen Schuß aus der Drehung von Fefe, der knapp vorbei ging. Aber die Gastgeberinnen suchten ihre Chance. So musste Anna in der 20. klären und in der 28. Minute hatten die Turbinen einfach nur Glück, daß die SpG ihre Chance nicht nutzte. Nachdem unsere Mädels in der 30. eine dicke Chance nicht nutzen konnten, ging’s mit der 1:0-Führung in die Pause. Aber die erste Hälfte zeigte auch, warum man die Gastgeberinnen ernst nehmen sollte und unsere U13 tat gut daran, dies auch zu tun. Zumal bei diesen Temperaturen permanente Offensive ja auch eine Kraftfrage ist. Leider verletzte sich Alina und musste ausscheiden. Trainer Chris Helwig vermutete eine Bänderverletzung. Auf diesem Wege, gute Besserung, Alina !
Mit Beginn der zweiten 30 Minuten übernahm unsere U13 wieder das Kommando. Pani traf die Latte, Fefe’s Nachschuß fing die Keeperer ab (36.). Eine Minute später eine Szene zum Durchatmen: Lya führte den Ball und ging bis zur Grundlinie. Dann wechselte sie mal eben die Sportart und spielte Billard. Aus spitzem Winkel setzte sie den Ball an den langen Pfosten, von wo er zu Turbine’s 2:0-Führung ins Tor ging. Uff, das war geschafft. Auch unsere Abwehr schaltete sich in die Offensivbemühungen mit ein. Eva kam oft über den Flügel und bei Isi’s Weitschuß musste die Keeperin zweimal zupacken. Nach 42 Minuten war es erneut Lya. Etwa an der Mittellinie eroberte sie den Ball, marschierte los und schoß präzis ins linke untere Eck zum 3:0 ein. Mit der Zeit sah man hier und da beiderseits dann doch die Kräfte schwinden. So hieß es weiter: Aufpassen ! Denn die Gastgeberinnen gaben nicht auf. So musste in der 45. Eva gemeinsam mit Anna klären und in der Schlußminute musste Anna zweimal zupacken. Dazwischen in der 55. Minute gab’s aber nochmal den Auftritt der heute überzeugenden Jona: über links ging sie bis zur Grundlinie und schlug den Ball vor’s Tor. Wollte sie flanken oder es Lya gleichtun ? Die Keeperin wollte abwehren und verfehlte dabei dei Richtung, so daß der Ball zum 4:0-Endstand ins Tor flog.
Mit diesem wichtigen Sieg legten unsere Turbinen einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft zurück. Nun heißt es konzentriert weitermachen, dann dürfte unseren Mädels Platz 1 nicht mehr zu nehmen sein. Dafür gingen heute unter der Leitung von Chris Helwig und Marco Zastrow den nächsten Schritt:
Anna-Lena „Anna“ Kulbe, Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (SF), Panajota „Pani“ Kyprianidis, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Jona Leske sowie Laura Jesse.
An dieser Stelle noch einmal Danke an die Gastgeberinnen, die passend zum Wetter nach dem Spiel eine Runde Eis spendierten. Gute Idee !!

EIN UNERWARTETER SIEG UND „BESUCH VON OBEN“

Daß ich aus privaten Gründen nicht mit nach Essen konnte hieß nicht, daß ich keine Zeit für unsere Turbinen hatte. Solche Auswärtsspiele wie gestern mit der U13 in Wandlitz und heute in Borgsdorf liebe ich besonders. Zum Einen konnte ich mal wieder ausschlafen. Ich wusste schon gar nicht mehr, was das ist (das wird auch völlig überbewertet, ha ha). Zum Anderen war ich an beiden Tagen schneller vor Ort, als wenn ich in die Waldstadt oder ins Karli fahre.
Bei der Ankunft unseres Teams in Borgsdorf machte Trainer Gordon Engelmann mir gegenüber auf Pessimist. Der FSV sei zwar ein Gegner, der unseren Mädels liegt, aber er bekam nur mit Mühe und Not 11 Spielerinnen zusammen. Obendrein verfügt die Dritte zur Zeit über keine etatmäßige Keeperin, da Sophia Hausknecht aus Verletzungsgründen passen muss. Zudem war Mikke angeschlagen, spielte aber trotzdem. Um den Kader vollzubekommen, half Maja Borg aus der B II aus. Na ja, gute Voraussetzungen sehen anders aus. Aber unsere jungen Turbineladies machten das Beste draus. Das Tor wurde von Aileen Blech gehütet. Da sie das erste Mal überhaupt Torhüterin spielte, kann man nach ihrer Leistung heute durchaus das Wort „Volltreffer“ benutzen.
So übernahmen erstmal die Gastgeberinnen das Zepter, während die Turbinen zunächst bemüht waren, hinten dicht zu machen. Nachdem in den ersten 15 Minuten Aileen beim Rauskommen zwei starke 1:1-Situationen hatte, wurden unsere Ladies sicherer und kamen ihrerseits zu drei Chancen nach Standards. So hatten beide Teams Phasen, in denen sie das Spiel dominierten. Auf Turbineseite strich ein Freistoß von Mikke nur knapp am Lattenkreuz vorbei (22.) und nach einem langen Ball aus der Abwehr heraus versuchte Mikke per Direktabnahme einen Heber über die weit vor ihrem Tor stehende FSV-Keeperin. Leider misslang dieser Versuch. In der Schlußminute der ersten Hälfte kam ein hoher Ball Richtung Turbinetor. Aileen überlegte kurz und sprang im richtigen Moment hoch, um ihn abzufangen. So ging’s mit 0:0 in die Pause und auf beiden Seiten war noch Luft nach oben.
In der zweiten Hälfte drückten die Turbinen dem Spiel immer mehr ihren Stempel auf. Nach einem schönen Diagonalpass von Mikke auf Kim bekam Kim keinen richtigen Druck auf den Ball, so daß die Keeperin den Schuß sicher aufnehmen konnte. Dann in der 55. Minute ein schöner Spielzug: aus der Abwehr heraus kam der Ball zu Josi. Die ging ein paar Meter und schickte auf außen Maja auf die Reise. Mikke lief sich frei, Maja sah das und spielte den Ball Mikke in den Lauf. Die hatte dann freie Bahn und schob zur 1:0-Turbineführung ein. Jetzt wurde es ein Kampfspiel, bei dem aber unsere Turbinen die besseren Szenen hatten. Der FSV war zwar sehr bemüht, bei ihren Abschlüssen merkte man aber: sie hatten das Zielwasser vergessen. Auf Turbineseite gab’s einen schönen Schlenzer von Josi, der nur Zentimeter vorbei ging sowie zwei Versuche von Meli, von dem ein Versuch die Lattenoberkante rasierte. In der 85. gab’s ein schönes Zuspiel von Maja auf Mikke. Da Mikke aber nicht mehr in Vollbesitz ihrer Kräfte war (sie klagte über Seitenstechen), konnte sie gerade noch rechtzeitig geblockt werden. Eine Minute später war der FSV dann durch. Wieder kam Aileen im richtigen Moment raus und blockte den Schuß. Den Nachschuß klärte Emma zur Ecke, die dem FSV aber Nichts brachte. So blieb’s bis zum Schluß bei der 1:0-Führung der Turbinen, die sich diesen Dreier redlich verdienten.
Trainer Gordon war nach dem Spiel nicht ganz zufrieden. Nun ja, dafür ist er Trainer und sieht Dinge, die ich als einfacher Fan eben nicht so mitbekomme. ich fand’s ein gutes Spiel, in dem die Abwehr gut stand, Josi und Maja ihr Potenzial durchblicken ließen und Mikke den Beweis erbrachte, daß sie aus diesem Team nicht wegzudenken ist. Ein Sonderlob gebührt natürlich Aileen. Obwohl sie Neuland betrat, gab sie mit ihren gelungenen Aktionen dem Team Sicherheit. Natürlich war es dabei von Vorteil, daß sie weiß, wie eine Feldspielerin denkt. So fuhren drei verdiente Punkte ein: Aileen Blech, Emma Niedner, Vanessa Voigt, Stina Weil, Amelie Spliesgart, Shanice Forderer, Josephin „Josi“ Matthees, Meline „Meli“ Andermann, Kim Lasser (SF), Michelle „Mikke“ Lasser sowie Maja Borg.
Ein paar Dinge am Rande: vor dem Frauenspiel sah ein U15-Spiel der Jungs. Daß beide Keeper nach Notbremsen zuschauen mussten, hab ich auch noch nicht erlebt. Kurz vor’m Auflaufen hatte Mikke noch „schwer“ mit ihren Haaren zu tun. Ich sagte ihr: „Mein Gott, Du bist ja die Schönste !“ , worauf sich Zwillingsschwester Kim umdrehte und mir ein langes „Ey“ entgegenschickte. Da hatte ich ja Was angerichtet ! Ja, und dann hatte ich noch so was wie eine „Begegnung der 3. Art“. Als ich zum Ausgang ging, sah es nebenan auf dem Rasenplatz so aus, als wäre ein Ufo gelandet.


„Grüß Euch, ihr Erdlinge“

Aber es war nur ein Roboter, der den Rasen mähte.


„Ich mach‘ hier nur meine Arbeit“