MOTTO DES TAGES: BALL MIT SCHLEIFE INS TOR TRAGEN

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauen-Bundesliga-Spiel 1.FFC Turbine Potsdam gegen 1.FC Köln am 02.04.2022

Samstag, 13.00 Uhr, kein schönes Wetter, eisiger Wind weht durchs Karli – trotzdem sind 1124 Fans ins Stadion gekommen. Der 1. FFC Turbine spielt gegen die Frauen des 1. FC Köln.

Im Vorfeld des vorletzten Heimspiels gab es ein Gewinnspiel von LOTTO Brandenburg. Zwei Gewinner von Freikarten , einer Picknickdecke von LOTTO und einer Turbine-DVD waren Dieter Martens und Sören Steinborn. Beide sind Inhaber von Dauerkarten und Mitglieder des Fanclubs Turbinefans. So konnten aber andere Fans damit glücklich gemacht werden.

einer der LOTTO-Gewinnspiel-Gewinner – Foto(bea)

Unser gewohntes Tippspiel lief diesmal etwas anders ab, da jeder Tipp in einer Losbox landete und nach dem Spiel von Rolf Kutzmutz, unserer männlichen Losfee, drei Fans glücklich machte.
Dies war also auch noch der Tag von Glücksbringern.

Die Drogeriekette -dm- wahrscheinlich neuer Sponsor von Turbine, war mit einem Glücksrad -Stand im Karli. Hier wurden nicht bloß kleine Trostpreise erdreht, sondern auch Artikel aus dem Sortiment mit kleinen Zusatz-Coupons für den nächsten Einkauf bei „dm“ verteilt. Ja, so bindet man Kunden.

dm-Crew -Foto(bea)

Beim Turbine-Fanshop gab es alle Artikel zum halben Preis, was so Manchen doch noch dazu verleitete, sich etwas Turbinemäßiges zuzulegen.
Turbinefan Kai gab alles, um das neue Kochbuch „So isst Turbine“ an die Fanfrau – oder den Fanmann zu bringen.

Allen Turbinefans, egal ob Mitglied im Fanclub oder nur so Fan, möchten wir an dieser Stelle auch mal DANKE sagen. Der Fanclub hat ja schon immer geholfen, Aktionen von Turbine mit zu unterstützen. Seit Corona sind die Fans aber auch mit Ordneraufgaben, bei der Einlasskontrolle, beim Tippspiel, beim Pausenschiessen, neuerdings beim Fahnenschwenken ganz aktiv. Sie verpassen meistens den Spielbeginn oder frühe Tore, da ja jeder Fan im Stadion willkommen ist und auch noch nach Spielbeginn Einlass bekommt.

Die Erwartungen an dieses Spiel waren hoch, da unbedingt 3 Punkte zu erspielen waren. Die Einbuße von 2 Punkten beim Freiburg-Spiel haben doch ein bißchen die Selbstsicherheit der Fans schwinden lassen. 5 Punkte Vorsprung wären natürlich besser als nur 3 Punkte Vorsprung gewesen. Alle liebäugeln natürlich mit dem Verbleib auf dem 3. Tabellenplatz.

Anna stand im Tor, Teninsoun kehrte nach ihrer Gehirnerschütterung zurück in die Startelf.
Pauline Deutsch, eine der fünf Perspektiv-Spielerinnen stand im Aufgebot, kam aber noch nicht zum Einsatz.

Von Anfang an, war das Spiel mehr als umkämpft, oft waren die Aktionen der Kölnerinnen aber von zuviel Härte und Unfairness begleitet. Die Schiedsrichterin, Ines Appelmann ahndete diese aber selten. Diesmal hielt sich auch der Kölner-Trainer mit „ey, ey“-Zurufen dezent zurück.

Goszia war für Turbine die Rettung, Ginas Freistoß köpfte unsere #8 ins gegnerische Tor. Danach erhöhte Turbine den Druck, waren aber nicht konsequent genug. Ein Einwurf, erst zur Ecke abgefälscht, dann von Gina geschossen, nicht von den Kölnerinnen geklärt konnte durch Sophie platziert im Tor versenkt werden.
Mehrere Schüsse von Sophie davor und danach gingen entweder übers oder neben das Kölner Tor. Diesmal stand sie richtig und nahm sich auch die Zeit zum Schiessen.
Nach der Pause kamen die Kölnerinnen oft vors Tor, waren präsenter als die Turbinen. Turbine hatte wieder Probleme mit der Chancenverwertung. Melissa schaffte es, den Ball bis vors Tor zu bringen, aber nicht, ihn an der am Boden liegenden Torfrau, vorbei ins Tor zu schiessen.
Ja, so ist das eben.

Turbine holte sich an diesem kalten Samstag (ein bißchen Schneegriesel kurz vor Spielende kam auch noch dazu) mit dem 2:0-Sieg die 3 Punkte und den Verbleib auf dem 3. Platz mit 3 Punkten Vorsprung vor Hoffenheim (besseres Torverhältnis) und der Eintracht Frankfurt.

Turbine steht nun ein schweres Restprogramm bevor:
Am 23.04.2022 spielen die Turbinen auswärts gegen Hoffenheim, dem derzeitigen direkten Verfolger.
Wichtiger Hinweis: Die Turbinefans haben nun doch die Möglichkeit, Turbine vor Ort zu unterstützen.
ES FÄHRT EIN FANBUS NACH HOFFENHEIM.
Danach sind am 07.05.2022 die Frankfurterinnen in Potsdam zu Gast, bevor die Turbinen am 15.05.2022 ihr letztes Spiel in München absolvieren.

Jetzt gilt es nur noch, jede nur mögliche Unterstützung für die Turbinen zu organisieren, und Daumendrücken, Daumendrücken, Daumendrücken.
Für die Fans gibt es nichts Schöneres, als in München den Tabellenplatz 3 zu feiern.

„Wir sehen, was möglich wäre und wollen in den letzten Spielen darauf hinarbeiten, dass wir weiter dort stehen, wo wir sind“, stellte Merle Barth klar.

Der Dankeschön-Jubel ging diesmal etwas in dem Gewusel auf dem Rasen unter:
– Player of the Match wurde unsere Goszia
– zwei Trikots und ein Ball wurden ausgelost, ein Trikot gewann Yaaron, Student und Mitglied
der Turbinefan-Gruppe „Wind im Motor“
– schon in der Halbzeitpause wurde Nina Ehegoetz von Rolf Kutzmutz, dem emotional der
Abschied von Nina mehr als schwerfiel und die Worte raubte, sowie vom Fanclub Turbinefans
e.V. verabschiedet.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens(bea), Ferenc Olah(ferol), Marco Junghanns(maju), MAZ(Saskia Nafe)
,
Turbine




DER FANBUS FÄHRT DOCH NACH HOFFENHEIM

In dieser Saison mussten sich die Turbinefans leider mit der Tatsache abfinden, dass die Fanbusfahrt nach Hoffenheim aus finanziellen Gründen wahrscheinlich ausfallen wird.
Die Leistung, einen Bus für eine so weite Strecke zu mieten, schien bis nach dem Heimspiel gegen den 1.FC Köln finanziell nicht stemmbar.
Heute aber meldete sich unser Fanbus-Organisator Hartmut Feike, dass er die Tour doch
noch einmal durchgerechnet hat.

ES WIRD ZWAR ETWAS TEURER ALS GEWOHNT, ABER ES WIRD EIN FANBUS NACH HOFFENHEIM FAHREN.

Da der Bus für die Fahrt am 23.04.2022 noch nicht voll belegt ist, nimmt Hartmut sehr
gern noch Mitfahrer auf.
Bitte meldet Euch bei ihm unter feike@gmx.de oder +49 1723261922.

Text und Foto: Beatrice Martens




INFORMATIONEN ZUR FANBUS-FAHRT NACH LEVERKUSEN

Wie im Beitrag – Fanbusfahrt nach Leverkusen- mitgeteilt, können wir euch jetzt genauere Informationen geben.

Abfahrtszeiten: 18.04.2022

Potsdam- Hbf/Fernbussteig 10.15 Uhr
Michendorf 10.45 Uhr

Die Höhe des Fahrpreises ist, wie gewohnt bei Hartmut Feike zu erfragen, und bis zum 04.04.2022 zu überweisen.

Im Haberland-Stadion in Leverkusen gilt derzeit 3 G
– geimpft (die letzte Impfung darf nicht länger als 6 Monate her sein)
– genesen (die Infektion darf nicht länger als 3 Monate her sein)
– getestet (tagesaktueller, negativer, zertifizierter Antigen-Schnelltest)
Die Tageskassen werden geöffnet sein , sodass jeder seine Eintrittskarte am Stadion
erwerben kann. Die Eintrittspreise stehen z.Zt. noch nicht fest.

Wir wünschen uns und allen Turbinefans viel, viel Spaß.

Text: Hartmut Feike, Beatrice Martens




FANBUS-FAHRT NACH LEVERKUSEN

Am 18.04.2022 spielt der 1. FFC Turbine Potsdam im
DFB-Pokal-Halbfinale gegen die Frauen von Bayer 04 Leverkusen. Anstoß ist 18.30 Uhr im Haberland-Stadion.

Damit viele Fans unsere Turbinen vor Ort unterstützen können, fährt dorthin ein Fanbus.

Da noch nicht alle Plätze belegt sind, würden wir uns freuen, wenn sich doch die/der Eine oder die/der Andere entscheidet, trotz der ungünstigen Anstoßzeit, und der damit verbundenen späten Rückkehr am Dienstag früh, entscheidet, mitzufahren.
Meldet euch bitte beim Fanbus-Organisator, Hartmut Feike unter +49 1723261922 oder feike@gmx.de.

Informationen zum Fahrpreis und zu den Abfahrtszeiten werden noch zeitnah bekannt gegeben.

Text und Foto: Beatrice Martens




DANKESCHÖN

Liebe Turbinefans, 

für die Geschenke-Aktion beim letzten Heimspiel gegen den SC Sand für die ukrainischen Kinder
schrieb uns der Vize-Präsident des 1.FFC Turbine Potsdam 71 e.V., Uwe Reher:

Liebe Turbinefans,

vielen vielen Dank für die Unterstützung einmal finanziell und zum anderen für die liebevoll
eingepackten Geschenke für die Flüchtlinge aus der Ukraine. Ich bin immer wieder happy,
mit solchen Fans zusammen arbeiten zu dürfen. Da die Kinder aus der Waldstadt auch Geschenke
übergeben haben habe ich mit den Betreuern der Kinder besprochen, dass wir eure Geschenke zu
Ostern übergeben werden. Ich hoffe das ist auch in eurem Interesse. Noch einmal vielen Dank!

Mit sportlichen Grüßen

Uwe

 
Text und Foto: Beatrice Martens




Viel Butter bei die Fische

Spielbericht zum Frauen Bundesliga-Spiel: Werder Bremen gegen den 1.FFC Turbine Potsdam am 13.03.2022

Und wieder rollte ein vollbesetzter Fanbus zum Auswärtsspiel, diesmal nach Bremen. Vor einer Woche war die „Potsdamer Reisegruppe“ im Rauschzustand aufgrund des kolossalen Erfolgs gegen die SGS Essen kurz nach Mitternacht heimgekehrt. Nun stand ein etwas kurzweiliger Sonntagsausflug in den Norden Deutschlands an.

Es war ein wundervoller Sonntagsausflug. Auch wenn der Fanbusorganisator Hartmut diesmal aus privaten Gründen aufs Mitreisen verzichten musste, war von ihm alles bestens vorausgeplant. Seine Vertreterin Bea meisterte die Aufgaben mit Bravour und unsere liebenswerten Busfahrer Peter und Detlef lenkten wie immer souverän den Bus über die Autobahn.

Die Stimmung an Bord war prächtig. Diverse Geburtstagslagen bereicherten das allgemeine Wohlgefühl – und der „Kalte Hund“ von Otto war ein Gedicht!

Kalter Hund (Foto:sule)

Auch in Bremen, das überpünktlich erreicht wurde, schien die Sonne. Und ganz viele „G“ strahlten ins Stadion, also auf den „Platz 11“ hinein. Im Stadtstaat herrschte open air immer noch ein zementiertes „2G“, sodass der Stadioneinlass nur mit Impf-/Genesenen-Nachweis, Personalausweis, ausschließlich Online-Ticket und FFP2-Maske möglich war. Im Sitzen durfte man sich unmaskiert zeigen, sobald man aber in die Senkrechte kam, war einem die Aufmerksamkeit der Ordner so etwas von gewiss. Maske auf!

auch der Co-Trainer muss sich ausweisen – Foto(bea)

Dazu ein A4-Rucksäckchen – und der Trommellärm wurde nur auf dem „Abstellgleis“ geduldet. Lärm und Fußball passten hier im hohen Norden nicht zusammen. Somit nahmen die Turbinefans an einer Eckfahne Platz und versuchten von dort aus, das einseitige Duell durch die Torgitter und Zäune hindurch, über die leichtathletischen Laufbahnen hinweg zu erspähen. Selten hatte man so schlecht ein Spiel verfolgt wie hier in Bremen. Noch dazu blies ein kühler Zugwind. Das Turbineherz wurde also auf eine harte Probe gestellt.

Es gab ein Wiedersehen mit Rieke Dieckmann, einer ehemaligen, stets lächelnden Turbi(e)ne, die als Bremer Kapitänin auflief. Und die sich beim Abklatschen nach dem Spiel sichtlich freute, die Potsdamer Fans wiederzusehen. Und es gab eine überraschende Beobachtung: Einige Turbinen liefen mit einem selbstgebastelten „Pulswärmer“ auf, der den Code „SC 29“ trug. Ein Gedenken an „Selin–A“ Cerci, die sich beim letzten Spiel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Purer Mannschaftsgeist!

So: Nun hingesetzt, Maske ab, Trommel bzw. Ratsche zur Hand und – Anpfiff!

Einzug unter Bremens Sonne (Foto: sas)

Dort hinten – am Horizont – bewegte sich etwas. Turbine drehte auf und Bremen beschränkte sich aufgrund von Corona- und Verletzungssorgen aufs Verteidigen. Durch Zaun und Gitter hindurch stürmten die Potsdamerinnen munter drauf los. Dabei kam Melissa Kössler zu Fall, mitten im Strafraum, deshalb gab es einen Elfmeter. Für Potsdam keine ungewohnte Sache. Das Schießen jedenfalls. Das Treffen eher weniger. Waren doch beim letzten Spiel gegen Essen zwei Foulelfmeter nicht verwandelt worden. Diesmal probierte Agrez die Sache mit dem Strafstoß. Und ja – der saß! 9. Minute: 1:0-Führung der Gäste. Jubeln der Fans im Stehen. Ohne Maske…

Die einseitige Partie ganz hinten in der Ferne setzte sich fort. Nach einer halben Stunde zielte Mesjasz per Kopf aufs Gehäuse, die Bremer Torwartfrau verhaspelte sich beim Fangversuch und erzielte mit ihrem eigenen Knie ihr eigenes Tor.  0:2😊. Die Party ging weiter.

Torjubel zum 0:2 (Foto: sas)

Kurz darauf zielte Holmgaard ab, doch diesmal packte Bremens Torwartfrau fest zu. Doch bei Chmielinskis Schuss ins linke Eck sah sie keine Sonne mehr. 0:3😊Der neue Dirigent der Fischerchöre namens Matze erklomm fahneschwenkend das Pult und dirigierte inbrünstig den neuen Fangesang, der vom „Bumsen“ und „Krachen“ und „Tor machen“ melodiös berichtete. Das wird noch…

In der Halbzeitpause konnte man dann Currywurst mit Pommes oder Pommes mit Currywurst snacken. Hauptsache: Maske auf!

Fröhlich ging es dann in die zweite Halbzeit. Fröhlich misslang Kössler der Alleingang vors Tor, der Ball kullerte 1 Meter am leeren Gehäuse vorbei. Auch Agrez‘ Volleyschuss nach einem Traumpass von Barth flatterte fröhlich über die Torlatte hinweg.  Kurz darauf zeigte jedoch Chmielinski als neuer Ehegötz-Ersatz, wo der Hammer hängt: 4:0😊 Zwei Tore hatte sie in ihrem 100. Bundesligaspiel gemacht. Das war im Nachgang ein Interview wert.

Auch Bremen gelang nach dem zweiten Drittel der Spielzeit ein Torchance-chen. Das weckte norddeutsche Emotionen! Die Bremer Fans auf der Haupttribüne fingen tatsächlich an zu klatschen! Und zum Abschluss gelang Kössler dann doch ein straffer, geradliniger, praller Torschuss – zum 5:0.

Kössler setzt sich durch (Foto: sas)

Eine Bremer Spielerin meinte nach dem Spiel zu den Turbinefans „Ihr habt echt tolle Stimmung gemacht.“ Ja, der Frauenfußball lebt! In Potsdam.

Die Lieblingsmannschaft kam nach dem Abpfiff zum Verbeugen und gemeinsamen Jubeln an den Spielfeldrand. Und Wiebke Meister bekam Geburtstagsblümchen und einen Kaffee-Gutschein mit ganz viel Zucker gereicht.

Auf der Rückfahrt geriet der Fanbus ins Schlingern, denn die Fans schunkelten nach Daggis Animateurkünsten zu den Usedomer Partyhits quer über die Sitzbänke hinweg. Die Geburtstagslagen von Helmut und Marlis taten ihr Übriges. Weit vor Mitternacht erreichte der Bus wohlbehalten wieder die brandenburgische Heimat.

Schön war er, der Sonntagsausflug. So fröhlich und sonnig und erfolgreich!

Ein Pünktchen noch bis zum CL-Platz. Die Erfolgswelle kommt in Wallung. Möge der Wind beim nächsten Heimspiel gegen den SC Sand nicht abflauen oder gar Sand ins Getriebe dringen. Möge die Fröhlichkeit anhalten!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bea), Susanne Lepke (sule)




ÜBERRASCHUNG IN ESSEN

Spielbericht zum Spiel der FLYERALARM-Frauen-Bundesliga SGS Essen gegen 1. FFC Turbine Potsdam

Nach einer langen Durststrecke für Turbinefans rollte am Sonntag endlich wieder ein Fanbus Richtung Ruhrpott, die erste Fahrt in diesem Jahr.
Fanbus- Organisator Hartmut ließ diese lange Abstinenz noch einmal aus seiner Sicht Revue passieren. Auch wenn die Fans die Möglichkeit der TV-Übertragungen in Public Viewing-Treffen nutzten, ist aber das „live is live“ doch ganz was Anderes. Wir müssen die Mädels vor Ort im Stadion unterstützen, nicht die Leinwände anschreien.

die erste Fanbusfahrt in diesem Jahr – Foto(bea)

Fast 7 Stunden (inklusive zweier Pausen) brauchten wir bis zum Stadion an der Hafenstr., in dem die Männer von Rot-Weiss- Essen und auch die Essener Mädels spielen.
2G+, keine Taschenkontrollen, preiswerte Gruppenkarten, Sonne auf der Gegentribüne und ungewohnte Plätze auf der linken Seite der Haupttribüne (der Unterstand für die Turbinen befindet sich jetzt links, mit Blick auf´s Spielfeld). Ja, es ist jetzt eben alles etwas anders.
Und wir haben mal wieder Familie Jarmer getroffen (Larissa war leider nicht mit dabei, sie musste arbeiten).
Mit uns Turbinefans zog es insgesamt 517 Zuschauer ins Stadion.

Dank Guidos Initiative trugen wir Turbinefans alle ein blau-gelbes Band am Ärmel, die große neue Anzeigentafel zierte auch die ukrainische Fahne und die Friedenstaube und eine Ansprache und Gedenkminute ließen das Fussball-Spiel erst einmal kurzzeitig in den Hintergrund treten.

Foto(kaja)

Die Mannschaft der SGS Essen war schon immer ein Angstgegner und schwer einzuschätzen. Wir Fans hofften aber, das die Essenerinnen durch die Niederlage in dem 2-Stunden-DFB-Pokal-Viertelfinal-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen erst einmal konditionell als auch frustriert in das Liga-Spiel gegen Turbine gehen würden.
Was wir aber dann 90 Minuten auf dem Spielfeld sahen, war dann doch überraschend.

Die Turbinen legten so offensiv los, dass wir uns nur die Augen reiben konnten. Dina köpfte nach Zuspiel von Goszia schon in der 5. Minute zum 0:1 ein. Nach einem Foul an Melissa
gab es Elfmeter, Merle schoss …aber links am Tor vorbei. Fünf Minuten später nutzte Karen die Gelegenheit nach einer Ecke zum 0:2.
Magenta Sport übertrug ja die Partie , Gast-Moderatorin war Lira Alushi. Viel Kompetenz strahlten die Moderatoren-Crew nicht aus- Zuerst wurde die beiden ersten Tore Selina , dann das zweite Tor Gina zugerechnet. Die richtigen Torschützinnen wurde aber nicht erkannt.
Ich muss zwar eingestehen, dass wir das zweite Tor für Melissa bejubelten.
Kurz nach dem 2. Tor konnte sich Selina freilaufen, schoss aber am leeren Tor vorbei. Dann wieder zuviel Getümmel vorm Essener Tor, Sophie nutzte einen Schlenzer zum 0:3.
Wir kamen mit unserem Torjubel- Gesang gar nicht so schnell hinterher, wie Tore fielen.
In der 28. Minute schob Selina nach einem langen Ball problemlos zum 0:4 ein.
Gina hatte vor der Halbzeitpause auch noch eine super Chance, traf aber nur den Pfosten.

Jeder kennt ja Pepes „Tor-Spand“ -Ansage bei unseren Auswärtstouren. Diesmal wollte ihm der Name Selina nicht über die Lippen kommen, es reichte nur für“Selin“… das „A“ musste Daggi zusteuern. Und dies nicht bloß einmal, sondern gleich 3-mal. Pepe dachte, dass Daggi Schmerzen hatte, und immer langgezogen das „A…“ hinzusetzte. Dies war für uns natürlich eine Steilvorlage, alle riefen danach immer das langgezogene „A“

Nach der Pause verschaffte Melissa mit Hackentrick eine Vorlage für Selina, die das 0:5 realisierte. Es war ihr 13. Saisontreffer, sie ist somit an der Spitze der Torjägerinnen.
Die Essenerinnen zogen in der zweiten Halbzeit etwas an, scheiterten aber immer wieder an den Turbinen. Leider wurde Selina in der 72. Minute so gefoult, dass es für sie nicht weiterging. Den Elfmeter schoss diesmal Melissa, aber leider nur an den Pfosten.
Die einzigste Essener-Torchance ging dann auch noch über Tor hinweg, so dass das Fazit nicht rühmlich ausfiel:
Das 0:5 war die höchste Saison-Niederlage, in der Höhe sogar noch schmeichelhaft.

Inzwischen gibt es bei Selina auch leider eine schwerwiegende Diagnose: Kreuzbandriss. Sie fällt für mindestens ein halbes Jahr aus, und ihre Mühen, Torschützenkönigin zu werden, sind damit auch leider umsonst.

So richtig Freude, dass Turbine nur ein Punkt zu Platz 3 fehlt, kann ja leider nicht aufkommen. Die Ausfälle, erst Ony beim DFB-Pokal-Spiel gegen SV Henstedt-Ulzburg zog sie sich einen Muskelbündel-Riss zu, und nun Selinas K….. , muss Turbine jetzt erst einmal verkraften. Aber, wie es in der Hymne heißt: “ unser Team ist stark“ – Mädels, wir glauben an euch. Ihr schafft das.

Dieses Spiel war ja nicht das einzigste Ereignis des Sonntags; Die Auslosung der Halbfinalpartien des DFB-Pokals wurde in der ARD live übertragen. Mit den jetzigen digitalen Möglichkeiten konnten wir dies im Livestream verfolgen. Der Jubel war groß, als das erste Halbfinal-Spiel hieß: Bayern München gegen die Radkappen – vorgezogenes Finale. Dass Turbine nach Leverkusen reisen muss, ist da das kleinere Übel. Aber auch das schaffen unsere Mädels.

Schon am nächsten Sonntag um 16.00 Uhr geht es auf Platz 11 weiter: der SV Bremen ist unser Gegner.
Am 20.03.2022 spielen die Turbinen endlich wieder zuhause um Karli gegen den SC Sand.
Dann ist auch wieder 3G erlaubt.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens (bea), Saskia Nafe (sas), Kathrin Jarmer (kaja)




Das Wunder von Potsdam

Spielbericht zum Bundesliga-Spiel: 1. FFC Turbine Potsdam gegen Bayer Leverkusen vom 11.02.2022

Na, wer hat von den Leser:innen in der Nacht nach dem Spiel wunderbar geträumt? Denn wenigstens für eine Nacht stand unser Lieblingsteam auf dem 4. Tabellenplatz, nur einen winzigen Punkt von der CL-Qualifikation entfernt.

Wer bei diesem Spiel nicht zu den 817 Zuschauer:innen gehörte, hatte wirklich etwas verpasst! Freitagabend, Flutlichtspiel, 5 Grad, Glühwein. Und eine spontan eingeführte FFP2-Maskenpflicht, jedenfalls für den Augenblick der Einlasskontrolle. Auf den Plätzen herrschte die Abstandsregel – aber nicht im Fußballherzen. Wie erfreulich war auch die Nachricht für die Psycho-Hygiene einzelner Fans, dass ab sofort wieder die 3G-Regel zählte. Somit konnte der eine oder andere Edelfan nach langer Zeit der Abstinenz gemeinsam mit anderen Mitfiebernden die frische Karli-Luft aufsaugen.

Einen Tag zuvor hatte der Vorstand des 1. FFC Turbine Potsdam die Landespolitik darauf hingewiesen, dass die Erhöhung der Zuschauerzahl (derzeitige Grenze bei max. 1000) Berücksichtigung in der neuen Eindämmungsverordnung finden müsse. Auf die bundespolitische „Öffnung“ hatte Ministerpräsident Woidke gemeint, es gäbe keinen Handlungsbedarf, da Brandenburg keine Fußball-Bundesligisten aufweise…

Aber nun zurück vom Zwei-Jahres-Thema zur schönsten Sportart Potsdams, dem Frauenfußball des 1. FFC Turbine Potsdam.

Abschlussrunde (Foto: sas)

Die erste Halbzeit

Mit einem selbstvertrauensstärkenden 6:0-Sieg gegen Jena im Rücken, liefen unsere Turbinen gegen die Werkself aus Leverkusen auf. Am Spielfeldrand übernahm diesmal der Co-Trainer Dirk Heinrichs die Regie, da Sofian Chahed „zwei Striche“ betrachten musste. Der Tabellenfünfte (Potsdam) empfing den Tabellensechsten (Leverkusen). Ein Spiel auf Augenhöhe wurde erwartet – und eine Revanche für das Hinspiel-Dilemma im Frühherbst, als Potsdam zwar das Spiel machte, aber Leverkusen gewann.

„Auf geht’s, Potsdam, auf geht’s!“ erschallte es von den Rängen. Das gesamte Repertoire der Fangesänge wurde zelebriert, um die Turbinen anzufeuern. Diese wurden jedoch in der 31. Minute vom Co-Trainer aus Leverkusen mit einem martialischen Brüller übertönt, als die Nr.31 zur rechten Zeit zum 0:1 einnetzte. Ein wunderbarer Pass erreichte sie von der Mittellinie aus, um im Alleingang mittig auf das Gehäuse zuzusteuern und in die rechte Ecke abzuzielen.

Ähm… ja. Da half nur noch der Trost und die Hoffnung, dass Kössler „beim nächsten Mal“ (O-Ton eines Fans) ein Tortreffer gelingen werde. Gerade war sie, allein vorm Tor stehend, an der sehr sicher wirkenden Torfrau Friederike Repohl gescheitert.

Mit einem 0:1 ging es in die Halbzeitpause. Diese nutzte Edelfan Daggi, um sich vom Mittelpunkt des Rasens ein übergroßes Gummitier in Form eines Dinosauriers abzuholen. Der Sponsor des Tier- und Erlebnisparks Germendorf hatte diesen Trostpreis für das Fan-Halbzeitspiel gestiftet.

Die zweite Halbzeit

Nach einer Glühwein-Bratwurst-Inhalation ging es in die zweite Halbzeit. Trotz Rückstand war noch alles offen. Beide Mannschaften hatten bisher ein gutes, zweikampfbetontes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten gezeigt. Gelbe Karten hatte es noch nicht gegeben, Anlässe dafür schon. Und einige Werksspielerinnen überprüften immer mal wieder, ob es eine Rasenheizung im Karli gäbe.

Und dann passierte es: Sieben Minuten nach dem Anstoß zur zweiten Halbzeit foulte Anna Gerhardt eine Gegenspielerin im Strafraum und die Schiedsrichterin zeigte auf den Elfmeterpunkt. So ein Mist! Binnen weniger Sekunden folgten gegensätzliche Emotionen. Erst ein Jubel der Potsdamer Fans, denn unsere Torwartfrau Fischi hielt tatsächlich den Strafstroß, der von Nicolic ausgeführt worden war. Doch der Ball verbündete sich nicht mit den Torwarthandschuhen, sodass der nächste Brüller wieder von der Leverkusener Trainerbank kam. Nicolics Nachschuss saß dann. Ein bitteres 0:2 leuchtete gnadenlos von der Anzeigetafel. Eine gute halbe Stunde Spielzeit verblieb noch…

Als Dina Orschmann am Fanblock vorbeilief, um für die Einwechslung bereitzustehen, versprach sie, Gutes zu tun. Und sie hielt ihr Versprechen. In der 70. Minute sorgte sie nach einer ausgiebigen Pass-Stafette: Barth-Kössler-Cerci-Kössler-Holmgaard für den erlösenden Anschlusstreffer. Die Turbinefans konnten endlich die Blockfahne entrollen. Dina Orschmann nahm sich diese Jubelzeit nicht, sondern schnappte sich den Ball, damit ein schneller Anstoß erfolgen konnte.

Und zack! Drei Minuten später war soviel „Wind im Motor“, dass Gina (reimt sich auf Dina) Chmielinski nach einem Querpass von Kössler den Ausgleichstreffer erzielte.

Torjubelextase (Foto: sas)
Gina Chmielinki auf dem Weg zum Tor (Foto: sas)

Jetzt begann das Karli zu toben. Noch 17 Minuten! Und die Turbinen drehten nun frei. Koste es, was es wolle! Es regnete gelbe Karten, es kam zu einigen Spielunterbrechungen wegen der „notwendigen Rasenpflege“, beide Mannschaften wechselten eifrig ein und aus. Das Spiel nahm euphorische Fahrt auf und war von kämpferischer Wucht geprägt.

Nach einigen „nächsten Malen“ war die Zeit in der 85. Minute reif für Melissa Kössler. Direkt auf die Mitte des Tores zusteuernd, entschied sie sich gegen einen Abschluss und legte quer auf Cerci. Die hatte heute noch nicht getroffen. Als derzeitige Torschützenkönigin der Frauen Bundesliga und frisch gekürte Nationalspielerin galt ihr nun die Kössler-Einladung. Und was machte Cerci? Sie setzte den Ball an die Latte!

Liege-Quartett beim Führungstreffer von Kössler (Foto: sas)

Der Ball prallte ab und kehrte wie ein Bumerang auf Kössler zurück, die sich gegen zwei Gegenspielerinnen durchwühlte und den Führungstreffer erzielte. In diesem Moment lag das gesamte Team kreuz und quer übereinander im gegnerischen Torgehäuse. Was ging denn hier ab?! Das Karli bebte. Vor Freude – und vor Wut. Das lag im Auge des Betrachters.

Am Ende blieben vier Nachspielminuten, die überwiegend die Gäste angespart hatten. Sozusagen als Gastgeschenk. Potsdam nahm dieses dankend an. Zum einen, damit Luca Graf auch noch ein bisschen mitspielen durfte und zum anderen, dass Nina (reimt sich auf Dina und Gina) Ehegötz endlich zu ihrem ersten Saisontreffer kam. Nach einem wunderschönen Assist von Cerci zielte sie in die linke Ecke und erhöhte damit den Heimsieg auf ein 4:2. Und weinte danach erlösende Glückstränen.

Cerci umringt (Foto: sas)

Nach dem Abpfiff

Das war eine unglaubliche Aufholjagd von gut zwanzig Minuten. Vier Tore in 23 Minuten, also alle sechs Minuten ein Tor!

Sieg!!! (Foto: sas)

Die Fans sangen „Danke, Mädels, danke!“. Der Leverkusener Co-Trainer verneigte sie ehrfürchtig und lautlos mit einer kleinen Geste vor den Fans – Respekt;-)

Danke, Fans! (Foto: sas)

Vanessa Fischer wurde zum „Player of the match“ gekürt. Heute war es mal wieder ihr Tag gewesen. Nun geht es in die Länderspielpause, bevor die Fortsetzung mit dem DFB-Pokal-Viertelfinale am 2. März weitergeht.

Als kleine Ergänzung wird hier die Turbine-Lyrik zum Spiel eingefügt, die der Turbinefan Kai nach jedem Spiel unermüdlich in den sozialen Medien postet.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe

Turbine-Lyrik von Kai Jasper

Der Gast heut‘ aus dem Rheinland kam –
und eine Rechnung ward noch offen;
denn im Hinspiel wurde die Turbine
tief ins eigne Herz getroffen!

So sollt es heut‘ doch anders sein –
und das Ziel ward vorgegeben;
doch zum Schrecken aller Fans
durft‘ man ein Deja-Vu erleben!

Der Start, der war Turbinenfeuer –
Chancen, ja die gab es doch zuhauf;
und leichten Sinnes wurden sie vergeben
und so nahm das Spiel dann seinen Lauf!

Wer seine Chancen denn nicht nutzt –
der muss die Rechnung dafür tragen:
Zwei Treffer saßen, und sie saßen tief;
wer die Rechnung zahlt, der darf nicht klagen!

Die Werkself, dachte sich als Sieger –
Ihr Trainer, sah er die Turbine schon am Ende?
Doch deren Kampfgeist, der ward ungebrochen;
und so folgte spät die Wende:

Ode
Mit Dina fing der Reigen an,
von Gina kam der Ausgleich dann,
auch Mille schoss den Ball ins Tor
nach vielen Chancen da zuvor, 😉
den Schlussstrich unsre Nina setzt,
die in der Nachspielzeit einnetzt!

Die Werkself aus dem Rheinland kam –
und keine Rechnung ward mehr offen;
denn das Hinspiel wurde heut‘ gedreht,
der Gegner tief ins Herz getroffen!

Hoffnung lebt und wird erworben,
auf dem Platz und auch daneben –
was die Zukunft bringen mag,
wir werden es denn bald erleben…




Turbine vs. Wolfsburg – 2.0

Spielbericht zum Flyeralarm-Fauen-Bundesliga-Spiel 1. FFC Turbine Potsdam gegeg den VfL Wolfsburg

Da am 19.12.2021 das TOP-Spiel gegen den VfL Wolfsburg corona-bedingt abgesagt werden musste, stand nun am Samstag das Nachhol-Spiel an.

Eigentlich kann man sich diesmal kurzfassen;
es war ein Spiel, zu dem es eigentlich nicht viel zu sagen gibt.

Das erste Gegentor fiel schon in der 3. Minute durch Lena Lattwein, danach waren die Turbinen erst einmal wieder kopflos. Der Trainer sagt, „dass die Mannschaft in dieser ersten Halbzeit den Sieg verloren hat“.
In der 22. Minute legte Tabea Waßmut zum 0:2 nach.
Von den Turbinen kam wenig bis gar nichts.

2. Halbzeit – die Turbinen spielten engagierter und mutiger. In der 53. Minute traf Gina leider nur den Pfosten. Hätte der Ball nicht ins Tor fallen können?
Selina scheiterte in der 79. Minute an Almut Schult. Dafür köpfte Tabea Waßmuth in der 82. Minute zum 0:3 Endstand ein.

Fazit: Den Turbinen fehlte einfach das Glück, und Pech kam dann auch noch dazu.

Positives:
– Es durften 1000 Zuschauer ins Stadion; sogar noch nach Spielbeginn standen die Fans vorm
Karli Schlange.
– Unsere nigerianisch- schweizerische Neuverpflichtung Onyinyechi (kurz Ony) Zogg bekam
schon ihre Einsatzzeit.
– Auch Irena Kuznezowa – Neuverpflichtung aus Israel war als Zuschauerin im Stadion. Nach
dem Spiel gab es auch das Fotoshooting mit Trikot. Sie bekam die #4 – die von Jojo,
positionsgetreu.

Beide haben große Fußstapfen zu füllen, da die Trikot-Nr. erfolgreicher Spielerinnen , wie Bianca und Jojo hohe Erwartungen an sie stellen.

 

Player of the Match war diesmal die Ex-Turbine Svenja Huth. Beim Tippspiel hatte Keiner das richtige Endergebnis getippt.

Svenja – Foto(sana)

Erwartungsgemäß kommen die Turbinen nach jedem Spiel noch zu den Fans, um sich bei ihnen für die Unterstützung zu bedanken. Dass es keine Jubel- Welle wird, ist ja verständlich. Aber von den Turbinen war Keiner zu sehen. Das hat uns Fans doch etwas verwundert.
Dazu gab es etwas später, als schon Keiner mehr auf den Tribünen war, die Erklärung:
„Wir Fans waren verärgert, weil die Mannschaft nach dem Spiel nicht zum „Abklatschen“ kam. Die Mannschaft hatte die Anordnung vom Trainer, direkt nach Abpfiff in die Kabine zu gehen. Sie wollten zu den Fans und sich bedanken, durften dies aber erst im Anschluss. Den Spielerinnen ist es wichtig, dass wir Fans nicht den Eindruck erhalten, sie würden es nicht wollen! Tory und Dina kamen extra nochmal angerannt, um das mitzuteilen.“ (Mitteilung von Caro Koebe)

Das nächste Spiel unserer Turbinen ist ein Auswärtsspiel in Jena. Die Fanbusfahrt dorthin musste aufgrund der Corona-Regelungen in Thüringen schon abgesagt werden. Dort sind keine Zuschauer zugelassen.

Aber die Fans treffen sich am 06.02.2022 um 16.00 Uhr in der Zeppelin-Sportsbar in Potsdam, Zeppelinstr. 39 zum Public Viewing.
Dort gilt 2G+, d.h. wer noch nicht geboostert ist, braucht einen tagesaktuellen Test.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Turbine, MAZ(sn)- MAZ(Saskia Nafe), (ferol) -Ferenc Olah, (sana) – Saskia Nafe




FROHE WEIHNACHTEN – EINMAL ANDERS

19. Dezember 2021 – erstes Spiel der Rückrunde, Heimspiel gegen die Frauen des VfL Wolfsburg, ein Sieg gar nicht mal so unwahrscheinlich. Aber Corona hat sich wieder für Alle etwas Neues ausgedacht.

Auf die Beschränkungen auf 1000 Personen im Karli hatte sich der 1. FFC Turbine Potsdam ja eingestellt, alle Vorbereitungen fürs gute Gelingen waren getan, kleine Süßigkeiten-Beutel für alle Kinder lagen bereit.

Dass aber positive Corona-Testergebnisse dies alles wieder über den Haufen werfen, war so nicht zu erwarten.

Eigentlich hat es sich der Fanclub Turbinefans e.V. zur Aufgabe gemacht, alljährlich eine Weihnachtsfeier für die Turbinen auszurichten. Letztes Jahr mussten wir dies ad acta legen, in diesem Jahr war ein Termin schon festgelegt, musste dann aber auch wieder aufgrund von Einschränkungen abgesagt werden.
Als „Ersatz“ hatte sich der Fanclub die „Übergabe“ von Weihnachtstüten einfallen lassen.
Viele Hände halfen mit, diese Idee in die Tat umzusetzen.
VIELEN LIEBEN DANK DAFÜR.

Eine Übergabe war nicht möglich, also blieb nur die Möglichkeit, die Geschenke den Mädels ohne Kontakte in die Kabine zu stellen. Der Weihnachtsmann verrichtet ja sein Tagewerk auch heimlich.

Durch die Spielabsage konnten die Spielerinnen natürlich den Fans auch nicht persönlich Danke sagen, sondern mussten andere Kommunikations- Wege gehen, so wie sich Merle Barth und Rick van Riemsdijk über Instagramm bedankten.

DER FANCLUB TURBINEFANS e.V. MÖCHTE ALLEN FANS, DEN SPIELERINNEN, DEREN ELTERN, DEREN FREUNDEN, DEM GESAMTEN TEAM DES 1. FFC TURBINE POTSDAM, DEN SPONSOREN UND UNTERSTÜTZERN EIN FROHES, CORONA-FREIES UND BESINNLICHES WEIHNACHTSFEST WÜNSCHEN.

NACH DEM JAHRESWECHSEL FREUEN WIR UNS SCHON AUF EIN BESSERES UND IN JEDER HINSICHT ERFOLGREICHES 2022.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Peter Tietze, Beatrice Martens, Saskia Nafe, Rick van Riemsdijk, Merle Barth




Turbine bietet dem FC Bayern Paroli

Spielbericht zur Begegnung: 1. FFC Turbine Potsdam gegen FC Bayern München am 13.12.2021

Vor dem Spiel

Eine Dunstglocke umhüllte am zweiten Adventssonntag das „Karli“. Der Himmel zeigte sein schönstes Grau, der Regen nieselte, die Wolken nebelten. Mystisches Wetter bei einem mystischen Spiel. Turbine Potsdam empfing den mit Starspielerinnen gespickte Team aus München. Es gab ein Wiedersehen mit der herzensguten Ex-Turbine Sarah Zadrazil, begleitet von namenhaften Trikotträgerinnen: Gwinn, Wenninger, Hegering, Simon, Magull, Jakobsson, Kumagai, Bühl, Schüller, Damnhanovic, Dallmann.

Ein Sieg über Potsdam hätte den bayrischen Gästen die Tabellenspitze und damit einhergehende Herbstmeisterschaft ermöglicht. Hätte, hätte, Fahrradkette…

Überhaupt kuscheln sich in dieser Saison fünf Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte eng aneinander. Neben dem FC Bayern München und dem VfL Wolfsburg kämpfen die TSG Hoffenheim, Eintracht Frankfurt und unsere Turbinen um die CL-Qualifikation. So eng ging es lange nicht da oben zu.

1098 Zuschauer:innen fanden ins Stadion nach Potsdam-Babelsberg. Darunter auch einige bayrische „Männer“-Fans aus der Brandenburgischen Region, die Gefallen am Frauenfußball finden und immer wieder hörbar ihr Team von den Stehplatzrängen anfeuerten.

Der Sonntagsausflug ins „Karli“ sollte sich lohnen, insbesondere aus Potsdamer Sicht. Denn unsere Turbinen spielten frisch und frech auf. Mit gesteigertem Selbstvertrauen, denn seit 7 Spielen ist das Potsdamer Team ungeschlagen. Nina Ehegötz feierte ihr 100. Mal.

100. Bundesliga-Spiel unserer #22 – Foto(Turbine)

Die erste Halbzeit

Dem Team aus Bayern merkte man die Doppelbelastung aus CL und Bundesliga an. Ähnlich wie die Partie gegen Hoffenheim begannen unsere Mädels putzmunter und engagiert. Sie nahmen die Zweikämpfe genauso forsch an wie die Gäste. Sie setzten sich immer wieder durch und gewannen auch Laufduelle. Und sie wollten mit zielgerichtetem Gedanken Tore schießen. Nach verpassten Gelegenheiten auf beiden Seiten waren es dann die Potsdamerinnen, die nach 30 Spielminuten mit einem Treffer durch Selina Cerci in Führung gingen. Dieser Vorsprung wurde mit einem überzeugenden kämpferischen Auftritt auch in die Halbzeitpause mitgenommen.

Jubilierende Torschützin (Foto: sas)

Die zweite Halbzeit

In der zweiten Halbzeit dauerte es nur vier Minuten, bis die Schiedsrichterin „wildfeurig“ nach einem Foul durch Isy Kerschowski auf den Elfmeterpunkt zeigte. Giulia Gwinn trat an und netzte ein. Tja, das war der Ausgleich – auf den Fanplätzen strittig diskutiert. Aber Fakt.

Weitere Tore fielen bei dem Schlagabtausch auf Augenhöhe nicht mehr. Immer wieder ertönte ein Raunen auf den Zuschauerrängen, wenn der Ball auf beiden Seiten knapp das Torgehäuse verfehlte oder einmal sogar die bayrische Latte traf.

Nach dem Spiel

Es war ein spannendes und euphorisierendes Spiel mit genialer Stimmung im Stadion. Es wurde 90 Minuten lang getrommelt, getrötet und gebrüllt. Unsere Torhüterin Fischi fischte die anfliegenden Bälle weg, was das Zeug hielt und zeigte damit eine großartige Leistung. Auch die Mannschaftsleistung war sehr lobenswert, viele Spielerinnen gingen über ihre 100-Grenze hinaus. Das war sehenswerter Frauenfußball in und aus Potsdam! Und manch ein Fan schaute am Ende etwas wehmütig drein, denn auch ein knapper Sieg über den Tabellenzweiten wäre möglich gewesen.

Teninsoun Sissoko wurde am Ende als „Player of the match“ gekürt. Und Sophie Weidauer unterschrieb unter den Augen der Stadionbesucher:innen ihre Vertragsverlängerung.

Am kommenden Sonntag, wenn die Rückrunde gegen den VfL Wolfsburg im heimischen Stadion eingeleitet wird, werden die Turbinefans im Block C einmal mehr die Blockfahne entrollen.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bea), Ferenc Olah (ferol)




Gekämpft – geführt – ge…

Spielbericht zum Bundesliga-Spiel 1. FFC Turbine Potsdam gegen TSG 1899 Hoffenheim

Das dritte G gab es an diesem Spieltag nicht mehr. Trotz frischer Stadionluft zog das politisch gewollte 2G-Prinzip ins Karli ein. Die Tausender-Grenze wurde dennoch überschritten, denn 1016 Zuschauer:innen wollten diese Begegnung in der oberen Tabellenhälfte live miterleben. Die Teilhabe einiger treuer Turbinefans, die teilweise Hunderte von Kilometern reisen, um die Turbinen anzufeuern, wurde nicht ermöglicht.

Die Leidenschaft für den Frauenfußball hat in den letzten 50 Jahren, seit es den 1. FFC Turbine Potsdam gibt, viele Menschen mit verschiedenen Meinungen vereint. Man kennt sich in der Fanszene, hat gemeinsam gefeiert – sich gefreut – und gelitten. Es geht nicht nur um die Turbinefamilie, es geht um Menschenwürde.

„Schnitt“! Zum Spiel:

Tippspiel, crazy Donuts im Angebot, gesunde Säfte im Abgang, Halbzeitspiel, der Fanshop vor Ort – alles so wie immer…

Unsere Turbinen zeigten ihr bestes Spiel der Saison. Viele gaben mehr als einhundert Prozent, die Wahl des „Players of the match“ hätten diesmal mehrere Spielerinnen verdient. Am Ende wurde unsere Nr.14, Sophie Weidauer, geehrt.

Trotzdem wurde es nach dem Abpfiff bedrückend ruhig im Stadion. Sprachlose, kopfschüttelnde Fans und dazu Spielerinnen, die diesmal keine Kraft zum wellenartigen Dankeschön an ihre Zuschauer:innen hatten. Was war passiert?

Trauriger Applaus (Foto: sas)

Die erste Halbzeit

Es war ein atemberaubendes Spiel! Spannend, energiegeladen, euphorisch, kämpferisch und teilweise frech. Die Turbinen spielen selbstbewusst auf und zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das akute Verletzungspech war eine Geschichte von gestern. Dem Gegner Hoffenheim sah man die schweren Beine aus dem vorangegangenen Championsleague-Spiel an, das wussten die Potsdamerinnen zu nutzen. Fehler im Spielaufbau der Kraichgauerinnen wurden souverän ausgenutzt, um bereits in der 8. Minute in Führung zu gehen – Cerci sei Dank. Nur sechs Minuten später erhöhte Kössler zum 2:0. Ab ging die Party! Die Blockfahne wurde ausgerollt und wieder eingerollt, um danach wieder ausgerollt zu werden. Der einsame Trommler aus Hoffenheim stand kurz vor der Resignation, lebte aber mutig weiter. Respekt für das von weither angereiste Fangrüppchen aus dem Kraichgau! Potsdam ist immer eine Reise wert, nicht nur wegen des gel(i)ebten Frauenfußballs im Karli.

Es machte heute einfach Spaß, die Mannschaft anzufeuern, denn diese hatte heute ebenso Spaß am Fußballspielen, noch dazu Ideen und Wagemut. Die Kampfmoral stimmte – und der Halbzeitstand von 2:0 war logisch und verdient.

Die zweite Halbzeit

Hoffenheim musste wohl eine gezielte Ansage in der Mannschafskabine erhalten haben, denn die Mädels kehrten nicht nur überpünktlich aus der Kabine zurück, sondern lieferten bereits in der ersten Minute der zweiten Halbzeit die unmittelbare Antwort. Es war ein sehenswertes Tor, das Steinert als Anschlusstreffer zelebrierte.  In der 70. Minute fiel den Turbinen eine Antwort ein. Nach einem Querpass von Kössler, die selbst in schusssicherer Position auflief, netzte Cerci zum 3:1 ein. Holla die Waldfee – was ging hier ab?! Die Stimmung im Stadion war kurz vorm Kollabieren. Unsere Mannschaft erstrahlte wie lange nicht mehr, der graue Novemberdunst war wie weggeblasen.

Die Spielzüge wurden in der zweiten Halbzeit jedoch hektischer. Zahlreiche Auswechslungen auf beiden Seiten brachten zusätzliche Neumischungen im Getriebe und gelbe Karten wurden gesammelt. Der fulminante Sieg über die TSG erschien mit jeder abgelaufenen Minute zum Greifen nahe. Der zweite Tabellenplatz lockte. Die Überraschung schien absolut gelungen.

Die Spannung steigerte sich in der 84. Minute, als Hoffenheim der nächste Anschlusstreffer zum 3:2 gelang. Gnadenlos schleppend moserte der Minutenzeiger auf der Stadionuhr vor sich hin. In der 90. Minute des hart umkämpften Matches folgte dann eine zentrale Freistoßmöglichkeit für Hoffenheim. Der Rasierschaum wartete auf die geordnete Mauer, alles war hergerichtet. Unsere Torfrau Vanessa kannte kein Halten mehr und verließ ihr Torgehäuse, um dem Geschehen entgegenzulaufen. Warum?

Weiß keine:r…

3:3, daran konnten auch die drei Nachspielminuten nichts rütteln.

Stille im Stadion, Kopfschütteln, Wehmut, begrabene Euphorie. Wie oft wurden wir in den letzten Spielen mit Fortuna gesegnet… Nun fehlte das Glück – und dieses gewonnene Pünktchen fühlte sich wie eine Niederlage an. Gekämpft – geführt – gelitten. Das dritte G hielt Einzug, aber das gibt es aktuell nicht mehr.

Ausblick

Es war ein sehenswertes Spiel, was Hoffnung gibt und Mut macht, wenn man auf die nächsten Knaller bis zum Jahresende schaut: Frankfurt – München – Wolfsburg.

Danke, Mädels, für euren unermüdlichen Kampf oberhalb der 100%, für die sehenswerten Spielzüge, für euren Mannschaftsgeist und eure Spielfreude. Mögen wir Fans nochmals in solch einen fieberhaften Beobachtungsgenuss kommen.

Ein Wort zur Absage der Mitgliederversammlung des Fanclubs „Turbinefans e.V.“

Die Mitgliederversammlung des Fanclubs „Turbinefans“, die im Anschluss an das Spiel stattfinden sollte, wurde aufgrund der Corona-Maßnahmen kurzfristig abgesagt. Neben dem Gesundheitsschutz war auch das Ermöglichen einer politischen Teilhabe für alle Fanclub-Mitglieder ein Ansinnen des Vorstands. Auf der Mitgliederversammlung sollte ein neuer Vorstand gewählt werden – und niemand vom Mitwählen ausgeschlossen werden.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an all die Fans, die bei der Organisation des Spieltages mithalfen – als Ordner:innen, als Tipp-Spiel-Durchführende, als Saftverkäufer:innen. Danke!

…mit 1 Punkt fahren sie nach Haus – Foto(bea)

Fanbus nach Frankfurt

Am Freitag, dem 3. Dezember, rollt unser Fanbus nach Frankfurt. Es gibt noch freie Plätze. Wer Interesse hat, bitte an Hartmut Feike (Kontaktdaten siehe Homepage des 1. FFC Turbine Potsdam) wenden.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Beatrice Martens, Saskia Nafe




MITFAHRER FÜR DIE FANBUSFAHRT AM 03.12.2021 NACH FRANKFURT GESUCHT

Durch den DFB wurde das Auswärtsspiel des 1.FFC Turbine Potsdam gegen die Eintracht Frankfurt auf den 03. Dezember um 18.00 Uhr angesetzt.

Für uns Turbine-Fans natürlich eigentlich denkbar ungünstig: auswärts, an einem Arbeitstag, Freitag, und dann auch noch abends um 18.00 Uhr.
Aber es bestimmen ja jetzt nicht mehr die Vereine, wann gespielt wird, sondern die TV-Anbieter. Eurosport überträgt ja dieses TOP-Spiel.

Früher als der 1.FFC Frankfurt noch im direkten Duell unser Erzrivale war, bedeutete dies immer ein Ansturm auf den Fan-Bus, er war immer rappelvoll.
Durch die Fusion des 1. FFC Frankfurt mit der Eintracht Frankfurt hatte der neue Verein doch einige Anfangsschwierigkeiten.
Auch die Fankultur der Frauen-Eintracht war nicht mehr die des 1. FFC Frankfurt.

Und dann auch noch Corona!!!!

Fanbusfahrten waren gestrichen, es gab in den Stadien nur „Geisterspiele“, das Fan-Leben wurde total heruntergefahren.

Immer in den Sommermonaten, als die Zahl der Neuinfektionen gegen „0“ ging, keimte auch wieder Hoffnung auf erst einmal Heimspiele mit Fans, dann eventuell auch auswärts.
Wie froh waren wir Fans, als es hieß, der Fanbus fährt wieder.

Nun hat unser Fanbus-Organisator das Problem, dass zuwenige Fans bei den Auswärtstouren
mitfahren wollen. Einige haben sich total zurückgezogen, anderen gefällt immer noch die Ruhe, die während der „Wellen“ herrschte. Viele trauen sich altersmäßig die langen Touren nicht mehr zu.
Wenn ein Bus fährt, muss er auch ausgelastet sein, d.h. es darf kein Zuschuss-Geschäft sein.

Das Fazit: Wir müssen intensiv Werbung für die Fanbus- Fahrten machen.

Die Hardcore-Fans sind ja schon wieder aktiv dabei, aber es gilt jetzt neue Turbinefans fürs Fanbus-Fahren zu überzeugen und zu begeistern.

Für alle, die noch nicht mit zu den Auswärtsspielen mitgefahren sind, hier noch eine paar Hinweise und Bemerkungen.
Wir steigen in Potsdam am Hauptbahnhof/Fernbussteig und danach in Michendorf, Haltestelle Saarmunderstr. in den Fanbus ein, werden dann zum Stadion des jeweiligen Spielortes gefahren (regelmäßige Pausen incl.), sehen uns dann das Spiel der Turbinen an, unterstützen und feuern sie an, treten dann euphorisch und hoffentlich nicht zu Tode betrübt die Heimfahrt an und werden dann wieder am Einstiegsort abgesetzt. Für Getränke ist im Bus gesorgt, Stimmung machen wir dann schon.
Aber man muss sich beim Fanbus-Organisator Hartmut Feike ( +49 1723261922, feike@gmx.de) anmelden.

Jeder Turbinefan ist willkommen, auch noch Unentschlossene , oder Nun-doch-Überzeugte .

Versucht doch eure Nachbarn, Bekannte, Verwandte zu überzeugen, ins Karli zu kommen, oder ein paar schöne Stunden bei Auswärtstouren mit Gleichgesinnten zu verbringen.

Für das Spiel in Frankfurt brauchen wir noch Mitfahrer. Die Unterstützung unserer Turbinen in Frankfurt im Stadion am Brentanobad ist ein Muß für jeden Turbinefan.

ALSO, RÜHRT DIE WERBETROMMEL

Turbinefans on Tour – Foto(bea)

VIELLEICHT SIND DIE NEUEN TURBINEFANBUS- MITFAHRER SCHON AUF DEM NÄCHSTEN FANBUS-FOTO ?

Text: Beatrice Martens
Foto: Beatrice Martens (bea)




ABSAGE UNSERER ORDENTLICHEN MITGLIEDERVERSAMMLUNG DES FANCLUBS TURBINEFANS e.V.

Liebe Turbinefans, 

Corona hat uns voll im Griff, täglich werden neue Regelungen im Umgang mit dem Virus von staatlicher Seite herausgegeben. 

Dies hat zur Folge, dass wir die Mitgliederversammlung des Fanclubs Turbinefans e.V., welche am 21. November 2021 stattfinden sollte, leider auch zum zweiten Mal absagen müssen. 
Durch die Regelung, dass für unsere MV das 2G-Modell zur Anwendung kommen muss, schließen wir die ungeimpften Mitglieder aus. 
Dies widerspricht unserer Satzung, allen Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, an der Mitgliederversammlung teilzunehmen. Wir hätten auch bei der beabsichtigten Wahl des neuen Vorstandes keine Rechtssicherheit. 

Bis zu einem erneuten Termin in 2022 bleibt der derzeitige Vorstand mit folgenden Personen und Funktionen im Amt:  
Dagmar Koebe – amtierende Vorsitzende
Beatrice Martens – Schatzmeisterin
Peter Tietze – Mitglied des Vorstandes
Bernd Gewohn –  Mitglied des Vorstandes

Susanne Lepkes Funktion als Vorsitzende ruht, somit übernimmt Dagmar Koebe als stellvertretende Vorsitzende die Amtsgeschäfte bis zur Neuwahl. 

Liebe Grüße

Beatrice Martens
im Auftrag des Vorstandes des Fanclubs Turbinefans e.V.




EIN WIEDERSEHEN MIT DEM 1.FC KÖLN 2.0

Spielbericht zum FLYERALARM- Frauen-Bundesliga – Spiel 1. FC Köln vs. 1. FFC Turbine Potsdam

Austragungsort der Partie 1. FC Köln gegen den 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag war die Karnevalshochburg Köln. Wer am 11.11. um 11.11 Uhr die Bilder aus Köln gesehen hat, fragt sich, wie sorglos hier mit der Pandemie umgegangen wird, oder zumindest gedacht wird, es gäbe kein Corona. Danach hätte Köln als Hochinzidenz-Gebiet eingestuft werden müssen. Eine Mitfeiernde bemerkte aber noch, die Auswirkungen seien bestimmt in 14 Tagen zu spüren.

Das vorletzte Auswärtsspiel für die Turbinefans begann nicht so früh, wie sonst, da der Spielbeginn erst um 16.00 Uhr angesetzt war. Um die Organisation kümmerte sich wie immer unser Fanbus-Organisator Hartmut Feike. Die Hardcore- Fans kennen ihn, aber für neue Turbinefans, oder Nun-doch-Überzeugte , oder noch Unentschlossene hier noch einmal seine Kontaktadressen:
Handy-Nr.: +49 1723261922, email: feike@gmx.de
Wir machen hier noch einmal Werbung für die Fanbus-Auswärtstouren zu den Spielen der Turbinen in den anderen Spielorten.
In diesem Jahr steht noch eine Auswärtsfahrt nach Frankfurt(Main) am 03.12.2021 an. Das Spiel ist für 19.15 Uhr angesetzt. Wir müssen aber mindesten 45 – 50 Fans sein, um den Bus auch rentabel auszulasten.
Das Spiel gegen die Frankfurterinnen ist aber schon immer ein TOP-Spiel gewesen. Durch die allgemeine Zurückhaltung aufgrund Corona muss das Interesse nun wieder geweckt werden.

Turbinefans on Tour – Foto(bea)

Der Fanbus war leider nur mit 30 Fans besetzt, aber wahrscheinlich muss es erst wieder anlaufen. Musikalisch wurden die Fans schon etwas auf die 5. Jahreszeit und auf den Spielort Köln eingestimmt- …Viva Colonia…, …jetzt geht´s los, wir sind nicht mehr aufzuhalten …. und noch so etliche Höhner- und Karnevals-Songs.
Das Franz-Kremer-Stadion liegt auf der Rückseite des Rhein-Energie-Stadions (Heimstadion der 1. Männermannschaft des 1. FC Köln) in einem Stadtpark mit vielen Waldwegen (etwas dunkel, die Wege etwas matschig) und ist die Heimstätte der Frauen-Mannschaft.
Durch 2G mussten Eintrittskarten vorher online gekauft werden. Danke an Hartmut fürs Besorgen der Karten für die mitfahrenden Fans und für unsere beiden Busfahrer Peter und Detlef. Aber die Schlange vor dem einzigsten Eingang war vorprogrammiert. Es wurde jeder einzelne Impfstatus auf Vollständigkeit geprüft und auch wieder Rucksäcke und Taschen kontrolliert. Auch unsere Trommeln mussten wir auspacken, damit von den Ordnern überprüft werden konnte, dass sich nichts innerhalb der Lärmgeräte befand.
Die Tribüne füllte sich zusehens, ungewohnt für uns, da wir in diesem Stadion so einen Andrang noch nie erlebt hatten. Gezählt wurden 1333 Zuschauer, darunter viele Schulkinder.
Nach dem Spiel habe ich eine Familie angesprochen, ob es eine Aktion gab, die zu dieser Menge Zuschauer geführt hatte. Sonst zählt man max. 700 Fans.
Durch den 1. FC Köln wurden Mädchen-Fussball-Vereine der Umgebung angeschrieben, um an diesem Sonntag die Fussball-Mädels unentgeltlich ins Stadion einzuladen. Nur die Eltern brauchten Eintrittskarten.
Dementsprechend wuselig und laut war es auf der Tribüne, wir hatten es mit den sechs Trommeln und einer Ratsche ganz schön schwer, uns bemerkbar zu machen.

Da Sofian auch in Köln keine weitere, nun wieder gesundete Spielerin, zur Verfügung hatte, spielte die Mannschaft mit den Spielrinnen wie im Heimspiel gegen den SC Freiburg. Auch auf der Reservebank saßen Vanessa als Ersatz-Torfrau und unsere 4 Feldspielerinnen, die 3 „M“s ( Maria, Marie, Melissa) und Lara.
Turbine Potsdam war von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft, hatte immer wieder gute Tormöglichkeiten. Aber wie das immer so ist, wenn wir die Torchancen nicht verwerten, tut es eben der Gegner. So gesagt, Köln wehrte sich gut und köpfte sich in der 22. Spielminute mit der einzigen Chance der ersten Halbzeit direkt zur 1:0 Führung.
Übrigens erhielt der Trainer der Köllnerinnen auch in diesem Spiel eine gelbe Karte. Er war der Trainer, der beim Pokalspiel im Karli gegen den 1. FC Köln schon eine Gelbe für sein unprofessionelles Verhalten gegenüber den Schiedsrichterinnen sah.

Aber warum müssen wir immer erst in Rückstrand geraten?
In der 34. Spielminute brachte Selina, nach einem Freistoß von Gina, den Ball per Kopf ins Tor. Dies war aber ein Abseitstor, wurde von der Schiedsrichterin nicht anerkannt. Immer wieder konnte die Kölner Keeperin den Ausgleich verhindern. Überlegen, aber mit Rückstand ging es in die Kabine.

Schon in der 1. Halbzeit bekamen wir Turbinefans lautstarke Unterstützung von einer Gruppe junger Leute, teils in Zivil aber auch in Turbinetrikots. Sie saßen im Nebenblock, wir hatten aber Blick- und Hör-Kontakt.
Ab der 2. Halbzeit setzten sie sich dann vor uns Trommler. Dies sind Studenten aus Berlin, Köln, Potsdam, die auch regelmäßig ins Karli kommen, aber so weit von unserem Block entfernt sitzen, dass wir sie noch nicht bemerkt hatten. Fürs kommende Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim haben wir uns aber dann in unserem Block verabredet.

Auf dem Spielfeld ging es nach der Pause weiter hoch her. Selina konnte die Kölnerinnen gut ausspielen, nutzte ihre Chance für einen Schuss ins kurze Eck. Erst einmal der Ausgleich ist geschafft.
Es hat zwar nichts mit Fussball zu tun; aber mir ist aufgefallen, dass Selinas Haare heller als sonst waren, scheinbar etwas Farbe ins Haar gebracht.
Nun wieder zum Spiel: Immer wenn die Kölnerinnen versuchten einen Konter durchzubringen, stand Anna an der richtigen Stelle. In der 72. Minute kam dann für die eingewechselte Melissa die Gelegenheit, nach Vorlage von Maria den Ball im sehr spitzen Winkel ins lange Eck zu platzieren.
Nun stand es 1:2
Die Turbinen wollten aber einerseits nicht, dass Köln noch den Ausgleich schafft, aber andererseits auch noch wenigstens etwas fürs Torverhältnis tun. Nach Vorlage von Sophie konnte Melissa erneut den Ball im Tor versenken, so dass es kurz vor Spielende 1:3 hieß.

Für die Fans hieß es: „…Oh, wie ist das schön, oh, wie ist das schön….“ und „… mit drei Punkten fahren wir nach Haus…“ diesmal lautstark unterstützt von den „Neuen Turbinefans“.

Ich sage immer wieder, solche Begegnungen mit vielen Menschen, die die gleiche Leidenschaft für und mit den Turbinen teilen, sind die Momente, die man bewahren muss.

Eine Stimme zum Spiel: „Wir haben uns in der 2. Halbzeit deutlich verbessert, standen hinten sicherer und konnten so unseren Spielaufbau besser gestalten. Für mich persönlich fühlt es sich natürlich gut an“, sagte unsere Doppel-Torschützin nach Spielende bei MagentaSport, „schlussendlich zählt aber nur das Team und wir sind froh, drei Punkte eingefahren zu haben.“

Der Blick auf die Tabelle zeigt, Turbine steht auf Platz 5, mit einem Punkt Rückstand zum Tabellenersten, der zum jetzigen Zeitpunkt – VfL Wolfsburg heißt.

Am nächsten Sonntag treffen wir uns alle wieder im Karli. Anstoß ist schon um 13.00 Uhr gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Der Eintritt ist frei für alle Kinder bis zu 15 Jahren, die sich über info@turbine-potsdam.de angemeldet haben.

Auch möchte ich noch einmal für unsere Fanbusfahrt am 03.12.2021 nach Frankfurt(Main) Werbung machen.
Für alle, die noch nicht mit zu den Auswärtsspielen mitgefahren sind, hier noch eine paar Hinweise und Bemerkungen. Wir steigen in Potsdam am Hauptbahnhof/Fernbussteig und danach in Michendorf, Haltestelle Saarmunderstr. in den Fanbus ein, werden dann zum Stadion des jeweiligen Spielortes gefahren (regelmäßige Pausen incl.), sehen uns dann das Spiel der Turbinen an, unterstützen und feuern sie an, treten dann euphorisch und hoffentlich nicht zu Tode betrübt die Heimfahrt an und werden dann wieder am Einstiegsort abgesetzt. Für Getränke ist im Bus gesorgt, Stimmung machen wir dann schon.
Aber man muss sich beim Fanbus-Organisator Hartmut Feike ( +49 1723261922, feike@gmx.de) anmelden.
Jeder Turbinefan ist willkommen, versucht noch eure Nachbarn, Bekannte, Verwandte zu überzeugen, ins Karli zu kommen, oder ein paar schöne Stunden bei Auswärtstouren mit Gleichgesinnten zu verbringen.

Text: Beatrice Martens
Fotos: MAZ, Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bea)