Testspiele von Turbine II

Unsere 2. Mannschaft hat in Kürze folgende Testspiele:

 

05.02.12 11:00 Uhr in Talheim – Turbine II-Jena  Fällt den Witterungsbedingungen zum Opfer – Abgesagt

12.02.12 14:00 Uhr in Sandersdorf – Turbine II-Lok Leipzig

17.02.12 18:00 Uhr Luftschiffhafen – Turbine II-Kickers 94 (Männer)

22.02.12 18:00 Uhr Luftschiffhafen – Turbine II-Ludwigsfelde

25.02.12 15:00 Uhr Waldstadt Turbine II-Ratiborsk (Polen)




Ende im Viertelfinale nach Fehlschuss

Der Berichterstatter hat lange überlegt, ob er vom ersten Event 2012 etwas schreiben soll, denn insgesamt war nicht nur er etwas enttäuscht vom Abschneiden des aktuellen „Freiluft“meisters.

Bis auf das WM-Jahr 2011 beginnt die Rückrunde bei den Frauen traditionell mit dem Hallenpokal, der am 21. Januar zum dritten Mal in Magdeburg stattfand. Nach dem letzen Sieg ging Turbine als Titelverteidiger ins Rennen.

Wie immer waren die Turbine-Fans sehr zahlreich vertreten,  drei Busse aus Berlin, Potsdam und Michendorf fuhren zur Magdeburger GETEC-Arena. Hartmut wird es vielleicht besser wissen, aber der Berichterstatter kann sich nicht erinnern, dass jemals so viele Fans auf einer Auswärtstour waren.

Pünklich und zu diesem Zeitpunkt noch gutgelaunt nahmen wir unsere Plätze ein. Das war auch notwendig, denn das erste Turnierspiel musste gleich der Titelverteidiger gegen Lok bestreiten. In Potsdams Aufgebot fehlten nach Anjas Wechsel nach Malmö und Alyssas Vertragsauflösung verletzungsbedingt auch Bianca, Chantal und Monique sowie Genoveva (zu Repräsentationszwecken beim Afrika-Cup in ihrer Heimat). Dafür waren – aus Sicht des Berichterstatters – überraschend Ulla, mit relativ viel Einsatzzeit, und unser isländischer Neuzugang dabei.

In der ersten Partie war wie in der Bundesliga am 11. Dezember ein deutlicher Klassenunterschied zu sehen, denn der Aufsteiger aus Sachsen wurde klar mit 6:0 bezwungen. Über die übrigen Gruppenspiele kann der Berichterstatter gar nichts sagen, denn immer wenn Turbine Pause hatte, versuchte er Autogramme zu sammeln, wobei er dieses Mal insgesamt nur mäßigen Erfolg hatte.

Die Begenung gegen den Hamburger SV war schon etwas knapper, auch wenn Turbine nach Toren von Tabi und Yuki weiterhin ohne Gegentreffer blieb. Im letzen Vorrundenspiel mußte Ann-Katrin, die bis zum Viertelfinal-Aus die gesamte Spielzeit im Tor stand,  das erste Mal einen Ball aus dem Netz holen. Bis hier hin deutete nichts darauf, dass es das letzte Erfolgserlebnis sein würde.

Die K.o.-Phase verfolgte der Berichterstatter dann komplett, obwohl es gleich zu Beginn des Viertelfinales im Turnierspiel Nummer 19  1. Gruppe A – bester Gruppendritter das am Ende doch nicht so überraschende Aus für Turbine gegen den SC 07 Bad Neuenahr nach Neunmeterschiessen gab. Unglücksrabe oder sagt man Räbin war unsere neue Isländerin Margret, deren Strafstoß beim Stand von 3:3 Almuth Schult hielt, während Celia Okoyino da Mbabi verwandelte. Sie hatte bereits den Neuenahr-Treffer während der regulären Spielzeit geschossen. Damit war nicht nur für den Berichterstatter, sondern auch für alle anderen  Potsdam-Fans die Luft raus. Es war schon in den zwölf Spielminuten vor dem Neumeterschiessen eine zähe Angelegenheit, ehe der späte Turbine-Ausgleich fiel. Es wurden leichtfertig viele Chancen vergeben, so dass es vielleicht doch gar nicht so unverdient war, dass der SC 07 Bad Neuenahr das Halbfinale erreichte.

In der Pause zwischen Vor- und Endrunde hörte der Berichterstatter ein Interview unseres Cheftrainers mit einem DFB-Reporter, wo er sagte, dass ein Turniersieg zwar schön wäre, aber die Bundesliga und Champions League wichtiger seien und man sich nicht speziell auf den „Budenzauber“ vorbereitet habe. Um so unverständlicher bzw. total entgegengesetzt die Aussagen von Bernd Schröder in den PNN, wo er doch recht angefressen wirkte. Also hat er das Ganze doch ernster genommen, als er vorher zugeben wollte,

Zum Schluss noch einige kleine Randnotizen aus der Halle, von dem, was dem Berichterstatter aufgefallen war:

Bei Jena stand Caro Schiewe im Tor, sie versicherte aber, dass das eine einmalige Angelegenheit sei und für draussen nichts in dieser Richtung geplant war.

Neben dem Turbine-Spiel wurden auch die Begegnungen HSV-Bayern (9:8) und Brentanobad-HSV (8:7) im Neunmeterschiessen entschieden, wobei die gesamte Halle Meike Weber bei ihren Strafstößen ausgepfiffen hat, es waren beileibe nicht nur die Turbine-Fans.

Desi hat stark gehalten und soll nach ihrer und Aussage ihrer Eltern in der nächsten Saison die neue Nummer Eins am Brentanobad werden.

Nicht nur für den Berichterstatter war aber die Hamburgerin Bianca Weech die beste Torfrau und nicht die gewählte Almuth Schult.

Nach dem Turnierverlauf war es wie erwartet eine ruhige Heimfahrt mit der Hoffnung auf Besseres ab 22. Februar.




Bericht vom 12.Gütersloher Hallenmasters 13.-15.01. 2012 von Micha Seifert

Alle Jahre wieder treffen sich die besten U17 Teams zum Gütersloher Hallenmasters.Gespielt werden einmal 10 Minuten.

Ich war zum dritten Mal vor Ort und kann sagen, dass die Organisation, das Catering und auch mein Hotel dieses Turnier zum ersten Höhepunkt eines jeden Jahres für mich machen. So stieg ich am Freitag, dem 13.(!) mit den Mädels in den Bus nach Gütersloh.Neben Trainern und Betreuern waren noch Speedy sowie unsere Spielerinnnen Felicitas Rauch, Anna-Sophie Fliege, Rieka Windisch, Theresa Baum, Nicole Dehne, Cheyenne Ostermann, Jacqueline Borucki, Wibke Meister, Aylin Göktas und natürlich fürs Tor Annalena Kriebisch mit von der Partie.

Als Titelverteidiger eröffnete unsere U17 das Turnier.Gegner war der FSV Jägersburg, im Vorjahr eines der besten Hallenspiele, die ich je sah. So begannen unsere Mädels sehr forsch.: 1. Minute Rieka verzieht aus aussichtsreicher Position wie auch in der 3. min Aylin. Doch auch der FSV spielte mit. In der 5. min ging es dann Schlag auf Schlag. Erst musste Annalena zweimal ihr ganzes Können aufbieten und in der selben Minute schloss Tessi Baum einen Konter zum 1:0 ab. Der FSV mühte sich. Annalena hielt einen Fernschuss und Feli Rauch musste auf der Linie retten.Dann aber machten die Turbinen alles klar. In der 8. min setzte Rieka einen Schuss trocken ins lange Eck und eine Minute später machte Wibke mit dem 3:0 den Sack zu.So konnte man sagen der Auftakt war geglückt. Danach sah ich mir noch die anderen Spiele an und traf auch viele bekannte Gesichter wieder.

Am Samstag musste die U17 zum ersten Spiel um 9.00 Uhr ran. Gegner war der HSV. Turbine zeigte sich hellwach und hoch konzentriert. So musste Annalena nur bei einen Distanzschuss glänzen. Nach vorn ging die Post ab. 2. Minute Feli Rauch schließt einen Angriff ab. 1:0 3. Minute, sie drückt den Ball im fallen über die Linie. 2:0 Eine Minute später staubt Aylin zum 3:o ab. In der 6. min spielte Wibke mit der Bande Doppelpass und hämmerte zum 4:0 ein.Den Endstand stellten Feli und Rieka in der 7. min per Doppelschlag her. So errangen die Turbinen ihren 2. Sieg und standen in der A-Hauptrunde. Im letzten Vorrundenspiel war qualifikant DJK Dichthorst der Gegner. Hier waren die Turbinen jedoch sehr unkonzentriert. So kam der DJK auch zur ersten Chance, die Annalena aber durch geschicktes Herauslaufen entschärfen konnte. In der 2. hatte DJK drei gute Chancen, jedoch war es Aylin vorbehalten einen Konter zum 1:0 abzuschließen. In der 5. min konnte Feli den Ball freistehend nicht im Tor unterbringen. Die DJK-Mädels gaben alles und erwiesen sich als starker Gegner.So konterten sie in der 7. min die Turbinen eiskalt aus und kamen zum1:1.Im Gegenzug jedoch  staubte Nicole Dehne zum 2:1 ab. Der DJK dachte nicht ans aufgeben und kam in der 8. min aus einem Strafraumgewühl heraus zum 2:2.In der letzten Minute kamen sie noch zu zwei dicken Chancen,aber die Turbinen ließen nichts mehr zu. So trotzten die DJK-Mädels dem deutschen Meister einen Punkt ab.Der Stolz in ihren Gesichtern sprach Bände. Ihr weiterer Weg in der B-Hauptrunde sollte diese hervorragende Leistung noch bestätigen.

Für unsere U17 begann die A-Hauptrunde gegen den Herforder SV. In den ersten 4 Minuten kamen Feli,Chey und Rieka zu mehreren guten Chancen,die ungenutzt blieben. Im Gegenzug musste sich Annalena mehrfach auszeichnen.Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel,indem es jedoch keinem Team gelang,ein Tor zu erzielen. Im zweiten Hauptrundenspiel kam es zum ewig jungen Duell mit dem FCR Duisburg und gleich ging es zur Sache. 1. Minute Chey zog trocken von rechts ab 1:0.Im Gegenzug senkte sich eine Bogenlampe ins lange Eck 1:1.In der 3.min setzte Turbine einen Freistoß an die Latte und kurz darauf verpasste der FCR zweimal das leere Tor.in der 6.min jedoch wurde Turbine klassisch ausgekontert 1:2.Unsere Mädels gaben alles. In der 8. min war Aylin im Strafraum nur noch durch Foul zu bremsen. Den fälligen Strafstoß setzte Wibke in die Maschen 2:2. So kam Turbine zum zweiten Remis. Dies hieß aber: am Sonntagmorgen musste gegen Bad Neuenahr unbedingt ein Sieg her um das Halbfinale aus eigener Kraft zu erreichen. Würden unsere Mädels ausgeschlafen und hochkonzentriert  sein? Sah nicht so aus. Nach 8 Sekunden (Turnierrekord) spazierte der SC 07 durch unsere zuschauende Abwehr und machte das 0:1. Augenblicklich waren unsere Mädels hellwach und übernahmen die Kontrolle. In der 2.min staubte Aylin nach einem Wibkeschuss ab 1:1. Kurz darauf spielte Wibke mit der Bande Doppelpass, verzog aber anschließend. In der 8. min dann das 2:1, als Chey nach schöner Zusammenarbeit mit Rieka vollendete. In der 10.min machte Wibke alles klar indem sie einen Freistoß in die Maschen setzte.Hui,das war geschafft!!!

Nun musste gegen Nürnberg noch ein Punkt her. Doch auch sie hatten noch Chancen aufs Halbfinale. So ging es hin und her. 1. Minute 1:0 durch einen trockenen Fernschuss von Wibke. 2.min 2:0 durch einen platzierten Schuss von der Strafraumgrenze durch Rieka. Nun war Nürnberg am Zug und Annalena hatte mehrfach Gelegenheit sich auszuzeichnen. In der 7.min war sie jedoch machtlos, als Nürnberg durch eine schöne Kombination auf 1:2 herankam. In der 8. min war Annalena noch 2 x auf den Posten, dann konnte der 1. FCN aber doch noch zum 2:2 ausgleichen. Den Rest des Spiels gabs einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Aber Sekunden vor Schluss machte Wibke mit dem 3:2 alles klar und unsere U17 stand im Halbfinale. Hier wartete mit dem SC Kriens der Schweizer B-Jugendmeister und so lag auf dem Spiel ein Hauch von Championsleague. Bemerkenswert hierbei: Im Vorjahr wurde Kriens mit nur einen Punkt noch Letzter. Sie bewiesen im gesamten Turnierverlauf,dass sie eine Menge dazugelernt haben. Zunächst standen sie sehr kompakt und machten der U17 das Leben schwer. In der 5.min machten Rieka  und Feli jedoch per Doppelschlag das 2:0. In der 6. min kam Kriens mit einem Abstauber nach einer Parade von Annalena zurück 1:2. Eine Minute später verzog Chey nur knapp. In der 9. min dann der Knackpunkt: 3 Krienser verpassten das leere Tor!!Wenn sie hier getroffen hätten……..So blieb es Aylin vorbehalten kurz vor Schluss das 3:1 zu erzielen. Das Spiel war damit entschieden und unsere U17 stand zum dritten Mal in Folge im Finale von Gütersloh, was bisher noch keiner Mannschaft gelang.

Im Finale wartete dann Turnierneuling Holstein Kiel. Sie spielten im gesamten Turnierverlauf auf konstant hohem Niveau und sicherten sich durch ein 6:5 im 9er -Schießen nach 1:1 gegen Herford den Finaleinzug. Die Turbinen versuchten gleich die Initiative zu ergreifen. Wibke scheiterte nach Doppelpass an der Keeperin und eine Minute später scheiterte sie gemeinsam mit Aylin vor dem leeren Tor. Kurz darauf musste Annalena 2x parieren. Der Spielverlauf zeigte dann jedoch, dass unsere neu formierten  Turbinen noch die Routine fehlte: Pässe kamen zu ungenau und Chancen wurden zu leichtfertig vergeben. So bekam Kiel Oberwasser und konterte Turbine in der 5. min eiskalt aus 0:1. In der 7. min ein trockener Distanzschuss 0:2. Turbine versuchte es nun mit der Brechstange, aber nichts half. So konnte Kiel in der 9. min nach einem Abwehrfehler das 0:3 erzielen. So sicherte sich Holstein Kiel vorallem durch seine effektive Spielweise den Turniersieg.Den 3. Platz belegte der Herforder SV nach einen 2:0 im kleinen Finale gegen den Schweizer Vertreter SC  Kriens.

In diesen Jahr war das Teilnehmerfeld vorallem im A Turnier sehr ausgeglichen. 6 – 8 Mannschaften hätten dieses Turnier gewinnen können.Wenn man bedenkt,das U-Mannschaften alle 2-3 Jahre neu aufgebaut werden müssen, ist der erneute Finaleinzug unserer neuformierten Mädels schon etwas besonderes. Die Finalgegner der letzten beiden Jahre,Duisburg und Leverkusen, wurden hier nur 9. bzw 15. So zeigte sich auch Trainer Sven Weigang mit dem 2. Platz sehr zufrieden, obwohl er natürlich auch sah, was im Finale zur Niederlage führte.

Positiv überraschten in diesen Turnier wieder einmal die Aussenseiter. Neuling Holstein Kiel gewann das Turnier,Vorjahresletzter SC Kriens wurde 4., Qualifikant FC Rhade verpasste das Halbfinale nur um 1 Tor und wurde 6.. Und Qualifikant DJK Schlichthorst drehte  nach dem 2.2 gegen uns mächtig auf gewann überlegen das B Turnier und wurde 11..

Zum Schluss wurden noch Joselin Hampel vom FSV Gütersloh als beste Torschützin, Gurbit Kalkan vom FCR Duisburg als beste Spielerin sowie Laura Schneider vom SC Kriens als beste Torhüterin geehrt. Nun freue ich mich schon aufs Turnier im nächsten Jahr und werde wieder vor Ort sein. Ich kann dieses Turnier nur wärmstens weiter empfehlen.

Unverständlich bleibt mir allerdings, warum dieses Turnier, welches als inoffizielle Hallenmeisterschaft gilt, vom DFB konsequent ignoriert wird. Immerhin trugen sich hier schon Spielerinnen wie Svenja Huth, Jenny Marozsan, Sophia Nati, Linda Dallmann und auch unsere Felix Sarholz  in die Bestenlisten ein. Bei der Anhäufung von aktuellen U-Nationalspielerinnen sollte zumindest die Anwesenheit der U 17 Nationaltrainerin Pflicht sein.

Jedenfalls hat dieses Turnier einen festen Platz in meinem Herzen und meinem Terminkalender. Euer Micha




Minikrise beendet

Nach zwei Niederlagen gegen den FCR und die Freunde vom Brentanobad  im Pokal gab es am vorletzten Bundesligahinrundenspieltag beim 1. FC Lok im Leipziger Bruno-Plache-Stadion einen auch in dieser Höhe verdienten 7:0-Erfolg.

Man merkte, dass es nun so langsam Winter wird, denn es war für den Berichterstatter das bisher kälteste Spiel der Saison. Nicht nur wegen der Temperaturen, sondern auch wegen des Wochenendpendel- und Schienenersatzverkehrs machte die Reiserei keinen Spaß.

Auf dem Rasen hatte Turbine das Geschehen total im Griff, auch daneben, denn unter den Zuschauern dominierten die Farben rot, blau und weiss, so dass  die Begegnung ohne Übertreibung zu einem gefühlten Heimspiel wurde. Von den 963 angegebenen Zuschauern war geschätzt jeder Zweite ein Potsdam-Anhänger. Unser Fanbuskoordinator vermeldete zu diesem Auswärtsspiel die Rekordzahl von 61 Mitreisenden, so dass zwei Busse im Einsatz waren.

Alle, Fans, Aktive und Trainer sowie Betreuerteam aus Potsdam, hatten durch das Vortags-1:1 von Duisburg schon vor dem Anpfiff gute Laune, die sich durch den Spielverlauf und den daraus resultierenden Vier-Punkte-Vorsprung noch erheblich verbesserte.

Im Bruno-Plache-Stadion, das fast noch genau so wie zu DDR-Zeiten aussah, trat Turbine bis auf Babett ohne die im Vorfeld als verletzt gemeldeten Jenny, Bianca und Chantal an. Besonders schwer hat es Chantal getroffen, die lange mit einem doppelten Kreuzbandriss ausfällt. Sollte Chantal zufällig diesen Artikel lesen, wünscht ihr der Berichterstatter von ganzem Herzen eine schnelle Genesung sowie baldige, beschwerdefreie Rückkehr auf den Rasen. Am Tag zuvor fasste Turbine  noch die Auszeichnung als Brandenburgs Mannschaft des Jahres 2011 im Inselhotel Hermannswerder ab, zu der auch von dieser Stelle die allerherzlichsten Glückwünsche kommen.

Aber trotzdem steckt noch genügend Potenzial in unserer Mannschaft, bei der dieses Mal Babett als Mannschaftskapitän  auflief – in der vorherigen Partie übernahm nach Jennys Verletzung noch Viola  das Amt, um den Aufsteiger von Anfang an in Schach zu halten. Schon nach fünf Minuten erzielte Anja den Führungstreffer, was bereits trotz eifriger Bemühungen der Leipzigerinnen die Vorentscheidung bedeutete, denn die Gastgeberinnen agierten in allen Mannschaftsteilen zu harmlos, um den aktuellen Bundesligatabellenführer zu erschrecken. Das Wenige, was dann doch noch aufs Turbine-Tor kam, fing Alyssa souverän ab, im Gegensatz zur Vorwoche am Brentanobad.

Am Ende gab es noch weitere sechs Treffer (Genoveva, Kristin, 3x Yuki und Anja), so dass das Torverhältnis noch wie ein zusätzlicher Punkt wirkt.

Das Ergebnis wollte der Berichterstatter am Turbine-Bus noch gemeinsam mit der Mannschaft feiern, was die Lok-Ordner auf ziemlich rüde Art und Weise verhinderten. So etwas Unfreundliches hat der Berichterstatter bisher noch nirgends erlebt und war darüber dementsprechend ungehalten.

Da an diesem Spieltag die Partie in Hamburg ausgefallen ist, gilt nun die Sorge, ob uns das in einer Woche auch passiert.

Wenn auf der Wolfgang-Meyer-Sportanlage nicht gespielt werden kann, wünscht der Berichterstatter allen Lesern seiner Artikel eine erholsame Winterpause bis zum Wiedersehen beim DFB-Hallenturnier am 21. Januar in Magdeburg.

Der Berichterstatter  hat nur sehr wenige Reaktionen (und davon nur eine negative  auf das Pokalspiel gegen Sindelfingen) bekommen, was für ihn ein Zeichen ist, das die Besucher dieser Internetseite mit dem Geschriebenen im Großen und Ganzen zufrieden sind. Wenn dies nicht der Fall ist , kann der Berichterstatter gern bei jedem Heim- und Auswärtsspiel angesprochen werden. Er beantwortet dann auch die Frage, warum zu keinem Spiel gegen unsere Freunde vom Bretanobad etwas von ihm zu lesen ist.

GESCHRIEBEN: 12. Dezember 2011 ca. 9:05




Informationen zu den Fanbusfahrten nach Leipzig und Hamburg

Fanbusfahrt nach Jena

1. Fanbusfahrt nach Leipzig am 11.12.2011

Preis pro Person: 20 Euro

Abfahrt:

Berlin Zoologischer Garten: 10.00 Uhr – Bus 1

Potsdam Hauptbahnhof: 10.45 Uhr – Bus 2

Michendorf: 11.00 Uhr – Bus 2

 

2. Fanbusfahrt nach Hamburg am 18.12.2011

Preis pro Person: 20 Euro

Abfahrt:

Potsdam Hauptbahnhof: 8.15 Uhr

Berlin Zoologischer Garten: 9.00 Uhr

Da der Bus nach Hamburg Richtung Norden fährt, entfällt der Halt in Michendorf.

 

 




„Generalprobe“ geglückt

Ob es Zufall oder Absicht war, vor dem Spitzenspiel Erster gegen Zweiter im Karli gab es eine Spielklasse tiefer sieben Tage früher die Partie beider zweiten Mannschaften. Zur Überraschung des Berichterstatters hatten die Gäste sogar ca. zwanzig Fans in die Waldstadt mitgebracht, die sich zwar stimmgewaltig bemerkbar machten, am Ende aber mit leeren Händen nach Duisburg zurückfahren mussten.

Wie immer, wenn der Berichterstatter unsere zweite Masnnschaft besucht, ist eine Länderspielpause der Grund. Dieses 17:0 gegen Kasachstan wurde von den Hardcore-Fans genauso diskutiert, wie die letzten Ergebnisse in Bundesliga und Pokal (besonders der Sieg am Brentanobad).

Es entwickelte sich von Anfang an ein temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei das bessere Ende auf Seiten unserer zweiten Mannschaft lag. Beste Spielerin auf dem Platz war eindeutig Ulla nicht nur auf Grund ihres herrlichen Treffers nach Alleingang. Sie war Antreiber im Mittelfeld und an vielen Standardsituationen beteiligt. Da freut sich sicherlich nicht nur der Berichterstatter, dass Ulla nach ihrer langen Verletzungspause wieder mit hervorragenden Leistungen Ansprüche für einen Platz im Erstligakader anmeldet, auch nicht nur, wenn durch Schonung oder Sperren Spielerrinnen gebraucht werden.

Zum Spiel lässt sich noch folgendes sagen, dass der Sieg erst durch Liesa Seiferts Kopfball zum 4:2 endgültig im Sack war, denn die Duiburger Gäste hielten lange mit und vergaben einen Punktgewinn nur durch ihre mangelnde Chancenverwertung.

GESCHRIEBEN: 21. November 2011 ca. 8:40




Gelungener Kurztrip nach Glasgow

Auf der erfolgreichen Fahrt zum Brentanobad konnte der Berichterstatter von seinen optischen und akustischen Aktivitäten erfahren, die Eurosport aus dem Petershill Park übertragen hatte.

Dann wissen alle, die die Partie auf Eurosport gesehen haben, dass Turbine, wenn auch mit zahlreichen Umstellungen, genau so überlegen war wie im Hinspiel. Auf dem Kunstrasenplatz war Glasgow City LFC auch ohne Chance, wobei dem Berichterstatter die Tore von Kristin und Chantal am besten gefallen haben..

Das Stadion kann man von Größe und Niveau in etwa mit der Wolfgang-Mayer-Sportantlage in Hamburg vergleichen. Die Atmosphäre war sehr angenehm, nirgendwo war ein aggressiver Zuschauer zu sehen. Im Gegenteil, jeder Schotte, mit dem der Berichterstatter gesprochen hatte, wünschte Turbine weiterhin viel Erfolg in der Champions League.

Das Gleiche trifft auch auf Lisa Evans zu – die Sprinterin in Ben-Johnson-Manier vom Hinspiel – die dieses Mal nur kurz vor Schluss eingewechselt wurde. Mit ihr sprach der Berichterstatter nach Ende am Spiefeldrand, die die Hoffnung ausdrückte, Turebine möge am Brentanobad gewinnen, was denn auch eintraf.

Von dieser Begegnung schreibt der Berichterstatter wie immer nichts, er freut sich nur, dass unsere Lieblingsfeinde jetzt mit sechs Punkten Rückstand auf Platz drei zurückgefallen sind.

GESCHRIEBEN: 14. November 2011 ca. 8:25




Neue Informationen zu den Fanbusfahrten

Fanbusfahrt nach Jena

Die Abfahrtszeiten Frankfurt/M. am 13.11.2011 sind:
05.00 Uhr Berlin -Bhf. Zoo
05.45 Uhr Potsdam/hbf. – Fernbussteig
06.00 Uhr Bhf. Michendorf
Bitte bringt auch ein bisschen Film-und Musikmaterial mitbringen.

Informationen für den Hallenpokal in Magdeburg am 21.01.2011

Hartmut nimmt nur noch bis zum 30.11.2011 Anmeldungen für Bus und Eintrittskarten an. Bis zum 30.11.2011 sind 20 € pro Eintrittskarte und 15 € pro Busplatz zu überweisen.

Hartmut Feike
Kto-Nr. 2214870005
BLZ 100 900 00
Berliner Volksbank




So optimal läuft’s selten

Am Beginn der schweren Auswärtswoche mit drei langen Reisen  (Bundesliga + CL)  stand ein souveräner 4:0-Erfolg in Aschheim beim FC  Bayern aus München.  Dank Hartmuts guter Organisation bekamen wir noch den Schluss der Zweiligapartie  Bayern II – Crailsheim unter Leitung von Martina Storch-Schäfer mit, die 1:1 endete

Von Anfang an war der aktuelle Deutsche Meister die bestimmende Mannschaft, weshalb  schon die Pausenführung durch Bianca in der 26. Minute verdient und Ausdruck der überlegenen Spielweise war.

Ein Nachteil hatte das Ganze aber doch, bei gefühlten zwanzig Grad schien uns Fans die Sonne voll von vorn ins Gesicht, so dass wir Mühe hatten, dass Geschehen richtig zu verfolgen. Aber trotzdem war zu beobachten, dass Turbine die Begegnung zu jeder Zeit im Griff hatte, auch wenn die Gastgeberinnen durch ihre körperbetonte Spielweise zu beeindrucken versuchten. Besonders der Kreuzbandriss von Julia Simic machte sich bemerkbar, sie ist ein echter Verlust für den FC  Bayern.

Heute soll mal ein Lob an unsere Torfrau Alyssa Naeher gehen, die bei den wenigen Bayern-Chancen stets auf dem Posten war und mögliche Gegentreffer verhinderte. Sie war im Sportpark Aschheim einer der Garanten dafür, dass unsere Mannschaft zu Null spielen konnte. Zusammen mit Ann-Katrin brauchen wir uns auf dieser Position überhaupt keine Sorgen zu machen. Und dann haben wir ja auch noch die verletzte Sarah.

Eine zweite Sieggarantie war der Hattrick von Genoveva (47., 67., 70.), die wie immer viel rackerte und für ihren Einsatz  wie das gesamte Team mit drei wichtigen Punkten belohnt wurde.

Die Ausgangsposition hat sich für Turbine nach den Auswärtsniederlagen unser schärfsten Verfolger (Brentanobad, FCR)  dramatisch verbessert, denn nun hat unser Team drei bzw. fünf Punkte Vorsprung auf die nächsten beiden Plätze. Was uns die weiteren Spiele etwas entspannter angehen lässt, ohne dass Überheblichkeit oder Arroganz dabei sein sollte.

GESCHRIEBEN: 7. November 2011 ca. 8:30




Zweistelliges Ergebnis europaweit zu sehen

Obwohl dem Berichterstatter nach dem Pokal-Achtelfinale gegen Sindelfingen Ahnungslosigkeit bescheinigt wurde, versucht er es trotzdem wieder nach dem Champions-League-Heimspiel.

Das Tagwerk des Berichterstatters begann wie meist immer bei den internationalen Spielen mit dem Autogrammsammeln – dieses Mal wieder im Kongresshotel. Hier waren die Frauen vom schottischen Meister Glasgow City LFC noch nett, freundlich und fröhlich. Ihre Laune sollte sich nach der 0:10 – Niederlage nach Spielende merklich verschlechtert haben, Beobachter sprachen sogar von Tränen, was der Berichterstatter aber nicht bestätigen kann. Aber vielleicht haben unsere Gäste dies bereits unter der Dusche ausführlich getan und traten die Busreise ins Hotel zurück schon relativ gefasst an.

Alles, was am Sonntag noch vermisst wurde, kam dieses Mal zum Tragen. Es war eine Superleistung, die noch durch die Liveübertragung bei Eurosport gekrönt wurde und den anderen Champions-League-Favoriten (u.a. Lyon, Arsenal, Göteborg) hoffentlich genügend Respekt eingeflößt hat.

Am Ende taten die Schottinnen dem Berichterstatter doch leid, nicht nur weil er sie im Hotel als sehr sympatisch hat kennen gelernt. Aber man muss anerkennen – ob Turbine-Fan oder nicht – dass an diesem Abend zwischen beiden Teams ein Riesenklassenunterschied lag. Die Gäste hatten in ihrer Nummer 17 – Lisa Evans – die beste Spielerin. Leider war die Stürmerin – in Ben-Johnson-Geschwindigkeit – auf sich allein gestellt, keiner ihrer Mitspielerinnen konnte so richtig folgen und auf ihre Ideen eingehen.

Natürlich war es ein Auftakt nach Maß mit der Führung von Genoveva nach 79 Sekunden. Bianca legte dann in der 15. Minute nach. Sie gehörte nicht nur auf Grund dieses Tores zu den herausragenden Akteurinnen. Sehr gut war auch Anja mit vier erzielten Treffern, wobei das letzte Tor von verschiedenen Medien aber als schottisches Eigenprodukt durch Amy McDonald gewertet wurde. Ob nun drei- oder viermal getroffen, nicht nur der Berichterstatter hatte den Eindruck, dass es Anja gut tat, nicht in vorderster Front zu spielen, sondern etwas da hinter im Mittelfeld. Diese Partie wird ihr Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben gegeben haben, denn es folgen noch die schweren Begegnungen gegen die Bundesliga-Dauerrivalen vom Brentanobod und aus Duisburg. Ausserdem wartet noch die nächste Pokalbegegnung im Dezember auf unsere Mannschaft.

Obwohl Chantal in den letzen beiden Spielen „bloß“ eingewechselt wurde, freute sich der Berichterstatter über ihre dabei erzielten zwei Tore. Sie kann im Laufe der Saison noch sehr wertvoll werden. In der NBA wird sogar der wichtigste sechste Spieler gewählt, das ist die Kunst als Einwechselspieler sofort da zu sein und entscheidende Aktionen zu haben. Auf diesem Weg ist gerade Chantal.

Das Fazit des Abends lautet: Es wird eine entspannte, stressfreie Reise nach Glasgow, bei der der Berichterstatter unsere Turbinen stimmgewaltig begleiten wird.

GESCHRIEBEN: 3. November 2011 – ca. 12:00




Was war das? (Teil 2)

Alles, was der Berichterstatter zum Neuenahr-Spiel geschrieben hat, trifft auch auf diese Pokalpartie im Achtelfinale gegen den Zweitligisten VfL Sindelfingen zu. Der Berichterstatter hatte den Eindruck, dass unsere Turbinen vor der Champions-League-Aufgabe gegen Glasgow City LFC mit wenig Aufwand die nächste Pokalrunde erreichen wollten. Auch wenn der Gegner eine Klasse tiefer spielt, darf man sich nicht so präsentieren. Als Entschuldigung kann auch nicht gelten, dass Viola und Bianca gefehlt haben.

In der ersten Halbzeit glaubte der Berichterstatter noch an eine souveräne Leistung mit vielen Toren und machte sich einen Spass, zu zählen, wie oft die Gäste über die Mittellinie kommen. Er kam auf zwölfmal. Ein eher unbedeutendes Ereignis, war dann für die Sindelfinger Gäste die Wende – die verletzungsbedingte Einwechslung von Nicole Loipersberger. An diesem 30. Oktober verbreitete sie mehrfach Angst und Schrecken in der Potsdamer Abwehr. Teilweise mussten sich drei Abwehrspielerinnen um sie kümmern. Bei konsequenterer Chancenververtung hätte Frau Loipersberger mehr als nur den Ehrentreffer zum 1:4 erzielen können. Durch ihre beherzte Spielweise speziell in der zweiten Hälfte hatte sich der Zweitligist aus Baden-Würtemberg dieses Tor mehr als verdient.

So kann es im Pokal gehen, wenn Groß gegen Klein spielt. Turbine sollte so eine Begegnung souveräner gestalten, auch wenn die vier eigenen Treffer etwas anders vermuten lassen – Schonung für die Champions League hin oder her.

So bleibt noch Zeit für eine Randbemerkung. Obwohl Jeder sehen konnte, dass das zweite Tor von Yuki erzielt wurde, sah unser Stadionsprecher Patricia dafür verantwortlich, was er aber auch bis zum Spielende nicht korrigieren wollte.

GESCHRIEBEN – 31. Oktober 2011 ca. 11:00

 




Nächstes Heimspiel 3.Mannschaft gegen FC Cottbus

Unser nächstes Heimspiel findet am 06.11.2011 um 14 Uhr gegen FC Energie Cottbus statt.Wir spielen wie immer im Waldstadtforum , Erich – Weinert- Str.4.

Wir können jedemenge Unterstützung bei diesem Spiel gebrauchen und freuen uns auf Euch.

 

Schöne Grüße von der 3.Mannschaft




Vorher Zweiter gegen Erster – hinterher umgekehrt

Die erneute Länderspielpause (EM-Quali in Bukarest) führte die Turbine-Hardcore- Fans am 7. Spieltag der zweiten Bundesliga in die Potsdamer Waldstadt, wo unsere zweite Mannschaft den aktuellen Tabellenführer BV Cloppenburg empfing. Es war nicht nur auf dem Papier eine Spitzenbegegnung, die Partie entwickelte für den Berichterstatter ein erstaunliches Niveau mit hohem Tempo. Das bezog sich sowohl auf die Gäste als auch auf unser Reserveteam.

Also gab es auch Torchancen auf beiden Seiten, doch erst eine Minute vor der Pause gelang der Führungstreffer nach Freistoss von Ulla durch Inkas Kopfball. Nach der Halbzeit bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung auf 3:0 aus, was den Zuschauern das Gefühl gab, den Sieg schon im Sack zu haben. Aber nun schlug der BV Cloppenburg zurück und verkürzte innerhalb von zwei Minuten (68.,70.) auf 2:3. Da stand das Spiel kurz davor, nochmals zu kippen. Aber in der Schlussphase wollte unsere Zweite den Sieg doch etwas mehr. Sehenswert war besonders das vierte Tor von Monique, ehe Sandra Starke mit ihrem zweiten Treffer drei Minuten vor Schluss für den 5:2 Endstand sorgte.

Als Fazit ist festzuhalten, dass es ein verdienter Sieg von Turbine II war, der das Tabellenbild nach Spielende umkehrte.

Vor dem Spiel:                Hinterher:

1. BV Cloppenburg         1. Turbine II

2. Turbine II                    2. BV Cloppenburg

Bei der Beurteilung ist der Berichterstatter dieses Spiels ist der Berichterstatter sehr zurückhaltend gewesen, weil es ihn sehr selten in die zweite Liga treibt und er deshalb nicht so gut  in die Materie eingearbeitet ist. Fraglich ist, wie groß die Ambitionen von Cloppenburg sind, wirklich aufsteigen zu wollen und wenn ja, ob der Verein die Möglichkeiten hat, sich mittel- oder langfristig in der ersten Liga zu behaupten. Für viele Mannschaften wäre es besser, sich eine Etage tiefer einzurichten, denn bis auf FF USV Jena hat es kein Verein geschafft, in der obersten Spielklasse mehr als ein Jahr zu bleiben. Bayer Leverkusen versucht gerade in der zweiten Saison dies als nächste Mannschaft  zu erreichen. Viele wollten das  und sind gescheitert (u.a. Saarbrücken, Herforder SV in der jüngeren Vergangenheit).

Am Rande der Partie hatte der Berichterstatter noch ein ganz besonderes Erlebnis, als er Desi getroffen hat, die mit einer Handverletzung während der Länderspielpause bei Ulla zu Besuch war.

Nach dem Spiel feierten Turbine und der SV Babelsberg mit einem Stadionfest das Ende der Sanierungsarbeiten im Karli, bei dem es Funspiele zwischen einem Promi-Team (u.a. Jürgen Schult, Mathias Morack, Robert Bartko, Dirk Heinrichs, Ronald Rauhe, Afro) und gemischten Mannschaften von Turbine und 03 gab.




Was war das?

Durch technische Probleme hat es beim Berichterstatter etwas länger gedauert, bis er seine Eindrücke zum Spiel gegen Neuenahr schildern kann.

Trotzdem war der Berichterstatter  auch jetzt noch nicht in der Lage eine der Leistung angemessene Überschrift zu finden. Denn alles, was Turbine in Jena ausgezeichnet  und die Fans erfreut hat, ließ unsere Mannschaft vermissen. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht – eine miserable Vorstellung, von der man auch die Leistungsträger (Jenny, Viola, Babett, Yuki etc.) nicht ausschliessen kann. Das Gute am Spiel war, dass es trotz aller Unzulänglichkeiten kein Gegentor gab. Denn mit Nationalspielerin und WM-Teilnehmerin Celia Okoyino da Mbabi besaß der SC 07 Bad Neuenahr eine ausgezeichnete Konterspielerin, die mit ihrer Schnelligkeit für Unruhe bei Gegenangriffen der Gäste gesorgt hat. Leider musste sie mit einer Schulterzerrung nach 38 Minuten vom Feld, womit Bad Neuenahr sehr deutlich geschwächt war.

Zwar blieb die bisherige Überlegenheit Turbines auch nach da Mbabis Verletzung weiterhin für Jeden im Stadion sichtbar, aber alle Möglichkeiten wurden mehr oder weniger fahrlässig vergeben, woran die Einwechslungen von Isy, Antonia und Chantal nicht viel änderten. So war es Jennifer Cramer vorbehalten, mit einem Kopfball nach 69 Minuten für den  glücklichen Turbine-Heimsieg zu sorgen.

Wenn man auch bei aller Euphorie den Sieg in Thüringen nicht überbewerten sollte, darf man jetzt auch nicht in Depressionen verfallen. Ein gesundes Mittelmaß bei Mannschaft, Fans und Umfeld täte allen Beteiligten gut. Deshalb kommt die Länderpause gerade recht, um neue Kräfte zu sammeln.

GESCHRIEBEN: 18. Oktober 2011 – ca. 11:30




Turbine mit hochkarätigem Neuzugang

Auf der Pressekonferenz nach dem heutigen Spiel gegen den SC 07 Bad Neuenahr wurde bekannt gegeben, dass Tabea Kemme ihren Vertrag vorzeitig um 1 Jahr bis 2014 verlängert hat.

 

 

 

 

Des Weiteren wurde die Verpflichtung der isländischen Nationalspielerin Margrét Lára Viðarsdóttir ab 01.11.2011  bekanntgegeben, die in der abgelaufenen Saison in Schweden Torschützenkönigin wurde.