70. mit RED BULL

Sommerpause zwar noch nicht ganz beendet, aber der 70. Geburtstag unseres Cheftrainers  war Anlass, zum Vorbereitungs-, Freundschaftsspiel nach Leipzig in die Richard-Leisebein-Straße 20 gegen U19  RB Leipzig zu fahren. Auch von dieser Stelle noch einmal alles Gute, BERND SCHRÖDER, vor allem viel Gesundheit und Schaffenskraft für Turbine. Das gilt natürlich auch für Ihre Frau, der man auch mal danken sollte, denn wenn sie nicht mitmachen würde, würde alles vielleicht nicht so funktionieren wie bisher. Das würdigte der Fanklub mit einem Präsentkorb und der Berichterstatter mit einem kleinen schriftlichen Gruß.

Die Fahrt ging los mit den üblichen Halts am Zoo, in Potsdam und Michendorf. Bis dahin gab es einen kräftigen Schauer. der zweite erwischte uns dann auf der Fahrt vom Völkerschlachtdenkmal zum Stadion. Letzterer war so heftig, wie ihn der Berichterstatter selten bis überhaupt noch nicht erlebt hat.

Die Anfahrt war so schmal, dass Uwe Schwierigkeiten hatte, den Bus ohne Komplikationen an die Sportanlage zu fahren. Aber er hat das so hervorragend gemeistert, dass ihm von dieser Stelle ein  r i e s e n g r o ß e s   K o m p l i m e n t  gebührt. Der letzte Querweg vor unserem Ziel hieß Schröderstraße, was eine hervorragende Einstimmung auf das kommende Ereignis war.

Die ganze Anlage hatte einen Provinzcharakter, was aber nicht negativ zu verstehen ist. Bei Turbine kamen bis auf Ann-Katrin und unsere Kreuzbandrisse alle Akteurinnen zum Einsatz. Schon beim Warmmachen fiel die körperliche Überlegenheit der U19 von RB Leipzig ins Auge (teilweise 20 cm Größenunterschied), was sich auch im Spiel sehr deutlich bemerkbar machte, besonders beim Kopfball und in der Schnelligkeit. Nach einer etwas ausgeglichenen Anfangsphase führte RB zur Halbzeit 2:0 und gewann bei schwindenden Turbine-Kräften am Ende vielleicht ein, zwei Tore zu hoch, aber insgesamt verdient 7:1. Das Ehrentor schoss Lydia Kulis.

Kurz vor Halbzeit dann der erste, einzigste und letzte größere Aufreger der Partie, als der RB-Torwart nach einer Notbremse an Natascha vom Platz geschickt wurde. Nach Spielschluß erfuhren dann der Berichterstatter und alle anderen mitgereisten Fans, dass der Keeper dafür in der weiteren Vorbereitung gesperrt wird, was aus dessen Sicht um so ärgerlicher ist, da RB jetzt eine Schweden-Tournee plant, wo er nicht spielberechtigt ist.

Am Turbine-Bus wurde noch Patti für ihren zweiten Platz beim Tor des Monats Mai von uns geehrt, wobei sie den Sieg um vier Stimmen verpaßt hatte gegenüber Thomas Müller.

 




Geburtstage mit Null – Alles Gute zum Geburtstag, Bernd Schröder

Wenn man zum ersten Male nullt,
ist um einen viel Tumult.
Ein neuer Erdenbürger ist man nun,
jetzt haben die Eltern viel zu tun.
Man nimmt eigentlich noch gar nichts wahr,
man ist noch null, noch gar kein Jahr.
Und auf ’nen Klaps, ganz unerwartet,
da wird der erste Schrei gestartet.
Kaum ist man da, man glaubt es kaum,
wird man zum ersten Mal verhaun.
Beim ersten Mal erfreut’s Geschrei,
doch das ist später bald vorbei.
Wird man nun erst einmal zehn,
so ist das meist für Eltern schön.
Weil, wie das nun so einmal ist,
man aus dem Allergröbsten ist.
Man selber wünscht voll Ungeduld,
dass man zum zweiten Male nullt.
Dann steht man mitten drin im Leben,
ist voller Schwung und voller Streben.
Nullt man nun zum dritten Mal,
ist das noch immer keine Qual.
Jetzt stehen Körper und Gemüte
erst richtig in der Blüte.
Kaum aber hat man sich versehn,
wird man zum vierten Male zehn;
ist froh – ja – überschwänglich
und gern komplimentempfänglich.
Wenn aber – wie ein lieber Freund –
die Null zum fünften Mal erscheint,
dann steht man doch verwundert
vor diesem halben Hundert.
Man fragt sich mit naivem Sinn
wo ist denn all die Zeit bloß hin?
Und rauft sich wohl die Haare
ob dieser fünfzig Jahre.
Gemütlich – sagt man – soll’s jetzt gehn.
Na ja, Gelassenheit ist schön!
Jedoch auch diese rächt sich,
denn plötzlich biste „sechzig“.
Nun weiß das zwar ein jedes Kind,
dass dies die besten Jahre sind.
Nur manche sehen das nicht ein,
wollen gar noch jünger sein.
Viele kriegen sogar noch Schrullen,
sie wollen rückwärts nullen.
Aber man soll mit seinen Jahren
nicht undankbar verfahren.
Warum auch sollte man sich müh’n,
die Jahre wieder abzuzieh’n,
die doch dem lieben Leben
so manchen Glanz gegeben.
Mit „siebzig“ hat man es geschafft,
steckt voll Erfahrung, Mut und Kraft
und trägt des Lebens Bürde
noch leicht und doch mit Würde.
Drum lasst uns mit dem Wunsche trinken,
dass noch viele schöne Jahre winken.
Unserem Bernd Schröder gilt der Toast
und alle sagen fröhlich „Prost!“
>Verfasser Unbekannt<




Fanbus zum Testspiel nach Leipzig ist ausgebucht

Der Fanbus nach Leipzig ist mit 50 Personen ausgebucht. Damit fährt wie im Vorjahr ein vom Fanclub organisierter Bus zu einem Testspiel von Turbine.

Der Fahrpreis beträgt 15 Euro.

Los geht es um 8.00 Uhr in Berlin, um 8.45 Uhr können dann die Potsdamer zusteigen und um 9.00 Uhr kann dann noch in Michendorf zugestiegen werden.

Ca. 11.00 Uhr ist der Bus dann am Völkerschlachtdenkmal, wo man entweder ins Museum gehen kann oder man steigt nach oben, um die Sicht auf Leipzig zu genießen. Um 12.00 Uhr geht es dann zum Spiel.




Fanbusfahrt nach Leipzig – zusätzliche Halts in Berlin und Michendorf

Aufgrund der Zahl der Anmeldungen aus Berlin und Michendorf fährt Bus zum Testspiel am 29.07. um 8.00 Uhr in Berlin Zoologischer Garten los. Um 8.45 Uhr fährt der Bus dann vom Potsdamer Hauptbahnhof los und um 9.00 Uhr können dann noch die Mitfahrer in Michendorf zusteigen.




Fanbusfahrten für die Hinrunde der Saison 2012/13

Für folgende Fanbusfahrten kann man sich bereits anmelden:

02.09.2012 – VfL Sindelfingen
23.09.2012 – FCR 2001 Duisburg
28.10.2012 – FF USV Jena
11.11.2012 – Bayer 04 Leverkusen
23.11.2012 – VfL Wolfsburg

Anmelden kann man sich wie immer unter folgender Emailadresse: feike@gmx.de oder unter folgender Handy-Nr.: (0172) 3261922.




Spielplan Saison 2012/2013 der Frauen- Bundesliga

Wer sich einen Überblick über die kommende Saison der 1. Mannschaft verschaffen möchte, dem sei folgender Link zur Homepage des DFB empfohlen:

Danach stünde zum Saisonstart am 02.09.2012 ein Auswärtsspiel beim VfL Sindelfingen auf dem Programm.

Hier der Link zur 2. Bundesliga Nord:

Dort würde für die 2. Mannschaft am 02.09.2012 ein Heimspiel gegen den SV Meppen anstehen.

(Angaben unter dem Vorbehalt, das derzeit nur der Rahmentermin feststeht.)




3. Testspiel steht fest

Am 4.8. findet um 15 Uhr ein weiteres Testspiel von Turbine Potsdam statt. Es geht gegen den FSV Empor.

(Quelle:




Testspieltermine Saison 2012/13

Die ersten beiden Testspieltermine zur Vorbereitung auf die Saison 2012/13 stehen fest:

Am 29.07.2012 um 14.00 Uhr spielt die 1. Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam gegen die U19 des RB Leipzig. (Quelle: Zu diesem Spiel ist ein Fanbus geplant, wahrscheinlich mit vorheriger Stadtrundfahrt durch Leipzig. Genauere Informationen hierzu erhaltet ihr in den nächsten Tagen hier auf der Seite. Dieses Spiel findet anlässlich des 100jährigen Jubiläums der SG Leipzig-Bienitz statt.

Ein weiteres Testspiel findet am 18.08.2012 gegen die Landesklasse-Mannschaft des Storkower SC statt. Dieses Spiel findet auf dem Gelände des Sportplatzes in Karlslust statt. (Quelle:




W I C H T I G E – E I L M E L D U N G

Den Berichterstatter hat noch nicht die Sommerschläfrigkeit befallen, denn er meldet sich mit einer brisanten Nachricht:

Um Turbine noch einen Titel zu bescheren, gehen alle Interessierten auf die Seite vom Tor des Monats und lesen dort nach, was wichtig ist.

Tor des Monats der Sportschau




Wie bisher geht die seit 2009 zu vergebene Meisterschale wieder an unsere Turbinen

Mit zwei Tagen Abstand hat sich der Berichterstatter für eine ungewöhnliche Form seines letzten Artikels entschieden. Vielleicht gibt es einige Leser, die sich freuen würden, wenn es der letzte Bericht wäre, aber das Wort „L E T Z T E R“ bezieht sich nur auf die am Pfingstmontag zu Ende gegangene Saison 20011/2. Denn, wenn alles so wie  bisher läuft und der Berichterstatter geistig und körperlich weiterhin dazu in der Lage ist, wird er auch erneut über alle Turbine-Spiele, die er im In- und Ausland besucht, berichten. Einzigste Ausnahme werden die (masximal – den Hallenpokal nicht mit einberechnet) drei Partien in der neuen Spielzeit gegen das Brentanobad sein, die der Berichterstatter wie üblich nicht kommentieren wird. Übrigens wäre der Berichterstatter über etwas Konkurrenz nicht böse, aber leider findet sich kein anderer Schreiberling.

Nach der Vorrede geht es nun los mit den Schilderungen vom 22. Spieltag.

– von 8:30 bis 1:40 Uhr Top-Wetter

– „Da hat der liebe Gott wieder sein ganzes Füllhorn über uns ausgeschüttet“. (Zitat unseres Cheftrainers Bernd Schröder, das sehr vielseitig einsetzbar ist)

– die übliche vor dem letzten Heimspiel stattfindende Dampferfahrt war gegenüber den anderen Jahren nicht so gut besucht

– Anja war  im Karli auf der Haupttribüne und löste bei den Fans eine Welle der Begeisterung aus

– der Berichterstatter gab  Interview für japanischen Fernsehsender

– alle Spielerinnen trugen beim Warmmachen  blaue T-Shirts  mit der Aufschrift „DANKE FANS“ und der Nummer 12

– Verabschiedung von Babett, Viola, Bianca, Anja und Monique vor dem Spiel

– nach Anfangsnervosität erstes von drei Yuki-Toren in der 18. Minute

– zwei Treffer in der 38. und 55. Minute sicherten Genoveva die Torjägerkanone

– vorzeitige Auswechslung  unserer (ab sofort) ehemaligen Nationalspielerinnen Babett, Bianca und Viola

– Genoveva ließ einen Ball uneigennützig durch, so dass Maggi auch über eine eigene Bude jubeln konnte (85.)

– Ende des Torfestivals durch Isy’s Freistoßhammer (Gerüchte sprechen über einen Wechsel nach Leverkusen)

– Meisterehrung durch Steffi Jones, Margit Stoppa, Hannelore Ratzeburg

– Sektduschen und Ehrenrunden auf dem Rasen mit der Schale  (unsere Ausländerinnen mit der jeweiligen Nationalflagge)

– Viola warf dem Berichterstatter das versprochene Trikot auf die Tribüne

– anschließende Feier im Seekrug bis gegen 23:45

– traurige Nachricht: Monique muß aus gesundheitlichen Gründen aufhören

– die Fans verschönten die rbb-Einblendungen um 18:00 und 19:30 mit ihren Gesängen

– weitere Meldung: Alyssa und Alex sind nicht im US-Olympia-Team

– Yuki fuhr mit dem Fahrrad nach Hause und hatte Antonia auf dem Gepäckträger

– bei der nächtlichen Wiederholung um 2:00 konnte der Berichterstatter seinen Auftritt bei Brandenburg aktuell bewundern

GESCHRIEBEN: 30. MAI 2012 gegen 8:45

  




EUROPA-TOURNEE FÜR NÄCHSTE SAISON GESICHERT

Was nach dem Sieg gegen die Mädchenmannschaft (Originalzitat Brentanobad-Trainer Kahlert bei der PK im Karli am 6. Mai) angedeutet hat, wurde mit dem 2:0 – Auswärtssieg im PCC – Stadion von Diusburg – Homberg Realität, unser Team ist auch wieder international dabei.  Was etwas kurios ist, gefunden hat der Berichterstatter die Kahlert-Aussage auf der Internetseite der Bayern-Frauen.

Nun liegt es an der Mannschaft selbst, ob sie dies als Titelträger tun kann oder „nur“ als Zweiter teilnahmeberechtigt  ist. Aber so wie sich die Dinge am vorletzten Spieltag entwickelt haben, wäre alles  Andere als eine erneute Meisterfeier Pfingstmontag eine Riesenenttäuschung. Der Berichterstatter will jetzt nicht die berühmten Pferde zitieren, aber den vierten Meistertitel in Folge wird sich Turbine nun nicht mehr nehmen lassen. Schade ist dabei nur, dass damit der Gegner Lok Leipzig wieder in die zweite Liga zurück muss. Der Berichterstatter freut sich, wie sicherlich viele andere Fans, immer über ein Team aus den neuen Bundesländern in der obersten Spielklasse, denn hier sind Ost-Mannschaften noch rarer gesät als im Männerbereich. Und nicht ganz uneigennützig bedeuten solche Vereine auch kürzere Auswärtsfahrten. Aber wie der Kicker Anfang April meldete, könnte 2012/3 auch die Reise zur Wolfgang-Meyer-Sportanlage nach Hamburg entfallen, denn der HSV überlegt, in allen Abteilungen die Kosten um 15% reduzieren zu wollen, worauf der Frauenfußball-Chef einen ordnungsgemäßen Spielbetrieb in Frage  und einen Rückzug aus der ersten Bundesliga in Aussicht gestellt hat. Die Entscheidung soll nach Ende der aktuellen Bundesligasaison erfolgen, wird aber sicherlich nicht so lange dauern, wie bei der Religation zwischen Hertha und Düsseldorf. Wenn die HSV-Entscheidung negativ ausfällt , gibt es nur einen Absteiger aus sportlichen Gründen.

Die letzte Auswärtsfahrt der Saison begann mit einem kleinen „Schock“, denn nach Duisburg war unser Standard – Bus mit  Peter und Uwe nicht im Einsatz. Wenn  die gewohnten Abläufe nicht funktionieren oder es Abweichungen bei den handelnden Personen gibt, ist der Berichterstatter im vorhinein immer etwas skeptisch – man kann auch sagen  a b e r g l ä u b i s c h.

Dazu bestand am 21. Spieltag aber kein Grund. Unsere Reise startete bei herrlichem Wetter und einer Geburtstagsrunde unserer Fanclub-Vorsitzenden Monique. Dafür von dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank genau wie auch an unseren Fanbuskordinator Hartmut, der uns sicher durch die Saison gebracht hat. Dass sich die Fans nach Freiburg und Bad Neuenahr selbst durchschlagen mussten, sieht der Berichterstatter nicht als dramatisch an, er weiss, woran es liegt und hat Verständnis dafür.

Bei vorletzten Saisonspiel herrschten die vorausgesagten Anfang bis Mitte zwanzig Grad, so dass es von den äußeren Bedingeungen nichts zu meckern gab. Die Partie begann mit der Verabschiedung der den FCR velassenden Spielerinnen (Simone Laudehr, Alexandra Popp, Liusa Wensing, Christina Bellinghoven, Petra Hogewoning, Anke Preuss), was sich etwas in die Länge zog, so dass im Turbine-Fanblock die sarkastische Meinung aufkam, wenn das so weiter geht, kommen wir erst im Dunkeln nach Hause.

Trotz der Hitze war es von Anfang an ein sehr laufintnsives Spiel, wofür man beiden Mannschaften höchsten Respekt zollen muss. FCR wollte gerade durch die verabschiedeten Spielerinnen seinen Fans im letzten Heimspiel noch einmal eine Topleistung zeigen und unser Team die Titel-Chance wahren, was nur mit einem Sieg möglich war.  Das waren gute Voraussetzungen für eine Spitzenpartie, die es aus Sicht des Berichterstatters dann auch wurde.

Das Spiel war sicherlich ganz nach dem Geschmack unseres Cheftrainers, der immer betont, dass bei Turbine die Mannschaft der Star ist. So trat der aktuelle und hoffentlich auch neue Meister auch auf. Es war von der ersten bis zur neunzigsten Minute eine geschlossene Mannschaftsleistung, die aber nur einen Makel hatte. Bei der für die gesperrte Genoveva spielenden Maggi waren die Probleme mit ihrer Muskulatur und der damit fehlenden Fitness überdeutlich zu sehen, so dass die Auswechlung zur Pause gegen Jenny C. gerechtfertigt war. Da ist man sicherlich kein großer Prophet, wenn man feststellt, dass es verdächtig nacht Abschied aussieht. Auch weil die Zeitungen noch die Verpflichtung einer Stürmerin ankündigen.

Der Berichterstatter hatte einen etwas ungünstigen Platz, denn genau vor seiner Nase stand die Kamera von dfb.tv, so dass er die von ihm aus gesehene linke Spielfeldhälfte nur unter großen Mühen einsehen konnte. Nach der Pause kam hinzu, während er seine Fahnen nach Maggis Auswechslung neu zu sortieren hatte, schoß Patricia aufs Tor und erzielte nach leichter Abfälschung von Luisa Wensing die 1:0-Führung. Aber beim zweiten Treffer hat dann der Berichterstatter genau hingesehen und schon bei Patricias Schuss gedacht, der geht doch rein.

Auch wenn das bereits eine Vorentscheidung war, so kann man sich gerade beim FCR nie sicher sein, ob das zum Sieg reicht (siehe Hinspiel). Aber dieses Mal kam es anders und der Erfolg war am Schluss im Sack. Natürlich warnten hinterher alle (insbesondere Bernd und Jenny), dass es noch ein hartes Stück Arbeit gegen Lok werden wird, aber jetzt wäre alles andere als der Meistrtitel eine Riesnenttäuschung.

Wenn Turbine wie in Duisburg auftritt, kann die vierte Meisterehrung in Folge am Pfingstmontag nur im Karli stattfinden. Alyssa war wie immer gewohnt stark im Tor, wo bei dazu bemerkenswert ist, dass hinter ihr rotiert wird. Gegen das Brentanobad war Sara die Nummer zwei und dieses Mal  Ann-Katrin. Sehr laufrstark  auch Isy wie schon in den letzten Wochen und auch Yuki zeigte sich formverbessert. Eine der stärksten Leistungen seit ihrer Verpflichung zur Winterpause zeigte Alex, an der wir noch viel Freude haben werden, die sich aber leider nach Babetts und Biancas Abgang  an neue Mitspielerinnen in der Abwehr gewöhnen muß.

So fuhren Fans und sicherlich auch die Mannschaft mit dem Hochgefühl von Duisburg nach Hause, dass nach dem letzten Spiel die Meisterschale (hoffentlich  – aber wer zweifelt jetzt noch daran) überreicht wird. Auf der Rückfahrt gab es von Harmut wieder die obligatorische Wurst und zum Auswärtssaisonabschluß für jeden Mitfahrer einen Rotkäppchen-Sekt. Das wird auch hoffentlich 2012/3 so beibhalten und erfordert noch einmal einen großen Dank des Berichterstatters an Hartmut.

GESCHRIEBEN: DIENSTAG – 22. MAI 2012 gegen 10:15

 




Turbine Potsdam U17 gegen Union Fürstenwalde

von Micha Seifert

Am 28.4 trat unsere U17 zum fälligen Punktspiel gegen Union Fürstenwald an. In 4 Wochen kommen für die Mädels die entscheidenden Meisterschaftsspiele und ich war gespannt, wie die Mädels drauf waren. An der Seite von Anna-Sophie Fliege nahmen Maja Oesker, Felir Rauch, Hoa-Ina Tran, Jeanine Stöfhas, Laura „Zwergie“ Schulze (Laura „Locke“ Erdmann – 36. Minute), Jaqueline Borucki, Mira Wißmann (Cheyenne Ostermann – 36. Minute), Theresa Baum (Nina Fischer – 53. Minute), Venus El-Kassem und Lara Junge (Aylin Göktas – 36. Minute) das Spiel in Angriff.

Die ersten Minuten gehörten den Turbinen, die im Abschluss jedoch überhastet agierten. Dann kamen die Unioner auf und zeigten des Öfteren, wie man die Spitzen erfolgreich freispielt. In der 8. Minute verzogen sie noch knapp, in der 14. Minute kamen sie jedoch über rechts, unsere Abwehr kam nicht ran und es stand 0 : 1. Union errang ein leichtes Übergewicht. So startete einer ihrer Jungs in der 22. Minute vom Mittelkreis ein Solo bis zum Strafraum, seinen Schuss konnte Maja knapp abfälschen und den in Richtung Tor kullernden Ball holte Zwergie von der Linie. Ansonsten passierte in der Halbzeit nicht mehr viel und es ging mit 0 : 1 in die Pause.

In der 2. Hälfte versuchten unsere Mädels über Kampf ins Spiel zu finden, jedoch hatte Union weiterhin mehr vom Spiel. So überliefen sie immer wieder unsere Abwehr, vergaben aber überhastet. In der 50. Minute kamen sie jedoch über rechts bis an den 5-Meter-Raum, düpierten 2 Abwehrspielerinnen und ließen auch Maja keine Chance – 0 : 2.

Doch unsere Mädel s zeigten Charakter und gaben nicht auf. Zwar startete in der 57. Minute ein Unioner noch einmal ein Solo vom Mittelkreis und schoss überhastet drüber, jedoch sollten unsere Mädels für ihren Einsatz noch belohnt werden: 65. Minute – Freistoß am 16er – Venus führt schnell auf Nina aus, die freistehend das 1 : 2 erzielt. Jetzt versuchten die Mädels alles. In der Minute der Nachspielzeit gab’s noch ne Ecke. Jacki führt aus und Aylin befördert den Ball zum umjubelten Ausgleich über die Linie. So kamen unsere Mädels noch zum Unentschieden, welches sie sich vor allem durch ihre Charakterstärke verdienten.

Tore:
0 : 1 (14. Minute)
0 : 2 (50. Minute)
1 : 2 (65. Minute – Nina Fischer)
2 : 2 (70. Minute – Aylin Göktas)




Nach Auswärtssieg und gradegerückter Tabelle wieder Spitzenreiter

Unser Cheftrainer sagte nach dem Spiel, dass man mit keinem anderen Verein so gut zusammenarbeitet wie Bad Neuenahr, weshalb die Partie vom 18. Spieltag problemlos vom 1. auf den 2. Mai verlegt werden konnte. Das bedeutete aber leider, dass die Begegnung nun an einem Mittwoch stattfand, was natürlich den Einsatz eines Fanbusses durch Hartmut unmöglich machte. Da es die momentane Situation dem Berichterstatter erlaubt, entschied er sich als Ersatzvariante, den Zug zu nehmen. Dieser fuhr um 6:49 los und war erstaunlicherweise in Bonn auch noch pünktlich. Insgesamt soll dieser Artikel eine Mischung aus Spiel- und Reisebeschreibung werden.

Die Ankunft in Bad Neuenahr war ebenfalls fahrplangemäss, so dass der komplette Besuch des Spiel im Apollinarisstadion problemlos war. Aus Berlin/Potsdam waren zwei Autos voll, ein Bahnfahrer und ein Flieger vor Ort, so dass mit den aus anderen Regionen Angereisten ca. zwanzig Sympathisanten vor Ort waren. Die Aufstellung barg keine Überraschung, nur Alex mußte passen, wie hinterher zu erfahren war wegen Magen-, Darmproblemen. Auf der Hinfahrt las der Berichterstatter einen Artikel der regionalen Presse, wo darauf verwiesen wurde, dass die Abwehr um Nationaltorhüterin Almuth Schult relativ gut steht, aber in der Offensive nicht viel los sei, wenn man Celia ausschalten kann. So präsentierte sich der SC 07 auch in den gesamten neunzig Minuten. Obwohl die Gastgeberinnen versuchten nach vorn viel Druck zu entfalten, war es für Potsdam doch eher das Problem, die kompakte Abwehr zu knacken. Wenn Alyssa den Elfmeter nicht hält, entsteht ein ganz anderer Spielverlauf. Aber aus Sicht des Berichterstatters, war das der Knackpunkt des Spiel und wer weiss, ob Turbine sich von einem eventuellem Rückstand erholt hätte. Nach längerer Flaute war es dieses Mal Yuki vorbehalten die beiden Treffer zum am Ende dann doch verdienten 2:0 – Auswärtssieg zu erzielen. Dieser Erfolg bedeutete  dann, dass alle Mannschaften jetzt neunzehn Spiele absolviert haben , die Tabelle wieder geradegerückt und Turbine an die Tabellenspitze zurückgekehrt ist. Damit hat es unser Team selbst in der Hand, zum vierten Mal hintereinander Deutscher Meister zu werden.

Auf dem Weg nach Rheinland-Pfalz gab es keine Probleme, die Anreise verlief sauber, ordentlich und störungsfrei. Durch das frühe Eintreffen in Bad Neuahr – etwa 150 Minuten vor dem Anstoß – hatte der Berichterstatter noch genügend Zeit zum Mittagessen, wofür er ein kleines gemütliches Hotel in Bahnhofsnähe nutzte.Die gleiche Idee hatte auch der SC 07 Bad Neuenahr, denn als der Berichterstatter das Restaurant betrat, erkannte er neben anderen Spielerinnen Celia Okoyino da Mbabi, Almuth Schult und Peggy Kuznik. Es gab aber keine Gespräche. Das Essen war reichlich und weiter zu empfehlen.

Da der Rückzug erst um 20:34 fuhr, hatte der Berichterstatter keine Hektik und konnte in Ruhe Autogramme sammeln. Als er dies bei Almuth Schult tat, kam von den Stadionarbeitern die Bemerkung: „Die bleibt hier, die kannst du nicht mit mitnehmen.“  Darauf die umgehende Antwort, dass die Torhüterinnen  im Moment die einzige Position sind, wo Turbine keine Probleme hat.

Als der Berichterstatter dann das Stadion verließ, waren es immer noch über zwei Stunden bis zur Abfahrt seiner     Rhein-Ahr-Bahn nach Bonn. So besuchte er das örtliche Einkaufszentrum und setzte sich dann im Zentrum auf eine Bank, wo  er die Zeit mit Warten und Leutebeobachten verbrachte. Interessant war, dass es im klassischen Sinne keine Bürgersteige wie in Berlin und Brandenburg gibt, sondern  nur eine Markierung am Boden ist, die die Grenze zu Straße darstellen soll. Bei diesem Zeittotschlagen kam Bad Neuenahrs Nummer 33 – Bianca Rech – vorbei, die den Berichterstatter freundlich grüßte.

Auf dem Weg nach Bonn kam es in Remagen zum Personalwechsel. Die dann den Zug führende Frau, ließ die Tür zu ihrer Fahrerkabine offen, so dass der Berichterstatter genau beobachten konnte, was die Dame so anstellte. Kurz vor Bad Godesberg tauchte sie für längere Zeit in die Weiten ihrer Tasche ab, um nach Essbarem zu suchen, weshalb sie dann keinen Blick auf die Fahrstrecke hatte.

In Bonn hatte der Berichterstatter eine reichliche halbe Stunde Aufenthathalt, den er zu einer Pinkelpause nutzen wollte. Er war aber über den Zustand des Bahnhofs arg erschüttert, denn der sah so erbärmlich aus, als ob seit der Wende nichts mehr dort investiert wurde. Sehr dreckig, voller Graffiti und mit den typischen Toilettengerüchen. Dann ein weiterer Schock: Auf dem Gleis, wo es nach Köln weiter gehen sollte, waren zwei Züge mit 40 bzw. 55 Minuten Verspätung am Fahrtrichtungsanzeiger angeschlagen. Aber – Gott sei Dank – kam der gewünschte ICE  pünktlich. Leider war dies aber nicht das Ende des Chaos, denn in der Domstadt sollte es den Berichterstatter erst richtig erwischen, denn der Nachtzug nach Ostbahnhof hatte sich dank eines Schienenbruches in Holland sechzig Minuten Verspätung eingehandelt, die wir bis zum Ende nicht mehr aufgeholt haben.

Wenn der Berichterstatter nicht so müde gewesen wäre, hätte er dass alles besser verkraftet, aber der Auswärtssieg hat doch in gewisser Weise alles erträglicher gemacht.

GESCHRIEBEN: 8. MAI 2012  ca. 10:00




Chance gewahrt

Am Tag der Arbeit „arbeitet“ auch der Berichterstatter und schreibt eine Kleinigkeit zum Heimspiel gegen den FC Bayern. Da das durch die zwei Champions League – Halbfinals noch ausstehende Spiel in Bad Neuenahr fehlt, ist es logisch, dass Turbine im Moment nicht Tabellenführer sein kann. Das wird sich aber hoffentlich am morgigen Mittwoch (2. Mai – 15:00) ändern, wenn mit dieser genannten Partie die Tabelle begradigt sein wird und alle Bundesligateams dann die gleiche Anzahl an Spielen (nämlich neunzehn) aufweisen. Dann geht es ohne Wettbewerbsverzerrung in den Endspurt um die Deutsche Meisterschaft 2011/12, bei dem dann mit dem Brentanobad und Duisburg noch schwere Aufgaben vor Turbine stehen, ehe am Pfingstmontag Abstiegskandidat Lok am letzten Spieltag im Karli auftaucht.

Am Beginn soll noch einmal kurz gesagt sein, dass mit dem neuen Rasen im Karli sich die Spielkultur deutlich verbessert hat und auch für die Zuschauer macht es viel mehr Spaß, als in den letzten Monaten auf den grausamen Acker gucken zu müssen.

Wie bereits erwähnt, helfen jetzt nur noch Siege zur Verteidigung des Detschen Meistertitels. Der erste  Schritt dahin sollte mit einem Sieg gegen die Mannschaft aus den Sportpark Aschheim erfolgen, wobei sich Turbine aber wie so oft in letzten Partien recht schwer tat, was auch gegen den diesjährigen  Pokalfinalisten der Fall war.

Die Aufstellung barg keine großen Überraschungen – Antonia und Genoveva wieder unter den ersten Elf und dafür Ulla und Jenny C. draussen.

Gegen den Gast aus der bayerischen Landeshauptstadt begann Turbine schwungvoll, erarbeitete sich viele Chancen, doch erst in der 24. Minute  gelang durch ein Eigentor von Bayern Nummer 19 – Carina Wenninger – die Führung . Der Berichterstatter hatte diesen Treffer Yuki gutschreiben wollen, aber der Kurzbericht beim rbb-sportplatz, bestätigte die Korrektheit der Ansage unseres Stadion-Sprechers. Da die Chancenverwertung weiterhin katastrophal war, dauerte es bis zur 75. Minute, ehe Antonia nach herrlichem Sololauf das 2:0 erzielen konnte. Isy sorgte dann mit ihrem Tor für den  Endstand  und gehörte, wie schon regeklmäßig in den letzten Wochen zu den besten Turbine-Akteurinnen, während Yukis Formkurve weiter bergab geht und sie folgerichtig  gegen Jenny C. ausgewechselt wurde. In der momentanen Situation wäre es keine große Überraschung, wenn sie nicht für Japans Olympia-Team nominiert werden würde.

Nach längerer Zeit, wo es wenig  Beanstandungen gab, war dieses Mal wieder eine grottenschlechte Leistung der Schieris zu beobachten, wobei besonders Assistentin Marina Wozniak vor den Augen der Tribünenbesucher negativ auffiel.

Die Wertschätzung der Frauen beim FC Bayern sieht man daran, dass die Rückreise nach Tegel nicht im bequemen Mannschaftsbus erfolgte, sondern mit drei Großraum-Taxen, aber den „Rest“ durften sie fliegen. Trotz mancher Verbesserung liegt auch im Jahre zweitausendzwölf im Frauenfußball noch so manches im Argen.

GESCHRIEBEN:  01. MAI ca. 11:45




Olympique zu stark für Turbine

Es sei dem Berichterstatter erlaubt, Hin- und Rückspiel auf einmal zu beleuchten. Wie bereits mal kurz in einem Artikel am Anfang dieses Jahres erwähnt, teilt sich jeder seine Kräfte so ein, wie es ihm finanziell und zeitlich möglich ist. Der Berichterstatter wollte unbedingt nach Lyon, weil man nie weiß, ob es später dazu noch die Gelegenheit gibt. Durch den Verein bekamen wir dreißig Karten, dafür auf diesem Weg noch einmal vielen Dank an Turbine. Dreißig – das ist so etwa die Anzahl der Fans, mit der der Berichterstatter gerechnet hat, viele Reisewillige hat sicherlich die späte Anstoßzeit (18.00) abgeschreckt, die einen Rückflug am Sonntag unmöglich machte.

Mit sechs weiteren Fans ging es für den Berichterstatter am Spieltag nach Lyon, der Direktflug war um 11:16 in der Stadt des Champions League-Siegers von 2011. Von da an hat es nur geregnet – bis zur Rückkehr ins Hotel nach dem Spiel gegen 20:40 Uhr.

Es waren drei Fans, die mit dem Berichterstatter im gleichen Hotel wohnten (also insgesamt zwei Einzel- und ein Doppelzimmer). Die Verständigung war sehr schwierig, Deutsch überhaupt nicht und Englisch auch sehr schlecht.  Aber wenn wir Vier den Durchblick hatten, war die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kein Problem. Die Fahrten vom Flughafen zum Hotel und Stadion dauerten nicht so lange und auch das Umsteigen war nicht so kompliziert. Die Preise waren auch relativ moderat: Rhoneexpress vom Flugplatz in die Innenstadt (hin und rück 25,00  €) und für die Tageskarte (Straßenbahn und Metro 4,90  €).

Das Stadion von Olympique liegt unmittelbar am Ende einer Metrolinie, die Station machte aber den Eindruck, dass es bei voller Zuschauerzahl (43000) Probleme mit dem Abtransport geben wird.

Wer nicht in Lyon war, hat das Spiel im Fernsehen (egal ob Fan-Lounge oder zu Hause) gesehen und wird genau so enttäuscht gewsen sein, wie die vor Ort weilenden Turbinefans. Unsere Mannschaft konnte sich überhaupt nicht auf die Bedingungen einstellen und war von Anfang an Olympique hoffnungslos unterlegen, weil auch kämpferisch zu wenig kam. Nur Isy überzeugte. Die Gastgeber zeigten, wie man auf so einem Boden spielen muß. Auch nach der Pause trat keine Besserung ein. Zwar erzielte Bianca mit dem 1:5 das erste Feldtor im dritten Spiel gegen Lyon, was aber nur Ergebniskosmetik war. Eigentlich waren bereits nach dieser Partie die Messen schon gesungen. Es ist eine Phrase, die im Sport1-Doppelpass drei Euro kostet, aber dennoch voll zutraf. Nicht nur durch den Regen in wörtlichen Sinne, sondern auch im übertragenen Sinne zogen die Fans des Deutschen Meisters wie begossene Pudel aus dem Stadion.

So war nicht nur durch den frühen Rückflug um 7:00 eine verschlafene Stimmung, die auch noch durch die Ereignisse am Tag zu vor im Stade de Gerland zusätzlich getrübt war.  Der Berichterstatter fand am Flughafen noch eine Zeitung für 90 Cent, in der ein Minibericht stand, deren Überschrift sinngemäss lautete: Olympique fährt nach München über Potsdam.

Am nächsten Tag dann ein weiterer Schock, als den Berichterstatter das Bild des desolaten Rasens im Karli an seinem Zeitungskiosk  durch die PNN  begrüßte, mit der Meldung, dass durch die UEFA das Stadion gesperrt wurde und als Ausweich Ludwigsfelde im Gespräch war.  Worauf er sich sofort um entsprechende Zugverbindungen kümmerte. Aber alles nahm ein gutes Ende und das Rückspiel konnte unsere Mannschaft doch noch in gewohnter heimischer Umgebung austragen.

Dann hieß es für den Berichtstatter am Sonnabend,  Autogramme zu sammeln. Die französischen Gäste wohnten etwas außerhalb im Seminaris Seehotel, was von der Straßenbahnhaltestelle Luftschiffhafen einen sehr langen Fußmarsch bedeutete. Nach den Erfahrungen beim Besuch des Hinspiels sah der Berichterstatter Probleme mit der Kommunikation (kein Deutsch + wenig Englisch), aber die Verständigung klappte dann besser als gedacht. Gutes Englisch sprachen Lotta Schelin und Rosana, die auch noch etwas Deutsch konnte seit ihrer Zeit bei Neulengbach. Die wenigsten Probleme gab es mit Lara Dickenmann (hihi!!!), mit der der Berichterstatter so gar ein paar Sätze wechseln konnte, die sehr verwundert war, dass Turbine so schwach war beim Hinspiel und sich nicht auf den Regenboden einstellen konnte. Fazit des Hotelbesuches: alle Spielerinnen waren super freundlich (Keine genervt) und  schrieben die gewünschte Anzahl an Autogrammen.

Die Partie am nächsten Tag begann mit einem Schock, als der Berichterstatter SiDi mit seinem Trainer im Karli sah, wobei er es sich nicht verkneifen konnte, denen mitzuteilen, dass es für sie in Münschen ebenfalls eine Klatsche durch Olympique  geben werde.

Turbine schaffte es, sich für die schwache Hinspielleistung zu rehabilitieren und ist ehrenvoll ausgeschieden. Es gab mehrere Lattentreffer und etliche Bälle konnten die  Gäste noch gerade so von der Linie schlagen. Was bedeutet, dass das Lyon-Gehäuse wie vernagelt war. Die Austellung war etwas verwunderlich, denn im Gegensatz zur Vorwoche spielte Jenny C. und auch Patricia durfte wieder von Anfang an ran. Das Erstaunliche war, dass Antonia draussen blieb, aber auch Genoveva saß zunächst nur auf der Bank. Die Überlegung unseres Cheftrainers bestand sicherlich darin, wenn es Spitz auf Knopf steht, dann mit einer frischen Antonia noch einmal neue Impulse zu setzen. Die beiden Genannten kamen dann zur zweiten Halbzeit, wofür Ulla und Jenny C. weichen mussten, wobei diese Beiden ihre Sache aber nicht schlecht gemacht hatten.

Was dem Berichterstatter schon in Lyon imponierte, welch hochkarätige Mannschaft Olympique auf den Rasen schicken konnte und trotzdem noch sackweise Nationalspielerinnen auf der Bank saßen ( im Karli u. a.  Louisa Necib, Rosana, Lara Dickenmann, Laura Georges).

Im Karli fiel auf, dass die Gäste eine sehr rustikale Spielweise an den Tag legten mit vielen Fouls. Das führte in der zweiten Halbzeit dann folgerichtig zur Gelb-Roten Karte von Elodie Thomis. Bei der spielerischen Klasse hätten die Französinnen  das nicht nötig gehabt. Aber auch diese nummerische Überlegenheit vermochte Turbine zu keinem Treffer zu nutzen. Lyon blieb ebenfalls torgefährlich, wobei für die vielen Konterchancen  bei Alyssa Endstation mit phantastischen Paraden war.

So endete ein Champions  League – Halbfinalrückspiel 0:0, wodurch, beide Spiele insgesamt betrachtet, Olympique Lyon verdient ins Finale am 17. Mai im Münchener Olympiastadion eingezogen ist.

Hinterher herrschte bei den Zuschauern die Meinung vor, dass Turbine mit dieser Leistung wenisgtens sein Gesicht gewahrt hat, aber Lyon jeder Zeit hätte mehr tun können, wenn es nötig gewesen wäre.

Der Berichterstatter wünscht Olympique nun für das Endspiel alles Gute und hofft dass das Team den Champions – League -Titel verteidigen kannn gegen das Brentanobad.

Zum Schluß möchte der Berichterstatter noch erwähnen, dass er sich sehr gefreut hat, dass er in seinem WM-Buch drei Autogramme des japanischen Nationaltrainers in der Halbzeitpause bekommen hat und ihm Lara Dickenmann nach Spielschluß ihr Trikot geschenkt hat ( genau das, mit dem Olympique gespielt hat im Karli). Da aber noch ein Preisschild dran war und es noch so sauber war, wird es Lara nicht in der Partie getragen haben. Das trübt aber alles nicht die große Freude des Berichterstatters.Wenn Lara das hier liest, was natürlich äußerst unwahrscheinlich ist, vielen Dank dafür und die vielen Autogramme auch von ihren Mitspielerinnen.

GESCHRIEBEN: 24. APRIL 2012 – 9:50