Das Dutzend ist voll

Brandenburg-Pokal der D-Juniorinnen
Turbine Potsdam I – FSV Forst Borgsdorf 12:0

11.10.2020 von DJ Edison

Man merkt, es sind noch Ferien. Deshalb ist im Mädchenspielbetrieb wenig los. An diesem Sonntag war Pokal angesagt. Es ging gegen die Mädels des FSV Forst Borgsdorf. Borgsdorf ? Da war ja noch Was. Richtig. Ich denke an die Spiele unserer 3. Frauenmannschaft. Es waren brisante Duelle beider Teams. Aber weg davon. Steigen wir ins Spielgeschehen ein.


Moin


Auf in den Kampf

Es geht um den D-Juniorinnen.Brandenburg-Pokal. Unsere D spielte also, wie gesagt, gegen Forst Borgsdorf. Es ging von Beginn an gleich zur Sache: Nicky setzte, nach Zuspiel von Leni,das erste Achtungszeichen. Zwei Minuten später hat es auch schon geklingelt. Nicky hat sich durch die Defensive von Borgsdorf durchgemogelt und trifft zum 1:0. Mit fortlaufender Spieldauer wurden unsere Mädels immer stärker und kamen oft vor’s Borgsdorf-Gehäuse. In der 10.Minute traf Nicky nur das Gestänge. Ab und zu kamen zwar die Gäste zum Abschluß, aber Sophia ließ keinen Ball ins Tor. So hatte Henni in der 14. Minute aus dem Halbfeld einfach mal abgezogen, auch hier traf sie nur Aluminium. Unsere Mädels bestimmten nun das Tempo. In der 19.MInute ein schöner Lauf von Nicky über links, sie sah Leni in Position und es steht 2:0. Wie sagt man so schön: „Da hat der „Kleine Pitbull“ wieder zugebissen“. Autsch ! Weiter ging’s im Text. Es wurde ein einseitiges Match mit vielen Toren schon in der ersten Hälfte. In der 21.Minute erhöhte Lara auf 3:0. Es fielen die Tore im Minutentakt: 24. Minute 4:0 durch Nicky, 25. Minute 5:0 durch Nina und in der 26. Minute machte Nina da halbe Dutzend voll, dabei wurde die Torhüterin regelrecht getunnelt – 6:0.


Nina zieht ab

Bis zum Halbzeitpfiff gab es zwar weitere Chancen, aber der Abschluß….. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Nicky, nach Zuspiel von Lara, das 7:0, was auch gleichzeitig das Halbzeitresultat war.
Die zweiten 30 Minuten knüpften nahtlos an die ersten an. Unsere Mädels spielten mit viel Power. In der 34.Minute wurde Sophia in Turbinekasten das erste Mal ernsthaft geprüft. Dies erledigte sie mit Bravour. Ansonsten ging das Spiel nur in eine Richtung. In der 37.Minute erzielte Tyra, nach Vorlage von Nicky, das 8:0. Eine Minute später war Tyra erneut zur Stelle und netzt, nach Ecke von Fritzi, zum 9:0 ein. Es war nur noch eine Frage der Zeit, ob es zweistellig wird oder nicht. Das wurde es auch, aber zwischendurch hatten unsere Turbinen sich Chancen erarbeitet. So hatte Tyra es mit einem Fernschuß probiert. Dieser segelte am Kasten vorbei (41.). Drei Minuten später Fritzi mit einem Lattenkracher nach Ecke von Nicky. In Minute 48 war es dann soweit: Emma kam zentral über’s Feld und lochte zum 10:0 ein. Nun ist es amtlich. Unsere Turbinchen drehten noch einmal auf und in der 52. stand es 11:0. Karla war diesmal die Glückliche, die sich einfach mal traute und abzog. Drei Minuten später machte Fritzi das Dutzend voll – 12:0. Unsere Mädels hatten weitere Tormöglichkeiten durch Fritzi bzw. Leni gehabt, nur das Runde wollte nicht ins Eckige. In der 59.Minute eine ziemlich unschöne Szene: Tyra wurde sehr rustikal gestoppt. Es sah ziemlich schlimm aus, aber sie biß die Zähne zusammen und konnte nach einer kleinen Unterbrechung die Partie wieder aufnehmen. Dann wurde auch das Spiel abgepfiffen und mit einem 12:0-Sieg verließen unsere Turbinen das Feld.


Fritzi mogelt sich nach vorn


Tyra im Zweikampf


Rumms ! Da schlägt es ein


„Ich hab ihn“


Fritzi auf den Vormarsch

Nun ja, bis auf zwei, drei Vorstöße der Gäste war es doch eine einseitige Partie. Die nächste Aufgabe im Pokal dürfte schwieriger werden. Ich weiß aber nicht, welcher Gegner es sein wird. Ach so., das kann man ruhig auch mal erwähnen. ein Zuschauer, ich weiß nicht seinen Namen, den ich sonst bei unserer „Zweiten“ sehr oft sehe, war von unseren Nachwuchskickerinnen sehr angetan. Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Sophia v. Bülow, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ & Friederike „Fritzi“ Knabe, Karla Engel, Lotte Mießner, Nina Thoma, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky (C) sowie Leni „kleiner Pitbull“ Niemann




VON FREUDE, MITGEFÜHL UND KLEINEN SORGEN

C-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – SG Gießmannsdorf 19:0

12.9.2020 von Micha


Erstmal gibt’s ’n Einlauf

An dem Spruch „Einmal Turbine – immer Turbine !“ ist Was dran. Ich stellte einen Hinweis zu diesem Spiel in meinen Whatsapp-Status. Pünkltich zum Anpfiff kam eine mit einem Kleeblatt garnierte Antwort aus Hamburg. Keeperin Celine Bunde wünchte ihrer ehemaligen Mannschaft für’s Spiel alles Gute. Da kann man gerne sagen: „zwar aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn !“.
Das 3:0 gegen Babelsberg 03 und das 7:0 auswärts in Pessin zeigten, daß die jungen Turbineladies den Schwung des Pokalfinals (2:0 n.V. gegen Cottbus) mit in die Saison nahmen. Aber was erwartete sie heute ? Die SG Gießmannsdorf war in der Vergangenheit eine verdammt harte Nuß für unsere Turbineteams und schwer zu knacken. Man konnte sich auch mal an ihnen die Zähne ausbeißen. Heute nun, unter den Augen von „Uns Bernd“ Schröder sah man das ganze Gegenteil. Nach dem Spiel erfuhr ich: der Mädchenfussball lag bei der SG einige Zeit brach und man ist dabei, langsam wieder Etwas aufzubauen. Dabei hatte ich heute den Eindruck, daß das eine oder andere Mädel noch nicht lange Fußball spielt. Sei’s drum ! Ich weiß es ja von den Turbinen: wenn ein Team neu und dann eine Weile zusammen ist, entwickeln sie sich auch weiter. Na, wir werden sehen. Aber dementsprechend muss man das 19:0 auch einordnen.


Schiri: „Wer will Süßes und wer will Saures ?“

Auch wenn es das Ergebnis kaum vermuten läßt: der Turbineexpress brauchte seine Zeit, um auf Touren zu kommen. Aber natürlich übernahmen unsere Mädels sofort das Kommando. Gleich mit dem ersten Angriff startete „Speedy Gonzalez“ Maxi einen ihrer wieder zahlreichen Flügelläufe auf links, bediente Mille – aber diese verzog. Die C2 baute imensen Druck auf und man sah sehr bald, daß es ein Spiel in eine Richtung wird. Ecke auf Ecke, Chance auf Chance erarbeiteten sich unsere Turbinen, u.a. für Mille, Fritzi, Aimie und Maxi. Aber das Runde wollte nicht ins Eckige. So dauerte es bis zur 11. Minute: Toni zog ab, die Keeperin konnte nur abklatschen – genau vor die Füße von Mille – 1:0. Na endlich ! Und weiter ging’s ! Erneut konnte Maxi auf der linken Seite überzeugen. Oft suchte sie Mille und gut 95% ihrer Pässe kamen auch an. Ich war so begeistert, daß ich zu ihr und ihren Eltern sagte: „wenn ich Trainer in Lyon wäre – ich würde Maxi kaufen !“. Nun laßt mich doch mal ’n bisschen spinnen…..!
So genau Maxi’s Pässe auch kamen – obwohl Mille gut stand, hatte diese dann öfter das Problem, daß die Gäste noch einen Fuß davor bekamen. So versuchte es Maxi in der 17.Minute selbst und wuselte sich durch die Abwehr – 2:0. Jetzt war der Bann gebrochen und die Tore fielen wie reife Früchte: eine Minute später bekam die Abwehr den Ball nicht unter Kontrolle bzw. weg und diese Einladung nahm Mille dankend an . 3:0. Eine weitere Minute später nutzte Mille ein Zuspiel von Toni zum 4:0. Auch ein Standard gehörte mal dazu. 22. Minute: Lucy trat ’ne Ecke. Der Keeperin rutschte der Ball über die Finger und hinter ihr stand Romy – 5:0. Ein schönes Zusammenspiel im Dreieck zwschen Toni, Elli und Mille endete in der 26. Minute mit dem 6:0. In der 28. erhöhte Elli per strammen Schuß auf 7:0. Für sie freute es mich besonders: Früher von mir oft „Tornado-Elli“ genannt aufgrund ihrer Schnelligkeit und Torgefahr, entwickelt sie sich immer mehr zum Lenker und Denker im zentralen Mittelfeld. Das war heute wieder deutlich zu sehen. Tja und in einem Interview mit Thomas Helmer sagte dieser, daß Doppelpässe immer seltener zu sehen sind. Er hätte mal in die Waldstadt kommen sollen ! Ein herrlicher Doppelpass zwischen Toni und Mille brachte in der 29. Minute das 8:0 durch Toni. den 9:0-Pausenstand stellte Mille in der 34.Minute nach Vorarbeit von Aimie her.
Mein Fazit: über Maxi’s Qualitäten hab‘ ich nun genug gesagt. Jojo hatte immer ein waches Auge und sorgte mit ihren Nebenleuten dafür, daß die Gäste kaum mal über die Mittellinie kamen. Elli zog im Mittelfeld emsig und unauffällig die Fäden. Auch an ihrem Spiel konnte man sich erfreuen. Na und vorn ballerte die Artillerie aus allen Rohren. Mal sehen, was die zweite Halbzeit bringt.


und wieder flitzt Maxi (3) über den Flügel


Merle (12) beobachtet die Szenerie


Merle nimmt Anlauf


Jojo allein zu Haus


Jojo „kommt doch her, wenn ihr euch traut !“


Lucy (15) zieht Richtung Tor

Trainer Tim Meyer (Bettina Stoof war mit der D in Bornim) stellte zur zweiten Halbzeit ein wenig um. Das änderte aber Nichts an der drückenden Überlegenheit unserer Turbineladies. Fünf Minuten waren gespielt, da zeigte Fritzi, daß sie nicht nur mit dem „Hammer“ umzugehen weiß, sondern sie dribbelte sich zweimal durch die gegnerischen Reihen – 10:0 + 11:0 (39./40.). Eine Minute später das Selbe nochmal. Nur diesmal stand die Keeperin im Weg. Aber mit dem Abpraller machte Toni das Dutzend voll – 12:0. Jetzt hatte Fritzi richtig Hunger und in Elli eine Mitspielerin, die sie mit den richtigen Pässen „fütterte“. So erzielte Fritzi per Flachschuß das 13:0 (48.) und 14:0 (50.). Dann bekam auch Kapitänin Jojo Lust, sich am Toreschießen zu beteiligen: ein schöner Schuß entgegen der Laufrichtung der Keeperin brachte das 15:0 (52.). mit einem Sololauf über rechts kam sie an die Strafraumgrenze und legte für Aimie auf, die am langen Pfosten lauerte und auf 16:0 erhöhte (61.). Eine Minute später wuselte sich Jojo durch die gegnerische Abwehr und traf zum 17:0. In der Schlußminute schnürte Toni ein Doppelpack: Elli, zentral stehend, legte den Ball zu Toni nach links – 18:0. Und kurz danach traf Toni flach und trocken zum 19:0-Endstand. Tja, vor’m Spiel gab’s ein paar Diskussionen: „die Mädels können keine Flachschüsse“. Das Thema dürfte sich für’s Erste erledigt haben !


Aimie beim Eckball


Die Gegnerin kommt zu spät


Elli (7) führt Regie, Fritzi (links) läuft in Position


Romy (14) ist nicht zu bremsen


Gleich legt Jojo das 16:0 auf

Das Fazit: ein Plus dieser Mädels ist es, daß jede von Ihnen verschiedene Positionen spielen kann. Bei drei Spielen, 9 Punkten und 29:0 Toren kann man von einem sehr guten Saisonstart sprechen, mehr aber nicht ! Zum Abheben besteht kein Grund, denn Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Die richtigen Wahrsager (z.B. Falkensee) kommen erst noch. Aber unsere Turbinen haben ja im Pokalfinale bewiesen, daß sie genug Qualität haben, um auch solche Spiele zu reissen. Ich mache mir nur ein paar Sorgen um Jette. Zwei der drei Spiele habe ich gesehen und sie hat kaum ihre Hände, dafür mehr ihre Füße gebraucht. Als Keeperin hat sie es da gar nicht einfach, in einem vernünftgen Rhythmus zu kommen. Aber auch sie hat ja die nötige Qualität. Das Pokalfinale ist ja nicht ohne Grund „zu Null“ ausgegangen. Das Ergebnis von 19:0 verbietet eigentlich das Meckern. Trotzdem fiel mir auf, was da noch an Chancen liegen blieb. Und speziell in der zweiten Halbzeit sind mir unsere Turbinen ein bisschen zu oft ins Abseits gerannt. Daran müssen sie noch arbeiten. Und die Gäste ? Man kann ihnen nur wünschen, daß sie bald wieder an alte Qualitäten anknüpfen können. Bei allem Frust gaben sie sich nie auf und blieben stets fair. Irgendwie taten sie mir richtig leid.


Alle auf einer Linie


Merle mit Ball und Übersicht


Elli beim Eckball


…..und wieder zieht Jojo los und erzielt das 17:0


Elli zieht links vorbei

Unter der Obhut von Trainer Tim Meyer beteiligten sich heute an diesem Kantersieg: Henriette „Jette“ Grahlmann, Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Aimie Appel, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Merle Ortmanns, Romy Downer sowie Lucy Thiermann.


Ein Lächeln nach getaner Arbeit




NACHGELEGT !

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – RSV Eintracht 1949 3:0

5.9.2020 von Micha

In der Vorwoche kehrten unsere jungen Turbineladies mit einem 17:0-Sieg aus Bestensee heim. Heute nun war Heimpremiere und mit den Gästen vom RSV wartete dann schon ein anderes Kaliber. In den Reihen diese sehr jungen Teams stand mit Melina Morawski auch eine Ex-Turbine, die einen sehr guten Eindruck hinterließ. Ich war heute gespannt, welchen Eindruck unsere Mädels vor Allem in der Defensive hinterließen.


Das Huddle

Unsere B2 übernahm sofort die Initiative und für Mary ergaben sich gleich mal zwei Möglichkeiten. Das setzte sich fort bei einem schönen Angriff aus der Abwehr heraus über Mary und Franzi, aber die RSV-Keeperin hatte aufgepasst. Ein strammer Schuß von Laura L. schrammte nur kurz am Lattenkreuz vorbei. Die Gäste ihrerseits versuchten natürlich auch, zu Chancen zu kommen. Aber unsere Abwehr um Eva W., Emelie, den beiden Laura’s usw. erledigten heute einen 1A-Job, so daß Keeperin Amy einen ruhigen Tag hatte. Sie musste zwar stets aufmerksam sein und wurde als Anspielpunkt gebraucht, wenn’s hinten herum ging. Aber ernsthaft eingreifen musste sie nicht. So kamen die Gäste, die mit ihrem Einsatz durchaus zu gefallen wussten, zu keiner ernsthaften Torchance.
Wer sich heute bei unseren Turbinen Bestnoten verdiente, war u.a. Mary ! Wie sie die linke Seite rauf- und runterlief -da wusste sie sehr zu gefallen. So war sie auch Ausgangspunkt für eine Szene, die mir sehr gefallen hat: Mary kam über links und bediente die zentral stehende Lya. Diese erfasste die Situation sofort ( von Gegnerinnen zugestellt), drehte sich mit dem Rücken zum Tor und legte sauber zurück auf Franzi. Diese zog aus der Entfernung ab – aber leider einen halben Meter drüber. Schade, hier hatten die Mädels Alles richtg gemacht, nur das Schußglück fehlte. Das wäre ein Tor wert gewesen ! So langsam neigten sich die ersten 40 Minuten dem Ende zu und nicht nur ich dachte: „Es wird Zeit für’s 1:0. Sonst könnte es Probleme geben !“. Als dann Alle mit einem 0:0 zur Pause rechneten, gab’s in der 38. Minute Ecke für unsere Ladies. Lya brachte sie flach herein. Selma schaltete am Schnellsten – flach und trocken zog sie ab – 1:0. Huch, das wäre erstmal geschafft ! Unsere Turbine wollten die Situation ausnutzen und nachlegen. So war es erneut Mary, die eine Minute später von links in den Strafraum eindrang, Richtung Tor zog und von den Beinen geholt wurde. Durch ihre unklare Zeichensprache erkannten die Außenstehenden erst nach einem Moment, daß die Schiedsrichterin auf Stafstoß entschieden hat. Trocken und flach jagte ihn Lya zum 2:0 ins Eck (s.Foto). „Psychologisch wichtiger Zeitpunkt“ nennt man Das wohl, denn kurz nach dem 2:0 für unsere Turbinen bat die Schiedsrichterin zum Pausentee.


…..Mary nimmt Fahrt auf


…..und sie ist kurz vor’m Ziel


So frei und doch vorbei


Laura L. versucht’s mal


Zweikampf mit Laura J. (15)


Wechsel im Block, v.l.:
Kira, Emelie, Eva B., Selma


Lya (11) erzielt per Strafstoß das 2:0

Auch in Hälfte 2 übernahmen unsere Mädels die Spielkontrolle und der RSV versuchte, gegenzuhalten. Unsere Turbinen ließen nicht locker, auch wenn der RSV es ihnen immer schwerer machte. So musste ein Standard her: in der 50.Minute brachte Lya eine Ecke halbhoch direkt auf’s Tor. Die Keeperin versuchte, den Ball in Brusthöhe zu fangen. Sie konnte ihn aber nicht festhalten und haute ihn sich selbst rein – 3:0. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs machten die Turbinen emsig weiter. Aber mit der Zeit schlichen sich der ein oder andere Flüchtigskeitfehler ein und die Zuspiele kamen nicht mehr so genau. War’s die Konzentration ? Glaub‘ ich nicht, da die B2 die Kontrolle behielt und insbesondere unsere Abwehr jederzeit „Herr der Lage“ blieb. Für Franzi ergaben sich noch zwei gute Chancen: ein Weitschuß ging knapp drüber. Einen Eckball von Eva B. nahm sie mit dem Kopf – der RSV holte ihn per Kopf für die bereits geschlagene Keeperin von der Linie (75.). Schade ! Dazwischen in der 70. Minute pfiff die Schiedsrichterin das Spiel plötzlich ab ! Häääh ? Aber sie ließ sich auf ihren Irrtum hinweisen und setzte das Spiel fort. Schiris sind eben auch nur Menschen ! Im Nachwuchs hat halt jede Altersklasse eine andere Spielzeit. Da kann man schon mal durcheinander kommen.
Eine Szene ist noch zu erwähnen: der RSV blieb immer am Ball und versuchte seinerseits, zum Erfolg zu kommen. Aber zum Einen wusste unsere Abwehr Das zu verhindern, und zum Anderen hatte der RSV auch Pech: einmal kamen sie doch durch. Ihr Schuß knallte an den rechten Pfosten, trudelte an den Linken und zurück ins Feld. Aber wär’s ein Tor geworden, hätte es nicht gezählt – der Schuß kam aus dem Abseits. Da nicht mehr Viel passierte, endete das Spiel mit dem 3:0-Sieg für unsere Turbinen.


Amy: „Hier stehe ich ! Ich kann nicht anders !
Gott helfe mir ! Amen !“


Emelie läuft die Gegnerin an


Amy bringt den Ball hoch nach vorn


Franzi beim Freistoß


Jetzt machen sie Ballett


Emelie stürmt nach vorn

Ein toller Saisonstart: 6 Punkte – 20:0 Tore ! Aber Vorsicht ! In der Vorsaison ging’s auch so los. Und dann kamen die schweren Gegner….. Also immer schön konzentrieren ! Neu in der Mannschaft sind Emelie und Eva B., die beide in der Vorsaison in der C3 spielten. Sie hinterließen einen sehr guten Eindruck und haben sich gut eingefügt. Wobei Eva B. ja so neu auch nicht ist: Im letzten D-Jugendjahr dieses Teams zählte sie ja schon mal zum Kader. Am heutigen Spieltag konnte Trainer Chris Helwig folgenden Kader aufbieten: Amy Linstedt (TW), Eva Wuttich, Emelie Kreuzer , Laura Landweer, Eva Borndörfer, Mary Krüger, Lya Bergemann, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse, Kira Siegert, Selma Bart sowie Fabienne Liche.


Spielauswertung, Chris veranschaulicht
an Beispielen




KANTERSIEG ZUM AUFTAKT

Turbine D2 – SpG Caputh/Ferch (m) 14:2

29.8.2020 von DJ Edison

Normalerweise muß ich meist Samstags arbeiten. Glücklicherweise hatte ich an diesem Tag frei und konnte frühmorgens in die Waldstadt fahren. Es stand das erste Punktspiel unserer D2-Juniorinnen gegen die Jungs aus Caputh an. Ich war gespannt, wie sich diese zusammengewürfelte Equipe verkauft.
Von Beginn an ein nervöser Start beider Teams. In der 4. Minute gab’s die erste Chance durch Leni, aber sie scheiterte am Torhüter. In Gegenzg kamen mal die Jungs vor’s Turbinetor, aber da war eine Sophie im Kasten, die die Chancen der Jungs zunichte machte. In der 11.Minute dann ein Vorstoß von Maleina Richtung Tor. Sie zog zwar ab, aber der Ball wurde noch unglücklich von einem Abwehrspieler abgefälscht und segelte zum 1:0 für unsere Turbinen ins Netz. Zwei Minuten später versuchten nun die Jungs ihrerseits den Ausgleich zu erzielen, aber sie verzogen nur knapp. Zwei weitere Minuten später war es dann soweit: nach einer Ecke kamen sie dann doch zum 1:1-Ausgleich (15.). Ab Minute 21 wurde es turbolent: Turbine erspielte sich immer mehr Chancen und wurden dafür auch belohnt. Zuerst versuchte es Emma, die aber verzog. In der 22. Minute ein Doppelschlag unserer Turbinen. Erst erzielte Leni die 2:1-Führung. Noch in der selben Minute erhöhte Medi auf 3:1. Eine Minute später hatten die Jungs Ecke, die fast den Anschluß brachte, aber der Ball strich Zentimeter an Kasten vorbei. In der 27.Minute kam Fritzi zentral über’s Feld und hämmerte die Kugel zum 4:1 in die Maschen. Damit noch nicht genug, denn wieder war es erneut Fritzi, die kurz vor’m Halbzeitpfiff den 5:1-Pausenstand markierte.
Im zweiten Spielabschnitt machten unsere Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten. Gleich von von Beginn an ein schöner Doppelpass zwischen Henni und Pia und Henni locht zum 6:1 ein. Von nun an waren unsere Turbinen tonangebend. Zwei Minuten später war es wiederum Pia, die über rechts kam und Maleina bediente, die sich mit dem 7:1 bedankte. Unsere Mädels entwickelten immer mehr Spielfreude und so ließ das nächste Tor nicht lange auf sich warten: Emma sprintete über die rechte Seite, sah Maleina in Position laufen und sie fackelte nicht lange und schob zum 8:1 ein (38.). Die 40.Minute war ein schönes Solo von Lara über rechts, die mit dem 9:1 abschloß. Die Mädels bestimmten weiterhin das Spielgeschehen und ließen die Jungs kaum Luft holen. In der 43.MInute setzte sich Henni über links durch, bediente Pia, die aber nur das Außennetz traf. Drei Minuten später versuchte es Nina aus der Halbdistanz, aber sie scheiterte am Torhüter. Eine Minute später setzte sich Leni zentral durch und unser „kleiner Pitbull“ biss wieder zu (Autsch !) und machte das Ergebnis zweistellig – 10:1. Damit noch nicht genug, denn „unser kleiner“ Pitbull Leni war in der 50.Minute erneut zur Stelle und erhöhte sogar auf 11:1. Mit zunehmer Spieldauer wurde es ein einseitiges Match. In der 53.Minute traf Nina,nach Zuspiel vin Elli, nur die Hochstange. Eine Minute später lösten sich die Jungs aus ihrer Umklammerung und erzielten aus spitzem Winkel den 2:11-Anschlußtreffer. Nun das Match war sowieso schon entschieden, da nicht mehr viel Zeit auf der Uhr war. In der 55.Minute erhöhte Elli, nach Zuspiel von Nina, auf 12:2. Eine Minute später durfte sich auch Pia, nach Zuspiel von Nina, in die Torschützenliste mit eintragen -13:2. Kurz vor dem Schlußpfiff erzielte Fritzi, nach Pass von Maleina, den 14:2-Endstand.
Nun gut, es war doch schon eine einseitige Partie unserer Turbinen. Sie waren drückend überlegen und m.E. fiel der Sieg vielleicht um einige Tore zu hoch aus. Aber was soll’s ? Bei den vielen Toren habe ich leider unsere Abwehr etwas vernachlässigt. Tyra machte hinten einen hervorragenden Job. Sie ließ hinten nicht viel zu. Bettina Stoof hatte folgende Spielerinnen im Aufgebot: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Pia Kruckenberg, Henriette „Henni“ (C) & Friederike „Fritzi“ Knabe, Ellena „Elli“ Frieden, Medine „Medi“ Moll, Nina Thoma, Maleina Hasemann sowie Lara Köcer.




ZWEI TOLLE TAGE IN DER WALDSTADT

E-Junioren 2. Kreisklasse: Turbine Potsdam (w) l Werderaner FC Viktoria II (m) 2:2

C-Juniorinnen Landesliga: Turbine Potsdam II – SV Babelsber 03 7:0

29./30.8.2020 von Micha

TOLLES SPIEL – GERECHTES RESULTAT

Nachdem unsere E1-Mädchen in der Vorwoche trotz der 5:7-Pokalniederlage gegen Babelsberg 03 einen tollen Eindruck hinterließen, war ich gespannt, ob sie diesen Eindruck auch heute gegen das nächste Jungsteam bestätigen konnten. Und sie konnten ! Eine andere Sache: da ich als Berichterstatter heute etwas genauer hinschaute, hatte ich den Eindruck, daß einige Mädels (wie z.B. Rieke und Malli) während der langen Coronapause die Zeit zum Wachsen nutzten. Ach ja, in diesem Alter geht das mit dem Wachstum richtig los, obwohl sie doch gestern erst gewickelt werden mussten ( hihi).


„Winke Winke!“

Beide Teams hielten sich nicht lang mit dem Vorgeplänkel auf und kamen gleich zur Sache. So hatte ich nach zwei Minuten zwei Chancen für Turbine und Eine für die Jungs gezählt. Auch war zu sehen, daß unsere Abwehrmädels (Lena, Amy, Rieke, Auri) den nötigen Biss entwickelten. So Amy in der 6.Minute: Den ersten Zweikampf verlor sie noch. Aber sie ging umgehend in den Zweiten und holte sich den Ball zurück. Unsere Grashüpfer holten sich Stück für Stück die Feldhoheit. Nach zehn Minuten scheiterte Lena noch knapp am Torwart. Aber noch in der selben Minute setzte Romy einen verdeckten Schuß an, der Keeper sah ihn zu spät -1:0. Die Antwort der Jungs ließ nicht lange auf sich warten: 2x hatte es Malli mit freistehenden Gegnern zu tun. Einmal klärte sie mit dem Fuß und ein zweites Mal durch rechtzeitiges Herauslaufen. Aber unsere Mädels blieben am Drücker. Karla und Romy hatten noch vier gute Einschußmöglichkeiten. So gingen unsere Turbinchen mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause und mit etwas mehr Schußglück hätte die Führung auch noch höher ausfallen können.


„Na, wer schnappt sich die Kugel ?“


„Der Ball gehört uns !“


Da hat er wieder den Ball verloren


Malli hat ihn sicher !


Und ab geht er !


Lena holt Schwung

Der Wiederanpfiff war kaum verklungen, da schlossen die Jungs einen Angriff mit dem 1:1 ab. Doch unsere Mädels waren nicht schockiert und machten weiter – Auri mit Fußabwehr sowie Romy gegen den Keeper im1:1 waren die nächsten Szenen. Es ging wieder hin und her. Auf Turbineseite verpasste Sarah zweimal knapp (Heber), während Rieke einen Gegner schön ablief. Dann verletzte sich Romy, konnte aber später weitermachen. Das war heute für’s Teamwork sehr wichtig, denn genau in diese Phase fiel die 2:1-Führung der Jungs. Das stellte dann doch den Spielverlauf ein klein wenig auf den Kopf, hattten unsere Turbinchen doch die etwas größeren Spielanteile. Eine Minute nach Werder’s Führung (43.) dann diese Szene: mit Schwung drang Mia auf halb rechts in den Strafraum ein und zog ab. Karla und der Keeper standen auf der Linie. Es sah so aus, als wolle Karla an den Ball, war aber nicht mehr dran. Aber sie lenkte den Keeper entscheidend ab und der Ball fand zum 2:2 seinen Weg in die Maschen. Unsere Mädels waren nun in der Defensive sehr aufmerksam und bissig. Auch Malli war voll auf der Höhe. Unsere Grashüpfer wollten den Punkt nicht mehr hergeben. Auch nach vorn ging noch was. Rieke (Hinterhaltsschuß – drüber und Pfostenknaller nach Ecke) hatte es auf dem Fuß. So blieb’s bein insgesamt gerechten 2:2-Unentschieden.


Rieke zieht ab


Romy kriegt die Kurve


Rieke beim Eckball


„Krieg‘ ich deine Handynummer ?“


Malli ist schneller am Ball


Trainer Patrick bei der Spielauswertung

Es war eine tolle Leistung unserer Mädels. Die Trainer Anika Augsten und Patrick Mackaus verfügen da über ein tolles Fundament. An diesen Mädels werden wir noch viel Freude haben ! Für heute waren dabei: Maaliyah „Malli“ Bartlau (TW), Lena Kaldun, Mia Richter, Sarah Wiegand, Romy Gortschalkson, Aurelia „Auri“ Grüne, Friederike „Rieke“ Thiemig (SF), Karla Engel sowie Amy Westphal.

EIN DEUTLICHER DERBYSIEG

Nachdem unsere C-Mädels am vergangenen Sonntag mit dem Landespokalsieg die alte Saison abschlossen, ging nun heute die neue Saison mit dem Ligaalltag los. Das Pokalfinale gegen Cottbus endete nach dem Auslassen unzähliger Chancen mit 2:0 n.V.. Da ich ja gelegentlich ’ne gemeine Ader habe, konnte ich mir ein paar Spitzen in Richtung unserer Mädels nicht verkneifen. So sagte ich vor dem Spiel zu „Käpt’n Jojo“: „denkt dran, ihr habt nur 70 Minuten Zeit zum Tore schießen ! Heute gibt’s keine Verlängerung ! „. Von Jojo kam nur ein breites Grinsen zurück. Aber so schlimm sollte es nicht werden. Hatten unsere Turbinen doch mit Mille eine Spielerin in ihren Reihen, die einst beim SV Babelsberg in genau dieser Mannschaft spielte und sich für heute Einiges vorgenommen hatte.


Die Gladiatorinnen wählen die Waffen

Mit dem Anpfiff machten die Turbinen klar, wer hier Frau im Hause ist. Sofort kam Aimie über links, aber es war Niemand mitgelaufen. Auch beim zweiten Versuch mogelte sich Aimie durch die 03er-Hintermannschaft, verzog aber. Nun hatte sich die Artillerie eingeschossen. Nach 7 Minuten bestätigte Maxi ihre klasse Leistung vom letzten Sonntag: heute auf rechts beginnend, zog sie von dort ab. Die Keeperin konnte nicht festhalten und Mille (wer sonst ?) staubte ab – 1:0. Eine Minute später war Mille im 03er Strafraum von zahlreichen Gegnerinnen umringt. Sie fand aber trotzdem die Lücke und schoß zum 2:0 ein. In der Folge hatten unsere jungen Turbineladies das Spiel voll im Griff. Auch wenn 03 seinen Abwehrriegel immer enger zog, kamen unsere Mädels doch zu etlichen Chancen. Aber leider konnten diese aus verschiedenen Gründen nicht genutzt werden. Die Gäste versuchten durchaus, auch nach vorn Akzente zu setzen. Aber an unserer Abwehr war kein Vorbeikommen. Schon gar nicht an Jojo, die eine Art Libero spielte und wie eine Wand dort hinten stand. So hatte Keeperin Jette keine brenzlige Stuation zu überstehen und wirde von Trainer Tim dahingehend angeleitet, als Anspielpunkt da zu sein, falls unser Team „hinten rum“ neu aufbaut. Denn unsere Mädels wollten mehr: so zog Lu nach 25 Minuten einfach mal trocken ab – 3:0. Eine Minute später hätte Lu nachlegen können. Nachdem Maxi, diesmal über links, …. – na, ihr wisst schon. Lu stand zentral völlig frei – bekam aber keinen Druck auf den Ball. Da hatte Toni in der 28.Minute mehr Glück: ihr Schuß aus dem Hinterhalt wurde noch abgefälscht und schlug so unhaltbar für die Keeperin zum 4:0 ein. Gegen Elli und Maxi (nach Solo) konnte sich die Babelsberger Keeperin auszeichnen. Gegen ein unwiderstehliches Dribbling Mille’s von rechts in der Schlußminute der ersten 35 Minuten war aber auch sie machtlos – 5:0. So, das 5:0 zur Pause war eine beruhigende Führung und Mille hatte mit drei Toren ihr Vorhaben auch konsequent umgesetzt.Die Frage war nun: was machen die Gäste und gehen die Turbinen weiter auf die Jagd oder schalten sie in den Verwaltungsmodus um ?


Toni (2) schickt den Ball los,
Aimie (5) geht stiften


Aimie beim Eckball


„Leg‘ dich nicht mit Jojo an !“


Maxi (3) zieht los…..


…..und Keiner hält sie auf !!


Ball, Medi, Gegnerin


Schon wieder Jojo ! An ihr kommt
Keiner vorbei

Da beide Teams in der Pause draußen blieben, bekam ich auch Teile der Halbzeitansprache der Babelsberger Trainerin mit – ich bewundere Trainer/innen, die ihre Teams (unabhängig vom Spielstand) stark reden. Das zeigte Wirkung, denn die Gäste stellten sich hinten rein und verteidigten mit Allem, was sie hatten. Das machte den Turbinen natürlich das Leben schwer. Die Lücke zum Durchkommen war schwer zu finden. Aber die Mädels hielten emsig den Druck auch in der zweiten Hälfte aufrecht und suchten ihre Chance: Toni aus dem Hinterhalt scheiterte an der Keeperin. Ein toller Spielzug über Aimie und Lu endete zwar mit Ball im Tor. Aber auch durch meine Turbinebrille war zu sehen, daß Lu im Abseits stand. Einen tollen Drehschuß von Lu lenkte die Keeperin zur Ecke. Nur noch selten kamen die Gäste zu eigenen Angriffen. Aber wie schon in Hälfte 1 war auch jetzt an Toni, Fritzi, Lu, Pauli und insbesondere Jojo einfach kein Vorbeikommen Mal ehrlich: Jette agierte heute mehr als Anspielpunkt denn als Keeperin. Sie hätte genauso gut sich auf einen Stuhl setzen und ein Buch lesen können. Na ja, bei der Abwehr !! Aber der Finalsonntag zeige es ja: es gibt, weiss Gott, auch andere Gegner !
Aber steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein (60.): Aimie schlug einen Eckball direkt vor’s Tor. Die Keeperin wehrte nicht richtig ab und der Ball fiel der einschußbereiten Maxi direkt vor die Füße – 6:0. Na also ! Die Turbinen drückten weiter, aber irgenwie fehlte jetzt ein bisschen das Tempo. Aber dafür erzielten unsere Turbinen eine Minute vor Schluß einen Treffer wie vom Reißbrett: Maxi (heute wieder mit starker Leistung) wieder mit einer präzisen Flanke (diesmal von rechts außen) auf die in etwa auf Höhe des langen Pfostens lauernde Elli. Diese legte „vorschriftsmäßig“ auf die zentral lauernde Lu ab, die drei Meter vor dem Tor stehend zum 7:0-Endstand vollendete.
Dies war ein gelungener Saisonauftakt. Es war zu sehen, daß der packende und letztendlich erfolgreiche Pokalfight noch nachwirkte. Das Selbstvertrauen war unseren Mädels deutlich anzusehen. Aber sie sahen auch: auch solch ein Gegner (speziell in der zweiten Halbzeit) kann ihnen das Leben schwer machen. Du darfst eben in keinem Spiel und gegen keinen Gegner in der Konzentration nachlassen, sondern musst (wie unsere Mädels heute) dann eben nach neuen Lösungen suchen.


Elli sucht ’n Anspielpunkt


„Na Aimie, wo fliegt der Ball hin ?“


Fritzi (8) nimmt Anlauf


„Ich sag’s doch: Jojo ist schneller !“

Da Trainerin Bettina Stoof mit der „D“ auswärts unterwegs war, stieß sie erst Mitte der zweiten Halbzeit dazu. Bis dahin coachte Trainer Tim Meyer das Team allein. Dafür hatte er heute zur Verfügung: Henriette „Jette“ Grahmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe sowie Medine „Medi“ Moll.




Eine Premiere

Testspiel SC Charlottenburg – Turbine Potsdam D2 4:1

21.2.2020 von DJ Edison

An diesem Freitag lud uns der SC Charlottenurg zu einem Testspiel ein. Es erschien unsere „neue D2-Mannschaft“ um Trainer Sven Liebrecht. Nun, es ist das erste Mal, daß die Mannschaft im diesem Kollektiv ein Spiel bestreitet. Wunder kann ich im Vorfeld nicht erwarten, aber vielleicht ein gutes Spiel.
Los ging’s schon in der 1.Minute mit einem Warnschuss der Gastgeber. Es dauerte keine 5 Minuten später, da ging der SCC mit 1:0 in Führung. Die Gastgeberinnen hatten das Spiel komplett in ihrer Hand. Turbine hatte Mühe, vernünftige Pässe zu spielen, bzw kam kaum bis zum 16er. Erst in der 18.Minute kamen unsere Turbinen mal gefährlich vor’s Tor durch Annemarie, aber ihr Schuß landete bei der Torhüterin. Das war auch die einzige Möglichkeit in Halbzeit 1. Die Gastgeberinnen waren fortan spielbestimmend und schraubten in den Minuten 20, 23 und 27 das Ergebnis auf 4:0 aus ihrer Sicht. Das war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.
Die zweiten 30 Minuten entwickelten sich zu einer ausgeglichen Partie. Die Gastgeberinnen hatten zwar viele Tormöglichkeiten, aber Celine verhinderte Diese in bravoröser Manier. Die Turbinen kamen zwar ab und zu mal bis zum 16er, nur die Abschlüsse kamen nicht an. Es dauerte bis zur 54. Minute, als sich Lara mal durchsetzte, aber bei der Torhüterin war Endstation. Eine Minute später versuchte es Pauline, sie traf nur den Pfosten. In der 58. Minute konnten dann unsere Turbinen jubeln: erneut kam Pauline gefählich vor’s Tor und markiert den 1:4-Ehrentreffer.
So gingen die Gastgeberinnen mit 4:1 vom Feld. Unsere Mädels können trotzdem zufrieden sein.
Nun ja, es war ein kurzweiliges Match. Unsere Turbinen spielten das erste Mal so zusammen. Man kann also keine Wunderdinge erwarten. Das kommt nach und nach. Trainer Sven Liebrecht wird schon das richtige Händchen haben, um diese Mannschft nach vorne zu bringen: Celine Bunde (TW, ausgeliehen aus der C2), Eleni Schwab, Ella v. Sperber, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Friederike“Fritzi“ Knabe (ausgeliehen aus der C2), Annemarie Pulina, Finja Mahlow, Pauline Schütze, Lara Köcer sowie Tyra Stanischewski




Unerwarteter 2. Platz

TSC E-Jugend Mix-Turnier in Berlin-Prenzlauer Berg

9.2.2020 von DJ Edison

Die Hallensaison ist voll im Gange. An diesem Sonntag lud der Berliner TSC zu einem Mix-Turnier mit Jungs- und Mädchenmannschaften ein. Es waren insgesamt 7 Mannschaften am Start. Gespielt wurde im Modus Jeder gegen Jeden mit einer Spielzeit von 1×10 Minuten. Es ist auch für mich gleichzeitig das erste Turnier im Jahre 2020. Mal sehen, wie unsere Grashüpfer das Turnier beenden. Ich bin mal gespannt. Zunächst war ich an diesem Tag wieder wohlauf, denn eine Woche zuvor war ich sehr krank und musste sogar ins Krankenhaus und blieb ich nur einige Stunden vor Ort. Zurück zum Turnier. Es waren, wie gesagt, 7 Mannschaften anwesend. Trainerin Anika Augsten hatte 8 Mädels im Einsatz.


Begrüßung

Los gings im ersten Spiel gegen die Jungs von BSV Heinersdorf, eine Mannschaft aus Berlin-Pankow. Es waren gerade erst 30 Sekunden vorüber, da stand es plötzlich 0:1. Ein Blitzstart der Jungs gleich mit den ersten Angriff. Unsere Mädels ließen sich nicht schocken und suchten ihre Möglichkeiten. In der 4. Minute hätte es beihnahe geklappt, aber Lotte verzog nur knapp. Praktisch im Gegenzug erhöhten die Jungs auf 2:0 (5.). Zwei Minuten später ein schöner Angriff von Sari zentral auf Romy und die Turbinchen verkürzten auf 1:2. Noch in der selben Minute kamen die Jungs wieder gefährlich vor’s Turbinetor und stellten den alten Abstand wieder her – 1:3 aus Turbinesicht. Aber unsere Mädels hielten dagegen und kamen in der 8. Minute zum 2:3-Anschlußtreffer. Malaina war die Glückliche, die einfach mal aus der Halbdistanz abzog. Der Ball krachte an die Unterkante der Latte, von da ins Tor. Obwohl unsere Mädels weiter Dampf machten, ging das erste Spiel knapp mit 2:3 verloren.
Im zweiten Spiel hatten unsere Mädels es mit TSC M1 zu tun. Es schien eine lösbare Aufgabe zu sein. So war es auch. Unsere Grashüpfer machten von Anfang an Dampf. in der 2. Minute gingen sie durch Lotte mit 1:0 in Front. Im weiteren Spielverlauf hatten die Mädels die Oberhand und sich mehrere Tormöglichkeiten erarbeitet. In der 5. Minute erhöhten sie auf 2:0. Vorausgegangen war ein schöner Spielzug von Sari zentral auf die freistehende Romy, die dann nur einschob. Damit noch nicht genug. Eine Minute später erhöhte Sari auf 3:0, was auch gleichzeitig der Endstand war. Somit sind die ersten drei Punkte unter Dach und Fach.
Das dritte Spiel bestritten unsere Turbinchen gegen TSC M2. Dieses Match war fast eine Kopie der vorhergehenden Partie. Gleich in der ersten Minute ein schöner Vorstoß von Sari über links und sie drischt die Kugel zum 1:0 ins Gehäuse. Auch hier waren unsere Grashüpfer am Drücker und folgerichtig erhöhten sie in der 5. Minute auf 2:0 durch Romy, nach Zuspiel von Sari. Eine Minute später kam Sari zum glücklichen 3:0 nach einem Fehler der TSC-Torhüterin. Zwei Minuten später setzte Malaina den Schlußpunkt zum 4:0-Endstand.


Uii, das war knapp


Da geht’s lang !

Im vierten Spiel ging es gegen die Jungs von Viktoria 1889 aus Berlin-Lichterfelde. Sie hatten bis dato alle Spiele gewonnen und kein einziges Gegentor kassiert. Es war ein sehr kampfbetontes Spiel beider Mannschaften. Viktoria wollte den Sieg, aber unsere Abwehr hielt stand und brachte die Jungs zur Verzweiflung. Summa sumarum endete dieses spannende Match torlos 0:0.
Das vorletzte Spiel gegen TSC (gemischt) war mehr oder weniger eine einseitige Angelegenheit. Nicht mal eine Minute war vorüber, da hat es auch schon gescheppert. Ein präzises Zuspiel von Romy zentral auf Sari brachte die 1:0-Führung. Immer wieder rannten unsere Turbinchen Richtung Tor, aber die Abschlüsse verfehlten ihr Ziel. Mittlerweile kam auch TSC zu guten Chancen, aber im Kasten war ja Malli, die 2x zwei scharfe Schüsse parierte. Die hatte ich schon drin gesehen. Nichts desto trotz machten unsere Mädels mit guten Angriffsfussball weiter und kamen immer wieder gefährlich vor’s Tor. In den Minuten 7, 8 und 9 machten unsere Mädels den Sack endgültig zu: Durch Tore von 2x Romy (7.& 9.) und Sari (8.) schraubten sie das Ergebnis auf 5:0 hoch, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete.


Feuer !


Sari setzt sich durch

Im letzten Spiel mussten sich die Mädels mit den Jungs von Schwarz/Weiß Spandau auseinandersetzten. Lt. Blitztabelle hatten unsere Turbinchen schon einen Podestplatz sicher. Also kann man diese Partie in Ruhe angehen. Es war zunächst eine ausgeglichene Partie beider Teams. In der 6. Minute jedoch gerieten unsere Mädels in Rückstand: Ein Kullerball trudelte in Maali’s Gehäuse 0:1. Nun gut. Soll vorkommen. Aber dann brachte Trainerin Anika Sari, Romy und Rieke auf’s Parkett und urplötzlich drehten sie den Spieß um. In der 7. Minute erzielte Romy den 1:1-Ausgleich. Noch in der selben Minute erzielte Sari die 2:1-Führung. Es hätte noch höher ausfallen können, aber…. Nun gut, Es hat auch so gereicht.

Nach sechs spannenden Spielen erreichten unsere Grashüpfer den unerwarteten 2.Platz. Also ich hätte im Vorfeld nicht mit dieser Endplatzieung gerechnet, zumal sehr starke Mannschaften anwesend waren. Nur weil Viktoria ihre letzten Spiele verloren (sie waren beim Spiel gegen Turbine bis dato ohne Gegentor), schoben sich unsere Mädels noch auf den 2. Platz hinter dem BSV Heinersdorf Berlin. A la bonheur !
Trainerin Anika Augsten hatte folgende Mädels im Einsatz: Maaliyah „Malli“ Bartlau (TW), Lotte Mießner (C), Romy Gottschalkson, Friederike „Rieke“ Thiemig, Malaina Hasemann, Karla Engel, Sara „Sari“ Augsten sowie Amy Westphal.


Während der Siegerehrung


Rieke und Sari im Duett


Alle auf einer Bank


Unsere Zweitplatzierten mitsamt Anika

Hier die Endplatzierungen:

1. BSV Heinersdorf Berlin (m) 16 Punkte

2. Turbine Potsdam 13 Punkte

3. Victoria 1889 Berlin (m) 11 Punkte

4. Berliner TSC (mix) 9 Punkte

5. Schwarz/Weiß Spandau (m) 7 Punkte

6. Berliner TSC M1 3 Punkte

7. Berliner TSC M2 1 Punkt




Noch mehr heisse tage

B-Juniorinnen-Landesliga: SpG Babelsberg 03/Ferch/Caputh – Turbine Potsdam II 2:5
E-Juniorinnen-Kreisliga: 1. FV Wandlitz – Turbine Potsdam I 2:13
sowie C-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – SV Falkensee/Finkenkrug 1:1

31.8./1.9. 2019 von Micha

DER NÄCHSTE DERBYSIEG

Die kurzfristige (aber noch rechtzeitige) Verlegung des Spiels der B-Juniorinnen auf den Kunstrasen im Karli machte es mir möglich, diesem Spiel beizuwohnen. Die frühe Anstoßzeit (10 Uhr) hatte zumindest für uns Zuschauer den angenehmen Effekt, im Schatten zu sitzen, wo auch gelegentlich ein kühler Windhauch vorbei kam. Für die Mädels auf dem Feld sah es sicher anders aus.
Apropos Feld: verkleinertes Großfeld heiß normalerweise von Strafraum zu Strafraum. Bei kleineren Feldern geht man auch bis zum 5-Meter-Raum zurück. Hier wurde von Strafraum zu Strafraum gespielt mit dem Effekt, daß das Feld sehr kurz war. Für ein Mittelfeld war eigentlich gar kein Platz. So war gepflegtes Fußballspielen (wie es unsere Mädels gern praktizieren) kaum möglich, sondern erinnerte eher an Gebolze. So mussten also andere Lösungen gefunden werden.


„Ach ist das Karli schön leer“

Nach dem 7:0-Auftaktsieg bei Babelsberg 74 wollten unsere jungen Turbinedamen heute klarmachen, daß sie bei der Titelvergabe mittendrin, statt nur dabei sind. So übernahmen sie gleich das Kommando und hatten Vorteile in der „B-Note“, die es abr bekannterweise beim Fußball nicht gibt. Nach 9 Minuten ergab sich die erste dicke Chance: Lya hatte prima nachgesetzt, traf dann aber nur den linken Pfosten. Franzi setzte den zweiten Ball trotz leerem Tor an den rechten Pfosten ! Ach ja – Franzi und die Pfosten ! Das muss eine Art Hassliebe sein ! Eines fiel mir heute auf: unsere Spitzen (z.B. Marie) sind schnell. Aber auf diesem kurzen Feld müssen Steilpässe genau in den Lauf kommen und die richtige Länge haben. Das war leider viel zu selten der Fall. Also musste es anders gehen, z.B. durch Standards. Nach 18 Minuten schlug Franzi eine Ecke von rechts. Der Ball segelte durch den Strafraum, wo am langen Pfosten Lya nur noch den Fuß hinhalten brauchte – 1:0 aus Turbinesicht. In der 23. Minute leistete Franzi eine prima Vorarbeit für Nele. Sie versuchte es zweimal, scheiterte aber auch zweimal an der gegnerischen Keeperin. Nach einer halben Stunde zwei Szenen, die besser nicht passieren: zunächst unterlief Jette ein Stockfehler, den sie aber selbst zur Ecke ausbügelte. In Folge dieser Ecke unterlief unserer Abwehr ein Stockfehler und es stand 1:1. Das Spiel lebte auch vom Kampf und so ging es hin und her. Die 39. Minute zeigte, wie wichtig „hellwach sein“ ist: Lya kam prima über rechts und bediente Marie in der Zentrale. Die Keeperin konnte deren Schuß nicht festhalten und Stella war zur Stelle – 2:1 aus Turbinesicht. Mit diesem 2:1 ging’s auch in die Pause und es war klar: für unsere Mädels wird das noch ein hartes Stück Arbeit.


Kriegt Marie (mitte) ihn noch ?……


…..und kriegt sie jetzt die Kurve ?


Franzi (14) bittet zum Tanz


Maxi (hinten) rauscht auf links heran

In Hälfte zwei änderte sich nicht viel. Die Gastgeberinnen standen hinten drin und lauerten auf Konter. Aber in der Defensivarbeit waren die Turbinen aufmerksam und suchten ihrerseits Wege nach vorn, um zu Abschluß zu kommen. Maxi scheiterte nur knapp, als Marie über links vorbereitete. Nach 48 Minuten gab’s dann wieder einen Standard in Form einer Ecke durch Franzi. Der Ball segelte herein und den Gastgeberinnen unterlief ein Handspiel. Den fälligen Strafstoß setzte Nele sicher zum 3:1 für Turbine in die Maschen. Es gab weitere gute Möglichkeiten, aber die Passgenauigkeit ließ zu wünschen übrig. Die Gastgeberinnen ihrerseits fanden aber auch keine Mittel, um unsere Hintermannschaft in Verlegenheit zu bringen. nun wollten unsere Turbinen Alles klar machen und die Schlußphase brach an. Zunächst scheiterte Nele nach Franzi-Vorarbeit an der Keeperin. In der 75. Minute jedoch setzten Nele und Maxi nach einem Torwartfehler energisch nach und Maxi erhöhte auf 4:1. Drei Minuten später fasste sich Franzi ein Herz und wuselte sich durch die gegnerische Hintermannschaft. Sie kam zum Abschluß und erhöhte auf 5:1. Das hatte sie sich verdient, schließlich hatte sie für drei Tore die Vorarbeit geleistet. Aber wo waren anschließend die Gedanken unserer Mädels ? Sie machten es der SpG zu einfach, um vom Anstoß weg im Gegenzug auf 2:5 zu verkürzen (78.). Eine Minute später musste Jette in höchster Not retten. der Warnschuß verfehlte seine Wirkung nicht und so versuchte es Lya in der Schlußminute nochmal. traf aber nur den Pfosten.
So gingen unsere Turbinen ais 5:2-Sieger vom Platz. Es war kein einfaches Spiel, aber sie waren jederzeit Herr der Lage. Nur über die zwei Gegentore wird zu reden sein. Sie waren unnötig und können am Ende noch wehtun. Aber erstmal ist Freude über 6 Punkten nach zwei Spielen angesagt bei den Trainern Chris Helwig und Marco Zastrow als auch bei Henriette „Jette“ Grahlmann, Eva Wuttich, Stella Hergt, Nele Brüggemann, Justine Schuster, Maxine „Maxi“ Schwarz, Marie Sandmann, Mary Krüger, Lya Bergemann, Franziska „Franzi“ Helmke sowie Laura Jesse.


Lya beim Einwurf


In Erwartung einer Ecke


Mary (10) läuft und schaut


Nele trifft per Strafstoß zum 3:1


Mary (10) zieht schon wieder los


Maxi holt aus

MITTAGSHITZE, VIELE TORE UND DAS „TOR DES JAHRES“

Da das Spiel der B2 schon um 10 Uhr anfing und das Spiel unserer E1-Grashüpfer in Wandlitz um 15 Uhr ansetzt war, machte ich mich mit Hilfe eines kleinen Fahrdienstes gleich vom Karli aus auf den Weg dorthin und war auch rechtzeitig vor Ort. Aber diese Hitze ! Und kein Schatten ! Die Grashüpfer beider Teams taten mir Leid. Aber was soll’s ? Und ich bin gern in Wandlitz. Mit den Leuten kommt man sehr gut klar und wenn’s denn sein muß, kann man dort auch gleich einkaufen. Und das Alles in Bahnhofsnähe.


Stöhn ! Erwärmung bei 30 Grad !

Bei unseren Turbinchen fehlten einige Mädels. So musste z.B. Leo heute das Tor hüten. Aber sie hat Stammkeeperin Malli Top vertreten. Besonders in 1:1-Situationen hatte sie überhaupt keine Angst. Und das nach gerade einer Einheit Torwarttraining ! Das Team der Gastgeberinnen war neu. Einige dieser Mädels spielen erst seit März Fußball. Da hatten unsere Grashüpfer doch Einiges voraus.


Halli, Hallo, Hallöle !

So war es schon bemerkenswert, daß die Wandlitzerinnen 10 Minuten lang die Null festhalten konnten. Es gab viel Mittelfeldgeplänkel und erste Chancen. Zunächst zeigte Auri in der Abwehr gutes Stellungsspiel und Sari hatte die Führung zweimal auf dem Fuß (davon einmal nach einem Sprint über’s ganze Feld). Nach 11 Minuten begann dann unser Duo Infernale Ernst zu machen. Emma schickte Sari auf die Reise. Die zog los und brachte Turbine mit 1:0 in Front. In der 13. Minute zeigte Leo eine ihrer Paraden und leitete den Gegenangriff ein. Der lief wieder über Emma und Sarah vollendete zum 2:0, den Sari eine Minute später nach Doppelpass mit Emma das 3:0 folgen ließ. Über das 2:0 durch Sarah freute sich Trainerin Anika besonders. Sie erzählte mir, daß Sarah es schon verdammt oft versuchte, aber nun hat es endlich geklappt. Unsere Mädels waren auf den Geschmack gekommen. Sari erhöhte per Bogenlampe auf 4:0 (15.). Dann sagte sich Emma: „jetzt bin ich dran“ und haute einfach drauf – 5:0. 5 Tore in 7 Minuten ! Frieda’s Versuch konnte die Keeperin erst im zweiten Versuch entschärfen. Aber Eins hat mir an den Gastgeberinnen imponiert: Sie gaben nie auf ! So konnten sie in der 23. Minute unsere Abwehr überwinden. Den ersten Versuch konnte Leo im 1:1 noch abwehren, gegen den zweiten Ball war sie aber machtlos – 5:1. Damit ging’s auch in die Pause. Ein Kompliment muß man beiden Teams doch machen: trotz der Hitze liefen sie wie ein Uhrwerk ! ich war froh, als ich mich zur Pause am Funktionsgebäude in den Schatten stellen konnte. Dort gab’s übrigens leckeren Kaffee zugunsten der Mannschaftskasse von Wandlitz. Da löschte ich doch gern meinen Durst.


Und los geht’s !


Auri (6) und Emma (rechts) gehen drauf


Emma (links) geht dazwischen


Leo so ganz allein !

In der zweiten Halbzeit fiel mir bei Sari auf, daß sie nicht nur eine Spielerin ist, die den Unterschied macht. Sie ist auch auf dem besten Weg, eine Teamplayerin zu werden. Sie setzt ihre Mitspielerinnen ein, führt Standards aus und ist auch hinten zu finden. So auch in der 27. Minute, als sie eine Ecke ausführte, die Emma zum 6:1 nutzte. Aber schon im Gegenzug konnten die Wandlitzer Mädels auf 2:6 verkürzen. Nach 31 Minuten brachte Leo einen Abschlag weit nach vorn. Sari nahm ihn auf, zog los und stellte mit dem 7:2 den alten Abstand wieder her. Zwei Minuten später aber das „Tor des Jahres“ ! Mag Mancher denken, ich übertreibe. Aber man muß die Relation zwischen Alter der Mädels und Feldgröße beachten. Etwa ein bis zwei Meter vor der Mittellinie in der eigenen Hälfte hatte Emma den Ball am Fuß. Wollte sie einen langen Ball in die Spitze schlagen oder sah sie, daß die Keeperin weit vor ihrem Tor stand ? Sie haute einfach drauf, der Ball wurde immer läänger und rutschte der Keeperin beim Rettungsversuch über die Finger. So landete er zum 8:2 im Tor ! Während der letzten Hallensaison bekam Emma von mir den Spitznamen „Emma The Hammer“ verpasst. Selbst unter den Eltern wird sie mittlerweile so genannt. Den Grund dafür lieferte sie heute wieder. In der 35. machte sie es aber nicht mit „roher Gewalt“, sondern mit „hellwach sein“: sie fing einen Abwurf ab und fackelte nicht lange – 9:2. Auch Sari war hellwach: eine Minute später ging sie bei einem Angriffsversuch der Gastgeberinnen dazwischen und war nicht mehr aufzuhalten – 10:2. Nach 42 Minuten wieder eine Ecke durch Sari. Der Ball kam zu Emma und die holte den nächsten Hammer raus – 11:2. Unsere Turbinchen ließen nicht locker. Sari ging erneut bei einem Angriffsversuch dazwischen und erhöhte auf 12:2 (48.). Aber obwohl sie hoffnungslos unterlegen waren, gaben die kleinen Gastgeberinnen nie auf. Schon im Gegenzug musste Leo ihr Können beweisen und per Fuß retten. In der Schlußminute (50.) gab’s dann wieder eine Sari-Ecke. Diesmal stand Auri goldrichtig – 13:2. Die letzte Szene des Spiels gehörte verdientermaßen den Wandlitzerinnen. Eine dicke Chance in der Nachspielzeit, die Leo und Sari mit vereinten Kräften entschärfen mussten. So hat Sari auch Abwehraufgaben zu erfüllen. Mit dem Schlußpfiff gingen also unsere Grashüpfer als 13:2-Sieger vom Platz.


Lena (15) spielt den Pass


Sari (13) zieht ab…..


…..und hat gleich noch ’ne Chance


Sari hält Keiner auf !


Gleich zieht Auri (6) ab

Das Fazit: trotz der „Rumpftruppe“ erwies sich unsere E1 als homogenes Team. Emma und Sari tauschten öfter die Positionen. Und auch die Mädels, die nicht so oft erwähnt werden, trugen ihren Teil dazu bei. Sie erledigen sozusagen die „Drecksarbeit“, damit Sari und Emma glänzen können. Aber auch die Defensive gehört ja zu deren Aufgabengebiet. Und die Gastgeberinnen….? …..konnten nach dem Spiel noch lächeln. Das ist in diesem Fall nichts Schlechtes. Sie haben sich ihre Chancen erarbeitet und zwei davon nutzen können. Ich sagte deren Eltern: vor einem Jahr fingen unsere Mädels genauso an. Nun sind sie ein Jahr weiter und haben viel gelernt. Warum sollten die Wandlitzer Mädels es nicht auch schaffen ? Aber für den Moment haben mich, unter der Anleitung von „Mutti“ Anika Augsten, die Hitze ertragen lassen: Leonie „Leo“ Enge (TW), Charlotte Pichotta, Aurelia „Auri“ Grüne, Emma „The Hammer“ Türpitz (SF), Lena Polonis, Sara „Sari“ Augsten, Sarah Wiegand, sowie Frieda Quappe.


Glückliche Sieger
h.v.l.: Frieda, Anika, Auri, Lena
v.v.l.: Sarah, Charlotte, Sari, Emma
liegend:Leo

EIN SPITZENSPIEL MIT GERECHTEM AUSGANG

Wenn unsere Turbinen und die Falkenseer Mädels (egal in welcher Altersklasse) aufeinander treffen, herrscht immer so eine knisternde Spannung. Das liegt vielleicht daran, daß beide Vereine die jeweiligen Ligen dominieren, d.h. die Titel meistens unter sich ausmachen. So wurde z.B. in der Vorsaison in der D-Jugend die Meisterschaft über’s Torverhältnis entschieden. So sind die Begegnungen gegeneinander klassische „6-Punkte-Spiele“. Und auch in dieser Saison ist davon auszugehen.


„Ey Mädels, hier sind wir !“

So kamen beide Teams gleich zur Sache. Und da möchte ich gleich mal betonen (und nicht nur ich war der Meinung): bei aller sportlichen Rivalität waren beide Teams um eine faire Spielweise bemüht. Dies wirkte sich positiv aus. Sicher, das eine oder andere Foul passiert im Eifer des Gefechts, wir sind ja nicht beim Hallenhalma. Aber grobe Fouls gab es für meinen Geschmach nicht.
Zu den taktischen Aufgaben unserer Spitzen gehörte es, schon beim Aufbau Druck auf die Gegnerinnen auszuüben. So geschehen in der 5. MInute durch Mille, die auf diese Weise ein Eigentor der Gäste provozierte. – 1:0. Die Gäste steckten das schnell weg und bliesen ihrerseits zur Attacke. So kamen sie nach 10 Minuten über rechts, hatten freie Schußbahn und glichen zum 1:1 aus. Das Spiel war sehr kampfbetont, lebte von der Spannung und ergab Chancen auf beiden Seiten. So ergaben sich Möglichkeiten auf Turbineseite, als Lucy eine Ecke trat und die Gäste beim Klärungsversuch die eigene Torlatte rasierten. Jolien hatte eine Möglichkeit nach Zusammenspiel mit Elli – scheiterte aber an der Gästekeeperin. Die dickste Chance hatte Jolien in der 33. Minute: völlig frei tauchte sie vor’m Falkenseer Tor auf, aber versiebte. Oh Gott ! – konnte man da sagen. Aber aus meiner Sichtposition stand Jolien klar im Abseits. Aber auch hier gilt: Abseits ist, wenn der Schiri pfeift. Und der muss ja ohne Assistenten auskommen. Die letzte Chance der ersten 35. Minuten gehörte den Gästen aus Falkensee, aber Celine war auf dem Posten. So ging’s mit 1:1 in die Pause und die Spannung hielt an.


Maxi (3) in voller Fahrt


Jojo (10) sichert nach hinten ab (im Tor: Celine)


Lucy (15) hat freie Bahn

Die zweite Hälfte begann mit einer dicken Chance für Elli. Sie war frei durch und schoß vorbei. Da ging mir das harte Wort für eine weiche Masse über die Lippen. Aber auch die Gäste wollten ihrerseits drei Punkte mitnehmen. So mussten Jojo und Fritzi im Verbund bzw. Celine klären (47.+52.). Es war richtig Feuer im Spiel, auch geprägt von vielen Zweikämpfen. Aber, wie gesagt, immer im Rahmen der Fairness. Nach der Trinkpause übernahm Jette den Job im Turbinetor. Dies war abgesprochen und stellt ja nicht unbedingt ein Risiko dar. Mit zunehmender Spieldauer häuften sich die Chancen für unsere Turbinen: Aimie (2x), Elli und Jolien (im Nachschuß) scheiterten an Falkensee’s Keeperin. So blieb’s beim 1:1. Ein ansehnliches Spiel ! Natürlich ärgerte man sich über die vergebenen Großchancen, aber mit dem 1:1 konnte man trotzdem gut leben. Ein leistungsgerechter Spielausgang und man darf gespannt sein, wie sich beide Teams bis zum Rückspiel in Falkensee entwickeln. Trainerin Bettina Stoof hatte heute im Einsatz: Celine Bunde & Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Maxi Schudek, Antonia „Toni“ Kempe, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.


Zweikampf mit Maxi (rechts)


Wieder ist Maxi eher dran


Elli nimmt Fahrt auf


Immer wieder Zweikämpfe




Einstand geglückt

Turbine E2 – SpG Brück/Borkheide (m) 10:1

17.8.2019 von DJ Edison

Erstmal muß ich Einiges von meinem letzten Beitrag berichtigen. Nach mehreren Gesprächen mit dem Trainern und Eltern habe ich endlich das Chaos bei den E-Juniorinnen beseitigen können. Hier sind nun alle Spielklassen der E-Mädchen richtiggestellt:
E1 – E-Juniorinnen im Mädchenspielbetrieb: Trainerin Anika Augsten
E2 – D1-Juniorinnen im Jungsspielbetrieb: Trainer Patrick Mackaus
E3 – E-Juniorinnen im Jungsspielbetrieb. Trainerin Anika Augsten
E4 – Unsere Bambinis: Trainer Basti.
Mittlerweile sind jetzt auch alle E-Mannschaften bei fussball.de aufgeführt.

An diesem Samstag hatten es Patrick’s Mädel mit der Mannschaft der SpG Brück/Borkheide zu tun, ein Spiel im Jungsspielbetrieb und auch gleichzeitig erstes Punktspiel der Grashüpfer (bei der E darf ich sie noch so nennen). In der Vorsaison hatten sie Alles geholt, was zu holen war. Ob sie da weitermachen wie bisher, bleibt abzuwarten.
Es ging schon ganz gut los. Schon in der 2. Minute gingen unsere Grashüpfer mit 1:0 durch Nina in Führung. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Nele auf Nina, die zuerst den Torhüter traf aber im zweiten Versuch war die Kugel drin. Eine Minute später stand es plötzlich 2:0. Ein Einwurf, ich weiß nicht von wem, kam präzise zu Nele, sie lief noch eins zwei Meter und versenkte den Ball in die Maschen.

Gleich klingelt’s

Unsere Mädels übernahmen sofort das Kommando und in der 5. Minute erzielte Piri aus Halbdistanz das 3:0. Weiter ging’s im Text. Drei Minuten später erhöhten unsere Grashüpfer auf 4:0 durch Henni. Dabei wurde der Torwart getunnelt. Oha! Innerhalb von 10 Minuten 4 Tore, das riecht nach Kantersieg. Unsere Mädels nahmen zwar jetzt etwas das Tempo heraus, machten aber weiterhin die Musik. Sie hatten auch noch weitere Torchancen, aber bei den gut parierenden Torhüter war meist Endstation. In der 14. Spielminute setzte sich Emma schön zentral durch und vollendet zum 5:0. Unsere Mädels spielten weiter wie bisher, hatten zwar Chancen, aber der Abschluß….. Bis zum Halbzeitpfiff habe ich noch eine Großchance notiert: In der 24. Minute kam der Ball zu Nele, sie zog ab, aber die Kugel sauste am Kasten vorbei. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim 5:0.
Der zweite Spielabschnitt knüpfte nahtlos an den ersten an. Die Grashüpfer machten das Spiel und kamen folglich zu ihrem nächsten Treffer. Ein schöner Vorstoß über die rechte Seite von Piri, am zweiten Pfosten lauerte „unser kleiner Pitbull“ Leni und sie köpfte zum 6:0 ein (28.). Ein seltener Treffer von ihr. Nun wollten es die Jungs auch mal wissen und erspielten sich Tormöglichkeiten, aber bei der gut aufgelegten Sophia war meist Schluß. In der 37. Minute kamen sie doch zu ihrem Ehrentor – 1:6 aus ihrer Sicht. Vorausgegangen war ein grober Schnitzer in der Hintermannschaft, der zum Torerfolg führte. Aber unsere Mädels ließen sich nicht lumpen und drückten wieder den Totmannskopf (Totmannskopf ist ein Fahrschalter bei der S- und U-Bahn, ähnlich wie das Gaspedal beim Auto, wird aber heute nicht mehr verwendet). Eine Minute später hatte Nele, nach Zuspiel von Leni, die nächste Möglichkeit gehabt, doch sie vergibt. Dafür machte es Emma, nach schönem Zuspiel von Henni, besser und netzte zum 7:1 ein.


Emma setzt zum Schuß an


Emma lauert, links dahinter Piri und Henni (am Pfosten)

Zwei Minuten später hatte Nele endlich ihr Erfolgserlebnis: mit einem schönen Solo sprintete sie über’s gesamte Feld und netzt zum 8:1 ein. In der Folgeminute (46.) war sie wieder vor’m gegnerischen Kasten und es stand 9:1. Wird es etwa zweistellig ? Wer weiß. Es war nicht mehr viel Spielzeit auf der Uhr, aber die Chancen standen gut. So kam es dann auch. In der vorletzten (49.) Spielminute ein schönes Zuspiel von Leni auf Nina und sie machte das Ergebnis zweistellig – 10:1. Das war auch gleichzeitig das Endergebnis nach 50 gespielten Minuten.


Da hat es auch schon geklingelt

Nun ja, wie ich schon in der Einleitung schrieb, unsere Grashüpfer knüpften an ihre Leistung aus der Vorsaison nahtlos an. Es war zwar ein Spiel in der Jungsliga, aber wie’s im Mädchenspielbetrieb aussieht, da möchte ich mich noch nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Warten wir’s ab. Es kommen noch hochkarätige Gegner auf uns zu, denn die Saison hat gerade erst begonnen. Der Einstand ist erstmal geglückt. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Mädels im Einsatz: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.




Das Triple ist perfekt !

Kreispokal- Endspiel der E-Juniorinnen: Turbine Potsdam I – RSV Eintracht 1949 5:0

16.6.2019 von DJ Edison

Eigentlich ist die Saison beendet, aber da war ja noch Was. Namlich das Pokal-Endspiel unserer E-Mädchen gegen RSV Eintracht 1949.
Warum dieses Match so spät (Sonntag 17.00 Uhr) angesetzt wurde, ist mir schleierhaft. Ich hatte im Vorfeld mit einer Spielverlegung gerechnet. Obwohl unsere Mädels einige Tage zuvor bei der Abschlußfahrt in Plau am See anwesend waren, bestritten sie doch noch das Finale und das in voller Mannschaftsstärke. Es waren also Alle an Bord. Nun es war auch für mich der Abschluß eines langen Waldstadt-Tages, aber dazu später mehr.
Müdigkeit sah man den Mädels nicht an, denn sie spielten in gewohnter Manier und hatten nach fünf MInuten die erste Tormöglichkeit. nach einem weiten Abschlag von Sophia kam der Ball zu Nele, aber sie verzieht nur knapp. Zwei Minuten später ein schöner Vorstoß über den rechten Flügel von Nina auf Nele und es heißt 1:0 für unsere Grashüpfer. So könnte es weitergehen. Tut es auch, denn unsere Turbinchen waren fortan spielbestimmend. In der 13. Minute erhöhte Nina erst im Nachschuß auf 2:0. Vorher hatte Nicky aus halblinker Position abgefeuert, die Keeperin konnte klären, aber nicht gut genug. Es war schon fast eine einseitge Partie, weil unsere Mädels den Gegner paraktisch in der eigenen Hälfte festklammerten. Weiter ging’s im Text. immer wieder schöne Spielzüge und Tormöglichkeiten. In der 18. Minute versuchte es Piri mal aus der Distanz, aber sie verzog. Noch in der selben Minute zog Alina einfach mal aus halbrechter Position einfach mal und es steht 3:0. Danach verflachte die Partie ein wenig, aber die Gäste kamen bis dato selten vor’s Turbinegehäuse. Bis zum Pausentee passierte eigentlich nicht viel, aber kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Phine aus dem Gewühl vor dem RSV-Kasten heraus den 4:0-Pausenstand.
Im zweiten Durchgang nahmen unsere Mädels das Tempo etwas heraus. In der 27. Minute versucht es Piri aus der Ferne, aber die Keeperin hielt die Kugel fest. Zwei Minuten später hätten die Gäste fast den Anschluß hergestellt: nach einem schönen Solo einer RSV-Spielerin klatschte der Ball nur an’s Aluminium. Von nun an hatten die Stahnsdorferinnen Lunte gerochen und kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber Sophie hielt die Null. Nach einer Ruhephase kamen unsere Turbinchen wieder ins Spiel.In der 36. MInute tauchte Nina urplötzlich vor dem RSV-Tor auf, aber die Keeperin konnte gerade noch den Ball an den Pfosten lenken. Eine Minute später hatte Nicky die nächste Großchance, aber sie scheiterte an der immer stärker agierenden RSV-Torhüterin, die sich im Verlauf des zweiten Spielabschnitts immer besser präsentierte. In der 44. Minute wieder so ein schönes Flügelspiel von Nicky, wiederum über links. Sie nahm den Kopf hoch, sah Leni in Position laufen, aber der Ball verfehlte um Zentimeter das Gehäuse. Was für eine Chance !. Es war nicht mehr viel Spielzeit auf der Uhr. Eines war jetzt schon klar: unsere Mädels sind schon mit einer Hand am Pokal. Ich kann mir kaum vorstellen, daß der RSV innerhalb von sechs Minuten 5 Tore schießt. Das ist ein Unding. So rinnt die Zeit herunter und unsere Mädels waren auf der Siegerstraße. In der 49. Minute kam Nicky wieder über die Linke Seite, sah Leni und sie macht den Deckel endgülig rauf – 5:0. Somit hat unser „kleiner Pitbull“ Leni mal wieder zugebissen (Aua!). Dann wurde das Match abgefiffen und unsere Mädels siegten völlig verdient mit 5:0.
Holla, die Waldfee, das war ein Match. Eigentlich müssten unsere Mädels todmüde sein nach der Abschlußfahrt, aber denkste. Sie haben gezeigt, daß sie auch zu dieser späten Stunde hellwach sein können und völlig verdient den Sieg und den Pokal gewonnen haben. Somit haben sie das sog. Triple aus Hallenmeisterschaft, Kreismeisterschaft und Kreispokal perfekt gemacht. A la bonheur. Eine Auszeichnung habe ich noch zu vermelden, nämlich unsere Torschützenköniginnen:

  1. Nele Riesler 32 Tore
  2. Leni „kleiner Pitbull“ Niemann 27 Tore
  3. Piroschka „Piri“ Wolff 21 Tore
  4. Nicky Rohloff 20 Tore

Trainer Patrick Mackaus konnte heute aus dem Vollen schöpfen: Sophia v. Bülow (TW/C), Leni „Kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.

Warten auf Godot, äääh den Pokal
Bei der Pokalübergabe
Schaut her, ich hab den Pokal

Ich möchte auch an dieser Stelle die unterlegene Mannschaft, dem RSV Eintracht 1949, zum 2. Platz gratulieren. Sie haben zwar verloren, aber auch gut mitgehalten und hervorragend gekämpft und den kleinen Pokal + Medaillen geholt. Herzlichen Glückwunsch.

Auch die Unterlegenen bekommen eine Auszeichnung
Auch die RSV-Mädels können noch lachen
So sehen Sieger aus
h.v.l.: Nele, Phine, Ella, Lara, Henni, Patrick
v.v.l.: Alina, Nicky, Leni, Emma, Piri, Nina
liegend: Sophia
Jappa Duu, wir haben’s geschafft

Ich hatte oben schon erwähnt, daß es ein langer Waldstadttag wurde. War er auch. Denn Vormittags um 11 spielte unsere 3.Frauenmannschaft gegen eine Mannschaft aus Avignon (Süd-Frankreich). Es war ein Freundschaftsspiel beider Teams. Es ging also um gar nichts. Leider unterlagen unsere Young Ladies mit 0:7, aber Alle hatten ihren Spaß. Und das ist auch gut so. Ferner spielten an diesem Tage zwei Männermannschaften von Turbine 55. Beide Spiele gingen verloren. Die Zweite verlor gegen Blau-Gelb Falkensee mit 0:9. Die Erste unterlag, obwohl sie hervorragend gespielt hatten, knapp mit 2:3 gegen Kloster-Lehnin.




ein sieg zum saisonfinale – oder: „die Lulu-show“

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – TSG Rot-Weiß Fredersdorf/Vogelsdorf 4:0

18.5.2019 von Micha

Allerorts geht die Saison auf die Zielgerade oder hat den Zielstrich schon erreicht. So stand heute das letzte Saisonspiel unserer B2-Turbinen gegen die Gäste aus Fredersdorf/Vogelsdorf auf dem Programm. Es ging nach der bestimmt nicht einfachen Saison um einen schönen Abschluß. Na und mal sehen, was am Ende herauskommt !

„Spielerinnenauflauf“ – man beachte Anni’s (TW 24) Frisur !

Unsere Mädels zeigten gleich, wer „Frau“ in Hause ist. Sie bauten permanenten Druck auf. Dabei mussten sie aber in der Abwehr sicher stehen, da die Gäste es immer wieder mit langen Bällen versuchten. Aber letzten Endes konnten sie damit im gesamten Spielverlauf wenig Wirkung erzielen. So hatte Anni im Turbinetor zwar keinen ruhigen Tag, aber auch keine unlösbaren Aufgaben zu erledigen. Nach vorn ging bei unseren Turbinen die Post ab. Aber (wie schon öfters beobachtet) hat es den Anschein, als wollten unsere Mädels den Ball ins Tor tragen. Beste Chancen wurden ausgelassen oder es war einfach Pech, wie bei einem Lulu-Schuß knapp über’s Lattenkreuz oder bei einer Doppelchance von Jojo (Pfosten) und Lulu. So dauerte es bis zur 21. Minute, als die „Lulu-Show“ begann. Sie wuselte sich durch alle Reihen. Dabei zog sie nach links und hämmerte den Ball aus spitzem Winkel zum 1:0 in die Maschen. Unsere Ladies blieben weiter überlegen, aber die Chancenverwertung …..! Insbesondere Ronni hatte heute die volle Ladung Pech an den Schuhen. Für sie ging es ja noch um die Torjägerkrone ! Aber man kann es eben nicht erzwingen. Hinzu kam, daß auch die Passgenauigkeit immer mehr nachließ. So ging es mit „nur“ 1:0 in die Pause und es war also noch viel Luft nach oben.
Die zweite Halbzeit war zwei Minuten alt. Wieder zeigte Lulu, daß der Wechsel zu unseren B2-Ladies ihr richtig gut getan hat: Von der Grundlinie spielte Ronni einen Zuckerpass zur zentral lauernden Lulu – 2:0 (42.). Zwei Minuten später ließ Lulu einen Hinterhaltsschuss folgen, welcher an die Latte krachte. Aber Lulu hatte „Hunger“ und so startete sie in der 48. Minute ein Solo, welches sie mit dem 3:0 abschloß. Dem ließ sie in der 52. Minute noch einen Pfostenknaller folgen. In der Folge blieben dann wieder gute Möglichkeiten ungenutzt. In der 70. Minute eine Szene, die für Diskussionen sorgte: es war eine Kopie des 2:0. Diesmal war es Lulu, die von der Grundlinie zurück auf Ronni legte, die endlich ihr Tor machte. Aber der Schiri pfiff Abseits ! Hääääh ? Das konnte gar kein Abseits sein ! Aber na ja, ich hab‘ schon Schlimmeres erlebt. Schließlich war es dann die 78. Minute, als Lulu mit einem Flachschuß nicht nur den 4:0-Endstand herstellte, sondern damit auch in der zweiten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick erzielte !

Der Ball hat sich getarnt….
…..da isser ja. Nessi hat ihn gefunden.
Marie mit (Flügel) und auf dem Flügel

Die Saison begann chaotisch. Am Ende belegten unsere B2-Turbinen in der Landesliga einen ungefährdeten 3.Platz. Ich bin gespannt, in welchen Turbineteams man die Mädels in der kommenden Saison wiedersieht. Unter der Obhut von Matthias Storch und Gordon Engelmann trieben heute ihr Unwesen: Annika „Anni“ Hanauer (TW), Rahel Heretsch, Emely „Emi“ Kerber, Johanna „Jojo“ Herholz (SF), Franziska „Franzi“ Knuth, Ronja „Ronni“ Hirsch, Marie Dursteler, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Marija Vuletic sowie Vanessa „Nessi“ Storch.




großes „geburtstagskind“

Turbine E1 – Babelsberg 03 (m) 1:4

11.5.2019 von DJ Edison

An disem Samstag ging’s in die Waldstadt, um bei diesem Lokalderby dabei zu sein. heute gab es außerdem noch ein „Geburtstagskind“. Trainer Patrick Mackaus ist ein Jahr älter geworden, nämlich 49. Herzlichen Glückwunsch. Sowohl von mir, als auch vom anderen Micha, der drei Tage zuvor Opa wurde. Mal sehen, ob unsere Grashüpfer an die Leistung vom vergangenen Dienstag anknüpfen können.
Es ging schon gut los. Nicht für unsere Grashüpfer, sondern für unsere Gäste: in der 3. Minute gerieten unsere Mädels nach einer Ecke in Rückstand – 0:1. Von nun an nahmen die Gäste das Heft des Handelns in ihre Hand und hatten Chancen en gros. Nur die Abschlüsse ihrerseits waren zu unpräzise. In der 10. Minute hatte sich Nicky schön freigespielt, aber beim Torhüter war Schluß und in der 24. Minute hatte Phine noch ’ne Chance gehabt. Ansonsten war nicht viel zu sehen bei unseren Turbinchen. So ging es mit 0:1 zur Pause.
In den zweiten 25 Minuten waren unsere Mädels besser drauf. In der 27. Minute versuchte es Nicky aus halblinker Position, der Schuß ging vorbei. Eine Minute später versuchte es Nele aus dem Rückraum und sie traf zum 1:1-Ausgleich. Unsere Mädels versuchten dem entsprechend nachzulegen, aber es klappte nicht. Nicky traf nur das Außennetz. In der 31. Minute eine kleine Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Innerhalb von 60 Sekunden Erzielten sie zwei Tore und erhöhten somit auf 3:1 aus ihrer Sicht. In der 36. Minute hatte Ella die nächste Chance auf ihrem Fuß: Nach einem schönen Zuspiel von Nicky traf sie nicht das Tor, sondern den Torwart. Immer wieder kamen die Jungs gefährlich vor’s Turbinegehäuse und in der 42. Minute machten sie alles klar und schraubten das Ergebnis auf 4:1 hoch. Nun die Jungs waren bis dato spielbestimmend und unsere Grashüpfer fanden kein Rezept gegen die einen Schritt schneller agierenden Jungs. Eine Chance habe ich noch notiert: in der 50. Minute wurde Nele punktgenau von Ella angespielt, aber sie traf nur die Querstange. Dann wurde das Spiel abgepfiffen und unsere Grashüpfer gingen diesmal als Verlierer vom Platz. C’est la vie.
Nun ja, eigentlich wollten unsere Mädels Patrick ein schönes Geburtagsgeschenk machen, aber daraus wurde nichts. Dafür wurde im Anschluß in der Gaststätte etwas gefeiert mit einem selbst gebackenen Kuchen und der Zahl 49 darauf. Ferner bekam er auch noch einen Ball mit den Unterschriften aller Mädels als Geschenk mit auf dem Weg. Heute hatte Patrick folgende Equipe im Aufgebot: Sophia v. Bülow (TW/C), Leni Niemann, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v, Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma sowie Nele Riesler.




Auswärtssieg !

Schönwalder SV ’53 (m) – Turbine D 0:8

8.5. 2019 von DJ Edison

Wochentags Fußball zu spielen ist meistens doof, aber was soll’s. Wenn die Wochenenden belegt sind, bleibt meist keine andere Wahl. So mussten unsere D-Mädels an diesem Tag nach Schönwalde, unweit von Berlin-Spandau, dort hin anreisen. Nicht gerade verkehrsgünstig gelegen, also mitten in der Prärie. Gut, wenn man einen fahrbahren Untersatz hat. Da ich gegenwärtig Urlaub habe, konnte ich dort hinfahren. Trainerin Bettina Stoof konnte 10 Feldspielerinnen, incl. eines Neuzugangs, aufbieten. Also packen wir’s.
Zunächst gab’s das berühmte Antasten. In den ersten 15 Minuten hatten sich unsere jungen Turbineladies drei Chancen erarbeitet, aber ohne Erfolg. In der 15. Minute wurden die Bemühungen dann doch endlich belohnt: Magda kam über links, sah Jolien in Position laufen und sie traf zum verdienten 1:0 für unsere Turbinen. Von nun an bekamen unsere Mädels mehr Zugriff auf das Spiel. Vier Minuten später verdoppelte unser Neuzugang Antonia Kempe die Führung – 2:0. Zuvor hatte sich Maxi schön freigespielt und abgezogen, aber im Rebound schob Antonia ein. Weiter ging’s im Text. In der 21. Minute erzielte Elli sogar das 3:0. Wird es noch ein Schützenfest ? Unsere Mädels waren zu diesem Zeitpunkt spielbestimmend und ließen die Jungs kaum zur Entfaltung kommen. Selbst Keeperin Celine hatte bis dato einen ruhigen Spätnachmittag. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Johanna noch eine Möglichkeit gehabt, doch der Ball strich nur Zentimeter am Kasten vorbei. So blieb es bei der 3:0-Halbzeitführung.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Jungs sehr motiviert aus der Kabine und setzten ein Achtungszeichen. Nach einem schönen Vorstoß aus zentraler Position trafen sie nur Aluminium. Aber im Gegenzug setzte sich Elli durch und wuchtete die Kugel Richtung gegnerisches Tor. Der Torwart konnte diesen Schuß gerade noch parieren. Die Jungs gaben nicht auf und wollten zumindest den Anschluß herstellen. Eine Chance hatten sie noch in der 33. Minute, als ein Schuß knapp das Turbinegehäuse verfehlte. Danach setzte sich der Turbinezug wieder in Bewegung und es ergaben sich Chancen en masse. In der 35. Minute versuchte es Fritzi aus der Distanz und traf per Bogenlampe zum 4:0. Zwei Minuten später setzte sich Fritzi über rechts durch, bediente Magda uns sie fackelte nicht lange und schob zum 5:0 ein. Zwei weitere Minuten später machte Magda das halbe Dutzend voll – 6:0 (39.). Nach dieser Sturm- und Drangphase verflachte die Partie ein wenig bis zur 46. Minute, als Jolien über rechts kam, aber nur das Außennetz traf. Zwei Minuten später setzte sich Elli zentral über’s Mittelfeld durch, spielte präzise auf Maxi und sie bedankte sich mit dem 7:0. In der 54. MInute eine ziemlich kuriose Szene: Innerhalb weniger Sekunden zwei Pfostenschüsse, einmal von Antonia und kurz darauf von Maxi. Da werden Erinnerungen wach an das Match gegen Lok Elstal Mitte März. Fünf Minuten später stellte Fritzi den 8:0-Endstand her. Ein fulminanter Schuß aus der 2.Reihe machte den Turbinesieg perfekt. Mit diesem 8:0-Kantersieg festigten unsere jungen Turbinen unangefochten den 2. Platz in der Tabelle.
Nun ja, zwei Spiele gegen Jungsmanschften müssen unsere Turbinen noch bestreiten, aber da sollte Nichts mehr anbrennen. Sie werden den 2. Platz behalten, selbst wenn sie die letzten beiden Spiele verlieren sollten, was ich nicht glaube. Der drittplatzierte Juvents Crew Alpha/Turbine 55 kann uns nicht verdrängen, da sie 8 Punkte dahinterliegen. Sieger in dieser Tabelle ist die SG Rot/Weiß Glienicke mit 39 Punkten, dahinter Turbine Potsdam mit 27 Punkten und auf Platz 3 folgt die SpG Juventus Crew Alpha/Turbine 55 mit 19 Punkten. Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Mannschaft zusammen: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna Thobe, Magda Sawicka, Antonia Kempe (Neuzugang), Jolien Franeck (C) sowie Lucy Thiermann.




Kleinvieh macht auch mist

SG Beelitz 1912/90 (m) – Turbine E1 3:8

7.5. 2019 von DJ Edison

An diesem Mittwoch, ich hab‘ ja noch Urlaub, fuhr ich nach Beelitz nicht um Spargel zu kaufen bzw. zu essen, sondern zum Auswärtsspiel unserer E1-Mädels gegen die Jungs der SG Beelitz 1912/90. Trainer Patrick Mackaus konnte mit Mühe und Not gerade mal ’ne Rumpfmannschaft zusammenstellen, d.h. keine Spielerin zum Wechseln. Ob Das gut geht. Auflösung später.
Zunächst machten die Jungs das Spiei und hatten in den ersten Minuten ein paar Chancen. Doch dann in der 8. Minute kam der Ball zu Phine und sie zirkelte den Ball völlig überraschend ins Netz – 1:0 aus Turbinesicht. Sie war auch sehr verblüfft über den Torerfolg. Aber nun gut. Die Jungs versteckten sich nicht und in Minute 12 glichen sie, völlig freistehend, zum 1:1 aus. Davon ließen sich unsere Grashüpfer nicht aus der Ruhe bringen und kämpften weiter. In der 15. Minute gingen sie durch Nina mit 2:1 in Führung. Aus halbrechter Position schob sie ins lange Eck ein. Zwei Minuten später glichen die Jungs erneut aus – 2:2. Jetzt hatten sie ein wenig Oberwasser und in der 20. Minute gingen sie sogar per Kopf in Führung – 3:2 aus ihrer Sicht. Vorausgegangen war ein Eckball, der punktgenau auf den Kopf eines SGB-Spielers kam und dieser in Hrubesch-Manier abschloß. Praktisch im Gegenzug erzielte Nina den 3:3-Ausgleich. Die Schlußphase der ersten 25 Minuten war sehr turbolent. In der 23. Minute versuchte es Nele nach Zuspiel von Phine, aber sie schoß nur ’ne Fahrkarte. In der 25. Minute kam der Ball zu Phine. Zuerst scheiterte sie am Torwart, aber im 2. Versuch schloß sie zur 4:3-Führung für unsere Turbinchen ab. Noch in der selben Minute erhöhten unsere Grashüpfer auf 5:3. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Leni auf Nele, die einfach mal drauf hielt. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand. Oha, das war schon ein Kräfte zährendes Match. Ob unsere Mädels das hohe Tempo bei behalten können ? Wer weiß. Patrick konnte nicht wechseln, also mussten alle vorhandenen Mädels durchspielen.
In der zweiten Halbzeit machten die Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten, nämlich mit gutem Fußballspiel. In der 27. Minute sprintete Piri über’s gesamte Spielfeld, zog ab, aber der Ball zischte knapp am Gehäuse vorbei. Zwei Minuten später fast die selbe Aktion. Nina kam über rechts und erzielte das 6:3. Unsere Turbinchen machten weiter Dampf und belohnten sich mit dem 7:3 durch unseren „kleinen Pitbull“ Leni, der in Minute 34 mal wieder zubiss. Immer wieder kamen unsere Grashüpfer gefährlich vor’s Beelitz-Gehäuse, so z.B. in der 38 Minute, als Piri aus vollem Lauf abzog, aber der Torwart konnte den strammen Schuß entschärfen. In der 40. Minute eine Szene zum Zunge schalzen: Nina setzte sich über die rechte Seite durch, zog einfach mal ab und hämmerte die Kugel unhaltbar unter den Giebel zur 8:3-Führung. Es war noch reichlich Zeit auf der Uhr, aber man sah den Mädels in ihren Gesichtern an, sie waren platt. So taten sie in den letzten 10 Minuten bis zum Abpfiff nicht mehr als nötig. Selbst die Jungs wollten in dieser Phase Ergebniskorrektur betreiben, aber meist war bei unserer gut einstellten Defensive Feierabend. So blieb es bis zum Schlußpfiff beim 8:3-Endergebnis zugunsten unserer Grashüpfer.
Holla, die Waldfee, das war ein Match ! Unsere Mädels haben sich diesen Sieg redlich verdient. Erste Halbzeit bis zur 23. Minute so lala, aber dann traten sie auf’s Gaspedal und ließen den Jungs keine Luft zum Atmen. Sie haben über weite Strecken ein Bombenspiel abgeliefert. Nach dem Abpfiff waren unsere Grashüpfer regelrecht platt. Das sah man ihnen ins Gesicht geschrieben. Trainer Patrick Mackaus konnte keine weitere Spielerin einwechseln und brachte diesen Sieg mit diesen Mädels unter Dach und Fach: Sophia v. Bülow (TW/C), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Josephine „Phine“ Schmich, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma sowie Nele Riesler.




eine halbzeit zum warmwerden und eine zum berauschen

C-Juniorinnen-Landespokal/Viertelfinale: SpG Fürstenwalde/Woltersdorf – Turbine Potsdam III 0:9

23.2.2019 von Micha

Bei zwei Gelegenheiten sah ich unsere C3-Mädels in dieser Saison im Mädchenspielbetrieb (sonst spielen sie ja gegen Jungs): Beim (mich nicht gerade überzeugenden) Pokalauftritt in Cottbus und bei der Futsal-Meisterschaft, wo sie mich hingegen voll überzeugten. Welches Gesicht würden sie heute zeigen ? Entsprechend der Regeln dürfen zwei Spielerinnen des Jahrgangs 2003 im Kader sein, aber nur Eine davon auf dem Feld stehen. Wie in Cottbus waren dies heute Darleen und Maxi, die auch je wieder eine Halbzeit spielten. Nur sah das heute in der zweiten Halbzeit bedeutend besser als in Cottbus aus. Auch meinte Franzi nach dem Aufwärmen scherzhaft: sie hätte ihr Kontingent an Pfosten- und Lattenschüssen schon bei der Erwärmung aufgebraucht (jeder konnte sich an die Futsal-Meisterschaft erinnern) und versprach dafür, heute auch zu treffen. Aber Eins nach dem Anderen:

Der Motivationskreis

In der Anfangsphase war den Turbinen anzusehen, daß sie zu allererst Sicherheit in ihr Spiel bringen wollten. Dies gelang auch und so setzten sie mehr und mehr Akzente nach vorn. So gab’s eine schöne Szene durch Mary: sie ging bei einem Freistoß der SpG dazwischen, nahm Fahrt auf und spielte den Ball Fefe genau in den Lauf. Leider ging deren Schuß dicht daneben. Stück für Stück hatten unsere jungen Ladies das Sagen auf dem Feld. So gab’s in der 14./15. Minute nicht weniger als 5 (!) dicke Chancen für unsere Mädels. Aber entweder war ein Fuß dazwischen oder bei der Keeperin der Gastgeberinnen war Endstation.
Auch wenn das Endergebnis es nicht verrät: diese Keeperin war mit Abstand die Beste ihres Teams und verhinderte Schlimmeres. Sie schien 1000 Hände bzw. Füße zu haben und brachte so hier und da unsere Mädels auch ein bisschen zum Verzweifeln. Aber nach 16 Minuten war auch sie machtlos, als Franzi ihr Versprechen einlöste und aus dem Spiel heraus einen zweiten Ball zur 1:0-Führung für unsere Turbineladies einschob. Der Anfang war also gemacht, nun ging es um’s „Nachlegen“. Nach einem schönen Zusammenspiel mit Franzi verfehlte Jona’s Schuß das Tor nur knapp. Franzi selbst hatte noch zwei tolle Aktionen, die aber auch zwei tolle Reaktionen der gegnerischen Keeperin hervorriefen. So blieb’s bei aller Überlegenheit beim Pausenstand von 1:0 für unsere Mädels. Mir fiel auf, daß sich teilweise Alles über rechts abspielte und so die linke Seite oft verwaist war. Auch versuchten es unsere Mädels zu oft durch die Mitte und vergaßen das Flügelspiel. Da war also noch Luft nach oben. Manch Umstehender ärgerte sich, daß unsere Mädels das 2:0 nicht nachlegten. Ich sah das nicht so eng, hatte ich doch speziell im Pokal nach 2:0-Pausenführungen schon die dollsten Dinger erlebt. Mir war wichtiger, daß hinten die Null stand. Dafür sorgte eine stabile Abwehrreihe, aus der Darleen noch herausstach. Immer wieder stopfte sie im entscheidenden Moment Löcher und blockierte so die Passwege der Gegnerinnen.

Alle auf einem Haufen
Fefe (4) beim Einwurf auf Mary
Darleen schließt die Lücke
„Die 4er-Bande“ (links:Fefe)

Wie schon in Cottbus stellten die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow zur zweiten Halbzeit um und brachten Maxi für Darleen. Und das sollte sich diesmal auszahlen (ohne dabei Darleen’s Leistung in irgend einer Weise zu schmälern). Heute ließ Maxi keinen Ball verspringen und erwies sich so als Belebung für Turbine’s Angriffsspiel. Nachdem zunächst Franzi einen Kopfball ( nach Lya-Flanke) knapp drüber setzte (38.), begann Maxi’s Zeit. Nach Franzi-Vorlage konnte die Keeperin Maxi’s Schuß noch abwehren. Den zweiten Ball setzte Maxi dann aber zum 2:0 in die Maschen (40.). Als sie dann eine Minute später ein Solo mit dem 3:0 abschloß, war klar, wo heute der Hase hinläuft. Erst Recht, als Lya in der 43. Minute über links kam, präzise nach innen flankte und Eva am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten brauchte – 4:0. Aus meiner Position sah es so aus, als wenn Eva sich erschrak, als sie einnetzte und entschuldigend die Arme hob. Sah irgendwie lustig aus.
Hier muss mal erwähnt werden, daß die Gastgeberinnen kaum wechseln konnten und aufgrund von Verletzungen am Ende nur noch sechs statt acht Feldspielerinnen auf dem Platz standen. Zwar nahm auch Trainer Chris mit Jona eine Spielerin runter, aber auch vor diesem Hintergrund muß man das Endergebnis sehen. Das lag aber nicht etwa an einer unfairen Spielweise der Turbinen. In ihrer Jungsliga werden sie sicher nicht mit Samthandschuhen angefasst und haben eigentlich nicht viel zu lachen. Aber heute sah man, was sie inzwischen gelernt haben: Zweikampfverhalten ! Nicht unfair, aber auch nicht zurücksteckend. Das hat mir dann doch imponiert.
Man muß der SpG zugute halten, daß sie nicht aufgab und versuchte, das Ergebnis in Grenzen zu halten. Aber ’ne richtige Torchance ihrerseits hab‘ ich eigentlich nicht gesehen. Anders bei den Turbinen: nun glänzte Maxi auch als Vorbereiterin. Einen Einwurf brachte sie zu Franzi. Die zog los, ging im Slalom durch die gegnerische Hintermannschaft und lochte zum 5:0 ein (49.). Innerhalb der nächsten zwei Minuten erhöhten Lya mit einem zweiten Ball nach Maxi-Versuch auf 6:0 und Mary nach einem Solo auf 7:0. In den Minuten 58 und 59 erzielte Lya zunächst nach einem Solo das 8:0 und nach Maxi-Vorarbeit den 9:0-Endstand. Müßig zu erwähnen, daß da noch ’ne Menge liegen blieb. Aber, wie bereits erwähnt, mjachte die SpG-Keeperin durch Wahnsinnsreflexe (oft im 1:1) Vieles zunichte. Aber was soll’s ? Unsere Mädels stehen im Halbfinale und nur Das zählt !

Eva (2) auf der Flanke
Schon wieder ’n Tor
Der nächste Angriff rollt

Nun meinte nach dem Spiel Mary’s Papa zu mir: ich sollte erwähnen, daß unsere Turbinen hätten höher gewinnen müssen. Von der Sache her hat er ja völlig Recht. Aber zum Einen hatten die Mädels der SpG Fürstenwalde/Woltersdorf eine 1A-Keeperin. Und zum Anderen sehe ich Das differenzierter: klar habe ich ein tolles Spiel unserer Mädels gesehen. Aber es war kein Ligaspiel, wo es am Ende vielleicht auf’s Torverhältnis ankommt. Im Pokal ist es egal, ob Du 5:0 oder 15:0 gewinnst. Da zählt nur der Sieg. Klar muss man auch gegen solche Gegner mit der nötigen Konzentration zur Sache gehen. Aber ich für meinen Teil war oft genug dabei, wenn ein Turbineteam mal kräftig auf die Mütze bekam. Ich kann also nachempfinden, wie man sich dann als Gegner fühlt. Da kommt dann auch Mitleid ins Spiel. Wenn man bedenkt, daß die SpG das Spiel in Unterzahl beenden musste und sich trotzdem bis zum Schluß nach Kräften wehrte, so ist es für deren Kopf bestimmt wichtig, daß es nicht zweistellig wurde. Und so ist es auch gut.
Nichts desto trotz haben mir unsere Mädels heute wieder Freude bereitet. An der Seite von Chris Helwig und Marco Zastrow waren dies: Amy „Amy Lu“ Linstedt (TW), Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (SF), Maxine „Maxi“ Schwarz, Mary Krüger, Lya Bergemann, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie Darleen Tänzler.
Nun heißt es, unserer C3 am 2.März kräftig die Daumen zu drücken. An diesem Tag werden sie in Sandersdorf das Land Brandenburg bei der NOFV-Futsalmeisterschaft vertreten. Dorthin werde ich die Mädels begleiten. Zwar sind sie dort krasser Außenseiter, aber ich konnte mich beim Turnier von Union Berlin davon überzeugen, daß man auch als Außenseiter seine Möglichkeiten hat. Und es heißt ja nicht umsonst: „Du hast keine Chance, also nutze sie !“.