WIRD ES EINE 151. FANBUS-FAHRT IN DIESEM JAHR GEBEN?

AUFRUF: MITFAHRER FÜR DEN FANBUS GESUCHT

Wer den Artikel zur 150. Auswärtsfahrt nach Essen gelesen hat (HABEN WIR NOCH HOFFNUNG?),
kann sich in etwa ein Bild der Lage bei Turbine, dem Fanclub Turbinefans als auch der Fans, die froh sind, dass es die Möglichkeit des Fahrens mit dem Fanbus gibt, machen.

Viele Fans haben nicht die Möglichkeit, selbst mit dem Pkw zu fahren, oder haben keine Mitfahrgelegenheit. Auch spielt es eventuell eine Rolle, wie teuer eine Bus- oder Zugfahrkarte ist. Die bisherige günstigere Alternative war eigentlich immer der Fanbus.

Nun ist es aber durch die insgesamt in allen Bereichen zu verzeichnende Teuerung auch im Beförderungssektor zu dem gekommen, was nicht in jedem Fall von jedem Fan finanziell machbar ist. Der Fahrpreis ist gestiegen, was einigen Fans große Kopfschmerzen bereitet.
Eine Fahrt, die vor Corona 50,- € pro Person bei ca. 40 mitfahrenden Fans lag, kostet nun bei einer Busauslastung von 25 Fans so 80,- €.
Da sich am Buspreis nicht schrauben lässt, kann nur die Anzahl der mitfahrenden Fans erhöht werden, sprich wir müssen Werbung für die Fahrten machen, die Fans überzeugen, doch mit dem Bus und einer buntgewürfelten Fan-Gemeinschaft die Auswärtsspiele zu sehen, und die Turbinen dort live im Stadion zu unterstützen.

Wir ( sprich die Turbinen) haben in diesem Jahr noch zwei Auswärtsspiele:
am 04.12.2022 in Leverkusen – Anpfiff: 13.00 Uhr und
am 09.12.2022 in Frankfurt – Anpfiff: 19.15 Uhr.
Die Fahrt zum Frankfurt-Spiel fällt für uns weg, die Anstoßzeit ist fan-feindlich.
Aber für die Fahrt nach Leverkusen wollen wir alle Hebel in Bewegung setzen, doch noch genügend Fans zu überzeugen, mit uns die letzte Fahrt in diesem Jahr zu einem Erlebnis werden zu lassen.

Wie immer ist Hartmut Feike, als Fanbus-Organisator der erste Ansprechpartner. Seine Kontaktdaten sind mobil +49 1723261922, email feike@gmx.de.
Aber auch die Mitglieder des Fanclubs können Euch da bei Fragen weiterhelfen.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens




HABEN WIR NOCH HOFFNUNG?

Der Spielbericht über das Auswärtsspiel des 1. FFC Turbine Potsdam bei der SGS Essen und die damit verbundene 150. FanBus- Fahrt tritt heute mal in den Hintergrund.

Man möchte sich so Vieles von der Seele schreiben, da einem seit Juni diesen Jahres so Alles einfach überrollt.
Die Saison 2021/2022 war ja von den Zahlen und von den Erfolgen gar nicht mal so schlecht, aber was uns als Fans dann danach zugemutet wurde, war einfach nur erschreckend. Die Namensliste der Spielerinnen, die den Verein meines Erachtens unter fadenscheinigen Begründungen verlassen wollten, nahm einfach kein Ende.
Dann wurde auch noch der Trainer wegen fehlender Kommunikation entlassen. Rolf Kutzmutz´s darauf folgender Rücktritt vom Amt des Präsidenten konnte ich nachvollziehen. Nichts ist schlimmer, als fehlender Rückhalt bei den übrigen Vorstandsmitgliedern zu seiner Entscheidung.

In der Sommerpause agiert vorstandsmäßig nun der erste Vize-Präsident, Uwe Reher, in der Trainerfrage findet man recht schnell den Sebastian Middeke, der sehr kommunikativ rüberkommt. Spielerinnen werden eingekauft, ob da ein richtiges System hintersteckt, ist mir nicht erkennbar. Aber ich bin ja auch nur Fan.
Im Trainingslager wird die Anzahl der Spielerinnen, die zum Training erscheinen, scheinbar täglich kleiner, Verletzungssorgen schon vor der neuen Saison? Bei den folgenden Testspielen in der Region, stehen die Spielerinnen mal auf der Position, beim nächsten Mal wieder woanders. Wieder so ein System mit viel Rotation (aus welchem Grund auch immer), das sich uns Fans auch nicht erschließt. Aber es ist ja immer noch Saisonvorbereitung.
… und es kommen immer noch neue Spielerinnen, die letzten Beiden, Sonia und Louisa kurz vor dem DFB-Pokalspiel gegen die Viktoria Berlin. Und Sonia steht dann sogar ohne großes Training in der Startelf, sehr mit ihren Haaren und ihrer Sporthose beschäftigt. Wie hat der Trainer seine Mannschaft eigentlich auf das Spiel eingestimmt, welche Strategie verfolgte er mit dieser Aufstellung. Wir Fans waren entsetzt über dieses Spiel, es war eigentlich eine Bankrotterklärung. Das Resümee des Trainers über das Spiel seiner Mannschaft war freundlich lächelnd „gar nicht so schlecht“.
Sehr viel Kommunikation und ein Schönreden aller Missstände kann doch nicht die Philosophie von Turbine Potsdam sein?

Die Saison beginnt, aus dem Spiel gegen den SV Werder Bremen bringen die Mädchen einen Punkt mit. Da waren wir noch nicht ganz unten. Dann folgt gleich das Spiel gegen den MSV Duisburg, gerade aufgestiegen: eine 0:3- Klatsche, aber wieder wird alles schöngeredet.
Obwohl im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln die erste Halbzeit recht gut aussieht, läuft dann nach der roten Karte für Vanessa Fischer verständlicherweise nicht viel mehr. Aber ein Lichtblick: Jil Frehse hält gleich nach ihrem Reinkommen einen Elfmeter.
Am folgenden Spieltag kommt der VfL Wolfsburg nach Potsdam. Die einzige Torfrau – ist Jil, und sie macht das Spiel ihres Lebens. Sie kann durch ihre Paraden verhindern, dass Turbine krachend untergeht, und die Mannschaft zeigt Kampfesgeist. Die 0:2- Niederlage fühlt sich wie ein Sieg an, und die Hoffnung auf einen Mittelplatz in der Tabelle wächst wieder.
Beim anschließenden kleinen Fanfest agiert Uwe Reher als einziger Organisator sehr lustlos, am nächsten Tag verkündet er seinen Rücktritt vom Vize-Präsidenten-Posten. Diesmal erfolgt keine Erklärung. Ich persönlich habe ihn seither nicht mehr im Karli gesehen, dafür waren aber die übrigen Vorstandsmitglieder anwesend, da bei den Heimspielen immer Aktionen in Zusammenarbeit mit dem Fanclub zu organisieren sind. Nur war deren Anwesenheit auf ein Spiel begrenzt, da auch sie das Handtuch schmissen. Zum Spiel gegen den SC Freiburg war nur noch Ulrike Häfner, die amtierende Vize-Präsidentin dabei.

Das Spiel gegen den SC Freiburg war dann der Höhepunkt; wir Fans waren entsetzt ob der Hilflosigkeit der Turbinen. Es gab Turbinefans, die Freiburgs Tore bejubelten, da hier Kampfeswille zu sehen war. Wir Turbinefans sind ja hart im Nehmen, aber wir konnten dieses
Jammertal nicht mehr ertragen. Der Spruch : Ohne Trainer habt ihr eine Chance kam spontan, da auch unsere Geduld an den Zuständen bei Turbine eine Grenze erreicht hatte.
Während der ersten Halbzeit riefen wir ja noch: „Wir sind Fans, wir haben Ziele, wir sind gegen Montagsspiele“. Dies erschien uns in der zweiten Halbzeit widersinnig, in der 2. Bundesliga gibt es keine Montagsspiele.
Am Abend dieses Tages kam dann die Nachricht, daß sich der 1. FFC Turbine Potsdam vom Trainer Sebastian Middeke getrennt hat. …ohne Begründung, trotz übergroßer Kommunikation (das ist aber meine Ironie der Sache)

Nun mal sortieren, was haben wir denn jetzt überhaupt für einen Sachstand:
– im Vorstand sind noch Ulrike Häfner -Vizepräsidentin und
Susanne Lepke – erweiterter Vorstand
– am 11.11.2022 wird ein neuer Präsident gewählt, ein Bewerber- Dr. Karsten Ritter-Lang
– am 08.12.2022 wird ein Vizepräsident/in und ein erweiterter Vorstand (für Rick van
Riemsdijk) gewählt
– wann werden die Posten Schatzmeister und noch ein erweiterter Vorstand für Gordon
Engelmann gewählt?
-all das hört sich doch nach Flickschusterei an
– jetzt zum sportlichen Teil: Interimscoach ist erst einmal Dirk Heinrichs-für wie lange?
Von der Athletiktrainerin trennte sich der Verein vor einiger Zeit -die Verletzungsrate bei den
Spielerinnen ist erschreckend hoch.
Ich glaube, die Liste der spielfähigen Turbinen ist kürzer, als die Verletztenliste.
– Wie geht es denn überhaupt den Spielerinnen, wie verkraften sie die Zustände im sportlichen
Bereich? Wie lange dauert es, bis wieder Normalität und Zuversicht im Team herrschen?

Die Turbinen müssen ja weiter machen, es bleibt ihnen ja auch gar keine Zeit, sich mental zu erholen.
Also nach vorn schauen; Auswärtsspiel in Essen. Die SGS Essen steht auf Platz 10 der Tabelle, ist genau wie Turbine an Punkten orientiert.

Für die Turbinefans stand die einige Male verlegte 150. Fanbus-Fahrt an. 150 Fahrten in 15 Jahren zeugt doch von einer stolzen Fankultur.

die 150. FanBus-Fahrt – Foto(lirux)

In dem großen Stadion an der Hafenstr. waren diesmal nur drei Trommlerinnen dabei, schwierig dort akustisch zu agieren.
Die Mannschaftsaufstellung der Turbinen wurde so schnell durchgesagt, dass keine Möglichkeit bestand, die Namen mitzurufen.
An die Essener Fans erging auch der Aufruf, die Namen der Spielerinnen zu rufen, die Resonanz war mäßig,, eben ungewohnt für die Fans.
Gespannt waren wir ja, wie der Interims-Coach die Mannschaft, die sehr stark dezimiert war, aufstellen wird. Drei Spielerinnen, Amy König, Alisa Grincenco und Pauline Deutsch weilen derzeit bei der U19- EM- Qualifikation in Israel (alle drei waren heute im Spiel gegen Israel im Einsatz, Deutschland gewann 5:0), Laura Lindner aus der II. Mannschaft war auf der Reservebank.

Die erste Halbzeit zeigte zwar, dass einige Positionen anders besetzt war, Sophie ist ins Mittelfeld gerückt, in der Abwehr stand das erste Mal Louisa in der Startelf. Sie war aber in der Außenverteidigung sehr unsicher und wurde dann in der Halbzeitpause auch ausgewechselt.
Ich sagte auch, dass das, was in den vergangenen 3-4 Monaten nicht klappte, kann nun nicht innerhalb einer Woche hinhauen. Aber wir sahen, dass sie kämpften, dass sie sogar einen Torschuss mehr in ihrer Statistik zu verzeichnen hatten. Und sie hatten etliche Torchancen, die aber durch Ambers Abseitsstellungen alle immer nicht fruchteten.

Wir Fans dürfen aber nicht die Hoffnung aufgeben, dass die Turbinen nicht doch noch die Kurve kriegen.

Viele haben ja mitbekommen, dass ab der nächsten Saison vom DFB Montagsspiele anstehen. Unsere Aktion „NEIN ZU MONTAGSSPIELEN“ durfte beim Essen-Spiel nicht gezeigt werden, da wir Fans dafür keine Genehmigung von der SGS Essen erhielten.

Die Rückfahrt war doch sehr ruhig, kein Sieg, keine 3 Punkte, um aus dem Keller herauszukommen. und dann noch die Nachricht, dass die 150. Fanbus-Fahrt wahrscheinlich die letzte Fahrt in diesem Jahr gewesen ist. Die zwei Auswärtsspiele in Leverkusen und Frankfurt (Freitag-Abend 19.15 Uhr) werden ohne große Fan-Unterstützung ablaufen. Selbst nach Leverkusen ist es für den Einzelnen mit 80,- € einfach zu teuer. Es fehlen Mitfahrer, damit der Preis erschwinglich ist.
Wir werden aber trotzdem versuchen, die Fahrt nach Leverkusen zu finanzieren.

Bei allem, was es für Turbine und für die Fans an Schwierigkeiten zu bewältigen gibt, heißt es doch immer- Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das nächste Heimspiel ist ein DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Köln am 20. November 2022 um 13.00 Uhr.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Lisa Rux (lirux)




NUN ENDLICH – DER FANBUS BEGIBT SICH AUF SEINE 150. FAHRT

Am 06. November 2022 ist nun endlich soweit: Die Fans fahren mit dem Fanbus nach Essen.
Die Abfahrtszeiten sind:
– 05.15 Uhr ab Potsdam-Hauptbahnhof/Fernbussteig
– 05.30 Uhr ab Michendorf
Der Fahrpreis beträgt 60,00 € je Fan. Er ist bis zum 25. Oktober an Hartmut Feike auf das bekannte Konto zu überweisen.

ES SIND NOCH EINIGE PLÄTZE FREI


Hier noch einmal ein bißchen Historie:
– Am 25.11.2007 führte uns die 1. Fanbusfahrt nach Bad Neuenahr zum DFB-Pokal-Spiel mit einem 6:4 Sieg nach Verlängerung.
– 99 Fahrten später fuhr der Fanbus am 08. Oktober 2016 nach Bremen, wiederum zu einem DFB-Pokalspiel. Diesmal schieden die Turbinen nach einem Elfmeter-Schiessen aus.
– Zwischen der 1. und der 100. Fahrt liegen 9 Jahre, für 50 Fanbusfahrten danach brauchen wir durch eine 2-jährige Zwangspause seitens Corona nun schon allein 6 Jahre.
Somit heißt es erst in dieser Saison 15 Jahre Turbinefan-Bus.
– Geplant war die 150. Fahrt eigentlich nach Köln, musste dann aber , wie auch die Fahrt nach Meppen abgesagt werden. Wir hatten immer zuwenig mitfahrende Fans, so dass die Fahrpreise für die/den Einzelnen einfach zu hoch waren.

Alle Fans sind aufgerufen, Werbung für die Fanbusfahrten zu machen. Nur vor Ort, in den Stadien können wir Fans unsere Turbinen so richtig lautstark unterstützen.

Text und Fotos: Beatrice Martens




WIE PHÖNIX AUS DER ASCHE – ODER EIN BEGINN MIT WILLE, SPIELFREUDE UND KAMPF

Spiel der FLYERALARM-Frauen-Bundesliga 1. FC Köln gegen 1. FFC Turbine Potsdam am 01. Oktober 2022

Foto (Turbine)

Mehrere kleine Fan-Gruppen machten sich am 01. Oktober nach Köln auf den Weg, die Turbinen live im Kremer-Stadion zu unterstützen.
Brigitte hat uns einen kleinen Bericht zur Verfügung gestellt, in dem sie die Atmosphäre, die Stimmung und auch persönliche Empfindungen und Erlebnisse schildert.

"Bei Nieselregen und  verhangenem  Himmel hingen Guido und Frank die Nationalflaggen unserer Turbinen  das „Phönix aus der Asche“ und „ Da wo ihr spielt sind wir–Turbinefans“ an .  Doppelt aber wirkungsvoll .
Im Vorfeld erlebten wir freundliche uns zugewandte Köln- Fans und Mitarbeiter des Veranstalters.
Als die Mannschaften um 13Uhr aufliefen , strahlte die Sonne in schönsten Farben auf unsere Spielerinnen und das gesamte Stadion.
Unsere Mädels dokumentierten auf einem Banner , für ihre Verletzte Kapitänin spielen zu wollen.
Turbinemusik erklang aus Guidos“Blechkiste“-

Welch ein Auftakt!

Mit Schnelligkeit und Mut begann das Spiel. Leider fiel das erste Tor in unserem Kasten.
Nichts desto intensiver der Angriff unsere Turbinen!

In kurzer Zeit hatten sie die Schlappe wieder gut gemacht.
Das Eigentor von Maya konnte sie auch nicht erschüttern.
Unsere Mädels wollten gewinnen!

Dann kam der Schreck: Fischi wehrte eine Kölnerin regelwidrig ab.

Rote Karte-ein Elfer

Ich kann mich an der Diskussion nicht beteiligen, weil mein Fußballwissen zu gering ist.

Einfach nur Sch…….

In dem Moment goß es in Strömen im Stadion und über unsere Vanessa,  die kreidebleich auf die „Ablösung“ vor ihrem Kasten stand.

Es dauerte eine geraume Zeit, bis Jil zum Tor kam. (Sie war im Begriff mal schnell woanders hin zu gehen)

Sie stellte sich auf und parierte den Ball.
Jubel bei uns Fans im Block und ganz sicher bei euch allen zu Hause.
Zwischenzeitlich waren ca. 40 Sympathisanten in unserem Block ob mit oder ohne Turbineschal. Sie jubelten nur für diese unbeschwerte Aktion.

Wie das Spiel endete das wissen die von Fernseher das Spiel beobachteten.

Eine kleine Episode am Rande:

Jil kommt aus NRW.
Die Familie hatte versprochen dem Spiel beizuwohnen .
Darunter auch Oma und Opa. Diese beiden erfuhren erst  vor dem Spiel, dass Jil heute mit im Stadion sein wird . 
Beide brachen in Tränen aus. Sie hatten ihr Enkelmädchen ziemlich lange nicht gesehen. Es war so rührend und herzerweichend .
Die Familie hatte zusammen gehalten.

Der Elfer krönte dann alle Emotionen .

Unsere Mannschaft gab noch nicht auf und kämpfte. In Minderheit hat es dann halt Nicht gereicht.
Die Fußballversteher unter euch werden mir recht geben,  dass diese Einstellung und der gezeigte Kampfgeist uns weiter bringen wird.

Zur Anmerkung,  unsere Amber mußte nach kurzer Zeit aus dem Feld. Muskelprobleme ließen sie nicht mehr eindämmen." (Brigitte Grantzow)

Erstmalig nach Corona musste eine Fanbus-Fahrt abgesagt werden, da wir nicht genügend Mitfahrer zusammen bekamen. Für den Einzelnen wäre es finanziell nicht machbar gewesen.
So trafen sich die Fans zum Public Viewing in der Zeppelin-Sportsbar.
Das Wichtigste zum Spiel hat ja Brigitte schon ausgeführt, wir weit weg vom Stadion haben aber genauso empfunden, als die Turbinen zur Halbzeit durch Jils gehaltenen Elfer führten.
Aber wir müssen Realisten sein, dass eine neue Mannschaft in Unterzahl diesen Spielstand nicht noch weitere 45 Minuten halten kann.

Ein Ausblick auf die weiteren Spiele von Turbine Potsdam:
– 15. Oktober 2022, 13.00 Uhr – der VfL Wolfsburg kommt ins Karli
– 21. Oktober 2022, 19.15 Uhr – Turbine spielt in Meppen (ein Fanbus fährt nicht, es wird wieder
ein Public Viewing in der Zeppelin-Sportsbar geben). Wir würden uns freuen, wenn die
Resonanz größer wird.

Text: Brigitte Grantzow, Beatrice Martens
Fotos: Saskia Nafe (sas), Brigitte Grantzow (brigra)




ABSAGE DER FANBUSFAHRT NACH KÖLN- PUBLIC VIEWING IN DER ZEPPELIN-SPORTSBAR

Die für den 3. Spieltag geplante Fanbus-Fahrt nach Köln muss leider abgesagt werden.
Der Grund ist die geringe Zahl an Mitfahrern, so dass die Fahrt auch finanziell für die Fans nicht stemmbar wäre.

Somit bleibt den Fans nur die Möglichkeit, die Turbinen aus der Ferne zu unterstützen.

Da das Spiel am Samstag, den 01.10.2022 um 13.00 Uhr beginnt, haben wir mit Hagen, dem Betreiber der Zeppelin-Sportsbar eine Möglichkeit gefunden, uns gemeinsam das Spiel auf
Magenta-TV anzusehen.
Die Adresse der Zeppelin-Sportsbar ist Zeppelinstr. 39, 14471 Potsdam.

Es ist zwar relativ kurzfristig, aber bitte sagt dem Fanclub Turbinefans e.V.,
in Person Beatrice Martens, mobil oder WhattsApp +49 15222191581 über Eure
Teilnahme Bescheid.
Wir werden es doch wohl schaffen, dass dort wenigstens 20 Fans zum gemeinsamen Gucken erscheinen.

Text: Beatrice Martens
Foto: Bernd Gewohn




149. FANBUSFAHRT AM 18.SEPTEMBER 2022 NACH BREMEN

Viele erinnern sich noch an die 100. Fanbusfahrt, die führte auch nach Bremen.
Es hätte ja diesmal mit der 150-sten auch fast geklappt.

Die Saison 2022/2023 der FLYERALARM-Frauen-Bundesliga beginnt für die Turbinen mit einem
Auswärtsspiel, wie gesagt nach Bremen.
ES FÄHRT EIN FANBUS, UND ES SIND NOCH PLÄTZE FREI.

Abfahrt Potsdam / Hbf – Fernbussteig um 09.30 Uhr

Abfahrt Michendorf                                 um 09.45 Uhr

Anmeldungen an Hartmut Feike über die bekannten Kontaktdaten

feike@gmx.de   oder 0172 – 32 61 922

Im Fahrpreis von 50,- € ist die Eintrittskarte ins Stadion nicht dabei. Am Spieltag sind die
Tageskassen geöffnet, so daß Jeder seine Eintrittskarten selbst kaufen kann.
Bitte beachtet, dass es für Rentner keine Ermäßigung gibt. Ein Behinderten-Ausweis
berechtigt aber den Kauf eines ermäßigten Tickets.

Bitte überweist den Betrag  bis zum 10.09.2022 an Hartmut Feike auf das bekannte Konto .

Im Bus ist KEINE Versorgung mit Kaffee möglich .

L.G. Hartmut

Fotos: Beatrice Martens




RÜCKBLICKE UND AUSBLICKE – 15 JAHRE TURBINEFANBUS

Liebe Turbinefans,

die kommende Saison wird nicht nur für unsere Mannschaft eine ganz besondere, und seit ich Turbinefan bin (seit Juni 2003) nach 2007 sicher die schwerste, die ich je erlebt habe.
Einen solchen Aderlass gab es noch nie.
2007 – 8 Spielerinnen davon 2 nach WOB, 3 nach F
2011 – 4 Spielerinnen davon 2 nach WOB, 2 nach F
2015 – 9 Spielerinnen (Ayo, Felix, Natasa, Lisa, ….)
2020 – 8 Spielerinnen
2022 – derzeit 11 Spielerinnen, Trainer weg, Präsident zurückgetreten.
Nach meiner Meinung scheint hier im Verein Einiges nicht gestimmt zu haben. Was ist nach dem Hoffenheim-Spiel geschehen, dass die Stimmung in der Mannschaft so gekippt ist?
Wer hat hier für und wer gegen den Verein gespielt?
Fakt ist, dass damit ein ganzes Jahr harte Arbeit zunichte gemacht wurde.

Aber, wie sagt man so schön – Neues Spiel, Neues Glück.
Vor dem Glück steht harte Arbeit!

Wir Fans wollen unseren Beitrag dazu leisten, denn es stehen in der 1. Halbserie 2 echte Jubiläen auf der Tagesordnung.
Bisher ist der Turbinefan- Bus zu 148 Spielen gerollt. Das übernächste Auswärtsspiel ist das erste Jubiläum –
die 150. Fanbusfahrt.

An die 100. haben wir leider keine so guten Erinnerungen. Am 8. Oktober 2016 ging es nach Bremen zum DFB-Pokal-Spiel. Ein Sieg war eigentlich vorprogrammiert. Gespielt wurde nicht auf Platz 11, sondern auf einem Acker (anders konnte man den Zustand des Rasens nicht beschreiben) – aber beide Mannschaften hatten die gleichen Bedingungen. „Keiner“ hat mit einem Ausscheiden gerechnet, aber dann ist es passiert – „Ausstieg“ nach Elfmeterschießen.
Falls die Turbinen in der 2. Runde des DFB-Pokals auswärts ranmüssen, wird die 150-ste Auswärtsfahrt zum Ligastart der neuen Saison nach Bremen gehen.

Das 2. Jubiläum wollen wir am 25. November 2022 begehen – 15 Jahre TURBINEFANBUS.
Am 25.11.2007 führte uns die 1. Fanbusfahrt nach Bad Neuenahr zum DFB-Pokal-Spiel mit einem 6:4 Sieg nach Verlängerung.
5 Jahre Turbinefanbus begingen wir am 17. November 2012 mit einem 1:0 Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale, ebenfalls nach Bad Neuenahr.
10 Jahre Turbinefanbus feierten wir am 19.11.2017 in Köln mit einem furiosem 8:0 Auswärtssieg.

Welcher Verein, außer der 1. FFC Turbine Potsdam hat eine derartige Fankultur aufzuweisen?
Immer standen wir fest zu unseren Turbinen – WEITER SO, OHNE NACHZULASSEN –

Damit wir weiter unser Projekt – Fanbus – so erfolgreich gestalten, brauchen wir natürlich auch genügend Fans,
die den Bus „füllen“.
Dazu ist es auch notwendig, dass wir unseren Altersdurchschnitt senken. Zur Zeit liegt der bei 63,9 Jahren.
Auf der eine Seite gut, da Fahrten auch in der Woche für die Mitfahrenden möglich sind, andererseits aber 8 Stunden (eine Tour) im Bus sitzen, ist auch nicht ohne.
Viele halten uns für „bekloppt“; für 90 Minuten Fussball setzen wir uns 16 Stunden in den Bus.
Das sind halt eben echte Fans.

Unser neuer Trainer sagt, dass dies eine Übergangs-Saison wird.
Trotzdem wünschen wir Fans uns von allen Spielerinnen
– Haut Euch die GESAMTE Saison voll rein, enttäuscht uns nicht, kämpft für unseren
stolzen und traditionsreichen Verein 1. FFC Turbine Potsdam –
Auch wir Fans geben wieder unser Bestes.
Ich erwarte viele Anmeldungen für die nächsten Auswärtsfahrten.

Hartmut Feike




INFORMATIONEN ZU DEN FANBUSFAHRTEN NACH MÜNCHEN UND KÖLN

letztes FLYERALARM-Frauen-Bundesliga-Spiel FC Bayern München  gegen 1. FFC Turbine
Potsdam am 15.05.2022

Abfahrt in Potsdam/ Hbf  um 05.15 Uhr

               in Michendorf      um 05.30 Uhr

Eintrittskarten für München sind schon vorhanden und werden im Bus gegen Zahlung von
5 € ausgegeben .

Leider besteht im Bus nicht die Möglichkeit der Versorgung mit Kaffee .

DFB-Pokal-Finale VfL Wolfsburg gegen 1. FFC Turbine Potsdam in Köln am 28.05.2022

Abfahrt in Potsdam / Hbf.  um 07.45 Uhr

               in Michendorf        um 08.00 Uhr

Die Eintrittskarten für Köln werden im Bus ausgegeben 😊 😊 😊

Auch im Bus nach Köln wird leider keine Kaffee- Versorgung möglich sein.

Text: Hartmut Feike




NEUE INFORMATIONEN ZU TICKETS FÜRS DFB-POKAL-FINALE AM 28.05.2022 IN KÖLN

Du bist Turbinefan, Du willst nach Köln, Du möchtest das DFB-Pokal-Final-Spiel live und mit Turbinefans erleben?

Bei der Anreise nach Köln können wir Dir leider nicht helfen, aber wir geben in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam, allen Turbinefans die Möglichkeit, Tickets für den Turbine-Fanblock im Rhein-Energie-Stadion zu erwerben.

Der Fanclub Turbinefans e.V. nimmt nur noch bis zum 09.05.2022 10.00 Uhr Bestellungen unter der email-Adresse Pokalfinale2022@web.de an.
Bitte gebt die Anzahl der Tickets, Eure Melde-und email-Adresse , sowie eine Telefon-Nr. für Rückfragen an. 
Ansprechpartner beim Fanclub Turbinefans e.V. ist Bernd Gewohn, mobil +4915151914748

Der vormals angegebene Ticketpreis von 8,- € gilt nur für Gruppentickets, wahrscheinlicher ist es, dass die Tickets 20,- € kosten werden.
Informationen zu Versand und Bezahlung erfolgen durch die Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam.

Alle Mitfahrer im Fanbus brauchen sich nicht anmelden, dies wurde schon durch den Fanbus-Organisator Hartmut Feike veranlasst. Er informiert auch alle Mitfahrer.

Text: Beatrice Martens




WICHTIGER HINWEIS FÜR FANBUS-MITFAHRER ZUM DFB-POKAL-FINALE AM 28. MAI 2022

FANBUSORGANISATOR, HARTMUT FEIKE HAT IN ABSTIMMUNG MIT DER GESCHÄFTSSTELLE DES
1. FFC TURBINE POTSDAM SCHON IM VORFELD DIE KARTENBESTELLUNG FÜR ALLE FANBUS-MITFAHRER GEREGELT. SOMIT BRAUCHT KEINER DER IM FANBUS MITFAHRENDEN FANS EINE KARTE ÜBER DIESE EMAIL-ADRESSE ZU BESTELLEN!

Ich möchte mich für die Herausgabe von Informationen entschuldigen, die zur Unsicherheit bei Verantwortlichen und Fans geführt haben.

Beatrice Martens




EINTRITTSKARTEN FÜR DAS DFB-POKAL-FINALE AM 28.05.2022 IN KÖLN

Liebe Turbinefans, 

am 28. Mai 2022 findet in Köln das DFB-Pokal-Finale zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FFC Turbine Potsdam im Rhein-Energie-Stadion statt. 

Der 1. FFC Turbine Potsdam hat ein Karten-Kontingent für die Blöcke O2 und O3 erhalten, damit alle Turbinefans zusammen unsere Turbinen anfeuern können. 

Alle Fans, die dort hinfahren, haben nun die Möglichkeit, Tickets über den Verein 1. FFC Turbine Potsdam zu bestellen. 
Unter der email-Adresse  Pokalfinale2022@web.de kann das Ticket verbindlich bestellt werden. 
Bitte gebt die Anzahl der Tickets, Eure Melde-und email-Adresse , sowie eine Telefon-Nr. für Rückfragen an. 
Das Ticket kostet 8,- €.

Diese Aktion gilt bis zum 15.05.2022, da noch genügend Zeit für die weitere Bearbeitung eingeplant werden muss. 

Der Fanclub koordiniert nur die Bestellungen, die danach erst von Turbine Potsdam verschickt werden. 
Von Rückfragen beim Verein 1. FFC Turbine Potsdam , wo und wann die Karten versandt werden, ist abzusehen. 
Dazu, sowie zur Bezahlung gibt der 1. FFC Turbine Potsdam nach dem 16.05.2022 Informationen heraus. 

Ansprechpartner beim Fanclub Turbinefans e.V. ist Bernd Gewohn, mobil +4915151914748

LIEBE. LEIDENSCHAFT. TURBINE

Liebe Grüße

Beatrice Martens
im Auftrag des Vorstandes des Fanclubs Turbinefans e.V. 




OH, WIE IST DAS SCHÖN

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauen-Bundesliga-Spiel TSG Hoffenheim 1899 gegen 1. FFC Turbine Potsdam

Eigentlich sollte in Richtung Hoffenheim kein Fanbus fahren. Durch steigende Preise, sowohl bei den Bus- als auch bei den Spritkosten, sind die Anteile der Kosten für die Fans wirklich nicht mehr bezahlbar. Die Fahrt nach Hoffenheim ist nun mal mit 600 km die weiteste Tour mit dem Fanbus. Die Reisen nach Sand und Freiburg mussten ja schon immer privat unternommen werden.
Aber man sollte niemals nie sagen. Zwar war die Fahrt etwas teurer, aber die Fans waren trotzdem froh, live vor Ort die Mädels unterstützen können. Früh um 04.30 Uhr ging es los

Hoffenheim, ein Ortsteil von Sinsheim, ist bekannt durch das Technik-Museum an der Autobahn. Dort stehen die legendäre „Concorde“ und die russische „TU-144“.
Das Stadion, in dem die Hoffenheimer Frauen spielen, ist nach dem Geldgeber, dem Förderer und Mitbegründer von SAP, Dietmar Hopp benannt.

Bisher gab es auch im Dietmar Hopp-Stadion immer freie Platzwahl, durch Corona wurde auf der Tribüne jeder zweite Platz entfernt, so dass wir Sitzplätze ganz außen rechts in Torhöhe hatten. Für uns Fans sehr ungewohnt beschlossen wir, uns auf die Plätze hinter unserer Mannschaft zu setzen. Wir warteten ab, ob sich Hoffenheimer Fans dort setzen wollten.
Dazu kam es auch, sie ließen sich aber in den meisten Fällen überzeugen, sich woanders hinzusetzen. Und spätestens, nachdem wir anfingen zu trommeln, war auch dieses kleine Problem gelöst.

Turbine-Fan-Block – Foto(sas)

Begrüßt wurden wir Fans im Stadion von einem Verantwortlichen der TSG 1899 Hoffenheim. Er hieß uns herzlich willkommen, gratulierte uns zum Finaleinzug und fragte uns nach dem Namen unseres Maskottchens. Torbinchen gefiel ihm so gut, dass er auch nachher als Stadionsprecher immer wieder begeistert von uns Turbinefans und unserem Torbinchen sprach. Erst jetzt nach dem Spiel erfuhr ich, dass dieser Verantwortliche, Ralf Zwanziger war.
Der Sohn Theo Zwanzigers ist der Leiter der Mädchen- und Frauenabteilung bei der TSG 1899 Hoffenheim. Ein sehr sympathischer Mensch, liegt wahrscheinlich auch in der Familie. Theo Zwanziger war, und ist wahrscheinlich noch ein Fan von Anja Mittag und auch noch Mitglied beim 1. FFC Turbine Potsdam.

So konnten wir auch die Namen unserer Spielerinnen laut mitrufen, was sonst selten der Fall ist.
Caro hatte ein Plakat vorbereitet, welches jetzt bei jedem Spiel in jedem Stadion bei Einlauf der Spielerinnen gezeigt wird.
„Liebe. Leidenschaft. Turbine.“
Wir Fans stehen eben zu jeder Zeit, an jedem Ort zu unseren Turbinen.

..das ist Turbine – Foto(sas)

Die erste Halbzeit zeichnete sich durch mehr durch Abtasten als durch Kampf ums Tor aus. Unsere Abwehr verteidigte gut, so richtige Torchancen vorm Hoffenheimer Tor gab es aber auch nicht.
Isy wurde behandelt , konnte aber humpelnd weiterspielen, Gina musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für sie kam Maria auf den Platz, die daraufhin leider die erste gute Tormöglichkeit liegen ließ. Dann kam die 41. Minute – Teninsoun spielte eindeutig den Ball, die Hoffenheimerin sprang über Teninsoun hinweg. Es gab nicht einmal eine Berührung der beiden Spielerinnen. Aber die Schiedsrichterin entschied auf Elfmeter. Das ist innerhalb einer Woche nun schon die zweite Elfmeter-Fehlentscheidung, immer zu Ungunsten von Turbine Potsdam.
„Darüber habe ich mich tierisch aufgeregt“, gab Sofian zu. „Man arbeitet zwei Jahre für so eine Gelegenheit und wird dann durch so eine Fehlentscheidung zurückgeworfen“.
Dafür sah er aber prompt die gelbe Karte. Es sah fast so aus, dass er durch viel Diskutieren mit der Schiedsrichterin noch auf die Tribüne muss.

Mit dem 1:0 ging es in die Halbzeitpause.
Zurück auf dem Platz zeigte sich, dass die Turbinen sichtlich motivierter auftraten, mehr Ballbesitz hatten. Leider wurde Goszia durch ein hohes gestrecktes Bein am Kopf getroffen, was zur roten Karte für Fabienne Dongus führte. Anfangs konnte Turbine aber die Unterzahl der Gegnerinnen nicht nutzen. Erst in der 65. Minute gelang es Melissa nach einem Gestochere vorm Hoffenheimer Tor, doch noch die Lücke zu finden. Der Ausgleich war geschafft, da kann doch noch etwas passieren.
Drei Minuten später kam die eingewechselte Dina zu ihrer Chance, ihr Flachschuss ging ins lange Eck. „Es war ein verdammt hartes Spiel und wir wussten auch, dass es hart wird““ .. aber am Ende sind wir natürlich froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen können.“- so Dinas Kommentar.

Abseits vom Geschehen auf dem Rasen, gab es auch noch eine Begegnung mit der Cousine der Holmgaard-Zwillinge. Luise und Jesper, leben schon lange in Deutschland, haben die Gelegenheit genutzt, Karen und Sara hier in Hoffenheim spielen zu sehen, und mal wieder in Familie zu sein.

Nach dem Abpfiff – Jubel der Turbinen, Gesang der Fans „Oh, wie ist das schön“.
Aber auch Sorge um die verletzten Isy, Gina und auch Goszia. Allen Dreien gute Besserung von den Turbine-Fans.

6 Punkte liegt nun Hoffenheim hinter uns, die Frankfurter aber nur 3 Punkte.
D.h. am 07. Mai müssen die Turbinen alles geben, 100 % und mehr.
Wir Turbine-Fans sollten alles daransetzen, so viel Fans, wie möglich, zu überzeugen, ins Karli zu kommen. Es ist das letzte Heimspiel dieser Saison, und es geht gegen unseren ehemaligen Erzrivalen Frankfurt.
Es wäre doch gelacht, wenn wir die Zahl von 2000 Zuschauer nicht knacken könnten.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens(bea), Saskia Nafe(sas), (andreas)




KÖLN ADE – ODER?

Spielbericht zum DFB-Pokal-Halbfinal-Spiel Bayer 04 Leverkusen gegen 1. FFC Turbine Potsdam
am 18. April 2022

In dieser Saison hatten wir im DFB-Pokal mit den Losfeen eigentlich viel Glück gehabt. 2. Runde- Hannover 96 – das Los zog Friederike Kromp (Trainerin U17), fürs Achtelfinale den 1. FC Köln war es Julia Simic (Ex-Turbine), dann Hennstedt-Ulzburg – Verena Schweers und jetzt zog Laura Nolte fürs Halbfinale den Gegner Bayer 04 Leverkusen.

Also machten sich die Fans mit dem Fanbus wieder auf die Reise, einige auch privat, da die Anstoßzeit wieder einmal nicht von den Vereinen bestimmt wurden, sondern durch die übertragenden Fernsehsender. Ostersonntag um 12.30 Uhr wurde das Halbfinale FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg und am Ostermontag um 18.30 Uhr unser Halbfinalspiel Bayer 04 Leverkusen gegen den 1. FFC Turbine Potsdam ausgetragen. Somit sind diese Ansetzungen überhaupt nicht fanfreundlich.

Für die, die nicht mitkonnten, hatten wir zusammen mit Hagen Kramer, Inhaber der Zeppelin-Sportsbar in Potsdam ein Public Viewing in seiner Lokalität organisiert. Das war gar nicht so einfach, da sich ja ein Großteil der Fans in Leverkusen befand. Ich nehme aber an, dass auch dort Turbine Potsdam im Rampenlicht stand.

Public Viewing – Foto (begew)

Es muss auch noch dazugesagt werden, dass der rbb24 bei ihm anfragte, ob dort so etwas stattfindet, sie wollten darüber vor Ort berichten. Es ist schon komisch, dass der rbb den Sport in Brandenburg jahrelang ignoriert hat, aber jetzt, wo sich wieder Erfolge einstellen, auch der 1. FFC Turbine Potsdam wieder „würdig“ ist, erwähnt zu werden.
Viele Fans können sich bestimmt noch daran erinnern, dass zu jedem Heimspiel im Karli Matthias Platzeck als Gast dabei war. Als die Titel aber dann ausblieben, war er wahrscheinlich nicht mehr an Turbine interessiert.. Nun haben wir ja etliche Jahre auch einen neuen Ministerpräsidenten, Dietmar Woidke, der glaube ich, noch nie seine Füße ins Karli gesetzt hat. Es kann ja sein, dass er absolut kein Interesse an Frauen-Fußball hat, aber als Landesvater hätte er sich doch schon mal mit den Turbine- Mädels zeigen lassen können. Da hätte Jeder eine gute Figur abgegeben.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung, die ich hier auch in Anbetracht des bevorstehenden letzten Heimspiels am 07.05.2022 gegen die Frauen der Eintracht Frankfurt , anbringen möchte.
Vielleicht liest dies doch einer der Politiker und Herr Woidke zeigt, dass Potsdam nicht nur aus alten Steinen besteht, sondern auch junge, talentierte, attraktive fußball-spielende Frauen hat, die die Region Brandenburg als Verein nun schon mehr als 50 Jahre mehr als vorteilhaft repräsentieren.

Turbinefans mit Auftrag – Foto(bea)

So voll hatte ich das Haberlandstadion noch nie gesehen – zu Ligaspielen gegen Turbine kommen im Durchschnitt 130 Zuschauer, davon mindestens die Hälfte Turbinefans.
2000 Zuschauer sollen es gewesen sein. Der Gästeblock, wie kann es anders sein, ganz links außen, in Höhe des Tores. Und dazu noch durch Gitter von der übrigen Tribüne getrennt.
Wir hatten also nach rechts immer den Blick durchs Gitter.
Aber die Herkunftsfahnen unserer Spielerinnen durften vor unserem Fanblock hängen.

Die Voraussetzungen für dieses Halbfinale waren ja gar nicht mal so schlecht:
– Der Dritte spielt gegen den Siebten in der Bundesliga; Turbine hat das Spiel in der Hinrunde zwar 2:0 verloren, das Spiel in der Rückrunde war ja wieder einmal kein Spiel für Herzkranke- 2 Tore Rückstand zur Halbzeitpause, danach eine Aufholjagd mit 4 Turbine-Toren. Aber jetzt war keine Liga, sondern DFB-Pokal, und der hat nun einmal seine eigenen Gesetze!!!
– Dann brachte Turbine- Fan Bimbo sein Transparent – KÖLLE AM RHIN – TURBINE KÜTT – , welches uns auch 2015 ins Finale begleitete, mit.
– Wir hatten fürs Weiterkommen T-Shirts mit „Finale 2022“ anfertigen lassen, welche sich die Fans nach dem Turbine-Sieg überziehen würden; das 50.-ste und letzte Shirt bekam unser Präsident, Rolf Kutzmutz. Wenn das kein Glück bringt?

Die Startelf fast wie gehabt, Maria Plattner kam für Goszia. Sie fehlte krankheitsbedingt. Und die Schiedsrichterin war Dr. Riem Hussein, den meisten Turbinefans seit dem Skandalspiel-
1. FFC Turbine Potsdam gegen den 1. FFC Frankfurt am 30.09.2012- in unschöner Erinnerung. Mein Gedanke, wir können nicht mit ihr, und sie hat nun einmal die Macht, und die wird sie auch durchsetzen. Natürlich unparteiisch für Leverkusen….

Das Spiel war milde ausgedrückt, nur ein Krampf statt Halbfinal-Kampf. Die Leverkusener standen wie eine Mauer, da war kein Durchkommen. Auch was die Pässe der Turbinen anging, war das alles nicht optimal. Die einzigste Torchance hatte Maria in der 34. Minute, wurde aber von Torfrau Anna Klink abgefangen.
Ohne Tor ging es in die Halbzeitpause; danach zwar etwas mehr Offensiv-Power, aber eben nichts an Toren. In der 66. Minute gab es den ersten Elfer ( ja, davon gibt es diesem Spiel noch mehr). Teninsoun sollte gefoult haben. Lt Sky Sport- Moderator eine Fehlentscheidung.( wie gesagt: Frau Hussein)
Aber Leverkusen verwandelte diesen, es stand 1:0
Dann die 81. Minute- Vorlage von Vortages-Geburtstagskind Anna Gerhard auf Melissa- Kopfball-der Ball landet im Tor – Kein Tor, da Offensiv-Foul (wie gesagt: Frau Hussein)
Kurz danach Handspiel von Leverkusen- 2. Elfer, aber wer schießt? Man muß dazu wissen, dass in den letzten Ligaspielen 5 Elfer nicht verwandelt wurden! Fans haben daraus den Schluß gezogen „Turbinen können keine Elfer schießen“
Isy schießt, die Torfrau steht richtig, sie berührt den Ball nur kurz und er trudelt ins Tor.
Somit 1:1 nach 90. Minuten, 2 mal 15 Minuten Verlängerung ohne weitere Tore, aber gelbe Karten, ständig liegt eine Spielerin, meist aus Leverkusen, am Boden, Melissa wird mehrmals gefoult, humpelt sich ins Elfmeterschießen.

Nun kommt die Stunde der Wahrheit. Können die Turbinen wirklich kein Elfmeterschießen?
– Leverkusen fängt an, und trifft.
– Die erste Turbine ist Melissa – gegen Essen hat sie nicht getroffen – und trifft den Pfosten.
Man kann sich gar nicht ausmalen, wie die Turbine-Stimmung sank.
– Nikolic schießt vorbei
– Isy trifft souverän
– Ex-Turbine Caro Siems trifft auf die Latte
– Sara Holmgaard trifft von allen Turbinen noch am sichersten
– nun wieder Leverkusen, und Treffer
– Sophie (bisher noch keim Elfer-Trauma) trifft
– zum letzten Mal Leverkusen- der Ball landet im Tor
– als letzte Schützin tritt Sara Agrez an (in Freiburg konnte sie den Elfer nicht verwandeln)
… und sie TRIFFT

Sara schreit, sie rennt auf unseren Fanblock zu, die anderen Turbinen kommen dazu, alle werfen sich zu Boden. Die Fans kriegen sich nicht mehr ein, alle fallen sich um den Hals.
Die Bilder und Videos können gar nicht dieses Live-Erlebnis wiedergeben. Es ist unbeschreiblich.
Nun ist Pokal-Party angesagt, auch für die Turbinen sind T-Shirts vorbereitet.
EIN TEAM-EIN WEG-EIN ZIEL – FINALE WIR KOMMEN

Nach so einem Gefühls-Auf-und Ab werden nun auch unsere Shirts übergezogen. Rolf ist eben doch ein Glücksbringer.
Turbine und somit auch die Fans fahren nach sieben Jahren-DFB-Pokal-Final-Abstinenz am 28. Mai 2022 wieder nach Köln. Da Turbine Potsdam dort noch nie gewonnen hat, wird es langsam mal Zeit, mit diesem Trauma abzuschließen.

Am Samstag geht es schon wieder auf Auswärtstour nach Hoffenheim, die längste Tour, die mit dem Fanbus gefahren wird. Für Kurzentschlossene sind noch ein paar Plätze frei, Meldungen nimmt Hartmut Feike unter den bekannten Kontaktdaten entgegen.
Unser letztes Heimspiel startet dann am 07.05.2022 gegen die Eintracht Frankfurt. Anschließend hat der 1. FFC Turbine Potsdam ein Fan- Fest geplant.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens(bea), Saskia Nafe(sas), Axel Hellner (axhe), Bernd Gewohn(begew)




INFORMATIONEN ZUR FANBUS-FAHRT NACH HOFFENHEIM

Da sich doch einige Fans entschieden haben, am 23. April mit dem Fanbus die weite Reise nach Hoffenheim anzutreten, gibt es hier die noch notwendigen Informationen.

Abfahrtszeiten:

ab Potsdam/Hbf (Fernbussteig) 04.30 Uhr
ab Michendorf 04.45 Uhr

Der Fahrpreis ist, wie immer bei Hartmut Feike zu erfragen. Kontaktdaten sind feike@gmx.de oder +49 1723261922.
Bitte überweist den Fahrpreis bis spätestens zum 19.04.2022 oder bezahlt im Bus nach Leverkusen.

Vielleicht überlegt sich doch noch die/der Eine oder die/der Andere mit dem Fanbus mitzufahren?

DIE TURBINEN BRAUCHEN UNSERE FAN-UNTERSTÜTZUNG

Text und Fotos: Beatrice Martens




DER FANBUS FÄHRT DOCH NACH HOFFENHEIM

In dieser Saison mussten sich die Turbinefans leider mit der Tatsache abfinden, dass die Fanbusfahrt nach Hoffenheim aus finanziellen Gründen wahrscheinlich ausfallen wird.
Die Leistung, einen Bus für eine so weite Strecke zu mieten, schien bis nach dem Heimspiel gegen den 1.FC Köln finanziell nicht stemmbar.
Heute aber meldete sich unser Fanbus-Organisator Hartmut Feike, dass er die Tour doch
noch einmal durchgerechnet hat.

ES WIRD ZWAR ETWAS TEURER ALS GEWOHNT, ABER ES WIRD EIN FANBUS NACH HOFFENHEIM FAHREN.

Da der Bus für die Fahrt am 23.04.2022 noch nicht voll belegt ist, nimmt Hartmut sehr
gern noch Mitfahrer auf.
Bitte meldet Euch bei ihm unter feike@gmx.de oder +49 1723261922.

Text und Foto: Beatrice Martens