Nach dem „gebrauchtem“ Samstag stieg ich vorsichtig optimistisch aus meinem Bett. Aber ein Blick aus dem Fenster zeigte mir, daß es heute eher „trübe Aussichten“ gab. Der Eine oder Andere weiß sicher, daß unsere U15 in dieser Saison personell viel zu dünn aufgestellt ist. Wer Das zu verantworten hat, entzieht sich meiner Kenntnis. So ist ein Spielbetrieb ohne Hilfe aus der Waldstadt kaum möglich. So auch heute. Ich wusste schon im Voraus, daß drei Mädels der B2 heute bei der U15 aushalfen. Letzten Endes standen diese drei auch zum Anpfiff auf dem Feld. Auf der Ersatzbank nahm als einzige Wechselmöglichkeit Keeperin Lesley Lergenmüller in Feldspielkluft Platz. Zwar sind beide Teams Tabellennachbarn, aber dadurch bekamen meine Erwartungen einen kräftgen Dämpfer….. …..der sich im Spielverlauf auch bestätigte. Nachdem 10 Minuten nichts Wesentliches passierte, kam GWB über links – Flanke – und ein zentral stehender Gegner schob zum 1:0 für die Gastgeber ein. Aber schon im Gegenzug ergab sich für Julia bzw. Marike die Chance zum Ausgleich. Aber leider wurde nichts draus. In der Folge ging es hin und her. Beide Teams bevorzugten das Spiel durch die Mitte, operierten mit langen Bällen und kamen wenig über die Außen. Nach 18 Minuten konnten die Gastgeber auf 2:0 erhöhen. Unsere Turbinen suchten trotzdem ihre Chance und kamen durch Justine und Yasu zu guten Möglichkeiten. Jedoch wurden sie in der 30. Minute klassisch und durch Überzahl ausgekontert und es stand 3:0 für Grün-Weiß. Nachdem der Keeper im Gegenzug einen Julia-Schuß zur Ecke lenkte, war das 3:0 auch der Pausenstand. Im Turbineclan nahm man es mit Galgenhumor: „0:3 zur Pause ist ja in dieser Saison bei Turbine normal. Das muß ja Nichts heißen !“
Anna hat den Ball
Justine schirmt den Ball ab
Yasu fixiert Ball und Gegner
Julia und Gegner beim Tanz
Aber die zweite Halbzeit ging schon mal doof los: ein Stockfehler in der Abwehr und es stand 4:0. So langsam beschlich mich doch ein ungutes Gefühl. Hoffnung kam nochmal auf, als in der 39. Minute eine Flanke vor’s Brieselanger Tor kam und die eingewechselte Lesley den Ball zum 1:4 aus Turbinesicht über die Linie drückte. Unsere Mädels waren weiter bemüht, aber es sprang nichts Zwingendes dabei heraus. Franzi auf der Linie und Anna im 1:1 sorgten dafür, daß es beim 1:4 blieb. Drei Minuten vor Schluß zeigten unsere Mädels nochmal einen schönen Angriff: Emily flankte von links und die lange Lesley stieg zum Kopfball hoch. Aber leider erwischte sie den Ball nicht genau und er ging drüber. Damit war das 4:1 auch das Endresultat. Fazit: Die Mädels geben Alles ! Wenn es aber nicht gelingt, den Kader im Winter aufzustocken, wird es schwer mit dem Klassenerhalt. Es kann schließlich nur eine Notlösung sein, wenn z.B. Stürmerin Jolien als linke Abwehrspielerin aushelfen muß. Und man darf nicht vergessen: die Waldstadt-Mädels sind keine Leistungssportler !! So beschränkte sich das Aufgebot von Jürgen Theuerkorn und Mathias Zube heute auf: Anna-Lena „Anna“ Kulbe (TW), Franziska „Franzi“ Helmke, Justine Schuster, Emily Fiedler, Natalie Enderle, Laura Landweer (36. Lesley Lergenmüller), Yasu Caparoglu, Mira Arouna, Julia Holzhaus, Marike-Aurora Dommasch sowie Jolien Franeck.
Von mentalitätsfragen, einer alten liebe – die nicht rostet und wie ich vom glauben abfiel
B-Juniorinnen-Landesliga: SpG Stahl Brandenburg/Borussia Belzig – Turbine Potsdam II 1:0
26.10.2019 von Micha
Der Papa von Mary Krüger bot mir eine Mitfahrgelegenheit an mit dem Hinweis darauf, daß nun die „Wahrsager“ gegen Brandenburg, Cottbus und das ewig junge Duell gegen Falkensee anstehen. Mit einem Sieg in Brandenburg hätte man den Begegnungen mit Cottbus und Falkensee recht entspannt entgegensehen können. Hätte….. Das Spiel bescherte uns ein Wiedersehen mit Ex-Turbine Jona Leske. In der Vorsaison war sie noch Leistungsträgerin in der jetzigen B2 und auch Kapitänin des U15-Leistungsteams. Warum dann an der Sportschule kein Platz für sie war – auf die Erklärung wartet man immer noch ! In Magdeburg ist Platz für sie und so führt sie mittlerweile das dortige U17-Bundesligateam als Kapitänin auf’s Feld ! Sie stammt aus Niemegk, war Freitag im Karli und heute auf der „Durchreise“. Da es sich zeitlich anbot, schaute sie bei „Ihrer alten Liebe“ vorbei, was auch auch auf folgendem Foto unterstrichen wird.
Jona (rechts) und die verletzte Lya beim Anbringen des Banners
Aber zunächst zum Spiel unserer B2: lange unterhielt ich mich nach dem Spiel mit Trainer Chris Helwig, weil ich echt nicht wusste, was ich schreiben soll. Und er als Trainer sieht natürlich Dinge, die mir als Laien gar nicht so auffallen. Nun, er war mächtig angefressen und meinte, ich könnte durchaus die Mentalitätsfrage stellen ! Da ich vor dem Spiel mich mehr mit meinem Schreibkram beschäftigte, bekam ich gar nicht so mit, daß das Unheil schon bei der Erwärmung begann. Schon hier mussten die Trainer einschreiten und die Mädels zur Ordnung rufen. Nun ja, das konnte im Spiel nur besser werden.
„Tachchen“
Es begann auch vielversprechend, als in der 4. Minute ein schönes Zusammenspiel zwischen Maxi und Franzi bei der nach vorn geeilten Eva landete. Leider ging ihr Abschluß knapp drüber. In der Folge aber spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab. Auch fehlte beiden Teams im Abschluß das nötige Glück oder eben die Konzentration. Aber für unsere Mädels sprangen zumindest ein paar Ecken heraus. Auf der Gegenseite wurde es in der 15. Minute gefährlich, aber Laura L. und Amy Lu konnten gemeinsam klären. Zu diesem Zeitpunkt war schon zu sehen, daß die Gastgeberinnen hinten mit Frau und Maus den Laden dicht machten und ihr Heil in langen Bällen suchten. So mussten sich unsere Mädels sich etwas einfallen lassen. Zwar gab’s bis zur Pause Chancen für Fabienne, Franzi, Maxi und Marie, aber Vieles blieb schon im Ansatz stecken, weil unsere Mädels unbedingt mit dem Kopf durch die Wand, sprich: immer wieder durch die Mitte wollten. Nur hatte die SpG dort immer wieder Überzahl geschaffen. Hinzu kam dann das sträflich vernachlässigte Flügelspiel und eine Vielzahl von Fehlpässen. So ging’s mit 0:0 in die Pause. Trainer Chris erzählte mir später, daß er in der Kabine erstmal die Fenster zumachte, weil er wusste, daß es sehr laut wird.
Franzi: „Und ab nach vorn“
Maxi mit letztem Einsatz
Amy Lu mit vorbildlicher Schußhaltung
Wen oder Was hat Mary im Blick ?
Auch die zweite Hälte begann verheißungsvoll: Franzi brachte den Ball steil auf Maxi, deren Versuch die Keeperin zur Ecke lenken konnte (43.). Schade ! Zwei Minuten später dann Das, was in solchen Spielen immer passiert, wenn Du vorn schluderst: der Ball kam lang vor’s Turbinetor – eine Kette von Abwehrfehlern und der Ball wanderte aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Gastgeberinnen in’s Tor. Was nun ? Es blieb genug Zeit. Aber dieses blöde Spiel durch die Mitte hörte einfach nicht auf. Doch da war bekanntlich zu ! So blieb Vieles hängen und wenn doch mal Was durchkam, war die Keeperin auf dem Posten. So versuchte es Franzi 2x aus der zweiten Reihe, hatte aber auch kein Glück. Auch gab es wieder zu viele Fehlpässe und in der 69. Minute musste Amy Lu aufpassen, daß der Rückstand nicht anwuchs. Zwei Minuten später gab’s für Justine noch eine Möglichkeit – und Das war’s dann ! Eine unnötige Niederlage. Es war ja nicht so, daß unsere Mädels keine Chancen hatten. Sie hatten genug ! Aber manchmal hatte man den Eindruck, daß sie das Spiel zu leicht nahmen. Trainer Chris hatte die Mädels ja gewarnt, daß die Gastgeberinnen erst zwei Gegentreffer in der Saison kassierten. Und so zeigt die Tabelle folgendes Bild:
1. Turbine Potsdam 6 Sp. 43:3 Tore 15 Punkte 2. SV Falkensee/Finkenkrug 6/37:4/14 3. SpG B’03 /Caputh/Ferch 5/19:7/12 4. FC Energie Cottbus 4/13:2/10
Statt sich Luft zu verschaffen, haben die Turbinen nun die Konkurrenz wieder auf dem Pelz. Die richtigen Schlüsse aus diesem „Schuß vor dem Bug“ zu ziehen, ist nun nicht nur Aufgabe der Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow, sondern auch von Amy „Amy Lu“ Linstedt (TW), Eva Wuttich, Nele Brüggemann, Laura Landweer, Maxine „Maxi“ Schwarz, Marie Sandmann, Mary Krüger, Alina Schwarz, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse, Kira Siegert sowie Fabienne Liche.
Franzi mittendrin statt außen vor
Laura L. ist schneller
Eva im Duell
Ein Kinnhaken für die Mitspielerin
Von Mary Krüger’s Papa wusste ich, daß einige Mitglieder des Turbineclans nach dem Spiel weiter nach Magdeburg wollten, um Jona Leske’s U17-Spiel mit dem Magdeburger FFC gegen den Harburger TB beizuwohnen. Es sollte eine Überraschung für Jona werden. Dem schloß ich mich an. Alte Liebe rostet eben nicht….! Was ich und die Zuschauer dann erlebten….. Ich dachte, ich hätte das Schlimmste an Schiriauftritten schon gesehen. Aber es geht immer noch schlimmer !!! Abgesehen davon, daß Jona’s Team zur Pause 2:0 oder 3:0 hätte führen können, fiel hier doch schon die unterschiedliche Zweikampfbewertung des Fräulein Schiri auf. In Hälfte zwei dann der Gipfel: ein mehr als zweifelhafter Elfmeter sowie ein klares Abseitstor, welches weder die Schiri, noch die drei Meter vom Geschehen entfernte Asisstentin erkannten. Da wundert es doch sehr, daß der zwischenzeitliche Ausgleich für den MFFC gegeben wurde. Zumal ihnen ein glasklarer Elfmeter verweigert wurde. Es wurde einfach mit zweierlei Maß gemessen. So gewann Harburg mit 2:1 und mir war echt zum Kotzen. Denn wieder wurden durch solch ein Schiritrio alle anderen Schiris, die Woche für Woche ehrliche Arbeit abliefern, in den Dreck gezogen. Einige Eltern der MFFC-Girls hatten echt Mühe, ihre gute Erziehung nicht zu vergessen. Und B2-Trainer Chris bekam sich gar nicht mehr ein und brach eine Lanze für die Schiris in der Liga seiner Mädels: „bei uns ist der Schiri auf sich allein gestellt und hier kriegen sie zu dritt Nichts gebacken“! Das würde ich so unterschreiben ! Ich denke auch, wenn ein Schiri einen schlechten Tag hat, pfeift er auf beiden Seiten Scheiße. Dem war heute nicht so ! So fiel ich fast vom Glauben ab und Jona’s Mädels konnten Einem echt leid tun. Aber hier noch ein paar Impressionen vom Spiel :
Jona im Zweikampf
Voll fokussiert
Ein Machtwort
Auf allen Vieren hinterher
Abseitsfieber
Spielbericht zur Begegnung: Turbine Potsdam gegen Bayer Leverkusen am 25.10.2019
Was haben Gasper und Rasenstürmer gemeinsam? Ein „R“… hinten:-) (Foto: sas)
Flutlicht an – Fahne hoch!
Dank der Eurosport-Live-Übertragung stand für Turbine Potsdam
das erste Flutlichtspiel in dieser Saison an einem Freitagabend an. Wunderbar
für die Fans, mal die umgekehrte Version zu erleben: ein freies Wochenende –
und keine Rückkehr des Fanbusses am nächsten Morgen gegen 5.00 Uhr. Denn letzteres
hatten die reisewütigen Fans in dieser Saison bereits schon zweimal (Frankfurt,
Köln) erlebt. Von Leverkusen hatte sich vermutlich kein Fan auf den weiten Weg
gemacht.
Oooch, Schiri, nicht schon wieder! (Foto: sas)
Fahne hoch? Oh ja, egal, ob ein Tor fiel oder eine der beiden
Mannschaften gerade in Richtung Tor stürmte – die Abseitsfahne flatterte
unentwegt im „Karli-Wind“. Ja, und wann sieht man (und frau) schon mal ein
Spiel, indem es drei(!) Abseitstore gibt: zwei für Leverkusen, eines für
Potsdam. Entweder bedeutet das perfektionistisches Knowhow oder Ahnungslosigkeit.
Wahrscheinlicher ist wohl letzteres… und typisch für die
Frauenfußball-Landschaft. Leider.
Abklatschen (Foto: sas)
Vor dem Anpfiff lag (neben dem Ball) der gnadenlose Fakt auf
dem Rasen, dass die Torbienen vier Niederlagen in Folge eingefahren hatten.
Trotz der gezeigten Kampfmoral, gravierende Rückstände wieder aufholen zu
wollen, gab es keine Früchte zu ernten. Nun galt es, für den inneren
Seelenfrieden und gestärktes Selbstvertrauen zu sorgen, denn ein Sieg gegen den
Tabellennachbarn Leverkusen (Platz 9) musste an diesem Abend unbedingt her.
Imagepflege war angesagt, denn die Torbienen spielen doch nicht zu desolat, wie
ihr derzeitiger Tabellenplatz Nr.8 das besagt.
Knapp 1.100 Zuschauer_innen wohnten der Partie bei und sahen
ein kämpferischen, abwechslungsreiches und am Ende sehr spannendes Spiel, das
mit einem 1:0-Zittersieg endete.
Werbung für Flyeralarm (Foto: sas)
Auf geht’s, Mädels!
Souverän begannen die blutjungen Potsdamerinnen mit einem
galanten Abseitstor in der 3. Minute. Anna Gasper war die erste an diesem
Abend, die sich zu früh freute.
Es häuften sich Eckbälle und Freistöße auf beiden Seiten und
die „Litschies“ (Synonym für Rudelic und Nikolic von Bayer Leverkusen)
begeisterten das heimische Publikum. Diese beiden Spielerinnen musste das
Potsdamer Team unbedingt in den Griff bekommen. Das tat es auch, denn es war zu
spüren, dass die Torbienen einen Heimsieg einfahren wollten.
Dann verwandelte sich das Spielgeschehen zum „Maskenball“.
Die von Spiel zu Spiel immer souveräner agierende Verteidigerin Sara Agrež, die wiederholt mit einer Gesichtsmaske auflief, stand nach
einem Eckball von Ehegötz in der 25. Minute goldrichtig und erzielte das
befreiende 1:0! Der Rasen war urplötzlich von Steinen übersät, die von den
Herzen aller Potsdam-Fiebrigen gepurzelt waren. Auch Sara befreite sich – von ihrer
Maske, die dann kurze Zeit unbeachtet in der Steinwüste lag.
Genug Sonne getankt. Lass uns im Meer abkühlen (Foto: sas)
Und es gab ausreichend Zeit für Torgesänge und Abgeklatsche,
bis das Herz in der 44. Minute stockte. Nach einem knallharten Torschuss durch
Rudelic lenkte Fischi den Ball mit Fingerspitzengefühl und einer saustarken
Parade gerade noch so über die Latte. Jedoch fiel sie dabei so unsanft zu
Boden, dass sich die Ersatztorhüterin Zala in die Warmup-Spur begab. Der Erfolg
der Behandlungspause kurz vor der Halbzeitpause überraschte jedoch, denn Fischi
erhob sich wankend wie nach einem vermeintlichen K.O.-Schlag in der 12. Boxrunde
und schaffte unmittelbar danach Unglaubliches: Sie fing nach einem Eckball von
Rudelic den nachfolgenden Schuss aus der Nahdistanz! Kollektives Aufatmen!
Hinterm Rücken (Foto: sas)
Und weil dieser „Herzkasper“ für den Frauenfußball noch keine
Werbung ist, legte die Schiri eine Karte obendrauf: Gelb-Rot für Ann-Kathrin
Vinken! Leverkusen schritt in Unterzahl in die Kabine!
Kampf der Giganten
In der Halbzeitpause folgte das mittlerweile traditionelle Unterhaltungs-Ritual
für die Fans: Wer schaffte es, den Ball möglichst weit an den Mittelpunkt… äh …
an den Rasenroboter zu schießen? Neu war nämlich, dass es nun bei diesem
Fanspiel einen hochgradigen Preis zu gewinnen gibt. Also, was dieser 40.000€
teure Audi im Bayern-Campus ist, stellt für Turbine ein Rasenroboter dar. Wem
es gelingt, diesen zu treffen, kann ab sofort beim Rasenstutzen genüsslich zuschauen.
Leck meinen großen Zeh, du Luder! (Foto: sas)
Die beiden Edelfans Pepe und Ingo hatten diesmal beschlossen,
in die Kampfarena abzusteigen. Nachdem die Fußballschuhe gegenseitig geputzt
und abgeleckt worden waren, schritten sie siegesgewiss zum Anstoß. Unterhaltsam
war die Show – und fast erfolgreich deren Ende. Beide erhielten einen Preis –
und beide werden weiterhin ihren knatternden Rasenmäher selbst durch den Garten
schieben.
Geschmeidige Mitte (Foto: sas)
Eine begeisternde Pausen-Einlage war auch, dass Tabea Kemme
kurz das Bad in der Fan-Menge suchte.
Tabbi im Bade der Fans (Foto: sas)
Wo bleibt denn das 2:0?
Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Die flugs genesene Fischi
kehrte in ihr Torgehäuse zurück, die Physios scheinen Zauberhände zu haben.
Der neue Haarstyle der Frauenbundesliga (Foto: sas)
Leverkusen präsentierte sich als „gefühlte Elf“ und kämpfte
unverhohlen weiter. Und je weiter der Minutenzeiger tickte, agierten die Potsdamerinnen
immer nervöser. In den vergangenen Spielen hatten die blutjungen Torbienen gelernt,
wie man souverän mit fetten Rückständen umgeht. Aber wie man ebenso cool eine
1:0-Führung nach Hause holt, das schien ihnen fern.
Ich hätte da mal eine Frage zum Abseits (Foto: sas)
Somit stieg die Spannung und die Nervosität. Und hätte die Linienrichterin
ihr Abseitsfähnchen vergessen, wäre die Partie vermutlich mit einer fünften
Niederlage zu Ende gegangen. Aber auf die Schiris war Verlass… Eifrig fuchtelte
sie mit diesem gelben Fähnchen, sobald Leverkusen ein Tor schoss. Ein doppeltes
Leid ereilte die unermüdlich kämpfenden Leverkusenerinnen und deren (Potsdam
bekannter) Trainer Feifel, als zwei Abseitstore für die Gastmannschaft angezeigt
wurden. Des einen Leid ist des anderen Freud…
Achillessehne war gesten – Hurra, die Jojo ist wieder da! (Foto: sas)
Aber richtig hinschauen konnte man als Fan in den letzten
zehn Minuten nicht mehr. Obwohl die verlässliche Säule Jojo Elsig nach verletzungsbedingter
Spielpause eingewechselt wurde, entwickelte sich das Potsdamer Spiel zu einer einzigen
chaotischen Reaktion. Da war er wieder, der „Hühnerhaufen“… Aber das Glück
sollte bei den Potsdamerinnen wohnen bleiben – der Zittersieg wurde am Ende
Realität und die Freude darüber war natürlich riesengroß.
Auf den Zittersieg eine Nuckelflasche (Foto: sas)
Der Sportbuzzer verkündete Stunden später euphorisch, dass Turbine
Potsdam nun auf den 8. Platz gesprungen sei. Aber da verweilten das Team
bereits vor dem Spiel. Somit wäre es korrekter zu verkünden, dass
Turbine derweil auf dem 8.Platz herumspringe.
Das nur am Rande sprachlicher Nuancen.
Die Torhüterin Vanessa Fischer wurde hochverdient als „Player
oft the match“ geehrt. Und Bernd Schröder suchte das Gespräch mit Leverkusens brillant
aufspielenden Kapitänin Merle Barth.
Alkoholfreier Sekt?! Total lustig!
Spiel aus – Flutlicht aus. Mit der Zuversicht, dass am
kommenden Wochenende kein Sandsturm aufkommt, werden sich Mannschaft und einige
Fans auf den weiten Weg zum SC Sand machen. Schauen wir mal!
Text: Susanne Lepke
Fotos: Saskia Nafe (sas), Larissa Jarmer (laja)
Lieber einen Ball statt Brett vorm Kopf (Foto: sas)
Fit durch den Herbst mit Zala (Foto: sas)
Magische Ballbeschwörung (Foto: sas)
Ist zwar kein Feuerreifen, mag aber trotzdem jemand durchspringen? (Foto: sas)
Ballkünstlerin Sarah (Foto: sas)
Wasserfeste Wimperntusche (Foto: sas)
Lara am Start (Foto: sas)
Oh Anna! (Foto: sas)
Sarah auf Augenhöhe (Foto: sas)
Fröhliches Herumgewinke (Foto: sas)
Drei mit Fokus, zwei ohne (Foto: sas)
Das ist so bescheuert (Foto: sas)
Maskenball (Foto: sas)
Ich notiere mir das gleich mal: „Das war kein Abseits“ (Foto: sas)
Zweikampfsiegerin mit Garantie (Foto: sas)
Erst Victory – dann Kopfballtor (Foto: sas)
Freud und Leid liegen dicht beisammen (Foto: sas)
Ersten Bundesligator von Sara Agrez (Foto: sas)
Dazwischen ein Torjubel (Foto: sas)
Stoßgebet gen Flutlichthimmel (Foto: sas)
Im Duell mit Merle Barth (Foto: sas)
Imposant, Anna! (Foto: sas)
Rutsch mal kurz ein kleines Stück beiseite (Foto: sas)
Luca mit Schweif (Foto: sas)
Schuhputzschal (Foto: sas)
Schuheputzen der Giganten (Foto: sas)
Schützenduell (Foto: sas)
Er kann bestimmt beidfüßig und gleichzeitig (Foto: sas)
Wo steht der „Rasen-Audi“? (Foto: sas)
Zwar keine goldenen Füße, aber dfür goldene Hände (Foto: sas)
Totaler Profistyle (Foto: sas)
Mit fliegenden Fahn.. äh Schals zum Sieg (Foto: sas)
So’n Mist (Foto: sas)
Rasen-Curling (Daggi hat den Schrubber) (Foto: sas)
Alles eine Sache der Haltung (Foto: sas)
Was – dreimal daneben?! (Foto: sas)
Den nehme ich zum Andenken mit (Foto: sas)
Pepe hat den Ball (Foto: Laja)
Die Anzeigetagel ist seit Wochen kaputt – und das Tape lässt auch nach (Foto: sas)
Feuer frei aufs leere Tor (Foto: sas)
Luftgitarren-Tänzchen (Foto: sas)
Immer gut betreut (Foto: sas)
Eigentor? (Foto: sas)
Tsss – die eigene Spielerin gefoult (Foto: sas)
Stretching an der Eckfahne (Foto: sas)
Plusterbacke – Caros Markenzeichen (Foto: sas)
Anna, hol den Hammer raus! (Foto: sas)
Anna tribbelt vor Millionen (Foto: sas)
Blick in eine grandiose Zukunft (Foto: sas)
Lach-Anlass (Foto: sas)
Tory im Cancan-Feeling (Foto: sas)
Fischis großer Abend (Foto: sas)
Wer sonst, wenn nicht die, die keine Schmerzen kennt (Foto: sas)
Freudvolle Begegnung (Foto: sas)
Mach hinne, Tory, wir brauchen dich! (Foto: sas)
Herzensworte für Anna (Foto: sas)
Hey, deine neue Frisur steht dir gut, Schmidti (Foto: sas)
Ausgelassenheit (Foto: sas)
Drei Punkte für die Kampfmoral
Spielbericht zum Bundesligaspiel: Bayern München gegen Turbine Potsdam am 20.10.2019
Der Fanbus rollte nach München – die Stimmung an Bord war gut.
Der Fanbus rollte zurück nach Potsdam – die Stimmung an Bord war ausgezeichnet.
Turbinefans auf dem Weg nach München (Foto: sule)
Dazwischen lag eine vierte Niederlage in Folge, eine für
Turbine ungewohnte Situation.
Die Fans applaudieren immer noch (Foto: sas)
Nach dem Schlusspfiff bedankten sich die ca. 150 anwesenden
Turbinefans bei ihren Spielerinnen mit stehenden Ovationen. Als die Fans nach
einer gefühlten Minute den Applaus nicht einstellten, schauten die Torbienen
irritiert. Ihre Ungläubigkeit stieg mit der dritten Applausminute. Diese
Beobachtung zeugte von der Zufriedenheit der Fans mit dem gezeigten Engagement
– trotz dieser verdammten vierten Niederlage.
Die Spielqualität war deutlich besser als ein Jahr zuvor
gewesen, als man damals mit Huth, Rauch, Ilestedt und Schmitz eine 0:5-Klatsche
einfuhr. Der Spielverlauf kann auch als eine Steigerung gegenüber dem Spiel der
Vorwoche gegen Freiburg gewertet werden, weil die Mädels diesmal bereits in der
ersten Halbzeit mit dem Fußballspielen begannen.
Pausbackiger Überflieger (Foto: sas)
Ein deutlicher Fortschritt gegenüber der letzten Saison ist
tatsächlich die veränderte Einstellung, die in einer hohen Kampfmoral deutlich
wird. Selbst nach größeren Rückständen stecken die Mädels nicht den Kopf in den
Sand, mutieren auch nicht zum chaotisch agierenden Hühnerhaufen. Unabhängig
davon, wie das heutige Spiel endete, es war sehenswert und für die
Fanbusreisenden ein lohnender Ausflug.
Laudehr sichert den Ball auf allen Vieren (Foto: sas)
Willkommenskultur im Bayern-Campus
Eltern ohne Kind (Foto: sule)
Torbinchen lacht trotz „Garderoben-Haft“
Garderoben-Nr. 5027( Torbinchen) – konnte wieder abgeholt werden
Das Maskottchen saß wiederholt hinter bayrischen Gardinen. Die Plüschtiermitnahme ist in allen anderen Auswärtsstadien erlaubt, nur nicht in München. Das bayrische Plüschtier-Maskottchen hüpfte munter auf dem Rasen umher und galt als unentflammbar. Es vermochte nicht, die Herzen der bayrischen Zuschauer zu entflammen. Das Fanclub-Maskottchen kauerte währenddessen in einer vergitterten Sicherheitsbox. Die 135. Fanbusfahrt hatte für „Turbinchen“ in der bayrischen Sackgasse geendet. Die Begründung des Ordners war, „dass in Bayern halt vieles anders sei“. Ein inhaltsleeres Argument…
Die eingekaufte Samba-Trommelgruppe gab vor Ort wiederholt ihr Bestes. Der Turbine-Chor trällerte dazu lustig „Tanze Samba mit mir…die ganze Nacht“. Ohne diese Vertragsverpflichtung gäbe es im Bayern-Campus gar keine Stimmung. Bis auf ein paar stehende, rot bekleidete Herren, die an der anderen Eckfahne das Spiel verfolgten und mittlerweile den Frankfurter Fanspruch „Ecke-Ecke? Ecke-Tor-Tor-Tor!“ draufhaben, bestand die bayrische Fankultur aus Regungslosigkeit. Ohne die eingekauften Sambaklänge würde im alkoholfreien Campus (kein Bierangebot) leidenschaftslose Stille herrschen.
TP-Kopfbedeckung – von einem Ballonkünstler gewerkelt (Foto: sule)
Na gut, aufgrund eines Kinderschmink-Angebotes und der Anwesenheit eine Ballonbastelkünstlers (im Rücken des Turbine-Fanblocks) wurde die Stadionruhe manchmal von Kindergekreische durchbrochen (nerv). Erwähnt sei an dieser Stelle, dass der Ballonkünstler das Höchstmaß seiner kreativen Ausbrüche in Richtung Potsdamer Fans lieferte. Imposante blau-weiße Hüte und Blumenbouquets sowie allerlei Getier erwuchsen aus aufgeblasener Luft.
Zu Gast bei der bayrischen Ballonkunst (Foto: bea)
Das Fanshopangebot mit seinen 3-4 Artikeln passte auf einen
kleinen Tisch, betreut von einem sich langweilenden Verkaufsmädchen. Potenzial
nach oben…
Mit dem Preis die Begeisterung für den Frauenfußball regulieren (Foto: sule)
Ausbaufähiges Fanshopangebot (Foto: sule)
Positiv fiel auf, dass die Ordner diesmal mit lächelndem Gesicht Einlass ins Stadion gewährten. Freundlichkeit gehört nun also zu den neuen bayrischen Frauenfußballtugenden.
Positiv fiel auch auf, dass der eine oder andere bayrische
Fan nach dem Spiel das Gespräch mit den Turbinefans suchte und sich dabei
interessiert und respektvoll zeigte.
Das Tempo des Stadionsprechers beim Nennen der
Mannschaftsaufstellung der Gäste war rekordverdächtig… Daraufhin ertönte ein
ironisch gemeinter Sprechchor der Turbinefans „Schneller – schneller!“
Zusammengefasst heißt das, dass die Willkommenskultur in zarten Anfängen steckt und ausbaufähig ist. Der moderne Bayern Campus ist ein klinisch reiner Ort, aber wohl fühlt man sich als Gästefan woanders.
Anna vor bayrischem Publikum (Foto: sas)
Die erste Halbzeit
Wie bereits erwähnt, traten die Torbienen nach einer
anfänglichen Schnupperphase selbstbewusster und spielfreudiger als in der
Vorwoche auf. Turbine verfügte diesmal trotz Fehlen der Stammspielerinnen Kiwic
und Elsig über eine Abwehr – und im Tor stand diesmal wieder Vanessa Fischer,
die ihre Sache wirklich gut meisterte. Sara Agrež, wieder mit Maske spielend, zeigte eine auffallend starke Leistung.
An Caro Siems‘ bravouröses Comeback hatte man bereits beim vorangegangenen Spiel
genossen. Nach den ersten 10 Minuten stand es immer noch nicht 0:2 – wie eine
Woche zuvor gegen Freiburg. Das ließ hoffen!
Ninas straffer Schuss (Foto: sas)
Potsdam wurde
mutiger und Ehegötz straffer Torschuss imponierte. Auch Anna Gerhardt kam gegen
ihren Ex-Klub sehr gut ins Spiel und verbuchte eine Torchance für sich. Das
Spiel erzeugte Spannung, doch dann gelang es der 33-jährigen „Simon“ Laudehr,
nach einem Eckball einzuköpfen. Okay – Rückstände schocken die Potsdamerinnen
nicht mehr.
Doch nur eine
Minute später gab es einen Freistoß für Bayern, der Ball landete erneut im Tor.
Ein knallhartes 2:0 – die Kröte war jetzt doch schwieriger zu schlucken. Und der
plötzliche Spielstand zugunsten der Münchnerinnen erschien ungerecht.
Doch die
Torbienen steckten nicht auf, kämpften, wuselten, zeigten gute Spielzüge, auch
wenn der eine oder andere finale Pass im Nichts oder Rot versackte.
Schiri?! (Foto: sas)
Das war ganz sicher kein Foul… (Foto: sas)
Das war doch kein Foul?! (Ironie) (Foto: sas)
Enormen
„Unterhaltungswert“ erzeugten die Schiedsrichterleistungen an der Linie wie
auch auf dem Spielfeld. Es waren teilweise haarsträubende Entscheidungen, die
nicht nachvollziehbar sowie ungerecht erschienen. Die Krönung war zum Ende des
Spiels die gelbe Karte für den hochemotional protestierenden Trainer Rudi –
eine Premiere in seinem vierten Amtsjahr. Auch er entwickelt sich;-)
Gelbe Karte? Fehlanzeige. (Foto: sas)
Was man zum Ende der ersten Halbzeit gar nicht brauchte, aber trotzdem bekam, war eine Elfmeterentscheidung für Bayern. Die anwesenden Fans wunderten sich, weil sie die Logik der Entscheidung nicht nachvollziehen konnten. War da gerade irgendwas im Strafraum passiert? Hatte jemand etwas gesehen und konnte das erklären? Sollten sich so viele Augenpaare im „Ostblock M“ vereint irren? Im Fernsehen soll es wohl eindeutiger ausgeschaut haben. Allgemeine Verwunderung. 3:0 durch Demjanovic. Halbzeit.
Elfer (Foto: sas)
Pausenunterhaltung
namens „Halbzeitkracher“
In München kann man
in der Halbzeit einen Audi im Wert von 40.000€ gewinnen: Wenn man zu einem der
beiden glücklich ausgelosten Teilnahmewilligen gehört, der oder die es schafft,
dreimal einen Lattenknaller zu schießen, kann man den Klimaprotest ignorieren
und in dieses Gefährt einsteigen. Vielleicht wird dieser Audi irgendwann zum
Oldtimer, weil es niemanden gelingt?
Ein
atemberaubender Geldwert – aber kein traditioneller Wert der
Frauenfußballkultur.
Bayern ist halt
anders.
Superwoman (Foto: sas)
Die zweite Halbzeit
Wie auch schon
gegen Freiburg kehrten die Mädels mit Körperspannung und Kampfeswillen auf den
Platz zurück. Ein 0:3-Rückstand stellte seit der Vorwoche nichts Ungewöhnliches
mehr dar und fühlte sich aufgrund selbstgemachter Erfahrungen als handhabbar
an. Leider mussten die souverän agierenden Nina Ehegötz und Anna Gasper
verletzungsbedingt nach der ersten Halbzeit ausgewechselt werden. Überraschend,
schade – und vernünftig. Gesundheit geht vor. Eingewechselt wurden die
17-jährige Sophie Weidauer und Gina Chmielinski. Und insbesondere die blutjunge
Sophie kennt in ihrem Alter nichts – außer den Ball. Kaum klebte dieser an
ihrem Fuß, netzte sich in der 47. Minute zum 3:1 ein. Welche Freude, welcher
Jubel, welche Hoffnung!
Mehr als nur eine Wasserträgerin (Foto: sas)
Auf geht’s,
Potsdam, auf geht’s!
Und die Torbienen
kämpften verbissen weiter und erspielten sich die eine oder andere Chance. Den
Beginn der zweiten Halbzeit dominierten sie, sodass sich die die bayrischen
Madels veranlasst sahen, während einer Spielunterbrechung einen kurzen
Gesprächskreis zu bilden.
Höher-weiter-schneller… als Dallmann(Foto: sas)
Munter ging es weiter, Torchancen gab es auf beiden Seiten. Hinzu gesellten sich nervenaufreibende, unprofessionelle Schiedsrichterentscheidungen: Lag eine bayrische Spielerin darnieder, wurde gepfiffen und reglementiert: Küsste eine Torbiene den Rasen, blieb das oft ungeahndet. Fouls häuften sich, die Kräfte ließen etwas nach, aber nicht der Kampfeswillen. Die Bayernfrauen erschienen nicht überlegen, präsentierten ebenso Fehlpässe und ungenutzte Torchancen. Das CL-Mittwoch-Spiel in Kasachstan steckte verständlicher Weise noch in den Knochen. Die Anzahl der Tore blieb bis zum Schlusspfiff unverändert.
Eine vierte Niederlage – aber ein gutes Spiel – am Ende mit heftigem Applaus der mitgereisten Fans bedacht.
Das kommende
Heimspiel am Freitag gegen Leverkusen zählt. Spielen die Mädels weiterhin so
engagiert, gewinnen sie!
Morgenstimmung auf dem Weg nachMünchen (Foto: sule)
Der Ballonbastelkünstler (Foto: sule)
Ein blau-weißer „Daggel“ (Foto
Smalltalk (Foto: sas)
Fechten. Zweite Runde. (Foto: sas)
Psst, Anna (Foto: sas)
Kommst du demnächst zu uns?
Häh? Geld allein macht doch nicht glücklich? (Foto: sas)
Zu zweit fällt sich’s leichter (Foto: sas)
Torchance durch Cahynova (Foto: sas)
Schuldlos (Foto: sas)
Sehr gute Leistung gezeigt (Foto: sas)
Sie machte ihre Sache gut (Foto: sas)
Sarah – eine sichere Bank (Foto: sas)
Routinierte Kapitänin (Foto: sas)
Ninas straffer Schuss (Foto: sas)
Magull im Nachgang (Foto: sas)
Man/frau kennt sich (Foto: sas)
Manchmal ein Schritt zu spät (Foto: sas)
Maske auf. Los geht’s! (Foto: sas)
Luca kämpft. Immer. (Foto: sas)
Legte sich ins Zeug (Foto: sas)
Lara Prasnikar – heute torlos (Foto: sas)
Die starke, lange Rechte (Foto: sas)
Gosia im Duell mit Damjanovic (Foto: sas)
Gut gespielt, Nina! (Foto: sas)
Anna hat Fuß-Aua (Foto: sas)
Geballte Fußballenergie (Foto: sas)
Ein Drücken und Ziehen (Foto: sas)
Die Kapitänin dirigiert (Foto: sas)
Eckballverschiebung (Foto: sas)
Auf und davon (Foto: sas)
Anna segelt unter ehemaliger Flagge (Foto: sas)
Unsere Anna (Foto: sas)
Im Gespräch mit Mama (Foto: sas)
Wiedersehensfreude (Foto: sas)
Die Familie als Halt (Foto: sas)
Luca mit ihrer Zwillingsschwester und Eltern (Foto: sas)
Familienfoto (Foto: sas)
Emotionsgewitter
Spielbericht zur Partie Turbine Potsdam gegen den SC Freiburg am 13.10.2019
Die Pause in der Flyeralarm-Bundesliga war beendet, die Nationalspielerinnen aus Slowenien, Österreich, Schweiz und Deutschland heimgekehrt. Manche davon im verletzten Zustand wie Rahel Kiwic und Jojo Elsig. Auch Tory Schwalms Verletzung heilte noch vor sich hin und die Torwartfrau Vanessa Fischer klagte über muskuläre Probleme.
Somit wiesen das Tor wie auch die Abwehr ohne Elsig, Kiwic und Fischer große Löcher auf, größer als beim Schweizer Käse. Und da die ehemalige Torbiene Ulla Draws keine Fußballschuhe eingepackt hatte, lehnte sie höchstpersönlich das Löcherstopfen ab.
Das waren alles andere als optimale Bedingungen für die Begegnung der beiden unteren Tabellennachbarn Potsdam und Freiburg, die an einem goldenen Oktobertag zum Spielen aufeinandertrafen.
Fanblockblick 2 (Foto: saspa)
Stopp
Doch sei an dieser Stelle erlaubt, kurz vor dem Anpfiff innezuhalten:
Potsdam verfügt über eine extreme junge Mannschaft, die trotz des bewährten Turbine-Antriebs mittlerweile ganz in Gretas Sinne auf „erneuerbare Energien“ setzt. Die Förderung des eigenen Nachwuchses braucht seine Zeit – und vor allen Dingen Geduld! Es liegt in der Logik der Sache, dass Jugend und Abgeklärtheit kein Memory-Paar sind.
Was macht einen erfolgsverwöhnten Turbine-Fan derzeit glücklich? Wenn er oder sie ein Spiel erlebt, in dem mit Leidenschaft gekämpft worden ist. Selbst Niederlagen kann man dann ertragen und aufmunternd-beschützende Worte für die jungen Spielerinnen finden.
Schauen wir somit mit Geduld und Gelassenheit auf den „Energiewandel“ und vertrauen wir den Menschen, die tagtäglich ihre Energie (und Kohle) in die große Sache stecken.
Das Trainerteam im Rücken – Anna geht ihren Weg (Fotos: sas)
Weiter
Und nun zum Anpfiff:
Fast 1.500 Zuschauer_innen wählten das „Karli“ als Ziel ihres Sonntagsspaziergangs und sollten Ungewöhnliches erleben… Die Potsdamer Presse hat diese Partie im Nachhinein als „Achterbahnfahrt“ betitelt. Diese Metapher ignoriert jedoch die erste Halbzeit, denn diese enthielt keine Loopings. Die Qualität der ersten Halbzeit stand im Zeichen einer gravierenden Erniedrigung im heimischen Stadion. Sie gestaltete sich als eine Bahnfahrt mit Triebwerksschaden, versackend im Nirgendwo der Brandenburger Wüste.
Abklatschen (Fotos: sas)
Doch Step by Step:
In der 3. Minute entschied die Schiedsrichterin auf Freistoß für Freiburg. Selbst die gestrauchelte Freiburgerin erschien über diesen Entschluss erstaunt. Rebecca Knaak schien dagegen eher unbeeindruckt und verwandelte den Freistoß zum 0:1.
Doch die Schockstarre löste sich in Windeseile auf, als Anna Gasper kurz danach die Torwartfrau Merle Froms galant umspielte und auf das entleerte Tor zielte.
Und nicht traf.
Um die Tortrefferquote im durchschnittlichen 4-Minuten-Abstand halten zu können, machte sich kurz danach die Freiburgerin Klara Bühl auf den Weg und wählte die erfolgsversprechende linke Seite als Route zum 0:2.
Ääh – wie bitte? Was?
Junge Mannschaft – wissen wir! Verletzungsgeschwächte Abwehr – wissen wir! Unbehütetes Tor – wissen wir! Aber bitte doch nicht so! Eine bittere Schmach deutete sich an, ein Akt kolossaler Erniedrigung im eigenen Stadion! Pure Unlust! Frust.
Moderner Dreikampf (Fotos: sas)
Freiburg überrannte die Potsdamer Scheinabwehr immer wieder über links, man mochte gar nicht mehr hinschauen. Doch dann griff die Co-Trainerin Josi Schlanke nach ihrem Handy, telefonierte am Spielfeldrand mit dem „Publikumsjoker“ und nahm danach einfach und ungestraft die Abkürzung quer über den Rasen (rechte Ecke😉), um Caro Siems persönlich zum Mitspielen einzuladen. Nach fast zweijähriger Verletzungspause sollte zu einem eher ungewöhnlichen Zeitpunkt bereits in der 26. Minute eingewechselt werden. Zadrazil rückte zum Löcherstopfen in die Abwehr und Siems machte genau dort weiter, wo sie vor zwei Jahren aufgehört hatte. Sie wirbelte, zauberte, pulsierte.
Sie ist wieder da!!! (Fotos: sas)
Doch dann „verliebten“ sich die Turbinefans in Freiburgs Nr.11 namens Kayikci, die mit ihren Fallkünsten nicht nur das Publikum, sondern auch die Schiedsrichterin hochgradig „beeindruckte“. Und als die Schiedsrichterin in der 30. Minute auf den Elfmeterpunkt für Freiburg zeigte, grollte wahrer Unmut aus Fanblöcken und Buh-Rufe ertönten. Rebecca Knaak trat an und traf.
Klara diskutiert im fließenden Deutsch (Fotos: sas)
Sarah Zadrazil erntete wenige Minuten später fürs Meckern hinsichtlich der Schiedsrichter-Entscheidungen eine gelbe Karte. Auch Klara Cahynova bündelte sämtliche deutsche Vokabeln, um für eine Diskussion mit der Schiedsrichterin gewappnet zu sein. Und die vierte Offizielle redete sich den Mund fusselig, um den emotional überbordenden Trainer Rudi zu beruhigen.
Fakt war ein Halbzeitstand von 0:3, ein Spiel ohne Turbine-Antrieb, noch schlechter als das Spiel gegen die SG Essen. Die ersten Fans stornierten ihre Fanbusfahrt nach Bayern.
Welch Drama! (Fotos: sas)
Die Qualität der Halbzeitpause
Qualität hatte dagegen das Halbzeitspiel für die Fans, die zu dritt darin wetteiferten, wer den Ball in nächster Nähe zum Anstoßpunkt schießen konnte. Es lagen jede Menge Bälle unweit des Mittelpunktes, hier waren wahre Experten am Start.
Achterbahnfahrt – bitte einsteigen!
Während Freiburgs Mannschaft frisch vergnügt und überpünktlich auf dem Rasen stand, verdingten sich die Torbienen ausgiebig in der Kabine. Mit einem 0:3-Rückstand kehrten wenig später ebenfalls auf die Brandenburger Graslandschaft zurück und die Fans überlegten, ob sie sich das Trauerspiel weiter anschauen wollten.
Der Anpfiff zur zweiten Halbzeit ertönte und man spürte, dass sich die Torbienen etwas vorgenommen hatten. Freiburg entschied sich aufs Verwalten, Potsdam aufs Stürmen. Und Lara Prasnikar sorgte für „ein bisschen Frieden“. Nach zwei Dritteln der Spielzeit lupfte sie galant den Ball über Freiburgs Torwartfrau hinweg ins Gehäuse – 1:3. Und nun kopierte Potsdam das Freiburger Erfolgsmodell, denn nur drei Minuten später folgte das nächste Tor – per Elfmeter, getreten von Anna Gasper, als drittältesteste Spielerin (22 Jahre alt) die Verantwortung übernehmend. Sie traf – hey, Anschlusstreffer! Und noch knapp 30 Minuten Zeit!
Potsdam rannte weiter.
Und Freiburg traf.
2:4 durch Verena Wieder. Noch 20 Minuten Zeit.
Zehn Minuten später zauberte Nina Ehegötz ein wunderschönes Tor für Potsdam. 3:4 – noch 10 Minuten Zeit.
Drei Minuten darauf (82.Minute): Anna Gasper kam, sah und traf, nachdem die Fans „Auf geht’s, Mädels, kämpfen und siegen Ausgleich!“ skandierten. Unglaublich, die Torbienen waren tatsächlich nach einem 0:3-Rückstand zurückgekehrt! Sie gaben tatsächlich alles. Luca Graf pumpte, Anna Gasper feuerte, Sarah Zadrazil zirkulierte und Sara Agrez lugte durch ihre Maske. Jetzt standen alle Zeichen auf volle Kraft voraus! Die Flaute der ersten Halbzeit verwandelte sich in einen wahren Hexenkessel. Und als das Publikum mit stehenden Ovationen die Ausführung eines Eckballs in der 90.Minute durch Nina Ehegötz klatschend begleitete, kann man von einer seltenen Beobachtung sprechen. Leider fruchtete dieser nicht, aber die Mädels kämpften und tanzten auf den Wogen der anfeuernden Masse.
Vereint im Kampfesjubel (Fotos: sas)
Dann ein Konter.
4:5.
Rebecca Knaak.
Schlusspfiff.
Bitteres Ende.
Kampfesstolz.
Jojo fehlte (Fotos: sas)
Und die Fans steigen vollzählig in den Fanbus nach München und freuen sich auf eine hochmotivierte Kampfmoral der Torbienen. Bayern ist besiegbar geworden. Auch ohne Maskottchen.
Text: Susanne Lepke
Fotos: Saskia Nafe (sas), Christian Nafe (saspa) – Vielen Dank!
Einzug der Gladiatorinnen (Fotos: sas)
Klara und der kugelrunde Blick (Fotos: sas)
Am Anfang hatten sie noch gut lachen (Fotos: sas)
Winke winke (Fotos: sas)
Daumendrücken (Fotos: sas)
Da freut sich die Rebecca (Fotos: sas)
Zweikampf (Fotos: sas)
92. Minute – Kontertor für Freiburg = 4:5 (Fotos: sas)
Unglaubliches Fingergefühl links (Fotos: sas)
Turbnina (Fotos: sas)
Pumpen für den Anschluss (Fotos: sas)
Selbst der Heini lacht (Fotos: sas)
Gegensätzliche Ausrichtung (Fotos: sas)
Tor! Weiter geht’s! (Fotos: sas)
Phantom der Oper (Fotos: sas)
Oooh – schon drei Gegentore?! (Fotos: sas)
Nicht der grüne – sondern der rote Daumen (Fotos: sas)
Welch Drama! (Fotos: sas)
Merle Frohms bezwungen (Fotos: sas)
Eine, die öfter mal trifft (Fotos: sas)
Luca pumpt und wirbelt (Fotos: sas)
Handball? Fange? … (Fotos: sas)
Jetzt neu – auch in Ihrer Gegend! (Fotos: sas)
Fuchs und Jäger (Fotos: sas)
Klara behauptet den Ball? (Fotos: sas)
Schuhentgleisung (Fotos: sas)
Laras Lupfer (Fotos: sas)
Caro Siems‘ Comeback in der 25. Minute (Fotos: sas)
Gina am Ball (Fotos: sas)
Gaballter Schrei (Fotos: sas)
Gänsehaut (Fotos: sas)
Eine spielerische Augenweide für die Fans (Fotos: sas)
Fanblockblick 1 (Foto: saspa)
Emotionsgewitter (Fotos: sas)
Die Löwin in der Turbine-Arena (Fotos: sas)
4:4 – Anna Gaspers Ausgleichtreffer in der 82. Minute (Fotos: sas)
Anna sieht alles, gibt alles, kann (fast) alles;-) (Fotos: sas)
Anna Gasper trifft (Fotos: sas)
Der Turbineantrieb der Zukunft = erneuerbare Energien: Caro und Luca (Fotos: sas)
Spielausgangsblick (Fotos: sas)
Freiburger Trost (Fotos: sas)
Vereinsübergreifende Autogrammjagd (Fotos: sas)
Anna muss als erste reden (Fotos: sas)
Eine, die sich immer müht (Fotos: sas)
Zala Mernnik nach ihrem Torhüter-Debüt (Fotos: sas)
Der Blick – wohin auch gerichtet… (Fotos: sas)
Caro Comeback im ehrwürdigen Rahmen (Fotos: sas)
Grüße nach Slowenien (Fotos: sas)
Das Trainerteam im Rücken – Anna geht ihren Weg (Fotos: sas)
Rot umringt (Fotos: sas)
Bitter (Fotos: sas)
Autogrammstunde (Fotos: sas)
Alles gegeben – bitter enttäuscht (Fotos: sas)
Am Boden zerstört – Sara Agrez (Fotos: sas)
Abklatschen (Fotos: sas)
Abgekämpfter Händchen-Halt (Fotos: sas)
Eine Runde weiter
Brandenburg-Pokal der B-Juniorinnen: Turbine Potsdam II – SG Sieversdorf 6:1
28.9.2019 von DJ Edison
An diesem Samstag war Pokal angesagt. Da ich frei hatte, bin ich einfach Richtung Waldstadt gefahren, um bei diesem Aufeinandertreffen beizuwohnen. Im Vorfeld hatte ich erfahren, daß einige Spielerinnen aufgehört hatten. So fand ich eine neu veränderte Mannschaft an. Das Punktspiel gewannen die B-Mädels auswärts zweistellig (17:0), aber heute war Pokal Trumpf. Man sagt ja, der Pokal habe seine eigenen Gesetze. Dem war auch so.
Begrüßung beider Teams
Es begann zunächst sehr verhalten und teilweise sehr nervös. Unsere Mädels hatten nicht mal echte Torchancen kreiert. Dafür kamen die Gegnerinnen ab und zu vor’s Turbinegehäuse und wurden in der 15. Minute mit dem 1:0 aus ihrer Sicht belohnt. So Stück für Stück wurde es eine ausgeglichene Partie, nur Tormöglichkeiten blieben Mangelware. So ab Minute 30 wurde die Partie etwas lebhafter. Urplötzlich entwickelten sich Torgelegenheiten., so z.B. zweimal durch Nele. Zuerst nach einer Ecke in der 32. und zwei Minuten später per Kopf nach einem schönen Zuspiel von Marie über die linke Seite. In der 37. Minute glichen unsere Mädels aus – 1:1. Der Abschlag von Amy Lu kam präzise auf Maxi, sie lief noch ein paar Schritte und vollendet zum Ausgleich. Ich glaube, unsere Mädels sind jetzt wach.und zu neuen Untaten bereit. So kam es auch. In der 39. Minute setzte sich Eva über rechts durch, bediente Maxi und unsere Turbinen drehten den Spieß um – 2:1. Das war auch gleichzeitig der Halbzeitstand. Der zweite Spielabschnitt war ein total Anderer als die ersten 40 Minuten. Es wurde von Anfang an gleich Powerfußball gespielt. In der 43. Minute hatte Mary die erste Tormöglichkeit auf ihren Schlappen, aber sie verzog nur knapp. Eine Minute später setzte sich Eva schön zentral durch, sah Maxi in Position und sie schiebt mit Hilfe einer Gegenspielerin zu 3:1 ein. Von nun an hatten unsere Turbineladies das Spiel unter ihrer Kontrolle gebracht. In Minute 46 ein ziemlich kurioser Treffer, wiederum durch Maxi. Sie zog einfach mal ab und die Kugel kullerte ins Tor – 4:1.
Ach herrje !
Vier Tore durch Maxi. Wie nennt man sowas ? Vielleicht Quatrick ? Oder Vierer ? Ich weiß es nicht. Sei’s drum. Unsere Mädels machten weiterhin Dampf und hatten in der 49. Minute die nächste Großchance durch Marie, aber sie schoß nur ’ne Fahrkarte. In der 55. Minute eine kuriose Szene: Mary tritt einen Freistoß. Der Ball segelte unglücklich auf den Kopf einer Gegnerin und danach unhaltbar ins Netz – 5:1.
Igittigitt, so ein blödes Tor
Ein ziemlich blödes Tor. Aber was soll’s. Drin ist drin. Ärgerlich für die Gegnerinnen. Danach verflachte die Partie ein wenig und Chancen auf beiden Seiten gab es kaum. In der 70. Minute setzt sich Justine schön rechts durch, bediente Marie und mit Hilfe einer Gegnerin lochte sie zum 6:1 ein. Bis zum Abpfiff plätscherte das Spiel so vor sich hin und nach 80 gespielten Minuten war dann Feierabend. Nun ja, es war nicht gerade überragend, aber zum Einzug in die nächste Runde hat es gereicht. Trainer Chris Helwig kann stolz auf diese Equipe sein: Amy „Amy Lu“ Linstedt, Eva Wuttich, Stelle Hergt, Nele Brüggemann, Maxine „Maxi“ Schwarz, Marie Sandmann, Mary Krüger, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (C), Laura Jesse, Kira, Siegl sowie Fabienne Liche.
Unsere Siegerinnen
Eva führt den Ball
Häää. Wo schießt Maxi (8) denn hin ?
Franzi’s Schußtechnik
MITGLIEDERVERSAMMLUNG DES FANCLUBS TURBINEFANS e.V.
Einladung zur
Mitgliederversammlung des Fanclubs Turbinefans e.V.
am: 24.11.2019 um 16.30 Uhr (Einlass ab 16.00 Uhr) im : Restaurant Hiemke, Karl-Gruhl-Str. 55, Potsdam-Babelsberg Tagesordnung: – Berichte des Vorstandes – Diskussionen – Entlastung des Vorstandes
Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen, als Gäste daran teilzunehmen.
Der Fanclub-Vorstand „Turbinefans“ e.V. Oktober 2019
SPIELE IN ESSEN – EINEN SIEG KANN MAN VERGESSEN
Spielbericht zur FLYERALARM – Frauen-Bundesliga- Begegnung SGS Essen gegen 1. FFC Turbine Potsdam
Eigentlich könnte der Bericht recht kurz ausfallen. Es gibt nämlich wenig zu schreiben, was nicht schon in den Schilderungen der Spiele gegen die SGS Essen der vergangenen Jahre stand.
Zu früher Zeit machten sich wieder eine Busladung Fans auf den Weg in den Ruhrpott. Da immer einer, der vielen mitfahrenden Fans vorher Geburtstag hatte, gab es auch wieder „Getränke- Busrunden“. Kaffee gab es (die Kaffeemaschine war repariert) außerhalb des Busses während der ersten Rast, diesmal gesponsert von Fanbus-Organisator Hartmut. DANKE HARTMUT, DANKE
In Essen war fast alles, wie sonst. Sitzplatzkarten gab es für 3,- €, freie Platzwahl inklusive. Unser Fanclub-Banner und Franks Fahnen mussten diesmal an anderer Stelle angebracht werden, wie auch unsere Blockfahne unters Stadiondach , weit weg von uns Turbinefans verbannt wurde. Los geht´s – die Vorstellung der Turbine-Mannschaft durch den Stadionsprecher, wie letztes Jahr im Eilzugtempo. Wir haben aber trotzdem versucht mitzuhalten. Bei der Vorstellung der Essenerinnen hatten die Essen-Fans die Möglichkeit, die Namen laut anzusagen, aber ….da kam nichts!!! Die Startelf von Rudi – wie immer, aber statt Anna stand Anna Gerhard wieder auf dem Platz.
Begrüßung der Fans – Foto(bea)
Ein Großteil der Fans hoffte, dass sich die Essener Spielerinnen noch nicht von ihrer 7:0 Klatsche durch die Hoffenheimerinnen erholt haben, aber es kam so, wie es in den Vorjahren immer war. Den Gegner vielleicht unterschätzt, über die Flügel ging wenig, immer durch die Mitte, obwohl da immer die meisten Gegenspielerinnen standen. Der Ausfall von Tori und nun auch Anna Gasper macht sich doch bemerkbar.
Die Turbinen machten zwar in der ersten Viertelstunde Druck nach vorn, konnten aber ihre Chancen nicht verwerten. Zu überhastet geschossen, zu wenig Druck auf den Ball gekriegt. Den Freistoß für Essen, da Vanessa außerhalb des 16-er den Ball mit der Hand annahm, konnte Lea Schüller – Gott sei Dank – auch nicht präzise anbringen. Sie belohnte sich aber kurz vor der Halbzeitpause mit dem 1:0.
Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Turbinen trotz ihrer zeitweiligen Dominanz nicht das nötige glückliche Händchen. Glück hatten sie aber, dass die Schiedsrichterin nach einem Foul von Gina im Strafraum, Essen nicht den Elfmeter gab. Pech hatten sie, dass der Pass der eingewechselten Sophie zu Marie bei der Essenerin Klasen hängenblieb, die dann nur noch verwandeln brauchte. Alle Chancen , die Turbine noch bis in die Nachspielzeit hatte, führten nicht zum erwarteten Tor.
untergehakt ?? – Foto(sas)
Zweikampf – Foto(sas)
die Mauer steht – Foto(sas)
ob Wegpusten hilft? – Foto(sas)
Huckepack-Fußball – Foto(sas)
Resümee, eines sonst immer sehr kritischen Fans: Die Turbinen haben besser gespielt, als in der vergangenen Saison. Und Dexy hat recht!!! Ich habe mir noch einmal Susis Spielbericht vom 14.10.2018 angesehen. Da war nicht nur das Spiel der Turbinen „unterirdisch“, zerfahren, ohne System, wie ein Hühnerhaufen , sondern auch die Schiri-Leistung katastrophal. Susis Worte „pappesatt statt torhungrig“ trafen für das heutige Spiel nicht zu. Und letzte Saison standen ja noch unsere Turbine-Super-Stars auf dem Platz, während jetzt die neue junge Mannschaft natürlich nach fünf Spielen noch keine Wunder vollbringen kann.
Die SGS Essen zeigte heute definitiv mehr Kampfeswillen (sie wollten sich natürlich nicht noch einmal eine Niederlage abholen), als unsere Turbinen. Aber wir sollten nicht so ungeduldig sein, sondern den Mädels doch die nötige Zeit geben, sich als Mannschaft und Team zu finden.