auch die zwei derby’s gewonnen

B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – 1.FC Union Berlin 6:0
B-Juniorinnen-Landesliga: Potsdamer Kickers – Turbine Potsdam II 1:4

26./27.11.2016 von Micha

…..UND NICHTS HÄLT SIE AUF

Nun ja, auch wenn erst 10 von 18 Spieltagen absolviert sind, so ist es doch Tatsache, daß die Konkurrenz unserer Turbinen schon viele Punkte liegen ließ oder sich gegenseitig wegnahm, während unsere Mädels nach ihrer Niederlage in Meppen gleich wieder in die Spur zurückfanden. Das ist zwar kein Garantieschein, daß es so weitergeht, aber für den Moment kann man sehr zufrieden sein.
Nun war heute die U17 des 1.FC Union zum Berlin-Brandenburg-Derby in der Waldstadt zu Gast. Als Tabellenletzter waren die Gäste auf Schadensbegrenzung aus. Anders läßt es sich nicht erklären, daß sie während der gesamten 80 Minuten das heute von Delia gehütete Turbinetor nicht einmal in Gefahr bringen konnten. Das war aber auch ein Verdienst der Abwehrspielerinnen Laura, Angie und Charlott, die einfach nichts anbrennen ließen. So waren unsere jungen Ladies sofort „Frau“ im Haus und zeigten schöne Spielzüge. Aber gegen die vielbeinige Abwehr der Eisernen Ladies sprang zunächst nichts Zwingendes heraus. Aber das Angreifen über die Flügel zeigte, daß dies der richtige Weg war. Und dann kamen auch die Chancen: Lia und Natalie glänzten in der Vorbereitung und die Artillerie um Bahne und Marlene schoss sich warm. Wobei ein Versuch Marlene’s wohl als Flanke gedacht war, aber unter der Keeperin durchrutschte und von der Abwehr von der Linie gekratzt wurde. Dann nach 18 Minuten klingelte es: Marie trat von links eine Ecke und Laura drückte den Ball mit dem Hinterkopf ins Ziel – 1:0. Unsere Turbinen machten fleißig weiter, Marie und Marlene hatten tolle Szenen und auch Chancen. In der 32. war es wieder soweit: wieder ein Flankenlauf, diesmal von Bahne auf links. Ihre Flanke quer durch den 16er erwischte die heute sehr auffällige Lia am langen Pfosten aus vollem Lauf – 2:0. Toller Zug – geiles Tor ! Dieses Tor nahm den größten Druck von den Turbinen, die das Tempo aber weiter hoch hielten. Auch wenn sie noch zwei 100%ige vergaben und so das 2:0 der Pausenstand war, bleibt doch als Halbzeitfazit: Die Turbinen zogen das Spiel richtigerweise immer wieder in die Breite und hebelten so die Unionabwehr aus. Da fiel mir heute besonders Marlene auf, der kein Weg zu weit war. Aber was unsere Mädels an Chancen liegen ließen ….. Nun, es folgten ja noch 40 Minuten. Übrigens gab es lauten Szenenapplaus, als Trainer Sven Weigang, auf seiner Bank sitzend, sich lang machte und einen ins Aus fliegenden Ball sicher wegfing. Nun ja, sein Vater war einst DDR-Nationaltorsteher !
In der zweiten Hälfte änderte sich zunächst nicht viel: Tolle Spielzüge, tolle Chancen – aber der Abschluß ! Gott sei Dank beherrschen unsere Mädels ja auch Standards. Minute 48: Ecke Marie, der zweite Ball führte zu einem Handspiel und den fälligen Strafstoß verwandelte Marie sicher zum 3:0. Nach 55 Minuten kam Lia über rechts, drang in den 16er ein und erhöhte auf 4:0. Auch Bahne hatte noch zwei Chancen, davon einen
25-Meter-Kracher, den die Keeperin (ich weiß nicht wie) aus dem Dreiangel fischte. In der 70. dann ein kurioses Ding: Bahne traf den Pfosten und die Abwehr schlug den Ball weg. Eigentlich bereinigt, aber Lia ging drauf und in der Folge machte die nimmermüde Marlene ihr verdientes Tor. Alle schauten sich ungläubig an und ich dachte schon, es gab ’ne Regelwidrigkeit. Aber Schiedsrichterin Katharina Kruse zeigte zum Mittelkreis und das hieß 5:0 ! Dann in der Nachspielzeit schickte Marie noch einmal Bahne auf die Reise, die dann aus sehr spitzem Winkel zum 6:0-Endstand traf und so auch endlich ihr verdientes Tor erzielte.
Mein Fazit: aus einer sicheren Defensive heraus zogen unsere Mädels ihr Spiel durch hohe Laufbereitschaft konsequent über die Flügel auf und zermürbten so letztendlich die dichte Gästedefensive. Geduld zahlt sicht eben aus ! Beim Blick auf die Tabelle blutet mir als Urberliner das Herz: Hertha 03 und meine alte Liebe Union zieren das Tabellenende. Hoffentlich kann sich wenigstens ein Team retten. Schaue ich nach oben, lacht mein Turbineherz wieder: 1. unsere U17 mit 10 Spielen, 35:6 Toren und 27 Punkten. Es folgen der SV Meppen
(9 Sp., 23:4 Tore, 21 P), Jena (10 Sp., 27:9 T, 19 P) und der Magdeburger FFC mit 9 Sp., 37:9 T 16 Punkten. Das heißt: Der Vorsprung auf einen „Nicht-Halbfinalplatz“ beträgt 8 Punkte. Wie gesagt, es sind noch 8 Spiele zu absolvieren. Aber es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn jetzt noch was schief geht. Dafür sind unsere Mädels einfach zu gut drauf. An dieser Ausgangsposition waren heute nicht ganz unschuldig:
Delia Petersen, Laura Flügge (SF), Angelina „Angie“ Barthel, Marie Höbinger, Marlene Müller, Corinna Statz
(60. Anne-Sophie Gleisberg), Lea „Bahne“ Bahnemann, Lina Albrecht, Charlott Conrad, Lia Fiedler sowie Natalie Bretschneider.

SONNE IM NOVEMBER

Ja, das ist kein Witz ! Die Sonne schien mir während des gesamten Spiels unserer BII bei den Kickers frontal ins Gesicht, so daß ich doch Mühe hatte, dem Geschehen zu folgen. Wie immer bei Spielen gegen die Kickers traf man ehemalige Turbinen wieder. So auf Roudi Schulze, die ihrerseits auf einige ehemalige Mannschaftskameradinnen von ihr traf, was sie besonders motivierte. Überrascht war ich aber doch, im Tor der Kickers Angelina „Angie“ Beisert zu sehen. Eigentlich Feldspielerin in der C-Jugend, spielte sie einst in der
E-Jugend in einer Mannschaft mit den heutigen U15-Sportschülerinnen Luisa Koch und Alisa Grincenco bei den Turbinchen. Auf Turbineseite fehlte heute Keeperin Amalie „Ami“ Berck, die verletzt zuschauen musste. Gute und schnelle Genesung, Ami ! Sie wurde heute von Lara Pricelius vertreten.
In den ersten 10 Minuten war es ein Spiel zwischen den Strafräumen mit optischen Vorteilen für unsere Turbinen, aber es sprang nichts Zwingendes heraus. Dann setzten sich unsere Mädels in der Hälfte der Kickers fest und es ergaben sich Chancen: in der 15. Minute verzog Leo nach Vorarbeit von Linda und Lena P. nur knapp und eine Minute später war nach einem Alleingang bei der Keeperin Endstation. Auch ein Kopfball von Lena P. nach Freya-Ecke verfehlte sein Ziel nur knapp. Man fragte sich desöfteren, wie die klein gewachsene Lena überhaupt an die Kopfbälle kommt. Die Abwehr um Charlie, Tessi und Linda stand sicher und schaltete sich immer wieder nach vorn mit ein. Unsere Mädels hatten Chance auf Chance, aber wie sie damit umgingen, das war schon fahrlässig. So was geht auch mal schief, zumal auf der Gegenseite Roudi ihre Vorderleute immer wieder antrieb und in Szene setzen wollte. Aber (zum Glück für unsere BII) ihre Teamkolleginnen gingen zu selten auf ihre Ideen ein. Als sich schon Alles auf ein 0:0 zur Pause einrichtete und auf die zweite Hälfte hoffte, kam Freya in der 40. Minute über rechts und sah Sarah zentral freistehen. Mit einem platzierten Schuss ins lange Eck erzielte Sarah den 1:0-Pausenstand aus Turbinesicht. Ganz ehrlich: aus meinem Blickwinkel sah es nach Abseits aus. Aber wie sagte schon Otto Rehagel: „Abseits ist, wenn der Schiri pfeift“. Ich habe das Alter des Schiris auf 14 Jahre geschätzt. Da steht er am Anfang seiner Laufbahn und muß noch lernen, Situationen zu erkennen (was sich in der zweiten Hälfte noch einmal zeigte). Er mußte ohne Assistenten auskommen, was die Sache für ihn garantiert nicht einfacher machte.
In Hälfte 2 das selbe Spiel: Turbine war überlegen. Aber entweder rannten sie sich an der Abwehr fest oder gingen mit ihren Chancen grob fahrlässig um. Aber man muß auch anerkennen, sie schalteten nie einen Gang zurück. Auch weil die Kickers immer wieder versuchten, sich aus der Umklammerung zu lösen und Konter zu fahren. Ich hatte dabei hier und da ein mulmiges Gefühl. Aber in den Minuten 66 und 67 beruhigten unsere Turbinen per Doppelschlag meine Nerven: Tessi flankte von rechts, Angelina im Kickers-Tor kam nicht richtig dran und Linda staubte ab – 2:0. Diese Szene wurde kopiert, als Lena F. von der Grundlinie flankte, „Angie“ wieder nicht richtig dran kam und diesmal Maja abstaubte – 3:0. Das beruhigte zwar die Nerven, aber nicht das Spiel. Im Gegenzug zog Roudi aus der Distanz einfach mal ab und konnte so für die Kickers auf 1:3 verkürzen (68. Minute). Die Kickers bekamen die zweite Luft, aber die Turbinen machten hinten dicht und spielten ihr Spiel weiter. In der 74. schaltete sich Charlie mal wieder in den Angriff ein und wurde im Strafraum grob von hinten umgestossen. Aber es gab weder Pfiff noch Karte ! Nun ja, vielleicht hat’s der Schiri nicht genau gesehen. Aber an dieser Stelle fällt man nicht einfach um und bekommt keine Luft mehr. Für den Schiri wäre hier ein Assistent sehr hilfreich gewesen. So ging das Spiel weiter und Charlie musste ein paar Minuten raus, um sich zu erholen. Trainer Heiko Limpach hatte seine Wechselmöglichkeiten ja schon ausgeschöpft. Aber Charlie konnte nochmal mitmachen und blies zum Endspurt. In der Nachspielzeit kamen (ich glaube, es war Tessi) die Turbinen über den rechten Flügel. Der Ball kam quer zu Leo, und die stellte den 4:1-Endstand (aus Turbinesicht) her.
Mit diesem Sieg verfestigten unsere Mädels ihre tolle Ausgangsposition im Kampf um die Landesmeisterschaft.
Zwar hat der FC Energie Cottbus durch das Torverhältnis wieder die Spitze übernommen, hat aber auch ein Spiel mehr ausgetragen. 5 Teams kommen für die Plätze 1 – 3 aktuell in Frage, denn die Tabelle sieht so aus:

1. FC Energie Cottbus 8 Sp, 54:9 T, 19 P
2. Turbine Potsdam II 7 Sp, 44:3 T, 19 P
3. KSC Neutrebbin 7 Sp, 37:9 T, 16 P
4. FSG Falkensee 5 Sp, 13:25 T, 9 P
5. SG Sieversdorf 6 Sp, 19:17 T, 8 P

So waren für unsere Turbinen folgende Spielerinnen am Ball: Lara Pricelius (TW), Linda Bergemann
(53. Lena Fuchs), Sarah Lindner, Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau (53. Maja Borg), Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.




die zwei u11-teams im gleichschritt

E-Junioren-Kreisklasse: Turbine Potsdam II – FC Deetz II (m) 2:0
E-Juniorinnen-Kreisklasse: Turbine Potsdam 2 – FC Borussia Belzig 7:1

20.11.2016 von Micha

Da beide Spiele parallel stattfanden, hatte ich eine schwere Entscheidung zu treffen: welches Spiel schaue ich mir an ? Schließlich liegen mir alle unsere Grashüpfer gleichermaßen am Herzen. Da ich an Halloween beim Auswärtsspiel unserer EII-Turbinchen bei den Jungs in Belzig zugegen war (9:0 für unsere kleinen Heldinnen), entschied ich mich, mir mal anzuschauen, was die Belziger Mädels aktuell drauf haben. Aus Erfahrung weiß ich: Es bringt Nichts, zwei Spiele gleichzeitig zu beobachten und darüber berichten zu wollen.
Bettina Stoof sagte mir: Das Spiel der EII-Turbinchen gegen die Deetzer Jungs war ein Spiel auf Augenhöhe. Vor allem im kämpferischen Bereich hätten unsere Mädels überzeugt. So konnten sie in der Besetzung: Anna-Lena Kulbe, Johanna Thobe, Lucy Thiermann, Luisa v. Bülow, Frederike „Fritzi“ Knabe,
Paulina „Pauli“ Grüne, Jolien Franeck, Ellena „Elli“ Frieden, Henriette „Henni“ Gehrmann sowie
Leonor „Leo“ Müller nach Toren von Henni und Elli einen 2:0-Sieg einfahren und so ihre tolle Form der letzten Wochen bestätigen und einen gesicherten Platz im Tabellenmittelfeld einnehmen.
Leider hatte sich Bettina vormittags zuhause beim Möbelrücken unglücklich verhoben. Das hatte zur Folge, daß sie nur unter Schmerzen ihre Mädels betreuen konnte. Am Montag danach mußte sie drei Tage ins Krankenhaus und ist nun auf dem Wege der Besserung. Trotzdem war sie für ihre Mädels da !
Dafür HUT AB und vor Allem GUTE BESSERUNG !

Logischerweise konnte Bettina nicht beide E-Teams gleichzeitig coachen. So wurde die E2 vom
U9-Trainer Mike Mrohs übernommen. Mike bewies einmal mehr, daß er sehr gut mit unseren Grashüpfern umzugehen weiß und von den Mädels auch verstanden wird.
Zu Spielbeginn war es ein munteres Gekicke, bei dem allerdings Celine zweimal in klasse Manier reagieren musste. Aber nach vier Minuten zeigten unsere Mädels, wer „Frau“ im Hause ist: Lilly trat einen Freistoß, Leni nimmt den Ball an und zieht ab – 1:0. Zwei Minuten später klingelte es erneut im Gästetor. Nach einer sauberen Ballannahme ging Svenja ein paar Meter und erhöhte auf 2:0. So hatten unsere Turbinchen das Kommando übernommen und schnürten die Gäste ein. Wie zum Ende der Vorsaison waren bei der Borussia Mädels dabei, die ein bis zwei Köpfe größer waren als einige unserer Grashüpfer.
Aber z.B. Leni ist das völlig Wurscht. Es stachelt ihren Ehrgeiz eher noch an. Bei Lilly ist das nicht anders.
Sie gefiel durch kluges Passspiel. Mit so einem gestochenen Pass schickte sie in der 21. Minute Helena auf die Reise. Konzentriert versenkte diese den Ball zum 3:0 im Netz. Unsere jungen Turbinchen hatten einen Lauf und so beendete Maxi einen Alleingang in der 23. mit dem 4:0, um eine Minute später nach einem Torwartfehler den 5:0-Pausenstand herzustellen. Ach, es machte einfach Spaß, unseren kleinen Grashüpfern zuzusehen. …..
….. , denn mit Beginn der zweiten 25 Minuten hatten sie gleich wieder die Oberhand. Aber ein klein wenig haben sie doch nachgelassen. So kamen die Gäste doch zu der ein oder anderen Möglichkeit. So bildete unsere ansonsten sichere Abwehr in der 32. Spalier, als ein Schuß der Gäste zur Bogenlampe abgefälscht wurde. Da konnte sich Celine noch so sehr in die Höhe strecken – 5:1. Aber die Antwort unserer Mädels ließ nur zwei Minuten auf sich warten: mangels Sicht konnte ich leider nicht erkennen, welche Turbine da prima den Ball in der eigenen Abwehr erkämpfte. Sie gab zu Maxi, die den Ball nach vorn trieb und die startende Leni bediente. Ein kurzer Zweikampf und im Fallen drückt Leni die Kugel unter der Keeperin hindurch zum 6:1 über die Linie. Ein saugeiles Tor in Entstehung und Vollendung !! Aber die Gäste steckten nicht auf und in den folgenden Minuten mußte Celine 3x ihre Klasse beweisen. Ja, sie hat sich prima entwickelt, auch wenn sie in der zweiten Halbzeit zwei Szenen hatte, bei denen mir das Herz in die Hose rutschte. Nach dem Spiel sprach ich mit ihr darüber, daß gegen andere Gegner solche Leichtsinnigkeiten böse Folgen haben können. Nach 42 Minuten führte Helena den Ball. Wieder entwischte unsere kleine Leni ihren größeren Gegenspielerinnen, hatte freie Bahn und wurde von Helena genau angespielt – 7:1. Nachdem Celine erneut 2x zur Stelle war und sicher parierte, hatten in der Schlußminute Leni und Maxi 3x freie Bahn. Aber Pfosten, Latte und die Keeperin hatten was dagegen. Schade !
So siegte unsere E2 nach einem tollen Spiel mit 7:1 und ich hatte meine helle Freude, auch wenn es beim Abpfiff schon dunkel wurde. Auch Trainer Mike zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit:
Celine Bunde, Hannah Heyne, Marsia Jafari, Svenja Nolte, Helena Heymann, Leni Niemann,
Lilly Lenhard, Maxi Schudek sowie Sophia v. Bülow.
Damit belegen unsere Mädels aktuell einen sicheren 3. Platz in der Tabelle.




2 Siege – 2 Spitzenreiter

D Juniorinnen Kreisliga Turbine Potsdam – FSG Falkensee 3:2

B Juniorinnen Landesliga Turbine Potsdam II – FSV Forst Borgsdorf 8:0

19.11.2016   von Micha

3 Punkte im „6 Punkte“ – Spiel 

Heute trafen Spitzenreiter Turbine und der Zweite, die FSG Falkensee, aufeinander. Oder auch 15 Punkte gegen 15 Punkte bzw 48:1 gegen 32:0. Ein echter Kracher und auch Wahrsager also! Entsprechend aufgeregt waren unsere Mädels vor dem Spiel.

Aber mit dem Anpfiff war die Nervosität verflogen und unsere U13-Girls übernahmen das Kommando. Es begann in der 3. Minute, als Anna-Lena einen Ball weit nach vorn brachte, Mary auf Amy weitergab und diese die Keeperin prüfte. Auch beim zweiten Ball durch Fefe konnte sich die Keeperin auszeichnen.Gegen die tiefstehenden Gäste, in deren Reihen mit Leandra „Lele“ Winklhofer auch eine Ex-Turbine stand, waren heute Zweikampfqualitäten gefragt. So gewann Amy in der 6. einen Solchen und brachte so Fefe ins Spiel, die mit einem Schrägschuß nur knapp da Ziel verfehlte. Die Turbinen ließen den Gästen kaum Zeit zum Luftholen, auch weil sich die Defensivkräfte je nach Situation mit nach vorn bewegten. So zog dann Alina einfach mal ab. Ihr Schuß wurde für die Keeperin unhaltbar abgefälscht und fand sein Ziel – 1:0 (7.). Die Turbinen drückten weiter, auch wenn sich die Gäste einen Moment lang aus der Umklammerung lösen konnten. Gute Chancen gab`s für Amy und Mary, und in der Abwehr bot Alina eine saustarke Partie. So entsprang das 2:0 in der 16. Minute einem gewonnenen Zweikampf von Alina in der eigenen Abwehr. Die legte ab zu Fefe, welche die startende Eva sah. Ein Querpass zur sich freilaufenden Lya, die dann auch überlegt einschob. Weitere gute Chancen hatten die Turbinen auf den Füßen. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Gäste zu 2 Ecken, aber ansonsten blieben sie offensiv bis dahin vieles schuldig. Einzig Ex-Turbine Lele zog immer wieder an und zeigte eine klasse Partie. Aber oft gingen Ihre Mitspielerinnen nicht auf Ihre Ideen ein. So ging es mit 2:0 in die Pause und man konnte den Turbinen attestieren: Eine solide Abwehr und nach vorn ging die Post ab trotz der vielbeinigen Gästedefensive.

…gegen die unsere Mädels auch nach Wiederanpfiff sich immer wieder Räume schufen. So kreuzte Luna das Spielfeld, um die freistehende Fefe zu bedienen. Konzentriert erhöhte diese in der 34. Minute auf 3:0. Die Turbinen behielten die Oberhand und die Gäste kamen kaum vor`s Turbinetor. Einzig Lele zeigte, daß Sie nix verlernt hat und sorgte für gefährliche Momente. So etwa, als in der 40. Minute ihr Schuß nach einem Eckball über die Lattenoberkante rutschte. 4 Minuten später ließ 2 Gegnerinnen aussteigen, scheiterte aber an Anna-Lena. Diese bekam so ab der 45. Minute mehr zu tun. Das lag auch an der körperbetonten Spielweise beider Teams, die aber unterschiedlich bewertet wurde. So gingen unsere Mädels plötzlich gehemmt in die Zweikämpfe und die Gäste kamen auf. Den Knackpunkt gab´s in der 51. Minute, als den Gästen ein Strafstoß zugesprochen wurde, den Lele sicher verwandelte – 3:1. Jetzt wurde es ein Kampfspiel, bei dem unsere Mädels etwas den Faden verloren und die FSG aufdrehte. So konnten die Gäste 3 Minuten vor Schluß (57.) nach einem schönen Angriff auf 2:3 verkürzen. nun ging´s um Alles! Möglichkeiten gab´s auf beiden Seiten und mit Geschick brachten unsere Mädels das 3:2 über die Zeit.

Es war das erwartet schwere Spiel für unsere Mädels. Aber auch hier zeigte sich, daß sie einen Lauf haben. So stehen sie weiter auf Platz 1 und konnten sich einen kleinen Vorsprung auf die FSG Falkensee heraus arbeiten. So dürfen sich auch weiterhin völlig zurecht „Spitzenreiter“ nennen: die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow sowie Anna-Lena Kulbe, Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isy“ Wagner, Nele Brüggemann, Panajota Kyprianidis, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz als auch Luna Zickfeld.

Dunkle Wolken, Regen- Aber der Platz an der Sonne!

Wie in der Vorwoche berichtet liefern sich der FC Energie Cottbus und unsere BII – Ladies ein Kopf – an Kopf – Rennen um die B- Juniorinnen Landesmeisterschaft. Nun hat der FCE, bei einem Spiel mehr, gestern mit einem 9:0 Sieg die Tabellenführung übernommen und es kam also auf die passende Antwort unserer Mädels an. Wichtig waren aber zuerst die 3 Punkte. Mit einem 6:0 z.B. hätten sie auch wieder das bessere Torverhältnis gehabt. Aber darauf zu spekulieren, verbietet der Respekt vor den Gegnerinnen vom FSV Forst Borgsdorf. Zumal mir die Eltern unserer Mädels auch erzählten, das der FSV eine klasse Keeperin hat.

Unsere Mädels machten gleich Betrieb und holten in den ersten 5 Minuten 3 Chancen herraus.  Nach 7 Minuten spielte die heute überragende Freya Doppelpass mit Tessi. Die marschierte los. Ihre Hereingabe fand Lena P. und die fackelte nicht lange – 1:0. Die Turbinen liefen weiter auf Hochtouren, sodaß die Gäste erst nach 11 Minuten das erste Mal über die Mittellinie kamen. Einen strammen Schuß von Tessi sowie einen schönen Freya – Kopfball nach Flanke von Sarah bekam die Keeperin zu packen. In der 19. Minute holte sich Freya ihren zweiten Scorerpunkt, als sie nach einem Flügellauf von der Grundlinie zurück ins Zentrum legte, wo erneut Lena P. lauerte. Flach und scharf erzielte diese das 2:0.Trotz des Mistwetters zogen unsere Mädels unbeirrt Ihre Kreise und blieben drückend überlegen. Aber es blieben auch viele Chancen ungenutzt, auch weil die FSV – Keeperin ihren guten Ruf nicht zu unrecht hat. Neben Freya vielen mir im Herausarbeiten der Chancen Tessi und Sarah besonders auf, wärend hinten Charly wieder den klassischen Libero gab: sie stopfte eventuell auftretende Löcher und schaltete sich auch nach vorne mit ein. Nach 31 Minuten klingelte es dann wieder: Linda bewies ein gutes Auge, als sie die frei stehende Freya bediente und diese ihre tolle Leistung mit dem 3:0 krönte. Und die Gäste? In der 36. kamen sie endlich mal gefährlich vor´s Turbinetor, aber bei der ansonsten arbeitslosen Ami war Endstation. Mit dem 3:0 ging´s in die Pause. Die Frage war, ob unsere Mädels bei ihrer Überlegenheit ihr Torverhältnis weiter aufbessern und ob bei dem Regen und immer dunkler werdenden Wolken überhaupt noch was zu sehen ist.

Nun, auch in der 2. Hälfte behielten unsere Mädels den Durchblick und trotzten den Bedingungen, auch wenn es immer ungemütlicher wurde. Gleich in der 42. Minute kam wieder Freya (Wahnsinn, was heute leistete) über den rechten Flügel. Sarah verpasste zwar die Hereingabe, aber Lena P. stand wieder richtig – 4:0. So setzte sich die Überlegenheit unserer Turbinen fort. Nach einer tollen Kombination mit Lena P. traf Leo das leere Tor leider nicht. Es war schon beeindruckend, welches Feuerwerk unsere Mädels abbrannten. Nach 53 Minuten schickte Lena P. Freya auf die Reise. Die legte dann quer zu Sarah und es stand 5:0. Zwei Minuten später startete Charly einen Alleingang. Plötzlich zog sie aus größerer Entfernung ab und der Ball schlug zum 6:0 genau in den Winkel ein. Damit hatten unsere jungen Ladys wieder das bessere Torverhältnis gegenüber dem FCE. Aber sie hatten noch nicht genug. Charly versuchte erneut einen Weitschuß – Pfosten (59.). Auch wenn mancher Versuch sein Ziel verfehlte oder eine Beute der Keeperin wurde, schalteten die Turbinen doch keinen Gang zurück und das zahlte sich aus: in der 70. Minute trat Freya eine Ecke und Maja stocherte aus einem Gewühl heraus den Ball über die Linie – 7:0. Den Schlußakkord in der Schlußminute leitete erneut Freya ( wer sonst?) ein: Sie Bediente Lena P. , Die ein Dribbling ansetzte und den 8:0 – Endstand besorgte.

Ami tat mir bei diesem Wetter leid. In der zweiten Hälfte hatte sie überhaupt nichts zu tun. Aber das ist nunmal das Los der Torleute. Ja, und mit diesem Sieg behauptet unsere junge Garde weiterhin Platz 1!! Das ließ die Eltern und natürlich auch mich die Kälte und Nässe ertragen. So zog ich zufrieden von Dannen und daran waren „schuld“ : Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann ( 54. Lena Fuchs), Sarah Lindner, Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem ( 59. Maja Borg ), Freya Uhrlau, Theresa “ Tessi“ Wagner (54. Lara Pricelius), Kapitänin Charlotte “ Charly“ Wicht sowie Trainer Heiko Limpach und sein Co Markus Uhrlau.




Fanschal für Turbine-Hallencup (Januar 2017) erwünscht?

hallencup-2016Liebe Turbinefans

der Turbine-Fanshop fragt an, ob Interesse an einem Fanschal zum Turbine Hallencup 2017 besteht.

Interessenten dafür melden sich bitte bis zum 25. November 2016 per E-Mail: turbinefans@gmx.de unter Nennung ihres Namens und der gewünschten Anzahl.

Eine Produktion ist erst ab einer Stückzahl von ca. 50 Schals preislich sinnvoll.

Sollten weitere Ideen für Fanartikel vorliegen, teilt das bitte ebenso mit. Sie werden dann an den Fanshop weitergeleitet.

 

Susanne Lepke

i.A. des Fanclubs „Turbinefans“

 

Foto: 1.FFC Turbine Potsdam




zwei „blaue augen“

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – FC Energie Cottbus 1:1
B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – Magdeburger FFC 2:1

12.11.2016 von Micha

DAS ERSTE BLAUE AUGE

Der Titelverteidiger beim Vize ! Es war wieder so ein Big-Point-Spiel zwischen den Mädels vom FCE und unseren BII-Turbinen. Und wie immer war es eine enge Kiste, obwohl der Gästetrainer vor dem Spiel in Zweckpessimismus machte (….eine neue Mannschaft). Die Tabelle sah unsere jungen Ladies auf Platz 1 punktgleich mit dem FCE, aber mit dem besseren Torverhältnis und einem Spiel weniger. Es ging also um Was !
Den besseren Start erwischten die Gäste und hatten auch die ersten zwei Chancen. Unsere BII antwortete, in dem Maja vom Mittelkreis loszog und dann den Abschluß suchte. Aber die Keeperin konnte hren Schuß zur Ecke lenken. Auf der Gegenseite hatte unsere Abwehr (Chalie, Tessi und Lara) auch gut zu tun. In der 8. Minute zeigte Lena F. eine klasse Aktion, als sie im Halbfeld den Ball in einem Dreikampf klasse behauptete und den Gegenangriff einleitete. In diesen schaltete sie sich nach einem Sprint erneut ein, passte quer zu Leo, die aber an der Keeperin scheiterte. In der Folge spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Aber man sah: die Gäste wirkten bissiger, wollten unbedingt mit drei Punkten heimfahren. In der 16. Minute kombinierten sich die Gäste durch unsere Abwehr, aber Ami hatte den Braten gerochen. Zwei Minuten später der selbe Vorgang, nur war Ami diesmal machtlos – 0:1. Maja versuchte es in der 22. Minute mit einem Durchbruch durch die die FCE-Deckung, aber die Keeperin war schneller am Ball. Ansonsten waren die Aktionen der Turbinen wenig zwingend. Viele Ballverluste, Pässe kamen selten an – viel Sand im Getriebe ! Für die zweiten 40 Minuten blieb die Hoffnung, daß unsere Turbinen wie üblich im zweiten Durchgang noch eine Schippe drauflegen
Allzuviel tat sich auch in der zweiten Hälfte nicht. In der 47. gab’s einen schönen Angriff, den Tessi mit einem Heber abschloß, der aber drüber ging. Auch Ami konnte sich mal auszeichnen. Ansonsten gab’s viel Leerlauf. MIt Beginn der letzten 10 Minuten zogen die Turbinen noch mal an. In der 71. trat Charlie einen Freistoß, es gab ein Gewimmel vor’m Gästetor, aber am Schluß blieb die Keeperin Sieger. Eine MInute später erneut ein Freistoß für Charlie: aus 20 Metern haute sie einfach mal drauf. Der Ball wurde immer länger und schlug ein – 1:1. Es waren schon „junge Felsen“, die von den Turbineherzen plumpsten.
Der Schuß sah nicht unhaltbar aus, aber die Keeperin erzählte später: sie hat den Ball zu spät gesehen.
In der 74. versuchte Charlie noch einmal mit einem Heber und in der 78. zeigte Freya einen tollen Flankenlauf. Aber sowohl Sarah, als auch Leo verpassten Freya’s Flanke.
So trennten sich beide Teams mit 1:1 und ich hatte das Gefühl:“Gott sei Dank, das ist nochmal gut gegangen“. Aber zumindest haben unsere Turbinen nicht die Nerven verloren und so die Tabellenführung behauptet. Unter Coach Heiko Limpach verließen als Spitzenreiter den Platz: Amelie „Ami“ Berck,
Maja Borg (47. Freya Uhrlau), Lena Fuchs (68. Sarah Lindner), Lena Pflanz, Lara Precilius,
Leonie „Leo“ Thiem, Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.

DAS ZWEITE BLAUE AUGE

Durch die Niederlage in Meppen sind die Verfolger wieder näher an unsere U17-Turbinen herangerückt. Als Tabellenführer empfingen sie die Mädels vom Magdeburger FFC. Auch so eine schwer bespielbare Mannschaft.
Zunächst hatten die Turbinen mehr vom Spiel und erarbeiteten sich ein paar Chancen. nach 20 Minuten konnten sich die Gäste befreien und hatten ihrerseits drei dicke Chancen. In der 30. Minute zeigte Tante Schiri eine gute Vorteilsauslegung und gab erst dann Freistoß für die Turbinen. Von Marie getreten landete der Ball an der Latte – „Bahne“ staubte ab – 1:0. Wieder so eine Situation, wo es auf den zweiten Ball ankam (s. mein letzter Bericht). Nur zwei Minuten später setzte „Nitschi“ den Ball mit einem herrlichen Schrägschuß unter die Latte – 2:0. Das ließ sich gut an. Aber die Gäste zeigten sich davon unbeeindruckt und warfen ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale. So herrschte beim Pausenpfiff die Meinung vor: das ist noch lange nicht der Endstand.
Mit Wiederanpfiff ergaben sich für unsere Mädels zunächst zwei Chancen: zunächst wehrte die Keeperin einen Schuß von Marie zur Ecke ab. Die Ecke wurde von Marie getreten, aber Denise verpasste. Nun machten die Gäste richtig Druck, aber Marie im Turbinetor stand sicher. Jedoch in der 58. Minute schickten die Gäste einen weiten hohen Flugball auf die Reise. Dieser schlug unter dem Querbalken
ein – 2:1. Hierbei sah Marie etwas unglücklich aus. Aber wer weiß, vielleicht hat sie den Ball zu spät gesehen. Dies gab den Gästen Auftrieb und sie beeindruckten mit einer ungeheueren physischen Präsenz. Damit brachten sie unsere Mädels arg „ins Schwimmen“. In der 60. durchbrachen sie die Abwehr, spielten auch Marie aus, aber setzten den Ball an den Pfosten. Holla, die Waldfee !! Die Turbinen kamen kaum noch nach vorn, während die Gäste in der 67. Minute die Latte trafen. Das heißt aber nicht, daß unsere U17 nicht dagegen hielt, aber in dieser Phase gelang ihnen nur sehr wenig. Fünf Minuten vor Schluß versuchte es „Kelle“ nach einer Marie-Ecke mit dem Fuß, scheiterte aber an der Keeperin. In der Schlußminute mußte es Kelle allein versuchen und wieder stand die Keeperin im Weg.
Das ist ja noch mal gut gegangen. Wichtig war heute, daß die drei Punkte bei unseren Turbinen blieben (gegenwärtig 21 Punkte). Verfolger SV Meppen hat zwar 2 Punkte Rückstand – aber auch ein Spiel weniger ausgetragen. Der Drittplatzierte USV Jena hat aktuell 15 Punkte, d.h. vorn ist Alles noch relativ eng beieinander. Die ersten beiden Plätze berechtigen zur Teilnahme am Finale der Deutschen Meisterschaft.
Die Tabellenführung verteidigten heute: Marie Heinze, Laura Flügge (SF), Angelina Barthel,
Marie Höbinger, Lea „Nitschi“ Nitschke (41. Corinna Statz), Lea „Bahne“ Bahnemann, Louise „Lücke“ Trapp, Lina Albrecht, Charlott Conrad, Laura „Kelle“ Kellner, Marie Prica (50. Lia Fiedler) sowie
Denise Simon (63. Marlene Müller)




Erste Informationen zum 5. Internationalen Turbine-Hallencup 2017

huth-mit-sponsorAm 28.und 29. Januar 2017 startet der Internationale Turbine Hallencup zum 5. Mal in der MBS-Arena in Potsdam. Geprägt ist dieses Hallenfußballturnier von einer freundschaftlichen und sehr herzlichen Atmosphäre, die „Willkommens“-Stimmung seitens der Fans ist einzigartig.

Wer nicht dabei ist, verpasst etwas!

Versprochen.

 

 

Information zu den Kartenpreisen:

Kombikarte für Sa+So:

Sitzplatz 30,00 € + + + Sitzplatz ermäßigt 28,00 € + + + Stehplatz 25,00 €

 

Preise Tageskarte:

Sitzplatz 21,00 € + + + Sitzplatz ermäßigt 19,00 € + + + Stehplatz 17,00 €

Eine Tageskarte ist nur auf Anfrage in der Geschäftsstelle bzw. an der Tageskasse erhältlich.

 

Für den Potsdamer Fanblock ist der Block A3 mit 144 Plätzen vorgesehen. Hierfür werden jedoch nur die Kombikarten verkauft.

 

Die Kartenbestellung dafür läuft über Dagmar Koebe. Genauere Angaben folgen demnächst.

 

Text und Fotos: Susanne Lepke




Weihnachtsfeier des Fanclubs

dscf6389Die diesjährige Weihnachtsfeier des Fanclubs findet am 18.12.16, unmittelbar nach dem Schlusspfiff der BL-Partie Turbine Potsdam gegen Duisburg, statt.

Ort: „Krissels Partyhaus“  (Ort der Weihnachtsfeier im letzten Jahr) in Potsdam-Babelsberg, Großbeerenstr. 107, 14482 Potsdam

Beginn: 16.30 Uhr, unmittelbar nach dem Schlusspfiff des BL-Spiels gegen Leverkusen

Kostenpunkt: 22€ zzgl. Getränke

 

Die verbindliche Anmeldung erfolgt erst mit der Überweisung des Kostenbeitrages bis zum 28.11.2016.

Es handelt sich um eine geschlossene Gesellschaft, die ausschließlich Fanclubmitglieder und geladenen Gästen vorbehalten ist.

 

 

Text und Foto: Susanne Lepke




zwei auswärtssiege – einer davon in Waldstadt (Häää??)

E-Juniorinnen-Kreisklasse: SV Babelsberg 03 – Turbine Potsdam 2 0:5
D-Juniorinnen-Kreisliga: Oranienburger FC Eintracht 1901 – Turbine Potsdam 0:10

11.11./13.11. 2016 von Micha

SO IST KARNEVAL

Passend zum 11.11. gab’s erstmal Kuddelmuddel: erst wurde das Spiel unter der Woche auf Freitag vorgezogen. Dann stellten die Gastgeber fest, daß der Platz auf der Sandscholle gar nicht frei war. So wurde das Spiel innerhalb von drei Stunden in die Waldstadt verlegt. Das hieß für die Trainerinnen Felix Sarholz und Bettina Stoof sich die Finger wund zu telefonieren, um ihre Teams am richtigen Ort zusammen zu bekommen. An der Sandscholle traf ich Celine mit Anhang und so fuhren wir gemeinsam zur Waldstadt. Sie hatte richtig Bammel, es pünktlich zu schaffen. Da nur der „rote Rasen“ über Flutlicht verfügt, fand das Spiel auf dem Hartplatz statt. Nun ja, bei dem Funzellicht hatte ich alle Mühe, das Wesentliche (also die Spielerinnen) genau zu erkennen. Aber unsere Spielereltern kannten ja ihre Pappenheimer und halfen mir weiter.
zunächst war es ein munteres Spiel zwischen den Strafräumen mit Chancen auf beiden Seiten. Stück für Stück bekamen aber unsere Turbinchen die Oberhand und hatten die besseren Chancen. Aber 03’s Keeperin zeigte ein gutes Stellungsspiel. Na ja, wen wundert’s bei dieser Trainerin ? So versuchte es Lucy in der 8. Minute mit einer Bogenlampe aus dem Hinterhalt, die ihr Ziel knapp verfehlte. Nun begann eine Phase, in der sich unsere Mädels Chancen im Minutentakt erarbeiteten. Nach einem Freistoß von Luisa scheiterte Elli nur knapp (9.). Dann bildeten Johanna, Elli und Jolien zweimal ein magisches Dreieck, scheiterten aber auch an der Keeperin (11.). Dann wurde die Festigkeit des Tores getestet: Jolien – Latte, Lucy’s Nachschuß – Pfosten (13.) und nachdem Elli die Keeperin prüfte, landete Jolien’s achschuß ebenfalls am Pfosten (16.). Es war zum Verrücktwerden und Bettina ( „das kann doch nicht wahr sein“) war der Verzweiflung nahe. Klar, wenn Du soviel Offensivpower hast und dann nicht schnell genug nach hinten kommst…… Aber in der 19. Minute wurden die Nerven des Turbine-Clans beruhigt: nach einem schönem Zusammenspiel zwischen Lucy und Elli versenkte Jolien den zweiten Ball im Netz – 1:0 aus Turbinesicht. Zwei Minuten später brachte Fritzi einen Freistoß nach vorn zu Elli. Sie drehte sich und zog ab. Die Keeperin parierte, aber Elli’s zweiten Versuch aus der Drehung musste sie passieren lassen – 2:0. In der Schlußminute der ersten Hälfte (25.) brachte Fritzi den Ball aus der Abwehr lang nach vorn zur sich freilaufenden Pauli (gutes Auge, Fritzi !). Die stoppte den Ball kurz ab, um ihn zu kontrollieren und semmelte ihn zum 3:0 ins Tor. Irgendwie war damit der Drops gelutscht, zumal die Gastgeberinnen von 03 kaum mehr Akzente nach vorne setzen konnten. Das lag natürlich auch an unserer Abwehr. Aber zwei Dinge fielen mir bei unseren Grashüpfern besonders positiv auf: Fritzi und Luisa verstanden es immer wieder, von hinten kluge Angriffe einzuleiten. Und vorn waren unsere Mädels sehr aufmerksam, wenn es galt, zweite Bälle zu erobern und damit den Abschluß zu suchen. Eine feine taktische Leistung !!
Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete: Pauli sah die freistehende Hannah und die nutzte ihre Chance – 4:0 (28.). Anschließend bekam 03 zwar etwas mehr Zugriff auf’s Spiel, konnte aber weiterhin kaum Akzente nach vorn setzen. Die Turbinchen blieben jederzeit Herr der Lage, ohne sich verausgaben zu müssen. So passierte eine Weile nicht viel. Fünf Minuten vor Schluß zogen die Turbinchen das Tempo noch mal an und Maxi prüfte die Keeperin. In der 48. Minute kam Fritzi über rechts und brachte den Ball herein. Marsia ließ den Ball durch zu Maxi, die freie Bahn hatte – 5:0. In der Schlußminute brachte Pauli den Ball nochmal weit auf Marsia, die einen Heber über die Keeperin versuchte. Aber diese machte sich gaaanz groß und bekam noch die Finger dran.
So holten unsere Mädels einen 5:0-Auswärtssieg in der Waldstadt. Alle waren zufrieden, auch weil das Spiel in einer wohltuenden Atmosphäre statt fand. Ich mußte schmunzeln: Einst hatte Bettina Felix unter ihren Fittichen und heute standen sie sich als Trainerinnen gegenüber. Aber man merkte, sie haben immer noch einen sehr guten Draht zueinander. Tja, und obwohl es arschkalt war, konnte ich mich doch am Spiel unserer Mädels erwärmen. Und ganz nebenbei gab’s für Celine und später Sophia mal wieder ein „zu Null“. So wurde mir heute warm ums Herz bei: Unseren Tormädels Celine Bunde und Sophia v. Bülow sowie bei Leni Niemann, Leonie „Leo“ Müller, Ellena „Elli“ Frieden, Marsia Jafari, Jolien Franeck, Johanna Thobe, Frederike „Fritzi“ Knabe, Luisa v.Bülow, Lucy Thiermann, Maxi Schudek, Paulina „Pauli“ Grüne sowie Hannah Heyne.

WIEDER EIN SCHÜTZENFEST

Im Gegensatz zur Waldstadt herrschte in Oranienburg angenehmes Wetter. Unsere U13 liefert sich mit der FSG Falkensee ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Am Vortag hatte die FSG mit einem 9:0-Sieg vorgelegt und unsere jungen Turbinen wollten gegen den Oranienburger FC Eintracht natürlich nachziehen. So kam die Turbinewelle gleich ins Rollen: Zwei Minuten waren gespielt, als Amy abzog, die Keeperin prallen ließ und Lya abstaubte – 1:0 aus Turbinesicht. Doch obwohl die OFC-Mädels meist mit „Frau und Mäuserich“ verteidigten, versteckten sie sich nicht. So konnte sich Anna-Lena im Anschluß 2x auszeichnen. Aber unsere jungen Ladies blieben tonangebend, so daß Amy nach 8 Minuten aus einem Gewühl heraus draufhielt und der Keeperin durch die Hände schoß – 2:0. Der Schiri hat Panajota das Tor gut geschrieben. Aber die Eltern und Ich haben Amy erkannt und Panajota bestätigte mir auch, daß sie nicht war. Ist auch egal, das Ergebnis ist wichtig ! Im Verlauf gab es noch die ein oder andere Chance, so
z.B. nach einem schönen Lya-Solo. Nach einer Viertelstunde war es wieder soweit: Lya kam über links, legte zurück auf Mary – 3:0. Der Spielverlauf gestattete es auch, daß sich unsere Defensive in den Angriff mit einschaltete. So bediente Fefe nach toller Ballbehauptung Lya und Isy versuchte es nach einem Gewimmel im Strafraum mit einem Hinterhaltsschuß. Auch gefiel mir heute Nele als Ballverteilerin. Dann war wieder unser „magisches Dreieck“ am Zug: Einen geilen Schlenzer setzte Amy an den Pfosten (27.). Als Lya auf Mary zurücklegte, zappelte der Ball zum 4:0 im Netz (28.). Und Lya selbst eroberte beim anschließenden Anstoß den Ball und zog sofort aus 15 Metern ab – 5:0 (29.). Das war auch der Pausenstand. Nun ja, der OFC versuchte immer mal wieder Nadelstiche zu setzen. Hier und da war unsere Abwehr dabei ein bisschen sorglos. Aber Anna-Lena im Turbinetor zeigte dabei ihre Qualitäten als mitspielende Keeperin.
Für die zweiten 30 Minuten hatten sich die Gastgeberinnen sicher Einiges vorgenommen. Gleich vom Anstoß weg zogen sie los, aber bei Anna-Lena war Endstation. Wie schon am Freitag bei unserer E2 zeigte auch dieses Spiel, wie wichtig es ist, auf die zweiten Bälle zu lauern: Es war ähnlich dem 1:0. Diesmal zog Lya ab und traf den Pfosten. Amy stand einschußbereit – 6:0 (32.). Unsere Mädels ließen nicht locker und hatten auch sonst noch tolle Szenen. So holte z.B. Mary nach tollen Einsatz eine Ecke heraus. In der 41./42. Minute gabs einen Doppelschlag: Eva spielte aus der Abwehr einen präzisen langen Ball auf Mary, die nach einem tollen Lauf auf 7:0 erhöhte. Im nächsten Angriff erhöhte Amy nach Zuspiel von Lya auf 8:0. Nun hatten die Turbinen Lust, es zweistellig zu machen. Na klar, jeder Turbinefan weiß, wie wichtig am Ende das Torverhältnis sein kann (siehe 2009). So blieben unsere Ladies am Drücker und hatte in der 48. die nächste tolle Szene: Nele kam über rechts und servierte eine Flanke maßgenau auf den Kopf von Lya. Die machte alles richtig und drückte den Ball mit der Stirn als Aufsetzer Richtung Tor. Der Ball rutschte unter der Keeperin durch, aber im zweiten Zupacken konnte sie ihn von der Linie kratzen. Da der Ball gut sichtbar noch nicht vollständig hinter der Linie war, kann man nur sagen: schade, das wäre ein Tor wert gewesen ! Aber der OFC versuchte, sich nach Kräften zu wehren und so wenigstens das Ehrentor zu erzielen. So mußte Anna-Lena nach 50 MInuten ei, ne Sorglosigkeit der Abwehr ausbügeln. Na ja, ein Blick auf’s Torverhältnis zeigt: unsere Abwehr wurde in dieser Saison bisher kaum gefordert. Aber die Turbinen gaben nochmal Gas. Amy und Lya spielten an der Mittellinie Doppelpass. Lya marschierte los und zog ab – 9:0. Das 10:0 fiel in der Schlußminute, als Amy den Ball nach vorn schleppte und die freistehende Lya maßgerecht bediente.
FÜR FRÜHAUFSTEHER: Am kommenden Samstag, den 19.11. um 9.30 Uhr kommt es in der Waldstadt nun zum Gipfeltreffen zwischen der FSG Falkensee und unseren Mädels. Die Tabelle zeigt beide Teams nach 5 Spielen mit je 15 Punkten bei einem Torverhältnis von 48:1 (Turbine) zu 32:0 (FSG). Dritter ist die Sieversdorf mit 9 Punkten und 19:8 Toren. Wer sich den Spaß gönnen will, nur zu ! Das Wetter soll ja auch angenehm werden.
Dann wird es mit Sicherheit auf die Defensivqualitäten ankommen. Sorglosigkeiten sollten sich unsere Mädels da nicht leisten. Aber die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow werden die Mädels schon entsprechend „bearbeiten“. Sie boten heute folgendes Team auf: Anna-Lena Kulbe, Eva Wuttich, Isabel „Isy“ Wagner, Felina „Fefe“ Rüchel, Panajota Kyprianidis, Nele Brüggemann (SF), Lya Bergemann, Amy Kroh sowie Mary Krüger




in der niederlage charakter gezeigt

E-Junioren-Kreisklasse: Fortuna Babelsberg III (m) – Turbine Potsdam II 5:4

5.11.2016 von Micha

Nach dem 8:0-Auswärtssieg in Belzig äußerte ich die Vermutung, daß an diesem Weekend die Jungs von Fortuna Babelsberg ein anderes Kaliber darstellen. Ich sollte Recht behalten. Das äußerte sich u.a. dadurch, daß die Jungs sehr körperbetont agierten und unseren Mädels absolut Nichts schenkten. So bekamen unsere Mädels heute eine Lektion in Sachen Zweikampfhärte. Nun ja, Zweikämpfe gehören zum Fußball und sind eine Sache, der sich die Mädchen stellen müssen.
Zunächst drückten die Fortunen dem Spiel ihren Stempel auf und erarbeiteten sich Chancen. Heute hütete Anna-Lena das Tor. Celine war mit der E2 gegen die Mädels vom RSV Eintracht im Einsatz und gewann 6:3. So konnte sich Anna-Lena mehrmals durch kluges Herauslaufen und in 1:1-Situationen auszeichnen. Jedoch war sie dann in der 8. Minute machtlos, als sie 2x parierte, aber gegen den dritten Versuch nichts mehr ausrichten konnte – 0:1 aus Turbinesicht. Hier verhielt sich unsere Abwehr noch ein bisschen passiv. Trotz der optischen Überlegenheit der Jungs waren unsere Grashüpfer nicht untätig und kamen ihrerseits in Fahrt. In der 16. fingen sie einen Einwurf ab. Der Ball kam zu Jolien, die in den Strafraum eindrang. Dort wurde sie von den Beinen geholt und nach einigem Zögern gab’s Neunmeter.
Anna-Lena führte aus und knallte den Ball an die Lattenunterkante. Schade, das wäre der Ausgleich gewesen. Aber die Mädels erhöhten den Druck. Die Jungs hielten dagegen und hatten in der 19. erneut das Glück auf ihrer Seite: Anna-Lena wehrte einen Schuß ab – Luisa bekam ihn an den Rücken und der Ball fiel einem freistehenden Fortunen vor die Füße – 0:2. Aber die Worte „zurückstecken“ oder „aufgeben“ zählten nicht zum Wortschatz unserer Turbinchen. „Hurrican Elli“ und Jolien sorgten vorn für Betrieb. Im Zweikampf um den Ball blieb Elli in der 23. Minute siegreich, traf aber anschließend nur den Pfosten. So ging’s mit 0:2 in die Pause und ich hatte das Gefühl, die Mädels können noch was drehen. Zum Einen, weil sie immer besser ins Spiel fanden und zum Anderen erinnerte ich mich, daß in der Vorsaison unsere U11 (mittlerweile sind diese Mädels unsere U13) in den zweiten 25 Minuten aufdrehte und noch 6 Tore erzielte.
So machten unsere Mädels mit dem Wiederanpfiff gleich Druck. Eine Flanke Johanna’s von rechts fand in der 27. den Kopf von Jolien und es hieß nur noch 1:2. Kopfballtore sieht man in dieser Altersklasse auch nicht oft. Aber die Jungs antworteten prompt und stellten im Gegenzug den alten Abstand wieder her: Anna-Lena war schon ausgespielt. Beim Versuch, den Ball von der Linie zu schlagen, traf Fritzi nur den Kopf von Johanna, die nicht mehr reagieren konnte – 1:3. Nach 31 Minuten bekam Elli den Ball und marschierte los. Diesmal hatte sie mehr Glück – 2:3. Aber wieder antworteten die Jungs prompt: einen abgewehrten Ball nutzten sie im zweiten Versuch zum 2:4. Mein Gott, hatte der Fußballgott etwa Valium genommen ? Aber selbst von den beiden Rückschlägen ließen unsere Turbinchen nicht entmutigen. „Hurrican Elli“ setzte wieder zum Solo an. Aber als sie den Abschluß suchte, versprang ihr der Ball. Da hatten die Jungs wieder mehr Glück, als sie nach einem Dribbling auf 2:5 erhöhten (38.). trotzdem war bei unseren Mädels nichts von Resignation zu spüren. Die letzten 10 Minuten gehörten Ihnen. In der 41. sah Elli Jolien in Position. Ein Querpass und Jolien verkürzte auf 3:5. Ja, Elli und Jolien bilden ein Sturmduo für die Zukunft. Eine Minute später dann DIE Szene des Spiels: Elli bat ihren Gegenspieler „zum Tanz“. Der war zwei Köpfe größer und wußte gar nicht, wie ihm geschah. Elli tanzte ihn im wahrsten Sinne des Wortes aus und ließ auch dem Keeper keine Chance – 4:5. Eine ähnliche Szene hab ich mal von Lira Alushi bei einem Testspiel 2010 in Ückermünde gesehen. Ja, es ist schon eine Freude, Elli zuzusehen ! Sie kann wirklich wie ein Hurricane über den Platz fegen. Die Mädels mobilisierten jetzt ihre letzten Kräfte.
Johanna versuchte in der 49. Minute, den Keeper per Bogenlampe zu überwinden. Aber der Ball landete auf der Latte. Tja, manchmal hat man eben Pech. Als ich mir Johanna’s Szene notierte, sah ich nur im Augenwinkel, wie Jolien im Strafraum zu Boden ging. Am nächsten Tag fragte ich Trainerin Bettina Stoof, die dazu meinte:“Jolien’s Weg und Der eines Gegenspielers kreuzten sich. Mehr aus Ungesschick als aus Absicht trat er ihr in die Hacken. Nun ja, an dieser Szene erhitzen sich die Gemüter. Denn weder entschuldigte sich Jolien’s Gegenspieler sofort dafür, noch machten die Gastgeber Anstalten, den Ball ins Aus zu spielen. Auch der Schiri ignorierte diese Szene. Darauf kam’s zu einem heftigen Disput zwischen dem Schiri und Jolien’s Eltern, in den Bettina schlichtend eingriff. Der Schiri meinte: „der Ball war längst weg“, worauf Bettina antwortete: „Wenn Du es gesehen hast, musst Du reagieren“. Es gab Freistoß etwa 10 Meter vom Tatort entfernt. Von hinten in die Hacken, ob Absicht oder nicht und das im Strafraum heißt normalerweise: Strafstoß, egal wo der Ball gerade ist ! Nun, Anna-Lena trat den Freistoß, aber der ging drüber. Dann war Schluß und unseren Mädels war die Enttäuschung anzusehen. Na ja, vielleicht traute sich der Fußballgott bei diesem Wetter auch nicht vor die Tür.
Zum besseren Verständnis: Bis in die Altersklasse U13 ist es normal, daß Spiele von Trainern oder Eltern des gastgebenden Vereins gepfiffen werden. Im Laufe der Jahre habe ich viele gute Schirileistungen bei Auswärtsspielen unserer Teams gesehen. Aber heute war der Schiri nicht sehr überzeugend. Nach der Szene mit Jolien hatte das Endergebnis für mich auch einen bitteren Beigeschmack. Aber ich will auch anerkennen, daß unsere Mädels nicht wegen dieser Szene das Spiel verloren. Fortuna hatte spielerisch Einiges zu bieten und vor Allem nutzten sie die Fehler unserer Turbinchen konsequent aus. Aber nichts desto Trotz war es auch eine unglückliche Niederlage. Unsere Mädels hätten sich zumindest einen Punkt verdient. Sie steigerten sich im Spielverlauf deutlich und gaben nie auf ! Das hat auch Was mit Charakter zu tun ! Trotzdem Schade. Aber im nächsten Spiel können sie es wieder besser machen. Davon überzeugten mich heute: Anna-Lena Kulbe, Luisa v. Bülow, Frederieke „Fritzi“ Knabe, Lucy Thiermann, Johanna Thobe, Jolien Franeck, Ellena „Elli“ Frieden sowie Paulina „Pauli“ und Antonia „Toni“ Grüne.




Sieg und REmis

Turbine D – SpG Wandlitz/Basdorf 7:0
Turbine C2 – FC Borussia Belzig 3:3

6.11.2016 von DJ Edison

Ursprünglich wollte ich an diesem Tag mit der Dritten in Lausitz nach Gießmannsdorf mitfahren, aber es fand sich keine Mitfahrgelegenheit.Und so zog es mich in allere Frühe nach Waldstadt. Dort erwartete mich die D um Trainer Chris Helwig zum Spiel gegen die SpG Wandlitz/Basdorf. Wird es wieder so ein „Spaziergang“ wie in den Spielen zuvor ? Der folgende Bericht gibt uns die Antwort. Zunächst hatten die Gäste in der 2. Minute die erste Tormöglichkeit gehabt. Drei Minuten später hatte dann Amy die erste Chance gehabt, doch die Torhüterin klärte mit dem Fuß. In der 11. Minute konnten dann unsere Turbinchen jubeln: Nach Vorarbeit von Panajota erzielte Lya die Führung zum 1:0. Fünf Minuten später verdoppelte Amy nach Zuspiel von Fefe die Führung: sie traf den Ball aber nicht voll und dieser kullerte ins Netz. Es entwickelte sich ein Spiel auf Biegen und Brechen, zwar mit Chancen auf beiden Seiten, aber mit den besseren Möglichkeiten für unsere Turbinen. Und hinten hielt unsere Abwehr um Kapitänin Nele und Alina stand. In der 28, Minute tauchte Mary urplötzlich vor dem Kasten der Gäste auf und traf zum
3:0-Pausenstand.
Der zweite Spielabschnitt war ziemlich kampfbetont. In der 34. versuchte Amy, nach Vorarbeit von Eva, zum Erfolg zu kommen. Aber eine Minute später war dann Lya zur Stelle und versenkte zum 4:0. In der 38. die erste Großchance der Gäste: Nach einer Ecke ging die Kugel nur ans Außennetz. Drei Minuten später ein ziemlich kurioses Tor: Nach einer Ecke vom Amy kam der Ball zu Lya, die setzte ihn an den Querbalken, aber im zweiten Versuch war er doch drin – 5:0. Die Gäste versuchten nun ihrerseits Fahrt aufzunehmen, aber an der gut stehenden Abwehr war dann Endstation. Die nächste Möglichkeit hatte Fefe auf ihrem Fuß: sie kam über links und zog einfach mal ab. Der Ball sauste am Kreuzeck knapp vorbei. In der 53. versuchte es dann Amy über die die linke Seite, bediente Lya und sie machte das halbe Dutzend voll – 6:0. Es passierte danach nicht viel, Kurz vor dem Schlußpfiff schnappte sich Lya den Ball aus einem Getümmel heraus und drückte ihn über die Linie zum 7:0-Endstand. Dann war Feierabend.
Nun gut es war doch kein zweistelliges Ergebnis wie aus den Spielen zuvor. Unsere Mädels haben sich ab und zu sehr schwer getan mit dem Gegner, aber können trotzdem mit einem Sieg den Rasen verlassen. Trainer Chris Helwig setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Anna-Lena Kulbe
2 – Eva Wuttich
3 – Mathilda „Matti“ Stern
4 – Felina „Fefe“ Rüchel
6 – Nele Brüggemann (C)
7 – Panajota Kyprianidis
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Lya Bergemann
12 – Alina Schwarz

Für mich war noch nicht Dienstschluß. Es stand ja noch die Partie zwischen unserer C2 und FC Borussia Belzig auf dem Spielplan. Da ich die C2 recht selten sehe, habe ich mich dazu entschlossen, mir ein Bild von dieser Mannschaft zu machen und bin dageblieben. Diese Mannschaft wir von Patrick Mackaus trainiert und betreut. Lt. meinen Infos weiß ich, daß diese Mannschaft gegenwärtig noch kein Punkt auf ihrer Habenseite hat. Nun denn packen wir’s an.
Zunächst kam von unseren Turbinen nicht sehr viel zum Vorschein. Aber die Gäste machten erstmal die Pace und kamen in der 3. Minute zu ihrer ersten Chance. Den kräftigen Schuß konnte die gut postierte Lilo entschärfen. Dann war viel Leerlauf im Spiel. Erst in der 14. die erste Chance unserer Mädels: nach Zuspiel von Lulu versuchte es Darleen per Kopf, aber es war nur eine Fahrkarte. Drei Minuten später hatte Lulu Pech und traf nur Aluminium. Ab Minute 30 wurde es turbolent. Erst gerieten unsere Mädels in Rückstand (0:1 30. Minute). Dann eine Minute später der Ausgleich durch Darleen, nach Vorarbeit von Zwergie. Eine weitere Minute später zeigte Lilo, was sie drauf hatte und zeigte wieder so eine tolle Parade wie in Minute 3. Dann in der 34. Minute gingen unsere Mädels durch Darleen in
Führung – 2:1. Zuvor wurde sie schön von Lulu angespielt. Dann aber kam postwendend die Antwort: kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielten die Gäste den Ausgleich zum 2:2-Halbzeitstand.
Mit Beginn von Hälfte 2 wechselte Patrick Franzi für Elisa und Lilly für Felina ein. Erstmal viel Leerlauf und wenig Chancen. In der 44. versuchte es Lilly mit einen schönen Solo von der Mittellinie beginnend, aber kurz vor dem Kasten kam sie ins Straucheln und vergab dadurch die Chance – zum Haareraufen. Drei Minuten später machten es die Gäste besser: Sie kamen über die linke Seite und zogen einfach mal ab. Der Ball ging an den Innenpfosten und danach ins
Tor – ein Billardtor ! – 2:3. Keine Chance für die gut aufgelegte Lilo im Kasten der Turbinen. In der 51. Minute erzielten unsere Mädels doch noch den Ausgleich zum 3:3, erzielt von Lilly. Im weiteren Spielverlauf kamen die Gäste immer wieder gefährlich vor’s Tor der Turbinen, Sie hätten eigentlich die Führung mehrmals erzielen können, weil unsere Defensive nicht gerade sattelfest war und sich immer wieder Löcher auftaten. In der 68. wurde Romy für Nele eingewechselt, aber das half auch nichts. In der 69. Minute hatte zwar Franzi noch eine Chance gehabt. Aber dann war Schluß.
Tja, es war ein hart erkämpftes Remis und der erste Punkt auf ihrer Habenseite. Naja, es gibt noch viel zu tun, sowohl im Spielaufbau, als auch in der Defensive. Aber die Saison ist ja noch jung. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Spielerinnen im Einsatz:

1 – Lilo Röderstein
2 – Elisa Pohle (36. 14 – Franziska Knuth)
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Alisa „Zwergie“ Grincenco
6 – Rahel Heretsch
9 – Darleen Tänzler
10 – Felina Mackaus (36. 8 – Lilly Wenzel)
13 – Nele Firschau (C) (68. 15 – Romy Kachel)
14 – Franziska Knuth
16 – Vanessa Storch
17 – Annika Hanauer

Parallel zum Spiel der D fand noch ein Match der F-Juniorinnen statt. Ergebnis und Mannschaft unbekannt.




Tordürre trotz Regen

Spielbericht zum BL-Spiel: Turbine Potsdam – USV Jena am 04.11.2016 – von Susi –

Zu Gast bei Freunden – ein Revival des Mottos der Heim-WM 2006 – nun im „Karli“.

Das obligatorische Ost-Derby stand an – und eine kräftige Revanche, falls man sich an die vergangene Bundesligasaison erinnern möchte: Zwei Begegnungen, zwei Niederlagen für die Torbinen, und in der Abschlusstabelle wurde dem USV auch höflich der Vortritt gelassen.

Nun eine Neuauflage – bei nasskaltem Novemberwetter, mit einsetzendem Dauerregen ab der zweiten Halbzeit. An dieser Stelle schon mal Respekt für die ausharrenden Fans auf den unüberdachten Stehplätzen, die unbeeindruckt mit Hilfe ihrer Regenschirme ausharrten. Und natürlich auch für die pitschnassen Torbinen.

Wenn es keine Verzählerei gibt, war punktgenau eine Fan-ELF aus Jena angereist, mit Unmengen Trommeln, Sticks und Bannern bewaffnet. Eines dieser Banner mit dem Schriftzug „Danke Christian“ nahm Bezug auf die überraschende Trainerabsetzung von Christian Franz-Pohlmann ein paar Tage zuvor. Noch dazu hatte die Ex-Turbine Patti Hanebeck ebenfalls überraschend ihr Karriereende mit vorzeitiger Vertragsauflösung bekanntgegeben. Was ist da bloß los in Jena?!

Bei Turbine war insofern etwas los, dass es vor dem Spiel eine Verlosungsaktion gab, an der alle Vereinsmitglieder incl. frischgebackener teilnehmen durften. Ein Handy im Wert von 350€ wurde von einem Turbine-Sponsor freundlich zur Verfügung gestellt – und der Losglückliche war Sebastian Böhmer, ein absolut treuer Turbinefan. Also wohlverdient und herzlichen Glückwunsch!

Die Turbinen selbst waren von ihrer „Deutschlandreise“ pünktlich und halbmunter zurückgekehrt. Am vergangenen Wochenende in Freiburg zugegen, Mitte der Woche im grünen Wolfsburg – und nun wieder zu Hause im „Karli“. Dazu hatten sich drei Fernsehkameras eingefunden, stand doch heute mal eine Liveübertragung an.

Gut 1500 Menschen hatten jedoch die Fernsehcouch abgelehnt und mit Klappsitzen aus Plastik (oder nicht mal das) Vorlieb genommen und sich ins „Karli“ zum Live-Gegucke aufgemacht. Und es lohnte sich, denn die Turbinen zeigten sich engagiert, spielfreudig, kampfeswillig und „teamig“. Klar spürte man, dass den Spielerinnen noch das Wob-Spiel in den Knochen steckte, aber man konnte mit Freude dem Spielverlauf zusehen. Das Duell fand fast nur in einer Hälfte statt: In der ersten Halbzeit guckten die Bewohner der Sitztribüne geschlossen nach rechts, in der zweiten Halbzeit wurde die linksseitige Blickrichtung vollzogen. Etliche, mit einem Raunen versehene Torchancen durfte beobachtet werden, noch dazu die unzähligen Heldentaten der Torwartfrau aus Jena, Kathrin Längert.

Die Deutsche Bahn hatte 48 min Verspätung, solange dauerte es, bis endlich die Dampflok durchs „Karli“ schnaufen durfte. Svenja Huth erlöste die Turbinen in der 48. Minute mit ihrem Treffer, der dann auch der einzige blieb. Einen weiteren „Torejubel-Olé-Gesang“ gab es seitens der Fans nach der 59. Minute: Mönchengladbach war es mit einem Traumtor durch Madeline Gier gelungen, im parallelen Bundesligaspiel den Ausgleich zum 1:1 gegen Wolfsburg zu erzielen. Die Freude darüber währte 20 Minuten…

Obwohl das knappe 1:0 noch länger als in Wolfsburg verteidigt werden musste, hatte man als Zuschauer weniger Angst um das Endergebnis als in der Autostadt. Die Turbinen waren fortwährend am Drücker und zeigten sich überlegen. Der einzige Schönheitsfehler war die Tordürre, das 1:0, am Schluss.

Glückwunsch den Mädels – zur andauernden Spitzenreiterschaft.

Nun liegt eine fünfwöchige Durststrecke ohne Bundesliga-Spiel vor uns allen – dank der beiden Spielverlegungen von Wolfsburg und Leverkusen. Erst Mitte Dezember rollt ein Fanbus nach Bayern, zu der Mannschaft, die in dieser Saison auffallend oft 1:0 gespielt hat…

Bis dahin allen eine gute Zeit.

Text und Fotos: Susanne Lepke




von „süßem“ und „saurem“ (Teil 2)

E-Junioren Kreisklasse: FC Borussia Belzig III (m) – Turbine Potsdam II 0:9
C-Juniorinnen-Kreispokal: Turbine Potsdam III – SpG Fürstenwalde/Woltersdorf 16:0

31.10. 2016 von Micha

HALLOWEEN UND EIN GEBURTSTAG

Auch am Reformationstag wurde im Land Brandenburg fleißig Fußball gespielt. So fanden am Spielort in Belzig gleichzeitig drei Spiele statt. Eines davon war das Nachholspiel zwischen den Belziger Jungs und unseren EII-Grashüpfern. So hatte ich die Ehre, trotz des täglichen S-Bahn-Chaos pünktlich in Rehbrücke von Celine, ihrem Opa und Elli „aufgelesen“ zu werden, um mit ihnen gemeinsam zum Spielort zu fahren. Ich erlebte dort ein Paradebeispiel dafür, wie sich unsere kleinen Turbinchen Stück für Stück entwickeln.
Unsere Mädels hatten heute ein Geburtstagskind in ihrer Mitte: Pauli wurde süße 10 Jahre jung. Auch wenn ich ihr vor Ort schon gratulierte, hier noch einmal Alles Gute ! Natürlich dürfte sie unser Team als Kapitänin aufs Feld führen. Vorher gab’s ’ne Runde Kuchen. Nach dem Spiel fragte ich mich, was da wohl drin war.
Mit dem Anpfiff machten unsere Turbinchen gleich Nägel mit Köpfen. Basierend auf einer sicheren Hintermannschaft mit Luisa, Fritzi, Toni und einer glänzend aufgelegten Celine im Tor legten sie los wie die Feuerwehr. Nach einer Chance für Elli gab’s in der 3. Minute Ecke. Von Johanna getreten, schnappte sich diese an der Grundlinie den zweiten Ball und brachte ihn rein. Pauli ließ ihn durch zu Elli, die sich mit dem 1:0 aus Turbinesicht bedankte. In der Folge schnürten unsere Grashüpfer die Jungs in deren Hälfte ein, die Chancen häuften sich und Elli sowie Pauli hätten erhöhen können. Schon hier fiel auf, daß Johanna als Schaltstelle im Mittelfeld ein geiles Spiel machte, in dem sie die abgewehrten Bälle aufnahm und damit unsere Spitzen immer wieder klug in Szene setzte. Natürlich hatten die Belziger nix zu verschenken, aber wir hatten Celine ! In der 9. Minute stand sie bei einem Angriff sicher und leitete sofort den Gegenangriff ein. Der Ball landete bei Elli, die es 2x aus der Drehung versuchte. Aber der Keeper zeigte auch zwei tolle Reflexe. Zwei Minuten später stieß Johanna selbst in die Spitze vor und schoß den Ball hoch ins Tor – 2:0. Das gab den Turbinchen Sicherheit und sie spürten: hier gibt’s Was zu holen ! In der 14. versuchte es Johanna erneut. Der kullerte Richtung Pfosten und ich dachte, der geht vorbei. Aber da kam Henni „angeflogen“ und drückte den Ball über die Linie – 3:0. Doch die Jungs wehrten sich und zwischen der 16. und 18. Minute kamen sie 3x gefährlich vor’s Tor. Einmal ging’s vorbei und 2x war bei Celine Endstation. Aber unsere Mädels drückten weiter. So schnappte sich Henni in der 21. einen Fehlpaß der Jungs und schob zum 4:0 ein. Dies war auch der Pausenstand. Und obwohl auch in dieser Altersklasse alles möglich ist, hatte ich nicht das Gefühl, daß unsere Mädels in den zweiten 25 Minuten noch einbrechen könnten,…..
….denn sie übernahmen sofort wieder das Kommando. Ein beherztes Dribbling von Johanna – und es stand nach 26 Minuten 5:0. Herrliche Spielzüge, schöne Abschlüsse – es hatte was von „Sich in einen Rausch spielen“. Absolutes Teamwork, in das sich auch die Wechselspielerinnen nahtlos einfügten. Ein Beispiel: Marsia machte heute ihr erstes Spiel. Klar hat sie noch viel Luft nach oben. Aber sie kämpfte und wenn sie einen Ball verlor, setzte sie sofort nach und versuchte ihn zurückzuholen. So hatten unsere Turbinchen Chancen im Minutentakt. Das hatte zur Folge, daß ich vor lauter Notizen machen doch glatt das 6:0 verpasste (35.) und dem nach auch nicht weiß, wer’s geschossen hat. In der 37. setzte Elli dann ein Solo an, welches sie mit dem 7:0 abschloß. Das 8:0 zwei Minuten später wurde vom Turbine-Clan besonders gefeiert: Geburtstagskind Pauli machte sich selbst ein Geschenk und schoß den Ball halbhoch in die Maschen.
An dieser Stelle muß oder besser möchte ich den Gastgebern ein Kompliment machen: sie gaben sich nie auf, blieben stets fair und bekamen von ihrem Anhang für jede gelungene Aktion kräftigen Beifall. So fand das Spiel in einer angenehmen Atmosphäre statt.
So zeigten die Jungs in der 40. Minute einen schönen Angriff über rechts, aber an Celine war einfach heute kein Vorbeikommen. Zwei Minuten später war es dann ein schönes Zusammenspiel mit Johanna, welches Elli zum 9:0 nutzte. Doch die Jungs kämpften bis zum Abpfiff. So hatten sie in der 47. noch eine Chance. Aber Celine konnte durch kluges Herauslaufen den Winkel verkürzen und die Null festhalten. Nach dem Schlußpfiff war natürlich die Freude groß. Aber auch in den Gesichtern der Jungs konnte man lesen, daß auch sie ihren Spaß hatten, getreu dem Motto „gegen Turbinemädels verlieren ist keine Schande“. So stimmten sie begeistert zu, als die Frage nach einem 9-Meter-Schießen kam. Auch hier lief Celine zur Hochform auf und unsere Mädels gewannen dieses Duell mit 6:3.
Der erste Sieg – und dann noch „zu Null“ !!! 13 glückliche Turbinchen strahlten um die Wette. Zwei von ihnen strahlten besonders: Pauli erlebte an ihrem Geburtstag den ersten Sieg und trug sich selbst in die Torschützenliste ein. Na und Celine war happy über das „zu Null“. Das hatte sie ja auch noch nicht so oft. Ja, und was mich angeht: seit ich bei den Turbinchen dabei bin, erlebe ich es immer wieder: das erste Tor, der erste Punkt oder der erste Sieg. Da dabei zu sein – diese Momente würde ich für Nichts auf der Welt eintauschen ! Unsere Mädels sind es einfach Wert, in aller Frühe aufzustehen. Natürlich dürfen sie jetzt nicht abheben. Aber Bettina wird schon dafür sorgen. Man kann ja auch nur so gut spielen, wie es der Gegner zuläßt. So dürften am kommenden Samstag die Jungs von Fortuna Babelsberg ein ganz anderes Kaliber sein. Das Spiel findet um 11 Uhr auf dem Sportplatz „Am Stern“ statt und wäre das perfekte Warmup für das anschließende Bundesligaspiel unserer Ersten gegen Jena. Ich werde wieder dabei sein und wer sonst noch Lust hat, ist dort gern gesehen.
Natürlich war ich mir bewußt, daß heut‘ Halloween ist. So hatte ich natürlich für unsere süßen Turbinchen auch was Süßes dabei, wovon sie auch reichlich Gebrauch machten. Und wer weiß, vielleicht hätten sie mir sonst „Saures“ gegeben und mich nach Hause laufen lassen (grins). So hatten unsere Kleinen einen tollen Feiertag und an der Seite von Bettina Stoof zählten heute zu unseren kleinen „Halloweengespenstern“

eii-heldinnen
o.v.l. : Hannah Heyne, Marsia Jafari, Lucy Thiermann, Friederike „Fritzi“ Knabe, Leonor „Leo“ Müller,
Henriette „Henni“ Gehrmann, Antonia „Toni“ Grüne
u.v.l.: Leni Niemann, Geburtstagskind Paulina „Pauli“ Grüne, Luisa v. Bülow, Johanna Thobe,
Ellena „Elli“ Frieden,
liegend: Celine Bunde

EIN DOPPELTER NACHSCHLAG

….natürlich bekam ich kein „Saures“. Celine’s Opa setzte mich an der Waldstadt ab und so war ich pünktlich vor Ort zum Pokalspiel unserer CIII gegen die SpG Fürstenwalde/Woltersdorf. Hier mal ein Kompliment an Bea, Dieter und Peter aus unseren Fanclub. Spät in der Nacht kamen sie erst aus Freiburg wieder und erschienen trotzdem um 13 Uhr „zum Dienst“. Alle Achtung !
Vor einigen Wochen gab’s diese Ansetzung am selben Ort schon einmal und damals siegte unsere CIII mit 17:0. Ich kann mir Eines sehr gut vorstellen: Das setzt sich in den Köpfen fest, da kannst Du als Trainer noch so sehr mit Engelszungen auf die Mädels einreden. Ich hatte Das ja schon bei der U13 erlebt und dieses Spiel sollte diese These noch einmal bestätigen. Unsere Mädels zeigten tolle Szenen und Anspiele, bei denen mir Zwergie besonders positiv auffiel. So gab es auch reihenweise Möglichkeiten. Aber was da Alles ungenutzt blieb, machte die Trainer Matthias Storch und Patrick Mackaus schon richtig sauer. Auch liefn sich die Mädels oft fest, anstatt hinten rum neu aufzubauen. Tja, mit links und 40 Fieber hat man es auch gegen solche Gegner schwer. Ohne die nötige Konzentration läuft da nix. So dauert es bis zur 21. Minute: Ronja lief auf rechts bis zur Grundlinie, legte zurück auf Lulu und es stand 1:0. Überflüssig zu erwähnen, daß unsere Turbinen drückend überlegen waren und die Gegnerinnen kaum über die Mittellinie kamen. Ein schönes Tor gab’s in der 28.: mit einem schönen Lupfer hebelte Lulu die Abwehr aus. Ronja nahm den Ball auf, zog los und spielte noch die Keeperin aus – 2:0. Eine Minute später fabrizierten die Gäste nach einer Lulu-Flanke ein Eigentor zum 3:0. Daß die Turbinen nun voll bei der Sache waren, zeigte sich in der 31. und 33. Minute: jeweils Marie und Lulu leisteten die Vorarbeit und Ronja zum 4:0 bzw. Zwergie zum 5:0 vollendeten. Dies war auch der Pausenstand und unsere Mädels hatten jetzt einen Lauf….
….der sich mit dem Wiederanpfiff fortsetzte: Ronja passte in den Lauf von Lulu. Die zog los und vollendete zum 6:0 ins lange Eck (36.). Drei Minuten später die selbe Szene: diesmal bediente Lulu die zentral stehende Darleen – 7:0. War es nun der Kräfteverschleiss oder doch Resignation ? Die Gäste spielten, was sie konnten. Aber sie fanden keine Mittel gegen die Angriffswucht unserer Turbinen. Zwergie erhöhte in der 42. nach Vorarbeit von Ronja und Lulu auf 8:0. Nun ließ bei den Gästen auch noch die Konzentration nach. In den Minuten 45 und 48 fingen Zwergie bzw. Lulu jeweils einen Abschlag ab und erhöhten auf 9:0 bzw. 10:0. Noch in der 48. Minute zog Ronja den Ball nach einem Flügelsprint von der Grundlinie zurück zu Darleen – 11:0. Ronja’s Dribbling nach 54 Minuten zum 12:0 konnten die Gäste ebensowenig stoppen wie in der 60. das Solo von Patsche zum 13:0. Zwei Spielerinnen unserer U13 durften heute C-Luft schnuppern und machten nach 68 Minuten ihr Tor: Nele kam über links und bediente Mary – 14:0. Noch in der selben Minute wieder so ein Antritt von Patsche – 15:0. Eine Minute später stellte Patsche auch den Endstand her: einen Hinterhaltsschuß ließ die Keeperin über die Hände rutschen – 16:0.
Neben Zwergie, die spielerisch die feineren Klinge schlug, fiel mir auch „Nessi“ als Antreiberin aus der Abwehr heraus positiv auf. Tja, man könnte jetzt sagen, die Mädels haben nur 50 Minuten für 16 Tore gebraucht. Klar hatte ich meinen Spaß. Aber da waren ja die ersten 20 Minuten. Darüber wird zu reden sein, denn einen Schlendrian sollten sich die Mädels gar nicht erst angewöhnen. Das ist nach dem damaligen 17:0-Sieg im nächsten Spiel schon einmal schief gegangen. Trotzdem war es ein geiler Tag für mich: Vormittags sah ich bei unseren EII-Grashüpfern 9 Tore und von unserer CIII bekam ich noch einen doppelten Nachschlag – macht in zwei Spielen 25 Turbinetore !! Da gab’s für die Gegner also mächtig viel „Saures“ und ich hatte ein richtig süßes „Happy Halloween“. Auf Seiten unserer CIII sorgten dafür:
Maja Battke, Vanessa „Nessi“ Storch, Luisa „lulu“ Jungnickel, Nele Brüggemann, Darleen Tänzler, Mary Krüger, Maria Marulli, Sophie „Patsche“ Büttner, Annika Hanauer, Ronja Hirsch, Romy Kachel,
Alisa „Zwergie“ Grincenco sowie Kapitänin Marie Dursteler.




Der einzige sieg

Turbine III – SpG Ladeburg/Wandlitz 9:1

von DJ Edison

An diesem Sonntag war nicht viel los in Sachen Fußball. Die Erste spielte in Freiburg, unterlag 1:2 und die Zweite absolvierte ihr Spiel gegen den SV Meppen, welches sie mit 0:3 verlor. Dann war ja noch die Dritte in Waldstadt gegen die SpG Ladeburg/Wandlitz aktiv. In den vorangegangenen 4 Partien haben sie jeweils das Feld als Sieger verlassen. Mal sehen, wie sie sich heute machen. Trainer Gordon Engelmann mußte ohne zwei antreten. Die etatmäßigen Geschwister Lasser waren nicht zugegen. Nun denn packen wir’s an.
In der 3. Minute der erste Warnschuß von „Ninja“. Sie war es auch, die fünf Minuten später die Vorlage für Stina zum 1:0 für unsere Turbinen gab. Die Mädels erspielten sich immer wieder gute Tormöglichkeiten, so z.B. Stina in der 15. bzw. Melli in der 18. Minute. In der 29. gab Melli die Vorlage zum 2:0, erzielt durch Stina. Ein Schuß wie ein Strich, halbhoch ins linke Eck. Weiter ging’s. Drei Minuten später kam Stina wieder vor’s Tor, blieb aber an der Torhüterin hangen, die nur abklatschen konnte, aber aus dem Hintergrund kam Ami und versenkte die Kugel zum 3:0. In der 33. kamen die Gäste mal gefährlich vor den Kasten von Jeani und erzielten den Anschluß zum 1:3 aus ihrer Sicht. Da musste Jeani mal hinter sich greifen. Eine Möglichkeit gab es noch in der ersten Hälfte: Ein Schuß von Melli aus ca. 15 Metern konnte die Torhüteerin nur an die Querstange lenken. Mit einer 3:1 Führung ging es verdientermaßen in die Kabine.
In Halbzeit 2 war zunächst nicht viel los. Nachdem Gordon zweimal gewechselt hatte (51. Marie für Josi D., bzw, 60. Josi B für Vanessa) wurde das Match etwas besser. Ab Minute 65 konnte man schon von einer fast einseiten Partie sprechen. Stina schickte Melli auf die Reise und sie bedankte sich mit dem 4:1 für unsere Turbinen. Vier MInuten später erzielte Stina, nach Vorarbeit von Ninja das 5:1. Jetzt machten unsere Mädels Dampf und kamen immer öfter zu Tormöglichkeiten, so in der 71. durch Ami. In der 73. das 6:1, diesmal erzielt durch Ninja nach Vorarbeit von Stina. In der 77. Minute wechselte Trainer Gordon Aileen für Schnitzel ein, Auch sie fügte sich in die Mannschaft gut ein. Eine Minute später erzielte Ami das 7:1. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Svenja. Dann begann eine turbulente Schlußphase. Chancen en gros, aber nichts Zählbares. In der 86. dann das 8:1, es war fast eine Kopie aus Minute 69. Ninja auf Stina und sie vollendet. Den Schlußpunkt in der 89. Minute setzte Ninja zum 9:1. Dann war die Partie vorbei.
Nun gut, Mit diesem Sieg hat uns unsere Dritte den einzigen Sieg an diesem Wochenende beschert. Damit klettert Turbine auf Platz 4 in der Tabelle hinter Tabellenführer Babelsberg 03, Stahl Brandenburg und Eintracht Miersdorf/Zeuthen. Die anderen beiden Mannschaften mußten leider Gottes Schlappen hinnehmen. Trainer Gordon Engelmann konnte auf folgende Mannschaft setzen:

1 – Jean-Marie „Jeani“ Ehrke
3 – Emma Niedner
6 – Shanice „Schnitzel“ Forderer (77. 29 – Aileen Blech)
8 – Josephine Dörre (51. 7 – Marie Ebelt)
12 – Amelie „Ami“ Spliesgart
13 – Maxi Espig (C)
15 – Meline „Melli“ Andermann
17 – Stina Weil
18 – Svenja Sangerhausen
21 – Vanessa Vogt (60. 4 – Josephine Beger)
23 – Nina „Ninja“ Bernhardt




Etwas zum Grünärgern

Spielbericht zum BL-Spiel Vfl Wolfsburg gegen Turbine Potsdam am 02.11.2016  – von Susi –

 

In keinem anderen Stadion wird man vom Stadionsprecher so ungastlich empfangen wie in Wolfsburg. Diese Erkenntnis ist nach mehreren Besuchen im Stadion am Elsterweg und im AOK-Stadion gereift. Die Stadionansagen enthalten eine spürbare Ignoranz gegenüber den Gästen, man kümmert sich ausschließlich um sich selbst. Das wirkt unhöflich und auch unsportlich.

Indizien dafür waren bei diesem Mal die fehlende Begrüßung der Gästefans durch den showheiteren Stadionsprecher, dazu die im runterratternden ICE-Tempo getätigte Ansage der Mannschaftsaufstellung, die kein Mitsprechen der Spielernamen zuließ sowie die verzögerte Ansage der Torschützin nach dem 0:1. Hier war die Information über eine unmittelbar nachfolgende Spielerauswechslung erstmal wichtiger.

Immerhin machten sich mitten in der Woche 1.600 Zuschauer ins AOK-Stadion zum Flutlichtspielauf, darunter ca. 100 Turbinefans, die lautstark ihren Fangesang „1000 Turbinefans – schalala“ feierten. Überhaupt passte das Potsdamer Spieltrikot mit der brusteinnehmenden, dunkelgrünen AOK-Werbung wie die Faust aufs Auge zu dieser AOK-Spielstätte. Da kam jetzt etwas zusammen, was einfach zusammengehörte.

Unvergessen der 2:5-Sieg im letzten Jahr oder auch der 4:0-Sieg im „Karli“. Zwei ausgedehnte Heuel-Gründe für die Wölfinnen. Aber deren Fans würden auch gemeinsam mit ihrem Verein untergehen, so ein Wortlaut aus dem vielfältigen Angebot an VFL-Hymnen. Jedenfalls lechzt dieser Rückblick nach einer grundlegenden DFB-Spielregeländerung: Nur noch AOk-Auswärtsspiele in WobJ

Nun stand also die erneute Begegnung an, ein vorgezogenes Pflichtspiel auf Antrag des Wolfsburger Vereins aufgrund von Spielerabstellungen zur U 20-WM. Trotz des Mitten-in-der-Woche-Termin war der Fanbus vollbesetzt. Zwei Jenaer Fans waren auch vor Ort – vielen Dank!

Für 8€ war man platziert dabei, Glühwein gab`s nicht, nur Kinderpunsch. Auf den sauberen Toiletten herrschte subtropisches Klima und die Klobrillen waren bedauerlicher Weise nicht grün. Die Starspielerin Caroline Hansen fehlte verletzt, Tabbi Kemme als Pendant leider auch. Und das Überraschende: Anja Mittag war weder in der Startaufstellung gelistet, noch nahm sie auf der Auswechselbank Platz. Dafür durfte man vielen Ex-Turbinen zuschauen: Kerschowski, Peter, Simic und Ariane Hingst zusehen.

Als der Anpfiff ertönte, entspann sich sofort ein kampfbetontes Spiel. jedoch dauerte es 20 Minuten, bis sich Wolfsburg die erste wahre Torchance erarbeitete. Almuth schwitzte, Lisa fror. Und die Turbinefans spürten. Hier geht heute noch was. Sie brüllten und sangen und trommelten, was das Zeug hielt – und fuhren später heiser nach Hause. Auch die Wolfsburger Fans des benachbarten Blocks zeigten Initiative – im Gegensatz zur gegenüberliegenden Tribüne. Das Gesangsrepertoire hatte sich gegenüber dem letzten Jahr erfreulicher Weise erweitert. Da der weibliche Fan-Anteil jedoch dort bedeutend höher als der in Potsdam ist, wurde das eine oder andere textreiche Etwas im eher hochfrequentierten Bereich dargeboten, was zwar engagiert, aber nicht sehr hörgenüsslich klang.

Zurück zum Spiel. Es bereitete von Anfang an unheimlichen Spaß zuzuschauen. Die Turbinen zeigten eine mannschaftliche Geschlossenheit und ein gesundes Selbstbewusstsein, das ganz und gar nicht an die Niederlage gegen Freiburg drei Tage zuvor erinnerte. Lia Wälti präsentierte sich in alter Form, in ruhig-abgeklärter Köpersprache im Mittelfeld agierend und organisierend. Ein kämpferisches Spiel mit guten Torchancen – auf beiden Seiten. Schade, dass Wältis Torschuss an die Latte ging. Wolfsburg machte überraschenderweise einige sehr sichtbare Fehler und zeigte sich nicht so stark wie befürchtet. Sehr erfreulich war, dass Popp diesmal ohne eine Behandlungspause auskam – und das Schult diesmal keine Schuld traf. Wobei Svenja Huth letztere besonders in der 1.Halbzeit immer wieder kitzelte und umgarnte.

Mit einem 0:0 ging es in die Halbzeitpause und die Fans spürten weiterhin: Da geht noch was.

+ + + Breaking Halbzeitnews + + +

In der Halbzeitpause gelang es dem Rainer aus Wolfsburg, den Fußball zielsicher auf eine Veltinsfahne zu lenken. Der Steffi gelang das dagegen nicht. Danach wurde vom Rasen aus mit einer Kanone auf die Fans geschossen. Eine mit einer Gasflasche auf dem Rücken bewaffnete Dame umkreiste das Spielfeld, um mittels ihres Kanonenrohrs T-Shirt-Geschenke abzuschießen. Na ja, gibt’s nur hier in Wob zu sehen. Wer’s mag…

Zwei sponsorige Experten durfte anschließend noch ihren Spieltipp übers Stadionmikrofon kundtun. Nach dem Eindruck der ersten Halbzeit revidierten diese vermutlich auf ein zögerliches 1:0 – eine nette Bestätigung für die Turbinefans… Wer weiß, was die beiden noch vor Spielbeginn gedacht hatten.

+ + + Ende der Halbzeitnews + + +

Dann geschah etwas Ungewöhnliches: Die Turbinen erschienen pünktlich auf dem Spielfeld, um kampfesmutig das Duell fortzusetzen. Auch das Schiedsrichterteam stand parat. Nur der Gegner erschien nicht. Nicht nach einer Minute, nicht nach zwei und auch nicht nach drei. Ein komisch wirkendes, ungewöhnliches Bild.

Nachdem sich die Wölfinnen dann doch den aktuellen Herausforderungen stellten, konnte man beobachten, dass die zweite Halbzeit absolut der ersten Halbzeit ähnelte. Der intensive Kampf wurde fortgesetzt, mal mehr, mal weniger gut von den Schiedsrichterinnen moderiert. Aber so hatte man als Fan auch mal die Chance, ein ironisch-anerkennendes „Ohh!“ bei der einen oder anderen Entscheidung zu brüllen. Die Spielspannung knisterte und Wolfsburg stand in der Abwehr dicht und sicher – bis Aigbogun in der 62. Minute zum Feiern einlud. Einfach nur fantastisch – die Turbinen gingen in Führung! Ausgelassene Partystimmung im blauen Bereich. Schade war, dass Ese Minuten später, in kurzer Distanz vorm Tor stehend, dann das Selbstvertrauen fehlte, erneut einzunetzen. Schade auch, dass Jojo den Kopfball zu einem möglichen 0:2 verpasste und auch Svenjas Torschuss umgelenkt werden konnte.

Der Minutenzeiger tickte unermüdlich auf der giftgrünen Leinwand. Ab der 80. Minute war die Spannung kaum noch aushaltbar. Die Wölfinnen begannen heftig die Zähne zu fletschen. Aber auch Bernauers Riesenchance kurz vor dem Spielende nahm kein ausgleichendes Ende.

Nach wiederholten „Abpfeifen“-Rufen seitens der Fans und Schiedsrichterblicken auf die Uhr ertönte die pfeifende Erlösung – ein knapper und verdienter Sieg für die Turbinen. Rasch leerte sich das Innere des AOK-Stadions, nur 100 blaue Menschen blieben – und sangen – und feierten. Von „Spitzenreiter“ über „Auswärtssieg“ und „Sieg!“ und „Wolfsburg ist ein Punktelieferant“ und „Oh, wie ist das schön“ und … eine besagte halbe Stunde lang, während außer der sich auslaufenden Mannschaft und ein paar genervter Ordner niemand zuhörte. Spätestens jetzt war das AOK-Stadion dort, wo es hingehörte – bei den dazugehörigen Spielertrikots. Fest in blauer Hand.

Nach dem halbstündigen Abgefeiere, dem der Potsdamer Trainer verhalten-schüchtern aus der Distanz zuwinkte, aber nicht hinzutrat, war die Toleranzgrenze der Ordner erreicht. Schlüsselbundklappernd verwiesen sie die Turbinefans des Stadions. Dafür boten die gläsernen Neubauten und Betonbrücken rund ums Stadion eine perfekte Akustik. Lautstark fanden die Fans ihren Bus und ihre Autos wieder – eine feuchtfröhliche Heimfahrt war garantiert. Auch die Feierlichkeiten zum 43. Hochzeitstag, den ein Fanpärchen an Bord des Fanbusses beging, konnten mit der Siegesgabe intensiv fortgesetzt werden. X-mal wurde auf die Turbinen angestoßen.

Oh, wie war das schön!!! Danke, Mädels!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Beatrice Martens, Susanne Lepke